DE69833576T2 - Band-Servomuster mit verbesserten Synchronisationseigenschaften - Google Patents

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  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der dynamischen magnetischen Informationsspeicherung oder -wiedergewinnung. Insbesondere betrifft die Erfindung das Gebiet der automatischen Steuerung eines Aufzeichnungsgerätmechanismus. Noch genauer betrifft die Erfindung die Spurzentrierung unter Verwendung eines Servomusters. Ein weiteres Kennzeichen, jedoch keine Einschränkung, ist, daß die Erfindung in einem einzigartigen Servo-Muster mit verbesserten Synchronisationseigenschaften besteht.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Zur Aufzeichnung von Sprach- und Dateninformationen wird seit vielen Jahren die Magnetbandaufzeichnung praktiziert. Für die Aufzeichnung und Wiedergewinnung von Informationen hat sich Magnetband als besonders zuverlässig, kosteneffizient und einfach verwendbar erwiesen. Beim Bemühen, Magnetband noch zweckmäßiger und kosteneffizienter auszugestalten, hat es Versuche zur Speicherung von mehr Informationen pro bestehender Breite und Länge des Bandes gegeben. Dies wurde im allgemeinen durch Vorsehen einer größeren Zahl von Datenspuren auf einer bestehenden Bandbreite erreicht. Zwar können mehr Daten gespeichert werden, aber diese Zunahme bei der Anzahl der Datenspuren führt dazu, daß die Spuren dichter auf das Band gepackt sind. Bei engerem Abstand der Datenspuren wird die präzise Positionierung des Bandes in bezug auf den Bandkopf schwieriger, da sich beim Lesen oder Schreiben der Daten leichter Fehler einschleichen können. Die Positionierung von Band – Bandkopf kann durch Veränderungen an dem Band oder dem Bandkopf, durch durch Luftströme verursachte Bandbewegung, Temperatur, Feuchtigkeit, Bandschrumpfung und andere Faktoren, insbesondere an den Außenrändern des Bandes, beeinträchtigt werden.
  • US-A-5 675 448 offenbart die Verwendung von Servo-Spuren, die an Datenspuren eines Bands angrenzen und parallel dazu verlaufen. Das bekannte Band weist ein vorher aufgezeichnetes Servo-Band mit gelöschten Servo-Blöcken auf. Dieser Stand der Technik spiegelt sich im Oberbegriff von Anspruch 1 wieder.
  • US-A-5 396 376 beschreibt ein mehrspuriges Servo-Aufzeichnungsformat mit Datenzonen, die sich über die volle Breite des Bandes erstrecken, und Servo-Zonen, die periodisch zwischen verschiedenen Datenzonen angeordnet sind. Demnach sind die Servo-Spuren des bekannten Bandes nicht parallel und benachbart zu den Datenspuren und verlaufen nicht im wesentlichen durchgehend in Längsrichtung entlang des Bandes.
  • Zur Erhöhung der Datenspurgenauigkeit werden Servo-Streifen verwendet, damit ein Bezugspunkt vorhanden ist, um die korrekte Positionierung des Bandes in bezug auf den Bandkopf beizubehalten. Abhängig von der Anzahl der sich auf dem Band befindenden Datenspuren können ein oder mehrere Servo-Streifen verwendet werden. Das erfaßte Signal von den Servo-Streifen wird einem Steuersystem zugeführt, das den Kopf bewegt und das Servo-Signal auf einer Sollgröße hält. Das Sollsignal tritt auf, wenn der Servo-Lesespalt sich in einer bestimmten Position relativ zu den Servo-Streifen befindet. Mit Bezug auf 1 kann ein Abschnitt des Magnetbandes 11 mit einer Breite von 1,25 cm (einem halben Inch) bis zu 288 oder mehr Datenspuren auf mehreren Datenbändern 12 enthalten. Bei einer derart großen Anzahl an Datenspuren kann es wünschenswert sein, wenn bis zu fünf oder mehr Servo-Streifen 13 vorhanden sind, um die Datenlese- und -schreibfunktionsleistung zu verbessern. Die Servo-Streifen 13 können verschiedene Muster oder Frequenzbereiche verwenden, um eine präzise Band-Bandkopf-Positionierung zu ermöglichen, so daß ein Datenlesekopf die Daten genauer von den Datenbändern 12 ablesen kann.
