DE69833426T2 - Gerät und verfahren für perimodiolares cochlea-implantat mit retro-positionierung - Google Patents

Gerät und verfahren für perimodiolares cochlea-implantat mit retro-positionierung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0526Head electrodes
    • A61N1/0541Cochlear electrodes

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Struktur, das Verfahren der Verwendung und Herstellungsverfahren einer implantierten Hörprothese.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Töne werden durch das äußere Ohr zum Trommelfell übertragen, welches die Knochen des Mittelohrs bewegt und die Gehörgangsschnecke anregt. Die Gehörgangsschnecke ist ein langer schmaler Gang, welcher in ca. zweieinhalb Windungen spiralförmig um die Achse desselben gewickelt ist. Die mit einer Flüssigkeit gefüllte Gehörgangsschnecke überträgt mechanische Schallwellen in Erwiderung auf empfangene Töne und wirkt in Zusammenarbeit mit dem Schneckengang als Wandler zum Erzeugen von elektrischen Impulsen, welche zu den Hörnerven und von dort zum Gehirn übertragen werden.
  • Vollkommen taube Patienten haben die Fähigkeit die äußere mechanische Schallwelle in sinnvolle Aktionspotentiale entlang des Nervensubstrates der Gehörgangsschnecke umzuwandeln verloren. Bei Menschen mit einer völligen Innenohrschwerhörigkeit, reagiert daher die Gehörgangsschnecke nicht auf Schallwellen, um elektrische Signale zur Übertragung zu den Hörnerven zu erzeugen. Eine Hörprothese für Taube erfordert eine geeignete Stimulationselektrode, welche zum Stimulieren der Hörnerven fähig ist. Ein Cochlear Implant bzw. Gehörgangsschneckenimplantat ist eine Nervenprothese, welche konstruiert ist, die Tonwahrnehmung bei vollkommen und ernsthaft tauben Patienten, einschließlich Kindern, ständig wiederherzustellen.
  • Die Schnittstelle zwischen der Prothese und dem Hörnerv besteht aus einem Elektrodenträger, welcher in den mit Flüssigkeit gefüllten Paukentreppenbereich der Gehörgangsschnecke eingeführt ist. Die Paukentreppenflüssigkeit ist in Bezug auf elektrischen Strom sehr leitfähig. Die Anatomie der Paukentreppe (Scala tympani) ist die eines aufrechten, spiralförmigen Kegels mit einer Innenwand und Außenwand. Die Mitte der Spirale bzw. Schnecke wird Modiolus (Schneckenspindel) genannt. Der Modiolus befindet sich dort, wo die spiralförmigen Ganglienzellen liegen. Schneckenprothesen versuchen die spiralförmigen Ganglienzellen direkt mit kleinen Strömen zu stimulieren, welche durch eine Vielzahl von Elektroden abgegeben werden, welche gleichmäßig entlang des Trägers verteilt sind. Der Stimulationsstrom wird mit dem Umgebungsschall über komplexe Ein-/Ausgabe-Funktionen und digitale Signalverarbeitung synchronisiert.
  • Der Abstand zwischen den reizbaren, spiralförmigen Ganglienzellen und Axonen derselben und dem Elektrodenträger ist relativ groß, bis zu 2 mm am Basalende der Gehörgangsschnecke. Dieser Abstand wird erheblich, während er verursacht, dass die Schwelle und Maximalströme, welche für die Stimulation verantwortlich sind, relativ hoch sind. Zudem kann mit einem vergrößerten Abstand das Potentialfeld, welches durch angrenzende Elektroden erzeugt wird, eine überlappende Population an Nervenzellen stimulieren, insbesondere mit höheren Strömen. Die räumliche Selektivität jeder Elektrode ist verringert. Der dynamische Bereich ist auch geringer. Der Strombedarf der implantierten Prothese ist höher.
  • Grundlegende Merkmale eines Trägers einer Elektrodenanordnung eines Cochlear Implants müssen Attribute enthalten, welche zulassen, dass der Träger leicht implantierbar, explantierbar, wieder implantierbar und biokompatibel ist. Da sehr empfindliche Gewebe die Paukentreppe überziehen, muss sich das Einführverfahren zudem als so Gewebe unschädigend wie möglich erweisen. Schließlich involviert ein letztes Erfordernis für eine perimodiolare Elektrode die Fähigkeit der Vorrichtung, den Modiolus egal, ob die Anordnung völlig eingeführt ist oder nicht, trotz der einmaligen Geometrie des Innenohrgangs des Individuums zu umklammern.
  • Verschiedene Verfahren wurden vorgeschlagen, um eine Verschiebung oder anfängliche Positionierung des Schneckenimplantats proximal zu den Hörnervenzellen zu versuchen. Ein Hersteller hat routinemäßig eine Raumfüllung implantiert und eine vorgebogene Elektrode, welche mit einem Einführwerkzeug eingeführt wird, wurde durch einen Hersteller routinemäßig implantiert. Leider scheiterten die Ergebnisse dieser Platzierung eine brauchbare Option zu liefern, da die Elektrode, welche etwas zwischen der Innen- und Außenwand der Paukentreppe positioniert ist, keinen adäquaten Kontakt schafft. Theoretische oder experimentelle Vorrichtungen wurden basierend auf 1) einer bilamilaren Anordnung, wobei die Hälfte des Trägers aus einem Material besteht, welches eine Flüssigkeit absorbieren kann und in der Länge zunimmt (Differentialausdehnung kann verursachen, dass sich die Anordnung auf unvorhersehbare Weise biegt), 2) einer Anordnung mit einer externen und parallelen Polymer-Vorwärtspositionierung, 3) einer Anordnung mit einem Formgedächtnis-Nitinolkern, 4) einer vorgeformten Anordnung, welche mit einem bioresorbierbaren Material gerade gemacht wurde, und 5) einer Anordnung mit aktiver Positionierung durch den Durchgang des Stroms in einen Nitinoldraht vorgeschlagen. In-vitro- und In-vivo-Daten, welche die Platzierung der Elektrodenanordnung in solch vorgeschlagenen Vorrichtungen betrifft, sind lückenhaft oder nicht vorhanden. In einigen Fällen wird die Verletzung der Einführung und Verschiebung als nicht tragbar eingeschätzt.
