DE69915020T2 - Kraftfahrzeug-Multifunktionssteurungsvorrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug-Multifunktionssteurungsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung einer Multifunktionssteuerung, insbesondere für ein Automobil.
  • Die neuen Ausrüstungen, die aktuell in den Automobilen eingebaut sind, um die Leistungen von Navigation, Straßenverkehrsinformation, Multimedia oder Telematik z. B. anzubieten, verlangen von der Seite des Benutzers relativ komplexe Handhabungen. Insbesondere muss er Daten eingeben, in einer Liste auswählen, einen Cursor auf dem Hintergrund einer elektronischen Karte bewegen.
  • Dies hat zur Konsequenz, dass die Zahl der Knöpfe, mit denen der Benutzer hantieren muss, mit der Zahl der zu bedienenden Leistungen steigt. Darüber hinaus bringt dies größere Ablenkungen des Blicks mit sich, weil die blinde Handhabung der Steuerknöpfe komplexer wird. Schließlich können mehrere Steuerstrategien der Ausrüstung an Bord, wie etwa Knöpfe, Cursor oder andere, nebeneinander existieren und den Fahrer beträchtlich stören.
  • Eine aktuelle Lösung ist im europäischen Patent EP 0 831 504 auf den Namen von PHILIPS beschrieben, die gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 einen Multifunktions-Drehknopf betrifft. Mit ihm kann man einen Cursor auf verschiedenen Elementen einer auf einem Bildschirm dargestellten Liste bewegen, indem dieser Knopf gedreht wird, eines dieser Elemente bestätigen, indem man auf den Knopf drückt, oder z. B. nach hinten zu einem vorhergehenden Menü zurückkehren, indem man diesen Knopf zieht.
  • Obwohl diese Lösung für die Auswahl von Items in aufeinander folgenden Menüs gut geeignet ist, ist sie das überhaupt nicht für das Bewegen eines Cursors auf einer Bildfläche mit zwei Dimensionen, in der das Ziel z. B. ist, eine bestimmte Zone auf dem Hintergrund einer elektronischen Karte auszuwählen.
  • Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung einer Multifunktionssteuerung vor, die blind einfach zu handhaben ist und die eine Steuerstrategie erlaubt, die mehreren Ausrüstungen gemein ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung einer Multifunktionssteuerung, die aus einem drehbaren Tastschalter-Knopf besteht, der elektrisch mit mindestens einem elektronischen Ausrüstungsteil des Fahrzeugs verbunden ist, zu dessen Steuerung sie bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus mindestens drei Drucksensoren aufweist, die mit einem relativ zum Knopf festen Träger verbunden sind, die durch seitliche Drücke auf den Knopf betätigt werden und mit einem elektronischen Schaltkreis verbunden sind, mit dem eine Bewegung in alle Richtungen bestimmt werden kann durch Vergleich der verschiedenen Drücke, die von jedem der Sensoren untereinander empfangen werden.
  • Diese Vorrichtung stellt die Steuerung einer maximalen Anzahl von Ausrüstungsteilen sicher, ermöglicht eine blinde Handhabung und erhöht die Flexibilität und Anpassbarkeit des Leitstandes, damit die Einführung von neuen Ausrüstungsteilen und Diensten nicht das Auftreten neuer Steuerknöpfe mit sich bringt.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Vorrichtung der Multifunktionssteuerung offensichtlich werden, die von den folgenden Figuren illustriert werden, die da sind:
  • 1a bis 1d die möglichen Handhabungen der Vorrichtung der Steuerung gemäß der Erfindung;
  • 2 und 3 zwei nicht begrenzende Ausführungsbeispiele der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 4a und 4b zwei Beispiele des Einbaus der Vorrichtung zur Steuerung von mehreren Ausrüstungsteilen in einem Automobil;
  • 5 ein Beispiel von möglichen Handlungen auf der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 6a und 6b zwei Beispiele für die Verwendung der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, in einem Menü mit einer bzw. zwei Dimensionen;
  • 7 ein Beispiel für die Verwendung der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung auf einem Kartenhintergrund.
  • Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, schlägt die Erfindung eine komplett integrierte Vorrichtung vor, die ein einziges Steuerelement bildet.
  • Sie besteht aus einem drehbaren Tastschalter-Knopf, der elektrisch mit mindestens einem elektronischen Ausrüstungsteil verbunden ist, wie z. B. der Navigationshilfe oder Führung, das sie unter der Handlung des Benutzers zu steuern bestimmt ist.
  • Ihre Haupteigenschaft besteht in der Hinzunahme von Drucksensoren, die mit einem relativ zum Knopf festen Träger verbunden sind und die dazu bestimmt sind, durch seitliche Drücke auf den Knopf betätigt zu werden.
  • Sie müssen mindestens drei an der Zahl sein, damit eine verbundene elektronische Schaltung eine Bewegung in alle möglichen Richtungen auf der Basis des Vergleichs der verschiedenen Drücke bestimmten kann, die von jedem der Sensoren untereinander empfangen werden. Eine solche Schaltung kann in das elektronische Ausrüstungsteil integriert sein, zu dessen Steuerung sie bestimmt ist.
  • 1a bis 1d geben vier Beispiele für mögliche Handlungen auf der Multifunktions-Steuervorrichtung. Gemäß 1a kann der Benutzer die Drehung des Knopfs 1 in die beiden entgegengesetzten Richtungen ausführen, dargestellt durch Pfeile, senkrecht zur Symmetrieachse δ des Knopfs. Diese Drehung wird für die Auswahl in einem Menü mit einer Dimension verwendet, z. B. die Bewegung eines Cursors in einer Liste.
  • 1b betrifft das Drücken in der Mitte des Knopfs 1 entlang der Symmetrieachse δ. Diese Handlung kann entweder dazu dienen, ein Item zu bestätigen, das mit dem Cursor der Bildschirmdarstellung in einer eindimensionalen Liste ausgewählt wurde, oder zur Auswahl eines Items, das sich unter dem Cursor befindet im Fall einer zweidimensionalen Liste, z. B. auf einer Karte.
  • 1c bezieht sich auf seitliche Drücke senkrecht zur Symmetrieachse δ des Knopfs an seinem äußeren Rand 11. Sie erlauben die Bewegung des Cursors auf einer zweidimensionalen Ebene.
  • 1d ist ein anderes Beispiel für seitliche Drücke, die parallel zur Achse δ ausgeübt werden, am äußeren Rand der Oberfläche 12 des Knopfs 1.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Multifunktions-Steuervorrichtung sind die Drucksensoren auf dem festen Träger parallel zur Symmetrieachse δ angeordnet, um durch seitliche Drücke senkrecht zu dieser selben Achse δ betätigt zu werden.
  • Ein nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel einer solchen Steuervorrichtung ist schematisch in 2 dargestellt, gemäß einer Querschnittsansicht, parallel zur Symmetrieachse δ. Diese Vorrichtung besteht aus einem Knopf 20, der eine um die Achse δ symmetrische Form hat, um die er sich durch eine Betätigung seines Benutzers drehen kann, und der eine Dimension h oder Höhe hat, die gemäß dieser Achse ausreichend ist, um es dem Finger des Benutzers zu ermöglichen, den Knopf senkrecht zur Achse δ zu drücken. Dieser Knopf 20 ist auf einem im Verhältnis zum Knopf festen Träger 21 gelagert, der durch den Druck eines Fingers des Benutzers bis zu einer Bestätigungsposition hineingedrückt werden kann. Diese Position wird durch einen elektrischen Kontakt 22 bestimmt, der mit dem Träger 21 fest verbunden ist und der generell auf der Achse δ angeordnet ist.
  • Diese Drucksensoren 23 sind auf dem Träger 21 angeordnet, an seiner aus Sicht des Knopfs 20 inneren Wand 24, so dass sie zusammengedrückt werden, wenn der Finger des Benutzers einen Druck P auf eine Seite der Höhe des Knopfs ausübt.
