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Die Erfindung betrifft ein Installationsverfahren
eines Heizungs- und Klimatisierungssystems, eine Vorrichtung und
ein Heizungs- und Klimatisierungssystem.
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Der technische Bereich der Erfindung
ist demnach die Heizung und Klimatisierung von Wohnräumen, öffentlichen
oder beruflichen Räumen.
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Die Erfindung wendet sich an Warmwasser-Zentralheizungsräume. Dabei
handelt es sich sowohl um Räume,
in denen diese Zentralheizung bereits vorhanden ist, als auch um
Räume,
die gerade mit einer derartigen Heizung ausgerüstet werden.
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Der Begriff „Wasser" ist im weiteren Sinn zu verstehen und
umfasst selbstverständlich
alle Flüssigkeiten,
die für
eine derartige Heizung verwendet werden können, mit oder ohne Zusatzmittel
wie Frostschutzmittel oder dergleichen.
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Eine Wasserzentralheizung umfasst
entweder mindestens einen einzelnen Heizkessel, einen kollektiven
Heizkessel, oder ist auch an einen allgemeinen Kreislauf, wie derjenige
der Stadtheizung angeschlossen.
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Ferner möchte man häufig mindestens bestimmte Zimmer
oder Säle
derartiger Räume
klimatisieren.
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Klimatisierungssysteme, die innerhalb
der zu kühlenden
Räume mindestens
einen Verdampfer und seinen Ventilator und außerhalb der Räume mindestens
einen Kompressor, einen Kondensator mit Kühlmitteln des Kondensators
verwenden, sind bekannt.
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Systeme, die Wasserkühler, Kaltwassernetze
und Lüftungskonvektoren
verwenden, sind ebenfalls bekannt.
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Einer der Hauptnachteile dieses Systemtyps sind
die aufwendigen Installationsarbeiten, insbesondere um in dem zu
klimatisierenden Raum entweder Kühlmittel-
oder Kaltwasserleitungsnetze oder Lüftungskanäle anzubringen.
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Wenn ein aufwendiges Klimatisierungssystem
nicht erforderlich oder möglich
ist, und/oder wenn eine einfache, beispielsweise periodische Erfrischung
für den
Komfort ausreichend ist, so erweist sich keine Technik, die im Markt
erhältliche
Geräte einsetzt,
in der Praxis als zufrieden stellend.
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Ferner sind die Installation und
die Wartung dieser Systeme teuer oder für einen Wohnraum sogar unerschwinglich.
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Ebenfalls sind so genannte mobile
Klimatisierungssysteme bekannt, mit einem insbesondere einen Kompressor,
einen Verdampfer und einen Ventilator enthaltenden Innenkasten.
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Der Innenkasten ist über Schläuche an
einen zweiten Kasten angeschlossen, der einen Kondensator und seinen
Ventilator enthält.
Dieser zweite Kasten befindet sich draußen, meistens unter einem Fenster
des Raums.
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Die Außenkästen sind unansehnlich.
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Im allgemeinen enthält der Außenkasten
einen Luftkondensator, so dass die Kondensierung bei einer Temperatur
von etwa 45°C
erfolgt. Der Motor des Kompressors wird demnach so gewählt, dass
er eine Verdichtung liefert, die in der Lage ist, die Kondensierung
bei einer derartigen Temperatur zu ermöglichen.
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Um die bekannten Techniken darzustellen wird
die Unterlage US-A-3 305 001 genannt, die ein System beschreibt,
mit dem bestimmte Zimmer eines Gebäudes bei gleichzeitiger Heizung
anderer Zimmer gekühlt
werden können,
wobei die aus den gekühlten
Zimmern kommende Wärme
in die zu heizenden Zimmer geleitet werden könnte.
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Die Unterlage DE-A-27 04 857 sieht
etwa das gleiche System vor wie die vorgenannte Unterlage, um die
Wärme von
sonnigen Zimmern zu benutzen, um ein schattiges Zimmer zu erwärmen und
umgekehrt.
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Die Unterlage FR-A-2 723 179 beschreibt
ein polyvalentes Wärmesystem
mit einer Differentialdruckregelung, einem motorisierten Zweiwegeventil, einem
Dauerfluss-Zwischenkreislauf und einer Abzweigungsflasche, einer
Heizkörperschleife
mit Einzelpumpen, einem Umgebungsregler, einem Umschaltthermostat
zur automatischen Sommer-/Winter-Umschaltung und einem gemischten
Wärmeenergiezähler.
