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Hintergrund
der Erfindung
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Bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung
beziehen sich allgemein auf Röntgensysteme unter
Verwendung einer Festkörper-Multielement-Röntgenerfassungseinrichtung
zur Erzeugung eines Bildes, und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen
zur Erfassung einer Reihe von Bildern, die eine interessierende
Region darstellen, die kleiner als die Röntgenerfassungseinrichtung
ist.
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Es sind Festkörperröntgenerfassungseinrichtungen
bekannt, die ein zweidimensionelles Array aus Erfassungselementen
umfassen, die in Reihen und Spalten angeordnet sind. Ein Scintillator,
wie Cäsiumiodid
(CsI) ist über
den Erfassungselementen abgeschieden. Das CsI absorbiert Röntgenstrahlen und
wandelt die Röntgenstrahlen
in Licht um, die dann durch die Erfassungselemente erfasst werden. Jedes
Erfassungselement umfasst eine Fotodiode, die als Kondensator arbeitet
und Ladung speichert, die eine Strahlungsmenge darstellt, die auf
das Erfassungselement fällt,
und einen Feldeffekttransistor (FET), der als Schalter arbeitet,
und das Auslesen der auf der Fotodiode gespeicherten Ladung freigibt und
sperrt. Jedes Erfassungselement ist sowohl mit einer Reihen- oder
Abtastleitung und einer Spalten- oder Datenleitung verbunden. Die
Abtast- und Datenleitungen werden zum Aktivieren des FET und Lesen des
Pegels der gespeicherten Ladung in der Fotodiode verwendet.
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Das durch Widerstand und Kapazitanz
auf den Datenleitungen verursachte elektronische Rauschen kann die
Bildqualität
der Erfassungseinrichtung negativ beeinflussen. Die Menge an Widerstand und
Kapazitanz auf den Datenleitungen verringert sich mit der Verringerung
der Länge
der Datenleitungen. Daher wurde zum Minimieren des elektronischen
Rauschens und somit zur Verbesserung der Bildqualität der Erfassungseinrichtung
die Erfassungseinrichtung mit einem Spalt in jeder Datenleitung
am Mittelpunkt zur Verringerung ihrer Länge entwickelt, wobei das Lesen
der Erfassungseinrichtung wirksam in zwei separate Operationen aufgespaltet wird.
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Nach einer Belichtung wird die Erfassungseinrichtung
reihenweise gelesen und für
eine weitere Bildverarbeitung, Speicherung und Anzeige digitalisiert.
Bei einer Erfassungseinrichtung mit gespaltenen Datenleitungen können zwei
Reihen gleichzeitig gelesen werden. Zwei Sätze einer Ausleseelektronik auf
zwei Seiten der Erfassungseinrichtung sind erforderlich, anstelle
eines Satzes, wenn die Datenleitungen nicht gespalten sind. Zum
Erreichen der gleichen Ausleserate der Erfassungseinrichtung, bzw.
Erfassungsbildrate, muss die Geschwindigkeit der Ausleseelektronik
daher lediglich die Hälfte
der Geschwindigkeit sein, die die Ausleseelektronik bei nicht gespaltenen
Datenleitungen haben muss.
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Mehrere Anwendungen der Festkörpererfassungseinrichtung
umfassen eine Thorax-, Gefäß- und Herzabbildung.
Das gesamte Erfassungseinrichtungsansichtfeld (FOV) kann zur Erfassung
diagnostischer Daten während
Thoraxanwendungen verwendet werden. Allerdings sind Gefäß- und Herzanwendungen
an Ereignissen interessiert, die in Regionen des Körpers über die
Zeit geschehen, die nicht unbedingt das gesamte Erfassungseinrichtungs-FOV
sondern eine hohe Bildrate erfordern.
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Leider ist es nicht immer möglich, eine
Vielzahl von Röntgenerfassungseinrichtungen
und Systemen für
spezifische Anwendungen zu haben. Soll eine bestimmte Anwendung
durchgeführt
werden, werden Kompromisse beider Erfassungseinrichtungsentwicklung
gemacht, wie hinsichtlich des abzudeckenden Bereichs, der Bildelementgröße, des dynamischen
Bereichs und der Erfassungsbildrate, um die Erfassungseinrichtungsleistung
hinsichtlich dieser Anwendung zu optimieren. Beispielsweise geht
die kleine Bildelementgröße, die
eine überlegene
Ortsauflösung
liefert, auf Kosten der Bildrate bei gegebener Erfassungseinrichtungsgröße, oder
beinhaltet umgekehrt erhöhte
Kosten einer breiteren Bandbreite sowie erhöhte Kosten mehrerer Kanäle (sowohl
Auslese- als auch FET-Ansteuerelektronik). Ein
größerer dynamischer
Bereich wirkt sich auch nachteilig auf die Bildrate aus, unter der
Annahme, dass mehr Umsetzungsstufen mehr Zeit brauchen. Bei gegebener
Bildelementgröße kostet
eine größere Erfassungseinrichtung
mehr aufgrund der erforderlichen Unterstützungselektronik und unterstützt keine so
schnellen Bildraten wie eine kleinere Erfassungseinrichtung mit
der gleichen Bandbreite. Daher können
größere Erfassungseinrichtungen
mit kleinen Bildelementen, obwohl sie für Thoraxanwendungen erwünscht sind,
nicht die Bandbreite zum Unterstützen höherer Bildraten
haben, wie sie für
Herzanwendungen erwünscht
wären.
