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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer nicht-derivatisierten
Zelluloselebensmittelhülle,
bei der eine Zelluloselösung
als ein Schlauch extrudiert und das Lösungsmittel anschließend zum
Ausfällen
oder Regenerieren der Zellulose entfernt wird. Im einzelnen bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Kontrollieren des Durchmessers des Schlauches, während er extrudiert und bevor
er regeneriert wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erzeugung und Verwendung von Zelluloselebensmittelhüllen für die Herstellung
von Frankfurter Würsten
und ähnlichem
ist beim Stand der Technik wohlbekannt. Es sind automatische Füllmaschinen
verfügbar,
die eine nicht gekochte Fleisch- oder Geflügelemulsion in eine lange röhrenförmige Hülle stopfen,
während
gleichzeitig die gestopfte Hülle
zu einzelnen Würsten
ausgebildet wird. Das Ergebnis besteht aus einer langen Kette von
Würsten, die
bis zu 40 oder 50 Meter oder länger
sein kann.
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Derzeit
beteiligt das einzige kommerzielle Verfahren zum Herstellen einer
Zellulosehülle
für Frankfurter
Würste
das wohlbekannte Viskoseverfahren. In dem Viskoseverfahren wird
eine natürliche Zellulose
mit einer starken Base in Kontakt gebracht, um Alkalizellulose zu
erzeugen. Anschließend
wird die Alkalizellulose zur Erzeugung von Zellulosexanthat, einem
löslichen
Zellulosederivat, mit anderen Chemikalien zur Reaktion gebracht.
Das Xanthat wird in einer wässrigen
Lösung
aus Natriumhydroxid aufgelöst
und die Lösung
wird als ein Schlauch nach oben in ein Säurebad extrudiert. Die Säure reagiert mit
dem Xanthat, um die Zellulose in der Form eines hydrierten Zellulosegels
zu regenerieren. Somit vollzieht sich in dem Viskoseverfahren eine
erste chemische Reaktion zur Erzeugung eines löslichen Zellulosederivats und
eine zweite chemische Reaktion zu Regenerierung der Zellulose von
dem Derivat. Dann wird das Gel gewaschen, mit einem Polyol wie z.
B. Glyzerin plastifiziert und danach von einem Feuchtigkeitsgehalt
von 200% oder höher
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15% und vorzugsweise bis
etwa 5% bis 10% auf der Basis des Gewichts von trockener Zellulose
in der Hülle
bzw. der "Bone dry gauge" (BDG) getrocknet
wird.
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Die
Trocknung gibt die Eigenschaften der röhrenförmigen Zellulosehülle vor.
Anschließend
wird die trockene Hülle
typischerweise durch eine Dampfkammer geführt, um die Zellulose erneut
auf einen Feuchtigkeitspegel von etwa 10 bis 25 BDG zu befeuchten.
Mit diesem Pegel ist die Hülle
ausreichend biegsam, um eine weitere Handhabung ohne Beschädigungen
zu ermöglichen.
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In
jüngerer
Zeit ist ein Auflösungsverfahren an
die Herstellung von Zellulosehüllen
angepasst worden. Für
die Einzelheiten des Verfahrens erfolgen Bezüge auf US-A-5 277 857 und US-A-5
451 364. Kurz gesagt wird in dem Auflösungsverfahren die natürliche Zellulose
einer direkten Auflösung
durch ein Zelluloselösungsmittel
wie z. B. N-methyl-morpholin-N-oxid (NMMO) unterzogen. Die sich
ergebende Zelluloselösung
ist insofern thermoplastisch, als dass sie bei Raumtemperatur fest
ist. Die Lösung
wird bei etwa 100°C
als ein Schlauch nach unten in ein Regenerierbad extudiert, das
ein Nichtlösungsmittel
für die Zellulose
wie z. B. Wasser enthält.
In dem Bad wird das Lösungsmittel
von dem extrudierten Schlauch extrahiert, um die Zellulose als ein
hydriertes Zellulosegel auszufällen
oder zu regenerieren. Daher findet in dem Auflösungsverfahren keine chemische
Reaktion statt und die Zellulose ist nicht-derivatisiert. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung bezieht sich "nicht-derivatisierte" Zellulose auf eine
Zellulose, die keiner kovalenten Bindung mit einem Lösungsmittel oder
Reagens unterzogen worden ist, sondern durch eine Assoziierung mit
einem Lösungsmittel
oder Reagens durch Van der Waals-Kräfte und/oder eine Wasserstoffbindung
aufgelöst
worden ist. Wie in dem Viskoseverfahren wird der Schlauch aus Zellulosegel gewaschen
(um restliches Lösungsmittel
zu entfernen) und getrocknet, um einen Zellulosefilm auszubilden
und dessen Eigenschaften einzustellen. Danach wird der getrocknete
Film wieder befeuchtet.
