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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad mit Elektromotor und
insbesondere ein unitäres
in sich geschlossenes Direktantriebsmodul (oder "unitäres
Antriebsmodul")
für Elektrofahrräder und
andere Fahrzeuge. Die Erfindung umfasst außerdem einen Bausatz zum Umwandeln
eines Standardfahrrades in ein Elektrofahrrad unter Verwendung des
unitären
Antriebsmoduls.
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Als
Hintergrundinformationen zeigt 19(a) der
Zeichnungen, denen wir uns nun zuwenden, ein Standardfahrrad 100 (oder "Fahrrad"), das ein Zweiradfahrzeug
ist, das typischerweise aus einem lenkbaren Vorderrad 102 und
einem Hinterrad 104 besteht, die mittels Schnelllöseeinheiten 105 am Rahmen
angebracht sein können.
Das Standardfahrrad 100 enthält eine Rahmenbaugruppe 106 mit
einem Kopfrohr 108, das eine Vordergabel 110 lagert, zum
Lenken über
Lenkstangen 109 durch einen Fahrer des Fahrrades 100.
Wie in 19(b) gezeigt, ist das Hinterrad 104 mittels
eines Paares hintere Stützen
(oder "Ausstiege") 112 am
hinteren Ende des Rahmens 106 gelagert. Ein Sitzrohr 111 wird
angrenzend an das Hinterrad 104 vom Rahmen 106 getragen,
und darauf befindet sich eine Sitzsäule 113, auf der ein
Sattel-Sitz 115 angeordnet ist, um einen Fahrer aufzunehmen.
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Bei
dem Standardfahrrad 100 ist ein horizontal ausgerichtetes
Lager (oder Tretkurbellager) 117 unterhalb des Sitzrohrs 111 positioniert
und lagert einen vom Fahrer "angetriebenen" Antriebsmechanismus 120.
Der Antriebsmechanismus 120 umfasst im Allgemeinen eine
Tretkurbel 123, die im Tretkurbellager 117 gelagert
ist und ein Kettenrad 129 mit einer Mehrzahl von Zähnen zusammen
mit der darin positionierten Tretkurbel 123 enthält, wobei
an jedem Ende 127 der Tretkurbel 123 Pedale 125 drehbar
gelagert sind.
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Jedes
Rad besteht typischerweise aus einem Reifen 114, der auf
einer starren Felge 116 montiert ist, einer Achse 118,
einem Nabenmechanismus (oder einer "Nabe") 122 und
Speichen 124, die die starre Felge 116 mit der
Nabe 122 verbinden, um eine Achse/Nabe-Baugruppe 121 auszubilden.
Die Nabe 122 umgibt die Achse 118 und kann sich
durch eine Lagerbaugruppe 126 (nicht gezeigt) frei um die Achse 118 drehen.
Die Reifen/Felge-Baugruppe 128 ist durch eine Baugruppe
der Speichen 124, die in einem Webmuster 130 zusammengebaut
sind, an der Nabe 122 befestigt, um eine Rad/Nabe-Baugruppe 140 auszubilden.
Dieses Webmuster 130 aus Speichen hat bei einer großen Menge
von existenten Fahrradrädern
relativ wenige Varianten, die gemeinhin dasselbe oder ein ähnliches
Sechsundreißig- oder
Vierunddreißig-Speichen-Webmuster 130 verwenden.
Ein Zielkettenrad 150 ist am Hinterrad 104 montiert
und ist mittels einer Kette 152 mit dem Tretkurbel-Kettenrad 129 verbunden,
wodurch Kraftausübung
durch den Fahrer auf die Pedale 125 das Fahrrad 100 vorwärtstreibt.
Das einzelne Zielkettenrad 150 (oder Zielkettenrad) ist
häufig
durch eine Kettenschaltung 154 ersetzt, die eine Mehrzahl
von Kettenrädern 156, 158, 160, 162, 164 und 166 (in 9 gezeigt)
aufweisen kann, um eine variable Übersetzung für Fahrbequemlichkeit
bereitzustellen, entweder beim Starten oder beim Erklimmen von Bergen oder
für Fahrwirkungsgrad.
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Eines
der Merkmale eines Fahrrades ist, dass das Rad zur Wartung wie z.B.
Reparatur eines Plattens abgenommen werden kann. Wie oben beschrieben,
ist das typische Fahrrad-Rad aus einer Reifen/Felge-Baugruppe aufgebaut,
die durch eine Reihe von gewebten Speichen mit der Nabe verbunden
ist. Die Nabe sitzt mittels einer Lagerbaugruppe auf der Achse des
Rades. Die Reifen/Felge-Baugruppe hat typischerweise ziemlich weite
Fertigungstoleranzen und stellt als solche einen schlechten Bezugsrahmen
für die
Antriebselemente von bekannten Systemen dar. Dies liegt daran, dass
Fahrräder
typischerweise in hoher Stückzahl
zu niedrigen Kosten gefertigte Konsumgüter sind, wodurch die Toleranzen
der Komponenten nicht so gut wie bei einem Qualitätsmechanismus
sind. Die Mehrzahl der in der Welt verkauften und in Gebrauch befindlichen
Fahrräder
liegen in den schlechteren oder weiteren Toleranzbereichen. Und
wenn das Rad (oder der Reifen) repariert wird und dann wieder in
die Ausstiege des Rahmens gesetzt wird, kann die Achse in Bezug
auf den Rahmen etwas gekippt sein. Toleranzen für die Montageschlitze der Radachse
ermöglichen
als solche einen großen
Spielraum der Baugruppe. Die weiten Fertigungstoleranten der Achse
und Achse/Nabe-Lager sind für
solche preiswerten Mechanismen typisch. Diese großen Toleranzen
von Rad und Fahrradrahmen-Komponenten stellen ein erhebliches Problem
bei der Konstruktion von zuverlässigen Direktantriebssystemen
dar, bei denen verschiedene Komponenten des Systems an unterschiedlichen
Teilen des Fahrrades montiert werden (z. B. am Rahmen, an der Achse,
usw.).
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Wenn
die verschiedenen Komponenten des Antriebssystems an Fahrradkomponenten
montiert werden, die weite Toleranzen in Bezug aufeinander haben,
leiden die Antriebssysteme bei unsanftem Gebrauch früher oder
später
an ebendiesen schlechten Ausrichtungstoleranzen. Um übermäßigen Verschleiß, verminderten
Wirkungsgrad und verminderte Leistung als Folge solcher weiten Toleranzen
zu vermeiden, sollte ein effizientes Antriebssystem idealerweise
eine Konstruktion verwenden, die von solchen weiten Toleranzen in
der Achse/Nabe-Baugruppe des Fahrrades und auch den sich ändernden
Toleranzen relativ zum Rahmen unabhängig sind. Es ist dieses Konstruktionskonzept,
das diese Erfindung bildet.
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In
der Vergangenheit hat man durch mannigfache Verfahren elektrische
Antriebssysteme für Fahrräder realisiert,
die Elektromotorleistung verwenden, um den obigen Fahrerantriebsmechanismus
beim Antrieb des Fahrrades zu ergänzen oder zu ersetzen. Zum
Beispiel umfassen diese Verfahren Reibrollenantriebe, Riemenantriebe,
Zahnradantriebe und Kettenantriebe. Zum Beispiel Reibungsantriebe
umfassen typischerweise die Anwendung eines Elektromotors oder "der Antriebsquelle" auf ein Rad oder "den Zielmechanismus" durch einen Rollenmechanismus.
Die Rolle kann direkt oder über
einen Kupplungsmechanismus an der Antriebsquelle angebracht sein.
Die Rolle überträgt die Antriebsquellenenergie
durch den Kontakt der Rolle auf dem Zielrad durch Reibung zwischen
deren jeweiligen Oberflächen.
Diese Art von Antriebssystem leidet an mechanischen Verlusten in
Verbindung mit Schlupf zwischen dem Rollenmechanismus und dem Zielrad
als Folge von verminderter Reibung und an der Energie, die nötig ist,
um den Gummireifen zusammenzudrücken.
Die Leistung bei Feuchtigkeit, Regen, Schnee und Schlamm ist bestenfalls
marginal.
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Als
weiteres Beispiel stellen Elektrofahrräder mit Direktantriebssystemen
wie z.B. Riemen-, Zahnrad- und Kettenantrieben typischerweise höhere Energiekopplungswirkungsgrade
als die Rollenreibungssysteme bereit. Diese Systeme erfordern jedoch
ein hohes Maß an
mechanischer Ganzheit in der Geometrie der Antriebskomponenten.
Zum Beispiel muss es genügend
Spannung in Riemen und Kette der Riemen- und Kettenantriebe und
korrekte Ausrichtung oder korrektes Kämmen der Zahnräder bei
den Zahnradantriebssystemen geben. Bei Stößen und vielen Reifen- und
Radreparaturen muss die richtige und exakte mechanische Ausrichtung
streng aufrechterhalten werden, um die Lebensdauer der Einheit zu
verlängern.
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Es
gab eine Anzahl von Konstruktionen, die direkte Kopplung zwischen
einem oder mehreren außen
am Fahrradhinterrad montierten Elektromotoren und der Achse des
Rades erzeugen können.
Zum Beispiel kann ein Motor an den diagonalen oder an den horizontalen
hinteren Gliedern (oder "Stützen") des Rahmens montiert
werden. Eine direkte Kopplung kann in diesen Fällen durch ein 90-Grad-Kegelzahnrad
zwischen einer Welle vom Motor und der Achse/Nabe-Baugruppe bewirkt
werden. In diesem Fall werden äußere Stöße Verschleiß verursachen. Außerdem ist
es schwierig, das Hinterrad für
Reparatur zu entfernen. Der Antrieb kann durch eine Kette bewirkt
werden, die besser, aber immer noch mechanisch kompliziert ist und
derselben Art von Problemen ausgesetzt" ist. Außerdem ist es schwierig, die richtigen Übersetzungsverhältnisse
zwischen der Drehzahl von typischen Motoren und derjenigen des Hinterrades,
typischerweise zwischen 10:1 und 25:1, zu erreichen. Ein Motor kann
oberhalb des Hinterrades montiert werden und ein sehr großes "Kettenrad" mit einem Durchmesser
fast so groß wie
der Raddurchmesser antreiben. Solche Systeme hat man demonstriert,
sie wurden aber nicht akzeptiert, da sie plump, kopflastig und Relativverlagerung
der Elemente ausgesetzt sind.
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Man
hat andere Direktantriebe in die Praxis umgesetzt, bei denen der
Motor in der Nähe
der Pedalkurbel montiert war. Diese können durch einen Zahnradantrieb
mit geeigneten Kupplungen innerhalb des Tretkurbelgehäuses und
daher durch die übliche
Fahrradkette oder durch eine separate lange Kette zu einem separaten
Kettenrad am Hinterrad mit dem Hinterrad gekoppelt werden. Sie können auch durch
lange Wellen und Kegelzahnräder
mit dem Hinterrad gekoppelt werden. Einige davon sind zwar betriebsfähig und
praktisch, sie erfordern jedoch eine kundenspezifische Fahrradkonstruktion,
die kostspieliger als gewünscht
sein kann.
