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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Screening-Verfahren zum Identifizieren von
Individuen, mit Risiko der Entwicklung von Krankheiten, die mit
verschiedenen polymorphen Formen des Wildtyps p53 assoziiert sind.
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b) Beschreibung des Standes
der Technik
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Das
zelluläre
Tumorsuppressorprotein p53 ist einer der Hauptregulatoren der Zellproliferation.
In Abhängigkeit
vom Kontext des Stimulans wird p53 Zellwachstumsarrest oder programmierten
Zelltod (Apoptose) induzieren. Als eine Konsequenz verhindert dies
fortgesetzte Proliferation von Zellen, welche DNA-Mutationen erfahren
haben und diese Regulation ist eine der Schlüsselabwehrfunktionen des Organismus
gegen Krebs. In vielen humanen Tumoren ist Inaktivierung von p53
einer der prinzipiellen Faktoren bei der Entwicklung des Tumors.
In Krebsformen, die mit humanem Papillomarivurs (HPV) assoziiert
sind, ist jedoch p53 nahezu immer vom Wildtyp. Dies ist aufgrund
der Aktivität
des viralen E6-Proteins, welches p53 für Ubiquitin-vermittelten Abbau markiert, und auf
diese Weise normale p53-Funktionen überwindet. Aus diesem Grund
sind HPVs ein Hauptkanzerogen für
die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs
bzw. Zervixkarzinom bei Frauen, eine der häufigsten Formen von Krebs weltweit.
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Zwei
polymorphe Formen von p53 existieren, die entweder Prolin- oder
Argininreste an der Aminosäureposition
72 des p53-Proteins codieren können.
Dieser Polymorphismus führt
zu einer Änderung
der Migration des p53-Proteins in Polyacrylamidgelen, jedoch scheinen
bis heute beide Formen von p53 nicht unterscheidbare Aktivitätsgrade
aufzuweisen. Tatsächlich
sind zahlreiche epidemologische Untersuchungen durchgeführt über die
letzten 6 bis 7 Jahre worden, um zu bestimmen, ob einer der Polymorphismen
einen Risikofaktor für
die Entwicklung von verschiedenen humanen Tumoren darstellt. Bis
heute war der Beweis überwältigend
zu Gunsten der Betrachtungsweise, dass das Vorliegen von Prolin
oder Arginin an der Aminosäureposition
72 kein wesentlicher Risikofaktor bei der Entwicklung einer speziellen
Krebsform ist. Jedoch basierend auf unseren jüngsten Beobachtungen wäre es sehr
wünschenswert über ein
Screeningverfahren zu verfügen, um
Individuen, die einem Risiko der Entwicklung von Krankheiten unterliegen,
die mit verschiedenen polymorphen Formen von Wildtyp p53 verbunden
sind, zu identifizieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Screeningverfahrens
zum Identifizieren von Individuen, die dem Risiko der Entwicklung
von Krankheiten unterliegen, die mit verschiedenen polymorphen Formen
des Wildtyps p53 verbunden sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Screeningverfahren bereitgestellt zum Identifizieren
von Individuen, die unter dem Risiko der Entwicklung von HPV-assoziiertem Krebs
stehen, umfassend den Schritt des Bestimmens des Vorliegens von
p53pro72- oder p53arg72-Wildtyp-Allelen
in einer biologischen Probe, die erhalten wird von einem Patienten,
worin das Allelmuster p53arg72/p5372arg kennzeichnend ist für einen Risikofaktor zum Entwicklen
eines HPV-assoziierten Krebses.
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Im
Spezielleren umfassen die Krankheiten, ohne darauf begrenzt zu sein,
genitale Warzen, zervikale Neoplasie oder zervikales Karzinom bzw.
Zervixkarzinom.
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Wenn
z.B. ein Patientenallelmuster p53arg/p53arg ist, ist es kennzeichnend
für ein
Individuum mit größerem Risiko
der Entwicklung von Erkrankungen, einschließlich genitalen Warzen, zervikaler
Neoplasie oder zervikalem Karzinom, welche verbunden sind mit Infektionen
durch humanen Papillomavirus (HPV).
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Virale
Pathologien umfassen auch Hautkrebs, der durch humane Papillomaviren
verursacht wird und umfasst virale Langzeitinfektionen und Suszeptibilität für initiale
virale Infektionen in Individuen, die p53arg/p53arg sind. Präziser ausgedrückt, besteht
die Bestimmung von Schritt b) des vorliegenden Verfahrens aus mindestens
einem aus der folgenden Punkte, ohne darauf begrenzt zu sein:
- a) Amplifizieren durch Polymerasekettenreaktion;
- b) Sequenzieren von DNA oder Protein;
- c) Hybridisieren mit mindestens einer Sonde, die spezifisch
für entweder
p53pro- oder p53arg-DNA ist; und
- d) Immunnachweisen mit mindestens einem Antikörper, der
spezifisch ist für
entweder p53pro- oder p53arg-Protein, um die p53pro- oder p53arg-Allele
zu identifizieren.
