DE69834244T2 - Bereitstellung von einem zugang zu einem verteilten datenverarbeitungssystem - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf verteilte Datenverarbeitungssysteme, bei denen eine Anzahl von Datenverarbeitungselementen über ein Netzwerk verbunden ist, und insbesondere auf eine Anordnung und ein Verfahren zur Bereitstellung eines Zuganges an das Netzwerk.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verteilte Datenverarbeitungssysteme werden in weitem Umfang verwendet, beispielsweise in vernetzten Computer-Anwendungen. Bei derartigen Systemen kann eine Vielzahl von Arbeitsstationen auf einen oder mehrere Server zugreifen, um Daten und/oder Anwendungen zu nutzen, die auf diesen gespeichert sind. Das die verschiedenen Systemelemente miteinander verbindende Netzwerk kann ein dediziertes Netzwerk oder, in besonders vorteilhafter Weise, ein nicht-dediziertes Telekommunikations-Netzwerk umfassen, das eine geeignete Bandbreite zur Übertragung von Datenverkehr hat. Eine neuere Entwicklung in der Telekommunikationstechnologie war die Einführung des asynchronen Übertragungsbetriebsart- (ATM-) Übertragungsprotokolls. In einem ATM-System wird digitalisierter Verkehr in Zellen gepackt, die jeweils einen Kopfteil enthalten, der eine virtuelle ATM-Kanal-Information enthält, die das gewünschte Paket-Ziel anzeigt. Diese virtuelle Kanal-Information wird durch das ATM-Vermittlungs-Netzwerk in eine ATM-Adresse umgesetzt. Die Zellen werden über das ATM-Netzwerk gelenkt und nachfolgend entpackt, um die Daten zurückzugewinnen. Weil die Zellen in einer im wesentlichen asynchronen Weise zusammengefügt sind, ist der Prozess besonders vorteilhaft für den Transport von Daten oder anderen Informationen, die eine ungleichförmige oder „burstartige" Eigenart haben.
  • Ein Paket-Video-/Audio-System wurde von Chao et al. in IEEE Transactions on Consumer Electronics, Band 35, Nr. 2, Mai 1989, Seiten 97 bis 105 beschrieben. Eine Beschreibung der funktionellen Referenz- und Signalisierungs- Protokollarchitekturen wurde von Johnston et al. in der Veröffentlichung Telecommunication Access Networks: Technology and Service Trends, Proceedings of the IX International Symposium on Subscriber Loops and Services, Amsterdam, 22.–26. April 1991, Nr. 9, Seiten 364 bis 370, angegeben. Eine Beschreibung der Signalisierung auf dem Breitband-Teilnehmerzugang wurde von Pauwels in „Communications Technology for the 1990's and beyond", Dallas, 27.–30. November 1989, Band 3, Seiten 1815 bis 1819, angegeben.
  • Bestrebungen, die ATM-Technologie in verteilte Datenverarbeitungssysteme einzuführen, waren aus einer Anzahl von Gründen nicht vollständig erfolgreich. Zunächst gibt es das Problem einer anfänglichen Anbindung eines Endsystems an dem Netzwerk. In einem konventionellen ATM-Netzwerk erfordert jedes Endsystem eine eindeutige Adresse zum Empfang von Zellen, und es muss weiterhin einen Zugriff auf das Netzwerk-Verwaltungssystem ausführen, so dass die Absendung von fertiggestellten Zellen in das Netzwerk von diesem Endsystem gesteuert werden kann. Die Ermittlung und das Hochfahren eines Endsystems erfordert derzeit einen manuellen Eingriff, der für einen Netzwerk-Betreiber langsam und kostspielig und für den Kunden unbequem ist. Zweitens besteht ein Bedarf an einer Schnittstelle zwischen dem Endsystem und dem ATM-Netzwerk. In derzeitigen Systemen erfordert dies die Bereitstellung einer Netzwerk-Schnittstelle für jedes Endsystem, das einen Zugang an das Netzwerk erfordert. Der Aufbau einer vollständigen ATM-Schnittstelle an jedem Endsystem ist aufwändig, weil ein großes Volumen an Software auf dem Endsystem erforderlich ist.
