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Hintergrund
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf Eingabegeräte
elektronischer Geräte
einschließlich Computersysteme
und speziell auf solche Geräte bzw.
Einrichtungen, welche Videosteuereingänge verwenden.
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Eine Vielzahl von Zeigegeräten bzw.
Mäusen sind
in Computersystemem zum Steuern der Position eines Zeigers oder
Cursors auf einem Bildschirm verwendet worden. Ein Zeiger oder Cursor
ist ein Bild, das zum Auswählen
einer speziellen, in Form einer physischen Darstellung auf einer
Nutzerschnittstelle bereitgestellten Option über den Bildschirm bewegt werden
kann. Auf diese Weise kann der Nutzer zum Ermöglichen des Fokussierens spezieller,
durch die Nutzerschnittstelle angebotener Aufgaben und Aktivitäten mit
einem Videobildschirm interagieren.
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Bekannte Zeigegeräte umfassen die Maus, den Trackball
und den Zeigestift. Jedes dieser Geräte umfasst im allgemeinen eine
elektromechanische Schnittstelle, welche dazu neigt auszufallen.
Wenn die Schnittstelle ausfällt,
kann dies in einem inkorrekten Signal resultieren, welches bewirkt,
dass die Bewegung des Zeigegerätes
inkorrekt in der Zeigerposition des Bildschirmes reflektiert wird.
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Ein anderes bekanntes Zeigergerät, das Touchpadzeigegerät, erlaubt
es dem Nutzer, eine Kontaktoberfläche zu berühren. Bewegungen des Nutzerfingers
auf der Kontaktoberfläche
werden als korrespondierende Bewegungen des Zeigers auf dem Computerbildschirm
abgebildet. Normalerweise weisen Touchpads kapazitive Sensoren auf,
welche die Fingerposition und -bewegung erfassen und diese Bewegungen
in Positionssteuerungssignale übersetzen.
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Die Tochpadzeigegeräte neigen
dazu, durch Dreck oder Feuchtigkeit verschmutzt zu werden, was wie
oben beschrieben in inkorrekten Signalen resultiert. Zusätzlich bieten
Touchpadgeräte
ein begrenztes Maß an
Bewegungsspielraum, was es schwierig macht, den Zeiger unter Verwendung
des durch die Zeigegeräte
begrenzten verfügbaren
Bewegungsspielraums steuern zu lernen.
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Eine Anzahl von Computersystemen
verwenden Tastaturen zum Eingeben von Textinformation in den Computer.
Die Tastatur ist im allgemeinen durch ein Kabel mit dem Computer
verbunden. Wie das Zeigegerät
weist die Tastatur eine elektromechanische Schnittstelle auf, welche
dazu neigt auszufallen. Diese Ausfälle können in der Unfähigkeit
einer speziellen Taste, ein spezielles Eingabesignal zu aktivieren,
resultieren. In jedem Fall werden der Tastatur bereitgestellte Eingaben
möglicherweise
inakkurat im Text, welcher auf dem Bildschirm erscheint, reflektiert.
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Daher besteht ein Bedürfnis nach
einem verbesserten Eingabegerät,
welches es dem Nutzer erlaubt, Information auf Wegen einzugeben,
welche weniger zum Ausfallen neigen.
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Eine Anzahl elektronischer Geräte, einschließlich Computersysteme,
umfassen relativ sperrige Eingabegeräte wie Tastaturen. Zum Beispiel werden
in vielen tragbaren Computern wie Laptops oder Notebooks aufklappbare
Gehäuse
verwendet, in welchen der Bildschirm notwendigennreise ein Teil des
Gesamtgehäuses
und die Tastatur der andere Teil ist. Daher wird ein beträchtlicher
Teil der Gesamtmasse der Gerätes
von der Tastatur beansprucht. Ähnlich
beanspruchen in einigen persönlichen
digitalen Assistenten (PDAs) oder handflächengroßen Computern die Tastatur
oder das Keypadeingabegerät
einen beachtlichen Teil der Gesamtmasse des Geräts.
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Es besteht ein Bedarf an immer kleineren Computergeräten. Tragbare
Computer wie Laptops oder Notebooks werden zunehmend kleiner. Ähnlich existiert
ein steigendes Interesse an handflächengroßen oder PDA-ähnlichen
Computersystemen.
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Daher existiert eine kontinuierliche
Nachfrage nach neuen Wegen, die Größe elektronischer Geräte einschließlich Computersystemen
zu verringern.
