DE69834896T2 - Verfahren zur Verminderung des Säuregehalts von Rohöl und Fraktionen - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Säuregehalts von Rohöl und Fraktionen Download PDF

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10G25/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents
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    • C10G29/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
    • C10G29/20Organic compounds not containing metal atoms

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Acidität und Korrosivität von Rohölen und Rohölfraktionen, die Erdölsäuren enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele Rohöle mit hohem Gehalt an organischen Säuren, wie vollständige Rohöle, die Naphthensäuren enthalten, sind für die Gerätschaften korrosiv, die zum Extrahieren, Transportieren und Verarbeiten des Rohöls verwendet werden, wie Pipestills (Röhrenöfen) und Überführungsleitungen.
  • Bemühungen zur Minimierung der Naphthensäurekorrosion beinhalten zahlreiche Ansätze. Zu Beispielen für solche Technologien gehören die Verwendung von öllöslichen Reaktionsprodukten von Alkindiol und Polyalkenpolyamin (US-A-4 647 366) und Behandlung eines flüssigen Kohlenwasserstoffs mit verdünnter wässriger alkalischer Lösung, speziell verdünnter wässriger NaOH oder KOH (US-A-4 199 440). US-A-4 199 440 bemerkt jedoch, dass die Verwendung von wässrigen NaOH- oder KOH-Lösungen, die höhere Konzentrationen der Base enthalten, mit dem Öl Emulsionen bilden, wodurch die Verwendung von ausschließlich verdünnten wässrigen Basenlösungen erforderlich ist. US-A-4 300 995 offenbart die Behandlung von kohlenstoffhaltigen oder kohlenstoffartigen Materialien, insbesondere Kohle und ihren Produkten, wie Schwerölen, Vakuumgasöl und Erdölrückständen, die saure Funktionalitäten aufweisen, mit einer quaternären Base, wie Tetramethylammoniumhydroxid in einer Flüssigkeit (Alkohol oder Wasser). Weitere Verfahren, die Basen wie wässrige Alkalihydroxidlösungen verwenden, schließen jene ein, die in Kali chevsky und Kobe, Petroleum Refining With Chemicals, (1956) Kapitel 4 und US-A-3 806 437, US-A-3 847 774, US-A-4 033 860, US-A-4 199 440 und US-A-5 011 579 genannt sind. Die Veröffentlichungen WO-A-97/08270, WO-A-97/08271 und WO-A-97/08275, veröffentlicht am 6. März 1997, offenbaren kollektiv die Behandlung mit überbasischen Detergentien und Gruppe IA- und IIA-Oxiden und Hydroxiden zur Herabsetzung von Acidität und/oder Korrosion. Bestimmte Behandlungen sind mit Mineralöldestillaten und Kohlenwasserstoffölen durchgeführt worden (z. B. mit Kalk, geschmolzener NaOH oder KOH, bestimmten hochporösen calcinierten Salzen von Carbonsäuren, suspendiert auf Trägermedien). Es wurden keine vollständigen Rohöle behandelt.
  • US-A-2 795 532 und US-A-2 770 580 (Honeycutt) offenbaren Verfahren, bei denen "schwere Mineralölfraktionen" beziehungsweise "Erdöldämpfe" behandelt wurden, indem "geflashte Dämpfe" mit "flüssigem alkalischem Material", das unter anderem Alkalimetallhydroxide enthielt, und "flüssiges Öl" unter Verwendung einer Mischung von geschmolzenem NaOH und KOH als bevorzugtes Behandlungsmittel kontaktiert wurden, wobei "andere alkalische Materialien, z. B. Kalk, auch in geringeren Mengen verwendet wurden". Die Behandlung von vollständigen Rohölen oder Fraktionen, die bei 1050°F+ (565°C+) sieden, ist nicht offenbart, nur von Dämpfen und kondensierten Dämpfen der 1050°F– (565°C–) Fraktionen, das heißt, dass Fraktionen behandelt werden, die unter den in US-A-2 795 532 offenbarten Bedingungen verdampfbar sind. Da Naphthensäuren über alle Rohölfraktionen verteilt sind (von denen viele nicht verdampfbar sind), und da sich Rohöle in ihrem Naphthensäuregehalt stark unterscheiden, lässt US-A-2 795 532 nicht erwarten, dass erfolgreich eine breite Palette von Rohölen mit vielen verschiedenen Siedepunkten behandelt werden könnte oder andere Basen als NaOH oder KOH verwendet werden könnten.