  • Um diese Probleme zu lösen, wurde vorgeschlagen, dass es eine Proxy-Signalisierungs-Bereitstellung in der ATM UNI-Version 4.0-Standard es einem dritten Teilnehmer ermöglichen würde, eine Q.2931-Signalisierung für ein Endsystem auszuführen. Dieser Vorschlag erfordert immer noch einen manuellen Eingriff, um dieses Merkmal als einen speziellen Dienst aufzubauen, und dies erfordert die manuelle Bereitstellung eines virtuellen Kanals (VC) von dem Proxy zu dem Endsystem, um das Endsystem anzuweisen, auf welche virtuelle Kanalanzeige (VCI) es antworten sollte. Ein weiterer Vorschlag erfordert die Verwendung von festgelegten Adressen und ILMI-Protokollen zur Ermittlung eines neu angeschlossenen Endsystems. Dies erfordert jedoch, dass das Endsystem selbsthochlaufend ist und einen Q.2391-Protokollstapel hat, was zu einer relativ komplizierten und kostspieligen Anordnung führt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der weitgehenden Verringerung oder Überwindung dieser Nachteile.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein verteiltes Datenverarbeitungssystem zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von Endsystemen gemeinsam einen gemeinsamen Netzwerk-Port nutzen kann.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Anordnung zum Koppeln einer Vielzahl von Endgeräten über einen gemeinsam genutzten Port mit einem asynchronen Netzwerk geschaffen, in dem der Kommunikationsverkehr in Zellen übertragen wird, wobei die Anordnung einen Zellenmultiplexer, der zwischen der Vielzahl von Geräten und dem Port angeordnet ist und zum Multiplexieren von Zellen von den Geräten zu dem Port in der Reihenfolge ausgebildet ist, in der sie von den Geräten empfangen werden, und eine entfernt angeordnete Gerätesteuerung umfasst, die mit dem Netzwerk gekoppelt ist und erste und zweite virtuelle Kanalverbindungen aufweist, die mit jedem der Endgeräte ausgebildet sind, wobei jeder der ersten virtuellen Kanäle einen Proxy-Signalisierungskanal für das jeweilige Endgerät bereitstellt und jeder zweite virtuelle Kanal einen Steuerkanal für das jeweilige Endgerät bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer so angeordnet ist, dass er im Rundsendeverfahren an die damit verbundenen Endgeräte Zellen sendet, die von dem Netzwerk empfangen wurden, dass jedes Endgerät eine Zellenerkennungseinrichtung zur Identifikation derjenigen Zellen in der Zellen-Rundsendung aufweist, die für dieses Gerät bestimmt sind, und dass die entfernt angeordnete Gerätesteuerung so ausgebildet ist, dass sie gegenüber jedem der Endgeräte die virtuelle Kanalanzeige identifiziert, die für dieses Gerät für Trägerverkehr erfasst wurde, und eine Proxy-Signalisierung für dieses Endgerät bereitstellt, so dass es diesem Gerät ermöglicht wird, dem Netzwerk als ein unabhängiges Endsystem zu erscheinen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Koppeln einer Vielzahl von Geräten über einen gemeinsam genutzten Port mit einem asynchronen Netzwerk geschaffen, in dem Verkehr in Zellen übertragen wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    Bereitstellen einer Geräte-Protokolladressen-Registrierung für jedes Gerät;
    Beschaffen einer ATM-Adresse für jedes der Geräte über dessen jeweilige Geräte-Protokolladresse;
    Beschaffen einer jeweiligen virtuellen ATM-Signalisierungs-Kanalanzeige für jedes der Geräte;
    Bereitstellen einer Triggerung und eines Verbindungsaufbaus zum Verbinden des Gerätes mit einer entfernt angeordneten Gerätesteuerung;
    Bereitstellen einer Proxy-Signalisierung über die entfernt angeordnete Gerätesteuerung, um es dem Gerät zu ermöglichen, dem Netzwerk als intelligent zu erscheinen;
    Identifizieren der virtuellen Kanalanzeige für das Gerät, die für dieses Gerät für Trägerverkehr beschafft wurde;
    Multiplexieren von Zellen von den Geräten auf den gemeinsam genutzten Port in der Reihenfolge, in der sie von den Geräten empfangen werden; und
    Rundsenden von von dem Netzwerk empfangenen Zellen an alle die Geräte, und Bestimmen, an jedem der Geräte, aus der identifizierten virtuellen Kanalanzeige, welche der Rundsende-Zellen für den Empfang durch dieses Gerät bestimmt sind.
  • Die Anordnung vermeidet die Notwendigkeit einer komplizierten Verwaltungssoftware, wie z. B. Q.2931, auf dem Gerät. Die Gerätesteuerungen stellen eine Proxy-Signalisierungsfunktion bereit, die fehlertolerant ist, weil sowohl Master- als auch Reserve-Gerätesteuerungen mit dem Gerät verbunden sind und die Steuerung und die Proxy-Signalisierungs-VC's dynamisch zugeteilt werden.
  • Bei unserer Anordnung wird ein einfaches Geräteprotokoll zur Hinzufügung dedizierter Ressourcen-Geräte in das Netzwerk und zu deren Steuerung verwendet. Dieses Protokoll ist so ausgelegt, dass es:
    eine einfache Mitteilungs-Semantik ergibt, die es nicht erfordert, dass ein Gerät eine Zustandsinformation führt;
    eine einfache Zellen-Mitteilungsübermittlung ermöglicht; und
    eine Verallgemeinerung ergibt, bei der Mitteilungen für irgendein Ressourcen-Gerät generisch sind.
  • Das einfache Geräteprotokoll ermöglicht es den Geräten dadurch als autonome ATM-Endsysteme zu wirken, dass:
    • a) eine SDP-Adressenregistierung zur Beschaffung einer ATM-Adresse verwendet wird,
    • b) eine SDP-Metasignalisierung verwendet wird, um eine ATM-Norm-Signalisierungs-VCI zu beschaffen. Die Standard-VCI kann nicht verwendet werden, weil die VCI gemeinsam von den Geräten verwendet wird, und die ATM-Norm-Signalisierungsmitteilungen Multi-Zellen-Mitteilungen sind, die hoffnungslos durch den Zellen-Multiplexer verschachtelt würden. Jedes Gerät benötigt daher eine getrennte VCI für die Signalisierung.
