DE69907236T2 - Verfahren zur herstellung einer unlösbaren verknüpfung zwischen einem elektronischen dokument und ole objekten - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer unlösbaren verknüpfung zwischen einem elektronischen dokument und ole objekten Download PDF

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich elektronischer Dokumente und befaßt sich insbesondere mit einem Verfahren zum sicheren Einfügen und Verknüpfen von Objekten in elektronischen Dokumenten, so daß OLE-Objekte nicht unbemerkt aus diesen Dokumenten gelöscht werden können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt zahlreiche Computersysteme, die konstruiert worden sind, um Daten elektronisch zu erzeugen, zu speichern, zu bestätigen, zu revidieren oder zu verifizieren. In diesem Zeitalter hochentwickelter Kommunikationstechnologie kann die Verfügbarkeit des Zugriffes auf solche Systeme einen großen Einfluß auf die Art und Weise haben, in der Transaktionen ausgeführt werden und Dokumente ausgetauscht werden können. Darüber hinaus trägt der Gebrauch derartiger Systeme zur Verminderung der mit dem Gebrauch von Papier verbundenen Kosten bei, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, im Bereich der Verarbeitung von Daten oder Dokumenten. Durch den Einsatz elektronischer Submissionsprozesse, bei denen papierbasiertes Belegmaterial durch elektronische Submissionen ersetzt werden, kann nennenswert Zeit eingespart werden.
  • Die OLE-Technologie oder "Objektverknüpfung und Einbettung" oder "active X-Technologie" (oder in letzter Zeit "COM-Objekte") erlaubt es Benutzern, OLE-Objekte in elektronische Dokumente einzufügen. Beispielsweise könnte ein Geschäftsplan Text, Schaubilder und Finanzvorhersagen enthalten. Der Geschäftsplan als solcher könnte unter Verwendung einer Textverarbeitungssoftware erzeugt werden. Die Schaubilder und Finanzvorhersagen könnten jedoch unter Verwendung einer Tabellenkalkulations-Anwendung erstellt werden. Die Schaubilder und Tabellenkalkulationen können dann in das Geschäftsplan-Dokument eingefügt werden. Nun enthält das vervollständigte Geschäftsplan-Dokument zwei Typen von Objekten: das Textverarbeitungs-Dokument und, eingebettet in das Textverarbeitungs-Dokument, die Schaubilder und Finanzvor hersagen aus der Tabellenkalkulation. Jegliche Anwendung, die die OLE-Technologie unterstützt, wird diesen Typ von Dateneinfügung ermöglichen.
  • Die Vorteile dieser zusammengesetzten elektronischen Dokumente liegen in der Tatsache, daß der Inhalt des Dokumentes aus zwei oder mehr unterschiedlichen Anwendungen erzeugt werden kann, obgleich der Benutzer mit einem einzigen Dokument arbeitet. Der Benutzer muß sich nicht selbst mit den eigentlichen Anwendungen befassen, die diese Objekte erzeugen, sondern lediglich mit den Enddokumenten, die diese Objekte aus verschiedenen Anwendungen enthalten können.
  • Da diese Objekte in ein Dokument eingefügt sind, gibt es keine inhärenten Sicherheitsmerkmale, die in das Dokument eingebaut sind. Beispielsweise könnten in dem vorstehend erwähnten Geschäftsplan die Schaubilder oder Finanzvorhersagen oder andere Objekte leicht durch den Benutzer gelöscht werden, und nichts kann dieses verhindern. Der Grund, warum dies so ist, (legt an der inhärenten Architektur des Systems, da sämtlicher Code, der mit dem OLE-Objekt umgeht, in einer anderen Applikation liegt; wenn diese Applikation nicht läuft oder nicht verfügbar ist, dann kann nichts getan werden, um die Löschung des OLE-Objektes zu verhindern.