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Für Konstruktionen,
bei denen ein Motor außen
am Hinterrad montiert ist, ist eine Verbesserung beschrieben in
der Patentanmeldung Nr. 08/803,067 mit dem Titel "Precision Direct
Drive Mechanism for a Power Assist Apparatus for a Bicycle" von Mayer et al.,
eingereicht am 20. Februar 1997. In diesem Konzept ist ein Motor
auf einer Platte montiert, die getrennt zur Achse des Hinterrades
registriert ist. Der Motor treibt ein Ritzel (oder Zahnritzel) an,
das getrennt zur Achse des Hinterrades registriert ist und das durch
ineinander greifende Zahnräder,
eine Kette oder einen Riemen ein Zielzahnrad (oder Kettenrad) antreibt,
das durch ein Lager oder eine Leerlaufkupp lungsanordnung ebenfalls
an der Achse befestigt ist. Das heißt, die Motor/Ritzel-Baugruppe
mit ihrem Montagerahmen und das Zielzahnrad (oder Kettenrad) sind
getrennt entfernt von der Achse registriert, wobei das Zielzahnrad
(Kettenrad) tatsächlich von
der Nabe entfernt registriert ist. Eine ähnliche Anordnung ist im französischen
Dokument FR A 2436036 offenbart.
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Somit
sind diese Elemente in einer günstigen Umgebung
genau aufeinander ausgerichtet, wobei alle von voraussichtlich gemeinsamen
und konzentrischen Punkten registriert sind. Auch bei dieser verbesserten
und kompakteren Gestaltung haben wir in der Praxis jedoch festgestellt,
dass für
die meisten Fahrräder
die Achslagertoleranzen und die Nabenlagertoleranzen bei realem
unsanftem Gebrauch und Stößen sehr
veränderlich
sind. Mehr im Detail, wenn das Kämmen
zwischen dem Zahnritzel (oder Zahnrad) und dem Zielkettenrad (oder
Zahnrad) bei einem langen Hebelarm von der Achse stattfindet, kann
die Lockerheit der Lager das Kämmen
oder die Ausrichtung von Ritzel/Zielzahnrad ändern, was früher oder später zu Zahnradverschleiß, Zahnbruch
oder Fehlausrichtung solcher Kettenräder führt. Zusätzliche Besorgnisse sind die
Schwierigkeit, die Ausrichtung von Wellen zu erreichen (wie z.B.
der Wellen des Motors oder des Zielzahnrades), und die Fertigungstoleranzen
von Komponenten mit der Zeit und bei normalem unsanften Gebrauch.
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Eine
andere Klasse von Direktantriebssystemen basiert auf "Nabenmotoren", die in den Radnaben
der Vorder- oder Hinterräder
ausgeführt
sind. Diese Klasse von Antrieben hat ihre eigenen Kostenaspekte
und Leistungsmerkmale.
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Keines
der oben beschriebenen elektrischen Fahrradantriebssysteme liefert
die wichtigen Vorteile des erfinderischen unitären Antriebsmoduls für ein elektrisches
Fahrradantriebssystem, das ein hohes Maß an mechanischer Ganzheit
in der Ausrichtungsgeometrie der Antriebskomponenten auch bei Stößen und
unsanftem Gebrauch hat. Diese Vorteile werden erzielt, indem das
unitäre
Antriebsmodul einzigartig mit Antriebskomponenten gestaltet wird,
die eine Antriebsquelle (oder einen Elektromotor), eine Ritzelantrieb-Kopplungskomponente
(wie z.B. ein Zahnritzel, Zahnrad oder Riemenritzel oder eine Kombination
davon), eine Zielmechanismus-Kopplungskomponente (oder ein Kettenrad,
angetriebenes Zahnrad oder Riemenrad), den tatsächlichen mechanischen Kopplungsmechanismus
zum Ziel oder Zielrad und das Ziel oder angetriebene Rad selbst
aufweist, welches normalerweise das Hinterrad ist. Durch Verwendung
von verschiedenen Kettenradverhältnissen
kann die Erfindung einen weiten Bereich von Übersetzungsverhältnissen
und daher Anpassbarkeit an einen weiten Bereich von Motoren erreichen.
Durch die Verwendung einer im unitären Antriebsmodul eingebauten
Leerlaufkupplung ist das Fahrrad in Abwesenheit von ausgeübter Kraft
außerdem
praktisch ohne Schleppen vollständig
im Leerlauf. Und bei der Herstellung kann das unitäre Antriebsmodul
als eine einstückige
Betriebseinheit zusammengebaut und geprüft werden und dann leicht und
einfach am Fahrradrahmen befestigt werden.
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Insbesondere
erzielt die vorliegende Erfindung diese Vorteile durch Verwendung
eines unitären
Antriebsmoduls mit einer Montagerahmen-Baugruppe, an der alle Antriebselemente
montiert und auf ein Radanpass- (oder "Antriebs"-) -Kopplungselement ausgerichtet sind,
das eine scheibenförmige Baugruppe
mit einer großen
zentralen Öffnung
ist, die es zulässt,
dass das Zielkopplungselement außerhalb des Nabendurchmessers
um eine Radachse herum platziert wird. In der bevorzugten Ausführungsform
hat das Zielkopplungselement ein Rillenmuster, das mit dem gewebten
Speichenmuster eines Fahrradrades zusammenpasst, um es zu ermöglichen,
das Zielkopplungselement durch Eingriff mit dem gewebten Speichenmuster
mittels Befestigungselementen konzentrisch am Zielrad zu befestigen.
Der Montagerahmen wird mittels eines Lagers oder dergleichen einschließlich einer
Leerlaufkupplung am Zielkopplungselement befestigt. Die Montageplatte
hat eine Öffnung
(oder ein "Element") zur Aufnahme eines
Elektromotors, um es zu ermöglichen,
dass ein am Motor befestigtes Zahnritzel oder Zahnrad am Kettenrad
und über
eine Kette in das Zielkettenrad (oder Zahnrad) eingreift, um das Ziel-Fahrradrad
bei geeigneter Kraftausübung
durch einen Fahrer per Antriebskontrollen auf das Fahrrad zu drehen.
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Somit
liefert die vorliegende Erfindung die Vorteile, ein getrenntes unabhängiges in
sich geschlossenes (oder selbstausgerichtetes) unitäres Antriebsmodul
zu haben, das Fehlausrichtungsprobleme zwischen der Antriebsquelle
und dem Ziel durch Verwendung eines gemeinsamen Bezugsrahmens überwindet.
Die Ganzheit der Kettenausrichtung oder des Kämmens von Zahnrädern wird
dadurch selbst in unebenem Gelände
und bei unsanften Stößen und Gebrauch
dauerhaft sichergestellt. Diese Erfindung kann somit vorteilhaft
unter Verwendung eines Kettenantriebs-, Zahnradantriebs- oder Riemenan triebssystems
realisiert werden, da einer ihrer wichtigen Vorteile ihre inhärente Vermeidung
der gewöhnlichen Fehlausrichtungsursachen
bei den obigen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist. Sie
hat den zusätzlichen
Vorteil, durch ein einzigartiges und getrennt beschriebenes mechanisches
Kopplungselement an fast jedem Fahrradhinterrad leicht installiert zu
werden. Sie arbeitet effizient, im Wesentlichen unabhängig von
Rahmen und Achse/Nabe-Baugruppe und Rad/Nabe-Toleranzen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein unitäres
Antriebsmodul für
die Verwendung an einem Radfahrzeug bereitgestellt, das eine Radachse
hat, die auf einem Rahmen gelagert ist, wobei ein Rad eine Nabe
und Speichen hat, wobei das unitäre
Antriebsmodul einen Elektromotor umfasst und dadurch gekennzeichnet
ist, dass es ein allgemein scheibenförmiges Zielkettenrad mit einer
zentralen Öffnung hat,
die es zulässt,
dass das genannte Zielkettenrad auf einer Radnabe/Achse gelagert
ist, die auf dem Rahmen des Fahrzeugs gelagert ist, wobei das genannte
Zielkettenrad ein Zielkopplungselement aufweist, das so gestaltet
ist, dass es in ein Rad des genannten Fahrzeugs eingreift, um es
zu ermöglichen, dass
das genannte Zielkettenrad im Wesentlichen konzentrisch an der/den
genannten Radnabe/Speichen angebracht ist, einen Montagerahmen,
der auf das genannte Zielkettenrad durch eine Verlängerung des
genannten Zielkettenrades ausgerichtet und drehbar daran angebracht
ist, um eine ausgerichtete Rotation des genannten Zielkettenrades
um die genannte Radachse zuzulassen, wobei das Zielkettenrad einen
Kragen aufweist, der mit einem Lager an dem genannten Montagerahmen
befestigt wird, wobei der genannte Montagerahmen so angeordnet ist, dass
er den Elektromotor aufnimmt, um es zu ermöglichen, dass ein an dem genannten
Elektromotor befestigtes Zahnritzel das genannte Zielkettenrad antreibt
und das genannte Rad dreht, wobei der genannte Montagerahmen einen
einzelnen Bezugspunkt zum Ausrichten des genannten Zahnritzels auf das
in das genannte Rad eingreifende Zielkettenrad bildet, wobei eine
Leerlaufkupplung in der Nähe
des Zahnritzels oder des Zielkettenrades positioniert ist.
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Zweckmäßig ist
der genannte Elektromotor durch einen Verbinder mit einer Batterie
verbunden, wobei der genannte Elektromotor lösbar am Montagerahmen befestigt
ist.
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Das
genannte Zielkopplungselement ist vorzugsweise einstückig mit
dem genannten Zielkettenrad ausgebildet und für eine Befestigung an einem Flansch
einer Nabe des Rades angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das genannte Zielkopplungselement ein Rillenmuster auf, das
so angeordnet ist, dass es mit wenigstens einer Mehrzahl von Querschlitzen
eines gewebten Speichenmusters des Rades zusammenpasst.
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Alternativ
ist das genannte Zielkopplungselement ein Kreuzwickelkoppler mit
einem Rillenmuster, das so angeordnet ist, dass es mit wenigstens
einem radialen Abschnitt eines gewebten Speichenmusters des Fahrradrades
zusammenpasst.
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Vorzugsweise
ist die Leerlaufkupplung auf einem verlängerten Nabenflansch positioniert
ist und ist eine zweite Leerlaufkupplung auf der gegenüber liegenden
Seite des Rades auf einem zweiten verlängerten Nabenflansch positioniert.
