DE69834205T2 - Telekommunikationsnetz - Google Patents

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    • H04L2012/563Signalling, e.g. protocols, reference model

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem und insbesondere ein heterogenes System, das eine Anzahl von unterschiedlichen Anrufsteuerungsmechanismen und unterschiedlichen Adresstypen einsetzt.
  • In einem herkömmlichen homogenen Kommunikationsnetzwerk, wie dem öffentlichen Fernsprechnetz (PSTN – public switched telephony network) haben Kunden nur einen Adressentyp (in diesem Fall ihre Telefonnummer) und es gibt einen einzigen einheitlichen Anrufsteuerungsmechanismus, der in dem Netzwerk eingebaut ist. Der Anrufsteuerungsmechanismus wird verwendet zum Aufbau und zum Beenden von Anrufen und um zum Beispiel zu erkennen, wenn ein angerufener Teilnehmer besetzt ist. Zunehmend haben Kunden jedoch Zugang zu einem Angebot von unterschiedlichen Netzwerktechnologien, jede mit ihrem eigenen Adressentyp. Zum Beispiel kann ein Kunde zusätzlich zu einer Telefonnummer eine herkömmliche IP(Internet protocol)-Adresse, eine Multicast-IP-Adresse und eine URL (uniform resource locator) aufweisen. Im Allgemeinen gehört zu jedem dieser unterschiedlichen Adressentypen ein jeweiliges Anrufsteuerungsprotokoll (wobei der Begriff „Anrufsteuerung" allgemein verwendet wird, um die Mittel zum Aufbau und zur Beendigung von Verbindungen zwischen unterschiedlichen Teilnehmern zu bezeichnen). Zum Beispiel verwendet eine Audiokommunikation oder eine visuelle Kommunikation zwischen Teilnehmern, die herkömmliche IP-Adressen verwenden, üblicherweise das H.323-Protokoll, während für eine Kommunikation zwischen Breitband-ATM-Adressen ein anderes Protokoll, B-ISDN (broadband-integrated services digital network), ver wendet wird. In der Praxis wird das Anrufsteuerungsprotokoll, das für eine bestimmte Kommunikationssitzung verwendet wird, meistens von dem Teilnehmer festgelegt, der die Sitzung initiiert. Wenn andere Teilnehmer später zu einer Sitzung hinzukommen, sind sie auf die Verwendung der Adressierungs- und Anrufsteuerungs-Fähigkeiten beschränkt, die von dem initiierenden Teilnehmer bestimmt wurden.
  • Mikelaitis P.: „A tutorial on ISDN Customer Call Control. I", THE TELECOMMUNICATION JOURNAL OF AUSTRALIA, Vol. 38, Nr. 1, 1988, Seiten 75–92, XP002075878, beschreibt die Tätigkeiten von ISDN, um einen Anruf zwischen zwei Endgeräten aufzubauen, die über ein ISDN-Netzwerk miteinander verbunden sind. Insbesondere wird beschrieben, wie jedes zu verbindende Endgerät Details seiner Anrufsteuerungsfähigkeiten an die zentrale Netzwerkvermittlung liefert, welche die Anrufsteuerungsfähigkeiten jedes Endgeräts untersucht und dann auswählt und versucht, einen Anruf zwischen den zwei Endgeräten aufzubauen. Die Auswahl wird gemäß vorgegebener Kriteria zur Auswahl des bevorzugtesten Anrufsteuerungsmechanismus getroffen basierend auf der Information, die von den zwei Endgeräten geliefert wird, in Kombination mit der Kenntnis über die Anrufsteuerungsfähigkeiten des Netzwerks, das die zwei Endgeräte verbindet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Fähigkeiten von Endgeräten in einem heterogenen Kommunikationssystem vollständig zu verwenden, indem für gleichberechtigte Teilnehmer(peer)-Endgeräte ein Austausch von Daten vorgesehen wird, die ihre Anrufsteuerung und Adresstypen identifizieren. Dieser Ansatz ermöglicht, dass das volle Potential eines heterogenen Kommunikationssystem realisiert werden kann, da die Verwendung dieses Mechanismus es für Benutzer überflüssig macht, den „geringsten gemeinsamen Nenner" bei Adressierungs- und Anrufsteuerungs-Typen anzunehmen. Dies dient dazu, die Verwendung von fortgeschrittenen Anrufsteuerungs- und Adressierungsmechanismen zu fördern, die eine größere Flexibilität bieten, auch wenn anfangs diese fortgeschrittenen Anrufsteuerungs- und Adressierungsmechanismen nur von einer Minderheit von Endgeräten in dem Kommunikationssystem verwendet werden.
