DE69914489T2 - Balgenstellantrieb, insbesondere für einen robotermanipulator, sowie verfahren zu deren betrieb - Google Patents

Balgenstellantrieb, insbesondere für einen robotermanipulator, sowie verfahren zu deren betrieb Download PDF

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    • Y10T74/20323Robotic arm including flaccid drive element

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Balgenstellantrieb, insbesondere für einen Robotermanipulator nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 (siehe EP-A-0 778) sowie ein Verfahren zu deren Betrieb.
  • Derartige in der Industrie bekannten Robotermanipulatoren sind vor allem dazu bestimmt, Gegenstände zu handhaben, die einen harten Aufbau haben und in der Regel ziemlich widerstandsfähig sind, wobei sie normalerweise für industrielle Anwendungen geeignet sind, wo ein sicherer Griff von harten und festen Gegenständen (wie etwa die weitgehend in Ölbohrplattformen auf See benutzten Metallrohre) verlangt wird.
  • Neuerdings sind jedoch Robotervorrichtungen auch auf anderen Gebieten erforderlich geworden, zum Beispiel für wissenschaftliche Forschungstätigkeiten (wie etwa Biologie, Archäologie, Geologie), zum Beispiel im Unterwasserbereich. Diese Anwendungsart verlangt die Fähigkeit, zerbrechliche, empfindliche und oft weiche Gegenstände zu handhaben und zu greifen, die leicht beschädigt werden können, wenn man sie mit herkömmlichen Mitteln hantiert.
  • Um die Gefahr einer Beschädigung von zerbrechlichen Gegenständen abzuwenden, wäre es möglich, den Manipulator mit Abtastvorrichtungen zu versehen, die in der Lage sind, die tatsächlich auf die Oberfläche des Gegenstands ausgeübte Kraft zu messen; diese Lösung ist sehr aufwendig und bei ihrer Anwendung in Vorrichtungen für besondere Bereiche wie zum Beispiel den Unterwasser-Bereich stellen sich beträchtliche technische Probleme ein.
  • Ein gattungsgemässer Robotermanipulator der Bauart mit gelenkiger Spannzange ist zum Beispiel aus der US-A-4.607.998 bekannt. Das in dieser Patentschrift beschriebene elektrohydraulische Antriebssystem ist ein hydraulisches Gleichraumsystem mit doppelter Zylinder-Kolben-Einheit, das über eine Schnecke von einem Elektromotor angetrieben wird. Die sich durch die Kolbenringe und durch die Drucklager der Schnecke ergebende Reibung ist für den Betrieb des Systems erforderlich und ist so bemessen, dass durch von aussen wirkende Kräfte hervorgerufene Bewegungen der Zange verhindert werden. Während diese Eigenschaft bei der Handhabung von Gegenständen mit einem harten, festen Aufbau einen Vorteil darstellt, stellt sie bei der Handhabung von zerbrechlichen und weichen Gegenständen, wie etwa biologischen Proben, archäologischen Fundstücken usw., einen Nachteil dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und einen Stellantrieb zu schaffen, dessen Stellelement ein über ein Druckmittel angetriebener, biegsamer Balgen ist.
  • Der erfindungsgemässe Stellantrieb löst auch eine weitere Aufgabe, und zwar für den Fall, dass nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung lange, nachgiebige Balgen mit unter ziemlich hohem Druck stehendem Antriebsmittel benutzt werden. Ausgehend von einem sehr niedrigen Arbeitsdruck stellt sich bei solche Eigenschaften aufweisenden Balgen, die in der Regel ein hohes Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser haben, eine "Buckling" genannte Gefügeunbeständigkeit ein, die zu einer unkontrollierbaren seitlichen Verformung führt und den erreichbaren Leistungsgrad sowie die Reichweite herabsetzt, so dass derartige Balgen nicht zur Anwendung mit Handhabungsgeräten geeignet sind.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss mit einem Balgenstellantrieb, insbesondere für Robotermanipulatoren, und seinen Ausführungsvarianten gelöst, die in den Bestandteil der Erfindung bildenden Ansprüchen 1 bis 15 näher geschildert werden.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb des Stellantriebs und seiner Varianten vorzuschlagen, das in den Bestandteil der Erfindung bildenden Ansprüchen 16 bis 24 näher geschildert wird.
