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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Spritzen, und insbesondere
auf einen verbesserten Spritzenschutz für eine Einheitsdosenampulle
oder -spritze und enthaltend eine Schutzabdeckung zum Abdecken deren
Nadel nach der Verabreichung des Medikaments aus der Spritze.
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HINTERGRUND
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Ein
Medikament wird oft mit einer Einheitsdosenkartusche, wie z.B. einer
Ampulle oder Spritze und einem Spritzenhalter oder -adapter verabreicht. Typischerweise
ist die Kartusche eine Zylinderbüchse
mit einer Nadel an dem einen Ende und einem Kolben an dem anderen
Ende. Alternativ kann die Kartusche anstatt einer Nadel einen Gummistopfen oder
einen an dem Kolben angebrachten Stempel enthalten. Der Spritzenadapter
ist typischerweise ein Hohlkörper,
welcher so ausgestaltet ist, dass er die Kartusche einschließlich eines
Stempels halten kann, welcher in den Kolben eingreifen und ihn in
der Kartusche bewegen kann.
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Aufgrund
der Bedrohung durch ansteckende Krankheiten sind eine Anzahl von
Spritzen und Adaptern entwickelt worden, um unbeabsichtigte Nadelstiche
oder versehentliche Wiederverwendung von Nadelvorrichtungen zu verhindern.
Viele dieser Vorrichtungen sind jedoch nicht einfach zu verwenden
oder kompliziert herzustellen, was zu weniger effektiven Wegwerfspritzenvorrichtungen
führt.
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Zum
Beispiel zeigt US-Patent Nr. 5,569,211 eine Spritze, welche der
Spritzennadel erlaubt, in die Zylinderbüchse der Spritze zurückgezogen
zu werden, nachdem das Medikament von ihr abgegeben worden ist.
Diese Vorrichtung ist jedoch ein speziell ausgebildeter Ersatz für eine herkömmliche
Spritze, und sie kann nicht verwendet werden, um käuflich erhältliche
Einheitsdosenkartuschen aufzunehmen.
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US-Patent
Nr. 5,522,812 zeigt eine komplizierte Spritzenabdeckungvorrichtung
zum Halten einer herkömmlichen
Ampulle, welche keine eigene Nadel besitzt. Die Vorrichtung hat
eine Anzahl von komplizierten Teilen einschließlich eines Zylinderkörpers, einer
Doppelnadelanordnung, einer Zylinderschutzabdeckung, eines speziellen
Kragenteils, welches erlaubt, dass die Schutzabdeckung über die
Nadel gezogen und verschlossen wird, und einer Kolbenanordnung,
woraus eine Vorrichtung resultiert, welche schwierig und teuer herzustellen
sein kann. Die Vorrichtung muss mit zwei Händen betrieben werden, wobei
eine den Körper
hält und
eine die Schutzabdeckung in die geschlossene Haltung dreht, was
für das
medizinische Fachpersonal Unbequemlichkeit bei der Benutzung der
Vorrichtung mit sich bringt.
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GB 2283425 zeigt eine Schutzabdeckung
für eine
Spritze mit einer Nadel. Die Schutzabdeckung enthält einen
röhrenförmigen Körper, welcher über die
Zylinderbüchse
der Spritze von einer Außer-Betrieb-Stellung
in eine ausgezogene Verschlussstellung gleiten kann, in welcher
sie die Nadel abdeckt. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
gemäß GB 2283425
enthält
die Schutzabdeckung innere und äußere röhrenförmige Glieder.
Das innere röhrenförmige Glied
ist durch Clipse an der Zylinderhülse der Spritze befestigt und
das äußere röhrenförmige Glied
ist verschiebbar an dem inneren Glied angebracht, so dass es zwischen
einer zurückgezogenen Stellung,
in welcher die Nadel freiliegt, und einer geschlossenen ausgezogenen
Stellung, in welcher es die Nadel schützt, hin- und herbewegt werden.
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Weiterhin
zeigt die Internationale Patentveröffentlichung No. WO95/04565
eine sich durch Einziehen selbst schützende Spritze mit einem Körper enthaltend
einen Hohlraum zum Aufnehmen einer medizinischen Karpule und eine
Nadel zum Durchdringen der Karpule und zum Injizieren eines Medikaments
in den Patienten. Die Spritze enthält ein Schutzgehäuse, welches
so ausgestaltet ist, dass es gleitend auf den Spritzenkörper passt
und ein erstes offenes Ende hat, durch welches sich eine Nadel erstreckt,
und ein zweites Ende mit zusammenarbeitenden Feststellanschlägen zum
Erleichtern der Anordnung des Gehäuses mit Bezug auf den Körper zum
Abdecken und Bedecken des exponierten Endes der Nadel.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt bei Einheitsdosenkartuschen ist der, dass
sie oft aus Glas hergestellt sind, insbesondere zur Aufnahme bestimmter Impfstoffe
oder biotechnologischer Mittel, bei welchen das Vorhandensein von
Mikroorganismen oder anderen verunreinigenden Substanzen am gefährlichsten
ist. Glaskartuschen sind sehr zerbrechlich und zerbrechen oft während des
Transports oder der Verwendung. Einige existierende Adapter schützen die
darin enthaltene Kartusche nicht ausreichend vor solchen Risiken.