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Zu nennen ist ebenfalls die Unterlage
FR-A-2 313 640, die eine Anlage für die Klimatisierung von Gebäuden beschreibt,
die in mehreren Zimmern installierte Wärmepumpen umfasst, die wahlweise
zwischen einem Heiz- oder Kühlbetrieb
umgeschaltet werden können.
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An eine Zentrale angeschlossene Wärmetauscher
sind in einem Kreislauf an einen zweiten Wärmetauscher angeschlossen,
um die Raumluft zu erwärmen
oder zu kühlen,
während
ein dritter Wärmetauscher
im dem Kühlmittelkreislauf
parallel zum ersten vorgesehen ist.
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Die gemäß Anspruch 1 definierte Erfindung soll
insbesondere ermöglichen:
- a) die Verwendung von Innenkästen, die
mindestens den Kompressor, den Verdampfer und den Kondensator enthalten,
jedoch mit einem Kompressor mit einer in Bezug auf die handelsüblichen
Kästen
reduzierten Motorleistung, bei gleichzeitiger Gewährleistung
einer ausreichenden Kühlleistung
für den
Verdampfer, um die Abmessungen und die Geräusche einzuschränken;
- b) die Installation innerhalb des Raums eines Kühlmittel-,
Kühlwasser-
oder Luftleitungsnetzes zu vermeiden;
- c) nicht zahlreiche Kondensatoren außerhalb der Räume anordnen
zu müssen.
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Selbstverständlich muss die aus dem klimatisierten
Raum kommende Luft nach außen
abgeführt
werden.
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Denn während der Kühlungsbedarfszeiträume der
Räume sind
die Heizungsnetze abgeschaltet.
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Vor diesem Hintergrund schlägt die Erfindung
vor, um die Arbeiten und Investitionen einzuschränken, die existierenden Heizungsnetze
zu benutzen, um den Transfer der Wärmelast aus den zu kühlenden
Räumen
nach draußen
zu gewährleisten.
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Zu diesem Zweck sieht die Erfindung
vor, als Sekundärnetz
das geschlossene Wassernetz einer Zentralheizung des Raums für die Kühlung eines Kondensators
zu verwenden. Das Netz selbst wird von externen Mitteln gekühlt.
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Die praktische Umsetzung dieser Verwendung
gibt jedoch ein anderes Problem auf.
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Die meisten Zentralheizungsnetze
sind nicht oder nur schlecht wärmegedämmt. Die
existierenden Wärmedämmungen
sind nicht für
niedrige Wassertemperaturen ausgelegt und haben demnach keinen „Dampfschutz".
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Da bestimmte Rohrleitungen in Wänden oder
unter Fußböden verlegt
sind, müssen
die Kondensierung des Umgebungswasserdampfs sowie die Folgen der
Oxidierung der Rohrleitungen vermieden werden, um die Wände oder
Fußböden nicht
zu beschädigen.
Diese Auflage definiert demnach die untere Grenze der Wassertemperatur
des Heizungsnetzes im Kühlmodus
der Innenkondensatoren.
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Die Motorleistung des Kompressors
kann gemäß den technischen
Dokumentationen der Hersteller um etwa 50% reduziert werden, wenn
die Kondensierung nicht bei 45°C
erfolgt, wie in einem handelsüblichen
Luftkondensator, sondern bei etwa 20°C mit einem Wasserkondensator.
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Dadurch wird ermöglicht, den Leistungskoeffizienten,
den so genannten „C.O.P." deutlich zu verbessern,
da die Verdichtungsrate im Vergleich mit einem Luftkondensator geringer
ist.
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Dadurch wird ebenfalls ermöglicht,
die für
die Rohrleitungen schädlichen
Kondensierungsprobleme zu vermeiden.
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Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines
Klimatisierungssystems mit einem Innenkasten, der einen herkömmlichen
Verdampfer und seinen ebenfalls herkömmlichen Ventilator sowie einen Kompressor
enthält.
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Der Wasserkondensator ist demnach
ein Bestandteil des Innenkastens und das für seine Kühlung erforderliche Wasser
kommt aus dem Zentralheizungsnetz, das seinerseits von externen
Mitteln gekühlt
wird.
