-
Beschreibung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Förderer
mit angetriebenen Rollen, der eine Anzahl von Rollen aufweist, die
durch Reibungsantrieb von einer Hauptantriebswelle angetrieben sind, wobei
zumindest einige der genannten Rollen von der Hauptantriebswelle über eine
sekundäre
Antriebswelle angetrieben sind, und wobei eine Steuereinrichtung
vorhanden ist, um das Drehmoment zu verändern und/oder wegzunehmen,
das zwischen der Hauptantriebswelle und der sekundären Antriebswelle übertragen
wird.
-
Beispielsweise dann, wenn Gegenstände auf
einem derartigen Förderer
durch Einstellung einer Antriebskraft und/oder durch Zusammenwirken mit
einer Festhalteeinrichtung an einer Festhaltestation angesammelt
werden, kann eine unerwünscht große endseitige
Belastung auf dem Gegenstand und/oder der Festhalteeinrichtung vermieden
werden. Ein solcher Förderer
mit angetriebenen Rollen ist in der GB-B-2,286,572 beschrieben.
-
In der US-A-4355715 ist ein Förderer mit
angetriebenen Rollen beschrieben, der eine Anzahl von Rollen aufweist,
die durch Reibungsantrieb von einer Hauptantriebswelle angetrieben
sind, wobei zumindest manche dieser genannten Rollen von der Hauptantriebswelle über eine
sekundäre
Antriebswelle angetrieben und Mittel vorhanden sind, um das Drehmoment,
das zwischen der Hauptantriebswelle und der sekundären Antriebswelle übertragen
wird, zu verändern,
wobei die Hauptantriebswelle innerhalb der sekundären Antriebswelle
zum Zwecke eines reibungsbehafteten Zusammenwirkens zwischen diesen
angeordnet ist.
-
Aus der GB-A-2253827 ist ebenfalls
ein Förderer
mit angetriebenen Rollen bekannt, der eine Hauptantriebswelle aufweist,
die innerhalb einer sekundären
Antriebswelle angeordnet ist, wobei die sekundäre Antriebswelle relativ zu
der Hauptantriebswelle zum Zwecke eines reibungsbehafteten Zusammenwirkens
zwischen diesen bewegbar ist.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen derartigen Förderer
mit angetriebenen Rollen bereitzustellen, bei dem die Einrichtung zum
Verändern
des Drehmoments, das zwischen der Hauptantriebswelle und sekundären Antriebswelle übertragen
wird, verbessert ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Förderer
mit angetriebenen Rollen bereitgestellt, der eine Anzahl von Rollen
aufweist, die durch Reibungsantrieb von einer Hauptantriebswelle
angetrieben sind, wobei zumindest manche der genannten Rollen von
der Hauptantriebswelle über
eine sekundäre
Antriebswelle angetrieben sind, wobei die Hauptantriebswelle innerhalb
der sekundären
Antriebswelle angeordnet ist und die sekundäre Antriebswelle relativ zu
der Hauptantriebswelle bewegbar ist, so daß ein reibungsbehaftetes, ein
Drehmoment übertragendes
Zusammenwirken zwischen diesen verändert wird, wobei der Förderer außerdem eine
Steuereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein
Anschlagteil aufweist, wobei die Steuereinrichtung so wirkt, daß sie die
sekundäre
Antriebswelle außer
Zusammenwirken mit der Hauptantriebswelle und in Zusammenwirken
mit dem Anschlagteil verlagert.
-
Die sekundäre Antriebswelle kann durch
Bewegung der sekundären
Antriebswelle in einer nach unten weisenden Richtung in Querrichtung
relativ zu der Hauptantriebswelle außer Antriebseingriff mit der Hauptantriebswelle
verlagert werden.
-
Das Anschlagteil kann eine Oberfläche aufweisen,
die von der sekundären
Antriebswelle erfaßbar
ist und die teilweise kreisförmig
und konzentrisch mit der Längsachse
der Hauptantriebswelle ist.
-
Eine Bewegung der sekundären Antriebswelle
kann ein Ergebnis eines Zusammenwirkens der sekundären Antriebswelle
mit einem Betätigungsteil der
Steuereinrichtung sein.
-
Die Steuereinrichtung kann einen
Träger
aufweisen, und das genannte Betätigungsteil
kann relativ zu dem genannten Träger
bewegbar sein.
-
Der Träger kann ein Lager aufweisen,
das mit der Hauptantriebswelle zusammenwirkt.
-
Das Anschlagteil kann relativ zu
dem Träger fixiert
sein.
-
Wenn die Trägereinrichtung Lager aufweist, kann
die Anschlageinrichtung im wesentlichen konzentrisch mit der Hauptantriebswelle
gehalten sein, aufgrund des Zusammenwirkens der Lager mit der Hauptantriebswelle.
-
Gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Steuereinrichtung auf der Hauptantriebswelle
getragen sein.
-
Die Steuereinrichtung kann an einer
Drehung mit der Hauptantriebswelle gehindert sein.
-
Es kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung
an einer Drehung mit der Hauptantriebswelle durch Zusammenwirken
eines Abschnitts der Steuereinrichtung mit einem Rahmenteil gehindert ist,
auf dem die Hauptantriebswelle und die Rollen drehbar gehalten sind.
-
Die Trägereinrichtung kann mit dem
genannten Rahmenteil zusammenwirken.
-
Es kann vorgesehen sein, daß sich das
Rahmenteil im wesentlichen parallel zur Längsachse der Hauptantriebswelle
erstreckt.
-
Alternativ kann vorgesehen sein,
daß sich das
Rahmenteil in Querrichtung zu der Längsachse der Hauptantriebswelle
erstreckt, und daß die
Steuereinrichtung bewegbar an dem genannten Rahmenteil befestigt
ist.
-
Die Steuereinrichtung kann bewegbar
an dem genannten Querteil befestigt sein, durch Bolzen, die in Öffnungen
in der Steuereinrichtung aufgenommen sind, wobei die genannten Öffnungen
einen größeren Durchmesser
aufweisen als die Bolzen.
-
Es wird deutlich, daß alternativ
Bolzen an der Steuereinrichtung verwendet werden können, die
in Öffnungen
in dem Querteil aufgenommen sind.
-
Wenn der Förderer einen Rahmen aufweist, kann
in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung die Steuereinrichtung relativ zu dem Rahmen fixiert sein.
-
Wenn der Rahmen ein Teil quer zu
der Längsachse
der Hauptantriebswelle aufweist, kann der Träger an dem genannten Querteil
befestigt sein.
-
Gemäß einer ersten Alternative
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung können
die genannten Lager die Hauptantriebswelle abstützen.