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Der
Verlauf der Extrusion findet nach unten durch einen Luftspalt statt,
der als der Abstand von dem Auslass der Extrusionsdüse zu der
Oberfläche der
Flüssigkeit
in dem Regenerierbad definiert ist. Wie in US-A-5 277 857 offenbart
liegt ein Dorn vor, der von der Extrusionsdüse nach unten absteht und sich
zu einer unmittelbar unter dem Flüssigkeitspegel in dem Regenerierbad
liegenden Stelle hin erstreckt. Dieser Dorn, der innerhalb des extrudierten Schlauchs
angeordnet ist, beinhaltet einen engen Schaft und einen unteren
Bereich, dessen Durchmesser größer als
derjenige des Schafts ist. Das vergrößerte untere Ende des Dorns
ist ein Größenfestlegungsbereich,
indem er dazu dient, die Größe des extrudierten
Schlauches durch diametrales Aufweiten einzustellen.
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Der
extrudierte Schlauch ist hoch viskos (3.000.000 bis 11.000.000 Zentipoise
(3000 bis 11000 Pas)) und klebt bei einem Kontakt mit dem Dorn an
diesem fest. Um dies zu verhindern, wird eine schmierende Flüssigkeit, üblicherweise
eine Verdünnungslösung des
Lösungsmittels,
durch Anschlüsse
in dem Dorn in den extrudierten Schlauch eingeleitet. Eine derartige
Anordnung ist in US-A-5 759 478 und US-A-5 766 540 offenbart. Wie in diesen Patenten
dargestellt liegt der Flüssigkeitskörper um den
Schaft des Dorns herum unmittelbar über dem vergrößerten unteren
Bereich und bildet ein inneres Bad aus. Der Zweck des inneren Bades
besteht darin, die Extraktion von Lösungsmittel an der inneren Oberfläche des
extrudierten Schlauchs auszulösen und
den Durchtritt des extrudierten Schlauchs über den vergrößerten unteren
Bereich des Dorns zu erleichtern. Eine Schmierung wird bereitgestellt,
wenn Flüssigkeit
von dem inneren Bad nach unten und über die Oberfläche des
vergrößerten Bereichs
des Dorns gezogen wird. Die von dem inneren Bad abgezogene Flüssigkeit
wird bei einer Rate kontinuierlich ersetzt, die das Volumen des
inneren Bades über dem
Dorngrößenfestlegungsbereich
relativ konstant hält.
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US-A-5
451 364 offenbart, dass die Hülleneigenschaften
durch eine Erhöhung
der Länge
des Luftspalts auf 12 inch (30 cm) verbessert werden. US-A-5 766
540 offenbart die Verwendung einer sogar noch längeren Luftspalte und schlägt vor,
dass das Vollziehen der Extrusion durch einen Luftspalt mit einer
Länge von
50 cm oder mehr die Eigenschaften weiter verbessern kann.
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Jedoch
bereitet eine Luftspaltlänge
von mehr als 30 cm und bis zu 50 cm oder höher sowohl in der Startphase
des Extrusionsbetriebs wie während
der kontinuierlichen Extrusion Probleme. Die in der Startphase auftretenden
Probleme werden von US-A-5 766 540 angegangen.
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Der
extrudierte Schlauch verengt sich, wenn er durch den Luftspalt gezogen
wird. Ein Verengen des extrudierten Schlauchs wird bis zu einem
gewissen Maß dadurch
bewerkstelligt, dass der Schaft des Dorns einen kleineren Durchmesser
als der untere Bereich aufweist, der die Größe des Schlauches festlegt.
Wenn sich der extrudierte Schlauch daher verengt, hat er Spiel,
um ein Inkontakttreten mit dem Schaft des Dorns zu verhindern. Jedoch
hat sich gezeigt, dass der Durchmesser des extrudierten Schlauchs
in den Bereich des Luftspalts über
die Zeit hinweg bis zu dem Punkt hin abnimmt, wo der Schlauch in
Kontakt mit dem Schaft des Dorns treten kann. Ein derartiger Kontakt
ist äußerst unerwünscht, da
während
eines derartigen Kontakts der extrudierte Schlauch an dem Schaft
des Dorns anhaftet und den kontinuierlichen Extrusionsbetrieb sofort
unterbricht.
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Für die Abnahme
des Durchmessers des extrudierten Schlauchs über die Zeit hinweg sind mehrere
Gründe
denkbar. Ein möglicher
Grund besteht beispielsweise darin, dass das Volumen von Luft innerhalb
des extrudierten Schlauchs über
die Zeit hinweg auf Grund von Undichtigkeiten in dem System abnimmt,
die ein Aufsteigen von Gasen durch die Düse ermöglichen. Ein weiterer möglicher
Grund besteht darin, dass Gase innerhalb des Volumens des extrudierten
Schlauchs mittels Reibung nach unten gezogen werden, um so von dem
Volumen oberhalb des vergrößerten Bereichs
des Dorns zu dem Volumen unterhalb des vergrößerten Bereichs zu laufen. Dies
ist ausführlicher
in US-A-5 759 478 beschrieben. Ebenfalls kann der Verlust an Gasvolumen
auf Grund des graduellen Auflösens
von Gasen in die Flüssigkeit
des inneren Bades erfolgen. Unabhängig von den Gründen ist
jedoch eine übermäßige Verengung
des extrudierten Schlauchs unerwünscht,
und insbesondere dort, wo ein langer Luftspalt der oben erwähnten Gründe halber
verwendet wird.