  • Der Austausch von Daten kann in den Anrufaufbauprozess integriert werden und den anfänglichen Teil dieses Prozesses bilden. Für eine maximale Flexibilität ist es jedoch vorzuziehen, dass der Austausch unabhängig vor dem Anrufaufbau ausgeführt wird. Der Benutzer kann dann wählen, abhängig von den Fähigkeiten des oder jedes anderen Endgeräts mit dem Aufbau nicht weiterzumachen.
  • Vorzugsweise initiiert ein erstes Endgerät den Austausch von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten (call control capability data) durch Übertragen der Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für das erste Endgerät an ein zweites Endgerät und das zweite Endgerät sendet eine Bestätigung auf die Anforderung zurück, wobei die Bestätigung Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für das zweite Endgerät umfasst.
  • Es wird als besonders effektiv angesehen, den Austausch von Daten interaktiv zu implementieren unter Verwendung einer einfachen Anforderung/Antwort.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ein kontinuierliches Überwachen eines Kommunikationsanschlusses an einem Kommunikations-Endgerät und Durchführen des Austauschs von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten immer, wenn eine Anforderung an dem Anschluss empfangen wird. Vorzugsweise besteht der Schritt der Überwachung weiter, nachdem ein Anruf aufgebaut wurde.
  • Die bevorzugte Implementierung verbessert weiter die Flexibilität des Kommunikationssystems, indem sie ermöglicht, dass der Austausch von Fähigkeitsdaten zu jeder Zeit ausgeführt wird. Dies ermöglicht dem System, zum Beispiel auf die Ankunft eines neuen Mitglieds mit neuen Kommunikationsfähigkeiten in einer Kommunikationssitzung mit mehreren Teilnehmern zu antworten oder auf eine Änderung der Fähigkeiten eines der Teilnehmer in einer laufenden Sitzung zu antworten.
  • Andere bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt. Andere Aspekte der Erfindung werden in den anderen unabhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Verfahren und Systeme, welche die vorliegende Erfindung verkörpert, werden nun auf beispielhafte Weise detaillierter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Netzwerks ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • 2 den Austausch von Fähigkeitsdaten darstellt;
  • 3a und 3b Protokollstapel (stacks) für Systeme darstellen, welche die Erfindung verkörpern;
  • 4a und 4b Nachrichtenflusssequenzen in Systemen zeigen, welche die Erfindung verkörpern;
  • 5 und 6 Diagramme sind, die Softwareobjekte zeigen, welche die Erfindung implementieren;
  • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel ist; und
  • 9 Nachrichtenflüsse in den Netzwerken von 8 zeigt.
  • Ein Kommunikationssystem 1 umfasst Benutzer-Endgeräte 2, 3, die mit unterschiedlichen jeweiligen Netzwerk-Domänen 4, 5 verbunden sind. In diesem Beispiel sind die Benutzer-Endgeräte 2, 3 Computer-Workstations. Die Netzwerk-Domänen in diesem Beispiel sind Breitband-Netzwerke, die sowohl ATM(asynchronous transfer modes)- als auch IP(Internet protocol)-Übertragungsprotokolle unterstützen. Das Benutzer-Endgerät hat sowohl eine Benutzeradresse (111.111.1.113) als auch eine ATM-Adresse (ATM1). Ähnlich hat das zweite Benutzer-Endgerät eine Internet-Adresse (123.123.1.124) und eine ATM-Adresse (ATM2). Die Netzwerk-Domänen sind über eine Verbindung 6 verbunden, die auch beide Protokolle unterstützt. Jedes der Endgeräte 2, 3 speichert ein jeweiliges Client-Fähigkeitsobjekt, das die Adresstypen und Anrufsteuerungstypen speichert, die das Endgerät handhaben kann. Die Client-Objekte in den verschiedenen Endgeräten kommunizieren miteinander unter Verwendung eines vorgegebenen Kommunikationsprotokolls (in dem vorliegenden Beispiel Internetprotokoll). Der Austausch von Adress- und Anrufsteuerungsfähigkeiten zwischen zwei Clients wird unabhängig von dem Anruf oder den Anrufen, der/die im Gange ist/sind, zwischen einer Sitzung durchgeführt.
