DE69828810T2 - Verfahren und system für fehlertolerante netzverbindungsumschaltung - Google Patents

Verfahren und system für fehlertolerante netzverbindungsumschaltung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen fehlertolerante EDV. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren und Systeme zum schnellen Umschalten zwischen Netzwerkverbindungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Zuverlässigkeit von computerbasierten Anwendungen ist auch weiterhin ein wichtiger Gesichtspunkt. Des Weiteren verstärkt die Verteilung von Anwendungen auf mehrere Computer, die durch ein Netzwerk verbunden sind, insgesamt das Problem der Systemzuverlässigkeit. Ein kritisches Anliegen ist die Zuverlässigkeit des Netzwerks, das die mehreren Computer verbindet. Dementsprechend sind fehlertolerante Netzwerke als Lösung zur Gewährleistung einer Zuverlässigkeit der Computerverbindung entstanden.
  • Bei vielen Anwendungen ist die Verbindung zwischen einem einzelnen Computer und einem Netzwerk eine kritische Stelle für Störungen. Ein Computer ist nämlich oft nur durch eine einzige physische Verbindung mit einem Netzwerk verbunden. Wenn diese Verbindung also abbricht, ist die gesamte Verbindungsfähigkeit zu und von diesem speziellen Computer verloren. Aus diesem Grund wurden mehrere Verbindungen von einem einzelnen Computer zu einem Netzwerk implementiert, dies jedoch nicht ohne Probleme.
  • In 1 ist ein Diagramm eines Computers 11, der mit einem Netzwerk 21 verbunden ist, dargestellt. Der Computer 11 umfasst eine Netzwerkschnittstelle, zum Beispiel ein Fast-Ethernet-Interface 13. Eine Verbindung 30 verbindet das Fast-Ethernet-Interface 13 mit einem fehlertoleranten Transceiver 15. Der fehlertolerante Transceiver 15 stellt eine Verbindung her zwischen der Verbindung 30 und einer von zwei Verbindungen 29 und 31 mit entsprechenden Fast-Ethernet-Knoten 19 und 17 (diese „Knoten" wie sie hier verwendet werden sind Netzwerkknoten mit SNMP-Management). Die Knoten 17 und 19 sind in fehlertoleranter Weise über die Verbindungen 23 und 25 mit dem Netzwerk 21 verbunden.
  • Der fehlertolerante Transceiver 15 kann von einer Vielzahl von Anbietern erworben werden, zum Beispiel ein Digi Brand Model MIL-240TX Redundant Port Selector, und die Fast-Ethernet-Knoten 17 und 19 können ebenfalls von einer Vielzahl von Anbietern erworben werden und können beispielsweise einen Cisco Brand Model 5000 Series Fast-Ethernet-Knoten umfassen.
  • Im Betriebszustand fließt der Traffic in der Regel von dem Fast-Ethernet-Interface 13 über den fehlertoleranten Transceiver 15 und über eine erste Verbindung 29 oder 31 zu einem entsprechenden Knoten 17 oder 19 und weiter zum Netzwerk 21. Die andere der Verbindungen 29 und 31 bleibt inaktiv. Das Netzwerk 21 und die Knoten 17 und 19 enthalten Routing-Informationen, die für den Computer 11 bestimmten Traffic über die oben beschriebene erste Route leiten.
  • Im Falle einer Störung der Netzwerkverbindung schaltet der fehlertolerante Transceiver 15 den Traffic auf die andere der Verbindungen 29 und 31 um. Wenn die erste Verbindung beispielsweise 31 war und die Verbindung 31 ist zusammengebrochen, so würde der fehlertolerante Transceiver 15 den Traffic auf die Verbindung 29 umschalten.
  • Wenn beispielsweise begonnen wird, Traffic vom Computer 11 über die neue Backupverbindung 29 durch Knoten 19 zu übertragen, muss das Netzwerkrouting derart rekonstruiert werden, dass der für Computer 11 vorgesehene Traffic vom Netzwerk zum Port am Knoten 19 geroutet wird, an dem die Verbindung 29 angeschlossen ist. Zuvor hat das Routing diesen Traffic zum Port am Knoten 17 geleitet, an dem Verbindung 31 angeschlossen war.
  • Verschiedene Probleme entstehen bei der oben beschriebenen Funktionsweise. Zum Ersten kann der Wiederaufbau des Netzwerkrouting zur Aufnahme von über die Backup-Verbindung geleitetem Traffic eine längere Zeitspanne in Anspruch nehmen. Diese Zeitspanne kann von Sekunden bis zu Minuten reichen, was von Faktoren wie Design der Netzwerkausrüstung abhängt und davon, wo der Fehler auftritt. Zum Zweiten ist der fehlertolerante Transceiver 15 nur empfänglich gegenüber einem Verlust des physischen Empfangssignals auf dem Drahtpaar von den Knoten (z. B. 17 und 19) an die Transceiver. Er ist nicht empfänglich für einen Abbruch im separaten Drahtpaar vom Transceiver zum Knoten. Er ist des Weiteren nur empfänglich für das Signal von dem Knoten, mit dem er direkt verbunden ist und prüft nicht die Backup-Verbindung auf latente Störungen, was eine erfolgreiche Wiederherstellung verhindert. Diese Technik prüft auch nicht die Knoten selbst.
  • Ein weiteres Beispiel einer bekannten Technik zum Verbinden eines Computers 11 mit einem Netzwerk 21 ist in 2 dargestellt. Netzwerkknoten 17 und 19 und ihre Verbindung miteinander und mit Netzwerk 21 ist dem aus 1 ähnlich. Bei dieser Konfiguration ist jedoch jeder der Knoten (z. B. 17 und 19) mit seinem eigenen Fast-Ethernet-Interface (z. B. 13 und 14) innerhalb des Computers 11 verbunden.
  • Im Betriebszustand wird nur eine der Schnittstellen 13 und 14 zu einem gegebenen Zeitpunkt in aktivem Zustand gehalten. Wenn das physische Signal zur aktiven Schnittstelle abbricht, wird die Verwendung der Schnittstelle mit der gestörten Verbindung aufgegeben und die Verbindung wird über die andere, d. h. die Backup-Schnittstelle hergestellt. Die Backup-Schnittstelle übernimmt das Adressieren der ersten Schnittstelle und nimmt die Kommunikation auf. Leider weist diese Technik die gleichen Nachteile auf wie die aus 1. Das Rerouting kann eine längere Zeitspanne in Anspruch nehmen und der einzige Störmodus, der festgestellt werden kann, ist der einer harten, physischen Verbindungsstörung vom Knoten zum Transceiver.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, Lösungen für die oben aufgeführten Probleme zu bieten.
  • Im Dokument US-A-4.692.918 ist ein Verfahren zur Durchführung von Netzwerkrouting und ein System zur Durchführung von Netzwerkrouting beschrieben, das die Merkmale der Präambeln von Ansprüchen 1 bzw. 7 aufweisen. Das Verfahren und das System der vorliegenden Erfindung sind durch die Merkmale der kennzeichnenden Abschnitte dieser Ansprüche gekennzeichnet sowie durch optionale, in den anhängigen Ansprüchen angegebene Merkmale.
  • Wenn die festgestellte Netzwerkverbindung nicht akzeptabel ist, werden die Rollen der ersten und zweiten Verbindungen getauscht, um neue erste und zweite Verbindungen zu erstellen. Anschließend wird über die neue erste Verbindung eine Nachricht mit einer Absenderadresse des ersten Knotens an den zweiten Knoten gesendet. Die Absenderadresse dieser Nachricht erleichtert es den Netzwerkknoten, über das Routing an den ersten Knoten über die neue erste Verbindung zu erfahren.
  • Als Verbesserung kann der erste Knoten einen ersten Port umfassen, der mit der ersten Verbindung verbunden ist, und einen zweiten Port, der mit der zweiten Verbindung verbunden ist. Der erste und zweite Port haben jeweils erste und zweite Netzwerkadressen und der erste Knoten hat eine Systemnetzwerkadresse. Die periodische Kommunikation kann vom ersten Port des ersten Knotens mit einer Absenderadresse des ersten Ports übertragen werden. Des Weiteren kann die Absenderadresse der gesendeten Nachricht, wenn die Netzwerkverbindung nicht akzeptabel war, die Systemnetzwerkadresse des ersten Knotens sein. Die periodische Kommunikation kann auch eine Ping-Nachricht sein, die die erste Netzwerkadresse des ersten Ports als ihre Absenderadresse aufweist. Diese Ping-Nachricht kann den zweiten oder dritten Knoten zum Ziel haben.
