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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilstation, die eine Kommunikation
mit einer Basisstation unter Verwendung eines Moduls, das Teilnehmerinformation
speichert, (wie etwa zum Beispiel einer IC-Karte) durchführt, sowie
ein Verfahren zum Steuern von deren Aktivierung.
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STAND DER
TECHNIK
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Der
Stand der Technik umfasst einen Typ von Mobilstation, bei der ein
Teilnehmerinformation speicherndes Modul fest in der Mobilstation
montiert ist, sowie einen anderen Typ, bei dem das die Teilnehmerinformation
speichernde Modul in physikalisch abtrennbarer Weise in die Mobilstation
geladen ist. Die Mobilstation des ersteren Typs, die das die Teilnehmerinformation
speichernde Modul intern aufnimmt, ist nicht mit einem Lader versehen,
der das Hineinladen eines anderen Teilnehmerinformation speichernden
Moduls von außen
in entfernbarer Weise ermöglicht.
Andererseits ist die Mobilstation des letzteren Typs, in die ein
Teilnehmerinformation speicherndes Modul zum Gebrauch geladen ist,
nicht fest mit einem Teilnehmerinformation speichernden Modul versehen.
Daher war eine herkömmliche
Mobilstation entweder vom einen oder anderen der oben erwähnten Typen.
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Eine
Mobilstation, die mit einem beliebigen von standardmäßigen Speichermodulen
(sogenannten Smart Cards, die intern eine Prozessorfunktion beherbergen
und im Folgenden als IC-Karte bezeichnet werden), die für den gleichen
Zweck vorgesehen sind, aber unterschiedliche Konfigurationen haben, verwendbar
ist, ist in der britischen Patentveröffentlichung
GB 2 269 512 offenbart. Bei diesem
Schema wird vorab einer Mehrzahl von Ladern (Ladeschlitzen) Vorrang
gegeben, und zum Herstellen einer Kommunikation wird aus derjenigen
IC-Karte unter einer Mehrzahl von geladenen IC-Karten Teilnehmerinformation
geladen, die sich in dem Ladeschlitz mit dem höchsten Vorrang für den Gebrauch
befindet. Dies ermöglicht
es einer Mehrzahl von Teilnehmern, die gleiche Mobilstation zu benutzen.
Allerdings kann die Mobilstation nicht verwendet werden, sofern
nicht eine IC-Karte geladen ist. Es wäre dann zweckmäßig, eine
Mobilstation zu haben, die fest mit einem Teilnehmerinformation
speichernden Modul für
einen bestimmten Teilnehmer ausgestattet ist und mit wenigstens
einem Kartenlader versehen ist, so dass die Teilnehmerstation auch
mit einer IC-Karte
verwendbar ist.
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Bekanntlich
hat eine Netzwerksteuerzentrale einen Teilnehmerinformationsspeicher,
der zum Beispiel wie in 1 gezeigt so eingerichtet ist,
dass ein Teilnehmerinformationsspeicher 30 in einer jeder
in einer Spalte 31a angegebenen Teilnehmeridentität entsprechenden
Weise eine Mobilstationsnummer bzw. eine optionale Dienst- und Ortsregistrierung
in Spalten 31b, 31c bzw. 31d enthält.
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In
benutzbarem Zustand (Bereitschaftszustand oder Einschaltzustand)
macht die Mobilstation eine Ortsregistrierungsanfrage bei der Netzwerksteuerzentrale,
wenn Besuchte-Zellen-Information in einem Steuerkanalsignal, das
von der Basisstation her empfangen wird, sich von zuvor empfangener
Besuchte-Zellen-Information unterscheidet, und die Steuerzentrale
kann einen an der Mobilstation eingehenden Anruf informieren, indem
sie eine Zelle registriert, die gegenwärtig von der Mobilstation besucht wird.
Das von der Mobilstation übertragene
Ortsregistrierungsanforderungssignal umfasst Teilnehmeridentifikationsinformationen
(Teilnehmernummer oder Telefonnummer) und eine Mobilstationsnummer.
Bei Empfang des Ortsregistrierungsanforderungssignals gleicht die
Steuerzentrale die Mobilstationsnummer in dem Teilnehmerinformationsspeicher 30,
die der Teilnehmernummer entspricht, mit der empfangenen Mobilstationsnummer
ab, und wenn sie übereinstimmen,
registriert sie die Zellennummer, zu der die Basisstation, die das
Ortsregistrierungsanforderungssignal empfängt, gehört. Wenn jemand, der die Mobilstation
benutzen will (und der nicht immer der für die Mobilstation registrierte
Teilnehmer sein muss) seine IC-Karte in die Mobilstation lädt, wird
die Teilnehmerinformation dieses Benutzers durch die Mobilstation aus
der IC-Karte gelesen und von der Mobilstation verwendet, wodurch
die Abrechnung der Netznutzung durch den Benutzer ermöglicht wird.