Bei geringerer Bildrate können weniger
zeitliche Informationen über
die gleiche Zeitspanne verglichen mit einer kleineren Erfassungseinrichtung
erfasst werden, die schneller vollständig ausgelesen werden kann.
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Es wurden Anstrengungen unternommen, die
Verwendung größerer Erfassungseinrichtungen mit
feiner Auflösung
bei Anwendungen zu ermöglichen,
die eine kleinere interessierende Region (ROI) erfordern und für die eine
erhöhte
Bildrate gewünscht wird.
Eine kleinere ROI kann zentriert um den Spalt auf den Datenleitungen
ohne Durchsatzverlust definiert werden. Die Abtastleitungen außerhalb
der ROI können
gelesen oder gesäubert
werden, um die Ladung während
einer Röntgenbelichtung
wiederherzustellen. Allerdings sind die Daten ohne Bedeutung und
können
verworfen oder nicht erfasst werden. Nach der Röntgenbelichtung werden die
Abtastleitungen dann im Innern der ROI gelesen.
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In manchen Fällen kann es allerdings aufgrund
einer Patientenpositionierung erwünscht sein, eine kleinere ROI
entlang einer Kante oder in einer Ecke der Erfassungseinrichtung
anstelle ihres Zentrums zu definieren. Die Definition einer kleineren ROI,
die um den Spalt in den Datenleitungen asymmetrisch ist, erfordert
eine längere
Zeit zum Lesen der Erfassungseinrichtung, was die Erfassungsbildrate
nachteilig beeinflusst. Der gespaltene Datenleitungsentwurf erhält somit
eine Einschränkung
bezüglich
der Erfassungsbildrate, da die höchste
Rate lediglich dann erreicht werden kann, wenn die ROI eine gerade
Zahl von Abtastleitungen auf jeder Seite des Spalts in den Datenleitungen
enthält.
Ist auf einer Seite des Spalts eine größere Anzahl an Abtastleitungen
erwünscht
als auf der anderen, braucht die Ausleseelektronik mehr Betriebszyklen
für die
erste Seite, während
die Ausleseelektronik für
die zweite Seite während
eines Teils der Erfassung leer läuft.
Dies verringert den Durchsatz für
die gesamte Erfassungseinrichtung effektiv um einen Faktor von zwei während des
Auslesens jeder Abtastleitung auf der ersten Seite, für die es
keine komplementäre
Abtastleitung auf der zweiten Seite gibt.
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Daher braucht die Industrie eine
Erfassungseinrichtung, die zur Erfassung von Bildern entwickelt ist,
die das gesamte Ansichtsfeld der Erfassungseinrichtung verwendet,
zusätzlich
zur Erfassung einer Reihe von Bildern unter Verwendung einer kleinen
interessierenden Region und einer hohen Erfassungsbildrate ungeachtet
der Platzierung der interessierenden Region auf der Erfassungseinrichtung,
um die vorstehenden und zuvor erfahrenen Probleme zu lösen.
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Kurzzusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel
ist eine Röntgenerfassungseinrichtung
zur Erfassung eines Bildes ausgestaltet. Die Röntgenerfassungseinrichtung
umfasst Erfassungselemente, die eine einen Röntgenpegel darstellende Ladung
speichern. Die Erfassungselemente sind in Reihen und Spalten angeordnet.
Abtastleitungen sind in Reihen oder Spalten angeordnet und mit den
Erfassungselementen verbunden. Ein erster und ein zweiter Satz von
Erfassungsschaltungen werden zum Lesen der Ladung aus den Erfassungselementen
verwendet. Ein erster Satz von Datenleitungen ist mit dem ersten Satz
von Erfassungsschaltungen und ein zweiter Satz von Datenleitungen
ist mit dem zweiten Satz von Erfassungsschaltungen verbunden. Zumindest eine
der Datenleitungen aus dem ersten Satz von Datenleitungen ist in
den zweiten Satz von Datenleitungen eingestreut.