  • US-A-2 068 979 offenbart ein Verfahren zur Verhinderung von Korrosion in einem Erdölofen durch Zugabe von Calciumnaphthenat zu Erdöl, um mit starken freien Säuren wie Salz- und Schwefelsäuren zu reagieren und diese abzufangen, um Korrosion in Destillieranlagen zu verhindern. Das Patent hat keine Ansprüche in Bezug auf Naphthensäuren, welche sich bilden würden, wenn die starken Säuren in Salze umgewandelt worden sind. Patente haben unter anderem die Zugabe oder Bildung von Calciumcarbonat- (Cheng et al., US-A-4 164 472) oder Magnesiumoxid-Dispersionen (Cheng et al., US-A-4 163 728 und US-A-4 179 383 und US-A-4 226 739) als Korrosionsschutzmittel in Brennstoffprodukten und Schmierölprodukten offenbart, jedoch nicht in vollständigem oder getopptem Rohöl. In ähnlicher Weise haben Mustafaev et al. (Sb. Tr. Azerb. Inst, Neft. Khim. (1971) 64-6) über die verbesserten Detergenseigenschaften und antikorrosiven Eigenschaften von Calcium-, Barium- und Zinkhydroxidadditiven in Schmierölen berichtet. Calciumhydroxid (Kessick, kanadisches Patent Nr. 1 249 760) ist verwendet worden, um die Trennung von Wasser von schweren Rohölabfällen zu unterstützen.
  • US-A-4 647 3566 beansprucht und offenbart ein Verfahren zum Verhindern und/oder Bekämpfen der Flüssigphasenkorrosion von Metalloberflächen in einer Rohöldestillieranlage, bei der sich die Oberflächen in Kontakt mit einer flüssigen Mischung von Kohlenwasserstoff und Propionsäure bei einer erhöhten Temperatur befinden und wobei die Oberflächen ansonsten vorwiegend durch die Wirkung der Propionsäure korrodieren würden, wobei die Mischung eine minimale Wassermenge enthält, wobei das Verfahren die Zugabe einer ausreichenden Menge zum Zweck des Reaktionsprodukts von einem Alkindiol und einem Polyalkylenpolyamin zu der Mischung beinhaltet, wobei das Reaktions produkt in der Mischung löslich ist und keine nennenswerte Menge Wasser enthält.
  • US-A-4 752 381 beansprucht und offenbart ein Verfahren zum Neutralisieren der Acidität von organischen Naphthensäuren in Erdöl und Erdölfraktionen, um eine Neutralisierungszahl von weniger als 1,0 zu ergeben, wodurch sie als Schmieröleinsatzmaterialien geeignet gemacht werden, das im Wesentlichen aus Behandeln des Erdöls und der Erdölfraktionen mit einer neutralisierenden Menge an Monoethanolamin, um mit den organischen Säuren ein Aminsalz zu bilden, und dem anschließenden Erwärmen des so neutralisierten Erdöls und der so neutralisierten Erdölfraktionen auf eine Temperatur von mindestens 25°F (13,9°C) über dem Siedepunkt von Wasser und für eine ausreichende Zeit besteht, um die Aminsalze in Amide zu überführen.
  • Es besteht ein ständiger Bedarf an der Entwicklung von Verfahren zur Herabsetzung der Acidität und Korrosivität von vollständigen Rohölen und Fraktionen davon, insbesondere Rückständen und anderen 650°F+ (343°C+) Fraktionen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung spricht diese Bedürfnisse an.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Verminderung der Acidität eines sauren Rohöls oder einer sauren Rohölfraktion gemäß der Definition in Anspruch 1 der dieser Beschreibung unmittelbar folgenden Ansprüche.
  • Optionale und bevorzugte Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen definiert, die sich an den dieser Beschreibung folgenden Anspruch 1 anschließen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Einige vollständige Rohöle enthalten organische Säuren, wie Carbonsäuren, die zu Korrosion oder Fouling von Raffineriegerätschaften beitragen. Diese organischen Säuren fallen allgemein in die Kategorie der Naphthensäuren und anderen organischen Säuren. Naphthensäure ist ein generischer Begriff, der zum Identifizieren einer Mischung von organischen Säuren verwendet wird, die in Erdölmaterialien vorhanden sind. Naphthensäuren können bei Temperaturen im Bereich von etwa 65°C (150°F) bis 420°C (790°F] zu Korrosion führen. Naphthensäuren sind über einen weiten Bereich von Siedepunkten (d. h. Fraktionen) in säurehaltigen Rohölen verteilt. Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum allgemeinen Entfernen derartiger Säuren und am meisten erwünscht aus schwereren (höherer Siedepunkt) und flüssigen Fraktionen, in denen diese Säuren oft konzentriert sind. Die Naphthensäuren können entweder allein oder in Kombination mit anderen organischen Säuren vorliegen, wie Phenolen.