Andere bieten einen besseren Schutz für die Kartusche, können jedoch
den Einblick durch professionelles Personal in die Kartusche verhindern,
wenn die Vorrichtung verwendet wird, wodurch das Überwachen
des zu verabreichenden Medikaments behindert wird.
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Daher
besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Sicherheitsspritze, welche
billig und einfach herzustellen ist.
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Zusätzlich besteht
ein Bedarf nach einem Sicherheitsspritzenadapter, welcher einen
verbesserten Schutz für
die darin enthaltene Kartusche vorsieht, jedoch effektive Beobachtung
der Kartusche und des verabreichten Medikaments erlaubt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzabdeckung oder
einen Adapter für
eine medizinische Kartusche, wie z. B. einer Einheitsdosenampulle
oder -spritze, die verwendet werden kann, um ein Medikament oder
andere Mittel in einen Patienten zu injizieren. Allgemein enthält die Schutzabdeckung
zwei Teile, nämlich
ein Gehäuse
oder einen Körper
zur Aufnahme und Halten der Kartusche und ein Schutzgehäuse oder
eine Schutzabdeckung, welche gleitend an dem Körper angebracht ist. Die verschiedenen
Teile sind allgemein aus einem passenden Kunststoff geformt, vorzugsweise
k-Harz oder Polykarbonat von einer klaren oder opaken Oberflächengestaltung,
welche farbig sein kann, wie z. B. eine Latexfarbe oder ein fleischfarbener
Ton.
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Der
Körper
kann allgemein zwei längliche Schienen
oder ähnliche
Strukturen enthalten, welche eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt
definieren und mit einem Hohlraum darin, um eine medizinische Kartusche
aufnehmen zu können.
Der Körper
hat ein offenes proximales Ende, welches mit dem Hohlraum in Verbindung
steht, ein distales Ende mit einer Öffnung in ihm, und möglicherweise
einen Kragen, welcher an das distale Ende angeformt ist.
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Das
Schutzgehäuse
oder die Schutzabdeckung ist vorzugsweise ein röhrenförmiges Glied, welches so ausgestaltet
ist, dass es gleitend auf den Körper
passt, und welches offene proximale und distale Enden aufweist.
Ein oder mehrere längliche Fenster
können
in der Schutzabdeckung gebildet sein, um eine Beobachtung der Kartusche
zu erlauben, wenn diese innerhalb des Körpers gehalten wird. Ein oder
mehrere Fenster, vorzugsweise die gleichen Fenster, die für das Betrachten
der Kartusche verwendet werden, können auch mit einem Stoptabulator
oder -tabulatoren, welche auf dem Körper gebildet sind, zusammenarbeiten,
wodurch das relativ gleitende Verhältnis der Schutzabde ckung und des
Körpers
begrenzt ist. Zusätzlich
kann die Schutzabdeckung einen Satz Anschläge enthalten, vorzugsweise
mit einem Paar Anschlagarmen und hervortretenden Anschlägen, welche
in das proximale Ende der Schutzabdeckung geformt sind. Die Anschläge können in
einem oder mehreren Sätzen
der Anschlagtaschen zusammenarbeiten, welche in dem Körper geformt
sind, um die Schutzabdeckung im Verhältnis zu dem Körper festzustellen.
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Umgekehrt
können
Anschläge
mit Anschlagtaschen an der Schutzabdeckung an dem Körper vorgesehen
sein.
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Die
Schutzabdeckung kann allgemein an dem Körper vormontiert vorgesehen
sein, vorzugsweise durch Einführen
des Körpers
in die Schutzabdeckung, bis die Stopptabulatoren an dem Körper mit den
länglichen
Fenstern auf der Schutzabdeckung kommunizieren. Die Schutzabdeckung
kann dann im Verhältnis
zu dem Körper
zwischen einer proximalen oder ungeschützten Stellung und einer distalen
und geschützten
Stellung gleiten, was durch die Länge des Fensters an der Schutzabdeckung
bestimmt ist. Die Schutzabdeckungvorrichtung wird normalerweise
mit der Schutzabdeckung in der proximalen oder ungeschützten Stellung
vorgesehen, bei welcher die Stoptabulatoren an die distalen Enden
der Fenster stoßen.
In der ungeschützten
Stellung greifen die Anschläge
an der Schutzabdeckung vorzugsweise in einen Satz von proximalen
Anschlagtaschen an dem Körper
ein und halten die Schutzabdeckung im Verhältnis zu dem Körper.
