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Stromabnahme über thermisch aufgespritzte Laschen
an den Enden einer spiralförmig
gerollten elektrochemischen Zelle
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Diese Erfindung richtet sich im Allgemeinen auf
eine Verfahrenstechnik zur Erhöhung
der Stromabnahmeleistung in einer elektrochemischen Zelle durch
das Aufbringen einer Verbindungsschicht auf den freiliegenden Enden
der Elektroden in einer spiralförmig
gerollten, elektrochemischen Zelle.
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Bei einer in der Regel spiralförmig gerollten, elektrochemischen
Zelle werden eine erste Leitungsschicht und eine zweite Leitungsschicht
durch Isolierschichten getrennt, die mit den Leitungsschichten alternieren.
Die leitfähigen
Schichten sind seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, so dass
sich die erste Leitungsschicht über
die Isolierschichten hinaus erstreckt und die zweite Leitungsschicht
in die andere Richtung verläuft.
Die zweite Leitungsschicht erstreckt sich dann über die Isolierschichten hinaus und
die erste Leitungsschicht erstreckt sich in die entgegengesetzte
Richtung hervorstehend. Die Schichten werden schließlich miteinander
eingerollt, um eine gallertartig gerollte Elektrodenstapelschicht
auszubilden, wobei die erste Leitungsschicht eine positive Elektrode
an einem Ende der Elektrodenstapelschicht und die zweite Leitungsschicht
eine negative Elektrode an einem zweiten Ende der Elektrodenstapelschicht
entgegengesetzt zum ersten Stapelschicht-Ende bildet.
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Ein erster Spiralzwischenraum wird
im ersten Ende der Gallertelektrodenrolle durch den Abschnitt der
ersten Leitungsschicht gebildet, der weder mit der Isolierung noch
mit der zweiten Leitungsschicht überlagert
ist. Ein zweiter Spiralzwischenraum wird im zweiten Ende der Gallertelektrodenrolle durch
den Abschnitt der zweiten Leitungsschicht gebildet, die weder mit
der Isolierung noch mit der ersten Leitungsschicht überlagert
ist. Die Elektroden werden dann mit den Anschlüssen eines flüssigkeitsdichten
Gehäuses
zum Einsatz als Batterie verbunden. Bevor das Gehäuse abgedichtet
verschlossen wird, wird ein Elektrolyt in das Gehäuse eingeführt, das
die Elektroden umgibt. Der Elektrolyt unterstützt die Entwicklung einer elektrischen
Potenzialdifferenz zwischen den Elektroden in der Zelle.
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Bei einer üblichen elektrochemischen Zelle werden
die Elektroden mit den Anschlüssen
der Batterie über
Laschen angeschlossen, die sich direkt aus der Elektrodenplatte
selbst erstrecken, oder über Laschenbänder. Eine
weitere Anschlussmethode ist das rechtwinkelige Aufschweißen der
Laschen an das Spiralen-Ende der Elektroden. Diese Anschlussmethoden
weisen jedoch das Problem auf, dass sie nur eine begrenzte Strommenge
aus der Zelle befördern
können.
Die Laschen verbinden keine ausreichend große Elektrodenfläche zur
Beförderung
von größeren Strommengen,
die mit größeren Batterien verbunden
sind. Hinzu kommt, dass das Verschweißen von zusätzlichen Laschen einige Probleme
bei der Herstellung der Batterien aufwirft, wie beispielsweise die
Einschränkung
des Bereiches, in welchem der Elektrolyt in die Elektrode eingeführt werden kann,
und das Ansteigen der Kosten sowie der Produktionszeit für die Batterie.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Stromabnahmeleistung aus einer elektrochemischen Zelle
auf Grund der Bewältigung
der Probleme zu verbessern, die mit den derzeitigen Stromabnahmeverfahren
verbunden sind.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, die Stromabnahmeleistung aus einer elektrochemischen
Zelle auf Grund der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens
bezüglich
des Befestigens eines Kontaktes an eine spiralförmig gerollte Elektrode zu
erhöhen.
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Jedoch noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Stromabnahmeleistung aus
einer elektrochemischen Zelle zu erhöhen, indem eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen
dem Kontakt und der spiralförmig
gerollten Elektrode zur Verfügung
gestellt wird.