  • Vollständige Rohöle sind sehr komplexe Mischungen, in denen eine große Anzahl konkurrierender Reaktionen ablaufen können. Das Potential für die erfolgreiche Anwendung einer speziellen Behandlung oder eines speziellen Verfahrens ist aus dem Erfolg anderer Behandlungen oder Verfahren nicht notwendigerweise vorhersagbar.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Anwendungen verwendet werden, bei denen eine Herabsetzung der Acidität günstig wäre und bei denen die Bildung von Öl/wässrigen Emulsionen und große Lösungsmittelvolumina nicht erwünscht sind. Die Herabsetzung der Acidität zeigt sich in der Regel durch eine Abnahme der Neutralisierungszahl des sauren Rohöls oder eine Abnahme der Intensität der Carboxylbande in dem Infrarotspektrum bei etwa 1708 cm-1 des behandelten (neutralisierten) Rohöls.
  • Die Konzentration von Säure in dem Rohöl wird typischerweise als Säureneutralisationszahl oder Gesamtsäurezahl (TAN) angegeben, die die Anzahl der Milligramm KOH ist, die zum Neutralisieren der Acidität von einem Gramm Öl erforderlich sind.
  • Sie kann gemäß ASTM D-664 bestimmt werden. Die Abnahme des Säuregehalts kann in der Regel durch eine Abnahme der Neutralisierungszahl oder der Intensität der Carboxylbande in dem Infrarotspektrum bei etwa 1708 cm-1 bestimmt werden. Rohöle mit Gesamtsäurezahlen von etwa 1,0 mg KOH/g und darunter werden als mit mäßiger bis niedriger Korrosivität angesehen. Rohöle mit einer Gesamtsäurezahl von 0,2 oder weniger werden allgemein als mit niedriger Korrosivität angesehen. Rohöle mit Gesamtsäurezahlen größer als 1,5 werden als korrosiv angesehen.
  • Die Rohöle, die verwendet werden, sind beliebige Naphthensäure enthaltende Rohöle, die bei den Temperaturen, bei denen die vorliegende Erfindung durchgeführt wird, flüssig oder verflüssigbar sind. Die Rohöle haben typischerweise eine TAN von 0,2 bis 10 mg KOH/g. Der Begriff vollständige Rohöle bedeutet hier unraffinierte undestillierte Rohöle.
  • Das Kontaktieren erfolgt typischerweise bei einer Temperatur von Umgebungstemperatur bis 150°C, wobei engere Bereiche geeigneterweise etwa 20°C bis 150°C, vorzugsweise 30°C bis 150°C sind.
  • Korrosive saure Rohöle, d. h. jene, die Naphthensäuren allein oder in Kombination mit anderen organischen Säuren wie Phenolen enthalten, können erfindungsgemäß behandelt werden.
  • Die sauren Rohöle sind vorzugsweise vollständige Rohöle. Saure Fraktionen von vollständigen Rohölen, wie getoppte Rohöle und andere Fraktionen mit hohem Siedepunkt, können auch behandelt werden. Beispielsweise können 500°F (260°C) Fraktionen, 650°F+ (343°C+) Fraktionen, Vakuumgasöle und am meisten erwünscht 1050°F+ (565°C+) Fraktionen und getoppte Rohöle behandelt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Rohöl mit einer wirksamen Menge eines vernetzten polymeren Amins kontaktiert.