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Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel
ist ein Röntgensystem
zur Erzeugung eines Bildes ausgestaltet. Das Röntgensystem enthält eine Röntgenquelle
zur Erzeugung von Röntgenstrahlen und
eine Erfassungseinrichtung mit Erfassungselementen, die in Reihen
und Spalten angeordnet sind. Die Erfassungselemente speichern eine
einen Röntgenpegel
darstellende Ladung. Das Röntgensystem enthält auch
einen ersten und zweiten Satz von Erfassungsschaltungen zum Lesen
von Ladung jeweils aus dem ersten und zweiten Satz der Erfassungselemente.
Ein erster und zweiter Satz von Abtastleitungen sind vorgesehen
mit Gruppen, die zumindest eine folgende Abtastleitung enthalten,
die mit jedem Erfassungselement in einer der Reihen und Spalten verbunden
ist. Der erste und zweite Satz der Abtastleitungen sind mit dem
ersten und zweiten Satz der Erfassungselemente verbunden. Die Gruppen
im ersten Satz von Abtastleitungen grenzen an die Gruppen im zweiten
Satz der Abtastleitungen an und wechseln sich mit diesen ab.
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Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel
ist ein Verfahren zur Erfassung von Röntgendaten in einer interessierenden
Region ausgestaltet. Eine interessierende Region in einer Röntgenerfassungseinrichtung
wird definiert. Die interessierende Region enthält Erfassungselemente, die
mit Daten- und Abtastleitungen verbunden sind, die senkrecht zu
einander stehen und jeweils eine Dimension der Röntgenerfassungseinrichtung
kreuzen. Die Abtastleitungen bilden Gruppen mit zumindest einer
aufeinander folgenden Abtastleitung. Die Röntgenerfassungseinrichtung
wird einer Strahlungsquelle ausgesetzt. Nach der Belichtung der
Röntgenerfassungseinrichtung
werden durch Erfassungselemente in ersten und zweiten Gruppen von
Abtastleitungen gespeicherte Ladungspegel gleichzeitig jeweils mit
ersten und zweiten Erfassungsschaltungen ausgelesen. Durch Erfassungselemente
in dritten und vierten Gruppen von Abtastleitungen gespeicherte
Ladungspegel werden dann gleichzeitig jeweils mit ersten und zweiten
Erfassungsschaltungen ausgelesen. Die erste und zweite Gruppe der
Abtastleitungen sind benachbart und in der interessierenden Region
enthalten, und die dritte Gruppe der Abtastleitungen grenzt an die
zweite Gruppe der Abtastleitungen an.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Röntgensystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 zeigt
die Schaltung eines Abschnitts eines Fotoerfassungsarrays mit alternierenden
Abtastleitungen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3 zeigt
eine Skizze von vier Erfassungselementen mit alternierenden Abtastleitungen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 zeigt
eine Erfassungseinrichtung, bei der eine interessierende Region
definiert wurde, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 zeigt
die Schaltung eines Abschnitts eines Fotoerfassungsarrays mit alternierenden
Gruppen von Abtastleitungen, die Erfassungselemente steuern, die
durch alternierende Datenleitung bedient werden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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6 zeigt
ein Verfahren zur Erfassung von Daten in einer interessierenden
Region unter Verwendung einer Erfassungseinrichtung mit alternierenden
Abtastleitungen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Röntgensystems 14.
Das Röntgensystem 14 enthält eine Röntgenröhre 15,
die bei Erregung durch eine Stromversorgung 16 einen Röntgenstrahl 17 emittiert.
Wie gezeigt ist der Röntgenstrahl 17 auf
einen Patienten 18 gerichtet, der auf einem Röntgenstrahldurchlässigen Tisch 20 liegt.
Ein Kollimator 19 kann zum Blockieren eines Teils des Röntgenstrahls 17 verwendet werden.
Der Teil des Röntgenstrahls 17,
der durch den Tisch 20 und den Patienten 18 geschickt
wird, trifft auf eine Röntgenerfassungseinrichtung 22.
Die Röntgenerfassungseinrichtung 22 umfasst
einen Scintillator 24, der die Röntgenphotonen in Photonen niedriger
Energie im sichtbaren Spektrum umsetzt. An den Scintillator 24 grenzt
ein Photoerfassungsarray 26 an, das die Lichtphotonen in
ein elektrisches Signal umsetzt. Eine Erfassungssteuereinrichtung 27 beinhaltet
eine Elektronik zum Betätigen
des Photoerfassungsarrays 26 zur Erfassung eines Bildes
und zum Auslesen des Signals aus jedem Photoerfassungselement.
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Das vom Photoerfassungsarray 26 ausgegebene
Signal wird einer Bildverarbeitungsseinrichtung 28 zugeführt, die
eine Schaltung zur Verarbeitung und Verstärkung des Röntgenbildsignals enthält. Das verarbeitete
Bild wird dann auf einem Videomonitor 32 angezeigt und
kann in einer Bildspeichereinrichtung 30 aktiviert werden.
