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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf ein Verfahren zum Bereitstellen von Nagelbedeckungen unter Verwendung
eines Computers.
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Hintergrund
der Erfindung
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Computersysteme im Allgemeinen haben
in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Insbesondere
das Wachstum sogenannter Arbeitsplatzcomputer ist bemerkenswert.
Heutige Arbeitsplatzcomputer sowie Software haben eine erhebliche Arbeitsleistung
und Leistungsfähigkeit.
Entsprechend hat sich die Leistung sowie Leistungsfähigkeit von
Zubehör
für computerbetriebene
Gegenstände, wie
etwa Drucker und ähnliches,
gesteigert. Als Folge davon kann der Benutzer eines Arbeitsplatzcomputers
unter Verwendung einer Vielfalt von kommerziell erhältlicher
Software hochqualitative Farbgrafikausgabedokumente erzeugen, was
vor einigen Jahren jenseits der praktischen Grenzen derartiger Systeme
gelegen hat.
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Die Software, die auf den heutigen
Arbeitsplatzcomputern läuft,
hat sich auch dramatisch in Umfang, Komplexität sowie Leistung weiterentwickelt.
Eine etwas jüngere
Entwicklung stellen Kompaktbildplatten (CD's) dar, auf denen sehr umfangreiche,
komplexe Programme untergebracht sind und die zu Verbraucherpreisen
herstellbar sind. Die Verfügbarkeit
von Kompaktbildplatten zu Verbraucherpreisen sowie mit hoher Kapazität hat Verbraucherspiele
sowie Unterhaltungsprodukte zu Preisen möglich gemacht, die sich der
Verbraucher leisten kann. In den meisten Fällen werden Kompaktbildplatten
als Nur-Lese-Speicher oder ROM zur Verfügung gestellt, die oft als „CD ROM" bezeichnet werden.
Als Folge davon ist in Gebieten, wie etwa herausfordernden Spielen,
dem Geschäftsleben,
sowie in anderen Vergnügungs
und Unterhaltungsbereichen, ein stetiger Strom an neuentwickelten
Computerprogrammprodukten entstanden.
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Trotz der umfangreichen Entwicklung
von Arbeitsplatzcomputern sowie mit diesen verwendbarer Software
wurde in den Interessensgebieten junger Mädchen, wie etwa bei Kleidungs-,
Frisur- oder Modeaktivitäten,
verhältnismäßig wenig
Entwicklung betrieben. Praktiker haben jedoch in den letzten Jahren versucht,
diese Lücke
zu füllen.
Eines der populäreren
Computerprodukte, das sich an junge Mädchen mit einem Interesse an
einem Spiel mit Modearten richtet, wird von der Mattel, Inc. in
EI Segundo, Kalifornien unter der Marke Barbie Fashion Designer
vermarktet. Bei diesem Produkt funktioniert ein auf einem Arbeitsplatzcomputer
laufendes Programm in interaktiver Weise mit einem Kind als Benutzer,
um unter Verwendung eines Modepuppenbildes eine Garderobe zu gestalten.
Ist die Modepuppe mit den gewünschten
Kleidungsstücken
angezogen, so kann die Benutzerin anschließend ein farbverschlüsseltes Muster
der Modepuppenkleidung unter Verwendung eines Farbdruckers ausdrucken,
der auf ein speziell laminiertes Papier druckt, das sowohl die Kleidung als
auch eine Versteifungsauskleidung darstellt. Die Benutzerin schneidet
dann das gedruckte Muster aus und legt die Puppenkleidung unter
Verwendung eines Haftmittels oder eines zweiseitigen Klebebandes o. ä. an.
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Das für Cannon et al erteilte US-Patent 5,600,583
beschreibt ein SYSTEM ZUM DRUCKEN VON IM SOZIALLEBEN VERWENDBAREN
KARTEN einschließlich
eines Datenbankerstellungssystems sowie mehrerer, fernbedienbarer
Kartendruckstationen. Das Datenbankerstellungssystem verwendet einen
Scanner zum Eingeben von Bildern mehrerer Karten oder Software zum
Erzeugen mehrerer Bilder für
den Gebrauch im Rahmen des Kartendesigns.
