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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Kommunikation und
speziell ein System und Verfahren des Erleichterns der zentralen
Verwaltung des Durchschaltens von synchronen und plesiochronen Kommunikationssignalen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kommunikationssysteme
implementieren in der Regel verschiedenartige Geräte, um das
Schalten von Kommunikationssignalen verschiedener Raten zu erleichtern.
Im Allgemeinen werden separate, unabhängig verwaltete Geräte verwendet,
um das Schalten von plesiochronen Primärratensignalen, die eine Mehrzahl
von Informationskanälen
enthalten, und synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen, die eine
Mehrzahl von synchronen Primärratensignalen
enthalten, zu erleichtern. Zum Beispiel wird ein Cross-Connect in
der Regel implementiert, um plesiochrone Primärratensignale auf einem Kanalpegel
zu schalten, und ein Add/Drop-Multiplexer wird in der Regel implementiert,
um synchrone Hochgeschwindigkeitssignale auf einem synchronen Primärratensignalpegel
zu schalten. Cross-Connects sind im Allgemeinen nicht imstande,
Informationen auf einem Primärratensignalpegel
zu schalten, und Add/Drop-Multiplexer sind in der Regel nicht imstande,
Signale auf einem Kanalpegel zu schalten.
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Ein
Verfahren, synchrone Hochgeschwindigkeitssignale auf einem Kanalpegel
zu schalten und/oder plesiochrone Primärratensignale in synchrone
Hochgeschwindigkeitssignale einzufügen, besteht darin, einen unabhängig verwalteten
Cross-Connect und
Add/Drop-Multiplexer zu verwenden, um Schaltfunktionen auf den plesiochronen
bzw. synchronen Signalen durchzuführen. In diesem Verfahren muß ein Benutzer bestimmen,
welche Signalanschlüsse
mit den einwirkenden Signalen verknüpft werden, physikalisch diese
Signalanschlüsse
im Cross-Connect und Add/Drop-Multiplexer anordnen und physikalisch
die entsprechenden Anschlüsse
zuschalten. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß es zeitaufwendig
und teuer ist, die entsprechenden Anschlüsse anzuordnen und zuzuschalten.
Außerdem
können
der Cross-Connect und der Add/Drop-Multiplexer an getrennten physikalischen
Orten angeordnet sein, wodurch die Attraktivität dieses Verfahrens überdies
verringert wird. Ein anderer Nachteil dieses Verfahrens ist, daß es im
Allgemeinen zwei separate Systeme erfordert, um die Schaltfunktion
zu verwalten. Das macht in der Regel zusätzliche Verkabelung nötig, um
jedes System zu verwalten. Außerdem
macht das notwendige Wissen von mehr als einem System die Installation, Betrieb
und Wartung des Systems komplizierter.
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Die
US-Patentschrift 5,640,387 offenbart
einen digitalen Schalter, der die Merkmale gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch
1 umfaßt.
Der Schalter schließt
ein E/A- und ein A/E-Schnittstellenmodul,
einen STS-Cross-Connect-Teil und einen VT1.5-Cross-Connect-Teil
ein. Der Schalter ermöglicht
die Durchschaltvermittlung auf dem VT1.5-Signalpegel und auf dem
STS-1-Signalpegel.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein System und Verfahren zum zentralen Verwalten
des Schaltens von synchronen und plesiochronen Kommunikationssignalen
bereitgestellt, die im wesentlichen die Nachteile oder Probleme
beseitigen oder verringern, die mit früher entwickelten Systemen und
Verfahren verbunden sind. Insbesondere erleichtert die vorliegende
Erfindung die zentrale Verwaltung des Schaltens von synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
auf einem Kanalpegel und das Einfügen von Informationen, die
ursprünglich
in plesiochronen Primärratensignalen
enthalten sind, in synchrone Hochgeschwindigkeitssignale.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein zentralverwalteter Schalter zum Verbinden einer Mehrzahl von
digitalen Signalen durch eine Mehrzahl von auswählbaren Schaltanschlüssen und gesteuert
durch eine Zentralverwaltungseinheit einen Cross-Connect, der eine
Mehrzahl von plesiochronen Primärratensignalanschlüssen zum
Empfangen einer Mehrzahl von plesiochronen Primärratensignalen umfaßt, wobei
jedes plesiochrone Primärratensignal
eine Mehrzahl von Kanälen
umfaßt,
der Cross-Connect betriebsfähig
ist, einen der Kanäle
eines plesiochronen Ursprungsprimärratensignals auf ein plesiochrones
Zielprimärratensignal
zu schalten. Die Erfindung umfaßt
außerdem
einen Add/Drop-Multiplexer, der eine Mehrzahl von synchronen Primärratensignalanschlüssen umfaßt, die
mit der zweiten Mehrzahl der plesiochronen Primärratensignalanschlüsse des
Cross-Connects gekoppelt sind und betriebsfähig sind, eine Mehrzahl von
synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen zu empfangen, wobei jedes
synchrone Hochgeschwindigkeitssignal eine Mehrzahl von synchronen
Primärratensignalen
umfaßt,
der Add/Drop-Multiplexer betriebsfähig ist, eines der synchronen
Primärratensignale
aus einem synchronen Ursprungshochgeschwindigkeitssignal zu entfernen
und synchrone Primärratensignale
zu einem Zielhochgeschwindigkeits-Synchronsignal hinzuzufügen. Der Cross-Connect
und der Add/Drop-Multiplexer empfangen Befehle von der Zentralverwaltungseinheit,
wobei die Zentralverwaltungseinheit betriebsfähig ist, Befehle zu erzeugen,
um den Schalter zum Schalten der Daten zwischen synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
auf einem Kanalpegel im Cross-Connect
zu konfigurieren, und Befehle zu erzeugen, um den Schalter zum Einfügen von
Daten aus einem plesiochronen Ursprungsprimärratensignal in ein synchrones
Zielhochgeschwindigkeitssignal zu konfigurieren.