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Die vorliegende Erfindung erfüllt diese
und weitere Aufgaben durch ein Verfahren zur Herstellung einer leitfähigen Beschichtung
auf der spiralförmig
gerollten Elektrode. Die Kontaktfläche wird vergrößert, da
die Beschichtung die Elektrode über
einen größeren Bereich
als nur über
den der spiralförmig
gerollten Kante der Elektrodenplatte kontaktiert. Die leitfähige Beschichtung
kann auf den gewünschten
Flächen
einer spiralförmig gerollten
Elektrode mittels eines thermischen Aufspritzverfahrens ausgebildet
werden.
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Die Beschichtung wird auf der spiralförmig gerollten
Elektrode so aufgebracht, dass sie nur eine der Elektroden beschichtet,
ohne dass irgendein Beschichtungspartikel die Isolierschicht oder
die andere Elektrode kontaktiert. Dieses Ziel wird erreicht, indem die
Beschichtung in einer Anordnung an einem Winkel zur Längsachse
der Elektrodengallertrolle aufgespritzt wird. Der Aufspritzwinkel
hängt in
Bezug zur Längsachse
der Elektrodenstapelschicht von dem Abstand ab, zu dem die zwei
Elektrodensubstrate der Zelle seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Der Aufspritzwinkel kann zwischen etwa 20° und 80° unterschiedlich gestaltet werden.
Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn der Aufspritzwinkel zwischen
etwa 45° und
70° liegt.
Indem die Aufspritzung in einem geeigneten Winkel erfolgt, entfällt die Notwendigkeit
des Einsatzes von Isoliermaterial an den Stapelschichtroll-Enden zum Schutz
gegen unerwünschte
Kontakte zwischen der Aufspritzbeschichtung und der alternierenden
Elektrode.
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Die leitfähige Beschichtung wird aus
Metallpartikel oder dergleichen hergestellt. Sämtliche Metall- oder Cermet-Materialien können für die Aufspritzbeschichtung
verwendet werden, welche Aluminium, Kupfer, Zink, Zink-Aluminium-Legierung und Zinn-Legierungen
enthalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Leitfähige oder
unter Spannung stehende Polymere können ebenso zum Einsatz kommen.
Zink ist ein ökonomisches
Metall für
die Beschichtungsanwendung und kann entweder mit einer Verbrennungsleitung
oder mittels eines zweileitungswinkeligen Thermoaufspritzverfahrens
aufgebracht werden. Das Material für die leitfähige Beschichtung sollte mit dem
der Elektrode zusammenpasser, auf welcher sie ausgebildet wird.
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Eine Reihe von Verfahrenstechnken
können zur
Aufbringung der leitfähigen
Beschichtung auf den spiralförmig
gerollten Elektroden zur Anwendung kommen, welche eine Verbrennungsleitungs-Thermoaufspritzpistole,
einem zweileitungswinkeliger Strahlerzeuger oder eine Arc-Plasma-Thermoaufspritzvorrichtung
(APS) verwenden können,
jedoch nicht darauf beschränkt
sind. Jedoch muss die Aufspritzbeschichtung so ausgeführt werden,
dass die Temperatur der Zellen-Enden unter dem thermischen Schmelzpunkt
der zwischen den Elektroden befindlichen Isolierschicht bleibt.
Wenn die Temperatur der Zelle über
dem Schmelzpunkt der Isolierschicht angehoben wird, kann ein Kurzschluss
zwischen den Elektrodenschichten erfolgen, welches die Leistungsfähigkeit
der Batterie mindern oder sie sogar funktionsuntüchtig machen kann.