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Allgemein
wird die Schutzabdeckung distal bewegt, bis sie die geschützte Stellung
erreicht, nachdem die Kartusche in der Schutzabdeckungvorrichtung
verwendet worden ist, um das Medikament abzugeben. In der geschützten Stellung
liegen die Stoptabulatoren an dem Körper an den proximalen Rändern der
Fenster an und verhindern so eine weitere distale Bewegung. Bei
Bewegen der Schutzabdeckung, verlassen die Anschläge an der
Schutzabde ckung die proximalen Anschlagtaschen, vorzugsweise wegen
abgeschrägten
Kanten an den proximalen Anschlagtaschen, und gleiten an dem Körper entlang,
bis sie in einen Satz distaler Anschlagtaschen eintreten, wenn die
Schutzabdeckung die geschützte Stellung
erreicht. Die distalen Anschlagstaschen haben vorzugsweise stumpfe
(glatte) Kanten, was verhindert, dass die Schutzabdeckung proximal
zurückgeführt wird,
und sperren im Wesentlichen dadurch die Schutzabdeckung in der geschützten Stellung
für die
Entsorgung.
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In
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
die Schutzvorrichtung nur zwei Teile, nämlich einen Körper und
eine Schutzabdeckung, welche in der ungeschützten Stellung vormontiert sind,
bereit, eine Kartusche aufzunehmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann der Körper
einen Fingergriff enthalten, welcher an seinem proximalen Ende geformt
ist und vorzugsweise eine "T"-Form bildet und
Verschlussanschläge
aufweist, welche an dem Fingergriff gebildet sind. Eine Kartusche,
vorzugsweise und typischerweise eine herkömmliche Einheitsdosenspritze
mit einer Nadel und einer Nadelabdeckung an ihrem distalen Ende
und einem Stempel an ihrem proximalen Ende, wird in das proximale
Ende des Körpers
eingefügt,
bis sie vollständig
innerhalb des Hohlraumes eingeschlossen ist. Sobald sie vollständig eingeführt ist,
tritt das proximale Ende der Kartusche mit den Verschlussanschlägen an dem
Fingergriff in Eingriff und verschließt die Kartusche im Wesentlichen
dauerhaft in der Schutzabdeckungvorrichtung. Sobald sie in der Schutzabdeckungvorrichtung
eingeschlossen sind, erstrecken sich die Nadel und ihre Abdeckung
an der Kartusche durch die distalen Öffnungen in dem Körper und
der Schutzabdeckung und über
ihre distalen Enden hinaus.
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Nach
der Verabreichung des Medikaments wird die Schutzabdeckung allgemein
mit nur einer Hand in die geschützte
Stellung geschoben. Bei der Verwendung liegen Zeige- und Mittelfinger
allgemein auf dem der Schutzabdeckung nahen Fingergriff, während der
Daumen den Stempel an der Kartu sche führt. Um die Schutzabdeckung
zu bewegen, werden Daumen und Ringfinger an den Fingergriff bewegt, um
den Körper
zu halten. Zeige- und Mittelfinger halten die Seiten der Schutzabdeckung
und bewegen sie distal, wodurch die Schutzabdeckung solange verschoben
wird, bis sie in der geschützten
Stellung festgelegt ist.
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Wie
verständlich
sein wird, sieht die vorliegende Erfindung eine verbesserte medizinische
Kartuschenschutz-Abdeckungsvorrichtung vor, welcher so wenig wie
zwei Teile enthalten kann, jedoch im Allgemeinen nicht mehr als
vier Teile hat. Die Vorrichtung kann für eine breite Vielfalt an herkömmlichen vorgepackten
Medikamenten oder Mitteln, wie Anästhetika oder Impfstoffen oder
zur Verwendung innerhalb des medizinischen und/oder zahnmedizinischen Bereichs
benutzt werden, wo die Kartusche allgemein nach einer einzigen Anwendung
entsorgt wird. Da die Vorrichtung relativ einfach ist, können die
Teile in Standardausgestaltungen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann
eine einzige Gestaltung für
eine Schutzabdeckung vorliegen, welche auf verschiedene Körper passt,
um Kartuschen verschiedener Hersteller aufzunehmen. Daher kann die
Schutzabdeckungvorrichtung leichter in Massenproduktion hergestellt
werden, wodurch sich die Herstellungskosten reduzieren, und wodurch
eine wegwerfbare Spritzenschutzabdeckungsvorrichtung zur Verfügung gestellt wird,
welche im Wettbewerb preisgünstiger
ist.
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Zusätzlich bewirkt
die rechteckige Ausgestaltung von Ausführungsarten der vorliegenden
Vorrichtung verbesserte Steifigkeit, wodurch die in der Schutzabdeckungvorrichtung
gehaltene Kartusche einen besseren Schutz erhält. Obwohl die Kartusche innerhalb
der Schutzabdeckungvorrichtung vollständig eingeschlossen sein mag,
erlauben die Fenster in der Schutzabdeckungvorrichtung dem medizinischen oder
zahnmedizinischen Personal, die Kartusche und das Medikament während des
Abgebens effektiv zu beobachten.
