DE69833848T2 - Vorrichtung zum auslesen einer bildsensormatrix - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erzeugen eines Bildes mittels Strahlung, welches eine Strahlungsdetektoreinheit zum Aufnehmen des Bildes umfasst, die Folgendes enthält:
    • – Bilddetektorelemente, die benachbart zueinander in einer aus Reihen und Spalten bestehenden Matrix auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind und jeweils ein Bildsensorelement enthalten, welches empfindlich für die Bildgebungsstrahlung ist, sowie ein steuerbares Schaltelement, welches hiermit verbunden ist,
    • – wobei jede Spalte in eine Vielzahl von Gruppen von Bilddetektorelementen unterteilt ist,
    • – ein Leseleiter für jede Gruppe von Bilddetektoren vorgesehen ist, der über das zugehörige steuerbare Schaltelement mit einem Bildsensorelement der Gruppe von Bildsensorelementen verbunden werden kann, die zu der betreffenden Spalte gehören,
    • – Lesetreiber zum Ansteuern der Schaltelemente, um eine elektrische Variable aus den Bilddetektorelementen auszulesen,
    • – wobei jeder Lesetreiber einen Ausgang hat, der mit einem zugehörigen Steuerleiter verbunden ist, welcher mit einer betreffenden Steuerelektrode eines steuerbaren Schaltelements einer Reihe von Bilddetektorelementen verbunden ist.
  • Eine Vorrichtung zum Auslesen einer Bildsensormatrix ist aus der US-amerikanischen Patentschrift 5.120.964 bekannt. Die bekannte Vorrichtung kann in einem Gerät zum Erzeugen eines Bildes mittels Strahlung eingesetzt werden, zum Beispiel in einem medizinischen Röntgentomographiegerät.
  • Im Allgemeinen sind Geräte zum Erzeugen eines Bildes mittels Strahlung, zum Beispiel eines Röntgenbildes für medizinische Zwecke, mit einer Strahlungsdetektoreinheit zum Aufnehmen des Bildes ausgestattet. Diese Einheit kann in Form einer Matrix aus strahlungsempfindlichen Elementen, d.h. den Bilddetektorelementen, ausgeführt sein. Jedes dieser Bilddetektorelemente besteht aus einem für die Bildgebungsstrahlung empfindlichen Bildsensorelement und einem hiermit verbundenen steuerbaren Schaltelement (dem Schalter). In dem Bildsensorelement wird bei Belichtung mit der Bildgebungsstrahlung eine elektrische Ladung gespeichert, die proportional zur Strahlendosis, also zur Intensität der Strahlung, ist. Das Bild erhält man nun durch Auslesen der einzelnen Bildsensorelemente; dies geschieht, indem man das Sensorelement über das zugehörige Schaltelement mit einem Leseverstärker verbindet, der dann eine elektrische Spannung ausgibt, die ein Maß für die Strahlungsintensität des betreffenden Sensorelements ist. Die gesamte Gruppe der Spannungen stellt dann das gewünschte Bild in Form von Spannungswerten dar.
  • Es ist allgemein bekannt, zum Auslesen der Matrix jeweils eine komplette Reihe von Bilddetektorelementen anzusteuern und die dabei ausgelesene Ladung einem jeweils zu einer Spalte derartiger Elemente gehörenden Spaltenleiter zuzuführen, der als Leseleiter fungiert, wobei der genannte Spaltenleiter mit einem zugehörigen Leseverstärker verbunden ist. In Vorrichtungen dieser Art besteht jedoch das Problem, dass Streukapazitäten das Auslesen beeinträchtigen. Selbst wenn sich alle Schalter (mit Ausnahme von denen, deren Sensorelement gerade ausgelesen wird) in dem nicht-leitenden Zustand befinden, weisen sie noch immer eine Streukapazität auf, ebenso wie der Leseleiter (der Spaltenleiter) selbst. Hierdurch entsteht ein Rauschen in dem Auslesesignal und nimmt das Auslesen relativ lange Zeit in Anspruch. Dies ist insbesondere von Nachteil bei Röntgengeräten, in denen Bilder in schneller Folge erzeugt werden, z.B. 60 Bilder pro Sekunde.
