DE69906073T2 - Fäkalienaufnahmebehälter mit eine klebstofflasche zur befestigung an der haut - Google Patents

Fäkalienaufnahmebehälter mit eine klebstofflasche zur befestigung an der haut

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wegwerfbare Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen, wie Urin-Managementvorrichtungen und Stuhlgang-Managementvorrichtungen für Babys, Kinder oder Erwachsene, die an der Haut des Trägers angebracht werden. Die Vorrichtung hat ein verbessertes Anbringungsmittel an der Haut des Trägers, um so eine einfache Anlage und Entfernung der Vorrichtung vom Träger ohne Schmerz zu erleichtern, während die Beibehaltung der Vorrichtung in der gewünschten Position, insbesondere auf einer nassen und feuchten Haut über die gesamte Tragedauer, einschließlich von Umständen und Tragezeiten, in welchen der Träger aktiv ist, das heißt, nicht bettlägerig ist, sicher zu stellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Urin- und Stuhlgang-Managementvorrichtungen sind bekannte Herstellungsartikel, die so ausgebildet sind, daß sie hauptsächlich von an Inkontinenz leidenden und insbesondere von bettlägerigen Patienten getragen werden. Solche Stuhlgang- Managementvorrichtungen werden an einer natürlichen oder künstlichen analen Region des Trägers und/oder an der urogenitalen Region angebracht und sind dazu gedacht, Urin/Stuhlgangmaterial und andere Körperausscheidungen einzufangen und sofort aufzunehmen. Solche Vorrichtungen, wie sie heute meistens bekannt sind, werden aus einem relativ langen und engen Rohr gebildet, an dessen einem Ende eine Öffnung und eine Hautanbringungseinrichtung, welche haftend sein kann, vorgesehen ist.
  • Aufgrund ihrer typischerweise länglichen Form und Abmessungen, können sich solche Vorrichtungen ohne weiteres um die Oberschenkel des Trägers herum drehen und/oder können die Bildung von Falten lind Kniffen in den Vorrichtungen selbst erzeugen. Solche Erscheinungsbilder beeinflussen natürlich die Speicherkapazität der Vorrichtung und können zu einer unbeabsichtigten Lösung der Vorrichtung von dem Träger während der Benutzung führen, was zu unerwünschten und stressigen Folgen sowohl für den Träger als auch für den Sorge Tragenden führt.
  • Solche Beutel sind z. B. in den folgenden Druckschriften offenbart:
  • US 3,577,989, welche einen wegwerfbaren Eliminierung-Einfang-Beutel für an Inkontinenz Leidende im Detail beschreibt, die ein Behälterelement mit einem offenen Oberbereich und einen Flansch, der an dem Behälterelement um den oberen Oberbereich herum befestigt ist, enthält. Der Flansch kann eine Schicht eines Haftmittels auf seiner Oberfläche als Anbringungsmittel des Beutels am Träger umfassen oder offenbart alternativ die Verwendung von elastischen Bändern, um den Beutel am Träger anzubringen. Die US 4,784,656 beschreibt ein Aufnahmebehältnis zum Sammeln von Stuhlgangmaterial von einem an Inkontinenz Leidenden. Der Stuhlgangsammler umfaßt eine Dichtung, ein Kanalmittel bzw. einen Zylinder und Aufnahmebehältnis; das Aufhahmebehältnis und das Kanalmittel sind jeweils aus zwei Flächengebilden eines als Geruchsbarriere dienenden thermoplastischen Films gebildet, die entlang ihrer Seitenränder jeweils heiß verbunden sind, und die Seitenoberfläche der Dichtung ist mit einer Schicht aus einem druckempfindlichen, wasserresistenten, medizinisch geprüften Haftmittel beschichtet; die GB 2 152 387 lehrt einen Stuhlgangsammler für an Inkontinenz Leidende mit einem Sammelbeutel und einem Ring, welcher mit einem druckempfindlichen, wasserresistenten Haftmittel versehen ist. Der Stuhlgangsammler umfaßt ein Paar Felder aus einem thermoplastischen Flächenmaterial, die an ihren Rändern verbunden sind, um einen länglichen Beutel mit einer Öffnung an einem Ende zu begrenzen; die SE 8 104 934, welche einen länglichen Beutel aus einem dünnen, flexiblen und fluiddichten Material offenbart. Der Sammelbeutel umfaßt einen Einlaßbereich und einen Bodenbereich in einem Winkel von 120 Grad zur Längsrichtung des Einlaßbereiches. Der Beutel ist so ausgebildet, daß dieser in die Lage versetzt wird, entlang des Oberschenkels der Person eine vorteilhafte Position anzunehmen, wenn er benutzt wird. Die GB 1 078 588 beschreibt einen Urinsammler mit einem flüssigkeitsfesten Beutel mit röhrenartiger Konfiguration, der eine Öffnung aufweist, welche von einem Anbringungsmittel in Form eines haftenden Stützmaterials umgeben ist.
  • Weitere Typen von Stuhlgang-Managementbeuteln mit einer flacheren Form sind bekannt aus EP 245 064. Die EP 245 064 offenbart Beutel mit einer vorderen und einer hinteren Wand, wobei die vordere Wand die Öffnung und das Anbringungsmittel an dem Körper enthält. Das Anbringungsmittel ist ein hautkompatibles, wasserresistentes Material, wie ein Hydrokolloid und ein wasserunlöslicher viskoser Elastikbinder. Die allgemeine Form der vorderen und hinteren Wand ist rechtwinklig, wobei die Breite des Beutels relativ kurz im Vergleich zu der Länge desselben ist.
  • Die Patentanmeldung EP 753 290 offenbart auch ein Stuhlgang-Managementbeutel mit einem Anbringungsflecken für die Haut, der mit einem hydrokolloiden Haftmittel versehen ist.
  • Die Tragebedingungen solcher Vorrichtungen hängen natürlich von der Natur des Trägers ab; wenn der Träger aktiv ist, wie ein Baby oder ein Kind oder ein inkontinenter Erwachsener, der nicht bettlägerig ist, werden die Tragebedingungen für den Beutel sehr viel stressiger und wird die Gefahr einer Lösung des Beutel wesentlich zunehmen, und zwar aufgrund der Bewegung des Trägers und des Druckes von Körper des Trägers, wenn die Aufnahmeeigenschaften nicht optimal sind, das heißt, es gibt eine Wahrscheinlichkeit, daß das Material, sobald es in den Beutel ausgegeben und aufgenommen worden ist, einen Druck ausüben wird, welcher zu einer unbeabsichtigten Lösung des Beutels und zu unerwünschten Folgen für den Träger und den Sorge Tragenden führen kann. So ist es kritisch, daß die Vorrichtungen an dem Träger fest angebracht sind und nicht unbeabsichtigt während der Benutzung davon gelöst werden.
  • Andererseits muß das Haftmittel eine hautkompatible Zusammensetzung haben und nicht rau oder aggressiv für die Haut sein oder eine Hautirritation oder Rötung verursachen. Es wird auch vorgezogen, daß das Haftmittel an der Haut des Trägers nachgiebig ist, derart, daß ein maximaler Hautoberflächenkontakt zwischen dem Haftmittel und der Haut erreicht wird. Darüber hinaus ist es auch wünschenswert, ein Haftmittel zu schaffen, derart, daß die Vorrichtung ohne weiteres von dem Träger entfernt werden kann, ohne dem Träger irgendeinen unakzeptablen Schmerz zuzufügen. Dies ist besonders wichtig unter Umständen, in welchem die Vorrichtung falsch angeordnet ist und eine Entfernung und neue Anlegung der Vorrichtung einmal oder sogar mehrmals erforderlich ist. Andererseits sollte der gewünschte Haftgrad, auch schmerzfrei, natürlich auch während solcher mehrfachen Anlegungen der Vorrichtung beibehalten werden.