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Schließlich können die
verschiebbare Schutzabdeckung und die damit zusammenarbeitenden
Anschläge
dem Benutzer ermöglichen,
die Schutzabdeckungvorrichtung lediglich mit einer Hand zu betrieben,
wodurch die andere Hand andere erforderliche Aufgaben ausführen kann,
wie z.B. einen jungen Patienten zurückzuhalten oder einen verbesserten
Zugang zu dem Zielbereich für
die Nadel zu verschaffen. Sobald die Schutzabdeckung in der geschützten Stellung
gesperrt ist, kann die Vorrichtung bei korrekter Verwendung entsorgt
werden, ohne dass man in Sorge sein müsste, die Nadel könnte freigelegt
werden und einen unbeabsichtigten Stich verursachen.
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Dementsprechend
ist Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Einheitsdosenspritzenvorrichtung vorzusehen, welche einfach herzustellen
und bequem zu verwenden ist.
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Gegenstand
ist ebenfalls, eine verbesserte Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung vorzusehen, welche
verbesserten Schutz für
die darin eingeschlossene Kartusche vorsieht, jedoch nach wie vor effektives Überwachen
des Medikaments bei der Abgabe erlaubt.
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Demnach
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen eine Schutzabdeckungvorrichtung für eine medizinische
Kartusche mit einem proximalen und einem distalen Ende, und einem
Rand an dem proximalen Ende und mit einer eigenen Nadel, welche
sich von dem distalen Ende erstreckt, wobei die Schutzabdeckungvorrichtung
einen starren Körper
mit einem Hohlraum enthält,
welcher so ausgestaltet ist, dass er die Kartusche axial darin durch
ein offenes proximales Ende des Körpers aufnehmen kann, und mit
einem distalen Ende mit einer Öffnung, durch
welche die Nadel sich erstrecken kann, wenn die Kartusche in dem
Hohlraum aufgenommen ist, und einer Schutzabdeckung, die beweglich
an dem Körper
befestigt ist, und mit offenen proximalen und distalen Enden, wobei
die Schutzabdeckung zwischen einer ungeschützten und einer geschützten Stellung
beweglich ist, wodurch die Nadel auf der Kartusche freigelegt bzw.
bedeckt wird, wobei die Schutzabdeckungvorrichtung gekennzeichnet
ist durch:
Seitenflächen
an dem proximalen Ende des Körpers, welche
ein offenes proximales Ende definieren, welches mit dem Hohlraum
in Verbindung steht, um das proximale Ende der medizinischen Kartusche
aufzunehmen, wobei die Seitenflächen
Feststellanschläge enthalten,
welche Schlitze in den Seitenflächen
definieren, um im Wesentlichen dauerhaft mit dem Rand an dem proximalen
Ende der in dem Hohlraum aufgenommenen Kartusche in Eingriff zu
sein; einen Fingergriff an mindestens dem Körper oder der Schutzabdeckung;
und zusammenarbeitende Anschläge
an der Schutzabdeckung und dem Körper, um
die Schutzabdeckung in der ungeschützten und der geschützten Stellung
zu halten.
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Weitere
Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung lassen sich aus der Betrachtung
der folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen
ersehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und, um deren mögliche
Umsetzung zu zeigen, wird exemplarisch auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist, welche eine Einheitsdosenspritze hält.
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2A, 2B und 2C perspektivische
Ansichten des Körpers
der Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung
von 1 sind.
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3A und 3B perspektivische
Ansichten der Schutzabdeckung der Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung
von 1 sind.
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4 eine
perspektivische Ansicht der vormontierten Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung bezüglich des
Aufnehmens einer herkömmlichen Einheitsdosenspritze
darin ist.
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5A und 5B perspektivische
Ansichten der Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung
mit einer Spritze in einer ungeschützten Stellung, welche bereit
ist, einem Patienten ein Medikament zuzuführen, sind.
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6A und 6B perspektivische
Ansichten der Spritzenschutz-Abdeckungsvorrichtung
mit einer Spritze, bei welcher die Schutzabdeckung in einer geschützten Stellung
gesperrt ist, nachdem das Medikament aus der Spritze verabreicht
worden ist, sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bei
den Zeichnungen zeigt 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, nämlich
eine Schutzabdeckungvorrichtung zum Halten einer Einheitsdosenspritze 90.
Allgemein enthält
die Schutzabdeckungvorrichtung 10 zwei Teile, nämlich ein
Gehäuse
oder einen Körper 20 zum
Aufnehmen und Halten der Kartusche oder Spritze 90, und
ein Schutzgehäuse
oder eine Schutzabdeckung 60, welche gleitend an den Körper 20 angebracht
ist. Sowohl der Körper 20 als
auch die Schutzvorrichtung 60 sind allgemein aus Kunststoff gebildet,
vorzugsweise aus k-Harz oder Polykarbonat, und sind vorzugsweise
klar oder im Wesentlichen farblos. Alternativ können sie durchscheinend oder
opak und vielleicht farbig sein, z. B. latexfarben oder fleischfarben,
wie z. B. gelblich, braun oder schwarz.
