DE69829771T2 - Verbesserte spindelventil-absperrvorrichtung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/508Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means the actuating element being rotatable, non-rising, and driving a non-rotatable axially-sliding element

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung vom Drehspindeltyp, die für die Anwendung an einem Ventil, einer Anzapfstelle oder einem Hahn bestimmt ist, um den Wasserfluß zwischen einem Einlaßdurchgang und einem Auslaßdurchgang zu regulieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Drehspindel-Absperrvorrichtungen sind seit langem für die Steuerung des Durchflusses durch eine Anzapfstelle oder einen Hahn in Gebrauch. Die Spindel hat ein an einem Griff montiertes äußeres Ende. Die gewöhnlich in Form eines Schafts oder einer Welle vorliegende Spindel greift schraubend mit einem Gehäuse ein, und an ihrem inneren Ende ist eine bewegliche Ventilabdichtung oder Scheibe montiert.
  • Beim Festziehen des Spindelventils wird die Scheibe gegen einen Ventilsitz gedrückt. Weil jedoch die Scheibe, während sie gegen den Ventilsitz drückte, gedreht wurde, bis die Spindel vollständig festgezogen war, wurden sowohl die Scheibe als auch der Ventilsitz übermäßig abgenutzt. Die Scheibe konnte ersetzt werden, der Ventilsitz dagegen nicht. Zudem wurde die Spindel beim Öffnen des Ventils aus dem Gehäuse emporgehoben, was für viele Benutzer nicht wünschenswert war. Es wurden nichtsteigende Spindelventile entwickelt, die die Scherwirkung einer Ventilabdichtung nutzen. Jedoch sind dennoch häufig Druckventile wünschenswert, da durch die Druckwirkung ein besserer Dichtsitz erzielt wird. Es wurden weitere nicht-steigende Spindelventile entwickelt, die weiterhin die Druckwirkung der Abdichtung gegen einen festen Ventilsitz nutzen.
  • Eine nicht-steigende Ventilspindel-Absperrvorrichtung drückt im wesentlichen gegen ein Gehäuse zur festen Montage am Körper einer Hahneinrichtung. Im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung ist ein bewegliches Formstück in einer axial bewegbaren und nicht-drehbaren Weise montiert, das eine Ventilabdichtung trägt. Eine Betätigungsspindel ist drehbar und in einer axialen Richtung fest in dem Gehäuse der Absperrvorrichtung montiert. Ein mit dem beweglichen Formstück über ein Schraubengewinde verbundenes Ende der Ventilspindel befindet sich in dem Gehäuse, und ein äußeres Ende steht von dem Gehäuse der Absperrvorrichtung vor und ist für die Befestigung eines Betätigungsgriffs ausgebildet. Eine Drehung des Griffs bewirkt eine axiale Bewegung des beweglichen Formstücks und der Ventilabdichtung, die auf angebrachte Weise mit einem zwischen dem Einlaßdurchgang und dem Auslaßdurchgang des Körpers eines Hahnventils angeordneten Ventilsitz zusammenwirkt und so die gewünschte Einstellung des Wasserdurchflusses herbeiführt.
  • Herkömmlicherweise bestand die durch das bewegliche Formstück abgestützte Ventilabdichtung aus einer aus einem elastomeren Material bestehenden Dichtungsscheibe. Die Befestigung des Einlaßdurchgangs ist in dem Körper eines Hahns ausgebildet und dieser selbst als Ventilsitz, der zur Einstellung des Durchflusses mit der Dichtungsscheibe zusammenwirkt. Ein Beispiel dieser herkömmlichen Anordnung ist in der Schrift DE-U-94 18 554 zu finden.
  • Bei dieser Anordnung unterlag eine aus elastomerem Material bestehende Abdichtscheibe einer Abnutzung. Bei Abnutzung konnte die Scheibe leicht entfernt werden, indem das Gehäuse der Absperrvorrichtung vom Körper der Hahn-, Anzapfstellen- oder Ventileinheit abmontiert wurde. Zudem war die Reparatur kostengünstig. Eine einfache Scheibe mit einem mittigen Loch wurde über eine Schraube angebracht.
  • Jedoch unterliegt auch der mit dieser Scheibe zusammenwirkende Ventilsitz einer Abnutzung. Da der Ventilsitz ein Teil des Körpers eines Hahns, einer Anzapfstelle oder eines Ventils ist, kann er nur dadurch wieder hergestellt werden, daß er mit einer geeigneten handbetriebenen Fräsmaschine bearbeitet wird. Eine solche Reparatur ist weder eine einfache Arbeit noch sind die Ergebnisse immer zufriedenstellend, und die Reparatur kann nur einige Male wiederholt werden.