-
Gemäß einer zweiten Alternative
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung oder der ersten Ausführungsform der Erfindung kann
der Förderer
ein weiteres Lager aufweisen, wobei die Hauptantriebswelle in dem
genannten weiteren Lager abgestützt ist.
-
Es kann vorgesehen sein, daß das weitere Lager
ein selbstätig
ausrichtendes Lager ist.
-
Wenn der Förderer einen Rahmen aufweist, der
ein Querteil hat, kann das weitere Lager an dem genannten Querteil
befestigt sein.
-
In beiden Ausführungsformen der Erfindung kann
das Betätigungsteil
durch ein Betätigungsmittel der
Steuereinrichtung angetrieben sein.
-
Es kann vorgesehen sein, daß das Betätigungsmittel
einen fluidbetätigten
Zylinder oder ein Solenoid aufweist.
-
Das Betätigungsmittel kann auf dem
genannten Träger
gehalten sein.
-
Das Betätigungsteil kann durch das
Betätigungsmittel über einen
Hebel antrieben sein, der schwenkbar mit dem Träger verbunden ist, insbesondere
dann, wenn das Betätigungsmittel
ein Solenoid ist.
-
Das Betätigungsteil kann alternativ
durch das Betätigungsmittel
angetrieben sein, indem das Betätigungsmittel
direkt auf das Betätigungsteil
wirkt, insbesondere dann, wenn das Betätigungsmittel fluidbetätigt ist.
-
Das Betätigungsteil kann einen Endabschnitt von
einem Kolben eines fluidbetätigten
Betätigungsmittels
aufweisen, oder ein Element, das an dem Kolben befestigt ist.
-
Es kann vorgesehen sein, daß die sekundäre Antriebswelle
relativ zu der Hauptantriebswelle durch zwei Steuereinrichtungen
bewegt wird, die an in Längsrichtung
beabstandeten Positionen der sekundären Antriebswelle angeordnet
sind.
-
Die in Längsrichtung beabstandeten Positionen
können
benachbarte, gegenüberliegende
Enden der sekundären
Antriebswelle sein.
-
Die sekundäre Antriebswelle kann zwischen einer
Position, in der die Drehachsen der Antriebswellen gegeneinander
versetzt sind, und einer Position, in der die Achsen koaxial oder
im wesentlichen koaxial sind, bewegbar sein, um die reibungsbehaftete
Drehmomentübertragung
zwischen diesen zu verändern.
-
Es kann vorgesehen sein, daß die Rolle drehbar
auf einem Rahmen angebracht ist, so daß sie sich im wesentlichen
quer zu der Richtung der Vorwärtsbewegung
eines dadurch zu fördernden
Gegenstands erstreckt, während
die Hauptantriebswelle ebenfalls auf dem Rahmen angebracht ist,
aber in einer Richtung, so daß sie
sich im wesentlichen längs der
genannten Richtung der Vorwärtsbewegung
der Gegenstände
erstreckt.
-
Das reibungsbehaftete Antriebsmittel
für zumindest
manche der genannten Rollen kann einen gummiartigen Gurt aufweisen,
der mit einer Rolle und mit der sekundären Antriebswelle zusammenwirkt, entweder
unmittelbar oder über
ein Zwischenteil, das reibungsbehaftet drehbar auf der sekundären Antriebswelle
gehalten ist.
-
Es kann vorgesehen sein, daß der Förderer mit
angetriebenen Rollen andere aus der genannten Anzahl von Rollen
aufweist, die von der Hauptantriebswelle über ein reibungsbehaftetes
Antriebsmittel angetrieben sind, welches einen gummiartigen Gurt
aufweist, der mit jeder der genannten anderen Rollen und mit der
Hauptantriebswelle in Eingriff steht, entweder unmittelbar oder über ein
Zwischenteil, das reibungsbehaftet drehbar auf der Hauptantriebswelle
gehalten ist.
-
Die sekundäre Antriebswelle kann ein weiteres
Ausrichtmittel aufweisen, um eine Längsbewegung der sekundären Antriebswelle
zu beschränken.
-
Das weitere Ausrichtmittel kann eine
Scheibe aufweisen, die an der sekundären Antriebswelle befestigt
ist und sich quer zur Längsachse
davon erstreckt, wobei die genannte Scheibe in Lagern aufgenommen
ist, die relativ zu einem Rahmen des Förderers befestigt sind.
-
Alternativ kann das weitere Ausrichtmittel
einen Endabschnitt der sekundären
Antriebswelle aufweisen, der mit einer Abdeckscheibe in Eingriff
steht, die zwischen dem Endabschnitt und der Steuereinrichtung angeordnet
ist.
-
Die Erfindung wird nachfolgend und
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
in denen:
-
1 eine
Draufsicht, teilweise abgebrochen und mit weggelassenen Teilen,
eines Förderers mit
angetriebenen Rollen nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
2 eine
Seitenansicht des Förderers nach 1 zeigt;
-
3 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht in einem vergrößerten Maßstab entlang
der Linie 3-3 nach 2 zeigt, wobei der Förderer in
einer ein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist;
-
3a eine
Schnittansicht entlang der Linie 3a-3a in 3 ist;
-
4 und 4a ähnliche Darstellungen wie 3 und 3a sind, wobei allerdings der Förderer in einer
kein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist;
-
5 und 5a Darstellungen ähnlich 3 und 3a sind, aber von einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 und 6a Darstellungen ähnlich 5 und 5a sind, wobei allerdings der Förderer in
einer kein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist;
-
7 und 7a Darstellungen ähnlich 3 und 3a sind, aber von einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 und 8a Darstellungen ähnlich 7 und 7a sind, wobei allerdings der Förderer in
einer kein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist;
-
9 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Förderers mit angetriebenen Rollen nach
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in einer kein Drehmoment übertragenden Position zeigt;
-
9a eine
Schnittansicht entlang der Linie 9a in 9 zeigt;
-
10 und 10a Darstellungen ähnlich 9 und 9a sind, wobei allerdings der Förderer in
einer ein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist;
-
11 eine
alternative Ausführung
eines Teils des Förderers
nach 9 zeigt;
-
12 eine
alternative Ausführung
eines weiteren Teils des Förderes
nach 9 zeigt;
-
13 eine
Seitenansicht zeigt, teilweise im Schnitt, eines weiteren Förderers
mit angetriebenen Rollen gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
14 eine
Ansicht eines Teils des Förderers
nach 13 in einem größeren Maßstab in
einer ein Drehmoment übertragenden
Position zeigt;
-
15 eine ähnliche
Darstellung wie 14 zeigt,
wobei allerdings der Förderer
in einer kein Drehmoment übertragenden
Position dargestellt ist, und
-
16 eine
Draufsicht des Teils des Förderers
nach 13 und 14 zeigt.