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Da
die IC-Karte zum Gebrauch in eine beliebige Mobilstation geladen
werden kann, ist es für
das Netzwerk erforderlich, die IC-Karte als eine Mobilstation zu
betrachten, die unter der Teilnehmernummer der IC-Karte einen Rufausgang/-eingang
ausführt und
an der Mobilstation positioniert ist, in die sie zum Gebrauch geladen
ist. Wenn also ein Teilnehmer die Verwendung einer IC-Karte unter
Vertrag registriert, weist die Steuerzentrale der IC-Karte eine
Teilnehmernummer und eine Mobilstationsnummer zu und registriert
mit dem Teilnehmerinformationsspeicher 30 in der Teilnehmernummer
des Teilnehmers entsprechender Weise. Da einer einzelnen Teilnehmernummer
nicht mehrere Mobilstationsnummern gleichzeitig zugeteilt sein dürfen, wird,
wenn nach Registrierung der Verwendung einer Mobilstation durch
den Teilnehmer eine Anforderung zur Registrierung einer anderen
IC-Karte unter Verwendung der gleichen Teilnehmernummer abgegeben
wird, die Mobilstationsnummer der Mobilstation, die im Teilnehmerinformationsspeicher 30 in
der Steuerzentrale registriert ist, auf die Mobilstationsnummer
der IC-Karte aktualisiert.
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Wenn
eine Mobilstation fest und intern ein Teilnehmerinformationsmodul
(im Folgenden einfach als Modul bezeichnet) beinhaltet, wird die
Teilnehmerinformation eines Eigentümers der Mobilstation vorab
in das Modul geschrieben. Die Teilnehmerinformation ist in dem Teilnehmerinformationsspeicher 30 des
Netzwerks in Entsprechung zur Teilnehmernummer aufgezeichnet. Wenn
ein anderer Teilnehmer als der Eigentümer der Mobilstation seine
IC-Karte in die Mobilstation lädt,
wird die Mobilstation unter Verwendung der Teilnehmerinformation
in der IC-Karte zur Kommunikation freigegeben.
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Wenn
der Eigentümer
der Mobilstation (Teilnehmer) wünscht,
dass eine IC-Karte mit einer beliebigen Mobilstation verwendet werden
kann, um eine Kommunikation durchzuführen, wenn die gleiche Teilnehmerinformation
in die IC-Karte wie auch in das intern untergebrachte Modul geschrieben
ist, folgt, dass die gleiche Mobilstationsnummer zwei Einheiten
verliehen wird, nämlich
der Mobilstation und der IC-Karte. Wenn der Eigentümer der
Mobilstation seine IC-Karte in die Mobilstation eines anderen Teilnehmers
lädt, empfängt die
Steuerzentrale die Ortsregistrierungsanforderung basierend auf der
gleichen Teilnehmerinformation von zwei Mobilstationen. Ein Problem
entsteht dann dadurch, dass die Steuerzentrale nicht zwischen den
zwei Mobilstationen unterscheiden kann.
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Ein
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Mobilstation
nach dem Oberbegriff des Anspruches 6 sind bekannt aus JP-A-8-511144.
Bei diesem Stand der Technik ist jedes mobile Endgerät ausgelegt,
um zusätzlich
zu der entnehmbaren SIM-Karte eine andere Karte, eine Hilfs-SIM-Smartcard aufzunehmen,
die ständig
in dem mobilen Endgerät
verbleibt. Die Hilfs-SIM-Karte entspricht dem gleichen personalisierten
Teilnehmervertrag wie die herkömmliche
SIM-Karte. Die entnehmbare herkömmliche
SIM-Karte hat Vorrang gegenüber
der Hilfs-SIM-Karte, wenn sie in das mobile Endgerät eingeführt ist,
hat aber die gleiche Funktionalität wie letztere. Die Hilfs-SIM-Karte
ist durch das Netzwerk oder durch das Endgerät nur für spezifische vordefinierte
Dienste zugeteilt, typischerweise eine Antwortfunktion oder eine
Kurznachrichtendienstfunktion, wobei die vordefinierten Dienste
möglicherweise
eine Beschränkung
für abgehende
Rufe enthalten.
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EP-A-0
586 081 offenbart eine Funktelefonanordnung, die zwei oder mehr
Kartenleser zum Unterbringen einer entsprechenden Anzahl von Speicherkarten,
zum Beispiel in Form von Teilnehmeridentitätsmodulen (subscriber identity
modules, SIMs) umfasst. Die diversen Kartenleser können konstruiert sein,
um Speicherkarten mit unterschiedlichen physikalischen Formaten
zu akzeptieren. Das Telefon ist eingerichtet, die Information von
einer der Speicherkarten (unter Ausschluss der anderen Speicherkarten)
gemäß einer
vorgegebenen Prioritätszuweisung zu
verwenden. Die Priorisierung kann automatisch rückgesetzt werden, wenn eine
Karte oder ein Kartenleser entfernt oder eingefügt wird. Vorzugsweise kann
der Benutzer auch die Prioritäten,
zum Beispiel durch Menüauswahl,
verändern.
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Ein
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Steuern der Aktivierung
einer Mobilstation, das einer Mehrzahl von Benutzern die Benutzung
einer gemeinsamen Mobilstation mit Hilfe jeweiliger IC-Karten ermöglicht und
das es einem bestimmten Teilnehmer, wie zum Beispiel dem Eigentümer der
Mobilstation ermöglicht,
die Mobilstation mit Hilfe entweder der IC-Karte oder eines intern
aufgenommenen Moduls zu benutzen, sowie eine Mobilstation anzugeben,
die das Verfahren anwendet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Dieses
Ziel wird erreicht durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine
Mobilstation nach Anspruch 6. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Teilnehmerinformation speicherndes Modul fest und intern
in der Mobilstation aufgenommen, und eine IC-Karte, die Teilnehmerinformation
speichert, kann abtrennbar in die Mobilstation geladen werden. Auf
diese Weise wird einem Registrierer der Mobilstation eine Auswahl zwischen
der Verwendung des intern aufgenommenen Moduls und der Verwendung
der IC-Karte ermöglicht.
