DE69830138T2 - Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der Ortsbestimmungsinformation eines Streifencode-Etikettes - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der Ortsbestimmungsinformation eines Streifencode-Etikettes Download PDF

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
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    • G06K7/10594Beam path
    • G06K7/10603Basic scanning using moving elements
    • G06K7/10613Basic scanning using moving elements by rotation, e.g. polygon

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verbesserungen bei Laser-Strichcode-Lesegeräten. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen für die Synchronisierung einer Winkelposition einer sich drehenden optischen Baugruppe in einem Strichcode-Lesegerät sowie die Bestimmung von Strichcode-Etikett- und Lageinformationen.
  • Strichcode-Lesegeräte benutzen in der Regel einen Motor und Musterspiegel, um mit einem Lichtstrahl eine Etikettoberfläche zu überstreichen, und messen das reflektierte Licht. Der Lichtstrahl wird von einem Laser, in der Regel einer Laserdiode, und dem dazugehörenden optischen System erzeugt. Das reflektierte Licht kehrt den Einfallsweg entlang zurück und wird auf einen Fotodetektor fokussiert. Der Fotodetektor wandelt diese aufgefangene Lichtenergie in ein elektrisches Signal um. Dieses Signal wird von analoger Elektronik verarbeitet, in ein digitales Signal umgewandelt und von digitaler Elektronik weiterverarbeitet, zu der in der Regel ein Prozessor und damit verbundene Firmware gehören.
  • Der Prozessor empfängt einen Etikettdatenstrom, der alles enthält, was sich innerhalb der Reichweite des Lasers oder des Lichtstrahls vorbeibewegt hat, einschließlich vollständiger und Teildaten. Der Prozessor versucht, unter der Steuerung von in der Regel in Firmware gespeicherter Programmierung die Teildaten oder Strichcode-Fragmente zusammenzustellen ("Teilstücke"), ein mehrmaliges Lesen des gleichen Artikels zu ignorieren und andere Aufgaben auszuführen. Die empfangenen Informationen können aus verschiedenen Gründen mehrdeutig und anderweitig schwierig zu interpretieren sein. Es können sich beispielsweise mehrere Artikel oder gleichzeitig mehrere identische Artikel in der Einlesezone befinden. In der Regel vermeidet die Firmware ein Mehrfachlesungsproblem, indem sie eine relativ lange Verzögerung zwischen gültigen Lesungen identischer Artikel erfordert. Dies reduziert die Einlese-Durchsatzleistung und stellt somit derzeit eine notwendige, aber unerwünschte Lösung dar.
  • Eine bessere Lösung würde darin bestehen, den Prozessor mit Wissen über die Lage eines Etiketts oder Teilstücks zu versorgen. Dadurch wäre es für den Prozessor möglich zu bestimmen, ob sich beispielsweise zwei wiederhergestellte Etiketten an den gleichen oder unterschiedlichen Artikeln befunden haben. Es bestünde auch die Möglichkeit einer verbesserten Rekonstruktion von Teilstücken, da dem Prozessor bekannt wäre, ob die wiederhergestellten Teilstücke nebeneinander gelegen haben oder nicht. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Verfahren und Vorrichtungen für die Bestimmung von Lageinformationen von Strichcode-Etiketten während des Einlesens eines Etiketts bereitzustellen. Mehrere Probleme haben den Fortschritt beim Sammeln solcher Informationen aufgehalten, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Die Abtastmuster erzeugenden Eigenschaften des optomechanischen Aufbaus eines bestimmten Lesegeräts werden durch die Position und Ausrichtung der Laserquelle und des Motors des rotierenden Elements, den Aufbau des abtastenden rotierenden Elements und die Position und Ausrichtung der verschiedenen eingesetzten Musterspiegel bestimmt. Bei Kenntnis dieser Elemente lässt sich die Position und Ausrichtung des Abtastlaserstrahls als Funktion des Drehwinkels des rotierenden Elements berechnen und beispielsweise in Form der x-, y- und z-Koordinaten des Schnittpunktes des Laserstrahls und eines Abtastfensters oder -eingangs zur Einlesezone und der Richtungskosinus des Vektors des Laserstrahls ausdrücken. Daher kann bei Kenntnis des Drehwinkels des rotierenden Elements die Firmware des Lesegeräts den Ausgangspunkt und die Richtung des Lasers innerhalb der Einlesezone entweder durch direkte Berechnung oder vorzugsweise durch die Verwendung einer Nachschlagetabelle bestimmen. Als Beispiel liegt eine Nachschlagetabelle für den NCR 7875, ein bioptisches Lesegerät mit 40 eindeutigen Abtastlinien und Top-Down-Erfassung, in Tabelle 1 vor, die am Ende der vorliegenden Beschreibung zu finden ist. Jeder Satz aus zwei Zeilen gibt Ausgangspunkt- und Richtungswerte für die Anfangs- und Endpunkte von 40 eindeutigen Abtastlinien als Funktion des Drehwinkels des rotierenden Elements an. Zwischenwerte lassen sich durch lineare Interpolation berechnen.