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Das
genannte Zielkettenrad passt zweckmäßig mit einer Nabe des Fahrradrades
zusammen, wobei die genannte Nabe verlängerte Flansche aufweist und
wobei das genannte Zielkettenrad durch Befestigungselemente an dem
genannten Flansch befestigt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
passt das genannte Zielkettenrad mit einer Nabe des Fahrrades zusammen,
wobei die genannte Nabe verlängerte
Flansche aufweist und wobei das genannte Zielkettenrad durch Befestigungselemente
an den genannten Flanschen befestigt ist.
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Vorzugsweise
haben das genannte Zielkettenrad und das Zahnritzel jeweils eine
Mehrzahl von Zähnen,
die direkt ineinander greifen oder in eine mit den genannten Zähnen kämmende Antriebskette eingreifen
können.
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Alternativ
haben das genannte Zielkettenrad und das Zahnritzel jeweils eine
Oberfläche,
in die ein Antriebsriemen eingreifen kann.
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Der
Motor ist vorzugsweise durch Schnelllösezungen am Montagerahmen befestigt.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Leerlaufkupplung am Zielketten rad positioniert.
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Wie
nachfolgend detaillierter ausgeführt,
liefern die Ausführungsformen
der Erfindung eine Anzahl von bedeutsamen Vorteilen. Zum Beispiel
umfassen die Schlüsselstellen
der Erfindung die Einrichtung eines gemeinsamen Bezugs- oder Montagerahmens
und einer Struktur, die unter allen Bedingungen präzise Ausrichtung
für das
gesamte Antriebssystem sicherstellt. Dieser Bezugsrahmen wird durch
die Scheibe oder das Zielkettenrad zusammen mit dem hohlen Verlängerungskragen
und der gerillten Oberfläche
gebildet. Die Scheibe bildet durch die mit der Radnabe und den Speichen
zusammenpassende gerillte Oberfläche
einen festen Montagezusatz zum Rad. Die Scheibe wird konzentrisch
mit der Radnabe gehalten, es ist aber keine große Exzentritätsgenauigkeit
erforderlich. Das Zahnritzel ist entweder durch eine Leerlaufkupplung
an der Bezugsrahmenscheibe befestigt oder direkt an der Bezugsrahmenscheibe befestigt.
Der Motormontagerahmen ist durch ein Lager am hohlen Verlängerungskragen
der Scheibe an der Bezugsrahmenscheibe befestigt. Der Motor ist am
Motormontagerahmen befestigt, derart, dass für richtiges Kämmen des
angetriebenen und des Zielzahnrades gesorgt wird, unabhängig von
Achs- und Nabenlagertoleranzen. Das Triebkettenrad (oder -zahnrad)
wird entweder direkt oder durch eine Einweg-Rollenkupplung mit dem
Motor verbunden, je nachdem, ob das angetriebene (oder Kettenrad-) Zahnrad
eine Leerlaufkupplung hat. Auf diese Weise sind das Zahnritzel,
Zielkettenrad und irgendwelche Zwischenzahnräder präzise ausgerichtet, unabhängig davon,
ob sie durch eine Kette, ein Zahnrad oder einen Riemen miteinander
verbunden sind. Der Motormontagerahmen wird am Fahrradrahmen festgespannt,
um Rotation des Montagerahmens zu verhindern, d.h. um Antriebsdrehkraft
auf das Fahrrad zu übertragen.
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Die
Erfindung hält
das ganze Antriebssystem innerhalb desselben Bezugsrahmens, wodurch
die Antriebssystemtoleranzen innerhalb des Antriebssystems einschränkt werden.
Diese Toleranzen werden durch die Fertigungstoleranzen der Antriebssystemkomponenten
bestimmt, die unabhängig
von den Fahrzeugfertigungstoleranzen konstruiert werden. Dadurch
kann das Antriebssystem auf ein beliebiges Fahrzeug angewendet werden,
wobei die Ganzheit und Leistung des Antriebssystems bewahrt wird.
Die Erfindung selbst, zusammen mit weiteren Aufgaben und begleitenden
Vorteilen, versteht man am besten unter Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung anhand der begleitenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Innen-Seitenansicht der vorliegenden Erfindung, die eine bevorzugte "Kettenantrieb"-Ausführungsform
des unitären
Antriebsmoduls veranschaulicht und den Montagerahmen mit Motor, Zahnritzel,
Kette und Zielkettenrad zeigt.
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2 ist
eine allgemein entlang der Achse des Motors von 1 gewonnene
erläuternde
Querschnittsansicht.
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3 ist
eine entlang der Achse des Fahrradrades gewonnene Querschnitts-Erläuterungsansicht,
die eine bevorzugte Ausführungsform des
daran montierten Montagerahmens der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4(a) und 4(b) sind
entlang der Achse des Fahrradrades gewonnene Querschnitts-Erläuterungsansichten,
die den daran montierten Montagerahmen anderer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5(a) und 5(b) sind
Außen-
und Innenansichten des Montagerahmens des unitären Antriebsmoduls der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung einer Zahnradverbindung ohne den daran montierten
Motor, und 5(c) ist eine vergrößerte Ansicht
des ringförmigen
Zielkopplungselement-Musters, das geeignet ist, in ein Radmuster
aus 36 dreigekreuzten Speichen eines Fahrradrades einzugreifen.
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6(a) und 6(b) sind
Außen-
und Innenansichten des Montagerahmen des unitären Antriebsmoduls der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung einer Kettenverbindung zusammen mit einem
Elektromotor, Zahnritzelkettenrad, Zielkettenrad und elektrischem
Verbinder.
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7 ist
eine Außen-Seitenperspektivansicht
des Montagerahmens und Zielkopplungselementes des unitären Antriebsmoduls
der vorliegenden Erfindung, montiert an einem Fahrradhinterrad.
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8 ist
eine Außen-Seitenperspektivansicht
des unitären
Antriebsmoduls der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer
an einem Fahrradhinterrad montierten Kettenverbindung.
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9 ist
eine Innen-Perspektivansicht des unitären Antriebsmoduls der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung eines Zahnritzels und Zielkettenrades
unter Verwendung einer am Hinterrad des Fahrrades angebrachten Kettenverbindung.
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10(a) und 10(b) sind
Querschnittsansichten von anderen bevorzugten Ausführungsformen
des unitären
Antriebsmoduls unter Verwendung eines zweiten Kettenrades mit Welle,
die benutzt werden, um eine Herabsetzung der Motorumdrehungen pro
Minute ("U.P.M.") zu erzielen.
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11 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des unitären Antriebsmoduls
von 10(a).
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12 ist
eine andere Ausführungsform
eines unitären
Antriebsmoduls, das erste und zweite Motoren mit Zahnritzeln hat,
um dem unitären
Antriebsmodul Antriebskraft zuzuführen.
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13 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
der Montage eines Motors an einem Montagerahmen unter Verwendung
eines Kegelzahnrades.
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14 ist
eine Seitenaufrissansicht des unitären Antriebsmoduls der vorliegenden
Erfindung, angebracht an einem Standardfahrrad, wobei das Fahrrad
in Schattenlinien dargestellt ist.
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15 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Fahrrades, das mit einem unitären Antriebsmodul
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
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16(a), 16(b) und 16(c) sind erläuternde
Querschnittsansichten von alternativen Ausführungsformen eines Zielkopplungselementes, das
geeignet ist, das Zielkettenrad mit einem Fahrradrahmen zusammenzupassen.
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17 ist
eine Querschnittsansicht einer Schnelllöse-Motorhalterung, die bei
dem unitären Antriebsmodul
unter Verwendung eines Zahnradantriebs benutzt werden kann.
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18(a), 18(b) und 18(c) veranschaulichen das Motormontagesystem
von 17 außerdem
in einer verriegelten und einer entriegelten Position.
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19(a) ist eine Seitenaufrissansicht eines Standardfahrrades,
und 19(b) ist eine vergrößerte Ansicht
der gegenüber
liegenden Seite des Hinterrades von 19(a).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 betrifft
ein Schlüsselaspekt
des unitären
Antriebsmoduls 200 (oder "unitären
Vortriebsmoduls")
die Bereitstellung eines (Zahlwort) Bezugsrahmens, um ein Zahnritzel
auf ein Zielkettenrad auszurichten. Dies wird erreicht, indem ein "Montagerahmen" 204 des unitären Antriebsmoduls 200 verwendet
wird, um ein Zahnritzel 242 eines Elektromotors 230 genau
auf die Rad/Nabe-Baugruppe 140 (in 3 und 19 gezeigt) auszurichten. Da alle Antriebs-
und Zielelemente des unitären
Antriebsmoduls am Montagerahmen 204 montiert werden, stellt
ein einzelner einstückiger
und unabhängiger
Bezugspunkt deren richtige Ausrichtung sicher. Die Befestigung des
Montagerahmens 204 an der Rad/Nabe-Baugruppe 140 (und
am Fahrradrahmen) ermöglicht
einen stabilen Bezugsrahmen, da die Rad/Nabe-Baugruppe 140 direkt an der
Reifen/Felge-Baugruppe 128 des Rades 104 (welches
der Zielantriebsmechanismus des unitären Antriebsmoduls 200 ist)
befestigt wird. Wie nachfolgend beschrieben, beseitigt dieser Bezugsrahmen die
weiten oder veränderlichen
Toleranzen der Rad/Nabe-Baugruppe 140 und der Reifen/Felge-Baugruppe 128 und
der Achse 118 und Rahmenbaugruppe 106, wodurch
eine starre Ausrichtung der Antriebs- und Zielelemente des unitären Antriebsmoduls 200 geschaffen
wird, selbst bei den begleitenden Stößen und dem Verschleiß, denen
solche Systeme unterliegen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist in einer der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung der Montagerahmen 204 mit einem Motor verbunden,
auf dem ein Zahnritzel 242 montiert ist, das über eine Kette 211 mit
einem Zielkettenrad 202 verbunden ist, das ein Zielkopplungselement 203 mit
einem Muster 205 (in 5(b) gezeigt)
aufweist, das mit dem gewebten Speichermuster 130 des Fahrradrades
(in 19 gezeigt) zusammenpasst. Ein
Spannkettenrad (oder Zahnrad oder eine Riemenscheibe oder ein "Spanner") 288 kann
verwendet werden, um Spannung in einer Kette 211 zu erzeugen,
um Eingriff zwischen dem Zahnritzel 242 und dem Zielkettenrad 202 sicherzustellen.
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Der
Spanner 288 kann auch verwendet werden, damit die Kette 211 in
mehr Zähne
des Zahnritzels 242 eingreifen kann, so dass ein engerer
Abstand zwischen dem Zahnritzel 242 und dem Zielkettenrad
möglich
wird. Der Montagerahmen 204, wenn durch ein Lager 206 wie
z.B. ein Ringlager direkt am Zielkettenrad 202 befestigt,
lässt es
zu, dass sich der Bezugsrahmen des Zielkettenrades 202 innerhalb akzeptabler
Toleranzen frei drehen kann, während seine
mechanische Befestigung am Montagerahmen 204 aufrechterhalten
wird. Außerdem
enthält
der Montagerahmen 204 eine in 2 und 3 gezeigte
Motoröffnung 224 (oder
ein anderes mechanisches Element zur Befestigung) für einen
daran zu positionierenden Motor 230.
