DE69830951T2 - Anordnung und Verfahren zum effizienten Koordinieren der Reservenumschaltung - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum effizienten Koordinieren der Reservenumschaltung Download PDF

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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • HELECTRICITY
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Description

  • ERFINDUNGSGEBIET:
  • Die Erfindung betrifft Fehlerschutzanordnungen, die in Vermittlungssystemen verwendet werden, und betrifft insbesondere die Koordinierung eines derartigen Schutzes, wenn verschiedene Vermittlungssysteme beteiligt sind.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK:
  • Es ist wohlbekannt, daß ein Provider/Betreiber eines Kommunikationsnetzes danach strebt, das Niveau der „Überlebensfähigkeit" des Netzes immer dann zu erhöhen, wenn ein Fehler auftritt, z.B. wenn ein kommunikationsführendes Kabel unbeabsichtigterweise durchtrennt wird. Der Betreiber erhöht in der Regel das Niveau der Überlebensfähigkeit durch Verwendung einer Schutzumschaltungsarchitektur, um sich von einem Fehler zu erholen. Die Schutzumschaltung, wie sie üblicherweise bezeichnet wird, beinhaltet das Herstellen von im voraus zugewiesenen Reserveressourcen, die bei Auftreten eines Netzfehlers in den Dienst geschaltet werden. Außerdem wird die Effektivität einer Schutzumschaltungsarchitektur durch Einschränkungen bei der freien Kapazität in dem assoziierten Netz diktiert, bei dem ein sogenannter geschützter Bereich üblicherweise von den Begrenzungen einer Gesamtdienstverbindung unabhängig ist. Zudem verwenden die meisten Schutzumschaltungsarchitekturen ein Gesamtsignalausfall-(SF – Signal Fail)-Signal, um zu bewirken, daß die Schutzumschaltung zu freien Ressourcen umschaltet.
  • Es kommt jedoch zu einem Problem, wenn eine Gesamtverbindung verschiedene Netze durchquert, die jeweils ihre eigene Schutzumschaltung liefern. In diesem Fall sind die Grenzen der jeweils mit den verschiedenen Netzen assoziierten geschützten Bereiche nicht klar definiert, was es für eine Vermittlung bei einer solchen Verbindung erschwert, schnell zu bestimmen, ob sie eine Schutzumschaltung aufrufen sollte, wenn ein Fehler eintritt, was zu einem Verlust von Informationen führen kann, die über diese Verbindung transportiert werden. (Siehe US-B-3,991,278, das ein Leitungsschutzumschaltungssystem mit einem Gesamt-SF-Signal zur Schutzumschaltung offenbart.)
  • Dementsprechend scheint ein Bedarf zu bestehen für eine Möglichkeit, wie eine Vermittlung immer dann sofort bestimmen kann, ob sie eine Schutzumschaltung aufrufen sollte, wenn dafür eine Notwendigkeit besteht.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG:
  • Ein Netz, Vermittlung und Verfahren gemäß der Erfindung sind wie in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt. Bevorzugte Formen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Wir behandeln diese Notwendigkeit und entwickeln den relevanten Stand der Technik weiter durch Bereitstellung eines Mechanismus, bei dem eine Vermittlung bei Benachrichtigung über einen Fehler sofort bestimmen kann, ob sie eine Schutzumschaltung aufrufen sollte.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugt spezifisch, wenn eine in einer Verbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger angeordnete Kommunikationsvermittlung einen Ausfall detektiert, der den Fluß von Informationen über eine assoziierte Verbindung unterbricht, die Vermittlung dann einen Schutzindikator mit einem Anfangszustand und gibt den Indikator an eine nächste Vermittlung in der Verbindung aus. Eine nächste oder nachfolgende Vermittlung, die den Indikator empfängt, inkrementiert oder dekrementiert den Indikator gemäß vorbestimmter Regeln. Zudem ruft eine Vermittlung, die einen Indikator empfängt, daß sie sich in einem „Auslösezustand" befindet, sofort ihre Schutzumschaltung auf, wenn sich diese Vermittlung an dem Senkenende einer derartigen Schutzumschaltung befindet.
  • Diese und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG:
  • In der Zeichnung:
  • eignen sich 1 und 2 beim Verständnis der Boudoirs der Schutzumschaltung;
  • ist 3 ein veranschaulichendes Beispiel der verschiedenen Zustände, die für einen Schutzindikator implementiert werden können;
  • zeigt 4 in Tabellenform die Regeln, die das Inkrementieren und Dekrementieren des Schutzindikators zum Unterstützen von drei Niveaus an verschachteltem Schutz bestimmen;
  • veranschaulicht 5 in Blockdiagrammform den Prozessor, der in einer Quellenvermittlung implementiert ist, um einen empfangenen Schutzindikator zu verarbeiten; und
  • veranschaulicht 6 in Blockdiagrammform den Prozessor, der in einer Senkenvermittlung implementiert ist, um einen empfangenen Schutzindikator zu verarbeiten.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es wird angemerkt, daß die verschiedenen Aspekte der Erfindung im Kontext eines herkömmlichen Kommunikations systems erörtert werden, z.B. eines drahtgebundenen Telefonnetzes. Eine derartige Diskussion sollte jedoch nicht so ausgelegt werden, daß sie den Schutzbereich der Erfindung der Anmelder beschränkt, da sie ohne weiteres in verschiedenen Vermittlungs- und/oder Übertragungstechnologien eingesetzt werden kann, z.B. einem geschalteten Netz wie etwa einem ATM-Netz, SONET, internationalen SDH-Netz, optischen wellenlängenmultiplexierten Netz usw. (Man beachte, daß unter dem Ausdruck SONET auch der internationale SDH-Standard für die optische Übertragung verstanden wird.)