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Die
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen ein System
und Verfahren zum zentral verwalteten Schalten von synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
auf einem Kanalpegel und Einfügen
von Informationen, die ursprünglich
in plesiochronen Primärratensignalen
enthalten sind, in synchrone Hochgeschwindigkeitssignale. Dieses
System erleichtert vorteilhaft die zentrale Steuerung des Schaltens
von Informationen zwischen synchronen und plesiochronen Kommunikationssignalen,
während
die Notwendigkeit des physikalischen Anordnens und des Verbindens
der mit den geschalteten Signalen verknüpften Signalanschlüsse vermieden
wird. Durch Bereitstellen eines zentralverwalteten Schaltsystems
erleichtert die vorliegende Erfindung die praktische Installation,
die weniger Verkabelung als frühere
Verfahren verwendet. Außerdem
ermöglicht
ein zentralverwaltetes System den leichteren Betrieb, indem die
elektronische Anordnung und Verbindung der entsprechenden Signalanschlüsse erleichtert
wird. Die Erfindung vereinfacht ebenfalls die Netzverwaltung durch
Bereitstellen des einfacheren Aufbaus von Verbindungen, die einer
Betriebsgesellschaft Zeit und Geld sparen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verstehen der vorliegenden Erfindung und für weitere Merkmale und Vorteile
davon wird nun auf die folgende Beschreibung verwiesen, die zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen genommen ist, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm eines gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebauten beispielhaften Kommunikationssystems
ist;
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2a ein
Blockdiagramm eines gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebauten zentralverwalteten Schalters
ist;
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2b ein
Blockdiagramm ist, das eine beispielhafte Folge von Signalpegeln
zeigt, die durch einen gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebauten zentralverwalteten Schalter
unterstützt
sind; und
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3 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Systems zur zentralen Verwaltung
des Schaltens von Kommunikationssignalen gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebautes Kommunikationssystem 10 zeigt.
Das Kommunikationssystem 10 kann eine Mehrzahl von zentralgesteuerten Schaltern 12a bis 12n einschließen, die
im Allgemeinen als zentralgesteuerter Schalter 12 bezeichnet
werden. Jeder zentralgesteuerte Schalter 12 weist Fähigkeiten
für Cross-Connect
sowie Add/Drop-Multiplexen auf. In der dargestellten Ausführungsform
schließt
der zentralgesteuerte Schalter 12 einen Cross-Connect 14 ein,
der mit einem Add/Drop-Multiplexer 16 gekoppelt ist. In
einer anderen Ausführungsform
kann der zentralgesteuerte Schalter 12 einen Cross-Connect
umfassen, der integrierte Add/Drop-Multiplexingfähigkeiten aufweist. Überall in
diesem Dokument bezeichnet der Begriff "gekoppelt" jeden Typ von Verbindung, entweder
direkt oder indirekt, der die Kommunikation zwischen zwei oder mehr
Elementen erleichtert. Außerdem
bezeichnet der Begriff "gekoppelt" nicht unbedingt
eine physikalische Verbindung. Der Begriff "gekoppelt" ist allgemein genug, um jedes drahtgebundene,
drahtlose, elektrische, optische oder andere geeignete Verfahren
der Kommunikation zwischen zwei oder mehr Elementen zu umfassen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Coss-Connects 14 und Add/Drop-Multiplexer 16 physikalisch
miteinander gekoppelt und können
in unmittelbarer Nähe
zueinander angeordnet sein. Jedes andere Verfahren der Erleichterung
der Kommunikation zwischen dem Cross-Connect 14 und dem
Add/Drop-Multiplexer 16 kann verwendet werden, ohne vom
Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Die Kopplung dieser
Elemente in unmittelbarer Nähe
zueinander bietet einen Vorteil der Verringerung der Verkabelung,
die notwendig ist, um die Kommunikation zwischen den Cross-Connects 14 und
den Add/Drop-Multiplexern 16 zu erleichtern.
Einzelheiten der Schnittstelle zwischen dem Cross-Connect 14 und
dem Add/Drop-Multiplexer 16 werden später in diesem Dokument beschrieben.
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Jeder
Cross-Connect 14 kann eine Mehrzahl von plesiochronen Primärratensignalen
von einem oder mehr entfernten Geräten 26aa bis 26nn durch
Kommunikationsverbindungen 20aa bis 26nn empfangen.
Entfernte Geräte 26 können zum
Beispiel Zellularstandorte sein, die betriebsfähig sind, plesiochrone Datensignale zu
senden und zu empfangen. Die Kommunikationsverbindung 20 kann
jedes geeignete drahtgebundene oder drahtlose System einschließen, das
die Kommunikation zwischen dem zentralverwalteten Schalter 12 und
entfernten Geräten 26 unterstützt.
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Jedes
durch den Cross-Connect 14 empfangene plesiochrone Primärratensignal
schließt
eine Mehrzahl von Kanälen
ein. In der dargestellten Ausführungsform
umfassen die plesiochronen Primärratensignale E-1-Signale,
die jedes 32 Zeitschlitze zum Unterstützen einer Mehrzahl von DS-0-Kanälen aufweisen.
Die plesiochronen Primärratensignale
können
jede andere geeignete Signalrate umfassen. Zum Beispiel könnten die plesiochronen Primärratensignale
T-1-Signale umfassen, die 24 Zeitschlitze zum Unterstützen einer
Mehrzahl von DS-0-Kanälen
aufweisen.
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Jeder
Add/Drop-Multiplexer 16 kann eine Mehrzahl von synchronen
Hochgeschwindigkeitssignalen von Kommunikationsverbindungen 24 empfangen.
In der dargestellten Ausführungsform
ist jeder Add/Drop-Multiplexer 16 mit mindestens einem
anderen Add/Drop-Multiplexer 16 über eine Kommunikationsverbindung 24 gekoppelt.
Die Kommunikationsverbindung 24 kann jedes geeignete drahtgebundene
oder drahtlose System einschließen,
das die Kommunikation zwischen einem der Add/Drop-Multiplexer 16a bis 16n unterstützt. Zum
Beispiel kann die Kommunikationsverbindung 24 ein öffentliches
Fernsprechwählnetz (PSTN/public
switched telephone network), ein dienstintegrierendes digitales
Fernmeldenetz (ISDN/integrated services digital network), ein lokales
Netz (LAN/local area network), ein Weitverkehrsnetz (WAN/wide area
network), ein globales Computernetz wie zum Beispiel das Internet
oder anderes dediziertes Wählnetz
oder anderes Kommunikationssystem an einem oder mehr Standorten
sein.