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Das für Taggart erteilte US-Patent
5,687,087 beschreibt ein KARTENDRUCK- UND AUSGABESYSTEM mit einem
Videomonitor, einer Benutzerschnittstelle, einem Drucker sowie einer
Computersteuerung. Ein an dem Kauf einer Karte interessierter Kunde
wählt unter
Verwendung der Benutzerschnittstelle aus einer Vielzahl von auf
dem Videomonitor angezeigten Optionen oder einer gewünschten,
einzigartig zu der Gelegenheit passenden Karte aus. Das System ist
insbesondere zum Drucken und Ausgeben einzigartiger Baseballkarten
geeignet.
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Das für Sullivan et al erteilte US-Patent 5,309,365
beschreibt ein SYSTEM ZUM SCHNEIDEN KÜNSTLICHER NAGELSPITZEN UND
ZUM DEKORIEREN DERSELBEN ODER EXISTIERENDER NÄGEL UNTER VERWENDUNG EINES
AUTOMATISIERTEN SCHNEIDPROZESSES mit einer Erfassungsvorrichtung
zum Erfassen der Abmessungen einer existierenden Fingernagelstruktur,
die einer Steuereinrichtung Informationen in maschinenlesbarer Form
zuführt.
Die Daten werden von der Steuereinrichtung zum Betreiben einer Vielzahl
von Peripheriegeräten
verwendet, um ein gewünschtes Nagelmuster
auszuschneiden und einen richtigen Sitz zu gewährleisten.
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Das für Taeckens erteilte US-Patent 5,209,250
beschreibt ein VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN EINER KÜNSTLICHEN VERLÄNGERUNG
EINES FINGERNAGELS unter Verwendung eines aus einem Gewebe bestehenden
Fingernagelwickelmaterials, wobei das Material ein in Bögen geliefertes,
poröses
Gewebe ist, das auf einer Seite ein lösbares Haftmaterial aufweist.
Die Seite mit dem lösbaren
Material haftet an einem Versteifungsmaterial und Formen individueller
Gewebeelemente werden durch das Gewebe und in das Versteifungsmaterial geschnitten,
um Fingernagelgewebematerialien individuell zu formen.
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Das für Straub erteilte US-Patent
4,824,702 beschreibt ein BLATTMATERIAL MIT ÜBERTRAGUNGSHAFTMITTEL mit einer
oder mehreren Haftflächen,
die zwischen einer ersten Lage und einer oder mehreren entsprechenden,
oberen Etikettenlagen angeordnet sind. Die Etikettenlagen weisen
Flächen
auf, die sich über
den Umfang der entsprechenden Haftflächen hinaus erstrecken. Das
Verfahren umfasst die Schritte des Aufbringens einer oder mehrerer
Flächen
des Übertragungshaftmittels
auf die erste Lage, das Aufbringen der zweiten Lage sowie das Stanzschneiden
einer Lage, um die oberen Etikettenlagen mit Flächen auszubilden, die sich über die
entsprechenden Haftflächen
hinaus erstrecken. Als Beispiel werden Fingernagelbedeckungen angegeben,
die auf der Rückseite
ein Haftmittel aufweisen.
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Das für Hoffmann et al erteilte US-Patent 5,525,389
beschreibt ein SELBSTHAFTENDES LAMINAT FÜR NÄGEL mit einem Weichmacher,
das ein Laminat enthält,
welches aus einer einen Film bildenden Polymerschicht mit Pigmentierung,
einer druckempfindlichen Haftschicht und einem entfernbaren, vorzugsweise
silikonisierten Schutzfilm besteht, der die druckempfindliche Haftschicht
bedeckt.
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Das für Sekiguchi et al erteilte
US-Patent 5,695,346 beschreibt ein VERFAHREN UND EINE ANZEIGE MIT
BEWEGBAREN BILDERN mit einer Anzeigevorrichtung, wie etwa einer
Plakatwand, die mit einem Bild versehen wird, das von einem Papierbild
des letztendlich angezeigten Bildes gescannt wurde.