  • Diese sind in der Regel bei Ausgangsreaktionstemperaturen fest. Beispiele für polymere Amine schließen Polyethylenimin, Polyallylamin und Polyethylenpiperazin ein. Vernetzen kann wie in der Technik bekannt durchgeführt werden, wie durch Behandlung mit Peroxiden oder Bestrahlung. Wenn das Monomer nach einem freiradikalischen Mechanismus polymerisiert worden ist, produziert Copolymerisation mit einer geeigneten Menge an difunktionalem Monomer (z. B. Divinylbenzol) ein vernetztes polymeres Amin. Polyethylenimin und Polyallylamin können auch durch Reaktion mit einem Dihalogenid vernetzt werden, z. B. 1,2-Dichlorethan oder 1,5-Dibrompentan. Das Material wird typischerweise als Feststoff zugegeben, was auch eine Feststoff-in-Flüssigkeit-Aufschlämmung, Feststoff-in-Wasser- oder Feststoff-in-organischer Flüssigkeit-Aufschlämmung einschließen kann. Die Zugabe sollte in einem Molverhältnis erfolgen, das wirksam ist, um ein neutralisiertes oder teilweise neutralisiertes Rohöl zu produzieren. Neutralisation kann gewünschtenfalls vollständig oder partiell sein, und daher können die Molverhältnisse von Amingruppen zu Säuregruppen innerhalb breiter Bereiche variieren, um die gewünschte Reaktion zu bewirken. Typischerweise können 0,1 bis 20, insbesondere 0,5 bis 10, am meisten bevorzugt 1 bis 5 verwendet werden.
  • Einige Rohöle enthalten selbst eine ausreichende Menge Wasser, in der Regel erleichtert die Wasserzugabe jedoch die Reaktion, insbesondere wenn das vernetzte polymere Amin trokken ist.
  • Nach Reaktion mit den sauren Funktionalitäten in dem Rohöl kann das vernetzte polymere Amin regeneriert und die Säuren gewonnen werden. Regenerierung kann durch Behandlung mit Kohlendioxid in einem geeigneten Dispergiermittel bewirkt werden, wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, oder mit Ammoniak. Das regenerierte vernetzte polymere Amin kann gewonnen und zu rückgeführt werden, um weitere säurehaltige Rohöle zu behandeln.
  • Die Bildung einer Rohöl-wässrigen (d. h. entweder Wasserin-Öl oder Öl-in-Wasser) Emulsion neigt dazu, die effiziente Trennung der Rohöl- und Wasserphasen und damit die Gewinnung des behandelten Rohöls zu stören. Emulsionsbildung ist unerwünscht und ein spezielles Problem, das während der Behandlung der Naphthensäure enthaltenden Rohöle mit wässrigen Basen auftritt. Ein weiterer Vorteil der Behandlung ist das Fehlen oder wesentliche Fehlen der Emulsionsbildung.
  • Geeignete polymere Amine können im Handel erworben oder nach bekannten Verfahren synthetisiert werden. In fester Form können sie in Form eines Pulvers oder Verbunds, klassierter Teilchen oder auf einer hitzebeständigen (keramischen) Matrix als Träger aufgebracht vorliegen.
  • Die Reaktionszeiten hängen von der Temperatur und Beschaffenheit des zu behandelnden Rohöls, seinem Säuregehalt ab, können typischerweise jedoch weniger als etwa 1 Stunde bis etwa 20 Stunden durchgeführt werden, um ein Produkt mit einem herabgesetzten Säuregehalt zu produzieren.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Bezug auf die folgenden nicht-einschränkenden Beispiele demonstriert werden.
  • Beispiel 1 – Vernetzen von Polyallylamin
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein gerührtes Gefäß, das mit einem Rückflusskühler ausgestattet war und eine Kapazität von 1 Liter hatte. In den Reaktor wurden 60 ml Wasser und 33,7 g Polyallylaminhydrochlorid eingebracht und gerührt, bis das Polymer vollständig gelöst war. 14,4 g festes Natriumhydroxid wurden langsam zugefügt. Es wurden 240 ml n-Octan und 600 mg Tensid (Span 65) zugegeben, anschließend 22,6 g 1,2-Dibromethan.
  • Die Mischung wurde 24 Stunden bei 97°C gerührt. Das Polymer wurde abgetrennt, mit 5 % wässriger NaOH behandelt, bis der AgNO3-Test kein weiteres Cl- zeigte. Dann wurde es mit Wasser gewaschen, bis es neutral war, unter Vakuum getrocknet und mit Methanol im Soxhlet extrahiert, bis kein weiteres Polymer extrahiert wurde. Dann wurde es im Vakuum getrocknet und wog 20 g.