  • Um dieses Problem zu mildern, wird laut der genannten US-amerikanischen Patentschrift jede Spalte in eine Anzahl Gruppen von Bilddetektorelementen aufgeteilt, wobei jeder Gruppe von Bilddetektoren ein eigener, als Leseleiter fungierender Spaltenleiter, hinzugefügt wird. Dieser Spaltenleiter wird dann jeweils mit einem Exemplar der zu dieser Spalte gehörenden Gruppe von Bilddetektorelementen verbunden. Auf diese Weise werden für jede Gruppe von Bilddetektorelementen also mehrere Spaltenleiter vorgesehen. Bei einer Leseoperation werden dann die Schalter der Sensorelemente von einer Reihe über eine zu dieser Reihe gehörende Steuerleitung (einen Reihenleiter) in den leitenden Zustand geschaltet. Die Steuerleitungen werden durch Lesetreiber angesteuert, die somit zum Ansteuern der Schaltelemente zum Auslesen der Ladung aus dem Sensorelement dienen. Der Ausgang jedes Lesetreibers ist somit mit einem zugehörigen Reihenleiter verbunden, wobei der Reihenleiter mit den Steuerelektroden der Schalter von einer Reihe von Bilddetektorelementen verbunden ist. Die Sensorelemente in dieser Reihe werden hierdurch mit dem zugehörigen Spaltenleiter verbunden, der somit ausschließlich für diejenige Gruppe bestimmt ist, die das zu diesem Zeitpunkt aktivierte Sensorelement enthält. Die zu einer Spalte gehörenden Spaltenleiter werden ihrerseits wieder über weitere elektronische Schalter mit einem gemeinsamen Sammelleiter verbunden. Man erhält auf diese Weise ein verbessertes Rauschverhalten, weil jeder als Leseleiter fungierende Spaltenleiter jetzt mit einem vergleichsweise kleinen Teil der Schalter der Sensorelemente einer Spalte verbunden ist. Der Sammelleiter ist ebenfalls mit relativ wenigen Schaltern verbunden, weil hierfür nur so viele Schalter notwendig sind wie es Spaltenleiter pro Spalte gibt. Die Verbesserung des Rauschverhaltens einer derartigen Vorrichtung ist umso größer, je mehr Sensorelemente eine Spalte enthält. Da bei in der Praxis verwendeten Vorrichtungen die Anzahl der Sensorelemente in einer Spalte in der Größenordnung von tausend liegen kann, wird in derartigen Fällen das Rauschen erheblich verringert.
  • Ein weiterer Vorteil dieser bekannten Vorrichtung mit einer Vielzahl von Spaltenleitern pro Spalte besteht darin, dass die Auslesezeit für die einzelnen Reihen der Matrix proportional zu der Anzahl der Spaltenleiter verlängert werden kann, so dass das Rauschen im Bild weiter verringert wird.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, dass bei einer immer weiteren Steigerung der Anzahl Bilddetektorelemente pro Spalte und damit der Anzahl Spaltenleiter diese Spaltenleiter immer mehr Platz in Anspruch nehmen. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass diese Leiter aufgrund der dann zwischen diesen Leitern entstehenden Streukapazität nicht beliebig nahe beieinander angeordnet werden können, so dass das Rauschen in den Leseverstärkern wieder zu stark zunehmen würde.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Gerät der beschriebenen Art zu schaffen, in dem die Leiter in der Matrix der Bilddetektorelemente weniger Platz in Anspruch nehmen als bei der bekannten Matrixkonstruktion.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Gerät dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lesetreiber mit mindestens zwei nicht zu demselben Spaltenleiter gehörenden Reihen von Bilddetektorelementen verbunden ist, wobei die Anzahl der somit mit einem einzelnen Lesetreiber verbundenen Reihen höchstens der Anzahl Gruppen von Bilddetektorelementen in einer einzelnen Spalte entspricht.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es möglich ist, einen als Steuerleitung fungierenden Reihenleiter (also eigentlich den Lesetreiber) gleichzeitig mehr als eine einzelne Reihe von Bilddetektorelementen bedienen zu lassen, und zwar maximal so viele Reihen wie es Spaltenleiter pro Spalte gibt. Dadurch wird außerdem die Anzahl Lesetreiber proportional verringert. Da die Geschwindigkeit des Auslesens bei einer derartigen Strahlungsdetektoreinheit erheblich höher sein kann als bei einer herkömmlichen Detektor einheit, eignet sich das erfindungsgemäße Gerät insbesondere zum Auslesen mit hohen Rahmengeschwindigkeiten, wie sie beispielsweise bei der Fluoroskopie oder bei zweidimensionalen Detektoren für die Computertomographie oder