  • Das Problem, den gewünschten Haftgrad zu erreichen, wird unter nassen Hautbedingungen weiter verschlimmert. Typischerweise wird die Haut vor der Anordnung der Vorrichtung gesäubert und ist deshalb gewöhnlich feucht. Die gegenwärtig erhältlichen Haftmittel, wie Hydrokolloide, haften jedoch häufig nicht sofort stark an der Haut und müssen angedrückt werden, bis eine ausreichende, minimale Haftung erfolgt. Darüber hinaus neigt die Gesamthaftfähigkeit solcher Haftmittel dazu, auf nassen Hautoberflächen an sich signifikant verringert zu sein, so daß die Vorrichtung typischerweise nicht während des Tragens auf der Haut angebracht bleibt, falls ein Druck auf die Vorrichtung ausgeübt wird, z. B. durch die Bewegung des Trägers oder während des Ausscheidungsprozesses.
  • Feuchte und nasse Haut jedoch ist nicht nur ein Problem, welches zum Zeitpunkt der Anlegung der Vorrichtung geläufig ist, da eine signifikante Menge von Feuchtigkeit auch während der Benutzung der Vorrichtung vom Träger durch Transpiration und aus dem in dem Beutel enthaltenen Material erzeugt wird. Die ergebende feuchte Umgebung nimmt natürlich weiter zu, wenn die Vorrichtung in Kombination mit einer Windel benutzt wird. Unter solchen Umständen können gegenwärtige Haftmittel typischerweise nicht diese Feuchtigkeit absorbieren, und wieder wird die Haftfestigkeit in einem solchen Maße reduziert, daß die Vorrichtung unter Ausübung von Druck während des Tragens häufig abgelöst wird. Es ist somit sehr wichtig, ein Haftmittel zu schaffen, welches die Haftfestigkeit auf nasser Haut beibehält.
  • Kein Stand der Technik auf dem Gebiet der Stuhlgang-Managementbeutel hat jedoch überhaupt das Problem des Bereitstellen dieser Vorrichtungen mit solchen Anbringungsmitteln, welche die diese Kriterien erfüllen, erkannt, noch angegangen.
  • Der Stand der Technik auf dem allgemeinen Gebiet von Haftmitteln zum Anbringen an der Haut ist jedoch auf dem Gebiet von Artikeln, wie Hansaplast, Pflastern und Verbänden, mehr entwickelt. Diese Artikel werden jedoch typischerweise in einer Notfallsituation angelegt, wo z. B. ein Schnitt in die Haut des Trägers erfolgt ist und eine Absorption der Körperflüssigkeiten, die aus einer Wunde austreten, erwünscht ist. In diesem Kontext sind Leistungsaspekte des Artikels, wie eine einfache Anlegung und Verwendung des Produkts, ein komfortables Tragen sowie eine schmerzfreie Entfernung und eine Diskretheit untergeordnet gegenüber Kriterien, wie Sterilität, Heilungshilfe und mechanischer Schutz der Wunde.
  • Die Verwendung von solchen Haftmitteln für absorbierende Artikel für die Absorption von Körperflüssigkeiten, welche natürlicherweise aus dem Körper austreten, ohne daß Wunden vorhanden sind, wie beispielsweise Damenbinden und Windeln, wurden ebenfalls offenbart, z. B. in der gesetzlichen US-Erfindungsregistrierung H1602 oder in WO 96/33683 und in WO 95/16424. Die letzere offenbart Hygieneartikel mit einem lokalen Haftmittel, welches auf der trägerseitigen Seite einer Damenbinde entlang des gesamten Umfangs aufgebracht ist.
  • Die WO 96/13238 offenbart ein lokales Haftmittel, welches hinsichtlich einer Frequenzabhängigkeit beschrieben ist. Die europäische Patentanmeldung EP-638 303 offenbart die Verwendung eines lokalen Haftmittels auf Seitenaufschlägen von Damenbinden, um die Aufschlage in einer aufrechten Position zu halten. Die schwei zerische Veröffentlichung CH-643730 offenbart die Verwendung einer sehr langen Damenbinde mit angeschnittenen äußeren Rändern mit einem lokalen Haftmittel an de vier Ecken der äußeren Ränder, um eine örtliche Haftfläche und außerhalb der Region des Schamhaarwachstums zu schaffen.
  • All diese Offenbarungen jedoch diskutieren typischerweise über das Haftmittel nur in allgemeinen Ausdrücken oder konzentrieren sich auf die Fläche des Aufbringens des Haftmittels auf den Artikel. Eine andere Natur des Haftmittels an sich, außer den grundlegenden physikalischen Anforderungen, wie Druckempfindlichkeit, werden nicht diskutiert, insbesondere in Bezug auf eine chemische Zusammensetzung.
  • Aus dem Gebiet von Urin-Managementvorrichtungen ist es bekannt, z. B. aus WO 92/11825, ein Urin-Inkontinenzpad mit einem flexiblen Körper zu schaffen, dessen äußere Oberfläche mit einer Haftmittelschicht versehen ist, wie einem hydrophilen Hydrogelhaftmittel. Absorbierende Urinvorrichtungen jedoch müssen völlig unterschiedliche funktionelle Kriterien erfüllen, als die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung. Insbesondere enthalten Stuhlgang-Managementvorrichtungen bei festem oder halbfestem Stuhlgang, welcher sich ohne weiteres innerhalb der Grenzen des Beutels bewegen kann und einen Druck auf die Öffnung ausübt und dadurch eine Ablösung der Vorrichtung vom Träger veranlaßt. Im Gegensatz dazu, können solche Urinpads ohne weiteres die Flüssigkeit derart absorbieren, daß sie nicht aus dem Absorptionsmittel ausfließen wird, und deshalb sind solche Vorrichtungen nicht so ausgebildet, daß sie in der Lage sind, den üblicherweise innerhalb einer Stuhlgang- Managementvorrichtung ausgeübten Drucken zu widerstehen. Ebenso offenbart US 4,699,146 hydrophile, elastomere, druckempfindliche Haftmittel zur Verwendung mit einer eletrochirugische Rücklaufelektrode und stützenden bahnartigen Substraten, wie Stomaanwendungen.
  • Da es nach wie vor einen Bedarf gibt, eine Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen zur Sammlung von ausgeschiedenem Material aus der natürlichen Analöffnung und/oder dem urogenitalen Gebiet zu schafften. das ein Haftmittel für die sichere Anbringung und schmerzfreie Entfernung der Vorrichtung von der Haut des Trägers aufweist, und es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Vorrichtung zu schaffen.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haftmittel zu schaffen, das eine Fähigkeit zeigt, bei Wiederanlegung, insbesondere mehrmaliger Wiederanlegung, z. B., wenn die Vorrichtung falsch angeordnet ist, an der Haut anzuhaften und noch eine schmerzfreie Entfernung zu erlauben. Es ist noch eine weitere Aufgabe, ein Haftmittel zu schaffen, welches keine Reste auf der Haut nach der Entfernung beläßt.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, daß das Haftmittel an einer feuchten oder nassen Haut anhaftet, unabhängig davon, ob dies eine direkte Anlegung der Vorrichtung an einer nassen Haut ist, oder Feuchtigkeit, welche auf der Hautoberfläche während der Tragezeit der Vorrichtung erzeugt wird.