  • Die mühselige Aufgabe des Verschiebens einer nicht Raum füllenden Elektrodenanordnung von der Seitenwand zur Mittelwand der Paukentreppe wird durch die Tatsache erschwert, dass die Innen- und Außenwand der Paukentreppe 40 bzw. 18 mm lang sind. Wenn die Anordnung ganz entlang der Außenwand eingeführt wird (ca. 31 mm für eine Elektrode mit einem Durchmesser von 5 mm), dann ist der Prozess der Anordnung, welche den Modiolus umklammert, keine einfache radiale Verschiebung von der Seitenwand zur Mittelwand. Die Bewegung der Anordnung von der Außenwand zur Innenwand involviert im Prinzip eine Längsverschiebung aller Punkte auf der Anordnung in Achsenrichtung der Paukentreppe und vom Apikalende zum Basalende. Eine signifikante Länge der Elektrodenanordnung muss aus der Paukentreppe gedrängt werden. Wenn die Anordnung teilweise entlang der Außenwand eingeführt wird, kann der Prozess der Anordnung, welche den Modiolus umklammert, entweder eine Verschiebung der Anordnung nach vorne oder nach hinten sein. Bei einer Verschiebung nach vorne nimmt die notwendige Längsverschiebung der Punkte auf der Anordnung, welche von der Außenwand zur Innenwand gehen soll, aufgrund der spiralförmigen Form der Gehörgangsschnecke mit dem Abstand nach unten der Paukentreppe zu.
  • Beispielsweise muss ein Punkt, welcher gegen die Seitenwand 12 mm in die Paukentreppe liegt, nach oben zu einem Punkt wandern, welcher zur 23 mm Außenwandmarkierung weist, um die Innenwand der Gehörgangsschnecke zu umklammern. Der Betrag der Verschiebung nach vorne erhöht sich linear von der Basis zur Spitze. Zudem müssen sich die Punkte, welche sich auf der ersten Windung nach der 12 mm Markierung auf der Außenwand befinden, um die verengende Ecke zur zweiten Windung der Gehörgangsschnecke bewegen, um die Innenwand zu umklammern.
  • WO 96/31087 beschreibt ein Schneckenimplantat mit einem Elektrodenträger und einem Positionierungselement. Während das Implantat eingeführt wird, verursacht die Reibung des Elektrodenträgers auf der Innenseite der Gehörgangsschnecke, dass sich das Implantat mit dem Elektrodenträger auf der Innenseite der Gehörgangsschnecke bewegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine implantierbare Cochlear-Elektrodenanordnung gerichtet. In solch einer Ausführungsform weist die Anordnung Folgendes auf: einen Elektrodenträger mit einem äußeren Ende und einem inneren Ende, um eine Wand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu stimulieren, in welcher der Träger implantiert ist; einen Schlitz innerhalb des Elektrodenträgers, welcher sich vom äußeren Ende des Elektrodenträgers zumindest einen Teil des Weges zum inneren Ende erstreckt, wobei zumindest ein Abschnitt des Schlitzes die Oberfläche des Elektrodenträgers durchdringt; und ein flexibles Element, welches sich im Schlitz befindet und am Elektrodenträger zum inneren Ende angebracht ist; wobei der Träger und das flexible Element in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass nachdem die Elektrodenanordnung völlig in eine Gehörgangsschnecke eingeführt wurde, die Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element zum äußeren Ende verursacht, dass sich der Elektrodenträger um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt. In einer weiteren Ausführungsform sind der Träger und das flexible Element in Bezug aufeinander derart angeordnet, dass nachdem die Elektrodenanordnung völlig in eine Gehörgangsschnecke eingeführt wurde, die Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element zum äußeren Ende den Elektrodenträger mit Ausnahme der Stelle, an welcher der Elektrodenträger und das flexible Element angebracht sind, vom flexiblen Element weg zieht, welches aus dem Schlitz aus die Oberfläche des Elektrodenträgers hervorgeht, damit sich der Elektrodenträger um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt.