  • Wenn die Ping-Nachricht erfolglos ist, kann eine weitere Ping-Nachricht vom zweiten Port an den jeweils anderen des zweiten oder dritten Knotens, der zuvor keine Ping-Nachricht erhalten hat, gesendet werden. Wenn diese Ping-Nachricht erfolgreich ist, kann das Verfahren den Rollentausch der ersten und zweiten Verbindungen und das Ping des zweiten Knotens über die neue erste Verbindung umfassen.
  • Als weitere Verbesserung wird der Status der Verbindung zwischen dem zweiten Port und dem jeweils anderen des zweiten und dritten Knotens, an den die vorhergehende Ping-Nachricht gesendet wurde, festgestellt.
  • In einem weiteren Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein System zur Implementierung von Verfahren, die den oben beschriebenen entsprechen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Link-Manager an den Computer angeschlossen werden und die Verbindung zwischen dem Computer und den ersten und zweiten Verbindungen herstellen. Als Implementierungsoptionen kann der Link-Manager beispielsweise in den Computer integriert sein (z. B. auf einer Hauptplatine des Computers), auf einer Erweiterungsplatine des Computers angeordnet sein oder nicht in den Computer integriert sein. Des Weiteren kann der Computer ein Anwenderarbeitsplatz oder ein Controller sein, so zum Beispiel ein Industrie- oder Umweltcontroller.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Der behandelte Gegenstand, der die vorliegende Erfindung darstellt, wird insbesondere im abschließenden Abschnitt der Spezifikation dargelegt und der Anspruch darauf deutlich geltend gemacht. Die Erfindung, sowohl in Bezug auf die Organisation als auch das praktische Verfahren, wird zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen der Erfindung jedoch am besten durch den Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, wobei:
  • 12 bekannte Systeme zur Durchführung von fehlertoleranten Netzwerkverbindungen darstellen;
  • 3 eine fehlertolerante Netzwerkverbindungstopologie gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 ein funktionales Blockdiagramm des Link-Managers aus 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 57 Ablaufdiagramme von Techniken gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; und
  • 811 verschiedene Topologien in Übereinstimmung mit den Techniken der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden Techniken zum Erstellen einer fehlertoleranten Verbindung mit einem Netzwerk dargestellt, die die Nachteile der zuvor besprochenen bekannten Techniken beseitigen. Das bedeutet, dass gemäß der vorliegenden Erfindung Verbindungsprobleme schnell festgestellt werden können und durch Aufnahme einer wechselnden (Backup-)Verbindung die Zeiten für das Netzwerkrerouting verringert werden.
  • Mit Bezug auf 3 wird ein Fast-Ethernet-Interface 13 sowohl mit einem Link-Manager 33 als auch mit einem Prozessor 31 verbunden. Die topologische Beziehung zwischen Fast-Ethernet-Interface 13, Link-Manager 33 und Prozessor 31 variiert je nach Implementierungsanforderungen. Verschiedene Beispieltopologien werden vorstehend mit Bezug auf 912 besprochen, zahlreiche weitere Topologien werden den Fachleuten auf diesem Gebiet durch die hier aufgeführte Beschreibung ersichtlich.
  • Die hier beschriebenen Techniken sind nicht auf Fast-Ethernet-Technologie beschränkt. Andere Netzwerktechnologien können den hier beschriebenen Techniken unterzogen werden, wie zum Beispiel konventionelle Ethernet-Technologie.
  • Der Link-Manager 33 ist sowohl mit dem Fast-Ethernet-Interface 13 als auch dem Prozessor 31 verbunden. Die Verbindung zum Fast-Ethernet-Interface 13 ist derart, wie sie in der Regel für eine Netzwerkverbindung verwendet werden würde. Die Verbindung des Link-Managers 33 mit dem Prozessor 31 geschieht aus Gründen der Konfiguration und Steuerung. In einem Implementierungsbeispiel können Link-Manager 33 und Fast-Ethernet-Interface 13 jeweils PCI-Cards innerhalb einer Personal-Computer-Architektur sein. In diesem Beispiel sind ihre Verbindungen zum Prozessor 31 durch den PCI-Bus realisiert. Ein Kabel kann das Fast-Ethernet-Interface 13 und den Link-Manager 33 verbinden.
  • Zwei Netzwerk-Verbindungen 29 und 31 (zum Beispiel Fast-Ethernet-Verbindungen) verbinden den Link-Manager 33 mit den Knoten 19 bzw. 17. Die Verbindungen 23 und 25 verbinden die Knoten 17 und 19 mit dem Netzwerk 21, das sie miteinander verbindet.
  • Der Link-Manager 33 ist insbesondere in 4 dargestellt. Ein Fast-Ethernet-Interface 41 stellt die Verbindung (z. B. PCI-Bus-Interface) mit einem angeschlossenen Hostcomputer her. Das Computer-Interface 45 ist ebenfalls an den Hostcomputer angeschlossen und erleichtert die Konfiguration und die Steuerung des Link-Managers 33. Die Fast-Ethernet-Interfaces 47 und 49 bieten redundante Netzwerkverbindungen. Schließlich verbinden logische Verknüpfungen 43 die oben beschriebenen Elemente. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die logische Verknüpfung 43 als ein ASIC implementiert, die spezifische Implementierung der logischen Verknüpfung 43 variiert jedoch in Abhängigkeit von den Produktanforderungen. Bei anderen Implementierungsbeispielen könnte die logische Verknüpfung 43 durch Verwendung eines programmierten Prozessors, eines feldprogrammierbaren Gate-Array oder jeglicher anderen Form einer logischen Verknüpfung implementiert werden, die so konfiguriert werden kann, dass sie die hier beschriebenen Aufgaben ausführen kann.
  • Kurz zusammengefasst senden die Techniken der vorliegenden Erfindung Test-Nachrichten über jede Verbindung des Link-Managers an die angeschlossenen Knoten. Ein Abbruch einer Verbindung oder eine fehlerhafte Verbindung wird aufgrund einer ausbleibenden Antwort auf eine der Test-Nachrichten festgestellt. Als Reaktion auf dieses Ausbleiben wird der Traffic über die verbleibende gute Verbindung geleitet. Um schnelles Protocol-Rerouting zu erleichtern, wird eine Test-Nachricht über die nun aktive Verbindung gesendet, die für den Knoten bestimmt ist, der mit der inaktiven Verbindung verbunden ist. Diese Nachricht läuft über beide Knoten, die auf diese Weise beide über das neue Routing erfahren. Ein Rerouting wird aus diesem Grund schnell erzielt.
  • Insbesondere werden in 56 gemäß einem Ausführungsbeispiel Ablaufdiagramme von Betriebstechniken gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zu Beginn sendet der Link-Manager alle TP Sekunden eine Ping-Nachricht an einen Knoten, der mit der ersten, aktiven Verbindung verbunden ist, STEP 101. Die Ping-Nachricht umfasst eine Absenderadresse, die eindeutig dem Link-Manager-Port zuzuordnen ist, der aktuell zur aktiven Verbindung gehört. Wenn die aktive Verbindung in Ordnung ist, wird das Ping fortgesetzt, STEP 101. Es wird ebenfalls eine regelmäßige Überprüfung durchgeführt, um einen Abbruch des Empfangssignals an der aktiven Verbindungsschnittstelle festzustellen, STEP 113.
  • Wenn entweder das Ping der aktiven Verbindung erfolglos ist oder das Trägersignal abgebrochen ist, wird ein Test durchgeführt, um zu überprüfen, ob der Status der Backup-Verbindung gut ist, STEP 105. Wenn die Backup-Verbindung nicht verfügbar ist, kann keine weitere Maßnahme unternommen werden und das Ping der ersten Verbindung wird in Erwartung der Wiederherstellung der aktiven Verbindung oder der Verfügbarkeit der Backup-Verbindung fortgesetzt. In diesem Zustand kann auch der Hostcomputer benachrichtigt werden, so dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden können, so zum Beispiel die Eingabe eines störungssicheren Zustands.