-
Nachfolgend sei auf 1 bis 4a der
Zeichnungen Bezug genommen, in denen eine Ansammlungsstation eines
Förderers
mit angetriebenen Rollen nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist, die einen Rahmen aufweist, der ein Paar Seitenteile 10 umfaßt, die
durch sich in Querrichtung erstreckende Teile 11 miteinander
verbunden sind, wobei eine Anzahl von angetriebenen zylindrischen
Rollen 12 drehbar zwischen den Seitenteilen 10 an
Stellen drehbar angebracht sind, die mit L bezeichnet sind. Die
Rollen legen eine Förderfläche S für Gegenstände fest,
die durch eine Förderkraft gefördert werden
sollen, die auf die Gegenstände durch
die Rollen 12 aufgebracht wird. Die Rollen 12 sind
mit einer teilweise kreisförmigen, über den
Umfang verlaufenden Nut 13 versehen, in der ein gummiartiger
Gurt 14 von kreisförmigem
Querschnitt aufgenommen ist, der mit einer sekundären Welle 16 in Eingriff
steht.
-
Die Belastung auf dem Gurt 14 ist
so, daß Reibung
zwischen der Welle 16 und dem Gurt 14 in einem
solchen Maß erzeugt
wird, daß die
Rollen 12 von der Welle 16 über die Gurte 14 mit
einer Antriebskraft versorgt werden. Wenn allerdings eine oder mehrere
der Rollen 12 an einer Drehung gehindert wird bzw. werden,
tritt ein Durchrutschen zwischen dem Gurt 14 und den Rollen 12 und/oder
der Welle 16 auf, um eine ununterbrochene Drehung der sekundären Welle
zu ermöglichen.
-
Wenn gewünscht, können Seilrollen, die mit gestrichelten
Linien dargestellt und mit 15 bezeichnet sind, auf der
sekundären
Welle 16 angebracht werden. Soweit vorhanden, sind die
Seilrollen 15 an der Welle 16 fixiert.
-
Wenn Seilrollen 15 vorgesehen
sind, tritt das Durchrutschen zwischen den Gurten 14 und
den Seilrollen 15 und/oder den Rollen 12 auf.
-
Die sekundäre Welle 16 ist rohrförmig und, wie
am deutlichsten in 4 und 4a dargestellt ist, sitzt
mit Spiel auf einer Hauptantriebswelle 17, die in Lagern 18 getragen
ist, welche auf den Querteilen 11 angebracht sind, so daß die Hauptantriebswelle 17 zur
Drehung um eine feststehende, in Längsrichtung verlaufende Achse
gehalten ist. In dem dargestellten Beispiel ist die Welle 17 eine
massive Welle, wobei sie allerdings auch als rohrförmige Welle
ausgeführt sein
könnte,
sofern zweckmäßig.
-
Eine Buchse 19 ist an jedem
Ende der sekundären
Welle 16 angeordnet und ist aus Polyacetal oder Clewthane
oder aus einem sonstigen geeignetem Material hergestellt, um ein
reibungsbehaftetes Antriebsmittel 20 zwischen der Hauptantriebswelle und
der sekundären
Antriebswelle 16 zu bilden.
-
Die Hauptantriebswelle 17 erstreckt
sich durch Verbindungen, die je nach Notwendigkeit universell sein
können,
und die entlang der gesamten Länge
des Förderers
vorgesehen sind, und ist außer an
der Ansammlungsstation oder den -stationen des Förderers mit Gurten 14 versehen,
und wenn gewünscht,
sind weitere Seilrollen 15' vorgesehen, ähnlich wie
die vorstehend beschriebenen Seilrollen 15, um die verbleibenden
Rollen des Förderers
anzutreiben, obwohl selbstverständlich
die Gurte und Seilrollen 15' in
geeigneter Weise an den geringeren Durchmesser der Welle 17 in
diesen Bereichen angepaßt sind.
Wenn gewünscht,
kann alternativ in diesen Bereichen die Welle 17 im gleichen
Durchmesser wie die Welle 16 hergestellt sein, und sie
kann so wie diese ebenfalls mit Seilrollen 15 versehen
sein.
-
Der Förderer kann mit einer beliebigen
Anzahl von Ansammlungsstationen versehen sein, und jede Ansammlungsstation
kann eine oder mehrere sekundäre
Wellen 16 aufweisen, wobei die oder jede Welle 16 eine
beliebige gewünschte
Länge aufweisen
kann und eine beliebige gewünschte
Anzahl von Rollen antreiben kann. Wenn gewünscht, kann eine oder mehrere
Rollen an einer Ansammlungsstation nicht angetrieben sein, oder
kann wie vorstehend beschrieben von der Hauptantriebswelle 17 angetrieben
sein. Das Muster von Rollen, die von der sekundären Welle 16 angetrieben
sind und die entweder nicht angetrieben sind und/oder von der Hauptantriebswelle 17 angetrieben
sind, kann so angeordnet sein, wie es für eine bestimmte Anwendung
des Förderers
zweckmäßig ist.
-
Eine geeignete Erfassungseinrichtung
ist vorgesehen, um das Vorhandensein des Gegenstands oder eine beliebigen
Anzahl von Gegenständen
an einer Ansammlungsstation zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung
veranlaßt
dann das Antriebsmittel 20 dazu, den Antrieb zwischen der
Hauptantriebswelle 17 und der sekundären Welle 16 außer Eingriff
zu bringen.
-
Der Förderer kann mit einem Festhaltemittel in
Form eines Anschlags 21 versehen sein, der in eine Arbeitsstellung
bewegbar ist, wie in 1 und 2 dargestellt ist. Wenn sich
der Anschlag in seiner Arbeitsstellung befindet, kann ein Gegenstand
in Zusammenwirken mit dem Anschlag bewegt werden, oder eine gewünschte Anzahl
von Gegenständen kann
der Reihe nach in Zusammenwirken miteinander bewegt werden, wobei
der Lastgegenstand mit dem Anschlag zusammenwirkt.
-
Die Länge eines jeden Abschnitts
der Ansammlungsstation, über
den sich eine sekundäre Welle
erstreckt, kann verändert
werden, so wie es zweckmäßig ist,
um eine beliebige gewünschte
Anzahl von Gegenständen
abzudecken. Die Anzahl von Gegenständen, über die sich eine sekundäre Welle erstreckt,
hängt von
der maximalen endseitigen Belastung ab, die auf die Gegenstände selbst
oder auf einen Anschlag 21, soweit vorhanden, ausgeübt werden
soll.
-
Insbesondere bezugnehmend auf 3 und 3a weist das Antriebsmittel 20 die
Buchse 19 auf, die so fixiert ist, daß sie sich mit der sekundären Welle 16 dreht
und mit der äußeren Oberfläche 22 der
Hauptantriebswelle 17 in Eingriff gebracht werden kann.
