-
Die Erfindung betrifft Filterträger, Filteranordnungen
mit Filterträgern
sowie kraftbetriebene Luftreinigungs-Atem(schutz)masken mit Helmen,
in denen Filteranordnungen mit Filterträgern angeordnet sind.
-
Hintergrund
-
Atemmasken, die Luft zum Atmen filtern, trägt man häufig, wenn
in Bereichen gearbeitet wird, in denen Luft mit giftigen oder gesundheitsschädlichen
Stoffen verunreinigt sein kann. Filter-Atemmasken können unter
Unterdruck arbeiten, wobei der Benutzer Luft durch Einatmen durch
das Filter saugt, oder sie können
mit Überdruck
arbeiten, wobei ein Lüfter
oder ein anderes Gerät
einem Benutzer Luft zuführt.
Eine kraftbetriebene Luftreinigungs-Atemmaske (PAPR – powered
air purifying respirator) weist normalerweise eine Motorgebläseeinheit
und eine Stromquelle (z. B. einen Batteriesatz) auf. In einigen
Systemen befinden sich diese Komponenten an einem Gürtel um
die Taille eines Benutzers, wobei ein Schlauch die gereinigte Luft
zu einer Gesichtsmaske, einer Haube, einem Helm usw. transportiert. Allerdings
können
sich am Gürtel
oder auf dem Rücken
getragene Ausrüstungen
im Gebrauch vom Benutzer lösen
und/oder können
die Fähigkeit
des Benutzers einschränken,
in engen Räumen
zu arbeiten.
-
Bei einigen PAPRs, z. B. AIRSTREANTM und AIRHATTM (3M
Company, St. Paul, Minnesota) sind diese Komponenten innerhalb eines
Helms untergebracht, damit Komponenten nicht auf dem Rücken oder
am Gürtel
des Benutzers angeordnet sein müssen.
Vorteilhaft ist die Anordnung des Filters in PAPRs in Helmanordnung
im Wölbungsraum
zwischen dem Benutzerkopf und der Helmaußenschale. Das Anordnen des
Filters im Wölbungsraum
kann dazu beitragen, das Profil oder die Größe des Helms zu verkleinern,
vergleicht man ihn mit helmbasierten Systemen, bei denen sich das
Filter außerhalb
des Wölbungsraums
befin det. Helme mit kleineren Profilen sind erwünscht, da sie es dem Benutzer
ermöglichen,
in kleineren engeren Räumen
verglichen mit Helmen mit größeren Profilen
zu arbeiten.
-
Die Leistung kraftbetriebener Luftreinigungs-Atemmasken
mißt man
durch solche Parameter wie Luftstrom, Druckabfall über das
Filter im Betrieb, Wirkungsgrad beim Entfernen von Verunreinigungsstoffen
und Partikelbelastbarkeit. Luftstrom und Druckabfall stehen im Zusammenhang,
da für ein
bestimmtes Gebläse
und eine bestimmte Stromquelle ein Filter mit einem kleineren Druckabfall
einen höheren
Luftstrom liefert. Umgekehrt liefert ein Filter mit einem größeren Druckabfall
einen geringeren Luftstrom mit demselben Gebläse und derselben Stromquelle.
Luftstrom und Druckabfall sind wichtig, da zum Bereitstellen der
gleichen gefilterten Luftmenge ein Atemmaskensystem mit einem Filter
mit höherem
Druckabfall mehr Energie benötigt
als ein Atemmaskensystem mit einem Filter mit geringerem Druckabfall.
-
Der Druckabfall für eine bestimmte Luftstromgeschwindigkeit über ein
Filter läßt sich
verringern, indem man das Filtermaterial offener oder loser gestaltet.
Allerdings zeigt ein Filter, in dem das Filtermaterial offener oder
loser ist, normalerweise einen verringerten Wirkungsgrad beim Entfernen
von Verunreinigungsstoffen, was ein weiterer der Parameter ist,
durch die die Leistung kraftbetriebener Luftreinigungs-Atemmaskensysteme
gemessen wird. Der Druckabfall für
eine bestimmte Luftstromgeschwindigkeit läßt sich auch senken, ohne den
Wirkungsgrad der Entfernung von Verunreinigungsstoffen zu verringern,
indem die Größe oder
Oberfläche
des Filters erhöht
wird. Allerdings zieht eine höhere
Filtergröße normalerweise
auch Größen- und/oder
Volumenzunahmen des Systems nach sich. Solche Größen- und/oder Volumenzunahmen
des Filters können das
Profil oder die Größe von PAPRs
in Helmanordnung erhöhen,
was die Mobilität
des Benutzers in beengten Bereichen potentiell einschränkt.
-
In Helmen angeordnete und andere
kraftbetriebene Luftreinigungs-Atemmaskensysteme, die in Verbindung
mit Staub-/ Tröpfchen-
bzw. Nebelfiltern zum Einsatz kommen, verfügen über Filterbeutelhalter, die
den Staub-/Nebelfilter-Beutel einlaß und/oder den Umfang des Staub-/Nebelfilterbeutels
abstützen. Ein
derartiges Atemmaskensystem ist z. B. in der US-A-4280491 (Berg et al.) offenbart. Normalerweise sorgen
die Halter für
Staub-/Nebelfilterbeutel nur für begrenzte
oder überhaupt
keine Abstützung über die Mitte
des Staub-/Nebelfilterbeutels, da allein der Luftstrom ausreichte,
Knicken der Staub-/Nebelfilterbeutelmaterialien zu verhindern.
-
Ein weiterer Filterträger, der
in einigen Atemmasken in Helmanordnung verwendet wird, ist in 1 gezeigt. Der Filterbeutelhalter 110 ist
so gestaltet, daß er
einen flachen Staub-/Nebelfilterbeutel in Bogenform abstützt, damit
er sich in die Wölbung eines
Helms einpaßt.
Der Halter 110 ist aus zwei Teilen 112 und 114 aufgebaut,
wobei das kleinere Teil 114 zusammengedrückt gehalten
wird, um eine Öffnung 116 zwischen
den beiden Teilen an einem Ende von ihnen zu bilden. Beide Teile 112 und 114 weisen mehrere Öffnungen 118 bzw. 120 auf,
die der Länge des
Halters 110 nach ausgerichtet sind.
-
Der Filterbeutelhalter 110 ist
aus relativ flexiblem warmgeformtem Polystyrol hergestellt und so gestaltet,
daß sich
ein Filterbeutel im Betrieb aus dem Filterträger ausbauschen kann. Anders
gesagt ist der Filterbeutelhalter 110 primär so gestaltet,
daß er
den Filterbeutel in einer Bogenform hält.
-
Neue Vorschriften, die vom Nationalinstitut für Arbeitssicherheit
und Gewerbehygiene (NIOSH) für
kraftbetriebene Luftreinigungs-Atemmasken erlassen wurden, fordern,
daß die
Atemmasken Filter der Klasse Hochleistungs-Teilchenfilter (HEPA-Klasse)
verwenden, die 99,7% eines Testaerosols zurückhalten. Siehe dazu 42 C.F.R. § 84 (1995).
Um aber für
diesen Wirkungsgrad bei der Entfernung von Verunreinigungen zu sorgen,
sind die verwendeten Filtermaterialien normalerweise erheblich steifer und/oder
schwerer als die Filtermaterialien, die in Staub-/Nebelfiltern mit
geringerem Wirkungsgrad zum Einsatz kommen.
-
Filter mit einem Wirkungsgrad der
HEPA-Klasse in kraftbetriebenen Luftreinigungs-Atemmasken in Helmanordnung
können
in relativ starren Faltenmedien vorgesehen sein. Befinden sich die Faltenfilter
in einem Helmwölbungsraum,
sind die Faltenfiltermedien normalerweise bogenförmig, was z. B. die US-4462399
(Braun) zeigt. Normalerweise weisen geformte Faltenfilter das erwünschte Filtermaterial
zusammen mit der Trägerstruktur
auf, die erforderlich ist, um die Form der Falten beizubehalten. Die
Zusatzkomponenten steigern die Filterkosten und erhöhen normalerweise
auch das Filtervolumen, was zu höheren
Versand- und Lagerkosten führt.
Der mit Faltenfiltern verwendete Helm ist möglicherweise auch größer, was
das Profil erhöht
und die Wendigkeit des Benutzers in beengten Räumen einschränkt.
-
Im Vergleich zu geformten Faltenfiltern
sind Filterbeutel in der Herstellung normalerweise billiger und
wegen ihrer kleineren Größe zudem
billiger zu versenden und zu lagern. Beim Gebrauch in Verbindung
mit Atemmasken in Helmanordnung, bei denen der Filterbeutel bogenförmig sein
muß, um
sich in die Helmwölbung
einzupassen, kann das steifere Material in flachen Filterbeuteln
der HEPA-Klasse zum Knicken neigen. Zu besonders starkem Knicken
von Filterbeuteln kann es kommen, wenn der Filterbeutel der HEPA-Klasse
nur um seinen Umfang abgestützt wird,
was bei einigen bekannten Filterbeutelhaltern der Fall ist.
-
Durch Knicken entstehen Durchflußhindernisse,
die die Filterbeutelleistung senken können, indem sie den Druckabfall über das
Filter erhöhen,
was wiederum die Luftstromgeschwindigkeiten des Atemmaskensystems
reduzieren kann, in dem der geknickte Filterbeutel verwendet wird.
Außerdem
kann das Knicken des Filterbeutels die effektive Filterfläche verkleinern,
was seinerseits die Partikelbelastbarkeit des Filters senken kann.
Wie zuvor diskutiert wurde, ist die Partikelbelastbarkeit ein weiterer
der Parameter, mit denen die Filterleistung beurteilt wird. Geknickte
Filterbeutel werden im Gebrauch nicht gleichmäßig mit Teilchenmaterial belastet,
was die Partikelbelastbarkeit des Filters reduziert.
-
Der Filterbeutelhalter 110 von 1 ist ein weiteres Beispiel
für bekannte
Filterbeutelhalter, die zum Gebrauch mit Staub-/Nebelfilterbeuteln
gestaltet sind, und vermag normalerweise nicht, Knicken von Filterbeuteln
der HEPA-Klasse zu verhindern. Außerdem ist der Halter 110 aus
Teilen gebil det, die relativ große Oberflächen haben. Diese großflächigen Teile können den
Luftstrom zu großen
Flächen
des Filters wirksam blockieren, was den Druckabfall erhöht und die
Partikelbelastbarkeit senkt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Kurz zusammengefaßt stellt die Erfindung in einem
Aspekt einen Filterträger
für ein
Luftfilter bereit, der zwei oder mehr erste Stützrippen auf einer ersten Seite
des Filterträgers
aufweist. Die ersten Stützrippen
sind allgemein entlang einer Längsachse ausgerichtet.
Außerdem
weist der Filterträger
zwei oder mehr zweite Stützrippen
auf einer zweiten Seite des Filterträgers auf, wobei die zweite
Seite des Filterträgers
entgegengesetzt zur ersten Seite ist. Die zweiten Stützrippen
sind ebenfalls allgemein entlang der Längsachse ausgerichtet. Mindestens
eine der ersten Stützrippen
ist von jeder der zweiten Stützrippen
entlang einer Querachse seitlich versetzt, die allgemein lotrecht
zur Längsachse
ist. Der Filterträger weist Öffnungen
so auf, daß sich
ein Luftstrom in Querrichtung zusätzlich zur Längsrichtung
durch den Filterträger
verteilen kann.
-
Der Filterträger stützt gegenüberliegende Seiten eines Filterbeutels
oder gegenüberliegende einzelne
Filterelemente ab. Durch seitliches Versetzen der ersten und zweiten
Stützrippen
relativ zueinander über
die Breite des Filterträgers
ist ein Luftstrom über
die Filterträgerbreite
gegenüber
dem Fall nicht behindert, in dem die ersten und zweiten Stützrippen
im wesentlichen zueinander ausgerichtet wären. Dadurch kann die Belastbarkeit
verbessert sein, da mehr vom Filtermaterial in einer den Filterträger aufweisenden
Filteranordnung mit Filtrat belastet sein kann. Außerdem läßt sich
der Druckabfall über eine
den Filterträger
verwendende Filteranordnung wegen reduzierter Durchflußwiderstände verbessern,
wofür die
seitlich versetzten Stützrippen
sorgen.
-
Ferner stellt die Erfindung in anderen
Aspekten eine Filteranordnung mit einem Filter und einem Filterträger gemäß der vorstehenden
Diskussion zusammen mit einer in einem Helm angeordneten kraftbetriebenen
Luftreinigungs-Atemmaske be reit, wobei sich die Filteranordnung
in der Helmwölbung
befindet.
-
Da der Filterträger der Erfindung Stützrippen aufweist,
die vorzugsweise getrennt sind und den Mittelabschnitt eines Filterbeutels
zusätzlich
zu seinem Umfang abstützen,
kann der Filterträger
das Knicken eines flachen Filterbeutels vorteilhaft verringern oder
verhindern, der zum Gebrauch in einem Atemmaskensystem bogenförmig sein
muß. Am klarsten
ist dieser Vorteil möglicherweise,
wenn die Filterbeutel aus Filtermaterial der HEPA-Klasse aufgebaut
sind.
-
Im folgenden werden diese und weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung anhand verschiedener veranschaulichender
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
-
Begriffsbestimmungen
-
Im Hinblick auf die Erfindung sind
die folgenden Termini wie folgt definiert:
"Wölbungsraum"
bezeichnet den Raum zwischen dem Kopf eines Benutzers und der konkaven
Seite eines Helms mit einer Wölbung;
"Filter"
oder "Filtermaterial" bezeichnet ein allgemein poröses Bauteil
oder Material, das so gestaltet ist, daß es Teilchen, Flüssigkeiten
und/oder Gase aus einem Luftstrom zurückhält oder entfernt;
"Filterbeutel"
bezeichnet einen Beutel, der mindestens teilweise aus Filtermaterial
gebildet ist;
"Filterträger"
bezeichnet eine Vorrichtung, die eine Trennung zwischen gegenüberliegenden
Seiten eines Filterbeutels oder zwischen gegenüberliegenden Filterelementen
aufrechterhält;
"allgemein
zur Längsachse
ausgerichtet" bedeutet, daß die
Stützrippen
entlang der Längsachse
fortschreiten, bewegt man sich vom Eingangsende des Filterträgers zum
Abschlußende
des Filterträgers;
"HEPA-Klasse"
und "Hochleistungs-Teilchenluftfilter-Klasse" definieren die Leistung von
Filtermaterial nach 42 C.F.R. § 84
(1995);
"seitlich versetzt" bedeutet, daß die bezeichneten Strukturen
entlang der relevanten Achse nicht zueinander ausgerichtet sind;
"Längsachse"
bezeichnet eine Achse, die sich allgemein der Länge eines Filterträgers nach
erstreckt;
"Stützrippe"
bezeichnet ein Strukturteil, das so gestaltet ist, daß es mindestens
einen Abschnitt eines Filters abstützt; und
"Querachse" bezeichnet
eine Achse, die sich allgemein lotrecht zur Längsachse erstreckt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Perspektivansicht eines bogenförmigen Filterbeutelhalters 110 des
Stands der Technik.
-
2 ist
eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Filterträgers.
-
3 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 10 von 2.
-
4 ist
eine Querschnittansicht des Filterträgers 10 an der Linie
4–4 in 3.
-
5 ist
eine Draufsicht auf den Filterträger 10.
-
6 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 10,
der sich in einem Filterbeutel 40 befindet, der teilweise
im Querschnitt gezeigt ist.
-
6A ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
eines Filtermaterials 42 der HEPA-Klasse, das in Verbindung
mit der Erfindung von Nutzen ist.
-
7 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 10 und
Filterbeutels 40, die sich in einem Helm 50 befinden,
der in Verbindung mit einer kraftbetriebenen Luftreinigungs-Atemmaske
verwendet wird.
-
8 ist
eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Filterträger 210.
-
9 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 210 von 8.
-
10 ist
eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Filterträger 310.
-
11 ist
eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Filterträger 410.
-
12 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 410 von 11.
-
13 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer alternativen Stützrippe 420' zur
Verwendung in einem Filterträger.
-
14 ist
eine Seitenansicht eines Filterträgers 410' mit Stützrippen 420' gemäß 13.
-
15 ist
eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Filterträger 510.
-
16 ist
eine Seitenansicht des Filterträgers 510 von 15.
-
17 ist
eine Seitenansicht eines Stützteils 560d des
Filterträgers 510 von 15 und 16.
-
Nähere Beschreibung der veranschaulichenden
Ausführungsformen
-
Obwohl die Filterträger der
Erfindung besondere Vorteile bei ihrem Gebrauch in Verbindung mit kraftbetriebenen
Luftreinigungs-Atemmasken in Helmanordnung bieten können, lassen
sich die Filterträger
auch in anderen Systemen oder Anwendungen verwenden, bei denen die
gegenüberliegenden
Seiten von Filterbeuteln getrennt sein müssen, ohne den Durchfluß innerhalb
des Filterbeutels erheblich einzuschränken. Außerdem können die Filterträger auch
in Verbindung mit Systemen gebraucht werden, in denen eine Trennung
zwischen gegenüberliegenden
Filterelementen gewahrt bleiben muß.
-
2 bis 5 zeigen eine veranschaulichende Ausführungsform
eines Filterträgers 10 der
Erfindung mit einer Länge über eine
Längsachse 11 und
einer Breite über
eine Achse 13, die quer zur Längsachse 11 verläuft. Der
Filterträger 10 weist
mehrere Stützrippen 20a, 20b und 20c auf,
die auf einer Seite von ihm liegen. Vorzugsweise erstrecken sich
die Stützrippen 20a–20c der
Länge des
Trägers 10 nach.
In 2 sind außerdem mehrere
zweite Stützrippen 30a, 30b, 30c und 30d gezeigt,
die auf der entgegengesetzten Seite des Trägers 10 liegen. Die
zweiten Stützrippen 30a–30d erstrecken
sich vorzugsweise ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Länge des
Filterträgers 10.
Mehrere Querstützen 12 sind
in Abständen
der Länge
des Filterträgers
nach angeordnet und erstrec ken sich vorzugsweise über die Breite
des Filterträgers 10.
Vorzugsweise halten die Querstützen 12 den
Abstand zwischen den ersten Stützrippen 20a–20c und
zweiten Stützrippen 30a-30d aufrecht.
-
Vorzugsweise hat der Filterträger 10 eine
Bogenform und erstreckt sich von einem Eingangsende 14 zu
einem Abschlußende 16.
Besonders bevorzugt ist die Bogenform, wenn der Filterträger 10 in
Verbindung mit kraftbetriebenen Luftreinigungs-Atemmasken in Helmanordnung
zu verwenden ist. Die zunehmende Höhe der zweiten Stützrippen 30a–30d am Eingangsende 14 des
Filterträgers 10 ist
z. B. in 2 und 3 ersichtlich. Die Höhenzunahme
am Eingangsende 14 des Filterträgers kann das Knicken von Filtermaterial
am Eingangsende 14 verringern oder verhindern.
-
Erwünscht ist auch eine Verkleinerung
der Vorderfläche
des Filterträgers 10 über die
Länge des Filterträgers 10 durch
Minimieren der Dicke der Strukturkomponenten, z. B. der ersten Stützrippen 20a–20c,
zweiten Stützrippen 30a–30d und
Querstützen 12.
-
Gemäß 4 weist der Filterträger 10 die ersten
Stützrippen 20a, 20b und 20c auf
einer ersten Seite des Filterträgers 10 und
die zweiten Stützrippen 30a, 30b, 30c und 30d auf
einer zweiten Seite des Filterträgers
auf. Beide Sätze
aus Stützrippen 20a–20c und 30a–30d sind über die
Filterträgerbreite beabstandet.
Mindestens eine der ersten Stützrippen 20a–20c auf
der ersten Seite ist über
die Breite des Filterträgers 10 von
den zweiten Stützrippen 30a–30d auf
der zweiten Seite seitlich versetzt. Allerdings kann bevorzugt sein,
daß alle
ersten Stützrippen 20a–20c von
allen zweiten Stützrippen 30a–30d seitlich
versetzt sind, was in 4 dargestellt
ist.
-
Durch Bereitstellen seitlich versetzter
Stützrippen
auf jeder Seite des Filterträgers 10 kann
sich ein Luftstrom in Querrichtung zusätzlich zur Längsrichtung
durch den Filterträger 10 verteilen.
Wären die
ersten Stützrippen 20a–20c zu
den zweiten Stützrippen 30a–30d ausgerichtet,
würden
die Stützrippen Längskanäle erzeugen.
Dann könnte
ein Luftstrom durch den Filterträger 10 auf
eine im wesentlichen in Längs richtung
verlaufende Bewegung entlang den Kanälen beschränkt sein, was zu ungleichmäßiger Durchflußverteilung
innerhalb des Filterträgers
führen
kann. Diese ungleichmäßige Durchflußverteilung kann
zu ungleichmäßiger Teilchenbelastung
führen, was
die gesamte oder Höchstpartikelbelastbarkeit
eines über
dem Filterträger 10 liegenden
Filterbeutels begrenzen könnte.
Außerdem
würde der
durch ausgerichtete Stützrippen
bewirkte ungleichmäßige Durchfluß wahrscheinlich
den Druckabfall über
einen Filterbeutel erhöhen,
der über
dem Filterträger 10 angeordnet
ist.
-
4 zeigt
ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung, das darin besteht,
daß die äußersten
zweiten Stützrippen 30a und 30d kürzer als
die zweiten Stützrippen 30b und 30c sind,
die zwischen den äußersten
Stützrippen 30a und 30d liegen.
Die reduzierte Höhe
der äußersten
Stützrippen 30a und 30d kann
von besonderem Nutzen sein, wenn der Filterträger 10 in Verbindung
mit flachen Filterbeuteln verwendet wird, da die Filterbeutelseiten
normalerweise im Bereich der äußersten
Stützrippen 30a und 30d verbunden
sind, was den Beutel schmaler macht. Durch Reduzieren der Höhe der äußersten Stützrippen
läßt sich
Spannung auf die Nähte
eines flachen Filterbeutels abbauen.
-
Ein weiteres in 4 gezeigtes bevorzugtes Merkmal ist die
relative Anzahl von Stützrippen
auf jeder Seite des Filterträgers 10.
Die Anzahl zweiter Stützrippen 30a–30d auf
der konkaven zweiten Seite des bevorzugten bogenförmigen Filterträgers 10 ist vorzugsweise
größer als
die Anzahl erster Stützrippen 20 auf
der konvexen Seite des bevorzugten bogenförmigen Filterträgers 10.
Vorzugsweise weist die konkave Trägerseite mehr Stützrippen 30a–30d als die
konvexe Seite auf, auf der sich die ersten Stützrippen 20a–20c befinden.
Mehr Stützrippen 30a–30d sind
auf der konkaven Seite bevorzugt, um Knicken der konkaven Seite
eines auf dem bevorzugten bogenförmigen
Träger 10 angeordneten
Filterbeutels zu verhindern. Wie zuvor diskutiert wurde, kann das Knicken
des Filterbeutels den Durchfluß begrenzen, den
Druckabfall erhöhen
und ungleichmäßige Partikelbelastung
verursachen.
-
5 zeigt
eine Draufsicht auf den Filterträger 10 mit
einer. Längsachse 11 und
einer zweiten Querachse 13. Die Achse 13 liegt
quer zur Längsachse 11,
was bedeutet, daß die
Querachse 13 allgemein lotrecht zur Längsachse 11 ist. Die
ersten Stützrippen 20a–20c und
zweiten Stützrippen 30a–30d sind
vorzugsweise zur Längsachse 11 ausgerichtet. Obwohl
die Stützrippen 20a–20c und 30a–30d vorzugsweise
zur Längsachse 11 ausgerichtet
sind, können
sie leichte Abweichungen dieser Ausrichtung dort zeigen, wo solche
auftretenden Abweichungen den Luftstrom durch den Filterträger 10 nicht
wesentlich beeinflussen. Vorzugsweise sind die Querstützen 12 gemäß 5 über die Filterträgerlänge so verteilt, daß ein ordnungsgemäßer Abstand
zwischen den Stützrippen 20a–20c und 30a–30d gewahrt
bleibt. Die Querstützen 12 sind
optional, d. h. es ist möglich, daß nicht
jeder Filterträger
sie aufweist.
-
Obwohl die dargestellten Querstützen 12 allgemein
quer zur Längsachse 11 orientiert
sind, sollte verständlich
sein, daß sie
nicht unbedingt quer zur Längsachse 11 sein
müssen.
Obwohl sich ferner die Querstützen 12 über die
Breite des Filterträgers 10 gemäß 5 erstrecken, können sich
Querstützen
in anderen Filterhaltern nur teilweise über die Filterträgerbreite
erstrecken.
-
Erfindungsgemäße Filterträger 10 lassen sich
durch vielfältige
Techniken herstellen. Bevorzugt kann sein, die Filterträger aus
einem formbaren Material z. B. durch Spritzgießtechniken herzustellen. Dem
Fachmann werden aber viele andere Möglichkeiten deutlich sein,
wie erfindungsgemäße Filterträger hergestellt
werden könnten.
-
6 veranschaulicht
den in einem Filterbeutel 40 angeordneten Filterträger 10.
Bevorzugte Filterbeutel 40, die in Verbindung mit dem Filterträger 10 zum
Einsatz kommen, sind als flache Filterbeutel hergestellt. Flache
Filterbeutel sind bevorzugt, da sie billiger als ein geformter Beutel
herzustellen sind. Außerdem
ist mit dem Zufügen
eines separaten Filterträgers 10 gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Notwendigkeit eines geformten Filterbeutels verringert.
-
Vorzugsweise ist der Filterträger 10 steifer als
der Filterbeutel 40, in dem der Filterträger 10 verwendet
wird. Anders ausgedrückt
paßt sich
der Filterbeutel 40 der Form des Filterträgers 10 an.
Die Steifigkeit kann das Einsetzen des bevorzugten bogenförmigen Filterträgers 10 und
Filterbeutels 40 in den Wölbungsraum eines Helms erleichtern.
-
Zudem kann die Steifigkeit des Filterträgers 10 dazu
beitragen, die Trennung zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Filterbeutels 40 beizubehalten,
auch bei Filterbeuteln, die aus steifen Filtermedien der HEPA-Klasse
aufgebaut sind. Ein bevorzugtes Filtermedium 42 der HEPA-Klasse
ist in der vergrößerten Querschnitteilansicht
von 6A gezeigt.
-
Das dargestellte Filtermedium 42 weist
eine innerste Schutzschicht 44 aus z. B. einem Kunststoffmaschengeflecht
auf, um die Innenschichten des Filtermediums 42 beim Einsetzen
des Filterträgers 10 zu
schützen.
Vorzugsweise sind die Öffnungen
im Geflecht groß genug,
um Anbacken am Geflecht selbst beim Filtergebrauch zu verhindern.
In einem Beispiel ist das Geflecht etwa 250 Mikrometer dick und
weist Stränge
auf, die rautenförmige Öffnungen bilden,
wobei etwa 3 bis 6 Stränge
je Zentimeter vorhanden sind.
-
Eine Grobfilterschicht 46 liegt über der Schutzschicht 44 in 6A und ist vorzugsweise zum Zurückhalten
großer
Stoffteilchen vorgesehen. In einem Beispiel ist die Grobfilterschicht 46 ein
Vlies geringerer Dichte aus geladenen Elektretfasern, das unter
dem Handelsnamen FILTRETETM G150 von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota vertrieben
wird.
-
Zwei Schichten 48a und 48b aus
einem Hochleistungs-Filtermedium sind über der Grobfilterschicht 46 vorgesehen.
Vorzugsweise können
die Schichten 48a und 48b auf Polypropylen basierende Blasmikrofaser-
(BMF) Bahnen in der Herstellung gemäß den Verfahren sein, die in
der WO-A-00/13765 (veröffentlicht
16.03.00; Priorität
03.09.98) beschrieben sind. Diese Verfahren nutzen ein Schmelzblasverfahren,
das dem ähnelt,
das z. B. in Wente, "Superfine Thermoplastic Fibers", Industrial
Engineering Chemistry, Band 48, Seiten 1342 ff. (1956) oder im Bericht
Nr. 4364 der Naval Research Laboratories, veröffentlicht am 25. Mai 1954
mit dem Titel "Manufacture of Superfine Organic Fibers" von Wente
et al. beschrie ben ist. Das relativ niedrige Flächengewicht wurde durch Erhöhen der
Drehzahl des Aufnehmers statt Verringern der Harzabgabegeschwindigkeit
erhalten. Die BMF-Bahnen könnten
unter Verwendung eines Hydroaufladeverfahrens, das im wesentlichen der
Beschreibung in der US-5496507 (Angadjivand et al.) entspricht,
mit einem Wasserdruck von etwa 550 kPa aufgeladen sein. Ein geeignetes
Harz ist Fina 3960, ein Polypropylenharz mit einem Schmelzindex
von 350, das von Fina Corp., Houston, Texas zu beziehen ist.
-
Eine Ladungsanreicherungspackung
für die BMF-Bahnen
könnte
durch folgendes Verfahren hergestellt sein: CHIMAS-SORBTM 944FL
(ein gehindertes Amin von Ciba Geigy Corp., Hawthorne, New York)
wird durch Schmelzmischen mit Poly(4-methyl-1-penten) (TPX DX 820 von Mitsui
Petrochemicals Industries, Tokio, Japan) in einem Einschneckenextruder
im Verhältnis
40 : 60 gemischt, und die resultierende Mischung wird zu einer Faser
mit großem Durchmesser
extrudiert. Die Faser mit großem Durchmesser
wird zu einem Pulver (Siebgröße 0,125 Inch)
zermahlen, und die gemahlene Faser wird zu Polypropylenpellets als
Ausgangsmaterial bei der Herstellung der BMF-Bahnen zugegeben. Die Zusammensetzung
der BMF-Bahn könnte
aus 98 Gew.-% Polypropylen und 2 Gew.-% der Ladungsanreicherungspackung
bestehen.
-
Bei Herstellung gemäß der vorstehenden Diskussion
hat jeder der Schichten 48a und 48b vorzugsweise
eine Dicke von etwa 0,3 mm, ein Flächengewicht von etwa 22 Gramm
je Quadratmeter und weist Fasern mit einem effektiven Faserdurchmesser von
4,8 Mikrometern auf. Beim Test mit einem DOP-Aerosol mit 0,3 Mikrometern
bei einer Durchflußgeschwindigkeit
von 85 Litern je Minute zeigt jede der Schichten 48a und 48b vorzugsweise
einen Druckabfall von 5,5 mm H2O und eine
Penetration von 0,03%.
-
Die Schichten 48a und 48b sind
durch eine Abdeckbahn 49 über der Außenseite des Filterbeutels 40 geschützt. Eine
bevorzugte Abdeckbahn ist ein Spinnvliespolypropylen und ist so
ausgewählt, daß sie für den gewünschten
Schutz der darunterliegenden Filterschichten sorgt, ohne einen Luftstrom durch
das Filter 40 erheblich zu reduzieren.
-
Alle im Filter 40 verwendeten
Materialien sind vorzugsweise mit der gewünschten Technik verträglich, die
zum Verbinden der Seiten des Filters verwendet wird, z. B. Ultraschallschweißen, Verkleben usw.
-
Beispiele für andere Filtermaterialien,
die in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden können, sind
in den US-A-4592815 (Nakao), 5496507 (Angadjivand et al.), 4588537
(Claase et al.), 4375718 (Wadsworth et al.), 4215682. (Kubik et
al.), 5057710 (Nishiura et al.), Re 30782 und Re 31285 (beide van
Turnhout) beschrieben.
-
Der bevorzugte bogenförmige Filterträger 10 verleiht
diese Bogenform dem Filterbeutel 40, der über dem
Filterträger 10 liegt.
Der bogenförmige
Filterträger 10 und
zugehörige
Filterbeutel 40 können
in der Wölbung
eines Helms 50 gemäß 7 angeordnet sein. Das Anordnen
eines Filters in einer Helmwölbung
bietet eine Reihe von Vorteilen, die z. B. in der US-A-4280491 (Berg
et al.) und 4462399 (Braun) diskutiert sind. Kurz gesagt kann aber
die Verwendung des Wölbungsraums
in einer kraftbetriebenen Luftreinigungs-Atemmaske auf Helmbasis
das Helmprofil verglichen mit Systemen in Helmanordnung reduzieren,
die nicht den Wölbungsraum
nutzen, während
ferner die Notwendigkeit von Gebläsen und/oder Stromversorgungen
entfällt,
die am Gürtel oder
auf dem Rücken
angeordnet sind.
-
Ein erster Vorteil beim Anordnen
des bogenförmigen
Filterträgers 10 und
Filterbeutels 40 in der Helmwölbung ist die potentiell bessere
Fähigkeit
des Helms, Stöße zu absorbieren.
Beim Gebrauch in Verbindung mit einigen Helmen kann der Filterträger 10 die
Energie eines Stoßes über eine
längere
Zeitperiode verteilen, was die Spitzenaufprallkraft verringert, die
ein Helmbenutzer erfährt.
-
Zur Erleichterung der Stoßabsorption
durch den Filterträger 10 kann
bevorzugt sein, die Filterträger 10 aus
Materialien aufzubauen, die gute Energieabsorptions- und Stoßdurchbiegungskennwerte über einen
breiten Temperaturbereich haben. Ein solches Material ist eine Mischung
aus Polyethylen hoher Dichte und einem thermoplastischen Elastomer.
In einem spezifischen Beispiel wurde Polyethylen hoher Dichte mit
einem thermoplastischen Elastomer (10 Gew.-%) gemischt, um ei nen
Filterträger 10 zu
produzieren, der beim Reduzieren der Spitzenaufprallkräfte, denen
ein Helmbenutzer ausgesetzt ist, über einen breiten Temperaturbereich
besonders wirksam war. Das spezielle verwendete Elastomer wird unter dem
Handelsnamen ENGAGE von Dow Chemical Corp. vertrieben.
-
2 bis 7 zeigen eine Ausführungsform
eines Filterträgers
der Erfindung und seiner Verwendung in einem kraftbetriebenen Luftreinigungs-Atemmaskensystem
in Helmanordnung. 8 bis 17 veranschaulichen alternative
erfindungsgemäße Filterträger. Obwohl
die in 8 bis 17 gezeigten Träger flach,
d. h. nicht bogenförmig
sind, könnten
sie alternativ in einer gebogenen Form z. B. zum Einsatz in einem
Helmwölbungsraum,
vorgesehen sein.
-
Insbesondere zeigen 8 und 9 einen
Filterträger 210 mit
ersten gekrümmten
Stützrippen 220a–220c und
zweiten gekrümmten
Stützrippen 230a–230c.
Alle Stützrippen
sind allgemein sinusförmig
in der Draufsicht von 8. Vorzugsweise
sind die ersten Stützrippen 220a–220c an
den zweiten Stützrippen 230a–230c an
den Schnittpunkten befestigt. Dadurch sind keine Querstützen vorgesehen.
In 8 ist ein solcher
Schnittpunkt mit der Bezugszahl 222 bezeichnet. Da die
ersten Stützrippen 220a–220c und
zweiten Stützrippen 230a–230c Höhen haben,
die kleiner als die volle Höhe
des Trägers 210 sind
(siehe 9), bleiben Öffnungen über die Breite
des Trägers 210 gewahrt
(wobei die Breite quer zur Längsachse 211 ist).
-
10 ist
eine Draufsicht auf einen weiteren Filterträger 310 mit ersten
Stützrippen 320 auf
einer Seite des Filterträgers 310 und
zweiten Stützrippen 330.
auf der entgegengesetzten Seite des Trägers 310. Die Breite
des Trägers 310 in
der Messung quer zur Längsachse 311 verengt
sich vom Eingangsende 314 zum Abschlußende 316 des Trägers 310.
Querteile 312 sind vorgesehen, um ordnungsgemäße Abstände zwischen
allen Stützrippen 320 und 330 beizubehalten.
-
11 und 12 veranschaulichen einen
weiteren Filterträger 410 mit
abgewinkelten ersten Stützrippen 420a–420h auf
einer Seite des Filterträgers 410 und
längeren
zweiten Stützrippen 430 auf
der Gegenseite des Filterträgers 410.
Vorzugsweise erstrecken sich die längeren zweiten Rippen 430 im we sentlichen über die
gesamte Länge
des Trägers 410 entlang
der Längsachse 411.
Außerdem
weist der Filterträger 410 Querteile 412 auf,
die sich vorzugsweise über
die Breite des Trägers 410 quer
zur Längsachse 411 erstrecken.
-
Jedes Paar abgewinkelte erste Stützrippen 420a/420b, 420c/420d, 420e/420f, 420g/420h ist vorzugsweise
so orientiert, daß der
Abstand zwischen den Stützrippen über die
Breite des Filterträgers 410 der
Länge des
Filterträgers 410 nach
abnimmt, bewegt man sich vom Eingangsende 414 zum Abschlußende 416.
Mit Ausnahme des Stützrippenpaars 420g/420h ist
bevorzugt, daß jedes
Paar Stützrippen
nicht zusammentrifft, sondern statt dessen eine Öffnung bildet, durch die Luft
der Länge
des Filterträgers 410 nach
durchlaufen kann.
-
Eine Variante des Filterträgers 410 von 11 und 12 ist in 13 und 14 dargestellt. Eine der
abgewinkelten Stützrippen 420b' ist
in 13 dargestellt und
weist eine solche abgestufte Form auf, daß der untere Stützrippenabschnitt 422b' in
der Fläche
liegt, die von den zweiten Stützrippen 430' im Filterträger 410' gemäß 14 eingenommen wird. Dagegen
liegen die oberen Abschnitte 424b' der Stützrippe 420b' auf
der Oberseite des Filterträgers 410'.
Diese Variante kann die Luftstromverteilung im Filterträger 410' weiter
verbessern.
-
Die in 8, 10 und 11 gezeigten Filterträger zeigen Varianten eines
Merkmals aller erfindungsgemäß hergestellter
Filterträger,
d. h. Stützrippen,
die allgemein zu einer Längsachse
ausgerichtet sind. Wie zuvor in den Begriffsbestimmungen ausgeführt, bedeutet
"allgemein zur Längsachse
ausgerichtet", daß die
Stützrippen
entlang der Längsachse
fortschreiten, bewegt man sich vom Eingangsende des Filterträgers zum
Abschlußende
des Filterträgers.
In einigen Filterträgern,
z. B. den von 5 und 15 (siehe unten), sind die
Stützrippen
allgemein parallel zur Längsachse
des Filterträgers.
Die Filterträger
von 8, 10 und 11 weisen
Stützrippen
auf, die aber so gekrümmt
oder abgewinkelt sind, daß sie
mindestens teilweise über
die Breite des Filterträgers
verlaufen, wenn sie entlang der Längsachse fortschreiten.
-
15 bis 17 zeigen noch einen weiteren Filterträger 510,
der mehrere Stützteile 560a–560e aufweist,
die sich der Länge
des Filterträgers 510 nach
erstrecken. Jedes der Teile 560a–560e hat eine abgestufte
Form mit oberen Stützrippenabschnitten, die
mit unteren Stützrippenabschnitten
auf abgestufte Weise untereinander verbunden sind. 16, eine Seitenansicht des Filterträgers 510,
zeigt die gesamte Länge
des Teils 560e mit oberen Stützrippen 520e und 522e sowie
unteren Stützrippen 530e und 532e. Die
Gesamtlänge
des Teils 560d ist in 17 gezeigt.
Benachbarte Stützrippen,
z. B. 560d und 560e, sind vorzugsweise zueinander
spiegelbildlich (an einer Achse 511 gemäß 16 gespiegelt). Als Ergebnis der komplementären Beschaffenheit
der Teile 560 sind die oberen Stützrippen 520d und 522d des
Teils 560d in 16 zusammen
mit den unteren Stützrippen 530d und 532d des
Teils 560d ersichtlich (dessen Rest hinter dem Teil 560e verdeckt
ist).