DE69831148T2 - Zählersysteme - Google Patents

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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/001Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zählersysteme zur Messung der von einem Verbraucher bezogenen Menge eines Verbrauchsmediums wie beispielsweise Gas, Strom, Wasser, usw. Die Erfindung hat ebenfalls zum Gegenstand ein Verfahren zur Messung des Verbrauchs eines Mediums. Die nachfolgende Beschreibung ist auf Gaszählersysteme ausgerichtet, wobei dies jedoch so zu verstehen ist, dass die Erfindung auf Zählersysteme für andere Verbrauchsmedien Anwendung finden kann.
  • Es sind Zählersysteme bekannt, bei denen die Zählervorrichtung in den Räumlichkeiten des Verbrauchers mit einem Kredit zur Zahlung der vom Verbraucher bezogenen Gasmenge geladen werden kann. In solchen Systemen umfasst die Zählervorrichtung ein Absperrventil, das wahlweise so gesteuert werden kann, dass die Gaszufuhr gesperrt wird. Das Ventil kann folglich derartig gesteuert werden, dass die Gaszufuhr gesperrt wird, wenn der eingegebene Kredit des Verbrauchers aufgebraucht ist, und dass die Gaszufuhr wieder hergestellt wird, wenn an der Zählervorrichtung ein neuer Kredit geladen wird. In früheren Systemen wurde der Kredit durch Eingabe von Geldmarken bzw. Geldmünzen geladen. In neuerer Zeit werden bestimmte Formen tragbarer Datenspeichervorrichtungen, und insbesondere eine Speicherkarte wie z. B. eine Karte mit Magnetstreifen oder eine Smartkarte verwendet, um den Zähler mit Kredit zu laden. Bei diesen kartengesteuerten Systemen muss der Verbraucher normalerweise die Karte zu einem entlegenen Verkaufspunkt, an dem die Zahlung erfolgt und die Karte mit einem Kredit in Übereinstimmung mit der erfolgten Zahlung geladen wird, mitnehmen. Die Karte wird dann in die Räumlichkeiten des Verbrauchers zurückgebracht und in ein Kartenlesegerät der Zählervorrichtung eingeführt, welches den Kredit von der Karte einliest. Wie auch immer der Kredit in das Gerät geladen wurde, die Steuervorrichtung im Gerät überwacht den Gasverbrauch im Hinblick auf den verfügbaren Kredit und betätigt das Ventil zur Unterbrechung der Gaszufuhr, wenn der Kredit des Verbrauchers aufgebraucht ist.
  • Der Gaszähler in den Räumlichkeiten des Verbrauchers kann sich an einer Stelle befinden, die für den Verbraucher zum Aufladen des Zählers mit Kredit schwer zugänglich ist. Deshalb ist es oft sinnvoller, eine Zahlungseinheit bereitzustellen, die für den Verbraucher die Schnittstelle zum Beladen des Systems mit Kredit an einem leichter zugänglichen Ort darstellt. Zur Vermeidung einer komplexen Zählerschaltung ist es wünschenswert, dass die Zahlungseinheit den Betrieb des Systems im allgemeinen steuert, und dass sie insbesonders den vom Zähler gemessenen Medienverbrauch im Hinblick auf den verfügbaren Kredit überwacht. So muss eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Zähler und der Zahlungseinheit vorgesehen werden, damit der vom Zähler gemessene Medienverbrauch der Zahlungseinheit mitgeteilt werden kann. Eine solche Übermittlung hat natürlich auch einen Energieverbrauch zur Folge, und der Energieverbrauch des Gerätes hängt von der Häufigkeit dieser Übertragungen ab. W096/03720 (Magyar Gazmero Technika) bezieht sich auf ein Gerät zur Zählung und Ausgabe eines Verbrauchsgutes.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Zählersystem bereitgestellt, das folgendes umfasst: einen Zähler zur Messung der von einem Verbraucher bezogenen Menge eines Verbrauchsmediums und zur Erzeugung von für besagten Verbrauch aussagekräftigen Verbrauchsdaten; eine Ventilvorrichtungung, die wahlweise in einen offenen Zustand, in welchem der Verbraucher mit dem Verbrauchsmedium versorgt wird, und in einen geschlossenen Zustand, in welchem die Versorgung unterbrochen ist, geschaltet werden kann; eine Zahlungsvorrichtung, die so ausgelegt ist, dass sie über eine Kommunikationsverbindung mit dem Zähler kommuniziert, wobei die Zahlungsvorrichtung eine Eingabevorrichtung zur Eingabe eines für die Bezahlung durch den Verbraucher aussagekräftigen Kredits besitzt, und eine Zahlungskontrollvorrichtung zur Überwachung des Medienverbrauchs in Bezug auf den Eingabekredit; wobei der Zähler so ausgelegt ist, dass er besagte Verbrauchsdaten über die Kommunikationsverbindung an die Zahlungsvorrichtung übermittelt, und wobei das System so ausgelegt ist, dass es den Zustand der Ventilvorrichtung in Abhängigkeit von dem eingegebenen Kredit steuert und die Frequenz, mit welcher der Zähler die Verbrauchsdaten überträgt in Abhängigkeit des Zustandes der Ventilvorrichtung verändert; und wobei der Zähler bei geschlossener Ventilvorrichtung die Verbrauchsdaten mit einer festgelegten Mindestfrequenz grösser als Null Hertz überträgt.