  • Der Knopf 20 und der Träger 21 sind aus steifem Material hergestellt, z. B. Plastik, und die Drucksensoren 23 können piezoelektrischer Art sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind die Drucksensoren auf dem festen Träger senkrecht zur Symmetrieachse δ angeordnet, um durch seitliches Drücken auf die Oberfläche des Knopfs, parallel zu dieser Achse δ, betätigt zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in 3 dargestellt, mit einer Querschnittsansicht parallel zur Achse δ. Es umfasst einen Knopf 30, der eine symmetrische Form um eine Rotationsachse δ hat. Wie in der vorhergehenden Form ist er auf einem Träger 31 gelagert, der im Verhältnis zu ihm fest ist, und kann entlang der Achse δ bis zu einer sogenannten Bestätigungsposition, die durch einen elektrischen Kontakt 32, der mit dem Träger 31 fest verbunden ist, hineingedrückt werden. Drucksensoren 33 sind auf dem Träger 31 angeordnet, auf seiner äußeren Oberfläche 34, gegenüber dem äußeren Rand 35 des Knopfs 30, so dass sie Drüc ken ausgesetzt sind, die durch den Finger des Benutzers parallel zur Achse δ auf einer Seite dieser Umrandung 35 ausgeübt werden.
  • Damit ein Druck P, der an der Seite der Umrandung 35 des Knopfs 30 parallel zur Achse δ ausgeübt wird, nicht mit einem Druck in der Mitte P' verwechselt wird und eine ungelegene Bestätigung auslöst, ist der Knopf 30 in seinem mittleren Teil um die Achse δ und an seiner Umrandung 35 aus steifem Material hergestellt, aber aus weichem Material um den Ring 36, der um die Achse δ zentriert ist, aber einen mittleren Durchmesser besitzt, der kleiner als der innere Durchmesser der Umrandung ist, um nicht gegenüber den Drucksensoren 33 zu liegen.
  • Dieses weiche Material erlaubt es, einen seitlichen Druck auszuüben, wie es die 1d zeigt, ohne eine parallele Bewegung an der Achse δ zu verursachen, wie es 1b zeigt. Die Drucksensoren 23 oder 33, je nach Ausführungsform der Steuervorrichtung, sind elektrisch an eine elektronische Rechenmaschine eines der Ausstattungsteile des Fahrzeugs angeschlossen, die selber durch eine Multiplex-Schnittstelle mit dem Multiplexbus des Fahrzeugs verbunden ist. Die von den Drucksensoren gelieferten Informationen, die die Manipulationen des Knopfs durch den Benutzer übersetzen, werden dann verarbeitet und danach über den Multiplexbus verschickt, der sie an die Rechner überträgt, die an ihn angeschlossen sind. Eine Wiederholung der Handlungen, die der ausgeführten Manipulation entspricht, kann auf einem Bildschirm dargestellt werden, und/oder durch Sprachanzeige angezeigt werden.
  • Die Multifunktions-Steuervorrichtung 40 wird auf zwei verschiedene Art und Weisen an den Multiplexbus 41 des Fahrzeugs angeschlossen: entweder direkt über eine Multiplex-Schnittstelle 42, wie es das Funktionsschema der 4a zeigt, oder über eine Verarbeitungseinheit eines Ausstattungsteil-Rechners 43 gemäß dem Schema der 4b. Sie kann so jedes Ausstattungsteil steuern, das an diesem Multiplexbus angeschlossen ist. Im Fall der 4b ist die Steuervorrichtung 40 mit dem Navigationsrechner verbunden, dessen Multiplex-Schnittstelle 44 sie an den Bus 41 anschließt, aber sie dient zur Steuerung der anderen Ausstattungsteile, wie etwa der Leistung von Verkehrsinformationen, von Telematik, der Anzeige der Funktionen des Fahrzeugs, der elektrischen Scheibenheber, der Einstellung der elektrischen Außenspiegel, des Autoradios, der Klimaanlage oder der Einstellung der Sitzposition. Diese Beispiele des Einbaus des Steuerknopfs können auf die Steuerung anderer Leistungen des Fahrzeugs erweitert werden.
  • 5 zeigt mehrere Beispiele für mögliche Handlungen auf dem Knopf, wobei der intuitive Charakter der Verwendung des Steuerknopfs illustriert wird, bei welchem dem Benutzer die Wahl der Handhabung gelassen wird, die er für die angemessenste hält, um z. B. einen Cursor auf den verschiedenen Elementen einer Liste zu bewegen, die auf dem Bildschirm erscheint.