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Ein als Fashion Magic Fingernail
Fun Salon Set bekanntes und von Tyco Industries hergestelltes Produkt
weist ein mehrere Gegenstände
tragendes Grundgehäuse
mit einer Öffnung
zum Einsetzen eines Fingernagels auf. Mehrere Fingernagelbedeckungen
können
aus ihren zugehörigen
Befestigungen gelöst
und an den Nägeln
der Spielerin befestigt werden, um diese zu bedecken. Die Nagelbedeckungen
umfassen verschiedene Farben sowie Farbwechselmaterial und Haftmittel
zum Befestigen der Nagelbedeckungen an dem Nagel. Zusätzlich sorgt ein
innerhalb der Gehäuse
wirksamer Luftblasebalgmechanismus für die Zirkulation einer gewissen
Menge an Glitterflocken, die sich teilweise auf der Oberfläche der
Nagelbedeckung ablagern und dort gebunden werden, um die Nagelbedeckung
mit einem Glittermaterial zu überziehen.
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Während
die Geräte
gemäß dem vorangehend
beschriebenen Stand der Technik die in Rede stehende Technik verbessert
haben und in einigen Fällen
kommerziellen Erfolg hatten, verbleibt in der in Rede stehenden
Technik nichts desto trotz ein fortdauerndes Bedürfnis nach noch weiter verbesserten, interessanten
und vergnügsamen,
die Modeart betreffenden Computerspielen sowie entsprechender Unterhaltung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend ist es eine allgemeine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bereitstellen von
Nagelbedeckungen unter Verwendung eines Computersystems zu schaffen.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Bereitstellen von Nagelbedeckungen unter Verwendung
eines Computersystems zu schaffen, das insbesondere die Aufmerksamkeit
junger Mädchen
auf sich zieht.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren gemäß dem Anspruch
1 vorgeschlagen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, von
deren Neuheit ausgegangen wird, sind genau in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung kann zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen
am Besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden
werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines Computersystems, das erfindungsgemäß arbeitet
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2:
eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Druckmediums
der vorliegenden Erfindung, die das Drucken und die Farbgebung der Nagelbedeckungen
zeigt; und
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3:
ein Flussdiagramm der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Computersystems, das erfindungsgemäß arbeitet
und die Materialien der vorliegenden Erfindung verwendet sowie allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. In Übereinstimmung
mit konventioneller Herstellung umfasst das Computersystem 10 eine
Prozessoreinheit 11 und eine Tastatur 13, die über ein
Kabel 15 angeschlossen ist. Die Prozessoreinheit 11 umfasst
einen CD-ROM-Laufwerksschlitz 12, der in Übereinstimmung
mit üblichen
Herstellungstechniken einen CD-ROM-Speicher 14 aufnimmt.
Das Computersystem 10 umfasst des weiteren einen Monitor 16,
der an der Prozessoreinheit 11 angeschlossen ist und einen
Anzeigebildschirm 17 aufweist. Typischerweise umfasst der
Anzeigebildschirm 17 eine Kathodenstrahlröhre oder
eine gleichwirkende Farbanzeigevorrichtung. Das Computersystem 10 umfasst
außerdem
eine mittels eines Kabels 22 an der Prozessoreinheit 11 angeschlossene Maus 20,
die auf einer Mausunterlage 21 aufliegt. Ein Farbdrucker 30 mit
einem Eingang 31 und einem Ausgang 32 ist mittels
eines Kabels 35 mit einer Prozessoreinheit 11 wirkverbunden.
Schließlich
ist eine Digitalkamera 40 mit einer Linse 42 mittels
eines Kabels 41 an der Prozessoreinheit 11 angeschlossen.