Die Bildverarbeitungseinrichtung 28 erzeugt außerdem ein
Helligkeitssteuersignal, das einer Belichtungssteuerschaltung 34 zum Regeln
der Stromversorgung 16 und dadurch der Röntgenbelichtung
zugeführt
wird. Der Gesamtbetrieb des Röntgensystems 14 wird
von einer Systemsteuereinrichtung 36 gesteuert, die Befehle
von einem Röntgentechniker über ein
Bedienerschnittstellenfeld 38 empfängt.
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2 zeigt
die Schaltung eines Teils des Photoerfassungsarrays 26 mit
alternierenden Abtastleitungen 52. Das Photoerfassungsarray 26 ist
durch eine Matrix aus Erfassungselementen 40 gebildet. Die
Erfassungselemente 40 sind auf einem amorphen Silizium-Wafer
in einem zweidimensionalen Array aus Spalten und Reihen angeordnet.
Beispielsweise kann eine typische Röntgenerfassungseinrichtung 22 mit
hoher Auflösung
ein Array aus einer Million bis über
vier Millionen Erfassungselementen 40 umfassen. Jedes Erfassungselement 40 enthält eine Photodiode 42 und
einen Dünnfilmfeldeffekttransistor (FET) 44.
Die Photodioden 42 werden aus einem großem Waferbereich hergestellt,
so dass die Photodiode 42 einen einstellbaren Teil des
durch den Scintillator 24 erzeugten Lichts abfängt. Jede
Photodiode 42 hat auch eine relativ große Kapazität, die die Speicherung der
sich aus der Photonenanregung ergebenden elektrischen Ladung erlaubt.
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Die Kathode der Fotodiode 42 in
jeder Spalte des Arrays 26 ist durch den Source-Drain-Leitungsweg
des zugehörigen
FET 44 mit einer Datenleitung (46–1 bis 46–n )
oder (48–1 bis 48–n )
verbunden. Fortschritte auf dem Gebiet der Festkörperröntgenerfassungseinrichtungstechnologie
verändern
fortlaufend sowohl die Kapazität
als auch den Widerstand der Datenleitung 46 und 48.
Beispielsweise können
die Datenleitungen 46 und 48 aus Metallen mit
niedrigerer Impedanz gebildete werden. Auch die Kapazitanz kann
durch Modifizieren der Struktur der gemeinsamen Diodenleitung 50 verringert
werden, die mit der Photodiode 42 verbunden ist. Daher
ist es möglich, die
Datenleitungen 46 und 48 zu verwenden, die am Mittelpunkt
nicht getrennt sind, wobei jede Datenleitung 46 und 48 die
vollständige
Dimension der Erfassungseinrichtung 22 verarbeitet. Die
Datenleitungen 46 sind mit Erfassungsschaltungen 54 verbunden, und
die Datenleitungen 48 sind mit Erfassungsschaltungen 56 verbunden.
Die Erfassungsschaltungen 54 und 56 sind in der
Bildverarbeitungseinrichtung 28 enthalten, sind aus Klarheitsgründen aber
separat gezeigt. Die Anoden der Photodiode 42 in jeder
Reihe sind mit der gemeinsamen Diodenleitung 50 verbunden.
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Die Gate-Elektroden der FETs 44 in
jeder Reihe sind mit einer Abtastleitung (52–1 bis 52–m ),
wie der Abtastleitung 52–1 für die Reihe 1 verbunden. Jede
Abtastleitung 52 verarbeitet die volle Dimension der Erfassungseinrichtung 22.
Die Abtastleitungen 52 sind mit der Erfassungssteuereinrichtung 27 verbunden.
Obwohl eine begrenzte Anzahl an Datenleitungen 46 und 48 und
Abtastleitungen 52 aus Klarheitsgründen gezeigt ist, enthält die Erfassungseinrichtung 22 viele
Daten- und Abtastleitungen.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind die Datenleitungen 46 mit
Erfassungselementen 40 ungerader Abtastleitungen 52 verbunden,
so dass Datenleitungen (46–1 bis 46–n )
mit Erfassungselementen 40 der ersten und dritten Reihe
oder Abtastleitungen 52–1 und 52–3 verbunden
sind. Die Datenleitungen 48 sind aber mit Erfassungselementen 40 gerader
Abtastleitungen 52 verbunden, so dass die Datenleitungen (48–1 bis 48–n )
mit den Erfassungselementen 40 der zweiten und vierten
Reihen oder den Abtastleitungen 52–2 und 52–9 verbunden
sind. D. h., die Datenleitungen 46 und 48 sind
mit jedem zweiten Erfassungselement 40 in einer Spalte
verbunden, und somit alternieren die Abtastleitungen 52 derart,
dass die ungeraden Abtastleitungen 52 durch die Erfassungsschaltungen 54 gelesen
werden, und die geradzahligen Abtastleitungen 52 durch
die Erfassungsschaltungen 56 gelesen werden.