  • Der erfindungsgemässe Stellantrieb weist in seiner Grundausführung einen Balgen auf, der zum grössten Teil seiner Länge in einem in der Regel zylinderförmigen Hohlraum aufgenommen ist, dessen Innendurchmesser etwas grösser als der Aussendurchmesser des Galgens ist, damit der Balgen seine Länge zwar frei verändern, sich jedoch seitlich nicht verbiegen kann, so dass der Betriebsdruck wesentlich höher sein kann, als derjenige, der bei einem frei beweglichen Balgen zu der oben erwähnten Unbeständigkeitserscheinung führen würde.
  • Ein Anwendungsgebiet, auf dem derartige Stellantriebe besonders geeignet sind, ist dasjenige der Robotergreifer, wo sie sich als vorteilhafter erweisen, als die Lösungen, die andere Stellantriebe vorsehen, wie etwa pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten.
  • Der erfindungsgemässe Balgenstellantrieb arbeitet praktisch reibungslos und ermöglicht daher, zwischen Betriebsdruck und auf den hantierten Gegenstand ausgeübter Kontaktkraft ein Verhältnis zu erhalten, das durch eine mathematische Funktion ohne Sprungstellen dargestellt werden kann. Diese Merkmale machen eine sorgfältige Kontrolle der Kontaktkraft möglich und leichter, so dass die Robotermanipulatoren in der Lage sind, zerbrechliche und empfindliche Gegenstände ohne Schaden zu hantieren.
  • Gegenüber der Zylinder-Kolben-Einheit besteht der grösste Vorteil des Balgenstellantriebs darin, dass keine Gleitringdichtungen erforderlich sind und daher weder Reibungs- noch Verschleisserscheinungen zu befürchten sind.
  • Diese Eigenschaft ist für zur Handhabung von zerbrechlichen und empfindlichen Gegenständen bestimmte Stellantriebe sehr nützlich, indem es durch Messung des Betriebsdruckes möglich ist, die auf die Gegenstände ausgeübte Kontaktkraft indirekt zu messen.
  • Die durch Anwendung des erfindungsgemässen reibungslos arbeitenden Stellantriebs hergestellten Manipulatoren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die oben erwähnten Nachteile beseitigen und, wenn sie einer geeigneten Servosteuerung zugeordnet sind, eine genaue Einstellung der auf den Gegenstand ausgeübten Kontaktkraft und daher einen sicheren Griff ermöglichen, so dass keine Gefahr besteht, die Gegenstände zu beschädigen, und keine aufwendige Abtastvorrichtungen erforderlich sind.
  • Eine weitere Eigenschaft der erfindungsgemässen Manipulatoren ist, dass sie sehr einfach hergestellt werden können, und zwar mit Werkstoffen, die sehr gut in der Lage sind, die für Unterwasserroboter typischen Arbeitsbedingungen auszuhalten.
  • Nachstehend werden die bedeutendsten erzielbaren Eigenschaften erläutert.
  • Keine Reibung: wegen des Überganges von statischer auf dynamische Reibung, ist das Verhältnis zwischen Reibungskraft und Bewegungsgeschwindigkeit bekanntlich nicht nur nicht linear, sondern auch nicht kontinuierlich (beim Nulldurchgang der Geschwindigkeit). Die Anwesenheit einer Reibung in einem Stellantrieb, der Kraft und Bewegung zwischen dem antreibenden Teil und dem angetriebenen Teil eines Manipulators zu übertragen hat, macht die Stetigkeit des die auf den Gegenstand ausgeübte Kraft mit der vom Stellantrieb erzeugten Kraft verbindenden Verhältnisses unmöglich, so dass die auf den Gegenstand ausgeübte Kontaktkraft nicht aufgrund der Messung der vom Stellantrieb erzeugten Kraft berechnet werden kann.