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Das
Screeningverfahren der vorliegenden Erfindung kann auch verwendet
werden, um ein Screening von Patienten durchzuführen, die unter Immunsuppressionstherapie
stehen und anfälliger
sind für
virale Infektionen und virale Pathologien.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Screeningverfahren bereitgestellt für potenzielle Impfkandidaten
in einem HPV-Impfprogramm, umfassend die Schritte:
- a) Erhalten einer biologischen Probe der Patienten;
- b) Bestimmen des Vorliegens von p53pro- oder p53arg-Wildtypallelen in
diesen; worin p53arg/p53arg-Patienten bevorzugt geimpft werden sollten.
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Gemäß den Verfahren
der vorliegenden Erfindung können
die Patienten einen anormalen PAP-Abstrich, geringfügige zervikale
Läsionen
aufweisen, können Neugeborene
oder Neugeborene von Müttern
mit genitalen HPV-Infektionen sein.
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Für den Zweck
der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Ausdrücke und
Abkürzungen
unten definiert.
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"Erkrankung, die verbunden
ist mit verschiedenen polymorphen Formen des Wildtyps p53" soll jede Erkrankung
bedeuten, die p53 umfasst und worin sich Wildtyp p53arg oder p53pro
verschieden verhalten. Solche Erkrankungen umfassen, ohne Begrenzung,
Krebsformen, die durch Viren, wie etwa Papillomavirus, bewirkt werden.
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"p53arg" soll p53-Arginin
bedeuten, worin ein Arginin an der Aminosäureposition 72 des p53-Widtypproteins
gefunden wird.
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"p53pro" soll p53-Prolin
bedeuten, worin ein Prolin an der Aminosäureposition 72 des p53-Wildtypproteins
gefunden wird.
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"HPV" soll humane Papillomaviren
bedeuten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
den Vergleich von HPV-18 E6-induziertem Abbau von p53pro und p53arg
in vivo;
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2 zeigt, dass HPV-16 und HPV-11 E6 bevorzugt
auf p53Arg gegenüber
p53Pro als Ziel für
den Abbau in vivo gerichtet sind;
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3A zeigt
die Darstellung des p53-Gens, die funktionelle Domänen des
Proteins zeigt;
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3B zeigt
den Nachweis von Arg- und Pro-p53-Allelen von Plasmid-DNA; und
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3C zeigt
die Amplifikation von p53-Sequenzen von Genom-DNA von Arg- und Pro-homozygoten Individuen.
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DETALLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde unser Interesse geweckt zur Bestimmung, ob die beiden Formen
von p53 verschieden durch die humanen Papillomavirus-E6-Proteine
als Ziele dienen. Wir haben gezeigt, dass die Argininform von p53
deutlich anfälliger
ist für
E6-vermittelten Abbau als die Prolinform von p53. Dies würde zu der
Argumentation führen,
dass bei einer viralen Infektion oder bei viraler Transformation
Individuen, die nur Arginin-p53 exprimieren, anfälliger wären für die Wirkungen des Virus.
Eine Vorraussage davon wäre,
dass Individuen mit nur p53-Arginin wahrscheinlicher HPV-assoziierte Tumore
entwickeln. Um diese Hypothese zu testen, haben wir eine Reihe von
Patienten mit zerivikalem Karzinom und ebenfalls eine Reihe von Rezipienten
von renalem Transplantat (RTRs) mit kutanem Krebs gescreent. Nach
zerivikalem Karzionom stellt kutaner Krebs bzw. kutanes Karzinom
die zweite Hauptgruppe von HPV-assoziierten Tumoren dar. Die Ergebnisse
dieses Screenings zeigen ein überwältigendes Übergewicht
von Individuen mit nur p53-Arginin
unter den Krebspatienten, im Vergleich mit einer normalen Kontrollpopulation.
Dieses Ergebnis zeigt, dass Individuen mit nur p53-Arginin wahrscheinlicher
HPV-assoziierte Tumore entwickeln als Heterozygote oder Individuen
mit nur p53-Prolin.
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Das
Aufzeigen, dass verschiedene polymorphe Formen von Wildtyp p53 verschieden
anfällig
für HPV-Inaktivierung
sind, ist absolut neu. Das Aufzeigen, dass Individuen mit nur p53-Arginin
wahrscheinlicher HPV assoziierte Krebsformen entwickeln ist ebenfalls
absolut neu.