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3 zeigt
eine Darstellung von vier Erfassungselementen 62 bis 68 mit
alternierenden Abtastleitungen 52. 3 enthält Datenleitungen 46–1 , 46–2 , 48–1 und 48–2 und
Abtastleitungen 52–1 , 52–2 und 52–3 wie
vorstehend angeführt.
Jedes Erfassungselement 62 bis 68 enthält einen
FET 44 und eine Photodiode 42. Gemäß 3 ist die Datenleitung 46–1 mit
dem Erfassungselement 62 verbunden, und die Datenleitung 48–1 ist
mit dem Erfassungselement 64 verbunden. Daher sind die
Datenleitungen 46 und 48 mit jedem zweiten Erfassungselement 40 in
einer Spalte verbunden, und die Datenleitungen 46 und 48 alternieren über die
Erfassungseinrichtung 22. Infolgedessen ist die Abtastleitung 52–1 mit
Erfassungselementen 40 verbunden, die von einem Satz der
Erfassungsschaltungen 54 bedient werden, und die Abtastleitung 52–2 ist
mit Erfassungselementen 40 verbunden, die durch einen anderen
Satz von Erfassungsschaltungen 56 bedient werden, und die
Abtastleitungen alternieren somit über die Erfassungseinrichtung 22,
wie es in 2 gezeigt
ist.
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Zur Erfassung eines Röntgenbildes
zur Verwendung der Erfassungseinrichtung 22 führt das Röntgensystem 14 gemäß 2 die folgende Operationssequenz
durch. Zu Beginn wird die Erfassungseinrichtung 22 gesäubert. Die
Säuberung
kann zur Aufrichterhaltung einer geeigneten Vorspannung der Photodioden 42 während Leerlaufperioden,
zur Verringerung der Auswirkungen einer Bildbeibehaltung oder einer Verzögerung und/oder
zum Schützen der
Betriebskennlinien der FETs 44 durchgeführt werden.
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Die Säuberung der Erfassungseinrichtung 22 kann
anhand von zwei aufeinander folgenden Reihen auf einmal bewirkt
werden. Dementsprechend verarbeitet eine gerade gesäuberte Abtastleitung 42 mit
den Datenleitungen 46 verbundene Erfassungselemente 40,
und die zweite Abtastleitung 52 verarbeitet mit den Datenleitungen 48 verbundene
Erfassungselemente 40. Beispielsweise können aufeinander folgende Abtastleitungen 52–1 und 52–2 gleichzeitig
gesäubert
werden. An die gemeinsame Diodenleitung 50 wird eine negative
Spannung angelegt. Die Erfassungsschaltungen 54 und 56 legen
dann eine weniger negative Spannung an jede Datenleitung 46 und 48 an.
Die Abtastleitungen 52–1 und 52–2 werden von
einer negativeren Spannung als der Spannung der gemeinsamen Diodenleitung 50 auf
eine positive Spannung geschaltet, was die mit den Abtastleitungen 52–1 und 52–2 verbundenen
FETs 44 dazu veranlasst, leitend zu werden. Die Photodioden 52 speichern
dann eine Ladung, die zum Erhalten einer Spannungsdifferenz zwischen
den Datenleitungen 46 und 48 und der gemeinsamen
Diodenleitung 50 erforderlich ist, woraufhin die FETs 44 wieder
auf die negative Spannung geschalten, d. h.,
ausgeschaltet werden. Die nächsten
zwei Abtastleitungen (beispielsweise die Abtastleitungen 52–3 und 52–9 )
werden dann wie vorstehend beschrieben gesäubert. Die Abtastleitungen 52 können mehr
als einmal vor einer Belichtungsaufnahme gesäubert werden. Während des
Säuberungsvorgangs
werden keine Erfassungseinrichtungsdaten gespeichert.
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Dann wird die Erfassungseinrichtung 22 mit einem
auf herkömmliche
Weise durch die Röntgenröhre 15 erzeugten
Röntgenstrahl 17 bestrahlt.
Der Röntgenstrahl 17 umfasst
Röntgenphotonen,
die durch den Scintillator 24 in Photonen niedrigerer Energie
umgesetzt werden. Treffen diese Photonen niedrigerer Energie eine
Photodiode 42 im Photoerfassungsarray 26, leitet
die Photodiode 42, und der Kondensator der Photodiode 42 wird
teilweise entladen. Die vom Kondensator der gegebenen Photodiode 42 entfernte
Ladungsmenge hängt
von der Menge an Photonen mit geringerer Energie ab, die sie treffen,
was wiederum von der Intensität
und der Dauer des Röntgenstrahls 17 abhängt, der
die Region des an die Photodiode 42 angrenzenden Scintillators 24 trifft.
Daher ist die von der Photodiode 42 in jedem Erfassungselement 40 entfernte
Ladungsmenge eine Funktion der die entsprechende Region der Röntgenerfassungseinrichtung 22 treffenden
Röntgenintensität.