  • In Ausführungen der vorliegenden Erfindung wird deshalb die Häufigkeit, mit der die Verbrauchsdaten an die Zahlungsvorrichtung übertragen werden, je nachdem, ob die Ventilvorrichtung geöffnet oder geschlossen ist, verändert. Bei geöffneter Ventilvorrichtung können geeignete Zeitabstände zur Übertragung der Verbrauchsdaten, wie für den effektiven Betrieb des Systems erforderlich, bestimmt werden. Wenn die Ventilvorrichtung geschlossen ist, kann es in extremen Fällen in bestimmten Ausführungen vorkommen, dass keine Übertragung stattfindet. In der Praxis ist es jedoch im allgemeinen wünschenswert, dass die Übertragungen mit einer Mindestfrequenz weiter erfolgen, zum Beispiel an bestimmten Zeitpunkten wie nachstehend erwähnt. Auf jeden Fall verbessert die Möglichkeit zur Änderung der Übertragungsfrequenz je nach Zustand der Ventilvorrichtung die Leistungseffizienz des Systems. Dies ist in Ausführungen, in denen der Zähler und/oder die Zahlungsvorrichtung batteriebetrieben sind, besonders vorteilhaft, da eine signifikante Steigerung der Batterielebensdauer erreicht werden kann.
  • Obgleich Systeme denkbar sind, in denen der Zähler die Übertragung der Verbrauchsdaten einleitet, wird der Zähler mit Vorteil so ausgelegt, dass er die Verbrauchsdaten als Antwort auf eine Aufforderung von der Zahlungsvorrichtung überträgt. In diesem Falle bestimmt die Zahlungskontrollvorrichtung die Übertragungszeiten für die Aufforderung und folglich auch die Übertragungszeiten der Verbrauchsdaten durch den Zähler.
  • Die Zahlungskontrollvorrichtung benutzt die vom Zähler übermittelteten Verbrauchsdaten zur Überwachung des Medienverbrauchs im Hinblick auf den eingegebenen Kredit. Der Zustand der Ventilvorrichtung wird dementsprechend gesteuert, entweder direkt von der Zahlungskontrollvorrichtung oder, wie dies in der bevorzugten Ausführung nachstehend beschrieben wird, vom Zähler. Die Zahlungsvorrichtung kann auch so ausgelegt sein, dass dem Verbraucher ein Alarm gemeldet wird, wenn der Kredit aufgebraucht ist, oder vorzugsweise, dass der Verbraucher bei Erreichen eines niedrigen Kreditwertes gewarnt wird. In allen Fällen muss die Zahlungskontrollvorrichtung jedoch die Verbrauchsdaten so häufig erhalten, dass die Ventilvorrichtung falls nötig geschlossen wird und der Verbraucher den notwendigen Alarm oder die entsprechende Warnung (falls vorgesehen) erhält. Wenn der Kreditwert sehr niedrig ist und innerhalb eines relativ kurzen Verbrauchszeitraumes aufgebraucht sein kann, muss die Zahlungsvorrichtung die Verbrauchsdaten früher als bei reichlich vorhandendem Kredit im System erhalten, um die Kreditsituation zu überprüfen. So wird in bevorzugten Ausführungen bei geöffnetem Ventil die Häufigkeit, mit der der Zähler die Verbrauchsdaten an die Zahlungsvorrichtung weiterleitet, zusätzlich in Abhängigkeit vom unverbrauchten Kredit verändert. Die Änderung der Übertragungsfrequenz der Verbrauchsdaten bei geöffnetem Ventil ermöglicht eine weitere Verbesserung der Leistungseffizienz.
  • Die Übertragungsfrequenz für die Verbrauchsdaten wird vorzugsweise durch die Einstellung des Zeitabstandes bis zur nächsten Übertragung je nach dem zum Zeitpunkt der Verbrauchsdatenübertragung noch verfügbaren Kredit verändert. So kann die Zahlungskontrollvorrichtung bei Erhalt der Verbrauchsdaten den geeigneten Zeitabstand bis zur nächsten Übertragung der Daten festlegen. Dies kann durch Berechnung des Zeitabstandes, in welcher der unverbrauchte Kredit unter Voraussetzung eines Referenzverbrauchs auf einen bestimmten Wert zurückgehen würde, erfolgen. Dieser bestimmte Wert könnte in einigen Ausführungen Null sein, er sollte jedoch vorzugsweise mit der Auslösungsschwelle der Warnung des Verbrauchers bei Erreichen eines niedrigen Kreditwerts übereinstimmen. Der von der Zahlungskontrollvorrichtung angewandte Referenzverbrauch zur Berechnung des Übertragungszeitabstandes kann ein vorbestimmter Festverbrauch sein, z. B. der mittlere Verbrauch eines durchschnittlichen Verbrauchers, oder zum Beispiel die höchstmögliche Durchsatzmenge. Alternativ kann der Referenzverbrauch von der Zahlungskontrollvorrichtung in Abhängigkeit festgelegter Kriterien verändert werden, z. B. des durchschnittlichen Verbrauchs des jeweiligen Verbrauchers im letzten Zeitraum oder der voraussichtlichen jahreszeitbedingten Verbrauchsschwankung.