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Zusammenfassung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Eingeben von Daten in ein elektronisches
Gerät bereitgestellt,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Projizieren
eines Bildes eines Computereingabegerätes auf eine Oberfläche; und
Erfassen
von Nutzerbewegungen relativ zu dem projizierten Bild;
gekennzeichnet
dadurch, dass:
das projizierte Bild das Bild einer Computermaus
ist; und
Bestimmen der Richtung und Geschwindigkeit der Nutzerbewegungen
relativ zu dem projizierten Bild zum Steuern der Position eines
Zeigers in Reaktion auf die Nutzerbewegungen.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein System bereitgestellt, welches folgendes umfasst:
einen
Prozessor;
einen mit dem Prozessor verbundenen Sensor;
einen
mit dem Prozessor verbundenen Projektor; und
einen dem Prozessor
zugehörigen
Speicher, wobei der Speicher ein Computerprogramm speichert, das den
Prozessor veranlasst:
ein Bild eines Eingabegerätes unter
Verwendung des Projektors zu projizieren; und
den Sensor zum
Erfassen von Nutzerbewegungen relativ zu dem Bild eines Eingabegerätes zu verwenden;
dadurch
gekennzeichnet, dass:
der Projektor ein Bild einer Computermaus
projiziert; und
der Sensor die Richtung und Geschwindigkeit
von Nutzerbewegungen relativ zum Bild bestimmt, was das Programm
veranlasst, die Position eines Zeigers in Reaktion auf die Nutzerbewegungen
zu steuern.
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Die Erfindung wird durch die Ansprüche definiert,
welche gegenüber
EP 626 636 A abgegrenzt sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine seitlicher Querschnitt eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
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2 ist
ein Frontquerschnitt des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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3 ist
eine Draufsicht auf die Bilder, welche von dem in 1 gezeigten Gerät projiziert werden können;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung
zum Implementieren des in 1 gezeigten
Geräts;
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5 ist
ein Flussdiagramm des Prozesses des Bildens eines Gerätes, welches
die Merkmale des in 1 gezeigten
Gerätes
bereitstellen kann, in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
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6 ist
ein Flussdiagramm für
eine Softwareimplementation der in 1 gezeigten
Ausführungsform;
und
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die 7 und 8 sind Flussdiagramme für Einmessungssoftware
in einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Ein elektronisches Gerät, welches
wie das in 1 gezeigte
Computersystem 10 implementiert sein kann, kann ein Gehäuse 12 aufweisen,
welches einen Bildschirm 18 aufweist. Anders als konventionelle
Computersysteme kann das System 10 möglicherweise keine Tastatur
oder kein Zeigegerät
aufweisen. Abtastsensoren 14 und 16 können zum
Ermöglichen
des Abtastens des Bereichs vor dem Gehäuse 12 an verlängerten
Armen bereitgestellt sein. Die Abtastsensoren 14 und 16 können zum
Beispiel digitale Kameras sein, die einen Videodatenstrom produzieren,
welcher durch in den Armen 26 und 30 enthaltene
Kabel zum Gehäuse 12 geleitet
wird. Ein zusätzlicher
Abtastsensor 22 kann, wie in 2 gezeigt,
an der Vorderseite des Gehäuses 12 neben dem
Bildschirm 18 bereitgestellt sein.
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Ebenso befindet sich auf dem Gehäuse ein Projektor 20,
der ein Bild auf eine Oberfläche,
wie einen Tisch, projiziert, die sich vor dem Gehäuse 12 befindet.
Der Projektor 20 kann zum Beispiel ein Flüssigkristallbildschirm-
(engt. liquid crystal display, LCD), ein Laser- oder ein Lichtmaschineprojektor, wie
eine digitale Licht verarbeitende (engt. digital light processing,
DLP) Lichtmaschine von Texas Instruments, Inc., sein. Der Bereich,
auf den das Bild projiziert wird, kann derselbe Bereich sein, welche
von den Abtastsensoren 14, 16 und 22 abgetastet
wird. Jeder Abtaster kann zum besseren dreidimensionalen Abbilden
schräg
zu jedem der anderen Abtaster ausgerichtet sein. Das Gehäuse 12 kann
in abgewinkelter Richtung durch den Ständer 24 gestützt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
können
eines oder mehrere in 3 gezeigte
Eingabegeräte,
wie eine virtuelle Tastatur 34a und Maus 34b,
auf eine Oberfläche
vor dem Gehäuse 12 projiziert
werden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese veranschaulichte
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Wenn der Nutzer seine oder ihre Hände über dem Bild positioniert,
wie er es bei der Verwendung eines physischen Eingabegerätes täte, können die
Abtastsensoren die Bewegung der Hände des Nutzers erfassen und
diese Bewegung in Eingabebefehlssignale konvertieren. Zum Beispiel
können
Bewegungen der Hand des Nutzers über
die Oberfläche,
auf welche das Mausbild 34b projiziert wurde, in Zeigerpositionssignale
zum Bewegen der Position des Zeigers auf dem Bildschirm 18 konvertiert
werden. Ähnlich
können
Tippbewegungen der Hände des
Nutzers auf der Oberfläche,
auf welche das Tastaturbild 34a projiziert worden ist,
das Erfassen und Erscheinen der korrespondierenden Texteingabe auf dem
Bildschirm 18 bewirken. Daher kann ein elektromechanisches
Eingabegerät
entfernt werden.