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Nach Beendigung der Röntgenbelichtung wird
die Ladung in jeder Photodiode 42 bei zwei aufeinander
folgenden Reihen oder Abtastleitungen 52 auf einmal wie
bei dem Verfahren wiederhergestellt, das während der Säuberung der Erfassungseinrichtung 22 angewendet
wird. Die Erfassungssteuerungseinrichtung 27 legt gleichzeitig
eine positive Spannung an zwei aufeinander folgende Abtastleitungen 52 an,
wie die Abtastleitungen 52–1 und 52–2 wie
vorstehend beschrieben. Wird eine Abtastleitung 52 positiv
vorgespannt, werden die mit dieser Abtastleitung 52 verbundenen
FETs 44 eingeschaltet, wodurch die zugehörigen Photodioden 42 in
der ausgewählten
Reihe mit ihren Datenleitungen 46 oder 48 verbunden
werden. Dieses Mal wird die zur Wiederherstellung des Spannungspegels
zwischen den Datenleitungen 46 und 48 und der
gemeinsamen Diodenleitung 50 erforderliche Ladungsmenge
durch die anwendbaren Erfassungsschaltungen 54 und 56 gemessen.
Ein beliebiger Erfassungsschaltungstyp 54 und 56 kann
in der Bildverarbeitungseinrichtung 28 enthalten sein.
Beispielsweise können
die Erfassungsschaltungen 54 und 56 die Spannung über der Diode 42 messen,
und dadurch die in der Photodiode 42 gespeicherte Ladungsmenge.
Alternativ dazu können
die Erfassungsschaltungen 54 und 56 die zugehörigen Datenleitungen 46 und 48 mit
einem höheren
Potential als dem der Kathode 42 verbinden und die Ladungsmenge
messen, die in die oder aus der Photodiode 42 fließt.
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Die Abtastleitungen 52 können in
einer beliebigen Reihenfolge gelesen werden, so dass es möglich ist,
das Lesen der Abtastleitungen 52 im Zentrum oder im oberen
Viertel der Erfassungseinrichtung 22 zu beginnen, die Erfassungseinrichtung 22 nach
unten zu lesen, und dann die Abtastleitungen 52 beginnend
am Anfang der Erfassungseinrichtung 22 in Richtung Zentrum
zu lesen. Allerdings können
zwei Abtastleitungen 52 immer gleichzeitig gelesen werden,
eine Abtastleitung, die mit Erfassungselementen 40 verbunden
ist, die von Datenleitungen 46 und Erfassungsschaltungen 54 bedient
werden, und eine Abtastleitung, die mit Erfassungselementen 40 verbunden
ist, die durch Datenleitungen 48 und Erfassungsschaltungen 56 bedient
werden. Gemäß den vorstehenden
Beispielen können
die zwei gleichzeitig gelesenen Abtastleitungen 52 aneinander
angrenzen oder auch nicht.
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Es ist auch möglich, eine interessierende
Region (ROI) zu definieren, die eine Untergruppe der Erfassungseinrichtung 22 ist.
Eine kleinere ROI kann zur Erfassung einer Vielzahl aufeinander
folgender Bilder des Körpers
oder eines Organs wie während einer
Gefäß- oder
Herzprozedur erwünscht
sein. Durch die Definition einer ROI kann die Erfassungsbildrate
erhöht
werden, da die Abtastleitungen 52 außerhalb der ROI während der
Röntgenbelichtung
gesäubert
werden können.
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4 zeigt
eine Erfassungseinrichtung 22, bei der eine ROI 60 als
Quadrant der Erfassungseinrichtung 22 oben links dargestellt
ist. Die Erfassungseinrichtung 22, die Datenleitungen (46–1 bis 46–n )
, die Datenleitungen (48–1 bis 48–n )
und die Reihenabtastleitungen (52–1 bis 52–m )
sind wie vorstehend beschrieben enthalten. Die Anzahl n der Datenleitungen 46 und 48 und
die Anzahl m der Abtastleitungen 52 ist durch die Zahl
der Erfassungselemente 40 in der Erfassungseinrichtung 22 bestimmt.
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Die ROI 60 kann durch einen
Bediener über das
Bedienerschrittstellenfeld 38 definiert werden, so dass
der Bediener die Größe, den
Ort und die Form der ROI 60 definieren kann. Daher kann
die ROI 60 zufällig
irgendwo auf der Erfassungseinrichtung 22 platziert werden.
Alternativ dazu kann der Bediener eine vordefinierte ROI 60 auswählen. Außerdem kann
die ROI 60 unter Verwendung eines Kollimators 19 bestimmt
werden. Beispielsweise kann der Kollimator 19 zum Verhindern
verwendet werden, dass der Röntgenstrahl 17 die
rechte Seite der Erfassungseinrichtung 22 trifft, oder
kann den Außenbereich
der Erfassungseinrichtung 22 derart maskieren, dass lediglich
eine Region im Zentrum der Erfassungseinrichtung 22 Strahlung
aufnimmt. Das Röntgensystem 14 speichert
die außerhalb
der ROI 60 erfassten Daten eventuell nicht, was nachstehend
beschrieben wird.