  • Beispiel 2 – Neutralisation von saurem Rohöl
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein gerührtes Gefäß, das mit einem Rückflusskühler ausgestattet war und eine Kapazität von 250 ml hatte. 50,0 g Bolobo 2/4 Rohöl mit einer Säurezahl von 7,3 mg KOH/g, gemessen mit Infrarot, wurden in den Reaktor gegeben. 4,3 g gemäß Beispiel 1 hergestelltes vernetztes Polyallylamin wurden zugefügt. Die Temperatur wurde auf 100°C gebracht und die Mischung 5 bis 6 Stunden gerührt. Infrarotuntersuchung zeigte keine Reaktion. Es wurden weitere 4,3 g vernetztes Polyallylamin zugefügt und die Masse 24 Stunden bei 100°C gerührt. Infrarotuntersuchung zeigte keine Reaktion.
  • 37,5 g der obigen Reaktionsmischung wurden in einen identischen Reaktor gegeben und 1,9 g Wasser zugefügt. Die Neutralisation erfolgte rasch. Infrarotuntersuchung zeigte, dass die auf Carbonsäuren zurückzuführende Bande bei 1708 cm-1 abnahm, verglichen mit unbehandeltem Bolobo 2/4. Eine kleine Probe der Flüssigkeit wurde zentrifugiert, um die Feststoffe davon abzutrennen. Titration der Flüssigkeit mit KOH gemäß ASTM D-664 ergab eine Gesamtsäurezahl von 1,2 mg KOH/g.
  • Unbehandeltes Bolobo 2/4 hatte eine Gesamtsäurezahl von 7,3 mg KOH/g. Die Behandlung mit Polyallylamin hatte somit 83 % der Naphthensäuren entfernt.
  • Die Infrarotspektren der unbehandelten und behandelten Rohöle waren in dem Bereich um 1600 cm-1 identisch, wodurch ge zeigt wird, dass sich das Polyallylamin in dem Rohöl nicht löste. Wenn es sich gelöst hätte, hätte sich eine Bande bei etwa 1570 cm-1 gezeigt. Der Feststoff wurde durch Saugfiltration von dem behandelten Rohöl abgetrennt, danach wiederholt mit Toluol gewaschen, um ihn von dem Öl zu befreien, danach im Vakuum getrocknet. Infrarotuntersuchung zeigte, dass eine Bande bei etwa 1570 cm-1 intensiver als in nicht gebrauchtem Polyallylamin war, was die Anwesenheit von Carboxylatgruppen kombiniert mit dem Polymer zeigt.
  • Beispiel 3 – Regeneration von Polyallylamin mit CO2
  • 1,5 g gebrauchtes Polyallylamin mit daran gebundenen Naphthensäuren (d. h. Polyallylamin, das mit Naphthensäuren teilweise neutralisiert war), das wie in Beispiel 2 beschrieben isoliert und getrocknet worden war, wurde in einen Autoklaven mit einer Kapazität von 300 ml eingebracht. 75 ml Toluol und 5 g festes Kohlendioxid wurden zugefügt, danach wurde der Autoklav geschlossen, auf 80°C erwärmt und dort 24 Stunden gehalten. Der Feststoff wurde nach dem Abkühlen durch Filtration abgetrennt und im Vakuum getrocknet. Toluol wurde durch Destillation in einem Rotationsverdampfer von dem Filtrat entfernt. Der Destillationsrückstand wog 1,3 g. Untersuchung durch Infrarot zeigte eine starke Bande bei 1708 cm-1 infolge der Carboxylgruppen, wodurch gezeigt wird, dass die Säure von dem Polyallylamin entfernt worden war.
  • 100 mg Destillationsrückstand wurden durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie mit einem aminopropylierten Silikagel als Adsorptionsmaterial analysiert. Die Analyse zeigte die Anwesenheit von Naphthensäuren im Molekulargewichtbereich von 300 bis größer als 750. Der durchschnittliche Anreicherungsfaktor, bezogen auf Ausgangs-Bolobo 2/4 betrug 1,8 g, d. h. der Säuregehalt des Destillationsrückstands war das 1,8-fache des Säuregehalts von Bolobo 2/4.
