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Die
Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Hyperpolarisierung
von Edelgasen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren zur
Herstellung von Glas-Apparaturen,
die zur Hyperpolarisierung von Edelgasen geeignet ist.
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Die
Anzahl und Vielfalt von Anwendungen für Edelgase, insbesondere 3He and 129Xe, die
durch optisches Spinaustausch-Pumpen polarisiert wurden (Bhaskar
et al. 1982; Happer et al. 1984), sind in den letzten Jahren rapide
gewachsen. In jüngster
Zeit haben es die erhöhten
NMR-Signale von
laserpolarisiertem 129Xe, die ungefähr fünf Zehnerpotenzen
größer sind,
als jene, von thermisch polarisiertem 129Xe, die
erste biologische Hochgeschwindigkeits-Kernspintomographie (MRI)
eines Gases ermöglicht
(Albert et al. 1994), wodurch viele neue Forschungswege eröffnet wurden.
Historisch betrachtet ist polarisiertes 129Xe
für grundlegende
Symmetrie-Untersuchungen (Chupp et al. 1994), Kernspin-Relaxationsuntersuchungen
von Feststoffen (Gatzke et al. 1993), hochauflösende magnetische Kernresonanz-Spektroskopie
(NMR) (Raftery et al. 1991) und Kreuzpolarisierung auf andere Kerne
(Gatzke et al. 1993; Driehuys et al. 1993; Long et al. 1993) verwendet
worden. Polarisiertes 3He ist ein wichtiges
Target (Anthony et al. 1993; Newbury et al. 1991; Newbury et al.
1992) und es hat sich auch gezeigt, dass es ein exzellenter Kern
für Gasphasen-MRI
ist (Middleton et al. 1995).
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Alle
diese Anwendungen erfordern, dass die starken Nicht-Gleichgewichts-Polarisierungen
des Edelgaskerns langlebig sind, d. h., dass das Abklingen der Polarisierung
zum Gleichgewichtsniveau langsam sein muss. Jedoch können Wechselwirkungen
des polarisierten Edelgaskerns mit Oberflächen schnelle Relaxation verursachen,
was häufig
zu Relaxationszeiten T1 führt, die
unerwünscht
kurz sind.
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Das
Verstehen dieser Mechanismen und die Entwicklung von Verfahren zur
Hemmung von Relaxation ist unerlässlich
für den
kontinuierlichen Fortschritt bei einer großen Auswahl von Experimenten unter
Verwendung polarisierter Edelgase.
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Bouchiat
und Brossel identifizierten die Relaxation von hyperpolarisiertem
Rubidium an Beschichtungen aus Paraffin an den Wänden von Glas-Resonanzzellen
(Bouchiat et al. 1966). Diese Relaxation wurde der Adsorption von
Rubidium an den Beschichtungen zugeschrieben, was zu Depolarisierungswechselwirkungen,
wie der Dipol-Dipol-Wechselwirkung
zwischen dem Elektronenspin des Rubidiumatoms und dem Kernspin der
Protonen in der Beschichtung führt.
Diese Veröffentlichung
berichtet von einer Abnahme solcher Wechselwirkungen nach dem Austausch
von (CH2)n-Paraffinen durch
(CD2)n-Paraffine,
d. h. Deuterierung der Paraffine. Bouchiat und Brossel haben auf
dieser Arbeit jedoch nicht aufgebaut und ziehen keine Schlussfolgerungen
bezüglich
potenzieller Wechselwirkungen anderer Elemente mit Paraffinen oder
deren Reduzierung. Auch besagt diese Veröffentlichung nicht, ob irgendwelche
anderen polymere Materialien Depolarisierungseigenschaften zeigen.
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Zeng
und Mitarbeiter haben wesentliche Fortschritte bei der Reduzierung
der 129Xe-Oberflächenrelaxation durch Einführung der
Verwendung des Silikonbeschichtungsmittels SurfaSil (Zeng et al. 1983)
gemacht. Relaxationszeiten der Größenordnung T1 ~
20 min werden nun routinemäßig unter
Verwendung solcher Beschichtungen erhalten. Nichtsdestotrotz sind
diese Relaxationszeiten noch immer ungefähr zwei Zehnerpotenzen kürzer als
es ultimativ für
gas förmiges 129Xe bei Standardtemperaturen und -drucken
möglich
ist. Es ist angenommen worden, dass die fortwährende Unfähigkeit die Kernspin-Lebensdauern
zu verbessern, paramagnetischen Verunreinigungen in den Beschichtungszusammensetzungen
zuzuschreiben ist. Bemühungen, die
Relaxation zu reduzieren, indem solche Verunreinigungen entfernt
werden, haben jedoch wenig Erfolg gehabt. Demgemäß ist es evident, dass ein
besseres Verständnis
der 129Xe-Oberflächenwechselwirkungen benötigt wird.