  • Es hat sich nun heraus gestellt, daß die obigen Nachteile durch Bereitstellen des Flansches der Vorrichtung mit einem Haftmittel, wie nachfolgend definiert, im wesentlichen ausgeräumt werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Gesamtleistung der Vorrichtungen weiter verbesserte, wenn die Beutel mit einer besondere Konfiguration versehen sind, was die Verwendung von Vorrichtungen für eine Anzahl von Trägergruppen, wie Babys, Kinder und aktive, an Inkontinenz leidende Erwachsene erlaubt, zusätzlich zu bettlägerigen an Inkontinenz leidenden Erwachsenen.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Stuhlgang- Managementvorrichtung mit ihrem spezifischen Haftmittel vorteilhaft in Kombination mit einer wieder verwendbaren Unterwäsche, vorzugsweise mit einer Einwegwindel, verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen, wie beispielsweise eine Urin- Managementvorrichtung oder eine Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) zum Sammeln von ausgeschiedenem Material aus der natürlichen Analöffnung und/oder der urogenitalen Region, wobei die Vorrichtung aufweist einen Beutel (11), wobei der Beutel (11) eine Öffnung (21) hat, die durch einen Flansch (12), welcher die Öffnung (21) umgibt, begrenzt ist; wobei der Flansch (12) eine wäscheseitige Oberfläche (22) und eine trägerseitige Oberfläche (23) aufweist, wobei die trägerseitige Oberfläche (23) des Flansches (12) ein Haftmittel (20) umfaßt, wobei das Haftmittel (20) ein im wesentlichen wasserunlösliches, druckempfindliches Haftmittel ist, das ein Polymer aufweist, welches eine dreidimensionale Matrix bildet, und weniger als 10% Hydrokolloide zur Haftanbringung der Vorrichtung an dem perianalen Gebiet des Trägers umfaßt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es wird angenommen, daß die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird, in welchen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stuhlgang-Managementvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Stuhlgang-Managementvorrichtung in Verbindung mit einer Einwegwindel zeigt; und
  • Fig. 3 eine teilweise weg geschnittene perspektivische Ansicht einer Einwegwindel ist, welche die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • Fig. 4 eine Draufsicht einer wegwerfbaren Urin-Managementvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann irgendeine wegwerfbare Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen, wie eine Urin-Managementvorrichtung oder eine Stuhlgang-Managementvorrichtung, die im Stand der Technik zum Sammeln von ausgeschiedenem Stuhlgangmaterial aus einer natürlich vorhandenen Analöffnung und/oder Urin bekannt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung versehen sein. Typischerweise umfaßten solche Vorrichtungen einen Beutel (11), mit einer Öffnung (21) und einem Flansch (12), der die Öffnung (21) zum Zwecke einer Haftanbringung an dem perianalen Gebiet eines Trägers umgibt, wie dies aus Fig. 1 zu sehen ist.
  • Der Beutel (11) ist ein flexibles Aufnahmebehältnis für die Aufnahme von Urin und ausgeschiedenem Stuhlgangmaterial. Der Beutel (11) kann in irgendeiner Form oder Größe vorgesehen sein, abhängig von seiner gedachten Verwendung, das heißt, ob die Vorrichtung für bettlägerige Patienten oder aktive Patienten gedacht ist, die an Inkontinenz leiden oder einen künstlichen Darmausgang benötigen, oder für Kinder. Zum Beispiel werden längliche Beutel, welche grundsätzlich rohrförmig oder länglich sind, typischerweise von bettlägerigen Patienten oder älteren an Inkontinenz Leidenden verwendet. Für aktivere Träger, seien es Kinder oder Erwachsene, sollte die Vorrichtung vorzugsweise derart anatomisch geformt sein, daß die Vorrichtung den Konturen des Körpers folgt und nicht wahrnehmbar von dem Träger unter normaler Wäsche getragen werden kann.
  • Besonders bevorzugte Formen sind flache, kreisförmige Beutel, konusförmige Beutel, kegelstumpfartige Beutel und pyramidale oder kegelstumpfförmige Beutel. In einer äußerst bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Beutel (11) eine im wesentlichen kegelstumpfartige Konusform. Typischerweise haben die Beutel einen trägerseitigen Bereich (16) und einen wäscheseitigen Bereich (17). Der Trägerseitige Bereich (16) der Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) ist angrenzend an die Gesäßhälften des Trägers angeordnet. Als solches überdeckt der trägerseitige Bereich (16) reichlich die Gesäßhälften des Trägers und hängt nicht zwischen den Oberschenkeln des Trägers.
  • Zudem ist der Beutel (11) vorzugsweise so geformt, daß dieser wenigstens einen teilweisen Einschub und eine teilweise Retention des Beutels zwischen den Gesäßhälften des Trägers erlaubt und dadurch einen guten Kontakt zwischen dem Flansch und der Haut des Träger gewährt. Zum Beispiel kann der Beutel (11) mit einem Einziehbereich oder einem Kanal versehen sein.
  • Der Beutel (11) ist vorzugsweise so ausgebildet, daß dieser ein ausreichendes Volumen für Stuhlgangmaterial und/oder Urin unter einer Vielfalt von Tragebedingungen bereit stellt, auch dann, wenn er von einem sich frei bewegenden, das heißt, nicht bettlägerigen, Träger getragen wird. Ein Sitzen auf dem Beutel (11) führt z. B. zu einem stark reduzierten Volumen in einigen Bereichen des Beutels. So ist der Beutel (11) vorzugsweise so geformt, daß dieser ausreichend Volumen in Bereichen bereit stellt, welche nicht einem so hohen Druck unter Tragebedingungen beim Sitzen ausgesetzt sind.
  • Der Beutel (11) ist so ausgebildet, daß dieser sicher jedes eingefangene Material aufnimmt, typischerweise wird der flüssigkeitsundurchlässig sein, aber er kann atmungsfähig sein. Der Beutel ist mit einer ausreichenden Festigkeit ausgebildet, um bei Benutzung einem Reißen zu widerstehen, auch dann, wenn ein Druck auf den Beutel unter typischen Tragebedingungen, wie einem Sitzen, ausgeübt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Beutel (11) in Abhängigkeit von der Form des benötigten Beutels (11) aus einem einheitlichen Materialstück bereit gestellt sein oder aus einer Anzahl von separaten Materialstücken, welche identisch oder unterschiedlich sind und welche an ihren jeweiligen Umfängen miteinander dicht verbunden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform haben die hier vorliegenden Beutel einen trägerseitigen Bereich (16) und einen wäscheseitigen Bereich (17), welcher separate Materialstücke umfaßt. Der trägerseitige Bereich (16) und der wäscheseitige Bereich (17) sind am Umfang des Beutels (11) dicht miteinander verbunden und erzeugen somit eine umfängliche Beutelkrempe (18). Wie in Fig. 1 zu sehen ist, kann der trägerseitige Bereich (16) des Beutels (11) zwei weitere Abschnitte (19) umfassen, welche mit Mitteln, die dem Fachmann bekannt sind, wie einem Haftmittel, einer Wärmebindung oder einer Druckbindung, verbunden sind, um die gewünschte Beutelkonfiguration zu schaffen. Die Krempe (18) kann auch innenseitig des Beutels sein und sich so mit der inneren Oberfläche (15) des Beutels (11) anstatt mit der äußeren Oberfläche (30) des Beutels (11) gleich erstrecken. Vorzugsweise ist der Beutel (11) asymmetrisch zu der Querachse, so daß der in der Längsrichtung von dem Zentrum der Öffnung (21) zu dem vorderen Ende des Beutels (11) gemessene Abstand kürzer ist als der Abstand, der zum hinteren Ende des Beutels (11) gemessen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Beutel (11) ein oder mehrere Schichten umfassen, vorzugsweise zwei oder drei Schichten. Die Schicht auf der Innenseite des Beutels, welche typischerweise wenigstens teilweise in Kontakt mit Stuhlgangmaterial kommen wird, ist die sogenannten innere Schicht. Die äußerste Schicht des Beutels, welche typischerweise wenigstens teilweise in Kontakt mit der Haut des Trägers und der Wäsche des Trägers kommen wird, ist die sogenannte äußere Schicht.
  • Die Schichten des Beutelmaterials können aus irgendeinem Material bereit gestellt werden, vorzugsweise so, daß der Beutel flüssigkeitsundurchlässig ist. Die Schichten können insbesondere irgendein Material umfassen, wie Vliesstoffe oder Filme. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Laminat aus einer Vliesschicht und einem Film gebildet sein. Das Laminat kann durch Mittel gebildet sein, die dem Fachmann des Standes der Technik bekannt sind.
  • Jede Vliesschicht kann umfassen Filzstoffe, spunlaced Stoffe, mit Fluidjet verhedderte Stoffe, luftgelegte Stoffe, naß gelegte Stoffe, trocken gelegte Stoffe, schmelzgeblasene Stoffe, kardierte Stoffe aus Stapelfasern, spunbonded Stoffe, zusammen genähte Stoffe, geöffnete Stoffe, Kombinationen des obigen oder dergleichen.