  • Angesichts dessen zeigt 1 eine Verbindung zwischen einem Sender 10 und Empfänger 30 von Informationen, bei dem für ein Segment 16 der Verbindung von einem Kommunikationsbetreiber 25 Vorkehrung getroffen wird, bei dem es sich beispielsweise entweder um einen sogenannten Ortsnetzbetreiber (wie etwa NYNEX) oder einen Querverbindungsnetzbetreiber (wie etwa AT&T) auf der Basis der Leitwegführung der Verbindung handeln kann. (Bei internationalen Anwendungen könnte der Kommunikationsbetreiber 25 beispielsweise British Telecom, Deutsche Telecom usw. sein.) Die Verbindung vom Sender 10 zum Empfänger 30 besteht aus drei Segmenten 11, 16 und 21, wobei Segment 16 von einem Weg 17 innerhalb des Bereichs des Kommunikationsbetreibers 25 geschützt wird und bei dem die Gesamtverbindung von einem Weg 12 innerhalb des Bereichs des Senders 10 und des Empfängers 30, d.h. einem Kunden, oder einem anderen Kommunikationsbetreiber geschützt wird. In der FIG. ist Weg 12 eine andere Route, für die Vorkehrung getroffen wird beispielsweise durch Verbinden des Senders 10 und des Empfängers 30 mit anderen Kommunikationsvermittlungen als den Vermittlungen 15 und 20, wie durch den gestrichelten Abschnitt von Weg 12 dargestellt. Zum Zweck der Herstellung einer Verbindung und des Umschaltens auf einen Schutzweg sind außerdem Vermittlungen innerhalb eines Bereichs entweder als eine Quelle oder eine Senke bezeichnet.
  • Somit ist für das Verbindungssegment 16 und den assoziierten Schutzweg 17, in 1 dargestellt, die Vermittlung 15 als die Quelle und die „nachgeschaltete" Vermittlung 20 als die Senke bezeichnet. Analog werden Sender 10 und Empfänger 30 jeweils als die Quelle bzw. die Senke bezeichnet. (Der Grund, weshalb diese Bezeichnungen an dieser Stelle eingeführt werden, wird unten klar.) Es wird angemerkt, daß es sich bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung bei dem Sender 10 und dem Empfänger 30 um herkömmliches, vom Kunden gestelltes Gerät wie etwa eine Nebenstellenanlage (PBX) handeln kann.
  • Zur Schutzumschaltung überwachen die Umschaltungseinrichtungen innerhalb einer Verbindung jeweilige Segmente der Verbindung auf einen Fehler hin, wobei es sich bei einem Fehler um jedes Problem handeln kann, das Kommunikationen über das überwachte Segment unterbricht (ein durchtrenntes Kabel würde z.B. ein Worst-Case-Fehler sein). Wenn eine Umschaltungseinrichtung einen derartigen Fehler detektiert, erzeugt sie einen Alarm, z.B. einen Signalausfall (SF – Signal Fail) oder ein Alarmanzeigesignal (AIS – Alarm Indication Signal) und leitet den Alarm stromabwärts weiter an die nächste Vermittlung. In 1 überwachen die Vermittlungen 15, 20 bzw. 30 die Verbindungssegmente 11, 16 und 21. Wenn Segment 11 infolge irgendeines Ausfalls den Dienst einstellt, dann wird Vermittlung 15 (a) dieses Ereignis detektieren, (b) ein Alarmanzeigesignal (Nachricht) (AIS) erzeugen und das AIS an den nachfolgenden Weg 16 abgeben. Mit einem AIS besteht ein Problem darin, daß es nur anzeigt, daß entlang dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Verbindung ein Fehler aufgetreten ist, und nicht die spezifische Stelle des Fehlers identifiziert, d.h. Verbindungs-/Wegsegment 11. Wenn somit die nachgeschaltete Vermittlung 20 das AIS empfängt, kann sie nicht bestimmen, wo der Fehler aufgetreten ist. Wegen dieser Einschränkung kann die Vermittlung 20 nicht bestimmen, ob sie vor dem Fehler schützen kann, d.h. den Schutzweg 17 „einzuschalten" (der nur den Bereich des Betreibers 25 „schützt"). Da die Schutzumschaltung so schnell wie möglich erfolgen sollte, damit keine Kommunikationen verloren gehen, kann sich zudem die Vermittlung 20 keine Zeit nehmen, um die Stelle des Fehlers zu bestimmen. Zudem kann die Vermittlung 20 nicht sofort bestimmen, ob sie vor einem Fehler schützen kann, der den Weg 16 unterbricht, es sei denn, daß dieser Weg zufälligerweise durch eine sogenannte 1 + 1-Schutzanordnung geschützt ist, bei der es sich um einen duplizierten Weg handelt, der an der Quelle (z.B. Vermittlung 15) und der Senke (Vermittlung 20) überbrückt ist – was bedeutet, daß die Kommunikationen über beide Wege getragen wird. Somit würde bei einem 1 + 1-Schutz die Vermittlung 20 überprüfen, ob sie ein AIS über beide Wege erhält, die Arbeitseinrichtung und die Schutzeinrichtung. Wenn dies der Fall ist, dann „weiß" sie, daß der Fehler außerhalb des Bereichs des Betreibers 25 liegt, und deshalb nicht vor dem Fehler schützen kann. Wenn die Vermittlung 20 das AIS nur über einen Weg der 1 + 1-Schutzwege empfängt, dann wartet sie, ob sie über den anderen Weg ein AIS erhält. Wenn das AIS nicht über den anderen Weg empfangen wird, schließt die Vermittlung 20, daß der Fehler innerhalb ihres eigenen Bereichs aufgetreten ist und schaltet deshalb zur Wiederherstellung der ausgefallenen Verbindung zum Weg 17 um. Auch wartet das System, bevor es irgendeine Art von Aktion ergreift, um vor dem Fehler zu schützen. (Es sei angemerkt, daß ähnliche und andere Probleme auftreten, wenn m Schutzwege verwendet werden, um n Arbeitsleitungen zu schützen (was üblicherweise als eine „m:n"-Schutzumschaltung bezeichnet wird)).