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2 veranschaulicht
die Position des Motors 230, der eine Motorwelle 244 hat,
die in ein Planetengetriebe 246 eingreift, das für Untersetzung
geeignet ist, wie z.B. von 5:1 oder 7:1 Drehzahlherabsetzung. Unter
Verwendung dieser wichtigen Gestaltung ermöglicht es das Planetengetriebe-Untersetzungssystem
zwischen der Motorwelle 244 und dem Zahnritzel 242 dem
Benutzer, das bevorzugte Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen
Motor und Fahrradrad auszuwählen,
welches über
einen weiten Bereich von hohen Werten eingestellt werden kann. Das
Planetengetriebe 246 wiederum greift in das Zahnritzel 242 ein,
das durch eine Kette mit dem Zielkettenrad verbunden ist.
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Diese
einfache Gestaltung werden die geringsten Kosten mancher Anwendungen
sein. Das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen
der Drehzahl des Motors 230 und der Drehzahl des Fahrradrades 104 wird
durch das Verhältnis
der Durchmesser oder Zähnezahl
zwischen dem Zahnritzel 242 und dem Zielkettenrad 202 leicht
eingestellt. Ein Schnelllöseeinrichtung 500 für den Motor 230 wird bereitgestellt,
indem eine Kerbverzahnung 245 auf der Motorwelle 244 vorgesehen
wird, die mit dem Eingang des Planetengetriebesystems 246 verbindet.
Natürlich
ist in einer noch einfacheren Gestaltung die Planetengetriebeuntersetzung
nicht notwendig. Zum Beispiel kann der Motor 230 direkt
mit dem Zahnritzel verbunden sein, und das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Motor 230 und dem Antriebsrad 104 (nicht gezeigt)
ist kleiner. In diesem Fall ist ein Motor mit niedrigerer Drehzahl
notwendig.
-
Wie
außerdem
in 3 dargestellt, nimmt der Montagerahmen 204 den
Motor 230 auf, dessen Motorwelle 244 zum Montagerahmen 204 senkrecht ist.
Durch den in 1 dargestellten Mechanismus ist
der Motor 230 geeignet, das Zahnritzel 242 mit Kraft
zu versorgen. Das Zielkettenrad 202 ist an einem hohlen
Verlängerungskragen
(oder Drehrohr) 207 oder dergleichen befestigt, welches
mit einem Zielkopplungselement 203 verbunden ist, das um
die Nabe 122 herum in die Speichen 124 des Fahrradrades 104 eingreift,
aber außerhalb
der Nabe 122 auf den Speichen 124 aufsitzt. Das
Zielkopplungselement 203 hat dasselbe Radspeichenmuster 205 wie das
Fahrradrad 104 und ist daran befestigt, wie außerdem in 8(b) dargestellt. Der Innendurchmesser
dieser ganzen Baugruppe wird so groß gemacht, dass sie über praktisch
alle Arten von Naben 122 passt. Das Kopplungselement befestigt
an den Speichen und verteilt die Drehkraft auf typischerweise 16 oder
18 Speichen an deren stärkstem
Punkt. Das Zielkopplungselement 203 ist starr mit dem Drehrohr 207 (oder
einem Teil davon) verbunden, das sich wegen des Ringlagers 206 in
Bezug auf den Montagerahmen 204 drehen kann. Wie beschrieben,
stellt die Erfindung somit einen gemeinsamen Bezugspunkt für die verschiedenen
Komponenten des Direktantriebssystems bereit, wodurch Toleranzen
innerhalb des Antriebssystems kontrolliert und außerdem von den
Toleranzen der Fahrradkomponenten getrennt werden können. Nur
als Beispiel können
das Zielkettenrad 202 und das Zielkopplungselement 203 (oder "Kreuzwickelkoppler") aus Aluminium oder
aus gefertigtem Kunststoff, der geformt werden kann, konstruiert
werden, und der Montagerahmen 204 ist vorzugsweise Aluminium,
für sowohl
leichtes Gewicht als auch relativ hohe Wärmeleitfähigkeit zu dem Zweck, die Motorwärme zu zerstreuen.
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Wie
oben ausgeführt,
ist das Zielkettenrad 202, das vorzugsweise mittels einer
Kette 211 vom Zahnritzel 242 angetrieben wird,
durch eine Leerlaufkupplung 277 in der Nähe des Drehrohrs 207 montiert.
Die Leerlaufkupplung lässt
es zu, dass sich das Rad ohne das Schleppen des Elektromotors 230, wenn
der Elektromotor nicht mit Strom versorgt wird, frei dreht. Diese
Leerlaufkupplung 277 verbessert Radschleppen wesentlich,
eine für
den Fahrradfahrer erkennbare Wirkung, und verbessert die Reichweite des
Fahrrades. Die Leerlaufkupplung 277 kann als Rollenkupplung
oder "Freilauf" am Zahnritzel oder
als Leerlaufkupplung am Zielkettenrad realisiert werden. Wenn sich
das Zielkettenrad schneller als das Hinterrad dreht, greift es auf
diese Weise ein und treibt das Rad an. Beim Ausrollen mit abgeschaltetem
Motor lässt
es der Freilauf zu, dass sich das Hinterrad dreht, wobei das Zielkettenrad 202 ausgerückt ist.
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Eine
geeignete "Freilauf"- oder "Einwegrollen"-Kupplung, die in
das unitäre
Antriebsmodul 200 eingebaut werden kann, wird von der Fa.
Dicta Corp. oder Lida Machinery Co. in Tao Yuan, Taiwan, hergestellt,
und ist ein Freilauf, der Sperrklinken in der Kup plung verwendet.
Sie wird in dem Zielkettenrad positioniert, welches das Hinterrad
antreibt. Sie wird in das Zahnrad oder Kettenrad eingegliedert und
ist als Teil des Mechanismus mit der Radachse konzentrisch. Eine
andere geeignete Einheit ist eine von der Fa. Torrington in Connecticut
hergestellte Rollenkupplung, welche in die Zwischenwelle eingliedert werden
kann, auf der in der Gestaltung mit zweistufiger Untersetzung zwei
Kettenräder
montiert sind. Wie nachfolgend beschrieben, gibt es mehrere Verfahren,
ein Einwegkupplungs-Merkmal für
das Antriebssystem zu realisieren, z.B. wäre es eine mögliche Methode,
eine Rollenkupplung zwischen den Motor und das Ritzel zu setzen.
Ein alternativer Mechanismus wäre
es, eine Leerlaufkupplung zwischen das Rad und das Zielkettenrad
oder -zahnrad zu setzen. Wird die Leerlaufkupplung zwischen dem
Rad und dem angetriebenen Zahnrad platziert, würde die Leerlaufkupplung mit
dem schon beschriebenen hohlen Verlängerungskragen der Bezugsrahmenscheibe verbunden
werden. Andernfalls, wird eine Leerlaufkupplung zwischen dem Motor
und dem Ritzel realisiert, würde
das angetriebene Zahnrad direkt und fest an der Scheibe und dem
hohlen Verlängerungskragen
befestigt werden.
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Wie
dargestellt, lässt
es ein Ringlager 206 zu, dass sich der Montagerahmen um
ein Rohr dreht, das sich drehen kann. Das Drehrohr 207 ist
starr am Zielkopplungselement 203 (oder Speichenkopplungselement
oder Zielkopplungselement, welches wie dargestellt ein scheibenförmiges Glied
ist, das kreisförmig
ist, mit dem Rohr 207 (oder einem hohlen Kragen) im Zentrum)
befestigt. Das Lager 206 ist am Zielkettenrad 202 befestigt
und verbindet das Zielkettenrad 202, welches den hohlen
Kragen 207 an einer zentral positionierten Öffnung 208 des
Zielkettenrades 202 aufweist, und eine Öffnung 210 des Montagerahmens 204,
die konzentrisch zueinander sind. Das Zielkopplungselement 203,
das das Fahrradrad antreibt, ist ein scheibenförmiges Glied mit der zentralen Öffnung 208 und
einer Außen-
und Innenfläche 212, 214.
In dieser Ausführungsform
enthält
das Zielkettenrad 202 eine Mehrzahl von Kettenzähnen 216, die
geeignet sind, in die Kette 211 einzugreifen. Der hohle
Kragen 207 lässt
Spiel der Achse des Rades 104 zu. Die Leerlaufkupplung
(oder der "Freilauf") kann auch montiert
werden, wie vorher beschrieben, oder auf dem Zielkettenrad-Kopplungsmechanismus oder
auf der Ausgangswelle des Planetengetriebes 246.
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Das
Zielkettenrad 202 ist mittels der Leerlaufkupplung (oder
dem "Freilauf") oder der Einwegkupplung 277 um
das Drehrohr 207 herum montiert. Der Freilauf 277 kann zwischen
dem Zahnritzel 242 und der Motorwelle 244 auf
der Motorwelle 244 montiert sein. Wie dargestellt, wenn
der Motor 230 aus ist und die Welle drehfest ist, kann
sich das Zahnritzel 242 zusammen mit der Kette 211 drehen.
Das Drehrohr 207 ist mittels eines mit der Hinterachse
konzentrischen Ringlagers 206 oder dergleichen präzise am Montagerahmen 204 montiert.
Der Montagerahmen 204 ist mittels geeigneter Befestigungselemente 235 am
Fahrradrahmen 106 montiert, wie in 14, 15 gezeigt.
Wie zum Beispiel aus 14 und 15 erkennbar
ist, kann die Schnelllöseeinrichtung
(oder "Schnelllöseklemme") den Montagerahmen 204 an
Stelle des Befestigungselementes 235 am Fahrradrahmen 106 festhalten
(über die
horizontalen oder die diagonalen hinteren Stützen 112). Auf diese
Weise wird die Drehkraft vom Antriebssystem auf die Hinterräder übertragen,
was natürlich
jedwede Rotation zwischen dem Montagerahmen 204 und dem
Fahrradrahmen 106 beseitigt. Wenn der Motor 230 aus
ist, ist das Zielkettenrad 202 drehfest, und das Rohr/Kopplungselement/Fahrradrad
kann sich wegen der Wirkung des Freilaufs 277 drehen. Wenn der
Motor 230 ein ist, d.h. das Zielkettenrad 202 dreht sich
schneller als das Kopplungselement/Fahrradrad, greift der Freilauf 277 ein,
und das Zielkettenrad 202 treibt die Baugruppe Rohr/Kopplungselement/Fahrradrad
an.