  • Kontrolle der Kraft: dank der Möglichkeit, eine Kontrolle der Kraft (anstelle einer Kontrolle der Lage) auf einfache Weise (ohne Anwendung von besonderen Sensoren) zu erzielen, verfügt der Manipulator über einen gewissen Grad an "Nachgiebigkeit", womit die Fähigkeit gemeint ist, sieh an die Form und an kleine Verschiebungen des hantierten Gegenstandes anzupassen, und zwar ohne wesentliche Veränderungen der Kontaktkraft.
  • Ein weiterer Vorteil der Anwendung eines Balgens besteht in der Möglichkeit, die Enden desselben direkt mit zueinander beweglichen Teilen des Manipulators ohne Hilfe von Kupplungen oder Gelenken zu verbinden, da die Biegsamkeit des Balgens in der Regel ausreicht, um den gewünschten Biegungsgrad zu gestatten.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand einiger in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten, den Umfang der Erfindungs nicht beschränkenden Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Balgenstellantriebs;
  • 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Balgenstellantriebs mit einer Verlängerung des ortsfesten Teils;
  • 3 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Balgenstellantriebs mit zwei Fingern;
  • 4 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Balgenstellantriebs mit einem Finger, der sich dank einem Gelenk in zwei Richtungen bewegen kann;
  • 4a bis 4d Querschnitte durch verschiedene Ausführungsvarianten des in 4 dargestellten beweglichen Teils;
  • 5 eine weitere Ausführungsvariante des Fingers dessen beweglicher Teil durch zwei Glieder gebildet ist;
  • 6 ein mögliches Ausführungsbeispiel eines aus einem festen hydraulischen System bestehenden Antriebssystem.
  • Biegsame Balgen sind rohrförmige Elemente, die in der Regel, jedoch nicht unbedingt, rotationssymmetrisch sind und eine durch eine Reihe Windungen gebildete Wellwand aufweisen; diese besondere Form verleiht den biegsamen Balgen ausgezeichnete seitliche Biegsamkeit und hohe Nachgiebigkeit in Längsrichtung sowie, gleichzeitig, gute Druckfestigkeit.
  • Dadurch sind Balgen zur Anwendung als Stellantriebe mit denjenigen der hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten ähnlichen Eigenschaften geeignet. Sie sind nämlich in der Lage, den Druck des Antriebsmittels in eine entlang der Längsachse verlaufende, mechanische Kraft und die Volumenänderungen des Druckmittels in eine relative Verschiebung der beiden Enden zu verwandeln.
  • Sind die Enden des Balgens mit zwei Teilen eines Stellantriebes verbunden, die jeweils in der Lage sind, sich einander gegenüber zu bewegen, so ist es durch Druckbeaufschlagung des Druckmittels möglich, nicht nur die relative Bewegung dieser Teile auszulösen, sondern auch eine Kraft auf diese Teile und daher auch auf andere, mit ihnen in Kontakt stehende Gegenstände auszuüben.
  • Der in einem entsprechenden mechanischen Stellantrieb integrierte biegsame Balgen ist in der Lage, die beiden Hauptfunktionen eines Manipulators zu veranlassen, und zwar Ausführung der Greifbewegung und Aufrechterhaltung des Griffes mit Hilfe der Kontaktkraft.
  • Die grössten Unterschiede zwischen den als Stellantriebe benutzten Balgen und den Kolben-Zylinder-Einheiten sind: Fehlen der auf Gleitringdichtungen zurückzuführenden Reibung, Fähigkeit, die Form mit Hilfe der seitlichen Biegsamkeit zu ändern und elastischer Widerstand gegen Längenveränderungen.