  • Das obige Problem, wann eine Schutzumschaltung aufgerufen werden soll, tritt eher in höheren Ebenen von verschachtelten Schutzbereichen auf, wovon ein Beispiel in 2 gezeigt ist. Unter einem verschachtelten Schutz wird hier verstanden, daß für die gleiche Verbindung ein Bereich innerhalb eines anderen Bereichs verschachtelt ist. Somit wird in 2 Bereich „C" über einen herkömmlichen Schutzweg 122 geschützt, der von den Vermittlungen 120 und 125 aufgerufen wird, bei denen ein derartiger Schutz in dem Netz eines bestimmten Kommunikationsbetreibers erhalten sein kann, z.B. AT&T, British Telecom usw. Bereich C ist im Bereich „B" verschachtelt, geschützt durch einen herkömmlichen Schutzweg 117, der von den Vermittlungen 115 und 130 aufgerufen wird, und dabei kann der Schutzweg 117 in dem Netz eines anderen Kommunikationsbetreibers enthalten sein, z.B. NYNEX. Außerdem sind die Schutzbereiche B und C in dem Teilnehmergesamtbereich „A" verschachtelt, der die von den Verbindungssegmenten 111, 116, 121, 126 und 131 gebildete Gesamtverbindung abdeckt, die über den herkömmlichen Schutzweg 112 geschützt ist. Der Weg 112 ist in der FIG. als ein anderer Weg gezeigt, der in dem Netz noch eines weiteren Betreibers vorgesehen ist, z.B. SPRINT.
  • Wie oben erwähnt ist eine Vermittlung entweder als eine Quelle oder eine Senke bezeichnet, je nach dem, an welchem Ende einer Verbindung sich die Vermittlung befindet. In 2 würden die Vermittlungen 110, 115 und 120 als Quellen und die Vermittlungen 125, 130 und 140 als Senken bezeichnet werden, wobei die Schutzumschaltung in der Regel an der Senkenvermittlung eingeleitet wird. Unter der Annahme, daß der Weg 116 ein Arbeitsweg ist und fehlerhaft wird, wodurch der für den Empfänger 140 bestimmte Verkehrsfluß (Kommunikation) unterbrochen wird. Wie zuvor würde die Vermittlung 120 die Unterbrechung detektieren, ein AIS erzeugen und das AIS an den Weg 121 ausgegeben. Wenn analog die nachgeschalteten Vermittlungen 125 und 130 das AIS erhalten, können sie nicht sofort bestimmen, wo der Fehler aufgetreten ist, und können deshalb möglicherweise nicht ihre jeweiligen Schutzwege aufrufen, auch wenn der Schutzweg 117 einen alter nativen Weg zur Zustellung des unterbrochenen Wegs zu dem Empfänger 140 bereitstellen würde. Der Empfänger 140 schaltet jedoch an seinem Ende der Verbindung auf den Schutzweg 112 um und benachrichtigt den Sender 110 über den Weg 112, ebenfalls auf den Schutzweg umzuschalten. Nachteiligerweise ist eine derartige Schutzumschaltung möglicherweise nicht effektiv genug, um den Verkehr wiederherzustellen, der möglicherweise aufgrund der Unterbrechung des Wegs 116 verlorengegangen ist. Das vorerwähnte Dilemma würde auch auftreten, wenn der Fehler bei einem beliebigen der anderen Segmente 111, 121 oder 126 auftreten würde.
  • Aus dem gerade gesagten ist klar, daß das zugrundeliegende Problem von der Tatsache herrührt, daß eine Vermittlung nicht bestimmen kann, ob sie oder eine andere Vermittlung eine Schutzumschaltung ausführen sollte. Dieses Problem bezeichnen wir als ein Abgrenzungsproblem zwischen den verschachtelten Bereichen, und es ist das Ergebnis dessen, daß ein Betreiber (Senkenvermittlung) keine ausreichende Kenntnis besitzt, um schnell zu bestimmen, ob innerhalb seines jeweiligen Bereichs eine Schutzumschaltung aufgerufen werden sollte.