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Bei
den 2A, 2B und 2C ist
der Körper 20 ein
längliches
Glied mit einem vorzugsweise rechteckigen Querschnitt enthaltend
zwei Seitenschienen 28, ein offenes proximales Ende 22,
und ein offenes distales Ende 24. Die rechtwinklige Gestalt wird
bevorzugt, da sie beste Steifigkeit bietet und die Spritze darin
von seitlichen Kräfteeinwirkungen schützt, welche
sie ansonsten beschädigen
könnten, insbesondere
dann, wenn die Spritze aus Glas hergestellt ist. Zusätzlich hat
der Körper 20 einen
Kragen 32 an dem distalen Ende 24 und einen Fingergriff 50 an
dem proximalen Ende 22, welche beide an dem Körper 20 angebracht
sind oder vorzugsweise integral an ihn angeformt sind. Alternativ
kann der Körper 20 anstatt
der Seitenschienen 28 einen (nicht gezeigten) im Wesentlichen
rechteckigen Körper
mit vier Seitenwänden
enthalten.
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Die
beiden Seitenschienen 28 sind im Allgemeinen C-förmig und
definieren einen Hohlraum 26 in dem Körper 20, welcher sich
von dem proximalen Ende 22 an das distale Ende 24 des
Körpers 20 erstreckt.
Die Innenfläche 30 der
Schienen 28 ist vorzugsweise konkav und entspricht im Wesentlichen dem
Außendurchmesser
einer Standarddosenspritze. Alternativ, wenn die Seitenschienen 28 eine
flache oder "C"-Innenkanal-Fläche 30 haben,
können (nicht
gezeigte) Führungsschienen
oder ähnliches auf
der Innenfläche 30 vorgesehen
sein, um die Kartusche 90 in den Hohlraum 26 zu
leiten und sie dort zu halten, wodurch eine seitliche Bewegung,
welche die Kartusche 90 beschädigen könnte, im Wesentlichen verhindert
wird.
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Wie
in den 2A und 2C gezeigt,
enthält
der Fingergriff 50 allgemein ein Paar flügelähnlicher
Glieder 52, welche an dem proximalen Ende 22 des
Körpers 20 angeformt
sind, wodurch im Allgemeinen eine "T"-Form
gebildet ist. Jedes flügelähnliche
Glied 52 enthält
eine distale Fläche
oder Fin gerverstärkung 54,
und eine äußere Grifffläche 56,
welche sich proximal von der Außenkante 54a der
Fingerverstärkung 54 erstreckt.
Die äußere Grifffläche 56 kann
eine (nicht gezeigte) Lippe enthalten, welche sich radial von ihrem
proximalen Ende erstreckt, falls gewünscht, um die Halterung für den Fingergriff 50 zu
verbessern. Seitenflächen 55 erstrecken
sich proximal von den Fingerverstärkungen 54 zwischen
den Greifflächen 56,
wodurch ein offenes proximales Ende 51 definiert ist, welches
mit dem Hohlraum 26 in dem Körper 20 in Verbindung
steht. Die Seitenflächen 55 des
Fingergriffs 50 enthalten eine Mehrzahl an Verschlussanschlägen 58,
welche teilweise eine Öffnung
oder einen Schlitz 57 definieren, um die (in den 2A und 2B nicht
gezeigte) in den Hohlraum 26 eingesetzte Kartusche zu halten,
wie weiter unten beschrieben wird.
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Bei 2B weist
der sich von dem distalen Ende 24 erstreckende Kragen 32 vorzugsweise
eine im Wesentlichen ringförmige
Gestalt auf einschließlich
einer Öffnung 34,
welche sich dadurch erstreckt und welche so ausgestaltet ist, dass
sie der Nadel und der Nadelabdeckung auf der Kartusche in dem Hohlraum 26 erlaubt,
sich über
den Körper 20 hinaus zu
erstrecken. Die Öffnung 34 hat
vorzugsweise einen Durchmesser, welcher geringer als der Hohlraum 26 ist,
so dass das distale Ende 24 die Kartusche im Wesentlichen
in dem Hohlraum 26 zurückhält, wodurch
distale Bewegung vermieden wird. Alternativ kann das distale Ende 24 verjüngt oder
anderweitig teilweise versperrt sein, solange es in das distale
Ende der Kartusche eingreift und distale Bewegung der Kartusche
verhindert und nicht wesentlich mit der Nadel und der Abdeckung
in Konflikt gerät,
welche sich über
das distale Ende 24 hinaus erstrecken.