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Jedes
synchrone Hochgeschwindigkeitssignal, das durch die Add/Drop-Multiplexer 16 empfangen wurde,
kann eine Mehrzahl von synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen umfassen,
wobei jedes synchrone Hochgeschwindigkeitssignal eine Mehrzahl von
synchronen Primärratensignalen
einschließt.
Die synchronen Hochgeschwindigkeitssignale können synchrone Signale umfassen,
die einem von zahlreichen Signalstandards entsprechen. Zum Beispiel
können
die synchronen Signale auf Synchronous Optical Network (SONST) basierte
Signale oder auf Synchronous Digital Hierarchy (SDH) basierte Signale
umfassen. In der dargestellten Ausführungsform umfassen die synchronen
Hochgeschwindigkeitssignale Signale des synchronen Übertragungsmodus
Ebene 1 (STM-1). Jedes STM-1-Signal schließt dreiundsechzig synchrone
Primärratensignale (VC-12-Signale)
ein. Andere synchrone Signalraten wie zum Beispiel Synchronous Transport
Signal Ebene 1 (STS-1) oder STS-3-Signale können verwendet werden, ohne
vom Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Jeder
zentralverwaltete Schalter 12 kann außerdem mit einer Zentralverwaltungseinheit 18 gekoppelt werden.
Die Zentralverwaltungseinheit 18 kann mit dem Cross-Connect 14 und
dem Add/Drop-Multiplexer 16 über eine Kommunikationsverbindung 28 gekoppelt
sein. Die Zentralverwaltungseinheit 18 kann jedes Gerät umfassen,
das betriebsfähig
ist, die Schaltfunktionen innerhalb und zwischen Cross-Connect 14 und Add/Drop-Multiplexer 16 zu
simulieren, und spezielle Verbindungen zwischen Cross-Connect 14 und Add/Drop-Multiplexer 16 zu
aktivieren. Zusätzliche
Details der Struktur und Arbeitsweise der Zentralverwaltungseinheit 18 werden
später
in diesem Dokument beschrieben.
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Die
Kommunikationsverbindung 28 kann jedes geeignete drahtgebundene
oder drahtlose System umfassen, das die Kommunikation zwischen Zentralverwaltungseinheit 18 und
Cross-Connect 14 und
zwischen Zentralverwaltungseinheit 18 und Add/Drop-Multiplexer 16 unterstützt. Zum
Beispiel kann die Kommunikationsverbindung 28 ein öffentliches
Fernsprechwählnetz,
ein dienstintegrierendes digitales Fernmeldenetz, ein lokales Netz,
ein Weitverkehrsnetz, ein globales Computernetz wie zum Beispiel
das Internet oder anderes dediziertes Wählnetz oder anderes Kommunikationssystem
an einem oder mehr Standorten umfassen. Die Kommunikationsverbindung 28 kann
ein einzelnes System oder Netz zum Kommunizieren mit Cross-Connect 14 und
Add/Drop-Multiplexer 16 umfassen.
Alternativ kann die Kommunikationsverbindung 28 separate
Systeme oder Netze zum Kommunizieren mit Cross-Connect 14 und
mit Add/Drop-Multiplexer 16 umfassen.
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In
Betrieb empfängt
das Kommunikationssystem 10 eine Mehrzahl von plesiochronen
Primärratensignalen
an den Cross-Connects 14 und eine Mehrzahl von synchronen
Hochgeschwindigkeitssignalen an den Add/Drop-Multiplexern 16.
Jeder Cross-Connect 14 ist fähig, Daten, die in Kanälen einiger
plesiochroner Primärratensignale
enthalten sind, mit Daten, die in den Kanälen von anderen plesiochronen
Primärratensignale enthalten
sind, zu schalten. Jeder Add/Drop-Multiplexer 16 ist fähig, synchrone
Hochgeschwindigkeitssignale von Kommunikationsverbindungen 24 zu
empfangen, ausgewählte
synchrone Primärratensignale
aus einem der empfangenen synchronen Hochgeschwindigkeitssignale
zu entfernen und eines der synchronen Primärratensignale zu ausgewählten synchronen
Hochgeschwindigkeitssignalen hinzuzufügen. Außerdem kann der Add/Drop-Multiplexer 16 synchrone
Primärratensignale
in plesiochrone Primärratensignale
und plesiochrone Primärratensignale
in synchrone Primärratensignale
umwandeln.
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Durch
diese Funktionalität
erleichtert das Kommunikationssystem 10 das Schalten von
Informationen zwischen einem Ursprungssignal und einem Zielsignal
auf einem Kanalpegel im Cross-Connect 14 oder auf einem
Primärratensignalpegel
im Add/Drop-Multiplexer 16. Überall in diesem Dokument bezieht
sich der Begriff "Ursprungssignal" auf jedes Signal,
das Informationen enthält,
die letzten Endes an ein vorgegebenes Zielsignal zu schalten sind.
Der Begriff "Zielsignal" bezieht sich auf
das Signal, in das Informationen aus einem vorgegebenen Ursprungssignal
bzw. Ursprungssignalen letzten Endes eingefügt werden.
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Zum
Beispiel kann das Ursprungssignal ein synchrones Hochgeschwindigkeitssignal
sein. Der Add/Drop-Multiplexer 14 kann das synchrone Ursprungshochgeschwindigkeitssignal
empfangen und die ausgewählten
Informationen entfernen, die in speziellen synchronen Primärratensignalen
innerhalb des synchronen Hochgeschwindigkeitssignals enthalten sind.
Der Add/Drop-Multiplexer kann dann das synchrone Primärratensignal
in ein plesiochrones Primärratensignal
umwandeln und das umgewandelte plesiochrone Primärratensignal an Cross-Connect 14 senden.
Der Cross-Connect 14 empfangt das umgewandelte plesiochrone
Primärratensignal
und stellt die Datenvermittlung auf einem Kanalpegel bereit. Beim
Durchschalten der Daten, die in den Kanälen des umgewandelten plesiochronen
Primärratensignals
enthalten sind, mit Daten, die in Kanälen von anderen plesiochronen
Primärratensignalen
enthalten sind, kann der Cross-Connect 14 das durchgeschaltete,
umgewandelte, plesiochrone Primärratensignal
an den Add/Drop-Multiplexer 16 zurücksenden zur Umwandlung zurück in ein
synchrones Primärratensignal
und zum Hinzufügen
zu einem synchronen Zielhochgeschwindigkeitssignal. Alternativ kann
das durchgeschaltete, umgewandelte, plesiochrone Primärratensignal
selbst das Zielsignal umfassen, das dann über eine ausgewählte Kommunikationsverbindung 20 gesendet
werden kann.