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Es
ist festgestellt worden, dass der Druck innerhalb des extrudierten
Schlauchs relativ konstant bleibt, wenn sich der Schlauchdurchmesser ändert. Daher
ist der interne Druck keine Anzeige für den Schlauchdurchmesser.
Dementsprechend ist es nicht praktikabel, den Schlauchdurchmesser
durch eine Überwachung
des Luftdrucks innerhalb des extrudierten Schlauchs einzustellen
und anschließend Luft
zuzuführen,
um den Schlauch zu expandieren, wenn der Druck unter einen vorbestimmten
Pegel abfällt.
Ebenfalls wird der extrudierte Schlauch bei seinem Austritt aus
der Düse
geschmolzen. Dementsprechend führen
Versuche zur Steuerung des Durchmessers mittels Einleiten von Luft
unter Druck in den extrudierten Schlauch zu einer Expansion des Schlauchdurchmessers.
Obgleich eine derartige diametrale Expansion erwünscht ist, um erneut ein Spiel zu
dem Dorn herzustellen, erhöht
die Expansion das Schlauchvolumen, was wiederum den internen Druck verringert
und eine weitere Luftzufuhr notwendig macht. Das Verfahren würde solange
wiederholt werden, bis der extrudierte Schlauch übermäßig aufgebläht wird oder platzt.
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Allerdings
verringert eine Verengung oder Kollabierung des extrudierten Schlauchs
das Volumen innerhalb des extrudierten Schlauchs, womit der Pegel
des inneren Bades oberhalb des Dornengrößenfestlegungsbereichs ansteigt.
Daher stellt der Pegel des inneren Bades eine Anzeige für den Durchmesser
des extrudierten Schlauchs dar. In einem bevorzugten Betriebsverfahren
liegt der Pegel des inneren Bades oberhalb des Pegels des Regenerierbades.
Eine Erhöhung
des Pegels des inneren Bades, die auftreten würde, wenn sich der extrudierte Schlauch
verengt oder einschnürt,
führt zu
anderen (hier nicht erläuterten)
Problemen und sollte vermieden werden.
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Wie
oben angegeben stellt ein Anstieg des Pegels des inneren Bades eine
Anzeige für
eine Verengung des Durchmessers des extrudierten Schlauchs in der
Fläche
des Luftspalts dar. Dementsprechend kann der Flüssigkeitspegel für eine Auslösung einer
Antwort zur Steigerung des Schlauchdurchmessers verwendet werden.
Allerdings ist auf Grund des kleinen Spiels, das bereits zwischen
dem Dornenschaft und dem den Schaft umgebenden extrudierten Schlauch
vorliegt, eine Einsetzung von Pegelanzeigevorrichtungen in den Schlauch
nicht praktikabel. Weiterhin sind sowohl der extrudierte Schlauch
wie das innere Bad relativ klar, sodass für einen optischen Sensor die
Unterscheidung des Pegels des inneren Bades von dem klaren Schlauch
auf der Basis einer Farb- oder Opazitätsveränderung schwierig ist, wenn
der Pegel des inneren Bades steigt.
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Obgleich
dementsprechend eine Automatisierung der Steuerung des Durchmessers
des extrudierten Schlauchs erwünscht
ist, ist auf Grund der oben erwähnten
Probleme die Einstellung des Durchmessers und Badpegels bisher manuell
erfolgt. Diesbezüglich
hängt es
von den Fähigkeiten
des Bedieners ab, den Flüssigkeitspegel
in dem inneren Bad zu verfolgen. Wenn der Durchmesser des extrudierten
Schlauchs unter einen akzeptablen Grenzwert sank, löste der
Bediener einen Elektromagnet aus, um einen oder mehrere Luftimpulse
in den extrudierten Schlauch einzuleiten. Dies expandierte den extrudierten
Schlauch, was den Pegel des inneren Bades wiederum abfallen ließ. In dem
selteneren Fall, wenn sich der Durchmesser des ausgeweiteten Schlauches über einen
akzeptablen Grenzwert hinaus erhöhte,
hätte der
Bediener Luft von dem ausgeweiteten Schlauch abgelassen, um seinen
Durchmesser zu reduzieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglichen
eine Kontrolle des Durchmessers des extrudierten Schlauchs in Ansprechen
auf Veränderungen
in dem Pegel des inneren Bades, die durch eine Abnahme des Schlauchdurchmessers
bewirkt werden. Dies wird durch einen Laser oder eine andere Lichtquelle
bzw. einen anderen geeigneten fokussierten Emitter oder Kollimator bewerkstelligt,
der/die an einer Seite des extrudierten Schlauchs angeordnet wird
und dazu ausgerichtet ist, einen refraktionsfähigen Strahl durch den extrudierten
Schlauch zu leiten. Da häufig
ein Schaft des Dorns vorliegt, der axial innerhalb des extrudierten Schlauchs
angeordnet ist, muss der Emitter von dem Zentrum versetzt sein,
sodass der Strahl nicht durch den Dorn blockiert wird. Der Emitter
ist derart angeordnet, dass er seinen Strahl durch die Hülle an dem erwünschten
Pegel für
das innere Bad ausrichtet.