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Wie
in 1 bis 3 beschrieben, ist das gesamte
unitäre
Antriebsmodul 200 per se völlig unabhängig von dem Fahrrad, da es
allein betrieben werden kann, z.B. auf einer Werkbank. Der Montagerahmen
sorgt für
starre Ausrichtung des vollständigen
Antriebsmoduls und hält
diese aufrecht, unabhängig
von den Toleranzen Fahrrad/Nabe/Achse. Das unitäre Antriebsmodul, wenn an den
Speichen angebracht, kann in Bezug auf die Achse sogar etwas dezentriert
sein, mit wenig merkbarer Wirkung. Wie in 14 und 15 gezeigt,
kann das unitäre Antriebsmodul 200 außerdem mittels
der Schnelllöseeinrichtung 234 am
Rahmen befestigt werden, um leichte Reparatur oder leichten Wechsel
eines Reifens oder des Moduls selbst sicherzustellen.
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Wenden
wir uns nun 4(a) und (b) zu, kann die Erfindung
in die Praxis umgesetzt werden, wenn das Zielkopplungselement 203 und
das Zielkettenrad 202 in einer einstückigen Einheit ausgebildet werden.
Wie in 4(b) dargestellt, kann außerdem ein
Riemen 278 wie z.B. ein "V"-Riemen 278 statt
einer Kette verwendet werden, um das Zahnritzel 242 und
das Zielkettenrad 202 zu verbinden. Wie dargestellt, ist
eine "V"-Rille 284 sowohl
im Zahnritzel 242 als auch im Zielkettenrad 202 (und
Spannket tenrad 288) ausgebildet, um den "V"-Riemen aufzunehmen. Ähnlich definiert
das Zielkettenrad 202 eine ähnliche Oberflächenrille 286 zur
Aufnahme eines "V"-Riemens 278 oder
dergleichen. Man kann leicht andere Formen von Riemengestaltungen
verwenden, indem man das Zahnritzel 242 und Zielkettenrad 204 modifiziert,
solche Riemen 278 aufzunehmen.
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Nur
zur Veranschaulichung zeigen 5(a) und 5(b) eine andere Ausführungsform des unitären Antriebsmoduls 200,
die für
Verwendung von ineinander greifenden Zahnrädern geeignet ist (mit dem
Ritzelrad in Schattenlinien), wenn von der "Außenseite" des Fahrrades 100 betrachtet.
Ineinander greifende Zahnräder
haben im Gegensatz zu einer Kette und einem Kettenrad den Vorteil,
dass sie sehr kompakt sind und bei diesem starren Ausrichtungskonzept
des Montagerahmens 204 sehr gut funktionieren können. In
dieser Ausführungsform
muss das Zahnritzel 242 (in Schattenlinie gezeigt) oder
die Ritzelriemenscheibe radial näher
an dem Achsenloch liegen, so dass geeigneter Eingriff zwischen einem Zahnritzel
und dem Zielkettenrad aufrechterhalten wird. Außerdem dreht sich der Motor
in der entgegengesetzten Richtung wie die für den Kettenantrieb. Wie beschrieben,
hat man den Montagerahmen 204 und das Zielkettenrad 202,
die aufeinander ausgerichtet sind, mit einer dazwischen platzierten
Leerlaufkupplung 277. Der Montagerahmen 204 wird durch
eine Öffnung 210 im
Montagerahmen 204 hindurch mittels Anbringung an einem
hohlen Verlängerungsrohr 207 oder
Kragen 207 ("Rohr 207") des Zielkettenrades 202,
das am Fahrradrad 104 montiert ist, am Zielkettenrad 202 montiert,
wie nachfolgend beschrieben. Auf der Montageplatte 204 kann ein
Vorsprung 209 ausgebildet sein, um die Montageplatte 204 mittels
einer Klemme oder dergleichen an der Rahmenbaugruppe (nicht gezeigt)
zu befestigen.
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Wenden
wir uns 5(b) zu, enthält die Innenfläche 214 (nicht
gezeigt) der anderen Seite des Zielkettenrades 202 einen
ringförmigen
Bereich 218, der allgemein konzentrisch auf der Zielkettenrad-Öffnung 208 positioniert
ist. Der ringförmige
Bereich 218 enthält
eine Mehrzahl von Querschlitzen 220, die zu dem Speichenmuster
eines Standardfahrrades passen (z.B. der gemeinsamen Gestaltung
von 36 Speichen oder 34 Speichen, zu Hälfte an jedem Ende der Nabe 122).
Eine Mehrzahl von Gewindelöchern 222 sind
in Abständen
rings um den ringförmigen
Bereich 218 angeordnet und dienen zur Aufnahme von Schrauben
(nicht gezeigt), um das Zielkopplungselement 203 an den
Radspeichen 214 zu befestigen. Alternativ können Ansätze (nicht
gezeigt) die Stelle von Löchern
einnehmen, welche zu einer Platte (nicht gezeigt, aber in 6(b) dargestellt) passen. Der Montagerahmen 204 definiert
eine zweite Öffnung 224 zur
Aufnahme eines Elektromotors (nicht gezeigt). Wie in Schattenlinien
dargestellt, wird das Zahnritzel 242 (S1) so positioniert,
dass es in das Zielkettenrad 202 eingreift. Eine vergrößerte Ansicht
des ringförmigen
Zielkopplungselement-Musters, das geeignet ist, in die Speichen 124 eines
Radmusters aus 36 dreigekreuzten Speichen eines Fahrradrades einzugreifen, ist
in 5(c) gezeigt. Wie dargestellt,
enthält
das Zielkopplungselement 203 Querschlitze 224,
die dafür
ausgebildet sind, die Speichen 124 des Fahrradrades aufzunehmen,
wodurch eine feste mechanische Kopplung des Zielkopplungselementes 203 mit dem
Fahrradrad (nicht gezeigt) ermöglicht
wird.
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Während 5(a) und 5(b) ein
Antriebssystem mit ineinander greifenden Zahnrädern zeigen, würde ein
Kettenantriebssystem wie oben beschrieben nur beinhalten, das Zahnritzel
von Kettenrad 202 weg zu bewegen und Zähne statt der Zahnräder auf
dem Zielkettenrad 202 zu verwenden. Wie oben beschrieben,
würde sich
der Motor bei einem Kettenantrieb in der entgegengesetzten Richtung
wie bei einem Antrieb mit ineinander greifenden Zahnrädern drehen,
um dem Fahrradrad dieselbe Drehrichtung zu verleihen.
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Wie
in 6(a) dargestellt, ist das unitäre Antriebssystem 200 so
gezeigt, dass es einen Elektromotor (oder Motor) 230 aufweist,
wie er von der "Außenseite" des Fahrrades aussehen
würde,
wenn er am Rad (nicht gezeigt) befestigt wäre. Ein geeigneter Elektromotor 230 zur
Verwendung mit der Erfindung ist ein bürstenloser Gleichstrommotor
mit einer Betriebsdrehzahl von ungefähr 3000 U.P.M. bis ungefähr 4000
U.P.M. zusammen mit integrierter Steuerelektronik. Bürstenmotoren
in vielen Varianten können
ebenfalls verwendet werden. Andere Motoren mit einem großen Bereich
von Betriebsdrehzahlen können
mit den hierin gelehrten Untersetzungsmechanismen verwendet werden.
Der Motor 230 hat ein Elektrokabel 232, das zur
Verbindung mit einer Batterie in einen Modulverbinder 231 gesteckt
werden kann. Wie oben dargestellt, wird das Zielkettenrad 202 auf
dem Montagerahmen 204 in der darin vorgesehenen zweiten Öffnung 244 montiert.
Der große Durchmesser
der Öffnung 210 im
Montagerahmen 204 ist so bemessen, dass er über die
ganze Rad/Nabe-Baugruppe 140 rutschen kann. Der Motor 230 kann
mittels Schnelllösezungen 234 schnell
am Montagerahmen 204 befestigt werden und kann durch Drehung
der Zungen 234 oder ähnlicher Schnelllöse- Befestigungsmittel
schnell entfernt werden. Wie dargestellt, wird das Zahnritzel 242 durch die
Kette 211 mit dem Zielkettenrad 202 gekoppelt.
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Auf
diese Weise kann der Motor 230 schnell entfernt oder ausgetauscht
werden, bloß indem
die Zungen 234 gelöst
werden und das Elektrokabel 232 vom Modulverbinder 231 innerhalb
des Motors 230 gelöst
wird. Wenden wir uns nun 6(b) zu,
ist das Zielkettenrad 202 auf der entgegengesetzten Seite des
Montagerahmens 204 von der Motorseite her montiert. Da
dies ein einstückiges "unitäres Antriebsmodul" ist, bleiben das
Zahnritzel 242 ("S1") und Zielkettenrad 204 (oder "S4") perfekt ineinander
greifend oder aufeinander ausgerichtet, gleich ob das Modul exakt
konzentrisch am Fahrradrad 104 angebracht ist oder nicht
und unabhängig
von irgendwelchen weiten Toleranzen und sich ändernden Toleranzen der Nabe
oder Lager.
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Weiterhin
wird in Fällen,
in denen das Fahrradrad verzogen ist, oder falls es auf andere Weise
in einer weniger als ebenen Gestaltung ist, die Ausrichtung der
Kette zwischen dem Zahnritzel 242 und dem Zielkettenrad
genau aufrechterhalten. 6(b) zeigt
auch die Verwendung des Montagerings 236, um das Zielkopplungselement 203 an
der Fahrradrad-Nabe 122 zu befestigen. Die Innenfläche der
anderen Seite des Zielkopplungselementes 203 enthält einen
ringförmigen
Bereich 218, der mit der Zielkettenrad-Öffnung 208 konzentrisch
ist. Der ringförmige
Bereich hat Querschlitze 220, die zu dem Speichenmuster 130 eines
Standardfahrrades (nicht gezeigt) passen. Die Löcher 222 sind im ringförmigen Bereich 218 positioniert.
Die Querschlitze 220 passen zu dem Speichenmuster 130 des
Fahrradrades, wie z.B. dem Hinterrad von 19.
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In 7 ist
das Zielmodul 204 in Kombination mit dem Zielkettenrad 202 gezeigt,
das das Zielkopplungselement 203 (in Schattenlinien gezeigt) aufweist,
das in ein Radmuster aus sechsunddreißig dreigekreuzten Speichen
eines Fahrradrades eingreift. Ein geeignetes Material zur Konstruktion
des Zielkopplungselementes 203 wäre Al 6061 mit schwarzer Eloxierung
oder dergleichen, oder es könnte
aus einem Kunststoff mit geformten Metalleinsätzen hergestellt werden. Durch
präzise
Integration des Webmusters 130 eines Speichenrades liefert
das Zielkopplungselement 203 eine stabile Konstruktion, die
die auf das Zielkettenrad 202 ausgeübten Drehkräfte aufnehmen kann.