  • Wie obig erwähnt kann in bestimmten Ausführungen die Zahlungskontrollvorrichtung das Ventil in Abhängigkeit von der Kreditsituation direkt steuern. In der nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführung wird der Zustand des Ventils durch den Zähler gesteuert, und in solchen Ausführungen wird der Zähler so ausgelegt, dass er Zustandsdaten überträgt, um der Zahlungsvorrichtung gleichzeitig mit den Verbrauchsdaten den aktuellen Ventilzustand mitzuteilen. Die Zustandsdaten können auch den Betriebszustand des Zählers, z.B. Fehler- oder Alarmbedingungen aufgrund eines unerlaubten Eingriffs am Zähler, angeben.
  • Anschliessend werden als Beispiele bevorzugte Ausführungen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben, wobei:
    Bild 1 ein Gesamtschema des erfindungsgemässen Zählersystems und
    Bild 2 ein schematisches Blockschaltbild der Zahlungskontrollvorrichtung von Bild 1 ist.
  • Das Zählersystem von Bild 1 besteht aus einem Gaszähler 1 und einer Zahlungseinheit 2. Der Zähler 1 umfasst einen normalen-mechanischen Zähler (MMU) 3 zur Messung der Gasversorgung G. Der MMU 3 ist mit einem Absperrventil 4 versehen, das zur Freigabe der Gasversorgung des Verbrauchers geöffnet und zur Unterbrechung der Gasversorgung geschlossen werden kann. Der Zähler 1 umfasst ebenfalls eine Zählerkontrollvorrichtung 5, welche die Ausgangsimpulse (entsprechend dem Verbrauch einer festgelegten Gasmenge) vom MMU 3 empfängt. Die Zählerkontrollvorrichtung 5 speichert laufend die Zählerablesung in einem (nicht gezeigten) internen Speicher und steuert die Betätigung des Ventils 4 im MMU 3.
  • Die Zahlungseinheit 2 umfasst eine Kartenschnittstelle 6 eines allgemein bekannten Typs zur Datenübertragung per Speicherkarte, wie beispielsweise einer Smartkarte oder einer Karte mit Magnetstreifen, wenn die Karte in einen (nicht gezeigten) Slot des Kartenlesegerätes eingeführt wird. Die Zahlungseinheit 2 umfasst auch eine Anzeigevorrichtung 7 zum Anzeigen von Meldungen, Anweisungen, usw. für den Verbraucher und einen akustischen Alarm 8 zur Warnung des Verbrauchers, falls erforderlich. Eine Zahlungskontrollvorrichtung 9 steuert den Betrieb der Kartenschnittstelle 6, der Anzeigevorrichtung 7 und des Alarms B. Die Zahlungskontrollvorrichtung 9 kommuniziert über eine in 10 schematisch dargestellte Kommunikationsverbindung mit der Zählerkontrollvorrichtung 5. Die Kommunikationsverbindung 10 kann je nach Anwendung eine drahtlose Verbindung oder eine festverdrahtete Verbindung, wie beispielsweise eine verdrillte Zweileiterverbindung sein. In dieser Ausführung kommunizieren die Zahlungseinheit 2 und der Zähler 1 über die Verbindung 10 in einem Master-Slave-Verhältnis, wobei die Zahlungseinheit 2 der Master und der Zähler 1 der Slave ist. Der Zähler 1 kann die Kommunikationen nicht selbst einleiten, er kann nur eine von der Zahlungseinheit 2 gesandte Datenanforderung wie nachstehend beschrieben beantworten. Die Zahlungseinheit 2 und der Zähler werden mit Batterien gespiesen (nicht gezeigt).
  • Bild 2 ist ein ausführlicheres Schema der Zahlungskontrollvorrichtung 9. Wie beschrieben umfasst die Zahlungskontrollvorrichtung 9 einen Prozessor 12 zur Durchführung der zahlreichen für das System notwendigen Verarbeitungsaufgaben. Der Prozessor 12 ist mit der Kartenschnittstelle 6 zur Übertragung der Daten zu und von der Karte, und mit der Anzeigevorrichtung 7 und dem Alarm 8 zu deren Betriebskontrolle verbunden. Der Prozessor 12 ist auch an die Anschlussschnittstelle 13 angeschlossen, welche die Daten über die Verbindung 10 an die Zählerkontrollvorrichtung 5 überträgt und die von der Zählerkontrollvorrichtung 5 über die Verbindung 10 übermittelten Daten empfängt. Eine ähnliche Anschlussschnittstelle ist in der Zählerkontrollvorrichtung 5 für die zählerseitige Verwaltung der Datenkommunikation vorgesehen. Eine Echtzeituhr (RTC) 14 ist an den Prozessor 12 angeschlossen, um eine Überwachung der Zeitdauer zu ermöglichen.
