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In
Systemen dieser Art werden Steuersignale von der zentralen Steuereinheit
an eine Überwachungseinrichtung
geleitet, und Informationen werden über Drähte, die durch das Fahrzeug
verlaufen und jede Überwachungseinrichtung
mit der zentralen Steuereinheit verbinden, von den Überwachungseinrichtungen
an die zentrale Steuereinheit geleitet. Die Drähte können entweder in Bündel zusammengefasst
sein und entlang einem Hauptkabelbaum für das elektrische System des
Fahrzeugs verlegt sein, oder sie können getrennt vom Hauptkabelbaum
verlegt sein.
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Ein
verdrahtetes Energieverwaltungssystem zur Überwachung und Steuerung von
Betriebsparametern einer Energiequelle in einem elektrisch angetriebenen
Fahrzeug ist aus einer Reihe von Gründen nicht wünschenswert.
Werden Drähte
zusätzlich
zu denen verwendet, die im elektrischen System des Fahrzeugs bereits
vorhanden sind, kann sich das Gewicht des Fahrzeugs um bis zu fünfzig Pound
erhöhen.
Ein zusätzliches
Gewicht dieser Art kann die Beschleunigung des Fahrzeugs verringern
und die Häufigkeit
des Ladens von Batterien erhöhen.
Die Verwendung eines verdrahteten Energieverwaltungssystems erhöht auch
die Herstellungskosten des Fahrzeugs, was sowohl auf den mit der
Installation der zusätzlichen
Verdrahtung verbundenen Zeitaufwand als auch auf die Kosten für die Drähte selbst zurückzuführen ist.
Die Verwendung eines verdrahteten Energieverwaltungssystems erhöht wegen
des kurzen Abstands der die Überwachungseinrichtungen
miteinander verbindenden Drähte
zu den Batterien und der Korrosionsschäden, die wahrscheinlich auftreten
werden, auch die Kosten für
die Instandhaltung des Systems. Korrosionsschäden dieser Art wirken sich
nachteilig auf die Zuverlässigkeit
und die Lebensdauer eines verdrahteten Energieverwaltungssystems
aus.
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Zudem
erfordert die Verwendung eines verdrahteten Energieverwaltungssystems
den Einsatz von Hochspannungs-Trennelementen
zum Reduzieren von Rauschen oder Störeinflüssen im System, die in Signaldrähten aus
Hochspannungsdrähten auftreten
können,
die für
Elektrofahrzeug-Batteriesätze
in dem elektrischen System des Fahrzeugs typisch sind. Eine Verwendung
von Hochspannungs-Trennelementen dieser Art erhöht sowohl die Herstellungskosten
des elektrischen Fahrzeugs als auch dessen Gewicht. Ein verdrahtetes
Energieverwaltungssystem weist zudem hinsichtlich künftiger Ertüchtigungen
von Komponenten aufgrund der Notwendigkeit, für jede neue ertüchtigte
Komponente zusätzliche
Verdrahtung vorzusehen, Grenzen auf.
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Daher
ist es wünschenswert,
dass ein Energieverwaltungssystem zur Verwendung mit einem elektrisch
angetriebenen Fahrzeug ausgeführt
wird, das vielfache Systemeinrichtungen aufweist, die in der Lage
sind, in drahtloser Weise, die nicht zum Gewicht des Fahrzeugs beiträgt, mit
einer zentralen Steuereinheit zu kommunizieren, das nicht anfällig für Batteriekorrosion
ist, schnell und einfach installiert werden kann, keinen Einsatz
von Hochspannungs-Trennelementen erfordert und jegliche Ertüchtigung
oder das Hinzufügen
neuer Vorrichtungen ohne Modifikation ermöglicht. Es ist wünschenswert, dass
ein Energieverwaltungssystem dieser Art so konfiguriert ist, dass
es Vorrichtungen umfasst, die in der Lage sind, eine oder mehrere
Batterien bzw. die Batteriezellen der jeweiligen Batterie zu überwachen und/oder
zu steuern, um an diesen Batterien Steuerungsfunktionen zur Optimierung
der Batterieleistung auszuführen,
z.B. um einen Batterieausgleich und/oder thermisches Batteriemanagement
zu bewerkstelligen, um dadurch die Leistung eines Batteriesatzes,
welcher diese Batterien umfasst, zu optimieren. Insbesondere ist
es wünschenswert,
dass das Energiemanagementsystem so konfiguriert ist, dass (1) Veränderungen
der Batterie oder der Batteriezelle erfasst werden können; (2)
Informationen über
die Leistung der Batterie oder der Batteriezelle gespeichert werden
können;
(3) Kennwerte der Batterie oder der Batteriezelle überwacht
werden können;
und/oder (4) ein Steuergerät
auf der Batterie zur Optimierung der Batterieleistung angesteuert
werden kann.
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Aus
der
WO 9701725 ist ein
herkömmliches Energieverwaltungssystem
zur Verwendung mit einem elektrisch angetriebenen Mechanismus bekannt,
der eine Vielzahl von Batterie-Steuermodulen umfasst, wobei jedes
Batterie-Steuermodul
eine Einrichtung zum Überwachen
eines Betriebsparameters einer elektrischen Stromquelle, eine Einrichtung
zum Empfangen einer Radiosignalfrequenz und eine Einrichtung zum
Senden eines Radiofrequenzsignals aufweist; und eine Steuereinheit,
die eine Einrichtung zum Empfangen eines Radiofrequenzsignals, das von
den einzelnen Batterie-Steuermodulen
ausgesendet wird, und eine Einrichtung zum Senden einer Radiofrequenzansteuerung
an die einzelnen Batterie-Steuermodule aufweist, wobei die Empfangs-
und die Sendeeinrichtung mit einem gemeinsamen leitenden Übertragungsmedium
verbunden sind, das zwischen der elektrischen Stromquelle [und]
einem Leistungssteuerungsgerät
angeordnet ist. Weitere vorbekannte Energieverwaltungssysteme sind
aus der
WO 9641408 und
der
US 5666040 bekannt.
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Bei
der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung wird daher
ein drahtloses Radiofrequenz-Energieverwaltungssystem zur Verwendung
in einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, zum Beispiel in einem
Elektrofahrzeug mit batteriebezogener Antriebskraft, bereitgestellt.
Das Energieverwaltungssystem umfasst eine Anzahl von Batterie-Steuermodulen
und eine Steuereinheit. Die Batterie-Steuermodule können zur
bidirektionalen Kommunikation miteinander und/oder mit der Steuereinheit
konfiguriert sein, oder sie können
zur unidirektionalen Kommunikation als Sender oder Empfänger konfiguriert
sein. Von den Batterie-Steuermodulen gesendete bzw. empfangene Radiofrequenzsignale enthalten
Informationen, welche die Betriebsparameter einer elektrischen Stromquelle,
wie beispielsweise ein Batteriesatz, einzelne Batterien eines Batteriesatzes
oder Batteriezellen in Batterien betreffen, die einen Batteriesatz
bilden. Für
bidirektionale und unidirektionale Empfangs-Batterie-Steuermodule
ist die Steuereinheit zum Empfangen dieser Signale und zum Senden
von Steuersignalen an die Batterie-Steuermodule zum Regulieren der
Betriebsparameter dieser Stromquelle konfiguriert.
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In
einer ersten Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung ein
Energieverwaltungssystem zur Verwendung mit einem elektrischen Fahrzeug
mit batteriebezogener Antriebskraft gemäß Anspruch 1 bereit.
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Das
Energieverwaltungssystem (EV-System) kann eine Schnittstelleneinheit
getrennt vom Steuerwerk umfassen, um unabhängig von der Steuereinheit
Zugriff auf ein oder mehrere Batterie-Steuermodule durch ein anderes
Gerät,
zum Beispiel ein fahrzeuginternes Stromquellen-Ladegerät, zu ermöglichen.
Zusätzlich
kann das EV-System auch eine Einrichtung zum Feststellen der relativen
Position von Batterie-Steuermodulen in dem System durch Radiofrequenzsignal
umfassen.
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Radiofrequenzsignale
werden zwischen der Steuereinheit und den einzelnen Batterie-Steuermodulen
ohne eine Verwendung zusätzlicher
Verdrahtung übertragen,
indem eine Leiterbahn verwendet wird, die zwischen den Batterien
in einem Batteriesatz, durch den Batteriesatz und zu einem Leistungssteuerungsgerät eines
vorhandenen elektrischen Systems verläuft. Die Hauptleiterbahn fungiert
als Übertragungsmedium
für das
Radiofrequenzsignal. Durch Eliminieren der Notwendigkeit einer zusätzlichen
Verdrahtung, von Kabelbäumen
und dergleichen zum Ermöglichen
der Signalübertragung,
und durch Ausführen
des Energieverwaltungssystems in modularer Bauart ist das sich ergebende
System von leichtem Gewicht, nicht anfällig für Batteriekorrosion, ist schnell
und einfach zu installieren, ermöglicht
ein Ertüchtigen
oder das Hinzufügen
neuer Module ohne wesentliche Modifikation, erleichtert ein einfaches Zuschalten
oder Austauschen von Batterien oder des gesamten Batteriesatzes,
und benötigt
im Vergleich zu bestehenden verdrahteten Systemen weniger Hochspannungs-Trennelemente.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ausgeführten Energieverwaltungssystems,
welches eine Steuereinheit und eine Anzahl Batterieüberwachungsmodule
umfasst;
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2 eine
schematische Darstellung eines in 1 abgebildeten
Batterie-Steuermoduls; und
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3 eine
schematische Darstellung der in 1 abgebildeten
Steuereinheit;
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4 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Energieverwaltungssystems, welches
eine Steuereinheit und eine separate serielle Schnittstelle umfasst;
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5 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Energieverwaltungssystems, welches
eine mit einem fahrzeuginternen Batterie-Ladegerät verdrahtete Steuereinheit
umfasst;
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6 eine
schematische Darstellung eines Batterie-Steuermoduls, welches eine Speichervorrichtung
umfasst;
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7 eine
schematische Darstellung einer Batterie-Nebenschlusseinrichtung eines Energieverwaltungssystems;
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8 eine
schematische Darstellung eines Batterie-Heizelements eines Energieverwaltungssystems;
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9 eine
schematische Darstellung eines unidirektionalen Sende-Batterie-Steuermoduls;
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10 eine
schematische Darstellung eines unidirektionalen Empfangs-Batterie-Steuermoduls;
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11 eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Steuereinheit, welche
einen Phasendetektor umfasst, der keine Ausführungsform der Erfindung verkörpert;
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12 eine
schematische Darstellung eines Energieverwaltungssystems, welches
die Steuereinheit der 11 umfasst;
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13 eine
schematische Darstellung der separaten Steuereinheit und der seriellen
Schnittstelle der 4; und
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14A und 14B schematische
Darstellungen von Energieverwaltungssystem-Signalabriegelungsvorrichtungen,
die zum Feststellen der Position der Batterie-Steuermodule und/oder
der Batterien in dem System verwendet werden können.
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Ein
nach den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung ausgeführtes Energieverwaltungssystem (EV-System)
umfasst eine Steuereinheit und eine Anzahl Batterie-Steuermodule.