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Ein
Empfänger
ist an der gegenüber
liegenden Seite der Hülle
an dem gleichen Pegel wie der Emitter vorgesehen. In dem Fall, wenn
das innere Bad unter einem vorbestimmten Pegel liegt, kann der Strahl
von dem Emitter gerade durch die Wände des extrudierten Schlauchs
laufen, um auf den Empfänger
zu treffen. So lange das innere Bad bei einem niedrigen Pegel vorliegt,
wird der Empfänger
durch den Strahl beleuchtet und der extrudierte Schlauch wird nicht übermäßig verengt.
Sollte der Pegel des inneren Bades jedoch auf oberhalb des Pegels
des Strahls ansteigen, bilden der extrudierte Schlauch und die Badflüssigkeit
zusammen eine Zylinderlinse aus. Darüber hinaus wird der Strahl,
der von der Achse des extrudierten Schlauchs versetzt ist, durch
diese Linse gebrochen und von dem Empfänger abgelenkt. Wenn der Empfänger den
Strahl verliert, löst
er ein Elektromagnet aus, um ein Luftventil zu öffnen, damit dem extrudierten
Schlauch Niederdruckluft zugeführt
wird. Dies expandiert den Schlauch und bewirkt ein Abfallen des
Pegels des inneren Bades. Wenn der Flüssigkeitspegel unter den Pegel
des Strahls abfällt,
wird der Linseneffekt beseitigt und der Strahl läuft wiederum gerade durch den
Schlauch und beleuchtet den Empfänger.
Dies führt
dazu, dass der Empfänger
den Elektromagnet abschaltet und den Luftstrom unterbricht.
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Es
sollte sich verstehen, dass die Brechung des Strahls bei seinem
Durchtritt durch die Wand des extrudierten Schlauchs und des inneren
Bades deswegen auftritt, weil der Emitter von einer durch die Dornenachse
verlaufenden Ebene versetzt ist. Somit ermöglicht der Umstand, dass der
Emitter versetzt werden muss, um eine Blockierung des Strahls durch den
Schaft des Dorns zu vermeiden, das Auftreten eines Linseneffekts,
sodass die Vorrichtung den Pegel des inneren Bades selbst dann erkennen
kann, wenn sowohl der extrudierte Schlauch wie die Badflüssigkeit
für den
Strahl transparent sind.
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung in einem ihrer Aspekte durch ein Verfahren
zum Kontrollieren des Durchmessers eines transparenten extrudierten
geschmolzenen Schlauchs aus einer nicht-derivatisierten Zellulose gekennzeichnet,
der nach unten um einen Dorn mit einem Schaft herum extrudiert wird,
welcher in einem vergrößerten unteren
Bereich endet, dessen Durchmesser größer als derjenige des Schaftbereichs
ist, um die Größe des Schlauches
festzulegen und den Schlauch in einem Volumen einer klaren Flüssigkeit
in einem inneren Bad um den Schaft des Dorns benachbart zu dem Dornengrößenfestlegungsbereich
herum zu halten, wobei im Zuge des Verfahrens:
- a)
ein refraktionsfähiger
Strahl vorzugsweise horizontal durch den Schlauch an einem ausgewählten Pegel
oberhalb des unteren Bereichs des Dorns hindurch geleitet wird und
der Strahl in einer Ebene liegt, die gegenüber der Achse des extrudierten
Schlauchs versetzt ist um eine Blockierung des Strahldurchtritts
und des Strahldurchlaufes in einem geradlinigen Weg durch den Schlauch
verhindert wird, wenn die klare Flüssigkeit des inneren Bades
unter dem ausgewählten Pegel
liegt;
- b) der Strahl von seinem geradlinigen Weg gebrochen wird, wenn
die klare Flüssigkeit
in dem inneren Bad auf einen Pegel oberhalb des gewählten Pegels
des Strahls ansteigt, wobei der extrudierte Schlauch und die klare
Flüssigkeit
zusammen eine Zylinderlinsenanordnung bilden, welche die Brechung
des Strahls bewirkt; und
- c) in Ansprechen auf die Brechung des Strahls Luft in den extrudierten
Schlauch oberhalb des Pegels der klaren Flüssigkeit eingeleitet wird,
um dadurch den Durchmesser des Schlauches in dem Bereich des Luftspalts
zu vergrößern, wodurch
der Pegel des inneren Bades auf einen Pegel unterhalb des gewählten Pegels
des Strahls abgesenkt wird; und
- d) in Ansprechen auf den geradlinigen Durchtritt des Strahls
durch den Schlauch die Einspeisung von Luft in den Schlauch beendet
wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann in einem weiteren ihrer Aspekte durch
eine Anordnung zum Steuern des Durchmessers eines transparenten
extrudierten geschmolzenen Schlauchs aus nicht-derivatisierter Zellulose
charakterisiert werden, die versehen ist mit:
- a)
einer ringförmigen
Düse zum
Extrudieren eines klaren geschmolzenen Schlauchs aus nicht-derivatisierter
Zellulose;
- b) einem von der Düse
nach unten abstehenden Dorn einschließlich eines Schafts und eines
vergrößerten unteren
Bereichs mit einem den Durchmesser des Schafts übersteigenden Durchmesser,
um eine mit der inneren Oberfläche
des extrudierten Schlauchs in Kontakt tretende Dornoberfläche be reitzustellen,