  • Der Prozessor 12 ist auch mit einem nichtflüchtigen Speicher 15 zum Speichern der verschiedenen für den Betrieb des Systems erforderlichen Daten versehen. Die wichtigsten für den Betrieb der vorliegenden Ausführung erforderlichen Datenelemente sind schematisch bei 16 bis 18 angezeigt. Das „Register" für unverbrauchten Kredit (UCR) 16 wird vom Prozessor 12 verwaltet und speichert den Wert des unverbrauchten, d.h. des am letzten Aktualisierungspunkt noch zum Einsatz im System verfügbaren Kredits. Das UCR 16 wird wie nachstehend beschrieben regelmässig aktualisiert, um dem Verbrauch bzw. einer neuen Krediteingabe durch den Verbraucher Rechnung zu tragen. Das UCR 16 kann auch von Zeit zu Zeit vom Prozessor 12 dekrementiert werden, um Grundgebühren, usw., abzuziehen. Der Speicher 15 speichert auch einen Tarif 17 zur Angabe der aktuellen, für den Verbrauch geltenden Preissätze, einschliesslich der vom Prozessor anzuwendenden Grundgebühren, usw.. Der Tarif 17 kann während einer Kredittransaktion vom entsprechenden Versorgungsbetrieb durch Schreiben neuer Tarifdaten auf die Verbraucherkarte aktualisiert werden, wobei diese Daten dann beim nächsten Kreditladevorgang an den Prozessor 12 übertragen werden. Der Speicher 15 speichert auch die vorherige Zählerablesung (PMR) 18, die den Wert von Zähler 1 zu einem vorhergehenden Zeitpunkt wiedergibt. Je nach geltendem Tarifsystem kann die PMR die Zählerablesung bei der letzten Kommunikation oder aber die Zählerablesung zu Beginn eines Abrechnungszyklus, wie weiter unten erläutert, sein. Der Prozessor 12 liest beim Empfang einer neuen Zählerablessung die PMR 18 ein, um die Verbrauchsmenge seit der letzten Ablesung zu bestimmen, und der Prozessor 12 speichert falls erforderlich die entsprechenden Zählerablesungen als die PMR 18.
  • Die Zahlungseinheit 2 befindet sich im allgemeinen abgesetzt vom Zähler 1 an einem für den Verbraucher leicht zugänglichen Ort. Will der Verbraucher Kredit kaufen, so nimmt er die Karte zu dem entfernten Verkaufspunkt mit, an dem die Zahlung erfolgt und der entsprechende Kredit mittels der Kartenschnittstelleneinheit am Verkaufspunkt geladen wird. Nach dem Laden der Karte mit dem Kredit kehrt der Verbraucher zu der Zahlungseinheit 2 zurück und führt die Karte in die Kartenschnittstelle 6 ein, in der der gekaufte Kredit in die Zahlungskontrollvorrichtung 9 geladen wird. Es wäre wünschenswert, dass der „Kredit" auf verschiedene Arten und Weisen dargestellt werden kann, z.B. als Geldwert, als Energieverbrauchseinheiten wie Kilowattstunden (kWh) oder sogar als Zeitvorgabe für den Gasverbrauch. In diesem Beispiel wird der Kredit als Geldwert dargestellt.
  • Der Zustand des Ventils 4 wird vom Zählersystem abhängig vom Kredit des Verbrauchers gesteuert. Zur Umgehung einer aufwendigen Zählerschaltung erfolgt die Verbrauchsüberwachung in Bezug auf den eingegebenen Kredit durch die Zahlungskontrollvorrichtung 9. Deshalb muss die Zahlungskontrollvorrichtung die Verbrauchsdaten, in diesem Falle in Form einer Zählerablesung, in geeigneten Zeitabständen von der Zählerkontrollvorrichtung 5 erhalten, um die Überwachung der Kreditsituation zu ermöglichen. In einigen Ausführungen der Erfindung kann die Zahlungskontrollvorrichtung 9 das Ventil 4 direkt steuern, indem es ein Ventilsteuersignal an die Zählerkontrollvorrichtung 5 sendet, wenn das Ventil 4 in einen geschlossenen bzw. geöffneten Zustand geschaltet werden soll. Bei einem Fehler in der Kommunikationsverbindung 10 könnte es jedoch vorkommen, dass das Ventil 4 im geöffneten Zustand verbleibt, obwohl der Kredit des Verbrauchers aufgebracht ist, weil die Zahlungskontrollvorrichtung 9 nicht in der Lage ist, das Signal zum Schliessen des Ventils zu senden. Wenn in der vorliegenden Ausführung der Erfindung die Zahlungskontrollvorrichtung eine Zählerablesung von der Zählerkontrollvorrichtung 5 erhält, bestimmt dementsprechend die Zahlungskontrollvorrichtung die zulässige Gasverbrauchsmenge je nach dem aktuellen noch verfügbaren Kredit und sendet der Zählerkontrollvorrichtung 5 einen „Gasmengengrenzwert". Dieser Gasmengengrenzwert entspricht der Zählerablesung, bei der der aktuelle noch verfügbare Kredit aufgebraucht sein wird. Wenn die aktuelle Zählerablesung den Gasmengengrenzwert erreicht, schliesst die Zählerkontrollvorrichtung 5 das Ventil 4, es sei denn sie erhält einen aktualisierten Gasmengengrenzwert von der Zahlungseinheit. Damit ist gewährleistet, dass das Ventil 4 selbst im Falle eines Kommunikationsfehlers nicht unbegrenzt lange offen bleibt.