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Außerdem erleichtert
das Kommunikationssystem 10 die Übertragung von Daten, die ursprünglich in Kanälen der
plesiochronen Primärratensignale
enthalten sind, in einem ausgewählten
synchronen Hochgeschwindigkeitssignal. In diesem Fall kann der Cross-Connect 14 ein
plesiochrones Ursprungsprimärratensignal
an den Add/Drop-Multiplexer 16 senden. Der Add/Drop-Multiplexer 16 kann
das plesiochrone Ursprungsprimärratensignal
in ein synchrones Ursprungsprimärratensignal
umwandeln. Nach der Umwandlung kann das synchrone Ursprungsprimärratensignal
zu einem synchronen Zielhochgeschwindigkeitssignal zur Übertragung
bei einer höheren
Rate hinzugefügt
werden.
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Die
Zentralverwaltungseinheit 18 steuert das Durchschalten
innerhalb des zentralverwalteten Schalters 12. Die Zentralverwaltungseinheit 18 schließt Modelle
des Cross-Connects 14 und
Add/Drop-Multiplexers 16 sowie eine Datenbank ein, die
Informationen enthält,
die Verbindungen zwischen dem Cross-Connect 14 und dem
Add/Drop-Multiplexer 16 identifizieren. Die Zentralverwaltungseinheit 18 kann
einen Benutzer mit Informationen bezüglich der durch den zentralverwalteten
Schalter 12 empfangenen Signale versorgen und dem Benutzer
erlauben, Schaltfunktionen auf diesen Signalen von der Zentralverwaltungseinheit 18 durchzuführen. Beim
Empfangen der Signalinformationen kann der Benutzer spezielle Schaltfunktionen
spezifizieren, wie zum Beispiel das Durchschalten spezieller Kanäle von Informationen,
die in empfangenen synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen enthalten
sind, oder das Hinzufügen
von Informationen, die in einem plesiochronen Primärratensignal
empfangen wurden, zu einem synchronen Hochgeschwindigkeitssignal.
Die Zentralverwaltungseinheit 18 simuliert die gewünschten
Schaltfunktionen unter Verwendung der Modelle des Cross-Connects 14 und
des Add/Drop-Multiplexers 16 und der Datenbank der Verbindungen
zwischen den beiden, und erzeugt Steuersignale. Diese Steuersignale
bauen die Kommunikation zwischen speziellen Signalanschlüssen auf
und weisen den Cross-Connect 14 und den Add/Drop-Multiplexer 16 an,
die physikalische Schaltfunktion fertigzustellen. Zusätzliche
Details der Funktionsweise des zentralverwalteten Schalters 12 werden
später
in diesem Dokument beschrieben.
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2a ist
ein Blockdiagramm, das zusätzliche
Details eines gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebauten zentralverwalteten Schalters 12 bereitstellt.
Wie vorher beschrieben, schließt
der zentralverwaltete Schalter 12 eine erste Mehrzahl von
plesiochronen Primärratenanschlüssen 110a bis 110n ein,
die im Allgemeinen als plesiochrone Primärratenanschlüsse 110 bezeichnet
werden. Die plesiochronen Primärratenanschlüsse 110 empfangen
Kommunikationssignale entsprechend von Kommunikationsverbindungen 20a bis 20n.
Der Cross-Connect 14 umfaßt außerdem eine zweite Mehrzahl
von plesiochronen Primärratenanschlüssen 112a bis 112n,
die Signale vom Add/Drop-Multiplexer 16 empfangen. Der
Cross-Connect 14 kann konfiguriert
werden, um jede geeignete Bandbreite bereitzustellen. In der dargestellten
Ausführungsform
umfaßt
der Cross-Connect 14 siebenhundertsechsundfünfzig plesiochrone
Primärratensignalanschlüsse 110,
die betriebsfähig
sind, siebenhundertsechsundfünfzig
E1-Signale zu senden und zu empfangen. Außerdem umfaßt der Cross-Connect 14 zweihundertzweiundfünfzig plesiochrone
Primärratensignalanschlüsse 112 zum Senden
und Empfangen von zweihundertzweiundfünfzig E1-Signalen an und vom
Add/Drop-Multiplexer 16. Andere
Konfigurationen könnten
verwendet werden, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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Der
Cross-Connect 14 umfaßt
außerdem
eine Koppelmatrix 114, die betriebsfähig ist, Informationen in Kanälen eines
der empfangenen E1-Signale an andere der empfangenen E1-Signale
zu schalten. Jede Cross-Connect-Koppelmatrix kann verwendet werden,
ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Die dargestellte
Ausführungsform
implementiert einen Eins-Null-Cross-Connect,
der betriebsfähig
ist, E1-Signale auf einem DS0-Kanalpegel zu schalten.
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Der
zentralverwaltete Schalter 12 umfaßt außerdem den Add/Drop-Multiplexer 16.
Der Add/Drop-Multiplexer 16 kann konfiguriert werden, um
jede geeignete Bandbreite bereitzustellen. In dieser Ausführungsform umfaßt der Add/Drop-Multiplexer 16 vier
Multiplexer 116a bis 116d, wobei jeder betriebsfähig ist,
eine Mehrzahl von STM-1-Signalen an synchronen Hochgeschwindigkeitssignalanschlüssen 118a bis 118n zu
empfangen. Die synchronen Hochgeschwindigkeitssignalanschlüsse 118a bis 118n empfangen
synchrone Hochgeschwindigkeitssignale von den Kommunikationsverbindungen 24a bis 24n.
Die Multiplexer 116 können
synchrone Primärratensignale
aus ausgewählten
synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen entfernen und synchrone
Primärratensignale
zu ausgewählten
synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen hinzufügen.
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Der
Add/Drop-Multiplexer 16 umfaßt außerdem eine Mehrzahl von plesiochronen
Primärratenanschlüssen 120a bis 120n.
