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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft die Synthese
von Peptidmimetika über
enzymvermittelte Kupplung.
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Hintergrund der Erfindung
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Es wurde gezeigt, dass Peptidmimetika,
und insbesondere α-Thiopeptidmimetika,
viele Enzyme hemmen, einschließlich
Matrix-Metalloproteinasen, die in einem breiten Bereich von entzündlichen
Krankheiten eine Rolle spielen, wie rheumatoider und Osteoarthritis,
ebenso wie Knochenabbau bei Osteoporose und Stauungsinsuffizienz
des Herzens, zum Beispiel wie in WO 96/11209, WO 96/35714 und WO
97/03783 beschrieben. Diese Familie von Enzymen spielt auch eine
Rolle bei mindestens drei Aspekten von Krebs, Metastasierung, invasivem
Wachstum und Angiogenese. Peptidmimetika, die aus einzelnen Enantiomerbestandteilen
aufgebaut sind, können
das größte Potential
beim Bewirken selektiver Hemmung von Matrix-Metalloproteinasen bieten, und dadurch
einen nützlichen
therapeutischen Vorteil erzielen.
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Peptidmimetische Verbindungen können mittels
herkömmlicher
Bildung von Amidbindungen unter Verwendung von Standard-Kupplungsreagenzien
wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(J. C. Sheehan et al.; J. Org. Chem., 1961, 26, 2525–2528) oder
gemischten Anhydriden zugänglich gemacht
werden, aber solche Verfahren mit diesen Kupplungsreagenzien sind
teuer, und aktivierte Zwischenprodukte können für Racemisierung anfällig sein,
was diastereomere Gemische von Produkten zur Folge hat. Eine alternative
Verfahrensweise ist es, ein Enzym zu verwenden, wodurch Racemisierung
vermieden wird; wenn überdies
eine der Komponenten bei der Reaktion racemisch oder in einem optisch
angereicherten, aber nicht reinen Zustand ist, dann kann die Stereospezifität des Enzymes
dazu benutzt werden, sowohl die Kupplung wie auch die Aufspaltung
dieser Komponente in einem einzigen Schritt zu bewirken. Wenn ein
solches Enzym eine gute Stabilität
besitzt und in immobilisierter Form erhältlich ist, dann wird enzymatische
Peptidbindungsbildung wirtschaftlich interessant, weil das Enzym
zurückgewonnen
und wiederverwendet werden kann.
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WO 92/02617 offenbart, dass Enzyme
in situ kristallisiert und vernetzt werden können, zum Beispiel mit Glutaraldehyd,
um in hohem Maß unlösliche Derivate
zu ergeben. Solche Enzyme, bekannt als CLEC's, sind regio- und stereoselektive Katalysatoren
hoher Leistung, von denen einige zur Bildung von Peptidbindungen
geeignet sind. Sie besitzen eine gegenüber dem nativen Enzym erhöhte Stabilität, speziell
bei erhöhten Temperaturen
und in der Gegenwart hoher Konzentrationen polarer organischer Lösemittel,
Bedingungen, unter denen die nativen Enzyme nicht aktiv sind. Organische
Lösemittelgemische
sind nützlich
für enzymatische Peptidsynthese,
weil sie so ausgelegt werden können,
dass sie maximale Löslichkeit
der Substrate gestatten, jedoch ein geringes Lösevermögen für das Produkt haben, welches
während
der Biotransformation ausfallen kann, wodurch die Reaktion zur Vollständigkeit
vorangetrieben wird.
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Die Synthese einer Anzahl von sowohl
natürliche
wie auch nicht natürliche α-Aminosäuren enthaltenden
Peptiden ist unter Verwendung beider Enzyme und noch besonderer
von CLEC's wie PeptiCLEC-TR
beschrieben worden. Siehe Zelinski und Waldmann, Angew. Chem. Int.
Ed. Engl. 36: 722–4
(1997); Persichetti et al, J. Am. Chem. Soc. 117: 2732–7 (1995).
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US-A-5728876 offenbart die Aufspaltung
von Aminen durch enzymkatalysierte Acylierung.
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Yi-Fong et al, J. Org. Chem. 62(11):
3488–95
(1997) offenbaren vernetzte Kristalle von Subtilisin als vielseitig
verwendbaren Katalysator für
organische Synthesen.
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Moree et al, JACS 119(17): 3942–7 (1997)
offenbaren Subtilisin BNP als Katalysator für die Synthese bestimmter Peptide.
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US-A-3897480 offenbart, als Zwischenverbindungen
bei der Herstellung von N-(Mercaptoacetyl)-aminosäuren, benzoylgeschützte Formen
davon.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese Erfindung beruht auf der überraschenden
Feststellung, dass enzymkatalysierte Kupplung von Verbindungen der
Formel (2) und (3) Verbindungen der Formel (I) mit hohem Wirkungsgrad
bereitstellt.