-
Um zu ermöglichen, daß die sekundäre Antriebswelle 16 relativ
zu der Hauptantriebswelle 17 bewegt werden kann, ist die
Hauptantriebswelle 17 mit einem Paar von Kugel- oder Rollenlagern 23 versehen,
deren äußere Laufbahnen
mit einem rohrförmigen
Gehäuse 24 zusammenwirken,
das beispielsweise mittels Schweißen an dem Stützteil 25 befestigt
ist. Das Stützteil 25 trägt einen
Solenoid 26, der ein mit Außengewinde versehenes Befestigungsteil 27 aufweist,
so daß der
Solenoid 26 durch den Träger 25 getragen ist,
indem ein horizontaler Abschnitt 28 davon zwischen Muttern 29 des
mit Gewinde versehenen Schafts 20 verspannt ist. Bewegbar
unter dem Einfluß des
Solenoids innerhalb des mit Gewinde versehenen Schafts 28 ist
ein Anker 30, der mit einem Hebel 31 zusammenwirkt,
der in Richtung auf ein Ende davon mittels einer Achse 32 schwenkbar mit
einem sich nach oben erstreckenden Teil 33 des Trägers 25 verbunden
ist. Der Hebel 31 wird dazu veranlaßt, um die Mittellinie der
Achse 32 durch Zusammenwirken eines Endes 34 des
Ankers 30 mit einem ersten Ende 36 des Hebels 31 zu
verschwenken, so daß das
gegenüberliegende
Ende 37 des Hebels dazu veranlaßt wird, sich in der entgegengesetzten
Richtung zu bewegen, so daß dann,
wenn sich der Anker 30 nach oben bewegt, das Ende 37 dazu veranlaßt wird,
sich nach unten zu bewegen, um ein Betätigungsteil 40 dazu
zu veranlassen, sich nach unten durch eine Buchse 41 zu
bewegen, die an dem horizontalen Abschnitt 28 des Trägers 25 fixiert
ist und auf diese Weise mit der äußeren oberen
Oberfläche
der sekundären
Welle 16 zusammenzuwirken, um sie nach unten aus der ein
Drehmoment übertragenden
Position herauszubewegen, die in 3 und 3a dargestellt ist, in die
Position, die in 4 und 4a dargestellt ist, in der
kein Drehmoment übertragen wird.
-
Eine solche nach unten gerichtete
Bewegung der sekundären
Welle 16 setzt sich fort, bis ein unterer Abschnitt ihrer äußeren Oberfläche mit
einem Begrenzungsmittel 43 zusammenwirkt, das im vorliegenden
Beispiel im wesentlichen eine halbkreisförmige Gestalt aufweist und
an dem Träger 25 fixiert
ist. Das Begrenzungsmittel 43 weist einen im wesentlichen
halbkreisförmig
geformten Klotz auf, der so positioniert ist, daß er eine nach unten gerichtete Bewegung
der sekundären
Welle 16 stoppt, wenn deren Achse koaxial mit der Achse
der Antriebswelle 17 ist. In dieser Ausführungsform
wirkt der Anker 30 lediglich mit dem Teil 36 des
Hebels 31 zusammen, während
der Teil 37 des Hebels 31 lediglich mit dem Betätigungsteil 40 zusammenwirkt.
Wenn der Solenoid 26 deaktiviert wird, veranlaßt die Spannung
in dem Gurt 14 eine Bewegung des sekundären Antriebsrohrs 16 ausgehend
von der Position, die in 4 und 4a dargestellt ist, nach
oben in die Position, die in 3 und 3a dargestellt ist, so daß auf diese
Weise das Betätigungsteil 40 in
Zusammenwirken mit der rotierenden Oberfläche der sekundären Welle 16 verbleibt,
wobei es aus diesem Grunde mit der Zeit verschleißen kann,
so daß es
dann kürzer
wird. Aufgrund der feststehenden Position des Begrenzungsmittels 43 hat
ein derartiger Verschleiß des
Betätigungsteils 40 keinerlei
Folgen, da der Hub des Solenoids 26 ausreichend groß ist, um
dies zu kompensieren.
-
Eine alternative und bevorzugte Ausführungsform
ist allerdings in 5 bis 6a dargestellt, wobei die
gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind, um entsprechende Teile
zu bezeichnen, wie sie in den vorangehenden Zeichnungen verwendet worden
sind, und wobei die Betriebsweise so ist wie vorstehend im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform
beschrieben, mit Ausnahme davon, was nachfolgend beschrieben wird.
-
In dieser Ausführungsform ist ein Mittel wie beispielsweise
eine Schraubendruckfeder 40a vorgesehen, um mit einem verbreiterten
Kopf 40b des Betätigungsteils 40 zusammenzuwirken
und auf diese Weise das Betätigungsteil 40 außer Zusammenwirken
mit der rotierenden Welle 16 anzuheben, wenn der Solenoid
deaktiviert wird. Als ein Ergebnis davon tritt ein Verschleiß des Betätigungsteils 40 und/oder der
Welle 16 nicht auf.
-
In einer weiteren alternativen Ausführungsform,
die in 7, 7a und 8, 8a dargestellt
ist, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie sie in 1 bis 3a, 4 und 4a verwendet worden sind
und beziehen sich auf entsprechende Teile, wobei die Wirkungsweise
wie vorstehend beschrieben ist, mit Ausnahme davon, daß in diesem
Fall das Betätigungsmittel
anstelle eines Solenoids 26' einen pneumatisch betätigten Zylinder 26' aufweist, der einen Kolben 30 aufweist,
der mit einem Klotz 50 zusammenwirkt, der unmittelbar auf
die äußere Oberfläche der
sekundären
Welle 16 einwirkt und auf diese Weise eine nach unten gerichtete Bewegung
davon zur Folge hat. Mit Ausnahme der Anordnung des pneumatisch
betätigten
Zylinders 26' auf
der Unterseite des sich horizontal erstreckenden Teils des Trägers 25 und
des Fehlens des sich in vertikaler Richtung erstreckenden Teils 33 davon,
und selbstverständlich des
Hebels 31, ist die Ausführungsform
so wie in Zusammenhang mit 1 bis 4a beschrieben worden ist.
-
Wenn gewünscht, kann ein geeignetes
Mittel vorgesehen sein, um den Klotz 50 außer Zusammenwirken
mit der Welle 16 nach oben zu bewegen, analog zu der Anordnung,
die in 3b und 3c dargestellt ist, um einen
Verschleiß des
Klotzes 50 und/oder der Welle 60 zu vermeiden.
Zusätzlich
kann durch Bereitstellung eines geeigneten Lokalisierungsmittels
für den
Kolben 26' eine
Begrenzung der nach unten gerichteten Bewegung der sekundären Antriebswelle 16 in
dieser Weise erzielt werden, anstelle daß ein schuh- bzw. klotzförmiger Anschlag 21 bereitgestellt
wird.