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Ferner wird eine Schablone oder Abschirmplatte
zur Abdeckung der Bereiche des Elektroden-Endes eingesetzt, so dass
die Beschichtung nur auf dem gewünschten
Abschnitt der Elektrode aufgebracht wird. Die Schablone kann elastisch
sein, wenn sie beispielsweise aus irgendeinem geeigneten Kunststoffband
hergestellt wird. Alternativ dazu kann die Schablone aus einer starren
Außenhülle bestehen,
die so geformt ist, dass sie über
ein Ende der Elektrodenstapelschicht passt. Die Schablone kann mit
einem Design ausgestattet sein, damit irgendeine geformte Beschichtung
auf der Elektrodenstapelschicht durch Abdeckung der gewünschten
Elektrodenbereiche aufgetragen werden kann, um somit unbeschichtete
Abschnitte frei zu lassen. Unbeschichtete Abschnitte der Elektrode
sind zur Einführung
von Flüssigkeit,
Elektrolyt oder chemischer Aufschlämmung in den Spiralzwischenraum
der Elektrode für den
ordnungsgemäßen Betrieb
der Batterie notwendig. Die Schablone kann in der Aufspritzweg an
irgendeinem Punkt zwischen der Aufspritzaustrittsstelle und der
Elektrodenoberfläche
eingefügt
werden.
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Zusätzlich können geeignete elektrisch leitfähige Drähte, Laschen,
Metallbänder
oder dergleichen auf die thermisch aufgespritzten Schichten zum Beispiel
mittels Laserschweißens
aufgeschweißt werden.
Alternativ dazu können
die elektrisch leitfähigen
Drähte,
Laschen, Metallbänder
oder dergleichen in die Beschichtung während des thermischen Aufspritzverfahrens
integriert werden, um die spiralförmig gerollten Elektrodensubstrat-Kanten
elektrisch anschließen
zu können.
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Um die Verbundfestigkeit zwischen
der Aufspritzbeschichtung und den zu beschichtenden Flächen auf
den Elektroden-Enden, den leitfähigen Drähten, Laschen,
Metallbändern
oder dergleichen zu erhöhen,
können
die zu beschichtenden Flächen mit
einer Texturbindung versehen werden, entweder vor oder nach der
Anordnung in einer Stapelschicht, beispielsweise durch Aufstreichen
mit einer Drahtbürste,
durch Sandstrahlung, Perforierung, durch Herstellung einer Eindrucksprägung oder
eines Strukturmusters etc. Das Material, aus dem die elektrisch
leitfähigen
Drähte,
Laschen, Metallbänder
oder dergleichen hergestellt sind, ist mit jenem kompatibel, das
für das
Elektrodensubstrat verwendet wird, an das sie angeschlossen werden,
sowie mit dem Aufspritzmaterial, mit dem sie so angeschlossen werden,
damit die Bildung einer galvanischen Zelle verhindert wird.
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Die Erfindung kann zur Herstellung
von Lithium-Ionen-Zellen verwendet werden, jedoch ist sie nicht
darauf beschränkt.
Ein Ausführungsbeispiel
einer Lithium-Ionen-Zelle setzt ein Aluminiumfolien-Substrat für die positive
Elektrode und ein Kupferfolien-Substrat für die negative Elektrode ein.
Die Erfindung kann zur Herstellung auch anderer Arten von Zellen
verwendet werden, welche Nickelmetallhydrid-Zellen und Nickelkadmium-Zellen
umfassen; sie ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Erfindung kann auf
jede Zellengröße appliziert
werden; sie ist jedoch für
die Herstellung von Zellen für
elektrische Fahrzeuge besonders nützlich.
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Die vorstehenden Aufgaben der vorliegenden
Erfindung, zusammen mit den Merkmalen und Vorteilen hierfür, gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, bei der die Bezugszeichen
die gleichen oder ähnliche
Teile über
sämtliche
Zeichnungen bestimmen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine durchschnittene Ansicht einer Gallertrollenelektrode mit einer
Leitungslasche, die auf Grund eines thermischen Aufspritzverfahrens nach
der vorliegenden Erfindung angeschlossen ist.
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2 ist
eine Draufsicht einer Gallertrollenelektrode mit einer Schablone
darauf nach der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Gallertrollenelektrode mit einer Schablone
darauf nach der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Draufsicht einer Gallertrollenelektrode, zusammen mit einer
Leitungsverbindungslasche, die eine Schablone darauf nach der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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5 ist
eine Draufsicht einer starrharten Außenhüllen-Schablone nach der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht einer Gallertrollenelektrode mit einer Leitungsverbindungslasche
und einer starrharten Außenhüllen-Schablone
nach der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht einer Gallertrollenelektrode mit einem Dorn im Innern
und einer Schablone nach der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine zum Teil durchschnittene Seitenansicht der Gallertrollenelektrode,
die in 7 dargestellt
ist.