Wenn jedoch der Registrierer der Mobilstation sich entschieden hat,
die IC-Karte zu
verwenden, die durch Verwendung der gleichen Teilnehmernummer registriert
wird, wird das intern aufgenommene Modul gesperrt, so dass das Problem
einer doppelten Verwendung der Teilnehmernummer vermieden wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines Teilnehmerinformationsspeichers
einer Netzwerksteuerzentrale zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsanordnung einer Mobilstation
gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung; und
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß einer
Abwandlung der Erfindung.
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BESTE ARTEN, DIE ERFINDUNG
AUSZUFÜHREN
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2 zeigt
eine Mobilstation gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung. Eine Mobilstation 11 umfasst eine Funkeinheit 12,
die Funkkommunikation mit einer (nicht dargestellten) Basisstation über eine
Antenne 13 betreibt. Eine Steuerung der Funkkommunikation
erfolgt durch eine Steuereinheit 14. Ein Audiosignalabschnitt
ist aus der Darstellung dieser Figur weggelassen. Gemäß der Erfindung
ist ein Teilnehmerinformation speicherndes Modul MD fest in der
Mobilstation 11 vorgesehen. Das Teilnehmerinformationsspeichermodul
MD speichert eine Teilnehmernummer, eine Mobilstationsnummer, einen
Authentisierungsschlüssel,
Netzwerkinformation, Teilnehmereinstellinformationen und dergleichen,
genauer gesagt, Information, die bei der Kommunikationsverarbeitung
verwendet wird. Zusätzlich
ist die Mobilstation 11 normalerweise mit einem ROM 28 versehen,
in das eine Produktnummer MS# der Mobilstation geschrieben ist.
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Die
Teilnehmernummer ist zum Beispiel eine Telefonnummer, Netzwerkinformation,
die einen Ort (Zelle oder Zone), wo zuvor eine Ortsregistrierung durchgeführt worden
ist, Heimatnetzinformation, wie der Teilnehmer in das Netz eingetreten
ist, Roaming-Information und dergleichen speichert; und Teilnehmereinstellinformation
umfasst Information wie etwa optionale Dienstinformation, die die
Verfügbarkeit
diverser vertragsgemäßer optionaler
Dienste umfasst, gekürzte
Wähldaten,
Speicher wähldaten (Telefonnummer
gegen Peer-Einheiten-Namendaten) und dergleichen. Netzwerkinformation
und Teilnehmereinstellinformation umfasst feste Information (wie
etwa z. B. Heimatnetzinformation, Roaming-Information, optionale
Dienstinformation) und variable Information (wie etwa z. B. Ortsregistrierungsinformation,
gekürzte
Wähldaten,
Speicherwähldaten) Teilnehmernummer
und Mobilstationsnummer gehören
zu der festen Information. Außerdem
umfassen diverse solche Teilnehmerinformationen Information, die
immer benötigt
wird, um eine Kommunikation durchzuführen (wie etwa z. B. Teilnehmernummer, Mobilstationsnummer,
Netzwerkinformation), und Information, die nicht immer benötigt wird,
um eine Kommunikation durchzuführen,
die aber nützlich
zu verwenden ist (wie etwa z. B. gekürzte Wähldaten, Speicherwähldaten, Übertragungszeit
und -kosten).
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Das
Modul MD hat einen Teilnehmerinformationsspeicher 16M,
der Regionen 16a und 16b umfasst, in die eine
Teilnehmernummer SID und eine Mobilstationsnummer MID, die feste
Information darstellen, geschrieben werden, eine Region 16c,
in die andere feste Information geschrieben wird, und eine Region 16d,
in die variable Information geschrieben wird. Die Teilnehmernummer
(zum Beispiel Telefonnummer) SID, die Mobilstationsnummer MID, andere feste
Information und variable Information und dergleichen, die in dem
Speicher 16M des Moduls MD gespeichert sind, können von
der Steuereinheit 14 über
eine Signalleitung 17 gelesen werden, um in entsprechende
Regionen 25a, 25b, 25c, 25d des Teilnehmerinformationsspeichers 25 geschrieben werden,
das durch einen nicht flüchtigen
Speicher gebildet ist und als Arbeitsspeicher zum Durchführen einer
Kommunikation mit einer Basisstation unter Verwendung der Teilnehmerinformation
dient, um gewünschte
Information aus der Teilnehmerinformation zu lesen oder die Teilnehmerinformation
zu kompilieren.
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Die
Mobilstation 11 ist mit einer Schnittstelle 21 ausgestattet,
in die eine Teilnehmerinformation speichernde IC-Karte CD extern
in abtrennbarer Weise geladen werden kann. Die CPU, die einen Controller 24C bildet,
und ein IC-Chip, der einen nichtflüchtigen Speicher enthält und als
Teilnehmerinformationsspeicher 24M dient, sind, wie zum
Beispiel in 2 gezeigt, in der IC-Karte CD
zusammengefügt. Normalerweise
ist die Produktnummer (oder Seriennummer) CD# der IC-Karte in dem
ROM 24D aufgezeichnet. Auch der Teilnehmerinformationsspeicher 24M der
IC-Karte umfasst Regionen 24a und 24b, in welche
die Teilnehmernummer SID und die Mobilstationsnummer MID geschrieben
werden, die beide feste Information darstellen, eine Region 24c,
in die andere feste Information geschrieben wird, und eine Region 24d,
in die variable Information geschrieben wird. Unter der Bedingung,
dass die IC-Karte CD in die Schnittstelle 21 geladen ist,
führt die
Steuereinheit 14 Betriebsleistung der IC-Karte CD über eine Steuerleitung 22 zu
und kann Teilnehmerinformation aus den Regionen 24a, 24b, 24c, 24d des
Speichers 24M in der IC-Karte CD zur Verwendung beim Schreiben
in die entsprechenden Regionen 25a, 25b, 25c, 25d des
Teilnehmerinformationsspeichers 25 über eine Signalleitung 23 genutzt
werden.