  • Wie obig erwähnt muss die Zahlungskontrollvorrichtung die Zählerablesungen vom Zähler 1 ausreichend oft erhalten, um die Überwachung der Kreditsituation zu ermöglichen. Deshalb befragt die Zahlungskontrollvorrichtung 9 die Zählerkontrollvorrichtung 5 in geeigneten Abständen wie nachstehend beschrieben durch das Senden eines Aufforderungssignals über die Verbindung 10. Die Zählerkontrollvorrichtung 5 antwortet auf diese Aufforderung mit der Übermittlung der aktuellen Zählerablesung, zusammen mit den Zustandsdaten zur Angabe (a) des aktuellen Ventilzustands, d.h. geöffneter oder geschlossener Ventilzustand, und (b) des Betriebszustandes des Zählers, d.h., ob eine Fehler- bzw. Alarmbedingung aufgrund eines unerlaubten Eingriffs am Zähler vorliegt. Der Vorgang ist dann wie folgt.
  • Es wird angenommen, dass die Zählerkontrollvorrichtung antwortet, dass das Ventil 4 geöffnet ist und kein Fehler vorliegt. (Im Falle eines Fehlers würde die Zahlungskontrollvorrichtung 9 den Alarm 8 aktivieren und eine entsprechende Meldung auf der Anzeigevorrichtung 7 ausgeben, damit der Verbraucher den Serviceingenieur kontaktiert). Der Prozessor 12 in der Zahlungskontrollvorrichtung vergleicht die aktuelle Zählerablesung mit der letzten in der PMR 18 gespeicherten Zählerablesung, um den Verbrauch seit der letzten Ablesung zu bestimmen. Der Prozessor 12 ermittelt dann die Kosten für diesen Verbrauch nach dem Tarif 17 und aktualisiert den unverbrauchten Kredit im UCR 16, um den Kosten für den bis jetzt erfolgten Verbrauch Rechnung zu tragen. Danach berechnet der Prozessor 12 den neuen an die Zählerkontrollvorrichtung 5 zu sendenden Gasmengengrenzwert in Übereinstimmung mit dem neuen unverbrauchten Kredit. Zum Beispiel wird Folgendes vorausgesetzt:
    • Unverbrauchter Kredit = $ 20,00
    • Preissatz nach Tarif = $ 0,02 je Kubikfuss Gas (1 Kubikfuss = 0,0283 m3)
    • Aktuelle Zählerablesung = 0031540 Kubikfuss
  • Folglich:
    • Zulässiger Verbrauch = 20/0,02 = 1000 Kubikfuss
    • Gasmengengrenzwert = 0031540 plus 1000 = 0032540
  • Der neue Gasmengengrenzwert wird dann an die Zählerkontrollvorrichtung 5 übermittelt, die den Wert in ihrem internen Speicher an der Stelle des vorhergehenden Gasmengengrenzwertes speichert. Wird der Gasmengengrenzwert nicht mit einer späteren Übertragung aktualisiert, schliesst die Zählerkontrollvorrichtung das Ventil 4, sobald die Zählerablesung den Wert von 0032540 erreicht.
  • Wenn der Verbrauch dem Verbraucher zu einem festen Grundpreis angerechnet wird, ist es wünschenswert, dass die PMR einfach durch die Zählerablesung bei der letzten Abfrage gebildet wird, und der Prozessor 12 das UCR 16 durch Abziehen der Verbrauchskosten in Bezug auf die vorhergehende Abfrage jedesmal, wenn eine neue Ablesung empfangen wird, aktualisiert. In diesem Falle wird sich der an die Zählerkontrollvorrichtung 5 übermittelte Gasmengengrenzwert nur mit der Eingabe des neuen Kredits oder dem Abzug von Grundgebühren, usw. vom UCR 16 ändern. Der Tarif 17 kann jedoch auf dem Verbrauch basieren, so dass sich der für den Verbrauch geltende Preissatz je nach der vom Verbraucher bezogenen Verbrauchsmenge ändert, wobei im allgemeinen der Preis mit steigendem Verbrauch abnimmt. Zum Beispiel kann der globale Preissatz auf der Grundlage des durchschnittlichen Tagesverbrauches des Verbrauchers ab Beginn eines bestimmten Abrechnungszyklus festgelegt werden. In diesem Fall ist die PMR 18 die vom Prozessor zu Beginn des Abrechnungszyklus gespeicherte Zählerablesung und der Prozessor wendet den Tarif 17 gemäss dem durchschnittlichen Tagesverbrauch ab diesem Zeitpunkt an. Der Wert des unverbrauchten Kredits hängt dann von den aktuell berechneten Kosten nach Vergleich mit dem gesamten seit Beginn des Abrechnungszyklus eingegebenen Kredits ab, und der Prozessor 12 würde im Speicher 15 eine Aufzeichnung der gesamten Krediteingabe, sowie der Anzahl Tage seit Beginn des Abrechnungszyklus ablegen. Die Besonderheiten dieses Systems sind für die vorliegende Ausführung nicht wesentlich und werden deshalb hier nicht ausführlich beschrieben. Es genügt darauf hinzuweisen, dass der im UCR 16 gespeicherte unverbrauchte Kredit sich in Abhängigkeit vom vergangenen Verbrauch verändern kann, womit auch der an die Zählerkontrollvorrichtung 5 übermittelte Gasmengengrenzwert dementsprechend schwanken kann.