  • Geeignete Filmmaterialien für irgendeine der Schichten umfassen vorzugsweise ein thermoplastisches Material. Das thermoplastische Material kann ausgewählt sein aus allen Typen von heiß schmelzenden Haftmitteln, Polyolefinen, insbesondere Polyethylen, Polypropylen, amorphen Polyolefinen und dergleichen; Material, das schmelzfähige Komponenten mit Fasern aus polymeren Bindern, einschließlich natürlichen Fasern, wie Zellulose-Holzzellstoff, Baumwolle, Jute, Hanf, enthält; synthetische Fasern, wie Faserglas, Rayon, Polyester, Polyolefin, Acryle, Polyamid, Aramid, Polytetrafluorethylenmetall, Polyimid; Binder, wie hoch schmelzendes/ tief schmelzendes Bikomponentpolymer, Copolymerpolyester, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat/Chloridcopolymer, Copolymerpolyamid, Materialien aus Mischungen, in welchen einige der Bestandsmaterialien nicht schmelzfähig sind, luft- und dampfdurchlässige Materialien, einschließlich mikroporöse Filme, wie solche, die geliefert werden von EXXON Chemical Co., Ill, US, unter der Bezeichnung EXXAIRE oder solche, die geliefert werden von Mitsui Toatsu Co., Japan, unter der Bezeichnung ESPOIR NO; und monolithische, atmungsfähige Materialien, wie HytrelTM, erhältlich von DuPont und PebaxTM, erhältlich von ELF Atochem, France.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Film, welcher aus irgendeiner Schicht zusammen gesetzt ist, vorzugsweise für Gase, wie Luft, und für Dampf, wie Wasserdampf, durchlässig, um das Problem des Einfangens und der Kondensierung von Feuchtigkeitsdampf, der vom Körper des Trägers abgegeben wird, und somit die heißen, naßkalten und unkomfortablen Zustände nach einer kurzen Nutzungsdauer zu vermeiden.
  • Die äußere Schicht des Beutels ist vorzugsweise mit einer Vliesschicht versehen. Solche Materialschichten weisen eine unregelmäßige Oberfläche des Trägers auf und reduzieren somit signifikant das Problem des Abschlusses und verbessern in großem Maße die Hautgesundheit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Beutel zwei Schichten. Vorzugsweise umfaßt die äußere Schicht eine Vliesschicht, und die innere Schicht umfaßt einen Film.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Beutel (11) drei Schichten, vorzugsweise eine Filmschicht und zwei Vliesschichten. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform ist der Film zwischen den zwei Vliesschichten angeordnet. Diese Folge von Schichten führt zu einer geschlossenen Faserstruktur, welche eine besonders angenehme Empfindung bei Kontakt mit der Haut des Trägers verleiht. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die innere Schicht einen Film und umfassen die zwei Schichten Vliesstoffe.
  • Die Vliesstoffschicht oder die Vliesstoffschichten, die in dem Beutel (11) enthalten sind, können hydrophob oder hydrophil sein. Falls der Beutel (11) keine Filmschicht umfaßt, ist vorzugsweise wenigstens eine Vliesstoffschicht hydrophob. Als Folge wird eine Fluiddurchdringung durch den trägerseitigen Bereich (16) und dem wäscheseitigen Bereich (17) der Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) hindurch widerstanden. Falls der Beutel einen Film oder eine hydrophobe Vliesstoffschicht umfaßt, können weitere Vliesstoffschichten hydrophil sein.
  • Typischerweise ist die Vliesstoffschicht mit einem oberflächenaktiven Material behandelt, wie mit einer fluorchemischen oder mit einer anderen hydrophoben Zurichtung, um die erforderliche Hydrophobizität zu schaffen. Die Vliesstoffschicht jedoch kann ebenso auch mit Beschichtungen aus flüssigkeitsundurchlässigen Materialien behandelt sein, wie heiß schmelzenden Haftmitteln oder Überzügen aus Silicon oder anderen hydrophoben Verbindungen, wie Gummis und pflanzlichen und mineralischen Wachsen, oder sie kann z. B. unter Verwendung von Nanoteilchen- oder Plasmabeschichtungstechniken physikalisch behandelt sein.
  • Die Vliesstoffschicht kann auch mit Mitteln behandelt werden, um die taktil wahrnehmbare Weichheit des trägerseitigen Bereichs (16) und des wäscheseitigen Bereichs (17) zu verbessern. Die Mittel umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, pflanzliche, tierische oder synthetische Öle, Siliconöle und dergleichen. Das Vorhandensein dieser Mittel ist bekannt, um der Vliesstoffschicht ein seidiges oder flanellartiges Gefühl zu verleihen, ohne diese schmierig oder ölig gegenüber der taktilen Empfindung des Trägers zu machen. Zudem kann ein grenzflächenaktiver Stoff, einschließlich anionischer, nicht ionisierender, kationischer und amphotärer grenzflächenaktiver Stoffe, hinzu gegeben werden, um die Weichheit und Oberflächenglätte weiter zu verbessern.
  • Ferner kann die Vliesstoffschicht mit einer Lotion imprägniert sein, um gewünschte therapeutische oder schützende Vorteile der Beschichtungslotion zu schaffen. Die Lotionsbeschichtung auf dem trägerseitigen Bereich (16) und dem wäscheseitigen Bereich (17) ist auf die Haut des Trägers durch normalen Kontakt und durch eine Trägerbewegung und/oder Körperwärme übertragbar. Im allgemeinen wird ein Mineralöl in Form einer Lotion als wirksam angesehen, eine glatte, schützende Beschichtung auf die Haut des Trägers aufzubringen. Es ist auch möglich, die Vliesstoffschicht mit einer festen Ölphase einer Cremeformel zu imprägnieren oder diese in die Vliesstoffschicht in einer Anordnung von durch Druck- oder Wärme- oder Wasser zerbrechbaren Kapseln einzubauen, die z. B. Babyöl enthalten.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Beutel ein absorbierendes Material enthalten. Das absorbierende Material kann irgendein absorbierendes Material umfassen, welches in der Lage ist, Flüssigkeiten zu absorbieren und zurück zu halten. Das absorbierende Material kann eine breite Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien umfassen, die allgemein in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher ganz allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte; schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform; chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern; Tissue, einschließlich Tissuehüllen und Tissuelaminate; absorbierende Schäume; absorbierende Schwämme; superabsorbierende Polymere; absorbierende Geliermaterialien; oder irgendwelche anderen bekannten absorbierenden Materialien oder Kombinationen von Materialien.
  • Das absorbierende Material kann positioniert sein in dem Beutel (11) in irgendeiner geeigneten Art und Weise. Zum Beispiel kann das absorbierende Material innerhalb des Beutels lose angeordnet sein oder es kann an der inneren Schicht des Beutels (11) befestigt sein. Irgendwelche bekannten Techniken zum Befestigen von absorbierendem Material an Vliesstoff- und Filmsubstraten kann verwendet werden, um das absorbierende Material an der inneren Schicht des Beutels festzulegen. Das absorbierende Material kann auch so angeordnet sein, daß dieses irgendeine bestimmte Form oder Konfiguration hat (z. B. rechtwinklig, oval, kreisförmig etc.).
  • Wie in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die äußere Oberfläche des Beutels (11) mit Flecken eines Haftmittels (40) versehen, um den Beutel (11) an dem Körper des Trägers festzulegen. Vorzugsweise sind die Flecken des Haftmittels (40) auf der äußeren Oberfläche des Beutels (11) derart positioniert, daß sie bei Benutzung an dem Abdomen des Trägers fest gelegt sind. Irgendeine Anzahl, Größe und Form von Haftflecken (40) kann verwendet werden in Abhängigkeit von der gedachten Benutzung der Vorrichtung.
  • Die Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen, insbesondere Urin- Managementvorrichtungen, gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise auch eine zusätzliche Annahmeschicht. Die Annahmeschicht ist typischerweise an der inneren Oberfläche des Beutels befestigt. Die Annahmeschicht kann jedoch auch an dem Flansch oder sowohl an dem Flansch als auch an der inneren Oberfläche des Beutels befestigt sein. Die Annahmeschicht ist vorzugsweise derart positioniert, daß sie die Genitalien des Trägers davor separiert, daß diese in einen direkten Kontakt mit dem absorbierenden Material gelangen. Die Annahmeschicht ist fluiddurchlässig und erlaubt Urin, ohne weiteres durch sie hindurch zu dringen, so daß dieses durch das absorbierende Material absorbiert werden kann.