  • Der Drehwinkel des rotierenden Elements muss zur Zeit in Beziehung stehen. In der Regel arbeitet der Motor des rotierenden Elements bei relativ konstanter Drehzahl. Darüber hinaus lässt sich die Motorposition nachverfolgen, indem man die Ausgabe von Hall-Effekt überwacht, um Bezugsdaten für die Motorposition zu erhalten, durch andere Motorwellen-Positionssensoren oder andere Nachverfolgungsmechanismen. Hierdurch kann das Lesegerät die Drehposition der Rotorpole des Motors des rotierenden Elements nachverfolgen. Leider ist es schwierig, diese Pole mechanisch zur Position des rotierenden Elements selbst in Beziehung zu setzen. Das rotierende Element kann in einer bekannten Position in Bezug auf die Motorpole befestigt sein, aufgrund der geringen Radien können jedoch kleine Positionsfehler zu großen Winkelfehlern führen.
  • GB 2 310 066 legt ein Strichcode-Lesegerät offen, das ein an einem Motor angebrachtes rotierendes Element aufweist. Das Lesegerät bestimmt die Winkelposition des rotierenden Elements durch das Erfassen des Beginns eines Einlesevorgangs unter Verwendung eines Sensors SL, der so angeordnet ist, dass er Licht zu Beginn eines Einlesevorgangs erfasst. Daher kann das Lesegerät die Winkelposition des rotierenden Elements an einem vorgegebenen Anfangspunkt bestimmen. Das Lesegerät weist auch einen Impulsgeber auf sowie einen Impulszähler, der vom oben erwähnten Anfangspunkt an Impulse zählt. Das Lesegerät kann dann das Maß der Winkeldrehung vom Ausgangspunkt aus durch das Zählen von Impulsen bestimmen. Daher kann das Lesegerät seine Winkelposition zu jedem beliebigen vorgegebenen Zeitpunkt während des Einlesens bestimmen.
  • US-PS 5,510,605 geht das gleiche technische Problem an wie GB 2 310 066 , löst es jedoch nicht über das Zählen von Impulsen. Stattdessen wird das rotierende Element bei diesem Dokument mit einer Reihe genau beabstandeter Markierungen versehen. Ein Detektor kann diese Markierungen erfassen und aus ihnen die Winkelposition des rotierenden Elements während eines Einlesevorgangs bestimmen.
  • Dieser Stand der Technik wird im Oberbegriff von Anspruch 1 anerkannt.
  • Es besteht daher in der Technik ein Bedarf für ein Strichcode-Lesegerät, das die Ausgangsposition eines bei einem Strichcode-Lesegerät verwendeten rotierenden Elements mit der Position der Motorpole synchronisiert und die Kenntnis der Ausgangsposition des rotierenden Elements mit der Kenntnis des Drehwinkels der Motorpole kombiniert, um den Drehwinkel des rotierenden Elements zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bestimmen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Das Strichcode-Lesegerät weist weiterhin einen Positionsreferenzbestimmungsmechanismus auf, der vorzugsweise eine an einer genauen Position mit dem Lesegerät verbundene Synchronisationsmarkierung aufweist. Wenn sich das rotierende Element dreht, trifft eine bestimmte bekannte Abtastlinie pro Umdrehung auf die Synchronisationsmarkierung.
  • Wenn das Lesegerät in Betrieb genommen wird, sucht der Mikroprozessor nach der Synchronisationsmarkierung und liest gleichzeitig die Motorimpulse. Durch Korrelieren der nach der Impulsabgabe eines Synchronisierungsmotors verstrichenen Zeit mit der Erfassung der Synchronisationsmarkierung kann das Strichcode-Lesegerät den Ausschlagwinkel des rotierenden Elements von der Synchronisationsmarkierung nachverfolgen, wodurch eine genaue Winkelposition des rotierenden Elements während des gesamten Betriebs des Lesegeräts bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Initialisieren und Überwachen der Position einer optischen Baugruppe eines Strichcode-Lesegeräts bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
    Leiten von Licht durch eine sich drehende optische Baugruppe, wobei die optische Baugruppe von einem Motor gedreht wird, der eine damit verbundene impulserzeugende Einrichtung aufweist, und das Licht so geleitet wird, dass es auf eine Synchronisationsmarkierung auftrifft, wenn sich die optische Baugruppe in einem bekannten Drehwinkel befindet,
    Empfangen des von der Synchronisationsmarkierung reflektierten Lichts, wenn das Licht aus der optischen Baugruppe auf der Synchronisationsmarkierung auftrifft, und Erkennen, dass das Licht von der Synchronisationsmarkierung herkommt,
    Initialisieren der Position der optischen Baugruppe als Winkelposition der Synchronisationsmarkierung,
    Zählen von von der impulserzeugenden Einrichtung erzeugten Impulsen, um eine ständig aktualisierte Winkelposition der optischen Baugruppe in Bezug zur Ausgangsposition zu bestimmen, und
    Bestimmen der Winkelposition der optischen Baugruppe beim Auftreten eines Ereignisses von Interesse durch Bestimmen eines Versatzes der Impulszahl beim Ereignis von Interesse von der Impulszahl an der Ausgangsposition der optischen Baugruppe.