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Erfindungsgemäß umfasst ein Verfahren zur
Herstellung peptidartiger Verbindungen, oder Vorläufern solcher
Verbindungen die Biotransformation eines optisch reinen oder racemischen α-substituierten
Carbonsäurederivates
der Formel (2) mit einem optisch reinen oder racemischen Aminosäurederivat
(3) oder einem Analogen davon mit einer freien Aminogruppe. Eine
solche Reaktion bildet die Amidbindung und ein neues peptidmimetisches
Produkt. Es ist bemerkenswert, dass wenn die α-Stellung in (2) entweder unsubstituiert
ist oder zum Beispiel mit Brom substituiert ist, keine Kupplung
beobachtet wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Enzym in diesem Verfahren Thermolysin,
und während
das freie Enzym in Lösung
verwendet werden kann, um eine einzige Kupplungsreaktion zu bewirken,
zeigt die Form des vernetzten Enzymkristalls eine viel größere Stabilität, was seine
Zurückgewinnung
und Wiederverwendung gestattet. Einfache Abtrennung des Produktes
(1) wird ebenfalls erleichtert.
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Ein bedeutender Vorteil dieses Verfahrens
ist, dass beide oder eines der Substrate optisch rein, racemisch
oder optisch aktiv sein können.
In dem Fall wo eine racemische Komponente bei der Kupplung verwendet
wird, kann das nicht umgesetzte Isomer nachfolgend racemisiert und
bei der Kupplungsreaktion wiederverwendet werden. Die Verbindung
der Formel (2) kann in der Form eines überwiegend einzelnen Enantiomers von
90% oder höher
Enantiomerenüberschuss
verwendet werden. Alternativ kann sie in racemischer Form oder eine
nicht-racemische
Mischung von Enantiomeren mit einem Enantiomerenüberschuss von weniger als 90%
sein.
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In den angegebenen Formeln ist A
eine Thiol-Schutzgruppe, B, C und D sind jeweils gleiche oder verschiedene
organische Gruppen von bis zu 30 C-Atomen, wahlweise an irgendeiner
Stellung funktionalisiert, mit der Maßgabe, dass weder ein primäres Amin
noch ein primäres
Amid vorhanden ist, und X eine Gruppe ist, die durch NH2 ersetzt
werden kann. Es ist besonders bevorzugt, dass A Aroyl ist, zum Beispiel
Benzoyl, wegen der Stabilität
der Schutzgruppe während
der Biotransformation; bestimmte Verbindungen der Formeln (1) und
(2), wobei A Aroyl ist, können
neuartig sein. D ist vorzugsweise CON(R)2,
wobei jedes R unabhängig voneinander
H oder eine organische Gruppe ist, die R's aber nicht beide H sind. D enthält vorzugsweise
auch einen oder mehrere α-Aminosäurereste
von (S)-Konfiguration am α-Zentrum.
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Verbindungen der Formel (2) haben
eine freie funktionelle Gruppe X, zum Beispiel wo COX eine Carboxylgruppe
umfasst und in der α-Stellung
mit Schwefel substituiert ist. Diese Thiolgruppe in der α-Stellung
ist vorzugsweise geschützt.
Geeignete Schutzgruppen sind Acyl- und Aroylgruppen mit bis zu 20
C-Atomen, zum Beispiel bis zu 10 C-Atomen. Spezielle Beispiele sind
Acetyl, Benzoyl oder Benzyloxycarbonyl. Zusätzlich kann die Seitenkette
als entweder ein Homo- oder Heterodisulfid geschützt sein, wobei das erstgenannte
Beispiel die atomeffizienteste Schutzgruppe ist. Enzymkatalysierte
Kupplungen dieser Art mit einer freien Thiolgruppe an dieser oder
benachbarten Stellungen sind wegen der Inaktivierung des Enzyms
im Allgemeinen sehr ineffizient. Die Gruppe B an der α-Stellung
kann unterschiedlich sein, und ist nur durch die innewohnende Spezifizität des Enzyms
beschränkt.
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Verbindungen der Formel (3) haben
eine freie Amingruppe. Sie können
auch ein Carboxyl an der α-Stellung
haben, das geschützt
ist, zum Beispiel als ein Methylamid oder in der Form eines Dipeptids,
bei dem die zweite Aminosäure
mit einer geschützten
Carboxylgruppe endet, zum Beispiel als das Methylamid. Die Funktionalität C, α zu dem freien
Amin, kann unterschiedlich sein und kann entweder strukturell ähnlich oder die
gleiche wie die natürliche
Spezifizität
für das
Enzym sein.