  • Wir behandeln die oben erwähnten Probleme der Abgrenzung und der verschachtelten Bereiche durch Anordnen der Vermittlungen in einer Verbindung derart, daß sie ein empfangenes AIS derart verarbeiten, daß das AIS sofort identifiziert, welcher Bereich eine Schutzumschaltung ausführen sollte, wenn das AIS von diesem Bereich empfangen wird, auch wenn das AIS die Stelle des Fehlers nicht identifiziert, alles gemäß einem Aspekt der Erfindung.
  • Es sei speziell angenommen, daß entlang des Wegsegments 111 ein verkehrsunterbrechender Fehler auftritt. Die Vermittlung 115 detektiert dann auf herkömmliche Weise das Fehlen von Verkehr auf dem Weg 111 und erzeugt auf herkömmliche Weise ein AIS. In diesem Fall jedoch fügt die Vermittlung 115 in das erzeugte AIS eine bestimmte Art von Indikator ein und gibt das AIS an eine nächste Vermittlung in der Verbindung aus. Eine das AIS erhaltende Vermittlung ändert den Zustand des Indikators entsprechend vorbestimmter Regeln. Beispielsweise legt eine der Regeln fest, daß eine als die Quelle eines Schutzwegs bezeichnete Vermittlung den Indikator nur inkrementieren kann. Eine andere der Regeln legt fest, daß eine als die Senke eines Schutzwegs bezeichnete Vermittlung den Indikator dekrementiert. Außerdem führt nur eine Senke eine Schutzumschaltung als Reaktion auf einen Indikator durch, der einen aktiven Auslösezustand kennzeichnet. Wenn somit der Indikator den Auslösezustand infolge einer derartigen Inkrementierung/Dekrementierung erreicht, dann führt eine diesen Indikator erhaltende Senkenvermittlung eine Schutzumschaltung selbst dann aus, wenn der Indikator die Stelle des Fehlers nicht identifiziert, alles gemäß der Erfindung. Somit induziert der Auslösemechanismus eine Schutzumschaltung an einer Senkenvermittlung, wie unten gezeigt wird. Für das vorliegende Beispiel sei angenommen, daß die Vermittlung 115 (die eine Quellenvermittlung ist und somit einen Indikator nur inkrementieren kann) in ein zugewiesenes Feld des AIS einen Auslösezustand A einfügt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung weisen die oben erwähnten Regeln eine Quellenvermittlung an, einen empfangenen Indikator (einschließlich der Quellenvermittlung, die den Indikator erzeugt) zu inkrementieren, und weist eine Senkenvermittlung an, einen empfangenen Indikator zu dekrementieren, wie oben erwähnt. Da die Vermittlung 115 als eine Quellenvermittlung für ihren Bereichsschutz bezeichnet ist, inkrementiert sie den in das AIS eingefügten Indikator von einem Auslösezustand von A zu einem Nichtauslösezustand von B und gibt das AIS an den Weg 116 aus. Die Vermittlung 120 inkrementiert bei Empfang des AIS, und weil sie eine Quellenvermittlung für ihre Bereichsschutzumschaltung ist, den empfangenen Indikator gemäß den oben erwähnten Regeln zu einem nächsten Nichtauslösezustand von C und fügt diesen Zustand in das AIS ein. Da Zustand C ein Nichtauslösezustand ist, führt die Vermittlung 120 keine Schutzumschaltung aus und gibt das aktualisierte AIS an den Weg 121 aus.
  • Da die Vermittlung 125 als eine Senkenvermittlung für die Schutzumschaltung im Bereich C bezeichnet ist, reagiert sie auf den Empfang des AIS durch Dekrementieren des Zustands des Indikators von dem Nichtauslösezustand von C zu dem Nichtauslösezustand von B und fügt letzteren Zustand in das AIS zur Übertragung über den Weg 126 zur Vermittlung 130 ein. Analog reagiert die Vermittlung 130 gemäß den oben erwähnten Regeln auf den Empfang des AIS durch Dekrementieren des Zustands des Indikators von einem Nichtauslösezustand B zum Auslösezustand A und Einfügen des revidierten Indikators in das AIS zur Übertragung über den Weg 131 zur Vermittlung 140. Die Vermittlung 140, die als die Senkenvermittlung für den Bereich A bezeichnet ist, arbeitet gemäß den oben erwähnten Regeln und reagiert auf einen empfangenen Indikator mit einem Auslösezustand von A durch Ausführen ihres assoziierten Schutzes 112 auf herkömmliche Weise, anstatt den Zustand zu dekrementieren. Somit wird gemäß einem Aspekt der Erfindung die Abgrenzung, welcher Bereich eine Schutzumschaltung aufrufen sollte, identifiziert und an der entsprechenden Vermittlung ausgeführt, ohne daß diese Vermittlung die Stelle des Fehlers kennt.