  • Die Annahmeschicht wird hergestellt aus einem breiten Bereich von Materialien, wie porösen Schäumen; retikulierten Schäumen; geöffneten Kunststofffilmen; Gewebe- und Vliesbahnen aus natürlichen Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z. B. Polyester- oder Polypropylenfasern), oder einer Kombination aus natürlichen und synthetischen Fasern. Falls die Annahme- Barrierenschicht Fasern enthält, können die Fasern spunbonded, kardiert, naß gelegt, schmelzgeblasen, hydroverheddert oder in anderer Weise verarbeitet sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • Die Annahmeschicht ist so ausgebildet, daß sie eine Porengröße hat, derart, daß das absorbierende Material nicht durch sie hindurch gelangen kann und die Haut des Trägers berühren kann. Obwohl sie so ausgebildet ist, daß sie nicht eine zu große Porengröße hat, welche den Durchgang von absorbierendem Material erlaubt, hat die Annahmeschicht vorzugsweise eine Porengröße, welche größer ist als die Porengröße des absorbierenden Materials.
  • Vorzugsweise ist die Annahmeschicht weniger hydrophil als das absorbierende Material. Die Annahmeschicht kann mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt werden, um seine anfängliche Benäßbarkeit zu erhöhen. Wenn sie mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt wird, sollte die Annahmeschicht jedoch noch weniger hydrophil sein als das absorbierende Material. Geeignete Verfahren zum Behandeln der Annahmeschicht mit einem grenzflächenaktiven Stoff umfassen ein Besprühen der Annahmeschicht mit dem grenzflächenaktiven Stoff und ein Eintauchen des Materials in den grenzflächenaktiven Stoff. Alternativ kann ein grenzflächenaktiver Stoff in die Annahmeschicht eingebaut sein.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Beutel (11) mit einer Öffnung (21) versehen, durch welche das Stuhlgangmaterial von dem Körper erhalten wird, bevor dieses innerhalb des Beutelhohlraumes gespeichert wird. Die Öffnung (21) wird von einem Flansch (12) umgeben und kann in irgendeiner Form oder Größe vorgesehen sein, wie kreisförmig, länglich, herzförmig und kann symmetrisch oder asymmetrisch sein, vorzugsweise hat die Öffnung eine längliche Konfiguration, entweder in der Längs- oder in der Querrichtung oder in beiden Richtungen, z. B. sind die Konturen der Öffnung in der Form von zwei Ellipsen, wobei die jeweiligen Hauptachsen im wesentlichen rechtwinklig sind.
  • Der Flansch (12) an dem Beutel (11) gemäß einem Mittel angebracht, das dem Fachmann des Standes der Technik bekannt ist, welches eine dauerhafte oder lösbare Anbringung liefert. Vorzugsweise ist der Flansch jedoch an dem Beutel durch ein Haftmittel angebracht. Typischerweise wird der Beutel an dem Flansch in Richtung des äußeren Umfangs des Flansches angebracht, um so keine Störung beim Eintritt des Stuhlgangmaterials zu verursachen.
  • Der Flansch kann in irgendeiner Größe vorgesehen sein, in Abhängigkeit von der Trägergruppe, für welche die Vorrichtung gedacht ist. Ebenso kann der Flansch in irgendeiner Form vorgesehen sein und hat vorzugsweise eine symmetrische Form, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Auswölbungen (13).
  • Der Flansch umfaßt eine wäscheseitige Oberfläche (22) und eine trägerseitige Oberfläche (23). In einer bevorzugten Ausführungsform sind dies zwei große, im wesentlichen flache Oberflächen, der Flansch kann jedoch auch Vorsprünge (28, 29) umfassen, die so ausgebildet sind, daß sie an dem perinealen oder coccygealen Bereich des Trägers sitzt.
  • Der Flansch (12) sollte aus einem weichen, flexiblen und streckbaren Material hergestellt sein, um eine leichte Anordnung des Flansches (12) an dem perianalen Gebiet zu erlauben. Typische Materialien umfassen Vliesmaterialien, Gewebe, offen zellige thermoplastische Schäume, thermoplastische Schäume mit geschlossenen Zellen, Verbundstoffe aus offenzelligen Schäumen und Stretchvlies, und Filme. Ein Schaum mit geschlossenen Zellen aus Polyethylen hat sich als wirksam heraus gestellt, noch bevorzugter aber wird ein offenzelliger Polyurethanschaum verwendet. Vorzugsweise haben solche Schäume eine Dicke innerhalb des allgemeinen Bereichs von 0,1 bis 5 Millimeter und ein Basisgewicht von 5 bis 250 g/m², ganz bevorzugt von 50 g/m². Andere thermoplastische Schaummaterialien oder andere geeignete Kunststoff-Flächenmaterialien mit den beschriebenen Eigenschaften (das heißt, Weichheit, Nachgiebigkeit, Streckbarkeit und Zusammenziehbarkeit) können auch verwendet werden. Vorzugsweise kann sich das Material der wäscheseitigen Oberfläche (22) des Flansches (12) in die definierte Öffnungsfläche hinein erstrecken, um so ein Schild- oder Klappenmaterial zu bilden, welches eine unbeabsichtigte Anhaftung der Oberflächenränder des Flansches zu verhindern, welche während der Benutzung die Öffnung zueinander begrenzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Stuhlgang-Managementvorrichtung ferner ein Anbringungsmittel, um die Vorrichtung an dem Träger festzulegen. Ein solches Mittel umfaßt ein körperkompatibles, druckempfindliches Haftmittel (20), das auf der trägerseitigen Oberfläche (23) des Flansches (12) aufgebracht ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat sich nun heraus gestellt, daß irgendwelche medizinisch geeigneten, im wesentlichen wasserunlöslichen, druckempfindlichen Haftmittel mit einem Polymer, welches eine dreidimensionale Matrix bildet und weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, des Haftmittels an Hydrokolloiden enthält, besonders wirksam sind bei einem Bereitstellen der gewünschten Hafteigenschaften, um den Flansch an der Haut des Trägers an dem empfindlichen perinealen Bereich festzulegen, selbst unter nassen Hautbedingungen, und noch eine relativ schmerzfreie Entfernung nach der Benutzung erlaubt.
  • Der Ausdruck "Hydrokolloid", wie hier verwendet, bezieht sich auf kolloide absorbierende Materialien und Mischungen von kolloiden absorbierenden Materialien, ausgewählt aus Stärke, modifizierten Stärken, wie Dextrin, Zelluloseester, wie Caboxymethylzellulose, und natürliche Gummis, wie Pektinkaraya, Gelatine, Guargummi, Gummi Arabicum, Johannisbrotgummi und Caboxypolymethylen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die dreidimensionale Matrix, die hier auch als Gel oder Hydrogel bezeichnet wird, als eine wesentliche Komponente ein Polymer, welches physikalisch oder chemisch vernetzt sein kann. Das Polymer kann natürlich oder synthetisch hergeleitet sein. Das unvernetzte Polymer umfaßt sich wiederholende Einheiten, die hergeleitet sind von Vinylalkoholen, Vinylethern und ihren Copolymeren, Caboxyvinylmonomer, Vinylestermonomere, Ester der Carboxyvinylmonomere, Vinylamidmonomere, Hydroxyvinylmonomere, kationische Vinylmonomere enthaltend Amine oder quartäre Gruppen, N- Vinyllactammonomer, Polyethylenoxide, Polyvinylpyrrolidon (PVP), Acryle, wie Hydroxyethylmethacrylat, Methoxydiethoxyethylmethacrylat und Hydroxydiehoxyethylmethacrylat und sulfonisierte Polymere, wie mit Acrylamid sulfonisierte Polymere und Mischungen davon. Alternativ kann das vernetzte Polymer ein Homopolymer oder ein Copolymer eines Polyvinylethers sein oder ein Copolymer, das aus einem halben Ester von Maleinester hergeleitet wird. Ebenso können beliebige andere kompatible Polymer-Monomereinheiten als Copolymere verwendet werden, wie z. B. Polyvinylalkohol und Polyacrylsäure oder Ethylen und Vinylacetat.