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Das
E6-Oncoprotein, das von Tumor-assoziierten HPV-Typen abgeleitet
ist, bindet an und induziert den Abbau von dem zellulären Tumorsuppressorprotein
p53 (Scheffner, M. et al., 1990, Cell, 63:1129–1136). Es ist gezeigt worden,
dass Mutation des p53-Proteins häufig
es nicht suszeptibel macht für
E6-vermittelten Abbau, jedoch gab es keine vergleichbaren Berichte über die
Wirkungen von E6 auf verschiedene polymorphe Formen des Wildtyp-p53.
In dieser Untersuchung haben wir die Wirkung des Prolin/Arginin-Polymorphismus an
Position 72 des Wildtyp-p53-Proteins untersucht (Matlashewski, G.
et al., 1987, Mol. Cell. Biol., 7:961–963). Die Ergebnisse zeigen,
dass in vivo p53Arg deutlich anfälliger
bzw. suszeptibler war für
Abbau durch aus Hochrisiko-abgeleitetem HPV E6 als p53Pro. Darüber hinaus
konnte E6 aus Niederrisiko-HPV-11 ebenfalls den Abbau von p53Arg
vermitteln, jedoch nicht von p53Pro. Daher ist p53Arg anfälliger für den Abbau
durch E6-Proteine aus sowohl Niederrisiko- als auch Hochrisiko-HPV-Typen, als es p53Pro
ist. Zusammen betrachtet, legen diese Ergebnisse nahe, dass der
Prolin/Arginin-Polymorphismus innerhalb von Wildtyp p53 einen Suszeptibilitätsmarker
für HPV-induzierte
Krebsformen darstellt.
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Es
ist ebenfalls gut eingeführt,
dass die Entwicklung von zerivikalem Karzinom eng korreliert mit
dem Vorliegen bestimmter humaner Papillomavirentypen, wie etwa HPV-16
und HPV-18. Im Gegensatz hierzu korreliert Infektion mit anderen
HPV-Typen, wie etwa HPV-6 und HPV-11, hauptsächlich mit der Entwicklung
von benignen Läsionen
(Storey A. et al., 1986, in Keratinocyte Handbook von Irene Leigh
et al., Cambridge University Press, 1994, S. 439–457). HPV-16 und HPV-18 codieren
zwei Hauptoncoproteine, E6 und E7. Das E7-Protein bindet an und
inaktiviert das zelluläre
Tumorsuppressorprotein pRb; das E6-Protein bindet an den zellulären Tumorsuppressor
p53 und führt
später
seinen Abbau über
den Ubiquitinweg durch. Wenngleich Inaktivierung dieser beiden Tumorsuppressorproteine
durch HPV als wichtig erachtet wird während der Tumorentwicklung,
gibt es keine klaren Hinweise darauf, ob andere genetische Faktoren
vorliegen, die ein infiziertes Individuum prädisponieren können zerivikale
Karzinome zu entwickeln. Das p53-Protein wird häufig in einer großen Anzahl
humaner Tumore mutiert, ist jedoch ein invariabler Wildtyp in frühen zerivikalen
Tumoren, was zu der Ansicht führt,
dass Inaktivierung von p53 durch E6 analog zu einer inaktivierenden
Mutation ist. Viele der Mutanten-p53-Proteine, die in der Literatur
beschrieben sind, sind nicht suszeptibel für E6-vermittelten Abbau, wodurch
nahegelegt wird, dass die Wechselwirkung zwischen diesen beiden
Proteinen leicht gestört
werden kann. Wir waren interessiert an der Untersuchung, ob Polymorphismus
innerhalb des Wildtyp p53-Proteins die Fähigkeit von HPV E6 beeinträchtigen
kann p53 für
Ubiquitin-vermittelten Abbau zu markieren. Wir haben unsere Aufmerksamkeit
auf den Prolin/Arginin-Polymorphismus
an der Aminosäureposition
72 in dem p53-Protein gerichtet, da dieses kein konservativer Aminosäureaustausch
ist und in der Tat diese Änderung
zu einer dramatischen Veränderung
der Migration des p53-Proteins auf SDS-PAGE führt (Matlashewski, G. et al., 1987,
Mol. Cell. Biol., 7:961–963).
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Zum
Untersuchen, ob das HPV-18 E6-Protein bevorzugt eine der beiden
Formen von p53 erkennen kann, führten
wir zuerst eine Reihe von in vivo-Abbauassays durch. P53 Null Saos-2-Zellen
wurden transfiziert mit Plasmiden, die die eine oder andere der
beiden polymorphen Formen von p53 exprimieren, zusammen mit ansteigenden
Mengen eines HPV-18 E6-exprimierenden Plasmids. Nach 24 Stunden
wurden die Zellen extrahiert und der p53-Protein-Rückstand
durch Western Blot-Analyse mit einem Pool von Anti-p53-monoklonalen Antikörpern nachgewiesen.