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Das bis hierher beschriebene Computersystem 10 wird
gänzlich
in Übereinstimmung
mit üblichen
Herstellungstechniken hergestellt. Erfindungsgemäß ist auf der CD-ROM 14 ein
Spielsoftwareprogramm gespeichert, das den Prozessor 11 zur
Steuerung des Druckers 30 und des Monitors 16 betreibt, um
das weiter unten detaillierter beschriebene Spiel zur Verfügung zu
stellen. Außerdem
enthält
die Digitalkamera 40, die in Übereinstimmung mit üblichen Herstellungstechniken
hergestellt wird, weithin bekannte Schaltkreistechnik, die ein digitalisiertes
Bild, das durch die Linse 42 hindurch aufgenommen wurde,
an die Prozessoreinheit 11 weiterleitet, um es der Prozessoreinheit 11 zu
ermöglichen,
das digitalisierte Bild entweder auszudrucken und/oder es auf dem Anzeigebildschirm 17 anzuzeigen.
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Erfindungsgemäß wird des weiteren ein laminiertes
Papier 36 in dem Eingang 31 des Farbdruckers 30 angeordnet,
das wie weiter unten in 2 beschrieben
hergestellt wird und mehrere Nagelbedeckungen aufweist, wie etwa
die auf ihm angeordnete Nagelbedeckung 37. Weiterhin erfindungsgemäß ist ein
illustratives Bild 18 gezeigt, das auf dem Anzeigebildschirm 17 angezeigt
wird. Zum Zwecke der weiteren Darstellung der Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung ist ein geschichtetes Blatt 45 gezeigt,
das durch den Drucker 30 hindurchgelaufen ist und in der
durch den Pfeil 34 gekennzeichneten Richtung aus dem Ausgang 32 nach
außen
ausgegeben wird.
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Bei Inbetriebnahme wird die CD-ROM 14 über den
Einführschlitz 12 in
die Prozessoreinheit 11 geladen, wodurch es der Prozessoreinheit 11 ermöglicht wird,
die Daten von der CD-ROM 14 einzulesen und das Spiel zu
initiieren. Danach betätigt
die Benutzerin die Tastatur 13 sowie die Maus 20,
um Eingaben und Auswahlbefehle in das Spiel einzugeben. Insbesondere
ist die Maus 20 beim Steuern eines Zeigers 23 sehr
hilfreich, der auf dem Bild 18 in dem weithin bekannten „Zeigen
und Klicken" Auswahlprozess
betätigbar
ist.
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Ist das Programm in die Prozessoreinheit 11 geladen
worden, so durchläuft
der Prozessor Initialisierungsschritte, während welcher die Benutzerin Auswahlbefehle
unter Verwendung der Maus 20 und der Zeige- und Klickbetätigung eingibt.
Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die vorliegende Erfindung
ist das zusammengesetzte Bild, das als Bild 18 gezeigt
wird. Zum Zwecke der Illustration ist eine Anzahl von Bildern gleichzeitig
auf dem Bildschirm 17 innerhalb des Bildes 18 gezeigt.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass verschiedene Kombinationen
sowie Unterkombinationen derartiger illustrativer Bildelemente gezeigt
werden können,
ohne den Kern und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Zum Zwecke der Illustration umfasst das Bild 18 mehrere
Stilauswahlsymbole 50, 51 und 52, die
es der Benutzerin ermöglichen,
die interessierende Art der zu übernehmenden
Nageldekoration auszuwählen.
Zusätzlich
und in weiterer Übereinstimmung
mit einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benutzerin
die Anzeige eines Handbildes 53 mit mehreren Nägeln, wie
etwa dem Nagel 54, auswählen.
Wie weiter unten beschrieben wird, kann die Benutzerin dann auf
eine Farbpalette, wie etwa die Farbpalette 60, zugreifen,
um die Anzeige des Handbildes 53 an die Hautfarbe der Benutzerin
anzupassen. Auf das angepasste Handbild kann dann unter Verwendung
eines Auswahlprozesses eingewirkt werden. Beispielsweise manövriert die
Benutzerin zum Platzieren einer Farbe auf einem vorgegebenen Nagel,
wie etwa dem Nagel 54, die Maus 20 auf der Unterlage 21 zu
der ausgewählten
Farbzelle, wie etwa der Zelle 61, in der Farbpalette 60.