  • Wie in 2 dargestellt wird, wird der Austauschmechanismus initiiert, wenn ein ÜBERTRAGUNGS.Anforderungs(TRANSFER.request)-Grundelement (primitive) von dem Benutzer des abgehenden Clients ausgegeben wird. Die ÜBERTRAGUNGS.Anforderung von dem initiierenden Client umfasst den Client-Fähigkeiten-Satz für das entsprechende Endgerät. Dieser Client-Fähigkeiten-Satz zeigt alle Anrufsteuerungs-Technologien und Adressen an, die von dem Endgerät unterstützt werden. Der Benutzer des Empfangs-Clients wird über die Anforderung für den Austausch von Client-Fähigkeitsdaten von einem ÜBERTRAGUNGS.Anzeige(TRANSFER.indication)-Grundelement benachrichtigt. Der Benutzer des Empfangs-Clients initiiert dann die Übertragung seiner Fähigkeiten unter Verwendung des ÜBERTRAGUNGS.Antwort(TRANSFER.response)-Grundelements. Die Fähigkeiten des Empfangs-Endgeräts, das ist das Endgerät, das die Empfangs-Client-Fähigkeits-Austauschanforderung empfängt, werden zurück an das ursprüngliche Endgerät gesendet unter Verwendung einer Client-Fähigkeitssatz-Bestätigungsnachricht. Der Benutzer der Ursprungs-Clients wird durch ein ÜBERTRAGUNGS.Bestätigungs(TRANSFER.confirm)-Grundelement benachrichtigt, dass der Austausch von Fähigkeitsdaten stattgefunden hat.
  • Die Client-Fähigkeitssatz-Daten in der Nachricht, wie oben beschrieben, identifizieren, welche einer Anzahl von vorgegebenen Adressentypen und Anrufsteuerungstypen unterstützt werden. Beispiele von unterschiedlichen Adressentypen, die unterstützt werden können, umfassen E-Mail, URL (uniform resource locator), IP-Multicast, IP-Unicast, E.164, AESA. Beispiele unterschiedlicher Anrufsteuerungstypen umfassen H.225.0, SDP, B-ISDN Q.2971, B-ISDN ATM-F UNI, N-ISDN Q.931, PSTN BTNR 315.
  • Die folgende Tabelle 1 enthält ein vollständiges Verzeichnis der Adressen- und Anrufsteuerungstypen, die von einer Implementierung der Erfindung unterstützt werden. Wie in der Tabelle angezeigt, werden verschiedene ganzzahlige Codes verwendet, um die unterschiedlichen Anrufsteuerungs- und Adressentypen zu identifizieren.
  • Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Figure 00090001
  • Wie in der obigen Tabelle gezeigt wird, können die durch den Fähigkeitsaustauschmechanismus angezeigten Fähigkeiten eine URL (uniform resource locator) umfassen. Auf die URL kann durch das Endgerät, das die Fähigkeitssatzübertragung initiiert hat, zugegriffen werden, um Details weiterer Fähigkeiten über die hinaus zu lesen, die in der obigen Tabelle vorgesehen sind. Auf diese Weise wird das Fähigkeitsaustauschprotokoll erweiterbar, um neue Anrufprotokolle zu umfassen. Die URL kann das Endgerät auch zu Ressourcen leiten, wie ein Java-Applet, die von dem Endgerät heruntergeladen werden können, um seine Kommunikation mit dem Endgerät zu erleichtern, das die URL geliefert hat. Zum Beispiel kann sich die URL auf eine HTTP-Seite beziehen, die ein Java-Applet umfasst, das eine „Anrufen"-Schaltfläche anzeigt. Wenn dann die Schaltfläche gedrückt wird, wird ein Anruf von dem Endgerät, dem die URL gehört, zu dem anderen Endgerät getätigt.