  • Daher wurde der Versuch unternommen, diesen Ventilsitz auf einem separaten Teil herzustellen, das in den Körper des Hahns eingeschraubt wird und das zu Reparatur- oder Austauschzwecken herausgezogen werden kann. Eine solche Änderung verursacht einen übermäßigen Anstieg der Kosten für den Hahn. Zudem sind die für das Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzen des angewendeten Ventilsitzes erforderlichen Arbeiten keineswegs einfach und benötigen spezielle Werkzeuge.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wurde ein Versuch unternommen, der zum Beispiel aus der Schrift EP-B-0 606 419 bekannt ist. In dieser Schrift ist eine Ventilabdichtung offenbart, die aus einem festen Element besteht, das einen Teil des beweglichen Formstücks der Absperrvorrichtung bildet. Eine aus elastomerem Material bestehende und in dem Gehäuse selbst installierte Spezialdichtung sitzt fest an der Befestigung des Einlaßdurchgangs, der durch den Körper eines Hahns repräsentiert wird, und wirkt mit der festen Ventilabdichtung zusammen, die durch das bewegliche Formstück der Absperrvorrichtung repräsentiert wird. Somit ist zwar der Körper des Hahns gegen Abnutzung geschützt; jedoch ist die notwendige Spezialdichtung kostspielig, da sie eine komplizierte Gestaltung erfordert. Auch das Gehäuse der Absperrvorrichtung erfordert eine relative teure Bearbeitung, damit ein Sitz, der solch eine Dichtung aufnehmen soll, hergestellt werden kann.
  • Gemäß der internationalen Patentanmeldung WO 93/24774 wurde der Gebrauch einer Dichtung mit komplizierter Form dadurch vermieden, daß eine erste Buchse installiert wurde, die in dem Ende des Körpers der Absperrvorrichtung mit dem Anschlagbolzen eine ringförmige Schulter ausbildet. Eine zweite Buchse ist in der ersten Buchse eingebaut, die eine statische Dichtung erhielt, die als Abdichtung gegen die Öffnung des Einlaßdurchgangs des Hahnkörpers vorgesehen war. Das innere Ende der zweiten Buchse hält über eine Feder ein elastomeres Haltedichtungsteil gegen die Schulter der ersten Buchse. Das bewegliche Formstück der Absperrvorrichtung bewegt sich axial auf das Dichtungsteil, um den Durchfluß abzusperren, und hebt sich weg von dem Dichtungsteil in eine offene Stellung. Bei dieser Anordnung ist nachteilig, daß zwei Buchsen benutzt werden müssen. Abgesehen von den zusätzlichen Kosten und der Komplexität der beiden Buchsen erhöht das Vorhandensein von zwei Buchsen die Dicke im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung. Diese erhöhte Dicke schränkt den Durchmesser des elastomeren Dichtungsteils und den Durchgang durch dieses ein, was wiederum das maximale Durchflußvolumen der Absperrvorrichtung unter maximalen Öffnungsbedingungen begrenzt.
  • Zudem wirkt in den bekannten Konstruktionen von Absperrvorrichtungen der Wasserdruck über einen großen Querschnitt auf das bewegliche Formstück, wodurch eine relativ starke Kraft entsteht, die beim Bedienen der Absperrvorrichtung überwunden werden muß. Während sich außerdem das elastomere Dichtungsteil abnutzt oder zerdrückt wird, muß das bewegliche Formstück eine größere Entfernung überwinden, um die Abdichtung in der geschlossenen Stellung zu gewährleisten, was wiederum Schwierigkeiten verursacht und sich nachteilig auf die Lebensdauer der Dichtung auswirkt. Darüber hinaus sind bei der bekannten Ventil-Absperrvorrichtung statische Dichtungen zwischen dem Gehäuse der Absperrvorrichtung angebracht, die nur in sehr begrenztem Maße nachgeben können. Der Abstand zwischen dem Be reich, in dem die Ventil-Absperrvorrichtung auf den Hahnkörper geschraubt wird, und der Fläche des Körpers, gegen die die statische Dichtung eine angemessene Abdichtung herstellen muß, wird kritisch. In manchen Fällen müssen hier bei der Herstellung stark eingeschränkte Toleranzen eingehalten werden, was wiederum höhere Kosten verursacht und aufgrund der Wärmeausdehnung der Teile zu möglichen Schwierigkeiten führt.