Nach Anklicken der Zelle 61 bewegt die Benutzerin dann
den Zeiger 23 auf den Nagel 54 und klickt erneut,
was dazu führt,
das der Nagel 54 in Übereinstimmung
mit der Farbe der Zelle 61 farbig dargestellt wird. Dieser Vorgang
kann für
die verbleibenden Nägel
ausgeführt
werden. Zusätzlich
zu der Grundfarbaus wahl kann die Benutzerin aus verschiedenen Designsymbolen
auf dem Bild 18 auswählen,
wie etwa das Designsymbol 62. Wenn die Benutzerin auf das
Designsymbol 62 zeigt und es anklickt und danach den Zeiger
auf einem ausgewählten
Nagel, wie etwa dem Nagel 54, platziert, so führt das
Klicken auf den Nagel 54 zu einem Bedrucken des Nagels 54 mit
dem Design, das demjenigen des Symbols 62 entspricht.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren
vorteilhaften Funktionsweise der vorliegenden Erfindung umfasst
das Bild 18 des weiteren einen Bilderrahmen 55,
der dazu benutzt werden kann, ein in ihm zu platzierendes Foto auszuwählen, wie
etwa das Foto 56. Die Digitalkamera 40, die gemäß üblicher
Herstellungstechniken funktioniert, koppelt über das Kabel 14 digitalisierte
Signale zum Speichern in einem Speicher in den Prozessor 11 ein.
Mehrere digitale Bilder können
gleichzeitig in dem Speicher gespeichert sein und unter Verwendung
der Maus 20 mittels eines Zeige- und Klickvorgangs ausgewählt werden. Zusätzlich kann
eine Gruppe von Standardbildern, wie etwa bekannte Figuren oder
Personen, in dem Speicher der Prozessoreinheit 11 gespeichert
sein, so dass sie von der Benutzerin auswählbar sind. Ist ein Fotobild
ausgewählt
worden, so richtet die Benutzerin den Zeiger auf den Bilderrahmen 55 und
klickt ihn an, um ein Foto, wie etwa das Foto 56, zu installieren.
Mit der Installation eines Fotos innerhalb des Fotos 56 stehen
der Benutzerin eine oder mehrere Manipulationsauswahlmöglichkeiten
zur Verfügung, wie
etwa das Bild-größer Symbol 57 oder
das Bild-kleiner Symbol 58.
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Sind die verschiedenen Handgriffe,
auf die oben Bezug genommen wurde, beendet und hat die Benutzerin
die gewünschte
Dekoration und Farbgebung der Nägel
auf dem Handbild 53 ausgewählt, so kann die Benutzerin
anschließend über die
Tastatur 13 oder die Maus 20 einen Druckbefehl
eingeben, der verursacht, dass die Prozessoreinheit 11 die
Bilder für
die Nagelbedeckungen an den Farbdrucker 30 überträgt. Ein
geschichtetes Papier 36, das mehrere Nagelbedeckungsausschnitte
aufweist und wie weiter unten in 2 beschrieben
hergestellt wurde, wird dann in den Farbdrucker 30 eingelegt.
Zum Zwecke der Illustration ist ein geschichtetes Blatt 45 mit mehreren
dekorierten und farbigen Nagelausschnitten, wie etwa der Nagelbedeckung 46,
beim Ausdrucken mit dem Drucker 30 gezeigt. Es sei darauf
hin gewiesen, dass die Benutzerin nach dem Ausdrucken der gewünschten
Nägel auf
dem Blatt 45 und nachdem das geschichtete Blatt 36 in ähnlicher
Weise gedruckt worden ist, das Programm entweder verlassen kann,
oder zu der ursprünglichen
Anzeige zurückkehren
und durch eine Befehlseingabe das Handbild 53 von der gezeigten
rechten Hand in eine linke Hand umwandeln sowie erneut den Vorgang des
Ausdruckens dekorativer Nagelbedeckungen für die linke Hand durchführen kann.
