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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue therapeutische Formulierungen,
wobei die Formulierungen wirksam in der Reduzierung allergischer
Reaktionen auf spezifische Allergene sind. Ferner betrifft diese
Erfindung neue Polynukleotide, durch sie codierte Polypeptide und
die Verwendung solcher Polynukleotide und Polypeptide und ihre Herstellung.
Insbesondere werden neue Impfstoffe bereitgestellt, die Polypeptide
umfassen, und ihre Verwendung in der Behandlung von Menschen, die
an Allergien leiden, oder zur Prävention
von Individuen, die einem Risiko an Allergien unterliegen, wobei
die Impfstoffe bevorzugt ein rekombinantes mutiertes Pro-Dermatophagoides
pteronyssinus-Allergen DerP1 umfassen.
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Allergische
Reaktionen in Menschen sind häufig
und können
durch eine Vielzahl von Allergenen ausgelöst werden. Allergische Individuen
sind gegen Allergene sensibilisiert und sind durch die Gegenwart
hoher Mengen an Allergen-spezifischem
IgE im Serum gekennzeichnet und besitzen Allergen-spezifische T-Zell-Populationen,
die Cytokine vom Th2-Typ (IL-4, IL-5 und IL-13) erzeugen. Die Bindung
von IgE in Gegenwart von Allergen an auf der Oberfläche von
Mastzellen und Basophilen vorhandenen Fc-Rezeptoren führt zur
schnellen Degranulation der Zellen und anschließenden Freisetzung von Histamin
und anderen vorgebildeten und neugebildeten Mediatoren der inflammatorischen
Reaktion. Zusätzlich
führt die
Stimulation der T-Zell-Abrufreaktion zur Erzeugung von IL-4 und
IL-13, die durch Zusammenwirkung B-Zell-Reaktionen weiter zur Allergen-spezifischen
IgE-Erzeugung schalten.
Für Einzelheiten
der Erzeugung der allergischen Reaktionen der frühen und späten Phase siehe Joost Van Neeven
et al., 1996, Immunology Today, 17, 526. Bei nicht-allergischen
Individuen kann die Immunreaktion auf die gleichen Antigene zusätzlich Cytokine
vom Th1-Typ wie IFN-γ einschließen. Diese
Cytokine können
das Einsetzen von allergischen Reaktionen durch die Inhibierung hoher
Grade von Immunreaktionen vom Th2-Typ verhindern, einschließlich hoher
Mengen von Allergen-spezifischem IgE. Bedeutend in dieser Hinsicht
ist die Tatsache, daß die
IgE-Synthese durch einen inhibitorischen Rückkopplungsmechanismus gesteuert
werden kann, der durch die Bindung von IgE/Allergen-Komplexen an den
CD23-Rezeptor auf B-Zellen vermittelt werden kann (Luo et al., J.
Immunol., 1991, 146 (7), 2122-9; Yu et al., 1994, Nature, 369 (6483);
753-6). In Systemen, denen zellulär gebundenes CD23 fehlt, tritt
diese Inhibierung der IgE-Synthese
nicht auf.
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Derzeitige
Strategien in der Behandlung solcher allergischen Reaktionen schließen Mittel
zur Prävention
der symptomatischen Wirkungen der Histaminfreisetzung durch Behandlungen
mit Antihistaminika und/oder lokale Verabreichung von entzündungshemmenden
Kortikosteroiden ein. Andere Strategien, die sich in der Entwicklung
befinden, schließen
diejenigen ein, die das Immunsystem des Wirts zur Prävention
der Degranulation der Mastzellen verwenden, Stanworth et al.,
EP 0 477 231 B1 .
Andere Formen von Immuntherapie wurden beschrieben (Hoyne et al.,
J. Exp. Med., 1993, 178, 1783-1788; Holt et al., Lancet, 1994, 344, 456-458).
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Es
wurde festgestellt, daß einige
gemeinsame Allergene, die in Bienengift, Ausscheidungen der Hausstaubmilbe
und Parasitenproteinen vorhanden sind, die Mastzelldegranulation
induzieren und die Interleukin-4-Synthese und -Sekretion stimulieren,
selbst in Abwesenheit von Allergen-spezifischem IgE (Machado et al.,
1996, Eur. J. Immunol. 26, 2972-2980).
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Diese
nicht-immunologische Degranulation durch proteolytische Allergene
wie Bienengift-Phospholipase A2 oder Proteasen, die mit Ausscheidungen
der Hausstaubmilbe verbunden sind, hängt von enzymatischer Aktivität ab.
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Die
vorliegende Erfindung stellt rekombinante mutierte Allergene mit
signifikant reduzierter proteolytischer Aktivität relativ zum proteolytisch
aktiven Allergen vom Wildtyp sowie Nukleinsäuren, die diese codieren, und
ihre Verwendung als prophylaktisches oder immuntherapeutisches Mittel
gegen Allergie bereit. Ein bevorzugtes Allergen ist das Hausstaubmilben-Allergen
DerP1.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung von Formulierungen
zur Behandlung und Prophylaxe von Allergie durch Bereitstellen von
Mitteln zur Abregulation der Produktion von IgE sowie Modifizierung der
Zell-vermittelten Reaktion auf das Allergen durch eine Verschiebung
von einer Reaktion vom Th2-Typ zum Th1-Typ (gemessen durch die Reduzierung
des Verhältnisses
von IL-4:IFN-γ-erzeugenden
DerP1-spezifischen T-Zellen oder alternativ eine Reduktion des IL-5:IFN-γ-Verhältnisses).
Dies wird durch die Bereitstellung und Verwendung von rekombinanten
mutierten Allergenen mit beeinträchtigter
enzymatischer Aktivität
erreicht.
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DerP1,
ein Protease-Allergen der Gruppe 1 der Hausstaubmilbe Dermatophagoides
pteronyssinus (Topham et al., 1994, Protein Engineering, 7, 7, 869-894;
Simpson et al., 1989, Protein Sequences and Data Analyses, 2, 17-21),
ist ein solches Allergen. Es ist ein Protein mit 30 KDa und wurde
kloniert und sequenziert (Chua et al., 1988, J. Exp. Med., 167,
175-182). Es enthält bekanntermaßen 222
Aminosäure-Reste
im reifen Protein. Die Sequenz von DerP1 teilt 31 % Homologie mit
Papain und teilt in bedeutender Weise Homologie in den enzymatisch
aktiven Regionen, am bemerkenswertesten das Cys35-His170-Ionenpaar
(Topham et al., siehe oben). DerP1 wird im Mitteldarm der Milbe
erzeugt, wo seine Rolle wahrscheinlich mit der Verdauung von Nahrung
in Beziehung steht. Bis zu 0,2 ng proteolytisch aktives DerP1 sind
in jedem Kotpellet mit einem Durchmesser von jeweils ca. 10-40 μm vorhanden
und werden deshalb leicht in die menschlichen Atemwege eingeatmet.
Lagerung von gereinigten DerP1-Zubereitungen
bei Raumtemperatur über
Nacht führt
zu einem fast vollständigem
Verlust an enzymatischer Aktivität
aufgrund autoproteolytischen Abbaus (Machado et al., 1996, Eur.