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Die
Mobilstation 11 ist zusätzlich
versehen mit einer Eingabebetriebseinheit 26, die durch
Tastschalter gebildet sein kann, und mit einer Anzeige 27 für diverse
Information.
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Eine
Aktivierungssteuerprozedur gemäß der Erfindung
wird mit Bezug auf 3 beschrieben. Wenn die Energieversorgung
der Mobilstation 11 eingeschaltet wird (S1), überwacht
Schritt S0, der unabhängig
von den Verarbeitungsoperationen, die in den Schritten S2–S11 stattfinden,
ständig
eine Änderung des
Ladezustandes der IC-Karte in der Schnittstelle 21 (geladen
oder entfernt), und immer wenn es eine Änderung des Zustandes während irgendeiner
der an einem der Schritte S2–S11
stattfindenden Verarbeitungsoperationen erfasst, bewirkt er die
Unterbrechung der Verarbeitungsoperation durch ein Interrupt, was
dazu führt,
dass der Betrieb zu Verarbeitungsschritt S2 zurückkehrt. Andererseits wird
in Schritt S1 eine Untersuchung durchgeführt, um festzustellen, ob die
IC-Karte CD in die
Schnittstelle 21 geladen ist oder nicht, und wenn sie nicht
geladen ist, wird in Schritt S3 eine Untersuchung vorgenommen, um
festzustellen, ob das Modul MD betriebsfähig ist. Wenn es betriebsfähig ist,
wird in Schritt S4 Teilnehmerinformation in dem Modul MD in den
Speicher 25 geladen. In Schritt S5 wird die Kommunikation
basierend auf der Teilnehmerinformation freigegeben, wodurch die
Aktivierung vervollständigt
wird. Wenn in Schritt S3 festgestellt wird, dass das Modul MD nicht funktionsfähig ist,
wird ein Hinweis, der zum Laden der IC-Karte auffordert, in Schritt
S6 auf der Anzeige 27 angezeigt.
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Wenn
in Schritt S2 festgestellt wird, dass die IC-Karte CD in die Schnittstelle 21 geladen
ist, wird der IC-Karte von der Mobilstation 11 Betriebsleistung zugeführt, und
in Schritt S7 wird eine Untersuchung durchgeführt, um festzustellen, ob die
IC-Karte CD aktiviert ist. Wenn sie aktiviert ist, wird in Schritt
S8 Teilnehmerinformation aus dem Speicher 24M in der IC-Karte
gelesen und in den Speicher 25 geladen. Dann wird in Schritt
S9 eine Untersuchung durchgeführt,
um festzustellen, ob Akquisition und Aktualisierung der Teilnehmerinformation
korrekt erfolgt sind, insbesondere ob die Teilnehmerinformation
das ist, was normalerweise aufgenommen werden kann, und qualifizierte
Information darstellt, die von der Mobilstation 11 erwartet
wird. Wenn die Information normal ist, wird in Schritt S10 ein Vergleich
durchgeführt,
um festzustellen, ob die Teilnehmernummer (zum Beispiel die Telefonnummer)
SID in dem Modul MD mit der Teilnehmernummer SID übereinstimmt,
die von der IC-Karte CD entnommen wird. Wenn sie nicht übereinstimmen,
wird die Kommunikation auf der Grundlage der Teilnehmerinformation
von der IC-Karte, die in den Speicher 25 geladen ist, freigegeben,
und die Aktivierung so vervollständigt.
Insbesondere bedeutet dies, dass in diesem Fall ein Teilnehmer die
Mobilstation verwendet, der eine andere Nummer als die Teilnehmernummer
SID des Eigentümers
der Mobilstation hat, die in das Modul MD geschrieben ist.
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Wenn
in Schritt S10 festgestellt wird, dass die Teilnehmernummern übereinstimmen,
wird gemäß der Erfindung
das Modul MD in Schritt S11 gesperrt, und die Kommunikation wird
unter Verwendung der Teilnehmerinformation freigegeben, die von der
IC-Karte in Schritt S5 in den Speicher 25 übernommen
wurde, und die Aktivierung wird so vervollständigt. So impliziert die Ausführung der
in Schritt S11 gezeigten Verarbeitung, dass von nun an der Eigentümer der
Mobilstation nicht seine Teilnehmerinformation in dem Modul MD verwendet,
sondern zum Durchführen
einer Kommunikation seine IC-Karte in die Mobilstation laden wird.
Folglich findet die Rufterminierung an diesen Teilnehmer zu einer
Mobilstation hin statt (die nicht notwendigerweise die in seinem
Eigentum befindliche Mobilstation ist), in die die IC-Karte dieses
Teilnehmers geladen ist.