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Die
Seitenschienen 28 bilden zwei längliche Öffnungen oder Fenster 36,
welche sich in Längsrichtung
zwischen dem Fingergriff 50 und dem distalen Ende 24 erstrecken
und so Beobachtung der in dem Körper 20 gehaltenen
Kartusche erlauben. Wenn ein vierwändiger Körper vorgesehen ist, kann alternativ eine
längliche Öffnung oder
Fenster in einer Seitenwand oder in mehreren Seitenwänden gebildet
sein, vorzugsweise in zwei Wänden
auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Körpers 20.
Der Körper 20 enthält auch
ein oder mehrere Stoptabulatoren 38, welche an dem Körper 20 angebracht
oder direkt an ihn angeformt sind. Vorzugsweise sind Stoptabulatoren 38 auf
zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des distalen Endes 24 an den Körper 20 angeformt.
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Der
Körper 20 enthält einen
oder mehrere Sätze
Anschlagtaschen, vorzugsweise mit einem Satz proximaler Anschlagtaschen 40 nahe
des Fingergriffs 50, und einem Satz distaler Anschlagtaschen 42 in
einer distaleren Lage an dem Körper 20. Die
Anschlagtaschen sperren die relative Bewegung zwischen der Schutzabdeckung 60 und
dem Körper 20,
wie unten näher
erläutert
wird.
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In
den 3A und 3B ist
das Schutzgehäuse
oder die Schutzabdeckung 60 ein röhrenförmiges Glied, welches so ausgestaltet
ist, dass es gleitend in den Körper 20 passt,
und welches vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Innengestalt hat,
welche der Gestalt des Körpers 20 entspricht. Die
Schutzabdeckung 60 enthält
vier Seitenwände 61a, 61b,
ein offenes proximales Ende 62, und ein offenes distales
Ende 63. Die Schutzabdeckung 60 enthält ein Paar
Anschlagarme 70 und eine Mehrzahl von Anschlägen 71,
welche an den Seitenwänden 61b befestigt
sind oder vorzugsweise dort integral unmittelbar in die Seitenwände 61b geformt
sind. Montagetabulatoren 72 mit abgeschrägten oder
geneigten Innenflächen 73 sind
in die Seitenwände 61a geformt
und erstrecken sich proximal hiervon.
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Mindestens
eine Wand 61a, vorzugsweise die zwei einander gegenüberliegenden
Wände 61a, enthalten
eine längliche Öffnung oder
ein Fenster hierdurch. Das Fenster 64 erlaubt eine Beobachtung der
Kartusche in dem Körper 20 und
sieht auch einen Schlitz für
den Stoptabulator 38 in dem Körper 20 vor. Das Fenster 64 hat
eine proximale Kante 66 und eine distale Kante 68,
welche durch die Wand 61a gebildet sind, welche die relative
Bewegung der Schutzabdeckung 60 an dem Körper 20 begrenzen,
wie weiter unten erläutert
wird. Alternativ kann das Fenster 64 durch ein (nicht gezeigtes)
Kreuzglied in die Wand 61a geformt sein, welches sich schräg über das Fenster 64 erstreckt,
wenn gewünscht
wird, dass die Bewegung der Schutzabdeckung 60 weiter begrenzt wird.
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Optional
können
die Seitenwände 61a, 61b Flügel, einen
Ring- oder ähnliche
(nicht gezeigte) Fingerhalterungen enthalten, welche sich radial
von der Schutzabdeckung 60 erstrecken, um eine Bewegung
der Schutzabdeckung 60 relativ zu dem Körper 20 zu erleichtern.
Zusätzlich
können
die Seitenwände 61b eine
flache Oberfläche
vorsehen, auf welche möglicherweise
ein mit einem Namen oder einem Logo versehenes Etikett angebracht
oder ein solches Muster eingeprägt
werden kann.
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Bei 4 ist
die Schutzabdeckungvorrichtung normalerweise, wie gezeigt, mit dem
Körper 20 und
der Schutzabdeckung 60 vormontiert vorgesehen. Um die Schutzabdeckungvorrichtung 10 zusammenzubauen,
wird das distale Ende 24 des Körpers 20 (vgl. 2A)
in das offene proximale Ende 62 (vgl. 3A)
der Schutzabdeckung 60 eingesetzt, wobei das Fenster 36 in
dem Körper 20 mit
der Seitenwand 61a der Schutzabdeckung 60 mit
dem Fenster 64 darin fluchtet. Bei Einfügen des Körpers 20 greift der
Stoptabulator 38 in die verjüngte Innenkante 73 des
Montagetabulators 72 an der Schutzabdeckung 60 (vgl. 3B)
und gestattet dem Stoptabulator 38, unter der Wand 61a hindurchzutreten.
Nachdem der Stoptabulator 38 (dieser und das nicht gezeigte
Fenster funktionieren im Wesentlichen gleichartig) unter der Wand 61a hindurchgetreten
ist, tritt er in das Fenster 64 ein, in welchem er sich
frei bewegen kann.