    • c) eine SDP-Triggerung und Verbindungsaufbau zum Verbinden mit einer entfernt angeordneten Gerätesteuerung verwendet wird, die bewirken kann, dass das Gerät gegenüber dem Netzwerk dadurch intelligent erscheint, dass ein Proxy-Signalisierungsmechanismus verwendet wird.
    • d) ein virtueller SDP-Registerzugang verwendet wird, um einem Gerät mitzuteilen, auf welche VCI es für Trägerverkehr lauschen soll. Diese VCI würde nicht gemeinsam mit anderen Geräten benutzt. Der Zellenmultiplexer führt eine Rundsendung der Zellen an andere Geräte aus, doch akzeptieren sie lediglich Zellen von VCI's, für deren Annahme sie angewiesen wurden.
  • Der Signalisierungs-Proxy, das heißt die Gerätesteuerung, sendet Signalisierungsmitteilungen an Geräte über die Proxy-Signalisierungs-VCI (PSVCI). Aufgrund von vorhergehenden Schritten in dem Prozess wurde das Gerät, das die Proxy-Signalisierungsmitteilung empfängt, bereits angewiesen, welches die PSVCI ist, und dass es eine Metasignalisierung verwendet, um die korrekte Standard-Signalisierungs-VCI zu bestimmen, die zu verwenden ist. Das Gerät weiß, dass es Zellen von der PSVCI nehmen muss, die VCI in dem Kopffeld auf die Standard-Signalisierungs- (Q.2931-) VCI umsetzen muss und diese Zellen an das ATM-Netzwerk senden muss. Soweit es das ATM-Netzwerk erkennt, erscheinen diese Zellen von dem entsprechenden Gerät zu kommen, weil sie über die Standard-Signalisierungs-VCI empfangen wurden.
  • Die Anordnung ermöglicht es einer Vielzahl von Endsystemen, einen ATM VPI/VCI-Nummern-Raum und eine ATM-Netzwerk-Verbindungsstrecke gemeinsam zu nutzen und sich dennoch als autonome Endsysteme zu verhalten. Dies ermöglicht es, dass die Anzahl von Endsystemen, die auf einem Netzwerk vorgesehen sind, vergrößert wird, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Anzahl von Netzwerk-Ports zu vergrößern. Die Anordnung vermeidet weiterhin die Notwendigkeit, das Endsystem mit Protokollstapeln und mit einer wesentlichen Intelligenz auszustatten.
  • Es wird auf unsere anhängige Anmeldung PCT/CA98/00038 (Godse et al. 2–1) verwiesen, die sich auf eine Anordnung und ein Verfahren zur automatischen Ermittlung und zum Hochfahren eines mit einem ATM-Netzwerk gekoppelten Endsystems bezieht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ATM-Netzwerk-Struktur ist, die eine Endbenutzer-Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung beinhaltet;
  • 2 die Verwendung des Netzwerkes nach 1 zur Bereitstellung einer Zwischenverbindung zwischen Daten-Endgeräten erläutert, um ein verteiltes Datenverarbeitungs-Netzwerk zu schaffen;
  • 3 die physikalische Architektur der Anordnung nach 2 erläutert;
  • 4 die logische Architektur der Anordnung nach 2 erläutert;
  • 5 die Software-Architektur der verschiedenen Arten von Endsystem-Einheiten erläutert, die in der Netzwerk-Anordnung nach 2 verwendet werden;
  • 6 die Betriebsweise eines Rundsende-Wurzelmoduls in der Anordnung nach 2 zeigt;
  • 7 die generelle Konstruktion eines Rundsende-Knotens zur Verwendung in dem Wurzelmodul nach 6 zeigt;
  • 8a und 8b die Netzabwärts- bzw. Netzaufwärts-Funktionalität des Rundsende-Knotens nach 7 zeigen;
  • 9 eine typische Konfiguration von Rundsende-Knoten in dem Wurzelmodul nach 6 zeigt;
  • 1014 eine Mitteilungsfolge zeigen, die beim Anschließen eines Moduls an die Netzwerk-Anordnung nach 2 verwendet wird;
  • 15 in schematischer Form eine Prozedur für eine Endsystem-Registrierung bei der Netzwerk-Anordnung nach 2 zeigt;
  • 16 ein ATM-Registrierungsprotokoll zeigt, das bei dem Anschluss eines Endsystems an die Netzwerk-Anordnung nach 2 verwendet wird;
  • 17 ein Mitteilungsfolgen-Diagramm zeigt, das dem Protokoll nach 16 entspricht;
  • 18 ein Einzelzellen-Verbindungsprotokoll zeigt, das bei der Verbindung eines Endsystems verwendet wird; und
  • 19 und 20 Mitteilungsfolgen-Diagramme zeigen, die ein Aufbau-Protokoll bzw. das Trennungs-Protokoll zeigen, das dem Einzelzellen-Verbindungsprotokoll nach 18 zugeordnet ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, in der in äußerst schematischer Weise eine Kommunikationsnetzwerk-Anordnung gezeigt ist, in der ein ATM-Netzwerk oder Cluster 11 Kommunikationspfade zwischen einer Vielzahl von Einheiten bereitstellt, die mit dem Cluster verbunden sind. Somit kann eine Netzwerk-Kommunikation zwischen Sprach-Endgeräten 12 über Sprach-Schnittstellen 13, zwischen Video-Endgeräten 14 über Video-Schnittstellen 15 und zwischen Daten-Endgeräten 16 und Datenressourcen-Geräten 17, die gemeinsam als Endsysteme bezeichnet werden, über Datenschnittstellen oder Wurzelmodule 18 hergestellt werden. Die Schnittstellen 13, 15 und 18 fügen Verkehr in Zellen zur Absendung in den Cluster 11 zusammen und entpacken von dem Cluster empfangene Zellen zur Lieferung an ein passendes Ziel. Der ATM-Cluster 11 erfordert nur wenig Intelligenz und arbeitet hauptsächlich als eine Übertragungs-Pipeline, die Kommunikationspfade mit passender Kapazität auf Anforderung liefert. Der Cluster 11 hat keine Kenntnis über die Art des Verkehrs, der in den transportierten Zellen enthalten ist, sondern liefert einfach diese Zellen an die jeweilige Schnittstelle, die durch die Zellen-Adressenkopffelder bestimmt ist. In der folgenden Beschreibung wird auf die Bereitstellung der Datenkommunikation über den Cluster Bezug genommen, doch ist es verständlich, dass der Cluster im Allgemeinen diese Art von Verkehr nicht unter vollständigem Ausschluss anderer Arten von Verkehr überträgt.