  • Es wird nunmehr eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Sinne eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung ist, die ein Strichcode-Lesegerät veranschaulicht, das die Spiegelwinkelsynchronisation gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
  • 2 eine schematische Darstellung ist, die eine Steuer- und Datenpositionserfassungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, mit der gemäß der vorliegenden Erfindung ein Strichcode-Lesegerät gesteuert wird und Zeitsteuerungs- und Spiegelwinkeldaten ermittelt werden und der Ausgangswinkel des Spiegels synchronisiert wird,
  • 3 eine schematische Darstellung ist, die eine Videoschaltung veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden Erfindung für das Ermitteln von Spiegelwinkeldaten bei einem Strichcode-Lesegerät und das Synchronisieren der Ausgangsposition des Spiegels verwendet wird,
  • 4 ein Strichcode-Lesegerät veranschaulicht, das gemäß der vorliegenden Erfindung eine Synchronisationsmarkierung verwendet, um eine Ausgangsposition des Spiegels zu ermitteln, und Motorimpulsdaten, um die Spiegelposition zu aktualisieren, und
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Synchronisieren einer Ausgangsposition des Spiegels bei einem Strichcode-Lesegerät gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die ein Strichcode-Lesegerät 10 veranschaulicht, das den Prinzipien der vorliegenden Erfindung entspricht. Das Strichcode-Lesegerät 10 weist einen ASIC 12 auf. Der ASIC 12 enthält eine Hauptsteuerschaltung 15, eine erste Videoschaltung 17 und eine zweite Videoschaltung 19, die in Verbindung mit den 2 und 3 nachfolgend ausführlicher erläutert werden. Das dargestellte Strichcode-Lesegerät 10 weist auch eine Waagenbaugruppe 16 auf, auf die zum Wägen ein Gegenstand wie eine variable Masse 21 gelegt werden kann, wobei die Waagenbaugruppe 16 dann dem ASIC 12 Gewichtsinformationen zuführt.
  • Das Strichcode-Lesegerät 10 weist vorzugsweise auch folgendes auf: eine Waagendisplay- und -kommunikationsschaltung 18, eine erste periphere Kommunikationsschaltung 20, eine zweite periphere Kommunikationsschaltung 22, eine Waagenkommunikationsschaltung 24 zum Hostterminal und eine Lesegerät/Waagenkommunikationsschaltung 26 zum Hostterminal, wobei jede der Schaltungen 1826 dem ASIC 12 Signale zuführt und diese Signale von den einzelnen Schaltungen 1826 zunächst durch den Spannungsfilter 28 geleitet werden. Der ASIC 12 führt einem Laser 29 auch ein Lasersteuersignal und einem Motor 30 Befehle zu. Der Motor 30 weist eine Motorwelle 30a auf, an die eine optische Baugruppe 32 angeschlossen ist. Die Baugruppe 32 kann entsprechend feste Spiegel oder andere optische Komponenten (nicht genauer gezeigt) aufweisen, die so angebracht sind, dass sie sich auf einem rotierenden Element 33 drehen. Da der Motor 30 als Reaktion auf Signale vom ASIC 12 angetrieben wird, wird das rotierende Element 33 vom Motor 30 bewegt. Wenn der Laser 29 Licht ausstrahlt, wird dieses von der Baugruppe 32 zu einem optischen Korb reflektiert, der das Licht so richtet, dass es auf ein Strichcode-Etikett 34 fällt, wenn sich dieses im Sichtfeld des Lesegeräts befindet. Die vorliegende Erfindung kann bei einem bioptischen Lesegerät NCR 7875 verwendet werden.
  • Wenn Licht auf das Strichcode-Etikett 34 auftrifft, wird es zur optischen Baugruppe 32 zurückreflektiert, aufgefangen und an eine analoge Videovorverarbeitungsschaltung 52 weitergeleitet, die dem ASIC 12 VIDEO0- und VIDEO1-Signale zuführt.
  • Das Strichcode-Lesegerät 10 enthält auch einen Mikroprozessor 42. Interrupt-, Verarbeitungs-, UART- und andere E/A-Signale werden zwischen dem ASIC 12 und dem Mikroprozessor 42 übertragen. Das Strichcode-Lesegerät 10 enthält weiterhin eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 40, die Frontplattenschalter, einen Fotodetektor und LEDs aufweist. Der Mikroprozessor 42 kann Einstellwerte von den Frontplattenschaltern übernehmen, indem er ein Schalterpositionssignal von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 40 empfängt. Der Mikroprozessor stellt den Zustand der LEDs an der Eingabe/Ausgabe-Einheit 40 durch Übertragen eines LED-Zustandssignals zur Eingabe/Ausgabe-Einheit 40 ein.
  • Das Strichcode-Lesegerät 10 weist außerdem vorzugsweise Fähigkeiten zur Tonerzeugung auf, einschließlich einer Tonausgabeschaltung 48, eines Lautsprechers 50, einer Schaltung 36 für die automatische Anpassung der Lautstärke und eines Mikrofons 38. Das Strichcode-Lesegerät 10 enthält auch RAM- und ROM-Speicher 44 bzw. 46.
  • Zwischen dem ASIC 12, dem Mikroprozessor 42, dem RAM-Speicher 44, dem ROM-Speicher 46 und der Tonausgabeschaltung 48 verkehrt ein Datenbus. Zwischen dem ASIC 12, dem Mikroprozessor 42, dem RAM-Speicher 44 und dem ROM-Speicher 46 verkehrt auch ein Adress- und Steuerbus.
  • Das Strichcode-Lesegerät 10 erzeugt Töne und generierte Stimmsignale, um mit der Bedienperson zu kommunizieren und für diese Rückmeldungen bereitzustellen. Die Tonausgabeschaltung 48 empfängt Signale vom ASIC 12 und vom Mikroprozessor 42, die Anweisungen dazu enthalten, welche Töne zu erzeugen sind und wann, und greift für das Erzeugen von Tönen auf Daten aus dem RAM 44 und dem ROM 46 zu. Die Töne werden an den Lautsprecher 50 weitergeleitet.