  • Als eine andere Alternative können die Polymere Blockcopolymere aus thermoplastischen Elastomeren sein, wie ABA-Blockcopolymere, wie Styrol-Olefm-Styrol- Blockcopolymere oder Ethylen-Propylen-Blockcopolymere. Ganz bevorzugt umfassen Polymere die hydrierte Stufe von Styrol/Ethylen-Butylen/Styrol (SEBS), Styrol/Isopren/Stryrol (SIS) und Styrol/Ethylen-Propylen/Styrol (SEPS).
  • Besonders bevorzugte Polymere sind Acryle, sulfonisierte Polymere, wie mit Acrylamid sulfonisierte Polymere, Vinylalkohole, Vinylpyrrolidin, Polyethylenoxid und Mischungen davon.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die dreidimensionale Matrix auch im wesentlichen einen Weichmacher, welcher bei Raumtemperatur vorzugsweise eine Flüssigkeit ist. Dieses Material wird ausgewählt derart, daß das Polymer innerhalb des Weichmachers gelöst oder dispergiert sein kann. Für Ausführungsformen, in welchen eine Strahlungsvernetzung ausgeführt werden soll, muß der Weichmacher auch mit einer Strahlungsvernetzung derart kompatibel sein, daß dieser den Strahlungsvernetzungsprozeß des Polymers nicht stört. Der Weichmacher kann hydrophil oder hydrophob sein.
  • Geeignete Weichmacher umfassen Wasser, Alkohole, mehrwertige Alkohole, wie Glycerol und Sorbitol, und Glycole und Etherglycole, wie Mono- oder Diether von Polyalkylenglycol, Mono- oder Diester-Polyalkylenglycole, Polyethylenglycole (typischerweise bis zu einem Molekulargewicht von etwa 600), Glycolate, Glyceril, Sorbitanester, Ester von Zitronen- und Tartarinsäure, Imidazolin, hergeleitet von amphotären grenzflächenaktiven Stoffen, Lactame, Amide, Polyamide, quartäre Ammoniumverbindungen, Kondensationsprodukte von Polyethylenimin und Epichlorhydrin, flüssige Polybutene, Ester, wie Phthalate, Adipate, Stearate, Palmitate, Sebacate oder Myristate, natürliche oder synthetische Öle, wie pflanzliche Öle, mineralische Öle und Kombinationen davon. Besonders bevorzugt sind mehrwertige Alkohole, Polyethylenglycol (mit einem Molekulargewicht von bis etwa 600), Glycerol; Sorbitol, Wasser und Mischungen davon.
  • Typischerweise umfaßt das Haftmittel ein Verhältnis von Polymer zu Weichmacher in Gewichtsanteilen von 1 : 100 bis 100 : 1, ganz bevorzugt von 50 : 1 bis 1 : 50. Die genauen Mengen und Verhältnisse des Polymers und des Weichmachers hängen jedoch in einem großen Maße von der genauen Natur des Polymers und der Weichmacher ab, die verwendet werden und können ohne weiteres von dem Fachmann des Standes der Technik ausgewählt werden. Zum Beispiel wird ein Polymermaterial mit hohem Molekulargewicht eine größere Menge an Weichmacher erfordern, als ein Polymer mit geringem Molekulargewicht.
  • Zusätzlich zu den Polymer- und Weichmacherkomponenten des Haftmittels kann das Haftmittel eine Anzahl von optionalen zusätzlichen Komponenten umfassen, z. B. kann die Zusammensetzung umfassen von 0 Gew.-% bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung an einem klebrigen Harz. Solche klebrigen Harze sind besonders nützlich in Verbindung mit ABA-Blockcopolymer-Haftmittelzusammensetzungen. Geeignete klebrige Harze umfassen z. B. Kiefernharzderivate, Terpen, Terpen- Phenol-Harze, Kohlenwasserstoffharze, wie C&sub5; und C&sub5;/C&sub9; Harze, aromatische Harze und hydrierte Harze.
  • Weitere geeignete optionale Inhaltsstoffe enthalten von 0 Gew.-% bis 10 Gew.-% und vorzugsweise von 0 Gew.-% bis 5 Gew.-% Substanzen zur weiteren Erleichterung und Stabilisierung der dreidimensionalen Matrix und des Matrix bildenden Prozesses. Zum Beispiel können hydrophobe Haftmittelzusammensetzungen Fettsäuren von C&sub8; bis C&sub2;&sub2; sein, ihre Metallsalze und ihre Polyoxoderivate; Lanolinderivate; Silica; Bentonit, Montmorrilonit und seine Derivate; Wachse oder Mischungen davon.
  • Andere im Stand der Technik allgemein bekannte Additive, wie Konservierungsmittel, Antioxidanzmittel, Anti-UV-Mittel, Pigmente, mineralische Füllstoffe und Mischungen davon, können auch in der Haftmittelzusammensetzung in Mengen von bis zu 10% jeweils enthalten sein.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Polymerkomponente des Haftmittels physikalisch oder chemisch vernetzt sein, um die dreidimensionale Matrix zu bilden. Eine physikalische Vernetzung bezieht sich auf Polymere mit Vernetzungen, welche keine chemisch polaren Bindungen sind, sondern von physikalischer Natur sind, derart, daß sie Gebiete in der dreidimensionalen Matrix mit hoher Kristallinität sind oder Gebiete mit einer hohen Einfriertemperatur sind. Eine chemische Vernetzung bezieht sich auf Polymere, welche durch chemische Bindungen vernetzt sind. Vorzugsweise ist das Polymer chemisch vernetzt durch Strahlungs techniken, wie eine thermische, Elektronenstrahl-, UV-, Gamma- oder Mikrowellenstrahlung.
  • Zudem kann, wenn chemische Vernetzungen in dem System gebildet werden, ein polyfunktionaler Vernetzer und/oder ein Freies-Radikai-Initiator in dem Vorgemisch vorhanden sein, um die Vernetzung bei Strahlung zu initiieren. Solche Komponenten können vorzugsweise vorhanden sein in Mengen von bis zu 5 Gew.-%.
  • Die resultierenden Haftmittelzusammensetzungen können in drei Familien unterteilt werden; hydrophile, hydrophobe und Mischphasenzusammensetzungen, in Abhängigkeit von der Natur der Komponenten des Haftmittels.
  • Hydrophile Haftmittel sind Zusammensetzungen, in welchen typischerweise der Weichmacher Wasser oder Glycerol oder Glycol und/oder Mischungen davon ist und die polymere Phase aus synthetischen Stoffen besteht (z. B. Polyacrylen). Optional können solche Zusammensetzungen bis zu 10 Gew.-% von kolloiden Naturgummis umfassen.
  • Hydrophobe Haftmittel sind Zusammensetzungen, in welchen der Weichmacher typischerweise ein Öl oder ein Gemisch aus Ölen von pflanzlichem oder mineralischem Ursprung ist, und das Polymer ist gewöhnlich ein synthetisches Polymer, vorzugsweise ein Elastomer, welches in solchen Ölen löslich oder dispergierbar ist.
  • Mischphasenhaftmittel sind Zusammensetzungen, in welchen sowohl hydrophobe als auch hydrophile Komponenten, möglicherweise sowohl Weichmacher als auch Polymere, zwei oder mehrere separate Phasen bilden. In solchen Fällen ist vorzugsweise ein Emulgator in einem geeigneten Anteil vorhanden, um stabile Emulsionen zwischen den inkompatiblen Phasen zu bilden.
  • Die bevorzugten Haftmittelzusammensetzungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind hydrophil, was eine besonders zufrieden stellende Anhaftung auf nasser Haut liefert.