  • Gemäß 2 weist der ATM-Cluster 11 eine Anzahl von Zugangsports 21 auf, von denen zumindest einige mit einer jeweiligen Datenzugangs-Schnittstelle oder einem Wurzelmodul 18 versehen sind. Jedes Wurzelmodul ergibt eine Schnittstelle zwischen dem ATM-Cluster und einem oder mehreren Ressourcen-Geräten oder Endsystemen 17, um einen Zugang an diese Geräte von Kunden-Endgeräten aus zu schaffen. Typischerweise führt jedes Ressourcen-Gerät eine einzige Funktion aus und erfordert keine komplizierte Software. Geräte, die einen Port gemeinsam nutzen, nutzen gemeinsam einen VPI/VCI-Kanal-Raum.
  • Die Netzwerk-Anordnung beinhaltet weiterhin einen intelligenten Knoten 22, der Speichereinrichtungen 221 und komplexe Software-Einrichtungen 222 hat, und mit dem eine Gerätesteuerung 23 gekoppelt ist. Diese Gerätesteuerung wirkt für die Ressourcen-Geräte 17, wenn sie mit anderen Systemeinheiten zusammenwirken, und sie wirkt als eine virtuelle Einheit, die mit der Systemverwaltung 24 zusammenwirkt. Ein Paar von virtuellen Kanälen (VC's) ist zwischen der Gerätesteuerung 21 und jedem Ressourcen-Gerät 16 vorgesehen. Einer dieser virtuellen Kanäle, VCa, wird zu Steuerzwecken verwendet, während der andere, VCb, für die Proxy-Signalisierung zur Verfügung steht. Eine schematische Beschreibung der Proxy-Signalisierungs-Prozedur ist in 3 gezeigt. Die Gerätesteuerung führt eine Signalisierung für das Ressourcen-Gerät aus, derart, dass das Netzwerk denkt, dass das Ressourcen-Gerät selbst die Signalisierung ausführt. Bei einer bevorzugten Anordnung kann eine (nicht gezeigte) Reserve-Gerätesteuerung vorgesehen sein, um den Dienst für Kunden im Fall eines Ausfalls der Haupt-Gerätesteuerung aufrechtzuerhalten.
  • Die physikalische und logische Struktur der ATM-Netzwerk-Anordnung nach 2 ist in 4 bzw. 5 gezeigt. Wie dies in 4 gezeigt ist, ergibt jedes Wurzelmodul 13 eine Kopplung zwischen dem ATM-Cluster 11 und einer Anzahl von Endsystemen 17, die jeweils beispielsweise ein dediziertes Dienstemodul 171 oder ein Zugangsmodul 172 umfassen. Jedes Wurzelmodul 13 wirkt im Wesentlichen als ein ATM-Vermittlungsknoten, um ATM-UNI-Dienste an die Module oder Endsysteme zu liefern, mit denen es verbunden ist, und es ist mit einem oder mehreren ATM-Vermittlungen 31 gekoppelt, die einen Teil des ATM-Clusters 11 bilden. Weiterhin kann jedes Wurzelmodul 13 entweder ein Vermittlungs-Wurzelmodul oder ein Rundsende-Wurzelmodul umfassen. Ein Vermittlungs-Wurzelmodul ist im Wesentlichen eine ATM-Vermittlung. Die Funktionalität eines Rundsende-Wurzelmoduls wird nachfolgend beschrieben.
  • In der physikalischen Architektur nach 3 führen die dedizierten Dienstemodule 171 jeweils eine bestimmte dedizierte Funktion aus, beispielsweise eine digitale Signalverarbeitung. Die Zugangsmodule 172 ergeben einen externen Zugang an das Netzwerk und wandeln externe Formate auf das ATM-Format um.
  • Das Netzwerk kann weiterhin einen Zugang an eine Anzahl von Universal-Computereinheiten oder Server 32 bereitstellen, von denen einer oder mehrere ausschließlich für die Bereitstellung eines einzelnen Dienstes bestimmt sind. Diese Universal-Computereinheiten können direkt mit dem ATM-Cluster 11 über jeweilige ATM-Vermittlungen 31 gekoppelt sein.