damit die Größe des extrudierten
Schlauchs festgelegt werden kann, wobei der Dorn eine Anordnung
zum Einleiten einer klaren Nichtlösungsmittel-Flüssigkeit
in das Innere des extrudierten Schlauchs, das einen Flüssigkeitskörper um
den Schaft des Dorns herum ausbildet, und oberhalb von dem vergrößerten unteren
Bereich beinhaltet;
- c) einem an einer Seite des extrudierten Schlauchs angeordneten
Emitter für
die Ausrichtung eines emittierten Strahls in einem geradlinigen,
vorzugsweise horizontalen Weg durch den extrudierten Schlauch bei
einem ausgewählten Pegel,
wobei der Emitter von einer die Achse des Dornenschafts durchlaufenden
Ebene versetzt ist, um eine Blockierung des Durchtritts des Strahls
zu vermeiden;
- d) der Eigenschaft, dass der extrudierte Schlauch und die klare
Nichtlösungsmittel-Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitskörper eine
Linsenanordnung ausbilden, um den Strahl von seinem geradlinigen Weg
zu brechen, wenn der Pegel des Flüssigkeitskörpers aus klarer Flüssigkeit
den ausgewählten
Pegel erreicht; und
- e) einem Sensor an einer gegenüber liegenden Seite des extrudierten
Schlauchs von dem Emitter zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
des gebrochenen Strahls, wobei der Sensor auf die Brechung des Strahls
anspricht, um Luft unter Druck in das Innere des extrudierten Schlauchs
einzuleiten, wodurch der Schlauchdurchmesser erhöht und der Pegel des Flüssigkeitskörpers aus
klarer Flüssigkeit
abgesenkt wird.
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In
den Ansprüchen
sind weitere Aspekte der Erfindung definiert, auf die jetzt Bezug
genommen werden sollen.
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Es
wird ersichtlich werden, dass die vorliegende Erfindung in einem
Aspekt ein automatisiertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Beibehalten
des extrudierten Schlauchs in dem Bereich zwischen der Extrusionsdüse und dem
vergrößerten unteren
Ende des Dorns mit einem erwünschten
Durchmesser bereitstellen kann.
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Ebenfalls
kann die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitstellen,
das/die nicht auf Druck anspricht, um das Luftvolumen innerhalb
des extrudierten Schlauchs einzustellen, damit eine übermäßige Verengung
des Schlauches vermieden wird, wenn dieser durch einen Luftspalt
gezogen wird.
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Weiterhin
kann die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen
des Durchmessers des extrudierten Schlauchs in Ansprechen auf eine
Pegelveränderung
eines Flüssigkeitskörpers aus
Flüssigkeit
innerhalb des extrudierten Schlauchs bereitstellen.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Nun
werden Ausführungsformen
der Erfindung beispielshalber mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben
werden, in welchen:
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1 ein schematischer Aufriss
ist und einen Bereich einer Extrusionsvorrichtung sowie Steuerkomponenten
darstellt, wobei das innere Bad bei einem niedrigen Pegel vorliegt;
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2 eine Ansicht in einem
vergrößerten Maßstab entlang
der Linie 2-2 von 1 ist;
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3 eine Ansicht ähnlich wie 1 ist, die jedoch das innere
Bad bei einem höheren
Pegel darstellt; und
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4 eine Ansicht in einem
vergrößerten Maßstab entlang
der Linie 4-4 von 3 ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Auf
die Zeichnungen Bezug nehmend zeigt 1 die
Vorrichtung und Steuerkomponenten, die allgemein mit 10 bezeichnet
sind. Die Extrusionsvorrichtung beinhaltet eine Düse 12,
die für
ein Nach-Unten-Extrudieren
eines Schlauches angeordnet ist, der aus einer thermoplastischen
nicht-derivatisierten Zelluloselösung
besteht. Die Düse
nimmt die Zelluloselösung
durch einen Einlass 14 von jeder geeigneten (nicht dargestellten)
Quelle auf. Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Zelluloselösung sind
beim Stand der Technik wohlbekannt und bilden keinen Teil der vorliegenden
Erfindung. Ein geeignetes Verfahren und eine geeignete Vorrichtung sind
allgemein zum Beispiel in US-A-5 094 690 beschrieben. Die Zelluloselösung selbst
ist wie oben erwähnt
ebenfalls wohlbekannt und im allgemeinen ein hoch viskoses (3.000.000
bis 11.000.000 Zentipoise (3000 bis 11000 Pas)), klares thermoplastisches
Material mit einem Schmelzpunkt von etwa 70 bis 110°C, das im
allgemeinen 10 bis 20 Gew.-% Zellulose, 70 bis 80 Gew.-% NMMO-Zelluloselösungsmittel und
5 bis 15 Gew.-% Wasser aufweist.