Das EV-System kann zum Überwachen
der Leistung, zum Messen der Betriebsparameter und/oder zum Steuern
der Betriebsparameter von Batterien, Batteriezellen oder Batteriegruppen
in einem Batteriesatz verwendet werden, um die Batterieleistung
zu optimieren. Das erfindungsgemäße System
kann bei Batteriesätzen
für elektrisch
angetriebene Mechanismen, wie zum Beispiel elektrische Fahrzeuge
und elektrische Hybridfahrzeuge mit batteriebezogener Antriebskraft
(z.B. Militärfahrzeuge,
Züge, Rollstühle, Golfcarts
und andere Freizeitfahrzeuge, Stapler, Gabelstapler, Industriefahrzeuge, Busse,
Automobile und Fahrzeuge mit Dreiradantrieb), bei Stromspeicher-Anwendungen (z.B.
Stromversorgung für
Haus-Notsysteme,
Geschäftsbetriebe,
Boote, Flugzeuge oder Satelliten) und bei Unterhaltungselektronik-Geräten verwendet werden.
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Nimmt
man Bezug auf 1, so ist ein gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführtes EV-System
dargestellt, das in einem elektrischen System eines elektrisch angetriebenen
Mechanismus eingebaut ist. Das elektrische System umfasst eine Anzahl
Batterien 10, die in Form eines Batteriesatzes in Reihe
geschaltet sind. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Batterie-Steuermodule
in Verwendung mit fünf
Batterien 10 gezeigt, die jeweils ein Bleiakkumulator mit
einer Spannung im Bereich von etwa 10 bis 15 Volt Gleichstrom sind.
Es ist davon auszugehen, dass EV-Systeme gemäß dieser Erfindung für eine Verwendung
mit vielen unterschiedlichen Batterietypen vorgesehen sind, d.h.
mit anderen Batterien, die nicht als Bleiakkumulator ausgeführt sind,
zum Beispiel Nickel-Cadmium-Akkumulatoren,
Silber-Zink-Akkumulatoren, Lithium-Polymer-Akkumulatoren, Zink-Luft-Batterien,
Natrium-Schwefel-Batterien und dergleichen. Ebenso ist davon auszugehen,
dass erfindungsgemäße EV-Systeme
mit Batterien verwendet werden können,
die innerhalb eines Batteriesatzes in anderer Weise, als dies speziell
beschrieben und in 1 dargestellt ist, konfiguriert
sind, d.h. in Reihe, in Reihe/parallel oder parallel geschaltete
Batterien. Zudem können
erfindungsgemäße EV-Systeme
mit Batteriesätzen
verwendet werden, die aus dem gleichen Batterietyp zusammengesetzt
sind, oder mit Batteriesätzen,
die aus Kombinationen unterschiedlicher Batterietypen bestehen,
z.B. Bleiakkumulatoren und Nickel-Cadmium-Akkumulatoren, Bleiakkumulatoren
und Zink-Luft-Batterien,
Lithium-Polymer-Akkumulatoren und Bleiakkumulatoren, Zink-Luft-Batterien
und Nickel-Cadmium-Akkumulatoren.
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Das
elektrische System des Mechanismus umfasst auch ein Leistungssteuerungsgerät 12.
In einem elektrischen Fahrzeug ist das Leistungssteuerungsgerät ein Motorsteller 12,
der ein herkömmlicher
Motorsteller sein kann, der zum Steuern der Höhe und der Polarität der Spannung
genutzt wird, die an einen oder mehrere Antriebsmotoren 14 angelegt
wird, die zum Drehen einer entsprechenden Fahrzeugachse oder eines
entsprechenden Fahrzeugrads eingesetzt werden.
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Das
elektrische System des Mechanismus umfasst eine Hauptleiterbahn
bzw. einen Hauptleiter 16, der aus der Anordnung eines
oder mehrerer elektrisch leitender Drähte gebildet ist, dazu dient,
die Batterien 10 elektrisch miteinander zu verbinden, einen
Batteriesatz zu bilden und den Batteriesatz mit anderen elektrischen
Primärgeräten in dem
Mechanismus zu verbinden. In einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug
dient der Hauptleiter 16 dazu, die Batterien 10 zum
Bilden eines Batteriesatzes in Reihe zu schalten, und wird zum elektrischen
Verbinden des Batteriesatzes mit dem Motorsteller 12 verwendet. Dementsprechend
wird in einem elektrischen Fahrzeug der Strom von dem Batteriesatz über den Hauptleiter 16 zum
Motorsteller 12 geführt,
um an einen oder mehrere Antriebsmotore 14 angelegt zu werden.
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Ein
gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung ausgeführtes
EV-System umfasst eine Anzahl Batterie-Steuermodule 18, die zum Messen eines
oder mehrerer Betriebsparameter der Stromquelle konfiguriert werden
können.
Bei der Anwendung in einem elektrischen Primärsystem in einem elektrischen
Fahrzeug kann jedes Batterie-Steuermodul zum Überwachen eines oder mehrerer
Betriebsparameter eines Batteriesatzes, von Batterien in dem Batteriesatz
oder von Batteriezellen in einer Batterie, die den Batteriesatz
bildet, verwendet werden. Bei einer Installation in einem elektrischen
Fahrzeug wird jedes Batterie-Steuermodul mit 12 Volt Gleichstrom
betrieben, der von der Verbindung zwischen Batterie-Steuermodul-Stromzuleitungen 20 und
jeweiligen positiven und negativen Klemmen einer zugehörigen Batterie 10 zugeführt wird.
Alternativ können
die einzelnen Batterie-Steuermodule,
anstatt von einer jeweiligen Batterie betrieben zu werden, durch
eine eigene Stromquelle, durch eine andere Stromquelle des Fahrzeugs,
die keine jeweilige Batterie ist, durch induktive Übertragung
von Wechselstrom, durch Solarstrom und dergleichen betrieben werden.
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Jedes
Batterie-Steuermodul 18 mit der Ausführungsform von 1 ist
zum Überwachen
eines oder mehrerer Betriebsparameter einer jeweiligen Batterie 10 in
dem Batteriesatz konfiguriert. Dementsprechend ist die Anzahl der
in dem in 1 gezeigten EV-System verwendeten
Batterie-Steuermodule die gleiche wie die Anzahl der Batterien 10,
die zum Bilden des Batteriesatzes verwendet werden, d.h. fünf. Alternativ
können
die Batterie-Steuermodule zum Überwachen
eines oder mehrerer Betriebsparameter der einzelnen Batteriezellen
in den Batterien verwendet werden, die den Batteriesatz bilden,
wobei in diesem Fall die Anzahl der Batterie-Steuermodule höher als
die Anzahl der Batterien sein könnte. Alternativ
kann die Anzahl der Batterie-Steuermodule, die in dem EV-System
verwendet werden, geringer als die Gesamtzahl der Batterien in einem
Batteriesatz sein, z.B. wenn ein oder mehrere Batterie-Steuermodule zum Überwachen
von mehr als einer Batterie ausgeführt sind. Es ist daher davon
auszugehen, dass die Batterie-Steuermodule in anderer Weise als
die im Vorstehenden speziell beschriebene und in 1 dargestellte
verwendet werden können.
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Ferner
ist davon auszugehen, dass – wenngleich
die einzelnen Batterie-Steuermodule 18 als eine von der
jeweiligen Batterie getrennte Einheit dargestellt sind – jedes
Batterie-Steuermodul
alternativ als Bestandteil der Batterie selbst ausgeführt sein könnte. So
könnte
das Batterie-Steuermodul beispielsweise getrennt von den Elektrolysezellen
in einem Fach im Batteriegehäuse
ausgeführt
sein. Bei einer Ausführungsform
dieser Art wären
alle Ausgänge
vom bzw. Eingänge
zum Batterie-Steuermodul mit jeweiligen Batterieklemmen oder anderen
Batterieeingängen
oder -ausgängen
im Innern des Batteriegehäuses
verbunden. Eine Ausführung
des Batterie-Steuermoduls als Bestandteil der Batterie ermöglicht zudem
eine Entnahme des Batterie-Steuermoduls aus dem batteriebetriebenen
Mechanismus zusammen mit der Batterie, um extern Daten aus Batterie-Steuermodulen
abzufragen, die für
eine Speicherung von Informationen über Batterie-Betriebsparameter
oder die Batterieleistung ausgeführt
sind, zum Beispiel Batteriestrom und -spannung, Mindest- und Höchstspannung
der Batterie, Batterie-Lade- und Entladungszyklen und dergleichen.
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Alternativ
können
die Batterie-Steuermodule so konfiguriert sein, dass sie abnehmbar
an einer jeweiligen, in einem Batteriesatz verwendeten Batterie befestigt
werden können,
um sowohl ein Entfernen des Batterie-Steuermoduls von der Batterie
zu ermöglichen,
wenn eine Batterie aus dem Batteriesatz entfernt wird, als auch
seine Anbringung, wenn die entnommene Batterie durch eine neue Batterie
ersetzt wird. Beispielsweise kann jedes Batterie-Steuermodul als
Teil des Hauptleiters 16 konfiguriert sein, der zum Verbinden
der Batterien in einem Batteriesatz verwendet wird. Zusätzlich können Batterie-Steuermodule,
die von der jeweiligen Batterie getrennt ausgeführt sind, so konfiguriert sein,
dass sie – unabhängig von
oder als Teil einer jeweiligen Batterie – aus dem elektrisch angetriebenen
Mechanismus zu entnehmen sind, um eine Abfrage von Daten aus Batterie-Steuermodulen
zu ermöglichen,
die zum Speichern von Informationen über Batterie-Betriebsparameter
und die Batterieleistung ausgeführt
sind, wie dies vorstehend erläutert
ist. Auch dort, wo jedes Batterie-Steuermodul zum Überwachen
der Betriebsparameter einzelner Batteriezellen konfiguriert ist, sind
die Batterie-Steuermodule
so ausgeführt,
dass sie abnehmbar an einer jeweiligen Batteriezelle befestigt sind.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
ist jedes Batterie-Steuermodul 18 zum Überwachen
und Messen eines oder mehrerer festgelegter Betriebsparameter einer
jeweiligen Batterie 10 ausgeführt. Der bzw. die Betriebsparameter,
die von den einzelnen Batterie-Steuermodulen überwacht und gemessen werden,
können
je nach der jeweiligen besonderen Anwendung variieren, können jedoch
Batteriespannung, Batteriestrom, Dichte bzw. spezifisches Gewicht
des Batteriezellen-Elektrolyts,
Gradient der absoluten Dichte, Elektrolyt-Füllstand,
Batterietemperatur, Batteriedruck oder Kombinationen derselben umfassen.
Diese Betriebsparameter können
zum Ermitteln der Leistung der Batterie verwendet werden. Jedes
Batterie-Steuermodul 18 ist zum Überwachen gewünschter
Batterie-Betriebsparameter, wie beispielsweise Spannungsausgang
und Temperatur jeder jeweiligen Batterie, und zum Senden von Betriebsparameterdaten
an die Steuereinheit in Antwort auf ein Steuersignal ausgeführt. Bei
einer Ausführungsform
des EV-Systems ist jedes Batterie-Steuermodul 18 auch zum
Steuern festgelegter Betriebsparameter einer jeweiligen Batterie
in Antwort auf ein Steuersignal ausgeführt, zum Beispiel Batteriespannung,
Widerstand, Temperatur, Strom und dergleichen, d.h. ein Batterie-Steuermodul dieser
Art ermöglicht
eine bidirektionale Kommunikation zwischen sich selbst und einer
anderen Einrichtung des EV-Systems. Bei einer weiteren Ausführungsform
des EV-Systems ist jedes Batterie-Steuermodul zum Ermöglichen
einer von ihm selbst an eine andere Einrichtung des EV-Systems oder
umgekehrt gerichteten unidirektionalen Kommunikation ausgeführt.