die Strahlentherapie benötigt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Lesetreiber mit mindestens zwei Reihen von Bilddetektorelementen verbunden, indem mit jedem Lesetreiber nur ein einzelner Steuerleiter verbunden wird, welcher mit den genannten mindestens zwei Reihen von Bilddetektorelementen verbunden ist. Hierdurch wird der auf der Detektoroberfläche zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt. Der eine Steuerleiter verläuft dabei zwischen zwei Reihen von Bilddetektorelementen und ist im Bereich jedes Detektorelements mit kurzen Abzweigungen zu beiden Seiten hin versehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzahl der mit einem einzelnen Lesetreiber verbundenen Reihen von Bilddetektorelementen gleich zwei. Dadurch reicht es aus, extrem kurze Abzweigungen von dem Steuerleiter zu den Bilddetektorelementen zu verwenden, weil diese Abzweigungen nur den Abstand vom Steuerleiter zu den beiden benachbarten Reihen von Detektorelementen überbrücken müssen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben, in denen übereinstimmende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines für die Erfindung relevanten Teils eines Röntgenbildgebungsgeräts;
  • 2 schematisch einen Teil einer Strahlungsdetektoreinheit mit einigen erfindungsgemäßen Bilddetektorelementen;
  • 3a schematisch eine herkömmliche Kreissegmentanordnung von Bilddetektorelementen;
  • 3b schematisch eine erfindungsgemäße zweidimensionale Anordnung von Bilddetektorelementen als Ersatz für die in 3a dargestellte Kreissegmentanordnung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines für die Erfindung relevanten Teils eines Röntgenbildgebungsgeräts. Die Figur betrifft ein an sich bekanntes Computertomographiegerät, in dem der zu untersuchende Patient 2 mit einem fächerförmigen Röntgenstrahlenbündel 4 bestrahlt wird. Dieses Strahlenbündel wird mit Hilfe einer Röntgenröh re 6 erzeugt und mit einer Anordnung 8 von Bilddetektorelementen detektiert, die die Form eines Kreissegments hat. Die Röntgenröhre 6 und die Detektoranordnung 8 drehen sich auf einer Kreisbahn 10 um den Patienten, ohne dass sich dabei ihre Position zueinander ändert. Das aus der Röntgenröhre, der Detektoranordnung und dem Röntgenstrahlenbündel bestehende System ist zweimal dargestellt, wobei das System in der einen Position relativ zu der anderen Position gedreht wurde. Während der Belichtung zum Erzielen eines tomographischen Bildes ist das genannte System stationär. Nach der Belichtung nimmt das System eine neue Position ein, die in Bezug auf die vorhergehende Position etwas gedreht ist. Nach dem Durchlaufen des gesamten Kreises 10 wurden genügend Informationen gesammelt, um ein Bild der bestrahlten Schicht 12 des Körpers des Patienten zu rekonstruieren. Wenn eine Vielzahl von Schichten abgebildet werden soll, wird der Tisch 18 mit dem Patienten in die Richtung des Pfeils 14 oder 16 relativ zu dem System der Röntgenröhre und der Detektoranordnung verschoben, und anschließend wird der Kreis 10 erneut durchlaufen, um ein nächstes Bild zu erzeugen.
  • Bei diesem bekannten tomographischen Bildgebungsverfahren wird eine Anordnung 8 von Bilddetektorelementen in Form einer eindimensionalen Reihe von Detektorelementen verwendet, Eine derartige Anordnung (siehe 3a) besteht zum Beispiel aus 1000 Detektorelementen 24, wobei die Elemente mit einen Abstand 20 von 1,5 mm angeordnet sind und eine Höhe 22 von 20 mm haben. Die Anordnung hat in diesem Zahlenbeispiel also eine Länge von 1,5 m (1000 × 1,5 mm). Bei einer Distanz zwischen der Röntgenröhre 6 und der Detektoranordnung 8 von 1,2 m hat der Kreis 10 also einen Umfang von 3,77 m; bei dem gegebenen Zahlenbeispiel wird dieser Kreis dann in ca. 2500 Bildpunkte mit einer Breite von 1,5 mm unterteilt. Die neue Position, die das System nach jeder Belichtung relativ zu der vorhergehenden Position einnimmt, ist in diesem Fall um den Abstand eines Detektorelements weitergedreht. Alle einzelnen Elemente werden parallel gelesen, und bei einer Auslesezeit von 3 ms dauert es infolgedessen 7,5 s (2500 × 3 ms), bis ein vollständiger Kreis ausgelesen ist. Wenn ein großes Objekt abgebildet wird, müssen Bilder von einer Anzahl von Schichten mit einer Breite von 1,5 mm gemacht werden und anschließend mit Hilfe eines Computers rekonstruiert werden.