  • Der Motor 30 treibt das rotierende Element 33 an. Der Motor enthält vorzugsweise eine Hall-Effekt-Einrichtung, die jedesmal, wenn der Motor eine Umdrehung macht, eine festgelegte Anzahl Impulse erzeugt. Die Impulse werden in Form eines Motorimpulssignals zum ASIC 12 und zum Mikroprozessor 42 übertragen. Der ASIC 12 und der Mikroprozessor 42 können die Motorimpulssignale dazu verwenden, mit einer genauen Zählung der verstrichenen Zeit zu beginnen, da sich der Motor 30, wenn er hochgefahren ist und normal arbeitet, mit einer relativ unveränderlichen Geschwindigkeit dreht.
  • Das Motorimpulssignal wird auch zum Synchronisieren eines Zeitgebers benutzt, der zum Prozessor 42 gehört und den Winkel des Motors 30 zu einem bestimmten Zeitpunkt angibt. Zu einem geeigneten Zeitpunkt vor dem Beginn des Betriebs des Strichcode-Lesegeräts 10 wird der Prozessor 42 mit Informationen über die Anzahl der Impulse einer Motorumdrehung und die als Referenz für den Beginn der Einleseumdrehung zu verwendende Impulsflankenpolarität programmiert. Der ASIC 12 setzt diese Informationen beim Bestimmen des Motorwinkels 30 ein, was nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird.
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die die Hauptsteuerschaltung 15, die der ASIC 12 enthält, genauer veranschaulicht. Die Hauptsteuerung 15 enthält eine Decodier- und Auswahlsteuerschaltung 102 und eine Vorderflanken- sowie eine Hinterflankenerfassungsschaltung 104 bzw. 106. Die Hauptsteuerung 15 enthält auch ein Frequenzteilungsregister 108, ein Motorkonfigurationsregister 110, einen Multiplexer 112, ein Motordrehzahlregister 114, ein Laser-aus-Register 116 und eine Lasersteuerschaltung 118, die mit der Decodier- und Auswahlsteuerschaltung 102 und auch mit dem Datenbus 43 verbunden sind.
  • Bei einer typischen Funktion des ASIC 12 empfängt die Hauptsteuerung 15 Adress-, Steuer- und Dateneingaben vom Mikroprozessor 42. Die Decodier- und Auswahlsteuerschaltung 102 wählt als Reaktion auf Adress- und Steuersignale vom Mikroprozessor 42 das Frequenzteilungsregister 108, das Motorkonfigurationsregister 110, das Motordrehzahlregister 114, das Laser-aus-Register 116 oder die Lasersteuerschaltung 118 aus. Es werden gleichzeitig vom Mikroprozessor 42 Daten auf dem Datenbus 43 abgelegt und in die ausgewählte Einrichtung geladen.
  • Die Hauptsteuerung 15 weist ebenso einen Zeitstempeltakt 130 auf, der einen 14-Bit-Zeitstempelwert erzeugt. Der Zeitstempeltakt 130 wird von einem Taktfrequenzteiler 120 gesteuert. Der Taktfrequenzteiler empfängt eine konstante Takteingabe, und die Geschwindigkeit, mit der der Taktfrequenzteiler eine Ausgabe erzeugt, wird von einem im Frequenzteilungsregister 108 gespeicherten Wert gesteuert. Der Frequenzteilungswert ist so eingestellt, dass der Maximalwert der Bit 0–9 des Zeitstempelwerts wenig größer als die Dauer einer ganzen Umdrehung des Motors 30 ist, wenn sich dieser mit einer vorgegebenen Mindestdrehzahl dreht. Der Taktfrequenzteiler führt dem Zeitstempelzähler 130 eine Takteingabe zu, so dass der Takt des Zeitstempelzählers 130 jedesmal aktiviert wird, wenn der Taktfrequenzteiler inkrementiert. Der Zeitstempelzähler 130 erzeugt das Signal ZS, das dem A-Eingang eines Motordrehzahlkomparators 126 zugeführt wird. Der Motordrehzahlkomparator 126 ist ein A > B-Komparator, und er empfängt an seinem B-Eingang Daten vom Motordrehzahlregister 114, die eine erste vorgegebene zulässige Mindestdrehzahl des Motors 30 angeben. Wenn sich der Motor mit einer geringeren Drehzahl als dieser zulässigen Mindestdrehzahl dreht, übersteigt der Wert ZS den im Motordrehzahlregister gespeicherten Wert, und somit übersteigt das A-Eingangssignal des Komparators 126 sein B-Eingangssignal. Der Komparator 126 erzeugt dann ein Interrupt-Signal für den Mikroprozessor 42, der auf diese Bedingung reagieren kann.
  • Das Signal ZS wird dann auch dem A-Eingang des Laserkomparators 128 zugeführt, einem A < B-Komparator, der an seinem B-Eingang auch Daten vom Laser-aus-Register 116 empfängt, die einen zweiten vorgegebenen Mindestwert angeben: die zulässige Mindestdrehzahl für den Motor 30, bei der der Laser 29 betrieben werden darf. Das Ausgangssignal des Laserkomparators 128 wird einem UND-Gatter 134 zugeführt, das auch ein Eingangssignal von der Lasersteuerung 118 empfängt. Das UND-Gatter 134 stellt ein Laser-ein-Signal bereit, das bestimmt, ob der Laser 29 an- oder ausgeschaltet ist. Der Laser 29 kann daher nur dann arbeiten, wenn die Lasersteuerung 118 den Befehl ausgibt, den Laser 29 einzuschalten, und wenn das Signal ZS angibt, dass die Drehzahl des Motors 30 über dem zweiten vorgegebenen Mindestwert liegt. Wenn die Drehzahl des Motors 30 zu gering ist, übersteigt das A-Eingangssignal des Laserkomparators 128 das B-Eingangssignal, das Ausgangssignal des Laserkomparators 128 geht auf LOW, wodurch das UND-Gatter 134 sowie das Laser-ein-Signal auf LOW gehen und der Laser 29 ausgeschaltet wird.