In weiterer Übereinstimmung
mit der weiter unten in 2 beschriebenen,
vorliegenden Erfindung sieht die Herstellung der geschichteten Blätter 36 und 45 eine
Grundschicht vor, die eine selbsthaftende Schicht trägt, die
ihrerseits mehrere Nagelbedeckungsausschnittflächen definiert. Der Druckvorgang
innerhalb der Prozessoreinheit 11 umfasst Mittel zum Anordnen
der verschiedenen Designs und der auf die Nagelbedeckungsausschnitte
zu druckenden Farben auf einem vorgegebenen Blatt, so dass sie mit
der Anordnung der Nagelbedeckungsausschnitte korrespondieren.
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2 zeigt
eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines beispielhaften,
geschichteten Blattes 70. In Übereinstimmung mit der bevorzugten
Herstellung der vorliegenden Erfindung weist das geschichtete Blatt 70 eine
gängige
selbsthaftende Anordnung auf, bei der eine im allgemeinen für Haftmittel
undurchlässige
Grundschicht 65 , wie etwa mit Wachs behandeltes Papier
oder ähnliches,
eine Ausschneideschicht 66 mit einer selbsthaftenden Schicht 86 an
deren Unterseite aufnimmt. Die Eigenschaft der Selbsthaftung der
Schicht 66 und die Eigenschaft der Undurchlässigkeit
der Grundschicht 65 erlauben eine einfache Trennung der
Ausschneideschicht von der Grundschicht, bei der die selbsthaftende
Schicht 86 an der Unterseite der Ausschneideschicht 66 verbleibt.
Als Ergebnis davon bildet jeder Ausschnitt für die Nagelbedeckungen, wie
etwa die Nägel 73 und 74,
ein selbsthaftendes „Abzieh"-Element, das einfach auf die Nägel der
Benutzerin aufgebracht werden kann und das dort haftet.
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Zu Erläuterungszwecken ist das Blatt 70 unterteilt
gezeigt, um einen leeren Bereich 71 und einen bedruckten
Bereich 72 zu illustrieren. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass in Übereinstimmung
mit der in 1 beschriebenen
Funktionsweise ein ganzes Blatt, das so aussieht wie der leere Bereich 71, zunächst in
den Drucker 30 eingelegt und ein bedruckter Bereich wie
der Bereich 72 typischerweise als ein ganzes Blatt ausgegeben
wird. Es ist jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
vorteilhaft, die beiden Stufen des Gebrauchs in einer Zusammenstellung
in 2 zu illustrieren.
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Somit stellt der leere Bereich 71 den
Zustand eines einzulegenden Blattes vor irgendeinem Druckvorgang
dar. Wie zu erkennen ist, sind mehrere Nagelbedeckungen, wie etwa
die Nagelbedeckung 73, in der Ausschneideschicht 66 ausgeschnitten,
um mehrere selbsthaftende Abziehelemente zu bilden. Sobald der leere
Bereich 71 mittels des Farbdruckers 30 (zu sehen
in 1) verarbeitet wurde
und zu dem bedruckten Bereich 72 geworden ist, sind die
mehreren auf ihm ausgebildeten Nagelbedeckungen mit verschiedenen
Farbschattierungen sowie, falls von der Benutzerin gewählt, verschiedenen
Designs aufgewertet. Zum Zwecke der Illustration sind die Nagelbedeckungen 74 und 76 in
einer Farbvariation und mit auf ihnen befindlichen Designs 75 und 76 gezeigt.
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Unter vorübergehender Rückkehr zu 1 sei darauf hingewiesen,
dass die Auswahl der den verschiedenen Nagelbedeckungen eines gedruckten,
geschichteten Blattes hinzuzufügenden
Designs dadurch erfolgt, dass Designsymbole, wie etwa das Designsymbol 62,
verwendet werden, verschiedene Farben unter Verwendung der Farbpalette 60 ausgewählt werden
und die Auswahl eines Fotos 56 innerhalb des Bilderrahmens 55 erfolgt.