  • 2 zeigt einen Teil eines herkömmlichen Servo-Streifens 13 mit zwei Datenübertragungsblöcken 14 und 15. Ein erstes Frequenzsignal 16 wird über die Breite des Servo-Streifens 13 geschrieben. Wie auf dem Gebiet bekannt, wird eine Löschfrequenz in einem vorbestimmten Muster, wie beispielsweise in fünf Rechtecken 17, in jedem der Datenübertragungsblöcke 14 und 15 über das erste Frequenzsignal 16 geschrieben. Die fünf Rechtecke 17 in jedem Rahmen ergeben neun horizontale Schnittstellen 18 zwischen dem Frequenzsignal 16 und den Löschmustern 17, da der zehnte Rand 19 entlang des unteren Teils ignoriert wird. Eine gestrichelte Linie 21 stellt die Ausrichtung eines Lesespalts 22 in einem Bandlesekopf 23 dar.
  • Falls die Ausrichtung des Lesespaltes 22 mit dem Servo-Muster 13 wie in 2 gezeigt ist, verläuft die gestrichelte Linie 21 entlang eines der Ränder 18 und durch die Mitte des Spalts 22. Falls das Servo-Muster auf dem Band über den Spalt 22 von rechts nach links passiert wird, wechselt der Lesespalt 22 zwischen der Lesefrequenz 16 über der Gesamtbreite 24 des Spalts 22 in den Flächen 25 und der Frequenz 16 über einer Hälfte des Lesespalts 22 und einer Löschfrequenz von Mustern 17 über der anderen Hälfte der Breite 24 in den Flächen 26.
  • 3 zeigt die Lesefrequenzsignale von einem Datenübertragungsblock 14 oder 15, wie sie von dem Lesespalt 22 in 2 gelesen werden. In den Flächen 25, in denen der Frequenzbereich sich über die Gesamtbreite 24 des Lesespalts 22 erstreckt, ist die Amplitude des Signals größer. In der Fläche 26 ist die Amplitude des Signals ungefähr halb so groß, wenn eine Hälfte der Breite 24 den Frequenzbereich 16 und die andere Hälfte die Löschmuster 17 zeigt. Das Servo-Steuersystem in einem Bandlaufwerk nutzt das Verhältnis der vollen Signalamplitude in dem Feld 25 zu der halben Signalamplitude im Feld 26, um auf der Spur zu bleiben. Bei der durch die gestrichelte Linie 21 in 2 gezeigten Position auf der Spur beträgt das Verhältnis genau 1/2, weil eine Hälfte der Lesespaltbreite 24 sich über dem Bereich 16 und eine Hälfte sich über dem Löschmuster 17 befindet.
  • Falls sich, mit Bezug auf 1 und 2, das Band 11 und damit der Servo-Streifen 13 in bezug auf den Bandkopf 23 nach unten bewegen, befindet sich in dem Feld 26 ein größerer Teil der Fläche 16 und ein geringerer Teil des Musters 17 über dem Lesespalt 22. Falls gemäß 3 mehr von der Fläche 16 gelesen wird, nimmt das Signal in Feld 26 zu, und dies wird von der Steuerung erfaßt. Bewegen sich dagegen das Band 11 und damit die Servo-Streifen 13 in den 1 und 2 nach oben, sieht der Kopfspalt 22 weniger von der Fläche 16 und mehr von dem Muster 17 über der Breite 24. Somit nimmt die Amplitude des Signals in der Fläche 26 von 3 proportional zu dieser Bewegung ab. Auf diese Weise kann die Bandsteuereinrichtung die Position des Bands 11 in bezug auf den Lesespalt 22 erfassen und den Kopf 23 bewegen, um den Kopfspalt 22 mit dem Servo-Streifen entlang der Linie 21 ausgerichtet zu halten. Diese Ausrichtung garantiert präzises Lesen einer Datenspur in den Datenbändern 12 durch den (nicht gezeigten) Datenlesekopf. Zwar kann dieses System eine präzisere Positionierung des Bandkopfs 23 in bezug auf das Band 11 zur Folge haben, aber eine Schwierigkeit kann sich dahingehend ergeben, daß die Steuereinrichtung in der Lage sein muß, zu bestimmen, in welchem Feld, 25 oder 26, sie sich zu dem Zeitpunkt befindet, zu dem das Signal gelesen wird. Das heißt, der Zeitpunkt, zu dem das Signal in Feld 25 abgetastet wird, und der Zeitpunkt, zu dem das Signal in Feld 26 abgetastet wird, müssen synchronisiert sein.