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9 ist
eine Draufsicht einer Gallertrollenelektrode mit einem Dorn im Innern
sowie ein Leitungsmetallband und einer Schablone darauf nach der
vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine zum Teil durchschnittene Ansicht der Gallertroilenelektrode,
die in 9 dargestellt
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 umfasst
eine erste Elektrode 4 und eine zweite Elektrode 6,
die durch die Isolierschichten 8, 10 getrennt sind.
Die Elektroden sind mit einem Abstand 6 gegeneinander versetzt
angeordnet (dargestellt in 1),
so dass ein Ende der ersten Elektrode 4 sich von einem
ersten Ende 2 der Elektrodenstapelschicht 1 hervorstehend
erstreckt und weder von der Isolierschicht 8, 10 noch
von der zweiten Elektrode 6 bedeckt ist. Die zweite Elektrode 6 erstreckt
sich hervorstehend von einem zweiten Ende der Elektrodenstapelschicht 1 und
ist weder von der Isolierschicht 8, 10 noch von
der ersten Elektrode 4 bedeckt. Durch die Ausgestaltung
der Elektrodenstapelschicht in solch einer Weise wird ein Spiralzwischenraum
an den beiden der ersten und zweiten Enden der Elektrodenstapelschicht
gebildet.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
ein Verfahren zur Verbindung der Stromabnehmer mit den Enden der
spiralförmig
gerollten Elektroden in einer gallertartig gerollten Elektrodenschicht,
wodurch ein spiralförmig
gerollter Elektroden-Schichtenstapel ausgebildet wird. Das Verfahren
zur Herstellung einer Beschichtung 14 auf den Elektroden
ist für
beide Elektroden 4, 6 ähnlich und daher wird nur das
Verfahren für
die erste Elektrode 4 unter der Voraussetzung beschrieben,
dass das Verfahren für
die zweite Elektrode 6 in der Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 ähnlich ist.
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Eine thermische Aufspritzung, 12
wird von einer Spritzdüse 24 ausgestoßen. Die
Spritzdüse 24 kann
die Austrittsstelle von beispielsweise einer Verbrennungsleitungs-Thermoaufspritzpistole,
von einer zweileitungswinkeliger Aufspritzpistole oder einer Arc-Plasma-Thermoaufspritzvorrichtung
sein. Die Achse der Spritzdüse 24 wird
bei einem Winkel von Θ zur
Längsachse
der Elektrodenstapelschicht 1 eingestellt. Der Winkel Θ ist so
eingestellt, dass keine Beschichtungspartikel die Isolierschichten 8 und 10 oder
die zweite Elektrode 6 kontaktieren können. Wenn die Beschichtungspartikel
die Isolierschichten oder die zweite Elektrode kontaktieren, kann
ein Kurzschluss zwischen den Elektrodenschichten erfolgen, welches
die Leistungsfähigkeit
der Batterie mindern oder sie sogar funktionsuntüchtig machen kann. Der Winkel Θ kann zwischen
etwa 20° und
80° unterschiedlich
gestaltet werden, was von der Summe des Offsets 6 (des
seitlich gegeneinander versetzt angeordneten Abstandsδ) zwischen
der ersten und zweiten Elektrode abhängt. Der Winkel Θ liegt vorteilhafterweise
zwischen etwa 45° und
70°.
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Die thermische Aufspritzung wird
aus Metallpartikeln oder dergleichen hergestellt. Sämtliche
Metall- oder Cermet-Materialien
können
verwendet werden, aber vorteilhafterweise passt das Material der Aufspritzung
mit dem Material der Elektrode zusammen, auf die es aufgebracht
wird. Wenn daher beispielsweise die Elektrode 4 die Kupferelektrode
aus einer Lithium-Ionen-Zelle ist, würde die Aufspritzbeschichtung 14 ebenfalls
aus Kupfer sein. Die Temperatur der thermischen Aufspritzung muss
so eingestellt werden, damit die Temperatur am Ende der Elektrodenstapelschicht
unter der Schmelzpunkt-Temperatur der Isolierschichten liegt. Bei
einer Lithium-Ionen-Zelle, zum Beispiel, sollte die Temperatur der
Elektrodenstapelschicht unter 43,3°C (110°F) gehalten werden. Für diese
Handhabung gibt es den einen Weg, indem die Temperatur für die thermische
Aufspritzung 12 unter 43,3°C (110°F) gehalten wird.