J. Immunol. 26, 2972-2980).
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Es
wurde festgestellt, daß DerP1
den niedrigaffinen Immunglobulin-IgE-Fc-Rezeptor von der Oberfläche von
humanen B-Lymphozyten (CD23, Hewitt et al., 1995, J. Exp. Med.,
182, 1537-1544) und CD25 (Schultz et al., J. Exp. Med., 1998, 187(2):271-5),
der alpha-Untereinheit des humanen T-Zell-Interleukin-2-Rezeptors, spaltet. Spaltung
des Rezeptors von der B-Zelloberfläche wurde mit einer parallelen
Zunahme von löslichem
CD23 im Kulturüberstand
in Verbindung gebracht. Es wurde nahegelegt, daß der Verlust von Zelloberflächen-CD23
aus IgE-sezernierenden B-Zellen IgE-Immunreaktionen durch Abtragen
des wichtigen inhibitorischen Rückkopplungsmechanismus
fördern
und steigern kann, der normalerweise die IgE-Synthese beschränkt (Hewitt
et al., 1995, J. Exp. Med., 182, 1537-1544). Da außerdem gezeigt
wurde, daß lösliches
CD23 die IgE-Erzeugung fördert,
können
Fragmente von CD23, die durch DerP1 freigesetzt werden, direkt die
Synthese von IgE steigern. Zusätzlich
zu den Wirkungen der CD23-Spaltung induziert die Spaltung von CD25
von der Oberfläche
von T-Zellen eine Abnahme der Proliferation und INF-gamma-Sekretion,
die entsprechend die Immunreaktion hin zu einer Reaktion vom Th2-Typ
beeinflussen kann. Kürzliche
Veröffentlichungen
in bezug auf das DerP1-Antigen
sind Machado et al., Eur. J. Immunol (1996) 26:2972- 2980; Hewitt et al.,
J. Exp. Med. (1995) 182: 1537-1544; und Schulz et al., Eur. J. Immunol.
(1995) 25: 3191-3194.
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Andere
mutierte Allergene mit reduzierter proteolytischer Aktivität, die einen
Teil der vorliegenden Erfindung bilden, können auf anderen Cysteinproteasen
der Gruppe I beruhen, wie Derf1 aus Dermatophagoides farinae (80
% Homologie mit DerP1), sowie auf Allergenen der Gruppe III (Serinproteasen),
einschließlich
DerpIII (Stewart et al., 1992, Immunology, 75, 29-35) und DerpIV
(Yaseuda et al., 1993, Clin. Exp. Allergy, 23, 384-390); und auf
den Allergenen der Gruppe IV (Amylasen).
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Die
Allergene der vorliegenden Erfindung werden rekombinant erzeugt.
Die DerP1-proteolytische Aktivität
kann durch Einführen
von Mutationen in die cDNA oder genomische DNA entweder am enzymatisch
aktiven Zentrum oder am Spaltort zwischen dem Propeptid und dem
reifen Molekül
beeinträchtigt
werden, wobei das mutierte Allergen die folgenden Vorteile gegenüber dem
Allergen vom Wildtyp hat: 1) Zunahme des Aspekts vom Th1-Typ der
Immunreaktionen im Vergleich mit denjenigen, die durch das Allergen
vom Wildtyp stimuliert werden, was dadurch zur Unterdrückung des
allergischen Potentials des geimpften Wirtes führt, und 2) reduzierte Allergenität, wodurch
es somit geeigneter für
die systemische Verabreichung von hohen Dosen des Immunogens ist,
3) es wird DerP1-spezifisches IgG induzieren, das mit IgE um die
Bindung von nativem DerP1 konkurriert.
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Die
erfindungsgemäßen Allergene
sind auch stabiler als isoliertes oder rekombinantes aktives DerP1 gemäß Messung
durch den Mangel an autoproteolytischem Abbau. Somit stellt die
vorliegende Erfindung auch Allergene bereit, die stabil im Vergleich
zur Form des Allergens vom Wildtyp sind, wobei die Allergene eine signifikant
reduzierte proteolytische Aktivität haben und im wesentlichen
Proteine voller Länge sind,
wobei die Allergene gegebenenfalls ferner die Proform des Allergens
umfassen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Nukleinsäure bereit,
die mutiertes Pro-DerP1 wie oben ausgeführt codiert, und ein weiterer
Aspekt der Erfindung stellt mutiertes Pro-DerP1 als solches bereit. Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt im wesentlichen
stabiles rekombinantes DerP1 bereit, wobei das stabile DerP1 das
reife Protein im wesentlichen voller Länge ist, das ferner den Pro-DerP1-Abschnitt
umfaßt.
Der Begriff "stabil" im Zusammenhang
der vorliegenden Erfindung ist ein Produkt, das keinen wesentlichen
Zersetzungsbeitrag durch Autoproteolyse bei Inkubation über Nacht
bei Raumtemperatur im Vergleich mit proteolytisch aktivem DerP1
vom Wildtyp erfährt,
gemäß Nachweis
durch SDS-PAGE-Analyse.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung
eines mutierten Pro-DerP1-Proteins bereit, wobei das Verfahren das
Exprimieren von DNA, die das Protein codiert, in einer rekombinanten
Wirtszelle und das Gewinnen des Produkts umfaßt.
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Ein
DNA-Molekül,
das ein mutiertes Pro-DerP1 (oder ein anderes mutiertes Allergen)
codiert, bildet einen weiteren Aspekt der Erfindung und kann durch
Standard-DNA-Synthesetechniken,
wie zum Beispiel durch enzymatische Ligation, wie beschrieben von
D.M. Roberts et al., Biochemistry 1985, 24, 5090-5098, durch chemische
Synthese, durch enzymatische Polymerisation in vitro oder durch
eine Kombination dieser Techniken synthetisiert werden.
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Die
enzymatische Polymerisation von DNA kann in vitro unter Verwendung
einer DNA-Polymerase wie DNA-Polymerase I (Klenow-Fragment) in einem
geeigneten Puffer durchgeführt
werden, der die Nukleosidtriphosphate dATP, dCTP, dGTP und dTTP
nach Bedarf enthält,
bei einer Temperatur von 10-37°C,
allgemein in einem Volumen von 50 ml oder weniger. Die enzymatische
Ligation von DNA-Fragmenten kann unter Verwendung einer DNA-Ligase wie T4-DNA-Ligase
in einem geeigneten Puffer wie 0,05 M Tris (pH 7,4), 0,01 M MgCl2, 0,01 M Dithiothreit, 1 mM Spermidin, 1
mM ATP und 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin bei einer Temperatur von 4°C bis Umgebungstemperatur
durchgeführt
werden, allgemein in einem Volumen von 50 ml oder weniger. Die chemische
Synthese des DNA-Polymers oder von Fragmenten kann durch herkömmliche
Phosphotriester-, Phosphit- oder Phosphoramidit-Chemie unter Verwendung
von Festphasentechniken wie denjenigen durchgeführt werden, die beschrieben
werden in "Chemical
and Enzymatic Synthesis of Gene Fragments – A Laboratory Manual" (Hrsg. H.G. Gassen
und A. Lang), Verlag Chemie, Weinheim (1982), oder in anderen wissenschaftlichen
Veröffentlichungen,
zum Beispiel M.J. Gait, H.W.D. Matthes, M. Singh, B.S. Sporat und
R.C. Titmas, Nucleic Acids Research, 1982, 10, 6243; B.S. Sporat
und W. Bannwarth, Tetrahedron Letters, 1983, 24, 5771; M.D. Matteucci
und M.H. Caruthers, Tetrahedron Letters, 1980, 21, 719; M.D. Matteucci
und M.H. Caruthers, Journal of the American Chemical Society, 1981,
103, 3185; S.P. Adams et al., Journal of the American Chemical Society,
1983, 105, 661; N.D. Sinha, J. Biernat, J. McMannus und H. Koster,
Nucleic Acids Research, 1984, 12, 4539; und H.W.D. Matthes et al.,
EMBO Journal, 1984, 3, 801.