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Von
der Düse 12 steht
ein Dorn 16 nach unten ab. Eine bevorzugte Dornstruktur
ist ausführlicher in
US-A-5 759 478 und
US-A-5 766 540 beschrieben. Kurz gesagt beinhaltet der Dorn einen
Schaft 18, der in einem Größenfestlegungsbereich 20 endet,
dessen Durchmesser größer als
derjenige des Schafts ist. Der Dornenschaft 18 weist Auslassanschlüsse 22 und 24 auf.
Interne (nicht dargestellte) Leitungen sind zum Übertragen von Luft und einer
klaren Flüssigkeit des
inneren Bades (nachfolgend beschrieben) zu den Auslassanschlüssen 22 bzw. 24 vorgesehen. Eine
weitere (nicht dargestellte) Leitung in dem Dorn ist vorgesehen,
um durch den Dorn einen Teil der Flüssigkeit hochzuziehen, die
in dem Volumen innerhalb des Schlauches und unter dem Größenfestlegungsbereich 20 des
Dorns enthalten ist.
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Die
Düse 12 ist über einer
Oberfläche 26 eines
Regenerierbades 28 einer Nichtlösungsmittel-Flüssigkeit
abgestützt.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung bezeichnet "Nichtlösungsmittel" eine Flüssigkeit, die kein Zelluloselösungsmittel
ist. Eine wässrige
Verdünnungslösung aus
NMMO oder einer Poly(ethylenoxid)-Lösung
ist eine bevorzugte Nichtlösungsmittel-Flüssigkeit.
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Mit
der dargestellten Anordnung spannt der Dorn 16 einen Luftspalt 27 zwischen
der Düse
und dem Regenerierbad 28 auf, wobei der untere Bereich 20 des
Dorns vorwiegend unterhalb des Pegels 26 des Regenerierbades
angeordnet ist.
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Zwischen
der Oberfläche
des Regenerierbades und den Auslassanschlüssen 24 für die Flüssigkeit
des inneren Bades ist eine Vorrichtung wie z. B. ein Laser, eine
Lichtquelle, ein Kollimator oder eine andere emittierende Vorrichtung 30 angeordnet,
die einen im allgemeinen horizontalen Strahl 32 emittieren
kann. Wie in 2 dargestellt
wird der Emitter 30 derart angeordnet, dass er von einer
senkrechten Ebene "A", die durch die Achse
des Dornenschafts 18 verläuft, versetzt ist. Das Ausmaß dieser
Versetzung ist ausreichend groß,
um den Dornenschaft 18 an einem Blockieren des Durchtritts
des Strahls zu hindern. Der Pegel des Strahls 32 wird so
ausgewählt,
dass er einen minimalen Durchmesser des extrudierten Schlauchs repräsentiert,
was nachstehend ausführlicher
beschrieben werden wird.
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An
der gegenüber
liegenden Seite des Dorns von dem Emitter 30 ist ein Empfänger oder
Sensor 34 angeordnet, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des Strahls 32 zu erfassen. Daher wird der Sensor 34 auf
dem gleichen Pegel wie der Emitter 30 vorgesehen, um von
dem Strahl 32 beleuchtet zu werden.
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Wie
in 1 dargestellt ist
der Sensor 34 mit einem Stellglied 36 zum Öffnen und
Schließen
eines Ventils 38 verbunden. Das Stellglied 36 kann
wie z. B. ein Elektromagnet elektrisch oder pneumatisch betätigt werden.
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Das
Ventil 38 ist in einer Luftleitung 40 angeordnet,
die sich von einer Quelle 42 von Niederdruckluft erstreckt
(25,4 bis 38 mm Wasser (250 bis 370 Pa)). Die Luftleitung 40 ist
mit einer (nicht dargestellten) Leitung innerhalb des Dornenschafts
verbunden, der in den Auslassanschlüssen 22 endet.
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Im
Betrieb und mit Bezug auf 1 wird
die thermoplastische Zelluloselösung
oder die "Dopesubstanz" zu der Düse 12 gepumpt
und als ein nahtloser Schlauch 44 extrudiert. Der geschmolzene
extrudierte Schlauch 44 läuft über den Größenfestlegungsbereich 20 des
Dorns und in das Nichtlösungsmittel-Regenerierbad 28.
Der Größenfestlegungsbereich 20 dient
zur diametralen Expandierung des extrudierten Schlauches 44.
In dem Bad wird Lösungsmittel
von dem extrudierten Schlauch extrahiert, um die Zellulose zu regenerieren
und einen verfestigten Zelluloseschlauch auszubilden. Vorzugsweise
besteht die Oberfläche
des Dornengrößenfestlegungsbereichs 20 aus
einem Wasser abweisenden Material wie z. B. Polytetrafluorethylen.