  • Wenn der Status der Backup-Verbindung gut ist, wird der Link-Manager so konfiguriert, dass der Traffic über die Backup-Verbindung geleitet wird, STEP 107. Des Weiteren wird eine Ping-Nachricht vom Link-Manager über den Knoten, der mit der Backup-Verbindung verbunden ist, zu dem Knoten gesendet, der mit der ersten, unterbrochenen Verbindung verbunden ist, STEP 109. Diese Ping-Nachricht enthält eine Absenderadresse des Computers, der mit dem Link-Manager verbunden ist. Als Folge davon werden die Knoten, die mit der ersten bzw. Backup-Verbindung verbunden sind, auf das neue Routing zum Computer aufmerksam gemacht. Das erleichtert das unmittelbare Routing von für den Computer bestimmten Traffic über die Backup-, d. h. die zweite Verbindung. Schließlich werden die Rollen der aktiven und Backupverbindungen getauscht und der Vorgang wiederholt sich, STEP 111.
  • Mit Bezug auf 6 stellt ein Ablaufdiagramm eine Technik zum Beibehalten des Status der Backup-Verbindung dar. Eine Ping-Nachricht wird alle TP Sekunden über die Backup-Verbindung an ihren entsprechenden Knoten gesendet, STEP 115. Die Ping-Nachricht enthält eine Absenderadresse, die eindeutig dem Link-Manager-Port zuzuordnen ist, der aktuell zur Backup-Verbindung gehört. Wenn die Backup-Verbindung in Ordnung ist, das heißt, wenn auf die Ping-Nachricht rechtzeitig geantwortet wird, STEP 117, wird der Status der Backup-Verbindung auf gut gestellt, STEP 119. Wenn die Antwort auf die Ping-Nachricht nicht rechtzeitig empfangen wird, wird der Status der Backup-Verbindung auf schlecht gestellt, STEP 121. (Es kann auch eine Wartungsaufruf erzeugt werden. Die Erfindung erleichtert ein Feststellen von latenten Fehlern bei ungenutzten Pfaden und ihre Reparatur innerhalb des MTBF eines ersten Fehlers.) In jedem Fall wiederholt der Prozessor den Ping-Schritt, STEP 115.
  • Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden Ping-Nachrichten vom Link-Manager über jede Verbindung zu dem mit ihnen verbundenen Knoten gesendet. Ein Ausbleiben dieser Ping-Nachrichten zeigt eine Störung der Verbindung an, über die die Ping-Nachricht gesendet wurde. Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 7, das im Folgenden beschrieben wird, werden Ping-Nachrichten über jede Verbindung gesendet, sind jedoch für den Knoten bestimmt, der mit der anderen Verbindung verbunden ist. Auf diese Weise muss eine Ping-Nachricht einen Knoten überqueren, um zum Zielschalter zu gelangen, wodurch sowohl die Verbindung vom Link-Manager zum unmittelbar verbundenen Knoten als auch die Verbindung zwischen den Knoten überquert wird. Auf diese Weise kann die unten beschriebene Technik Fehler in den Verbindungen zwischen dem Link-Manager und jedem Knoten und der Verbindung zwischen den Knoten lokalisieren. Des Weiteren enthält dieses Ausführungsbeispiel Beispielinformationen darüber, wie mit einer gewöhnlichen Uhr eine Zeitnachrichtenübertragung implementiert werden kann.
  • Wie oben beschrieben, haben die von jedem Port gesendeten Ping-Nachrichten eindeutige Absenderadressen für diesen spezifischen Port. Um jedoch schnelles Rerouting zu erleichtern, verwendet die letzte Ping-Nachricht nach erfolgtem Tausch der Rollen der Ports die Absenderadresse des angeschlossenen Computersystems.
  • Zu Beginn wird ein Taktsignal abgewartet, STEP 201. Taktsignale werden als Grundlage für hier beschriebene Zeitsteuerungsvorgänge verwendet. Wenn kein Taktsignal aufgetreten ist, findet kein Vorgang statt. Wenn jedoch ein Taktsignal aufgetreten ist, wird ein erster Zähler dekrementiert, STEP 203. Dieser erste Zähler ist so beschaffen, dass er auf einer 0,5-Sekunden-Basis abläuft (diese Zeit kann jedoch selbstverständlich an bestimmte Anwendungsanforderungen angepasst werden).
  • Wenn der erste Zähler abgelaufen ist und somit anzeigt, das die 0,5-Sekunden-Spanne abgelaufen ist, wird eine Ping-Nachricht vom aktiven Port unter Verwendung der Adresse des aktiven Ports an den Reserveschalter gesendet, STEPS 205, 207. Wenn die Ping-Nachricht erfolgreich ist, STEP 209, wird ein zweiter Zähler mit einem zweiten, 30-Sekunden-Intervall dekrementiert, STEP 211. Das zweite Zähler-Dekrement wird auch durchgeführt, wenn das erste Zähler-Dekrement nicht im Ablauf der 0,5-Sekunden-Zeitspanne resultierte, STEP 205. Wenn der zweite Zähler nicht abgelaufen ist, STEP 213, wiederholt sich der Vorgang und es wird ein nächstes Taktsignal abgewartet, STEP 201. Wenn der zweite Zähler abgelaufen ist, wird eine Ping-Nachricht vom Reserveport unter Verwendung der Adresse des Reserveports an den aktiven Knoten gesendet, STEP 215. Wenn die Ping-Nachricht erfolgreich war, STEP 217, wiederholt sich der Vorgang und es wird ein nächstes Taktsignal abgewartet, STEP 201.
  • Wenn die Ping-Nachricht vom aktiven Port zum Reserveschalter erfolglos ist, STEP 209, wird eine Ping-Nachricht vom Reserveport an den aktiven Knoten gesendet, STEP 227. Wenn diese Ping-Nachricht erfolgreich ist, STEP 229, werden die Rollen des aktiven Ports und des Reserveports und der Knoten vertauscht, STEP 231, und es wird eine Ping-Nachricht unter Verwendung der Adresse des Computerarbeitsplatzes vom nun aktiven Port an den aktuellen Reserveschalter gesendet, STEP 233. Diese Ping-Nachricht erleichtert es den Knoten, über den neuen Pfad zum Computer zu erfahren, wodurch Routing-Informationen korrigiert werden. Des Weiteren wird festgestellt, dass eine Störung des alten aktiven Ports vorliegt, STEP 235.
  • Zurück zu STEP 215: Wenn die Ping-Nachricht vom Reserveport an den aktiven Knoten erfolglos war (STEP 217), wird eine Ping-Nachricht vom aktiven Port an den Reserveschalter gesendet, STEP 219. Wenn diese Ping-Nachricht erfolglos ist, wird eine Störung mit dem Reserveport assoziiert, STEP 223.
  • Zurück zu STEP 227: Eine Ping-Nachricht wurde vom Reserveport an den aktiven Knoten gesendet. Wenn diese Ping-Nachricht erfolglos war, muss die aktuelle Störung entweder mit den Knoten, dem Netzwerk zwischen den Knoten oder beiden Ports assoziiert werden. Aus diesem Grund ist es für die folgenden Schritte äußerst hilfreich, die Ports und Knoten als „A-Port", „A-Knoten", „B-Port" und „B-Knoten" zu bezeichnen, wobei der A-Port direkt mit dem A-Knoten verbunden ist und der B-Port direkt mit dem B-Knoten verbunden ist. Die Vorstellung davon, welcher Port gerade aktiv ist und welcher Port gerade als Backup verwendet wird, ist für die folgenden Schritte nicht von Bedeutung.
  • Wenn die Ping-Nachricht vom Reserveport an den aktiven Knoten, STEPS 227, 229, erfolglos ist, wird eine Ping-Nachricht vom A-Port an den A-Knoten gesendet, STEP 237. Wenn diese Ping-Nachricht erfolgreich ist, STEP 239, so wird der A-Port als aktiver Port bestimmt, STEP 241. Anschließend wird eine Ping-Nachricht vom B-Port an den B-Knoten gesendet, STEP 243. Wenn diese Ping-Nachricht erfolglos ist, STEP 245, wird der Fehler mit dem B-Knoten assoziiert, STEP 247. Wenn die Ping-Nachricht jedoch erfolgreich ist, wird der Fehler mit dem Netzwerk assoziiert, STEP 249.