  • Das System wird durch eine Systemverwaltung (SM) verwaltet, die sich auf einer der Computereinheiten oder Server 32 befindet und die folgenden Funktionen ausführt:
  • Ermittlungs-Verwaltung
  • Die Ermittlungsverwaltung akzeptiert Identifikationen in Form von IAm-Mitteilungen und aktiviert die passende virtuelle Einheit.
  • Herunterladen
  • Die Herunterlade-Einrichtung beinhaltet Software oder Daten-Ladeeinrichtungen. Sie lädt verschiedene Endsysteme herunter. Eine Herunterlade-Einrichtung ist auf der Haupt-Systemverwaltung erforderlich, doch können weitere an irgendeiner Stelle in dem Netzwerk existieren.
  • Verwaltungseinheit
  • Dies ist durch ein verwaltetes residentes Systemverwaltungs-Proxy-Objekt (PMO), eine Gerätesteuerung oder ein in Echtzeit verwaltetes Objekt (RMO) und ein Hardware-Gerät gebildet. Das PMO ist für das Herunterladen des Gerätes, die Aktivierung einer Gerätesteuerung und die Verbindung der Gerätesteuerung mit dem Gerät verantwortlich.
  • Die entsprechende logische Architektur ist in 4 gezeigt und umfasst vier Haupt-Dienste:
    • 1. Ein ATM-Dienst, der den ATM-Transport und die ATM-Verbindungsverwaltung umfasst, wird durch die Wurzelmodule 18 bereitgestellt.
    • 2. Zugangsdienste für den ATM-Cluster werden von den Zugangsmodulen 172 bereitgestellt.
    • 3. Dedizierte Ressourcen, die spezialisierte Dienste für das Netzwerk umfassen, werden durch die dedizierten Dienstemodule 171 bereitgestellt. Die Verbindung mit diesen Diensten wird lediglich über das ATM-Netzwerk bewirkt.
    • 4. Universal-Computerdienste werden auf Anforderung über die Server 32 bereitgestellt.
  • Eine Software-Architektur für die verschiedenen Typen von Endsystemen oder Modulen, die in der Netzwerk-Anordnung verwendet wird, ist schematisch in 5 gezeigt. Jedes Endsystem beinhaltet einen Satz von Softwaremodulen, die zusammen mit den Hardware-Komponenten des Systems ein ATM-basiertes dynamisch umkonfigurierbares verteiltes Rechensystem bilden. Diese Softwaremodule werden im Folgenden näher erläutert:
    ATM-Netzwerkdienste schließen die Endsystem-Registrierung, den Verbindungsaufbau und den ATM-Zellentransport ein.
  • Das Betriebssystem (OS) stellt die Betriebssystem-Funktionalität bereit.
  • Der ATM-Treiber stellt eine Schnittstellenverbindung mit dem ATM-Netzwerk her und ordnet Verbindungen höheren Schichten zu.
  • Die System-Kommunikation (SC) ergibt Transport- und Lokalisierungssysteme über ATM, unter Einschluss der Fähigkeit, Software-Einheiten in eindeutiger Weise über ein Multi-Knoten-Netzwerk zu adressieren. Dieses Kommunikationsmodul ist lediglich in den Computereinheiten des Systems vorgesehen.
  • Das einfache Geräteprotokoll (SDP) ist ein Einzelzellen-Protokoll, das für die Steuerung von Zugangs- und Ressourcen-Geräten verwendet wird. Anwendungen, die versuchen, mit diesen Geräten zu kommunizieren, verwenden das SDP, um die System-Kommunikationen zu umgehen.
  • Anwendungen umfassen eine Mehrwert-Software des Netzwerkes und verwenden die System-Kommunikation für die meisten Zwecke, wobei Anwendungen, die direkt mit Zugangs- oder Ressourcenmodulen kommunizieren, das einfache Geräteprotokoll verwenden.
  • Die Funktionalität eines Rundsende-Wurzelmoduls, das vorstehend genannt wurde, ist in 6 gezeigt. Gemäß dieser Figur stellt ein Rundsende-Wurzelmodul 13b eine Schnittstelle zu einer Anzahl von Endsystemen 17 bereit, um ATM-Zellen von jedem Endsystem zu einem jeweiligen Port 21 auf dem ATM-Cluster zu lenken und um Zellen von diesem Port zu dem angeschlossenen Endsystem im Rundsendebetrieb zu übertragen. Jedes Endsystem sieht sowohl seine eigenen ankommenden Zellen als auch diejenigen, die für andere Endsysteme bestimmt sind, die mit dem Rundsende-Wurzelmodul verbunden sind.
  • SDP-Zellen, die von dem Rundsende-Wurzelmodul auf den Metasignalisierungs- und Ermittlungs-VCI's im Rundsendeverfahren ausgesandt werden, werden an alle Geräte an dem Rundsende-Wurzelmodul gesandt. Alle die Geräte empfangen die SDP-Zellen, filtern sie jedoch nur dann ein, wenn das MAC-Feld in der SDP-Mitteilung entweder mit der des Gerätes oder der einer gut bekannten System-MAC übereinstimmt.