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Alternativ
kann die codierende Sequenz aus DerP1-mRNA unter Verwendung bekannter
Techniken (z.B. reverse Transkription von mRNA, um einen komplementären cDNA-Strang
zu erzeugen) und handelsüblicher
cDNA-Kits abgeleitet werden.
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Die
proteolytische Aktivität
der mutierten Allergene kann mit dem Wildtyp durch einen CD23-Spalttest gemäß Schultz
et al., 1995, European Journal of Immunology, 25, 3191-3194, oder
enzymatischen Abbau von Substraten verglichen werden, beschrieben
in Machado et al., 1996, Euro. J. Immunol. 26, 2972-2980. Die Immunogenität des mutierten
Allergens kann mit derjenigen des Allergens vom Wildtyp durch verschiedene
immunologische Tests verglichen werden. Die Kreuzreaktivität der mutierten
und Wildtyp-Allergene kann durch In-vitro-T-Zell-Assays nach Impfung mit entweder
mutierten oder Wildtyp-Allergenen
getestet werden. Kurz gesagt können
aus geimpften Tieren isolierte T-Zellen aus der Milz in vitro mit
entweder mutiertem oder Wildtyp-Allergen restimuliert werden, gefolgt
von Messung der Cytokinerzeugung mit handelsüblichen ELISA-Assays, oder die
Vermehrung von Allergen-spezifischen T-Zellen kann im Zeitverlauf durch die
Aufnahme von tritiiertem Thymidin getestet werden. Auch kann die
Immunogenität
durch ELISA-Assay bestimmt werden, dessen Einzelheiten leicht durch
den Fachmann bestimmt werden können.
Kurz gesagt werden zwei Typen von ELISA-Assays erwogen. Zuerst die
Bewertung der Erkennung des mutierten DerP1 durch Seren von Mäusen, die
mit dem DerP1 vom Wildtyp immunisiert wurden; und zweitens durch
Erkennung des DerP1-Allergens vom Wildtyp durch die Seren von Tieren,
die mit dem mutierten Allergen immunisiert wurden. Kurz gesagt werden jeweilige
Vertiefungen mit 100 ng von gereinigtem Wildtyp- oder mutiertem
DerP1 über
Nacht bei 4°C
beschichtet. Nach Inkubation mit einer Blockierungslösung (TBS – Tween
0,1 % mit 1 % BSA) werden aufeinanderfolgende Verdünnungen
von Seren bei 37°C
für 1 Stunde
inkubiert. Die Vertiefungen werden 5-mal gewaschen und das Gesamt-IgG
durch Inkubieren mit einem mit alkalischer Phosphatase konjugierten
Anti-IgG-Antikörper
dargestellt.
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Die
Reduzierung von enzymatisch aktivem Allergen oder DerP1 kann durch
Einführen
von Mutationen in die native Sequenz vor der rekombinanten Erzeugung
der inaktivierten Mutanten durchgeführt werden. Die kann erreicht
werden durch:
Einführen
von Substitutionen, Deletionen oder Additionen in die aktiven Zentren;
durch Inserieren, Deletieren oder Substituieren von Resten in Regionen
der Reifung des inaktiven Proenzyms zum aktiven reifen Protein; oder
durch Veränderung
der dreidimensionalen Struktur des Proteins, so daß die enzymatische
Aktivität
verlorengeht. Dies kann unter anderem durch Exprimieren des Proteins
in Fragmenten oder durch Deletieren von Cystein-Resten, die an der
Disulfidbrückenbildung
beteiligt sind, oder durch Deletieren oder Addieren von Resten erreicht
werden, so daß die
Tertiärstruktur
des Proteins substantiell verändert
wird. Alternativ können
Mutationen mit der Wirkung der Veränderung der Wechselwirkung
zwischen den Cys- und den His-Resten in den Positionen 34 bzw. 170
des reifen Proteins (entsprechend den Positionen 132 bzw. 268 des
Prä-Pro-Proteins) im
resultierenden vollständig
gefalteten rekombinanten Protein erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
drei spezifische Mutationen, die als Beispiele für proteolytisch inaktives Pro-DerP1
angegeben werden. Erstens wird die enzymatische Aktivität von DerP1
durch Substituieren eines Cystein-Restes im aktiven Zentrum für ein Alanin
aufgehoben. Diese Substitution erfolgt bei Cys132→Ala132 der
Pro-DerP1-Proteinsequenz und ist in SEQ ID NO:1 dargestellt. Zweitens
wird das DerP1-Allergen rekombinant exprimiert und in seiner inaktiven
Pro-Proteinform
durch Deletion von vier Aminosäure-Resten
in der Linker-Region zwischen den Pro- und reifen Proteinen bewahrt.
Diese Deletion entfernt die Aminosäure-Reste NAET aus dem Ort
96 bis einschließlich
99 aus der Pro-DerP1-Proteinsequenz. Diese Sequenz ist in SEQ ID
NO:2 dargestellt. Drittens wird die enzymatische Aktivität von DerP1
durch Substituieren eines Histidin-Restes im aktiven Zentrum für ein Alanin
aufgehoben. Diese Substitution erfolgt bei His268→Ala268 der
Pro-DerP1-Proteinsequenz und ist in SEQ ID NO:3 dargestellt.
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Die
aktiven Zentren jedes enzymatischen Allergens vom Wildtyp können aus
der Literatur oder durch Verweis auf Homologe bestimmt werden. Zum
Beispiel können
die aktiven Zentren von DerP1, das eine Cysteinprotease ist, mutmaßlich durch
Verweis auf andere bekannte Cysteinproteasen wie Papain abgeleitet werden.
DerP1 teilt wesentliche strukturelle und mechanistische Merkmale
mit anderen Papain-artigen Cysteinproteinasen, einschließlich Cathepsin
B. Das Thiolat-Imidazolium-Ionenpaar
des aktiven Zentrums umfaßt
die Seitenketten von Cys34 und His170 (Topham et al., 1994, Protein
Engineering, 7, 7, 869-894).