  • Der Widerstand gegen Längenveränderungen steht in Zusammenhang mit der Federkonstante in Längsrichtung und, als Folge, muss das Antriebsmittel mit Druck beaufschlagt werden, damit die Länge des Balgens gegenüber seiner Länge in Ruhestellung verändern zu können. Beim Einsatz als Stellantriebe, lassen sich mit Balgen, deren Länge im Verhältnis zum Durchmesser gross ist, hervorragende Leistungen und daher eine niedrige Federkonstante in Längsrichtung sowie ein weiter Längenveränderungs-bereich erzielen, da dieselben einen grossen Bewegungsbereich bei niedrigen Arbeitsdrücken ermöglichen.
  • 1 stellt einen Längsschnitt durch eine besondere Ausführungsform eines Manipulatorteils dar, der in der Lage ist eine Drehbewegung um eine Achse vorzunehmen.
  • Ein beweglicher Teil 1, der einen zylinderförmigen Hohlraum 2 zur Aufnahme eines Balgens 3 aufweist, ist über einen Gelenkzapfen 5 am ortsfesten Teil 4 angelenkt. Das eine der beiden Enden des Balgens 3 ist am Boden des Hohlraumes des beweglichen Teils und das andere am ortsfesten Teil, gegenüber dem Hohlraum, angeordnet. Die durch den Druck eines durch die Einlassöffnung 6 zugeführten Mediums ausgelösten Längenänderungen des Balgens führen zu einer zur Drehachse des Gelenkzapfens 5 rechtwinklig verlaufenden Drehbewegung des beweglichen Teils, wie durch den gestrichelten Teil angedeutet, der die Bewegung des beweglichen Teils schematisch darstellt.
  • Die beiden Enden des Balgens sind zum Beispiel mittels Elemente 7 und 8 befestigt, die die Enden zum Hohlraum und zum ortsfesten Teil abdichten, und zwar mit Ausnahme des Druckmitteleinlasses 6, der zum Beispiel aus einer im Befestigungselement 8 vorgesehenen Öffnung besteht.
  • Es können beliebige, geeignete Befestigungselemente zur Anwendung kommen, die zum Beispiel am beweglichen Teil und am ortsfesten Teil angeschraubt werden.
  • Ist der bewegliche Teil in Berührung mit einem äusseren Gegenstand, so ist es durch Erhöhung des Druckes des im Balgen befindlichen Mittels möglich, eine Kraft auf den Gegenstand auszuüben.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, in der für die gleichen Elemente wie in 1 dieselben Bezugszeichen benutzt werden, wenn der Gegenstand zwischen dem beweglichen Teil 1 und einem mit dem ortsfesten Teil 4 fest verbundenen Element 9 gelegt wird, das eine dem beweglichen Teil gegenüberliegende Verlängerung desselben bildet, ist es durch Regelung des Druckmittels möglich, den Gegenstand zu greifen und zwischen dem beweglichen Teil 1 und dem am ortsfesten Teil befestigten Element 9 zu halten, um die gewünschte Kontaktkraft auszuüben, wie es in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, die die Bewegung des beweglichen Teils schematisch darstellt.
  • In dieser Ausführungsform kann jeder Stellantrieb vorteilhafterweise die Aufgabe eines Fingers eines Mehrfinger-Manipulators auf konstruktiv besonders einfache Weise erfüllen.
  • Ein Manipulator mit zwei Fingern, der durch Anwendung von zwei Stellantrieben der in 1 dargestellten Art, mit zwei einander gegenüber angeordneten beweglichen Teilen 1a und 1b und einem gemeinsamen ortsfesten Teil 4 ausgeführt werden kann, ist beispielsweise in 3 dargestellt, wo dieselben Teile von 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei für den ersten Finger «a» und für den zweiten Finger «b» hinzugefügt wurden. Ein Manipulator, der in der Lage ist, zerbrechliche Gegenstände zu handhaben, kann aus mehreren, insbesondere aus drei bis sechs, Fingern bestehen, die um eine Mittelachse so angeordnet sind, dass sie sich zur Ausführung eines Greifvorganges einander nähern können: um die gewünschte Bewegung eines jeden Fingers zu erzielen, genügt es, die Drehachsen ensprechend um die Gelenkzapfen 5 zu schwenken.