  • In verwandten Ausführungsformen kann der Schlitz eine feste oder variable Querschnittsform aufweisen. Die Querschnittsform des Schlitzes kann beispielsweise kreisförmig, rechteckig oder U-förmig sein. In einer Ausführungsform kann der Schlitz im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Elektrodenträgers sein oder erheblich von einer Längsachse des Elektrodenträgers abweichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Schlitz eine innere Kerbe aufweisen, welche sich in der Nähe des inneren Endes befindet, um das innere Ende des flexiblen Elements und einen angrenzenden Abschnitt des Elektrodenträgers zusammenzuhalten. Das flexible Element kann in einer Ausführungsform ein Draht aus einem biokompatiblen Material sein, wie beispielsweise Nitinol, und zudem eine Oberflächenbeschichtung aufweisen, um die Oberflächenmerkmale oder dielektrischen Merkmale desselben zu ändern. Alternativ kann das flexible Element ein flexibler polymerer Stab sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform kann einen Abschnitt des inneren Endes der Elektrodenanordnung aufweisen, welcher über die inneren Enden des Schlitzes und flexiblen Elements hinausgeht, so dass sich das innere Ende des Elektrodenträgers nicht um die Innenwand der Paukentreppe wickelt, wenn der Elektrodenträger nach der Einführung in die Gehörgangsschnecke teilweise zurückgezogen wird. Zudem kann es einen sich in der Nähe des äußeren Endes des Elektrodenträgers befindenden Brückenabschnitt des Elektrodenträgers geben, welcher über der Oberflächendurchdringung des Schlitzes schließt, um einen geschlossenen Tunnel um das flexible Element herum zu bilden und zu verhindern, dass sich das flexible Element an der Brücke aus dem Schlitz heben lässt. Eine weitere Ausführungsform kann zumindest eine äußere Kerbe in der Nähe des äußeren Endes des Elektrodenträgers beinhalten, um das äußere Ende des flexiblen Elements sicher zu halten, nachdem die Elektrodenanordnung in die Gehörgangsschnecke implantiert wurde.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist auf eine implantierbare Cochlear-Elektrodenanordnung gerichtet. Solch eine Ausführungsform weist einen Elektrodenträger mit einem äußeren Ende und einem inneren Ende auf, um eine Wand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu stimulieren, in welcher der Träger implantiert ist. Der Elektrodenträger weist zudem einen perimodiolaren Abschnitt, welcher neben einer Innenwand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu positionieren ist, und einen Außenwandabschnitt auf, welcher neben einer Außenwand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu positionieren ist. Der perimodiolare Abschnitt kann kürzer als der Außenwandabschnitt sein, um sich an den tatsächlichen Längenunterschied zwischen der Innen- und Außenwand der Paukentreppe einer Gehörgangsschnecke anzupassen. Die implantierbare Anordnung weist in dieser Ausführungsform auch Folgendes auf: einen Schlitz innerhalb des Elektrodenträgers in entweder dem perimodiolaren Abschnitt oder dem Außenwandabschnitt, welcher sich vom äußeren Ende des Elektrodenträgers zumindest einen Teil des Weges zur inneren Ende erstreckt, wobei zumindest ein Abschnitt des Schlitzes die Oberfläche des Elektrodenträgers durchdringt, und ein flexibles Element, welches sich im Schlitz befindet und am Elektrodenträger zum inneren Ende angebracht ist. In dieser Ausführungsform sind der Träger und das flexible Element in Bezug aufeinander derart angeordnet, dass nach der Einführung der Elektrodenanordnung in eine Gehörgangsschnecke eine Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element zum äußeren Ende verursacht, dass sich der perimodiolare Abschnitt des Elektrodenträgers um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt. In einer weiteren Ausführungsform sind der Träger und das flexible Element in Bezug aufeinander derart angeordnet, dass nach der Einführung der Elektrodenanordnung in eine Gehörgangsschnecke eine Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element zum äußeren Ende den perimodiolaren Abschnitt des Elektrodenträgers mit Ausnahme der Stelle, an welcher der Elektrodenträger und das flexible Element angebracht sind, vom flexiblen Element weg zieht, welches aus dem Schlitz durch die Oberfläche des Elektrodenträgers hervorgeht, damit sich der perimodiolare Abschnitt des Elektrodenträgers um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung leichter verständlich sein, in welchen:
  • die 1a und 1b die Position der Elektrodenanordnung in Flächen- bzw. Querschnittsansichten der Gehörgangsschnecke gleich nach der Einführung veranschaulichen;
  • die 2a und 2b die Position der Elektrodenanordnung in Flächen- bzw. Querschnittsansichten der Gehörgangsschnecke nach der Retropositionierung veranschaulichen;
  • die 3a und 3b eine perimodiolare Elektrodenanordnung mit einem kurzen bzw. langen Mikroschlitz veranschaulichen;
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Elektrodenanordnung mit einem Draht in einem kreisförmigen Mikroschlitz ist, welcher die Außenfläche des Trägers tangiert;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Elektrodenanordnung mit einem Band in einem U-förmigen Mikroschlitz mit einem einzigen Elektrodenkontakt ist, welcher dem Mikroschlitz diametral gegenüberliegt;
  • 6. eine Längsansicht einer Elektrodenanordnung ist, welche den Mikroschlitz, den Tunnel, die apikalen und basalen Silikon-Mikrokerben und ein drahtähnliches Element im Mikroschlitz zeigt;
  • die 7a und 7b Ansichten eines Basalabschnitts der Elektrodenanordnung vor bzw. nach dem Retropositionierungsverfahren sind;
  • die 8a und 8b eine unterteile Elektrodenanordnung vor der Einführung bzw. wobei das perimodiolare Segment angehoben wird veranschaulichen;
  • die 9a und 9b Querschnittsansichten der unterteilten Elektrodenanordnungen mit zwei unterschiedlichen Verfahren zur Anbringung und Ausrichtung der Zweige bzw. Abschnitte sind;
  • 10 eine Elektrodenanordnung mit einem externen Stab zur Retropositionierung veranschaulicht, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Richtung ist auf eine gerade Mehrfachelektroden-Schneckenprothese mit einem äußeren (oder basalen) Ende und einem inneren (oder apikalen) Ende gerichtet, welche konstruiert ist in die aufrechte, kegelförmige und spiralförmige Form der Gehörgangsschnecke eingeführt zu werden. Während der chirurgischen Einführung passt sich die Elektrodenanordnung an die Außenwand der mit Flüssigkeit gefüllten Paukentreppe an. Die Paukentreppe ist der natürliche Gang, in welchen eine Schneckenprothese durch einen Chirurgen eingeführt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform liefert eine Elektrodenanordnung, welche konstruiert ist, die gesamte Elektrodenanordnung oder irgendeinen Teil derselben von der Außenwand der Paukentreppe weg und zur Innenwand zu verschieben. Jeder nicht verschobene Abschnitt der Elektrodenanordnung bleibt gegen die Außenwand. Die aktive Verschiebung der Elektrode wird durch einen Chirurgen durch ein Retropositionierungsverfahren durchgeführt. Mit dem Retropositionierungsverfahren wird die Elektrode nach einer vollständigen oder teilweisen Einführung mit Ausnahme am apikalen Ende nach hinten gezogen, an welchem die Elektrode innerhalb des Elektrodenträgers mit einem flexiblen Element in Stellung gehalten wird. Solch ein Element ist konstruiert, um zur Erleichterung der Einführung ausreichend flexibel zu sein, ist aber dennoch steif genug, um die apikale Spitze der Elektrodenanordnung während des Rückzugverfahrens still zu halten.