  • Gemäß 3 könnte die Veränderung bei der Amplitude des Signals beim Bewegen zu Feld 25 hin oder davon weg zu Feld 26 oder davon weg verwendet werden, um festzustellen, in welchem Feld/Fläche auf dem Servo-Streifen sich der Lesespalt 22 befindet. Das heißt, wenn das Signal auf ungefähr die halbe Amplitude abfällt, kann davon ausgegangen werden, daß der Spalt 22 die Bewegung von Feld 25 in Feld 26 erfaßt. Verdoppelt sich die Signalamplitude dagegen ungefähr, kann davon ausgegangen werden, daß der Spalt 22 die Bandbewegung von Feld 26 in Feld 25 erfaßt. Dieses Verfahren ist jedoch aus mehreren Gründen fehleranfällig. Falls der Kopfspalt 22 derart ausgerichtet ist, daß er zwischen den Löschmustern 17 passiert, wird nur das Signal 16 gelesen und bei dem Signal tritt von den Flächen 25 zu den Flächen 26 oder umgekehrt keine Amplitudenveränderung ein. Tatsächlich ist das Steuersystem, das den Kopf in bezug auf das Band positioniert, überfordert. Das Bandsteuersystem weiß nicht, ob der Spalt 22 sich in Bereich 25 oder 26 befindet. Eine weitere mögliche Fehlerquelle ist das Rauschen. Da die Signale analog sind und ein beträchtliches Maß an Rauschen enthalten, kann es schwierig sein, die Amplitudenveränderung zu bestimmen, wenn der Spalt 22 die Bewegung von Feld 25 zu Feld 26 und umgekehrt erfaßt. Es wäre ein System wünschenswert, bei dem die Servosteuerungsschaltungsanordnung zuverlässig feststellen könnte, in welchem Bereich der Lesespalt 22 sich dann befindet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung sieht ein servo-beschriebenes Band gemäß Anspruch 1 vor. Der Gegenstand der abhängigen Ansprüche bezieht sich auf einzelne Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht in einem neuartigen Servo-Spurmuster, bei dem ein Synchronisationsfrequenzbereich als Übergangsbereich von einem Datenübertragungsblock zum anderen verwendet wird. Eine höhere Frequenz im Synchronisationssignalbereich auf dem Servo-Streifen wird als Übergangsbereich zum Festlegen der Datenübertragungsblockgrenzen verwendet. Das heißt, der große Frequenzunterschied wird als Kriterium zur Verbesserung der Datenübertragungsblockranderkennung verwendet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Darstellung mehrerer Servo-Streifen und Datenbänder auf Magnetband;
  • 2 ist eine Darstellung eines Servo-Musters mit mehreren Löschbändern;
  • 3 ist eine graphische Darstellung des aus dem Servo-Muster von 2 erzeugten analogen Signals;
  • 4 ist eine Darstellung eines Servo-Musters mit einem Synchronisationsfrequenzbereich gemäß der Erfindung;
  • 5 ist eine graphische Darstellung des in ein digitales Signal umgewandelten, aus dem Servomuster von 4 erzeugten analogen Signals zusammen mit den Taktimpulsen und dem Erkennungssignal; und