  • Nach Übermittlung des Gasmengengrenzwerts an die Zählerkontrollvorrichtung 5 bestimmt der Prozessor 12 den geeigneten Zeitabstand bis zur nächsten Abfrage. Dies hängt von dem im UCR 16 gespeicherten unverbrauchten Kredit ab. Die Zahlungskontrollvorrichtung 2 muss den Verbraucher warnen, wenn der Kredit einen Schwellwert unterschreitet, damit der Verbraucher die Möglichkeit erhält, den Kredit aufzustocken, bevor das Ventil geschlossen wird. Wenn der Kredit den Alarmschwellwert unterschreitet, wird dieser Alarm vom Prozessor 12 durch Aktivierung des Alarms 8 und Ausgabe einer Warnung auf der Anzeigevorrichtung 7, dass ein niedriger Kreditwert erreicht ist, erteilt. Zur Bestimmung des geeigneten Abfragezeitabstandes berechnet der Prozessor 12 somit die Zeit, in welcher unter Voraussetzung eines Referenzverbrauchs der aktuell verfügbare Kreditwert die Alarmschwelle erreichen würde. In diesem Beispiel ist die Referenzmenge im Prozessor 12 als die maximal mögliche Gasmenge festgelegt. Die Referenzmenge kann jedoch auf mehrere Arten festgelegt werden, z. B. als die durchschnittliche Gasmenge für einen typischen Verbraucher, oder als eine auf dem Durchschnittsverbrauch basierende veränderliche Bezugsmenge des jeweiligen Verbrauchers in einem festgelegten vorhergehenden Zeitraum. Darüber hinaus kann die Referenzmenge vom Prozessor je nach Jahreszeit verändert werden, wobei in den Wintermonaten eine höhere Bezugsmenge, weil ein hoher Verbrauch erwartet wird, und für die Sommermonate ein niedriger Wert angesetzt wird.
  • Die Berechnung des Abfragezeitabstandes wird im nachfolgenden Beispiel erläutert: Es seien hier folgende Bedingungen vorausgesetzt:
    • Unverbrauchter Kredit = $ 20,00
    • Kreditalarmschwelle = $ 2,00
    • Referenzverbrauch = 250 Kubikfuss/Std.
    • Kosten nach Tarif = $ 0,02/Kubikfuss
  • Dann:
    • Zulässiger Verbrauch bis zum Erreichen der Kreditschwelle Kubikfuss = (20 – 2)/0,02 = 900
    • Freigegebene Verbrauchszeit bei Referenzverbrauch = 900/250 = 3,6 Std.
  • Aufgrunddessen wird der Abfragezeitabstand auf 3,6 Std. festgelegt und der Prozessor 12 wird die Zählerkontrollvorrichtung erneut abfragen, wenn 3,6 Std., wie durch die RTC 14 angegeben, verstrichen sind.
  • Dabei wird ersichtlich, dass der Abfragezeitabstand vom Prozessor 12 je nach dem Stand des unverbrauchten Kredits verändert wird. Wenn der verfügbare Kredit noch reichlich vorhanden ist, erfolgt die Abfrage nicht so häufig wie bei niedrigem Kredit. Der Abfragezeitabstand kann vom Prozessor 12 zwischen einem Höchstwert, z.B. 6 Std., und einem Mindestwert von z. B. 15 Minuten verändert werden. Der Höchstwert wird als die längste annehmbare Frist, bevor ein Zählerfehler usw. an die Zahlungseinheit 2 gemeldet wird, gewählt. Der Mindestwert wird basierend auf der annehmbaren Verspätung bei der Abgabe der Warnung an den Verbraucher bei Erreichen eines niedrigen Kreditwertes festgelegt. Wenn somit der nach obiger Berechnung bestimmte Abfragezeitabstand grösser als 6 Stunden ist, dann wird der Prozessor 12 den Abfragezeitabstand auf 6 Stunden festlegen. Wird ein Abfragezeitabstand von weniger als 15 Minuten berechnet, dann erfolgt unmittelbar eine Niedrigkreditwarnung und der Prozessor fragt den Zähler bereits nach 15 Minuten wieder ab.