Die plesiochronen Primärratenanschlüsse 120a bis 120n arbeiten,
um plesiochrone Primärratensignale
an und von plesiochronen Primärratenanschlüssen 112a bis 112n des
Cross-Connects 14 zu senden und zu empfangen. In dieser
Ausführungsform
ist jeder plesiochrone Primärratensignalanschluß 120 des
Add/Drop-Multiplexers 16 physikalisch
mit allen plesiochronen Primärratensignalanschlüssen 112 des Cross-Connects 14 verbunden.
Außerdem
ist jeder plesiochrone Primärratensignalanschluß 112 physikalisch mit
allen synchronen Primärratensignalanschlüssen verbunden.
Folglich sind alle möglichen
physikalischen Verbindungen zwischen dem Cross-Connect 14 und
dem Add/Drop-Multiplexer 16 potentiell aktiv und können selektiv
aktiviert werden, um Schaltfunktionen zwischen den beiden Geräten zu aktivieren.
Wie vorher beschrieben und wie unten detaillierter beschrieben,
kann die Zentralverwaltungseinheit 18 Schaltfunktionen
simulieren, die innerhalb des zentralverwalteten Schalters 12 auftreten
sollen, und auf der Basis dieser Simulation Steuersignale erzeugen,
um ausgewählte
Verbindungen zwischen dem Cross-Connect 14 und dem Add/Drop-Multiplexer 16 zu
aktivieren, und den Cross-Connect 14 und Add/Drop-Multiplexer 16 anweisen,
die physikalische Schaltfunktion fertigzustellen.
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Der
Add/Drop-Multiplexer 16 umfaßt außerdem Koppelnetze 122a bis 122n,
welche die Umwandlung zwischen synchronen und plesiochronen Primärratensignalen
erleichtern. Jedes Koppelnetz, das betriebsfähig ist, diese Umwandlung zu
erleichtern, kann verwendet werden, ohne vom Anwendungsbereich der
Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel verwendet die dargestellte Ausführungsform
ein VT2-Koppelnetz.
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2b ist
ein Blockdiagramm, das die Signalschaltung zwischen synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
und plesiochronen Primärratensignalen
darstellt. Der Add/Drop-Multiplexer 16 empfängt STM-1-Signale
an synchronen Hochgeschwindigkeitsanschlüssen 118 (2a)
und multiplexiert jedes Signal in ein Signal der Synchrondigitalhierarchie(SDH)
Ebene VC-4. Jedes synchrone VC-4-Signal umfaßt 63 synchrone Primärratensignale.
In dieser Ausführungsform
umfassen die synchronen Primärratensignale
ein Signal der SDH Ebene VC-12. Der Add/Drop-Multiplexer 16 kann
spezielle VC-12-Signale aus ausgewählten synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
entfernen und entweder sie zu einem anderen synchronen Hochgeschwindigkeitssignal
hinzufügen
oder sie an ein Koppelnetz 122 zur Umwandlung in plesiochrone
Signale übertragen, die
auf einem Kanalpegel im Cross-Connect 14 zu schalten sind.
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In
dieser Ausführungsform
umfaßt
das Koppelnetz 122 ein VT2-Koppelnetz. Jedes VC-12-Signal der SDH-Ebene
befindet sich in einer physikalischen C12-Schicht der SDH-Ebene.
Die physikalische C12-Schicht ist der Mechanismus innerhalb des
Koppelnetzes VT2 zum Umwandeln zwischen synchronen und plesiochronen
Signalen. Synchrone VC-12-Signale unterscheiden sich von plesiochronen
E1-Signalen dadurch, daß synchrone
VC-12-Signale zusätzliche
Overheadbits umfassen, die in plesiochronen E1-Signalen enthalten sind.
Das VT2-Koppelnetz 122 arbeitet, um synchrone VC-12-Signale
in plesiochrone E1- Signale
durch Entnehmen der zusätzlichen
Overheadbits aus den synchronen VC-12-Nutzinformationen innerhalb
der physikalischen Container C12 umzuwandeln. Das VT2-Koppelnetz 122 kann
plesiochrone E1-Signale in synchrone VC-12-Signale durch Hinzufügen entsprechender
Overheadbits zu empfangenen E1-Signalen umwandeln.
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Nach
dem Umwandeln des synchronen VC-12-Signals in ein plesiochrones
E1-Signal kann der Add/Drop-Multiplexer 16 das umgewandelte
E1-Signal von einem synchronen Primärratensignalanschluß 120 ...
(2a) an einen plesiochronen Primärratensignalanschluß 112 (2a)
des Cross-Connects 14 übertragen.
Beim Empfangen eines plesiochronen E1-Signals erleichtert der Cross-Connect 14 das
Durchschalten der E1-Signale auf einem Kanalpegel. Wie vorher beschrieben,
kann der Cross-Connect 14 Informationen, die in speziellen
Kanälen
eines ausgewählten
E1-Signals enthalten sind, an andere Kanäle eines anderen E1-Signals
durchschalten. Nach Beendigung dieser Kanalschaltfunktion kann der
Cross-Connect 14 entweder
das durchgeschaltete E1-Signal über
die Kommunikationsverbindung 110 (2a) senden
oder das durchgeschaltete E1-Signal an den Add/Drop-Multiplexer 16 zur
Einbeziehung innerhalb eines ausgehenden STM-1-Signals senden.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems zur zentralen Verwaltung
des Schaltens von Kommunikationssignalen gemäß der Lehre der vorliegenden
Erfindung. Das Kommunikationssystem 210 kann auf einem
Computer 212 ausgeführt
werden. Der Computer 212 kann zum Beispiel ein Desktop-Rechner, ein
Laptop, ein Personal Digital Assistant, ein Mainframe, ein Miniframe
oder jede andere Rechen- oder Kommunikationseinrichtung sein. Der
Computer 212 schließt
ein Eingabegerät 214,
ein Ausgabegerät 216,
Arbeitsspeicher (RAM/random access memory) 218, Festwertspeicher
(ROM/read only memory) 220, CD-ROM, Festplattenlaufwerk
oder anderes magnetisches oder optisches Speichermedium 222 oder
andere geeignete Speicher- und Retrievaleinrichtungen ein. Das Eingabegerät 214 kann
zum Beispiel eine Tastatur, Maus, Digitalisiertablett, Sensorbildschirm,
druckempfindliches Pad, Joystick, Lichtstift, Mikrofon oder anderes
geeignete Eingabegerät
umfassen. Das Ausgabegerät 216 kann
zum Beispiel einen Bildschirm, einen Drucker, ein Plattenlaufwerk,
einen Plotter, einen Lautsprecher oder anderes geeignete Ausgabegerät umfassen.