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Wie in 1 dargestellt
ist, kontaktiert die Beschichtung 14 nicht nur das Ende
der Elektrode 4, wie in einer typischen Verbindung, sondern
kontaktiert ebenso die Abschnitte seitlich der Elektrode, wodurch
die Fläche
für die
Stromabnahme vergrößert wird.
Die Beschichtung 14 kann in irgendeiner gewünschten
Dicke sein, liegt jedoch vorzugsweise bei 0,1 Zoll (2,5 mm). Die
Batterieanschlüsse
können
mit der Beschichtung 14 direkt verbunden werden, oder ein
leitfähiger
Draht, ein leitfähiges
Metallband, eine leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 können zwischen der Beschichtung 14 und
dem Batterieanschluss angeschlossen werden. Wenn ein leitfähiger Draht,
ein leitfähiges
Metallband, eine leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 verwendet werden, können diese
mit der Oberseite der Beschichtung 14, zum Beispiel durch
Laserverschweißung,
angeschlossen werden, oder sie können
in die Beschichtung 14 eingebettet integriert werden. Der
leitfähige
Draht, das leitfähige
Metallband, die leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 werden sowohl mit der Beschichtung 14 als
auch mit den Elektroden-Enden 4, 6 elektrisch
angeschlossen.
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Vor dem Aufspritzbeschichten mit
der thermischen Aufspritzung 12 kann die Elektrode mit
einer Schablone abgedeckt werden, um eine Stromabnahmefläche auszubilden.
Das Abdecken der Elektrode mit einer Schablone dient zweierlei Aufgaben:
Erstens wird der Abschnitt des Elektrodenstapelschicht-Endes 2,
der mit der Schablone bedeckt wird, nicht mit der thermischer Aufspritzung 12 beschichtet,
und es bleibt daher ein Raum für
die Einführung eines
Elektrolyts in die Elektrodenstapelschicht frei. Zweitens wird der
Abschnitt des Elektrodenstapelschicht-Endes 2, der mit
der Schablone nicht bedeckt ist, mit der thermischen Aufspritzung 12 beschichtet, womit
eine Beschichtung 14 für
die Stromabnahme aus der Elektrode gebildet wird. Die Größe und Form der
Stromabnahmefläche,
die durch die Beschichtung 14 ausgebildet wird, wird dabei
durch die Größe und Form
der Schablone bestimmt, die am Elektrodenstapelschicht-Ende 2 eingesetzt
wird.
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Um die Verbundfestigkeit zwischen
der Aufspritzbeschichtung und den zu beschichtenden Flächen an
den Elektroden-Enden, an den leitfähigen Drähten, Laschen, Metallbändern oder
dergleichen zu erhöhen,
können
die zu beschichtenden Flächen an
den Elektroden-Enden und optional auch die Drähte, Laschen, Metallbänder oder
dergleichen mit einer Texturbindung versehen werden, entweder vor oder
nach der Anordnung in einer Elektrodenstapelschicht, beispielsweise
durch Aufstreichen mit einer Drahtbürste, durch Sandstrahlung,
Perforierung, durch Herstellung einer Eindrucksprägung oder
eines Strukturmusters etc.
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2 ist
eine Draufsicht einer spiralförmig gerollten
Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1, die eine erste Elektrode 4 und
eine zweite Elektrode E umfasst, die durch Isolierschichten 8, 10 getrennt sind.