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Während
die Erfassungseinrichtung 22 Strahlung ausgesetzt wird,
kann die Erfassungssteuereinrichtung 27 die Abtastleitungen 52 außerhalb der
ROI 60 entweder lesen oder säubern. Die Daten außerhalb
der ROI 60 haben diagnostisch keine Bedeutung und können verworfen
oder nicht erfasst werden. Die Abtastleitungen 52, die
sich in der ROI 60 befinden, werden dann nach Abschluss
der Belichtung gelesen, und die Diagnosedaten werden wie vorstehend
beschrieben gesichert. Das Lesen oder Säubern der Abtastleitungen 52 außerhalb
der ROI 60, während
die Erfassungseinrichtung 22 bestrahlt wird, ermöglicht das
Lesen der Abtastleitungen 52 in der ROI mit einer höheren Erfassungsbildrate.
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5 zeigt
die Schaltung eines Teils eines Fotoerfassungsarrays 26 mit
alternierenden Gruppen aufeinander folgender Abtastleitungen 52,
die Erfassungselemente 40 steuern, die durch alternierende Datenleitungen 46 und 48 verarbeitet
werden. Das Fotoerfassungsarray 26 kann mit reduzierter
Auflösung
gelesen werden. Wie in 2 sind
die Datenleitungen 46 mit den Erfassungsschaltungen 54 verbunden,
und die Datenleitungen 48 sind mit den Erfassungsschaltungen 56 verbunden.
Allerdings sind die Datenleitungen 46 und 48 eingestreut,
so dass die Datenleitungen 46 mit den Erfassungselementen 40 verbunden
sind, die durch eine Gruppe von zwei oder mehr aufeinander folgenden
Abtastleitungen gesteuert werden, wie von zwei, drei, vier oder
sechs Abtastleitungen 52, alternierend mit den Datenleitungen 48,
die mit den Erfassungselementen 40 verbunden sind, die
durch die nächste
Gruppe einer äquivalenten
Anzahl aufeinander folgender Abtastleitungen 52 gesteuert
werden. Daher alternieren anstelle einzelner Abtastleitungen 52 Gruppen
von Abtastleitungen 52.
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Die Erfassungsschaltungen 54 und 56 enthalten
jeweils Reduktionsschaltungen 70 und 72. Ist keine
volle Auflösung
des Erfassungsarrays 26 erforderlich, können die Datenreduktionsschaltungen 70 und 72 die
Signale von einer Vielzahl von Erfassungselementen 40 in
ein Signal kombinieren. Die Erfassungselemente 40 werden
in gleicher Zahl entlang der Reihen und Spalten zur Vermeidung einer Verzerrung
des resultierenden Bildes kombiniert. Beispielsweise kann eine Matrix
aus vier Erfassungselementen 40, wie den Erfassungselementen 74 bis 80,
oder eine Matrix aus neun Erfassungselementen 40, wie den
Erfassungselementen 74 bis 90, wenn drei aufeinander
folgende Abtastleitungen 52 eine Gruppe bilden, kombiniert
werden. Alternativ dazu kann für
eine volle Auflösung
eine Abtastleitung 52 in jeder Gruppe der Abtastleitungen
auf einmal wie zuvor gemäß 2 beschrieben gelesen werden.
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Eine ROI 60 kann auch an
einer beliebigen Position auf der Erfassungseinrichtung 22 definiert werden.
Die Erfassungselemente 40 werden wie vorstehend beschrieben
gelesen, allerdings werden mehr als eine Abtastleitung 52 gleichzeitig
durch jede Erfassungsschaltung 54 und 56 gelesen.
Beispielsweise können
die Abtastleitungen 52–1 und 52–2 durch die
Erfassungsschaltung 54 gelesen werden, und die Abtastleitungen 52–3 und 52–9 können durch
die Erfassungsschaltung 56 gleichzeitig gelesen werden. Alternativ
dazu können
die Erfassungsschaltungen 54 und 56 gleichzeitig
eine Vielzahl von Abtastleitungen 52 aus Gruppen aufeinander
folgender Abtastleitungen 52 lesen, die nicht aneinander
angrenzen. Auch werden die Erfassungselemente 40 außerhalb der
ROI während
der Belichtung gelesen oder gesäubert.
Daher können
erhöhte
Erfassungsbildraten erreicht werden, wenn ein Bild unter Verwendung
entweder der vollständigen
Röntgenerfassungseinrichtung 22 oder
der Erfassungselemente 40 in der ROI 60 erfasst
wird.