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Das Heizungsnetz wird demnach für die Abführung der
Kondensationswärme
an diese externen Mittel verwendet.
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Hierfür benötigt die Erfindung insbesondere Anschlussmittel
des Kondensators an das Heizungsnetz sowie externe Kühlmittel
des Wassers des Heizungsnetzes.
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Bei den externen Kühlmitteln
des Heizungsnetzes handelt es sich beispielsweise um ein herkömmliches
Kühlaggregat
zur Kühlung
des Wassers mit einem externen Luftkondensator.
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Man versteht, dass derartige Kühlmittel
leicht außerhalb
des zu klimatisierenden Raums diskret und demnach im Vergleich zu
den bekannten Kästen relativ ästhetisch
installiert werden können.
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Diese Mittel können dabei einen einzigen Kondensator
außerhalb
des Systems umfassen, wobei der Wärmetauscher oder Verdampfer
für die Wasserkühlung parallel
oder als „Bypass" zum Heizkessel montiert
sein kann.
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Hier ist zu bemerken, dass die Wärmeerzeugungsmittel
bei einem Netz des Typs Stadtheizung einen Wärmetauscher umfassen können, und
dass der Wasserkühler
des Klimatisierungssystems vor oder hinter diesem Wärmetauscher
angeordnet sein kann.
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Die Erfindung ermöglicht, die Nachteile und Probleme
zu beseitigen, sowie insbesondere die oben genannten Ziele zu erreichen.
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Hierfür ist ein erster Gegenstand
der Erfindung ein Instaliationsverfahren eines Heizungs- und Klimatisierungssystems
eines zu kühlenden
Raums gemäß den Patentansprüchen.
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Ein zweiter Gegenstand der Erfindung
ist eine interne Klimatisierungs- und eventuell Heizungsvorrichtung,
die beispielsweise nach dem oben genannten Verfahren installiert
werden kann, gemäß den Patentansprüchen.
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Ein dritter Gegenstand ist ein Heizungs-
und Klimatisierungssystem, das mindestens eine derartige Vorrichtung
umfasst und/oder nach dem oben genannten Verfahren installiert ist,
gemäß den Patentansprüchen.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden,
sich auf die Zeichnungen beziehende Beschreibung besser verstanden.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Prinzipansicht einer herkömmlichen Zentralheizungsanlage;
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2 eine
schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klimatisierungs- und Heizungssystems,
das mit der Anlage von 1 zusammenwirkt;
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3 eine
Ausführungsform
mit einem in die Klimatisierungsvorrichtung eingebautem Heizelement,
das einen Heizkörper
ersetzt;
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4 einen
Anschlussplan mit einem Dreiwegeventil und einem Zweiwegeanschluss.
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1 zeigt
einen Raum A mit einer herkömmlichen
Zentralheizungsanlage.
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Diese Zentralheizungsanlage umfasst
einen Heizkessel 1, eine Warmwasserumwälzpumpe 2, ein Rohrleitungsnetz 3 und
Heizelemente 4 wie beispielsweise ein Heizkörper, Konvektor,
Lüftungskonvektoren,
usw.
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In 2 ist
der Raum A von 1 mit
einem Klimatisierungs- und Heizungssystem 31 ausgestattet.
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Der Heizkessel 1, die Pumpe 2,
das Netz 3 und die Heizkörper 4 behalten beispielsweise
im Winter ihre Funktionen bei.
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Man sieht, dass der Wasserausgang
des Heizkörpers 4 zu
einer Klimatisierungsvorrichtung 5 oder einem Klimagerät umgelenkt
ist.
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Dieses Klimagerät 5 befindet sich
innerhalb des beispielsweise im Sommer zu klimatisierenden Raums
A, hier in der Nähe
eines Heizkörpers 4.
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Im Heizmodus ist der Ausgang dieses
Heizkörpers 4 auf
einen Weg 6 gerichtet, während ein Weg 7 eines
Dreiwegeventils 8 geschlossen ist.
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Das Ventil 8 ist Bestandteil
von Hydraulikmitteln, die den Betrieb eines Kompressors 20 untersagen.
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Diese Position des Ventils 8 ermöglicht,
dass der Ausgang des Elements 4 über die Leitung 9 in das
Netz 3 zurückkehrt,
wobei das Klimagerät 5 ausgeschaltet
ist.