  • Die 3a und 3b zeigen die Software-Architektur eines Systems, das die Erfindung verkörpert. Auf jedem Kommunikations-Endgerät läuft ein Kommunikationsprogramm, das eine grafische Kommunikationsbenutzeroberfläche (communications graphics user interface – GUI 31) auf einer Kommunikationsanwendung 32 aufweist. Die Kommunikationsanwendung 32 wird von einer Anzahl von Ressourcen 33 unterstützt, einschließlich einem Fähigkeitsaustausch-Modul (CE), unter dem überwacht ein „Listener-Modul" kontinuierlich einen vorgegebenen Socket, der von der IP-Adresse des Kommunikations-Endgeräts zusammen mit einer 16-Bit-Anschlussnummer definiert wird. Die CE- und Listener-Module können mit anderen Ressourcen koexistieren, wie dem Sitzungseinladungsprotokoll(SIP – session Invitation protocol)- und dem H323-Modul, die in 3a gezeigt werden. Fähigkeitssatznachrichten werden zwischen der UDP/TCP/IP-Schicht und einem Fähigkeitsaustausch(CE)-Modul übermittelt. Das Listener-Modul kommuniziert Übertragungs-Grundelemente an das und von dem CE-Modul. In dieser bevorzugten Implementierung wird UDP (unreliable datagram protocol) statt TCP (transport control protocol) zur Übertragung der Fähigkeitssatzdaten über das Netzwerk verwendet. Dies vermeidet die Overheads, die beim Aufbau eines TCP-Datenstroms beteiligt sind. Jedoch erfordert dieser Ansatz dann, dass Pakete erneut übertragen werden, wenn sie nach einer vorgegebenen Zeitdauer nicht bestätigt werden, um die Möglichkeit eines Paketverlusts zu berücksichtigen. 3b zeigt Nachrichtenflüsse über unterschiedliche APIs (application programmer's interfaces), wenn Fähigkeitsdaten zwischen zwei Endgeräten ausgetauscht werden. Die in 2 gezeigten Übertragungs-Grundelemente entsprechen der API zwischen der Anwendungsschicht (in diesem Beispiel unter Verwendung der Java-Sprache implementiert) und den unteren Schichten des Protokollstapels.
  • Die 4a und 4b zeigen detaillierter die Sequenz von Nachrichtenflüssen zwischen den Endgeräten A und B bei verschiedenen Implementierungen der Erfindung. In der Sequenz von 4a findet der Austausch von Fähigkeitsdaten statt, bevor eine Sitzung hergestellt wird. Unmittelbar nach dem Austausch von Fähigkeitsdaten wird ein Anruf aufgebaut unter Verwendung zum Beispiel der Sequenz von Nachrichten, die für ein ISDN-Protokoll, wie H.320, definiert ist, in dem Fall, in dem die Fähigkeitsdaten anzeigen, dass beide Teilnehmer die Anrufsteuerungsfähigkeit aufweisen. In dem zweiten Beispiel, das in 4b dargestellt wird, wird nachfolgend auf den Austausch von Fähigkeitsdaten und vor dem Aufbau eines Anrufs unter Verwendung von beispielsweise des H.323-Anrufsteuerungsprotokolls, das SIP (session invitation protocol) verwendet, um die Sitzung herzustellen.