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Wenn
in Schritt S7 festgestellt wird, dass die IC-Karte nicht aktiviert
ist oder wenn in Schritt S9 normale Teilnehmerinformation nicht
von der IC-Karte oder dem Speicher 24M entnommen werden
konnte (was bedeutet, dass die Information nicht normal ist), geht
die Operation über
zu Schritt S6, wo eine Anzeige, die zum Laden der IC-Karte auffordert,
erfolgt.
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Auf
diese Weise wird gemäß der Erfindung, wenn
die Teilnehmernummer der IC-Karte mit der Teilnehmernummer innerhalb
des Moduls MD der Mobilstation übereinstimmt,
das Modul MD gesperrt, wodurch verhindert wird, dass die Ortsregistrierung getrennt
für die
Mobilstation und die IC-Karte, die die gleiche Teilnehmernummer
benutzen, erfolgt.
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In
der Ausgestaltung der 3 wird, wenn die gleiche IC-Karte
wie zuvor verwendet geladen ist, Information, die während des
vorherigen Gebrauchs entnommen wurde, direkt verwendet, anstatt
die Teilnehmerinformation von der IC-Karte erneut in den Arbeitsspeicher 25 zu übernehmen,
wodurch das für die
Aktivierung erforderliche Zeitintervall verkürzt wird und eine Einsparung
des Energieverbrauchs erreicht wird. In diesem Fall kann zum Beispiel
ein nichtflüchtiger
Speicher, der die Produktnummer CD# der IC-Karte speichert, vorgesehen
sein, wie gestrichelt in 2 dargestellt, und die Verarbeitungsoperation
in der Mobilstation findet gemäß einem
Verarbeitungsablauf wie zum Beispiel in 4 gezeigt statt.
Die Verarbeitung der Aktivierung der Mobilstation findet in diesem
Fall in der unten beschriebenen Weise statt, indem zwischen den
Schritten S7 und S8 in 3 Schritte S7-1, S7-2 und zwischen
Schritten S9 und S10 Schritt S9a vorgesehen wird.
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Wenn
die IC-Karte in Schritt S7 erfolgreich aktiviert ist, wird die in
dem ROM 24D in der IC-Karte gespeicherte Kartenproduktnummer
CD# in Schritt S7-1 gelesen und mit der Produktnummer CD# der IC-Karte
CD, die zuvor verwendet wurde und in dem Speicher 29 gespeichert
ist, in Schritt S7-2 verglichen. Wenn sie übereinstimmen, kann die Teilnehmerinformation,
die zuvor verwendet wurde und in dem Arbeitsspeicher 25 gespeichert
ist, verwendet werden, und eine Ablesung der Teilnehmerinformation
aus der IC-Karte CD (Schritt S8) findet nicht statt. Folglich geht
die Operation über
zu Schritt S10, wo die Übereinstimmung
zwischen den Teilnehmernummern SID untersucht wird. Wenn in Schritt
S7-2 festgestellt wird, dass die IC-Karten-Produktnummer CD# nicht
mit der Produktnummer CD# der zuvor verwendeten IC-Karte übereinstimmt,
die in dem Speicher 29 gespeichert ist, geht die Operation über zu Schritt
S8, wo die gesamte Teilnehmerinformation (Information in Regionen 24a–24d)
aus dem Speicher 24M der IC-Karte gelesen und in den Arbeitsspeicher 25 geschrieben
wird. Wenn als nächstes
in Schritt S9 festgestellt wird, dass die Aufnahme der Teilnehmerinformation
korrekt stattgefunden hat, wird die in Schritt S7-1 aufgenommene
Produktnummer CD# der IC-Karte verwendet, um in Schritt 9a den
Speicher 29 zu aktualisieren, woraufhin der Betrieb zu
Schritt S10 übergeht.
Die restliche Verarbeitungsoperation ist genauso wie oben in Verbindung mit 3 erwähnt und
wird daher nicht beschrieben. Zwar wurde oben ein Beispiel beschrieben,
bei dem die IC-Karten-Produktnummer verwendet wird, doch hat die
Verwendung der Produktnummer keine spezielle Bedeutung, und jede
beliebige unterscheidbare Nummer oder ein Name, der unterscheidungswirksam
der IC-Karte gegeben ist, kann verwendet werden.
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Bei
der Ausgestaltung der 3 kann durch Bereitstellen eines
Mobilstations-Produktnummerspeichers 24E, der durch einen
nichtflüchtigen
Speicher in der IC-Karte CD gebildet ist, wie gestrichelt dargestellt,
eine Aufzeichnung gemacht werden, dass diese IC-Karte CD in dieser
Mobilstation verwendet wurde, indem die aus dem ROM 28 der
Mobilstation 11 gelesene Mobilstations-Produktnummer MS#
in Schritt S9b, der auf Schritt S9a folgt, in den Speicher 24E der
IC-Karte geschrieben wird, wie gestrichelt dargestellt, wenn die
Datenaufnahme von der IC-Karte, die in Schritt S9 in 4 stattfindet,
erfolgreich ist. In diesem Fall kann zusätzlich zu der Übereinstimmung
zwischen den IC-Karten-Produktnummern CD# die Übereinstimmung der aus dem Speicher 24E in
der IC-Karte der Mobilstation, in die die IC-Karte zuvor geladen
wurde, gelesenen Produktnummer MS# mit der Mobilstations-Produktnummer
MS#, die in dem ROM 28 der Mobilstation 11 gespeichert
ist, zu den Anforderungen für
eine Übereinstimmung
in Schritt S7-2 hinzugefügt
werden, so dass die Operation zu Schritt S10 übergeht, wenn beide Anforderungen
erfüllt
sind.