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Der
Computer 212 umfaßt
außerdem
einen Prozessor 224. Der Prozessor 224 führt ein
Zentralverwaltungs-Softwareprogramm zum Steuern des Durchschaltens
der Kommunikationssignale innerhalb des Systems 210 aus.
Wie in diesem Dokument verwendet, bezeichnet der Begriff "Softwareprogramm" einen Satz von Anweisungen,
Prozeduren und/oder Funktionen und zugehörigen Daten, die für die Implementierung
in einer geeigneten Computersprache wie zum Beispiel C, C++, Java
oder jeden anderen geeigneten Entwicklungssprache angepaßt sind.
Der Prozessor 224 kann auf einen Speicher 228 in
Form jeder flüchtigen
oder nichtflüchtigen
Speicher- und Retrievaleinrichtung auf Computer 212 zugreifen.
Der Speicher 228 kann eine Vielzahl von Informationen und
Anweisungen einschließen,
um den Betrieb des Zentralverwaltungs-Softwareprogramms 226 zu unterstützen. In
der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
der Speicher 228 eine Datenbank von Informationen, die
physikalische Verbindungen zwischen Signalanschlüssen des Cross-Connects 14 und
des Add/Drop-Multiplexers 16 identifizieren.
Wie in diesem Dokument verwendet, bezeichnet der Begriff "Datenbank" im Allgemeinen jede
Anordnung oder Organisation von Informationen, die durch den Computer 212 erzeugt,
zugegriffen und/oder modifiziert werden können.
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Das
Zentralverwaltungs-Softwareprogramm 226 kann ein Computermodell 230 umfassen,
das den Cross-Connect 14 darstellt.
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Entsprechend
kann das Zentralverwaltungs-Softwareprogramm 226 ein Computermodell 232 des Add/Drop-Multiplexers 16 umfassen.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Computermodelle 230 und 232 standardbasierte
Modelle, entwickelt unter Bezugnahme auf Industriestandards, die
im Allgemeinen die Charakteristika von Cross-Connects und Add/Drop-Multiplexern
definieren. Die standardbasierten Modelle 230 und 232 können separate
Softwareprogramme umfassen oder können ein einzelnes Softwareprogramm umfassen,
das im Allgemeinen einen Cross-Connect
definiert, der integrierte Add/Drop-Fähigkeiten aufweist.
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Die
dargestellte Ausführungsform
schließt
außerdem
Elementanschlußmodule 231 und 233 ein,
die mit den standardbasierten Modellen 230 bzw. 232 verknüpft sind.
Die Elementanschlußmodule 231 und 233 definieren
spezifische Gerätecharakteristika,
die für
den im System 210 implementierten speziellen Cross-Connect
und Add/Drop-Multiplexer
eindeutig sind. Zum Beispiel kann das standardbasierte Modell 230 Anweisungen
und Informationen zum Simulieren eines allgemeinen Cross-Connects
bereitstellen. Das System 210 kann zum Beispiel einen Eins-Null-Cross-Connect
DEXCS1L implementieren, der von DSC Communications Corporation erhältlich ist.
Das Elementanschlußmodul 231 stellt
spezifische Anweisungen und Informationen bereit, die für den im
System 210 implementierten Cross-Connect DEXCS1L eindeutig
sind. Entsprechend kann das standardbasierte Modell 232 grundlegende
Anweisungen und Informationen bezüglich der Simulation eines
allgemeinen Add/Drop-Multiplexers bereitstellen. Die dargestellte
Ausführungsform
verwendet AC1-Add/Drop-Multiplexer,
die von DSC Communications Corporation erhältlich sind. Das Elementanschlußmodul 233 stellt
spezifische Anweisungen und Informationen bereit, die für den AC1-Add/Drop-Multiplexer 16 eindeutig
sind. Die Elementanschlußmodule 231 und 233 können integrierte
Teile der standardbasierten Modelle 230 und 232 umfassen
oder können
separate Softwareprogramme umfassen, die mit standardbasierten Modellen 230 und 232 zusammenwirken
können.
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Das
Kommunikationssystem 210 kann ebenfalls eine Kommunikationsschnittstelle 234 einschließen, die
mit einer oder mehr Kommunikationsverbindungen 236 gekoppelt
ist. Die Kommunikationsverbindung 236 kann jedes geeignete
drahtgebundene oder drahtlose System einschließen, das die Kommunikation
zwischen der Kommunikationsschnittstelle 234 und dem Cross-Connect 14 und/oder
dem Add/Drop-Multiplexer 16 unterstützt. Zum Beispiel kann die
Kommunikationsverbindung 236 ein öffentliches Fernsprechwählnetz,
ein dienstintegrierendes digitales Fernmeldenetz, ein lokales Netz,
ein Weitverkehrsnetz, ein globales Computernetz wie zum Beispiel
das Internet oder anderes dediziertes Wählnetz oder andere Kommunikationssysteme
an einem oder mehr Standorten sein. Die Schnittstelle 234 umfaßt entsprechende
Hardware (z.B. Modem, Netzwerk-Schnittstellenkarte usw.) und Software
(z.B. Mehrschichtenprotokollunterstützung, Protokollkonvertierung,
Datenverarbeitung, Datenmodulation usw.), um unter Verwendung einer
direkten Verbindung mit einem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
oder dienstintegrierenden digitalen Fernmeldenetz zu kommunizieren, eine
Verbindung durch ein lokales Netz, Weitverkehrsnetz oder globales
Computernetz wie zum Beispiel das Internet oder andere geeignete
Kommunikationsverbindung, die dem Computer 212 ermöglicht,
mit dem Cross-Connect 14 und/oder dem Add/Drop-Multiplexer 16 unter
Verwendung der Kommunikationsverbindung 236 zu kommunizieren.