  • Benötigt wird eine Ventil-Absperrvorrichtung mit nichtsteigender Spindel, damit sie gegen den Körper des Hahns bei Gebrauch einer einfach geformten Dichtung und ohne erforderliche teure Arbeiten am Gehäuse der Absperrvorrichtung abgedichtet ist. Außerdem wird eine Dichtung benötigt, die leicht zugänglich ist und einfach ersetzt werden kann, wenn sie abgenutzt oder zerstört ist. Zudem ist es wünschenswert, die maximalen Durchflußraten einer Ventil-Absperrvorrichtung bei gegebener äußerer Abmessung zu erhöhen und die aufgrund des Wasserdrucks gegen das bewegliche Formstück vorherrschende Gesamtkraft zu verringern, um die zum Bedienen der Ventilspindel erforderliche Kraft zu reduzieren. Außerdem ist es wünschenswert, eine Vorrichtung zu integrieren, die den im Zusammenhang mit jeder stark eingeschränkten Wasserströmung entstehenden Geräuschpegel senkt.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, eine Absperrvorrichtung zu konstruieren, deren Herstellungstoleranzen in Bezug auf den Abstand zwischen dem Bereich, in dem die Absperrvorrichtung in dem Hahnkörper eingebaut ist, und der Fläche des Körpers, wo die Abdichtung mit der Dichtung hergestellt werden muß, erhöht werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Ventil-Absperrvorrichtung ein Gehäuse, das ausgebildet ist, um an einem Hahnkörper abgedichtet befestigbar zu sein. Eine Betätigungsspindel ist drehbar in dem Gehäuse der Absperrvorrichtung montiert. Ein äußeres Ende der Spindel steht von dem Gehäuse der Absperrvorrichtung vor und ist ausgebildet, um einen Betätigungsgriff zu befestigen. Die Spindel hat ein inneres Ende, welches eine Ventilsitzfläche ausbildet. Vorzugsweise ist die Spindel in dem Gehäuse nur für eine Drehbewegung montiert und in einer axialen Richtung festgelegt.
  • Ein bewegliches Formstück ist in einer axial bewegbaren Weise im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung montiert und mit der Spindel wirkverbunden, um sich axial zu bewegen, wenn sich die Spindel dreht. Das bewegliche Formstück hat die Form einer ringförmigen Hülse, welche die Spindel umgibt, mit radialen Durchlässen durch diese hindurch, und kann sich stromaufwärts weg von der Ventilsitzfläche bewegen. Das ringförmige bewegliche Formstück ist in Bezug auf das Gehäuse vorzugsweise drehfest festgelegt und greift schraubend mit der Spindel ein, für ausschließliche Axialbewegung in dem Gehäuse, wenn die Spindel gedreht wird.
  • Ein erstes ringförmiges Dichtungsteil wirkt mit der Ventilsitzfläche an der Spindel an einem axialen Ende zusammen, um die Ventil-Absperrvorrichtung abzustellen, und ist ausgebildet, um an dem ringförmigen beweglichen Formstück anzustoßen. Bewegt sich das bewegliche Formstück axial in dem Gehäuse stromaufwärts in Richtung einer geöffneten Stellung, wird das Dichtungsteil weg von der Spindel bewegt und vom Sitz der Ventilsitzfläche abgehoben. Das Dichtungsteil ist elastisch vorgespannt, um sich stromabwärts in Richtung der Ventilsitzfläche zu bewegen und an diese anzustoßen, wenn das bewegliche Formstück axial in Richtung einer geschlossenen Stellung bewegt wird.
  • Vorzugsweise ist das erste ringförmige Dichtungsteil in einer einzelnen Buchse aufgenommen. Die Buchse weist einen Lagersitz zum Auflagern eines vorgespannten Dichtungselements sowie einen zweiten Sitz zum Auflagern eines statischen Dichtungselements auf, um an einer Öffnung eines Durchgangs in dem Körper des Hahns eine dichtende Verbindung mit dem Einlaß in der Ventil-Absperrvorrichtung bereitzustellen.
  • Bei einer Ausgestaltung ist das statische Dichtungselement durch ein zweites ringförmiges Dichtungsteil geschaffen, das in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zu der Vorspannung des ersten ringförmigen Dichtungsteils ist. Sowohl das erste als auch das zweite Dichtungsteil sind unmittelbar in einem Ende des Gehäuses der Absperrvorrichtung aufgenommen und liegen dichtend an einer Innenfläche des Gehäuses an. Die Dichtungsteile sind vorzugsweise jeweils aus einem elastomeren Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt. Vorzugsweise bringt ein einzelnes Vorspannelement die elastische Vorspannung sowohl auf das erste als auch das zweite Dichtungsteil in entgegengesetzte Richtungen auf. In einer anderen Ausgestaltung sind die Dichtungsteile aus einem festen Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt und mit einer Haltedichtung versehen. In einer weiteren Ausgestaltung sind die Dichtungsteile aus einem elastomeren Material hergestellt und durch ihre eigene Federelastizität vorgespannt.