  • Falls nach erfolgter Niedrigkreditwarnung der Verbraucher eine weitere Krediteingabe vornimmt, bevor der Gasmengengrenzwert erreicht und das Ventil durch die Zählerkontrollvorrichtung 5 geschlossen wird, dann führt die Zahlungskontrollvorrichtung nach erfolgter Krediteingabe eine neue Abfrage der Zählerkontrollvorrichtung 5 durch. Der Prozessor 12 aktualisiert dann das UCR 16 in Übereinstimmung mit der erfolgten Krediteingabe, und übermittelt den neuen Gasmengengrenzwert an die Zählerkontrollvorrichtung 5. Der geeignete Zeitabstand bis zur nächsten Abfrage wird wie obig beschrieben bestimmt. Wird vor dem Erreichen des Gasmengengrenzwertes kein Kredit geladen, wird das Ventil 4 von der Zählerkontrollvorrichtung 5 geschlossen. Bei der nächsten Abfrage des Zählers 1 durch die Zahlungskontrollvorrichtung 9 wird über die Zustandsdaten mitgeteilt, dass das Ventil 4 geschlossen ist. Bei geschlossenem Ventil wird der Prozessor 12 die Zählerkontrollvorrichtung 5 nur mit einer viel geringeren Frequenz abfragen, z. B. zu bestimmten Zeiten wie jeden Tag um Mitternacht. Diese tägliche Abfrage ermöglicht die notwendigen Kreditanpassungen, wenn verbrauchsbasierte Tarife wie obig beschrieben gelten und hält ebenfalls ein Mindestmass an Kommunikation für die Zustandsdaten des Zählers, wie beispielsweise Fehlerbedingungen, usw., aufrecht. Wird später ein neuer Kredit in das System geladen, führt die Zahlungskontrollvorrichtung 9 eine neue Abfrage der Zählerkontrollvorrichtung 5 durch und berechnet den neuen Gasmengengrenzwert wie obig beschrieben je nach erfolgter Krediteingabe. Sobald dies der Zählerkontrollvorrichtung 5 mitgeteilt wird, öffnet die Zählerkontrollvorrichtung das Ventil 4 und der Betrieb geht wie obig beschrieben weiter. (Alternativ kann der Verbraucher aufgefordert werden, einen (nicht gezeigten) Knopf auf der Zahlungseinheit 2 zu betätigen, um die Ventilöffnung auszulösen. Sobald Kredit verfügbar ist, sendet die Zahlungskontrollvorrichtung 9 ein Signal an die Zählerkontrollvorrichtung, um beim Drücken des Knopfes die Ventilöffnung auszulösen).
  • Aus obiger Ausführung wird ersichtlich, dass die Frequenz, mit der die Zahlungskontrollvorrichtung 9 den Zähler 1 abfragt, davon abhängt, ob das Ventil 4 geöffnet oder geschlossen ist. Dazu kommt, dass, wenn das Ventil 4 geöffnet ist, die Abfragefrequenz je nach dem noch verfügbaren Kredit verändert wird. Diese Änderung der Abfragefrequenz bringt eine hohe Leistungseffizienz und ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb mit gesteigerter Batterielebensdauer.
  • Es wäre natürlich sinnvoll, dass viele Änderungen und Ausgestaltungen der obig beschriebenen spezifischen Ausführung der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Gegenstand der Erfindung abzuweichen. So kann beispielsweise eine Notkrediteinrichtung vorgesehen werden, in der bei Ablauf des Verbraucherkredites eine vorbestimmte Bezugsdauer/Menge zugelassen werden kann, beispielsweise, wenn der Verbraucher einen Notkreditknopf auf der Zahlungseinheit 2 betätigt. Die diesbezüglichen Kosten können von der nächsten Krediteingabe vom Prozessor 12 abgezogen werden. Auch wenn spezifisch ein Gaszählersystem beschrieben worden ist, wird es geschätzt, dass die Erfindung auch auf die Zählung anderer Verbrauchsmedien anwendbar ist, wenn der Bezug dieser Medien abhängig von einem Eingabekredit kontrolliert wird.

Claims (18)

  1. Ein Zählersystem bestehend aus: einem Zähler (3) zur Messung der von einem Verbraucher bezogenen Menge eines Verbrauchsmediums und zur Erzeugung von für besagten Verbrauch aussagekräftigen Verbrauchsdaten; einer Ventilvorrichtung (14), die wahlweise in einen offenen Zustand, in welchem der Verbraucher mit dem Verbrauchsmedium versorgt wird, und in einen geschlossenen Zustand, in welchem die Versorgung unterbrochen ist, geschaltet werden kann; einer Zahlungsvorrichtung (2), die so ausgelegt ist, daß sie über eine Kommunikationsverbindung (10) mit dem Zähler kommuniziert, wobei die Zahlungsvorrichtung eine Eingabevorrichtung (6) zur Eingabe eines für die Bezahlung durch den Verbraucher aussagekräftigen Kredits und eine Zahlungskontrollvorrichtung (9) zur Überwachung des Medienverbrauchs in Bezug auf den eingegebenen Kredit umfaßt; und wobei der Zähler so ausgelegt ist, daß er besagte Verbrauchsdaten über die Kommunikationsverbindung an die Zahlungsvorrichtung weiterleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das System so ausgelegt ist, daß es den Zustand der Ventilvorrichtung in Abhängigkeit von dem eingegebenen Kredit steuert und die Frequenz mit welcher der Zähler die Verbrauchsdaten überträgt in Abhängigkeit des Zustandes der Ventilvorrichtung verändert; und wobei der Zähler bei geschlossener Ventilvorrichtung die Verbrauchsdaten mit einer festgelegten Mindestfrequenz größer als Null Hertz überträgt.