  • Die Schneckenprothese wird in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem inneren Tunnel hergestellt, welcher in der Nähe oder auf den Kanten des Elektrodenträgers geformt ist. Der Tunnel ist zylindrisch, recheckig oder U-förmig. Der Schlitz legt einen inneren Tunnel zur Außenfläche des Trägers frei. Der Tunnel des Schlitzes bildet folglich einen Mikroschlitz. Ein Draht, Stab oder Band wird im Mikroschlitz als flexibles Element platziert. Das Apikalende des flexiblen Elements ist in einer geformten Silikonkerbe am Apikalende des Trägers befestigt. Das Basalende des flexiblen Elements kann durch einen kurzen Silikontunnel in den Mikroschlitz gleiten.
  • Nach der Einführung des Elektrodenträgers in die Gehörgangsschnecke wird das flexible Element durch den Chirurgen nach der Cochleostomie still gehalten. Der Elektrodenträger wird dann leicht zurückgezogen. Dieses leichte Ziehen des Elektrodenträgers aus der Gehörgangsschnecke verschiebt das innere flexible Element mit Ausnahme der Spitze, an welcher das flexible Element in einen Silikonhohlraum passt, aus dem Mikroschlitz des Trägers. Die fortgesetzte Rückziehbewegung des Chirurgen auf den Elektrodenträger verursacht, dass sich die Anordnung um die Innenwand der Gehörgangsschnecke wickelt.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Elektrodenträger in zwei Zweige bzw. Abschnitte unterteilt. Die zwei konfluenten Zweige werden anfangs zusammengehalten und nach der Einführung werden die konfluenten Zweige getrennt. In diesem Endzustand lehnt ein Zweig gegen die Außenwand der Paukentreppe, während der andere Zweig gegen die Innenwand liegt.
  • Die 1 und 2 veranschaulichen eine Gehörgangsschnecke mit einer Innenwand 4, Außenwand 1 und einer Population 3 spiralförmiger Ganglienzellen. 1a zeigt einen verjüngten Elektrodenträger 2, welcher gegen die Außenwand 1 positioniert ist, während 2a den Träger 2 zeigt, welcher gegen die Innenwand 4 positioniert ist. Die 1b und 2b zeigen eine Querschnittsansicht des Paukentreppenbereiches einer Gehörgangsschnecke 13 und die Position des Elektrodenträgers 2 vor und nach der Retropositionierung des Trägers. Wie zwischen 1a und 2a beobachtet werden kann, ist die Länge des Elektrodenträgers 2, wenn er gegen die Außenwand 1 liegt länger als wenn derselbe gegen die Innenwand 4 liegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform liefert eine zuverlässige Weise zum Bewegen des Elektrodenträgers 2 von der Außenwand 1 zur Innenwand 4 der Paukentreppenspirale 13. Dies erfolgt nach der Einführung des Elektrodenträgers 2 durch das Zurückziehen des Elektrodenträgers aus der Gehörgangsschnecke zur Basis, 20 in 3, während der Abschnitt der Elektrodenträgerspitze des Trägers 21 in Position gehalten wird, an welcher er durch ein flexibles und dennoch festes Element 5 befestigt ist. Sowohl der Elektrodenträger 2 als auch das flexible Element 5 weisen ein Apikalende 21 und Basalende 20 auf. Das flexible Element 5 kann kürzer als der Elektrodenträger 2 sein, wie in 3a gezeigt, oder sich zum Apikalende 21 des Elektrodenträgers 2 erstrecken, wie in 3b gezeigt. In beiden Fällen wird das flexible Element 5 in einen Mikroschlitz 8 geführt, wie in den 4 und 5 gezeigt.
  • 4 zeigt den Elektrodenträger 2 mit einem Mikroschlitz 8. Der Mikroschlitz ist zum Aufnehmen des flexiblen Elements 5 konstruiert. Der Querschnitt des Mikroschlitzes 8 kann kreisförmig, wie in 4 gezeigt, U-förmig, wie in 5 gezeigt, elliptisch rechteckig oder quadratisch sein, oder jede andere Form aufweisen, welche rentabel ist. Die Querschnittsfläche des Mikroschlitzes 8 kann bis zu 50% der des Elektrodenträgers 2 umfassen. Die Position des Mikroschlitzes 8 auf dem Elektrodenträger 2 kann bündig oder in Bezug auf die Außenfläche des Elektrodenträgers 2 etwas ausgespart sein. Die Kombination der bündigen und ausgesparten Länge wirkt sich auf die Menge der Kraft aus, welche während der Retropositionierung zum Entfernen des im Mikroschlitz 8 eingebetteten flexiblen Elements erforderlich ist. Es wird erwünscht, dass der Mikroschlitz 8 derart konstruiert ist, dass das eingebettete flexible Element 5 sich leicht aus dem Elektrodenträger 2 entfernen lässt, während er eine ausreichende Verengung aufweist, um das flexible Element 5 während der Einführung im Mikroschlitz 8 zu halten. Der Vorteil des Aufweisens eines Mikroschlitzes 8 im Träger 2 ist, dass der gesamte Elektrodenträger eine einheitliche und glatte Oberfläche gegenüber dem Gewebe des Innenohres vorbringt. Solch eine glatte Oberfläche weist eine geringere Reibung auf und ermöglicht die Einführung. Eine Verletzung wird minimiert und dennoch ist es machbar, Elemente in den Schlitz hinzuzufügen, um verschiedene erwünschte Funktionen durchzuführen.