-
Obwohl in den vorstehend genannten
Beispielen der Solenoid und der pneumatisch betätigte Kolben 26, 26' zu einer im
wesentlichen vertikal abwärts
gerichteten Bewegung der senkundären
Antriebswelle 16 relativ zu der Antriebswelle 17 geführt haben,
können
diese Bauteile, wenn gewünscht,
so angeordnet werden, daß eine
relative Bewegung zwischen den Wellen 16 und 17 in
einer beliebigen anderen gewünschten
Richtung veranlaßt
wird, zwischen einer ein Drehmoment übertragenden Position analog
zu der, die in 3, 3a, 5, 5a und 7, 7a dargestellt ist, und einer Position,
in der kein Drehmoment übertragen
wird, analog zu der, die in 4, 4a und 6, 6a sowie 8, 8a dargestellt ist.
-
Eine Antriebsanordnung und eine Steuereinrichtung
wie vorstehend beschrieben ist auch an dem gegenüberliegenden Ende des relevanten
Abschnitts der genannten Antriebswelle angeordnet, so daß die sekundäre Antriebswelle
durch zwei Betätigungsteile an
in Längsrichtung
mit gegenseitigem Abstand angeordneten Positionen beaufschlagt wird,
die sich im gegenwärtigen
Beispiel benachbart zu den Enden davon befinden. In beiden Fällen liegt
der vertikale Abschnitt 25 des Trägers eng benachbart dazu, so daß er anstoßend an
einen vertikalen Abschnitt 42 der Seitenteile 10 liegt,
so daß eine
Drehung des Trägers
25 um die Achse der Antriebswelle 17 verhindert wird.
-
Nunmehr bezugnehmend auf 9 bis 12 der Zeichnungen, ist eine Ansammlungsstation
eines Förderers
mit angetriebenen Rollen gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Der Förderer
mit angetriebenen Rollen weist in ähnlicher Weise wie die erste
Ausführungsform
der Erfindung einen Rahmen auf, der ein paar Seitenteile 110 umfaßt, wobei
zumindest eines der Seitenteile 110 mit einem sich in Querrichtung
erstreckenden Teil 111 versehen ist, und wobei eine Anzahl
von angetriebenen Rollen 112 drehbar zwischen den Seitenteilen 110 angebracht
sind. Wie in dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bilden die
Rollen 112 eine Förderfläche für Gegenstände, die
durch eine Förderkraft,
die auf die Gegenstände durch
die Rollen 112 aufgebracht wird, zu fördern sind. Jede Rolle 112 ist
mit einer teilweise kreisförmigen, über den
Umfang verlaufenden Nut 113 versehen, in der, in manchen
der Rollen 112, ein gummiartiger Gurt 114 mit
kreisförmigem
Querschnitt aufgenommen ist. Der gummiartige Gurt 114 steht
auch mit einer sekundären
Welle 116 in Eingriff.
-
Wie bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die Last auf dem Gurt 114 so, daß Reibung
zwischen der Welle 116 und dem Gurt 114 in einem
solchen Maße
erzeugt wird, daß eine
Antriebskraft für
die Rollen 112 von der Welle 116 über die Gurte 114 erzeugt
wird. Wenn allerdings eine oder mehrere der Rollen 112 an
einer Drehung gehindert werden, tritt ein Durchrutschen zwischen
dem Gurt 114 und den Rollen 112 und/oder der Welle 116 auf, um
eine Drehung der sekundären
Welle 116 zuzulassen.
-
Wenn gewünscht, können Seilrollen, wie sie in
Verbindung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung besprochen
worden ist, auf der sekundären
Welle 116 angebracht werden und relativ zu dieser fixiert
werden.
-
Die sekundäre Welle 116 ist rohrförmig. Innerhalb
der sekundären
Welle 116 ist eine Hauptantriebswelle 117 zur
Drehung um eine sich in Längsrichtung
erstreckende Achse angebracht. In dem dargestellten Beispiel ist
die Welle 117 eine massive Welle, aber sie kann, wenn gewünscht, als
rohrförmige
Welle ausgebildet sein.
-
Auf der Welle 117 ist eine
Buchse 119 angebracht, die einen äußeren Abschnitt 119a umfaßt, der vorzugsweise
aus Clewthane besteht, der aber Polyacetal oder ein sonstiges geeignetes
Material aufweisen kann. Der äußere Abschnitt 119a ist
auf der Welle 110 durch ein Abstandselement 119b gehalten. Der
Durchmesser der Buchse 119 ist so, daß die innere Oberfläche der
sekundären
Welle 116 mit Spiel auf der Buchse 119 sitzt.
Die Buchse 119 stellt ein reibungsbehaftetes Antriebsmittel
zwischen der Hauptantriebswelle 117 und der sekundären Antriebswelle 116 dar.
-
Die Hauptantriebswelle 117 kann
jegliche Merkmale aufweisen, die in Verbindung mit der Hauptantriebswelle 117 bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
worden sind, je nach Zweckmäßigkeit.
-
Um die sekundäre Antriebswelle 116 relativ zu
der Hauptantriebswelle 117 zu bewegen, ist eine Steuereinrichtung
vorgesehen, die im ganzen mit 120 bezeichnet ist. Die Hauptantriebswelle 117 ist
innerhalb einer Hülse 121 aufgenommen,
wobei die Hülse 121 innerhalb
eines Gehäuses 122 getragen ist.
Zwischen der Hülse 121 und
dem Gehäuse 122 ist
ein Paar von Rollen- oder Kugellagern 123 angeordnet. Das
Gehäuse 122 ist
an einem Stützteil 125 befestigt,
bspw. durch Schweißen.
Auf einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt des Stützteils 125 ist
ein Betätigungsmittel
angebracht, das einen pneumatisch betätigten Zylinder 126 aufweist.
Der pneumatisch betätigte
Zylinder 126 ist mit einem Betätigungsteil versehen, das eine
Kolbenstange 127 aufweist, an deren Ende ein Klotz 128 angeordnet
ist, der unmittelbar auf die äußere Oberfläche der
sekundären
Antriebswelle 116 wirkt. Der Klotz 128 kann eine
mit Öl
imprägnierte
Kunststoffstange oder ein beliebiges sonstiges Material aufweisen,
je nach Zweckmäßigkeit.
-
Das Stützteil 125 ist auf
dem Querteil 111 mittels Bolzen 129 befestigt.