  • Wie aus 4 zu ersehen ist, in der für die gleichen Elemente wie in 1 dieselben Bezugszeichen benutzt werden, kann in dieser Ausführungsform der erfindungsgemässe Stellantrieb auf einfache Weise die Aufgabe eines in zwei Richtungen beweglichen Fingers erfüllen. Bei dieser Ausführungsform ist der bewegliche Teil 1' am ortsfesten Teil 4 über ein Gelenk G angeordnet, das zwei Bewegungsfreiheitsgrade um den eigenen Drehpunkt zulässt und mehrere, insbesondere zwei bis vier Balgen 3 aufweist, die jeweils voneinander unabhängig arbeiten. Deshalb ist der Finger in der Lage, sich nicht nur in einer radialen Ebene, sondern auch seitlich zu bewegen, um die Kontaktstelle an dem zu handhabenden Gegenstand optimal zu positionieren.
  • Um die Aufnahme mehrerer Balgen zu ermöglichen ist in diesem Fall der bewegliche Teil 1' zum Beispiel mit einem Hohlraum für jeden Balgen ausgebildet.
  • Diese Balgen und die entsprechenden, sie aufnehmenden Hohlräume sind zu der durch das Gelenk G verlaufenden Mittelachse des Fingers so angeordnet, dass die aufgrund ihrer jeweiligen Wirkung entstehenden Kräfte (auch unter Berücksichtigung der Gegenwirkung des Gelenks) in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Kombinationen der Amplituden der jeweiligen Wirkungen in jegliche Richtung in der normal zur Mittelachse des Fingers verlaufenden Ebene gelenkt werden können.
  • Die 4a bis 4d zeigen rechtwinklige Schnitte durch den beweglichen Teil 1' von 4 mit einigen Ausführungsbeispielen von gelenkig verbundenen Fingern.
  • Bei typisch symmetrischen Ausbildungen können entweder drei zu der durch das Gelenk G verlaufenden Mittelachse des Fingers den gleichen Abstand (120°) aufweisenden Balgen (mit entsprechenden Aufnahmehohlräumen 2) oder vier den gleichen Abstand (90°) aufweisenden Balgen vorgesehen werden, wie aus einem zur Mittelachse des Fingers rechtwinklig verlaufenden Schnitt in den 4a bzw. 4b zu ersehen ist.
  • Wenn man wünscht, dem Wirkungsgrad in einem bestimmten Winkelbereich den Vorrang zu geben, wo die Bewegung, mit der sich die Finger einander nähern, um Gegenstände zu greifen, wichtiger ist, können die Balgen unsymmetrisch angeordnet werden; im Fall, dass es sich um drei Balgen handelt, können zwei davon um 90° voneinander und um 135° vom dritten Balgen beabstandet sein, wie aus 4d zu ersehen ist.
  • Wahlweise können auch nur zwei Balgen zur Anwendung kommen, die – wie aus 4c zu ersehen ist – voneinander um einen Winkel entfernt sind, der kleiner las 180° ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der durch den erfindungs-gemässen Stellantrieb dargestellte Finger für Robotermanipulator mehr als ein Glied auf, und zwar mehrere hintereinander angeordnete Stellantriebe; ein nicht beschränkendes Beispiel einer Ausbildung mit zwei Gliedern ist in 5 dargestellt, wobei die gleichen Teile des ersten Gliedes mit den gleichen Bezugszeichen von 1 bezeichnet sind und das zweite Glied aus einem beweglichen Teil 1'', der einen zylinderförmigen Hohlraum 2'' aufweist und über einen Gelenkzapfen 5'' am beweglichen Teil 1 des ersten Gliedes angelenkt ist, sowie aus einem Balgen 3'' besteht, der mit dem Balgen 3 des ersten Gliedes über ein Befestigungs- und Kupplungselement 11 verbunden ist, durch dessen Kanal 10 das Druckmittel von einem Teil zum anderen fliessen kann, und am anderen Ende durch ein Befestigungselement 7'' abgeschlossen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Greiffähigkeit des Manipulators dadurch verbessert, dass sich jeder Finger um den Gegenstand legen kann – wie es in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, die die Bewegung der beweglichen Teile schematisch darstellt. Ausserdem kann durch geeignete Bemessung der Balgenquerschnitte die Verteilung der Kontaktkraft über die Länge der Finger optimiert werden.