  • Der negativ gegossene Mikroschlitz 8 ist zum Aufnehmen beispielsweise eines flexiblen Elements 5, eines Drahtes oder Bandes konstruiert. Das flexible Element 5, welches im Mikroschlitz 8 positioniert ist, ist vorzugsweise ein superflexibler Nitionoldraht mit einem Durchmesser von 80 oder 100 mm mit abgerundeten Kanten, von welchem Stücke durch Nitinol Devices and Components Inc., Fremont, CA. oder EuroFlex, Pforzheim, Deutschland hergestellt sein können. Das endbearbeitete Metall wird vorzugsweise durch Elektropolieren geglättet. Das flexible Element 5 kann auch in Form eines Nitinolbandes mit abgerundeten Kanten hergestellt sein, wie in 5 gezeigt. In diesem Fall würde der Mikroschlitz 8 wahrscheinlich einen rechteckigen oder U-förmigen Querschnitt aufweisen. Das flexible Element 5 kann auch ein Polymerstab sein, welcher wärmebeständig ist, was zum schnellen Aushärten des Spritzguss-Elektrodenträgers 2 erforderlich ist. Das flexible Element 5 kann auch eine verjüngte Form aufweisen. In einer anderen Ausführungsform kann das flexible Element 5, welches in den Mikroschlitz 8 eingepasst ist, im Voraus beschichtet werden, um Biostabilität, Biokompatibilität, dielektrische Eigenschaften, Hydrophobie und Eigenschaften zur Verringerung der Oberflächenreibung zu gewähren. Die Oberflächenbeschichtung kann durch Advance Surface Technology Inc., Billerica MA oder Specialty Coating Systems, Indianapolis erfolgen. Nachdem das flexible Element 5 und der Elektrodenträger 2 hergestellt wurden, wird dann das flexible Element 5 in den Tunnel 6 eingeführt, durch den Mikroschlitz 8 gefädelt und in die apikale Mikrokerbe 11 geführt. Auf diese Weise ist der Aufbau der zwei Teile (flexibles Element 5 und Elektrodenträger 2) sehr einfach und wirtschaftlich.
  • Die Länge des Mikroschlitzes 8 und flexiblen Elements 5 kann gleich lang wie oder kürzer als die Spannweite des eingeführten Elektrodenträgers 2 sein, wie in den 3a und 3b gezeigt. Im ersten Fall ist der apikale Abschnitt 22 konstruiert gegen die Außenwand zu liegen und der Innenabschnitt 23 konstruiert, die Innenwand 4 der Paukentreppe 13 zu umklammern. Der Vorteil eines kürzeren Mikroschlitzes 8 ist, dass eine vollständige Einführung des Elektrodenträgers 2 ermöglicht wird. Der apikale Abschnitt 22 des Elektrodenträgers 2 weist kein zum Mikroschlitz 8 hinzugefügtes flexibles Element auf. In diesem Fall können die vier Elektrodenkontakte 7 unterschiedlich auf dem apikalen Abschnitt 22 des Elektrodenträgers 2 verteilt sein. Die übrigen Kontakte 7, acht davon in 3a, können nah oder weit auf dem Innenabschnitt 23 des Elektrodenträgers 2 beabstanded sein. Der Vorteil solch einer Konstruktion, ist, dass es beispielsweise möglich ist 80% der spiralförmigen Ganglienzellen 3 im Rosenthal-Kanal, welcher sich in der Nähe der Basalwindung der Gehörgangsschnecke befindet, und auch den übrigen proximalen Fortsatz, falls vorhanden, zu stimulieren, welcher die Spitze des Innenohrs innerviert.
  • In einer Ausführungsform, in welcher sich die Länge des Mikroschlitzes 8 und flexiblen Elements 5 zur Spitze des Elektrodenträgers 2 erstreckt, wie in 3b gezeigt, darf die Einführung des Elektrodenträgers nicht 23 mm überschreiten, damit der Elektrodenträger 2 nach der Retropositionierung den Rosenthal-Kanal vollständig umgibt. Damit können die Elektrodenkontakte 7 dicht in das Apikalende 12 bis 15 mm des Elektrodenträgers 2 gepackt werden. Es ist berechnet, dass bis zu 10 mm des Elektrodenträgers 2 nach der Einführung zurückgezogen werden können. Die Rückzuglänge hängt jedoch von der spezifischen Einführtiefe und den Maßen der Gehörgangsschnecke ab.