  2. Ein Zählersystem nach Anspruch 1, wobei die festgelegte Mindestfrequenz wenigstens einmal pro Tag beträgt.
  3. Ein Zählersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das System so ausgelegt ist, daß es bei geöffneter Ventilvorrichtung die Frequenz mit welcher der Zähler (3) die Verbrauchsdaten überträgt in Abhängigkeit von dem noch verfügbaren Eingabekredit verändert.
  4. Ein Zählersystem nach Anspruch 3, wobei nach Erhalt der Verbrauchsdaten durch die Zahlungsvorrichtung die Zahlungskontrollvorrichtung (9) den Zeitabstand festlegt, in welchem die nächste Übertragung der Verbrauchsdaten stattfinden soll.
  5. Ein Zählersystem nach Anspruch 4, wobei die Zahlungskontrollvorrichtung (9) besagten Zeitabstand in Abhängigkeit von der Zeit festlegt, in welcher der unverbrauchte Kredit unter Voraussetzung eines Referenzverbrauchs auf einen festgelegten Wert zurückgehen würde.
  6. Ein Zählersystem nach Anspruch 5, wobei sich besagter Zeitabstand zwischen einem festgelegten Mindestwert und einem festgelegten Höchstwert verändern läßt.
  7. Ein Zählersystem nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei die Zahlungsvorrichtung eine Anzeigevorrichtung (8) enthält, die bei Erreichen eines niedrigen Kreditwertes den Verbraucher warnt, wobei besagter festgelegter Wert die Aktivierungsschwelle besagter Anzeigevorrichtung zur Abgabe besagter Warnung bildet.
  8. Ein Zählersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Zahlungskontrollvorrichtung (9) so betätigt werden kann, daß sie besagten Referenzverbrauch in Abhängigkeit festgelegter Kriterien verändert.
  9. Ein Zählersystem nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Zähler so ausgelegt ist, daß er die Verbrauchsdaten in Antwort auf eine durch die Zahlungsvorrichtung gesandte Aufforderung überträgt und wobei die Zahlungskontrollvorrichtung die Übertragungszeiten für besagte Aufforderung bestimmt.
  10. Ein Zählersystem nach Anspruch 9, wobei die Zahlungsvorrichtung so ausgelegt ist, daß sie besagte Aufforderung an den Zähler als Antwort auf die Eingabe eines neues Kredits durch den Verbraucher abgibt.
  11. Ein Zählersystem nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei der Zustand der Ventilvorrichtung durch den Zähler gesteuert wird und wobei der Zähler so ausgelegt ist, daß er zusammen mit den Verbrauchsdaten Zustandsdaten, einschließlich Daten über den Zustand der Ventilvorrichtung, an die Zahlungsvorrichtung überträgt.
  12. Ein Zählersystem nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Zähler so ausgelegt ist, daß er Verbrauchsdaten und Zustandsdaten erzeugt und besagte Verbrauchsdaten und besagte Zustandsdaten in Abhängigkeit von dem Zustand besagter Ventilvorrichtung überträgt.
  13. Ein Zählersystem nach Anspruch 12, wobei besagte Zustandsdaten Daten einschließen, die auf einen Fehlerzustand hinweisen.
  14. Ein Zählersystem nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei besagte Zustandsdaten Daten einschließen, die auf einen Alarmzustand hinweisen.
  15. Ein Zählersystem nach Anspruch 12 oder Anspruch 13 oder Anspruch 14, wobei besagte Zustandsdaten Daten einschließen, die für den Zustand besagter Ventilvorrichtung aussagekräftig sind.
  16. Ein Zählersystem nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Zähler und/oder die Zahlungsvorrichtung durch eine Batterie mit Spannung versorgt werden.
  17. Ein Zählersystem nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Zähler ein Gaszähler und die Ventilvorrichtung ein Gasventil ist.
  18. Ein Verfahren zur Messung der Bezugsmenge eines Verbrauchsmediums durch einen Verbraucher und zur Erzeugung von Verbrauchsdaten, die besagten Verbrauch in einem Zählersystem wiedergeben, das einen Zähler (3) zur Messung des besagten Medienverbrauchs, eine Ventilvorrichtung (4), die zur Steuerung der Medienzufuhr zwischen einem offenen und einem geschlossenen Zustand betätigt werden kann, eine Zahlungsvorrichtung (2), die zur Kommunikation mit dem Zähler über eine Kommunikationsverbindung (10) ausgelegt ist, wobei die Zahlungsvorrichtung eine Eingabevorrichtung (6) zur Eingabe eines für die Bezahlung durch den Verbraucher aussagekräftigen Kredits besitzt, und eine Zahlungskontrollvorrichtung (9) zur Überwachung des Medienverbrauchs in Bezug auf den Eingabekredit umfaßt, wobei das Verfahren folgende Schritte einschließt: i) Messung des Medienverbrauchs; ii) Überwachung des Medienverbrauchs; iii) Übertragung der Verbrauchsdaten über die Kommunikationsverbindung an die Zahlungsvorrichtung; iv) Kontrolle des Ventilzustandes in Abhängigkeit von dem Eingabekredit; und v) Veränderung der Übertragungsfrequenz der Daten in Abhängigkeit von dem Zustand der Ventilvorrichtung.
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