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Zeng
et al., 1983, offenbaren eine Polarisierungszelle gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer Polarisierungszelle
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 8.
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Driehuys
et al. identifizierten polymere Beschichtungen, welche die Eigenschaften
von Behältern
in Bezug auf polarisierte Edelgase weiter verbesserten. Siehe beispielsweise
US-Patent Nr. 5 612 103. Die Polymere waren modifiziert, um die
Depolarisierungswechselwirkung mit den Behälteroberflächen zu begrenzen. Zum Beispiel
wurde der Kontakt mit Protonen durch Bereitstellung von Substituenten begrenzt,
welche einen Nicht-Null-Spin haben, z. B. den Austausch von Protonen
durch Deuterium. Alternativ wurde die Permeabilität durch
geeignete Auswahl polymerer Beschichtungsmaterialien gesteuert.
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Demzufolge
besteht ein Bedarf die Ausbeute und Effizienz von Edelgas-Hyperpolarisierungsverfahren
durch Reduzierung der Depolarisierungswechselwirkungen des Edelgases
mit Oberflächen im
Hyperpolarisierungssystem zu verbessern.
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US-Patent
Nr. 5 394 057 lehrt eine Bogenentladungsröhre aus geschmolzenem Siliciumdioxid für eine Metallhalogenid-Bogenentladungslampe, welche
eine Füllung
für die Bogenentladungsröhre einschließt, die
aus einem Natriumhalogenid, wenigstens einem zusätzlichen Metallhalogenid und
einem inerten Startgas besteht. Die Bogenentladungsröhre schließt eine
Röhre aus
geschmolzenem Siliciumdioxid ein, welche eine innere Wand besitzt,
die eine Bogenkammer definiert, wobei die innere Wand eine Metallsilikat-Beschichtung
trägt,
welche aus einem Silikat und wenigstens einem Metall besteht, das
ausgewählt
ist aus Scandium, Yttrium und einem Element der seltenen Erden.
Die Anwesenheit der Silikat-Beschichtung reduziert den Verlust des
metallischen Anteils der Füllung
durch Diffusion oder Reaktion und korrespondierend die Bildung von
freiem Halogen in der Bogenentladungsröhre. Jedoch offenbart das Dokument
keine Zelle, die für
die Hyperpolarisierung eines Edelgases geeignet ist.
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Die
Herstellung von Sol-Gel-Materialien ist im Stand der Technik wohlbekannt.
Siehe zum Beispiel Brinker et al. (1990). Insbesondere sind Verfahren
zur Herstellung von Sol-Gel-Gläsern
bekannt. Siehe z. B. die US-Patente der Nummern 5 637 507, 5 008
219 und 4 385 086. Solche Materialien können als Beschichtungen aufgebracht
werden. Insbesondere das US-Patent Nr. 4 385 086 offenbart ein Verfahren,
welches das Auswaschen von Verunreinigungen aus der Oberfläche eines
Feststoffs verhindert, das die Bereitstellung eines Beschichtungsfilms
aus oxidiertem Silicium auf der Feststoffoberfläche einschließt, wobei
der Film bereitgestellt wird durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, die
eine Hydroxysilanverbindung enthält,
auf die Oberfläche,
gefolgt von Brennen der Beschichtungsschicht bei einer Temperatur
von mindestens 150 °C.
Jedoch offenbart kein Stand der Technik, dessen sich die Anmelder gegenwärtig bewusst
sind, irgendeine Nutzung solcher Materialien im Zusammenhang mit
der Erhaltung der Edelgaspolarisierung.
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Es
besteht auch ein Bedarf den Gesamtumfang der Hyperpolarisierung
in einem Edelgas zu erhöhen,
indem die Depolarisierungswechselwirkungen zwischen dem Edelgas
und seinem umgebenden physikalischen System reduziert werden oder
ihnen entgegenwirkt wird.