-
Auf dem Gehäuse 122 ist ein Begrenzungsmittel 130 in
Form eines Stoppteils vorgesehen, das im vorliegenden Beispiel in
Form eines halbkreisförmig
geformten Klotzes ausgebildet ist. Das Begrenzungsmittel 130 ist
so positioniert, daß es
eine nach unten gerichtete Bewegung der sekundären Welle 116 anhält, wenn
ihre Längsachse
koaxial mit der Achse der Antriebswelle 117 ausgerichtet
ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Begrenzungsmittel 130 einteilig
auf dem Gehäuse 122 angeordnet,
könnte aber
auch als separates Teil ausgebildet und daran befestigt sein. Die
Lager 123 dienen als Abstützung für die Antriebswelle 117 und
dazu, um die korrekten relativen Positionen zwischen der Antriebswelle 117 und
dem Begrenzungsmittel 130 zu gewährleisten.
-
Um die sekundäre Antriebswelle 116 in
einer gewünschten
Position in Längsrichtung
zu halten, ist eine Scheibe 131 an der sekundären Antriebswelle 116 an
einer Stelle entlang eines Teils ihrer Länge befestigt. Die Scheibe 131 ist
in Lagern 132 aufgenommen, die auf einem nicht dargestellten
Träger
angeordnet sind, der an einem Seitenteil 110 des Rahmens
befestigt ist. Die Scheibe 131 könnte weggelassen werden, oder
eine oder mehrere derartiger Scheiben könnten an einer beliebigen Stelle,
je nach Zweckmäßigkeit,
auf der Längserstreckung
der sekundären
Antriebswelle 116 angeordnet sein.
-
Wie aus 9 und 9a ersichtlich
ist, wird dann, wenn es gewünscht
wird, die Rollen zu stoppen, der Pneumatikzylinder 126 betätigt, um
die Kolbenstange 127 in einer abwärts gerichteten Richtung zu
bewegen, so daß der
Klotz 128 auf eine äußere Oberfläche der
sekundären
Welle 116 wirkt. Die sekundäre Welle 116 wird
nach unten in Zusammenwirken mit dem Begrenzungsmittel 130 gedrückt, welches
gewährleistet,
daß die
sekundäre
Antriebswelle 116 im wesentlichen konzentrisch mit der Hauptantriebswelle 117 ist
und daß ein
Abstand zwischen der äußeren Oberfläche der
Buchse 119 und der inneren Oberfläche der Hülse 116 besteht. Die
Antriebswelle 117 kann sich daher weiterhin drehen, weil
aber keine Zusammenwirkung zwischen der Buchse 119 und der
inneren Oberfläche
der sekundären
hülsenartigen
Welle 116 besteht, werden die Rollen 112 nicht angetrieben.
-
Wenn es gewünscht ist, die Rollen zu betätigen, wird
der pneumatische Kolben 126 betätigt, so daß die Kolbenstange 127 nach
oben bewegt wird. Die Spannung der Gurte 114 hebt die sekundäre Antriebswelle 116 in
Richtung nach oben weg von dem Begrenzungsmittel 130 und
so, daß die
Innenseite der sekundären
rohrförmigen
Antriebswelle 116 in Kontakt mit der Buchse 119 kommt,
wie in 10 und 10a dargestellt ist.
-
In einer alternativen Ausführung, die
in 11 dargestellt ist,
kann der Klotz 128 durch einen Block 133 ersetzt
werden, der durch einen geeigneten Schwenkpunkt 134 schwenkbar
an dem Stützmittel 125 befestigt
ist. Die Kolbenstange 127 des pneumatischen Kolbens 126 wirkt
auf den Klotz 133 an einem Punkt, der von dem Schwenkpunkt 134 entfernt liegt,
so daß der
Block 133 nach unten gegen die sekundäre Antriebswelle 116 gedrückt wird,
wobei die Welle in einer Richtung nach unten bewegt wird, wie vorstehend
beschrieben ist.
-
Wenn gewünscht, kann in einer zweiten
Variante der zweiten Alternative der vorliegenden Erfindung die
Antriebswelle 117 in einem weiteren Lager 135 aufgenommen
sein, das auf dem Querteil 111 angebracht ist. In dieser
Alternative ist die Antriebswelle 117 hauptsächlich auf
dem weiteren Lager 135 getragen. Die Lager 123 dienen
dazu, das Gehäuse 122 und
als Folge davon den Anschlag 130 relativ zu der Antriebswelle 117 auszurichten,
ohne gleichzeitig die Hauptabstützung
für die
Antriebswelle 117 zu bilden, wie dies bei der ersten Alternative
des zweiten Aspekts der Erfindung der Fall ist. Das weitere Lager 135 weist
vorzugsweise ein selbsttätig
ausrichtendes Lager auf, um die Ausrichtung der Antriebswelle 117 und
der sekundären
Antriebswelle 116 zu vereinfachen. In dieser Alternative
ist die Antriebswelle 117 in den Lagern 135 und 123 gehalten,
bevor die Bolzen 129 in ihrer Betriebsposition festgezogen
werden. Sobald die Antriebswelle 117 an Ort und Stelle
eingebaut ist und ihre korrekt ausgerichtete Position aufgrund des
selbsttätig
ausrichtenden weiteren Lagers 135 eingenommen hat, befinden
sich das Gehäuse 132 und
das Stützteil 125 aufgrund
des Zusammenwirkens der Lager 123 und der Antriebswelle 117 in ihrer
korrekten Position, und die Bolzen 129 können vollständig festgezogen
werden.
-
Wie vorstehend in Verbindung mit
der ersten Ausführungsform
der Erfindung erläutert,
kann der Förderer
mit einer geeigneten Erfassungsvorrichtung versehen sein, um das
Vorhandensein des Gegenstands oder einer beliebigen gewünschten
Anzahl von Gegenständen
an der Ansammlungsstation zu erfassen. Das Erfassungsmittel kann
die Steuereinrichtung 120 dazu veranlassen, die Antriebskraft
zwischen der Hauptantriebswelle 116 und der Hauptantriebswelle 117 außer Eingriff
zu bringen. Wie vorstehend erläutert
ist, kann der Förderer
mit einem Festhaltemittel versehen sein.
-
Es sei darauf verwiesen, daß in jeder
Ausführungsform
der Erfindung die Buchse entweder an der sekundären Antriebswelle oder an der
Hauptantriebswelle angeordnet sein kann. Wenn gewünscht, kann
der pneumatische Zylinder 126 eine andere Betätigung aufweisen,
wie bspw. einen elektrisch betätigten
Solenoid, wie in Verbindung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden ist.
-
13 bis 16 der Zeichnungen zeigen
einen Förderer
mit angetriebenen Rollen ähnlich
wie dem, der in 9 bis 12 dargestellt ist, aber
entsprechend der ersten Ausführungsform
der Erfindung anstelle der zweiten Ausführungsform.