  • Die Pfeile 50 und 51 entsprechen den Drehungen a0 und a1 um die Symmetrieachse δ des Knopfs, der Pfeil 52 einem Druck a2 entlang der Achse δ, die Pfeile 53 bis 56 seitlichen Drücken a3 bis a6, senkrecht zur Achse δ, und die Pfeile 57 bis 60 den seitlichen Drücken a7 bis a10, parallel zur Achse δ.
  • Die Bestätigung einer Wahl wird durch Druck auf die Mitte des Steuerknopfs entlang der Symmetrieachse δ durchgeführt, gemäß der Aktion a2.
  • Die Bewegung eines Cursors in einer Liste von Elementen, die auf der Bildschirmanzeige dargestellt werden, wird auf zwei verschiedene mögliche Arten und Weisen bewerkstelligt: entweder durch Drehung des Knopfes oder durch Druck auf eine seiner Seiten.
  • Die Drehung des Knopfes im Uhrzeigersinn, die der Aktion a0 entspricht, bewirkt, dass sich der Cursor zum folgenden Element bewegt, während die Aktion a1 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, dass er sich zum vorhergehenden Element bewegt.
  • Im Fall eines Drucks auf eine Seite der Steuervorrichtung, sei es senkrecht (Aktionen a3 bis a6) oder parallel (Aktionen a7 bis a10) zur Symmetrieachse δ, bewegt sich der Cursor auf der Bildschirmanzeige um ein Element in Richtung und Sinn, die durch den Druck angezeigt werden. So bewegt sich der Cursor in Richtung des oberen Bildschirmrands für die Aktionen a3 und a7, in Richtung des unteren Bildschirmrandes für die Aktionen a4 und a8, nach rechts für die Aktionen a5 und a9 und nach links für die Aktionen a6 und a10. Ein anhaltender Druck auf eine der Seiten der Steuervorrichtung bewirkt eine Bewegung des Cursors über mehrere aufeinander folgende Items, eins nach dem anderen, wobei diese Bewegung aufhört, wenn der Benutzer aufhört, auf den Knopf zu drücken. Wenn diese Bewegungen nicht möglich sind, bewegt sich der Cursor in Richtung des folgenden Elements für die Aktionen a3, a7, a5 und a9, oder in Richtung des vorhergehenden Elements für die Aktionen a4, a8, a6 und a10.
  • 6a ist ein Beispiel für die Verwendung der Multifunktions-Steuervorrichtung in einer Liste eines eindimensionalen Menüs. Um von PIERRE zu PAUL zu gelangen, kann der Benutzer nach seiner Wahl die Aktionen a0, a4 oder a8, a5 oder a9 ausführen. Um von PAUL zu IRENE zu gelangen, kann er dieselben Aktionen ausführen und um von IRENE zu PAUL zurückzukehren, kann er die Aktionen a1, a3 oder a7, a6 oder a10 ausführen. Um die Wahl von PAUL zu bestätigen, führt er schließlich die Aktion a2 aus.
  • Im Beispiel der 6b, die eine Liste in einem zweidimensionalen Menü darstellt, wird der Übergang von PIERRE zu PAUL durch die Aktionen a0 oder a4 oder a8 bewerkstelligt, der Übergang von PAUL zu JEAN wird dann durch die Aktion a5 oder a9 bewerkstelligt, während der Übergang von PAUL zu IRENE durch die Aktion a0 gemacht werden kann. Gemäß einer zweiten Variante kann der Übergang von PIERRE zu JEAN anders durchgeführt werden, indem zuerst über IRENE gegangen wird im Anschluss an die Aktion a5 oder a9, dann von IRENE zu JEAN im Anschluss an eine der Aktionen a0, a4 oder a8, a5 oder a9.