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Bei
einer Ausführungsform
des EV-Systems mit Batterie-Steuermodulen,
die bidirektionale Kommunikation bereitstellen, ist jedes Batterie-Steuermodul
zum Steuern gewünschter
Batterie-Betriebsparameter, z.B. Spannung, Strom oder effektiver
Widerstand einer jeweiligen Batterie in einem Batteriesatz, ausgeführt, indem
diese Daten an eine fahrzeuginterne Steuereinheit 22 des
EV-Systems, die nachstehend genauer beschrieben ist, übermittelt
werden, und von dieser Steuereinheit ein Steuersignal zum Ausführen einer bestimmten
Funktion empfangen wird. Ferner können Batterie-Steuermodule für bidirektionale
Kommunikation so ausgeführt
sein, dass sie unabhängig
von der Steuereinheit Informationen untereinander austauschen, um
bestimmte gewünschte
Operationen auszuführen,
z.B. eine Übermittlung
von Spannungsdaten zwischen den Batterie-Steuermodulen und die Bereitstellung
einer vorbestimmten Steuerungsfunktion in Antwort darauf. Bei einer
Ausführungsform
dieser Art würden
die Batterie-Steuermodule
selbst ein distributives Steuerungssystem bereitstellen und dadurch
die Steuereinheit ergänzen
bzw. ersetzen.
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Bei
einer Ausführungsform
des EV-Systems mit Batterie-Steuermodulen,
die unidirektionale Kommunikation bereitstellen, indem nur Daten übermittelt werden,
ist jedes Batterie-Steuermodul zum Überwachen gewünschter
Batterie-Betriebsparameter
und zum Übermitteln
von Batterie-Betriebsparameterdaten
an die Steuereinheit des EV-Systems nach einem vorbestimmten Protokollierungsalgorithmus
ausgeführt.
Bei einer Ausführungsform
des EV-Systems mit Batterie-Steuermodulen, die unidirektionale Kommunikation
bereitstellen, indem nur ein Steuersignal empfangen wird, ist jedes
Batterie-Steuermodul zum Empfangen eines Steuersignals von der Steuereinheit
zum Ausführen
einer bestimmten Funktion ausgeführt.
EV-Systeme gemäß der vorliegenden
Erfindung können
alle Batterie-Steuermodule zur bidirektionalen Kommunikation oder
alle beide Typen von Batterie-Steuermodulen zur unidirektionalen
Kommunikation oder Kombinationen derselben umfassen. Ferner können erfindungsgemäße Batterie-Steuermodule
zum Speichern gewünschter
Informationen über
Batterie-Betriebsparameter
und/oder die Batterieleistung zur internen oder externen Abfrage
konfiguriert sein.
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Ein
wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen EV-Systems besteht darin,
dass die Kommunikation zwischen der Steuereinheit und den einzelnen
Batterie-Steuermodulen bewerkstelligt wird, indem anstelle einer
herkömmlichen Übertragungseinrichtung,
z. B. durch Verwendung elektrisch leitender Drähte, ein Radiofrequenzsignal
genutzt wird. Ein bidirektionales oder unidirektionales Sende-Batterie-Steuermodul gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zum Empfangen eines analogen Eingangssignals von einem
oder mehreren Überwachungselementen oder
Sensoren für
eine jeweilige Batterie, zum Umwandeln des Analogsignals in ein
Digitalsignal und zum Senden des Signals unter Nutzung einer festgelegten
Radiofrequenz an eine Steuereinheit 22 des EV-Systems ausgeführt, wie
dies nachstehend näher beschrieben
ist. Um eine Übertragung
des Radiofrequenzsignals innerhalb des Fahrzeugs zu ermöglichen,
dient der Hauptleiter 16 als Übertragungsmedium, wobei die
Radiofrequenz-Eingänge
und Ausgänge
der einzelnen Batterie-Steuermodule 18 und der Steuereinheit 22 mit
diesem verbunden sind. Der Hauptleiter 16 fungiert als Übertragungsmedium
zum Senden eines Radiofrequenzsignals von jedem dieser Batterie-Steuermodule
an die Steuereinheit des EV-Systems bzw. von einem Batterie-Steuermodul zu einem
anderen, ohne dass die Notwendigkeit eines Vorsehens zusätzlicher
Verdrahtung besteht.
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Ein
nach den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung ausgeführtes EV-System umfasst eine Steuereinheit 22,
die einen Signalleiter umfasst, der zum Empfangen und/oder zum Senden
von Radiofrequenzsignalen an die bzw. von den einzelnen Batterie-Steuermodulen 18 mit
dem Hauptleiter 16 verbunden ist. Die Steuereinheit 22 ist
im batteriebetriebenen Mechanismus angeordnet. Der Einbauplatz der
Steuereinheit kann von einer Reihe unterschiedlicher Variablen abhängen, zum
Beispiel vom verfügbaren
Platz, Batteriesatztyp und dergleichen. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann die Steuereinheit 22 als Teil eines Leistungssteuerungsgeräts oder Motorstellers 12 ausgeführt sein.
Bei einer Ausführungsform
des EV-Systems mit Batterie-Steuermodulen für bidirektionale Kommunikation
ist die Steuereinheit 22 für den Empfang von Batterie-Betriebsparameterdaten
von einem oder mehreren festgelegten Batterie-Steuermodulen, zum
Verarbeiten der Daten nach einem vorbestimmten Steuerungsprogramm
und zum Senden von Überwachungs-,
Mess- und/oder Steuerungsanweisungen an ein oder mehrere festgelegte
Batterie-Steuermodule 18 ausgeführt. Bei einer Ausführungsform
des EV-Systems mit unidirektionalen Sende-Batterie-Steuermodulen
ist die Steuereinheit 22 nur zum Empfangen von Batterie-Betriebsparameterdaten
von einem oder mehreren festgelegten Batterie-Steuermodulen ausgeführt. Bei
einer Ausführungsform
des EV-Systems mit unidirektionalen Empfangs-Batterie-Steuermodulen
ist die Steuereinheit 22 zum Senden von Batterie-Betriebsparameter-Steuersignalen
an ein oder mehrere festgelegte Batterie-Steuermodule ausgeführt.
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Ein
wesentliches Merkmal der Steuereinheit 22 besteht darin,
dass sie – wie
die Batterie-Steuermodule 18 – zum Empfangen von Radiofrequenzsignalen
von bzw. zum Senden von Radiofrequenzsignalen an die einzelnen Batterie-Steuermodule 18 durch
den Hauptleiter 16 ausgeführt ist. 1 zeigt ein
EV-System mit einer Steuereinheit 22, die als eine einzelne
Einheit ausgeführt
ist. Bei einer Verwendung mit Batterie-Steuermodulen für bidirektionale Kommunikation
erfasst die Steuereinheit das Eingangs-Radiofrequenzsignal von den
einzelnen Batterie-Steuermodulen und wandelt dieses in ein digitales
Signal um. Das Digitalsignal wird dann durch einen Prozessor geführt, der
das Digitalsignal nach einem Steuerungsprogramm auswertet und ein
digitales Ausgangssteuersignal bereitstellt. Eine Steuereinheit 22 dieser
Art ist zum Erfassen des digitalen Ausgangssteuersignals, zum Umwandeln
dieses Signals in ein Radiofrequenz-Steuersignal und zum Senden
des Radiofrequenz-Steuersignals
an ein oder mehrere festgelegte Batterie-Steuermodule 18 ausgeführt.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines EV-Systems mit einer Steuereinheit 64, die für eine Zusammenarbeit
mit einer separaten Schnittstelleneinheit 66 ausgeführt ist.
Bei einer Verwendung mit Batterie-Steuermodulen für bidirektionale Kommunikation
dient die separate Schnittstelleneinheit 66 sowohl zum
Empfangen der von den Batterie-Steuermodulen gesendeten Radiofrequenzsignale
und zum Umwandeln dieser Signale in Digitalsignale zur Weiterleitung
an die Steuereinheit 64, als auch zum Empfangen digitaler
Ausgangssteuersignale von der Steuereinheit 64 und zum
Umwandeln dieser Signale in Radiofrequenz-Steuersignale zur Weiterleitung
an ein oder mehrere festgelegte Batterie-Steuermodule 18 oder an ein
anderes Gerät
des EV-Systems, z.B. ein fahrzeuginternes Batterieladegerät.
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Um Übertragungen
von der Steuereinheit 22 an ein oder mehrere festgelegte
Batterie-Steuermodule 18 zu ermöglichen, umfasst die Steuereinheit des
EV-Systems eine Vorrichtung, die jedes Ausgangssteuersignal, das
von einem oder mehreren festgelegten Batterie-Steuermodulen 18 erkannt
werden muss, codiert bzw. adressiert. Jedes Batterie-Steuermodul
ist auch mit einer Zusatzeinrichtung zum Lesen des Steuersignals
ausgeführt,
um zu bestimmen, ob das jeweilige Steuersignal an das betreffende
Batterie-Steuermodul adressiert ist. Bei einer Ausführung dieser
Art kann die Steuereinheit 22 auch Steuersignale an ein
oder mehrere festgelegte Batterie-Steuermodule senden. Bei einer
alternativen Ausführungsform
kann jedes Batterie-Steuermodul
ferner zum Erkennen von mehr als einem adressierten Steuersignal
konfiguriert sein, damit die Steuereinheit mehr als ein Batterie-Steuermodul
gleichzeitig ansteuern kann. Dies ist unter bestimmten Betriebsbedingungen
wünschenswert,
zum Beispiel, wenn die Energiequelle oder der Batteriesatz kalt
sind und man möchte,
dass eine Anzahl Batterie-Steuermodule angesteuert wird, um eine
Anzahl Batterien im Batteriesatz zu erwärmen und dadurch eine bessere Batterieleistung
bereitzustellen. Ebenso ist es wünschenswert,
dass die Batterie-Steuermodule so konfiguriert sind, dass sie gleichzeitig
auf ein gegebenes, von der Steuereinheit gesendetes Befehlssignal
reagieren, um gleichzeitig von jeder Batterie in einem Batteriesatz
erfasste Daten, wie beispielsweise die Batteriespannung, bereitzustellen
oder um erfasste Daten dieser Art in einer Speichervorrichtung des Batterie-Steuermoduls
zum späteren
Abfragen zu speichern, z.B. durch Radiofrequenz-Übertragung in Antwort auf ein
festgelegtes Steuersignal, das von der Steuereinheit gesendet wird.
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Nimmt
man weiterhin Bezug auf 1, so kann ein nach den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung ausgeführtes
EV-System eine Vorrichtung umfassen, die sicherstellt, dass Radiofrequenzsignale
zwischen der Steuereinheit 22 und den einzelnen Batterie-Steuermodulen 18 im
Falle einer Unterbrechung in einer Batterie nicht abgeschnitten
oder getrennt werden. Bei einer Ausführungsform ist diese Vorrichtung
ein Kondensator 24, der über den positiven und negativen
Klemmen jeder jeweiligen Batterie 10 in paralleler elektrischer
Schaltung zu den Stromzuleitungen 20 eines jeweiligen Batterie-Steuermoduls
angeordnet ist. Der Kondensator sorgt für den Durchgang [von] Radiofrequenzsignalen
durch die Batterie im Falle einer Unterbrechung. Werden diese Kondensatoren 24 nicht
verwendet, könnte
eine Unterbrechung in einer Batterie im Batteriesatz die Radiofrequenzübertragung
zwischen der Steuereinheit und den Batterie-Steuermodulen hinter
der Unterbrechung abschneiden. Es ist davon auszugehen, dass jeder
der Kondensatoren 24 in einem jeweiligen Batterie-Steuermodul
angeordnet ist, diese in 1 jedoch aus Gründen der
besseren Verdeutlichung und Darstellung als außerhalb der einzelnen Batterie-Steuermodule
befindlich dargestellt sind.