  • Im Stand der Technik ist das U.S.-Patent Nr. 5 606 609 an Houser et al. von Interesse, welches ein elektronisches Dokumentenverifikationssystem und ein Dokumentenverifikationsverfahren beschreibt. Houser et al. lehren die Verifikation der Integrität oder des Unterzeichners eines elektronischen Dokumentes durch das Einbetten eines Sicherheitsobjektes, das beispielsweise durch eine Objektverknüpfungs- und Einbettungs-(OLE-) Fähigkeit unterstützt ist, in das elektronische Dokument an einer durch den Unterzeichner festgelegten Stelle. Das eingebettete Objekt beinhaltet sowohl eine Sicherheitsinformation als auch einen Identifizieren zum Auslösen der Verarbeitung der Sicherheitsinformation. In dem Patent wird gelehrt, daß die Sicherheitsinformation einen digitalen Dokumenten-Digest, der für das elektronische Dokument zu dem Zeitpunkt repräsentativ ist, an dem das Sicherheitsobjekt eingebettet wurde, einen Signatur-Digest sowie den elektronischen Signaturstempel enthält. Der Stempel kann die digitalisierte Unterschrift oder ein anderes grafische Bild sein. Wenn später das elektronische Dokument angezeigt wird, löst der Identifizieren die Verarbeitung aus, die die Sicherheitsinformation entschlüsselt und den Dokumenten-Digest auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustandes des elektronischen Dokumentes berechnet. Der Unterzeichner des Dokumentes kann anhand der Ergebnisse der Entschlüsselung verifiziert und die Integrität des Dokumentes kann durch Vergleichen des Digests des entschlüsselten Dokumentes mit dem Digest des ursprünglichen Dokuments verifiziert werden. Wenn sowohl der Unterzeichner als auch die Integrität verifiziert sind, wird der elektronische Stempel angezeigt; andernfalls wird der Stempel nicht angezeigt und eine Nachricht angezeigt, die den Benutzer im Hinblick auf diese Tatsache alarmiert.
  • Die Erfindung in Kürze
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erzeugen einer untrennbaren Verknüpfung zwischen einem elektronischen Wirtsdokument und OLE-Objekten vorzusehen. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Verfahren, welches die Schritte aufweist:
    • (a) Bereitstellen des elektronischen Dokumentes für einen Nutzer;
    • (b) Ausführen folgender Unterschritte bei jeder Einfügung eines OLE-Objektes in das elektronische Dokument:
    • (i) Erzeugen von Sicherheitsinformation in Form von Löschschutz-Daten bezüglich des in das elektronische Dokument einzufügenden OLE-Objektes;
    • (ii) Verbinden der Sicherheitsinformation mit dem elektronischen Dokument, wobei das OLE-Objekt dadurch mit dem elektronischen Dokument verknüpft wird; und
    • (iii) Einfügen des OLE-Objektes in das elektronische Dokument;
    • (c) Verifizieren, bei nachfolgender Einfügung von OLE-Objekten in das elektronische Dokument, ob das elektronische Dokument Sicherheitsinformation enthält; falls nicht, Fortfahren mit Schritt (b) für alle einzufügenden OLE-Objekte; falls das Dokument Sicherheitsinformation enthält, Verifizieren der Anwesenheit der OLE-Objekte, die zu der Sicherheitsinformation gehören; falls das OLE-Objekt anwesend ist, Fortfah ren mit Schritt (b) für einzufügende OLE-Objekte; wenn das OLE-Objekt nicht anwesend ist, Alarmieren des Nutzers, daß das OLE-Objekt ahne Erlaubnis gelöscht worden ist, oder Vornehmen einer Korrekturmaßnahme.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorzüge werden bei der Lektüre der folgenden nicht beschränkenden Beschreibung ihrer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser verständlich, wobei 1 ein schematisches Flußdiagramm ist, das die Hauptschritte eines Verfahrens zum Erzeugen einer untrennbaren Verknüpfung zwischen einem elektronischen Dokument und OLE-Objekten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen einer untrennbaren Verknüpfung zwischen einem elektronischen Dokument (im Folgenden "Wirtsdokument" genannt) und anderen Objekten, "Objekt-Verknüpfungs- und Einhettungs-Objekte" (OLE) genannt, die in das Dokument eingefügt sind. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Detektion und der Verhinderung von unautorisierten Löschungen von OLE-Objekten in elektronischen Dokumenten. Auf diese Art und Weise können Objekte oder Dateien (zum Beispiel OLE-Objekte), die zu existierenden Dokumenten hinzugefügt worden sind, nachverfolgt werden. Benutzer können daher bestätigen, daß die entsprechenden Objekte zu einem Dokument hinzugefügt worden sind und/oder daß diese nicht ohne Erlaubnis entfernt worden sind.