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Wenden
wir uns nun 8 zu, ist das unitäre Antriebsmodul 200,
mit einem Motor 230 und Zahnritzel 242 unter Verwendung
der Kette 211 zum Antrieb des Zielkettenrades 202,
in einer Ansicht von "Außen" an einem Fahrradrad 104 angebracht
gezeigt. Das Fahrradrad 104 enthält eine Achse 118, eine
Nabe 122, eine Mehrzahl von Speichen 124, die um
die Achse 118 herum positioniert sind (wie außerdem in 16(a)(b)(c) dargestellt) und mit der Reifen/Felge-Baugruppe 124 verbunden
sind. Der Montagerahmen 204 und das Zielkettenrad 202 sind durch
die Zielkettenrad-Öffnung 208 bzw.
die Plattenöffnung 210 auf
dem Zielkettenrad 202 und Montagerahmen 204 hindurch
um die Achse 118 herum montiert.
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Wie
oben dargestellt, enthält
das unitäre
Antriebsmodul 200 eine Mehrzahl von Schnelllöse-Anschlussstücken wie
z.B. die Zungen 234, so dass der Motor 230 schnell
vom Montagerahmen abgenommen werden kann. Beim Wiedereingriff wird
automatisch genaue Zahnradausrichtung hergestellt. Dieses Merkmal
liefert wesentliche Vorteile, da es sowohl für leichte Reparaturen (Austausch)
als auch zum Umwandeln des Fahrrades von elektrischen in konventionelle
Gestaltungen und zurück
nützlich
ist. Außerdem
kann eine Einweg-Rollenkupplung 240 entweder mit dem Zielkettenrad 202 und
Lager 206 konzentrisch sein, oder sie kann an einem Zahnritzel 242 auf
dem Motor angebracht sein. Wie ersichtlich, ist dies ein vollständiges Antriebsmodul
oder ein "Bausatz" zum Verwandeln eines
Fahrrades in ein Elektrofahrrad. Das heißt, wenn Spannung an den Motor angelegt
wird, kann der Motor das Zahnritzel antreiben, welches wiederum
das größere Zielkettenrad 202 antreiben
kann, und es arbeitet als ein unitäres in sich geschlossenes Modul.
Weiterhin kann dieses unitäre
Antriebsmodul 200 am Außendurchmesser der Fahrradrad-Nabe 122 angebracht
werden. Der Montagerahmen 204 wird leicht um die Radachse
in irgendeine Position zur Befestigung des Rahmens 106 gedreht,
welche die Fahrradrahmen-Stützen 112 nicht
stört.
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Wie
in der "Innen"-Perspektivansicht
in 9 dargestellt, wird das unitäre Antriebsmodul 200 mit
dem Motor 230 und Zahnritzel 242 mittels eines
Montagerings 236 am Fahrradrad 104 mit den Speichen 124 und
der Nabe 122 montiert. Nur zur Veranschaulichung zeigt
die "Innenseite" einen Kettenschaltungs-Radsatz 156 mit
einer Mehrzahl von Kettenrädern 156, 158, 160, 162, 164 und 166,
die für manuelle
Gangeinstellung geeignet sind. Wie oben beschrieben, zeigt 9 die
Befestigung des Zielkopplungselementes 203 (oder Zielkettenrades 202), das
mit dem Fahrradrad 104 verbunden ist oder kämmt, auf
die folgende Weise. Der durch zwei halbkreisförmige Stücke 238, 239 ausgebildete
Montagering 236 passt eben an das Zielkettenrad 202 und hält es fest,
um zur Aufnahme der Speichen 124 positioniert zu werden.
Eine Mehrzahl von Schrauben 249 (oder Bolzen, wenn die
Löcher 222 durch
Ansätze
ersetzt sind) oder dergleichen erstrecken sich durch die Radspeichen 124 und
halten dann das Zielkettenrad 202 als eine Einheit am Fahrradrad 104 fest.
Als Folge ist das Zielkettenrad 202 fest und präzise an
der Rad/Nabe-Baugruppe des Rades 104 befestigt. Das Zielkettenrad 202 sitzt
kraft der Rillen präzise
am Rad 104 und hält
Konzentrizität
mit der Rad/Nabe-Baugruppe,
obwohl keine perfekte Konzentrizität nötig ist. Auf diese Weise kann
das Zielkettenrad 202 starr an den Speichen 124 eines
Fahrradrades 104 montiert werden. Der Montagering 236 enthält eine
Mehrzahl von Löchern 270,
die mit den Löchern 222 des
ringförmigen
Bereichs 218 des Zielkettenrades 202 zusammenpassen,
wie in 5 gezeigt.
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Es
ist wichtig, zu erkennen, dass das unitäre Antriebsmodul 200 automatisch
auf vernünftige
und zweckmäßige Toleranzen
auf der Achse des Fahrrades 100 auf eine ziemlich enge
Toleranz zentriert wird. Für
perfekte Ausrichtung zwischen Ritzel und angetriebenem Zahnrad,
die unabhängig
am unitären
in sich geschlossenen Modul aufrechterhalten wird, ist keine perfekte
Zentrierung erforderlich. Es ist wichtig, zu beachten, dass die
Plattenöffnung 210 im Montagerahmen
viel größer als
der Durchmesser von Radachse und Nabe ist. Somit kann die ganze Einheit
für eine
zweckmäßige Winkelstellung
in Bezug auf die Glieder des Fahrradrahmens 106 um die Achse
gedreht werden. Der Montagerahmen 204 wird dann durch einen
Bügel oder
Stift 235, wie in 14 gezeigt,
oder eine Schnelllöseklemme
wie z.B. eine "C"-Klemme (nicht gezeigt)
mit dem Rahmen verbunden. Dies ist notwendig, um die Position der
Einheit in Bezug auf den Rahmen 106 zu halten und um die
Drehkraft auf den Rahmen zu übertragen. Da
diese Verbindung die Schnelllöseklemme
sein kann, erleichtert sie schnelles Lösen des Moduls 200 vom
Rahmen 106 und schnelle Rad/Reifen-Reparatur.
-
10(a), 10(b) und 11,
denen wir uns nun zuwenden, zeigen eine andere bevorzugte Ausführungsform
des unitären
Antriebsmoduls der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform enthält das unitäre Antriebsmodul
ein Zielkettenrad 202 ("S4"), das ein scheibenförmiges Glied
mit einer zentralen Öffnung 210 definiert,
die es zulässt,
das Zielkettenrad 202 um die Radachse 118 des
Fahrrades herum zu platzieren. Wie vorher passt das Zielkettenrad 202 mit
einem Fahrradrad 104 zusammen, damit das Zielkettenrad 202 durch
Eingriff des Zielkopplungselementes 203 in das gewebte
Speichenmuster 130 und die Befestigungselemente wie oben beschrieben
im Wesentlichen konzentrisch am Rad angebracht werden kann. Der
Montagerahmen 204 wird auf das Zielkettenrad 202 ausgerichtet
und drehbar daran angebracht, um Rotation des Zielkettenrades 202 ("S4") um die Radachse 118 zuzulassen. Der
Montagerahmen 204 hat eine Öffnung 224 zur Aufnahme
eines Elektromotors 230, um es zu ermöglichen, dass ein über die
Motorwelle 244 des Motors 230 befestigtes Zahnritzel 242 ("S1") über die
Kette 211 in eine zweites Kettenrad 250 ("S2") eingreift. Der
Montagerahmen 204 enthält
den Vorsprung 209, der es ermöglicht, den Montagerahmen 204 am
Rahmen zu befestigen. Das zweite Kettenrad S2 ist durch eine am
Montagerahmen 204 positionierte zweite Welle 252 montiert
und ist auf das Zahnritzel 242 ausgerichtet. Das dritte
Kettenrad 264 ("S3") ist auch auf derselben
zweiten Welle 252 wie das Kettenrad S2 montiert und ist
auf das Zielkettenrad 202 ausgerichtet. Das dritte Kettenrad
S3 ist positioniert, in das Zielkettenrad 202 einzugreifen,
wie z.B. über
die Kette 276, und das Zielkettenrad 202 zu drehen,
so dass das Fahrradrad 104 gedreht wird.
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In
dieser "2-Ketten"-Ausführungsform
gibt es zwei Kettenräder,
S2 und S3, die auf einer Zwischenwelle montiert sind. Der Motor
treibt das Zahnritzel 242 (S1) durch die erste Kette 211 an.
Das Kettenrad S2, dass gewöhnlich
größer als
S1 ist, treibt wiederum S3 und das Schluss-Zielkettenrad 202 (S4)
durch eine zweite Kette 276 an. Während die Kettenräder S1,
S2 auf einer Seite des Montagerahmens 204 und die Kettenräder S3 und
S4 auf der anderen Seite des Montagerahmens dargestellt sind, können die
Paare Kettenräder
S1, S2, S3 und S4 in verschiedenen Positionen im Hinblick auf den
Montagerahmen 204 sein, z.B. S1 und S2 können auf
derselben Seite des Montagerahmens 204 mit S3 und S4 sein.
Durch Verwendung zweier Kettenantriebe kann das Gesamt-Übersetzungsverhältnis durch
Einrichten der Zahl von Zähnen
auf S1, S2 (oder den anderen Kettenrädern) leicht eingestellt werden.
Außerdem
können
auf ähnliche
Weise zwei oder mehr Riemenantriebssysteme verwendet werden. Dementsprechend kann
dies größere Flexibilität und Kompaktheit
liefern, da andere Motoren mit anderen Kosten, Drehzahlen usw. leicht
als die Antriebsquellen angepasst werden können. Wie beschrieben, ist
es offensichtlich, dass diese Gestaltung elegant und sehr kompakt ist.
Außerdem
kann in diesem Fall der Freilauf 277 entweder konzentrisch
mit der Achse zwischen dem Zielkettenrad 202 und dem Kopplungselement 203 oder
z.B. auf der Zwischenwelle zwischen S1 und S2 montiert werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wie in 12 dargestellt, kann der Montagerahmen 204 zusätzlich eine
zweite Öffnung 270 (nicht
dargestellt) enthalten, die geeignet ist, einen zweiten Elektromotor 272 mit
einem zweiten Zahnritzel 274 aufzunehmen. Das zweite Zahnritzel 274 kann
derart mit dem Zahnritzel 242 verbunden sein, dass das
Zielkettenrad 202 mittels beider Elektromotoren 230, 272 angetrieben
wird. Zum Beispiel sind das Zahnritzel 242 und das zweite
Zahnritzel 274 mittels einer Kette 276 verbindbar
und aufeinander ausgerichtet, um das Zielkettenrad mit Drehkraft
zu versorgen. Außerdem
kann einer der Motoren 230 eine Einweg-Rollenkupplung 240 enthalten
und kann der andere Elektromotor 272 eine Rollenkupplung
enthalten. Auf diese Weise kann ein Motor abgeschaltet werden, während der
andere Motor für
Fahren in der Ebene arbeitet, jedoch kann für steilere Steigungen der zweite
Motor eingeschaltet werden, um die dem Zielkettenrad und dem Fahrradrad
zur Verfügung
stehende Leistung wirksam zu verdoppeln. Selbstverständlich können ein
oder mehr unabhängige
einstückige
Antriebsmodule an einem Fahrrad montiert werden, was für optimale
Drehkraftleistung und optimalen Wirkungsgrad bei relativ niedriger
Drehzahl sorgt.