  • Es ist wünschenswert, daß die radialen Durchlässe in dem beweglichen Formstück jeweils verengte Durchgangsabschnitte aufweisen, die unter der Bedingung einer starken Drosselung einen Zufluß erhalten. Die verengten Durchgänge sind jeweils durch Vorsprünge ausgebildet, die sich in diesen radialen Durchlässen, in Ausfräsungen und kleinen Löchern in einer Wand des beweglichen Formstücks befinden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Betätigungsspindel drehbar in dem Gehäuse der Absperrvorrichtung montiert. Das bewegliche Formstück ist in einer axial bewegbaren Weise im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung montiert und mit der Spindel wirkverbunden, um sich axial zu bewegen, wenn sich die Spindel dreht. Eine innere Ventilsitzfläche ist axial in dem Inneren des Gehäuses befestigt. Das bewegliche Formstück hat die Form einer ringförmigen Hülse, welche die innere Ventilsitzfläche umgibt, mit radialen Durchlässen durch diese hindurch. Das ringförmige Dichtungsteil ist wirkverbunden mit einem Einlaß, um einen Durchfluß durch diesen hindurch zu gestatten, wobei dessen stromabwärts liegendes Ende dichtend an der Ventilsitzfläche anliegt. Das ringförmige bewegliche Formstück kann das Dichtungsteil stromaufwärts und weg von der Ventilsitzfläche bewegen, wenn es axial in eine geöffnete Stellung bewegt wird. Das Dichtungsteil ist elastisch vorgespannt, um sich stromabwärts in Richtung der Ventilsitzfläche zu bewegen und an dieser anzustoßen, wenn das bewegliche Formstück in Richtung einer geschlossenen Stellung axial bewegt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird Bezug auf die anliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ventil-Absperrvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der geschlossenen Stellung ist;
  • 2 eine Ansicht ähnlich 1 ist, die die Ventil-Absperrvorrichtung in der geöffneten Stellung zeigt;
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht entlang Linie 3-3 in 2 zeigt;
  • 4 eine Ansicht ähnlich 1 ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel in der geschlossenen Stellung zeigt;
  • 5 eine Ansicht ähnlich 4 ist, die das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung in der geöffneten Stellung zeigt;
  • 6 eine Ansicht ähnlich 1 ist, die ein drittes Ausführungsbeispiel in der geschlossenen Stellung zeigt;
  • 7 eine Ansicht ähnlich 6 ist, die das dritte Ausführungsbeispiel in der geöffneten Stellung zeigt; und
  • 8 eine Querschnittsansicht entlang Linie 8-8 in 7 ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt eine Ventil-Absperrvorrichtung ein Gehäuse 1, das mit einem Schraubgewinde 2 zum Anschluß an den Körper eines Hahns (den die Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in dem Bereich zeigt, der die Öffnung K des Durchgangs P für den Wasserzulauf darstellt) versehen ist. Die Absperrvorrichtung hat außerdem periphere Öffnungen 3 für die Ableitung von Wasser sowie eine Dichtung 4, um einen festen Halt an dem Körper des Hahns zu schaffen. Das Gehäuse 1 nimmt ein bewegliches Formstück 6 auf, das über eine Keilverbindung 11 montiert ist, um in axialer Richtung drehfest bewegbar zu sein. Eine Dichtung 5 stellt die Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem beweglichen Formstück 6 her. Das Gehäuse 1 nimmt außerdem einen Betätigungsschaft beziehungsweise eine Betätigungsspindel 9 auf. Die Spindel 9 ist drehbar montiert, aber in axialer Richtung befestigt. Die Spindel 9 hat einen inneren Gewindeabschnitt 7, der in das entsprechende Schraubgewinde 24 des beweglichen Formstücks 6 eingeschraubt ist und ein äußeres Ende 8 hat, das von dem Gehäuse 1 vorsteht und so angeordnet ist, daß es einen Betätigungsgriff (nicht gezeigt) aufnimmt. Alle bisher beschriebenen Teile kommen gewöhnlich in einer Vielzahl von Spindelventilen vor und sind wohlbekannt. Wird die Betätigungsspindel 9 mit Hilfe des Griffs gedreht, wird das bewegliche Formstück 6 axial auf und ab bewegt.
  • Anders als bekannte Ausführungen erstreckt sich die Spindel 9 in das Innere der Absperrvorrichtung und über das Gewindeteil 7 hinaus, um einen Ventilsitz 12 auszubilden, wobei ihn ein Dichtring 13 in Bezug auf das bewegliche Formstück 6 abdichtet. Das bewegliche Formstück 6 wiederum hat die Form einer ringförmigen Hülse und erstreckt sich um den Kolben 12, wobei sich die radialen Ausgabeöffnungen 14 ergeben.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist eine aus festem Material hergestellte Buchse 10 in dem Ende des Körpers 1 eingebaut, das gegenüber von der Spindel 9 liegt, wobei sie fest eingebaut ist. Stromabwärts hat die Buchse ein im wesentlichen zylindrisches Ende, das dem Inneren der Absperrvorrichtung zugewandt ist, und einen Außenflansch 15, der einen Sitz für eine statische Dichtung 16 ausbildet, die vorgesehen ist, um eine Abdichtung gegen die Öffnung oder Düse K des Durchgangs P für den Eintritt von Wasser aus dem Hahnkörper bereitzustellen. Ein Durchgang 25 führt durch die Buchse 10 hindurch.