  • Im Allgemeinen wird bei der Einfügung eines OLE-Objektes in das Wirtsdokument eine Sicherheitsinformation, die sich auf das OLE-Objekt bezieht, erzeugt. Bevorzugterweise ist diese Sicherheitsinformation eine eindeutige ID. Diese ID kann eine zufällig erzeugte alphanumerische Zeichenkette sein und kann andere Daten, wie etwa den Benutzernamen, den Systemnamen oder eine Applika tions-Seriennummer usw., enthalten. Es sollte jedoch verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Form von Sicherheitsinformation beschränkt ist. Sobald die Sicherheitsinformation einmal erzeugt ist, ist sie bevorzugterweise in das Wirtsdokument eingebettet oder alternativ in einem verknüpften Speichersystem gespeichert. Wie vorstehend erwähnt, kann eine andere Information ebenfalls einen Teil der Sicherheitsinformation bilden, wie etwa die Originaldaten, die in dem OLE-Objekt enthalten sind. Dieses würde auf eine Art und Weise geschehen, bei der das OLE-Objekt nachfolgend neu aufgebaut werden könnte, falls es gelöscht worden wäre.
  • Vor der Einfügung des OLE-Objektes in das Wirtsdokument wird das Wirtsdokument auf vorherige OLE-Sicherheitsinformation untersucht, das heißt, um zu verifizieren, ob zuvor OLE-Objekte eingefügt worden sind.
  • Wenn die ein OLE-Objekt betreffende Sicherheitsinformation in dem Wirtsdokument gefunden wird, wird das Wirtsdokument hinsichtlich des Vorhandenseins des zugeordneten OLE-Objektes überprüft. Wenn das entsprechende OLE-Objekt nicht in dem Wirtsdokument gefunden wird, dann zeigt das erfindungsgemäße Verfahren an, daß ein bestimmtes OLE-Objekt ohne Erlaubnis entfernt worden ist. Wenn die OLE-Originaldaten ebenfalls ursprünglich in die Sicherheitsinformation eingebettet worden waren, könnte das OLE-Objekt unter Nutzung der OLE-Daten neu aufgebaut werden. Um dies zu bewerkstelligen, wird die Sicherheitsinformation hinsichtlich des Vorhandenseins von OLE-Daten überprüft. Wenn es OLE-Daten gibt, wird eine Analyse der Daten durchgeführt, um deren Brauchbarkeit zu bestimmen. Wenn festgestellt wird, daß die Daten das Neuaufbauen oder Neuerzeugen des gelöschten OLE-Objektes erlauben, wird das OLE-Objekt auf diese Weise neu aufgebaut oder neu erzeugt. Wenn die Daten Information sind, die für den Benutzer anzuzeigen ist, dann werden die Daten dem Benutzer angezeigt. Wenn die Daten anzeigen, daß eine Korrekturaktion zu tätigen ist, dann wird das erfindungsgemäße Verfahren die anzuwendende Korrekturaktion erkennen.
  • Wenn die Sicherheitsinformation keine OLE-Daten beinhaltet, wäre eine Korrekturaktion notwendig, um das gelöschte Objekt wiederherzustellen, wie etwa durch Alarmieren des Benutzers, daß ein OLE-Objekt fehlt und daß die Richtigkeit des Dokumentes nicht garantiert werden kann.
  • Der Schritt des Erzeugens von Sicherheitsinformation hinsichtlich des OLE-Objektes und deren Zuordnung zum Wirtsdokument entweder durch Einbetten der Information innerhalb des Wirtsdokuments, aber außerhalb des OLE-Objektes, oder durch Speichern der Sicherheitsinformation in einem verknüpften Speichersystem, stellt sicher, daß das Verfahren gemäß der Erfindung immer detektieren wird, ob zuvor in dem Dokument ein OLE-Objekt existierte, soweit nicht die das OLE-Objekt, das in das Wirtsdokument dem erfindungsgemäßen Verfahren folgend eingesetzt worden ist, löschende Person in der Lage ist, sich Zugriff zu verschaffen und die Sicherheitsinformation als solche zu löschen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt das Verfahren zum Erzeugen einer untrennbaren Verknüpfung zwischen einem elektronischen Dokument und OLE-Objekten gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Schritte.