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Kehrt man zur weiteren Illustration
zu 2 zurück, so erkennt
man, dass der Ausschnitt 87 des gedruckten Bereichs 72 eine
Nagelbedeckung 87 aufweist, die ein Foto 88 trägt, das
von der Benutzerin bei der Bedienung des Computersystems 10 in der
oben beschriebenen Weise ausgewählt
wurde.
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Wenn der Farbdruckvorgang an dem
Blatt 70 beendet wurde, kann die Benutzerin die gewünschten
Nagelbedeckungen, wie etwa die Nagelbedeckung 78 mit darauf
befindlichem Design 79, einfach abziehen, um sie auf einen
Nagel aufzubringen, wie etwa den Nagel 81 des Fingers 82.
Das Abziehen der Nagelbedeckung 78 lässt ein Ausschnittloch in der Schicht 66 zurück, das
allgemein mit dem Bezugszeichen 80 ge kennzeichnet ist.
In ähnlicher
Weise ist die Nagelbedeckung 83 teilweise von dem Ausschnitt 88 abgezogen
dargestellt, was die selbsthaftende Schicht 85 an ihrer
Unterseite freilegt. Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis
die Benutzerin erfolgreich die gewünschte Kombination von Nagelbedeckungen
von dem Blatt 70 übertragen
hat. Danach kann das Blatt 70 für den späteren Gebrauch der an ihm verbleibenden
Nägel abgelegt
oder weggeworfen werden, um unter Verwendung des oben beschriebenen
Vorganges einen neuen Satz zu drucken.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm des mit der vorliegenden Erfindung durchführbaren
Spiels, das mit Schritt 100 beginnt, in dem die Vorbereitung
des Spiels stattfindet, wie etwa das Laden der oben beschriebenen
CD-ROM sowie das Initialisieren sowie Konfigurieren des Druckers 30 und
des Anzeigemonitors 16 (zu sehen in 1) durch die Prozessoreinheit. Danach
kann die Benutzerin als Reaktion auf den Aufbau der Bildschirmanzeige
in Schritt 101 den Stil der Nageldekoration aussuchen,
die verwendet werden soll. In Schritt 102 kann die Benutzerin
dann die Anzeige eines Handbildes personalisieren, wobei links oder
rechts sowie die Hautfarbe mittels einer Zeige- und Klick-Betätigung ausgewählt werden.
Zusätzlich
kann die Benutzerin die Größe der angezeigten
Nägel steigern,
indem sie das Anklicksymbol in Form einer magischen Papiernagelfeile
verwendet, oder die Größe der angezeigten
Nagelbilder verringern, indem sie ein Anklicksymbol in Form einer
Fingernagelschere verwendet. Sobald die Benutzerin den Farbton und
die Größe der Nägel in dem
Handbild ihrem eigenen oder alternativ einigen anderen Handstilen,
wie etwa denjenigen von hochmodernen Models oder Ähnliches,
möglichst
gut angenähert hat,
so kann die Benutzerin eine Reihe von Anpassungen eingeben, in deren
Rahmen die Benutzerin eine angepasste Farbe mischen und diese für den späteren Gebrauch
in Schritt 105 speichern oder alternativ das System in
Schritt 106 verlassen kann. Während der Vorgänge zum
Dekorieren der beispielhaften Nägel
kann die Benutzerin auf ein Symbol in Form einer Baumwollkugel klicken,
das ein vollständiges
Löschen
eines Merkmales auf den dekorierten Nägeln ausführt. In Schritt 103 wird
eine Grundlackfarbe ausgewählt,
die auf den Nägeln
des Handbildes zu platzieren ist. Die Benutzerin kann verschiedene Farben
für jeden
Nagel wählen
und sie kann entweder in der Palette 60 (zu sehen in 1) angezeigte Farben oder
alternativ die vorangegangene, in Schritt 105 gemischte,
angepasste Farbe auswählen,
die für den
bevorstehenden Gebrauch gespeichert worden ist. Sobald die Benutzerin
die Farbe für
die Nägel festgelegt
hat, wählt
sie in jedem Fall in Schritt 107 die Grundnagelfarben aus
und malt sie auf die Nägel.