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Ein
nach den Grundsätzen
der vorliegenden ausgeführtes
EV-System kann auch
eine Vorrichtung zum Schutz der Steuereinheit 22 vor Hochspannungsdifferentialen
zwischen dem Hauptleiter 16 und der Steuereinheit und zum
Ausfiltern von anderen Signalen als die durch die Batterie-Steuermodule
gesendeten Radiofrequenzsignale umfassen. Bei einer Ausführungsform
ist diese Vorrichtung ein Kondensator 26, der zwischen
der Steuereinheit 22 und dem Hauptleiter 16 in
Reihe geschaltet ist. Der Kondensator dient hauptsächlich dazu,
die Steuereinheit 22 von jedweden Hochspannungsdifferentialen
zu trennen, die sich ergeben können.
Der Kondensator 26 weist auch Hochpass-Filtermerkmale auf,
um den Durchgang von Radiofrequenzsignalen zur und von der Steuereinheit
zu ermöglichen.
Die untere Abschaltfrequenz des Hochpass-Filters bestimmt sich aus
den Werten der Frequenzen, die zur Radiofrequenzkommunikation genutzt
werden, und ist bei dieser Ausführungsform
auf etwa 30 Kilohertz eingestellt. Es ist jedoch davon auszugehen,
dass die Verwendung eines Kondensators 26 dieser Art optional ist.
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Ein
nach den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung ausgeführtes EV-System kann auch eine Vorrichtung
zum Verhindern des Durchgangs von Hochfrequenzsignalen von anderen
elektrischen Einrichtungen umfassen, die durch den Hauptleiter 16 mit
dem elektrischen System verbunden sind, und zum Verhindern einer
Ableitung von Radiofrequenzsignalen aus dem EV-System zum Leistungssteuerungsgerät bzw. Motorsteller.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
dienen Vorrichtungen dieser Art zur Sicherstellung, dass die von
den einzelnen Batterie-Steuermodulen erzeugten Radiofrequenzsignale an
die Steuereinheit übertragen
[werden], und zur Sicherstellung, dass jedes von der Steuereinheit
für die einzelnen
Batterie-Steuermodule
erzeugtes Radiofrequenzsignal frei von Hochfrequenzrauschen oder Signalverlust
[ist/übertragen
wird]. Bei einer Ausführungsform
dienen diese Vorrichtungen zum Ausschließen eines Durchgangs von Hochfrequenzsignalen,
die vom Motorsteller 12 erzeugt werden, zum Hauptleiter 16 und
zum Verhindern des Durchgangs der Radiofrequenzsignale vom Hauptleiter
zum Motorsteller. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung
zum Verhindern des Durchgangs von Hochfrequenzsignalen vom Motorsteller und
zum Ausschluss von Radiofrequenzverlusten durch den Motorsteller
Isolierbänder 28,
die aus einem Signalfilterungsmaterial hergestellt sind. Die Bänder 28 werden
jeweils neben jeder Anschlussstelle zum Motorsteller 12 um
den Hauptleiter 16 angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Bänder 28 aus
Ferritperlen, die zum Ausfiltern bzw. zum Verhindern eines Durchgangs
von Hochfrequenzsignalen von mehr als etwa 100 Kilohertz vom Motorsteller 12 in
den Hauptleiter 16 dienen. Die Ferritperlen verhindern
auch eine Weiterleitung des Radiofrequenzsignals des EV-Systems
in den Motorsteller, um Signalverluste auszuschließen.
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Nimmt
man nun wieder Bezug auf 1, so umfasst das elektrische
System des elektrisch angetriebenen Mechanismus oder Fahrzeugs ein
Batterieladegerät 29.
Das EV-System ist als ein System dargestellt, das zum Verbinden
mit einem Batterieladegerät 29 ausgeführt ist.
Bei einer Ausführungsform kann
das Batterieladegerät 29 im
elektrischen Fahrzeug angeordnet sein und umfasst Gleichstrom-Leitungen 30,
die über
den Hauptleiter 16 mit dem Batteriesatz elektrisch verbunden
sind. Bänder 28,
die mit den vorstehend erläuterten
identisch sind, sind aus den gleichen Gründen, die vorstehend erläutert wurden,
um die Leitungen 30 neben jeder Anschlussstelle zum Ladegerät 29 angeordnet.
Das Ladegerät 29 umfasst
eine Stromanschlussleitung 31, die zum Ermöglichen
einer Verbindung mit einer externen Wechselstromquelle ausgeführt ist.
Das Batterieladegerät 29 kann
entweder im Fahrzeug oder außerhalb
des Fahrzeugs vorgesehen sein. Bei einer Ausführung des EV-Systems sind das
Batterieladegerät 29 und
die Steuereinheit 22 als eine einzelne Einheit ausgeführt, die
in dem Fahrzeug eingebaut ist. Bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform
des EV-Systems ist das Batterieladegerät 29 in dem elektrisch
angetriebenen Mechanismus bzw. Fahrzeug eingebaut und ist von der
Steuereinheit 22 getrennt. Bei einer weiteren Ausführungsform
des EV-Systems, die in 5 gezeigt ist, kann das Batterieladegerät im Fahrzeug
eingebaut und zum Empfangen eines in digitaler oder analoger Form
vorliegenden Steuersignals von der fahrzeuginternen Steuereinheit 22 über die
Schaltung 68 konfiguriert sein. Das Batterieladegerät 29 kann
so konfiguriert sein, dass es Batteriedaten vom EV-System abfragt,
und es kann einen eigenen Prozessor aufweisen, der in der Lage ist,
sich entweder selbsttätig,
d.h. ohne auf die Steuereinheit 22 zuzugreifen, oder durch
die Steuereinheit an die Batterie-Steuermodule anzukoppeln.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
des EV-Systems ist das Batterieladegerät 29 außerhalb des
elektrischen Fahrzeugs angeordnet und umfasst Gleichstromleitungen 30,
die zum Ermöglichen
einer temporären
elektrischen Verbindung mit dem Hauptleiter 16 beim Laden
des Batteriesatzes ausgeführt sind.
Die temporäre
elektrische Verbindung kann durch eine Verwendung herkömmlicher
Anschlusstechniken bewerkstelligt werden, zum Beispiel durch die
Verwendung lösbarer
verdrahteter Anschlüsse, induktive
Kopplung und dergleichen. Wie bei der Ausführungsform mit fahrzeuginternem
Ladegerät sind
Bänder 28 um
die Stromleitungen 30 neben den Anschlussstellen zum externen
Ladegerät
angeordnet. Das externe Ladegerät
kann Teil eines Batteriesatz-Ladesystems sein, das in einem Fahrzeugreparaturbetrieb,
einem öffentlichen
oder privaten Parkhaus oder dergleichen unterhalten wird.
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Das
EV-System umfasst eine zweite Steuereinheit 33, die außerhalb
des Fahrzeugs angeordnet ist. Die zweite Steuereinheit bzw. die
externe Steuereinheit 33 ist an eine Leitung 30 des
fahrzeuginternen oder externen Ladegeräts 29 angebracht.
Die externe Steuereinheit 33 ist in der gleichen Weise
wie die vorstehend und nachstehend beschriebene Steuereinheit 22 zum
Kommunizieren mit der fahrzeuginternen Steuereinheit 22 und/oder
den Batterie-Steuermodulen durch Radiofrequenzübertragung über verdrahtete, Funk- oder
induktive Signalkopplung konfiguriert. Im Speziellen dient die externe
Steuereinheit 33 zur Gberwachung von Batterie-Betriebsparametern
und zur Ansteuerung einer oder mehrerer Batterie-Steuermodule zum
Regulieren des Betriebs einer oder mehrerer Batterien oder Batteriezellen,
wenn der Batteriesatz geladen wird. Zusätzlich wird die externe Steuereinheit,
wie dies nachstehend genauer beschrieben ist, zum Abfragen von Leistungsdaten des
Batteriebetriebs, die in der fahrzeuginternen Steuereinheit 22 und/oder
in Batterie-Steuermodulen gespeichert
sind, während
des Ladens oder einer anderen Art der Batteriesatzinstandhaltung
oder -wartung verwendet. Ein Kondensator 35, der mit dem vorstehend
erläuterten
Kondensator 26 identisch ist, ist zwischen einer Radiofrequenz-Übertragungsleitung
vom externen Steuerwerk und der Leitung 30 in Reihe geschaltet.
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Die
externe Steuereinheit 33 ist zur Aufnahme einer Verbindung
mit einer Benutzerschnittstelle 37 zum Ermöglichen
einer Programmierung der fahrzeuginternen Steuereinheit 22 und
zum Zugreifen auf Informationen ausgeführt, die in der fahrzeuginternen Steuereinheit
und/oder den Batterie-Steuermodulen gespeichert
sind. Bei bestimmten Ausführungsformen
ist die externe Steuereinheit als Teil des externen Ladegeräts ausgeführt und
zum Empfangen von Batterie-Leistungsdaten,
die aus Batterie-Steuermodulen oder der Steuereinheit 22 geladen
werden, sowie zum Regulieren von Batteriebetriebsparametern während des
Ladens des Batteriesatzes programmiert. Alternativ kann die Benutzerschnittstelle 37 auch
zur direkten Kommunikation mit der fahrzeuginternen Steuereinheit 22,
zum Abfragen gewünschter Informationen
oder zum Programmieren der Steuereinheit über eine zweckmäßige Verbindungsanordnung
ausgeführt
sein, z.B. durch Analogsignal, Digitalsignal, Radiofrequenzsignal
und dergleichen. Ferner kann die Benutzerschnittstelle 37 zum
Programmieren oder Abfragen von Daten aus anderen Einrichtungen
verwendet werden, die mit dem Batterie-Steuermodul kommunizieren
oder von diesem angesteuert werden, z.B. der Motorsteller und/oder
das Batterieladegerät.
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Nimmt
man nun Bezug auf 2, so umfasst jedes Batterie-Steuermodul 18 ein
oder mehrere Überwachungselemente
bzw. Sensoren 32, die zum Messen bzw. Überwachen einer festgelegten
Stromquelle oder eines festgelegten Batterie- Betriebsparameters konfiguriert sind.
Bei einer Ausführungsform umfasst
jedes Batterie-Steuermodul 18 zwei Überwachungselemente 34 und 36 zum
Messen der Spannung und der Temperatur einer jeweiligen Batterie.
Jedes Überwachungselement 32 ist
für einen Betrieb
mit 12 Volt Gleichstrom und zum Bereitstellen eines analogen Signalausgangs
in einem Bereich von etwa null bis fünf Volt Gleichstrom konfiguriert. Bei
einer Ausführungsform,
bei der ein Batterie-Steuermodul mehr als ein Überwachungselement 32 umfasst,
ist ein analoger Multiplexer 38 vorgesehen, der zur Aufnahme
der analogen Signalausgänge
von den einzelnen Überwachungselementen
konfiguriert ist, z.B. das Spannungsüberwachungselement 34 und das
Temperaturüberwachungselement 36.
Der Betrieb des Multiplexers 38 wird durch ein Steuerwerk im
Batterie-Steuermodul gesteuert, das nachstehend näher erläutert ist.