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Zusammen
gestatten Stoptabulator 38 und das Fenster 64 der
Schutzabdeckung 60 sich in Bezug auf den Körper 20 gleitend
zu bewegen, bilden jedoch im Wesentlichen die Begrenzungen dieser
relativen Bewegung. Die Schutzabdeckung 60 kann proximal
und distal gleiten, bis der Stoptabulator 38 jeweils an
eine distale Kante 68 und eine proximale Kante 66 des
Fensters 64 stösst.
Insbesondere, wenn der Stoptabulator 38 – wie in 4 gezeigt – in die
distale Kante 68 des Fensters 64 eingreift, befindet
sich die Schutzabdeckung 60 in einer proximalen oder ungeschützten Stellung.
Greift der Stoptabulator 38 – wie in den 6A und 6B gezeigt – in die
proximale Kante 66 des Fensters 64 ein, befindet sich
die Schutzabdeckung in einer distalen oder geschützten Stellung.
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Unter
Bezugnahme auf die 5A und 5B halten
die zusammenarbeitenden Anschläge 71 und
proximalen Anschlagtaschen 40 den Abdeckschutz 60 in
der ungeschützten
Stellung, wenn der Stoptabulator 38 an die distale Kante 68 des
Fensters 64 anstößt. Die
schrägen
distalen Kanten 71a der Anschläge 71 greifen in die
schrägen
distalen Kanten 40a der proximalen Anschlagtaschen 40 an dem
Körper 20,
wodurch ein distales Bewegen der Schutzabdeckung 60 verhindert
wird.
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In 4 ist
die Schutzabdeckungvorrichtung 10, sobald sie einmal montiert
ist, bereit, eine Kartusche wie eine herkömmliche Einheitsdosenspritze 90 aufzunehmen.
Die Spritze 90 enthält
allgemein eine Zylinderbüchse 92,
ein distales Ende 94 mit einer hypodermischen Nadel 95,
eine (nicht gezeigte) Nadelabdeckung, ein proximales Ende 93 mit
einer Lippe 96, und einen Stempel 98. Das distale
Ende 94 der Spritze 90 ist in das offene proximale
Ende 22 des Körpers 20 eingesetzt.
Die Spritze 90 tritt in den Hohlraum 26 ein und
setzt sich distal fort, bis das distale Ende 94 der Spritze 90 in
das distale Ende 24 des Körpers 20 eingreift.
Das distale Ende 94 der Spritze kann einfach an das distale
Ende 24 des Körpers 20 stoßen, oder
alternativ kann das distale Ende 94 der Spritze 90 insbesondere
in die Öffnung 34 eintreten
und in den Kragen 32 eingreifen, wodurch zusätzlicher
Schutz vor seitlicher Bewegung der Spritze 90 (1 und 6A)
entsteht.
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Nachdem
die Spritze vollständig
in dem Hohlraum 26 eingeschlossen ist, berührt die
Lippe 96 an dem proximalen Ende 93 der Spritze 90 die
Verschlussanschläge 58 an
dem Fingergriff 50. Die Verschlussanschläge 58 haben
verjüngte
proximale Kanten 58a, wodurch die Spritze weiter distal
bewegt werden kann, die Lippe 96 bewegt die Verschlussanschläge 58 auf
die Seite und tritt in den Schlitz 57 ein. Wie in den 5A und 5B gezeigt,
haben die Verschlussanschläge
stumpfe distale Kanten 58b, welche verhindern, dass die
Spritze 90 proximal von dem Schlitz 57 entfernt
wird, wodurch die Spritze 90 im Wesentlichen dauerhaft
in dem Körper 20 eingeschlossen
ist, was ein wichtiges Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist.
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Gemäß den 1 und 5A erstrecken sich
die Nadel 95 und ihre (nicht gezeigte) Abdeckung durch
die Öffnung 34 an
dem Kragen 32 und der Öffnung 65 an
dem distalen Ende 63 der Schutzabdeckung 60, sobald
die Spritze 90 in die Schutzabdeckungvorrichtung 10 eingeschlossen
ist. Die Spritze 90 kann dann in herkömmlicher Weise verwendet werden,
um in der Zylinderbüchse 92 ein
Medikament zu liefern. Die medizinische Fachkraft hält typischerweise
die Spritze durch Legen des Zeigefingers auf einen Fingergriff 54,
Legen des Mittelfingers auf den anderen Fingergriff 54,
und Legen des Daumens auf das Ende 99 des Stempels 98.
Die (nicht gezeigte) Abdeckung wird entfernt, die Nadel 95 in
den Patienten eingeführt,
und das Medikament wird durch distales Führen mit dem Daumen zugeführt. Wie
aus den 1 und 5A ersichtlich,
sorgen die Fenster 64 und 36 für stete Beobachtung der Zylinderbüchse 92 auf
der Spritze 90, wodurch dem Benutzer ermöglicht wird,
die Verabreichung des Medikaments nahe mitzuverfolgen.