  • Das Rundsende-Wurzelmodul kann als ein Vermittlungselement (SE) des ATM-Clusters 11 betrachtet werden. Vom Standpunkt des Wurzelmoduls ist das Modul effektiv ein Port an dem Cluster. Von dem Gesichtspunkt des ATM-Clusters aus weist das Wurzelmodul die folgenden Attribute auf und tritt mit dem Cluster in der folgenden Weise in Wechselwirkung:
    • 1. Das Modul ist effektiv ein Vermittlungselement, das einen VPI/VCI-Adressenraum unter seinen Ports gemeinsam nutzt. Dies heißt, dass das Rundsendemodul als ein Endsystem-Multiplexer wirkt.
    • 2. Aufgrund des gemeinsam genutzten Adressenraums stellt das Netzwerk ein Metasignalisierungs-Protokoll bereit, das Einzelzellen-Anforderungen für einen Signalisierungs-VC annimmt und die für die Signalisierung zu verwendende virtuelle Kanalanzeige (VCI) zurückliefert.
    • 3. Das Netzwerk verwaltet die alternative Routenführung von VC's zu den redundanten Netzwerk-Verbindungsstrecken des Wurzelmoduls.
    • 4. Die Bereitstellung und Konfiguration des Wurzelmoduls wird als Teil des ATM-Cluster-Netzwerkelementen-Bereitstellungsprotokolls bewirkt.
  • Das vorstehend erwähnte Metasignalisierungs-Protokoll ist eine einfache Schnittstelle, die eine einzelne Zelle von der Einzelzellen-Verbindungsprotokoll- (S-Aufbau-) Anforderung auf dem Einzelzellen-Signalisierungs-VC (SCVCI) akzeptiert, um eine Verbindung mit einer ESA MSESA herzustellen. Er liefert eine für die Standard-ATM-Signalisierung zu verwendende VCI zurück. Weil viele Systeme sich auf einem Rundsende-Wurzelmodul befinden können, und daher einen VPI/VCI-Adressenraum gemeinsam nutzen, ist die MAC-Adresse jedes Endsystems immer eingeschlossen. Die Vermittlungssteuerung baut einen VC zu dem Endsystem auf, sendet die VCI des Endsystems an das Endsystem zurück, und zeichnet auf, welches Endsystem auf welchen Signalisierungskanal auf der Vermittlungssteuerung umzusetzen ist.
  • Es wird nunmehr auf die 7, 8a, 8b und 9 Bezug genommen, in denen die allgemeine Funktionalität eines Rundsende-Knotens und dessen Verwendung in einem Rundsende-Wurzelmodul erläutert ist. Die allgemeinen Einzelheiten des Rundsende-Knotens sind in 7 gezeigt. Der Knoten ergibt eine sequenzielle Multiplexierung von Zellen in der Netzaufwärts-Richtung und ein Rundsenden von Zellen in der Netzabwärts-Richtung. Die Verarbeitung von Netzaufwärts- und Netzabwärts-Zellen zwischen netzaufwärts und netzabwärts gelegenen Abschlussgeräten 71, 72 wird über eine gemeinsame Bus-Zellenfluss-Steuerung 73 gesteuert. Typischerweise unterstützt der Knoten die Vollduplex-Bandbreite der netzaufwärts gelegenen Verbindungsstrecke und erfordert keine Routenführungstabelle oder andere Zustandsinformation. In vorteilhafter Weise arbeitet der Rundsende-Knoten als ein unabhängiges Gerät, beispielsweise in einer Rückwandebene, um eine einzelne Verbindungsstrecke auf mehrfache Verbindungsstrecken zu replizieren.
  • Die 8a und 8b zeigen den Transport von Netzaufwärts- und Netzabwärts-Zellen zwischen einer Vielzahl von Endsystemen 81, die an einem Rundsende-Wurzelmodul angebracht sind, und einem netzaufwärts gelegenen Endsystem (UES) 82 über eine Baumstruktur, die eine Anzahl von Rundsende-Knoten 83 umfasst. Jedes Endsystem 81 wirkt als ein Verbraucher/Erzeuger von Zellen auf der netzabwärts gelegenen (Blatt-) Seite des Netzwerkes, und das netzaufwärts gelegene Endsystem 82 wirkt als ein Verbraucher/Erzeuger von Zellen auf der netzaufwärts gelegenen (Wurzel-) Seite des Netzwerkes. Bei dieser Anordnung ist die Zellen-Routenführung an jeden Rundsende-Knoten 83 gerichtet und erfordert keine Vermittlungstabellen oder eine andere Initialisierung. In der Netzabwärts-Richtung empfangen alle Endsysteme alle Zellen, die im Rundsendeverfahren entlang aller Verbindungsstrecken an jedem Rundsende-Knoten abwärts gesandt werden. In der Netzaufwärts-Richtung empfängt das Endsystem 83 Netzaufwärts-Zellen, die aufeinanderfolgend auf eine einzige Verbindungsstrecke an jedem Rundsende-Knoten multiplexiert werden.
  • 9 zeigt eine typische modulare Anordnung von Rundsende-Knoten. Bei dieser Anordnung können die Endsysteme, die als Zellen-Verbraucher betrachtet werden können, jeweils eine Computer-Ressource, wie z. B. einen Zugangsport umfassen. Am netzaufwärts gelegenen Ende kann die Verbindungsstrecke in Richtung auf das Netzwerk von einem anderen Rundsende-Knoten kommen, das heißt nicht direkt zu einer Vermittlung.