  • Als weiteres Beispiel sei angenommen, daß (anstatt Weg 111) Weg 116 fehlerhaft wird und eine Unterbrechung am Fluß des Verkehrs zum Empfänger 140 verursacht. Für diesen Fall sollte eine Schutzumschaltung an der Vermittlung 130 auftreten, da der Bereich B den Weg 116 schützt. Analog wird von der Vermittlung 120 dann (a) das Fehlen von Verkehr detektiert, (b) ein AIS mit einem Auslösezustand von A erzeugt und (c) das AIS an einen assoziierten Prozessor zur Übertragung zum Weg 121 weitergeschickt. Der nicht gezeigte Prozessor verarbeitet das lokal erzeugte AIS gemäß den oben erwähnten Regeln durch Inkrementieren des Zustands des Indikators zum Zustand B und Ausgeben des resultierenden AIS an den Weg 121. Da die Vermittlung 125 als eine Senkenvermittlung zur Schutzumschaltung bezeichnet ist, wird dann infolge des Empfangs eines AIS-Indikators mit einem Nichtauslösezustand von B keine Schutzumschaltung aufgerufen, wie oben erwähnt, sondern der Zustand des Indikators wird zu einem Auslösezustand von A dekrementiert und das resultierende AIS wird an den Weg 126 zur Übertragung zur Vermittlung 130 ausgegeben, derjenigen Vermittlung, die die Schutzumschaltung ausführen sollte. Die Vermittlung 130 reagiert ähnlich auf den Empfang des AIS durch Weiterleiten des Alarms an ihren Prozessor zur Verarbeitung. Da die Vermittlung 130 als eine Senkenvermittlung zur Schutzumschaltung am Bereich B bezeichnet ist, führt dann letzterer Prozessor infolge des Empfangs eines extern erzeugten AIS mit einem Auslösezustand von A sofort seine Schutzumschaltung aus. Das heißt, der Prozessor schaltet auf den Schutzweg 117 um und weist die Vermittlung 115 über den Weg 117 an, an ihrem Ende der Verbindung eine Schutzumschaltung aufzurufen. Somit wird die Abgrenzung zwischen den Bereichen und die Identifikation, welche Vermittlung eine Schutzumschaltung aufrufen sollte, gemäß einem Aspekt der Erfindung erreicht.
  • Die folgende veranschaulichende Tabelle A spezifiziert in allgemeinen Ausdrücken die Zustandsänderungsregeln für eine als die Quelle eines Schutzwegs bezeichnete Vermittlung in einem Netz, das drei Ebenen verschachtelten Schutzes unterstützt.
  • Tabelle A
    Figure 00120001
  • Die folgende veranschaulichende Tabelle B spezifiziert in allgemeinen Ausdrücken die Zustandsänderungsregeln für eine als die Senke eines Schutzwegs bezeichnete Vermittlung in einem Netz, das drei Ebenen verschachtelten Schutzes unterstützt.
  • Tabelle B
    Figure 00120002
  • Figure 00130001
  • Ein verallgemeinertes Zustandsdiagramm für ein System mit einer willkürlichen Anzahl von Schutzbereichen ist in 3 gezeigt. Insbesondere, wie oben erörtert, inkrementiert ein Automat in einer Quellenvermittlung einen empfangenen Indikator zu einem nächsten Zustand (wie beispielsweise beim Übergang vom Zustand A zum Zustand B gezeigt ist) und, wie oben erörtert, liefert den inkrementierten Indikator (AIS) an eine nächste Vermittlung. Dahingegen dekrementiert ein Automat in einer Senkenvermittlung den Indikator (wie beispielsweise beim Übergang vom Zustand B zum Zustand A gezeigt). Man kann aus der FIG. erkennen, daß, nachdem eine Senkenvermittlung als Reaktion auf den Empfang eines Auslöseindikators von A eine Schutzumschaltung aufruft, der Automat in dieser Vermittlung den Auslösezustand auf einen „Nullzustand" dekrementiert, d.h. einen „ausfallsicheren" Zustand (Weg 301). Die Vermittlung kann dann den Nullindikator stromabwärts zu einer nächsten Vermittlung weiterreichen. Wie in Tabelle B (und Tabelle A) sowie 3 gezeigt ist, dekrementiert (inkrementiert) eine Vermittlung keinen Nullindikator. Der Auslöseindikator könnte inkrementiert/dekrementiert werden, bis er einen Nullzustand erreicht (Weg 302). Der Indikator bleibt in diesem Zustand, was bedeutet, daß die Schutzumschaltung aus einem bestimmten Grund nicht aufgerufen werden konnte, weil beispielsweise der Fehler außerhalb des Bereichs der Schutzumschaltung auftrat oder das System eine m:n-Schutzumschaltung wie etwa eine 1:4-Umschaltung verwendet und der Schutzweg bereits zum Schützen eines anderen Wegs verwendet wird.
  • In 4 wird eine logische Darstellung der Auslöse-/Nichtauslösezustände für ein System mit beispielsweise drei Schutzebenen gezeigt, wobei angenommen wird, daß 00 den Auslösezustand darstellt. Die Anzahl der Bits, mit denen mit logischen Ausdrücken die Auslöse- und Nichtauslösezustände implementiert werden können, wird als Funktion der Anzahl der Ebenen (Bereiche) abgeleitet, die in einem System implementiert sind, wie durch den folgenden Ausdruck gezeigt wird: 2n – 1 = m (1)wobei n die Anzahl der Bits ist, die benötigt werden, um die verschiedenen Logikzustände für ein System mit m Ebenen der Schutzumschaltung zu implementieren. Wenn beispielsweise ein System drei derartige Ebenen aufweist, dann wäre m gleich 3, wodurch n (aus der obigen Gleichung (1)) gleich zwei wird.