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Darüber hinaus
besteht ein Bedarf an der Verbesserung der Lagerzeit von hyperpolarisiertem Edelgas
durch Reduzieren von Depolarisierungswechselwirkungen des Edelgases
mit dem Lagerbehälter.
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Zusätzlich besteht
ein Bedarf an der Verbesserung der Effizienz von magnetischen Kernspinresonanztomographie-Verfahren, welche
die Verwendung von hyperpolarisierten Edelgaskernen erfordern, durch
Verminderung des Umfangs der physikalischen Wechselwirkung des Edelgases
mit physikalischen Systemen.
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ZUSAMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird eine Polarisierungszelle zur Hyperpolarisierung
eines Edelgases bereitgestellt, worin die Polarisierungszelle mit
einem hyperpolarisierten Edelgas gefüllt ist und sich die Polarisierung
der Spins des ge nannten Edelgases in einem Nicht-Gleichgewichtszustand
befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Polarisierungszelle
eine innere Oberfläche
besitzt, die mit einer Glasbeschichtung beschichtet ist, die aus
einem Sol-Gel abgeschieden ist, worin die Glasbeschichtung mindestens
ungefähr
0,1 nm dick ist.
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Das
Edelgas ist bevorzugt 129Xe oder 3He und die Polarisierungszelle umfasst weiterhin
bevorzugt eine darin enthaltene Menge Alkalimetall. Die Glasbeschichtung
ist bevorzugt im Wesentlichen undurchlässig für das Edelgas und/oder für Ionen
in dem Material, aus welchem die Polarisierungszelle hergestellt
ist. Die Polarisierungszelle ist bevorzugt aus wenigstens einem
Material hergestellt, das ausgewählt
ist aus Gläsern,
Keramikerzeugnissen, Verbundstoffen und Metallen. Auch ist die Glasbeschichtung
bevorzugt im Wesentlichen frei von paramagnetischen oder anderen
depolarisierenden Verunreinigungen. Eine insbesondere bevorzugte
Glasbeschichtung ist ein Aluminiumsilikatglas.
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Ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
stellt eine Apparatur zur Hyperpolarisierung eines Edelgases bereit,
welche eine Polarisierungszelle gemäß irgendeinem der Ansprüche 1–6, in Kombination
mit einer Laserenergiequelle, umfasst.
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Die
Polarisierungszelle gemäß den Ansprüchen 1–6 kann
zur Reduzierung der Depolarisierungswechselwirkung zwischen einem
hyperpolarisierten Edelgas und einer Oberfläche der Polarisierungszelle
verwendet werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Polarisierungszelle
bereit, die für
die Erzeugung eines hyperpolarisierten Gases geeignet ist, wobei
das Verfahren das Einführen
einer Menge flüssigen Sol-Gels
in eine Polarisierungszelle umfasst, die innere Kontaktoberflächen für hyperpolarisiertes
Gas und mindestens einen Anschluss besitzt, um darin eine Menge
hyperpolarisiertes Gas aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Menge des genannten eingeführten
flüssigen
Sol-Gels auf einem erheblichen Teil der genannten Kontaktoberfläche für hyperpolarisiertes
Gas abgeschieden ist, wobei das genannte verfahren weiterhin den
Schritt des Erhitzens des genannten eingeführten Sol-Gels auf eine Härtungstemperatur
umfasst, die ausreichend ist, um die Beschichtung in eine verdichtete
Glasphase zu überführen, worin
die Glasbeschichtung wenigstens ungefähr 0,1 nm dick ist, weiterhin
das Einführen
von wenigstens einem aus 129Xe und 3He in die beschichtete Polarisierungszelle
umfassend.
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Bevorzugt
ist die beschichtete Polarisierungszelle mit einer Beschichtungsdicke
konfiguriert, die ausreichend ist, um die Alkalimetall-induzierte Schwächung der
Integrität
der Beschichtung zu hemmen. Bevorzugt wird die Polarisierungszelle
nach dem Schritt des Erhitzens konfiguriert, um die Oberflächen-Relaxation
zu hemmen, welche dem Kontakt des hyperpolarisierten Gases mit dieser
zugeschrieben wird. Am stärksten
bevorzugt wird die Polarisierungszelle aus einem Glaskörper gebildet.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Erfindung ein Verfahren zur Hyperpolarisierung eines Edelgases,
wobei das Verfahren die Herstellung einer Polarisierungszelle, wie
sie in einem der Ansprüche
8–11 definiert
ist, und die Spinpolarsisation eines Edelgases in der Polarisierungszelle
umfasst, um dadurch die Polarisierungszelle mit hyperpolarisiertem Edelgas
derart zu füllen,
dass sich die Spins des hyperpolarisierten Gases in einem Nicht-Gleichgewichtszustand
befinden.