  • Eine Mitteilungsfolge zur Verwendung beim Anstecken eines Moduls an das Netzwerk ist in den 1014 gezeigt. In einfachen Ausdrücken leitet das Anstecken eines Moduls die folgenden Verfahrensschritte ein:
    • 1. Die Herstellung einer Verbindung mit dem Lade-Umsetzer (LM), der dem Endsystem mitteilt, wo sein Software-Laden anzuschließen ist.
    • 2. Das Endsystem wird mit der Software-Herunterlade-Einrichtung oder dem Boot-Lader (BL) zum Herunterladen verbunden.
    • 3. Der Lade-Umsetzer teilt dem Endsystem mit, wo es mit seiner Ressourcen-Verwaltung zu verbinden ist.
    • 4. Das Endsystem wird mit der Ressourcen-Verwaltung verbunden, die den Ort der passenden Gerätesteuerung bestimmt und diese Information an das Endsystem weiterleitet.
    • 5. Das Endsystem verbindet sich mit der Gerätesteuerung.
    • 6. Die Gerätesteuerung weist das Endsystem an, VC's für die Proxy-Signalisierung für eine Vorgabeverbindung zu der Reserve-Gerätesteuerung zu beschaffen.
  • In der vorstehenden Mitteilungsfolge werden Geräte-initialisierte Verbindungsaufbauvorgänge über ein Einzelzellen-Verbindungsprotokoll bewirkt.
  • Wie dies weiter oben erläutert wurde, unterstützt der ATM-Dienst unserer Netzwerk-Anordnung ein Einzelzellen-Verbindungsprotokoll, das zur Verwendung durch dedizierte Ressourcen-Geräte bestimmt ist, um einen Zugang an erforderliche Dienste zu erhalten. Die grundlegende Funktionalität ist ähnlich dem Q.2931-Signalisierungsprotokoll und unterstützt die folgenden Mitteilungen:
  • SSetup(Sbadresse, Geräte-MAC, Virtual/RegNum, B-HLI, ESA)
  • Diese Mitteilung wird zur Verbindung mit einem Endpunkt verwendet. Die Geräte-MAC- und die VirtualRegNum-Felder werden in dem Verbindungskontext durch die Vermittlungssteuerung gespeichert, und sie werden als Echo an das Gerät zurückgeliefert. Der ATM-Cluster sendet eine Q.2931-Set-up()-Mitteilung an das Ziel.
  • SConnect(Sbadresse, Geräte-MAC, Virtual/RegNum, VPI/VCI)
  • Diese Mitteilung teilt dem Gerät mit, auf eine bestimmte VPI/VCI für einen bestimmten Dienst auf dem Gerät zu hören (VirtualRegNum). Die Geräte-MAC stellt sicher, dass lediglich das Zielgerät auf die VPI/VCI hört. Die VirtualRegNum ist die gleiche wie die, die in der Set-up()-Mitteilung weitergeleitet wurde.
  • SDisconnect(Sbadresse, Geräte-MAC, VirtualRegNum, VPI/VCI)
  • Diese Mitteilung weist das Gerät an, sich von der VPI/VCI zu trennen, die in einer VirtualRegNum identifiziert ist. Das Gerät kann dies ebenfalls zur Trennung von einer VC verwenden. Der ATM-Cluster sendet eine normale Q.2931-Disconnect()-Mitteilung (Trennungsmitteilung) an das Ziel.
  • Wenn ein Endsystem mit dem Netzwerk verbunden oder in dieses eingesteckt wird, stellt eine Registrierungsprozedur die Ermittlung dieses Endsystems durch das Netzwerk sicher und liefert dem Endsystem seine Endsystem-Adresse. Dies ist schematisch in 15 gezeigt. Bei Verbindung mit dem Netzwerk sendet ein Endsystem eine Mitteilung an den ATM-Port unter Verwendung von beispielsweise dem ILMI-Protokoll auf der VCI 16 und empfängt eine Antwort, die die dem Endsystem zugeteilte Adresse enthält. Dies ist die Adresse, die andere Systeme verwenden werden, um mit dem Endsystem zu kommunizieren. Dieser Mechanismus ist in der ATM Forum UNI-Spezifikation spezifiziert, doch verwendet der Mechanismus ein Einzelzellen-Protokoll anstelle des genormten ILMI-Protokolls.
  • Das Registrierungsprotokoll ist mit weiteren Einzelheiten in 15 und in dem beigefügten Mitteilungsfolgen-Diagramm nach 17 gezeigt. Gemäß diesen zwei Figuren wird die ATMRegister()-Mitteilung mit der MAC-Adresse des Ressourcen-Gerätes ausgefüllt und die Mitteilung wird ausgesandt. Eine ATMRegisterAck()-Mitteilung wird mit der Endsystem-Adresse des Endsystems zurückgeliefert. Die Registrierung wird auf SCVC1 ausgeführt, der mit der Steuerung des Wurzelmoduls verbunden ist.
  • Das Einzelzellen-Verbindungsprotokoll, mit dem ein Ressourcen-Gerät einfache Verbindungen aufbaut, ist in 18 gezeigt. Entsprechende Mitteilungsfolgen-Diagramme für den Verbindungsaufbau und die Trennung sind in den 19 bzw. 20 gezeigt. Die Mitteilungsübermittlung wird auf SCVC1 ausgeführt und umfasst den folgenden Mitteilungssatz:
    SSetup() wird zur Verbindung eines Dienstes über eine virtuelle Registernummer zu einem Dienstezugangspunkt (B-HLI, ESA) ausgesandt.