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Es
ist bekannt, dass der geschmolzene extrudierte Schlauch 44 an
dem Dorn anhaftet. Dementsprechend wird eine Flüssigkeit durch eine Einlassleitung 46 in
das Innere des extrudierten Schlauchs eingeleitet. Diese Leitung
ist mit einer (nicht dargestellten) Leitung innerhalb des Dornenschafts 18 verbunden,
die in den Auslassanschlüssen 24 endet.
Vorzugsweise ist die Flüssigkeit
eine verdünnte
NMMO-Lösung
oder eine lösungsmittelfreie
Lösung
aus Poly(ethylenoxid). Wie in US-A-5 277 857 diskutiert weist die
in den extrudierten Schlauch eingeleitete Flüssigkeit zwei Funktionen auf.
Sie dient für
eine Schmierung des Durchtritts des extrudierten Schlauchs über den
Dorn und sie lässt ebenfalls
die Extraktion von Lösungsmittel
beginnen, um die Regenerierung der Zellulose an der inneren Oberfläche des
extrudierten Schlauchs auszulösen.
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Die
in den extrudierten Schlauch von den Anschlüssen 24 eingeleitete
Flüssigkeit
bildet einen Flüssigkeitskörper oder
ein inneres Bad 48 über
dem Größenfestlegungsbereich 20 des
Dorns aus. Im Betrieb verläuft
die eingespeiste Flüssigkeit
kontinuierlich von dem inneren Bad 48 hinunter zwischen
dem extrudierten Schlauch und der Oberfläche des Dornengrößenfestlegungsbereichs 20.
Dies bildet einen dünnen
Film aus Schmiermittel zwischen dem extrudierten Schlauch und dem
Dornengrößenfestlegungsbereich
aus. Beispielsweise wird in einem typischen Betrieb, wobei der Durchmesser
des extrudierten Schlauchs etwa 15,74 mm und der Durchmesser des
Dornengrößenfestlegungsbereichs 20 etwa
25,4 mm beträgt,
Flüssigkeit
dem inneren Bad mit einer Rate von etwa 100 bis 150 ml/min (1,67
bis 2,50 cm3/s) in Abhängigkeit von der Extrusionsgeschwindigkeit
zugeführt
und von dem inneren Bad mit im wesentlichen der gleichen Rate eingezogen.
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Der
Abstand des Luftspalts 27 von der Extrusionsdüse 12 zu
dem Pegel 26 des Regenerierbades kann 30 bis 50 cm oder
mehr betragen. Folglich tendiert der extrudierte Schlauch zu einem
bereits dargestellten Sich-Verengen, wenn er durch den Luftspalt
und über
den Dorn gezogen wird.
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Wie
oben erwähnt
haftet der extrudierte Schlauch an einem nicht geschmierten Teil
des Dorns an, wenn er diesen berührt.
Dementsprechend besteht ein Grund, weshalb der Schaft 18 des
Dorns einen kleineren Durchmesser als der Dornengrößenfestlegungsbereich 20 aufweist,
darin, einen Zwischenraum 50 zwischen dem Schaft des Dorns
und dem extrudierten Schlauch bereitzustellen.
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Während des
Verlaufs der Extrusion ist bemerkt worden, dass der Durchmesser
des extrudierten Schlauchs in den Bereich des Luftspalts 27 über die
Zeit hinweg abnimmt. Dies kollabiert oder verengt den Schlauch bis
zu dem Punkt, wo der extrudierte Schlauch mit dem Dornenschaft 18 über den
Auslassanschlüssen 24 in
Kontakt treten kann. Wenn dies auftritt, haftet der Schlauch an
dem Schaft an und unterbricht den Extrusionsbetrieb. Um den Schlauchdurchmesser
dementsprechend größer als
einen minimalen Sicherheitsdurchmesser zu halten, wird periodisch
Luft in den Zwischenraum 50 eingeleitet, um den Durchmesser
des extrudierten Schlauchs zu erhöhen und einen derartigen Kontakt
zu vermeiden. Bislang erfolgte dies manuell und es beruhte auf den Fähigkeiten
eines Bedieners, zu beobachten, wann die Verengung übermäßig wurde,
damit eine für
die Wiederherstellung sicherer Betriebsparameter ausreichende Luftmenge
eingeleitet werden konnte.
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Wie
oben erläutert
ist ein Überwachen
des Luftdrucks in dem Zwischenraum 50 und ein anschließendes Einstellen
des Schlauchdurchmessers in Ansprechen auf Veränderungen in dem Luftdruck kein
effektives Verfahren zum Aufrechterhalten eines minimalen Durchmessers
des extrudierten Schlauchs. Wenn sich der extrudierte Schlauch jedoch
verengt, bewirkt die Verringerung in dem Durchmesser des extrudierten
Schlauchs ein Ansteigen des Pegels des inneren Bades. Somit stellt
der Anstieg des Pegels des inneren Bades eine Verringerung des Durchmessers
des extrudierten Schlauchs dar und ist eine Anzeige für ein Auftreten
einer übermäßigen Verengung.