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Die Klimatisierungsanlage funktioniert
ebenfalls auf herkömmliche
Weise. Im Heizraum ist der Heizkessel 1 wie auch die Pumpe 2 in
Betrieb.
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Trennungsmittel 10 der Wärmeleitung
ermöglichen,
einen Kondensator 11 innerhalb des Klimatisierungsgeräts 5 vom
Warmwassernetz 3 zu trennen.
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Dieser Kondensator 11 umfasst
eine Primär- 13 und
eine Sekundärseite 12,
die am Netz 3 angeschlossen sind. Die Trennungsmittel der
Wärmeleitung 10 können hier
einfach sein, beispielsweise aus einem kurzen Rohrleitungsabschnitt
aus wenig Wärme
leitendem Material bestehen, da das Wasser in dieser Betriebsweise
nicht im Kondensator 11 umläuft.
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Ein Dreiwegeventil 14 ist
in Richtung eines Weges 15 hin geöffnet und in Richtung eines
Weges 16 hin geschlossen, wodurch Kühlmittel 17 des Warmwassernetzes
vom Wasser des Netzes 3 oder des Kühlermittels, das nicht in Betrieb
ist, getrennt werden.
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Trotz der für die Klimatisierung im Sommer erforderlichen
Ausrüstungen
ist der Heizbetrieb im Winter genau wie zuvor ohne diese Ausrüstungen.
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Das Ventil 14 ist Bestandteil
der Hydraulikmittel für
die Untersagung des Betriebs der Mittel 17.
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Im Klimatisierungsmodus ist der Heizkessel 1 ausgeschaltet.
Das Klimagerät 5 ist
in Betrieb.
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Ein Verdampfer 18 im Klimagerät 5 kühlt die von
einem Ventilator 19 geführte
Luft des Raums A.
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Der Kühlzyklus umfasst eine Verdichtung
auf der Primärseite
anhand eines Kompressors 20, eine Kondensierung auf der
Primärseite 13 des
vom Kondensator 11 gebildeten Wärmetauschers, eine Druckreduzierung
mittels eines Druckminderers 21 und einer nochmaligen Verdampfung
im Verdampfer 18.
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Erfindungsgemäß wird das auf der Sekundärseite 12 des
Kondensators 11 laufende Wasser vom Zentralheizungsnetz 3 zu
den Mitteln 17 bzw. zum Kühlmittel geführt, das
außerhalb
des Raums A angeordnet ist.
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Dieses, wie bei dem Heizmodus, aus
dem Ausgang des Heizkörpers 4 kommende
Wasser wird von dem auf dem Weg 6 geschlossenen und dem Weg 7 geöffneten
Weg des Dreiwegeventils 8 zum Kondensator 11,
den es beim Vorbeilaufen kühlt,
indem es sich selbst erwärmt,
geleitet und dann in die Leitung 9 und in das externe Kühlmittel 17 über das Dreiwegeventil 14 zurückgeführt, dessen
Weg 15 geschlossen und dessen Weg 16 geöffnet ist,
wobei sich die Pumpe 2 in Betrieb befindet.
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Da sich das Wasser beim Durchlaufen
des Kondensators 11 erwärmt,
ermöglicht
das Kühlmittel 17,
das Wasser des Netzes 3 auf die für die Kondensatoren 11 gewünschte Temperatur
zu halten.
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Demnach ist das Netz 3,
das den Wasserumlauf zwischen dem Innenkondensator 11 und
den externen Kühlmitteln 17 ermöglicht,
ein herkömmliches Zentralheizungsnetz 3.
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Die Wassertemperatur am Ausgang des Kühlmittels 17 sollte
möglichst
niedrig sein, damit der Kondensierungsdruck im Primärkreislauf 13 gering und
demnach die für
die Verdichtung in 20 erforderliche Leistung ebenfalls
gering ist.
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Es gibt jedoch eine untere Grenze
für diese Temperatur,
um die Wasserdampfkondensierung um das Wassernetz herum und an der
Oberfläche
des Heizkörpers 4 zu
vermeiden.
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Dieses Ziel wird erreicht mit einem
Wasser von beispielsweise 18°C,
was eine Kondensierung des Kühlmittels
bei etwa 22°C
ermöglicht.
Die Wassertemperatur kann je nach Raumfeuchte eingestellt werden.