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Jedes
bidirektionale bzw. unidirektionale Sende-Batterie-Steuermodul 18 umfasst
einen Spannungs-Frequenz-Wandler 40, der zum Empfangen eines
analogen Eingangssignals von dem analogen Multiplexer 38 und
zum Umwandeln des analogen Signals in ein Digitalsignal, welches
als eine bestimmte Folge von Spannungsimpulsen und dergleichen aufgebaut
ist, konfiguriert ist. Bei einer Ausführungsform ist der Wandler 40 zum
Empfangen eines analogen Eingangssignals von null bis fünf Volt
Gleichstrom und zum Umwandeln des Eingangssignals in ein Impulssignal
konfiguriert, das entweder keinen Ausgang (auch als logische Null
bezeichnet) oder einen Ausgang von etwa fünf Volt (auch als logische
Eins bezeichnet) aufweist, wobei die Spannungsdaten als die Frequenz
einer Impulsfolge codiert sind. Es ist jedoch davon auszugehen,
dass die Übermittlung
von Daten auch durch andere gebräuchliche
analoge und digitale Übertragungsverfahren
bewerkstelligt werden kann.
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Jedes
bidirektionale bzw. unidirektionale Sende-Batterie-Steuermodul 18 umfasst
einen Radiofrequenz-Sender (RF-Sender) 42, der zum Modulieren
des Impulssignalausgangs vom Wandler 40 konfiguriert ist.
Der Radiofrequenzsender 42 kann ein Breitbandsender sein,
zum Beispiel ein FSK-Sender (Frequency Shift Keying – Frequenzumtastung).
Ein Ausgang von dem RF-Sender 42 ist
mit dem Hauptleiter 16 verbunden, damit das Radiofrequenzsignal über den
Hauptleiter 16 an die Steuereinheit 22 übertragen
wird. Bei einer Ausführungsform
ist der RF-Sender zum Übermitteln
eines Breitband-Radiofrequenzsignals
von etwa 5,5 Megahertz konfiguriert. Der Betrieb der einzelnen RF-Sender
wird durch eine Zeitschaltung in einem Steuerwerk des jeweiligen Batterie-Steuermoduls
gesteuert.
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Jedes
bidirektionale bzw. unidirektionale Empfangs-Batterie-Steuermodul 18 umfasst
eine Vorrichtung zum Ausschließen
des Durchgangs von Hochfrequenzsignalen außerhalb des Bereichs der von
dem EV-System gesendeten Radiofrequenzsignale in das Batterie-Steuermodul.
Bei einer Ausführungsform
ist diese Vorrichtung ein Eingangsfilter 44, das zwischen
dem Hauptleiter 16 und einem RF-Demodulator in dem Batterie-Steuermodul in Reihe
geschaltet ist. Bei einer Ausführungsform
ist das Eingangsfilter 44 als ein 4,5 Megahertz Bandpassfilter zum
Verhindern des Durchgangs von Radiofrequenzsignalen über und
unter etwa 4,5 Megahertz konfiguriert und ist als Gleichtaktunterdrückungsfilter
ausgeführt,
um damit mögliche
Signalinterferenzen zu reduzieren oder auszuschließen.
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Bei
einer Ausführungsform
des EV-Systems wird ein von der Steuereinheit 22 über den
Hauptleiter 16 übermitteltes
Radiofrequenzsignal mit einer Breitband-Radiofrequenz von etwa 4,5
Megahertz in Abhängigkeit
von dem jeweiligen digitalen Steuersignal an die einzelnen bidirektionalen
bzw. unidirektionalen Empfangs-Batterie- Steuermodule übertragen. Jedes
von der Steuereinheit übermittelte
Radiofrequenz-Steuersignal
setzt sich aus einer Adressfolge an ein oder mehrere Batterie-Steuermodule
und einer bestimmten Befehlsfolge zusammen. Jedes Batterie-Steuermodul 18,
das bei dieser Art von Ausführungsform
eines EV-Systems verwendet wird, umfasst einen RF-Demodulator 46 oder
dergleichen, der zum Empfangen eines von der Steuereinheit 22 übermittelten
Radiofrequenz-Steuersignals konfiguriert ist und dieses in ein Digitalsignal
demoduliert. Bei einer Ausführungsform
ist der RF-Demodulator 46 in der Lage, ein Breitband-Radiofrequenz-Steuersignal von 4,5
Megahertz zu empfangen und dieses in ein Null- oder Fünf-Volt-Digitalsignal
umzuwandeln.
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Jedes
Batterie-Steuermodul 18, das bei dieser Art von Ausführungsform
eines EV-Systems verwendet wird, umfasst eine Vorrichtung zum Decodieren
des digitalen Steuersignals, das von dem RF-Demodulator 46 empfangen
wird. Bei einer Ausführungsform
ist die Decodiervorrichtung ein sogenannter POCSAG-Decoder (POCSAG – Post Office
Code Standardization Advisory Group), der auch als CCIR-Paging-Code
Nr. 1 (CCIR – Consultative
Committee International Radio) bekannt ist. Es ist jedoch davon
auszugehen, dass auch andere, allgemein bekannte Decodiereinrichtungen
verwendet werden können.
Der POCSAG-Decoder 48 ist in der Lage festzustellen, ob
das digitale Steuersignal, d.h. die adressierte Befehlsfolge, die
empfangen wird, an ein oder mehrere bestimmte Batterie-Steuermodule 18 adressiert
ist. Wenn ein korrekt adressierter Code erkannt wird, übergibt
der POCSAG-Decoder den restlichen Abschnitt des Signals, d.h. die
Befehlsfolge, an ein Steuerwerk 50. Wenn der POCSAG-Decoder
einen falsch adressierten Code empfängt, wird die restliche Befehlsfolge
nicht an das Steuerwerk 50 weitergeleitet. Wie vorstehend
erwähnt
wurde, kann jedes Batterie-Steuermodul 18 zum Erkennen
eines oder mehrerer Adresscodes konfiguriert sein, so dass, falls
gewünscht,
Gruppen aus mehr als einem Batterie-Steuermodul gleichzeitig angesteuert
werden können.
Allgemein erhältliche
Transceiver stellen auch integrierte Kommunikations- und/oder Vermittlungsprotokolle
bereit, die anstelle des vorstehend erläuterten POCSAG-Decoders verwendet
werden können.
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Wenngleich
ein Batterie-Steuermodul in 2 50 dargestellt ist
und vorstehend so beschrieben wurde, dass es ein separates Eingangsfilter 44, einen
FM-Modulator 46, einen Decoder 48 und einen FM-Sender 42 umfasst,
ist davon auszugehen, dass anstelle dieser separaten Einrichtungen
ein oder mehr integrierte Einrichtungen verwendet werden können, die
in der Lage sind, die gleichen Funktionen bereitzustellen, zum Beispiel
ein Transceiver.
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Für bidirektionale
bzw. unidirektionale Empfangs-Batterie – Steuermodule ist das Steuerwerk 50 zum
Empfangen des digitalen Eingangssteuersignals, d.h. der von der
Steuereinheit 22 übermittelten Befehlsfolge,
und zum Feststellen, ob dieses einem vorbestimmten Befehl entspricht,
konfiguriert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform führt das
Steuerwerk 50 einen einfachen Pattern-Abgleich durch, um festzustellen,
ob die Befehlsfolge einem der sechs folgenden, vorbestimmten Befehle
entspricht: (1) Nebenschluss und Spannung senden; (2) Nebenschluss
und Temperatur senden; (3) Nebenschluss und nicht senden; (4) Temperatur
senden; (5) Spannung senden; (6) kein Nebenschluss und nicht senden;
(7) Spannung aufzeichnen und Wert in der Speichervorrichtung des
Batterie-Steuermoduls speichern; (8) in der Speichervorrichtung
des Batterie-Steuermoduls
gespeicherte Spannung senden; (9) die Leuchtdiode oder eine andere
optische Anzeigeeinrichtung des Batterie-Steuermoduls über einen Zeitraum einschalten;
(10) die Leuchtdiode oder eine andere optische Anzeigeeinrichtung
des Batterie-Steuermoduls einschalten und eingeschaltet lassen;
(11) die Leuchtdiode oder eine andere optische Anzeigeeinrichtung
des Batterie-Steuermoduls ausschalten; (12) den Summer oder eine
andere akustische Anzeigeeinrichtung des Batterie-Steuermoduls ein-
bzw. ausschalten; oder (13) Stromnebenschlussschaltungselement ein-
bzw. ausschalten. Sobald das Steuerwerk 50 eine bestimmte
Befehlsfolge identifiziert hat, gibt es ein Steuersignal zum Einschalten
einer bestimmten Vorrichtung aus. Das Steuersignal kann übermittelt
werden, um eine oder mehrere Vorrichtungen einzuschalten, die den RF-Sender 42,
den analogen Multiplexer 38 und eine oder mehrere Steuereinrichtungen
umfassen, wie dies nachstehend erläutert ist. Das Steuerwerk 50 kann
auch so programmiert sein, dass es veranlasst, dass das Batterie-Steuermodul Batterie-Überwachungs-
und Steuerungsfunktionen in Antwort auf interne Kriterien oder in
Antwort auf von anderen Batterie-Steuermodulen übermittelte Signale statt in
Antwort auf Steuersignale von der Steuereinheit 22 ausführt.
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Wie
dies in 4 für ein bidirektionales Batterie-Steuermodul gezeigt
ist, ist ein Ausgang vom Steuerwerk 50 mit dem RF-Sender 42 verbunden, um
den Sender in Antwort auf eine bestimmte Befehlsfolge zu betreiben,
die von der Steuereinheit 22 erhalten wird, wie beispielsweise
die vorstehenden Befehle 1–2
und 4–5.
Der Ausgang vom Steuerwerk 50 ist auch mit dem analogen
Multiplexer 338 verbunden, um in Antwort auf einen bestimmten
Befehl, der von der Steuereinheit 22 erhalten wird, beispielsweise
die vorstehenden Befehle 1–2
und 4–5,
zwischen dem Spannungs- und dem Temperaturüberwachungselement 34 bzw. 36 hin-
und herzuschalten.
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Batterie-Steuermodule
der vorliegenden Erfindung können
auch zum Speichern von Batterie-Parameter- und/oder Leistungsdaten
konfiguriert sein. Nimmt man Bezug auf 6, so ist
bei Batterie-Steuermodulen dieser Art das Steuerwerk 50 mit einer
Speichervorrichtung 70 verbunden, die zum Speichern von
Batterie-Betriebsparameter- und Batterie-Leistungsdaten, die von
den Überwachungselementen 34 und 36 gesammelt
wurden, und zum Liefern dieser gespeicherten Daten an das Steuerwerk, wenn
eine Abfrage gewünscht
ist, konfiguriert ist. Die Speichervorrichtung kann ein serielles
EEPROM, ein SRAM, ein Flash-Speicher oder ein sonstiger Typ eines
nichtflüchtigen
Speichers sein, einschließlich
eines Speichers, der sich im Steuerwerk 50 befindet.
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Die
von den Überwachungselementen 34 und 36 gesammelten
Batterie-Betriebsparameter- und Leistungsdaten werden über den
analogen Multiplexer 38 an das Steuerwerk 50 übermittelt,
wenn eine Speicherung dieser gesammelten Daten gewünscht ist.
Das Steuerwerk 50 kann zum Speichern dieser Daten betrieben
werden, zum Beispiel in Antwort auf ein bestimmtes RF-Steuersignal, das
von der Steuereinheit 22 gesendet wird. Die gespeicherten
Daten können
die momentane und die mittlere Spannung, Batterie-Mindest- und Höchstspannung, Daten
zu einzelnen Batteriezellen, Anzahl und Profil der Batterie-Lade- und Entladungszyklen,
Alter der Batterie und dergleichen umfassen. Die Möglichkeit eines
Speicherns dieser Batterie-Betriebsparameter- und
Leistungsdaten in einem Batterie-Steuermodul ist
wünschenswert,
um beispielsweise hinsichtlich der Gültigkeit einer Batteriegarantie
festzustellen, ob eine überwachte
Batterie ordnungsgemäß verwendet wurde.