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Bevorzugt
werden nach dem genannten Schritt des Erhitzens vom Laser emittierte
Strahlen ausgerichtet, so dass man sie durch einen Teil der genannten
beschichteten Kontaktflächen
für hyperpolarisiertes
Gas während
der Spinaustauschpolarisation eines Edelgases durchtreten lässt, das
in der Polarisierungszelle gehalten wird. Bevorzugt ist die genannte
beschichtete Polarisierungszelle derst konfiguriert, um das Edelgas
darin zu halten während
die Polarisierung über
Spinaustausch zwischen einer Menge von Edelgas und einer Menge von
Alkalimetall, das mittels emittierter Laserstrahlen angeregt wird,
durchgeführt
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Verfahren
zur Herstellung von hyperpolarisierten Edelgasen durch Spinaustausch
schließen die
Verwendung eines "Polarisierungsbehälters" ein, in welchem
das Edelgas mit einem Dampf aus Alkalimetallatomen, häufig Rubidium,
gemischt wird, und mit einem Laser bestrahlt wird. Üblicherweise
werden die Polarisierungsbehälter
aus Glas hergestellt. Dafür
gibt es zwei Gründe.
Erstens wird Laserlicht vollständig
durch das Glas hindurchtreten. Zweitens, wenn ein hyperpolarisiertes
Gas wie 3He oder 129Xe
in einem Glasbehälter
enthalten ist, neigt es dazu relativ langsam zu depolarisieren.
Andersherum formuliert sagt man, dass die mit dem Glas verbundene "Spinrelaxationszeit" lang ist. Die Konstruktion
von Behältern
mit langen Spinrelaxationszeiten ist entscheidend, um eine hohe
Polarisierung zu erhalten und beizubehalten, wenn hyperpolarisiertes
Gas erzeugt wird.
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Beträchtliche
Bemühungen
sind unternommen worden, um Mittel zur Beschichtung von Glasbehältern zu
identifizieren, um ihre zugehörigen
Spinrelaxationszeiten zu verbessern. Eine solche Bemühung resultierte
in polymeren Beschichtungen, die im US-Patent Nr. 5 612 103 beschrieben
werden. Andere Materialien, wie Goldbeschichtungen, können auch
verwendet werden.
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Es
wird vermutet, dass die Anwesenheit paramagnetischer Stellen in
Form verschiedener Verunreinigungen die Spinrelaxationszeiten begrenzen, die
mit verschiedenen Gläsern
erreicht werden können.
Zum Beispiel ist wohlbekannt, dass Eisen in den meisten Gläsern in
Spuren vor kommt. Die Herstellung von extrem reinem Glas ist jedoch
nicht trivial. In einem Ausführungsbeispiel
schließt
unsere Erfindung die Verwendung kommerziell erhältlichen Glases, von begrenzter
Reinheit, als Ausgangsstoff ein, aus welchem der Polarisierungsbehälter hergestellt wird.
Auf die Herstellung des Behälters
folgend wird die "Sol-Gel"-Technik verwendet,
um eine sehr reine Glasschicht auf der Innenseite des Behälters abzuscheiden.
Das wird bewirkt durch Einspritzen einer Lösung in den fertig gestellten
Behälter,
dem Stehenlassen für
mehrere Stunden, Entfernen der Lösung und
nachfolgendem Erhitzen der Probe auf mehrere Hundert Grad Celsius,
um das Gel zu einer verdichteten Form zu kondensieren. Der resultierende
Behälter
präsentiert
das polarisierte Edelgas mit einer besonders makellosen Glasoberfläche, was
zu längeren
Spinrelaxationszeiten führt.