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6 zeigt
ein Verfahren zur Erfassung von Daten in einer ROI 60 unter
Verwendung einer Erfassungseinrichtung 22 mit alternierenden
Abtastleitungen 52. Einzelne Abtastleitungen 52 können wie
in 2 gezeigt alternieren,
oder Gruppen von Abtastleitungen 52 können wie in 5 gezeigt alternieren. Wie vorstehend
beschrieben kann sich die ROI 60 irgendwo auf der Erfassungseinrichtung 22 befinden. In
Schritt 100 wird eine ROI 60 definiert. Die ROI 60 kann
durch einen Bediener über
das Bedienerschnittstellenfeld 38 definiert werden oder
kann vordefiniert sein. Alternativ dazu kann die ROI 60 durch
die Erfassung der Position, des Typs und/oder der Größe des Kollimators 19 definiert
werden.
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In Schritt 102 säubert die
Erfassungssteuereinrichtung 27 die Erfassungseinrichtung 22,
wie vorstehend beschrieben, in Vorbereitung auf die Bilderfassung.
In Schritt 104 initiiert die Systemsteuereinrichtung 36 eine
Belichtung. Gleichzeitig mit der Belichtung der Erfassungseinrichtung 22 werden
die Abtastleitungen 52 außerhalb der ROI 60 in
Schritt 104 gesäubert.
Wie vorstehend beschrieben enthalten die Daten von den Abtastleitungen 52 außerhalb der
ROI 60 keine bedeutenden Diagnosedaten und werden verworfen.
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In Schritt 108 werden die
Abtastleitungen 52 in der ROI 60 gelesen und die
Daten werden in der Bildspeichereinrichtung 30 gesichert
und/oder auf dem Videomonitor 32 angezeigt. Es können zwei
Abtastleitungen 52 auf einmal oder zwei Gruppen von Abtastleitungen 52 auf
einmal gelesen werden, wie es zuvor anhand von 2 und 5 beschrieben wurde.
In Schritt 110 identifiziert die Systemsteuereinrichtung 36,
ob ein weiteres Bild oder ein Datenrahmen zu erfassen ist. Ist ein
weiteres Bild zu erfassen, kehrt der Ablauf zu Schritt 104 zurück. Sind
keine weiteren Bilder zu erfassen, geht der Ablauf zu Schritt 112 über, und
das Verfahren ist beendet.
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Wie das Verfahren in 6 zeigt, ist weniger Zeit zum Auslesen
der Abtastleitungen 52 in der ROI 60 als beim
Auslesen aller Abtastleitungen 52 in der Erfassungseinrichtung 22 erforderlich.
Daher kann durch die Verwendung einer Erfassungseinrichtung 22 mit
alternierenden Abtastleitungen 52 oder alternierenden Gruppen
von Abtastleitungen 52 und der Definition einer ROI 60 die
Erfassungsbildrate erhöht werden.
Somit können
mehr Bilddaten in kürzerer Zeit
erfasst werden. Da die Abtastleitungen 52 alternieren,
so dass die ungeradzahligen Abtastleitungen 52 (oder die
erste Gruppe aufeinander folgender Abtastleitungen 52)
durch die Erfassungsschaltungen 54 gelesen werden, und
die geradzahligen Abtastleitungen 52 (oder die angrenzende
Gruppe aufeinander folgender Abtastleitungen 52) durch
die Erfassungsschaltungen 56 gelesen werden, kann sich
die ROI 60 irgendwo auf der Erfassungseinrichtung 22 befinden,
und es können
immer noch die Vorteile einer erhöhten Erfassungsbildrate bewirkt
werden.
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Obwohl die Erfindung anhand bestimmter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, erkennt der Fachmann, dass verschiedene Änderungen
und Äquivalente
im Schutzbereich der Erfindung liegen. Außerdem können viele Modifikationen ausgeführt werden,
um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die
Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von ihrem Schutzbereich abzuweichen.
Daher soll die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt
sein, sondern alle Ausführungsbeispiele
umfassen, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.
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Eine Röntgenerfassungseinrichtung
ist zur Erfassung eines Bildes vorgesehen. Die Röntgenerfassungseinrichtung
umfasst Erfassungselemente, die einen Röntgenpegel darstellende Ladung
speichern. Die Erfassungselemente sind in Reihen und Spalten angeordnet.
Abtastleitungen sind in Reihen oder Spalten angeordnet und sind
mit den Erfassungselementen verbunden. Ein erster und zweiter Satz
von Erfassungsschaltungen lesen die Ladung aus den Erfassungselementen.
Ein erster Satz von Datenleitungen ist mit dem ersten Satz der Erfassungsschaltungen
verbunden, und ein zweiter Satz von Datenleitungen ist mit dem zweiten
Satz der Erfassungsschaltungen verbunden. Zumindest eine der Datenleitungen
aus dem ersten Satz der Datenleitungen ist in den zweiten Satz der
Datenleitungen eingestreut.