  • Hinsichtlich der möglichen Antriebsarten, kann ein pneumatisches System vorgesehen werden: dem Balgen wird über die Einlassöffnung 6 Druckluft zugeführt, wobei der Luftdruck durch ein Ventil (oder eine ähnliche Vorrichtung) geregelt wird; dieses System ist für irdische Anwendungen geeignet.
  • Es kann auch ein Hydrauliksystem mit Druckkontrolle vorgesehen werden: dem Balgen wird über die Einlassöffnung 6 Öl zugeführt, wobei der Öldruck durch ein Ventil (oder eine ähnliche Vorrichtung) geregelt wird.
  • Der erfindungsgemässe Stellantrieb eignet sich optimal zum Betrieb mit einem Gleichraum-Hydrauliksystem, das nachstehend an Hand der 6 beschrieben wird. Damit lassen sich klein bauende, äusserst bewegliche Manipulatoren herstellen, die im Unterwasser-Bereich benutzt werden können und einfach mit elektrischer Stromzufuhr arbeiten.
  • Bei einem solchen Hydrauliksystem ist jede Ausführungsvariante der zur Betätigung des Manipulators benutzten Balgen (Nebenbalgen) S1 über einen mit nicht unter Druck setzbarem Medium (zum Beispiel Hydrauliköl) gefüllten, geschlossenen Gleichraumkreis mit einem zweiten Balgen (Hauptbalgen) S2 verbunden. Die beiden Balgen können zum Beispiel durch ein kleines T-Rohr verbunden sein, die den Ölfluss zwischen denselben ermöglicht.
  • Das System ist auch in der Lage, eine mechanische Verschiebung des Hauptbalgens S2 in eine Verschiebung des Nebenbalgen S1 zu verwandeln (wobei das Amplitudenverhältnis dieser Verschiebungen umgekehrt proportional zum Verhältnis der äquivalenten Querschnitte der beiden Balgen ist) und eine auf den einen Balgen ausgeübte mechanische Kraft auf den anderen Balgen zu übertragen, wobei das Übertragungsverhältnis dem Verhältnis der äquivalenten Querschnitte der beiden Balgen entspricht.
  • Zur Verschiebung des Hauptbalgens S2 lassen sich als Antriebs-vorrichtungen AT entweder elektrische Umlaufmotoren, die mit einer Vorrichtung zur Umwandlung der Rotations- in Linearbewegung (zum Beispiel eine mit einem Kolben ST endende Schnecke) verbunden sind, oder elektrische Linearmotoren benutzen, zum Beispiel sogenannte Schwing-spulenmotoren, deren Kolben ST durch die vom Motor erzeugte magnetische Kraft in Bewegung gesetzt wird.
  • Letztere Motoren, die praktisch reibungslos arbeiten, sind besonders für Robotermanipulatoren geeignet, die die Eigenschaft der Reibungslosigkeit des Stellantriebes dazu benutzen, um eine sehr genaue Kontrolle der auf den Gegenstand ausgeübten Kontaktkraft zu erzielen.
  • Der Hauptbalgen S2 und der Nebenbalgen S1 sind über ein T-Rohr miteinander verbunden, das in der Regel ein druckfester Schlauch ist, wodurch ein mit nicht unter Druck setzbarem Medium gefüllter Gleichraumkreis gebildet wird.