Ein Teil des Elektrodenstapelschicht-Endes 2 ist durch
eine elastische Schablone 18 abgedeckt. Die elastische
Schablone 18 hat den Vorteil, in der Handhabung leicht
anwendbar und nicht teuer zu sein. Die elastische Schablone 18 richtet
sich übereinstimmend
nach der Endoberfläche
der Elektroden 4, 6 und kann leicht in der Form
angepasst werden. Die elastische Schablone 18 kann beispielsweise
aus einem geeigneten Kunststoffband hergestellt werden.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 mit
einer elastischen Schablone 18 darauf. Wenn beispielsweise
ein Kunststoffband verwendet wird, kann ein erster Streifen des
Bandes am Ende 2 der Elektrodenstapelschicht eingesetzt
und dann entlang der Seite der Elektrodenstapelschicht gebogen werden.
Nun kann ein zweiter Streifen des Kunststoffbands um die Außenumfangsseite
der Elektrodenstapelschicht gewickelt werden, um den ersten Streifen
des Kunststoffbands in Position zu halten und auch, um einen Overspray
(Beschichtungsverlust durch Spritznebel) zu verhindern, welches
aus der Kontaktierung der Außenseite
der Elektrodenstapelschicht 1 resultieren kann. Wenn, wie
aus der 3 zu entnehmen
ist, die Elektrode mit einer Schablone richtig abgedeckt worden
ist, wird die Oberseite der ersten Elektrode 4 zusammen
mit dem Spiralzwischenraum zwischen den gerollten Schichten der
ersten Elektrode 4 freigelegt, die nicht mit den Isolierschichten 8, 10 oder
der zweiten Elektrode 6 überlagert sind. Die thermische
Aufspritzung 12 kann dann über der Oberseite der ersten Elektrode 4 und
in den durch die Elektrode 4 gebildeten Spiralzwischenraum
aufgebracht werden.
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4 zeigt
die Anwendung der elastischen Schablone 18 in Zusammenhang
mit einem leitfähigen
Draht, Metallband, einer leitfähigen
Lasche oder dergleichen 22. In diesam Fall wird die Schablone 18 nicht
nur zur Bildung der gewünschten
Beschichtungsform eingesetzt, sondern auch um den leitfähigen Draht,
das leitfähige
Metallband, die leitfähige Lasche
oder dergleichen 22 am Ende 2 der Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 in
Position zu halten. Wenn eine elastische Schablone 18 zum
Einsatz kommt, werden der leitfähige
Draht, das leitfähige Metallband,
die leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 beispielsweise als lineare Schiene
geformt. Jedoch kann jede gewünschte
Form angewandt werden, solange nur ein Abschnitt des leitfähigen Drahtes,
des leitfähigen
Metallbands, der leitfähigen
Lasche oder dergleichen in die elastische Schablone innerhalb eingeführt werden
kann, so dass sie in Position gehalten wird.
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Alternativ dazu kann die Schablone
die Form einer starren Außenhülle 20 annehmen,
wie in 5 dargestellt
ist. Die starre Außenhülle ist
als ein Zylinder ausgebildet, der an einem Ende geschlossen ist und
einen Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als jener der zylindrischen
Elektrodenstapelschicht 1, so dass er über die Oberseite der Elektrodenstapelschicht
gut anliegend zusammenpasst. Die starre Außenhülle 20 umfasst auch
einen Abschnitt 26, der am geschlossenen Ende ausgeschnitten
ist. Der ausgeschnittene Abschnitt 26 definiert die Form der
Beschichtung 14, die auf der Elektrode ausgebildet wird.
Der ausgeschnittene Abschnitt 26 wird linear durchgehend
im Durchmesser der Elektrodenstapelschicht dargestellt, kann jedoch
jede Form annehmen. Die starre Außenhülle 20 kann aus einem
geeigneten Hartkunststoff hergestellt werden, welcher einen Schmelzpunkt
aufweist, der höher
ist, als die Temperatur der thermischen Aufspritzung. Ferner kann
die starre Außenhülle 20 mittels
eines geeigneten Verfahrens hergestellt werden, wie zum Beispiel mittels
eines Spritzgieß-
oder Strangpress-Verfahrens.