  • Das bevorzugte Verfahren des Bildens des Mikroschlitzes 8, welches nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, erfolgt durch das Gießen eines Negativs. Die Operation zum Gießen eines Negativs kann mit einer bestehenden Form eines einheitlichen Profils realisiert werden, in welcher ein Nitinoldraht einer erwünschten Form und eines erwünschten Durchmessers an einer Kante des Gusses angebracht sein kann. Der Draht kann an der Form mit Silikon befestigt werden. Nach dem Einspritzgießen wird der Nitinoldraht durch Ziehen desselben aus dem geformten Träger 2 leicht entfernt und verlässt effektiv einen Mikroschlitz 8. Wenn bedeutend ausgespart, kann der Draht nach dem Schneiden eines Schlitzes mit einem Mikroskalpell über oder in der Nähe des Platzes des Drahtes entfernt werden. Die Lippen bzw. Ränder 41 des Mikroschlitzes 8 können mit einer Mikroschere vergrößert werden. Monolithische Formen können konstruiert sein, die Bildung des Mikroschlitzes 8 zu beinhalten.
  • In Bezug auf 6 ist das apikalste Ende 21 des Mikroschlitzes 8 in Form einer Mikrokerbe 11 abgeschlossen, welche einige Millimeter lang ist. Die Mikrokerbe 11 ist konstruiert, um das Apikalende des flexiblen Elements 5 locker oder fest zu halten. Am Basalende 20 des Elektrodenträgers 2, gleich hinter der vollständigen Einführlänge des Elektrodenträgers (üblicherweise 30 Millimeter oder weniger), deckt eine kurze Silikonbrücke, welche einige Millimeter lang ist, den Mikroschlitz 8 ab, welcher einen Tunnel 6 bildet, durch welchen das flexible Element geht. Der Mikroschlitz 8 verläuft in Basalrichtung 20 etwas an der Brücke 6 vorbei.
  • An Stellen hinter dem kurzen Tunnel 6 befinden sich mehrere Kerben 10, welche beispielsweise 5 Millimeter auseinander sind. Die Kerben 10 können zur Veranschaulichung 2 Millimeter tief sein. Die Kerben 10 sind zum Aufnehmen des Basalendes 20 des flexiblen Elements 5, welches sich im Mikroschlitz 8 befindet, und zum Liefern einer Arretiereinrichtung für das flexible Element 5 nach dem Retropositionieren des Elektrodenträgers 2 konstruiert. Die Querschnittsform und Innenmaße der Kerben 10 werden daher denen des flexiblen Elements 5 ähnlich gemacht. Solche Kerben 10, wie hier beschrieben, werden durch das Abdecken von kleinen separaten Segmenten des flexiblen Elements 5 mit Silikon leicht und wirtschaftlich gebildet. Das anschließende Aushärtverfahren verursacht eine ausgezeichnete Bindung zwischen dem Silikon der Kerbe 10 und dem des Trägers 2 (Bindung von Silikon mit Silikon). Die Entfernung der kleinen separaten Segmente des flexiblen Elements 5 hinterlässt perfekte Kerben 10. Die Querschnittsmaße der Kerbe können auch größer als die des flexiblen Elements 5 gemacht werden, um die Einführung des basalsten Endes 20 des flexiblen Elements 5 in die Kerbe 10 zu ermöglichen.
  • Nun in Bezug auf 7a, hält der Chirurg nach der vollständigen oder teilweisen Einführung der Elektrodenanordnung 2 in die Paukentreppe das flexible Element 5 mit einigen Werkzeugen, wie beispielsweise Mikrozange, an einer Stelle 12 des apikalen Endes 21. Der Chirurg zieht dann den an einer Stelle 13 gehaltenen Elektrodenträger 2 beispielsweise mit der anderen Hand zurück. Der Elektrodenträger 2 lässt sich leicht zurückziehen bis er um die Innenwand 4 der Paukentreppe gewickelt ist. An dieser Stelle führt der Chirurg das Basalende 20 des flexiblen Elements 5 in eine der Kerben 10 ein, wie in 7b gezeigt. Eine Querschnittsansicht der Endposition des Elektrodenträgers 2 und flexiblen Elements 5 wird in 2b gezeigt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf einen unterteilten perimodiolaren Elektrodenträger gerichtet. Solch ein Elektrodenträger wird in 8 gezeigt. 8a veranschaulicht einen Querschnitt des Elektrodenträgers an drei repräsentativen Stellen. Der intra-cochleare Elektrodenträger ist in einen perimodiolaren Abschnitt 81 und einen zur Außenwand weisenden Zweig bzw. Abschnitt 82 segmentiert. Der Abschnitt des Elektrodenträgers, welcher sich hinter dem Eingang der Gehörgangsschnecke befindet, ist in Form einer monolithischen Silikonmatrix 83. Folglich sind der perimodiolare Abschnitt 81 und der zur Außenwand weisende Zweig 82 durch Silikon miteinander verbunden, um eine monolithische Silikonmatrix 83 zu bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Segmente 81 und 82 nicht gleichlang (beispielsweise Verhältnis 1 zu 2). Das perimodiolare Segment 81 ist kürzer als das zur Außenwand weisende Segment 82, um sich dem tatsächlichen Längenunterschied zwischen der Innen- und Außenwand 1 und 3 der Paukentreppe 13 anzupassen. Anfangs und während der Einführung des Trägers sind die zwei Segmente 81 und 82 ausgerichtet und werden zusammengehalten, beispielsweise mit einem vorgeformten Mikroschlitz 92, in welchen eine vorgeformte Ausstülpung 91 passt, wie in den 9a und 9b gezeigt. Es ist klar, dass die vorgeformten Teile jede Gestalt, Form, Länge aufweisen und an jeder Stelle auf den Segmenten 81 und 82 platziert sein können. Solche vorgeformten Gestalten werden leicht und wirtschaftlich durch das zuvor beschriebene Giesen eines Negativs gebildet.