  • 6 ist ein Blockdiagramm der für die Erfindung zweckmäßigen Signalumwandlungs- und -erkennungsschaltungsanordnung.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Gemäß den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen durchgehend jeweils gleiche Konstruktionen bezeichnen, stellt 1 mehrere Servo-Streifen 13 dar, die auf einen bestehenden Bandabschnitt 11 geschrieben sind, um eine präzise Positionierung der Datenbänder 12 in bezug auf einen (nicht gezeigten) Datenlesekopf zu ermöglichen. 4 stellt ein als Servo-Streifen 13 auf ein Band 11 zu schreibendes Servo-Muster dar. Gemäß 4 wird ein Synchronisationsfrequenzsignal über die Breite des Servo-Streifens 13 auf eine erste Fläche 27 geschrieben. Auf eine zweite Fläche 28 wird über die Breite der Servo-Streifen 13 ein anderes Frequenzsignal geschrieben. Die erste Fläche 27 und die zweite Fläche 28 weisen zusammen einen Datenübertragungsblock 14 auf. Dann werden der Synchronisationsfrequenzbereich 27 und der Servo-Modulationsfrequenzbereich 28 abwechselnd in aufeinanderfolgenden Datenübertragungsblöcken 15 usw. entlang eines Abschnitts des Bands 11 auf den Servo-Streifen 13 geschrieben. Wie in 2 wird ein drittes Frequenzsignal, das z.B. ein Löschfrequenzsignal sein kann, in einem vorbestimmten Bandmuster in jeden Datenübertragungsblock über den zweiten Bereich 28 geschrieben. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Löschfrequenzmuster in Form von Parallelogrammen 17 geschrieben, die die Form eines Quadrats oder eines Rechtecks annehmen können. Während des Betriebs des Bandlaufwerks wird die Position des Bandkopfes in bezug auf das Band durch Servo-Lesegeräte gesteuert, die das Ausgangssignal überwachen, wenn das Lesegerät, wie oben in bezug auf 2 erläutert, am Rand der Löschbänder 17 positioniert ist.
  • In 4 können die Felder 25 und 26 in den Datenübertragungsblöcken 14 und 15 mit denen in 2 identisch sein. Erfindungsgemäß beträgt die Signalfrequenz in der Fläche 27 jedoch ungefähr das Doppelte derjenigen des zweiten Frequenzbereichs 28. Somit beträgt gemäß 5 die Frequenz im Feld 29 eines von dem Lesespalt 22 erfaßten analogen Signals 30 ungefähr das Doppelte der erfaßten Frequenz in den benachbarten Feldern 25/26/25. Dieser Frequenzunterschied gestattet die Verwendung eines anderen Kriteriums als der Veränderung der Amplitude zur Erkennung des Übergangs zu oder von einem Datenübertragungsblock (z.B. Datenübertragungsblock 14 zu Datenübertragungsblock 15 in 4). Das heißt, die Frequenzveränderung von Feld 29 zu Feld 25/26/25 und umgekehrt er möglicht eine Datenübertragungsblockranderkennung, die in geringerem Maße Rauschen und Fehlern ausgesetzt ist als ein System gemäß den 2 und 3, das stärker auf der Erkennung der Amplitudenveränderung bei der Bewegung zu oder von den Feldern 25 und 26 basiert.
  • Gemäß den 5 und 6 wird das analoge Signal 30 in 5 von einer Datenkennzeichnerschaltung 32, wie sie in Datenlesekanälen verwendet wird, in ein digitales Signal 31 umgewandelt. Die Datenkennzeichnerschaltung 32 kann ein dem Fachmann bekannter Nulldurchgangsdetektor sein. Die von jedem N- und L-Impuls in dem digitalen Signal 31 definierten Halbperioden sind proportional zu der Periode des analogen Signals 30. Die Frequenz des digitalen Signals 31 in dem Feld 29 von 5 ist anders als die Frequenz des digitalen Signals in den Feldern 25, 26, 25, während die Frequenz der Signale in den Feldern 25 und 26 im wesentlichen identisch ist. Weil das Signal digital ist, sind die Amplitudenunterschiede zwischen den Impulsen in den Feldern 25 und 26 und 29 unerheblich.