  • Beispiel 4 – Regeneration von Polyallylamin mit Ammoniak
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein gerührter Glasreaktor mit einer Kapazität von 150 ml. 1,5 g vernetztes Polyallylamin mit daran gebundenen Naphthensäuren, das wie in Beispiel 2 beschrieben isoliert und getrocknet worden war, wurden in den Reaktor gegeben. Es wurden 50 ml Toluol und 141 g 30 Gew.-% Ammoniumhydroxid zugefügt, danach wurde die Mischung 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Feststoff wurde dann durch Filtration durch eine Fritte abgetrennt und mit Toluol gewaschen. Die kombinierten Filtrate bestanden aus zwei Phasen. Die wässrige Phase wurde verworfen. Die organische Phase wurde nach Filtration, um einige feste Partikel zu entfernen, zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wog 0,27 g. Analyse durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie unter Verwendung von aminopropyliertem Silikagel als Adsorbens zeigte Säuren im Molekulargewichtsbereich von 250 bis mehr als 750. Der durchschnittliche Anreicherungsfaktor, verglichen mit unbehandeltem Bolobo 2/4, war 6,7.
  • Beispiel 5 Neutralisation von Bolobo 2/4 unter Verwendung von vernetztem Polyallylamin
  • Der Zweck des Experiments lag darin, mit einer groben Menge Naphthensäuren beladenes Polyallylamin zu erhalten, um seine Regenerierung zu untersuchen. Die Reaktionsvorrichtung war ein gerührter Reaktor, der mit einem Rückflusskühler ausgestattet war und eine Kapazität von 500 ml hatte. 250 g Bolobo 2/4 Rohöl mit einer Säurezahl von 7,3 mg KOH/g, gemessen mit Infrarotspektroskopie, wurden in den Reaktor gegeben. 2,14 g vernetztes Polyallylamin, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, und 12,5 ml Wasser wurden zugegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden bei 100°C gerührt. Nach dem Abkühlen wurde eine kleine Menge zentrifugiert. Die Flüssigkeit wurde durch Infrarotspektroskopie analysiert. Die von Carboxylgruppen herrührende Bande bei 1708 cm-1 war 22 % weniger stark als in unbehandeltem Bolobo 2/4.
  • Der Reaktorinhalt wurde mit 750 ml Toluol verdünnt und durch eine Fritte filtriert. Der Feststoff wurde wiederholt mit Toluol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er wog 5 g.
  • Beispiel 6 – Regeneration von Polyallylamin mit CO2
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein 300 ml Autoklav. 1,5 g Polyamin, das teilweise mit Naphthensäuren neutralisiert und wie in Beispiel 5 beschrieben isoliert worden war, wurde mit 75 ml Toluol und 5 g festem CO2 (Trockeneis) in den Autoklaven gegeben.
  • Der Autoklav wurde rasch geschlossen und unter Rühren 24 Stunden lang auf 80°C erwärmt. Der Feststoff wurde nach dem Abkühlen durch Filtration durch eine Fritte abgetrennt. Die hauptsächlich aus Toluol bestehende Flüssigkeit wurde verdampft. Der Verdampfungsrückstand wog 0,44 g. Untersuchung durch Infrarotspektroskopie zeigte eine starke Bande bei 1708 cm-1, die auf Carboxylgruppen zurückzuführen ist. Eine weitere Probe Verdampfungsrückstand wurden durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie mit einem aminopropylierten Silikagel als Adsorbens analysiert. Naphthensäuren mit Molekulargewichten im Bereich von 250 bis größer als 750 waren vorhanden. Der durchschnittliche Anreicherungsfaktor, bezogen auf Ausgangs-Bolobo 2/4, war 19. Der Gesamtsäuregehalt war 82 %.
  • Beispiel 7 – Neutralisierung von Cyclopentylessigsäure
  • Das System bestand aus 1,8 g Cyclopentylessigsäure, gelöst in 98,2 g Tufflo Weißöl. 10 ml wurden in einen gerührten Reak tor ähnlich demjenigen gegeben, der in Beispiel 2 verwendet worden war. 0,6 g vernetztes Polyallylamin, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde zugegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Infrarot zeigte keine Veränderung der Bande bei 1708 cm-1, die auf Carboxylgruppen zurückzuführen ist. Es wurden 0,5 g Wasser zugefügt und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Infrarotuntersuchung zeigte, dass die Bande bei 1708 cm-1, die auf Carboxylgruppen zurückzuführen ist, verschwunden war.