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Es können verschiedene Enzyme verwendet
werden. Beispiele schließen
Thermolysin (in welchem Fall X vorzugsweise OH ist) oder Subtilisin
ein (in welchem Fall X OR1 sein kann, wobei
R1 eine veresternde Gruppe wie eine Kohlenwasserstoffgruppe
von bis zu 30 C-Atomen, zum Beispiel C1-6-Alkyl
ist). Das Enzym wird vorzugsweise als ein CLEC bereitgestellt.
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Wie vorstehend angezeigt, ist die
Art jedes von B, C und D nicht besonders eingeschränkt, außer vielleicht
durch die Enzymspezifizität.
Dies wird von einem Fachmann verstanden und kann mittels einem Fachmann
bekannter, geeigneter Maßnahmen
gehandhabt werden. Jedes kann zum Beispiel aliphatisch, wie Alkyl, oder
Aryl, wie Phenyl oder Naphthyl sein, wahlweise substituiert durch
eine oder mehrere funktionelle oder nicht-funktionelle Gruppen.
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In einer typischen Biotransformation
werden die Säure-
und Aminsubstrate (2) und (3) in einem Lösemittelgemisch gelöst, wie
40% Ethanol in 10 mM Calciumacetat enthaltendem Wasser, und dann
wird das Enzym zugesetzt, um die Reaktion in Gang zu setzen. Das
heterogene Gemisch wird bei 40–50°C gerührt, und wenn
das Produkt gebildet wird, fällt
es aus. Alternativ kann ein zweiphasiges System von Ethylacetat
und entweder Wasser oder 10 mM Calciumacetat in Wasser verwendet
werden. Überraschenderweise
wurde gefunden, dass hohe Konzentrationen an Substrat, von > 100 g/l, gut vertragen
wurden. Nach Abschluss der Reaktion, wie mittels HPLC beurteilt,
kann das Enzym dann mittels Filtration zurückgewonnen, und als viel von
seiner Aktivität
zur Verwendung in darauftolgenden Zyklen beibehaltend befunden werden.
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Diese Reaktion kann eine rohe Lösung von
Produkt hinterlassen. Wenn die Substrate optisch rein sind, dann
kann nach Abdestillieren der Lösemittel,
um die Lösung
einzuengen, das Produkt ausgefällt
und mittels Filtration gewonnen werden. Wenn Aufspaltung und Kupplung
gleichzeitig durchgeführt
wurden, dann kann als erstes Waschen mit wässriger Säure (wie Salzsäure) oder
wässriger
Base (wie Natriumbicarbonat) verwendet werden, um das unerwünschte ionische
Substrat zu entfernen. Die Produkte von Aufspaltungs-Kupplungs-Reaktionen
können
sowohl an Enantiomer wie an Diastereomer angereichert sein, typischerweise
mit > 95% Isomerenüberschuß und > 95% Diastereomerenüberschuß. Die Thiolschutzgruppe
kann, wenn nötig
oder gewünscht,
mittels den Fachleuten bekannter Verfahren entfernt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat mehrere Vorteile
gegenüber
herkömmlichen
peptidartigen Synthesen. Das Zurückgewinnen
des Enzyms erlaubt größere Wirtschaftlichkeit,
und es werden keine optisch reinen Substrate benötigt. Überdies sind die Produkte in
stereoisomerer Hinsicht rein, und die Reaktionen verlaufen bei Volumenwirkungsgraden,
die größer sind
als diejenigen, die für
herkömmliche
enzymatische Peptidsynthesen erwartet werden. Zusätzlich kann
nicht umgewandeltes saures Substrat (2), das an nicht reaktivem
Enantiomer angereichert ist, durch Umsetzung mit einem geeigneten
basischen oder sauren Reagens racemisiert werden, vorzugsweise in
der Gegenwart eines im Wesentlichen wasserfreien organischen Lösemittels.
Noch bevorzugter wird eine nicht-nukleophile organische Base wie
DABCO verwendet, um die Racemisierung zu bewirken.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Erfindung.
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Beispiel 1
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(S)-2-Benzoylsulfanyl-5-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl)pentansäure (62,6
g, 0,163 mol) und (S)-2-Amino-4-methylpentansäure-(2,2-dimethyl-1-(S)-methylcarbamoylpropyl)amid
(40 g, 0,155 mol) wurden in einem zweiphasigen Gemisch von Ethylacetat
(480 ml) und Wasser (240 ml) gelöst
und zur Gleichgewichtseinstellung 10 Minuten lang gerührt. Für t = 0
wurde eine HPLC-Bezugsprobe entnommen. Das PeptiCLEC-TR-Enzym (40
ml) wurde dem Reaktionsgemisch zugesetzt und das Reaktionsgemisch
bei 45°C
gerührt. Es
wurden in regelmäßigen Abständen Proben
zur HPLC-Analyse entnommen, was zeigte, dass die Reaktion in 2 Stunden
abgeschlossen war. Filtration des Enzyms, gefolgt von sauren, dann
basischen wässrigen Waschvorgängen, ergab
eine Lösung
von (S)-2-[(S)-2-Benzoylsulfanyl-5-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl)pentanylamino]-4-methylpentansäure-(2,2- dimethyl-1(S)-methylcarbamoylpropyl)amid,
die dann zur Trockene eingedampft wurde, um das Produkt als einen
glasartigen Schaum zu ergeben, 80 g, 83%.