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Alternativ können die Abtastsensoren das von
den Händen
des Nutzers reflektierte projizierte Licht abtasten. Die Abtastsensoren
können
ebenso die Kombination des reflektierten projizierten Lichts und
der Hände
des Nutzers Erfassen. Ebenso können
die projizierten Bilder sich bewegen, um so der detektierten Bewegung
der Hände
des Nutzers zu „folgen".
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Übergehend
zu 4, kann ein Beispiel
eines Computersystems 35 zum Implementieren einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
einen mit einem Hostbus 38 verbundenen Prozessor 36 umfassen.
Das veranschaulichte Computersystem 35 umfasst das 440BX-Chipset
mit einem bei Intel Corporation erhältlichen Pentium®II-Prozessor.
Der Hostbus 38 ist mit einer Hostbrücke 40 verbunden,
welche wiederum mit einem Hauptspeicher 42 verbunden ist. Die
Hostbrücke 40 ist
ebenso mit einem Bus eines beschleunigten Grafikports (engt. accelerated
graphic port, AGP) 48 verbunden (siehe „Accelerated Graphics Port
Interface Specification",
Revision 1.0, veröffentlicht
von der Intel Corporation of Santa Clara, Kalifornien, am 31. Juli
1996), welcher mit einem Grafikgerät 50 verbunden ist.
Das Grafikgerät 50 kann
Eingaben der Abtastsensoren 14, 16 und 22 empfangen
und die resultierenden Eingaben auf einem Bildschirm 18 darstellen,
welcher ebenso mit dem Grafikgerät 50 verbunden
ist. Das Grafikgerät 50 kann
ebenso ein Video-Basis-Eingabe/Ausgabe-System
(engl. Video basic input/output system, BIOS) 54 und einen
lokalen Grafikspeicher 56 aufweisen.
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Die Hostbrücke 40 ist ebenso
mit einem Bus 44 verbunden, welcher eine Vielzahl von Slots 46 zum
Empfangen peripherer Geräte
aufweisen kann. Der Bus 44 ist ebenso mit einer Bus-zu-Bus-Brücke 58 verbunden,
welche wiederum mit einem zusätzlichen
Bus 70 verbunden ist. Der Bus 70 umfasst eine Vielzahl
von Slots 72 zum Empfangen zusätzlicher peripherer Geräte und das
System-BIOS 74.
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Die Brücke 58 kann ebenso
mit einer Vielzahl von Ports 60 und 66 verbunden
sein. Der Port 60 kann zum Beispiel mit einem Festplattenlaufwerk 62 verbunden
sein, welches, wie angezeigt, eines oder mehrere Programme 64, 106 und 122 speichert.
Der Port 66 kann mit dem Projektor 20 verbunden
sein.
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Während
ein Beispiel eines Computersystems in 4 gezeigt
ist, versteht sich für
einen Fachmann, dass eine Anzahl anderer Systeme zum Erreichen der
hier dargelegten Zielsetzung verwendet werden können. Deshalb sollte es selbstverständlich sein,
dass das veranschaulichte System nur ein Beispiel ist.
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Übergehend
zu 5, ist ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Bereitstellen der Geräte, welche die oben beschriebene
Funktionalität aufweisen,
gemäß der Erfindung
veranschaulicht. Zunächst
wird, wie in Block 76 angezeigt, ein System mit Videotauglichkeit
versehen. Zum Beispiel kann ein Computersystem mit der Fähigkeit
zum Verarbeiten einer Vielzahl von Videodatenstromeingaben versehen
werden. Das System kann ebenso mit einer Vielzahl von Digitalkameras
ausgestattet werden. Ein Projektor wird aktiviert, um ein Bild eines
Eingabegeräts
auf eine Oberfläche
zu projizieren, wie in Block 78 angezeigt ist. Die Fähigkeit
zum Bereitstellen einer Videoanalyse der resultierenden Bewegungen der
Hände des
Nutzers kann zum Beispiel ebenso bereitgestellt werden, wie in Block 80 angezeigt.
Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Videoanalyse eine konventionelle Mustererkennungssoftware
sein, welche den Umriss der Hand des Nutzers und entsprechende Bewegungen
derselben erkennt. Als nächstes
kann die Fähigkeit
zum Konvertieren der Bewegungen des Nutzers in Zusammenhang mit
den projizierten Bildern in ein Zeigerpositionssteuerungssignal
bereitgestellt sein, wie in Block 82 angezeigt. Schließlich kann
die Fähigkeit
zum Konvertieren der Bewegungen des Nutzers in Texteingaben bereitgestellt
sein, wie in Block 84 angezeigt. Zusätzlich kann eine hörbare Bestätigung wie
ein Tastenklickgeräusch
produziert werden, wenn ein Tastenanschlag erkannt wird.
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Übergehend
zu 6, kann in einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung Software auf dem Festplattenlaufwerk 62 gespeichert
sein. Zunächst bewirkt
die Software, dass das Bild eines oder mehrerer Eingabegeräte auf eine
Oberfläche
projiziert wird. Zum Beispiel kann das Bild einer Tastatur und einer
Maus projiziert werden, wie in Block 86 angezeigt. Danach
kann ein Videodatenstrom empfangen werden (Block 87), und
ein spezielles Videobild kann ausgewählt werden, wie in Block 88 angezeigt.
Das Bild kann willkürlich
oder in regelmäßigen Intervallen ausgewählt werden,
zum Beispiel unter Verwendung einer Auswahltechnik.
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Zusätzlich kann ein Szenenänderungsdetektor
zum Bestimmen, wann eine signifikante Änderung der Szene vorliegt,
verwendet werden. Wenn eine signifikante Änderung der Szene erfolgt,
kann ein Bild zur nachfolgenden Analyse festgehalten werden. Szenenänderungsdetektoren
sind im Stand der Technik bekannt und können eine Analyse des Musters
von Intensitätssignalen
umfassen, welche durch die Pixel bestimmt werden, die ein Bildfeld
in einer oder mehreren Kameras bilden. Zum Beispiel können die
verschiedenen Pixelsensoren Ausgangssignale bereitstellen. Falls
ein Ausgangssignal über
einem bestimmten Intensitätslevel
liegt, kann es als weiß angenommen
werden, und falls es unter einem bestimmten Level liegt, kann es
als schwarz angenommen werden. Eine signifikante Veränderung
in der Anzahl weißer
gegenüber
schwarzen Ausgangssignalen kann als eine Veränderung der Szene erkannt werden,
was die Auswahl eines Bildes aus dem Videodatenstrom bewirkt.
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Während
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die Verwendung eines Einzelbilds
für diese Analyse
beschrieben worden ist, kann eine kontinuierliche Analyse durch
aufeinanderfolgendes oder kontinuierliches Analysieren aufeinanderfolgender Frames
erfolgen. Überabtastung
kann zum Versichern, dass Bewegungen detektiert wurden, verwendet
werden.
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In der in 6 veranschaulichten Ausführungsform
kann, sobald ein Frame, wie in Block 88 angezeigt ist,
ausgewählt
ist, konventionelle Mustererkennungssoftware zum Bestimmen, ob ein
spezielles Bildmuster vom Digitalvideodatenstrom, wie in Block 92 angezeigt
ist, repräsentiert
ist, verwendet werden. Diese Software kann ein spezielles vorprogrammiertes
Bild wie die Position der Finger des Nutzers auf einer virtuellen
Tastatur oder die Position der Hand des Nutzers über einer virtuellen Maus erkennen.
Diese Software kann das Bild durch Vergleichen mit einer vorher
aufgezeichneten Darstellung erkennen, oder die Software kann unter
Verwendung einer Lernsoftware auf das Kennenlernen eines speziellen Bildes
durch Zusammenarbeit mit dem Computerbesitzer oder -nutzer trainiert
werden.
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In der Raute 94 prüft die Software
zum Bestimmen, ob das ausgewählte
Bild ein Muster umfasst, welches mit einem vorbestimmten Muster übereinstimmt,
welches mit einem speziellen Eingabebefehl korrespondiert. Falls
nicht, wiederholt sich der Ablauf zum Auswählen eines anderen Bildes.