  • 2 zeigt schematisch einen Teil einer erfindungsgemäßen Strahlungsdetektoreinheit mit einigen Bilddetektorelementen. Der Klarheit halber sind in dieser Figur lediglich vier Bilddetektorelemente 30 dargestellt, obwohl bei einer praktischen Ausführungsform einer zweidimensionalen Detektoranordnung eine viel größere Anzahl (zum Bei spiel 32 × 16 Elemente pro Chip) vorhanden ist. Die Detektorelemente 30 wurden mittels eines Dünnfilmverfahrens auf einem gemeinsamen dielektrischen Substrat (zum Beispiel Glas) angeordnet. Jedes Detektorelement 30 umfasst ein steuerbares Schaltelement 34 (zum Beispiel in Form eines in Dünnfilmtechnik ausgeführten Feldeffekttransistors), das einen zugehörigen Spaltenleiter 36 mit einem Bildsensorelement in Form einer Parallelschaltung einer Fotodiode 32 und eines Kondensators 38 verbinden kann. Die Detektorelemente 30 werden von einer gemeinsamen Versorgungsquelle 40 aus gespeist. Es ist ferner ein Lesetreiber 42 vorgesehen, der zum Steuern des Auslesens der Ladung der Detektorelemente 30 dient. Der Ausgang des Lesetreibers 42 ist mit einem zugehörigen Steuerleiter 44 verbunden, welcher ebenfalls mit einer betreffenden Steuerelektrode 48 eines Transistors 34 von einer Reihe von Bilddetektorelementen 30 verbunden ist. Außerdem ist eine Reihe von Ausleseverstärkern 46 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl Spalten von Detektorelementen 30 multipliziert mit der Anzahl von Spaltenleitern pro Spalte entspricht, also der Gesamtzahl von Spaltenleitern 36 entspricht.
  • Während der Belichtung des Sensorelements 32, 38 wird der Kondensator 38 mit einer elektrischen Ladung geladen, die ein Maß für die auf das betreffende Sensorelement auftreffende Strahlendosis darstellt. Wenn die Detektorelemente 30 ausgelesen werden, wird der Transistor 48 durch den Lesetreiber 42 leitend geschaltet, so dass die Ladung des Kondensators 38 an den Spaltenleiter (Leseleiter) 36 weitergegeben wird. Die gesamte Anordnung kann gelesen werden, indem nacheinander verschiedene Reihen von Detektorelementen leitend geschaltet werden. Da eine Vielzahl von Spaltenleitern pro Spalte vorgesehen ist, kann eine Vielzahl von Detektorelementen gleichzeitig in einer Spalte ausgelesen werden. Da der Steuerleiter 44 mit Transistoren aus zwei benachbarten Reihen verbunden ist, wird das Auslesen der beiden Reihen gleichzeitig durch einen einzelnen Steuerleiter 44 angesteuert. Dabei können zwei Bilddetektorelemente, die nicht zu dem gleichen Spaltenleiter gehören (zum Beispiel das in der Figur mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Element und das direkt darunter befindliche Element) gleichzeitig ausgelesen werden, weil sonst die Ladung von zwei Detektorelementen gleichzeitig einem einzelnen Leseverstärker zugeführt würde.
  • In 3a ist schematisch eine eindimensionale Anordnung von Bilddetektorelementen dargestellt, die sich zu einem herkömmlichen Kreissegment biegen lässt. Diese Detektorelemente 24 haben eine längliche Form, eine Breite, die etwas kleiner ist als ihr Abstand 20 von 1,5 mm, und eine Höhe 22 von 20 mm. 3b zeigt schematisch eine zweidimensionale Anordnung von Bilddetektorelementen gemäß der Erfindung, die als Ersatz für das Kreissegment aus 3a vorgesehen ist. Die in 3b dargestellte Anordnung besteht aus einer Zusammenstellung von Chips 28, die jeweils Abmessungen von 48 × 24 mm2 haben und aus 32 × 16 Detektorelementen 30 bestehen, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Der Abstand dieser Detektorelemente beträgt zum Beispiel 1,5 mm. Auf der Unterseite jedes Chips 28 von Detektorelementen ist eine Anzahl von Leseverstärkern 46 angeordnet, im vorliegenden Beispiel 64 Verstärker. Das bedeutet, dass bei 16 Spalten von Detektorelementen vier Spaltenleiter pro Spalte verwendet werden. Die Ansteuerung des Auslesens der Detektorelemente erfolgt mit Lesetreibern 42 (in 3b nicht dargestellt), die neben der Matrixoberfläche des Chips 28 angeordnet oder auf Wunsch separat vorgesehen werden können.