  • 5 zeigt in Blockdiagrammform die Fehlerverarbeitungsanordnung 500, die die Erfindung in einem Quellenknoten implementiert. Die Verarbeitungsanordnung enthält einen SF-Detektor 505, einen Auslösergenerator 510, einen Automaten 520, eine Brücke 525 und einen Brückencontroller 530. Ein herkömmlicher SF-(Signalausfall)-Detektor 505 überwacht den ankommenden Weg 502 über einen Abgriff 504 auf einen Verlust an Kommunikationssignalen, was möglicherweise auf einen Fehler zurückgeführt werden kann, der stromaufwärts auf dem Weg 502 auftritt. Wenn der Detektor 505 einen derartigen Verlust detektiert und herausfindet, daß der Verlust über einen vorbestimmten Zeitraum von z.B. 100 Mikrosekunden anhält, dann weist er den Auslösergenerator 510 an, ein AIS zu erzeugen, das einen Schutzauslöseindikator enthält. Der Detektor 505 bewirkt außerdem, daß der Generator 510 den Auslösealarm erzeugt, wenn der Detektor 505 über eine Leitung 501 von einem herkömmlichen Netzführungssystem (OS – Operations System) des Netzes eine Anweisung dahingehend erhält. Der Auslösergenerator 510 erzeugt somit den Schutzauslöser, fügt den Auslöser in ein AIS ein und liefert das AIS an den Automaten 520. Der Automat 520 inkrementiert gemäß dem Zustandsdiagramm von 3 den Auslöser zu dem nächstfolgenden Zustand und liefert das den inkrementierten Auslöser enthaltende AIS über Weg 521 an die Brücke 525. Unter der Annahme, daß sich die Vermittlung S1 in einem normalen Zustand befindet, was bedeutet, daß sie nicht in Betrieb ist, dann fließt die AIS-Nachricht durch Kontakt 1 der Vermittlung S1 und wird über den Arbeitsweg 526 (z.B. Weg 16 von 1) zu der nächsten Vermittlung übertragen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Verarbeitungsanordnung 500 einen herkömmlichen Brückenkontroller 530 enthält, der mit der Schutzanordnung gekoppelt ist, die in seiner assoziierten nachgeschalteten Senkenvermittlung enthalten ist. Das heißt, wenn die assoziierte nachgeschaltete Senkenvermittlung eine Schutzumschaltung an diesem Punkt in der Vermittlung aufruft, dann benachrichtigt die Senkenvermittlung den Brückencontroller 530 von ihrer assoziierten Quellenvermittlung entweder über den Schutzweg 527 oder über ein herkömmliches Datennetz, das in der FIG. durch Weg 531 dargestellt ist. Bei Empfang einer derartigen Benachrichtigung bewirkt der Brückencontroller 530, daß die Vermittlung S1 arbeitet, die dann den Weg 521 von dem Arbeitsweg 526 zum Schutzweg 527 trennt.
  • Der Brückencontroller gibt dann eine Quittung an seine assoziierte nachgeschaltete Senkenvermittlung über dem entgegengesetzten Datenweg zurück.
  • Wenn andererseits der Weg 502 nicht fehlerhaft ist, sondern die Anordnung 500 über diesen Weg ein AIS erhält, dann fließt das AIS durch den Generator 510 zum Automaten 520, der den AIS-Indikator zum nächsten Zustand inkrementiert. Der Generator 520 liefert dann das inkrementierte AIS an die Brücke 525 zur Übertragung zu der nächsten nachgeschalteten Vermittlung über Weg 526.
  • Die Auslöserverarbeitungsanordnung für eine Senkenvermittlung ist in 6 gezeigt.
  • Insbesondere enthält die Verarbeitungsanordnung 600 SF-Detektoren 605 und 615 zum jeweiligen Überwachen des Betriebs des Arbeits- und Schutzwegs 609 und 619 auf die oben in Verbindung mit Detektor 505, 5, beschriebene Weise. Die Detektoren 605 und 615 reagieren auch auf Anweisungen, die von einem Netzführungssystem (OS) eines jeweiligen Netzes erteilt werden, wie oben beschrieben. zudem arbeiten die Auslösergeneratoren 610 und 620 ähnlich bei der Erzeugung eines Auslöseindikators, wenn sie von ihren jeweiligen Detektoren 605 und 615 dahingehend angewiesen werden. Aus der FIG. ist ersichtlich, daß jeder Weg, Arbeitsweg und geschützter Weg, einen Automaten enthält, der den in einem empfangenen AIS enthaltenen Auslöseindikator dekrementiert und dann das Ergebnis an einen Wähler 635 liefert. Der Wähler 635 liefert dann das AIS über Vermittlung S2 an einen Wählerauslösezustandsautomaten 645. Letzterer Automat gibt dann das AIS an den Übertragungsweg 646 aus zum Weiterschicken an die nächste nachgeschaltete Vermittlung. Über den Arbeitsweg 609 (Schutzweg 619) empfangene normale Kommunikation würde analog durch die Anordnung 600 über Weg 611 (621) und dann zum Weg 626 (631) und durch den Wähler 635 und den Automaten 645 zum Ausgangsübertragungsweg 646 fließen.