Auf diese Weise ist der Pegel des inneren Bades eine indirekte Anzeige
für den Durchmesser
des extrudierten Schlauchs.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt liegt der Pegel
des inneren Bades unter dem Strahl 32, sodass der Strahl
von dem Emitter 30 durch den klaren extrudierten Schlauch 44 verläuft und
den Sensor 34 beleuchtet. An diesem Punkt ist der Durchmesser des
extrudierten Schlauchs ausreichend groß, um ihn davon abzuhalten,
mit dem Dornenschaft 18 (1)
in Kontakt zu treten. Sollte jedoch der Schlauchdurchmesser abnehmen,
liegt eine Abnahme in dem Volumen des Zwischenraums 50 zwischen
dem Dornenschaft und dem extrudierten Schlauch vor und der Pegel
des inneren Bades 48 steigt innerhalb dieses Volumens hoch.
Schließlich kann
der Pegel auf den Pegel des Strahls oder darüber ansteigen, wie in den 3 und 4 dargestellt, wobei dieser Pegel ausgewählt wird,
einen minimalen Sicherheitsbetriebsdurchmesser zu repräsentieren.
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Wie
oben erwähnt
ist die Flüssigkeit
des inneren Bades klar, sodass der Strahl das Bad durchlaufen kann.
Somit unterbricht das Bad selbst nicht den Strahl. Jedoch bilden,
wie in 4 dargestellt, der
röhrenförmige extrudierte
Schlauch 44 und das innere Bad 48 zusammen eine
Zylinderlinse aus. Die Linse bewirkt eine Berechnung des Strahls 32 (wobei dieser
auf Grund der versetzten Position des Emitters nicht senkrecht zu
dem extrudierten Schlauch verläuft),
wenn dieser die Flüssigkeit
des inneren Bades durchläuft,
wobei der Sensor 34 verfehlt wird (3 und 4).
Der nun von dem Strahl nicht länger
beleuchtete Sensor signalisiert dem Elektromagnet 36, das Ventil 38 zu öffnen, um
dem extrudierten Schlauch Luft zuzuführen (3). Die Einspeisung von Luft expandiert
den extrudierten Schlauch diametral. Dies erhöht das Volumen des Zwischenraums 50 und
der Pegel des inneren Bades 48 fällt unter den Strahl ab. Tritt
dies auf, verläuft
der Strahl erneut gerade durch den Schlauch, um den Sensor zu beleuchten.
Anschließend
signalisiert der beleuchtete Sensor dem Elektromagnet, das Luftventil 38 zu
schließen
und die Einleitung von Luft zu beenden.
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Somit
stellt die Brechung des Strahls, wenn der Pegel des inneren Bades
eine gegebene Höhe erreicht,
eine An/Aus-Anzeige für
die Einleitung von Luft in den extrudierten Schlauch dar, um den
Durchmesser des extrudierten Schlauchs wiederherzustellen. Auf diese
Weise kann der extrudierte Schlauch auf einem Durchmesser gehalten
werden, der größer als
ein Durchmesser ist, der hinreicht, um die Unterbrechung des Extrusionsverfahrens
zu verhindern, was beispielsweise dann auftreten würde, wenn
der extrudierte Schlauch in Kontakt mit dem Schaft des Dorns kommen
würde.
Darüber
hinaus erfolgt die Einstellung unabhängig von dem Druck innerhalb des
extrudierten Schlauchs. Weiterhin stellt die Verwendung der beschriebenen
Vorrichtung ein nicht invasives Verfahren für die Veränderung des Schlauchdurchmessers
bereit, insofern kein physikalischer Kontakt mit dem extrudierten
Schlauch selbst erfolgt.
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Daher
sollte sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung die ihr gestellten
Aufgaben der Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum
Aufrechterhalten eines klaren extrudierten Schlauchs aus nicht-derivatisierter
Zellulose mit einem erwünschten
Durchmesser erfüllt,
indem das interne Volumen des extrudierten Schlauchs eingestellt wird,
um eine übermäßige Verengung
zu vermeiden und derartige Einstellungen der internen Volumina auf
eine Veränderung
in dem innerhalb des extrudierten Schlauchs aufrechterhaltenen Pegel
eines Flüssigkeitskörpers aus
klarer Flüssigkeit
ansprechbar werden zu lassen.
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Obgleich
eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben
worden ist, sollte sich verstehen, dass Modifizierungen erfolgen
können,
ohne den beanspruchten Rahmen der Erfindung zu verändern. Zum Beispiel
kann die Position des Sensors 34 verändert werden, damit er durch
den Strahl 32 normalerweise nicht beleuchtet wird und stattdessen
den Elektromagnet 36 nur dann auslöst, wenn er durch den gebrochenen
Strahl beleuchtet wird. Ebenso kann, obgleich nicht dargestellt,
ein zweiter Laser bereitgestellt und ein Sensor kann an einem niedrigeren
Pegel angeordnet und so vorgesehen werden, dass er Luft von dem
Inneren des extrudierten Schlauchs ablässt, sollte der Durchmesser
des extrudierten Schlauchs über
einen erwünschten
maximalen Wert hinaus ansteigen.