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Da die am Kondensator 11 abzuführende Wärmemenge
etwa der Summe der am Verdampfer 18 entwickelten Wärmeleistung
und der vom Kompressor 20 verbrauchten Stromleistung entspricht, muss
der Wasserdurchsatz am Kondensator 11 ausreichend sein.
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Selbstverständlich ist die Wärmeleistung
der Heizung, um eine Raumtemperatur von 20°C aufrecht zu erhalten, wenn
die Außentemperatur –10°C beträgt, wesentlich
größer als
die Kälteleistung
der Klimatisierung, um die gleiche Raumtemperatur auf 24°C zu halten,
wenn die Außentemperatur
etwa 25°C
bis 30°C
beträgt.
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Dadurch kann man über ausreichende Wasserdurchsätze verfügen, selbst
wenn die Wärmeleistung
bei Heizung mit Temperaturunterschieden des Wassers, den so genannten „Dt", zwischen dem Eingang
und dem Ausgang eines Heizkörpers 4 erhalten werden,
die sehr viel höher
sind als diejenigen mit einem Wasserkondensator.
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Die Kühlung der Raumluft bei der
Passage über
den Verdampfer 18 führt
zu Kondensierung, und das von einem Kollektor 22 aufgefangene
Wasser muss abgeleitet werden.
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Dies wird in einem Beispiel durch
eine Pumpe erreicht, die in kleine, leicht auf der Fußleiste
anzubringende Schlauch- oder Rohrleitungen fördert, die in ein Brauchwasser-Ableitungsnetz
münden.
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Eine andere Ausführung der Erfindung sieht vor,
diese Kondenswasser durch ihre Einführung unter Druck in das Heizungsnetz 3 über eine
Pumpe 23 und ein Rückschlagventil 24 abzuleiten.
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Da die Flüssigkeiten nicht verdichtet
werden können,
tritt das überschüssige Wasser über ein
Entlastungsventil 26 aus dem Netz 3 aus, um Überdrücke zu vermeiden.
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Das Ventil 26 sitzt beispielsweise
in der Nähe einer
Brauchwasserableitung und ermöglicht
die Ableitung des sich in ihr befindlichen überschüssigen Wassers.
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Im allgemeinen umfasst die interne
Vorrichtung 5 oder das Klimatisierungsgerät mindestens:
- – den
ersten Kühlmittelkreislauf 13 auf
der Primärseite
und den zweiten Wasserkreislauf 12 auf der Sekundärseite,
der mit Anschlussmitteln 27 an das Zentralheizungsnetz 3 angeschlossen
ist;
- – den
Verdampfer 18 an der Primärseite und seinen Ventilator 19;
- – den
Kompressor 20;
- – den
Wasserkondensator 11 zum Austausch zwischen Primär – 13 und
Sekundärseite 12;
- – Steuermittel 28 der
Innenvorrichtung 5; und
- – elektrische
Anschlussmittel 29 des Verdampferventilators 19,
eines Kompressormotors 20 und hier Anschlussmittel 28 an
eine Energiequelle S.
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Diese Quelle S ist hier das Stromnetz
des Raums A.
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In 2 umfasst
die Vorrichtung 5 ferner
- – Ausschaltmittel 8 ihres
Betriebs im Heizmodus; und
- – Trennungsmittel 10 der
Wärmebrücke zwischen der
Sekundärseite 12 und
den Anschlussmitteln 27.
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Man hat gesehen, dass die Vorrichtung 5 zwischen
dem Innenkondensator 11 und dem Netz 3 Trennungsmittel 10 der
Wärmebrücke umfasst.
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Bei der Ausführung gemäß 4 entsprechen die Anschlussmittel 27 den
Trennungsmitteln 10 der Wärmebrücke.
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Bei diesem Beispiel umfassen sie
mindestens eine Anschlussmanschette an das Zentralheizungsnetz 3,
mit einem Trennungsabschnitt aus Isolierstoff wie beispielsweise
Synthetikstoff.
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Bei der Ausführung gemäß 2 ist der Innenkondensator 11 hydraulisch
an das Heizungsnetz 3 in Serie in Bezug auf das Heizelement 4 des Raums
A angeschlossen.
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Die Anschlussmittel 27 umfassen
hier eine Anschlussmanschette an einem Ausgang dieses Heizelements 4.