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Gegenwärtig, wenn
mit 3He gearbeitet wird, werden die Polarisierungsbehälter gewöhnlich aus einem
Aluminiumsilikatglas hergestellt. Dieser Glastyp ist sehr schwierig
zu verarbeiten und nur ausgewählte
Glasbläser
sind in der Lage akzeptable Behälter
herzustellen. Unter Verwendung unserer Erfindung können die
Behälter
aus PYREX® oder
anderen leicht zu verarbeitenden Gläsern hergestellt und anschließend mit
einem Glas mit gewünschten
phyikochemischen Eigenschaften beschichtet werden. Demnach verbessert
unsere Erfindung nicht nur die Leistungsfähigkeit der Behälter, die
bereits verwendet werden, sondern sie macht es auch möglich, Behälter viel
billiger und einfacher herzustellen.
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Verfahren
zur Hyperpolarisierung eines Edelgases sind im Stand der Technik
wohlbekannt, einschließlich
beispielsweise Polarisierung durch Spinaustausch mit einem Alkalimetall
oder durch Metastabilitätsaustausch.
Geeig nete Verfahren werden in den US-Patenten der Nummern 5 612
103, 5 545 396, 5 642 625 und 5 617 860 offenbart. Jedes Edelgas-Hyperpolarisierungsverfahren
kann eingesetzt werden, weil davon ausgegangen wird, dass die Effekte
der Erfindung unabhängig
vom Verfahren sind, durch welches die Hyperpolarisierung durchgeführt wird.
Solche Verfahren schließen
beispielsweise Spinaustauschwechselwirkungen mit optisch gepumptem
Alkalimetalldampf ein. (Bhaskar et al. 1982; Cates et al. 1992;
Bouchiat et al. 1960; Zeng et al. 1985). Das optische Pumpen und
der Spinaustausch können
unter Anlegen kleiner Magnetfelder von ungefähr 1 G oder größer durchgeführt werden.
Pumpen in der Bohrung des NMR-Magneten bei Feldern von mehreren
Tesla ist auch möglich.
Die maximal erreichbare stationäre 129Xe-Kernpolarisierung hängt ab von der Zeitkonstante
ab, die den Spinaustausch mit dem Alkalimetall charakterisiert,
und der Zeitkonstante, welche die Relaxation (T1),
beispielsweise aufgrund des Kontaktes mit den Oberflächen der Pumpzelle,
charakterisiert. Zum Beispiel sind mit T1 ≈ 20 min Polarisierungen
von 20-40 % recht praktikabel (Cates et al. 1990), und Polarisierungen
von 90 oder mehr sollten zu erreichen sein. Die lange T1 des
Gases erlaubt auch, dass Proben manipuliert, sogar als Xe-Eis gelagert (Cates
et al. 1990), und über
Zeitskalen von Stunden oder sogar Tagen transportiert werden, ohne
ernsthafte Verluste an Magnetisierung. Trotzdem ermöglich nun
die Erfindung eine weitere Verbesserung dieser Polarisierungen.
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Die
Sol-Gel-Zusammensetzung kann auf einer inneren Oberfläche eines
Behälters
abgeschieden werden, der ansonsten angepasst ist, um ein hyperpolarisiertes
Edelgas zu enthalten. Die Abscheidung kann durch jedes Mittel durchgeführt werden, dass
im Stand der Technik für
effektive Beschichtung der Oberfläche mit einem flüssigen Material
bekannt ist, wie zum Beispiel Einspritzen, Füllen, Tauchen, Rotationsbeschichtung
etc. Weil der Kontakt zwischen dem Edelgas und der ferigen Behälteroberfläche im Wesentlichen
kontinuierlich über
die gesamte Oberfläche
sein wird, ist es bevorzugt, dass wenigstens ein erheblicher Teil
der Oberfläche
mit dem Sol-Gel beschichtet ist. Stärker bevorzugt ist die gesamte
Behälteroberfläche mit
dem Sol-Gel beschichtet. Den beschichteten Behälter kann man mehrere Stunden
lang oder länger
aushärten
lassen.
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Sobald
das in Kontakt Bringen des Sol-Gels mit dem Behälter im Wesentlichen abgeschlossen
ist, kann jegliche überschüssige Flüssigkeit
aus dem Behälter
abgesaugt werden. Es kann dem beschichteten Behälter dann eine Periode Erhitzen
bei niedriger Temperatur auferlegt werden, um der resultierenden Beschichtung
zusätzliche
mechanische Robustheit zu verleihen. Dann kann das Härten des
Sol-Gels zur im
Wesentlichen "festen" verdichteten Glasphase
begonnen werden. Das Härten
kann durch Erhitzen des Behälterinneren
auf eine Temperatur bewirkt werden, die ausreichend ist, um zu bewirken,
dass das Sol-Gel in ein verdichtetes Glas überführt wird. Üblicherweise erfordert das
Härten
das Erhitzen des Sol-Gel-Materials auf eine Temperatur von mehreren Hundert
Grad Celsius (°C).