  • Kurz nach der vollständigen Einführung des gesamten Trägers wird der perimodiolare Abschnitt 81 vom zur Außenwand weisenden Segment 82 getrennt. Der perimodiolare Abschnitt 81 wird dann mittels des flexiblen Elements 5, welches sich zwischen den zwei Segmenten 81 und 82 im Schlitz befindet, zur Innenwand 4 der Paukentreppe 13 eingesetzt. Der Mikroschlitz 8 kann zwischen den Segmenten 81 und 82 unterteilt sein, wie in 9a gezeigt, oder mit einem Segment bündig sein, beispielsweise 81, wie in 9b gezeigt. Jede andere Kombination von bündigen, ausgesparten, zentrierten und exzentrischen Stellen für den Mikroschlitz 8 kann auch verwendet werden, da sie für die Konstruktion als rentabel erachtet wird.
  • Das zwischen den zwei Segmenten 81 und 82 geführte flexible Element 5 ist wieder ein superflexibler Nitinoldraht. Es kann auch irgendein polymerer Stab sein, welcher flexibel und stark genug ist, um den perimodiolaren Abschnitt 81 zu wölben und den perimodiolaren Abschnitt 81 zu zwingen, sich an die Innenkontur 4 der Paukentreppe anzupassen. Das bevorzugte Verfahren zum aktiven Verschieben des perimodiolaren Segments 81 ist durch das Retropositionieren des Elektrodenträgers, wie zuvor beschrieben wurde. Ein alternatives Verfahren einer Ausführungsform zum aktiven Verschieben des perimodiolaren Segments 81 ist durch das Ausüben einer Kraft nach vorne auf das flexible Element 5 im Mikroschlitz. Die in Richtung der langen Achse des Elektrodenträgers ausgeübte Kraft entfernt das flexible Element 5 aus dem Mikroschlitz 8. Zur gleichen Zeit wird das perimodiolare Segment 81 in einer Vorwärts- und Radialrichtung zur Innenwand 4 der Paukentreppe 13 bewegt. Der Mikroschlitz 8 kann wie zuvor beschrieben konstruiert sein und sich auf entweder einem oder beiden Zweigen 81 und 82 des Elektrodenträgers befindet. Die räumliche Verteilung der Elektroden 7 auf dem segmentieren Träger kann als rentabel erachtet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Elektroden, jede 2,4 Millimeter auseinander, auf dem apikalen Teil 21 des zur Außenwand weisenden Zweigs 82 platziert und acht Kontakte, jeder 1,1 Millimeter auseinander, auf dem apikalen Abschnitt des perimodiolaren Zweigs 81 verteilt.
  • Der Vorteil solch einer segmentierten Elektrodenkonstruktion ist, dass ein Zweig des Elektrodenträgers ganz oder maximal eingeführt wird, während der andere Zweig die Innenwand der Paukentreppe umgibt. Wenn die Elektrodenkontakte unterschiedlich auf den zwei Segmenten des Elektrodenträgers verteilt sind, ist es möglich sowohl die spiralförmigen Ganglienzellen, von welchen sich 80% in der Nähe der Basalwindung der Gehörgangsschnecke befinden, als auch die bestehenden übrigen Nervengewebe in den oberen Windungen der Gehörgangsschnecke zu stimulieren.
  • In noch einer anderen Ausführungsform, welche nicht Teil der Erfindung ist, ist der Elektrodenträger wieder eine segmentierte Konstruktion mit zwei Zweigen, wie in den 8a und 8b gezeigt. Der perimodiolare Zweig 81 ist jedoch zur Form der Innenwand 4 der Paukentreppe 13 vorgeformt. Die gedächtnisgeformte Form des perimodiolaren Zweigs 81 wird mittels eines flexiblen Nitionolstabelements 5 gerade gehalten, welches zwischen den vorgeformten perimodiolaren Zweig 81 und den zur Außenwand weisenden Zweig 82 passt. Am Apikalende des Trägers nimmt eine Kerbe, 11 wie in 6, das Apikalende des flexiblen Nitinolstabelements 5 auf. Das flexible Element 5 gleitet ungehindert in die Mikrokerbe 11. Nach der vollständigen Einführung des Elektrodenträgers, welcher aus dem perimodiolaren Zweig 81 und dem zur Außenwand weisenden Zweig 82 besteht, in die Paukentreppe 13 wird das flexible Nitinolstabelement 5 leicht zurück aus der Kerbe 11 gezogen. Der gelöste perimodiolare Abschnitt 81 nimmt dann die vorgeformte Form desselben an.
  • In noch einer anderen Ausführungsform, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird das flexible Element 5 anstelle von in einem Mikroschlitz außerhalb des Elektrodenträgers 2 und parallel zu demselben platziert. Dies wird in 10 gezeigt. Während der Elektrodenträger keinen geformten Mikroschlitz 8 aufweist, weist der Elektrodenträger wieder eine Mikrokerbe an der Spitze 21 (nicht gezeigt), einen Tunnel 6 am Basalende 20 und mehrere Basalkerben (nicht gezeigt) hinter dem Basalende 20 auf. Das flexible Element 5 besteht wieder aus einem superflexiblen Nitinoldraht und wird durch den basalen Tunnel 6 in die apikale Mikrokerbe, nicht gezeigt, gefädelt. Die Einführung des Elektrodenträgers 2 mit dem flexiblen Element 5 erfolgt durch das abwechselnde Drücken des Elektrodenträgers 2 und flexiblen Elements 5 in die Paukentreppe 13. Nach der vollständigen oder teilweisen Einführung wird der Elektrodenträger 2 retropositioniert, wie zuvor beschrieben wurde.