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Es ist ebenfalls ersichtlich, dass
die Vorrichtung 5 mindestens ein Dreiwegeventil 8 umfasst,
das an einer Seite mit dem Eingang zu diesem Netz 3 verbunden
ist.
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Auf der anderen Seite ist ein Ausgangsweg mit
einer Sekundärseite 12 des
Kondensators 11 verbunden, während der andere über die
Leitung 6 mit der Ausgangsrohrleitung 9 der Vorrichtung 5 zum Netz
hin verbunden ist.
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In 3 ist
der Innenkondensator 11 hydraulisch am Netz 3 parallel
zu einem Heizelement 4 angeschlossen.
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Demnach läuft das Wasser ausschließlich in diesem
Kondensator 11 um, ohne dieses Element 4 im Kühlmodus
zu durchlaufen.
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Hier umfasst die Vorrichtung 5 auf
der Sekundärseite 12 vom
Ventil 8 gebildete Wählmittel. Diese
Mittel können
das Wasser des Netzes 3 entweder zum Heizelement 4 oder
zum Kondensator 11 leiten.
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Zu diesem Zweck ist das Dreiwegeventil 8 einerseits
am Eingang mit diesem Netz verbunden.
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Andererseits umfasst es Ausgänge, wovon einer
mit einer Sekundärseite 12 des
Kondensators 11 und der andere mit dem Eingang des parallel
montierten Heizelements 4 verbunden ist.
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Der Ausgang dieses Elements 4 ist
ebenfalls an das Netz 3 angeschlossen.
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Bei der Ausführung gemäß 4 ermöglichen
die übereinstimmenden
Mittel 10 und 27, dass ein Innenkondensator 11 und
ein parallel dazu angeschlossenes Heizelement 4 mit gemeinsamen
Anschlussmitteln am Ein- und Ausgang mit dem Zentralheizungsnetz 3 verbunden
werden.
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Bei der Vorrichtung 5 gemäß 3 ist das Element 4 gegenüber dem
Ventilator 19 des Kondensators des Verdampfers installiert.
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Demgemäß kann der Ventilator 19 im
Heizmodus die Wärmeabgabe
des Heizelements 4 in den Raum A erhöhen.
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Die Vorrichtung 5 umfasst
ferner in ihren Steuermitteln eine Sicherheitseinrichtung 30.
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Diese Einrichtung 30 untersagt
den Betrieb des Klimageräts 5 im
Kühlmodus,
mit thermostatischen Mitteln, die eine unbedingte Abschaltung des Kompressors 20 im
Heizmodus und/oder wenn die Wassertemperatur vor dem Kondensator 11 einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
bewirken. Diese Temperatur kann beispielsweise etwa 30°C betragen.
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Wie man gesehen hat, ist das System 31 ein Klimatisierungs-
und Heizungssystem.
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Dieses System 31 umfasst
Regelmittel 32 der externen Kühlung, damit die Wassertemperatur im
Klimatisierungsmodus geregelt werden kann, um hoch genug zu bleiben,
damit die Kondensierung des Raumwasserdampfs im Heizungsnetz 3 vermieden wird.
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Das System 31 umfasst ferner Übertragungsmittel 33 von
Signalen zwischen den internen Steuermitteln der Vorrichtung 5 und
den Bestandteilen außerhalb
des Raums A wie beispielsweise die Kühlmittel 17, die Wasserumwälzpumpe 2,
das Moduswählventil 14,
das Entlastungsventil 26, die Mittel 32 oder dergleichen.
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In 3 umfassen
diese Signalübertragungsmittel 33 einen
Anschluss 29 an das Stromnetz des Raums A.
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Das Entlastungsventil 26 und
die Pumpe 23 zur Unterdrucksetzung des Wassers im Netz 3 sind hier
so angeordnet, dass das vom Verdampfer 18 innerhalb des
klimatisierten Raums A kommende Kondenswasser durch Einführung unter
Druck in das Netz 3 evakuiert wird.
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Das überschüssige Wasser wird so über das Entlastungsventil 26 an
einen anderen Ort evakuiert, um Überdrücke um Netz 3 zu
vermeiden.
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Gemäß der in 3 dargestellten Ausführung umfasst das System 31 eine
Klimatisierungsvorrichtung 5 mit einem eingebauten Heizelement 4.
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Insbesondere im Winter kann die Heizung normalerweise
im Heizmodus bei ausgeschalteter Klimatisierungsvorrichtung 31 funktionieren.