  • Das Motorkonfigurationsregister 110 speichert Daten, die die Anzahl der Impulse pro Umdrehung und die Polarität der als Grundlage für die Synchronisation dienenden Flanke angeben. Die Informationen über die als Grundlage für die Synchronisation dienende Flanke werden dem Multiplexer 112 zugeführt, der das richtige Flankenerfassungssignal vom Detektor 104 oder 106 zum Zeitstempelzähler 130 multiplexiert. Ein Impulskomparator 122 empfängt die Anzahl Impulse pro Umdrehung und führt dem Taktmotorimpulszähler 124 und dem Zeitstempelzähler 130 ein Rückstell-Eingangssignal zu und einem Motorumdrehungszähler 132 ein Takteingangssignal.
  • Wenn sich der Motor 30 dreht, wird ein Motorimpulssignal an den ASIC 12 gesendet, der es an dem Vorderflanken- und dem Hinterflankendetektor 104 bzw. 106 empfängt. Der Vorderflanken- und der Hinterflankendetektor 104 bzw. 106 erzeugen jeweils ein Ausgangssignal, das dem Multiplexer 112 zugeführt wird. Der Multiplexer 112 liefert dann ein Ausgangssignal, das dem Taktmotorimpulszähler 124 zugeführt wird. Der Taktmotorimpulszähler 124 zählt die vom Multiplexer 112 erhaltenen Eingangssignale und führt die Zählung dem Impulskomparator 122 zu. Der Impulskomparator 122 empfängt, wie oben erwähnt, ebenfalls ein Eingangssignal vom Motorkonfigurationsregister 110, das die Anzahl der Impulse in einer ganzen Umdrehung angibt. Wenn die vom Taktmotorimpulszähler 124 erzeugte Zählung dem im Motorkonfigurationsregister 110 gespeicherten Wert entspricht, erzeugt der Impulskomparator einen Impuls, der den Zeitstempelzähler 130 und den Taktmotorimpulszähler 124 zurückstellt und den Takt des Motorumdrehungszählers 132 inkrementiert. Der Motorumdrehungszähler 132 liefert ein Signal MU, das sich mit dem Signal ZS vom Taktzeitstempelzähler verknüpft und die Zeitstempelzählung erzeugt, deren Verwendung nachfolgend in Verbindung mit der Erläuterung von 3 weiter beschrieben wird.
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die die erste Videoschaltung 17 genauer veranschaulicht. Die erste Videoschaltung 17 ähnelt der zweiten Videoschaltung 19, die der Einfachheit halber nicht genauer beschrieben wird, und arbeitet parallel dazu.
  • Die erste Videoschaltung 17 enthält einen Intervallzähler 302, einen Flankendetektor 304, eine Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter und einen Vorpuffer 308. Der Vorpuffer 308 enthält einen Flag-Vorpuffer 308a und ein Intervallvorpufferschieberegister 308b. Die erste Videoschaltung 17 enthält weiterhin ein ZStempelvorpufferschieberegister 310, eine Komparatorschaltung 312, Intervallsummen 314, eine FIFO-Steuerschaltung 316, einen Multiplexer 318, einen UPC-Filter 320 und eine Intervall-FIFO-Schaltung 322.
  • Die erste Videoschaltung 17 empfängt ein Videoeingangssignal, das in den Flankendetektor 304 geleitet wird. Der Flankendetektor 304 erzeugt ein Taktverschiebungs-Ausgangssignal, das dem Flag-Vorpufferschieberegister 308a und dem ZStempelvorpufferschieberegister 310 zugeführt wird. Das Taktverschiebungs-Ausgangssignal wird auch dem Intervallzähler 302 als Rückstell-Eingangssignal zugeführt. Der Flankendetektor 304 sorgt dafür, dass der Intervallzähler 302 an einem Videoübergang gestartet wird, einem 12-Bit-Signal INT, das den Wert und die Videopolarität des Intervalls darstellt. Das Signal INT wird beim nächsten Übergang des Videosignals in das Intervallvorpufferschieberegister verschoben, was auch den Intervallzähler 302 zurückstellt, wodurch die Zeitsteuerung des nächsten Intervalls gestartet wird. Diese Intervalle stellen das Zeitintervall oder gewissermaßen die Breite der Striche und Zwischenräume dar, aus denen ein eingelesener Strichcode besteht.
  • Gleichzeitig werden das Zeitstempelsignal, das den 10-Bit-Zeitstempel darstellt, und die 4 niedrigstwertigen Bit des Motorumdrehungszählers 132 in das Zeitstempelvorpufferschieberegister 310 verschoben. Somit wird für jeden Videoübergang die Dauer jedes Videointervalls, die Polarität und der zeitliche Bezug zur Motorposition erfasst.