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Falls eine Musterübereinstimmung detektiert wurde,
werden das erste und ein nachfolgendes Bild verglichen, wie in Block 96 angezeigt.
Als nächstes bestimmt
eine Prüfung,
ob der Vergleich auf einen Wechsel in der Position hinweist (Raute 98).
Falls dies so ist, können
die Geschwindigkeit und die Richtung der Bewegung des Bildes bestimmt
werden (Block 100). Die Geschwindigkeit und/oder Richtung der
Bewegung können
zum Bereitstellen korrespondierender Befehlseingaben verwendet werden.
Zum Beispiel können
in Verbindung mit der Bewegung der Hand des Nutzers zusammen mit
de Mausbild die Richtung und Geschwindigkeit der Bewegung in korrespondierenden
Bewegungen des Zeigers auf dem Bildschirm 18 reflektiert
werden. Zum Beispiel kann ein Korrelationsfaktor zum Berechnen der
dreidimensionalen Position eines „Onscreen"-Zeigers verwendet werden (Block 102).
Die Nutzereingaben können durch
ein Signal an das Grafikgerät 50 repräsentiert werden,
den Zeiger auf dem Bildschirm gemäß der Richtung oder Geschwindigkeit
der Bewegung der Hand des Nutzers zu bewegen (Block 104).
Der Ablauf wiederholt sich zum Auswählen eines neues Bildes (in
Block 88), um den Vergleich erneut zu starten.
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Alternativ kann dem Nutzer ein erkennbares Objekt
zugeordnet werden, so dass das Objekt einfach erkannt werden kann.
Zum Beispiel kann ein erkennbar farbiger Ring verwendet werden,
welcher einfach detektiert werden kann. Die Bewegung des Rings kann
als ein Zeigerpositionsbefehl detektiert werden.
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Eine Software 106, welche
es dem System ermöglicht,
einen Fokuspunkt für
Zeigerpositionsbefehle einzumessen, ist durch 7 veranschaulicht. Die Software 106 kann
während
der Einmessungsperiode verwendet werden, um das System zum Erkennen
der gewünschten
Eingaben zu programmieren. Gemäß 7 wird zunächst ein
Videodatenstrom empfangen, wie in Block 108 angezeigt.
Ein Bild dieses Videodatenstroms wird festgehalten, wie in Block 110 veranschaulicht.
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Als nächstes wird das System zu einer
Bewegung in einer definierten Richtung veranlasst, wie in Block 112 gezeigt.
Zum Beispiel kann eine Onscreen-Darstellung den Nutzer durch den
Lernprozess leiten. Zum Beispiel kann ein Onscreen-Darstellung den Nutzer
als erstes anleiten, einen linken Cursorpositionsbefehl zu zeigen.
Die Sequenz durchläuft dann
jede der Cursorbefehlsrichtungen. Sobald das System weiß, welcher
Cursorbefehl programmiert ist, kann es ein neues Bild des Videos
festhalten, wie in Block 114 angezeigt. Das neue Bild und
das vorherige Bild werden zum Bestimmen eines Unterschiedes verglichen,
der einem gegebenen Cursorbefehl gleichkommt (Block 116).
Ein Test bei Raute 118 bestimmt, ob ein Fokuspunkt identifiziert
worden ist. In anderen Worten, das System muss in der Lage sein, die
beiden Bilder ausreichend zu unterscheiden, um danach diese Unterschiede
als einen speziellen Zeigerpositionsbefehl erkennen zu können. Falls
nicht, wird der Prozess wiederholt. Andernfalls sichert das System
die Fokuspunktdaten des identifizierten Fokuspunktes, wie in Block 120 angezeigt.
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Gemäß 8 ermöglicht
die Software 122 eine Einmessung von Geschwindigkeit und
Richtung von Zeigerpositionsbefehlen. Die von der Software 106 bestimmten
Fokuspunktdaten werden in Block 123 geladen. Ein Videodatenstrom
wird empfangen, wie in Block 124 angezeigt, und ein Bild
wird festgehalten, wie in Block 126 gezeigt. Ein Fokuspunkt
wie die Finger des Nutzers wird identifiziert, wie in Block 128 angezeigt,
und eine Bewegungsaufforderung wird bereitgestellt (Block 130).
