DE69914796T2 - Werkzeugteil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeugteil und insbesondere ein Werkzeugteil für ein Schneidwerkzeug.
  • Das Hochgeschwindigkeitsdrehen von schwierig zu bearbeitenden Materialien, wie Kugelgraphitguss, Stähle und Eisen-, Kobalt- oder Nickel-basierten Superlegierungen ist ein wichtiger Industriezweig. Diese Materialien enthalten Eisen, Nickel oder Kobalt und haben gemeinsam, dass sie sogar bei mäßigen Schneidgeschwindigkeiten hohe Bearbeitungstemperaturen entwickeln. Somit haben thermisch aktivierte Prozesse, wie Adhäsion, Diffusion oder chemische Reaktionen, einen wesentlichen Anteil am Gesamtverschleiß eines zum Drehen dieser Materialien verwendeten Schneidrands. Ferner haben diese Materialien eine große intrinsische Härte oder werden während der Bearbeitung kaltverfestigt, oder enthalten harte Partikel, die Werkzeugmaterialien erfordern, die eine ausgeprägte Heißhärteeigenschaft aufweisen.
  • PCD (polykristalliner Diamant) kann aufgrund der hohen Affinität von Kohlenstoff mit Eisen-, Kobalt- und Nickel-basierten Materialien nicht verwendet werden, was zu einem schnellen Werkzeugverschleiß führt, wenn Schneidtemperaturen von 600– 700°C überschritten werden.
  • Wolframcarbid ist nur bei geringen Schneidgeschwindigkeiten geeignet, da es eine hohe Reaktivität mit Eisen, Kobalt und Nickel aufweist, und beginnt bei Bearbeitungstemperaturen von ca. 700–800°C zu erweichen.
  • Andere keramische Schneidwerkzeuge haben eine bessere Heißhärte als Wolframcarbid und können chemisch stabil sein. Aluminiumoxid-basierte Werkzeuge sind die chemisch stabilsten Materialien, jedoch zeigen sie eine geringe thermische Leitfähigkeit und eine relativ schlechte thermische Schlagfestigkeit. Si3N4 und Sialon-basierte Werkzeuge haben eine bessere thermische Leitfähigkeit und thermische Schlagfestigkeit, sind jedoch chemisch weniger stabil. Ein weiterer begrenzender Faktor von keramischen Schneidwerkzeugen ist ihre intrinsische Brüchigkeit.
  • PCBN (polykristallines CBN) ist vermutlich das am meisten geeignete existierende Werkzeugmaterial, um die obigen, schwierig zu bearbeitenden Materialien, zu bearbeiten. Es ist chemisch stabiler als Diamant in Kombination mit den betreffenden Werkstücken und weist auch eine hohe Abriebbeständigkeit bis zu hohen Bearbeitungstemperaturen auf. Jedoch versagen sogar PCBN-Werkzeuge bei hohen Geschwindigkeiten durch thermisch aktivierten chemischen Verschleiß.
  • Eine gewisse Verbesserung in der Verschleißbeständigkeit von Carbid und PCBN beim Bearbeiten von schwer zu bearbeitenden Ferro-Materialien ist durch Aufbringen von dünnen, chemisch inerten Beschichtungen aus Materialien, wie TiN, Al2O3, HfN, TiAlN und dergleichen, erzielt worden. Solche Beschichtungen wirken als eine Diffusionsschranke und vermindern die Werkzeuglösung im Werkstück. Jedoch sind diese Beschichtungen grundsätzlich mit Kolkverschleiß an der Werkzeug-Chip-Grenzfläche verbunden und helfen wenig beim Vermindern von Flankenverschleiß.
  • US-A-4 239 502 offenbart eine Silber-Mangan-Zirkon-Lötlegierung mit einem Prozentsatz von Silber, welcher wenig stens 80% übersteigt, zur Verwendung in einem Verfahren zur Herstellung von starken Verbindungen mit hoher Wärmeleitfähigkeit zwischen Diamant oder kubischem Bornitrid (CBN) und einem Molybdän- oder Wolfram-Stützglied.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Werkzeugteil ein Verschleißteil, welches einen Schneidrand oder -punkt und ein thermisch leitfähiges Element mit einer thermischen Leitfähigkeit, die größer ist als jene des Verschleißelements, in einem thermischen Kontakt mit dem Verschleißelement aufweist, um die an dem Schneidrand oder -punkt erzeugte Wärme von einem solchen Rand oder Punkt wegzuleiten, wobei das Verschleißelement PCBN oder PCD umfasst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das thermisch leitfähige Element CVD-Diamant oder PCD ist.