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Während der
Untersuchung der Übereinstimmung
zwischen der im ROM 24 der geladenen IC-Karte gespeicherten
IC-Karten-Produktnummer CD# und der Produktnummer CD# der zuvor
verwendeten IC-Karte, die in dem Speicher 29 gespeichert wurde,
und der Übereinstimmung
zwischen der in den Speicher 24E der IC-Karte geschriebenen
Mobilstations-Produktnummer MS# und der im ROM 28 gespeicherten
Mobilstations-Produktnummer MS#, die beide im Verarbeitungsschritt
S7-2 in 4 stattfinden, können die
folgenden vier Fälle
auftreten:
- (a) Die Übereinstimmung zwischen den
IC-Karten-Produktnummern CD# bedeutet, dass die gegenwärtig in
die Mobilstation geladene IC-Karte die gleiche ist, die auch zuvor
verwendet wurde, und die Übereinstimmung
zwischen den Mobilstations-Produktnummern MS# bedeutet, dass die Mobilstation,
in der diese IC-Karte zuvor verwendet wurde, die gegenwärtige Mobilstation
ist. Folglich kann, wenn beide Untersuchungen Übereinstimmung ergeben, angenommen
werden, dass die im Arbeitsspeicher 25 gespeicherte Teilnehmerinformation
völlig
dieselbe ist wie die in der IC-Karte
gespeicherte Teilnehmerinformation. In diesem Fall besteht keine
Notwendigkeit, die Teilnehmerinformation aus der IC-Karte zu lesen und
sie in den Arbeitsspeicher 25 zu schreiben.
- (b) Die Übereinstimmung
zwischen den IC-Karten-Produktnummern CD# und der Nicht-Übereinstimmung
der Mobilstationsnummern MS# bedeutet, dass die geladene IC-Karte
die gleiche IC-Karte ist, die zuvor in dieser Mobilstation verwendet
wurde, aber dass die IC-Karte, bevor sie in die gegenwärtige Mobilstation
geladen und darin verwendet wurde, in einer anderen Mobilstation
geladen war und darin verwendet wurde. Folglich kann von der gegenwärtig im
Arbeitsspeicher 25 gespeicherten Teilnehmerinformation
angenommen werden, dass feste Information die gleiche feste Information
bleibt wie die in der geladenen IC-Karte, doch bleibt die Möglichkeit,
dass variable Information geändert
worden ist, wenn die IC-Karte während
des vorherigen Gebrauchs in eine andere Mobilstation geladen war
und darin verwendet wurde. In diesem Fall kann nur variable Information
aus der IC-Karte gelesen und zum Aktualisieren von variabler Information
in der Region 24d des Arbeitsspeichers 25 verwendet
werden, während
in der Region 25c gespeicherte feste Information verwendet
werden kann. Zusätzlich ist
es notwendig, nach Aktualisieren der variablen Information den Speicher 24E der
IC-Karte mit der Mobilstations-Produktnummer MS# der Mobilstation 11 zu überschreiben.
- (c) Wenn die IC-Karten-Produktnummern CD# nicht übereinstimmen,
aber die Übereinstimmung zwischen
den Mobilstations-Produktnummern MS# erfolgreich ist, so bedeutet
dies, dass die gegenwärtig
geladene IC-Karte von der IC-Karte, die beim vorherigen Gebrauch
geladen war, verschieden ist, dass aber diese IC-Karte in der gegenwärtigen Mobilstation
während
des vorletzten Gebrauchs geladen war und verwendet wurde. Da in diesem
Fall die geladene IC-Karte und die während des vorherigen Gebrauchs
geladene IC-Karte unterschiedliche Teilnehmernummern haben, ist
die Teilnehmerinformation offensichtlich verschieden. Folglich ist
es notwendig, die gesamte Teilnehmerinformation aus der gegenwärtig geladenen
IC-Karte zu lesen und in den Arbeitsspeicher 25 zu schreiben,
um ihn zu aktualisieren. Es ist auch notwendig, den Speicher 24E wenigstens einer
IC-Karte mit der Mobilstations-Produktnummer MS# zu überschreiben.
- (d) Wenn sowohl die IC-Karten-Produktnummern CD# als auch die
Mobilstations-Produktnummern MS# nicht übereinstimmen, bedeutet dies,
dass die gegenwärtig
geladene IC-Karte und die während
des vorherigen Gebrauchs geladene IC-Karte voneinander verschieden
sind, und dass die IC-Karte während
eines früheren
Gebrauchs in eine andere Mobilstation geladen war und darin verwendet
wurde. Folglich ist es auch in diesem Fall notwendig, die gesamte
Teilnehmerinformation aus der geladenen IC-Karte zu lesen und sie
in den Speicher 25 zu schreiben und den Speicher 24E mit
der Mobilstations-Produktnummer der Mobilstation 11 zu
aktualisieren.