  • Wenn die Ping-Nachricht vom A-Port an den A-Knoten, STEP 237, erfolglos ist, STEP 239, wird der B-Port als aktiver Port bestimmt, STEP 251. Dann wird eine Ping-Nachricht vom B-Port an den B-Knoten gesendet, STEP 253. Wenn diese Ping-Nachricht erfolglos ist, wird ein Fehler mit beiden Ports assoziiert, STEP 259. Wenn die Ping-Nachricht jedoch erfolgreich war, STEP 255, wird der Fehler mit dem A-Knoten assoziiert, STEP 257.
  • Bei jedem der oben genannten Schritte wird, wenn der Fehler einmal festgestellt und bestimmt wurde (STEPS 223, 235, 247, 249, 257 und 259), eine Unterbrechung an den Hostprozessor gesendet (STEP 255), um eine Mitteilung der Änderung in der Netzwerkkonfiguration zur Verfügung zu stellen.
  • Die Techniken der vorliegenden Erfindung können in verschiedenen Topologien implementiert werden. Verschiedene dieser Topologien wurden beispielhaft in den 811 dargestellt.
  • Bei jedem der Beispiele kann der dargestellte Computer beispielsweise ein Arbeitsplatz, ein eingebetteter Prozessor, ein Controller (z. B. ein Industrie- oder Umweltcontroller) oder ein anderer Computertyp sein.
  • Beginnend mit 8 ist ein Computer 11 dargestellt, der ein Fast-Ethernet-Interface 13 und einen Link-Manager 33 umfasst, die durch ein Kabel 30 verbunden sind. Verbindungen 29 und 31 verbinden das System mit einem Netzwerk. Die spezifische Implementierung und Verwendung des Computers 11 variiert. In einem Beispiel ist der Computer 11 ein PCI-Bus-basierter Computer, und das Fast-Ethernet-Interface 13 und der Link-Manager 33 sind PCI-Interface-Cards. In einem anderen Ausführungsbeispiel können alle Schaltkreise auf einer herkömmlichen Platine angeordnet sein (z. B. dem Motherboard des Systems).
  • In 9 wurden die Funktionen des Link-Managers 33 und des Fast-Ethernet-Interface 13 auf einer einzigen Interface-Card integriert. Diese Card kann beispielsweise mit ihrem Hostcomputer durch einen PCI-Bus verbunden sein.
  • In 10 ist das Fast-Ethernet-Interface 13 auf einer Hauptplatine (z. B. einem Motherboard) des Computers 11 integriert. Der Link-Manager 33 ist eine periphere (z. B. PCI-)Interface-Card.
  • In 11 kann das Fast-Ethernet-Interface 13 auf einer Hauptplatine des Computers 11 integriert sein oder als separate Interface-Card vorliegen. Der Link-Manager 33 ist extern vom Computer 11 angeordnet und wird mit diesem durch Verbindungen 30 und 63 verbunden. Verbindung 63 wird insbesondere für Befehle und Steuerung des Link-Managers 33 verwendet und ist mit dem Computer 11 über einen Kommunikationsport 61 (z. B. einem seriellen oder parallelen Port) verbunden.
  • Eine Vielzahl von Techniken stehen für die Implementierung der hier beschriebenen Techniken zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung hat nicht die Absicht, limitierend in Bezug auf eine solche Implementierung zu sein, da den Fachleuten des Gebiets zahlreiche Optionen zur Verfügung stehen, die in Bezug auf die hier gegebene Beschreibung ersichtlich sein werden. Implementierungen können in Form von Software, Hardware oder einer Kombination aus beidem vorgenommen werden. Dedizierte logische Verknüpfungen, programmierbare logische Verknüpfungen und programmierbare Prozessoren können bei der Implementierung der hier beschriebenen Techniken verwendet werden. Eine spezifisches Implementierungsbeispiel mit programmierbarer logischer Verknüpfung zur Implementierung eines einfachen Anweisungssatzes, mit dem die hier beschriebenen Techniken implementiert werden können, wird detailliert in Anhang A „HDS 5608-Dual Switched Ethernet Interface, Version 1.1" beschrieben, der diesem Dokument beigefügt ist und durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit integriert ist.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele in diesem Dokument detailliert beschrieben wurde, können zahlreiche Änderungen und Varianten durch Fachleute auf diesem Gebiet erzielt werden. Dementsprechend wird durch die anhängenden Ansprüche beabsichtigt, alle solche Änderungen und Varianten abzudecken, die innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, was definiert ist durch die Ansprüche.
    Figure 00130001
    INHALTSVERZEICHNIS
    Figure 00140001
    VERSIONSVERLAUF FÜR HDS 5608
    VERSION 1.0 DEZEMBER 1997
    VERSION 1.1 FEBRUAR 1998 FUNKTIONEN ZUR FEHLERBESEITIGUNG, INKL. UMSTRUKTURIERUNG DER REGISTER ZUR ABLAGE IM SPEICHER AUFGENOMMEN.
  • 1. Entwicklungsziele
  • Die Dual Switched Ethernet Interface(DSEI)-Platine soll eine Schnittstelle zwischen einem PC oder einer Workstation mit Standard-PCI-Bus-Steckplätzen und dem I/A-Hochleistungsnetzwerk bieten. Dazu sind drei verschiedene, mit Ausnahme der gemeinsamen PCI-Schnittstelle voneinander unabhängige Schaltungen erforderlich.
  • Die wichtigste Funktion auf der Platine ist der Link-Manager, der eine Schaltung zur Sicherstellung der Kommunikationsredundanz zwischen den einzelnen I/A-Stationen sowie dem ersten Paar Knoten in einem Netzwerk mit redundanten Ethernet-/Fast Ethernet-Knoten darstellt. Dies beinhaltet den Pfad von den Stationen über ggf. vorhandene Hubs und von den Hubs zu den Knoten. Neben dem ersten Knotenpaar ist die Fehlertoleranz des Netzwerks eine Funktion des erworbenen Systems.
  • Eine weitere neue Funktion ist die Schnittstelle zum Time Strobe des Satellitenempfängers. Dies ist eine Option, die die Stationen im I/A-Hochleistungsnetzwerk in die Lage versetzt, ihre Echtzeituhren zu synchronisieren.
  • Die Platine enthält außerdem das Standard I/A-Letterbug-Interface, das erforderlich ist, um die Identität der einzelnen Stationen im Netzwerk zu ermitteln.
  • 1.1 Beschreibung des Aufbaus
  • Die Kabelredundanz-Funktion des DSEI akzeptiert das Ethernet/Fast Ethernet MII (Media Independent Interface) der Hoststation und schaltet es zwischen zwei Ethernet/Fast Ethernet PHY-Chips im DSEI. Diese steuern zwei Kabel, um die Knoten im Netzwerk zu trennen, zwischen denen kein gemeinsamer Fehlermodus bestehen sollte. Das DSEI enthält einen programmierbaren Link-Manager, der einen der beiden PHY-Treiberchips sowie dessen Verbindung zum Netzwerk als aktive Verbindung und den anderen als Standby-Verbindung auswählt. Er überwacht die jeweilige Funktionsfähigkeit durch Abtasten des entsprechenden Integritätssignals der Verbindung sowie durch regelmäßiges Absenden von Heartbeat-Nachrichten an die erste Knotenebene des Netzwerks, mit dem er verbunden ist, und überwacht die Antworten. Wenn er eine Verbindung ermittelt, die nicht betriebsbereit ist, gibt er den Fehler zur Wartung an; falls der Fehler in der aktiven Verbindung auftritt, kann er so programmiert werden, dass er automatisch auf Standby umschaltet.
  • Zur Zeitsynchronisierung empfängt die Station zuerst eine Meldung, in der die Zeit angegeben ist, zu der das Signal erfolgen wird. Das Time Strobe ist ein einfacher Impuls, der den Prozessor unterbricht, so dass er seine Echtzeituhr auf die in der vorhergehenden Nachricht angegebene Zeit einstellen kann. Die Station kann als Master eingerichtet werden, der die Nachricht und das Signal vom Satellitenempfänger empfängt und diese an die anderen Stationen verteilt, oder als Slave, der das Signal einfach nur empfängt und den Prozessor unterbricht. Das Signal setzt auch einen Zähler zurück, der die Millisekunden des Signals für eine für die Software erkennbare, hochauflösende Gesamtzeitreferenz zählt.
  • Das Letterbug-Interface ist das gleiche, wie es auch in den vorliegenden I/A-Modulen verwendet wird. Es besteht aus den Eingangs- und Ausgangsports, die erforderlich sind, um die eindeutigen, festverdrahteten Verbindungen in den sechs in die Platine eingeschobenen Letterbugs zu erkennen. Auf diese Weise kann die Software die Modul-Identifikationszeichen erkennen, die sie darstellen.