  • 5 und 6 sind Diagramme, die den rationalen ROSE(Rational Object-oriented Software Engineering)-Formalismus verwenden, um Software-Objekte zur Implementierung der oben diskutierten Ausführungsbeispiele zu definieren. Die gezeigten Strukturen können unter Verwendung des ROSE-Software-Tools kompiliert werden, das kommerziell von der Rational Software Corp. in Santa Clara, California, erhältlich ist, um zum Beispiel einen C++-Code zu erzeugen, um die Basis einer Implementierung der Erfindung zu bilden. Wie in 6 gezeigt wird, umfasst ein Client-Objekt, wie auf jedem Endgerät instanzüert, „clientcapabilityset"- und „clientcapabilityreturn"-Verfahren, wobei die Verfahren von einem Client-Fähigkeits-Objekt vererbt sind. Die Eigenschaften des Client-Fähigkeits-Objekts sind wiederum vererbt von Adressen- und Anrufsteuerungs-Objekten, wie in 5 gezeigt.
  • Als eine Alternative zu der direkten Übertragung von Client-Fähigkeitsdaten kann dies über ein Verzeichnis bewirkt werden. Die ses Verfahren wird beschrieben in der ebenfalls anstehenden europäischen Anmeldung 97309810.6, angemeldet am 4. Dezember 1997 (Referenz des Agenten A25527), deren Inhalte durch Bezugnahme hier aufgenommen sind. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem der Austausch von Daten von einer Verzeichnisplattform 7 vermittelt wird. Die Verzeichnisplattform 7 ist mit dem Netzwerk über eine Verbindung 8 verbunden, die IP-Daten zwischen dem Netzwerk und der Verzeichnisplattform 7 übermittelt. Die anderen Komponenten des Netzwerks sind wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde.
  • In Betrieb registrieren sich Kunden an den Benutzer-Endgeräten 2, 3 bei einem Verzeichnis-Server, der in diesem Beispiel auf der Verzeichnisplattform 7 läuft. Anschließend wird, wie im Folgenden weiter beschrieben wird, wenn ein Kunde an dem Benutzer-Endgerät 2 den Kunden zu kontaktieren wünscht, der an dem Benutzer-Endgerät 3 registriert ist, eine Anforderung an den Verzeichnis-Server gesendet. Die Anforderung wird an die IP-Adresse der Verzeichnisplattform 7 übertragen. Die Anforderung umfasst Daten, wie den Kundennamen, die den angerufenen Kunden identifizieren. Der Verzeichnis-Server verwendet diese Daten, um ein entsprechendes Benutzerprofil auszuwählen, das erzeugt wurde, als sich der Kunde an dem Verzeichnis-Server registrierte. Aus dem gewählten Benutzerprofil sendet der Verzeichnis-Server die Netzwerk-Adressen und Anrufsteuerungsfähigkeiten des angerufenen Kunden an den anrufenden Kunden. Unter Verwendung dieser Information baut der anrufende Kunde einen Anruf zu dem anderen Kunden auf. Zum Beispiel kann der anrufende Kunde in diesem Beispiel wählen, eine Verbindung zu der ATM-Adresse (ATM2) unter Verwendung des ATM-Anrufsteuerungsprotokolls (Q.2931) herzustellen.
  • 8 zeigt die Nachrichtenflüsse zwischen einem lokalen Client, der Verzeichnisplattform (oder „Server") 7 und einem entfernten Client in diesem Ausführungsbeispiel, wenn der lokale Client seine Anrufsteuerungsfähigkeit bei dem Verzeichnis registriert, und der entfernte Client liest anschließend die Anrufsteuerungsfähigkeitsdaten.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems (1), das aufweist: (a) Austauschen von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten zwischen Kommunikations-Endgeräten (2, 3), wobei die Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für jedes jeweilige Endgerät (2, 3) eine Vielzahl von unterschiedlichen Anrufsteuerungsprotokollen und unterschiedliche Netzadressen identifizieren, und (b) Aufbauen eines Anrufs zwischen den Kommunikations-Endgeräten (2, 3) unter Verwendung von Anrufsteuerungsprotokollen oder Netzadressen, die in den Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten identifiziert werden, wobei der Schritt eines Austauschs von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten vor einer Initialisierung eines Anrufaufbaus durchgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei ein erstes Endgerät (2) den Austausch von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten durch Übertragen der Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für das erste Endgerät an ein zweites Endgerät (3) initialisiert und das zweite Endgerät eine Bestätigung auf die Anforderung zurücksendet, wobei die Bestätigung Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für das zweite Endgerät umfasst.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, einschließlich kontinuierliches Überwachen eines Kommunikationsanschlusses an einem Kommunikations-Endgerät (2, 3) und Durchführen des Austauschs von Anrufsteuerungs- Fähigkeitsdaten, immer wenn eine Anforderung an dem Anschluss empfangen wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Überwachung des Kommunikationsanschlusses weiter besteht, nachdem ein Anruf aufgebaut wurde.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, einschließlich Kommunizieren, als Teil der Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten, eines Zeigers zu einer Quelle von weiteren Daten zum Identifizieren von Fähigkeiten, die nicht direkt in dem Anrufsteuerungs-Fähigkeitsaustauschprotokoll vorgesehen sind.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Zeiger eine URL (Uniform Resource Locator) ist.