  • Ein elastomeres ringförmiges Dichtungsteil 17 ist zur axialen Bewegung in der Buchse 10 montiert und in Richtung des Ventilsitzes 12 durch eine Feder 18 elastisch vorgespannt, die am Flansch 15 der Buchse 10 aufliegt. Die geschichtete Dicke des Körpers 1 und der einzelnen Buchse 10 begrenzt den Durchmesser des ringförmigen Dichtungsteils 17. Das ringförmige Dichtungs teil 17 kann so dimensioniert sein, daß es sich über den gesamten Innendurchmesser der Buchse 10 erstreckt und außen eine dimensionierte Öffnung 26 hat, die ein hohes Durchflußvolumen zuläßt (in der maximal geöffneten Stellung, wie unten beschrieben).
  • Befindet sich das bewegliche Formstück 6 in der in 1 abgebildeten Stellung, d.h. in der am weitesten von dem Einlaß 25 entfernten geschlossenen Stellung, von dem Dichtungsteil 17 abgehoben und über den Ventilsitz 12 angehoben; dann wird das Dichtungsteil 17 durch die Feder 18 vorgespannt und dichtend an dem Ventilsitz 12 anliegen. Daher befindet sich die Absperrvorrichtung in der abgestellten oder geschlossenen Stellung. In dieser Stellung wirkt der Wasserdruck auf den freiliegenden Querschnittsbereich des Dichtungsteils 17, der größer als der freiliegende Oberflächenbereich des Ventilsitzes 12 sein kann und so dazu beiträgt, den Verschluß mit einer dem Wasserdruck am Durchgang P proportionalen Kraft aufrecht zu erhalten.
  • Die Ventilspindel 9 kann während ihrer Drehung das bewegliche Formstück 6 in Richtung des Dichtungsteils 17 verschieben, wie in 2 gezeigt. Demgemäß wird das bewegliche Formstück 6 an dem peripheren ringförmigen Bereich des Dichtungsteils 17 anliegen und dieses weg von der Ventilsitzfläche 12 drücken. Das Wasser kommt aus dem Einlaßdurchgang P durch die Öffnung K, die durch die Dichtung 16 abgedichtet ist. Dann wird das Wasser durch den unteren Durchgang 25 in der Buchse 10 und durch den Durchgang 26 im Dichtungsteil 17 und danach zwischen dem Teil 17 und dem Ventilsitz 12 hindurch geleitet. Das Wasser fließt durch die Ausgabeöffnungen 14 des beweglichen Formstücks 6 und tritt schließlich aus dem Gehäuse 1 durch dessen periphere Öffnungen 3 aus und wird zurück in den Hahnkörper geleitet, um daraufhin von diesem durch einen Auslauf, Duschkopf oder eine andere Düseneinrichtung gefördert zu werden. Natürlich hängt das gestattete Durchflußvolumen von der Strecke ab, über die das bewegliche Formstück 6 das Dichtungsteil 17 vom Ventilsitz 12 weg bewegt hat. Die Durchflußmenge kann durch Drehung der Spindel 9 bis auf einen vorgegebenen maximalen Wert eingestellt werden.
  • Neben den konstruktiven Vorteilen bietet der Betrieb dieser Absperrvorrichtung verschiedene Vorteile. Das Dichtungsteil 17 wird bei der normalen Bedienung des Hahns und also häufig bewegt; es bietet eher eine dynamische Bewegung als eine rein statische Funktion und verhindert so die Ablagerung von Kalk zwischen dem Teil 17 und seinem Sitz; die Buchse 10 kann den erfolgreichen Betrieb des Ventils ernsthaft beeinträchtigen. Die Tatsache, daß das bewegliche Formstück, wenn es so bewegt wird, daß es gegen das elastomere Teil 17 drückt, die Absperrvorrichtung öffnet und nicht wie üblich schließt, ist ebenso von Vorteil. Auf diese Weise bleibt die Absperrvorrichtung vollständig gegen die häufig bei den bekannten Absperrvorrichtungen auftretende Möglichkeit geschützt, daß der Benutzer die Absperrvorrichtung mit zu hoher Kraft schließt, was zu einer Beschädigung der Dichtungen führen kann. Die Tatsache, daß sich die Ventilsitzfläche 12 mit der Betätigungsspindel 9 dreht, bedeutet zudem, daß sie auf das Dichtungsteil 17 in Abständen eine polierende Wirkung ausübt und so weiterhin die Bildung von Kalkablagerungen verhindert und alle möglichen kleinen Fremdkörper ausstößt.