  • Das thermisch leitfähige Element hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit, die vorzugsweise 120 W/m °K übersteigt. Die Verwendung eines thermisch leitfähigen Elements gewährleistet, dass die an dem Schneidrand oder -punkt erzeugte Wärme so schnell wie möglich von diesem Rand oder Punkt weggeleitet wird. Das thermisch leitfähige Element kann in einem thermischen Kontakt mit einem größeren Körper eines weiteren Materials mit einer hohen thermischen Leitfähigkeit sein.
  • Das Verschleißelement ist PCBN oder PCD.
  • Die thermische Leitfähigkeit des thermisch leitfähigen Elements ist größer als jene des Verschleißelements. Somit kann im dem Fall, dass das Verschleißelement PCBN ist, das thermisch leitfähige Element CVD-Diamant oder PCD sein. Ferner, wenn das Verschleißelement PCD ist, kann das thermisch leitfähige Element einzelkristalliner oder polykristalliner CVD-Diamant sein.
  • In dem Werkzeugteil der Erfindung kann das thermisch leitfähige Element eine Schicht sein, die in einem thermischen Kontakt mit einer Oberfläche des Verschleißelements ist. In einer Form der Erfindung weist das Verschleißelement eine Oberfläche auf, die zu einem Schneidrand oder -punkt führt, und das thermisch leitfähige Element ist an diese Oberfläche gebunden. In einer anderen Form der Erfindung weist das Verschleißelement eine Oberfläche, die zu dem Schneidrand oder -punkt führt, und eine gegenüberliegende Oberfläche auf, und das thermisch leitfähige Element ist mit der gegenüberliegenden Oberfläche verbunden. In diesen Formen der Erfindung haben das Verschleißelement und das thermisch leitfähige Element im allgemeinen beide eine Schichtenform.
  • Das Verschleißelement kann auch einen Einsatz formen, der sich in einer Aussparung in dem thermisch leitfähigen Element befindet.
  • Das thermisch leitfähige Element kann in der Zusammensetzung einheitlich sein, oder Bereiche haben, die sich in der thermischen Leitfähigkeit unterscheiden. Wenn sich die Bereiche in der thermischen Leitfähigkeit unterscheiden, können die Bereiche in der thermischen Leitfähigkeit von dem Verschleißelement aus zunehmen. Die in der thermischen Leitfähigkeit sich unterscheidenden Bereiche können auch alternierende Bereiche sein. Solche Bereiche können Bereiche aus einem Material sein, die eine thermische Leitfähigkeit haben, die größer ist jene des Verschleißelements, welche sich mit Bereichen eines Materials, das die gleiche oder eine niedrigere thermische Leitfähigkeit aufweist als das Verschleißelement, abwechseln. Die alternierenden Bereiche können in Streifenform oder in spiraliger oder konzentrischer Ringform vorliegen.
  • Das Werkzeugteil der Erfindung kann an ein Substrat, wie ein Sintercarbidsubstrat, gebunden sein. Das Sintercarbidsubstrat ist typisch ein Wolframcarbidsubstrat. Das thermisch leitfähige Element ist im allgemeinen zwischen dem Verschleißelement und dem Substrat in Sandwichanordnung eingefügt.
  • Die Erfindung zeigt ferner ein Verfahren zum Schneiden oder Drehen eines Materials, welches die Schritte Bereitstellen eines Schneidrands oder -punkts eines Werkzeugteils, wie oben beschrieben, Bewirken einer Relativbewegung zwischen dem Schneidpunkt oder -rand und dem Material und Vorbringen des Schneidrands oder -punkts in das Material umfasst. Das Vorbringen des Schneidrands oder -punkts in das Werkstück kann erreicht werden, indem entweder das Werkstück, der Schneidrand oder -punkt, oder beide bewegt werden. Dieses Verfahren ist insbesondere auf das Schneiden von Materialien, welche Eisen, Nickel, oder Kobalt mit PCBN enthalten, anwendbar.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeugteils der Erfindung,
  • 2 ist eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 ist eine Ansicht entlang der Linie 3-3 von 2,
  • 4 ist eine Explosionsdarstellung von 2,
  • 5 ist eine schematische Ansicht eines Werkzeugteils, das ein Werkstück schneidet,
  • 6 ist eine Seitenschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 ist eine Seitenschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
  • 8 ist eine Ansicht von 7 in der Richtung von Pfeil A.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wenn die Verschleißschicht eine PCBN-Schicht ist, besteht sie im allgemeinen aus einer polykristallinen Masse aus CBN-Partikeln und einer hochschmelzenden Bindemittelphase. Die hochschmelzende Bindemittelphase kann Carbide, Nitride, Boroxide oder Silicide von Metallen der Gruppe IVb, Vb, VIb, Silikoncarbid, Silikonnitrid oder Aluminiumoxid, -borid oder -nitrid umfassen. Die bevorzugten Materialien der Bindemittelphase sind Carbide, Nitride und Kohlenstoffnitride von Titan, Zirkon und Hafnium.