  • Die Erkennung des Rahmenrands in 5 erfolgt durch die in 6 gezeigte Schaltung. Einem Zähler 35 wird zusammen mit dem digitalen Signal 31 ein Taktsignal 33 von einem Quarzoszillator 34 zugeführt. Das Taktsignal 33 ist ein sehr genaues Hochfrequenzsignal. Der Zähler 35 zählt die Anzahl 36 der Taktimpulse 33 während jeder Halbperiode des digitalen Signals 31. Weil die Periode des Signals im Feld 29 ungefähr die Hälfte der Periode der Signale in den Feldern 25 und 26 beträgt, zählt der Zähler halb so viele Taktimpulse während jeder Halbperiode des Signals 31 im Feld 29 als während einer Halbperiode des Signals 31 in den Feldern 25 oder 26. Gemäß 5 z.B. beträgt die Anzahl der Taktsignale 33 während jeder von einem N- oder L-Impuls in dem Signal 31 definierten Halbperiode in dem Feld 29 ungefähr 4, während die Anzahl der Taktsignale während jeder Halbperiode in den Feldern 25, 26, 25 ungefähr 8 beträgt. Auf eine Veränderung des Zählstands der Taktimpulse 33 in den aufeinanderfolgenden Halbperioden des digitalen Signals 31 hin erzeugt die Zählervergleichslogik 35 ein Erkennungssignal 37. Das heißt, die Vergleichslogikschaltungsanordnung in dem Zähler 35 wird zum Vergleichen der Anzahl 36 von Taktimpulsen 33 verwendet, die während jeder Halbperiode gezählt werden, welche von einem N- oder L-Impuls in dem digitalen Signal 31 definiert ist. Beim Erkennen einer Verringerung bei der Anzahl 36 der Taktimpulse 33 während jeder Halbperiode des Signals 31 beim Bewegen von Feld 25 in dem Datenübertragungsblock 14 zu Feld 29 des Datenübertragungsblocks 15 erzeugt der Zähler 35 ein L-Erkennungssignal bei 38. Beim Erkennen einer Zunahme des Zählstands 36 der Taktimpulse 33 bei zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden beim Bewegen von Feld 29 in dem Datenübertragungsblock 15 zu Feld 25 des Datenübertragungsblocks 15 erzeugt der Zähler 35 ein H-Erkennungssignal bei 39. Auf diese Weise gestattet die Verwendung eines Synchronisationssignals mit einer Frequenz, die sich meßbar von der Frequenz des Signals in dem verbleibenden Teil des Datenübertragungsblocks unterscheidet, ein genaueres Erkennen des Datenübertragungsblockrandes.
  • Gemäß 5 wechselt der Übergang bei der Anzahl 36 der Taktimpulse 33 möglicherweise nicht z.B. präzise von 8 auf 4 und wieder auf 8. Die Ungewißheit bei diesen Übergangszählständen läßt sich durch Verzögerung des Erkennungssignals um eine oder mehrere Halbperioden des Signals 31 erklären. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß 5 wechselt das Erkennungssignal 37 den Zustand (High zu Low oder umgekehrt), nachdem zwei aufeinanderfolgende Halbperioden einer vorbestimmten Veränderung bei den Taktimpulszählständen 36 erkannt worden sind. Die vorbestimmte Veränderung der Anzahl kann sich z.B. von zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden mit einer Anzahl von 6 oder mehr zu zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden mit einer Anzahl von 5 oder weniger (bei 38) belaufen. Dagegen führt eine Veränderung bei der Anzahl von zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden zu einer Anzahl von 5 oder weniger zu zwei Halbperioden mit Zählständen von 6 oder weniger zu einem Ausgangssignal bei 39. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ergibt sich eine Verzögerung bei der Erzeugung des Erkennungssignals 37 durch Vergleich der Zählstände bei zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden derart, daß die Gesamtverzögerung eine Periode beträgt. Diese bekannte Verzögerung läßt sich dadurch erklären, daß die Steuereinrichtung das Erkennungssignal 37 nutzt. Die Zählfrequenz und die erforderliche Anzahl zur Definition eines Übergangs können, wie dem Fachmann klar sein wird, entsprechend den Konstruktionsausgestaltungsüberlegungen variiert werden. Ebenso kann erfindungsgemäß eine beliebige Anzahl an Veränderungshalbperioden verwendet werden, obwohl aus Redundanz-/Genauigkeitsgründen in dem bevorzug ten Ausführungsbeispiel zwei Frequenzveränderungshalbperioden verwendet werden.