  • Die Videointervalle werden auch durch die Intervallsumme 314 und die Filterschaltung 320 geleitet, die bestimmen, ob der Videodatenstrom vorgegebenen Bezügen der Zeitsteuerung entspricht, woraus hervorgeht, ob er gültige Strichcode-Daten darstellt. Wenn beispielsweise das Zeitintervall zwischen dem Anfang und dem Ende der Videodaten zu lang ist, dann kommen die Daten nicht von einem gültigen Einlesevorgang eines Strichcodes und werden verworfen. Auf ähnliche Weise wird ein Einlesevorgang ebenso verworfen, wenn das Zeitintervall zwischen dem Anfangs- und dem Endzeichen eines Strichcodes zu kurz ist. Anfang und Ende von gültigen Strichcode-Daten werden durch im Flag-Vorpufferschieberegister 308a gesetzte Flag-Bit markiert. Die Flag-Bit werden dann zum entsprechenden Intervalldatenwort hinzugefügt, das im Intervallvorpufferschieberegister 308b gespeichert ist. Die Flags werden von der FIFO-Steuerung 316 dazu verwendet zu bestimmen, welche Intervalle in die Intervall-FIFO 322 geschrieben werden sollen, die die Intervalldaten für den Mikroprozessor 42 zwischenspeichert. Wenn der Anfang eines Blockintervalls in die Intervall-FIFO-Schaltung 322 geschrieben wird, wird vor dem Intervalldatenwort auch der entsprechende Zeitstempelwert in die Intervall-FIFO-Schaltung 322 geschrieben. Dies geschieht durch das Weiterleiten des Zeitstempelsignals vom ZStempelvorpufferschieberegister 310 und dem Ausgang des Intervallvorpufferschieberegisters 308 zum Multiplexer 318, der unter der Steuerung der FIFO-Steuerschaltung 316 arbeitet und darauf Einfluss hat, ob die Zeitstempel- oder Intervalldaten gezielt in einen Komparator 312 geschrieben werden. Der Zeitstempelwert wird auch zum Komparator 312 geleitet, wo das Signal mit dem Inhalt der Register in der Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter verglichen wird.
  • Die Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter enthält vier Gruppen Begrenzungsregister für die offenen Filter, in die der Mikroprozessor 42 Zeitwerte für den Vergleich mit den vom Zeitstempelvorpuffer erhaltenen Zeitstempelwerten laden kann. Der Mikroprozessor 42 kann durch Analysieren der aus der Intervall-FIFO 322 gelesenen Intervalldaten feststellen, dass für das richtige Decodieren der Strichcode-Daten mehr Intervalle notwendig sind, als die Gruppe digitaler Filter 320 zulässt. Der Mikroprozessor 42 berechnet dann die Zeitwerte für nebeneinander liegende Laserabtaststrahlen und lädt diese Begrenzungen in ein oder mehrere der Begrenzungsregister für die offenen Filter in der Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter. Der Inhalt der Register in der Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter wird der Komparatorschaltung 312 zum Vergleich mit dem Zeitstempelsignal zugeführt. Wenn das Zeitstempelsignal innerhalb der von der Begrenzungsregisterschaltung 306 der offenen Filter erhaltenen zeitlichen Begrenzungen liegt, sendet die Komparatorschaltung 312 ein Offene-Filter-Signal an die FIFO-Steuerung 316, die daraufhin zulässt, dass alle folgenden Intervalle in die Intervall-FIFO 322 geschrieben werden, solange dieses Offene-Filter-Signal vorliegt. Dieses Signal hebt Anfangs- oder Endflag-Zustandssignale vom Flag-Vorpuffer 308a auf.
  • Wie in 2 gezeigt weist der ASIC 12 auch eine zweite Videoschaltung 19 auf, die zum ersten Videoblock 17 parallel arbeitet. Die den Videoschaltungen 17 und 19 zugeführten Videosignale VIDEO0 und VIDEO1 können vorteilhafterweise mit verschiedenen Filtern und Schwellwerten im analogen Videoprozessor 52 gefiltert und beschränkt worden sein. Die empfangenen Videosignale können daher mit unterschiedlich konditionierten analogen Schaltungen erfasst werden. Die richtige Wahl des Filterns und Beschränkens führt zu einem breiteren Erfassungsbereich des vom Strichcode 34 reflektierten Lasersignals.
  • Um eine Ausgangsposition des rotierenden Elements 33 zu ermitteln, ermittelt das Strichcode-Lesegerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Ausgangsdrehwinkel des rotierenden Elements 33. Der Ausgangsdrehwinkel wird im RAM 44 gespeichert. wenn der Mikroprozessor 42 den Drehwinkel des Motors 30 angebende Daten empfängt, werden diese Daten nachverfolgt, um den Winkelversatz des rotierenden Elements von der Ausgangsposition zu bestimmen, woraus der Drehwinkel des rotierenden Elements 33 berechnet wird. Der Drehwinkel des rotierenden Elements 33 kann dann für die Berechnung des Ausgangspunktes und der Richtung des Lichts vom rotierenden Element 33 verwendet werden, was entweder durch eine direkte Berechnung erfolgen kann oder vorzugsweise durch die Verwendung einer Nachschlagetabelle wie der in Tabelle 1 veranschaulichten, die am Ende der vorliegenden Patentschrift zu finden ist.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht des Strichcode-Lesegeräts 10. Bei dem Strichcode-Lesegerät 10 handelt es sich vorzugsweise um ein bioptisches Lesegerät mit Top-Down-Lesevermögen wie beispielsweise das NCR-Lesegerätmodell 7875. Das Strichcode-Lesegerät 10 weist ein Gehäuse 402 mit einer im wesentlichen vertikalen Öffnung 404 und einer im wesentlichen horizontalen Öffnung 406 auf. Das Lesegerät 10 strahlt aus der vertikalen Öffnung 404 eine Reihe von Abtastlinien aus, auf eine Linie 408 davon konzentriert sich die vorliegende Erläuterung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die übrigen Linien nicht gezeigt. Die Abtastlinie 408 tritt wieder in die horizontale Öffnung 406 ein und trifft auf eine Synchronisationsmarkierung 410, die sich am Boden 412 des Strichcode-Lesegeräts 10 befindet. Da sie sich innerhalb des abgedichteten Lesegeräts 10 befindet, ist die Markierung 410 vor Umwelteinflüssen geschützt und unterliegt keinerlei Abnutzung. Hinzu kommt, dass Artikel, die sich innerhalb der Einlesezone der vertikalen und der horizontalen Öffnung 404 und 406 befinden, die Sicht zwischen dem Laser 34 und der Synchronisationsmarkierung 410 blockieren, wenn sie dort hindurchgezogen werden. Somit stört die Synchronisationsmarkierung 410 normale Einlesevorgänge nicht.