  • Es sei angenommen, daß sich der Indikator in dem über Weg 609 empfangenen AIS oder in einem lokal erzeugten AIS in dem aktiven, dem Auslösezustand, z.B. 00 befindet. Wenn der Automat 625 den AIS-Indikator erhält, dekrementiert er den Indikator von dem aktiven Auslösezustand zu einem Nullzustand zur Einfügung in das AIS. Er liefert dann das AIS an den Wähler 635, der dann den Alarm an den Weg 636 liefert. Parallel dazu benachrichtigt der Automat 625 einen Wählercontroller 640 über weg 627, daß ein aktiver Auslöser empfangen worden ist. Als Reaktion auf diese Benachrichtigung bewirkt der Wählercontroller 640, daß der Wähler 635 zum Schutzweg 631 umschaltet, wenn der Schutzweg zur Verfügung steht. Der Controller 640 macht dies, indem er bewirkt, daß die Vermittlung S2 den Weg 636 vom Arbeitsweg 626 zum Schutzweg 631 umschaltet. Außerdem benachrichtigt der Controller 640 seine assoziierte vorgeschaltete Quellenvermittlung entweder über den Schutzweg (oder gegebenenfalls den Datenweg 531), dort eine Schutzumschaltung aufzurufen, um die Schutzumschaltungsfunktion fertigzustellen.
  • Wenn der Schutzweg nicht zur Verfügung steht, weil er beispielsweise zum Schützen eines anderen Arbeitskommunikationswegs verwendet wird, dann betätigt der Controller 640 nicht die Vermittlung S2. Außerdem benachrichtigt er den Automat 645, den Indikator in dem abgehenden AIS von dem Nullzustand zu dem aktiven Auslösezustand zu ändern, so daß stromabwärts an einer Vermittlung, deren Schutzweg zur Verwendung zur Verfügung steht, aufgerufen werden kann.
  • Das oben gesagte soll die Prinzipien der Erfindung lediglich veranschaulichen. Der Fachmann ist in der Lage, sich zahlreiche Anordnungen auszudenken, die, obwohl sie hier nicht explizit gezeigt oder beschrieben sind, dennoch diese Prinzipien verkörpern, die innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der Erfindung liegen. wenngleich die vorliegende Erfindung beispielsweise im Kontext des Unterstützens von drei Ebenen der verschachtelten Schutzumschaltung erörtert wurde, ist klar, daß gemäß dem Prinzip der Erfindung ohne weiteres mehr als oder weniger als drei unterstützt werden können. Als weiteres Beispiel, Beispiel, kann die vorliegende Erfindung in einer anderen Anwendung als der Schutzumschaltung verwendet werden, bei der eine Notwendigkeit besteht, die Grenzen von Teilnetzen innerhalb eines größeren Netzes abzugrenzen. Die vorliegende Erfindung kann sogar in fast jeder Situation zum Einsatz kommen, die die Abgrenzung von Grenzen zwischen Einrichtungen erfordert.

Claims (17)

  1. Kommunikationsnetz, das folgendes umfaßt: eine Vorrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung (25) zwischen einem Sender (10) von Informationen und einem beabsichtigten Empfänger (30) der Informationen, wobei die Verbindung mehrere Verbindungssegmente (11, 16, 21) umfaßt, die durch jeweilige einzelne einer Reihe von in dem Netz angeordneten Verbindungseinrichtungen (15, 20) hergestellt werden, eine Detektorvorrichtung (505, 510, 605, 610, 615, 620), die in einer der Einrichtungen enthalten ist, um als Reaktion auf das Detektieren einer Unterbrechung des Flusses von Informationen über ein zugeordnetes der Segmente einen Schutzindikator mit einem Anfangszustand zu erzeugen und den Indikator an eine nachfolgende der Einrichtungen weiterzuleiten, gekennzeichnet durch ein Vorrichtung (520, 625, 630, 645), die in der nachfolgenden der Einrichtungen enthalten ist, zum Ändern des Zustands des Indikators, wenn er empfangen wird, zu einem nächsten Zustand oder einem vorausgegangenen Zustand gemäß vorbestimmter Regeln, und wobei die vorbestimmten Regeln eine Spezifikation beinhalten, die angibt, daß eine Einrichtung, die eine Quelle für eine zugeordnete Schutzverbindung ist, den Indikator inkrementiert, und die angibt, daß eine Einrichtung, die eine Senke für die zugeordnete Schutzverbindung ist, den Indikator dekrementiert.
  2. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, das weiterhin folgendes umfaßt: eine Vorrichtung (525, 530, 635, 640), die in einer anderen nachfolgenden der Einrichtungen enthalten ist, um eine zugeordnete Schutzverbindung als Reaktion auf das Empfangen des Indikators und als Reaktion darauf, daß sich der Indikator in einem Schutzauslösezustand befindet, aufzurufen.
  3. Kommunikationsnetz nach Anspruch 2, wobei die Vorrichtung zum Ändern des Zustands des Indikators den Indikator als Reaktion darauf, daß der empfangene Indikator in dem Auslösezustand ist, zu einem Nullzustand ändert.
  4. Kommunikationsnetz nach Anspruch 2, wobei die andere nachfolgende der Einrichtungen eine Vorrichtung enthält, die für den Fall arbeitet, daß die zugeordnete Schutzverbindung nicht verfügbar ist zum Ausgeben eines den Schutzauslösezustand darstellenden Indikators an die nachfolgenden einzelnen der Einrichtungen.