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Die
dargestellte Ausführungsform
kommuniziert unter Verwendung eines einzelnen Netzwerks 240. Alternativ
können
separate Netzwerke verwendet werden, um die Kommunikation zwischen
dem Computermodell 230–231 und
dem Cross-Connect 14 und zwischen dem Computermodell 232–233 und
dem Add/Drop-Multiplexer 16 zu erleichtern. Zum Beispiel
kann der Computer 212 mit dem Cross-Connect 14 durch ein öffentliches
Fernsprechwählnetz
und mit dem Add/Drop-Multiplexer 16 durch ein globales
Computernetz wie zum Beispiel das Internet kommunizieren. Jede Kommunikationsverbindung,
Netz oder Kombination von Netzwerken kann verwendet werden, ohne
vom Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
können
der Cross-Connect 14 und der Add/Drop-Multiplexer 16 Signale
vom Computer 212 durch eine gemeinsame Schnittstelle 250 empfangen.
Alternativ können
der Cross-Connect 14 und der Add/Drop-Multiplexer 16 jeder
Signale vom Computer 212 durch separate Schnittstellen
empfangen. Wie oben beschrieben, kann jeder plesiochrone Primärsignalanschluß 120 des Add/Drop-Multiplexers 16 physikalisch
mit allen plesiochronen Primärratensignalanschlüssen 112 des Cross-Connects 14 verbunden
sein. Entsprechend kann jeder plesiochrone Primärratensignalanschluß 112 des
Cross-Connects 14 physikalisch mit allen plesiochronen
Primärratensignalanschlüssen 120 des Add/Drop-Multiplexers 16 verbunden
sein. Diese Konfiguration erleichtert die zentrale Steuerung von
Schaltoperationen, indem die Fernaktivierung von ausgewählten Signalanschlüssen ermöglicht wird,
die bereits physikalisch verbunden sind. Diese Konfiguration bietet
den Vorteil, daß die
Notwendigkeit, die ausgewählten
Signalanschlüsse
physikalisch anzuordnen und eine physikalische Verbindung zwischen
ihnen aufzubauen, wegfällt,
was Zeit und Kosten beim Signalschalten einspart.
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In
Betrieb empfängt
das Kommunikationssystem 210 eine Mehrzahl von synchronen
Hochgeschwindigkeitssignalen an einer Mehrzahl von synchronen Hochgeschwindigkeitssignalanschlüssen 118a bis 118n des
Add/Drop-Multiplexers 16. Das Kommunikationssystem 210 empfängt außerdem eine
Mehrzahl von plesiochronen Signalen an einer ersten Mehrzahl von
plesiochronen Primärratensignalanschlüssen 110a bis 110n des
Cross-Connects 14. Das System 210 kann Informationen
bezüglich
der ankommenden Signale an einen Benutzer übergeben. Diese Informationen
können
zum Beispiel das empfangene STM-1- und E1-Signal, die DS0-Koppelmatrix,
die VC-12- bis VC-4-Koppelmatrix
und alle anderen Informationen umfassen, die für den Benutzer beim Mapping
der empfangenen Signale nützlich
sind. Das System 210 empfängt Informationen von dem Benutzer,
der ein spezielles Signal als ein Ursprungssignal und ein spezielles
Signal als ein Zielsignal bezeichnet. Außerdem empfängt das System 210 Informationen,
um die gewünschten
Schaltfunktionen identifizieren, die auf den bezeichneten Signalen
durchzuführen
sind.
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Diese
Informationen vorausgesetzt, simuliert das System 210 die
gewünschten
Schaltfunktionen unter Verwendung der standardbasierten Modelle 230 und 232 des
Cross-Connects 14 und des Add/Drop-Multiplexers 16,
die durch die Elementanschlußmodule 231 bzw. 233 verstärkt wurden.
Während
der Simulation kann das System 210 auf die Datenbank 228 zugreifen,
um eine entsprechende Verbindung zwischen den Signalanschlüssen 112 und 120 zu
identifizieren, die mit dem Urspungs- und Zielsignal verknüpft sind.
Auf der Basis der durch den Benutzer bereitgestellten Informationen,
der während
der Simulation erzeugten Informationen und der von der Datenbank 228 abgerufenen
Informationen erzeugt das System 210 Steuerbefehle. Diese Steuerbefehle
weisen den Cross-Connect 14 und Add/Drop-Multiplexer 16 an,
wie die gewünschten
Schaltfunktionen auszuführen
sind, und aktivieren entsprechende Verbindungen zwischen den Signalanschlüsse des
Cross-Connects 14 und des Add/Drop-Multiplexers 16.
Folglich erleichtert das System 210 die zentrale Verwaltung
des Durchschaltens und vermeidet, daß Signalanschlüsse, die
mit den bezeichneten Signalen verknüpft sind, physikalisch angeordnet
und verbunden werden müssen.
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Als
ein typisches Beispiel kann es wünschenswert
sein, spezielle Kanäle
von Informationen, die innerhalb eines am plesiochronen Primärratensignalanschluß 110a empfangenen
plesiochronen Signals E1 enthalten sind, in ein am synchronen Hochgeschwindigkeitssignalanschluß 118n empfangenes
synchrones STM-1-Signal einzufügen.
Das System 210 empfängt
Informationen, die das E1-Ursprungssignal und das STM-1-Zielsignal identifizieren.
Unter Verwendung der Computermodelle 230/231 und 232/233 und
unter Zugriff auf die Datenbank 228 erzeugt das System 210 Befehlssignale,
die Anweisungen einschließen,
um eine Verbindung zwischen dem plesiochronen Primärratensignalanschluß 112a (der
mit dem E-1-Ursprungssignal verknüpft ist)
und dem synchronen Primärratensignalanschluß 120n (der
mit dem synchronen Hochgeschwindigkeitssignalanschluß 118n und
dem STM-1-Zielsignal
verknüpft
ist) zu aktivieren. Als Antwort auf die Befehlssignale aktiviert
das System 210 die vorhandene physikalische Verbindung
zwischen den Signalanschlüssen 112a und 120n und
sendet das E1-Ursprungssignal vom Signalanschluß 112a des Cross-Connects 14 an Signalanschluß 120n des
Add/Drop-Multiplexers 16. Der Add/Drop-Multiplexer 16 empfängt das
E1-Ursprungssignal und wandelt es in ein synchrones VC-12-Ursprungssignal am
Koppelnetz 122 (2a) durch Hinzufügen der
entsprechenden Overheadbits um. Der Add/Drop-Multiplexer fügt dann
das VC-12-Ursprungssignal zu dem synchronen Zielhochgeschwindigkeitssignal
hinzu, wie durch die empfangenen Steuerbefehle angewiesen wurde.