  • Geeignete Haftmittel zur Verwendung hier umfassen Promeon, erhältlich von Promeon Division der Medtronic Inc., Minneapolis Minnesota, USA und ein Hydrogelhaftmittel, erhältlich von 3M.
  • Das Haftmittel (20) kann auf der trägerseitigen Oberfläche (23) des Flansches (12) durch irgendein Mittel des Standes der Technik aufgebracht sein, wie ein Schlitzbeschichten, Spiral- oder Tropfenaufbringung oder Druck. Typischerweise wird das Haftmittel (20) mit einem Basisgewicht von 20 g/m² bis 2500 g/m², vorzugsweise von 500 g/m² bis 2000 g/m², ganz bevorzugt von 700 g/m² bis 1500 g/m² in Abhängigkeit von der in Betracht gezogenen Endnutzung aufgebracht. Zum Beispiel kann für Stuhlgang-Managementvorrichtungen, die für Babys verwendet werden sollen, die Haftmittelmenge geringer sein als für Stuhlgang-Managementvorrichtungen, die für aktive an Inkontinenz leidende Erwachsene ausgelegt sind.
  • Das Haftmittel (20) ist vorzugsweise mit einem Abziehmittel (nicht gezeigt) abgedeckt, um das Haftmittel (20), wie ein Siliconpapier, zu schützen. Das Haftmittel (20) kann die gesamte trägerseitige Oberfläche des Flansches abdecken oder, ganz bevorzugt, hat wenigstens einen, vorzugsweise zwei bis sechs nicht haftenden Bereiche. Diese Bereiche können haftmittelfrei sein oder können inaktivierte oder abgedeckte Haftmittel enthalten. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist das Haftmittel in einer bevorzugten Ausführungsform nicht auf der gesamten trägerseitigen Oberfläche des Flansches (12) aufgebracht, um so Auswölbungen (13) auf beiden Seiten des Flansches (12) zu schaffen, welche nicht haftend sind und dadurch dazu dienen können, die Anlage und die Entfernung der Vorrichtung zu erleichtern und einen Kontakt mit dem Haftmittel zu vermeiden. Diese Auswölbungen sind jedoch vorzugsweise auch mit Abziehmitteln überdeckt. Vor der Anlage der Stuhlgang- Managementvorrichtung (10) an der Haut des Trägers wird das Abziehmittel, falls vorhanden, entfernt.
  • Detaillierte Beschreibung einer Windel, die in Kombination mit der Managementvorrichtung für menschliche Ausscheidungen getragen werden soll
  • Die Managementvorrichtungen für menschliche Ausscheidungen, insbesondere die Stuhlgang-Managemengvorrichtung (10) der vorliegenden Erfindung, hat sich besonders nützlich und günstig heraus gestellt, wenn sie in Verbindung mit einer Wäsche oder einer Windel (50), vorzugsweise einer Einwegwindel - siehe Fig. 2 - verwendet wird. Die Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) wird vorzugsweise zuerst in dem perianalen Gebiet des Trägers positioniert, bevor die Einwegwindel (50) angelegt wird. Insbesondere wie die Windel (50) über der Stuhlgang- Managementvorrichtung (10) positioniert und in einer herkömmlichen Weise um den Körper des Trägers herum befestigt. Es hat sich zusätzlich heraus gestellt, daß, um eine ausgezeichnete Trennung zwischen Urin und Stuhlgangmaterial zu schaffen, das System der kombinierten Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) und der Windel (50) tatsächlich eine Hautirritation reduziert, welche manchmal auftreten kann, insbesondere da die Gruppe von typischen Trägem die sehr alten, die sehr jungen und die kranken Träger umfaßt. Tatsächlich erlaubt das Vorhandensein der Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) die Bildung einer Separationsschicht zwischen der Haut des Trägers und der Windel (50), das heißt, eines Teiles des absorbierenden Kerns (58) der Windel (10). Die Windel (50) kann von herkömmlicher Art sein (eine Ausführungsform derselben ist unten beschrieben, obwohl in keiner Weise als beschränkendes Beispiel) oder kann so angepaßt sein, in einer effektiven und komfortablen Weise die Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zu enthalten.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Einwegwindeln" auf Artikel, welche Körperausscheidungen absorbieren und aufnehmen; und ganz speziell bezieht sich dieser auf Artikel, welche an oder in der Nähe des Körpers des Trägers ange ordnet sind, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen, und welche dazu gedacht sind, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen zu werden (das heißt, sie sind nicht dazu gedacht, gewaschen oder in anderer Weise wieder hergestellt oder wieder verwendet zu werden) und vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder in anderer Weise in einer umweltverträglichen Art deponiert zu werden. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf eine Wäsche, die im allgemeinen von Kindern und an Inkontinenz Leidenden getragen wird, die zwischen den Beinen hoch gezogen wird und um die Taille des Trägers herum befestigt wird.
  • Fig. 3 ist eine teilweise weg geschnittene perspektivische Ansicht einer Windel (50), welche die vorliegende Erfindung verkörpert, bevor sie an dem Träger über der Stuhlgang-Managementvorrichtung (10) angeordnet wird. Wie aus Fig. 3 sichtbar ist, umfaßt eine bevorzugte Windel (50) einen Körperbereich (52) und ein wiederholt festlegbare Befestigungseinrichtung (54). Ein bevorzugter Körperbereich (52) umfaßt eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht (56) und einen absorbierenden Kern (58), eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht (60) und elastisch zusammenziehbare Beinaufschläge (62); wobei jeder Beinaufschlag (62) vorzugsweise eine Seitenklappe (64) und ein oder mehrere elastische Element (66) umfaßt. Zu Zwecken der Vereinfachung ist nur ein elastisches Element (66) in der Seitenklappe (64) gezeigt. Obwohl die Oberschicht (56), der absorbierende Kern (58), die Unterschicht (60), die Seitenklappen (64) und die elastischen Elemente (66) in einer Vielfalt von allgemein bekannten Konfigurationen zusammen gebaut sein können, ist eine bevorzugte Konfiguration eine Einwegwindel gezeigt und im allgemeinen beschrieben in US 3,860,003, eine noch bevorzugtere Konfiguration einer Einwegwindel ist gezeigt und allgemein beschrieben in WO 93/16669. In dieser bevorzugten Windelkonfiguration ist die Unterschicht (60) mit der Oberschicht (56) verbunden; ist der absorbierende Kern (58) zwischen der Oberschicht (56) und der Unterschicht (60) positioniert; erstrecken sich die Seitenklappen (64) von jedem Seitenrand des absorbierenden Kerns (58) nach außen und entlang desselben; und ist das elastische Element (66) operativ jeder Seitenklappe (64) zugeordnet.
  • Fig. 3 zeigt den Körperbereich (52), welchem die Oberschicht (56) und die Unterschicht (60) gleich erstreckend sind und Längen- und Breitenabmessungen haben, die im wesentlichen größer sind als diejenigen des absorbierenden Kerns (58). Die Oberschicht (56) liegt über der Unterschicht (60) und bildet dadurch den Umfang (68) des Körperbereichs (52).
  • Der Körperbereich (52) hat eine innenseitige Oberfläche (74) und eine außenseitige Oberfläche (76). Wenn eine Unterschicht (60) verwendet wird, bildet diese typischerweise die außenseitige Oberfläche (76) des Körperbereichs (52). Die innenseitige Oberfläche (74) ist die Oberfläche der Windel (50) entgegen gesetzt zur außenseitigen Oberfläche (76) und ist in der dargestellten Ausführungsform typischerweise von der Oberschicht (56) gebildet. Im allgemeinen ist die innenseitige Oberfläche (74) der Windel (50) die Oberfläche, die sich mit der außenseitigen Oberfläche (76) gleich erstreckt und welche zum größeren Teil in Kontakt mit dem Träger ist, wenn die Windel (50) getragen wird.