-
In gleicher Weise wie der Förderer mit
angetriebenen Rollen nach 9 bis 12 weist der Förderer nach 13 bis 16 einen Rahmen auf, der Seitenteile 210 umfaßt, wobei
zumindest eines der Seitenteile 210 mit einem sich in Querrichtung
erstreckenden Teil 211 versehen ist, und wobei eine Anzahl von
angetriebenen Rollen 212 drehbar zwischen den Seitenteilen 111 angebracht
sind. Die Rollen 212 bilden eine Förderfläche für Gegenstände, die durch die Rollen 212 zu
fördern
sind. Jede Rolle 212 ist mit einer teilweise kreisförmigen, über den
Umfang verlaufenden Nut 213 versehen, in der bei einigen
der Rollen 212 ein gummiartiger Gurt 214 mit kreisförmigem Querschnitt
aufgenommen ist.
-
In gleicher Weise wie bei den verschiedenen Ausführungen
eines Förderers
mit angetriebenen Rollen, die vorstehend erläutert sind, steht der gummiartige
Gurt 214 mit einer sekundären Welle 216 in Eingriff.
Die Belastung auf den Gurten 214 ist so, daß die Reibung,
die zwischen der Welle 216 und den Gurten 214 erzeugt
wird, so ist, daß eine
Antriebskraft für
die Rollen 212 von der Welle 216 über die Gurte 214 bereitgestellt
wird, auf eine solche Weise, daß ein
Durchrutschen zwischen dem Gurt 214 und den Rollen 212 und/oder
der Welle 216 ermöglicht wird.
Die sekundäre
Welle 216 ist rohrförmig,
und innerhalb dieser ist eine Hauptantriebswelle 217 zur Drehung
um eine sich in Längsrichtung
erstreckende Achse angeordnet. Wie in den Ausführungen, die vorstehend erläutert sind,
ist im vorliegenden Beispiel die Welle 217 eine massive
Welle, kann aber, wenn gewünscht,
eine rohrförmige
Welle sein.
-
Auf der Hauptantriebswelle 217 ist
eine Buchse 219 angebracht, die einen äußeren Abschnitt 219a aufweist,
der vorzugsweise aus Clewthane besteht, aber Polyacetal oder ein
beliebiges anderes geeignetes Material aufweisen kann. Der äußere Abschnitt 219a ist
auf der Welle 217 durch ein Abstandselement 219b gehalten,
wobei das Abstandselement 219b einen sich nach außen erstreckenden Flanschabschnitt 219c aufweist,
um eine Bewegung des äußeren Abschnitts 219a in
Längsrichtung
zu begrenzen. Ein Ritzel 218 ist am Ende der Hauptantriebswelle 217 vorgesehen
und nicht drehbar darauf festgekeilt, so daß die Hauptantriebswelle 217 durch eine
geeignete Verbindungskette mit einem Ritzel 218 einer weiteren
Hauptantriebswelle verbunden werden kann oder mit einem sonstigen
Antriebsmittel verbunden sein kann, je nach Zweckmäßigkeit.
Es ist klar, daß ein
Ritzel 218 in jeglicher Ausführungsform, Alternative oder
Ausführung
der Erfindung, die vorliegend erläutert ist, vorgesehen sein
kann.
-
Eine Steuereinrichtung 220 ist
vorgesehen, die eine Hülse 221 aufweist,
die auf der Hauptantriebswelle 217 angebracht ist und mittels
einer Madenschraube 221a nicht drehbar auf dieser festgesetzt
ist. Die Hülse 221 weist
einen Abschnitt 221b auf, der einen relativ großen Durchmesser
besitzt, und einen Abschnitt 221c, der einen relativ kleinen Durchmesser
besitzt. Ein Gehäuse 222 ist
konzentrisch mit der Hauptantriebswelle 217 und der Hülse 221 angeordnet.
Ein Paar Lager 223 ist zwischen dem Gehäuse 222 und der Hülse 221 angeordnet. Das
Gehäuse 222 ist
mit einer sich nach oben erstreckenden Abstützung 225 verbunden
und ist mit dieser nicht drehbar verbunden, bspw. durch Schweißen. Das
Gehäuse 222 weist
ein Begrenzungsmittel 226 in Form eines Anschlagteils auf,
das im vorliegenden Beispiel aus einem halbkreisförmig gestalteten
Klotz besteht. Das Begrenzungsmittel 226 erstreckt sich
von dem Gehäuse 222 in
einer Richtung weg von der Abstüztung 225,
so daß sich
das Begrenzungsmittel 226 unterhalb eines Teils der sekundären Antriebswelle 216 erstreckt.
Die Lager 223 sind innerhalb des Gehäuses 222 mit Hilfe
eines Sprengrings 224 und des Abschnitts mit relativ großem Durchmesser 221b der
Hülse 221 gehalten.
-
In dem Ende der sekundären Welle 216 ist eine
Endkappe 227 aufgenommen. Die Endkappe 227 weist
einen ersten Abschnitt mit einem relativ kleinen Durchmesser 227a auf,
der innerhalb der sekundären
Antriebswelle 216 aufgenommen ist, und einen Abschnitt
mit relativ großem
Durchmesser 227b, der den gleichen Durchmesser wie der
Außendurchmesser
der sekundären
Antriebswelle 216 aufweist und die endseitige Fläche davon
abdeckt. Zwischen der Endkappe 227 und dem Gehäuse 222 ist eine
gehärtete
Scheibe 228 angeordnet. Die Endkappe 227 besteht
vorzugsweise aus Nylon.
-
Um die sekundäre Antriebswelle 216 zwischen
einer ein Drehmoment übertragenden
Position und einer kein Drehmoment übertragenden Position zu bewegen,
ist ein Betätigungsmittel
vorgesehen, das einen pneumatischen Zylinder 229 aufweist,
der auf einem sich in Querrichtung erstreckenden Abschnitt 225a des
Abstützmittels 225 angebracht
ist. Der pneumatische Zylinder weist ein Betätigungsteil auf, das aus einer
Kolbenstange 230 besteht, auf der eine Kolbenstangenkappe 231 angebracht
ist.
-
Ein Lagergehäuse 232 ist auf der
zu der Steuereinrichtung 220 gegenüberliegenden Seite des Querteils 211 angeordnet.
Innerhalb des Lagergehäuses 232 ist
ein selbsttätig
ausrichtendes Lager 233 gehalten, das mit der Hauptantriebswelle 217 zusammenwirkt.
Das Gehäuse 232 ist
auf einer Lagerbefestigungsplatte 235 mittels mit Gewinde
versehenen Bolzen 236 gehalten, die sich von der Befestigungsplatte 235 erstrecken
und durch Öffnungen
in dem Lagergehäuse 232 hindurchgehen
und auf denen Muttern 237 aufgenommen sind, um die Platte 235 und
das Lagergehäuse 232 fest
in ihrer Position relativ zueinander zu halten.