  • Das Wirtsdokument wird im Schritt 1 einem Benutzer verfügbar gemacht. Der Benutzer zeigt dann an, daß ein OLE-Objekt an einer gegebenen Stelle eingefügt werden soll. Das Wirtsdokument wird dann bevorzugterweise in Schritt 2 untersucht, um zu bestimmen, ob bei Schritt 2 frühere OLE-Sicherheitsinformation vorhanden ist. Es sollte verstanden werden, daß dieser Schritt des Verifizierens früherer OLE-Sicherheitsinformation an dieser Stelle im wesentlichen darin besteht, festzustellen, ob ein OLE-Objekt, welches unterschiedlich zu dem ist, das der Benutzer einfügen möchte, mißbräuchlich gelöscht worden ist.
  • Wenn das Dokument keinerlei frühere Sicherheitsinformation enthält, wird in Schritt 3 Sicherheitsinformation, die sich auf das OLE-Objekt bezieht, das einzufügen ist, erzeugt. Diese Sicherheitsinformation wird dann dem Wirtsdokument in Schritt 4 zugeordnet, entweder durch Einbetten der Sicherheitsinformation in das Wirtsdokument oder durch Speichern der Sicherheitsinformation in einem verknüpften Speichersystem. Schließlich wird das OLE-Objekt in Schritt 5 in das elektronische Dokument eingefügt. Wie in Schritt 6 angezeigt, werden die Schritte 3 bis 5 für jedes OLE-Objekt wiederholt, wenn es andere OLE-Objekte gibt, die einzufügen sind.
  • Wenn jedoch eine Sicherheitsinformation betreffend ein vorher eingefügtes OLE-Objekt vorhanden ist, wird das Wirtsdokument in Schritt 7 hinsichtlich des Vorhandenseins des OLE-Objektes, das mit der Sicherheitsinformation verknüpft ist, untersucht. Wenn kein entsprechendes Objekt gefunden wird, wird in Schritt 9 eine Korrekturaktion unternommen. Wenn das entsprechende OLE-Objekt gefunden wird, werden die Schritte 3 bis 5 ausgeführt, d. h., eine neue Sicherheitsinformation hinsichtlich des einzufügenden OLE-Objektes (Schritt 3) wird erzeugt, diese neue Sicherheitsinformation wird mit dem Wirtsdokument assoziiert (Schritt 4), und das OLE-Objekt wird in das Wirtsdokument eingefügt (Schritt 5).
  • Es sollte jedoch verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung spezifischer auf die Erzeugung einer untrennbaren Verknüpfung zwischen einem Wirtsdokument und einem OLE-Objekt gerichtet ist. Es ist nicht wesentlich für die Erfindung, daß die Verifikation des Dokumentes hinsichtlich vorheriger Sicherheitsinformation durchgeführt werden kann, wenn ein Benutzer ein OLE-Dokument einzufügen wünscht. Eine derartige Verifikation kann ausgeführt werden, wenn der Nutzer das Dokument öffnet, oder wenn der Nutzer ein OLE-Dokument einsetzen möchte, oder zu beiden Zeiten.
  • Einhergehend mit der Einfügung eines OLE-Objektes in ein Wirtsdokument muß das Entfernen von OLE-Objekten in einer bestimmten Art und Weise durchgeführt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollte das OLE-Objekt oder die Anwendung, daß das OLE-Objekt eingefügt hat, das Objekt entfernen und sodann die Sicherheitsinformation, die sich auf das OLE-Objekt bezieht, aus dem Wirtsdokument oder dem verknüpften Speichersystem entfernen, so daß das Wirtsdokument frei von inkorrekten Bezugnahmen auf frühere OLE-Objekte ist. Dies sollte jedoch nur autorisierten Nutzern erlaubt sein, da das Entfernen der Sicherheitsinformation einer anderen Person nicht anzeigt, ob früher ein OLE-Objekt in das Wirtsdokument eingefügt gewesen war.
  • Mehrfache OLE-Objekte können durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden. Beim Einfügen mehrerer OLE-Objekt muß jedes Objekt einen entsprechenden Sicherheitseintrag haben. Wenn die Anzahl existierender Objekte nicht zu der Anzahl von Sicherheitseinträgen paßt, dann müssen entsprechende Korrekturaktionen unternommen werden, da dies anzeigt, daß mindestens ein OLE-Objekt aus dem Wirtsdokument gelöscht worden ist.
  • Ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung eine spezielle Anwendung findet, liegt in dem Bereich der Anerkennung elektronischer Dokumente. Zahlreiche System sind entwickelt worden, um Nutzern zu erlauben, Dokumente elektronisch mit einer elektronisch aufgenommenen handgeschriebenen Unterschrift oder durch andere Mittel zu signieren. Die elektronische Anerkennungsanwendung (und wir beziehen uns hier auf das Verfahren oder auf die Software, die die elektronische Anerkennung durchführt), die die Anerkennung und die Signaturen erzeugt, kann ein OLE-Objekt sein. Wenn der Nutzer das Dokument anerkennt, wird ein Anerkennungs-Objekt in das Dokument plaziert, so daß die Signatur angezeigt werden kann. Jede Anerkennung wird dieses Anerkennungs-Objekt in das Dokument einbetten.
  • Das Problem tritt auf, wenn jemand sich entschließt, eine Signatur oder alle Signaturen ohne Erlaubnis zu löschen. Die vorliegende Erfindung verhindert das Entfernen oder alarmiert zumindest die Nutzer hinsichtlich des Entfernens von Signatur-Objekten. Jedesmal, wenn eine Anerkennung durchgeführt wird, wird eine Sicherheitsinformation hinsichtlich des OLE-Objektes in das Dokument oder in ein verknüpftes Speichersystem plaziert. Wenn jetzt eine Signatur entfernt wird, kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die illegale Entfernung des bestimmten OLE-Objektes detektieren und den Nutzer entsprechend warnen. Alternativ könnte das Signatur-Objekt neu aufgebaut und angezeigt werden, falls der Sicherheitsinformation andere Daten einhergehen.
  • Es sollte verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung insbesondere angepaßt ist für Ausführungsformen innerhalb eines Computerprogramms, ent weder als allein ausführbare Anwendung, oder integriert in irgendeine andere Anwendung, die alle Schritte der vorliegenden Erfindung ausführt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Verknüpfen eines elektronischen Dokumentes mit OLE-Objekten, mit folgenden Schritten: (a) Bereitstellen des elektronischen Dokumentes für einen Nutzer; (b) Ausführen folgender Unterschritte bei jeder Einfügung eines OLE-Objektes in das elektronische Dokument: (i) Erzeugen von Sicherheitsinformation in Form von Löschschutz-Daten bezüglich des in das elektronische Dokument einzufügenden OLE-Objektes; (ii) Verbinden der Sicherheitsinformation mit dem elektronischen Dokument, wobei das OLE-Objekt dadurch mit dem elektronischen Dokument verknüpft wird; und (iii) Einfügen des OLE-Objektes in das elektronische Dokument; (c) Verifizieren, bei nachfolgender Einfügung von OLE-Objekten in das elektronische Dokument, ob das elektronische Dokument Sicherheitsinformation enthält; falls nicht, Fortfahren mit Schritt (b) für alle einzufügenden OLE-Objekte; falls das Dokument Sicherheitsinformation enthält, Verifizieren der Anwesenheit der OLE-Objekte, die zu der Sicherheitsinformation gehören; falls das OLE-Objekt anwesend ist, Fortfahren mit Schritt (b) für einzufügende OLE-Objekte; wenn das OLE-Objekt nicht anwesend ist, Alarmieren des Nutzers, daß das OLE-Objekt ohne Erlaubnis gelöscht worden ist, oder Vornehmen einer Korrekturmaßnahme.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Verbindens der Sicherheitsinformation mit dem Wirtsdokument im Unterschritt (b)(ii) die Einbettung der Sicherheitsinformation in das elektronische Dokument einschließt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsinformation eine alphanumerische ID-Kennung aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Sicherheitsinformation darüber hinaus mit dem eingefügten OLE-Objekt verbundene Ausgangsdaten enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Verbindens der Sicherheitsinformation mit dem elektronischen Dokument das Speichern der Sicherheitsinformation in einem verknüpften Speichersystem einschließt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Unterschritt (b)(ii) ferner den Schritt des Verschlüsselns der Sicherheitsinformation vor dem Verbinden der Sicherheitsinformation mit dem elektronischen Dokument einschließt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner die Schritte aufweist: (i) Löschen des eingefügten OLE-Objektes; und (ii) Trennen der Sicherheitsinformation von dem elektronischen Dokumemt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Trennens der Sicherheitsinformation den Schritt des Löschens der Sicherheitsinformation in dem elektronischen Dokument beinhaltet.
DE69907236T 1998-09-25 1999-09-24 Verfahren zur herstellung einer unlösbaren verknüpfung zwischen einem elektronischen dokument und ole objekten Expired - Lifetime DE69907236T2 (de)

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