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Sobald die Nagelbilder auf dem Handbild
mit der Grundfarbe coloriert wurden, bewegt sich das System zu einem
Schritt 108, in dem eine Auswahl von Zubehördekorationen
durchgeführt
wird. In Schritt 110 sind mehrere Symbole, von denen jedes einem
bestimmten Design entspricht, für
die Benutzerin auswählbar.
Alternativ können
in Schritt 111 mehrere Buchstaben oder Zahlen gewählt werden, um
eine geheime Nachricht zu verschlüsseln. Schließlich kann
in Schritt 112 die Fotoeingabe von der digitalen Kamera 40 (zu
sehen in 1) unter Durchführung der
oben beschriebenen Arbeitsweise in Schritt 109 erfolgen,
indem das Foto innerhalb des Bilderrahmens 55 auf dem Bild 18 (zu
sehen in 1) angeordnet
und in seiner Größe verändert wird,
um ein geeignetes Foto für
den Gebrauch innerhalb des Bilderrahmens darzustellen. Für den Fachmann
ist ersichtlich, dass die Größe des Bilderrahmens 55 in Übereinstimmung
mit der resultierenden Größe des Designs
auf den Nagelbedeckungen, wie etwa der Nagelbedeckung 37 (in 1 gezeigt), gewählt wird.
Der Vorgang des Importierens, des Auswählens und des Anpassens der
Größe des Fotos findet
verschiedenartig in den Schritten 109, 113 und 114 statt.
In Schritt 115 wird den Nägeln des Handbildes (Handbild 53 in 1) ein größenmäßig angepasstes
Foto hinzugefügt.
Nach dem Schritt 115 kann die Benutzerin zurückgehen
und verschiedene Auswahlen ändern,
falls dies gewünscht
ist. Unter der Annahme, dass keine weiteren Änderungen durchzuführen sind,
bewegt sich das System jedoch zu einer Druckstufe 116,
in der die Benutzerin die ausgewählten
Farbgebungen und Bilder auf die Nagelbedeckungen druckt, die in
einem geschichteten Blatt, wie etwa dem Blatt 70, getragen
werden. In Schritt 117 werden die jetzt ausgedruckten und
mit Bildern versehenen Nagelbedeckungen von dem geschichteten Blatt
entfernt, um selbsthaftende Nagelbedeckungen zur Verfügung zu
stellen, die durch einfaches Aufdrücken auf den Nagel der kindlichen
Benutzerin aufgebracht werden können.
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Bei dem, was hier gezeigt worden
ist, handelt es sich um ein Computerspiel zum Gestalten und Drucken
von Nagelbedeckungen, das von einem Farbdrucker Gebrauch macht,
der auf mehrere geschichtete, selbsthaftende Blätter wirkt, die mehrere Nagelbedeckungen
in einer Ausschnittanordnung tragen. Ein Steuerprogramm wird in
den Prozessor des Computers eingegeben und bewirkt, dass eine Reihe
von Bildern dargestellt wird, die ein Handbild umfasst, das in Übereinstimmung
mit der Auswahl der Benutzerin coloriert und dekoriert werden kann. Außerdem können zusätzlich zu
den vorgespeicherten Nageldekorationen mehrere Fotos in die Prozessoreinheit
eingegeben werden, die die Auswahl der Benutzerin darstellen. Das
Ergebnis ist ein interessantes und vergnügsames Spiel, bei dem eine
geradezu endlose Vielfalt colorierter und dekorierter Nagelbedeckungen
zu sehr geringen Kosten in einem Prozess zur Verfügung gestellt
werden kann, der die Notwendigkeit der Verwendung potenziell verschmutzter
Komponenten, wie etwa Haftmittelflaschen, Farben oder Nagellacke,
vermeidet.
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Während
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann
klar, dass Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne die Erfindung in ihren breiteren Aspekten zu verlassen. Daher ist
es das Ziel der beigefügten
Ansprüche,
alle derartigen Änderungen
und Modifikationen im Rahmen des wirklichen Kerns sowie Schutzumfangs
der Erfindung zu erfassen.