  • Beispiele geeigneter PCBN-Materialien sind jene, die unter den Marken Amborit® und DBC50® verkauft werden.
  • Wenn das thermisch leitfähige Element die Form einer Schicht annimmt, insbesondere, wenn diese Schicht Diamant oder ein Diamant-enthaltendes Material ist, kann sie einige wenige Nanometer, z. B. 100 Nanometer, dünn sein. Je dicker die Schicht ist, desto schneller wird die Wärme von dem Schnei drand oder -punkt entfernt, und desto niedriger ist die Bearbeitungstemperatur dieses Rands oder Punkts.
  • Wenn das Verschleißelement in der Form einer Schicht vorliegt, wird deren Dicke von der beabsichtigten Tätigkeitsart, d. h. ob ein Aufrauen oder Polieren gewünscht ist, und der zugehörigen maximal zulässigen Verschleißkratzerbreite bestimmt. Dünnere Schichten als bei derzeit erhältlichen Werkzeugteilen sind möglich.
  • Die in dem Verschleißelement eingesetzte Partikelgröße hängt von den Eigenheiten der beabsichtigten Tätigkeit und dem Werkstückmaterial ab. Zum Beispiel in dem Fall einer PCBN-Schicht werden für ein Polieren feinkörnige CBN-Partikel verwendet, welche typischerweise kleiner als 2 μm sind, wohingegen für ein Aufrauen mit hoher Materialentfernungsrate gröbere CBN-Partikel verwendet werden.
  • Nun werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zunächst sei Bezug auf 1 genommen, wo ein Werkzeugteil zur Verwendung beim Schneiden oder Drehen eines Materials gezeigt ist. Das Teil umfasst eine Verschleißschicht 10, die an eine Schicht 12 mit einer hohen thermischen Leitfähigkeit gebunden ist, welche ihrerseits an ein Substrat 14 gebunden ist. Das Teil kann jede geeignete Form haben, flach, wie kreisförmig, quadratisch, rechteckig und dergleichen. Der Rand 16 der Verschleißschicht 10 stellt den Schneidrand für das Teil bereit. Beim Einsatz wird die an dem Schneidrand erzeugte Wärme mithilfe der Schicht 12 schnell von dort weg geleitet.
  • In einer spezifischen Form der Erfindung kann die Verschleißschicht 10 PCBN, die Schicht 12 PCD oder CVD-Diamant und das Substrat 14 Sintercarbid sein.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist durch die 2 bis 4 veranschaulicht. Bezugnehmend auf diese Figuren wird eine Einheit oder Körper 20 hergestellt, in welchem eine Schicht 22 aus einem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit an ein Substrat 24 gebunden ist. Die Schicht weist vier darin befindliche Verschleißeinsätze 26 auf. In dieser Form der Erfindung sind die Einsätze 26 typisch PCBN, die Schicht 22 ist PCD und das Substrat 24 ist Sintercarbid.
  • Ein Werkzeugteil wird aus der Einheit 20 durch Schneiden, z. B. unter Verwenden von EDM-Schneiden, hergestellt, die Einheit ist durch die gepunkteten Linien in 2 gezeigt. Ein quadratisch-geformtes Werkzeugteil 54 wird hergestellt, welches einen Schneidrand 28 an jedem seiner Ecken aufweist (siehe 4). Der übrig bleibende Hohlausschnitt 30 kann seinerseits weiter abgetrennt werden, um eine Anzahl von Werkzeugteilen 32 in der in 4 gezeigten Weise herzustellen. Jedes dieser Teile weist Schneidpunkte 34 auf.
  • Die Schicht 12 kann mehr als einen Bereich aufweisen. Zum Beispiel kann der Bereich an der Grenzfläche 18 eine Mischung von dem Material der Verschleißschicht 10 und dem Material der thermisch leitfähigen Schicht 12 umfassen. Ein solcher Bereich dient der Verminderung des thermischen Versatzes an der Grenzfläche 18.