Bei einem bidirektionalen Batterie-Steuermodul kann von der Speichervorrichtung 70 auf
die gespeicherten Daten zugegriffen werden, zum Beispiel in Antwort
auf ein RF-Steuersignal, das entweder von der fahrzeuginternen Steuereinheit 22 oder
der externen Steuereinheit 33 durch RF-Signal über den FM-Sender 42 an
das Steuerwerk 50 übermittelt
wird. Bei einem unidirektionalen Sende-Batterie- Steuermodul können die
gespeicherten Daten zur abfragebasierten internen Programmierung
des Steuerwerks 50 übertragen
werden.
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Wie
dies in 6 gezeigt ist, kann ein Batterie-Steuermodul
dieser Erfindung ferner so konfiguriert sein, dass es eine analoge
oder digitale Vorrichtung umfasst, die der Steuereinheit 22,
anderen Batterie-Steuermodulen oder anderen Einrichtungen des EV-Systems
Positions- und Identifikationsdaten von Batterie-Steuermodulen bereitstellt.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
ist diese Lokalisierungseinrichtung ein DIP-Schalter 72,
der mit dem Steuerwerk 50 verbunden ist. Der DIP-Schalter 72 für die einzelnen
Batterie-Steuermodule kann während der
Komponenten- oder
Fahrzeugmontage jeweils so eingestellt werden, dass jedes Batterie-Steuermodul eigenständig identifiziert
werden kann, wodurch jedes bidirektionale- bzw. unidirektionale
Sende-Batterie-Steuermodul
den so eingestellten DIP-Schalter an die Steuereinheit oder eine
andere Einrichtung des EV-Systems senden kann, um die Position des Batterie-Steuermoduls
innerhalb eines Batteriesatzes anzuzeigen. Ferner können die
DIP-Schalter dazu verwendet werden, unterschiedliche Batterietypen
in einem Batteriesatz zu identifizieren bzw. voneinander zu unterscheiden,
d.h. um einen Bleiakkumulator oder einen Nickel-Cadmium-Akkumulator
zu erkennen bzw. diese voneinander zu unterscheiden.
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Falls
dies gewünscht
ist, kann ein Batterie-Steuermodul dieser Erfindung, wie dies in 6 gezeigt
ist, eine optische Anzeigevorrichtung und/oder eine akustische Anzeigevorrichtung
zum Identifizieren eines Batterie-Steuermoduls in einem Batteriesatz
umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die geeignete optische Anzeigevorrichtung eine Leuchtdiode 74,
die mit dem Steuerwerk 50 des Batterie-Steuermoduls verbunden
und auf dem Batterie-Steuermodul angeordnet ist, um eine visuelle Kontrolle
zu ermöglichen,
wenn das Batterie-Steuermodul innerhalb eines Batteriesatzes angeordnet
ist. Die Leuchtdiode 74 kann durch ein Steuersignal von der
Steuereinheit 22, ein internes Protokoll des Batterie-Steuermoduls,
ein Signal von einem anderen Batterie-Steuermodul oder durch ein
Signal von irgendeiner anderen Einrichtung des EV-Systems angesteuert
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die geeignete akustische Anzeigevorrichtung ein Summer 76,
der mit dem Steuerwerk 50 des Batterie-Steuermoduls verbunden
und auf dem Batterie-Steuermodul angeordnet ist, um eine akustische Meldung
zu ermöglichen,
wenn das Batterie-Steuermodul innerhalb eines Batteriesatzes angeordnet
ist. Der Summer 76 kann, ebenso wie die Leuchtdiode, durch
ein Steuersignal von der Steuereinheit 22, ein internes
Protokoll des Batterie-Steuermoduls,
durch ein Signal von einem anderen Batterie-Steuermodul oder ein Signal von irgendeiner
anderen Einrichtung des EV-Systems angesteuert werden. So können die Leuchtdiode
und/oder der Summer eines oder mehrerer Batterie-Steuermodule beispielsweise durch ein Steuersignal
von der Steuereinheit 22 in Antwort auf eine Veränderung
der erfassten Batterieparameter für jeweilige Batterien angesteuert
werden.
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Der
Ausgang des Steuerwerks 50 ist mit einem oder mehreren
Steuerelementen oder -geräten verbunden,
um eine gewisse Änderung
bei einem oder mehreren Betriebsparametern herbeizuführen oder
um thermisches Management für
die jeweilige Batterie bzw. Batteriezelle zu bewirken, die von dem Batterie-Steuermodul 18 überwacht
wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Steuergerät eine Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist die Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 über der
positiven und negativen Klemme 78 bzw. 80 einer
jeweiligen Batterie 82 angeordnet und kann zum Entladen
einer jeweiligen Batterie im Batteriesatz durch eine oder mehrere Nebenschlusseinrichtungen
in Abhängigkeit
von einem bestimmten Steuersignal konfiguriert sein, das empfangen
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 einen oder
mehrere Schalter 84, die parallel angeordnet und zum Empfangen
eines Steuersignals von einer Einrichtung des EV-Systems konfiguriert
sind, z.B. die Steuereinheit 22 oder das Steuerwerk 50 des
Batterie-Steuermoduls. Mit jedem Schalter in Reihe geschaltet ist
eine spezielle Strom-Nebenschlusseinrichtung 86,
die durch Ansteuern eines jeweiligen Schalters 84 in Betrieb
gesetzt wird. Der zur Verwendung mit der Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 gewählte Strom-Nebenschlusseinrichtungstyp
kann je nach spezieller Anwendung variieren, kann jedoch einen oder
mehrere unterschiedliche Parallelwiderstände umfassen, die dazu verwendet
werden können,
eine gewünschte
Entladungsrate für
eine jeweilige Batterie zu bewerkstelligen, um innerhalb eines Batteriesatzes
einen Batterieausgleich zu erzielen. Ferner kann die Strom-Nebenschlusseinrichtung 86 eine
thermoelektrische Vorrichtung zum Bewerkstelligen des thermischen
Managements einer jeweiligen Batterie sein, z.B. zum Erwärmen oder
Kühlen
der Batterie, um die Batterie- Betriebs-
oder Ladebedingungen zu optimieren. Dementsprechend kann die Bypass-Nebenschlusseinrichtung
zum Nebenschließen
von Batteriestrom zum Batterieausgleich oder zum thermischen Management
verwendet werden. Auch ist davon auszugehen, dass eine Bypass-Nebenschlusseinrichtung
dieser Art, wenngleich die Bypass-Nebenschlusseinrichtung in 7 zur
besseren Übersicht
von dem Batterie-Steuermodul getrennt dargestellt ist, als Teil
eines jeweiligen Batterie-Steuermoduls konfiguriert sein kann.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 zum
Entladen einer jeweiligen Batterie nach Ansteuerung durch das Steuerwerk 50 in
Antwort auf einen von der Steuereinheit empfangenen Befehl, zum
Beispiel die Befehle 1–3,
konfiguriert, um einen Batterieausgleich zu bewirken. Die Bypass-Nebenschlusseinrichtung
bewerkstelligt dies, indem sie der Batterie mit einem oder mehreren
Widerständen
als Strom-Nebenschlusseinrichtung 86 Strom
entzieht. Falls dies gewünscht
ist, kann die Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 eine weitere
thermische Verbindung 88 vom Parallelwiderstand (siehe
Strom-Nebenschlusseinrichtung 3 in 7 zu einer
der Batterieklemmen oder einem anderen geeigneten Batterieelement
aus Metall umfassen, um diese Batterieklemme als Wärmesenke
für den
Widerstand zu nutzen. Die Verwendung einer Batterieklemme als Wärmesenke
für einen
Parallelwiderstand ist wünschenswert,
da dadurch die Notwendigkeit entfällt, dass die Bypass-Nebenschlusseinrichtung
selbst eine Wärmesenke
aufweist, wodurch sich die Gesamtgröße der Bypass-Nebenschlusseinrichtung
verringert. Wie vorstehend erläutert
wurde, kann die Ansteuerung eines Parallelwiderstandes in einer
Bypass-Nebenschlusseinrichtung in einem oder mehreren Batterie-Steuermodulen
zum Entladen einer oder mehrerer Batterien in einem Batteriesatz
wünschenswert sein,
um beispielsweise den Spannungsausgang jeder einzelnen Batterie
in dem Batteriesatz zu regulieren, um einen Batterieausgleich zu
bewerkstelligen oder eine Batterie vor den schädlichen Auswirkungen einer Überladung
zu schützen.
Bypass-Nebenschlusseinrichtungen
dieser Erfindung können
auch zum Betrieb durch das jeweilige Batterie-Steuermodul zum Nebenschließen einzelner
Batteriezellen in einer Batterie konfiguriert sein.
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8 zeigt
eine Bypass-Nebenschlusseinrichtung 52 mit einer thermoelektrischen
Strom-Nebenschlusseinrichtung in Form einer Batterie-Heizvorrichtung 89 zum
Bewerkstelligen des thermischen Batteriemanagements. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann eine Batterie-Heizvorrichtung dieser Art eine externe Heizvorrichtung
sein, z.B. ein Heizkissen oder eine Heizmatte, die entlang einer
Außenfläche der
Batterie angeordnet ist, oder sie kann eine interne Heizvorrichtung
sein, z.B. ein Heizgerät,
das in der Batterie selbst angeordnet ist. Bei beiden Ausführungsformen
ist eine solche Strom-Nebenschlusseinrichtung
einer Bypass-Nebenschlusseinrichtung zum Erwärmen der Batterie konfiguriert,
wenn Strom von der Batterie in Antwort auf ein Steuersignal, das
an einen jeweiligen Schalter in der Bypass-Nebenschlusseinrichtung
gesendet wird, dort hindurchgeleitet wird. Die Verwendung einer
die Batterie beheizenden Strom-Nebenschlusseinrichtung ist wünschenswert,
um beispielsweise bei Bedingungen mit niedrigen Temperaturen die
Batterie vorzuwärmen, um
eine gewünschte
Betriebstemperatur zu erreichen. Alternativ könnte eine die Batterie kühlende Strom-Nebenschlussvorrichtung,
z.B. ein Peltiermodul, zum Kühlen
der Batterie unter bestimmten Batteriebetriebsbedingungen verwendet
werden. Bei einer Ausführungsform
ist die Strom-Nebenschluss-Batterie-Heizvorrichtung 88 als externes
Heizkissen ausgebildet, das unterhalb der Batterie angeordnet ist. Das
Heizkissen ist zum Erzeugen eines gewünschten Wärmegrads zum Beheizen der Batterie
durch Wärmeleitung
in Antwort auf ein Hindurchleiten des Batteriestroms durch dieses
konfiguriert. Wenn dies so gewünscht
ist, kann die Batterie beheizende Nebenschlussvorrichtung zum Beheizen
einzelner Zellen in einer Batterie konfiguriert sein. So kann beispielsweise
ein Batterie-Steuermodul für
eine bestimmte Batterie eine Anzahl Bypass-Nebenschlusseinrichtungen
ansteuern, die jeweils zum Ausführen einer
Nebenschlussfunktion auf den jeweiligen einzelnen Batteriezellen
der Batterie konfiguriert sind.