Die tatsächlich
für das Härten erforderliche
Temperatur wird abhängen
von dem Glasmaterial, das als Beschichtung abgeschieden wird, und
dem zu erreichenden Verdichtungsgrad, wobei geringere Temperaturen
weniger verdichtete Materialien ergeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
findet insbesondere Verwendung bei der Beschichtung von Glasbehältern, welche
ansonsten weniger optimal für die
Aufrechterhaltung der Polarisierung des hyperpolarisierten Edelgases
wären.
Zum Beispiel kann das Verfahren verwendet werden, um die Eigenschaften von
Gläsern
wesentlich zu verbessern, die ansonsten zu porös oder durchlässig für das Gas
wären,
ein Problem, das bei Anwendungen, bei denen polarisiertes 3He involviert ist, sehr störend ist.
Alternativ kann die Qualität
des Strukturglases derart sein, dass in dem Glas wesentliche paramagnetische
Verunreinigungen (z. B. Eisen) vorliegen können, welche die Depolarisierung
des Edelgases induzieren. Das erfindungsgemäße Verfahren stellte eine makellose Beschichtung
aus einem Glas hoher Reinheit bereit, um solche Verunreinigungen
effektiv von dem polarisierten Edelgas "abzuschließen", wodurch das Auslaugen der Verunreinigungen
oder die Diffusion des Gases in die Behälterwand, und dadurch die Depolarisierungseinflüsse weiter
begrenzt werden.
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Demgemäß kann das
Verfahren verwendet werden, um eine Beschichtung eines Glastyps
auf der inneren Oberfläche
eines Behälters
bereitzustellen, der aus einem anderen Glastyp hergestellt ist. Das
ist in jenen Fällen
nützlich,
bei welchen die Struktur des Behälters
schwer unter Verwendung bestimmter Glastypen herzustellen ist, was
aber unter Verwendung von billigeren oder von Gläsern schlechterer Qualität einfacher
ist. Die Sol-Gel-Beschichtung
kann auf die vorgeformte Behälterstruktur aufgebracht
werden, um die gewünschten
Eigenschaften bereitzustellen. Es ist beispielsweise bekannt, dass
das Blasen von Aluminiumsilikatglas schwierig ist und spezielle
Fachkenntnisse erfordert. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die
Herstellung von Behältern
durch Blasen konventionellen Borsilikatglases, was durch jemanden
mit weniger Geschick schneller und mit weniger Defekten durchgeführt werden
kann. Die Kosten der Herstellung der Behälter wird dadurch verringert
und die Anwendung der Hyperpolarisierung wird dadurch leichter gemacht.
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Das
Verfahren und die Apparatur der Erfindung haben auch Nutzen in jenen
Anwendungen, in welchen das Polarisierungsverfahren einen wesentlichen
Abbau der Polarisie rungszelle bewirken kann. Beispielsweise kann
bei jenen Verfahren, in welchen ein Alkalimetall wie Rubidium eingesetzt
wird, um die Polarisierung des Edelgases durch Spinaustauschverfahren
zu induzieren, die inhärente
Reaktivität
des Alkalimetalls den Abbau von Gläsern wie PYREX® bewirken.
Die Erfindung ermöglicht
die Abscheidung eines Glases, welches intrinsisch resistent gegenüber Reaktionen
mit Alkalimetalldampf ist. Solche Gläser wie Aluminiumsilikatmaterialien
besitzen diese Eigenschaft und sind insbesondere bevorzugt.
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Das
aus dem Sol-Gel abgeschiedene Glas kann auf jedem Material abgeschieden
werden, mit dem es physikalisch oder chemisch kompatibel ist. Die
Glasbeschichtung kann auf Substratmaterialien wie Gläsern, Keramikmaterialien,
Silicium und Silikaten, Verbundstoffen und Metallen abgeschieden
werden. Es ist bekannt, dass die Anhaftung auf dem Substratmaterial
von Faktoren abhängt
wie Oberflächenbenetzbarkeit
und thermischen Expansionseigenschaften. Dementsprechend ist es
bevorzugt, dass das Substrat und die Glasbeschichtung ähnliche
thermische Expansionskoeffizienten besitzen. Jedoch ist eine gewisse
Abweichung des thermischen Koeffizienten akzeptabel, insbesondere
wenn dünne
Beschichtungen verwendet werden. Das ist wichtig für die Zwecke
der Sicherstellung der strukturellen Integrität (mechanische Robustheit)
während des
Härtungsprozesses,
ist aber noch wichtiger, um die Stabilität und Integrität während des
Hyperpolarisierungsverfahrens sicherzustellen, wenn wiederholte
Expositionen mit hohen Temperaturen üblich sind.