-
In
einer anderen, in 13 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist der Motor 230 in einer zur Hauptachse
des Montagerahmens 204 parallelen (oder horizontalen) Position
am Montagerahmen 204 montiert. Unter Verwendung eines Paares
Kegelzahnräder 290, 292 wird
dem Zielkettenrad Antriebskraft vom Motor 230 zugeführt. Unter
Verwendung dieser Gestaltung kann ein zylindrischer Motor 230 verwendet
werden, dessen Achse zur Ebene des Montagerahmens parallel ist.
Die Kegelzahnräder 290, 292,
die Rotation einer Welle parallel zum Montagerahmen auf eine Welle
senkrecht zur Platte übertragen,
können
wegen der starren "unitären" Baugruppe bei Stoß und Schwingung
zuverlässig
arbeiten. Alle anderen Antriebselemente sind dieselben. Dies sorgt
für zusätzliche
Anpassungsfähigkeit
an längere
zylindrische Motoren als Packungskonstruktionen. Auf diese Weise
kann die Breite der Motorauskragung minimiert werden, und es kann
ein anderer Motor mit einer langgestreckten Zylinderform verwendet
werden, ohne dass der Motor eine wesentliche horizontale Strecke
hervorsteht.
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14 zeigt
ein Standardfahrrad (in Schattenlinien gezeigt), das mit einem unitären Antriebsmodul 200 der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
Das unitäre
Antriebs modul kann leicht am Außendurchmesser
("O.D.") einer Fahrradrad-Nabe
montiert oder befestigt werden und passt zu praktisch jedem Fahrrad
und verwandelt es schnell in ein Hochleistungs-Elektrofahrrad. Gezeigt
ist ein in ein Elektrofahrrad verwandeltes Standardfahrrad mit einem Rahmen 106 und
dem Vorderrad 102 und dem Hinterrad 104, wobei
das Hinterrad 104 eine Achse 118 und eine Nabe 122 zusammen
mit einem Radmuster (oder Webmuster) 130 hat. Es gibt eine
Batterie 300, die geeignet ist, am Fahrrad 100 befestigt
zu werden, und einen Elektromotor 230 mit einem daran befestigten
Zahnritzel 242, wobei der Elektromotor 230 geeignet
ist, durch ein Batteriekabel 232 mit der Batterie 300 verbunden
zu werden. Für
Geschwindigkeitssteuerung sind Antriebssteuerungen 328 an
den Lenkstangen 109 befestigt.
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Wie
in 14 (und 6(a),
(b) und 8 oben) dargestellt, umfassen
die Komponenten des unitären
Antriebsmoduls 200 den Elektromotor 230, der am
Montagerahmen 204 befestigt ist. Die Befestigung des Motors 230 lässt es zu,
dass das Zahnritzel 242 richtig mit dem Zielkettenrad 202 kämmt, das mittels
des Zielkopplungselementes 203 an einem Rad irgendeines
Standardfahrrades befestigt ist, unabhängig von Achslager- und Nabenlagertoleranzen. An
dem Vorsprung 209 des Motormontagerahmens 204 ist
eine Montagerahmenklemme 235 befestigt, um zu verhindern,
dass sich der Motor 230 und der Montagerahmen 204 um
die Rahmenbaugruppe 106 drehen, und liefert somit einen
stabilen Montagepunkt für
das unitäre
Antriebsmodul. Alternativ kann die Klemme 235 durch das
vorher vorgeschlagene Schnelllöseelement
ersetzt werden (wie z.B. die in 18(a),
(b) und (c) gezeigte Schnelllöseeinrichtung 234),
so dass das gesamte Hinterrad/Unitärantriebsmodulrad für Reifen-/Radreparatur
schnell abgebaut werden kann. Diese Schnelllöseeinrichtung ist dem Schnelllöse-Anschlussstück ähnlich,
das die Fahrradräder
an den Ausstiegen des Fahrradrahmens festklemmt.
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Wie
oben dargestellt, enthält
das unitäre
Antriebsmodul 200 eine Mehrzahl von Schnelllöse-Anschlussstücken wie
z.B. die Zungen 234, so dass der Motor 230 schnell
vom Montagerahmen abgenommen werden kann. Beim Wiedereingriff wird
automatisch genaue Zahnradausrichtung hergestellt. Dieses Merkmal
liefert wesentliche Vorteile, da es sowohl für leichte Reparaturen (Austausch)
als auch für
wechselseitige Umwandlung des Fahrrades von elektrischen in konventionelle
Gestaltungen und zurück nützlich ist.
Außerdem
kann eine Einweg-Rollenkupplung 240 entweder mit dem Zielkettenrad 202 und
Lager 206 konzentrisch sein, oder sie kann an einem Zahnritzel 242 auf
dem Motor angebracht sein. Wird Spannung an den Motor angelegt,
kann der Motor das Zahnritzel antreiben, welches wiederum das größere Zielkettenrad 202 antreiben
kann, und es arbeitet als unitäres
in sich geschlossenes Modul. Weiterhin kann dieses unitäre Antriebsmodul 200 am
Außendurchmesser
der Fahrradrad-Nabe 122 angebracht werden. Der Montagerahmen 204 wird
leicht um die Radachse in irgendeine Position zur Befestigung am
Rahmen 106 gedreht, welche die Fahrradrahmen-Stützen 112 nicht
stört.
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15 zeigt
ein Elektrofahrrad 400, das mit einem unitären Antriebsmodul 200 der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet
ist und einen Rahmen 206 mit einem Fahrersitz 115 und
daran angeordneten Antriebssteuerungen 328 aufweist. Ein
mittels der Lenkstangen 109 lenkbares Vorderrad 102 hat
eine Achse 118, die an einem vorderen Abschnitt des Rahmens 106 befestigt
ist, und ein Hinterrad 104 hat eine Achse mit einem Radmuster,
die am hinteren Abschnitt des Rahmens befestigt ist. Ein Antriebssystem 400 umfasst
eine am Fahrrad 400 befestigte Batterie 300 und
einen Elektromotor 230 mit einem daran befestigten Zahnritzel 242,
wobei der Elektromotor 230 geeignet ist, durch ein Batteriekabel 232 mit
der Batterie 300 verbunden zu werden.
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Wie
in 16(a), (b) und (c) dargestellt,
ist der Gebrauch der Erfindung von 15 nicht
auf ein Zielkopplungselement mit einem "Kreuzwickel"-Speichenmuster beschränkt, sondern
kann verschiedene Ausführungsformen
eines Zielkopplungselementes 203 zur Übertragung von Drehkraft auf
das Hinterrad verwenden und ein unabhängiges selbstausrichtendes
System bereitstellen. Wenden wird uns nun 16(a),
(b) und (c) zu, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente darstellen,
dreht sich die Nabe 122 um eine Lagerbaugruppe 126.
Die Nabe 122 hat einen "verlängerten" Flansch 514 mit
einer ausreichenden ringförmigen
Verlängerung,
um eine Mehrzahl von Öffnungen 516 um
den Flansch 514 herum zur Aufnahme von Befestigungselementen 518 wie
z.B. Ansätzen,
Bolzen, Schrauben oder dergleichen auszubilden, die in einer passenden
Mehrzahl von Öffnungen 522 auf
dem oder innerhalb des Zielkettenrades 202 angeordnet sind.
Auf diese Weise bildet das Zielkettenrad 202 in Kombination
mit den Elementen 518 das Zielkopplungselement 203 aus.
In dieser Ausführungsform
ist die Leerlaufkupplung 277 auf dem Zahnritzel 242 angeordnet.
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Wenden
wir uns nun 16(b) zu, ist die Leerlaufkupplung
zwischen dem Zielkettenrad 202 und der Nabe 122 angeordnet.
Die Nabe 122 hat verlängerte
Flansche 532, 534, die nahe am Zielkettenrad 202 liegen
oder daran angrenzen, und einen Nabenflansch 514. Befestigungselemente 518 wie
z.B. Ansätze,
Bolzen, Schrauben oder dergleichen, die in einer passenden Mehrzahl
von Öffnungen 522 auf dem
oder innerhalb des Zielkettenrades 202 angeordnet sind,
passen mit einer Mehrzahl von Öffnungen 536 im
Leerlaufflansch 532 zusammen. Befestigungselemente 540 wie
z.B. Ansätze,
Bolzen, Schrauben oder dergleichen, die in einer passenden Mehrzahl
von Öffnungen 538 auf
oder innerhalb des Leerlaufflansches 534 angeordnet sind,
passen mit einer Mehrzahl von Öffnungen 522 im
Zielkettenrad zusammen. Auf diese Weise bildet die Kombination aus
dem Zielkettenrad 202, den Flanschen 532, 534 auf
der Leerlaufkupplung 277 und den Befestigungselementen 518 und 540 das
Zielkopplungselement 203.
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16(c) zeigt eine zweiseitige Nabe 550 mit
einem Paar Leerlaufkupplungen 277 auf der Außenseite
jedes verlängerten
Nabenflansches 514 des Flansches 122, wobei das
Zielkettenrad 202 in einer ringförmigen Gestaltung um die Leerlaufkupplungen 277 herum
angeordnet ist. Die Leerlaufkupplungen 277 sind mittels
eines darauf positionierten Gewindes 552 an der Achse befestigt.
Auf diese Weise bildet die Kombination aus dem Zielkettenrad, den Leerlaufkupplungen 277 und
dem Achsgewinde 552 das Zielkopplungselement 203.
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Wenden
wir uns nun 17 zu, ist eine Schnelllöse-Motorhalterung 500 dargestellt,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, entweder
unter Verwendung eines Ketten- oder eines Riemenantriebs, wie dargestellt.
Zum Beispiel wird das "Schnelllöse"-Merkmal für den Motor 230 in
mehreren Anwendungen wie z.B. für
Klappfahrräder
oder auf Gebieten verwendet, in denen Sicherheit des Motors 230 erforderlich
sein kann. Das "Schnelllöse"-Merkmal kann verwendet
werden, wenn die Motorwelle 502 mit einer Kerbverzahnung
endet, die in die und aus der Welle gleitet, auf der ein Kettenrad oder
Kettenräder
montiert ist/sind. Wie dargestellt, umfasst die Motorwelle eine äußere Kerbverzahnung 504,
die in eine Welle 506 mit einer inneren Kerbverzahnung 508 eingreift,
die durch zwei im Abstand auf dem Montagerahmen 204 angeordnete
Lager 510, 512 gelagert ist. Das Motorgehäuse enthält Schnelllösezungen 234 oder
dergleichen, die schnell verlagert werden können, wodurch die Motorwelle 502 innerhalb
der inneren Kerbverzahnung 508 der Welle abgezogen oder
eingeführt
werden kann.