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9 zeigt
ein unidirektionales Sende-Batterie -Steuermodul 90, das Überwachungselemente 92 und 94,
einen analogen Multiplexer 96, ein Steuerwerk 98,
einen Spannungs-Frequenz-Wandler 100 und
einen FM-Sender 102 umfasst, der mit dem Hauptleiter 16 verbunden
ist. 10 zeigt ein unidirektionales Empfangs-Batterie-Steuermodul 104, das
ein Eingangsfilter 106, einen FM-Demodulator 108,
ein Steuerwerk 110 und ein gesteuertes Gerät 112 umfasst.
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Nimmt
man nun Bezug auf 3, so umfasst bei einer Ausführungsform
des EV-Systems die Steuereinheit 22 des EV-Systems einen RF-Empfänger 56 mit
einem Eingang, der über
den optionalen Reihenkondensator 26, wie dies in 1 gezeigt
ist, mit dem Hauptleiter 16 verbunden ist. Der RF-Empfänger 56 ist
ein Breitbandempfänger,
der zum Empfangen der Breitband-Radiofrequenzsignale
konfiguriert ist, die von den RF-Sendern der einzelnen Batterie-Steuermodule übermittelt
werden. Bei einer Ausführungsform
ist der RF-Empfänger 56 zum
Empfangen eines Breitband-Radiofrequenzsignals von etwa 5,5 Megahertz
konfiguriert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das EV-System der Erfindung
zur Verwendung mit Radiofrequenzsignalen in einem Frequenzbereich
von etwa 1 KHz bis 1 GHz vorgesehen ist. Der RF-Empfänger 56 demoduliert
auch das empfangene Radiofrequenzsignal in ein digitales Spannungssignal,
bei einer Ausführungsform
beispielsweise von null in fünf
Volt Gleichstrom.
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Der
Ausgang vom RF-Empfänger 56 kann entweder
direkt mit einer Mikrosteuereinheit 58 verbunden sein oder
er kann alternativ über
einen digitalen Multiplexer 60 oder einen sonstigen Digitalschalter
mit der Mikrosteuereinheit 58 verbunden sein. Der Multiplexer 60 wird
von der Mikrosteuereinheit 58 betrieben, um eines aus einer
Anzahl unterschiedlicher Eingangssignale zu wählen, die von der Mikrosteuereinheit
zu verarbeiten sind. Bei einer Ausführungsform dient ein Multiplexer 60 zum
Auswählen
zwischen einem Ausgangssignal von dem RF-Empfänger 56 und Eingangssignalen
von anderen elektrischen Vorrichtungen im Fahrzeug, z.B. Eingangssignale
vom Motorsteller zum Bereitstellen von Spannungs-, Strom-, Temperatur-
und Ladezustandsdaten.
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Die
Mikrosteuereinheit 58 ist für einen vom vorhandenen Strom,
beispielsweise 12 Volt Gleichstrom bei einer Verwendung in einem
elektrischen Fahrzeug, entfernten Betrieb konfiguriert und umfasst
eine (nicht dargestellte) Mikroprozessorplatine. Alternativ kann
die Mikrosteuereinheit von einer internen Stromquelle, von einem
Fahrzeugstrom außerhalb
des Batteriesatzes, von Solarstrom und dergleichen betrieben werden.
Die Mikroprozessorplatine ist zur Aufnahme einer Anzahl unterschiedlicher
Eingangssignale konfiguriert, zu denen der digitale Spannungssignalausgang
von dem RF-Empfänger 56 zählt. Die
Mikroprozessorplatine ist zum Empfangen des Signalausgangs von dem
RF-Empfänger und
ferner zum Speichern der empfangenen Daten in einem SRAM oder EEPROM
programmiert. Die Steuereinheit 22 ist zur Aufnahme einer
Verbindung mit einer Benutzerschnittstelle ausgeführt, um
ein Programmieren der Mikroprozessorplatine zu ermöglichen
und Zugriff auf Daten zu erhalten, die in dem SRAM des Mikroprozessors
gespeichert sind. Die in der Mikrosteuereinheit 58 gespeicherten
Daten können
zur diagnostischen Auswertung und dergleichen zu einem späteren Zeitpunkt
abgefragt werden. Gespeicherte Daten dieser Art umfassen die Leistungshistorie
jeder Batterie in einem Batteriesatz bzw. jeder Batteriezelle der
Batterien in einem Batteriesatz über
die Betriebsdauer der Batterie bzw. des Batteriesatzes, oder innerhalb
eines Service-Intervalls derselben. Bei bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung wird diese Batterie-Leistungshistorie während der
Fahrzeugwartung bzw. bei Servicearbeiten am Batteriesatz von der
externen Steuereinheit 33 abgefragt, um wichtige Informationen
zu liefern, die den Mechanismus bzw. den Grund für einen speziellen batteriebedingten
Fehler aufzeigen können.
Die Möglichkeit
zur Abfrage gespeicherter Batterie-Betriebsparameter- und/oder Leistungsdaten
ist wichtig, um beispielsweise hinsichtlich der Gültigkeit
einer Batteriegarantie festzustellen, ob eine Batterie ordnungsgemäß gewartet,
instand gehalten und verwendet wurde.
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Der
von dem RF-Empfänger 56 empfangene Signalausgang,
z.B. von den einzelnen Batterie-Steuermodulen übermittelte Batterie-Betriebsparameterdaten,
wird von dem Mikroprozessor entsprechend einem oder mehreren Steuerungssystemprogrammen
ausgewertet. Bei verschiedenen Ausführungsformen verwendet der
Mikroprozessor Steuerungsmethoden, Patternerkennungsverfahren, künstliche
Intelligenz, Fuzzy-Logik, neuronale Netzwerke und andere Analyse-
und Kontrollverfahren zur Interpretation der von den einzelnen Batterie-Steuermodulen
erhaltenen Daten und/oder zum Generieren eines Steuerungsvorgangs.
Sobald die empfangenen Daten ausgewertet sind, bewirkt der Mikroprozessor
einen oder mehrere Prozessschritte, die das Erzeugen eines oder
mehrerer spezieller Befehle umfassen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erzeugt die Mikroprozessoreinheit 58 einen oder mehrere
der 11 vorstehend erläuterten
Befehle. Jeder Befehl ist als ein serielles digitales Steuersignal
konfiguriert, das eine Reihe von Bits von null bis fünf Volt
umfasst. Jede Befehlsfolge ist von einer oder mehr Adressen begleitet,
die als ein zusätzliches
[serielles – series]
digitales Signal konfiguriert sind, das einer oder mehr Adressen
eines bestimmten Batterie-Steuermoduls
entspricht. Auf diese Weise ist die Steuereinheit 22 in
der Lage, Steuersignale an ein oder mehrere bestimmte Batterie-Steuermodule
zu senden. Wenngleich speziell eine bestimmte Methode zum Kennzeichnen
bzw. Adressieren der Befehlsfolge an ein oder mehrere festgelegte
Batterie-Steuermodule
offenbart wird, ist davon auszugehen, dass auch andere Verfahren
zum Kennzeichnen oder Adressieren der Befehlsfolge verwendet werden
können,
zum Beispiel durch analoge Kennzeichnungsverfahren, andere digitale
Kennzeichnungsverfahren oder durch Verwendung von Mehrfachkanälen für Radiofrequenzsignale.
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Das
Ausgangssignal von der Mikrosteuereinheit 58, zum Beispiel
das adressierte Befehlsimpulssignal, wird zu einem RF-Sender 62 geleitet.
Der RF-Sender 62 ist vorzugsweise ein Breitbandsender, der
den V-Sendern in den einzelnen Batterie-Steuermodulen gleicht. Der RF-Sender 62 erfasst
das serielle Digitalsignal und sendet ein Breitband-Radiofrequenzsignal
von etwa 4,5 Megahertz, je nachdem, ob ein Signal Eins oder ein
Signal Null empfangen wird. Ein Ausgang des RF-Senders 62 ist über den
Reihenkondensator 26 mit dem Hauptleiter 16 verbunden.
Statt parallel mit dem Trennkondensator 26 verbunden zu
sein, können
der FM-Sender 62 und der FM-Empfänger 56 alternativ über separate
Verbindungen unter Verwendung separater Trennkondensatoren eigenständig mit
dem Hauptleiter 16 verbunden sein.
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Die
Steuereinheit 22, im Spezielleren die Mikroprozessoreinheit 58,
dient als Kommunikationsschnittstelle und stellt nicht nur jedem
der bidirektionalen oder unidirektionalen Empfangs-Batterie-Steuermodule ein
Steuersignal bereit, sondern führt
auch andere Funktionen wie zum Beispiel die folgenden aus: (1) Überwachen
eines aktuellen Ladezustands für
den Batteriesatz und Senden desselben an einen Betriebsstoff-Messanzeiger;
(2) Steuern des Betriebs eines Lüftungsgebläses in einem
Batteriefach des Fahrzeugs; (3) Steuern des Betriebs von elektrischen Hilfseinrichtungen,
z.B. Heiz- und Kühlfunktionen
im Fahrgastraum, um die zu diesen Einrichtungen geführte Leistung
oder die abgeworfene Last zu reduzieren, wenn die Bedingungen nach
einer Batterieerhaltung verlangen; (4) Einschalten einer Wartungs-Warnlampe
zum Anzeigen, dass eine oder mehr Batterien oder Batteriezellen
in einem Batteriesatz ersetzt oder gewartet werden müssen; (5)
Betreiben des fahrzeuginternen Batterieladegeräts und/oder Liefern von Batteriespannungsdaten
an das fahrzeuginterne Batterieladegerät.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist das EV-System in der Lage, die Position
eines Batterie-Steuermoduls und/oder einer Batterie in einem Batteriesatz
zu identifizieren. Eine Methode zum Bestimmen der Position eines
Batterie-Steuermoduls wird durch ein Radiofrequenzsignal bewirkt,
d.h. durch Aussenden eines Radiofrequenzsignals von der Steuereinheit
und Auswerten des von einem oder mehreren Batterie-Steuermodulen übermittelten
Radiofrequenz-Antwortsignals, um deren relative Lage im Batteriesatz
zu bestimmen. Dies kann beispielsweise bewerkstelligt werden, indem
eine Sinuswelle per Radiofrequenz an ein oder mehrere Batterie-Steuermodule
gesendet wird und man die Phasenverschiebung der Antwortsinuswellen
misst, die von den Batterie-Steuermodulen übermittelt werden.
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Nimmt
man Bezug auf 11, so umfasst eine für diese
Funktion ausgeführte
Steuereinheit 22 bei einem anderen Beispiel zur Lokalisierung
von Batterie-Steuermodulen, das keine Ausführungsform der Erfindung darstellt,
einen Phasendetektor 114, der über zwei Verbindungen 116 und 118 an
Anschlussstellen, zum Beispiel die Hochseite und Unterseite des
Batteriesatzes, mit dem Hauptleiter 16 verbunden ist. Betrachtet
man nun 12, so befindet sich die Hochseiten-Anschlussstelle 116 am Hauptleiterabschnitt 120 und
die Unterseiten-Anschlussstelle 118 am Hauptleiterabschnitt 122.
Der Phasendetektor ist zum Überwachen
der Kommunikationssignale konfiguriert, die zwischen der Steuereinheit
und den Batterie-Steuermodulen übermittelt werden,
um die relative Phase der Übertragungen von
bidirektionalen bzw. unidirektionalen Sende-Batterie-Steuermodulen zu
erfassen, um zum Feststellen der Position des Batterie-Steuermoduls
in dem Batteriesatz den Phasenunterschied auszuwerten, der sich
jeweils auf die Position der einzelnen Batterie-Steuermodule in
einem Batteriesatz bezieht. Wenngleich der Phasendetektor mit einer
Antenne bzw. zwei Hauptleiter-Anschlussstellen dargestellt ist,
die von der Anschlussstelle für
den FM-Empfänger
und Sender der Steuereinheit unabhängig sind, ist davon auszugehen,
dass eine Anschlussstelle des Phasendetektors, z.B. die Hochseiten-Anschlussstelle,
mit dem FM-Empfänger
und Sender geteilt werden kann. Ferner kann der Phasendetektor eine
Anschlussstelle mit einer Steuereinheit teilen, die einen FM-Empfänger und
Sender umfasst, die jeweils eine eigene Anschlussstelle aufweisen.