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1 zeigt
einen Vergleich von HPV-18 E6-induziertem Abbau von p53Pro und p53Arg
in vivo. In diesem Versuch wurden Saos-2-Zellen transfiziert mit
3ug von entweder pCDNA-p53Pro oder pCDNA-p53Arg, zusammen mit ansteigenden
Mengen pCDNA-18E6 oder Kontrollplasmid pCDNA-3, wie angegeben. Nach
24 Stunden wurden die Zellen extrahiert in einer Lösung von
50 mM Hepes, pH-Wert 7,0, 250 mM NaCl, 0,1 % NP40 und 1 % APROTININTM. Die Proteinkonzentrationen wurden bestimmt
unter Verwendung des Bio Rad-Proteinassays
und gleiche Mengen wurden auf SDS-PAGE laufengelassen und auf eine
Nitrocellulosemembran übergeführt. p53-Protein
wurde nachgewiesen unter Verwendung eines Pools der Anti-p53-monoklonalen
Antikörper
pAb1801, 1802 und 1803 und des Western Blots, entwickelt mit dem
Amersham ECL-System.
Transfektionseffizienzen wurden durchgehend beobachtet durch Cotransfizieren
eines lacZ-exprimierenden Plasmids auf parallelen Platten und Färben auf
lacZ-Expression. C33-Zellen stellen eine positive Kontrolle für p53-Expression dar.
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Wie
in 1 gezeigt, ist deutlich, dass ansteigende Mengen
von HPV-18 E6 eine dramatische Abnahme der Menge von p53Arg induzieren.
Im Gegensatz hierzu wurde kein wesentlicher Abbau des p53Pro unter identischen
Bedingungen nachgewiesen. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Prolin/Arginin-Polymorphismus an
Aminosäureposition
72 in p53 seine Anfälligkeit
bzw. Suszeptibilität
für HPV-18
E6-induzierten Abbau in vivo verändert,
und dass p53Arg anfälliger
ist für
HPV-18 E6 als p53.
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Als
nächstes
interessierten wir uns für
die Bestimmung, ob diese Veränderung
der Suszeptibilität
von p53 für
E6-induzierten Abbau begrenzt war auf E6, das von HPV-18 abgeleitet
war, oder ob es ebenfalls für E6-Proteine
zutraf, die von anderen HPV-Typen abgeleitet waren. Um dies zu untersuchen,
wiederholten wir die in vivo-Abbau-Assays, die in 1 durchgeführt wurden,
einschließlich
ansteigender Mengen von HPV-16 E6 und HPV-11 E6. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in 2 gezeigt.
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Saos-2-Zellen
wurden mit pCDNA-p53Pro oder pCDNA-p53Arg transfiziert, zusammen
mit ansteigenden Mengen pCDNA-16E6 (2,
Paneel A) oder pCDNA-11E6 (2, Paneel
B) oder Kontrollplasmid pCDNA-3, wie angegeben. Restliches p53-Protein
wurde nachgewiesen wie in 1. pCDNA-18E6 wurde zum Vergleich
mitaufgenommen.
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Das
HPV-16 E6-Protein (2A) zeigt eine Fähigkeit
zum Abbau der verschiedenen Formen von p53, welcher ähnlich ist
zu dem, der mit HPV-18 E6 beobachtet wird. Wie ersichtlich ist,
wird nur bei hoher Zugabe (Input) von E6 ein wesentlicher Abbau
von p53Pro erhalten, während
viel geringere Konzentrationen des HPV16 E6-Proteins vollständigen Abbau
von p53Arg hervorrufen. Von besonderem Interesse jedoch sind die Ergebnisse
mit dem HPV-11 E6-Protein (2B). Eine
Anzahl von in vitro-Untersuchungen hatte zuvor gezeigt, dass HPV-11
E6 nicht auf p53 gerichtet sein könnte für Ubiquitin-vermittelten Abbau.