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Mutierte
Versionen von DerP1 können
durch ortsgerichtete Mutagenese der cDNA hergestellt werden, die
für das
DerP1-Protein codiert,
durch herkömmliche
Verfahren wie diejenigen, die beschrieben werden von G. Winter et
al., Nature 1982, 299, 756-758, oder von Zoller und Smith 1982,
Nucl. Acids Res., 10, 6487-6500, oder durch Deletionsmutagenese,
wie beschrieben von Chan und Smith, Nucl. Acids Res., 1984, 12, 2407-2419,
oder von G. Winter et al., Biochem. Soc. Trans., 1984, 12, 224-225.
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Das
Verfahren der Erfindung kann durch herkömmliche rekombinante Techniken
durchgeführt
werden, wie beschrieben in Maniatis et al., Molecular Cloning – A Laboratory
Manual; Cold Spring Harbor, 1982-1989.
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Insbesondere
kann das Verfahren die folgenden Schritte umfassen:
- 1. Herstellen eines replizierbaren oder integrierenden Expressionsvektors,
der in einer Wirtszelle ein DNA-Polymer
exprimieren kann, das eine Nukleotidsequenz umfaßt, die das mutierte DerP1-Protein
codiert;
- 2. Verändern
der enzymatischen Aktivität
des resultierenden Proteins durch eine der folgenden Techniken: Ersetzen
der Cystein- oder Histidin-Reste (oder anderer Reste, die mit anderen
Resten innerhalb des aktiven Zentrums wechselwirken) aus dem aktiven
Zentrum mit einem Alanin-Rest
unter Verwendung von ortsgerichteter Mutagenese; Ersatz eines cDNA-Fragments
durch ein Paar von Oligonukleotiden, deren Sequenz sich von der
natürlichen
unterscheidet; oder alternativ Deletieren von 4 Resten am Knotenpunkt
zwischen dem Propeptid und dem reifen Enzym oder Verwendung ortsgerichteter
Mutagenese;
- 3. Transformieren einer Wirtszelle mit dem Vektor;
- 4. Kultivieren der transformierten Wirtszelle unter Bedingungen,
die die Expression des DNA-Polymers zur Erzeugung des Proteins erlauben;
und
- 5. Gewinnen des Proteins.
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Der
Begriff "transformieren" wird hier verwendet,
um die Einführung
von Fremd-DNA in eine Wirtszelle durch Transformation, Transfektion
oder Infektion mit einem geeigneten Plasmid oder viralen Vektor
unter Verwendung von zum Beispiel herkömmlichen Techniken zu bezeichnen,
wie beschrieben in Genetic Engineering; Hrsg. S.M. Kingsman und
A.J. Kingsman; Blackwell Scientific Publications; Oxford, England,
1988. Der Begriff "transformiert" oder "Transformante" wird hier nachfolgend
auf die resultierende Wirtszelle zutreffen, die das interessierende
Fremdgen enthält
und exprimiert.
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Der
Expressionsvektor ist neu und bildet auch einen Teil der Erfindung.
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Der
replizierbare Expressionsvektor kann erfindungsgemäß durch
Spalten eines mit der Wirtszelle kompatiblen Vektors, um ein lineares
DNA-Segment mit einem intakten Replikon bereitzustellen, und Kombinieren
des linearen Segments mit einem oder mehreren DNA-Molekülen hergestellt
werden, die zusammen mit dem linearen Segment das gewünschte Produkt
codieren, wie zum Beispiel das DNA-Polymer, das das DerP1-Protein codiert,
unter ligierenden Bedingungen.
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Somit
kann das DNA-Polymer während
der Konstruktion des Vektors nach Wunsch vorgebildet oder gebildet
werden.
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Die
Wahl des Vektors wird zum Teil durch die Wirtszelle bestimmt werden,
die prokaryontisch oder eukaryontisch sein kann. Geeignete Vektoren
schließen
Plasmide, Bakteriophagen, Cosmide und rekombinante Viren ein.
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Die
Herstellung des replizierbaren Expressionsvektors kann herkömmlich mit
geeigneten Enzymen zur Restriktion, Polymerisation und Ligation
der DNA durch Verfahren durchgeführt
werden, die zum Beispiel in Maniatis et al. (siehe oben) beschrieben
werden.
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Die
rekombinante Wirtszelle wird erfindungsgemäß durch Transformieren einer
Wirtszelle mit einem replizierbaren Expressionsvektor der Erfindung
unter transformierenden Bedingungen hergestellt. Geeignete transformierende
Bedingungen sind herkömmlich
und werden zum Beispiel in Maniatis et al. (siehe oben) oder "DNA Cloning", Bd. II, D.M. Glover,
Hrsg., IRL Press Ltd., 1985, beschrieben.
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Die
Wahl der Transformationsbedingungen wird durch die Wirtszelle bestimmt.
So kann ein bakterieller Wirt wie E. coli mit einer Lösung von
CaCl2 (Cohen et al., Proc. Nat. Acad. Sci.,
1973, 69, 2110) oder mit einer Lösung,
die eine Mischung aus RbCl, MnCl2, Kaliumacetat
und Glycerin umfaßt,
und dann mit 3-[N-Morpholino]propansulfonsäure, RbCl und Glycerin behandelt
werden. Säugetierzellen
in Kultur können
durch Calcium-Kopräzipitation
der Vektor-DNA auf die Zellen, durch Lipofektion oder Elektroporation
transformiert werden. Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine
Wirtszelle, die mit einem replizierbaren Expressionsvektor der Erfindung
transformiert ist.
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Das
Kultivieren der transformierten Wirtszelle unter Bedingungen, die
die Expression des DNA-Polymers erlauben, wird herkömmlich durchgeführt wie
zum Beispiel in Maniatis et al. und "DNA Cloning" (oben zitiert) beschrieben. So wird
die Zelle bevorzugt mit Nährmittel
versorgt und bei einer Temperatur von unter 45°C kultiviert.
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Das
Produkt wird durch herkömmliche
Verfahren gemäß der Wirtszelle
gewonnen. Wenn die Wirtszelle bakteriell ist, wie zum Beispiel E.
coli, kann sie somit physikalisch, chemisch oder enzymatisch lysiert
und das Proteinprodukt aus dem resultierenden Lysat isoliert werden.
wenn die Wirtszelle aus Säugetier
ist, kann das Produkt allgemein aus dem Nährmittelmedium oder aus zellfreien
Extrakten isoliert werden. Herkömmliche Proteinisolierungstechniken
schließen
selektive Präzipitation,
Absorptionschromatographie und Affinitätschromatographie, einschließlich einer
monoklonalen Antikörper-Affinitätssäule, ein.
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Alternativ
kann die Expression in Insektenzellen unter Verwendung eines geeigneten
Vektors wie ein Baculovirus, in transformierten Drosophila-Zellen
oder Säugetier-CHO-Zellen
durchgeführt
werden. Das neue Protein der Erfindung kann auch in Hefezellen exprimiert
werden, wie für
das CS-Protein in EP-A-0 278 941 beschrieben.