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Gemäß der Methode
der vorliegenden Erfindung zum Lokalisieren von Batterie-Steuermodulen umfasst
ein EV-System die Verwendung einer Signalabriegelungsvorrichtung,
die entweder von einem jeweiligen Batterie-Steuermodul oder von
der Steuereinheit angesteuert werden kann. Die Signalabriegelungsvorrichtung
kann so geschaltet sein, dass der Durchgang eines Radiofrequenzsignals
von der Steuereinheit über
ein bestimmtes Batterie-Steuermodul und eine jeweilige Batterie
hinaus verhindert wird. Sobald die Abriegelungsvorrichtung eingeschaltet
ist, kann die Steuereinheit bzw. das Batterie-Steuermodul zum Erzeugen
eines gewünschten Lokalisierungssignals
nach einem Steuerungsalgorithmus betrieben werden, um die Positionskennung der
Batterie-Steuermodule genau anzugeben. Nimmt man Bezug auf 14A, so ist bei einer Ausführungsform eine Signalabriegelungsvorrichtung 132 zwischen
dem Hauptleiter 16 in Reihe geschaltet, der die Batterieklemmen 134 benachbarter
Batterien 136 verbindet. Die Abriegelungsvorrichtung 132 kann
von dem jeweiligen Batterie-Steuermodul 140 angesteuert
werden, d.h. eine Steuereinrichtung des Batterie-Steuermoduls sein,
bzw. von der Steuereinheit, um damit den Durchgang von Radiofrequenzsignalen
zu verhindern und somit die nachgeordneten Batterie-Steuermodule
und Batterien in dem Batteriesatz zu trennen, um die nachfolgende
Identifizierung der Batterie-Steuermodulposition zu ermöglichen.
Nimmt man Bezug auf 14B, so ist bei einer weiteren Ausführungsform
eine Signalabriegelungsvorrichtung 142 parallel zwischen
den Klemmen 144 einer Batterie 146 und in Reihe
mit einem über
den Batterieklemmen zwischengeschalteten Kondensator geschaltet.
Die Abriegelungsvorrichtung 142 kann von dem jeweiligen
Batterie-Steuermodul 148 bzw. der Steuereinheit angesteuert
werden, um damit den Durchgang von Radiofrequenzsignalen zu verhindern,
um somit die nachgeordneten Batterie-Steuermodule und Batterien
in dem Batteriesatz zu trennen, um die nachfolgende Identifizierung
der Batterie-Steuermodulposition zu ermöglichen.
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14A und 14B zeigen
jeweils eine einzelne Abriegelungsvorrichtung, die zur Verdeutlichung
und Veranschaulichung bei der in Reihe geschalteten Ausführungsform
zwischen zwei Batterien angeschlossen ist, während sie bei der parallel
geschalteten Ausführungsform
an eine einzelne Batterie angeschlossen ist. Es ist davon auszugehen,
dass ein EV-System mit diesen Lokalisierungsgeräten für Batterie-Steuermodule ein
oder mehrere dieser Abriegelungsvorrichtungen in einem Batteriesatz
umfassen kann. So kann es bei einer Ausführungsform beispielsweise gewünscht sein,
dass bei der Ausführungsform
mit Reihenschaltung zwischen jede Batterie eine Signalabriegelungsvorrichtung
geschaltet ist, während
bei der Ausführungsform
mit Parallelschaltung eine Signalabriegelungsvorrichtung zwischen den
Klemmen jeder Batterie geschaltet ist. Bei gewissen Anwendungen
kann es jedoch wünschenswert sein,
dass bei einer Reihenanordnung nicht zwischen jeder Batterie bzw.
zwischen den Batterieklemmen jeder Batterie Signalabriegelungsvorrichtungen
vorgesehen sind, um die Identifizierung von Batterie-Steuermodulpositionen
zu ermöglichen.
Es ist davon auszugehen, dass die Anordnung der Signalabriegelungsvorrichtungen
von der speziellen Ausführungsform
des EV-Systems und der Anwendung abhängt.
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Nimmt
man Bezug auf 4, so umfasst eine alternative
Ausführungsform
des EV-Systems eine Steuereinheit 64 und eine gesonderte
Schnittstelleneinheit 66, die zwischen der Steuereinheit
und dem optionalen Kondensator 26 geschaltet ist. Nimmt
man Bezug auf 13, so ist die Steuereinheit 64 mit
einer wie vorstehend beschriebenen Mikrosteuereinheit 124 ausgeführt. Die
separate Schnittstelleneinheit 66 umfasst eine serielle
Schnittstelle 126, einen FM-Sender 128 und einen
FM-Empfänger 130.
Anders als 3 zeigt Fig. D keinen separaten
Multiplexer, um zu veranschaulichen, dass der Multiplexer Teil der
Mikrosteuereinheit 124 sein kann. Eine auf diese Weise
konfigurierte Ausführungsform
des EV-Systems mit separater Steuereinheit und Schnittstelleneinheit
wird verwendet, um unter Verwendung fahrzeuginterner oder externer
Systeme Zugriff auf die Steuereinheit oder auf Batterie-Steuermodule
zu ermöglichen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein nach den Grundsätzen
dieser Erfindung ausgeführtes
EV-System betrieben, um die Leistung einzelner Batterien in einem
Batteriesatz oder einzelner Batteriezellen in Batterien, die einen
Batteriesatz bilden, zu überwachen,
einen Ausgleich der Batterieladung und/oder thermisches Batteriemanagement
zu bewerkstelligen. Ausgleich der Batterieladung bezieht sich auf
das Beeinflussen des Ladezustands der einzelnen Batterien in einem
Batteriesatz, damit jede einzelne Batterie die gleiche Ladung wie
die anderen Batterien in dem Satz aufweist. Wenn beispielsweise
eine Batterie in einem Batteriesatz relativ schwächer als die übrigen Batterien
ist, wird die schwache Batterie über
einer längeren
Zeitraum oder häufiger
als die anderen Batterien selektiv geladen, damit sie sich nicht
schwächend
auf die Gesamtleistung des Batteriesatzes auswirkt. Wenn, als weiteres Beispiel,
eine Batterie in einem Batteriesatz relativ stärker als die übrigen Batterien
ist, wird die starke Batterie selektiv entladen, damit sie keine
Reduzierung der Ladezeit oder -häufigkeit
für die übrigen Batterien
bewirkt. Ein Ausgleich der Batterieladung verbessert deshalb die
Betriebsdauer des Batteriesatzes, da jede Batterie im Batteriesatz überwacht
und individuell auf gleiche Leistung kontrolliert wird.
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EV-Systeme,
die gemäß dieser
Erfindung ausgeführt
sind, weisen im Vergleich zu vorhandenen verdrahteten Systemen verschiedene
Vorteile auf. Ein Vorteil sind die geringeren Materialkosten des
EV-Systems dank des Wegfalls zusätzlicher Drähte, Kabelbäume oder
der mit diesen Drähten verbundenen
Installation. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einer
Verwendung des EV-Systems gewisse Hochspannungs-Trennelemente, die zur Überwachung
und Steuerung von Signalen mit sehr unterschiedlicher Grundspannung
benötigt
werden, nicht länger
erforderlich sind. Ein anderer Vorteil sind die durch das EV-System
realisierten Gewichtseinsparungen dank des Wegfalls zusätzlicher
Drähte, Kabelbäume und
Hochspannungs-Trennelemente. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass das EV-System sicher installierbar
ist, da es keine Komponenten oder Module aufweist, die an eine Spannung
von mehr als 12 Volt Gleichstrom angeschlossen sind. Ein anderer
Vorteil ist, dass das EV-System zuverlässiger ist und potentiell eine
längere
Lebensdauer als verdrahtete Systeme aufweist, da das anfälligste
Element dieser Systeme fehlt, nämlich
freiliegende Signaldrähte
neben der Batterie.
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Ein
weiterer Vorteil von EV-Systemen dieser Erfindung ist auch die modulare
Ausführung
von Komponenten, die einen extrem flexiblen und robusten Systembetrieb
ermöglichen.
So deaktivieren beispielsweise einzelne Fehler in einem Batterie-Steuermodul oder
eine Unterbrechung in einer Batterie nicht das gesamte System, da
andere Batterie-Steuermodule weiterhin in der Lage sind, über Radiofrequenzübertragung
Daten an die Steuereinheit zu übermitteln
und Steuersignale von dieser zu empfangen. Die modulare Ausführung ermöglicht auch
die einfache Entnahme eines nicht ordnungsgemäß arbeitenden oder nicht funktionierenden
Batterie-Steuermoduls aus dem System und dessen Ersetzen durch ein
repariertes, neues oder ertüchtigtes
Batterie-Steuermodul. Ferner erleichtert die modulare Ausführung die
Einführung
zusätzlicher
Batterie-Steuermodule
oder anderer Systemmodule in das System, indem die Steuereinheit
einfach umprogrammiert bzw. entsprechend instruiert wird.
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Die
modulare Ausführung
des EV-Systems ermöglicht
den Einbau von Systemkomponenten in vorhandene Komponenten des elektrischen
Systems, z.B. den Einbau eines Batterie-Steuermoduls in ein Batteriegehäuse, was
deren Anfertigung durch die Hersteller dieser elektrischen Systemkomponenten
ermöglicht.
So kann die Steuereinheit beispielsweise in dem Motorsteller oder
in einem fahrzeuginternen Batterieladegerät ausgeführt werden. Der Einbau von
Komponenten des EV-Systems in vorhandene Komponenten des elektrischen
Systems ist vorteilhaft, da dadurch die Kosten des EV-Systems weiter
reduziert, die Zuverlässigkeit
des EV-Systems verbessert, der Platzbedarf für das EV-System verringert,
die Flexibilität
des EV-Systems erhöht
und eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem EV-System und dem Motorsteller
oder dem Batterieladegerät
ermöglicht
werden könnten.
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Wenngleich
im Vorliegenden eine spezielle Ausführungsform des EV-Systems beschrieben
und dargestellt wurde, werden dem Fachmann viele Modifikationen
und Abweichungen offenkundig sein. So umfasst ein unter den Bereich
dieser Erfindung fallendes EV-System beispielsweise eine Vorrichtung zum
Ermöglichen
der Übermittlung
von Radiofrequenzübertragungen
an die und von der Steuereinheit und an die bzw. von den einzelnen
Batterie-Steuermodulen durch eine andere als eine leitende Radiofrequenzübertragung über die
Hauptleiterbahn, z.B. den Hauptleiter, in einem elektrischen System,
beispielsweise durch nichtleitende Methoden, z.B. ein vom Hauptleiter
entferntes Antennensystem. Als weiteres Beispiel kann das EV-System
andere Radiofrequenzen als die vorstehend speziell beschriebenen zur Übermittlung
von Daten von den Batterie-Steuermodulen und Steuersignalen von
der Steuereinheit nutzen. Ferner können die Daten und Steuersignale, die
von dem EV-System erzeugt werden, unter Verwendung analoger anstelle
digitaler Übertragungsmethoden über Radiofrequenz übermittelt
werden.