Die in vivo-Ergebnisse mit p53Pro würden bestimmt diese Betrachtungsweise
stützen,
da HPV-11 E6 nicht in der Lage war, den Abbau von p53Pro zu vermitteln
(2B). Jedoch induziert HPV-11 E6 deutlich den Abbau
von p53Arg in dem in vivo-Assay, wenn auch nicht so wirkungsvoll
wie derjenige, der durch die oncogenen HPV-16- und HPV-18 E6-Proteine
induziert wird. Diese Ergebnisse sind dahingehend sehr signifikant,
dass sie zeigen, dass der Prolin/Arginin-Polymorphismus innerhalb
des p53-Proteins an Position 72 die Suszeptibilität von Wildtyp
p53 gegenüber
E6-vermitteltem Abbau bestimmt, ungeachtet des HPV-Typs.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung haben wir einen klaren Unterschied in der Suszeptibilität der beiden
polymorphen Formen von Wildtyp p53 gegenüber E6-vermitteltem Abbau gezeigt. Wenngleich
sowohl die HPV-16- als auch HPV-18 E6-Proteine den Abbau der Prolinform
von p53 induzieren können,
ist dieser Abbau viel weniger wirkungsvoll bzw. effizient als der
der Argininform von p53. Weiterhin ist das HPV-11 E6-Protein vollständig inaktiv
bezüglich
des p53Pro, jedoch zeigt es trotzdem geringere, jedoch signifikante
Abbaugrade für
p53Arg. Da p53 einen Schlüsselkontrollpunkt
in der Wirtsabwehr gegen Tumorbildung darstellt, würden diese
Studien vorraussagen, dass dieser Polymorphismus wesentlichen Einfluss
auf den wahrscheinlichen Ausgang einer HPV-Infektion haben würde. Mehrere
Untersuchungen richteten sich auf den p53-Polymorphismus innerhalb nicht HPV-assoziierter
Tumore und es gelang nicht eine wesentliche Korrelation mit dem
Vorliegen oder Fehlen einer speziellen polymorphen Form von p53
zu zeigen (Zhang, W. et al., 1992, Gene, 117:271–275; Birgander R. et al.,
1995, Carcinogenesis, 16: 2233–2236;
Weston A. et al., 1994, Carcinogenesis, 15: 583–587; Weston A. et al., 1992,
Env. Health Pers., 98: 61–67).
Im Gegensatz hierzu stützt
unsere Untersuchung stark die Hypothese, dass in HPV-assoziierter
Tumorgenese der Polymorphismus innerhalb p53 an Position 72 einen
wesentlichen Risikofaktor darstellt. Um diese Hypothese zu untersuchen,
haben wir den p53-Genotyp (p53pro oder p53arg) in einer Reihe von
HPV-assoziierten zervikalen Krebsformen und Hautkrebsformen untersucht.
Die Ergebnisse dieses Screenings auf den p53-Polymorphismus in diesen
HPV-assoziierten
Tumoren bestätigt
diese Hypothese (siehe die Ergebnisse in den Tabellen 1 und 2).
Wie darin detailliert dargestellt, zeigen diese Daten, dass über 85 %
der Individuen mit HPV-assoziiertem zerivikalem Krebs (Tabelle 1)
und Hautkrebs (Tabelle 2) homocygot für p53arg-Allele waren. Wir
können
schließen,
dass die Natur des p53-Polymorphismus an der Aminosäureposition
72 ein wichtiger Faktor in HPV-assoziierter Tumorgenese ist, und
dass Individuen, die homocygot für
p53arg sind, unter einem höheren
Risiko der Entwicklung dieser Tumore stehen.
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Verfahren zum Bestimmen
des Genotyps von Wildtyp p53 (p53pro oder p53arg)
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Gewebeproben
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Tumorprobekörper umfassen
sowohl invasive als auch kutane Plattenzellen. Alle Läsionen wurden histologisch
bestätigt
und wurden zum Zeitpunkt der Biopsie oder des chirurgischen Exzision
gesammelt, schockgefroren und bei –70 °C gelagert. Sieben der zervikalen
SCCs wurden aus Formalin-fixiertem, in Paraffin eingebettetem archiviertem
Material erhalten. Proben für
die Kontrollgruppe bestanden aus DNA, die extrahiert war aus Gesamtblut,
gesammelt von gesunden Freiwilligen.
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DNA-Extraktion
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DNA
von gefrorenem Gewebe wurde extrahiert durch Proteinase K-Verdau
und Phenol-Chloroform-Extraktion, DNA von in Paraffin eingebettetem
Gewebe wurde ähnlich
extrahiert nach Entparaffinierung. DNA wurde aus Gesamtblut von
Kontrollindividuen extrahiert, unter Verwendung eines Nukleon-DNA-Extraktionskits (Scotlab).
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PCR-Amplifikation von
p53-polymorphen Sequenzen
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p53
Pro-Sequenzen wurden nachgewiesen durch PCR, unter Verwendung des
Primerpaars p53Pro+/p53- (p53Pro+ : 5'GCCAGAGGCTGCTCCCCC (SEQ ID NO:1), p53-
: 5'CGTGCAAGTCACAGACTT (SEQ
ID NO: 2) und p53Arg durch das Primerpaar p53+/Arg- (p 53+ : 5' TCCCCCTTGCCGTCCCAA
(SEQ ID NO: 3), Arg- : 5' CTGGTGCAGGGGCCACGC
(SEQ ID NO: 4)). Primerpaare (2ug jeweils) wurden gemischt und am
Ende markiert mit [32P] durch Polynukleotidkinase (Promega) in einem
Gesamtvolumen von 50 ul, enthaltend 50uCi [α32P] ATP (Amersham). 1 ul des
markierten Primergemisches wurde je PCR-Reaktion verwendet. PCR-Reaktionen
(25 Zyklen) wurden in einem Gesamtvolumen von 50 ul unter Verwendung
von 0,2 Einheiten Red Hot-Polymerase
(Advanced Biotechnologies) in Reaktionspuffer IV (bezogen vom Hersteller)
bei 1,5 mM Mg++ durchgeführt.