  • 1.2 Zweck des Aufbaus
  • Der Hauptzweck des Aufbaus besteht darin, in der Station das gleiche Niveau an Kabelredundanz und Fehlererkennung aufrecht zu erhalten wie im vorliegenden I/A-Netzwerk, während die Netzwerkleistungen mit Hilfe von handelsüblichen Fast Ethernet-Knoten aufgerüstet werden, die von sich aus keine derartigen, schnellen, schaltungsredundanten Stationsverbindungen unterstützen. Er unterstützt zudem hardwareseitig die Time Strobe- und Letterbug-Funktionen, die für I/A, den handelsüblichen PC oder die Workstation, in denen er eingesetzt wird, spezifisch sind.
  • 1.3 Ziele des Aufbaus
  • Das Ziel der DSEI-Platine besteht darin, die Station, in der sie eingesetzt wird, in das I/A Hochleistungsnetzwerk zu integrieren und eine Wiederbereitschaftszeit nach einem Kommunikationsausfall zwischen Peergroup-Stationen von höchstens einer Sekunde aufrecht zu erhalten.
  • 1.4 Wechselbeziehungen im System
  • Die gleiche Link-Manager-Schaltung wird in jeder Station verwendet, die redundante Netzwerkschnittstellen aufweist. In jedem Fall wird sie an die MII-Standardschnittstelle des Fast Ethernet-Controllers des Hosts angeschlossen, der Ausgang besteht aus zwei RJ-45-Steckern für die Ports A und B, die an das Netzwerk angeschlossen werden. Ein rotes UTP-Kabel der Kategorie 5 wird verwendet, um den Port A mit dem Knoten A eines redundanten Paars zu verbinden, ein ähnliches grünes Kabel wird verwendet, um den Port B an den Knoten B dieses Paars anzuschließen. Die Initialisierung und Steuerung des Link-Managers wird mit Hilfe einer Standard PCI-Schnittstelle gewährleistet.
  • Für den Einsatz in handelsüblichen Prozessoren wird die DSEI-Schaltung auf eine Standard PCI-Platine gepackt, die einen Steckplatz belegt. Sie wird entweder auf der Hauptplatine oder auf einer separaten PCI-Karte mit einem Standard-MII-Kabel und -Stecker an einen Fast Ethernet-Controller angeschlossen. Um diese handelsüblichen Prozessoren weiter in das I/A-System zu integrieren, enthält diese Platine außerdem ein Standard I/A-Letterbug und Interface sowie eine Schnittstelle zum Empfang und zur optionalen Weiterleitung eines I/A-Zeitsynchronisierungssignals.
  • Für den Einsatz mit Foxboro-Prozessoren wird die Schaltung auf der Hauptprozessor-Platine gepackt, wo sie direkt an den PCI-Bus und das MII des Fast Ethernet-Controllers angeschlossen wird. Bei Z-Modulen werden die beiden Netzwerkverbindungen über den I/O-Stecker des Moduls hergestellt. Der Letterbug und das Zeitsynchronisierungssignal befinden sich an anderer Stelle der Prozessor-Hauptplatine.
  • Falls für das Netzwerk Glasfaserverbindungen erforderlich sind, werden diese im Fall von handelsüblichen Prozessoren von einem externen Kabel-Faser-Konverter bzw. im Fall von Foxboro-Modulen von einem Faser-Uplink von dem entsprechenden Hub zu Verfügung gestellt. In beiden Fällen muss das Gerät ein Signal für die Verbindungsintegrität liefern.
  • Die gleiche Schaltung soll in allen zukünftigen Produkten eingesetzt werden, die redundante Verbindungen zum Switched Ethernet/Fast Ethernet-Netzwerk benötigen, mit einigen Variationen in Bezug auf die Packung, ähnlich den oben beschriebenen.
  • Das Time Strobe wird in der Regel von dem Satellitenempfänger über eine Master-Station empfangen, die es an alle anderen Stationen in der Anlage, die es benötigen, über ein entstörtes, in Reihe geschaltetes, verdrilltes Leitungspaar und RS-485 Transceiver verteilt. Weitere Einzelheiten finden Sie in HDS 5624.
  • 2. Referenzunterlagen
    • FSD C01E: Aufrüstung von Plattformen für eine hochleistungsfähige und äußerst zuverlässige Datenerfassung und Control-Marker.
    • CPS 5591: Hardware/Software-Änderungen für hochleistungsfähige und äußerst zuverlässige Datenerfassung und Control-Marker
    • HDS 5563: Fast Ethernet-Steuerprozessormodule
    • HDS 5624: Hardware zur Computer-Zeitsynchronisierung
    • HDS 1017: Modul-Identifikatoren
    • PCI Local Bus-Spezifikation Version 2.1, PCI Special Interest Group, Juni 1995.
    • Neuer Produktkatalog, PLX Technology, Juli 1997.
    • Datenblatt LXT970, Fast Ethernet Transceiver, Level One Communications, Inc. Version 1.1, Mai 1997
  • 3. Funktionsspezifikationen
  • 3.1 Interne Hardware-orientierte Funktionen
  • Die Link-Manager-Hardware besteht aus einem programmierbaren Logik-Chip und einem 32K × 8 bit Link-Manager-Speicher, der als Zwischenspeicher für Programme und Nachrichten verwendet wird. Der programmierbare Chip wird durch Befehle des Hosts gesteuert, mögliche Fehler werden durch Interrupts erfasst und signalisiert und in einem Statusregister aufgeführt.
  • Wenn der Befehl erfolgt, Nachrichten zu übertragen, werden Programmcode und Daten des Link-Manager-Speichers verwendet, der im PCI-Speicher abgebildet ist und vor einem solchen Vorgang heruntergeladen werden muss. Dieser beinhaltet einen Satz an „festen" Nachrichten, die übertragen werden müssen, sowie ein Steuerprogramm, mit dem diese eingesetzt werden können, um den Zustand der Netzwerk-Schnittstelle zu ermitteln und die Kommunikation innerhalb der Peer-Group aufrecht zu erhalten.
  • Während der Ausführung steuert der Link-Manager-Chip den Zugriff auf seine eigenen Register und auf den Link-Manager-Speicher, um Interferenzen zwischen dem Prozessor und seinen eigenen Arbeitsschritten zu verhindern. Er muss durch Ausgabe eines I/O-Befehls angehalten werden, wobei die Ausführung im Statusregister überprüft wird, ehe auf den Link-Manager-Speicher zugegriffen werden kann.
  • Die physikalischen Ports auf der Platine werden mit Port A und Port B bezeichnet. Diesen physikalischen Ports wird vom Link-Manager jeweils eine logische Rolle zugewiesen: aktiv oder standby.
  • 3.2 Beschreibung der Firmware
  • Zur automatischen Konfiguration der internen Register der PCI 9050-1 und des Altera EPF6016 beim Start werden EEProms verwendet. Der Algorithmus und die Daten des Link-Managers werden über den Host-Prozessor in den Link-Manager-Speicher heruntergeladen. Eine Beschreibung des Link-Manager-Algorithmus finden Sie im Kapitel Architektur.
  • 3.3 Diagnose
  • Da das DSEI in handelsüblichen PCs und Workstations eingesetzt werden soll, gibt es keine Fehlerdiagnose beim Einschalten. Eine Produktionsdiagnose wird weiterhin erforderlich sein, um die ersten Platinen zu prüfen, bis eine GenRAd-Vorrichtung zur Verfügung steht.
  • 4. Funktionsprinzip
  • 4.1 Architektur
  • Die DSEI-Karte für den Einsatz mit handelsüblichen Workstations und Dateiservern beinhaltet drei voneinander unabhängige Funktionen. Die wichtigste ist der Link-Manager zur Aufrechterhaltung von zwei fehlertoleranten Verbindungen zum Netzwerk. Die Karte enthält auch die Identifikatoren des Foxboro-Letterbug-Moduls sowie eine Time Strobe-Schnittstelle für Übermittlung und Empfang von exakten Time Strobes über das Netzwerk.