  7. Verfahren zum Aufbauen eines Anrufs zwischen einem ersten (2) und einem zweiten (3) Kommunikations-Endgerät, das aufweist: (a) Empfangen von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten hinsichtlich des zweiten Endgeräts an dem ersten Endgerät, wobei die Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für das zweite Endgerät eine Vielzahl von unterschiedlichen Anrufsteuerungsprotokollen und unterschiedlichen Netzadressen identifizieren, und (b) Aufbauen eines Anrufs von dem ersten Kommunikations-Endgerät zu dem zweiten Kommunikations-Endgerät unter Verwendung eines der unterschiedlichen Anrufsteuerungsprotokolle oder einer der Netzadressen, die in den Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten identifiziert werden, die von dem ersten Kommunikations-Endgerät empfangen werden, wobei der Schritt eines Empfangs von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten vor einer Initialisierung eines Anrufaufbaus durchgeführt wird.
  8. Kommunikations-Endgerät (2, 3), das aufweist: (a) Mittel zum Austauschen von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten mit anderen Kommunikations-Endgeräten, wobei die Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für ein jeweiliges Endgerät eines/eine oder mehrere einer Vielzahl von unterschiedlichen Anrufsteuerungsprotokollen und unterschiedlichen Netzadressen identifizieren, und (b) Mittel zum Aufbauen eines Anrufs zwischen dem Kommunikations-Endgerät und dem anderen Kommunikations-Endgerät unter Verwendung eines Anrufsteuerungsprotokolls oder Netzadresstyps, die in den Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten identifiziert werden, die von dem anderen Kommunikations-Endgerät empfangen werden, wobei das Endgerät betriebsfähig ist, Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten vor einer Initialisierung eines Anrufaufbaus auszutauschen.
  9. Kommunikationsnetz (1), das eine Vielzahl von Kommunikations-Endgeräten (2, 3) aufweist, wobei unterschiedliche der Vielzahl von Kommunikations-Endgeräten (2, 3) unterschiedliche jeweilige Anrufsteuerungsprotokolle unterstützen und wobei jedes der Kommunikations-Endgeräte (2, 3) umfasst: (a) Mittel zum Austauschen von Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten mit anderen Kommunikations-Endgeräten (3, 2), wobei die Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten für ein jeweiliges Endgerät (2, 3) eines/eine oder mehrere der Vielzahl von unterschiedlichen Anrufsteuerungsprotokollen und unterschiedlichen Netzadressen identifizieren, und (b) Mittel zum Aufbauen eines Anrufs zwischen dem Kommunikations-Endgerät (2) und dem anderen Kommunikations-Endgerät (3) unter Verwendung eines Anrufsteuerungsprotokolls oder Netzadresstyps, die in den Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten identifiziert werden, die von dem anderen Kom munikations-Endgerät empfangen werden, und wobei jedes der Endgeräte betriebsfähig ist, Anrufsteuerungs-Fähigkeitsdaten vor einer Initialisierung eines Anrufaufbaus auszutauschen.
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