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Beispiel 2
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Ethylacetat und Wasser wurden in
ein ummanteltes Gefäß geladen
und auf ungefähr
45°C erwärmt. Dann
wurde (S)-2-Amino-4-methylpentansäure-(2,2-dimethyl-1-(S)-methylcarbamoylpropyl)amid
zugesetzt. Das PeptiCLEC-TR wurde geladen, gefolgt von racemischer
2-Benzoylsulfanyl-4-(3,4,4-trimethyl-2,5-dioxoimidazolin-1-yl)buttersäure (2,05 Äquivalente)
und die Temperatur bei 43–47°C gehalten.
Die Reaktion wurde mittels HPLC überwacht
und nach Abschluss wurde das Gemisch filtriert, um das PeptiCLEC-TR
zu entfernen, indem mit Wasser und Ethylacetat hindurch gewaschen
wurde. Die organische Phase wurde nacheinander mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
dann mit Wasser gewaschen, um nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien,
angereichert mit (R)-2-Benzoylsulfanyl-4-(3,4,4-trimethyl-2,5-dioxoimidazolin-1-yl)buttersäure, zu
entfernen. Die organische Phase wurde dann mit 2 M HCl und entionisiertem
Wasser gewaschen, um Reste des Ausgangs-Dipeptids zu entfernen.
Die organische Phase wurde dann durch Destillation eingeengt/azeotrop getrocknet.
Das Produkt kristallisiert im Allgemeinen spontan, und die Suspension
wurde vor der Isolierung mittels Filtration abgekühlt und
altern gelassen. Das (S)-2-[(S)-2-Benzoylsulfanyl-4-(3,4,4-trimethyl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl)butyrylamino]-4-methylpentansäure-(2,2-dimethyl-1(S)-methylcarbamoylpropyl)amid
wurde in einem Vakuum-Trockenschrank bei 50°C zu konstantem Gewicht getrocknet.
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Um die Ausnutzung der Reaktanden
zu verbessern, wurde das (R)-angereicherte α-Benzoylsulfanylsäure-Ausgangsmaterial
mittels Extraktion und Racemisierung zurückgeführt.
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Der Lösung der Ausgangsmaterialien
in wässrigem
Natriumbicarbonat wurde Isopropylacetat zugesetzt (4 Vol.). Der
pH-Wert wurde unter Verwendung von 36%iger Salzsäure auf 1–2 eingestellt. Das entstandene
Gemisch wurde filtriert und mit Isopropylacetat (0,5 Vol.) hindurchgewaschen.
Die Schichten wurden getrennt, und die obere organische Schicht
wurde mit entionisiertem Wasser gewaschen. Die entstandene Lösung wurde
unter Dean-Stark-Bedingungen am Rückfluss erwärmt, bis kein weiteres Wasser
mehr gesammelt wurde. Isopropylacetat (2 Vol.) wurde abdestilliert.
Bei diesem Stadium sollte der Prozentsatz an Wasser ≤ 0,1% sein.
Der Ansatz wurde abgekühlt
und Isopropylacetat (1,5 Vol.) geladen.
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DABCO (0,1 Äquivalent) wurde geladen. Der
Ansatz wurde zum Rückfluss
(90°C) erwärmt. Die
Racemisierung wurde mittels HPLC überwacht. Die Reaktion dauert
typischerweise zwischen vier und fünf Stunden.
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Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und
mit 1 M Salzsäurelösung (2
Vol.), dann mit Wasser (2 Vol.) gewaschen. Die entstandene organische
Lösung
wurde bei atmosphärischem
Druck destilliert, bis 2,5 Vol. gesammelt waren. Toluol (4 Vol.)
wurde geladen und die Destillation fortgesetzt, bis weitere 4 Vol.
an Lösemittel
gesammelt waren. Dann wurde Toluol (2 Vol.) geladen. Das endgültige Volumen
sollte ungefähr
5 Volumina in Bezug auf das Säure-Ausgangsmaterial
betragen. Der Ansatz wurde auf 75–80°C abgekühlt und mit Säure geimpft.
Der Ansatz wurde langsam auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und über Nacht
gerührt. Der
Ansatz wurde dann in Eis ≥ 1
Stunde lang abgekühlt.
Der Ansatz wurde filtriert und mit Toluol gewaschen (1 Vol.), dann
unter Vakuum bei 80–75°C auf konstantes
Gewicht getrocknet.