  • 4.1.1 Der Link Manager
  • Der Link-Manager ist ein spezieller Prozessor, der als Agent für die Kommunikationssoftware dient, da diese nicht über die Verbindungen auf niedrigster Ebene und über die physikalische Steuerung der Ebenen verfügt, um die gewünschten Funktionen permanent in Echtzeit auszuführen. Das erforderliche Programm sowie die Daten werden als Systemkonfigurationszeit auf den Link-Manager heruntergeladen; dieser arbeitet anschließend autonom, um die Verbindungen zum Netzwerk aufrecht zu erhalten.
  • 4.1.1.1 Speicher und Register-Adressierung
  • Register und Befehle verwenden den lokalen Adressraum 0 des PLX-Chips, der in Form von 16 I/O-Speicheradressen auf der Basis der PCI-Basisadresse 0 konfiguriert werden sollte. Programme und gespeicherte Nachrichten sind auf einem 32K × 8-Speicherchip enthalten, der als lokaler Adressraum 1 des PLX-Chips adressiert und als 32K-Speicherraum auf der Basis der PCI-Basisadresse 1 konfiguriert ist.
  • Neben der oben beschriebenen Host-Adressierung gibt es auch lokale 4-bit-Registeradressen (LREG 3,0), die vom Link-Manager-Programm verwendet werden. Auf einige Register kann nur über den Host zugegriffen werden, auf andere über den Link-Manager und auf einige über beide.
  • 4.1.1.2 Register
    • Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    • Adress-Offset = OH
    • Nur Schreibzugriff – Daten werden nicht berücksichtigt
  • Stopp-Befehl
    Figure 00200001
  • Ausführung des Stopp-Befehls und Schalten des Link-Managers in den Stopp-Modus, der zum Herunterladen in den Link-Manager-Speicher bzw. das Register erforderlich ist. Der Stopp-Status muss durch Auslesen des Statusregisters vor dem Herunterladen überprüft werden.
    Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    Adress-Offset = 1H
    Lest-/Schreibzugriff im Stopp-Modus Steuer-Register
    Figure 00200002
    RN Durchlauf-Start. Die Einstellung startet die permanente Programmausführung unter der Adresse in IP.
    SS Bei der Einstellung mit Durchlauf wird die Ausführung eines Schritts einer Anweisung unter der IP-Adresse eingeleitet. Nach der Fertigstellung werden die Inhalte der internen Register in den oberen Bereich des Speichers geladen, um die Fehlerbeseitigung zu unterstützen, Durchlauf und Stopp werden gelöscht.
    MD10 Ändert den Kommunikations-Takt auf 10 MHz für Standard-Ethernet. Eingesetzt in Verbindung mit einer von der Software initiierten automatischen Einstellung.
    AP Zugewiesener Port für die Kommunikationsvorgänge. 0 = Port A, 1 = Port B.
    CTL Zusätzliche Steuerbits für zukünftige Anwendungen
    IMSK Interruptmasken-Bits. 0 gibt das entsprechende Interrupt frei, 1 sperrt das entsprechende Interrupt. IMSKO = Link-Manager, IMSK1 = Time Strobe.
    Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    Adresse = 2H, nur Lesezugriff
    LREG = 2H
  • Figure 00210001
  • Statusregister
    • LA = 1 Fehler im Signal für die Verbindungsintegrität am Port A.
    • LB = 1 Fehler im Signal für die Verbindungsintegrität am Port B.
    • E5–E0 = Fehlercode zur Definition des Netzwerkfehlers im Host.
    • Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    • Adresse = 3H, Nur Schreibzugriff
    • LREG = 3H
  • Interrupt-Register
    Figure 00210002
  • Beide Bits werden gesetzt, um den Host zu unterbrechen und werden vom Host nach dem Auslesen gelöscht.
    LM = 1 Interrupt des Link-Managers
    TS = 1 Interrupt des Time Strobes
    Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    Adresse = SH, Lese-/Schreibzugriff bei Stopp
    LREG = Kein Zugriff
  • Figure 00210003
  • Befehlspointer unteres Byte
    • Lokaler Adressraum 0 (I/O)
    • Adresse = 6H, Lese-/Schreibzugriff bei Stopp
    • LREG = Kein Zugriff
  • Befehlspointer oberes Byte
    Figure 00220001
    • Kein Zugriff über den Host
    • LREG = OH
    • Lese-/Schreibzugriff
  • Echtzeituhr-Register
    Figure 00220002
  • Dieses Register enthält die Werte, die zur automatischen Rücksetzung des Zählers verwendet werden, der einen 41,9–43 ms Impuls (die Periode von 25 MHz/2^20) für die Hardware zählt, um den Echtzeituhr-Impuls zu gewährleisten. Es gibt für 1 ns den TICK-Impuls nach dem Erreichen der Null zur Initiierung der einzelnen Scheduler-Durchgänge und zum Abwärtszählen der Timeout-Zähler. Ein Registerwert von 05H erzeugt beispielsweise eine TICK-Periode von ca. 200 ms. Der Wert sollte anhand eines Kompromisses zwischen der kürzesten erfassten Periode, dem Ping-Timeout, und der längsten erfassten Periode, der Ping-Rate des Standby-Kanals, eingestellt werden.
    Kein Zugriff über den Host
    LREG = OH
    Lese-/Schreibzugriff Flag-Register
    Figure 00220003
    Z Flageinstellung Null durch Vorgänge, die das Ergebnis Null im Akkumulator erzeugen.
    T0 Einstellung durch ein Timeout-Ergebnis der Ping-Anweisung.
    T1 Einstellung durch eine Rückwärtszählung des Echtzeituhr-Registers (Tick) bis auf Null. Rücksetzung muss durch eine programmierte Logikanweisung erfolgen.
    F4–F0 Programmierbare Flags, die für die Programmablauf-Logik verwendet werden können.
  • 4.1.1.3 Interrupts
  • Auf dem PLX 9050-1-Chip sind alle Interrupts zwischen der DSEI-Platine und dem PCI Bus-Interrupt für den Steckplatz, in dem er angeordnet ist, abgebildet. Darauf sind zwei maskierbare Hardware-Interrupts plus ein Software-Interrupt definiert; das Interrupt-Steuerungs-/Statusregister enthält die jeweiligen Freigabe-, Status- und Polaritäts-Steuerbits sowie eine Master-Freigabe. Aufgrund eines Fehlers im ursprünglichen Chip sind diese im Betrieb nur schwer zu unterscheiden, daher wird nur das Standard-Hardware-Interrupt verwendet: Local Interrupt 1. Es sollte für aktive, höhere Operationen konfiguriert und beim Einschalten freigegeben werden.
  • Die Steuer- und Interruptregister beinhalten separate Masken- und Interruptbits für Link-Manager und Time Strobe. Diese steuern den Local Interrupt 1 des PLX-Chips. Interrupt-Maskenbits verhindern ein Interrupt, wenn sie auf eins eingestellt sind. Interruptregister-Bits definieren die Ursache für das Interrupt, wenn sie eingestellt sind, und werden nach dem Auslesen gelöscht. Die Ursachen für ein Link-Manager-Interrupt sind im Fehlercode des Statusregisters definiert. Die einzige Ursache für ein Time Strobe-Interrupt ist der Empfang des Strobeimpulses.
  • 4.1.1.4 Befehlsvorrat
  • Der Befehlsvorrat ist so konzipiert, dass er beim Senden gespeicherte Ping-Nachrichten an die Netzwerkknoten unterstützt und auf der Antwort als auch auf der Implementierung von Echtzeitzählern für die Rechenzeitvergabe beruht. Er beinhaltet außerdem Logik- und Verzweigungsvorgänge für deren Formsequenzen zur Lokalisierung von Fehlern und zum Fällen intelligenter Routing-Entscheidungen.
    PING: Übertragung von Ping-Nachricht und Text als Antwort. Geht innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Antwort ein, wird TOFLAG gesetzt, andernfalls wird TOFLAG gelöscht.
    CH = 0 Übermittlung eines Pings an A
    CH = 1 Übermittlung eines Pings an A
    Figure 00230001
    Abwärtszähler: Zähler wird zurückgesetzt und ZFLAG wird gesetzt, wenn der Zähler Null erreicht, andernfalls wird ZFLAG gelöscht.
    Figure 00230002
    LD (OP = 1111) LD-Register mit Direktdaten und Einstellung/Löschen von ZFLAG
    Figure 00240001
    AND (OP = 1100) AND-Register mit Direktdaten, Laden ins Register und Einstellung/Löschen von ZFLAG.
    OR (OP = 1101) OR-Register mit Direktdaten, Laden ins Register und Einstellung/Löschen von ZFLAG.