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Die
Sol-Gel-Beschichtung kann in einer einzigen Anwendung mit nachfolgendem
Härten
abgeschieden werden. Alternativ kann die Sol-Gel-Beschichtung in
mehreren Anwendungen abgeschieden werden. Beispielsweise kann die
Behälteroberfläche in Kontakt
mit dem Sol-Gel gebracht wer den und man lässt sie trocknen, wobei diese
Schritte einmal oder mehrere Male vor dem Härten wiederholt werden. Alternativ
kann eine Vielzahl von vollständigen
Anwendungen, die wenigstens die Schritte des in Kontakt Bringens
und Härtens
einschließen,
in Folge durchgeführt
werden, so dass ein beschichteter Behälter in jeglicher gewünschten
Anzahl von Wiederholungen wieder-beschichtet und wiedergehärtet werden
kann.
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Die
Dicke der Beschichtung auf der Oberfläche sollte derart sein, dass
die Depolarisierungswechselwirkung mit der Oberfläche des
Behälters wesentlich
minimiert wird. Demgemäß ist die
Beschichtung bevorzugt von einer Dicke, die ausreichend ist, um
die Wechselwirkungen in Bezug auf Diffusion des Edelgases zu dem
Substrat im Wesentlichen zu eliminieren. Die Beschichtung sollte
ausreichend sein, um im Wesentlichen die Migration von paramagnetischen
Verunreinigungen aus dem Substrat zu eliminieren. Auch sollte die
Beschichtung ausreichend dick sein, um dem Behälter Beständigkeit gegenüber Alkali
zu verleihen.
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Die
Glasbeschichtung sollte deshalb mindestens ungefähr 0,1 nm (1 nm = 10-9 Meter), bevorzugt mindestens ungefähr 10 nm,
und stärker
bevorzugt mindestens ungefähr
100 nm dick sein. Beschichtungen in dem Bereich von ungefähr 0,1 μm (1 μm = 10-6 Meter) bis ungefähr 10 μm sind bevorzugt.
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Ein äußerst bevorzugtes
Sol-Gel zur erfindungsgemäßen Verwendung
ist eine Lösung,
die Al(NO3)3·9H2O und Si(OC2H5)4, gelöst in Ethanol,
umfasst. Die Komponenten der Zusammensetzung hydrolysieren in Anwesenheit
von Wasser, um Hydroxide zu ergeben, welche dann reagieren, um nach
Härtung
ein Aluminiumsilikatglas zu ergeben. Andere vergleichbare und funktionell äquivalente Sol-Gel-Materialien können eingesetzt
werden. Zum Beispiel können andere
Metallalkoxide, wie auch andere organische Lösemittel, eingesetzt werden.
Die Art des resultierenden Glases kann durch Einstellen des pH des
Sol-Gels gesteuert werden. Dementsprechend können saure Katalysatoren verwendet
werden.
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Das
Ausmaß der
Erhöhung
der Relaxationszeit, die durch die Erfindung möglich wird, erlaubt nun eine
wesentlichen Erhöhung
der Effizienz des Edelgas-Hyperpolarisierungsverfahrens, wie auch
eine Erhöhung
der Effizienz und Praktikabilität
von Verfahren, welche von der Verwendung von hyperpolarisierten
Edelgasen abhängen.
Zusätzlich
zu den praktischen Auswirkungen auf die Verbesserungen bei der Technologie
für polarisiertes
Edelgas, sollte diese Erfindung von besonderem Interesse für die weitere Entwicklung
von NMR-basierten Verfahren mit Laser polarisierten Edelgasen sein.
Ein insbesondere signifikantes Verfahren, welches aus den durch
die Erfindung ermöglichten
ausgedehnten Polarisierungslebensdauern Nutzen ziehen kann, ist
die medizinische Kernspintomographie von biologischen In-vitro-
und In-vivo-Systemen, wie im US-Patent Nr. 5 545 396 beschrieben
ist.