  • Der Antrieb AT, die zum Beispiel ein Schwingspulenmotor ist, ist mit dem freien Ende des Hauptbalgens S2 verbunden, so dass die Richtung seiner Wirkung im wesentlichen mit der Längsachse dieses Balgens fluchtet.
  • Wenn auf das freie Ende des Balgens eine Kraft ausgeübt wird, kann der Elektromotor eine Längsverformung desselben erzeugen. Die Folge ist eine Volumenveränderung des Hauptbalgens, die das Zu- oder Ausströmen einer entsprechenden Mediummenge zu oder aus dem Nebenbalgen bewirkt und zu einer Längsverformung desselben und einer Übertragung der Bewegung auf den Stellantrieb führt.
  • Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft des Gleichraumsystems ist das direkt proportionale Verhältnis zwischen den Längenänderungen der Balgen; diese Eigenschaft ermöglicht, die Länge des Nebenbalgens aufgrund einer Messung der Länge des Hauptbalgens ziemlich genau zu schätzen. Dadurch erübrigt sich die Anordnung von Stellungsgebern am Manipulator, die statt dessen im Arbeitsbereich angeordnet werden können, und zwar an einer geschützten Stelle, wo der Raumbedarf nicht so sehr berücksichtig werden muss. Ebenso vorteilhaft ist die ferne Lage des Arbeitsbereiches.
  • Es sind Varianten der oben beispielsweise und nicht beschränkend beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Um die Weite der Längsverformung des Balgens zu optimieren, kann bei der Verbindung des beweglichen Teils 1 mit dem ortsfesten Teil 4 ausser dem Gelenkzapfen 5 ein elastisches Element, zum Beispiel eine Feder, zur Druckvorspannung des Balgens, vorgesehen werden.
  • Zur Druckvorspannung des Balgens, kann der Gelenkzapfen 5 durch ein elastisches Element, wie etwa ein Blatt aus Federstahl, ersetzt werden.
  • Die Mantelfläche des Fingers kann eine geeignete Form aufweisen und eventuell mit einer Schutzschicht, zum Beispiel aus Urethanschaumstoff, versehen werden, die auch das Greifen von Gegenständen erleichtert. Durch die Schwenkung der Drehachsen um die Gelenkzapfen 5 in die geeignete Richtung, können die beweglichen Teile entweder geschoben oder gezogen werden.

Claims (23)

  1. Stellantrieb mit: – einem ortsfesten Teil (4), – wenigstens einem beweglichen Teil (1), der mit dem ortsfesten Teil so verbunden ist, dass bezüglich des ortsfesten Teils wenigstens ein Freiheitsgrad gegeben ist, – wenigstens einem biegsamen, über ein Druckmittel angetriebenen Balgen (3), der an beiden Enden jeweils mit dem beweglichen und dem ortsfesten Teil verbunden ist, um eine vom Betrieb abhängige Bewegung des beweglichen Teils auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (1) wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme des biegsamen Balgens (3) zum grössten Teil seiner Länge aufweist, wobei die Abmessungen des Hohlraumes etwas grösser als diejenigen des Balgens sind, damit der Balgen unter der Wirkung des Stellantriebs seine Länge zwar frei verändern, sich jedoch seitlich nicht verbiegen kann.
  2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem ortsfesten Teil (4) durch einen im ortsfesten Teil vorgesehenen Gelenkzapfen hergestellt wird, damit die durch den Stellantrieb ausgelöste Längenänderung des Balgens (3) zur Drehbewegung des beweglichen Teils in eine zur Drehachse des Gelenkzapfens (5) senkrechte Richtung führt.
  3. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel dem Balgen über eine Einlassöffnung (6) zugeführt wird, die in dem Element (8) ausgebildet ist, das den Balgen am ortsfesten Teil (4) befestigt.