-
Um die Bewegung der Steuereinrichtung 220 zu
beschränken,
ist ein Paar von mit Gewinde versehenen Bolzen 238 vorgesehen,
von denen jeweils einer in Richtung auf jeweils eine Seite der Abstützung 225 angeordnet
ist, wobei sie durch Öffnungen 239a, 239b und 239c hindurchgehen,
die in der Lagerbefestigungsplatte 235, dem Querteil 211 und
der Abstützung 225 vorgesehen
sind. Der Durchmesser der Öffnung 239c ist
größer als
der der Öffnungen 239b, 239a und
der Bolzen 238, so daß die
Abstützung 225 in
der Lage ist, sich relativ zu dem Querteil 211 zu bewegen,
wobei ihr Bewegungsbereich durch die Bolzen 238 begrenzt
ist. Eine Mutter 240a, die vorzugsweise aus Nylon besteht,
ist auf jedem Bolzen 238 so aufgenommen, daß eine Bewegung
der Abstützung 225 in
Längsrichtung
der Bolzen 238 begrenzt wird. Jede Öffnung 239b in dem
Querteil 211 ist mit Gewinde versehen, um jeweils einen
Bolzen 238 aufzunehmen, um die Lagerbefestigungsplatte 235 fest
benachbart zu dem Querteil 211 zu halten.
-
Das Querteil 211 ist in
bevorzugter Weise mit einem sich vertikal erstreckenden Schlitz 211a versehen,
der zu seinem unteren Bereich hin eine teilweise kreisförmige bzw. „mauselochartige" Form aufweist. Dieser
vertikale Schlitz 211a ermöglicht, daß die gesamte Anordnung aus
der Steuereinrichtung 220 und dem Lagergehäuse 223 auf
der Hauptantriebswelle 217 angebracht und in vertikaler
Richtung in ihre Position abgesenkt werden kann. Der einzige Schritt, der
dann erforderlich ist, besteht darin, die Bolzen 238 durch
die Öffnungen 239a, 239b und 239c einzusetzen
und die Muttern 240 anzuziehen.
-
An dem anderen Ende der Hauptantriebswelle 217 ist
die Welle in ähnlicher
Weise in einem Querteil aufgenommen und ist mit einer Steuereinrichtung 220 und
einem Lagergehäuse
und einem Lager 233 in gleicher Weise versehen, so daß die Hauptantriebswelle 217 an
beiden Enden in einem selbsttätig
ausrichtenden Lager abgestützt
ist und eine Steuereinrichtung 220 an beiden Enden der Hauptantriebswelle 217 angeordnet
ist.
-
Eine solche Anordnung trägt somit
dazu bei, etwaige Schwierigkeiten zu überwinden, die beim Ausrichten
eines solchen Förderers
mit angetriebenen Rollen auftreten können. Das selbsttätig ausrichtende
Lager 233 ermöglicht,
daß die
Hauptantriebswelle 217 eine bevorzugte Position einnimmt.
Das Begrenzungsmittel 226 wird aufgrund des Zusammenwirkens
des Gehäuses 222,
der Lager 223 und der Hülse 221 mit
der Hauptantriebswelle 217 konzentrisch mit der Hauptantriebswelle 217 gehalten. Aus
diesem Grunde besteht keine weitere Notwendigkeit, zu gewährleisten,
daß das
Abstützmittel 225 in
korrekter Weise ausgerichtet ist. Die Tatsache, daß sich die
Hauptantriebswelle 217 selbsttätig ausrichtet und eine bevorzugte
Position einnimmt, verringert den Verschleiß auf den Gurten 214 und
auf dem Antriebsmittel, das die Welle 217 antreibt.
-
Eine Längsbewegung der sekundären Antriebswelle 216 wird
durch die aus Nylon bestehende Endkappe 217 und die gehärtete Abdeckscheibe 228 begrenzt.
Dadurch wird gewährleistet,
daß jeglicher in
Längsrichtung
auftretender Druck von den Gurten 214 durch die Scheibe
und die Endkappe aufgenommen wird und nicht an die Lager 213, 233 übertragen wird.
-
Wie aus 14 und 15 hervorgeht,
um die Rollen 212 anzutreiben, wird der pneumatisch betätigte Zylinder 219 betätigt, um
die Kolbenstange 230 zurückzuziehen und auf diese Weise
die Kolbenstangenkappe 231 außer Zusammenwirken mit der
sekundären
Antriebswelle zu ziehen. Die Spannung der Gurte 214 wirkt
so, daß die
Welle 216 in einer nach oben weisenden Richtung quer zur
Längsachse
der Hauptantriebswelle 217 bewegt wird, so daß eine Innenseite
der sekundären
Antriebswelle 216 in Kontakt mit der Buchse 219 kommt.
Um die sekundäre Antriebswelle 216 in
eine kein Drehmoment übertragende
Position zu bewegen, wird der Zylinder 229 betätigt, um
die Kolbenstange 230 und die Kolbenstangenkappe 231 nach
unten zu drücken,
in Zusammenwirken mit der sekundären
Antriebswelle 216, wobei die sekundäre Antriebswelle 216 nach
unten gedrückt
wird, so daß sie
mit dem Begrenzungsmittel 226 zusammenwirkt. Da das Begrenzungsmittel 226 teilweise
kreisförmig
und konzentrisch mit der Hauptantriebswelle 217 ist, wird
die sekundäre
Antriebswelle 216 auf diese Weise in einer Position gehalten, die
konzentrisch mit der Hauptantriebswelle 217 ist und einen
Abstand von der Buchse 219 aufweist.
-
Es wird deutlich, daß jegliches
Merkmal des Förderers
nach 13 bis 16 in Verbindung mit einer beliebigen
Ausführung
nach 1 bis 12 verwendet werden kann,
je nachdem, wie dies gewünscht
oder zweckmäßig ist,
und umgekehrt.
-
Beliebige Merkmale eines Förderers
nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung können
je nach Zweckmäßigkeit
in einen Förderer
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung eingebaut werden, und umgekehrt.
-
In der vorliegenden Beschreibung
bedeutet „umfaßt" „beinhaltet oder besteht aus", und „umfassend" bedeutet „beinhaltend
oder bestehend aus".
-
Die Merkmale, die in der vorstehenden
Beschreibung oder in den folgenden Ansprüchen oder in den beigefügten Zeichnungen
offenbart sind und die in ihren speziellen Formen oder über ein
Mittel zum Ausführen
der offenbarten Funktion ausgedrückt
sind, oder ein Verfahren oder eine Vorgehensweise zum Erreichen
des beschriebenen Ergebnisses, je nachdem, können getrennt oder in einer
beliebigen Kombination derartiger Merkmale zum Ausführen der
Erfindung in unterschiedlichen Formen eingesetzt werden.