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Als
ein anderes Beispiel kann es wünschenswert
sein, daß spezielle
Kanäle
von Informationen innerhalb eines STM-1-Signals an einen speziellen Zellenstandort 26aa über eine
Kommunikationsverbindung 20aa (1) gesendet
werden sollen. In diesem Fall empfängt das System 210 Informationen,
die das STM-1-Ursprungssignal und das E1-Zielsignal identifizieren.
Das System 210 simuliert die gewünschte Schaltfunktion und erzeugt
Steuersignale, die den Cross-Connect 14 und
Add/Drop-Multiplexer 16 bezüglich der entsprechenden Schaltfunktionen
anweisen und eine entsprechende Verbindung zwischen den Signalanschlüssen 112 und 120 aktivieren.
Beim Empfangen der Steuersignale entfernt der Add/Drop-Multiplexer 16 das
entsprechende VC-12-Signal bzw. -Signale, die die gewünschten
Informationen enthalten, aus dem STM-1-Ursprungssignal. Der Add/Drop-Multiplexer 16 wandelt
dann das VC-12-Ursprungssignal in ein E1-Ursprungssignal durch Entfernen der
zusätzlichen
Overheadbits um. Das System 210 sendet als nächstes das
umgewandelte E1-Ursprungssignal
an den Cross-Connect 14 über die als Antwort auf die
Steuersignale aktivierte Verbindung. Der Cross-Connect 14 schaltet
die Kanäle,
die die gewünschten
Informationen enthalten, vom umgewandelten E1-Ursprungssignal auf
das E1-Zielsignal.
Das System 210 sendet dann das E1-Zielsignal an den Zielzellenstandort 26aa.
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In
noch einem anderen Beispiel der Schaltfähigkeiten des Systems 210 kann
es wünschenswert
sein, Kanäle
von Informationen zwischen zwei oder mehr STM-1-Signalen zu schalten.
In diesem Fall empfängt
das System 210 Informationen, die ein erstes und zweites
STM-1-Ursprungssignal
und ein erstes und zweites STM-1-Zielsignal identifizieren. Das
System 210 simuliert dann die entsprechenden Schaltfunktionen
unter Verwendung der Computermodelle 230/231 und 232/233 und
identifiziert eine entsprechende Verbindung zwischen den Signalanschlüssen 120 des
Add/Drop-Multiplexers 16 und den Signalanschlüssen 112 des Cross-Connects 14.
Die Informationen, die die entsprechende Verbindung identifizieren,
können
von der Benutzereingabe kommen, können durch Zugriff auf die
Datenbank 228 erhalten werden oder können von anderen geeigneten
Quellen erhalten werden. In diesem Fall ist die Wahl der zu verbindenden
Anschlüsse
nicht auf einen Signalanschluß beschränkt, der
mit einem speziellen E1-Signal verknüpft ist. Das kommt daher, daß das Ursprungssignal
und die Zielsignale beide STM-1-Signale sind und nicht von einem
speziellen E1-Signal als ein Ursprung oder ein Ziel für Informationen
abhängig
sind. In diesem Beispiel dienen die E1-Signale nur als Träger zum
Durchschalten der STM-1-Signale auf einem Kanalpegel innerhalb des
Cross-Connects 14. Folglich kann jeder Signalanschluß (Signalanschlüsse) 112a bis
n ausgewählt
werden, um die Kanalschaltung zu erfüllen.
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Beim
Empfangen der Steuersignale entfernt der Add/Drop-Multiplexer 16 die
VC-12-Signale, die die gewünschten
Informationen enthalten, aus den STM-1-Ursprungssignalen. Der Add/Drop-Multiplexer 16 wandelt
dann die VC-12-Ursprungssignale
in E1-Ursprungssignale durch Entfernen der zusätzlichen Overheadbits um. Das
System 210 sendet als nächstes
die umgewandelten E1-Ursprungssignale an den Cross-Connect 14 über die
als Antwort auf die Steuersignale aktivierte Verbindung. Der Cross-Connect 14 schaltet
die Kanäle, die
die gewünschten
Informationen enthalten, von den umgewandelten E1-Ursprungssignalen
auf das zweite E1-Ursprungssignal
und sendet die durchgeschalteten E1-Ursprungssignale zurück an den Add/Drop-Multiplexer 16 zur
Umwandlung zurück
in VC-12-Signale. Der Add/Drop-Multiplexer 16 fügt dann
die durchgeschalteten VC-12-Ursprungssignale zu den entsprechenden
STM-1-Zielsignalen hinzu.
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Das
System 210 erleichtert vorteilhaft die zentrale Steuerung
des Schaltens von Informationen zwischen synchronen und plesiochronen
Kommunikationssignalen, während
die Notwendigkeit des physikalischen Anordnens und des Verbindens
der Signalanschlüsse
vermieden wird, die mit den geschalteten Signalen verknüpft sind.
Außerdem
stellt das System 210 vorteilhaft ein Verfahren des zentral
gesteuerten Durchschaltens von synchronen Hochgeschwindigkeitssignalen
auf einem Kanalpegel bereit. Das System 210 bietet außerdem einen
Vorteil, daß die
zentrale Steuerung die Einbeziehung von Informationen in ein synchrones Hochgeschwindigkeitssignal
erleichtert wird, die ursprünglich
in einem plesiochronen Primärratensignal
enthalten sind.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in mehreren Ausführungsformen beschrieben worden
ist, kann eine Unzahl von Änderungen,
Variationen, Abänderungen,
Transformationen und Modifikationen von einem Fachmann vorgeschlagen
werden, und ist es beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung
solche Änderungen, Variationen,
Abänderungen,
Transformationen und Modifikationen als innerhalb des Anwendungsbereiches der
beigefügten
Patentansprüche
fallend umfaßt.
Bezugszeichen | Englisch | Deutsch |
FIG.
1 | – | – |
FIG.
2a | – | – |
FIG.
2b | – | – |
FIG.
3 | NETWORK | NETZWERK |