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Der
Impfstoff der Erfindung umfaßt
eine immunprotektive Menge der mutierten Version des allergenen Pro-DerP1-Proteins
wie in den Ansprüchen
beschrieben. Der Begriff "immunprotektiv" bezeichnet die notwendige
Menge, um eine Immunreaktion gegen eine anschließende Exposition hervorzurufen,
so daß eine
allergische Erkrankung abgewendet oder gelindert wird. Im Impfstoff
der Erfindung kann eine wäßrige Lösung des Proteins direkt
verwendet werden. Alternativ kann das Protein mit oder ohne vorhergehende
Lyophilisierung mit beliebigen der verschiedenen bekannten Hilfsstoffe
vermischt, adsorbiert oder kovalent verbunden werden. Bevorzugt
kann der Hilfsstoff ein bevorzugter Induktor von Immunreaktionen
vom Th1-Typ sein.
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Eine
Immunreaktion wird gegen ein Antigen durch Wechselwirkung des Antigens
mit den Zellen des Immunsystems hervorgerufen. Die resultierende
Immunreaktion kann allgemein durch zwei extreme Kategorien unterschieden
werden, die humorale oder zellvermittelte Immunreaktionen sind (herkömmlich gekennzeichnet
durch Antikörper-
bzw. zelluläre
Effektormechanismen des Schutzes). Diese Kategorien der Reaktion wurden
als Reaktionen vom Th1-Typ (zellvermittelte Reaktion) und Immunreaktionen
vom Th2-Typ (humorale Reaktion) bezeichnet. In Mäusen sind Reaktionen vom Th1-Typ
durch die Erzeugung von Antikörpern
des IgG2a-Subtyps gekennzeichnet, während diese im Menschen Antikörpern vom
IgG1-Typ entsprechen. Immunreaktionen vom Th2-Typ sind durch die
Erzeugung eines breiten Spektrums von Immunglobulinisotypen gekennzeichnet,
die in Mäusen
IgE, IgG1, IgA und IgM einschließen.
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Es
kann erwogen werden, daß die
treibende Kraft hinter der Entwicklung dieser zwei Typen von Immunreaktionen
Cytokine sind, eine Reihe von identifizierten Proteinboten, die
zur Unterstützung
der Zellen des Immunsystems und zur Ausrichtung der letztlichen
Immunreaktion als eine entweder Th1- oder Th2-Reaktion dienen. So
induzieren Cytokine vom Th1-Typ eine zellvermittelte Immunreaktion
auf das gegebene Antigen, während
Cytokine vom Th2-Typ eine humorale Immunreaktion auf das Antigen
induzieren.
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Es
ist wichtig zu bedenken, daß die
Unterscheidung von Immunreaktionen vom Th1- und Th2-Typ nicht absolut
ist. In der Realität
wird ein Individuum eine Immunreaktion unterstützen, die als vorherrschend Th1
oder vorherrschend Th2 beschrieben wird. Jedoch ist es häufig zweckmäßig, die
Familien von Cytokinen im Hinblick auf diejenigen zu betrachten,
die in murinen CD4-T-Zellklonen von Mosmann und Coffman beschrieben
wurden (T.R. Mosmann und R.L. Coffman, (1989), TH1 and TH2 cells:
different patterns of lymphokine secretion lead to different functional
properties. Annual Review of Immunology, 7, S. 145-173). Herkömmlich sind
Reaktionen vom Th1-Typ mit zellvermittelten Effektormechanismen
wie cytotoxischen Lymphozyten (CTL) verbunden und können durch
die Erzeugung der Cytokine INF-γ und
IL-2 durch T-Lymphozyten charakterisiert werden. Andere Cytokine,
die häufig
direkt mit der Induktion von Immunreaktionen vom Th1-Typ in Verbindung
gebracht werden, werden nicht durch T-Zellen erzeugt, wie IL-12.
Im Gegensatz sind Reaktionen vom Th2-Typ mit humoralen Mechanismen
und der Sekretion von IL-4, IL-5, IL-6, IL-10 und Tumornekrosefaktor-β (TNF-β) assoziiert.
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Es
ist bekannt, daß bestimmte
Impfstoffhilfsstoffe besonders geeignet zur Stimulation von Cytokinreaktionen
vom entweder Th1- oder Th2-Typ sind. Diese Gewichtung der Cytokinproduktion überträgt sich
in die Erzeugung von Immunreaktionen vom entweder vorherrschend
Th1-Typ oder vorherrschend Th2-Typ. Herkömmlich schließt der beste
Indikator für
das Th1:Th2-Gleichgewicht der Immunreaktion nach einer Impfung oder
Infektion die direkte Messung der Produktion von Th1- oder Th2-Cytokinen
durch T-Lymphozyten in vitro nach Restimulation mit Antigen und
Messung des IgG1:IgG2a-Verhältnisses
von antigenspezifischen Antikörperreaktionen
ein.
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So
ist ein Hilfsstoff vom Th1-Typ ein solcher, der isolierte T-Zell-Populationen
zur Erzeugung hoher Mengen von Cytokinen vom Th1-Typ bei Restimulation
mit Antigen in vitro stimuliert und antigenspezifische Immunglobulinreaktionen
induziert, die mit Mechanismen vom Th1-Typ assoziiert sind (IgG2a
in Mäusen,
IgG1 im Menschen).
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Hilfsstoffe
schließen
ohne Beschränkung
Aluminiumhydroxid, Muramyldipeptid und Saponine wie Quil A, 3D-MPL
(3-O-desacyliertes
Monophosphoryllipid A) oder TDM ein. Als eine weitere exemplarische
Alternative kann das Protein in Mikropartikeln wie Liposomen verkapselt
werden. Besonders bevorzugte Hilfsstoffe, die vorzugsweise Immunreaktionen
vom Th1-Typ stimulieren, sind Kombinationen aus 3D-MPL und QS21
(
EP 0 671 948 B1 ), Öl-in-Wasser-Emulsionen,
die 3D-MPL und QS21 umfassen (WO 95/17210), mit anderen Trägern formuliertes
3D-MPL (
EP 0 689 454
B1 ) oder in cholesterinhaltigen Liposomen (WO 96/33739)
oder immunstimulatorischen Oligonukleotiden (WO 96/02555) formuliertes
QS21. In noch einer anderen exemplarischen Alternative kann das
Protein an ein Trägerprotein
konjugiert werden, das T-Zell-Unterstützung für die Erzeugung der Anti-Allergen-Immunreaktion
liefern kann, wie zum Beispiel Tetanustoxoid. Die Verwendung von
Quil A wird von Dalsgaard et al. offenbart, Acta Vet. Scand. 18:349
(1977).
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Die
Impfstoffherstellung wird allgemein beschrieben in New Trends and
Developments in Vaccines, Voller et al. (Hrsg.), University Park
Press, Baltimore, Maryland, 1978. Die Verkapselung in Liposomen
wird von Fullerton beschrieben, US-PS 4,235,877. Die Konjugation von Proteinen
mit Makromolekülen
wird zum Beispiel von Likhite, US-PS 4,372,945, und Armor et al.,
US-PS 4,474,757, offenbart.