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Von
den vier oben erwähnten
Fällen
kann die für
den Absatz (c) erforderliche Verarbeitungsoperation durch die Verarbeitungsoperation
für den
Absatz (d) ersetzt werden. Folglich kann in Hinblick auf die oben
erwähnten
vier Fälle
eine Aufrufprozedur wie in 5 gezeigt
verwendet werden. Die in 5 gezeigte Verarbeitungsprozedur
umfasst Schritte S7-2a, S7-2b, S7-2c und S8', die die Schritte S7-2 und S8 von 4 ersetzen,
und Schritt S9c von 5, der eine Kombination der
Schritte S9a und S9b, wie in 4 gezeigt,
umfasst. Nur diese abgewandelten Schritte werden unten beschrieben.
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In
Schritt S7-1 wird die IC-Karten-Produktnummer CD# aus dem ROM 24D der
IC-Karte gelesen und in Schritt S7-2a daraufhin untersucht, ob sie mit
der Produktnummer CD# der zuvor verwendeten IC-Karte, die in dem Speicher 29 gespeichert
ist, übereinstimmt.
Wenn die Produktnummern nicht übereinstimmen,
entspricht dies dem Fall (c) oder (d). Folglich geht die Operation über zu Schritt
S8, wo die gesamte Teilnehmerinformation im Speicher 24M der IC-Karte
CD gelesen wird, um in dem Speicher 25 gespeicherte Information
zu aktualisieren. Wenn in Schritt S7-2a festgestellt wird, dass
die IC-Karten-Produktnummer CD# mit der in dem Speicher 29 gespeicherten
IC-Karten-Produktnummer CD# übereinstimmt,
wird in Schritt S7-2b die Mobilstations-Produktnummer MS# aus dem
Speicher 24E der IC-Karte gelesen und in Schritt S7-2c
mit der im ROM 28 gespeicherten Mobilstations-Produktnummer MS#
in der Mobilstation verglichen. Wenn die Produktnummern übereinstimmen,
geht die Operation über
zu Schritt S10. Wenn sie nicht übereinstimmen, wird
variable Information, die in der Region 24d des Speichers 24M der
IC-Karte gespeichert ist, gelesen und verwendet, um in der Region 25d des
Speichers 25 gespeicherte Information in Schritt S8' zu aktualisieren,
woraufhin die Operation zu Schritt S9 übergeht. Wenn Daten von der
IC-Karte in Schritt S9 erfolgreich empfangen werden, wird die IC-Karten-Produktnummer
CD# im Speicher 29 durch die gelesene IC-Karten-Produktnummer
aktualisiert, und die Mobilstationsnummer MS# im ROM 28 wird
verwendet, um die Mobilstations-Produktnummer im Speicher 24E der
IC-Karte in Schritt S9c zu aktualisieren, woraufhin die Operation
zu Schritt S10 übergeht.
Ansonsten bleibt die Verarbeitungsoperation ähnlich der in 4 gezeigten.
Bei der obigen Beschreibung wird ein Beispiel gegeben, bei dem die
Mobilstations-Produktnummer verwendet wird, doch hat die Verwendung
der Produktnummer keine besondere Bedeutung, und eine beliebige
Nummer oder ein Name, der der Mobilsta tion mit Unterscheidungswirkung gegeben
ist, kann verwendet werden.
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Bei
den in den 3, 4 und 5 gezeigten
Ausgestaltungen wurde gezeigt, dass in dem Fall, dass ein Teilnehmer,
der eine Mobilstation registriert hat, zusätzlich die Verwendung einer
IC-Karte registriert, das Laden dieser IC-Karte das intern untergebrachte
Modul MD sperrt und so die Zuweisung der gleichen Mobilstationsnummer
zu zwei Einheiten, der Mobilstation und der IC-Karte, verhindert.
Wenn allerdings nach dem Registrieren der Verwendung einer Mobilstation
der Teilnehmer die Verwendung einer IC-Karte unter Verwendung der
gleichen Teilnehmernummer registriert, bleibt das Modul MD so lange funktionsfähig, bis
die IC-Karte, die diese Teilnehmernummer hat, in die Mobilstation
geladen wird. Wenn die Mobilstation, in die keine IC-Karte geladen ist,
eingeschaltet bleibt, wird eine Ortsregistrierungsanforderung auf
der Grundlage der Teilnehmerinformation im Modul MD jedes Mal durchgeführt, wenn die
Mobilstation eine Änderung
der besuchten Zelle erfasst. Da in diesem Fall die Mobilstationsnummer, die
in dem Teilnehmerinformationsspeicher 30 (siehe 1)
in der Netzwerksteuerzentrale in der Teilnehmernummer entsprechender
Weise gespeichert ist, bereits auf die Mobilstationsnummer aktualisiert
worden ist, die der IC-Karte zugeordnet ist, stimmt sie nicht mit
der Mobilstationsnummer überein,
die von der Mobilstation empfangen wird. Folglich weist die Steuerzentrale
die Ortsregistrierungsanforderung zurück und überträgt ein Ortsregistrierungszurückweisungssignal
basierend auf der Authentisierung NG an die Mobilstation. Um eine
Situation, die die Ortsregistrierung verhindert, so früh wie möglich zu
beseitigen, kann eine in 6 gezeigte Verarbeitungsoperation
z. B. in Nachfolgebeziehung zur Vollendung des Aktivierungsschrittes
S5 in 3, 4 oder 5 durchgeführt werden.
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So
wird angenommen, dass die Energieversorgung eingeschaltet ist, wenn
keine IC-Karte in die Mobilstation geladen ist, und dass die Aktivierung
auf der Grundlage der Teilnehmerinformation im Modul MD vollendet
wurde (Schritt S5). Bei Vollendung der Aktivierung ist sie in einem
Bereitschaftszustand, und bei Erfassung einer Änderung der besuchten Zelle werden
in Schritt S12 die Teilnehmernummer SID und die Mobilstationsnummer
MID im Arbeitsspeicher 25 als ein Ortsregistrierungsanforderungssignal an
die Steuerzentrale übertragen.