10 ul des Reaktionsprodukts wurden fraktioniert auf einem 8 % Polyacrylamidgel in
1 × TBE-Puffer,
getrocknet und entweder einem Röntgen-Film
ausgesetzt oder quantifiziert unter Verwendung eines Storm 840-Phosphorimager
Molecular Dynamics) und einer ImageQuant-Software.
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Ergebnisse des p53-Genotypisierens
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Wir
untersuchten zuerst die Häufigkeit
der p53-Pro- und -Arg-Allele in einer Reihe zervikaler Krebsbiopsien
und verglichen diese mit der Häufigkeit,
die in der Kontrollgruppe beobachtet wurde (Tabelle 1). Die relative
Häufigkeit
von jedem ist in Klammern gezeigt.
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Tabelle
1 Häufigkeit
des Nachweises von Arg- und Pro-Allelen in normalen Biopsien von
Freiwilligen und zervikalen Tumorbiopsien
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HPV-Typen,
die in zervikalen Karzinomen nachgewiesen werden:
HPV16 N =
12, HPV18 N = 4, HPV45 N = 2, HPV positiv, jedoch nicht typisiert
= 6
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Beide
Gruppen verglichen Individuen mit breitem ähnlichen ethnischen Hintergrund
und die Allelhäufigkeiten,
die wir in unseren Kontroll-DNA-Proben beobachteten, waren ähnlich denjenigen,
die in früher
beschriebenen Studien beobachtet worden sind, vorausgesetzt, dass
p53-Allelhäufigkeit
zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen variiert (Beckman, G.
et al., 1994, Hu. Hered., 44: 266–270). In unserer Untersuchung war
ein deutlicher Unterschied in der Häufigkeit des Nachweises des
Arg-Allels relativ zu der des Arg/Pro-Genotyps, was deutlich verschieden war
zwischen den Biopsien von zervikalen Karzinomen und den normalen Kontrollen
(x2 = 218,89, p = 0,000013), wobei nur das
Arg-Allel in einer viel größeren Anzahl
von Proben (88 % bei den Krebsformen gegenüber 36 % in den Kontrollen)
nachgewiesen wird, mit einer einhergehenden Verringerung der Anzahl
von Pro/Arg-Genotypen, die beobachtet werden (4 % bei den Krebsformen,
verglichen mit 57 % in den Kontrollen). Es gab keinen wesentlichen
Unterschied zwischen der Häufigkeit
des Nachweises von nur dem Pro-Allel in dieser Untersuchung, wenngleich
die Anzahlen in jeder Gruppe gering waren.
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Die
klare Unterschied der Allel-Häufigkeiten
zwischen den zervikalen Tumorproben im Vergleich mit der Kontrollgruppe
zeigt, dass das Vorliegen des p53arg-Allels bei Abwesenheit des
Pro-Allels eine Suszeptibilität
für die
Entwicklung der Erkrankung in zervikalen Tumoren verleiht, die einen-Hoch-Risiko HPV-Typ aufweisen.
Dies ist in deutlichem Kontrast zu anderen Tumoren (Zhang, W. et
al., 1992, Gene, 117: 271–275;
Birgander, R. et al., 1995, Carcinogenesis, 16: 2233–2236; Weston
A. et al., 1994, Carcinogenesis, 15: 583–587; Weston A. et al., 1992,
Env. Health Pers., 98: 61–67),
worin keine wesentlichen Unterschiede in p53-Polymorpie-Häufigkeiten
beobachtet worden sind zwischen Tumor- und Kontrollbiopsien. Die
Tatsache, dass das p53Arg-Protein
leichter inaktiviert wird, indem es anfälliger für E6-vermittelten proteolytischen
Abbau ist, korreliert stark mit den Tumor-p53 Genotyp-Ergebnissen.
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Zusätzlich zu
der gut dokumentierten Rolle bei zervikalem Krebs, ist postuliert
woren, dass HPVs beteiligt sind an der Entwicklung von kutanen Karzinomen.
In immunsupprimierten Individuen, wie etwa Renaltransplantat-Empfängern, wird
ein breiteres Spektrum viraler Typen in den Läsionen gefunden und im Unterschied
zu zervikalen Tumoren enthalten diese Läsionen mehr als einen HPV-Typ.
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Zusätzlich zu
den früher
definierten HPV-Typen sind auch mehrere neu identifizierte EV-bezogene HPV-Sequenzen
in Biopsien von RTRs identifiziert worden. Wir erweiterten dann
unsere p53-Polymorphismus-Untersuchungen, um Tumore zu umfassen,
die von Renaltransplantat-Empfängern
stammten, wobei die Ergebnisse von diesen in Tabelle 2 gezeigt sind.