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Die
Menge des erfindungsgemäßen Proteins,
die in jeder Impfstoffdosis vorhanden ist, wird als eine Menge ausgewählt, die
eine immunprotektive Reaktion ohne signifikante nachteilige Nebenwirkungen
in typischen Impflingen induziert. Eine solche Menge wird abhängig davon
variieren, welches spezifische Immunogen eingesetzt und ob der Impfstoff
mit Hilfsstoff versetzt wird oder nicht. Allgemein wird erwartet,
daß jede Dosis
1-1000 μg
Protein umfassen wird, bevorzugt 1-200 μg.
Eine optimale Menge für
einen besonderen Impfstoff kann durch Standardstudien sichergestellt
werden, die die Beobachtung von Antikörpertitern und anderen Reaktionen
in Probanden involvieren. Nach einer Erstimpfung werden die Probanden
eine Auffrischung nach ca. 4 Wochen erhalten, gefolgt von wiederholten
Auffrischungen alle 6 Monate, solange ein Risiko allergischer Reaktionen
besteht.
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Die
erfindungsgemäßen Impfstoffe
können
an Erwachsene oder Kinder verabreicht werden, jedoch ist es bevorzugt,
Individuen bald nach der Geburt zu impfen, vor dem Einstellen von
substantiellen Erinnerungsreaktionen vom Th2-Typ.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt eine Verwendung eines rekombinanten
mutierten Pro-DerP1-Allergens wie in den Ansprüchen beschrieben in der Herstellung
eines Medikaments zur Prävention
oder Linderung einer allergischen Erkrankung im Menschen bereit.
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Die
folgenden Beispiele sind illustrativ, aber ohne Beschränkung der
Erfindung. Restriktionsenzyme und andere Reagentien wurden im wesentlichen
unter Befolgen der Anbieteranweisungen verwendet.
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Beispiel 1 – Expression
in Pichia pastoris
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Konstruktion von pNIV4811
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pNIV4811
wird geschaffen, um die Expression von reifem DerP1 in Fusion mit
dem Präpropeptid
von Pichia pastoris MFα zu
fördern.
Plasmid ATCC87307 enthält
die Sequenz für
reifes DerP1. Die vollständige DerP1-Restriktionskarte
ist in 7 angegeben.
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Ligieren mit T4-DNA-Ligase:
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- – SphI-XhoI
aus pPIC9k (INVITROGEN V175-20)
- – XhoI-PstI-Oligonukleotide,
deren Sequenzen folgen (Nr. 97038 und Nr. 97039)
- – PstI-XbaI
aus pNIV4810 (Plasmid ATCC87307)
- – AvrII-SphI
aus pIC9k
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Sequenzen der Oligonukleotide:
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- Nr. 97038
5'TCGAGAAAAGAGAGGCGTGAAGCTACTAACGCCTGCA3'
- Nr. 97039
5'GGCGTTAGTAGCTTCAGCCTCTCTTTTC3'
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Ergebnisse
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Pichia
Pastoris, transfiziert mit pNIV4811, führt zur Expression eines Proteins
mit 43 kD, das ungespaltenes ProMFα-reifes DerP1-Fusionsprotein
umfaßt,
detektiert in verschiedenen Klonen (1).
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Konstruktion von pNIV4817
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pNIV4817
wird aus pNIV4811 abgeleitet. Es wird geschaffen, um die Expression
des reifen DerP1 in Fusion mit dem Präpeptid von Pichia pastoris
MFα zu fördern.
Ligieren: | – BstEII-BamHI
aus pNIV4811
– BamHI-PstI-Oligonukleotide
Nr. 97262 und Nr. 97263, deren Sequenz folgt
– PstI-BstEII
aus pNIV4811 |
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Sequenzen
der Oligonukleotide
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Ergebnisse
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Mehrere
Klone exprimierten die reife Form von DerP1-Protein mit einem scheinbaren
Molekulargewicht von 30 kDa, das in den Überstand sezerniert wurde (2).
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Konstruktion von pNIV4815
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Ausgehend
von pNIV4811 wird die folgende Konstruktion geschaffen, um vier
Reste [N-A-E-T (T ist der erste Rest des reifen Proteins)] am Knotenpunkt
zwischen den Propeptid und dem reifen Enzym zu deletieren.
Ligieren: | BlnI-BamHI-Fragment
aus pPIC9k (der für
die Expression in P. pastoris verwendete Vektor)
BamHI-EaeI-Fragment
aus pNIV4811
EaeI-EcoRI-Fragment, erzeugt durch RT-PCR mit den
Primern Nr. 97142 und 97143. Reste: A6 bis
E74.
EcoRI-PstI-Oligonukleotide, deren
Sequenz folgt (Nr. 97140 und 97141). Reste: F75 bis C102, augenommen
N96AET99
PstI-XbaI-Fragment aus pNIV4810. |
-
Sequenz
der Oligonukleotide, die die NAET-Deletion erlaubt:
-
Konstruktion von pNIV4819
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Ausgehend
von pNIV4817, einem Expressionsplasmid, das zur Erzeugung der reifen
Form von DerP1 in Pichia pastoris geschaffen wird, wird die folgende
Konstruktion durchgeführt,
um den Cystein-Rest aus dem aktiven Zentrum durch einen Alanin-Rest
zu ersetzen (entsprechend der Cys34-Mutation im reifen Protein).
Ligieren: | – Bpu1102I-AseI-Fragment
aus pNIV4817
– synthetisches
AseI-TfiI-Fragment, das aus der Hybridisierung der Oligonukleotide
Nr. 97121 und Nr. 97122 resultiert, deren Sequenz folgt: entsprechend den
Resten I104 bis E142 von
Pro-DerP1 (I6 des reifen DerP1-Proteins).
– TfiI-BstEII-Fragment
aus pNIV4810 (ATCC 87307)
– BstEII-Bpu1102I-Fragment
aus pNIV4817 |
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Sequenzen
der Oligonukleotide
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Konstruktion von pNIV4815
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Ausgehend
von pNIV4811 wird die folgende Konstruktion durchgeführt, um
vier Reste [N-A-E-T (T ist der erste Rest des reifen Proteins)]
am Knotenpunkt zwischen dem Propeptid und dem reifen Enzym zu deletieren.
Ligieren: | BlnI-BamHI-Fragment
aus pPIC9K (der für
die Expression in Pichia pastoris verwendete Vektor) |
|
BamHI-EaeI-Fragment
aus pNIV4811
EaeI-EcoRI-Fragment, erzeugt durch RT-PCR mit den
Primern Nr. 97142 und 97143. Reste: A6 bis
E74.
EcoRI-PstI-Oligonukleotide, deren
Sequenz folgt (Nr. 97140 und 97141). Reste: F75 bis C102, ausgenommen
N96AET99
PstI-XbaI-Fragment aus pNIV4810. |
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Sequenz
der Oligonukleotide: erlaubt die NAET-Deletion.