  • Die Bewegung des Cursors auf dem Hintergrund einer Karte, wie es die 7 illustriert, wird durch Drücken auf die Umrandung des Knopfs bewerkstelligt, senkrecht oder parallel zur Achse δ, gemäß den Aktionen a5 oder a9, a4 oder a8, a2, a0 oder a1, in Richtung und Sinn, die durch den Druck des Fingers des Benutzers angezeigt wird.
  • Das Erscheinen eines Menüs auf dem Bildschirm wird durch die Drehhandlungen a0 oder a1 erreicht, und die Bestätigung einer Positionswahl durch die Aktion a2 durch Druck auf die Mitte des Knopfes.
  • Mit drei Drucksensoren, genauer gesagt bei 120° zueinander angeordnet, kann die Steuervorrichtung jede Richtung durch einen seitlichen Druck anzeigen, da die verbundene elektronische Schaltung den Wert der gelieferten Druckinformationen für jeden der drei Sensoren vergleicht. Es ist ebenso interessant, vier Drucksensoren bei 90° zueinander anzuordnen.
  • Die Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung weist als beträchtliche Vorteile die Verringerung der Anzahl an Knöpfen auf, die durch den Fahrer auf Höhe des Instrumentenbretts gehandhabt werden, die Definition eines Steuermittels, das leicht blind bedient werden kann, und eine Steuerstrategie, die einer maximalen Anzahl an Ausstattungsteilen gemein ist. Jede der möglichen Handlungen des Benutzers auf dem Knopf entspricht einer einfachen, intuitiven und direkten Handhabung, die sich von den anderen unterschiedet, was auf vorteilhafte Weise ein einfaches Erlernen für den Benutzer erlaubt.
  • Sie erhöht darüber hinaus die Flexibilität und die Anpassbarkeit des Leitstands, damit die Einführung von neuen Ausstattungsteilen und Diensten keine neuen Steuerknöpfe benötigt.
  • Sie ist geeignet für die Auswahl in einer eindimensionalen Liste, für die Navigation in aufeinander folgenden Menüs und für eine Auswahl auf zwei Dimensionen, z. B. vom Typ Kartografie. Sie stellt eine intuitive Schnittstelle dar für die Auswahl eines Elements in einer Anzeige, sei sie ein- oder zweidimensional.
  • Sie bietet zwei verschiedene Möglichkeiten der Cursorbewegung in einem eindimensionalen Menü durch Drehung des Knopfs oder durch Druck auf eine der Seiten.
  • Schließlich kann sie an eine ganze Modellpalette von Fahrzeugen angepasst werden, weil sie von der Zahl der zu verwaltenden Leistungen unabhängig ist.

Claims (15)

  1. Multifunktions-Steuervorrichtung, die aus einem drehbaren Tastschalter-Knopf (1, 20, 30) besteht, der elektrisch mit mindestens einem elektronischen Ausrüstungsteil (41) des Fahrzeugs verbunden ist, zu dessen Steuerung sie bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus mindestens drei Drucksensoren (23, 33) aufweist, die mit einem im Verhältnis zum Knopf (1, 20, 30) festen Träger (21, 31) verbunden sind, die durch seitlichen Druck auf den Knopf (1, 20, 30) betätigt werden und mit einer elektronischen Schaltung verbunden sind, mit dem eine Verschiebung in allen Richtungen bestimmt werden kann durch Vergleich untereinander der verschiedenen Drücke, die von jedem der Sensoren (23, 33) empfangen werden.
  2. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren (23) auf dem im Verhältnis zum Knopf (20) festen Träger (21) angeordnet sind, parallel zur Symmetrieachse (δ) dieses Knopfes, um durch seitlichen, zur selben Achse (δ) senkrechten Druck betätigt zu werden.
  3. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren (33) auf dem im Vergleich zum Knopf (30) festen Träger (31) angeordnet sind, senkrecht zur Symmetrieachse (δ) dieses Knopfes, um durch seitlichen, zur selben Achse (δ) parallelen Druck betätigt zu werden.