  • Das Werkzeugteil von 1 kann in einem Werkzeug montiert und verwendet werden, um ein Werkstück in einer schematisch durch 5 gezeigten Weise zu drehen oder zu schneiden. Be zugnehmend auf diese Figur ist das Werkzeugteil 40 von 1 in einer in einem Werkzeug 44 vorgesehenen Aussparung 42 gebunden. Ein Werkstück 46 ist angeordnet und wird in der Richtung von Pfeil 48 gedreht. Das Werkzeug wird dann in das Werkstück in Richtung des Pfeils 50 vorgebracht, derart, dass der Schneidrand 52 in das Werkstück 46 vorgebracht wird um den Schnitt durchzuführen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch 6 veranschaulicht. Bezugnehmend auf diese Figur umfasst ein Werkzeugteil zur Verwendung beim Schneiden oder Drehen des Materials eine Verschleißschicht 60, die an ein thermisch leitfähiges Element 62 gebunden ist. Das thermisch leitfähige Element 62 umfasst alternierende Streifen 64 aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit, die größer ist als jene der Verschleißschicht, und Streifen 66 aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit, die gleich oder kleiner ist als jene der Verschleißschicht. Die Verschleißschicht 60 weist den Schneidrand 68 auf.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch die 7 und 8 veranschaulicht. Bezugnehmend auf diese Figuren umfasst ein Werkzeugteil eine Verschleißschicht 70, die an ein thermisch leitfähiges Element 72 gebunden ist. Die Verschleißschicht 70 weist den Schneidrand 78 auf. Das thermisch leitfähige Element 72 umfasst alternierende Bereiche 74 aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit, die größer ist als jene des Verschleißelements, und Bereiche 76 aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit, die gleich oder kleiner ist als jene der Verschleißschicht 70. Wie aus 8 ersichtlich ist, haben die Bereiche 74, 76 eine konzentrische Ringform. Die Bereiche 74, 76 können auch eine Spiralform annehmen.
  • In den Ausführungsformen der 6 bis 8, haben die Elemente 62, 72 eine thermische Leitfähigkeit, die größer ist als jene der Verschleißschichten 60, 70.

Claims (14)

  1. Werkzeugteil (32, 54), welches ein Verschleißelement (10, 26) umfasst, das einen Schneidrand (16, 28) oder -punkt (34) und ein thermisch leitfähiges Element (12, 22) mit einer thermischen Leitfähigkeit, die größer ist als jene des Verschleißelements (10, 26), in thermischem Kontakt mit dem Verschleißelement (10, 26) aufweist, um die an dem Schneidrand (16, 28) oder -punkt (34) erzeugte Wärme von einem solchen Rand (16, 28) oder Punkt (34) wegzuleiten, wobei das Verschleißelement (10, 26) PCBN oder PCD umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch leitfähige Element (12, 22) CVD-Diamant oder PCD ist.
  2. Werkzeugteil nach Anspruch 1, bei welchem das thermisch leitfähige Element eine Schicht (12) in thermischem Kontakt mit einer Oberfläche (18) des Verschleißteils (10) ist.
  3. Werkzeugteil nach Anspruch 2, bei welchem das Verschleißelement eine zum Schneidrand oder -punkt führende Oberfläche aufweist und das thermisch leitfähige Element an diese Oberfläche gebunden ist.
  4. Werkzeugteil nach Anspruch 2, bei welchem das Verschleißelement (10) eine zum Schneidrand (16) oder -punkt führende Oberfläche und eine gegenüberliegende Oberfläche (18) aufweist und das thermisch leitfähige Element (12) an die gegenüberliegende Oberfläche (18) gebunden ist.
  5. Werkzeugteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem sowohl das Verschleißelement (10) als auch das thermisch leitfähige Element (12) eine Schichtform haben.
  6. Werkzeugteil nach Anspruch 1, bei welchem das Verschleißelement ein Einsatz (26) ist, welcher sich in einer Aussparung in dem thermisch leitfähigen Element (22) befindet.
  7. Werkzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das thermisch leitfähige Element (62, 72) Bereiche (64, 74; 66, 76) aufweist, die sich in der thermischen Leitfähigkeit unterscheiden.
  8. Werkzeugteil nach Anspruch 7, bei welchem die Bereiche von dem Verschleißelement aus in der thermischen Leitfähigkeit zunehmen.
  9. Werkzeugteil nach Anspruch 7, bei welchem das thermisch leitfähige Element (62, 72) eine Vielzahl von alternierenden Bereichen (64, 74; 66, 76) aufweist, die sich in der thermischen Leitfähigkeit unterscheiden.
  10. Werkzeugteil nach Anspruch 9, bei welchem die alternierenden Bereiche (64, 74) aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit sind, die größer ist als jene des Verschleißelements (60, 70), und die sich abwechseln mit Bereichen (66, 76) aus einem Material mit einer thermischen Leitfähigkeit, die gleich oder kleiner ist als jene des Verschleißelements (60, 70).
  11. Werkzeugteil nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem die alternierenden Bereiche (64; 66) in Streifenform vorliegen.
  12. Werkzeugteil nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei welchem die alternierenden Bereiche (74; 76) in spiraliger oder konzentrischer Ringform vorliegen.
  13. Verfahren zum Schneiden oder Drehen eines Materials (46), welches die Schritte Bereistellen eines Schneidrands (16) oder -punkts eines Werkzeugteils (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Bewirken einer Relativbewegung zwischen dem Schneidpunkt oder -rand (16) und dem Material (46) und Vorbringen des Schneidrands oder -punkts in das Material (46) umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem das Material Eisen, Nickel, Kobalt enthält und das Verschleißelement PCBN ist.
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