Anschließend
wird in Schritt S13 festgestellt, ob es in einem gegebenen Zeitintervall
ein Empfangssignal gegeben hat. Wenn es kein Empfangssignal gibt,
wird ein Scheitern der Kommunikation mit der Zentrale festgestellt,
gefolgt von einer Rückkehr
zu Schritt S12, wo das Ortsregistrierungsanforderungssignal erneut übertragen
wird. Wenn es in Schritt S13 ein Empfangssignal gibt, wird in Schritt
S14 festgestellt, ob das Empfangssignal ein Ortsregistrierungs-Annahmesignal
darstellt. Wenn Ja, kehrt die Operation zurück zum Bereitschaftszustand
des Schrittes S5. Wenn in Schritt S14 festgestellt wird, dass das
Empfangssignal nicht das Ortsregistrierungs-Annahmesignal ist, wird
in Schritt S15 festgestellt, ob das Empfangssignal ein auf der Authentisierung
NG basierendes Ortsregistrierungs-Abweisungssignal ist. Wenn Ja,
wird in Schritt S16 das Modul MD gesperrt, und die Operation kehrt
zurück zu
Schritt S2. Wenn in Schritt S15 festgestellt wird, dass das Empfangssignal
nicht das auf der Authentisierung NG basierende Ortsregistrierungs-Abweisungssignal
ist, wird in Schritt S17 festgestellt, dass es ein anderes Ortsregistrierungs-Abweisungssignal als
das durch das Authentisierungssignal NG ist. In einem solchen Fall
wird die Nichtanwendbarkeit der Mobilstation in Schritt S18 angezeigt.
Wenn in Schritt S17 festgestellt wird, dass das Empfangssignal nicht das
Ortsregistrierungs-Abweisungssignal mit einer anderen als der Authentisierung
NG ist, kehrt die Operation zu Schritt S12 zurück.
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Wenn
die Verarbeitung von 6 ausgeführt wird, wird, falls die IC-Karte
bei der Zentrale unter Verwendung der gleichen Teilnehmernummer
wie die Mobilstation registriert ist und folglich die Mobilstationsnummer
aktualisiert wird, wenn die Aktivierung der Mobilstation 11 auf
der Grundlage der Teilnehmerinformation im intern untergebrachten
Modul vervollständigt
worden ist (Schritt S5), das Ortsregistrierungs-Anforderungssignal
basierend auf der Authentisierung NG, das von der Steuerzentrale
als ein Ergebnis der Ausführung
der Schritte S12–S16 übertragen
wird, empfangen, was zur Sperrung des Moduls führt und eine Situation verhindert,
bei der die gleiche Teilnehmernummer gleichzeitig in zwei Einheiten,
der Mobilstation und der IC-Karte, verwendet wird, um eine Kommunikation
zu ermöglichen.
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Eine
Lösung
des Problems, dass sowohl die Mobilstation als auch die IC-Karte
unter Verwendung der gleichen Teilnehmernummer registriert werden, ist
oben mit Bezug auf 6 beschrieben worden. Die Verarbeitung
der 6 ist aber auch anwendbar auf ein ähnliches
Problem, das auftritt, wenn der Teilnehmer zusätzlich unter Verwendung der
gleichen Teilnehmernummer eine zweite IC-Karte registriert. In diesem Fall überträgt, wenn
die ältere
IC-Karte in die Mobilstation geladen wird und dann aufgerufen wird,
die Steuerzentrale das Ortsregistrierungs-Abweisungssignal basierend
auf der Authentisierung NG in Reaktion auf die Ortsregistrierungsanforderung
in Schritt S12, woraufhin die Schritte S13, S14 und S15 ausgeführt werden,
und das geladene IC-Kartenmodul kann in Schritt S16 unanwendbar gemacht
werden.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausgestaltungen wurde ein Laden einer
einzelnen IC-Karte in eine Mobilstation beschrieben. Allerdings
kann die Mobilstation 11 mit einer Mehrzahl von Schnittstellen 21 versehen
sein, um es einer Mehrzahl von Teilnehmern zu ermöglichen,
ihre IC-Karte zu laden, und die Mobilstation kann auf der Grundlage
der Teilnehmerinformation einer IC-Karte aufgerufen werden, die entsprechend
einer vorgegebenen Rangfolge ausgewählt wird.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Wie
beschrieben ist gemäß der Erfindung
ein Modul, das Teilnehmerinformation speichert, fest und intern
in der Mobilstation aufgenommen, und eine IC-Karte, die Teilnehmerinformation
speichert, kann abtrennbar in die Mobilstation geladen werden. Auf diese
Weise wird einem Registrierer der Mobilstation die Möglichkeit
gegeben, zwischen der Verwendung des intern untergebrachten Moduls
und der Verwendung der IC-Karte zu wählen. Wenn sich jedoch der Registrierer
der Mobilstation entschieden hat, die IC-Karte zu verwenden, die
durch Verwendung der gleichen Teilnehmernummer registriert wird,
wird das intern untergebrachte Modul gesperrt, wodurch das Problem
einer doppelten Verwendung der Teilnehmernummer vermieden wird.