  • Beispiel 8 – Neutralisation von Bolobo 2/4
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein 200 ml Kolben, der mit Rührer und Rückflusskühler ausgerüstet war. 50 g Bolobo 2/4 mit einer Gesamtsäurezahl von 7,3 mg KOH/g, 4,34 g Polyallylamin, vernetzt wie in Beispiel 1 beschrieben, und 2,5 ml Wasser wurden in den Kolben gegeben. Danach wurde der Kolben auf 100°C gebracht und 6 Stunden so gehalten. Der Feststoff wurde nach dem Abkühlen durch Zentrifugation abgetrennt. Titration des Öls gemäß ASTM D-664 ergab eine Gesamtsäurezahl von 2,3 mg KOH/g. Untersuchung durch Infrarot zeigte, dass die auf Carboxylgruppen zurückzuführende Bande bei 1708 cm-1 29 % so stark wie diejenige in unbehandeltem Bolobo 2/4 war.
  • Beispiel 9 – Neutralisation von Bolobo 2/4
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein 200 ml Kolben, der mit Rührer und Rückflusskühler ausgerüstet war. 100 g Bolobo 2/4 mit einer Gesamtsäurezahl von 7,3 mg KOH/g, 4,3 g vernetztes Polyallylamin, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, und 5 ml Wasser wurden in den Kolben gegeben. Der Kolben wurde 6 Stunden auf 100°C erwärmt. Der Feststoff wurde nach dem Abkühlen durch Zentrifugation abgetrennt. Titration des Öls gemäß ASTM D-664 ergab eine Gesamtsäurezahl von 3,1 mg KOH/g.
  • Beispiel 10 – Neutralisation von Gryphon-Rohöl
  • Die Reaktionsvorrichtung war ein gerührter Reaktor, der mit einem Rückflusskühler ausgestattet war und eine Kapazität von 500 ml hatte. 150 g Gryphon-Rohöl mit einer Säurezahl von 4,2 mg KOH/g, gemessen mit Infrarotspektroskopie, wurden in den Reaktor gegeben. 6,4 g vernetztes Polyallylamin, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, und 7,5 ml Wasser wurden zugegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden bei 90°C gerührt. Die Mischung wurde nach dem Abkühlen durch eine grobe Glasfritte filtriert, um das Polyallylamin zu entfernen. Der flüssige Anteil wurde danach zentrifugiert, um Wasser zu entfernen. Titration des Öls mit KOH gemäß ASTM D-664 ergab eine Gesamtsäurezahl von 0,5 mg KOH/g. Die Behandlung mit Polyallylamin hatte somit 88 % der Naphthensäuren entfernt.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Verminderung der Acidität eines sauren Rohöls oder einer sauren Rohölfraktion, das die Stufen aufweist: (a) Kontaktieren des Rohöls oder der Rohölfraktion mit mindestens einem festen vernetzten polymeren Amin in einer Menge, um ein Molverhältnis von Amingruppen zu Säuregruppen im Bereich von 0,1:1 bis 20:1 zu ergeben, wodurch die Acidität des Öls oder der Ölfraktion vermindert wird und festes vernetztes polymeres Amin mit daran gebundenen Säuregruppen gebildet wird; (b) getrennt (i) ein Öl oder eine Ölfraktion mit verminderter Acidität und (ii) ein Amin-Säure-Reaktionsprodukt von festem vernetzten polymeren Amin/festen vernetzten polymeren Aminen mit daran gebundenen Säuregruppen gewonnen werden; (c) Amin-Säure-Reaktionsprodukt regeneriert wird, um (iii) festes vernetztes polymeres Amin und (iv) Säuren zu ergeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das vernetzte polymere Amin aus einem oder mehreren der Folgenden ausgewählt ist: Polyethylenimin, Polyallylamin und Polyethylenpiperazin.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem ein Polyallylamin verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Rohölfraktion behandelt wird, wobei das Rohöl einen Siedepunkt von 650°F+ (343°C+), vorzugsweise 1050°F+ (565°C+) hat.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ausgangsrohöl oder die Ausgangsrohölfraktion eine Neutralisierungszahl im Bereich von 0,2 bis 10 mg KOH/g hat.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Kontaktieren in Gegenwart einer wirksamen Menge Wasser durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Regenerierung von Stufe (c) durch Behandeln des Amin-Säure-Reaktionsprodukts mit entweder CO2 oder NH3 bewirkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem regeneriertes festes vernetztes polymeres Amin aus Stufe (c) (iii) verwendet wird, um die Acidität einer weiteren Menge an saurem Rohöl oder saurer Rohölfraktion zu vermindern.
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