  • Die Synchronisationsmarkierung 410 besteht vorzugsweise aus einem Code-128-Fragment mit einem Anfangszeichen mod 103 und einem Endzeichen. Bei normalem Betrieb verwirft der Filter 320, wie oben erwähnt, kurze Einlesevorgänge wie den der Synchronisationsmarkierung 410, wodurch die Verarbeitungsanforderungen reduziert werden. Der Mikroprozessor 42 kann jedoch so programmiert werden, dass er den Filter 320 öffnet, damit Daten von der Synchronisationsmarkierung 410 empfangen und verarbeitet werden können, und dies geschieht beim Einschalten des Lesegeräts 10 und zu anderen derartigen Zeitpunkten, wenn die Synchronisierung durchgeführt werden muss oder soll.
  • Beim Einschalten des Motors 30 wird der Filter 320 geöffnet, und der Mikroprozessor 42 sucht nach den Impulsen von der Synchronisationsmarkierung 410 und dem Motor. Aus diesen Informationen und der Motordrehzahl berechnet der Mikroprozessor 42 den Versatz zwischen den Impulsen und der Synchronisationsmarkierung 410. Der Filter 320 wird dann geschlossen. Da die Synchronisationsmarkierung 410 mit einem bekannten Versatz vom Winkel vor der Drehung des rotierenden Elements entfernt vorliegt (im Fall des bioptischen Lesegeräts NCR 7875 sind dies etwa 13,2 Grad zur Mittellinie der Markierung), lässt sich ein Bezug des Winkels vor der Drehung des rotierenden Elements 33 zur Motorimpulsreferenzposition einer bestimmten Einheit herstellen. Jedesmal, wenn der Motor 30 wieder gestartet wird, wird der unterschiedliche Versatz vom Mikroprozessor 42 neu berechnet. Daher wird ein Ersatz der Einheit aus Motor und rotierendem Element vor Ort nicht zu einem Synchronisationsverlust führen.
  • Bei normalem Betrieb verfolgt der Mikroprozessor 42 das Auftreten von Strichcode-Daten nach und setzt den Zeitpunkt, an dem sie auftreten, mit dem Winkel vor der Drehung des rotierenden Elements 33 in Beziehung. Auf der Grundlage dieser Informationen und der Nachschlagetabelle kann der Ausgangspunkt und die Richtung des Laserstrahls zum Zeitpunkt der Kreuzung mit der Markierung berechnet werden.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 500 zum Synchronisieren der Ausgangsposition einer optischen Baugruppe eines Strichcode-Lesegeräts darstellt, wobei die optische Baugruppe einen sich drehenden Teil oder ein rotierendes Element aufweist, der/das Licht von einem Laser auf ein Abtastfeld leitet und von dem Abtastfeld zurückreflektiertes Licht empfängt. Bei Schritt 502 wird das Strichcode-Lesegerät eingeschaltet und mit der Initialisierung begonnen. Bei Schritt 504 wird das Filtern geöffnet, um den Empfang von Initialisierungsdaten zu ermöglichen, die normalerweise während des normalen Betriebs des Lesegeräts verworfen werden. Bei Schritt 506 wird an den Motor des rotierenden Elements und an den Laser Strom angelegt. Der Motor besitzt eine damit verbundene impulserzeugende Einrichtung, die in regelmäßigen Abständen Impulse erzeugt, wobei die Impulse in gleich großen Abständen bei der Winkeldrehung des Motors vorkommen, wenn dieser mit im wesentlichen konstanter Drehzahl arbeitet. Bei Schritt 508 werden die Impulse überwacht und gezählt. Bei Schritt 510 wird Licht vom Laser ausgestrahlt und vom rotierenden Element geleitet. Bei Schritt 512 überstreicht das Licht eine Synchronisationsmarkierung und wird zum Lesegerät zurückreflektiert und von diesem geleitet. Das Lesegerät erkennt, dass das reflektierte Licht von der Synchronisationsmarkierung kommt. Bei Schritt 514 wird die Winkelposition des Motors initialisiert. Da Licht vom Lesegerät bei einer bekannten Ausrichtung des rotierenden Elements auf die Synchronisationsmarkierung auftrifft, ist nunmehr die Ausgangswinkelposition des rotierenden Elements genau bekannt. Bei Schritt 516 werden Impulse vom Motor überwacht und gezählt, und die Winkelposition des Motors wird fortlaufend aktualisiert. Die aktualisierte Winkelposition des Motors wird in Bezug zur Ausgangsposition des rotierenden Elements bestimmt, damit man genaue Informationen über die Position des rotierenden Elements erhält. Bei diesem Schritt wird auch fortlaufend die Zeit aktualisiert.