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Insbesondere im Sommer ist es im
Gegenteil das System 31, das die Kühlung des Raums A gewährleistet,
während
die Heizung ausgeschaltet ist.
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Nachfolgend wird das Installationsverfahren eines
Klimatisierungssystems 31 eines zu kühlenden Raums A beschrieben.
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Dieses Verfahren umfasst mindestens
die folgenden Schritte:
- – Installation innerhalb des
Raums A des Wasserkondensators 11 sowie der Hydraulikmittel
wie ein Dreiwegeventil 8, die den Wasserumlauf im Kondensator 11 ermöglichen
oder unterbinden können;
- – Installation
außerhalb
des Raums A der Kühlmittel 17 des
Wassers des Innenkondensators 11, sowie der Hydraulikmittel
wie ein Dreiwegeventil 14, die den Wasserumlauf im Kühlmittel 17 ermöglichen
oder unterbinden können;
- – Anschluss
dieses Kondensators 11 und der Kühlmittel 17 über ein
eventuell im Raum A bestehendes Zentralheizungs-Wasserumlaufnetz,
das ferner Heizelemente wie Heizkörper oder Konvektoren versorgt.
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Demnach ermöglicht das Netz 3 im
Klimatisierungsmodus den Wasserumlauf zwischen dem Innenkondensator 11 und
den externen Kühlmitteln 17.
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Im Heizmodus untersagen die zuvor
installierten Mittel 8 und 14 den Wasserumlauf
im Kondensator 11 und im Kühlmittel 17, was diesem
Heizungsnetz 3 ermöglicht,
einen Versorgungsbetrieb der Heizelemente aufrecht zu erhalten.
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Bei Ausführungen wie in 3 sind innerhalb eines zu kühlenden
Raums A mehrere Vorrichtungen 5 und außerhalb des Raums A einheitliche Kühlmittel 17 des
in dem mindestens einem Kondensator 11 umlaufenden Wassers
installiert.
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Diese Mittel 17 sind demnach
gemeinsam für die
einzelnen Innenkondensatoren 11 vorgesehen.
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In 2 ist
der Innenkondensator 11 hydraulisch an das Netz 3 in
Serie in Bezug auf ein Heizelement 4 angeschlossen.
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Seine Installation erfolgt derart,
dass das Wasser in diesem Heizelement 4 in einem so genannten „Kühlmodus" oder „Klimatisierungsmodus" weiter umlaufen
kann.
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In 3 ist
der Innenkondensator 11 hydraulisch an das Netz 3 parallel
zu einem Heizelement 4 angeschlossen, so dass das Wasser
ausschließlich innerhalb
dieses Kondensators umläuft,
ohne in einem so genannten „Kühlmodus" durch das Element zu
fließen.
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Gemäß einem Installationsschritt
verbindet der elektrische Anschluss des Verdampferventilators 19,
des Kompressormotors 20 und der Steuermittel diese Bestandteile
mit der Energiequelle S des Raums A.
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Bei diesem Schritt umfasst die Installation gemäß der Ausführung von 3 die Einrichtung der Übertragungsmittel 33 von
Signalen.
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Bei der Installation wird natürlich vorgesehen,
den Innenkondensator 11 an Wärmebrücken-Trennungsmittel 10 anzuschließen.
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Gemäß der Ausführung von 2 umfasst das Installationsverfahren
einen Ausrüstungsschritt des
Netzes 3 mit einem Entlastungsventil 26 und einer
Pumpe 23.
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Dies ermöglicht eine Unterdrucksetzung
von Wasser in diesem Netz, damit das von einem Verdampfer 18 innerhalb
des Raums A kommende Kondenswasser durch Einführung unter Druck in das Netz 3 evakuiert
wird.
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Wie man gesehen hat, wird das überschüssige Wasser über das
Ventil 26 evakuiert, um so Überdrücke im Netz 3 zu vermeiden.
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Bei einer Installation in einem zuvor
mit einer Zentralheizung ausgestatteten Raum A erfolgt entweder
ein Ersatzschritt mindestens eines Heizelements 4 wie beispielsweise
ein Heizkörper
durch eine Klimatisierungsvorrichtung mit einem eingebauten Heizelement.
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Oder eine Vorrichtung 5 wird
mit dem Element 4 in Serie montiert, das damit festgehalten
wird.