  • Zwar wurde die Erfindung in bezug auf ein bestimmtes ihrer Ausführungsbeispiele beschrieben, aber sie soll nicht auf dieses beschränkt sein, da Veränderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, die innerhalb des vorgesehenen Gesamtumfangs der Erfindung, wie er durch die angefügten Ansprüche definiert ist, liegen. Es sind zwar z.B. bestimmte Anzahlen von Servo-Spuren und Datenspuren offenbart worden, aber die Erfindung kann auch mit mehr oder weniger Servo- oder Datenspuren verwendet werden. Es sind zwar relative Amplituden und Frequenzen offenbart worden, aber es können unterschiedliche Verhältnisse dieser Amplituden und Frequenzen in vorteilhafter Weise verwendet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ebenso sind zwar bestimmte Band-Servo-Muster offenbart worden, aber es können mehr oder weniger Felder und andere Mustertypen verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß der Abgrenzung durch die angefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims (5)

  1. Servo-beschriebenes Band mit: – einem Magnetband (11); – mehreren beschriebenen Datenspuren (12), die sich in Längsrichtung entlang dem Band (11) erstrecken, und – mehreren beschriebenen Servo-Spuren, die sich kontinuierlich einander benachbart und im wesentlichen parallel zu den Datenspuren (12) in Längsrichtung entlang dem Band (11) erstrecken, wobei die mehreren Servo-Spuren eine Reihe von Datenübertragungsblöcken (14, 15) entlang dem Band (11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß – jeder Datenübertragungsblock (14, 15) aufweist: – ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz, das in einen ersten Bereich (27) jedes Datenübertragungsblocks (14, 15) geschrieben ist und sich seitlich über sämtliche der mehreren Servo-Spuren erstreckt, um eine vorbestimmte Stelle in dem Datenübertragungsblock (14, 15) anzugeben, – ein zweites Signal mit einer zweiten Frequenz, das in einen zweiten Bereich (28) des Datenübertragungsblocks (14, 15) geschrieben ist und sich über sämtliche der mehreren Servo-Spuren erstreckt, und – ein drittes Signal mit einer dritten Frequenz, das in einem vorbestimmten Muster über ausgewählte Flächen (17) des zweiten Bereichs (28) geschrieben ist, wobei das zweite und das dritte Signal zusammen die Servo-Spuren (13) definieren.
  2. Servo-beschriebenes Band nach Anspruch 1, bei dem die durch das erste Signal angegebene vorbestimmte Stelle der Anfang des Datenübertragungsblocks (14, 15) ist.
  3. Servo-beschriebenes Band nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zweite Frequenz ungefähr der Hälfte der ersten Frequenz entspricht.
  4. Servo-beschriebenes Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die dritte Frequenz eine Löschfrequenz ist.
  5. Servo-beschriebenes Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem mehrere Vielzahlen von Datenspuren (12) und Servo-Spuren mit im wesentlichen der gleichen Ausbildung wie die erste Vielzahl von Datenspuren (12) und Servo-Spuren an einander seitlich benachbarten Stellen über das Band (11) geschrieben sind.
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