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BEISPIEL
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Eine
beispielhafte Sol-Gel-Beschichtung wird zum Zweck der Veranschaulichung
der Erfindung beschrieben. In 50 ml Ethanol werden 46,3 g Al(NO3)3·9H2O gelöst.
Die Mischung wird über
Nacht gerührt,
um eine homogene Lösung
zu ergeben. Zu der Lösung
werden unter Mischen 12,9 g Si(OC2H5)4 (Tetraethylorthosilikat
oder Tetraethoxysilan) hinzugegeben. Die resultierende Lösung ergibt
ungefähr 10
g Al2O3 und SiO2 in einer molaren Konzentration von 50 %
in Ethanol. Diese Lösung
wird verdünnt
(1 Teil unverdünnte
Lösung
auf 15 Teile Ethanol), um eine Beschichtungslösung zu ergeben. Der Verdünnungsfaktor
kann angepasst werden, um die Lösungsviskosität zu steuern,
unter gleichzeitiger Steuerung der Beschichtungsdicke. Es wird beobachtet, dass
Rissbildung häufiger
bei dickeren Filmen auftritt.
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Der
Innenraum einer aus PYREX®-Glas geblasenen Polarisierungszelle
wird mit der Beschichtungslösung
in Kontakt gebracht, indem die Zelle mit der Lösung gefüllt wird. Nach zwei Stunden
wird die Lösung
aus der Zelle abgezogen, indem der Überschuss abgepumpt wird. Die
in Kontakt gebrachte Zelle wird dann über Nacht gehärtet bei
leicht erhöhter
Temperatur, z. B. von ungefähr
Umgebungstemperatur bis ungefähr
100 °C,
bevorzugt ungefähr
60 °C, um
der Beschichtung vor der Behandlung mit hohen Temperaturen zusätzliche
Robustheit zu verleihen. Dann wird die beschichtete Zelle einer
Hochtemperaturbehandlung ausgesetzt, indem die Temperatur mit einer
Rate von 5 °C/min
auf 500°C
erhöht wird,
und bei dieser Temperatur zwei Stunden lang gehalten wird. Ein langsames
Herauffahren der Temperatur ist bevorzugt, um Hitzeschock und Rissbildung
zu vermeiden. Die gehärtete
Beschichtung ist ein Aluminiumsilikatglas hoher Reinheit.
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Die
Anmelder haben ermittelt, dass die Dicke der resultierenden Beschichtung
im Bereich von ungefähr
0,2 μm bis
ungefähr
0,6 μm liegt,
wenn auf eine Temperatur von 400 °C
oder mehr erhitzt wird. Vollständige
Verdichtung des Glases scheint beim Erhitzen auf ungefähr 400 °C einzutreten,
wobei höhere
Temperaturen keine signifikante zusätzliche Verdichtung ergeben.
Niedrigere Temperaturen können
angewendet werden, wenn weniger verdichtete Beschichtungen gewünscht sind.
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Die
Aluminiumsilikatglas-Beschichtung, die aus dem oben beschriebenen
Verfahren resultiert, ist eine exzellente Barriere für Ionenmigration
aus dem darunter liegenden Substrat. Die Anmelder haben berechnet,
dass die Konzentration von Ionen (z. B. Eisenionen), die aus einem
Borsilikatglas-Substrat in die vollständig verdichtete Beschichtung
migrieren, um eine Größenordnung
von 5 über
einen Abstand von ungefähr
10-4 μm
abfällt.
Demgemäß ist die
Ionendiffusion im Wesentlichen eliminiert. Wenn das Glas nicht vollständig verdichtet
ist, würde
man erwarten, dass die Ionenmigration größer wäre.
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Während somit
beschrieben wurde, was gegenwärtig
als die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung angesehen wird, wird der Durchschnittsfachmann begreifen,
dass andere und weitere Ausführungsbeispiele
innerhalb des Geltungsbereichs der hierin dargelegten Ansprüche gemacht werden
können.
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BIBLIOGRAPHIE
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Die
folgenden Veröffentlichungen
wurden in der vorangehenden Beschreibung erwähnt:
- M. S. Albert,
G. D. Cates, B. Driehuys, W. Happer, B. Saam, C. 5. Springer und
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