    XOR (OP = 1110) XOR-Register mit Direktdaten, Laden ins Register und Einstellung/Löschen von ZFLAG.
    AND (OP = 0100) AND-Register mit Direktdaten und nur Umsetzung/Löschen von ZFLAG.
    OR (OP = 0101) OR-Register mit Direktdaten und nur Umsetzung/Löschen von ZFLAG.
    XOR (OP = 0110) XOR-Register mit Direktdaten und nur Umsetzung/Löschen von ZFLAG.
    LREG ist die lokale Registeradresse des Link-Managers.
    ZFLAG-Einstellung, wenn das Ergebnis gleich Null, andernfalls wird ZFLAG gelöscht.
    Beispiel: 1110 0001, 0001 0000 setzt eine XOR-Operation zur Ergänzung von Bit 4 des Steuerregisters um, und zwar mittels der Umschaltung der aktiven Port-Zuweisung.
    JMP: Gehe zur Jump-Adresse, wenn die Bedingung wahr ist.
  • BEDINGUNGEN
    Figure 00240002
  • 4.1.1.5 Funktion des Link-Managers
  • Der Link-Manager soll mit der folgenden Netzwerk-Konfiguration arbeiten:
  • Figure 00250001
  • Jede Station ist innerhalb des Netzwerks aus Gründen der Redundanz an zwei verschiedene Knoten angeschlossen. Diese sind jeweils direkt miteinander verbunden, wenn sie sich auf einer höheren Ebene des Netzwerks befinden; andernfalls sind sie über das Netzwerk der höheren Ebene miteinander verbunden. Die Stationen auf einem derartigen Knotenpaar stellen eine Prozesssteuerungs-Peergroup dar, die den Kontakt mit den anderen aufrechterhalten muss, wobei eine einzelne Fehlerbedingung nicht mehr als eine Sekunde Kommunikationsausfall zur Folge haben darf. Längere Wiederherstellungszeiten sind in höheren Netzwerkebenen zulässig.
  • Der Link-Manager jeder Station testet normalerweise seine Verbindung zu beiden Knoten, da Verbindungsausfälle ihn oder andere Stationen auf einen der Knoten festlegen können. Sollte einer der Knoten jedoch selbst ausfallen, müssen alle Stationen dies erfassen und unabhängig voneinander auf den verbleibenden Knoten umschalten. Sollte die Verbindung zwischen zwei Knoten ausfallen, unabhängig davon, ob diese direkt oder über das Netzwerk erfolgt, müssen alle Stationen dies erkennen und den gleichen Knoten gemäß einer entsprechenden Vorkehrung verbinden.
  • Jeder Station sind drei verschiedene MAC-Adressen zugewiesen, eine für die Station selbst, eine für die Betriebsvorgänge und eine für jeden Port, die vom Link-Manager zum Senden und Empfangen von Testnachrichten verwendet werden.
  • Ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des wichtigsten Algorithmus zum Verbindungsmanagement ist im Folgenden aufgeführt. Es beginnt mit einer Scheduler-Schleife, die bei jedem Impuls der Echtzeituhr abläuft. Bei jedem Durchlauf dieser Schleife werden die Zähler für jede geplante Operation um eins zurückgesetzt, wenn sie Null erreichen, werden die Verbindungstests durchgeführt. Der aktive Kanal wird jede halbe Sekunde getestet. Der Standby-Kanal wird ebenfalls jede halbe Sekunde getestet, um latente Fehler zu erfassen.
  • Der normale Verbindungstest besteht aus Ping-Nachrichten von jedem Port, die an den zu dem Knoten, an den sie angeschlossen sind, entgegengesetzten Knoten gesandt werden. Auf diese Weise werden die Stationsverbindung, beide Knoten sowie der Port zwischen ihnen getestet. Sollte einer dieser Tests fehlschlagen und der andere nicht, impliziert dies den Verlust dieser Stationsverbindung, da die anderen Fehlerquellen für beide Tests gleich sind. Wenn der Standby-Kanal gestört ist, wird dies einfach zur Wartung an den Host gemeldet.
  • Sollte jedoch der Test des aktiven Kanals fehlschlagen, werden die Rollen des aktiven und des Standby-Ports vertauscht. Eine Ping-Nachricht mit der Stationsadresse wird dann über den neuen aktiven Port und Knoten an den alten aktiven Knoten gesandt. Dies bewirkt, dass jeder Knoten entlang des Pfades die Stationsadresse dem Port zuordnet, an dem diese Nachricht empfangen wurde, wodurch sämtliche Betriebsvorgänge effektiv vom alten aktiven Knoten zum neuen aktiven Knoten und Port umgeleitet werden, auf den die Station verschoben wurde.
  • Sollten beide Tests fehlschlagen, bedeutet dies, dass einer der beiden Knoten ausgefallen ist oder dass die Verbindung zwischen ihnen ausgefallen ist. In diesem Fall wird jeder Knoten getestet, indem ihm direkt vom Port aus, an den er angeschlossen ist, eine Ping-Nachricht gesandt wird. Wenn einer der beiden Knoten ausgefallen ist, schaltet die Station auf den noch funktionierenden Knoten um. Falls beide Knoten im Test für gut befunden werden, ist die Verbindung zwischen ihnen gestört und alle Stationen schalten willkürlich auf Port A. Wenn sich beide Knoten im Test als gestört erweisen, dann sind beide Knoten oder die Verbindungen mit ihnen gestört. Dies ist ein Mehrfachfehler, der nicht durch den Link-Manager behoben werden kann, die Situation wird jedoch an den Host weitergemeldet, der dann die entsprechenden, lokalen Failsafe-Maßnahme ergreifen kann.
  • 4.1.1.6 Debugging-Funktionen
  • Eine Einzelschritt-Funktion mit einem Dump der internen Register in den Speicher ist vorgesehen, um das Debugging des Link-Manager-Codes zu unterstützen. Nach jeder Einzelschritt-Operation werden die Inhalte der folgenden Register an die angegebenen Speicherorte des Link-Managers verschoben.
  • Figure 00260001
  • LINK-MANAGER ABLAUFDIAGRAMM
    Figure 00270001
  • 4.1.2 Time Strobe des Satellitenreceivers
  • Der Satellitenreceiver sendet eine Tageszeit-Nachricht, gefolgt von einem separaten Time Strobe, einem einzelnen Impuls, der diese Zeit durch seinen Anfang kennzeichnet. Die Nachricht wird über eine separate Kommunikation empfangen. Der Time Strobe wird von der DSEI-Platine jeder Station empfangen und verwendet, um den Prozessor zu unterbrechen.
  • Nur eine I/A-Station empfängt diese Nachrichten und Impulse direkt vom Satelliten, die über eine RS-232-Verbindung und Strobe Interrupt empfangen werden. Sie fungiert als Master-Station und verteilt diese so oft, wie es erforderlich ist, über das I/A-Netzwerk und den Strobe Interrupt jeder Station an den Rest der Anlage. Eine Master-Station richtet ihr Time Strobe-Steuerregister ein. Alle anderen Stationen müssen dieses Register auf Null setzen. Time Strobe-Steuerregister
    Figure 00280001
    Lokaler Adressraum 0
    Adress-Offset = 8H
    Lese-/Schreibzugriff
    DRV = 1: Steuerung des Time Strobe-Bus direkt als Ausgang dieses Bits.
    ENB = 1: Freigabe jedes Impulses vom Satellitenempfänger zur Steuerung des Time Strobe-Bus.
    SKP = 1: Freigabe eines Impulses vom Satellitenreceiver zur Steuerung des Time Strobe-Bus nach Überspringen der Anzahl an Impulsen, die in C3–C0 spezifiziert sind.
  • Für eine hochauflösende Zeitsteuerung ist auf der Platine ein Zähler mit Lese-/Schreibzugriff vorhanden, der vom Time Strobe zurückgesetzt wird und die Sekunden in einzelnen Millisekunden zählt. Hochauflösende High-Byte-Zeitsteuerung
    Figure 00280002
    Lokaler Adressraum 0
    Adress-Offset = 9H
    Nur Lesezugriff
  • Hochauflösende High-Byte-Zeitsteuerung
    • Lokaler Adressraum 0
    • Adress-Offset = AH
    • Nur Lesezugriff
  • Figure 00290001
  • 4.1.3 Die Foxboro-Letterbugs
  • Die Foxboro-Letterbugs sind eindeutige, festverdrahtete Stecker für jedes alphanumerische Zeichen, von denen in der Regel sechs in jedem IA-Stationsmodul als Modul-Identifikator integriert sind. Sechs sind zudem in der PCI-Version des DSEI enthalten, um die Station, in der es verwendet wird, für das übrige Netzwerk zu kennzeichnen.