  • Der absorbierende Kern (58) des Körperbereichs (52) kann irgendein absorbierendes Mittel sein, welches im wesentlichen komprimierbar, anschmiegsam, nicht störend für die Haut des Trägers ist und in der Lage ist, Flüssigkeiten, wie Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen zu absorbieren und zurück zu halten. Der absorbierende Kern (58) kann hergestellt sein in einer Vielfalt von Größen und Formen (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig "T"-förmig, asymmetrisch, etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien, die allgemein in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform, vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder irgendwelche äquivalenten Materialien oder Kombinationen von Materialien. Die Konfigura tion und die Konstruktion des absorbierenden Kerns (58) kann auch variiert sein (z. B. kann der absorbierende Kern (58) variierende Dickezonen, hydrophile Gradienten, superabsorbierende Gradienten oder Annahmezonen mit geringerer mittlerer Dichte und geringerem mittleren Basisgewicht haben; oder kann ein oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Ferner kann die Größe und die Absorptionskapazität des absorbierenden Kerns (58)variiert sein, um Träger im Bereich von Kindern bis Erwachsenen aufzunehmen.
  • Die Unterschicht (60) ist undurchlässig für Flüssigkeiten (z. B. Urin) und wird vorzugsweise hergestellt aus einem dünnen Kunststofffilm, vorzugsweise einem thermoplastischen Film, obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien auch verwendet werden können. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche nachgiebig sind und welche sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen Körpers anpassen. Die Unterschicht (60) verhindert, daß Ausscheidungen, die in den absorbierenden Kern (58) absorbiert und aufgenommen wurden, Artikel, welche die Windel (50) berühren, wie Unterwäsche und Bettzeug, beschmutzen. Die Unterschicht (60) kann somit polymere Filme umfassen, wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundmaterialien, wie filmbeschichtetes Vliesmaterial. Beispielhafte Filme werden herstellt durch Tredegar Industries, Inc. aus Terre Haute, Ind., USA oder BP-Chemical PlasTec, Rotbuchenstraße 1, D-8000 München, Deutschland.
  • Die Unterschicht (60) ist vorzugsweise texturiert, um ein mehr kleidungsähnliches Erscheinungsbild zu schaffen. Ferner kann die Unterschicht (60) auch Dämpfen erlauben, aus der absorbierenden Kern (58) zu entweichen, und noch verhindern, daß Ausscheidungen durch die Unterschicht (60) hindurch gelangen, indem sie z. B. mit Mikroöffnungen versehen ist. Die Größe der Unterschicht (60) wird durch die Größe des absorbierenden Kerns (58) und die gewählte exakte Windelauslegung diktiert.
  • Die Oberschicht (56) der Windel ist nachgiebig, weichfühlig und nicht störend für die Haut des Trägers. Ferner ist die Oberschicht (56) flüssigkeitsdurchlässig und erlaubt Flüssigkeiten (z. B. Urin), ohne weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete Oberschicht (56) kann aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt sein, wie porösen Schäumen, retikulierten Schäumen, geöffneten Filmen; oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus natürlichen Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern) oder einer Kombination von natürlichen und synthetischen Fasern. Vorzugsweise ist sie aus einem Material hergestellt, das die Haut des Trägers gegenüber Flüssigkeiten, die in dem absorbierenden Kern (58) zurück gehalten werden, isoliert.
  • Es gibt eine Anzahl von Herstellungstechniken, welche verwendet werden können, um die Oberschicht (56) herzustellen. Zum Beispiel kann die Oberschicht (56) eine Vliesbahn aus Fasern sein. Eine beispielhafte Oberschicht (56) ist kardiert und thermisch gebunden durch Mittel, die dem Fachmann in der Textiltechnik allgemein bekannt sind. Eine geeignete Oberschicht (56) z. B. hergestellt durch Veratec Inc., einer Division der International Paper Company, aus Walpole, Mass., USA. Eine Oberschicht (56), die besonders bevorzugt ist für Inkontinenzwäsche, umfaßt einen geformten thermoplastischen Film.

Claims (16)

1. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen mit einer Tasche (11), wobei die Tasche (11) eine Öffnung und einen die Öffnung (21) umgebenden Flansch (12) aufweist, wobei der Flansch eine trägerseitige Oberfläche (23) und eine wäscheseitige Oberfläche (22) aufweist, wobei die trägerseitige Oberfläche (23) ein Haftmittel (20) zur Haftanbringung des perianalen Bereichs des Trägers umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel (20) ein im wesentlichen wasserlösliches, druckempfindliches Haftmittel ist, das ein Polymer aufweist, welches durch Vernetzung eine dreidimensionale Matrix bildet und weniger als 10% Hydrokolloide aufweist, wobei das Polymer durch Strahlungstechniken bestehend aus thermischer, UV- oder Mikrowellen-Strahlung physikalisch vernetzt oder chemisch vernetzt ist.
2. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen mit einer Tasche (11), wobei die Tasche (119 einen Öffnung und einen die Öffnung (21) umgebenden Flansch (12) aufweist, wobei der Flansch eine trägerseitige Oberfläche (23) und eine wäscheseitige Oberfläche (22) aufweist, wobei die trägerseitige Oberfläche (23) ein Haftmittel (20) zur Haftanbringung an das perianale Gebiet des Trägers umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel (20) ein im wesentlichen wasserunlösliches, druckempfindliches Haftmittel ist, das ein Polymer aufweist, welches durch Vernetzung eine dreidimensionale Matrix bildet, und weniger als 10% Hydrokolloide umfaßt, wobei das Polymer chemisch vernetzt ist und wobei ein polyfunktionaler Vernetzer und/oder ein Freies-Radikai-Initiator in der Premix vorhanden ist, wenn die chemischen Vernetzungen gebildet werden.
3. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen nach Anspruch 1, in welcher, wenn chemische Vernetzungen gebildet werden, ein polyfunktionaler Vernetzer und/oder ein Freies-Radiakal-Initiator in der Premix vorhanden sind.
4. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 2 oder 3, in welcher der polyfunktionaler Vernetzer und/oder der Freies-Radikal-Initiator in Mengen von bis zu 5 Gew.-% vorhanden ist.
5. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 1 oder 2, in welcher das Haftmittel weniger als 5 Gew.-% des Haftmittels von Hydrokolloiden umfaßt.
6. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 1 oder 2, in welcher das Polymer ausgewählt ist aus Acrylen, sulfonisierten Polymeren, Vinylalkoholen, Vinylpyrolidin, Polyethylenoxid oder Mischungen davon.
7. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 1 oder 2, in welcher das Haftmittel (20) ferner einen Weichmacher umfaßt.
8. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 7, in welcher der Weichmacher ausgewählt ist aus mehrwertigen Alkoholen, Polyethylenglycolen, Glycerol, Sorbitol, Wasser oder Mischungen davon.
9. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 1 oder 2, in welcher das Haftmittel hydrophil ist oder ein Haftmittel mit einer hydrophilen-hydrophoben Mischphase ist.
10. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die trägerseitige Oberfläche (23) des Flansches (12) von 20 g/m² bis 2500 g/m² des Haftmittels (20) umfaßt.
11. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 10, in welcher die trägerseitige Oberfläche (23) des Flansches (12) von 500 g/m² bis 2000 g/m² des Haftmittels (20), vorzugsweise von 700 g/m² bis 1500 g/m² des Haftmittels (20) umfaßt.
12. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die trägerseitige Oberfläche (23) des Flansches (12) wenigstens einen nicht haftenden Bereich (13) umfaßt.
13. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher das Haftmittel aufgebracht ist auf die trägerseitige Oberfläche (23) des Flansches (12) durch Schlitzbeschichtung.
14. Wegwerfbare Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die Tasche (11) eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt hat.
15. Verwendung einer wegwerfbaren Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche in Kombination mit einer Einwegwindel (50).
16. Verwendung der wegwerfbaren Managementvorrichtung (10) für menschliche Ausscheidungen gemäß Anspruch 15, bei welcher die wegwerfbare Management- Vorrichtung für menschliche Ausscheidungen eine Fäkal-Managementvorrichtung (10) ist, wobei die Fäkal-Managementvorrichtung (10) zuerst zwischen den Gesäßhälften des Trägers positioniert wird und dann die Einwegwindel (50) über der Fäkal-Managementvorrichtung (10) positioniert und in einer herkömmlichen Weise um den Rumpf des Trägers herum befestigt wird.
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