Claims (22)

  1. Implantierbare Cochlear-Elektrodenanordnung aufweisend: einen Elektrodenanordnungsträger (2) mit einem äußeren Ende (20) und einem inneren Ende (21), um eine Wand der Scala tympani (Paukentreppe) elektrische zu stimulieren, in welcher der Träger implantiert ist; und ein flexibles Element (5), welches am Elektrodenträger (2) zum inneren Ende (21) angebracht ist; gekennzeichnet durch einen Schlitz (8) innerhalb des Elektrodenträgers (2), welcher sich vom äußeren Ende (20) des Elektrodenträgers zumindest einen Teil des Weges zum inneren Ende (21) erstreckt, wobei zumindest ein Abschnitt des Schlitzes (8) die Oberfläche des Elektrodenträgers (2) durchdringt; und wobei der Träger (2) und das flexible Element (5), welches sich im Schlitz befindet, in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass das flexible Element (5) innerhalb des Schlitzes (8) gehalten werden kann, bis nachdem die Elektrodenanordnung vollständig in eine Gehörgangsschnecke eingeführt ist, wenn eine Bewegung des Trägers (2) in Bezug auf das flexible Element (5) zum äußeren Ende (20) verursacht, dass sich der Elektrodenträger (2) um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt.
  2. Implantierbare Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Elektrodenträger (2) zudem Folgendes aufweist: einen perimodiolaren Abschnitt (81), welcher neben einer Innenwand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu positionieren ist; und einen Außenwandabschnitt (82), welcher neben einer Außenwand der Paukentreppe der Gehörgangsschnecke zu positionieren ist; und wobei der Elektrodenträger (2) und das flexible Element (5) in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass eine Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element (5) zum äußeren Ende (20) nach der Einführung der Elektrodenanordnung in eine Gehörgangsschnecke verursacht, dass sich der perimodiolare Abschnitt (81) des Elektrodenträgers um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt.
  3. Cochlear-Elektrodenanrodnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schlitz (8) eine feste Querschnittsform aufweist.
  4. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, wobei die Querschnittsform des Schlitzes (8) kreisförmig ist.
  5. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, wobei die Querschnittsform des Schlitzes (8) rechteckig ist.
  6. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, wobei die Querschnittsform des Schlitzes (8) U-förmig ist.
  7. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schlitz (8) eine variable Querschnittsform aufweist.
  8. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Schlitz (8) zur langen Achse des Elektrodenträgers (2) im Wesentlichen parallel ist.
  9. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schlitz (8) von einer langen Achse des Elektrodenträgers (2) erheblich abweicht.
  10. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schlitz (8) eine innere Kerbe (11) aufweist, welche sich in der Nähe des inneren Endes (21) befindet, um das innere Ende des flexiblen Elements (5) und einen angrenzenden Abschnitt des Elektrodenträgers (2) zusammenzuhalten.
  11. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das flexible Element (5) ein Draht aus einem biokompatiblen Material ist.
  12. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 11, wobei der Draht (5) aus Nitinol ist.
  13. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 11, wobei der Draht eine Oberflächenbeschichtung aufweist, um die Oberflächenmerkmale desselben zu ändern.
  14. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 11, wobei der Draht (5) eine Oberflächenbeschichtung aufweist, um die dielektrischen Merkmale desselben zu ändern.
  15. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das flexible Element (5) ein flexibler polymerer Stab ist.
  16. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Abschnitt des inneren Endes (21) des Elektrodenträgers (2) über die inneren Enden des Schlitzes (8) und des flexiblen Elements (5) hinaus geht, so dass sich das innere Ende (21) des Elektrodenträgers (2) nicht um die Innenwand der Paukentreppe wickelt, wenn der Elektrodenträger (2) nach der Einführung in die Gehörgangsschnecke teilweise zurückgezogen wird.
  17. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, welche zudem Folgendes beinhaltet: einen Brückenabschnitt des Elektrodenträgers (2), welcher sich in der Nähe des äußeren Endes (20) des Elektrodenträgers befindet, welcher über der Oberflächendurchdringung des Schlitzes schließt, um einen geschlossenen Tunnel um das flexible Element herum zu bilden und zu verhindern, dass sich das flexible Element an der Brücke aus dem Schlitz (8) heben lässt.
  18. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, welche zudem Folgendes beinhaltet: zumindest eine Kerbe (10) in der Nähe des äußeren Endes (20) des Elektrodenträgers (2), um das äußere Ende des flexiblen Elements (5) sicher zu halten, nachdem die Elektrodenanordnung in die Gehörgangsschnecke implantiert wurde.
  19. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Elektrodenträger (2) und das flexible Element (5) zudem in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass nach der Einführung der Elektrodenanordnung in eine Gehörgangsschnecke eine Bewegung des Trägers in Bezug auf das flexible Element zum äußeren Ende (20) den Elektrodenträger mit Ausnahme der Stelle, an welcher der Elektrodenträger und das flexible Element angebracht sind, vom flexiblen Element weg zieht, welches aus dem Schlitz (8) durch die Oberfläche des Elektrodenträgers hervorgeht, damit sich der Elektrodenträger um eine Innenwand der Paukentreppe wickelt.
  20. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 2, wobei sich der Schlitz (8) innerhalb des perimodiolaren Abschnitts (81) des Elektrodenträgers befindet.
  21. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 2, wobei sich der Schlitz (8) innerhalb des Außenwandabschnitts des Elektrodenträgers befindet.
  22. Cochlear-Elektrodenanordnung nach Anspruch 2, wobei der perimodiolare Abschnitt (81) kürzer als der Außenwandabschnitt ist, um sich an den tatsächlichen Längenunterschied zwischen der Innen- und Außenwand der Paukentreppe einer Gehörgangsschnecke anzupassen.
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