  • Bei dieser neuen, zweidimensionalen Ausführungsform der Detektoranordnung ist das belichtende Röntgenstrahlenbündel nicht mehr fächerförmig, wie dies bei einer eindimensionalen Anordnung der Fall ist, sondern kegelförmig. Wenn die Matrix von Detektorelementen mit nur einem einzelnen Leseleiter in 3 ms ausgelesen wird, darf die Auslesezeit pro Reihe in diesem Fall 94 μs (3/32 ms) betragen. Bei einer Ausführungsform mit vier Leseleitern pro Spalte und einem einzelnen Steuerleiter für jeweils zwei Reihen darf sie 375 μs betragen. Eine derart lange Auslesezeit kann aus zwei Gründen nützlich sein. Erstens ist die Kapazität der Photodioden aufgrund ihrer Abmessungen relativ hoch (in der Größenordnung von 200 pF), was bei einem leitend geschalteten Transistor mit einem Widerstand von 0,35 MΩ eine RC-Zeit von 70 μs ergibt. Ein vollständiges Auslesen des Detektorelementes (5 RC-Zeiten) ist also innerhalb von 300 μs möglich. Zweitens hängt das elektronische Rauschen der Leseverstärker von der Auslesezeit ab. Ein rauscharmes Auslesen erfordert eine ausreichend lange Auslesezeit, so dass eine lange Auslesezeit auch in dieser Hinsicht von Vorteil sein kann.
  • Die Matrix der Detektorelemente besteht aus Chips mit jeweils 64 Lesekanälen, die die Daten aus den 16 Spalten lesen. Die 32 Reihen werden mit nur 16 Steuerleitern ausgelesen, so dass der Platzbedarf für diese Leiter und die sie ansteuernden Lesetreiber durch die Erfindung minimiert wird.

Claims (5)

  1. Gerät zum Erzeugen eines Bildes mittels Strahlung, welches eine Strahlungsdetektoreinheit zum Aufnehmen des Bildes umfasst, die Folgendes enthält: – Bilddetektorelemente (30), die benachbart zueinander in einer aus Reihen und Spalten bestehenden Matrix auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind und jeweils ein Bildsensorelement (32, 38) enthalten, welches empfindlich für die Bildgebungsstrahlung ist, sowie ein steuerbares Schaltelement (34), welches hiermit verbunden ist, – wobei jede Spalte in eine Vielzahl von Gruppen von Bilddetektorelementen unterteilt ist, – ein Leseleiter (36) für jede Gruppe von Bilddetektoren vorgesehen ist, der über das zugehörige steuerbare Schaltelement (34) mit einem Bildsensorelement (32, 38) der Gruppe von Bildsensorelementen verbunden werden kann, die zu der betreffenden Spalte gehören, – Lesetreiber (42) zum Ansteuern der Schaltelemente (34), um eine elektrische Variable aus den Bilddetektorelementen auszulesen, – wobei jeder Lesetreiber (42) einen Ausgang hat, der mit einem zugehörigen Steuerleiter (44) verbunden ist, welcher mit einer betreffenden Steuerelektrode (48) eines steuerbaren Schaltelements (34) einer Reihe von Bilddetektorelementen (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder genannte Lesetreiberausgang mit mindestens zwei nicht zu demselben Spaltenleiter gehörenden Reihen von Bilddetektorelementen verbunden ist, wobei die Anzahl der somit mit einem einzelnen Lesetreiber verbundenen Reihen höchstens der Anzahl Gruppen von Bilddetektorelementen in einer einzelnen Spalte entspricht.
  2. Gerät nach Anspruch 1, in dem die Lesetreiber (42) mit mindestens zwei Reihen von Bilddetektorelementen verbunden werden, indem mit jedem Lesetreiber nur ein einzelner Steuerleiter (44) verbunden wird, welcher mit den genannten mindestens zwei Reihen von Bilddetektorelementen verbunden ist.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Anzahl der mit einem einzelnen Lesetreiber verbundenen Reihen von Bilddetektorelementen gleich zwei ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, in dem die Anzahl der Gruppen von Bilddetektorelementen in einer Spalte gleich vier ist.
  5. Computertomographiegerät, das Folgendes umfasst: – ein bildgebendes Gerät nach Anspruch l, das einen Strahlungsdetektor bildet, – eine Röntgenröhre zum Aussenden eines kegelförmigen Röntgenstrahlenbündels, – wobei die Röntgenröhre und die genannte Strahlungsdetektoreinheit auf einer Kreisbahn gedreht werden können.
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