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Wenden
wir uns nun 18(a), (b) und (c) zu, kann
eine Schnelllöse-Motorhalterung 600 unter Verwendung
eines Zahnradantriebs mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Wegen des Zahnrad-zu-Zahnrad-Eingriffs zwischen dem Zahnritzel 242 und
dem Zielkettenrad 202 erlaubt es bloßes Drehen der Zungen 234,
wie in 18(a), (b) und (c) dargestellt,
dass der Motor aus einer unverriegelten in eine verriegelte Position
gebracht wird. Wie ersichtlich ist, indem der Montagerahmen 204 eine Welle
enthält,
die geeignet ist, entweder beim Eingriff oder beim Trennen des Motors 230 vom
Montagerahmen aus einer Antriebs- in eine Nichtantriebsstellung in
eine Motorwelle 244 einzugreifen und davon getrennt zu
werden, kann der Motor 230 zur Aufbewahrung und sicheren
Lagerung schnell entfernt werden, wenn nötig.
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Nur
zur Veranschaulichung geben die folgenden Beispiele typische Konstruktionsparameter an,
um eine vorbestimmte Drehkraftleistung und einen vorbestimmten Wirkungsgrad
zu erzielen.
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BEISPIEL 1
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Das
unitäre
Antriebsmodul kann optimale Fahrrad-Drehkraftleistung und optimalen
Wirkungsgrad liefern, indem die Drehzahlen eines hochtourigen Motors
auf eine relativ niedrige Umdrehungszahl pro Minute ("U.P.M.") herabgesetzt werden,
die zum Antrieb des Fahrrades bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit
geeignet ist. Zum Beispiel kann für ein gegebenes Ritzel mit
dem bescheidensten Durchmesser 1'' (der nötig ist,
um das unitäre
Antriebsmodul insgesamt vernünftig
klein zu halten), die Gesamtuntersetzung der Motordrehzahl durch
Wahl des Zielkettenrades festgelegt werden. Für einen gegebenen Zielkettenrad-Durchmesser
von 7'' und den Ritzeldurchmesser
1'' ist das resultierende
Untersetzungsverhältnis
7:1. Wird ein Zahnritzel verwendet, muss sein Durchmesser in dieser
Größenordnung liegen,
damit für
Geräuscharmut,
Wirkungsgrad und Beanspruchung mindestens sieben Zähne in das
angetriebene Rad eingreifen können.
Bei 10 Meilen pro Stunde ("MPH") für ein Fahrrad
mit 26''-Rädern ist
die Drehzahl des Rades und des angetriebenen Zahnrades 155 U.P.M..
Dies würde
für einen
Motor mit 1085 U.P.M. gelten.
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BEISPIEL 2
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Da
die meisten erhältlichen
Motoren am wirkungsvollsten bei 3000 U.P.M. oder darüber laufen, ist
ein viel höheres
Untersetzungsverhältnis
erforderlich. Wie in 10(a) und 10(b) dargestellt, kann das gewünschte Verhältnis mit
dem unitären Antriebsmodul
mit 2-Ketten und der Planetengetriebegestaltung wie vorher beschrieben
leicht erreicht werden. Bei Verwendung eines Elektromotors mit einem
optimalen Drehvermögen
von ungefähr
3000 U.P.M. kann eine Fahrradgeschwindigkeit von ungefähr 12 MPH
wie folgt erreicht werden. Unter Bezugnahme auf die obigen 10(a) und 10(b) ist
S1 = 1'', S2 = 4'', S3 = 1'' und
S4 = 4 1/2''. Somit wird ein Getriebeuntersetzungsverhältnis von
ungefähr
18 oder 20 erreicht, und die obige Drehzahl für das Fahrradrad kann erreicht
werden.
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Selbstverständlich sind
Veränderungen
an den Ausführungsformen
der Erfindung möglich.
Zum Beispiel kann die Erfindung entweder auf das Vorderrad des Fahrrades
oder auf das Hinterrad angewendet werden, auf eine ähnliche
Wiese wie oben beschrieben durch Anwendung der Erfindung auf das Hinterrad.
Dies erreicht man leicht, da das Stromkabel von der geeignet platzierten
Batterie flexibel ist und leicht angepasst werden kann, um den Motor
zu erreichen und darin einzugreifen.
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In
noch einer Variante kann der Montagerahmen einen hohlen Verlängerungskragen
haben, der durch ein Lager an der Innenseite des Zielkettenrades
befestigt werden kann, so dass sich das Zielkettenrad frei um den
hohlen Verlängerungskragen dreht.
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In
einer anderen Variante kann die vorliegende Erfindung auf zahlreiche
Anwendungen angewendet werden, in denen die Vorteile der Realisierung der
Erfindung erzielt werden können,
wie z.B. Mopeds, Roller und Motorfahrräder; dreirädrige Fahrzeuge einschließlich dreiradartiger
Fahrzeuge; vierrädrige
Fahrzeuge einschließlich
Rollstühlen,
Kutschenstil-, Golfwagenstil- und Lieferstil-Fahrzeugen; mehrrädrige Fahrzeuge,
Materialtransportsysteme einschließlich Förder- sowie Be- und Entladestil-Systemen,
und Roboter.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung kann das Zielrad über ein
Speichenrad hinaus zu irgendeinem Zielrad irgendeines Antriebssystems
ausgedehnt werden. Die relative Gesamtheit von Speichenwebmuster
und Gestaltung ist zwar wichtig, aber nicht kritisch zur Realisierung
der Erfindung. Zum Beispiel bei einem massiven "Scheiben"-Rad würde die Scheibe Montagelöcher haben,
die derart am Rad angebracht würden,
dass Konzentrizität
mit dem Rad aufrechterhalten wird.
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In
noch einer Variante kann die Erfindung auf verschiedene Antriebsquellen
einschließlich
Elektromotoren, Benzinmotoren oder irgendeine andere Art von Drehantriebsquelle
angewendet werden, die für Montage
an einem Montagerahmen der vorliegenden Erfindung geeignet wäre.
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In
noch einer weiteren Variante kann der Montagerahmen einen Aufnahmekragen,
eine Kerbverzahnung oder eine andere geeignete mechanische Verbindung
enthalten, die es zulässt,
das Zielkopplungselement präzise
auf den Montagerahmen auszurichten. Auf diese Weise ist nicht unbedingt eine Öffnung in
der Montageplatte erforderlich.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen liefern
eine Anzahl von wesentlichen Vorteilen. Zum Beispiel, da das Antriebssystem
aus dem Motor, dem Zahnritzel, der Kupplung, dem Zielkettenrad und
dem Zielrad besteht, hält
diese Erfindung das gesamte Antriebssystems innerhalb desselben,
durch die Montageplatte gebildeten Bezugsrahmens, wodurch Toleranzen
des Antriebssystems auf das Antriebssystem beschränkt werden.
Diese Toleranzen werden durch die Fertigungstoleranzen der unabhängig von
den Fahrzeugfertigungstoleranzen konstruierten Antriebssystemkomponenten
bestimmt. Dies erlaubt es, das Antriebssystem an einem beliebigen
Fahrzeug anzubringen, während
die Leistung des Antriebssystems aufrechterhalten wird.
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Dieser
Bezugsrahmen wird durch das Zielkettenrad oder die Scheibe mit dem
hohlen Verlängerungskragen
und der an ein Radmuster angepassten gerillten Oberfläche gebildet.
Diese Scheibe ermöglicht
feste Montagebefestigung am Rad durch die gerillte Oberfläche, die
mit der Radnabe und den Speichen zusammenpasst. Die Scheibe wird
konzentrisch mit der Radnabe gehalten. Das Kettenrad wird entweder
durch eine Leerlaufkupplung an der Bezugsrahmenscheibe angebracht
oder direkt an der Bezugsrahmenscheibe angebracht. Der Motormontagerahmen
wird durch ein Lager auf dem hohlen Verlängerungskragen der Scheibe
an der Bezugsrahmenscheibe angebracht. Der Motor wird am Motormontagerahmen
angebracht, derart, dass für
richtiges Kämmen
des Ritzels und der angetriebenen Zahnräder (oder Kettenräder) gesorgt
wird, unabhängig
von Achs- und Nabenlagertoleranzen. Das Zahnritzel wird entweder
direkt oder über
eine Einweg-Rollenkupplung am Motor angebracht, je nachdem, ob das
angetriebene Zahnrad (oder Kettenrad) eine Leerlaufkupplung hat.
Der Motormontagerahmen wird am Fahrradrahmen festgeklemmt, um Rotation
des Montagerahmens zu verhindern. Auf diese Weise werden die Antriebs-
und Zielelemente richtig auf einen einzelnen Bezugsrahmen ausgerichtet. Das
unitäre
oder einstückige
Merkmal des Antriebssystems, das in sich geschlossen ist, kann demonstriert
werden, indem die gesamte Baugruppe mit der Hand gehalten und laufen
gelassen wird. Man beachte, dass diese Erfindung die Achsbaugruppe
des Rades vermeidet und als Folge die Toleranzenprobleme in Verbindung
mit der Achse und dem Lager vermeidet. Dies ist ein wesentlicher,
wichtiger Aspekt dieser Erfindung und trennt sie von anderen Systemen.
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Ein
anderer wichtiger Vorteil der Erfindung umfasst den Umstand, dass
die Toleranzen des Antriebssystems vom Fahrzeug unabhängig sind.
Das Zahnritzel wird mit den Toleranzen des Antriebssystems an das
angetriebene Zahnrad halten und nicht mit den Toleranzen der Achse
oder des Lagers eines Fahrradrahmens. Die Achsen des Zahnritzels
und des Motors werden mit den Toleranzen des Antriebssystems, speziell
des Montagerahmens und des Bezugs-Zielkettenrades, mit dem Rad und
dem Zielkettenrad parallel gehalten. Im Falle der Verwendung von
Zahnrädern
werden das Kämmen
des Zahnritzels (oder Ritzels) und der Zielkettenräder in den
Toleranzen des Antriebssystems gehalten. Daher liefert die Bezugsrahmenscheibe
die stabile Befestigung der Antriebsbaugruppe am Rad.
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Natürlich erkennt
man, dass ein weiter Bereich von Änderungen und Modifizierungen
an der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform vorgenommen werden
kann. Daher soll die vorhergehende detaillierte Beschreibung so
zu verstehen sein, dass es die nachfolgenden Patentansprüche einschließlich aller Äquivalente
sind, die den Schutzbereich dieser Erfindung definieren sollen.