  5. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, wobei das Netz ein ATM-Netz (Asynchronous Transport Mode – Asynchroner Transportmodus) ist und die Einrichtungen (15, 20) ATM-Vermittlungen sind.
  6. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsnetz ein SONET-Netz ist und die Verbindungssegmente (11, 16, 21) optische Transporteinrichtungen sind.
  7. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsnetz ein optisches Wellenlängenmultiplex (WDM) ist und die Verbindungssegmente (11, 16, 21) optische WDM-Transporteinrichtungen sind.
  8. Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, das weiterhin folgendes umfaßt: eine Vorrichtung (500, 600), die in einer weiteren nachfolgenden der Einrichtungen enthalten ist zum Aufrufen einer zugeordneten Schutzumschaltung als Reaktion auf das Empfangen des Indikators, wenn es sich in einem aktiven Zustand befindet, und wobei die vorbestimmten Regeln das Inkrementieren oder Dekrementieren des Indikators auf der Basis dessen beinhaltet, ob die nachfolgende Umschaltung entweder eine Quelle oder eine Senke eines zugeordneten Schutzwegs ist.
  9. Kommunikationsvermittlung (15, 20), die in einer Verbindung zwischen einem Sender (10) und einem Empfänger (30) angeordnet ist, wobei die Verbindung aus mehreren Verbindungssegmenten (11, 16, 21) gebildet wird, wobei die Vermittlung gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung (500, 600), die auf das Empfangen eines Schutzindikators mit einem ersten Zustand von einer anderen Vermittlung in der Verbindung reagiert zum Inkrementieren des Indikators zu einem zweiten Zustand, wenn die Kommunikationsvermittlung an einem Quellenende eines zugeordneten Schutzwegs positioniert ist, und zum Dekrementieren des Indikators zu einem dritten Zustand, wenn die Kommunikationsvermittlung an einem Senkenende eines zugeordneten Schutzwegs positioniert ist, und wobei die Vorrichtung folgendes enthält: eine Vorrichtung (600) zum Ausgeben des geänderten Indikators an eine nächste Vermittlung in der Verbindung.
  10. Kommunikationsvermittlung nach Anspruch 9, wobei die andere Vermittlung der Kommunikationsvermittlung (15, 20) in der Verbindung vorausgeht.
  11. Kommunikationsvermittlung nach Anspruch 9, die weiterhin folgendes umfaßt: eine Vorrichtung (500, 600) zum Aufrufen des zugeordneten Schutzwegs als Reaktion auf das Empfangen des Indikators und als Reaktion darauf, daß sich der Indikator in einem Schutzauslösezustand befindet.
  12. Kommunikationsvermittlung (15, 20) nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung zum Inkrementieren des Zustands des Indikators den Indikator als Reaktion darauf, daß sich der empfangene Indikator in dem Auslösezustand befindet, auf einen Nullzustand inkrementiert.
  13. Kommunikationsvermittlung (15, 20) nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung (600), die aufruft, eine Vorrichtung enthält, die für den Fall arbeitet, daß der zugeordnete Schutzweg nicht zur Verfügung steht zum Ausgeben eines Indikators, der sich in dem Schutzauslösezustand befindet, zu einer nächsten Vermittlung.
  14. Kommunikationsvermittlung (15, 20) nach Anspruch 9, wobei die Vermittlung eine ATM-Vermittlung (Asynchronous Transport Mode – Asynchroner Transportmodus) ist, die unter einem ATM-Protokoll arbeitet.
  15. Kommunikationsvermittlung (15, 20) nach Anspruch 9, wobei die Verbindungssegmente (11, 16, 21) optische Transporteinrichtungen sind und die Kommunikationsvermittlung (15, 20) unter dem SONET-Protokoll arbeitet.
  16. Kommunikationsvermittlung (15, 20) nach Anspruch 9, wobei die Verbindungssegmente wellenlängenmultiplexierte (WDM) optische Transporteinrichtungen sind und die Kommunkationsvermittlung (15, 20) unter einem Protokoll für eine optische WDM-Schicht arbeitet.
  17. Verfahren zum Betreiben einer durch mehrere Verbindungssegmente (11, 16, 21) gebildeten Kommunikationsverbindung, in der ein oder mehrere derartiger Segmente von einem jeweiligen Bereichsschutzweg (17, 12) geschützt wird, wobei die Segmente miteinander durch jeweilige Verbindungseinrichtungen (15, 20) zur Ausbildung der Verbindung verbunden sind, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte: wenn auf einem der Segmente ein Ausfall auftritt, Erzeugen eines Schutzindikators mit einem Anfangszustand und Ausgeben des Indikators an das nächste, nachfolgende Segment in der Verbindung, an einem dem nachfolgenden Segment zugeordneten Empfangspunkt Dekrementieren oder Inkrementieren des Indikators zu einem nächsten Zustand gemäß vorbestimmter Regeln, Aufrufen einer zugeordneten Schutzumschaltung, wenn ein empfangener Indikator sich in einem aktiven Zustand befindet, der eine Notwendigkeit zum Aufrufen einer derartigen Umschaltung anzeigt, und wobei die vorbestimmten Regeln das Inkrementieren oder Dekrementieren des Indikators beinhalten, wenn der Empfangspunkt eine Quelle oder Senke eines zugeordneten Schutzwegs ist.
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