  4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Teil eine dem beweglichen Teil (1) gegenüberliegende Verlängerung (9) aufweist und dass der bewegliche Teil in der Lage ist, sich in Richtung dieser Verlängerung zu bewegen, um Gegenstände zu greifen.
  5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere weitere bewegliche Teile vorgesehen sind, die jeweils durch einen eigenen Balgen angetrieben sind, dass sie in Richtung des ersten beweglichen Teils konvergieren, um Gegenstände zu greifen.
  6. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem ortsfesten Teil (4) mit Hilfe eines Gelenkes (G) hergestellt wird, das zwei Bewegungsfreiheitsgrade um den eigenen Drehpunkt zulässt.
  7. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (1') durch mehrere biegsame Balgen angetrieben wird, die jeweils in einem Hohlraum des beweglichen Teils aufgenommen sind.
  8. Stellantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Balgen und die entsprechenden Aufnahmen symmetrisch zum Gelenk (G), in gleichen Winkelabständen um dasselbe herum angeordnet sind.
  9. Stellantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Balgen und die entsprechenden Aufnahmen unsymmetrisch entgegengesetzt zum Gelenk (G), in ungleichen Winkelabständen um dasselbe herum angeordnet sind.
  10. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (1) aus zwei oder mehr hintereinander angeordneten Teilen besteht, wobei das Druckmittel durch einen Kanal (10) vom einen Teil zum anderen strömen kann.
  11. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Teile durch Schwenken um die Drehachsen der entsprechende Gelenkzapfen (5) oder Gelenke (G) entweder in Schub- oder in Zugbewegung gesetzt werden können.
  12. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Teile mit einer zum Beispiel aus Urethanschaum bestehenden Schutzschicht verkleidet sind, die das Greifen von Gegenständen erleichtert.
  13. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem ortsfesten Teil (4) zusätzlich zum Gelenkzapfen (5) ein elastisches Element, wie etwa eine Feder, vorgesehen ist, um den Balgen unter Druckvorspannung zu setzen.
  14. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem ortsfesten Teil (4) durch ein elastisches Element, wie etwa ein Blatt aus Federstahl hergestellt wird, die den Balgen unter Druckvorspannung setzen kann.
  15. Verfahren zum Betrieb des Stellantriebs nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Balgen durch ein System zur Zuführung von Druckmittel zu denselben angetrieben werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es sich dabei um ein Gleichraumsystem handelt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Balgen des Stellantriebs jeweils an einem zweiten Fernbalgen (S2) angeschlossen sind, und zwar über einen mit nicht unter Druck setzbarem Medium gefüllten Gleichraumkreislauf, und dass eine Betätigung des Fernbalgens in eine entsprechende Betätigung des Balgens des Stellantriebs umgewandelt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Fernbalgens zu einer Längsverformung desselben führt, die einer Volumenveränderung entspricht und das Zu- oder Ausströmen einer entsprechenden Mediummenge zu oder aus dem Balgen des Stellantriebs bewirkt, und zwar mit der Folge einer Längsverformung desselben und einer Übertragung der Bewegung auf den Stellantrieb.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernbalgen durch einen elektrischen Umlaufmotor angetrieben wird, der mit einer die Rotations- in Linearbewegung umwandelnden Vorrichtung zur Betätigung des Fernbalgens gekuppelt ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernbalgen durch einen elektrischen Linearmotor (AT) angetrieben wird, wobei der durch den Motor angetriebenen Kolben (ST) seinerseits den Fernbalgen antreibt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Motor um einen Schwingspulenmotor handelt, der den Kolben mittels magnetischer Kraft antreibt.
  22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel gasförmig ist und sein Druck durch ein Ventil geregelt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel flüssig ist und sein Druck durch ein Ventil geregelt wird.
DE69914489T 1998-08-05 1999-08-04 Balgenstellantrieb, insbesondere für einen robotermanipulator, sowie verfahren zu deren betrieb Expired - Fee Related DE69914489T2 (de)

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