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Beispiel 2 – Expression
in Säugetierzellen
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Konstruktion von pNIV4812
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pNIV4812,
ein Expressionsplasmid auf Basis von pEE14 (CellTech, Cockett et
al., 1990 Biotechnology, Bd. 8, 622-667), geschaffen zur Erzeugung der reifen
Form von DerP1 in CHO-K1, codiert für ein Prä-DerP1, gefolgt von der reifen
DerP1-Sequenz (kein Pro-Protein).
Ligieren: | – HindIII-XbaI
aus pEE14
– HindIII-PstI-Oligonukleotide
Nr. 97040 und 97041, deren Sequenz folgt
– PstI-XbaI aus pNIV4810 (Plasmid
ATCC87307) |
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Sequenz
der Oligonukleotide
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Ergebnisse
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Die
Expression eines Proteins mit einem scheinbaren Molekulargewicht
von 30 kDa wurde in mehreren Extrakten detektiert (3).
Kein Protein wurde in den Kulturüberständen detektiert
(Daten nicht gezeigt), was nahelegt, daß das Protein nicht aus CHO-K1-Zellen
sezerniert wurde.
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Konstruktion von pNIV4814
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Ausgehend
von pNIV4812 wird die folgende Konstruktion durchgeführt, um
den Cystein-Rest aus dem aktiven Zentrum durch einen Alanin-Rest
zu ersetzen.
Ligieren: | – AflII-AseI-Fragment
aus pNIV4812.
– AseI-TfiI-Oligonukleotide
wie in der pNIV4819-Konstruktion (Nr. 97121 und 97122)
– TfiI-BstEII-Fragment
aus pNIV4810 (ATCC 87307)
– BstEII-AflII-Fragment
aus pNIV4812. |
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Die
Konstruktion von pNIV4819 und pNIV4814 wurde dank der Entdeckung
möglich
gemacht, daß in pNIV4810
das Codon, das Isoleucin 6 des reifen Proteins codiert, ATT anstelle
von ATC wie veröffentlicht
war. Diese Sequenz ist verantwortlich für die Gegenwart des AseI-Restriktionsorts.
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Konstruktion von pNIV4816
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Ausgehend
von pNIV4812, geschaffen zur Expression in CHO-K1, hat pNIV4816
die gleiche Deletion wie für
pNIV4815. Dieses Konstrukt führt
zur Erzeugung von rekombinantem Pro-DerP1 mit der Deletion der NAET-Reste
aus dem Knotenpunkt zwischen dem Pro- und reifen Protein.
Ligieren: | XbaI-AflII-Fragment
aus pEE14
AflII-EaeI-Fragment aus pNIV4812
EaeI-EcoRI-Fragment,
erzeugt durch
RT-PCR unter Verwendung der Primer Nr. 97142
und 97143
EcoRI-PstI-Oligonukleotide Nr. 97140 und 97141 |
| (gleiche
Oligonukleotide wie in pNIV4815 verwendet)
PstI-XbaI-Fragment
aus pNIV4810 |
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Beispiel 3 – Expression
in Drosophila-Zellen
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Konstruktion von pNIV4827
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pNIV4827
wurde zur Förderung
der Expression und der Sekretion von reifem DerP1 aus mit Baculovirus
infizierten Insektenzellen geschaffen.
Ligieren: | poAcGP67A-Vektor,
linearisiert mit PstI PstI-Fragment aus pNIV4810 (ATCC 87307) |
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Die
Expression von DerP1 aus pNIV4827 wurde durch Western-Blot gezeigt.
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Konstruktion von pNIV4828
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pNIV4828
wurde zur Förderung
der Expression und Sekretion von Pro-DerP1 aus mit Baculovirus infizierten
Insektenzellen geschaffen.
Ligieren: | SapI-BamHI
aus pAcGP67A (Pharmingen Ref. 21220P)
BamHI-EcoRI 172 bp synthetisches
Fragment
EcoRI-BssSi aus pNIV4820
BssSI-SapI aus pNIV4827 |
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Sequenz des synthetischen
Fragments:
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a)
Codierendes Oligonukleotid Nr. 97520
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b)
Komplementäre
Sequenz Nr. 97521
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Die
Expression von Pro-DerP1 aus pNIV4828 wurde durch Western-Blot gezeigt.
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Konstruktion von pNIV4832
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Dieses
Plasmid codiert für
ein DerP1-Propeptid, gefolgt von der reifen DerP1-(Pro-DerP1)-Sequenz, und
wird zur Expression in Drosophila-Zellen geschaffen.
Ligieren: | – Asp718-BamHI-Fragment
aus Expressionsvektor pDS47/V5-His (INVITROGEN V4115-20)
– synthetisches
Asp718-SpeI-Fragment, das aus der Hybridisierung der Oligonukleotide
98023 und 98024 resultiert
– SpeI-BglII-Fragment aus pNIV4828 |
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Sequenzen
der Oligonukleotide
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- Nr. 98023
5'GTA CCC TTA AGA TGC TA3'
- Nr. 98024
5' CTA GTA GCA TCT TAA GG3'
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Bemerkung:
pNIV4828 ist ein für
die Isolierung von rekombinanten Baculoviren geschaffenes Plasmid, die
das an das gp67-Signalpeptid fusionierte Pro-DerP1 exprimieren.
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Ergebnisse
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Die
vorübergehende
Expression von Pro-DerP1 in Drosophila-Zellen wurde detektiert (Daten nicht
gezeigt).
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Konstruktion von pNIV4840
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pNIV4840
unterscheidet sich von pNIV4832, indem der verwendete Expressionsvektor
stabil und induzierbar ist (pMT/V5-His).
Ligieren: | – Asp718-NotI-Fragment
aus pNIV4832
– NotI-Asp718
aus pMT/V5-His (INVITROGEN V4120-20) |
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Die
Expression von Pro-DerP1 in Drosophila-Zellen wurde gezeigt (4).
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Konstruktion von pNIV4842
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pNIV4842
wurde zur Förderung
der Expression und Sekretion von Pro-DerP1 aus rekombinanten Drosophila-Zellen
geschaffen. Die Pro-DerP1-codierende Sequenz wurde gentechnisch
manipuliert, um die Spaltung des Propeptids zu beeinträchtigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Nukleotidtripletts, die
für NAET
codieren, einschießlich
des Spaltorts, deletiert.
Ligieren: | – NotI-EcoRI
aus pNIV4840
– synthetisches
EcoRI-PstI-Fragment, das aus der Hybridisierung der Oligonukleotide
Nr. 98136 und Nr. 98137 resultiert
– PstI-BstEII aus pNIV4840
– BstEII-NotI
aus pNIV4840 |
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Sequenz der synthetischen
Oligonukleotide
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Ergebnisse
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Die
Detektion von DerP1 in Fusion mit seinem Propeptid wurde in den Überständen nach
Induktion nachgewiesen (5). Die Sequenz dieses rekombinanten
mutierten DerP1 ist in SEQ ID NO:4 angegeben.
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Konstruktion von pNIV4843
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pNIV4843
wurde zur Förderung
der Expression und Sekretion aus rekombinanten Drosophila-Zellen einer
Pro-DerP1-Form geschaffen, in der der Cystein-Rest des aktiven Zentrums
zu einem Alanin mutiert wurde.