  • Bei Schritt 518 erfolgt ein Einlesevorgang oder ein anderes Ereignis von Interesse, und bei 520 wird die Zeit und die Winkelposition des Motors erfasst. Bei Schritt 522 wird die Winkelposition des Motors mit der Winkelposition des Motors bei der Ausgangsposition des rotierenden Elements verglichen, wobei die Ausgangsposition des rotierenden Elements als Referenz verwendet wird, damit bei dem Ereignis von Interesse eine genaue Position des rotierenden Elements bereitgestellt wird. Die Schritte 518522 werden wiederholt, bis im Schritt 524 eine Unregelmäßigkeit erfasst wird, wie beispielsweise ein Abschalten des Lesegeräts. Alternativ dazu kann in vorher festgelegten Abständen eine Neusynchronisierung durchgeführt werden.
  • Eine Nachschlagetabelle wie die unten angeführte Tabelle 1 kann auf geeignete Weise eingesetzt werden.
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001

Claims (7)

  1. Strichcode-Lesegerät (10), das folgendes umfasst: einen Laser (29), eine optische Baugruppe (32), die vom Laser ausgesendetes Licht leitet und von einer Oberfläche (34) zurückreflektiertes Licht empfängt und ein rotierendes Element (33) aufweist, und einen an das rotierende Element (33) angeschlossenen Motor (30), der die optische Baugruppe dreht, eine auf dem rotierenden Element (33) positionierte Synchronisationsmarkierung (410), die Licht vom Laser (29) empfängt und reflektiert, wenn sich das rotierende Element (33) in einer vorgegebenen Winkelposition befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor eine damit verbundene impulserzeugende Einrichtung aufweist, und durch durch einen Positionsdetektor für das Bestimmen einer Winkelposition des rotierenden Elements zu jedem beliebigen vorgegebenen Zeitpunkt während des Betriebs des Strichcode-Lesegeräts, wobei die Winkelposition des Motors (30) zum vorgegebenen Zeitpunkt bestimmt wird, indem ein Winkelversatz des Motors zu dem vorgegebenen Zeitpunkt bestimmt wird, Impulse gezählt werden, die die impulserzeugende Einrichtung aus der Winkelposition des Motors zum Zeitpunkt des Empfangs des Lichts von der Synchronisationsmarkierung erzeugt, und der Winkelversatz zur bekannten Winkelposition des rotierenden Elements bei Empfang des Lichts von der Synchronisationsmarkierung addiert wird.
  2. Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 1, das auch Filterschaltungen (320) enthält, um ein Erfassen der Synchronisationsmarkierung (410) während des Betriebs des Lesegerätes zum Erfassen der Strichcode-Etiketten auf einzulesenden Produkten zu verhindern, wobei die Filterschaltungen dafür sorgen, dass die Synchronisationsmarkierung ausschließlich während des Einschaltens und der Initialisierung des Lesegeräts (10) erfasst werden kann.
  3. Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 2, bei dem die impulserzeugende Einrichtung bei jeder Drehung des Motors eine vorgegebene Anzahl Impulse erzeugt, die in gleich großen Abständen auftreten, wobei jeder Impuls ein Maß der Winkeldrehung des Motors (30) angibt.
  4. Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 3, bei dem der Positionsdetektor weiterhin einen Impulsdetektor (42) für das Erfassen von von der impulserzeugenden Einrichtung erzeugten Impulsen umfasst.
  5. Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 4, bei dem der Positionsdetektor weiterhin einen Impulszähler für das Zählen der von der impulserzeugenden Einrichtung erzeugten Impulse und das Einhalten einer Impulszahl und einen Prozessor für das Umwandeln der vom Impulszähler eingehaltenen Impulszahl in ein Maß der Winkeldrehung des Motors umfasst.
  6. Strichcode-Lesegerät nach Anspruch 5, bei dem der Positionsdetektor weiterhin einen Zeitgeber (130) für das Einhalten der Dauer der Strichcode-Einlesevorgänge umfasst.
  7. Verfahren zum Initialisieren und Überwachen der Position einer optischen Baugruppe eines Strichcode-Lesegeräts, das die folgenden Schritte umfasst: Leiten von Licht durch eine sich drehende optische Baugruppe (32), wobei die optische Baugruppe von einem Motor (30) gedreht wird, der eine damit verbundene impulserzeugende Einrichtung aufweist, und das Licht so geleitet wird, dass es auf eine Synchronisationsmarkierung (410) auftrifft, wenn sich die optische Baugruppe (32) in einem bekannten Drehwinkel befindet, Empfangen des von der Synchronisationsmarkierung reflektierten Lichts, wenn das Licht aus der optischen Baugruppe (32) auf der Synchronisationsmarkierung auftrifft, und Erkennen, dass das Licht von der Synchronisationsmarkierung (410) herkommt, Initialisieren der Position der optischen Baugruppe (32) als Winkelposition der Synchronisationsmarkierung (410), Zählen von von der impulserzeugenden Einrichtung erzeugten Impulsen, um eine ständig aktualisierte Winkelposition der optischen Baugruppe in Bezug zur Ausgangsposition (516) zu bestimmen, und Bestimmen der Winkelposition der optischen Baugruppe beim Auftreten eines Ereignisses von Interesse (518) durch Bestimmen eines Versatzes der Impulszahl beim Ereignis von Interesse von der Impulszahl an der Ausgangsposition der optischen Baugruppe.
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