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Arg-
und Pro-Status-p53-Allele in SCCs von Renaltransplantat-Empfängern. Es
ist anzumerken, dass im Unterschied zu zervikalen Tumoren verschiedene kutane
Läsionen,
die von dem gleichen Patienten stammten, häufig mehr als einen HPV-Typ
enthalten.
- *gibt den Locus-Namen für eine HPV-Sequenz an, die
erhältlich
ist von der GenBank-Datenbank, für
welche die volle Genomsequenz bisher nicht veröffentlicht worden ist (Zugriffsnummern
sind in Klammern):
HPVRTRx1 (L38918), HPV-Gruppe24 B1
HPVRTRx5
(L38922), HPV-Gruppe B1
HPWS42L1 (X79943), HPV-Gruppe B1
HPWS92L1
(X79943), HPV-Gruppe B1
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Diese
Ergebnisse zeigen erneut eine ausgesprochene Tumoranfälligkeit,
assoziiert mit dem p53arg-Allel mit einem deutlichen Überschuss
von Arg (87,5 %) relativ zu Arg/Pro- (12,5 %) und Pro- (0 %) Allelen
in diesen kutanen HPV-enthaltenden
Tumoren.
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Da
Biopsien von Tumoren unweigerlich verunreinigt sind mit entweder
stromalem Gewebe oder entzündlichen
Zellen, waren wir interessiert an der Bestimmung der Wirkung des
Mischens von entwerder p53Arg- oder p53Pro-DNA-Templaten in einer
einzelnen Reaktion, welche als ein Leitfaden für den Gehalt verunreinigender
Nicht-Tumorzellen dienen würde.
Als die PCR-Reaktionen durchgeführt
wurden unter Verwendung von Plasmid-DNA, die entweder p53Arg- oder p53Pro-Sequenzen
in einem Verhältnis
von 95:5 oder 5:95 enthielt, unter Verwendung von 100 ng von der
jeweiligen DNA als die größte Einbringungsmenge,
wurde das Produkt, das aus dem Allel mit kleinerer Kopiezahl abgeleitet
war, wirkungsvoll zu dem gleichen Ausmaß amplifiziert wie das der
DNA mit höherer
Einbringungsmenge, unter diesen Bedingungen (3B), wodurch
angezeigt wird, dass die Amplifikation eines Allels nicht beeinflusst
wurde durch das Vorliegen des anderen.
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Plasmid-DNA,
die bekanntermaßen
entweder das Arg- oder Pro-Allel, kloniert in einem pcDNA-Vektor, wurde
PCR amplifiziert, entweder einzeln oder in der Gegenwart des Plasmids,
das das andere Allel enthält, unter
Verwendung von Primern, die spezifisch nur ein Allel nachweisen.
Die spezifischen Produkte des Arg- (141bp) oder Pro- (277 bp)-Allels
wurden nur von dem Plasmid nachgewiesen, das dieses Allel enthält, selbst in
der Gegenwart eines Überschusses
Kompetitortemplat.
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Die
Position des Polymorphismus an Codon 72 und die Positionen der Primer,
die in der PCR-Studie verwendet werden, sind in 3A angegeben.
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Die
Unterscheidung von tatsächlich
heterozygoten DNA-Proben von denjenigen Tumorbiospien, die verunreinigendes
Nicht-Tumorgewebe enthalten, verlief relativ deutlich, da Amplifikation
von Genom-DNA von heterozygoten Individuen Produkte erzeugte, die
routinemäßig etwa
gleiche Intensität
aufwiesen und niemals einen zweifachen Unterschied überschritten,
wie durch die Quantifizierung der radioaktiven Produkte bestimmt.
Zur Abschätzung
möglicher
stromaler Verunreinigung wurden genomische DNA-Proben, die bekanntermaßen entweder
für das
Pro- oder Arg-Allel homozygot sind, in gleichen Verhältnissen
gemischt, unter Verwendung von 100 ng genomischer Gesamt-DNA als
die höhere
Eingabemenge. In diesem Fall fanden wir, dass welche DNA auch immer
in der untersten Kopie war, diese zu einem viel geringeren Ausmaß amplifiziert wurde
als die DNA der höheren
Kopie (3C).
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Das
Mischen der Template erfolgte gemäß 3b, unter
Verwendung von 100 ng genomischer Gesamt-DNA als die höchste Eingabemenge.
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In
nur zwei Proben wurde Verunreinigung mit Nicht-Tumorgewebe nachgewiesen,
gemäß Bestimmung
des Verhältnisses
der PCR-Produkte, worin die Verhältnisse
der Intensitäten
der Arg/Pro-Produkte zwischen 1:20 und 1:40 lagen, was sehr ähnlich den
Bandenmustern war, die durch die bewußt gemischten Proben in 3c erzeugt
wurden.