Ligieren: | – NotI-Asp718
aus pMT/V5-His
– Asp718-PstI
aus pNIV4832
– PstI-TfiI
aus pNIV4819
– TfiI-NotI
aus pNIV4832 |
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Ergebnisse
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Die
Detektion von DerP1 in Fusion mit seinem Propeptid wurde in den Überständen nach
Induktion nachgewiesen (6). Die Sequenz dieses rekombinanten
mutierten DerP1 ist in SEQ ID NO:5 angegeben.
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Beispiel 4 – Reinigungsverfahren
für aus
rekombinanten Drosophila-Zellen serzerniertes rekombinantes Pro-DerP1
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Proteine
aus dem verbrauchten Kulturmedium (1 l) wurden bei 4°C durch Ammoniumsulfat-Präzipitation
auf 60 % Sättigung über Nacht
aufkonzentriert. Nach Zentrifugieren mit 17 000 g über 30 min
wurde die Ausfällung
in 20 ml von 20 mM Tris-HCl pH 8,0 resuspendiert und gegen 5 l des
gleichen Puffers dialysiert. Unlösliche
Proteine wurden durch Zentrifugieren mit 20 000 g über 30 min
verworfen. Das Dialysat wurde auf eine Q Sepharose XL-Säule (3 × 1,6 cm,
Pharmacia), äquilibriert
in 20 mM Tris-HCl pH 8,0, aufgetragen. Nach Waschen der Säule mit
dem gleichen Puffer wurden gebundene Proteine durch Schritte von
100 mM-Inkrementen der NaCl-Konzentration
eluiert. Pro-DerP1 eluierte hauptsächlich mit 200 mM NaCl. Angereicherte Pro-DerP1-Fraktionen
wurden vereinigt und auf eine Hydroxylapatit-Säule vom Typ 1 (1 × 1,6 cm,
Biorad) aufgetragen, die in 5 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,0 konditioniert
worden war. Ungebundenes Material, das Pro-DerP1 enthielt, wurde
durch Ultrafiltration unter Verwendung einer Omega-Membran (Grenzwert:
10 kD, Filtron) auf konzentriert. Das Konzentrat wurde auf eine
Superdex 75 FPLC-Säule
(30 × 1
cm, Pharmacia) in PBS pH 7,3 aufgetragen. Eluiertes Pro-DerP1 aus
der Gelfiltrationssäule
war mehr als 80 % rein.
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Beispiel 5 – Impfstofformulierung
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Impfstofformulierungen,
die das mutierte DerP1 oder Allergene umfassen, können mit
vielen üblichen Hilfsstoffen
formuliert werden. Ein bevorzugtes Hilfsstoffsystem ist eine nachfolgend
beschriebene Öl-in-Wasser-Emulsion:
Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Öl-in-Wasser-Emulsion-Hilfsstofformulierungen werden
hergestellt, die die folgende Öl-in-Wasser-Emulsionskomponente
umfassen: 5 % Squalen, 5 % α-Tocopherol,
2,0 % Polyoxyethylensorbitanmonooleat (TWEEN 80). Die Emulsionen
werden als doppeltes Konzentrat hergestellt. Alle in den immunologischen
Experimenten verwendeten Beispiele werden werden durch Zugabe von
zusätzlichen
Komponenten und Verdünnungsmitteln
verdünnt,
um entweder eine einfache Konzentration (entsprechend einem Squalen:QS21-Verhältnis (G/G)
von 240:1) oder weitere Verdünnungen
daraus zu ergeben.
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Kurz
gesagt wird TWEEN 80 in phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS)
gelöst,
um eine 2%ige Lösung
im PBS zu ergeben. Zur Bereitstellung von 100 ml einer zweifach
konzentrierten Emulsion werden 5 ml DL-alpha-Tocopherol und 5 ml
Squalen verwirbelt, um sie sorgfältig
zu vermischen. 95 ml PBS/TWEEN-Lösung
werden zum Öl
gegeben und sorgfältig
vermischt. Die resultierende Emulsion wird dann durch eine Spritzennadel
geleitet und schließlich
unter Verwendung einer M110S Microfluidics-Vorrichtung mikrofluidisiert.
Die resultierenden Öltröpfchen haben
eine Größe von ca.
145-180 nm (ausgedrückt als
z-Mittelwert, gemessen durch PCS). Die anderen Hilfsstoff/Impfstoff-Komponenten
(QS21, 3D-MPL und Antigen) werden zur Emulsion in einfacher Beimischung
gegeben.
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Die
hier verwendeten Antigen-haltigen Impfstoffe werden entweder mit
einem SB62-Impfstoff voller Dosis formuliert, um ein hohes Squalen:QS21-Verhältnis (240:1)
zu ergeben, oder mit einer geringeren Menge SB62, um eine Formulierung
mit niedrigem Verhältnis
(48:1) zu ergeben. Andere Impfstoffe können optional unter Zugabe
von Cholesterin zur Ölphase
der Emulsion formuliert werden.
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Diese
Impfstoffe werden in Gruppen von Balb/c-Mäusen untersucht. Kurz gesagt
werden Gruppen von 10 Mäusen
intramuskulär
zweimal in dreiwöchigen
Intervallen mit 2 μg
mutiertem Allergen in Kombination mit Öl-in-Wasser-Emulsion-Hilfsstoff immunisiert.
14 Tage nach der zweiten Immunisierung wird die Erzeugung von Cytokinen
(IL-4, IL-5 und IFN-γ)
nach In-vitro-Restimulierung von Milz- und Lymphknotenzellen mit
Allergen analysiert. Die Antikörperreaktion
auf Allergen vom Wildtyp und das induzierte Isotypenprofil werden
durch ELISA 21 Tage nach II und 14 Tage nach IV überwacht.
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SEQ ID NO:1
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Sequenz
des vollständigen
mutierten DerP1, einschließlich
Prä-Protein.
Mutation des aktiven Zentrusm Cys132→Ala132, entsprechend Cys34→Ala34 des
reifen Proteins. Sequenz schließt
codierende und komplementäre
DNA und Aminosäuresequenzen
ein.
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SEQ ID NO:2
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Sequenz
des vollständigen
mutierten DerP1, einschließlich
Prä-Protein,
das eine Deletion am Propeptid-Spaltort enthält (NAET). Sequenz schließt codierende
und komplementäre
DNA und Aminosäuresequenzen
ein.
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SEQ ID NO:3
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Sequenz
des vollständigen
mutierten DerP1, einschließlich
Prä-Protein.
Mutation des aktiven Zentrums His268→Ala268, entsprechend His170→Ala170 des
reifen Proteins. Sequenz schließt
codierende und komplementäre
DNA und Aminosäuresequenzen
ein.
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SEQ ID NO:4
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Aminosäuresequenz
für das
mutierte DerP1 wie von pNIV4842 codiert und in 5 gezeigt.
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SEQ ID NO:5
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Aminosäuresequenz
für das
mutierte DerP1 wie von pNIV4843 codiert und in 6 gezeigt.
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