    SConnect() wird zur Feststellung der VPI/VCI für den Dienst (Registernummer) empfangen.
    SDisconnect wird zum Trennen eines Dienstes (auf der VPI/VCI) ausgesandt.
  • Die Anordnung ergibt ein effektives Verfahren zur Bereitstellung eines Mehrfach-Endsystem-Zuganges an einen gemeinsamen Port eines ATM-Netzwerkes ohne die Notwendigkeit einer umfangreichen Modifikation des vorhandenen Netzwerkes. Obwohl die Technik von besonderer Anwendung auf die Bereitstellung eines verteilten Computersystems ist, ist sie in keiner Weise auf diese spezielle Anwendung beschränkt.

Claims (7)

  1. Anordnung zum Koppeln einer Vielzahl von Endgeräten (12, 14, 16, 17) über einen gemeinsamen Port (21) mit einem asynchronen Netzwerk (11), in dem Kommunikationsverkehr in Zellen übertragen wird, wobei die Anordnung einen Zellenmultiplexer, der zwischen der Vielzahl von Geräten und dem Port angeordnet und zum Multiplexieren von Zellen von den Geräten zu dem Port in der Reihenfolge ausgebildet ist, in der sie von den Geräten empfangen werden, und eine entfernt angeordnete Gerätesteuerung (23) umfasst, die mit dem Netzwerk gekoppelt ist und erste und zweite virtuelle Kanalverbindungen aufweist, die mit jedem der Endgeräte aufgebaut werden, wobei jeder erste virtuelle Kanal einen Proxy-Signalisierungskanal für das jeweilige Endgerät bereitstellt und jeder zweite virtuelle Kanal einen Steuerkanal für das jeweilige Endgerät bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer so angeordnet ist, dass er an die mit ihm verbundenen Endgeräte im Rundsendeverfahren von dem Netzwerk empfangene Zellen aussendet, dass jedes der genannten Endgeräte eine Zellenerkennungseinrichtung zur Identifikation derjenigen Zellen in den rundgesendeten Zellen, die für dieses Gerät bestimmt sind, aufweist, und dass die entfernt angeordnete Gerätesteuerung so ausgebildet ist, dass sie gegenüber jedem der Endgeräte die virtuelle Kanalanzeige identifiziert, die für dieses Gerät für Trägerverkehr beschafft wurde, und eine Proxy-Signalisierung für dieses Gerät bereitstellt, so dass es diesem Gerät ermöglicht wird, dem Netzwerk als ein unabhängiges Endsystem zu erscheinen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer ein Netzwerk von Rundsende-Knoten umfasst, dass jeder Rundsende-Knoten zum Rundsenden von Zellen in einer Netzabwärts-Richtung von dem Netzwerk zu den Endgeräten angeordnet ist, und dass jeder Knoten so angeordnet ist, dass er eine sequenzielle Multiplexierung von Zellen in einer Netzaufwärts-Richtung von den Endgeräten zu dem Netzwerk bewirkt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endgeräte Sprach-Endgeräte, Video-Endgeräte und Daten-Endgeräte umfassen.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, die ein ATM-basiertes dynamisch umkonfigurierbares verteiltes Computersystem umfasst.
  5. Verfahren zum Koppeln einer Vielzahl von Geräten über einen gemeinsam genutzten Port mit einem synchronen Netzwerk, in dem Verkehr in Zellen übertragen wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bereitstellen einer Geräte-Protokolladressen-Registrierung für jedes der Geräte; Beschaffen einer ATM-Adresse für jedes der Geräte über dessen jeweilige Geräte-Protokolladresse; Beschaffen einer jeweiligen virtuellen ATM-Signalisierungs-Kanalanzeige für jedes der Geräte; Bereitstellen einer Triggerung und eines Verbindungsaufbaus zum Verbinden des genannten Gerätes mit einer entfernt angeordneten Gerätesteuerung; Bereitstellen einer Proxy-Signalisierung über die entfernt angeordnete Gerätesteuerung, um es zu ermöglichen, dass das Gerät gegenüber dem Netzwerk als intelligent erscheint; Identifizieren der virtuellen Kanalanzeige gegenüber dem Gerät, die für dieses Gerät für Trägerverkehr beschafft wurde; Multiplexieren von Zellen von den Geräten an den gemeinsam genutzten Port in der Reihenfolge, in der sie von den Geräten empfangen werden; und Rundsenden von von dem Netzwerk empfangenen Zellen an alle die Geräte, und Bestimmen, an jedem der Geräte, aus der identifizierten virtuellen Kanalanzeige, diejenigen der rundgesendeten Zellen, die für den Empfang durch dieses Gerät bestimmt sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ATM-Adresse durch ein Metasignalisierungs-Verfahren beschafft wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter virtueller Kanal zwischen jedem der Geräte und der entfernt angeordneten Steuerung bereitgestellt wird, wobei der erste virtuelle Kanal als ein Steuerkanal verwendet wird und der zweite virtuelle Kanal für die Proxy-Signalisierung verwendet wird.
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