Die Aufforderung kann ein Nachrichtblock auf dem Bildschirm sein,
welcher den Nutzer auffordert zu implementieren, was dieser als
eine gewünschte
Bewegung verwenden will. Ein neues (nachfolgendes) Bild wird in
Block 132 festgehalten und mit dem in Block 126 festgehaltenen
Bild verglichen, wie in Block 134 veranschaulicht.
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Die Fokuspunktbewegung wird identifiziert (Block 136),
und eine Richtung und Geschwindigkeit der Bewegung werden berechnet,
wie in Block 138 angezeigt. Ein Korrelationsfaktor für x-, y-,
und z-Richtungen wird zum Berechnen der korrespondierenden Geschwindigkeit
und Richtung der Bewegung des Bildschirmzeigers verwendet (Block 140).
Der Bildschirmzeiger wird dann bewegt, wie in Block 142 angezeigt.
Der Nutzer kann dann das Ausmaß der Zeigerbewegung
für eine
gegebene Bewegung seiner Finger anpassen, zum Beispiel durch von
einer Bildschirmaufforderung bereitgestellte Eingaben, wie in Block 144 angezeigt.
Zusätzlich
kann der Nutzer alternative Eingaben bereitstellen, welche als ein spezieller
Zeigerpositionsbefehl empfangen werden könnten. Der Nutzer wird dann
in Raute 146 aufgefordert anzuzeigen, ob er fertig ist.
Falls nicht, wiederholt sich der Ablauf, und neue Befehle können wie oben
beschrieben gelernt werden. Andernfalls wird der Ablauf beendet
und die Information gesichert (Block 148).
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Die Anzahl von Kameras, die verwendet
werden können,
unterliegt einer beträchtlichen
Variation. Mehr Kameras können
in einer besseren dreidimensionalen Abbildung resultieren. Dies
kann es ermöglichen,
Bewegungen in drei Dimensionen als Eingabebefehlssignale zu erkennen.
Zusätzlich
kann eine Kameraredundanz zum Eliminieren von Fehlern verwendet
werden.
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Während
die vorliegende Erfindung gemäß separater,
auf einem Computer angebrachter Kameras veranschaulicht worden ist,
könnten
die Kameras in das Gehäuse
des Computersystems selbst integriert sein. Zusätzlich könnten, während die Erfindung in Verbindung
mit Kameras veranschaulicht wurde, welche sensibel für Licht
aus einem sichtbaren Spektrum sind, ebenso infrarot Erfassende Kameras
verwendet werden.
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Durch Verwenden eines Videodatenstrom zum
Steuern von Eingabeinformation kann eine elektromechanische Verbindung
(welche zu Fehlern oder Ausfällen
neigen kann) in einigen Ausführungsformen
eliminiert werden. Zusätzlich
kann die Genauigkeit der Eingaben in einigen Ausführungsformen
zum Beispiel im Vergleich zu Touchpadzeigegeräten gesteigert werden, weil
die Möglichkeit
inkorrekter Betätigung
aufgrund von Schmutz oder Feuchtigkeit eliminiert werden kann.
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Andere Eingabegeräte können in derselben Art behandelt
werden. Zum Beispiel kann ein Telefon durch das projizierte Bild
eines Telefons ersetzt werden. Ein Computermikrophon kann aktiviert
werden, wenn der Hörer,
wie vom Abtastsensorensystem erkannt, ergriffen und angehoben wird.
Der Wählvorgang
könnte
in derselben, oben beschriebenen Art in Verbindung mit der Betätigung des
projizierten Tastaturbildes behandelt werden.
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Das projizierte Bild kann verändert werden, um
dem Teil des Eingabegerätes
zu entsprechen, welches der Nutzer sieht, während seine oder ihre Hände sich über einem
normalen Eingabegerät
befinden. Dieses veränderte
Bild kann produziert werden, wenn erkannt wird, dass die Hände des
Nutzers sich über
der Oberfläche
befinden, welche das projizierte Bild empfangen hat. Darüber hinaus
kann das Eingabegerätbild
selbst modifiziert werden, um die Interaktion des Nutzers mit diesem
Bild zu reflektieren. Zum Beispiel kann das projizierte Bild, wenn
Fingerbewegungen mit Tastenanschlägen korrespondieren, verändert werden,
um anzuzeigen, dass die virtuelle Taste bewegt worden ist.
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Während
die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine begrenzte Anzahl von
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, werden Fachleute viele Modifikationen und
Variationen derselben erkennen. Es ist beabsichtigt, dass die anhängigen Ansprüche den
Schutzbereich der Erfindung festlegen.
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Was beansprucht wird, ist: