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Technischer Bereich
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Diese Erfindung betrifft
eine Drehmomentsensoreinheit.
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Verwandte Technik.
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Die US-A-4,089,216 offenbart eine
Vorrichtung zur Erfassung und Messung der Drehmomentausgabe einer
Rotationseinrichtung, wie z. B. eines Untersetzungsgetriebes, durch
Einsetzen eines speziell bearbeiteten oder konfigurierten Rings
zwischen ein Wellenlager und ein Lagerbefestigungsgehäuse. Dieser
Ring ist mit Dehnungsmessern versehen, die an ihm an beabstandeten
Positionen so befestigt sind, dass eine axiale Bewegung der Welle
eine Ablenkung in dem Ring erzeugt, welche von den Dehnungsmessern
erfasst wird.
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Die US-A-4,487,270 offenbart ein
Elektrowerkzeug, das einen Elektromotor mit einer Motorwelle mit
einer Schrägverzahnung
umfasst, durch die der Motor das Werkzeug antreibt. Ein Drucksensor
ist so angeordnet, dass er dem Axialschub der Motorwelle ausgesetzt
ist, welcher von der Schrägverzahnung
während
des Betriebs des Werkzeugs erzeugt wird, wobei der Drucksensor eine
Scheibe aus einem elektrisch leitenden Kunststoff umfasst, die zwischen einem
Axiallager der Motorwelle und einer axialen Abstützung derselben angeordnet
ist.
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Die US-A-4,182,168 offenbart einen Schub-Drehmomentaufnehmer
zur Erzeugung eines Signals, welches dem Ausgangsdrehmoment oder dem
Axialschub einer rotierenden Welle in Maschinen entspricht. Der
Schub-Drehmo mentaufnehmer umfasst einen Linearspannungsdifferenzialübertrager
mit einem an der Welle angebrachten beweglichen Kern.
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Ein weiteres Beispiel existierender
Drehmomentsensoreinheiten ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. Sho 62-27604 (JP 56145702A) offenbart, welche "Control Unit for
Hybrid Vehicle" betitelt
ist.
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Die Bezugszahlen in der vorangehenden Veröffentlichung
werden in der folgenden Beschreibung verwendet. Gemäß 11 und 12 der
Veröffentlichung
umfasst der drehmomenterfassende Mechanismus: zwei koaxiale Wellen
SH1 und SH2; einen Torsionsstab
TB, welcher ein Ende der Welle SH, mit einem Ende der Welle SH2 verbindet; metallische Zahnräder G1 und G2, welche
an entgegengesetzten Enden des Torsionsstabs TB befestigt sind;
Magnetsensoren MS, und MS1, welche nahe
den Zahnköpfen
der Zahnräder
G1 und G2 angeordnet
sind; und einen Phasenvergleicher PC, welcher AC-Signale von den Magnetsensoren MS1 und MS2 empfängt. Eine Phasendifferenz Φ der AC-Signale
von den Magnetsensoren MS1 und MS2 variiert, wenn sich der Torsionsstab TB
in Reaktion auf ein Drehmoment verdreht. Der Phasenvergleicher PC
kann ein Drehmoment basierend auf der Phasendifferenz Φ erfassen.
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Durch die Erfindung
zu lösende
Probleme
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Der vorangehende Drehmomenterfassungsmechanismus
ist eine große
Drehmomentsensoreinheit, in welcher die metallischen Zahnräder G1 und G2 fest an
dem Torsionsstab TB angebracht sind und die Magnetsensoren MS1 und MS2 um die
Zahnräder
herum angeordnet sind.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine
kompakte Drehmomentsensoreinheit bereitzustellen.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Zur Lösung der obigen Aufgabe ist
eine in Anspruch 1 definierte Drehmomentsensoreinheit vorgesehen,
welche umfasst: eine Gegenwelle; schrägverzahnte Zahnräder, um
die Gegenwelle nicht nur mit einem Drehmoment, sondern auch mit
einer durch den gemeinsamen Eingriff erzeugten Axiallast zu versehen;
und Axiallastmessmittel, welche koaxial zu der Gegenwelle angeordnet
und wenigstens teilweise in dieser untergebracht sind, zum Zwecke
einer Regulierung einer Axialbewegung der Gegenwelle und einer Messung
der Axiallast.
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Die schrägverzahnten Zahnräder sind
an der Gegenwelle angebracht und erzeugen eine Axiallast, wenn sie
im gemeinsamen Eingriff sind. Die Axiallast wird über die
Gegenwelle zu den Axiallastmessmitteln übertragen, welche koaxial zu
der Gegenwelle angeordnet sind und kann durch die Messmittel gemessen
werden. Die Axiallast wird gemäß dem Drehmoment
erzeugt. und wird durch die koaxial zu der Gegenwelle angeordneten
Messmittel gemessen, wodurch die Drehmomentsensoreinheit verkleinert wird.
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Wie in Anspruch 2 definiert, sind
Axiallager zwischen der Gegenwelle und den Axiallastmessmitteln
angeordnet.
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Die Axiallager sind wirksam, den
Reibungswiderstand in der Drehrichtung zwischen der Gegenwelle und
den Axiallastmessmitteln zu verringern. Es besteht keine Gefahr,
dass eine in Reaktion auf die Drehung der Gegenwelle verursachte
Drehbewegung auf die Axiallastmessmittel einwirkt. Daher wirkt nur
die Axiallast auf die Messmittel ein, was die Erfassungsgenauigkeit
der Drehmomentsensoreinheit verbessern kann, da Störungsanteile
reduziert werden.
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Effekte der Erfindung
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Die Drehmomentsensoreinheit der Erfindung ist
in folgender Hinsicht effektiv.
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Wie in Anspruch 1 definiert, umfasst
die Drehmomentsensoreinheit eine Gegenwelle, schrägverzahnte
Zahnräder,
um die Gegenwelle nicht nur mit einem Drehmoment, sondern auch mit
einer durch ihren gemeinsamen Eingriff erzeugten Axiallast zu versehen
und Axiallastmessmittel, welche koaxial zu der Gegenwelle angeordnet
sind, zum Zwecke einer Regulierung einer Axialbewegung der Gegenwelle
und einer Messung der Axiallast. Die Zahnräder zur Übertragung eines Drehmoments
zu der Gegenwelle werden auch verwendet, um eine Axiallast gemäß dem Drehmoment
zu erzeugen und die Axiallastmessmittel sind koaxial zu der Gegenwelle angeordnet.
Daher ragen die Messmittel nicht radial von der Gegenwelle hervor,
was nutzbar ist, die Drehmomentsensoreinheit kompakt zu gestalten.
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Gemäß Anspruch 2 weist die Drehmomentsensoreinheit
Axiallager auf, welche zwischen der Gegenwelle und den Axiallastmessmitteln
angeordnet sind. Ein Reibungswiderstand in der Drehrichtung kann
zwischen der Gegenwelle und den Axiallastmessmitteln verringert
werden. Daher nehmen die Axiallastmessmittel nur die Axiallast auf,
was bei der Verringerung von Störungsanteilen
und einer Verbesserung der Erfassungsgenauigkeit der Drehmomentsensoreinheit
effektiv ist.
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Ausführungsform
der Erfindung
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme
auf eine in den beigefügten
Zeichnungen gezeigte Ausführungsform
beschrieben. In der folgenden Beschreibung bezeichnen "Vorder-, Rück-, linke,
rechte, Ober- und Unter-" Seite
Richtungen vom Fahrer eines Fahrzeugs aus gesehen. Ferner sollten
die Zeichnungen in der Orientierung von Bezugszahlen beobachtet
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht des Hybridfahrzeugs, an welchem die Erfindung
anwendbar ist.
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2 ist
eine Seitenansicht der Antriebseinheit der Erfindung.
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3 ist
eine schematische Ansicht der Antriebseinheit der Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht des Kraftübertragungssystems
der Antriebseinheit.
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5 zeigt
die erste Arbeitsweise der Antriebseinheit.
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6 zeigt
die zweite Arbeitsweise der Antriebseinheit.
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7 zeigt
die dritte Arbeitsweise der Antriebseinheit.
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8 zeigt
die vierte Arbeitsweise der Antriebseinheit.
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9 zeigt
die fünfte
Arbeitsweise der Antriebseinheit.
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10 ist
eine Schnittansicht der Drehmomentsensoreinheit der Erfindung.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
wesentlichen Teils der Drehmomentsensoreinheit.
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12 ist
eine Schnittansicht des ersten Axiallastmessgeräts der Erfindung.
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13 zeigt
die Anordnung der Zahnräder um
die Drehmomentsensoreinheit der Erfindung.
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14 zeigt
das Konzept des schrägverzahnten
Zahnrads.
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15 ist
ein Schaltungsdiagramm von Komponenten um den Drehmomentsensor.
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16 zeigt
die erste Arbeitsweise der Drehmomentsensoreinheit.
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17 zeigt
die zweite Arbeitsweise der Drehmomentsensoreinheit.
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18 zeigt
eine Schaltung der modifizierten Drehmomentsensoreinheit.
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1 ist
eine linke Seitenansicht eines Hybridfahrzeugs 1, an welchem
die Erfindung anwendbar ist.
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Das Hybridfahrzeug 1 ist
ein Vierradfahrzeug und umfasst: einen Rumpfrahmen 4 mit
einem Paar von Vorderrädern 2 (das
rechte Vorderrad 2 ist in 1 nicht
gezeigt) und einem Paar von Hinterrudern 3 (wobei das rechte
Hinterrad 3 weggelassen ist); einen Lenkungsmechanismus 5 in
dem vorderen Teil des Rumpfrahmens 4; einen Fahrersitz 6 im
Wesentlichen in der Mitte des Rumpfrahmens 4; eine Antriebseinheit 7 in
dem hinteren Teil des Rumpfrahmens 4; eine Mehrzahl von
unter dem Schwerpunkt des Bodenniveaus des Rumpfrahmens 4 angeordneten
Batterien 8; eine unter dem Sitz 6 angeordnete Steuer/Regeleinheit 9;
und eine an dem Rumpfrahmen 4 angebrachte Rumpfverkleidung 10.
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Die Rumpfverkleidung 10 besteht
aus: einem vorderen Deck 11 , welches das vordere Teil
des Rumpfrahmens 4 abdeckt; einem Stufenboden 12, der
sich von dem hinteren Teil des vorderen Decks 11 aus erstreckt
und den mittleren Teil des Rumpfrahmens 4 abdeckt; einem
hinteren Deck 13, welches sich von dem hinteren Teil des
Stufenbodens 12 aus erstreckt und den hinteren Teil des
Rumpfrahmens 4 abdeckt; einer vorderer Verkleidung 14,
welche sich von dem hinteren Teil des vorderen Decks 13 aus nach
oben erstreckt; einem gekrümmten
Dach 15, das sich von dem oberen Teil der vorderen Verkleidung 14 aus
nach oben und nach hinten erstreckt; und einer hinteren Verkleidung 16,
welche sich von dem hinteren Teil des Dachs 15 aus zu dem
hinteren Teil des Stufenbodens 12 nach unten erstreckt.
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Ein Führerhaus 17 wird durch
den Stufenboden 12, die vordere Verkleidung 14,
das Dach 15 und die hintere Verkleidung 16 definiert
und ist mit dem Sitz 6 und einem Lenkrad 21 versehen.
Das vordere und das hintere Deck 11 und13 sind
aus Verkleidungselementen hergestellt, durch welche der Fahrer in
das Fahrzeug und aus diesem heraus gelangen kann. Daher kann der
Fahrer das Fahrzeug entweder über
das vordere Deck 11 oder das hintere Deck 13 besteigen.
Das Dach 15 besteht aus einem transparenten oder transluzenten
Material.
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In 1 bedeutet
die Bezugszahl 22 eine vordere Stoßstange, 23 bedeutet
einen Kühlergrill, 24 bedeutet
einen Kühler, 25 bedeutet
rechte und linke Scheinwerfer, 26 bedeutet rechte und linke
Außenspiegel, 27 bedeutet
rechte und linke Seitenprotektoren, 28 bedeutet eine hintere
Stoßstange
und M bedeutet einen Fahrer.
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2 ist
eine Seitenansicht der Antriebseinheit 7, welche mit der
Erfindung im Zusammenhang steht und an dem Rumpfrahmen 4 unter
Verwendung eines Drehpunkts 7a angebracht ist.
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Die Antriebseinheit 7 kann
auf und ab schwenken und treibt die Hinterräder 3, d. h. die Antriebsräder, über Hinterachsen 79 an,
wenn sie durch eine Maschine 30 und einen Motor 70 in
Betrieb gesetzt wird. Insbesondere umfasst die Antriebseinheit 7 die
Maschine 30, ein Kraftstoff-Luft-Zufuhrsystem 40,
ein Auspuffsystem 50, ein stufenlos verstellbares Kegelgetriebe 65,
einen Motor 70 und einen Maschinenstartmotor 81.
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Die Maschine 30 umfasst
hauptsächlich
ein Kurbelgehäuse 31,
einen Zylinderblock 32, einen Zylinderkopf 33,
eine Kopfabdeckung 34, eine Kurbelwelle 35, eine
Nockenwelle 36, eine mechanische Pumpe 37, welche
integral mit der Nockenwelle 36 dreht, und ein Ansaugrohr 38.
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Das Kraftstoff-Luft-Zufuhrsystem 40 umfasst hauptsächlich einen
Kraftstofftank 41, eine Kraftstoffpumpe 42, einen
Luftfilter 43, einen Servomotor 44, eine Drosselscheibe 45,
eine Haupteinspritzvorrichtung 46 und eine Nebeneinspritzvorrichtung 47 zum Aufladen.
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Das Auspuffsystem 50 umfasst
hauptsächlich
ein Auspuffrohr 51, einen Schalldämpfer 52, einen metallischen
Katalysator 53 und ein Endrohr 54.
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3 ist
eine schematische Abwicklungsansicht der Antriebseinheit 7 der
Erfindung.
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Ein Kraftübertragungssystem der Antriebseinheit 7 umfasst:
die Maschine 30; eine mit der Kurbelwelle 35 der
Maschine 30 gekuppelte Fliehkraftkupplung 61;
einen mit der Fliehkraftkupplung 61 gekuppelten Drehmomentbegrenzer 62;
ein mit dem Drehmomentbegrenzer 65 über erste und zweite Zahnräder 63 und 64 gekuppeltes
stufenlos verstellbares Kegelgetriebe 65; eine mit einer
Ausgangsseite des stufenlos verstellbaren Getriebes 65 über eine Verbindung 66 gekuppelte
Einwegkupplung 67; wobei der Motor 70 eine Motorwelle 70a besitzt,
welche mit der Einwegkupplung 67 über dritte und vierte Zahnräder 68 und 69 gekuppelt
ist; eine Gegenwelle 75, welche mit der Motorwelle 70a über eine
Kombination von fünften
und sechsten Zahnrädern 71 und 72 und
eine Kombination von siebten und achten Zahnrädern 73 und 74 gekuppelt
ist; Differentialzahnräder 78,
welche mit der Gegenwelle 75 über neunte und zehnte Zahnräder 76 und 77 gekuppelt
sind; und ein Paar von rechten und linken Hinterachsen 79, welche
mit den Differentialzahnrädern 78 gekuppelt sind.
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Die Fliehkraftkupplung 61 umfasst
ein inneres Teil 61a, welches mit der Kurbelwelle 35 gekuppelt
ist, und ein äußeres Teil 61b,
welches mit dem Drehmomentbegrenzer 62 gekuppelt ist. Das
innere Teil 61 wird mit den äußeren Teilen 61a durch
Zentrifugalkraft in Eingriff gebracht.
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Die Motorwelle 70a wirkt
als ein Drehmomentvereinigungspunkt, wo ein Drehmoment von der Maschine 30 und
ein Drehmoment von dem Motor 70 miteinander vereinigt werden.
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Ein Drehmomentsensor 90 ist
aus den sechsten, achten und neunten Zahnrädern 72, 74 und 76 und
der Gegenwelle 75 gebildet, an welcher die vorangehenden
Zahnräder
angeordnet sind. Die Gegenwelle 75 ist in einem Pfad zur Übertragung
eines Drehmoments zu den Hinterrädern 3 (d.
h. den Antriebsrädern)
von der Maschine 30 und dem Motor 70 angeordnet,
die beide als eine Antriebsquelle für das Hybridfahrzeug dienen.
Das erste und das zweite axiale Drehmomentmessgerät 103 und 113 sind
in die Gegenwelle 75 eingebaut. Dies wird detailliert später beschrieben.
Daher kann die Antriebseinheit 7 im Vergleich zu einem
Fall, wo ein Drehmomenterfassungselement separat vorgesehen ist,
kompakt hergestellt werden.
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Die Struktur des Drehmomentsensors 90 wird
detailliert später
beschrieben.
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Die Antriebseinheit 7 umfasst
auch den Maschinenstarter 80 zum Starten der Maschine 30.
Der Maschinenstarter 80 überträgt ein Drehmoment von dem Maschinenstartmotor 81 zu
der Kurbelwelle 35 über
einen Riemenantriebsmechanismus 82, einen Drehmomentbegrenzer 83,
einen Kettenantriebsmechanismus 84 und eine Einwegkupplung 85.
Bezugszahl 86 zeigt ein Gehäuse.
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4 ist
eine Schnittansicht des Kraftübertragungssystems
der Antriebseinheit und insbesondere eine Abwicklungsansicht des
Motors 30, der Fliehkraftkupplung 61, des Drehmomentbegrenzers 62,
des stufenlos verstellbaren Getriebes 65, der Einwegkupplung 67,
des Motors 70, des Drehmomentsensors 90, der Differenzialzahnräder 78,
der rechten und linken Hinterachsen 79 und des Maschinenstarters 80,
die alle die Antriebseinheit 7 bilden.
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Die Arbeitsweise der Antriebseinheit 7 wird unter
Bezugnahme auf 5 bis 9 beschrieben.
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Insbesondere zeigt 5 eine erste Arbeitsweise der Antriebseinheit 7,
bei der die Hinterräder 3 durch
eine resultierende Kraft von der Maschine 30 und dem Motor 70 angetrieben
werden.
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Die Maschine 30 überträgt ein Drehmoment zu
den rechten und linken Hinterachsen 79 über die Kurbelwelle 35,
die Fliehkraftkupplung 61, den Drehmomentbegrenzer 62,
das erste Zahnrad 63, das zweite Zahnrad 64, das
stufenlos verstellbare Getriebe 65, die Verbindung 66,
die Einwegkupplung 67, das dritte Zahnrad 68,
das vierte Zahnrad 69, die Motorwelle 70a, das
siebte Zahnrad 73, das achte Zahnrad 74, die Gegenwelle 75,
das neunte Zahnrad 76, das zehnte Zahnrad 77 und
die Differenzialzahnräder 78,
wie durch einen Pfeil ➀ gezeigt, um auf diese Weise die
Hinterräder 3 anzutreiben.
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Andererseits überträgt der Motor 70 ein Drehmoment
zu den rechten und linken Hinterachsen 79 über die
Motorwelle 70a, das fünfte
Zahnrad 71, das sechste Zahnrad 72, die Gegenwelle 75,
das neunte Zahnrad 76, das zehnte Zahnrad 77 und
die Differenzialzahnräder 78,
wie durch einen Pfeil ? gezeigt, und die Hinterräder 3 werden angetrieben.
Das Drehmoment von der Maschine 30 und von dem Motor 70 wird
an der Motorwelle 70a vereinigt, um auf diese Weise eine
resultierende Kraft zu erzeugen.
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Da die Fliehkraftkupplung 61 zwischen
der Maschine 30 und den Hinterrädern 3 angeordnet
ist, kann ein Drehmoment glatt und nach und nach zu den Hinterrädern 3 übertragen
werden, wenn das Fahrzeug durch die Maschine 30 gestartet
wird. Dies ermöglicht
es, das Hybridfahrzeug weich zu starten.
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Das stufenlos verstellbare Getriebe 65 ist
mit dem äußeren Teil 61b der
Fliehkraftkupplung 61 über den
Drehmomentbegrenzer 62 gekuppelt, sodass die Maschine 30 nicht
durch ein übermäßiges Umkehrdrehmoment
von den Hinterrädern 3 beeinträchtigt wird.
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6 zeigt
eine zweite Arbeitsweise der Antriebseinheit, bei der die Hinterräder 3 nur
durch den Motor 70 angetrieben werden.
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Der Motor 70 versieht die
Hinterachsen 79 mit einem Drehmoment über die Motorwelle 70a,
das fünfte
Zahnrad 71, das sechste Zahnrad 72, die Gegenwelle 75,
das neunte Zahnrad 76, das zehnte Zahnrad 77 und
die Differenzialzahnräder 78,
wie durch einen Pfeil ➂ gezeigt, um auf diese Weise die Hinterräder 3 anzutreiben.
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Da die Maschine 30 in diesem
Zustand inaktiv bleibt, wird die Einwegkupplung 67 ausgekuppelt gehalten.
Die Einwegkupplung 67 ist genau vor dem Drehmomentvereinigungspunkt
von der Maschine 30 und dem Motor 70 angeordnet,
sodass weder das stufenlos verstellbare Getriebe 65 noch
die Fliehkraftkupplung 61 betätigt wird, wenn die Hinterräder 3 nur
von dem Motor 70 angetrieben werden. Daher ist es möglich, einen
Verbrauch der Batterien 8 zu verringern, was beim Fahren
des Fahrzeugs über eine
lange Zeitspanne wirkungsvoll ist.
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7 zeigt
eine dritte Arbeitsweise der Antriebseinheit, bei der die Hinterräder 3 nur
durch die Maschine 30 angetrieben werden.
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Die Maschine 30 liefert
ein Drehmoment zu der Motorwelle 70a über die Kurbelwelle 35,
die Fliehkraftkupplung 61, den Drehmomentbegrenzer 62,
das erste Zahnrad 63, das zweite Zahnrad 64, das
stufenlos verstellbare Getriebe 65, die Verbindung 66,
die Einwegkupplung 67, das dritte Zahnrad 68 und
das vierte Zahnrad 69. Daher wirkt der Motor 70 als
ein Generator zum Laden der Batterien B.
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Ferner liefert die Maschine 30 ein
Drehmoment zu den rechten und linken Hinterachsen 79 über die
Motorwelle 70a, das siebte Zahnrad 73, das achte Zahnrad 74,
die Gegenwelle 75, das neunte Zahnrad 76, das
zehnte Zahnrad 77 und die Differenzialzahnräder 78,
wie durch einen Pfeil ? gezeigt, sodass die Hinterräder 3 angetrieben
werden.
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8 zeigt
eine vierte Arbeitsweise der Antriebseinheit, bei der das Hybridfahrzeug
unter Verwendung des Motors 70 rückwärts bewegt wird.
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Der Motor 70 dreht rückwärts, um
ein Rückwärtsdrehmoment
den rechten und linken Hinterachsen 79 über die Motorwelle 70a,
das fünfte
Zahnrad 71, das sechste Zahnrad 72, die Gegenwelle 75,
das neunte Zahnrad 76, das zehnte Zahnrad 77 und
die Differenzialzahnräder 78 zuzuführen, wie
durch einen Pfeil ➄ gezeigt, sodass die Hinterräder 3 in
einer Rückwärtsrichtung
gedreht werden.
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In diesem Zustand bleibt, obwohl
die Maschine 30 inaktiv bleibt, die Einwegkupplung 67 wegen der
Rückwärtsdrehung
des Motors 70 eingekuppelt. Das Rückwärtsdrehmoment von der Motorwelle 70a wird
zu dem äußeren Teil 61b der
Fliehkraftkupplung 61 über
das vierte Zahnrad 69, das dritte Zahnrad 68, die
Einwegkupplung 67, die Verbindung 66, das stufenlos
verstellbare Getriebe 65, das zweite Zahnrad 64,
das erste Zahnrad 63 und den Drehmomentbegrenzer 62 übertragen.
Jedoch bleibt die Maschine 30 inaktiv, da die äußeren und
inneren Teile 61b und 61a getrennt sind.
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9 zeigt
eine fünfte
Arbeitsweise der Antriebseinheit, bei der das Hybridfahrzeug verzögert wird.
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Wenn das Hybridfahrzeug verzögert wird, wird
ein Drehmoment von den Hinterrädern 3 zu
der Motorwelle 70a über
die Hinterachsen 79, die Differenzialzahnräder 78,
das zehnte Zahnrad 77, das neunte Zahnrad 76,
die Gegenwelle 75, das sechste Zahnrad 72 und
das fünfte
Zahnrad 71 über tragen, wie
durch einen Pfeil ➅ gezeigt. Daher wirkt der Motor 70 als
ein Generator und lädt
die Batterien B. In dem vorangehenden Zustand bleibt die Einwegkupplung 61 ausgekuppelt,
sodass ein Drehmoment effektiv zu dem Motor 70 übertragen
wird, wenn das Hybridfahrzeug verzögert wird. Dies unterstützt eine
effektive Ladung der Batterie B.
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Die Struktur des Drehmomentsensors 90 wird
detailliert beschrieben.
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10 ist
eine Schnittansicht des Drehmomentsensors 90 gemäß der Erfindung.
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Der Drehmomentsensor 90 umfasst
hauptsächlich:
die Gegenwelle 75, deren entgegengesetzte Enden drehbar
mit ersten und zweiten Lagereinheiten 91 und 92 über Lager 93 und 94 gekuppelt sind;
die drei Zahnräder,
welche an der Gegenwelle 75 angebracht sind (d. h. das
sechste, achte und neunte Zahnrad 72, 74 und 761);
die ersten und zweiten Messgeräte 103 und 113,
welche längs
der Mittelachse CL der Gegenwelle 75 angebracht
sind, um die Axialbewegung der Gegenwelle 75 zu regulieren und
die Axiallast zu messen; ein erstes Axiallager 101, welches
zwischen der Gegenwelle 75 und dem ersten Axiallastmessgerät 103 angeordnet
ist; und ein zweites Axiallager 111, das zwischen der Gegenwelle 75 und
dem zweiten Axiallastmessgerät 113 angeordnet
ist.
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Genauer gesagt, weist die erste Lagereinheit 91 eine
Aufnahme 105 an ihrem Boden auf, während die zweite Lagereinheit 92 zylindrisch
ist und einen Einstellbolzen 115 aufweist, der in dessen
Zentrum geschraubt ist. Sowohl die erste als auch die zweite Lagereinheit 91 und 92 werden
von einem Teil des Gehäuses
der Antriebseinheit 7 gebildet.
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Das neunte Zahnrad 76 ist
mit der Gegenwelle 75 integral. Das achte Zahnrad 74 ist
an einer Seitenfläche 76a des
neunten Zahnrads 76 angeordnet und ist mit der Gegenwelle 75 durch
eine Kerbverzahnung gekuppelt. Das sechste Zahnrad 72 ist an
einer Seitenfläche 74a des
achten Zahnrads 74 angeordnet (entgegengesetzt zum neunten
Zahnrad 76) und ist mit einer ringförmigen Nabe 74b an
der Seitenfläche 74a durch
eine Kerbverzahnung gekuppelt. Die sechsten, achten und neunten
Zahnräder 72, 74 und 76 übertragen
ein Drehmoment zur Gegenwelle 75.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
die wesentlichen Teile des Drehmomentsensors zeigt, wobei das sechste
und das achte Zahnrad 72 und 74 (in 10 gezeigt) entfernt sind.
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Die Gegenwelle 75 ist eine
hohle Welle und besitzt ein kleines Loch 75a in ihrer Längsmitte
und erste und zweite große
Löcher 75b und 75c an
ihren entgegengesetzten Enden. Eine erste Stufe 75d ist an
einer Grenze von dem kleinen Loch 75a und dem ersten großen Loch 75b vorhanden
und eine zweite Stufe 75e ist an einer Grenze von dem kleinen
Loch 75a und dem zweiten großen Loch 75c vorhanden.
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Ein Merkmal der Erfindung ist, dass
das erste Axiallager 101, ein erster Druckzapfen 102,
ein erstes Axiallastmessgerät 103,
eine erste Kugel 104 und eine Aufnahme 105 aufeinanderfolgend
an der ersten Stufe 75d der Gegenwelle 75 via
das erste große
Loch 75b angeordnet sind, um dadurch einen Axiallastaufnahmemechanismus 106 zu
bilden.
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Ferner ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Axiallager 111, ein zweiter Druckzapfen 112,
ein zweites Axiallastmessgerät 113,
eine zweite Kugel 114 und ein Einstellbolzen 115 aufeinanderfolgend
an der zweiten Stufe 75e der Gegenwelle 75 via
das zweite große
Loch 75c angeordnet sind, um dadurch einen zweiten Axiallastaufnahmemechanismus
116 zu bilden.
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Diese ersten und zweiten Axiallastaufnahmemechanismen 106 und 116 können die
Axialbewegung der Gegenwelle 75 regulieren.
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Wie bisher beschrieben, ist das erste
Axiallager 101 zwischen der ersten Stufe 75d und
dem ersten Axiallastmessgerät 103 angeordnet.
Ferner ist das zweite Axiallager 111 zwischen der zweiten
Stufe 75e und dem zweiten Axiallastmessgerät 113 angeordnet.
Der Reibungswiderstand in der Drehrichtung ist zwischen der Gegenwelle 75 und
den ersten und zweiten Axiallastmessgeräten 103 und 113 sehr klein.
Daher besteht keine Befürchtung,
dass das in Reaktion auf die Drehung der Gegenwelle 75 verursachte
Drehmoment auf die ersten und zweiten Axiallastmessgeräte 103 und 113 einwirkt.
Nur die Axiallast wird auf die ersten und zweiten Messgeräte 103 und 113 ausgeübt und Störungsbestandteile
werden verringert, was die Messgenauigkeit des Drehmomentsensors 90 verbessern
kann.
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Der erste Druckzapfen 102 umfasst
eine ebene Platte 102a zur Aufnahme der Axiallast von dem
ersten Axiallager 101 und einen konvexen Vorsprung 102b zur Übertragung
der Axiallast zu dem ersten Messgerät 103. Der zweite
Druckzapfen 112 umfasst eine ebene Platte 112a zur
Aufnahme der Axiallast von dem zweiten Axiallager 111 und
einen konvexen Vorsprung 112b zur Übertragung der Axiallast zu
dem zweiten Messgerät 113.
Sowohl der erste als auch der zweite Druckzapfen 102 und 112 fluchten
zueinander auf der Mittellinie CL.
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Ein Merkmal der Erfindung ist, dass
das erste Axiallastmessgerät 103 längs der
Mittellinie CL durch den konvexen Vorsprung 102b und
die erste Kugel 104 axial abgestützt ist und das zweite Axiallastmessgerät 113 durch
den konvexen Vorsprung 112b und die zweite Kugel 114 axial
abgestützt
ist und dass die ersten und zweiten Axiallastaufnahmemechanismen 106 und 116 so
angeordnet sind, dass sie in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Anordnung der ersten und zweiten Messgeräte 103 und 113 längs der
Mittellinie CL kann den Drehmomentsensor 90 kompakt
machen.
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Ferner sind wesentliche Teile, d.
h. die meisten Teile des ersten und des zweiten Messgerätes 103 und 113 in
das erste und das zweite große
Loch
75b und 75c eingesetzt, so dass sie in der
Gegenwelle 75 untergebracht sind. Dies ist wirkungsvoll, den
Drehmomentsensor 90 sogar noch kompakter zu machen.
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Wenn die zweite Kugel 114 axial
gedrückt wird,
indem ein entsprechender Druck nach dem Einstellen des Einstellbolzens 115 ausgeübt wird,
wirkt dieser Druck auf einem Weg über die zweite Kugel 114,
das zweite Messgerät 113,
den zweiten Druckzapfen 112, das zweite Axiallager 111,
die zweite Stufe 75e, die Gegenwelle 75, die erste
Stufe 75d, das erste Axiallager 101, den ersten
Druckzapfen 102, das erste Messgerät 103, die erste Kugel 104,
die Aufnahme 105 und das erste Lager 91. Daher
ist es möglich,
zusätzliche
axiale Spalten zwischen den Komponenten zu beseitigen. Die Einstellung
des einzelnen Einstellbolzens 115 kann leicht die vorangehenden
Komponenten in einem zuverlässigen
Zustand halten.
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Die Aufnahme 105 besitzt
einen Sperrstift 105a, um die Drehung des ersten Messgeräts 103 zu verhindern.
Das Lager 94 der zweiten Lagereinheit 92 ist über eine
Laufbuchse 95 angebrachte, welche einen Sperrstift 95a aufweist,
um die Drehung des zweiten Messgeräts 113 zu verhindern.
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Die Lager 93 und 94 sind
Nadellager. Die erste und die zweite Kugel 104 und 114 sind
Stahlkugeln. Bezugszahl 117 zeigt eine Verschlussmutter.
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12 ist
eine Schnittansicht des ersten Axiallastmessgeräts 103 gemäß der Erfindung.
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Das erste Messgerät 103 ist ein magnetischer
Dehnungssensor, der eine Spule 122 umfasst, welche auf
eine innere Fläche
eines zylindrischen Spulenkerns 121 gewunden ist, ein magnetostriktives
Element 123, ein Paar von Elementhaltern 124 und 125,
welche an entgegengesetzten Enden des magnetostriktiven Elements 123 vorgesehen
sind und ein Gehäuse 126,
welches die vorangehenden Komponenten aufnimmt. Allgemein gesprochen, ändert ferromagnetisches
Material seine magnetischen Charakteristika, wenn es durch eine
Kraft mechanisch beansprucht wird. Der magnetische Dehnungssensor
verwendet einen solchen magnetostriktiven Effekt. Die Mitte der
Spule 122 stimmt mit der Mittellinie CL der Gegenwelle 75 überein.
Insbesondere ist das magnetostriktive Element 123 ein ferromagnetisches
Element, das sich auf der Mittellinie CL erstreckt.
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Der Elementhalter 124 weist
eine konkave Ausnehmung 124a auf, mit welcher der Vorsprung 102b des
ersten Druckzapfens 102 in Kontakt kommt, während der
Elementhalter 125 eine konkave Ausnehmung 125a aufweist,
mit welcher die erste Kugel 104 in Kontakt kommt. Diese
konkaven Ausnehmungen 124a und 125a liegen auf
der Mittellinie CL.
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Wenn eine Druckkraft, d. h. eine
Axiallast, zwischen dem Vorsprung 102b und der ersten Kugel 104 auf
der Mittellinie CL erzeugt wird, wird das magnetostriktive
Element 123 über
die Elementhalter 124 und 125 zusammengedrückt, damit
es einer Beanspruchung ausgesetzt ist. Als ein Ergebnis ist das magnetostriktive
Element 123 einer Beanspruchung gemäß der zwischen dem Vorsprung 102b und
der ersten Kugel 104 erzeugten Drucklast ausgesetzt. Daher
wird das magnetostriktive Element 123 einer Beanspruchung
ausgesetzt, und erzeugt ein elektrisches Meßsignal über die Spule 122 gemäß der Beanspruchung.
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Die entgegengesetzten Enden des ersten Messgeräts 103 sind
durch kugelförmige
Elemente abgestützt,
sodass die Mitte desselben zuverlässig zur Mittellinie CL ausgerichtet
werden kann. Daher wird die auf die Gegenwelle 75 wirkende
Axiallast zuverlässig
zu dem magnetostriktiven Element 123 auf der Mittellinie CL übertragen
und kann präzise
gemessen werden.
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Das zweite Messgerät 113,
das in 11 gezeigt ist,
ist entsprechend dem ersten Messgerät 103 aufgebaut und
arbeitet entsprechend und ist entgegen gesetzt zum ersten Messgerät 103 angeordnet und
wird hier nicht beschrieben.
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13 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Anordnung der schrägverzahnten
Zahnräder 71, 72, 73, 74, 76 und 77 (in
den 5 bis 10 gezeigt) zeigt, die in
dem Drehmomentsensor der Erfindung verwendet werden.
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Die Zähne 72a des sechsten
Zahnrads 72 und die Zähne 74a des
achten Zahnrads 74 sind schräg in derselben Richtung gekrümmt. Andererseits
sind die Zähne 76b des
neunten Zahnrads 76 schräg in einer Richtung umgekehrt
zu der der vorangehenden Zähne 72a und 74a gekrümmt.
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Beispielsweise wird hier angenommen,
dass die Gegenwelle 75 in der durch einen Pfeil N gezeigten
Richtung gedreht wird. Insbesondere sind die Zahnräder 71, 72, 73, 74, 76 und 77 schräg in einer solchen
Weise gekrümmt,
dass eine Axiallast in der durch einen Pfeil D gezeigten
Richtung (zum ersten Messgerät 103 hin
gerichtet) auf die Gegenwelle 75 einwirkt, um ein Drehmoment
von dem fünften
Zahnrad 71 zu dem sechsten Zahnrad 72 oder von
dem siebten Zahnrad 73 zu dem achten Zahnrad 74 hin
zu übertragen
und derart, dass die Axiallast in der durch einen Pfeil U gezeigten
Richtung (zu dem zweiten Messgerät 113 hin)
auf die Gegenwelle 75 einwirkt.
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Die 14(a) und 14(b) zeigen die Konzeption des schrägverzahnten
Zahnrads, wie z. B. des sechsten, achten oder neunten Zahnrads 72, 74 oder 76,
das als ein abstraktes schrägverzahntes
Zahnrad A dargestellt ist.
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Auf 14(a) bezugnehmend
ist das schrägverzahnte
Zahnrad A ein sogenanntes Zylinderrad. In dem schrägverzahnten
Zahnrad A ist jede Flankenlinie, d. h. ein Schnittpunkt
einer Zahnflanke und einer Bezugswälzfläche, eine Schraubenlinie B mit
einem vorbestimmten Schrägungswinkel α. Hier bezeichnet
der Begriff "Schrägungswinkel α" den Winkel α, welcher
durch die Schraubenlinie B und eine Erzeugende D eines
Zylinders C ausgebildet ist, auf dem die Schraubenlinie B als
vorhanden angenommen wird. Wenn beispielsweise der Zylinder C ein
Referenzwälzzylinder
ist, ist der Winkel α ein Schrägungswinkel
des Referenzwälzzylinders.
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14(b) zeigt
die Beziehung zwischen einem direkten Druck fo und einer
Rotationskraft fr, welche auf einen Zahn E des schrägverzahnten Zahnrads A wirkt,
und eine Axiallast fs.
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In dem schrägverzahnten Zahnrad A sind
ein Drehmoment und ein direkter Druck fo korrelativ. Ferner
sind der direkte Druck fo, die Rotationskraft fr und die
Axiallast fs (d. h. der Schub) korrelativ gemäß dem Schrägungswinkel α. Mit
anderen Worten, wenn ein Drehmomenet auf das schrägverzahnte
Zahnrad A einwirkt, wird eine Axiallast fs abhängig von
dem Schrägungswinkel α erzeugt.
Daher kann das Drehmoment durch Messen der Axiallast fs festgestellt werden.
In der Erfindung wird die an dem schrägverzahnten Zahnrad A erzeugte
Axiallast fs zur Erfassung eines Drehmoments aktiv gemessen.
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15 ist
ein Diagramm, das eine sich auf den Drehmomentsensor 90 beziehende
Schaltung zeigt.
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In dem Drehmomentsensor 90 erzeugt
das erste Messgerät 103 ein
Meßsignal
Sfd basierend auf der gemessenen Axiallast, während das zweite Messgerät 113 ein
Meßsignal
Sfu basierend auf der gemessenen Axiallast erzeugt. Diese Signale
Sfd und Sfu werden von einer Rechnereinheit 131 empfangen.
Die Rechnereinheit 131 wandelt die als die Signale Sfd
und Sfu erhaltene Axiallast in ein Drehmoment basierend auf den
Schrägungswinkeln
der schrägverzahnten
Zahnräder
(sechstes, achtes und neuntes Zahnrad 72, 74 und 76)
um und gibt es als ein Drehmomentsignal St gemäß dem Drehmoment aus. Der Drehmomentsensor 90 und
die Rechnereinheit 131 in Kombination bilden eine Drehmomentsensoreinheit 132.
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Die Steuer/Regeleinheit 9 steuert/regelt
eine Maschineneinheit 136 und einen Motor 70 basierend auf
dem Drehmomentsignal St von der Rechnereinheit 131 und
einem Signal Sa von einer Beschleunigereinrichtung 135.
Die Maschineneinheit 136 umfasst die Maschine 30 (siehe 3) und ein Maschinensteuer/regelelement,
das einen Servomotor 44, eine Drosselscheibe 45 und
eine Zündkerze
(nicht gezeigt) umfasst.
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Die 16(a) und 16(b) zeigen eine erste Arbeitsweise der
Drehmomentsensoreinheit 132 der Erfindung.
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Insbesondere zeigt 16(a) einen
Weg, über
den die Axiallast zu dem ersten Messgerät 103 von den sechsten
und achten Zahnrädern 72 und 74 übertragen
wird. Wenn ein Drehmoment von dem fünften schrägverzahnten Zahnrad 71 zu
dem sechsten schrägverzahnten
Zahnrad 72 oder von dem siebten schrägverzahnten Zahnrad 73 zu
dem achten schrägverzahnten
Zahnrad 74 übertragen
wird, wird eine Axiallast fsd in dem sechsten und dem achten
Zahnrad 72 und 74 in der durch einen Pfeil 0 gezeigten
Richtung erzeugt. Diese Axiallast fsd wird zu der ersten
Lagereinheit 91 über
das sechste Zahnrad 72, das achte Zahnrad 74,
das neunte Zahnrad 76, die Gegenwelle 75, das
erste Axiallager 101, den ersten Druckzapfen 102,
das erste Messgerät 103 (d.
h. den Elementhalter 124, das magnetostriktive Element 123 und
den Elementhalter 125), die erste Kugel 104 und
die Aufnahme 105 übertragen.
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Daher wird das magnetostriktive Element 123 gemäß der Axiallast
zusammengedrückt
und verspannt, sodass das erste Messgerät 103 ein die gemessene
Axiallast anzeigendes elektrisches Signal aus der Spule 122 ausgibt.
Mit anderen Worten gibt das erste Messgerät 103 das Meßsignal
gemäß dem zu
dem sechsten und dem achten Zahnrad 72 und 74 übertragenen
Drehmoment aus.
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16(b) zeigt,
wie ein Drehmoment übertragen
wird, wenn die Hinterräder 3 unter
Verwendung der Maschine 30 (siehe 3) und/oder des Motors 70 beschleunigt
werden. Insbesondere, wenn das Hybridfahrzeug mit einer beschleunigten
Geschwindigkeit vorwärts
bewegt wird, wird ein Drehmoment zu der Gegenwelle 75 über den
in 16(a) gezeigten Weg übertragen
und ferner zu den Hinterrädern 3 über die
Gegenwelle 75, das neunte Zahnrad 76, das zehnte
Zahnrad 77, die Differenzialzahnräder 78 und die rechten
und linken Hinterachsen 79. In diesem Zustand erzeugt das
erste Messgerät 103 das
Meßsignal
Sfd gemäß der gemessenen
Axiallast fsd. Die Rechnereinheit 131 wandelt
die als das Signal Sfd erhaltene Axiallast in ein Drehmoment basierend
auf dem Schrägungswinkel
der schrägverzahnten
Zahnräder
um und gibt ein Drehmomentsignal gemäß dem Drehmoment aus.
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Die 17(a) und 17(b) zeigen eine zweite Arbeitsweise der
Drehmomentsensoreinheit 132 der Erfindung.
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Auf 17(a) Bezug
nehmend wird von dem zweiten Zahnrad 76 eine Axiallast
an das zweite Messgerät 113 angelegt.