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Basierend
auf dieser Forschung können
in Zusammenhang mit der HPV- assoziierten
Erkrankung Individuen mit nur p53arg-Allelen daher so betrachtet
werden, dass sie unter einem höheren
Risiko der Entwicklung von Malignitäten liegen als Individuen,
die mindestens eine Kopie des p53pro-Allels behalten. Dessen bewußt, dass
wir leicht eine 5-%ige Verunreinigung unserer Proben mit dem anderen
Allel nachweisen können und
dass Tumorbiopsien routinemäßig verunreinigt
sind mit 10 bis 50 % stromalem Gewebe, legt die Tatsache, dass das
Pro-Allel nicht nachgewiesen wurde in der großen Mehrzahl der Tumorbiopsien,
nahe, dass die Patienten homozygot für das Arg-Allel waren. Beachtenswert
ist auch, dass der Codon 72-Polymorphismus lokalisiert ist in einer
in jüngerer
Zeit identifizieten SH3-Domäne,
die erforderlich war für
wirkungsvolle Wachstumssuppression durch p53.
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Zusammengefasst
zeigen diese Ergebnisse eine wesentliche Suszeptibilität, die verbunden
ist mit dem p53Arg-Allel zur Entwicklung HPV-assoziierter Malignitäten und
legen weiterhin nahe, dass p53-polymorphe Varianten nicht funktionell äquivalent
sind, wie früher
angenommen wurde. Diese Entdeckungen werden einen unmittelbaren
Einfluss auf Screeningprogramme haben, da sie nahelegen, dass der
p53-Genotyp nun ebenfalls in Betracht gezogen werden muss bei dem
Umgang mit Individuen mit anormalen PAP-Abstrichen und/oder zervikaler
Neoplasie und Individuen, die immunsupprimiert sind. Solche Programme
können
Langzeit-Implikationen für
eine erhöhte Überwachung
und möglicherweise
eine frühere
Behandlung von Individuen mit HPV-Infektionen und HPV-assoziierten
Neoplasien aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung wird leichter verständlich unter Bezugnahme auf
die folgenden Beispiele, welche angegeben sind, um die Erfindung
zu veranschaulichen, jedoch nicht ihren Bereich zu begrenzen.
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BEISPIEL I
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Der
p53-Genotyp könnte
bestimmt werden in Individuen, die einen anormalen PAP-Abstrich
zeigen. Individuen, von denen bestimmt wird, dass sie homozygot
sind für
p53Arg-Allele (p53Arg/p53Arg) würden
daher klassifiziert werden mit größerem Risiko zur Entwicklung
HPV-assoziierter zerivikaler Neoplasie und zerivikalem Krebs bzw.
zervikalem Karzinom. Die homozygoten p53Arg-Individuen könnten dann durch Kliniker in einer
aggressiveren Art behandelt werden als Individuen, die mindestens
ein p53Pro-Allel aufweisen.
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BEISPIEL II
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Beachtlicher
Fortschritt besteht in Richtung der Entwicklung eines Impfstoffs
gegen HPV zum Verringern des Auftretens zervikaler Neoplasie und
zervikalem Krebs bzw. Karzinom. Individuen, von denen bestimmt wurde,
dass sie homozygot sind für
p53Arg-Allele (p53Arg/p53Arg) würden
daher so klassifiziert werden, dass sie unter einem höheren Risiko
der Entwicklung HPV-assoziierter zervikaler Neoplasie und zervikalem
Karzinom stehen. Die homozygoten p53Arg-Individuen könnten dann bevorzugt geimpft
werden, da sie unter dem größten Risiko
zur Entwicklung HPV-assoziierter Pathologien, wie etwa Krebs, stehen.
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BEISPIEL III
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Individuen
können
aus einer Vielzahl von Gründen
immunsupprimiert werden, wie etwa durch Immunsuppressions-Arzneimittel
oder infektiöse
Mittel, wie etwa HIV, bewirkt. Immunsupprimierte Individuen, von
denen bestimmt wurde, dass sie homozygot sind für p53Arg-Allele (p53Arg/p53Arg)
würden
daher so klassifiziert werden, dass sie unter einem höheren Risiko
der Entwicklung HPV-assoziierter Pathologien, wie etwa Krebs, stehen.
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Wenngleich
die Erfindung in Verbindung mit spezifischen Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, versteht es sich, dass es möglich ist,
weitere Modifikationen durchzuführen
und diese Anmeldung soll alle Variationen, Anwendungen oder Anpassungen
der Erfindung umfassen, einschließlich solche Abweichungen von
der vorliegenden Veröffentlichung,
die innerhalb bekannter oder herkömmlicher Praxis innerhalb der Technik
stehen, auf welche sich die Erfindung bezieht, welche in den Bereich
der anhängigen
Ansprüche
fallen.
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