  4. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (20) von einer um die Achse (δ) symmetrischen Form ist, um die er geeignet ist, sich durch eine Betätigung seines Benutzers zu drehen, und von einer Dimension (h) oder Höhe, die gemäß dieser Achse ausreichend ist, um es dem Finger des Benutzers zu ermöglichen, den Knopf (20) senkrecht zur Achse (δ) zu drücken, wobei dieser Knopf (20) auf einem festen Träger (21) gelagert ist, in den er geeignet ist, durch Druck des Benutzer hineingedrückt zu werden bis zu einer Bestätigungsposition, die durch einen elektrischen Kontakt (22) bestimmt wird, der mit dem Träger (21) verbunden ist, und dadurch, dass die Drucksensoren (23) auf der inneren Wand (24) des Trägers (21) im Vergleich zu dem Knopf (20) angeordnet sind, so dass sie zusammengedrückt werden, wenn der Finger des Benutzers einen Druck auf eine Seite der Höhe (h) des Knopfs ausübt.
  5. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (30) von einer um die Achse (δ) symmetrischen Form ist, um die er geeignet ist, sich durch eine Betätigung seines Benutzers zu drehen, und auf einem festen Träger (31) gelagert ist, in den er geeignet ist, durch Drücken des Benutzers hineingedrückt zu werden bis zu einer Bestätigungsposition, die durch einen elektrischen Kontakt (32) bestimmt wird, der mit dem Träger (31) fest verbunden ist, und dadurch, dass die Drucksensoren (33) auf der äußeren Wand (34) des Trägers (31) im Vergleich zu dem Rand (35) des Knopfes (30) angeordnet sind, so dass sie die Drücke erfahren, die durch den Finger des Benutzers parallel zur Achse (δ) auf einer Seite dieser Umrandung (35) ausgeübt werden.
  6. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (30) in seinem mittleren Teil um die Symmetrieachse (δ) und an seiner Umrandung (35) aus steifem Material hergestellt ist, und aus weichem Material an einem Ring (36), der um die Achse (δ) zentriert ist und dessen äußerer Durchmesser kleiner ist als der des inneren Durchmessers der Umrandung, wodurch ein Herunterdrücken der seitlichen und äußeren Oberfläche ohne parallele Bewegung zu der Achse (δ) ermöglicht wird.
  7. Fahrzeug, aufweisend eine Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Multiplex-Bus, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über eine Multiplex-Schnittstelle (42) direkt an den Multiplex-Bus (41) des Fahrzeugs angeschlossen ist.
  8. Fahrzeug, aufweisend eine Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 und einen Multiplex-Bus, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über die Verarbeitungseinheit eines mit dem Bus verbundenen Ausstattungsteil-Rechners (43) an den Multiplex-Bus (41) des Fahrzeugs angeschlossen ist.
  9. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren (23, 33) piezoelektrischer Art sind.
  10. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren (23, 33) von der Anzahl drei sind, bei 120° zueinander angeordnet.
  11. Multifunktions-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren (23, 33) von der Anzahl vier sind, bei 90° zueinander angeordnet.
  12. Steuerverfahren der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Druckbewegung auf einer der Seiten der Vorrichtung ausführt, senkrecht oder parallel zu seiner Symmetrie achse (δ), um einen Cursor in einer Liste von Elementen zu bewegen, die auf einer Bildschirmanzeige dargestellt sind, wobei sich dieser Cursor pro Druck um ein einziges Element in der Richtung und dem Sinn fortbewegt, die durch den Druck angezeigt sind.
  13. Steuerverfahren der Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein fortdauernder Druck auf einer seiner Seiten eine Cursorbewegung über mehrere aufeinanderfolgende auf einer Bildschirmanzeige dargestellte Items hinweg auslöst, eins nach dem anderen, wobei diese Bewegung mit dem Stopp des Drucks auf die Steuervorrichtung endet.
  14. Steuerverfahren der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Druckbewegungen auf die Umrandung des Knopfes senkrecht oder parallel zur Symmetrieachse (δ) ausführt, wobei sich der Cursor in der Richtung und dem Sinn fortbewegt, die durch den Druck angezeigt werden.
  15. Steuerverfahren der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wiederholung der Handlungen, die der durch den Benutzer ausgeführten Manipulation auf den Knopf entspricht, auf einem Visualisierungsbildschirm dargestellt wird und/oder durch Sprachsynthese angezeigt wird.
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