Wenn ein Drehmoment von dem zehnten schrägverzahnten Zahnrad 77 zu
dem neunten schrägverzahnten
Zahnrad 76 übertragen wird,
wird eine Axiallast fsu an dem neunten Zahnrad 76 in
der durch einen Pfeil ? gezeigten Richtung erzeugt. Diese Axiallast
fsu wird zu der zweiten Lagereinheit 92 über das
neunte Zahnrad 76, die Gegenwelle 75, das zweite
Axiallager 111, den zweiten Druckzapfen 112, das
zweite Messgerät 113 (d.
h. den Elementhalter 124, das magnetostriktive Element 123 und
den Elementhalter 125), die zweite Kugel 114 und
den Einstellbolzen 115 übertragen.
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Wenn das magnetostriktive Element 123 zusammengedrückt wird
und gemäß der Axiallast
beansprucht wird, gibt das zweite Messgerät 113 ein elektrisches
Axiallastsignal gemäß der Beanspruchung
aus. Mit anderen Worten, gibt das zweite Messgerät 113 basierend auf
einem zu dem neunten Zahnrad
76 übertragenen Drehmoment das
Signal aus, das die gemessene Axiallast anzeigt.
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Wenn das Hybridfahrzeug mit einer
verringerten Geschwindigkeit rückwärts bewegt
wird, wird wie in 17(b) gezeigt ein
Drehmoment von den Hinterrädern 3, 3,
zu der Gegenwelle 75 über
den Weg (in 17(a)) gezeigt übertragen
und wird ferner zu der Motorwelle 70a über die Gegenwelle 75, das
sechste Zahnrad 72 und das fünfte Zahnrad 71 übertragen.
In diesem Zustand erzeugt das zweite Messgerät 113 ein Signal Sfu,
welches die gemessene Axiallast fsu anzeigt. Die Rechnereinheit 131 wandelt
die als das Signal Sfu erhaltene Axiallast basierend auf dem Schrägungswinkel
der schrägverzahnten
Zahnräder
in ein Drehmoment um und erzeugt ein das Drehmoment anzeigende Drehmomentsignal.
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Die in 15 gezeigte
Rechnereinheit 131 erfasst eine Höhe und Übertragungsrichtung eines Drehmoments
auf der Basis entweder des Signals Sfd oder Sfu von dem ersten Messgerät 103 oder dem
zweiten Messgerät 113 und
gibt ein Erfassungssignal (d. h. Drehmomentsignal) an die Steuer/Regeleinheit 9 als
ein Rückkopplungssignal
aus, um auf diese Weise die Maschine 30 (in 3 gezeigt) und/oder den
Motor 70 zu steuern/zu regeln, um dadurch ein effektives
Antreiben des Hybridfahrzeugs zu ermöglichen.
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Wie bisher beschrieben, kann nur
eine durch die in der Gegenwelle 75 untergebrachten ersten
und zweiten Messgeräte 103 und 113 gebildete
Drehmomentsensoreinheit 132 leicht sowohl (1) ein Drehmoment
zur Bewegung des Hybridfahrzeugs bei einer zunehmenden Geschwindigkeit
unter Verwendung der Maschine 30 und des Motors 70 als
auch (2) ein Gegendrehmoment zur Bewegung des Hybridfahrzeugs nach
vorne mit einer reduzierten Geschwindigkeit erfassen. Daher ist
die Drehmomentsensoreinheit 132 der Erfindung höchst geeignet
zum Eingbau in das Hybridfahrzeug.
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In der vorangehenden Ausführungsform
ist (1) die Drehmomentsensoreinheit 132 nicht nur für die Konfiguration
mit der Rechnereinheit 131 zur Umwandlung der von dem ersten
und dem zweiten Messgerät 103 und 113 gemessenen
Axiallast in ein Drehmoment, sondern beispielsweise auch für die in 18 gezeigte modifizierte
Konfiguration geeignet. Mit anderen Worten ist die Rechnereinheit 131 nicht immer
notwendig.
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18 ist
ein Schaltungsdiagramm einer modifizierten Drehmomentsensoreinheit 132 der
Erfindung, bei der sowohl das erste als auch das zweite Messgerät 103 und 113 die
gemessenen Axiallasten anzeigende Signale Sfd und Sfu erzeugt und
sie direkt zu der Steuer/Regeleinheit 9 sendet.
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Die Meßsignale Sfd und Sfu werden
von der Drehmomentsensoreinheit 132 basierend auf den gemessenen
Axiallasten und Drehmomenten erzeugt. Daher sind diese Signale als
das "Axiallasten"-Signal und "Drehmomenten"-Signal verwendbar,
sogar wenn sie nicht von der Rechnereinheit 131 (in 15 gezeigt) umgewandelt
werden.
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- (2) Jedes der sechsten, achten und neunten Zahnräder 72, 74 und 76 kann
mit der Gegenwelle 75 integral sein oder an dieser befestigt
sein, solange sie die Gegenwelle 75 nicht nur mit einem
Drehmoment, sondern auch mit der Axiallast versehen können, die erzeugt
wird, wenn sie miteinander im Eingriff stehen.
- (3) Die ersten und zweiten Messgeräte 103 und 113 können magnetische
Dehnungssensoren, Dehnungsmesser oder Sensoren vom Piezotyp sein,
solange sie die an die Gegenwelle 75 angelegten Axiallasten
messen können.
- (4) Die Rechnereinheit 131 kann entweder in der Steuer/Regeleinheit 9 oder
in dem Drehmomentsensor 90 vorgesehen sein.
- (5) Die Drehmomentsensoreinheit 132 ist nicht nur zur
Erfassung eines Drehmoments in dem Kraftübertragungssystem des Hybridfahrzeugs 1,
sondern auch zur Erfassung eines Drehmoments in verschiedenen anderen
Vorrichtungen anwendbar.
- (6) Die Drehmomentsensoreinheit 132 kann entweder das
erste Messgerät 103 oder
das zweite Messgerät 113 umfassen.
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Zusammenfassend ist es eine Aufgabe,
eine Drehmomentsensoreinheit kompakt zu gestalten.
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Daher umfasst eine Drehmomentsensoreinheit
eine Gegenwelle 75, schrägverzahnte Zahnräder 72, 74 und 76,
um die Gegenwelle 75 nicht nur mit einem Drehmoment, sondern
auch mit einer von den in Eingriff befindlichen Zahnrädern erzeugten
Axiallast zu versehen und Axiallastmessgeräte 103 und 113, welche
koaxial zu der Gegenwelle 75 angeordnet sind, um eine Axialbewegung
der Gegenwelle 75 zu regulieren und die Axiallast zu messen.