  • Die beschriebene Konstruktion ist insbesondere für die Einführung von sehr einfachen Geräten geeignet, die die Strömungsgeräusche, die unter der Bedingung einer starken Drosselung dazu neigen, ein beträchtliches Maß anzunehmen, reduzieren können; solche Bedingungen treten zu Beginn des Öffnungs- und am Ende des Schließvorgangs auf. Kleine Zähne oder Vorsprünge 20, die deutlich in 3 zu sehen sind, stehen auf einer Seite der Ausgabeöffnungen 14 von den dazwischen liegenden verengten Durchgängen vor. Alternativ reichen auch Gitter in den Ausgabe öffnungen oder aus Ausfräsungen oder kleinen Löchern in einer Wand des beweglichen Formstücks aus. Unter der Bedingung einer starken Drosselung muß die Strömung durch diese verengten Durchgänge geleitet werden, wodurch der Durchfluß langsamer wird und seine Turbulenzen gemäßigt und so die Geräusche gemindert werden. Die 4 und 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung, bei der die kritische Natur des Abstands zwischen dem Bereich, in dem die Ventil-Absperrvorrichtung in den Körper des Hahns eingeschraubt wird, und der Montagefläche K des Hahnkörpers, an der die Dichtung dichtend anliegen muß, vermieden wird. In diesen Figuren und den folgenden Figuren sind gleichen Teilen oder Teilen, die den bereits für das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Teilen entsprechen, dieselben Bezugszeichen zugewiesen, und werden nicht näher beschrieben.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel entfällt die Buchse 10 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, und das Dichtungsteil 17 ist in dem Ende des Gehäuses 1 der Absperrvorrichtung aufgenommen. Aus diesem Grund kann das Dichtungsteil 17 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einen größeren Durchmesser als das Dichtungsteil 17 bei dem ersten Ausführungsbeispiel haben, was einen höheren maximalen Durchfluß ermöglicht. Außerdem ist ein zweites Dichtungsteil 19 vorgesehen, das in Bezug auf das erste Dichtungsteil 17 kopfüber angeordnet ist und das vorteilhaft durch die gleiche Feder 18 in einer entgegengesetzten Richtung weg vom Dichtungsteil 17 vorgespannt sein kann. Somit neigt das Dichtungsteil 19 dazu, sich selbst aus dem Körper 1 der Absperrvorrichtung und gegen den Körper eines Hahns vorzuspannen, um eine Abdichtung gegen die Öffnung K an dem Einlaßdurchgang P bereitzustellen. In diesem Fall wird ebenso wie bei dem Teil 17 die Abdichtung sowohl durch die Kraft der Feder 18 als auch durch den Druck des Wassers, das auf die Innenfläche des Dichtungsteils 19 wirkt, hergestellt. Daher wird die Abdichtung mit einer dem Wasserdruck proportionalen Kraft und somit auf eine besonders sichere Weise hergestellt.
  • Da sich das Dichtungsteil 19 axial in dem Körper 1 der Absperrvorrichtung bewegen kann, kann es selbst größere Unterschiede des Abstands D ausgleichen, die effektiv zwischen dem Bereich zwischen der Schulter S, in dem die Absperrvorrichtung in den Körper des Hahns eingeschraubt wird, und den Ventilen und der Öffnungsfläche K des Hahnkörpers, gegen den die Abdichtung mit dem Teil 19 hergestellt werden muß, besteht. Dieses Merkmal erleichtert und erlaubt außerdem, daß mit der erfindungsgemäßen Ventil-Absperrvorrichtung frühere Absperrvorrichtungen in Hähnen und Ventilen ersetzt werden können, bei denen der Abstand D unterschiedliche Werte annehmen kann.
  • Es wird außerdem auf den Effekt der unvermeidlichen Wärmeausdehnung der Teile hingewiesen, die bei den bekannten Ausführungen die Leistung der statischen Dichtung 16, die zwischen der Absperrvorrichtung und dem Hahnkörper angeordnet ist, beeinträchtigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bietet die Ausdehnung eine vorteilhafte Eigenschaft. Die wiederholte Ausdehnung erzeugt immer wieder kleine Bewegungen des Dichtungsteils 17 des Körpers 1 der Absperrvorrichtung und verhindert so aufgrund dieses Effekts auch die Bildung schädlicher Kalkablagerungen. Weiterhin ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel, daß die Dichtungsteile 17, 19 auf einfache Weise ausgetauscht werden können, wenn sie abgenutzt oder beschädigt sind, indem lediglich die Absperrvorrichtung aus dem Körper 1 der Absperrvorrichtung herausgedreht wird und neue Manschetten ausgetauscht werden, ohne daß Werkzeuge benötigt werden.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den 6 bis 8 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilsitz 12 nicht Teil der Spindel 9, sondern ist ein am oberen Ende der Buchse 10 befestigtes Kappenteil 32. Es kann eingepreßt oder über ein Bajonett oder ein anderes sicheres Befestigungsverfahren an seinem Umfang 33 angebracht werden. Der Ventilsitz 12 ist fest an Ort und Stelle über radial verlaufende Streben 34 angebracht, die sich vom Sitz 12 zum Umfang 33 erstrecken. Radiale Entlüftungsöffnungen 35 umgeben den Sitz 12 zwischen den Streben 34, wie in 8 gezeigt. Das bewegliche Formstück 11 besitzt umlaufend angeordnete Finger 36, die sich durch einige der Entlüftungsöffnungen 35 erstrecken. Zwischen den Fingern 36 sind radiale Öffnungen 14 ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Dichtungsteil 17 aus einem festen Material, zum Beispiel aus Keramik hergestellt und ist an seinem Umfang mit einem Dichtring 38 versehen, der an der oberen Fläche der Buchse 10 anliegt.
  • Wird das bewegliche Formstück 6 angehoben, wird das Dichtungsteil 17 vorgespannt, um gegen den festen Ventilsitz 12 abzudichten, wie in 6 gezeigt. Wird das bewegliche Formstück 6, wie in 7 gezeigt, axial nach unten in stromaufwärts weisender Richtung bewegt, erstrecken sich die Finger 36 durch einige der Entlüftungsöffnungen 35 und schieben das Dichtungsteil 17 weg von dem festen Ventilsitz 12. Bewegt sich das Dichtungsteil 17 stromabwärts und weg, wird der Wasserstrom durch die Entlüftungsöffnungen 35 an dem Ventilsitz 12 und durch die Öffnungen 14 und die Auslässe 3 hinaus geleitet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Spindelventil-Absperrvorrichtung können somit die oben beschriebenen Vorteile insgesamt oder teilweise erreicht werden, ohne daß die Herstellungskosten signifikant ansteigen. Insbesondere kann der Konstrukteur auf optimale Weise die Eigenschaften der Absperrvorrichtung an beliebige spezielle Anforderungen anpassen, die mit jeder besonderen Anwendung verbunden sind.
  • Es ist davon auszugehen, daß die Erfindung nicht auf die exemplarisch beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Für den Techniker auf dem Gebiet sind einige Modifikationen denkbar, insbesondere in Bezug auf die Konstruktion des Dichtungsteils an den Stellen, an denen es durch seine eigene Elastizität verschoben werden kann. In letzterem Fall ist es auch möglich, zwei Dichtungsteile in einem integrierten Teil mit einem einzelnen zwischenliegenden Bereich herzustellen, zum Beispiel in Form eines Faltenbalgs, der als elastisches Glied für beide wirkt. Auch die Anordnungen, die dazu dienen, das Geräusch der Strömung der Absperrvorrichtung zu dämmen, können variiert werden, und wenn ein zweites Dichtungsteil eingesetzt wird, das gegen die Oberfläche der Anzapf- und Ventileinheiten wirkt, können Anordnungen vorgesehen werden, die ein vollständiges Heraustreten der Teile 17 und 19 verhindern, außer wenn sie ausgetauscht werden müssen.
  • Weitere Abwandlungen sind möglich, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den anliegenden Ansprüchen festgelegt ist.

Claims (21)

  1. Ventil-Absperrvorrichtung umfassend ein Gehäuse, das ausgebildet ist, um an einem Hahnkörper abgedichtet befestigbar zu sein; eine Betätigungsspindel, die drehbar in dem Gehäuse der Absperrvorrichtung montiert ist; ein bewegliches Formstück, das in einer axial bewegbaren Weise im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung montiert ist und mit der Spindel wirkverbunden ist, um sich axial zu bewegen, wenn sich die Spindel dreht; wobei ein äußeres Ende der Spindel von dem Gehäuse der Absperrvorrichtung vorsteht und ausgebildet ist, um einen Betätigungsgriff zu befestigen; wobei die Ventil-Absperrvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß: die Spindel ein inneres Ende hat, welches eine Ventilsitzfläche ausbildet; das bewegliche Formstück die Form einer ringförmigen Hülse hat, mit radialen Durchlässen durch diese hindurch; mit der Ventilsitzfläche an der Spindel an einem axialen Ende ein erstes ringförmiges Dichtungsteil zusammenwirkt, welches ausgebildet ist, um an dem ringförmigen beweglichen Formstück anzustoßen, durch das bewegliche Formstück von der Spindel weg bewegbar ist, wenn die ringförmige Dichtfläche axial in eine geöffnete Stellung bewegt wird, und elastisch vorgespannt ist, um sich in Richtung der Ventilsitzfläche zu bewegen, wenn das bewegliche Formstück in Richtung einer geschlossenen Stellung bewegt wird.
  2. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Betätigungsspindel in dem Gehäuse nur für eine Drehbewegung montiert und in einer axialen Richtung festgelegt ist das ringförmige bewegliche Formstück in dem Gehäuse drehfest festgelegt ist und mit der Spindel schraubend eingreift, für eine Axialbewegung, wenn die Spindel gedreht wird.
  3. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß: das erste ringförmige Dichtungsteil in einer einzelnen Buchse aufgenommen ist, wobei die Buchse einen Lagersitz zum Auflagern eines Vorspannelements und zum Auflagern eines statischen Dichtungselements aufweist, um eine Abdichtung an einer Öffnung eines Einlaßdurchgangs in dem Körper des Hahns bereitzustellen.
  4. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch: ein zweites ringförmiges Dichtungsteil, das in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zu der Vorspannung des ersten ringförmigen Dichtungsteils ist, um eine statische Abdichtung an einer Öffnung eines Einlaßdurchgangs in dem Körper des Hahns bereitzustellen.
  5. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch: ein einzelnes Vorspannelement, welches eine elastische Vorspannung auf sowohl das erste als auch das zweite Dichtungsteil in entgegengesetzte Richtungen aufbringt.
  6. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß: sowohl das erste als auch das zweite ringförmige Dichtungsteil unmittelbar in einem Ende des Gehäuses der Absperrvorrichtung aufgenommen ist und dichtend an einer Innenfläche des Gehäuses anliegt.
  7. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem elastomeren Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt sind.
  8. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem festen Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt und mit einem Haltefutter versehen sind.
  9. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem elastomeren Material hergestellt und durch ihre eigene Federelastizität vorgespannt sind.
  10. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß: die zwei Dichtungsteile einstückig aus einem elastomeren Material ausgebildet sind, mit einem dazwischen eingefügten Vorspannabschnitt, der beide Dichtungsteile in entgegengesetzte Richtungen vorspannt.
  11. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die radialen Durchlässe des beweglichen Formstücks jeweils verengte Durchgangsabschnitte aufweisen, die unter der Bedingung einer starken Drosselung einen Zufluß erhalten.
  12. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß: die verengten Durchgänge ausgebildet sind durch Vorsprünge, die sich in den Ausgabeöffnungen befinden, Ausfräsungen oder kleine Löcher in einer Wand des beweglichen Formstücks.
  13. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: ein zweites ringförmiges Dichtungsteil, das in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zu der Vorspannung des ersten ringförmigen Dichtungsteils ist, um eine statische Abdichtung an einer Öffnung eines Einlaßdurchgangs in dem Körper des Hahns bereitzustellen.
  14. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch: ein einzelnes Vorspannelement, welches eine elastische Vorspannung auf sowohl das erste als auch das zweite Dichtungsteil in entgegengesetzte Richtungen aufbringt.
  15. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß: sowohl das erste als auch das zweite ringförmige Dichtungsteil unmittelbar in einem Ende des Gehäuses der Absperrvorrichtung aufgenommen ist und dichtend an einer Innenfläche des Gehäuses anliegt.
  16. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem elastomeren Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt sind.
  17. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem festen Material hergestellt und durch eine Feder vorgespannt und mit einem Haltefutter versehen sind.
  18. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dichtungsteile aus einem elastomeren Material ausgebildet und durch ihre eigene Federelastizität vorgespannt sind.
  19. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß: die zwei Dichtungsteile einstückig aus einem elastomeren Material ausgebildet sind, mit einem dazwischen eingefügten Vorspannabschnitt, der beide Dichtungsteile in entgegengesetzte Richtungen vorspannt.
  20. Ventil-Absperrvorrichtung umfassend ein Gehäuse, das ausgebildet ist, um an einem Hahnkörper abgedichtet befestigbar zu sein; eine Betätigungsspindel, die drehbar in dem Gehäuse der Absperrvorrichtung montiert ist; ein bewegliches Formstück, das in einer axial bewegbaren Weise im Inneren des Gehäuses der Absperrvorrichtung montiert ist und mit der Spindel wirkverbunden ist, um sich axial zu bewegen, wenn sich die Spindel dreht; wobei ein äußeres Ende der Spindel von dem Gehäuse der Absperrvorrichtung vorsteht und ausgebildet ist, um einen Betätigungsgriff zu befestigen; wobei die Ventil-Absperrvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß: eine innere Ventilsitzfläche in dem Inneren des Gehäuses axial befestigt ist; das bewegliche Formstück die Form einer ringförmigen Hülse hat, welche die innere Ventilsitzfläche umgibt, mit radialen Durchgängen durch diese hindurch; und ein ringförmiges Dichtungsteil ausgebildet ist, um einen Durchfluß durch dieses hindurch zu gestatten, wobei dessen stromabwärts liegendes Ende mit der Ventilsitzfläche zusammenwirkt; wobei das ringförmige bewegliche Formstück an das ringförmige Dichtungsteil anlegbar ist, um das Dichtungsteil stromaufwärts und weg von der Ventilsitzfläche zu bewegen, wenn das bewegliche Formstück axial stromaufwärts in eine geöffnete Stellung bewegt wird; und wobei das Dichtungsteil elastisch vorgespannt ist, um sich stromabwärts in Richtung der Ventilsitzfläche zu bewegen und an dieser anzustoßen, wenn das bewegliche Formstück in Richtung einer geschlossenen Stellung axial stromabwärts bewegt wird.
  21. Ventil-Absperrvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß: das Dichtungsteil in einer Buchse zwischen der festen inneren, axial befestigten Ventilsitzfläche und einem Dichtring, der das Gehäuse um eine Einlaßöffnung in dem Gehäuse abdichtet, verschiebbar montiert ist.
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