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Nach
Abgeben des Medikaments wird die Nadel 95 aus dem Patienten
herausgezogen und die Selbstschutz-Vorrichtung der Schutzabdeckungvorrichtung 10 greift
ein. Der Benutzer hält
den Körper typischerweise
durch Legen des Ringfingers auf die Grifffläche 56 nahe seines
Mittelfingers, und bewegt seinen Daumen von dem Stempel 98 an
die andere Grifffläche 56.
Die Zeige- und Mittelfinger, welche sich bereits nahe der Seitenwände 61b der
Schutzabdeckung 60 befinden, greifen die Wände 61b und werden
distal bewegt, wodurch die Schutzabdeckung 60 distal gleitet,
bis sie die in 6A gezeigte geschützte Stellung
erreicht.
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Da
die zusammenarbeitenden Anschläge 71 und
Anschlagtaschen 40 die Schutzabdeckung 60 in der
ungeschützten
Stellung halten, muss Kraft angewendet werden, um die Schutzabdeckung 60 distal zu
bewegen. Wie vorher erörtert,
haben die Anschläge 71 schräge distale
Kanten 71a und stumpfe proximale Kanten 71b (38), und ähnlich haben die proximalen
Anchlagtaschen 40 schräge
distale Kanten 40a und stumpfe proximale Kanten 40b ( 5B).
Wegen der schrägen
distalen Kanten 71a, 40a kann der Eingriff zwischen
den Anschlägen 70 und
den proximalen Anschlagtaschen 40 durch distales Schieben
der Schutzabdeckung 60 relativ zu dem Körper 20 überwunden
werden. Die Anschlagarme 70 bewegen sich radial, während sich
die Anschläge 71 distal
auf die schrägen
Kanten 40a heraufbewegen, bis die Anschläge 71 die
Anschlagtaschen 40 verlassen. Die Schutzabdeckung kann
dann frei bewegt werden, während
sich der Stoptabulator 38 längs des Fensters 64 bewegt,
bis der Stoptabulator an die proximale Kante 66 des Fensters 64 stößt und die
geschützte
Stellung erreicht.
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Wie
in 6A gezeigt, treten die Anschläge 71 wegen der vorbestimmten
Stellung der distalen Anschlagtaschen 42, wenn der Stoptabulator 38 die proximale
Kante 66 des Fensters 64 erreicht im Wesentlichen
gleichzeitig in die distalen Anschlagtaschen 42 ein. Die
stumpfen proximalen Kanten 71b der Anschläge greifen
in die stumpfen proximalen Kanten 42b der distalen Anschlagtaschen 42 ein,
wodurch verhindert wird, dass die Schutzabdeckung 60 weiter
proximal bewegt wird. Weiterhin kann die Schutzabdeckung 60 nicht
weiter distal bewegt werden, da der Stoptabulator 38 gegen
die proximale Kante 66 des Fensters 64 stößt. Dadurch
wird die Schutzabdeckung im Wesentlichen dauerhaft in der geschützten Stellung
gesperrt.
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Wie
aus 6A ersichtlich, bewegt sich das distale Ende 63 der
Schutzabdeckung 60 über
die Nadel 95 und bedeckt die Nadel 95, wenn die
Schutzabdeckung 60 distal in die geschützte Stellung bewegt wird.
Sobald die Schutzabdeckung 60 in der geschützten Stellung
gesperrt ist, ist die Nadel 95 nicht länger zugänglich, wodurch das Risiko
unbeabsichtigter Stiche im Wesentlichen eliminiert und Wiederverwendung
der Spritze verhindert werden. Die Schutzabdeckungvorrichtung 10 und
die Spritze 90 können
dann sicher entsorgt werden.
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Während die
Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen geeignet ist,
sind spezifische Beispiele davon in den Zeichnungen gezeigt und
werden hier im Detail beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden,
dass die Erfindung nicht auf die bestimmten Formen oder Verfahren
beschränkt
werden soll, sondern im Gegenteil, dass die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen, welche in den Bereich der angehängten Ansprüche fallen,
mit abdeckt.
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Es
ist zu verstehen, dass der Bereich der vorliegenden Erfindung nicht
unnötig
durch die bestimmte Auswahl an Terminologie begrenzt werden soll
und dass ein spezifischer Ausdruck durch ein Äquivalent oder einen generischen
Ausdruck ersetzt werden kann. Weiterhin ist zu verstehen, dass individuelle
Eigenschaften, Verfahren oder Funktionen, welche sich auf die Schutzvorrichtung
oder deren Teile alleine oder in Kombination beziehen, für sich patent fähige Erfindungen
sein können.
Von besonderer Wichtigkeit ist die gleitende und anschlagsperrende Zusammenarbeit
der Schutzabdeckung mit dem Körper.
Im Singular verwendete Ausdrücke
können
den Plural enthalten und umgekehrt.