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6 zeigt
eine starre Außenhüllen-Schablone 20 am
Ende 2 einer Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht. Hier
wird die Schablone 20 nicht nur zur Ausbildung der gewünschten
Form der Beschichtung 14 eingesetzt, sondern auch, um einen
leitfähigen Draht,
ein leitfähiges
Metallband, eine leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 auf der Elektrodenstapelschicht
in Position zu halten. Hier wiederum kann der leitfähige Draht,
das leitfähige
Metallband, die leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 jede gewünschte Form aufweisen, solange
ein Teil davon in die starre Außenhüllen-Schablone 20 hineinpasst,
um den Metallstreifen 22 in Position halten zu können. Die
Form des leitfähigen
Drahtes, des leitfähigen
Metallbandes, der leitfähigen
Lasche oder dergleichen 22 kann unterschiedlich gestaltet
sein, was von der Form des ausgeschnittenen Abschnittes 26 der
starren Schablone 20 abhängt. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft
der ausgeschnittene Abschnitt 26 linear durchgehend im
Durchmesser der Elektrodenstapelschicht und der leitfähige Draht,
das leitfähige
Metallband, die leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 verläuft in Form eines Kreuzes mit
einem längeren
Teil, der sich längsseits
zum Durchmesser der Elektrodenstapelschicht erstreckt und mit einem kürzeren Teil,
der sich in die starre Schablone 20 hinein erstreckt.
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Sobald die Elektrode mit einer Schablone richtig
abgedeckt worden ist, wird dann eine Beschichtung 14 darauf
aufgebracht, zum Beispiel eine Aufspritzbeschichtung mit thermischer
Aufspritzung 12, wie vorstehend beschrieben, um eine Fläche für die Stromabnahme
auszubilden. Die Beschichtung wird auf der Oberseite der Elektrode
aufgebracht sowie in einem Bereich des Spiralzwischenraumes, der durch
die Elektrode ausgebildet wird. Wenn die Beschichtung mittels einer
thermischen Aufspritzung aufgebracht wird, genügt es in der Regel, nur von
einer Seite aufzuspritzen. Jedoch kann die Beschichtung auch mittels
thermischer Aufspritzung von mehr als nur einer Richtung erfolgen,
wie dies zum Beispiel mit den Pfeilen A und B in den 3 und 10 dargestellt ist. 3 zeigt die Anwendung von mehr als nur einer
Aufspritzrichtung in Zusammenhang mit einer elastischen Schablone,
wogegen 10 die Aufspritzung
in mehr als nur eine Richtung in Zusammenhang mit einer starren
Schablone 20 sowie mit einem leitfähigen Draht, Metallband, einer
leitfähigen Lasche
oder dergleichen 22 zeigt. Der Winkel α und β, der für jede der entsprechenden Aufspritzrichtungen
A und B zur Längsachse
der Elektrodenstapelschicht entsteht, kann zwischen etwa 20° und 80° liegen und
liegt vorteilhafterweise zwischen etwa 45° und 70°. Der Winkel α kann entweder
der gleiche oder anders als der Winkel β sein.
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Wie in den 7 – 10 dargestellt ist, kann die
Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 um einen Dorn 28 gewickelt
werden, der aus einem Zylinder besteht, der an beiden Enden offen
ist. Eine Schablone kann in Verbindung mit einer Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 eingesetzt
werden, welche einen Dorn 28 umfasst, wie in den
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7–8 dargestellt ist. Ferner
kann ein leitfähiger
Draht, ein leitfähiges
Metallband, eine leitfähige
Lasche oder dergleichen 22 und eine starre Außenhüllen-Schablone 20 zusammen
in Verbindung mit einer Gallertrollen-Elektrodenstapelschicht 1 zum Einsatz
kommen, welche einen Dorn 28 aufweist, wie in den 9–10 dargestellt
ist. Verschiedenartige Kombinationen einer Schablone, eines leitfähigen Drahtes,
Metallbandes, einer leitfähigen
Lasche oder dergleichen 22, einer Elektrodenstapelschicht
und von Aufspritzparametern können
zum Einsatz kommen.
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Die vorstehende Beschreibung ist
lediglich exemplarisch und darf daher nicht in eine einschränkende Richtung
ausgelegt werden. Abänderungen werden
dem technisch begabten Durchschnittsfachmann ganz offensichtlich
und liegen im Schutzumfang der Erfindung, welcher nur durch die
nachfolgenden Patentansprüche
eingeschränkt
werden kann.