  • Die Foxboro Letterbug-Schnittstelle liest die sechs codierten Letterbugs auf elektrische Weise aus. Sie besteht aus zwei adressierbaren Letterbug-Selektorports, die durch zwei separate Steuerbits von einem dritten Port freigegeben werden, und einem Eingangsport mit Schreibzugriff, an dem der Letterbug-Code ausgelesen werden kann. Low Byte Letterbug-Selektorport
    Figure 00290002
    Adress-Offset = BH
    Lokaler Adressraum 0
    Schreib-/Lesezugriff High Byte Letterbug-Selektorport
    Figure 00290003
    Lokaler Adressraum 0
    Adress-Offset = CH
    Schreib-/Lesezugriff
  • Letterbug Pinfreigabe
    • Lokaler Adressraum 0
    • Adress-Offset = DH
    • Schreib-/Lesezugriff
  • Letterbug Codeeingabe-Port
    Figure 00300001
    • Lokaler Adressraum 0
    • Schreib-/Lesezugriff
    • Adress-Offset = EH
  • Pin 0 wird für einen bestimmten Letterbug hoch gesteuert, wenn sein Bit im Low Byte Letterbug-Selektorport auf Eins gesetzt und ENP0 zur Freigabe der Pin 0-Treiber auf Eins gesetzt ist. Durch die eindeutigen Verbindungen zu P0 wird für jedes Zeichen ein Diodenarray zum Letterbugcode-Eingangsport angesteuert, wo der daraus resultierende Letterbug-Code ausgelesen werden kann.
  • Pin 7 wird für einen bestimmten Letterbug hoch gesteuert, wenn sein Bit im High Byte Letterbug-Selektorport auf Eins gesetzt und ENP7 zur Freigabe der Pin 7-Treiber auf Eins gesetzt ist. Durch die eindeutigen Verbindungen zu P7 wird für jedes Zeichen ein Diodenarray zum Letterbugcode-Eingangsport angesteuert, wo der daraus resultierende Letterbug-Code ausgelesen werden kann.
  • ENP0 und ENP7 sollten normalerweise auf dem Ausgangswert bleiben und nicht beide gleichzeitig auf Eins gesetzt werden. Jeder Letterbug sollte nacheinander ausgewählt werden: EMP0 auf Eins setzen, Letterbug-Code auslesen, ENP0 löschen und ENP7 auf Eins setzen, Letterbug-Code erneut auslesen und ENP7 löschen.
  • Weitere Informationen zum Letterbug-Decodierungsschema finden Sie unter Foxboro HDS 1017 „MODUL-IDENTIFIKATOREN".
  • 4.2 Bus-Beschreibungen
  • Der PCI-Bus wird mit Hilfe eines PLX Technologies PCI 9050-1-Chips in einen lokalen 8-bit-Bus mit Adresse, Daten und Strobe-Signalen konvertiert. Der programmierbare Logik-Chip und der Link-Manager Memory-Chip sind nämlich auf diesem lokalen Bus gespeichert. Der Chip bietet auch Interrupts, programmierbare Chip-Selects und die PCI-Konfigurationsregister für die Plug-and-Play-Schnittstelle. Alle Register und Zwischenspeicher auf dem DSEI werden durch den lokalen Adressraum eines programmierbaren Chip-Selects und eine Offset-Adresse adressiert, die einer PCI-Basisadresse mit dem gleichen Offset zugeordnet ist.
  • 4.2.1 Elektrische Eigenschaften
  • Alle Bus-Signale entsprechen den jeweiligen Standards. Die lokalen Bus- und die internen Logik-Signale entsprechen der Logikebene 5 V CMOS.
  • 4.2.2 Datenbewegung
  • Während der Initialisierung werden die Daten über den 32-bit PCI-Bus auf den 8-bit Link-Managerspeicher und über den lokalen Bus in die 8-bit I/O-Register auf dem Logik-Chip heruntergeladen. Die Byte-Ordnung entspricht Little Endian. Während des Durchlaufs werden Modus-Nachrichten über den lokalen 8-bit Bus aus dem Link-Managerspeicher ausgelesen und über das 4-bit Mill-Interface an die PHY-Interfacechips übertragen. Diese wiederum codieren die 4-bit Werte mit Hilfe der Manchester-Codierung für Ethernet oder der 4/5-Codierung für Fast Ethernet um und serialisieren diese für die Übertragung über das Netzwerk.
  • 4.2.3 Beschränkungen
  • Das Netzwerk-Interface des DSEI muss im Halbduplex-Modus arbeiten, da der Link-Manager in der Lage sein muss, die CSMA/CD-Medienzugangssteuerung zu nutzen, um eine Verbindung zum Versenden seiner Ping-Nachrichten herstellen zu können. Dieser Mechanismus funktioniert bei Controllern nicht im Vollduplex-Modus, weil für den Link keine Verbindung möglich ist.
  • Außerdem ist im Fall von fehlertoleranten Stationen ein Halbduplex-Hub als direkte Interface-Station erforderlich, damit das Schattenmodul empfangen kann, was die erste Station sendet, bzw. damit beide den gleichen Verkehr vom übrigen Netzwerk empfangen können.
  • 4.2.4 Programmierinformationen
  • Da die DSEI-Platine in einer Reihe von handelsüblichen PCs und Workstations eingesetzt werden soll, muss sie die Plug-and-Play-Funktionen der PCI-Schnittstelle implementieren. Der PLX 9050-1 FCI-Interface-Chip unterstützt dies.
  • Die Informationen für die Chip-Initialisierung sind in einem seriellen EEPROM enthalten, das anfangs heruntergeladen und vom Host programmiert werden kann und später automatisch die internen Register des Chips initialisiert. Bestandteil dieser Initialisierung ist die Einstellung der PCI-Konfigurationsregister zur Unterstützung der Plug-and-Play-Schnittstelle. Weitere Einzelheiten finden Sie im PLX-Handbuch, das in den Referenzunterlagen aufgeführt ist.
  • 4.3 Schnittstellen
  • Die CPU Ethernet/FastEthernet-Schnittstelle zu DSEI ist die Media Independent Interface (MII), die im IEEE Standard 802.3u (Fast Ethernet) spezifiziert ist.
  • Die Schnittstelle zwischen DSEI und dem Netzwerk ist die 10BaseT/100BaseTX-Schnittstelle mit automatischer Einstellung, die in den IEEE Standards 802.3 und 802.3u spezifiziert ist.
  • Die Schnittstelle, über die die CPU das DSEI herunterlädt und steuert, ist der PCI Local Bus Standard, Version 2.1.
  • 4.4 Technologische Anwendungen und Beschränkungen
  • Diese Schnittstelle ist entweder für Ethernet- oder Fast Ethernet-Verbindungen zwischen der Station und dem Netzwerk bestimmt. Sie kann Gigabit Ethernet auf Stationsebene nicht unterstützen.
  • 4.5 Funktionsblockbeschreibung
    Figure 00320001
  • 4.6 Prüfbarkeit/Fehlerlokalisierung
  • Der wichtigste Algorithmus des Link-Managers führt die Fehlerlokalisierung auf der ersten Schaltebene durch. Da der Run-Befehl zahlreiche Startorte ermöglicht, kann neben dem normalen Betriebscode eine ganze Reihe an Kabelwartungs- und Diagnosefunktionen permanent im Speicher des Link-Managers vorhanden sein.
  • Der Time Strobe verfügt über eine LED-Anzeige in der Nähe der in Reihe geschalteten Kabelverbindung, die bei jedem eingehenden Impuls aufblinkt und somit eine Hilfe zur Fehlerbeseitigung bei Kabelstörungen bietet.
  • 5. Hardware-orientierte Leistungen
  • 5.1 Leistungsanforderungen
  • Die wichtigste Leistungsanforderung ist die Fähigkeit, die Fehlererkennung und -beseitigung innerhalb einer Peer-Group innerhalb einer Sekunde oder schneller durchzuführen.
  • 5.2 Leistungsvorgaben
  • Die Vorgaben bestehen darin, in der Lage zu sein, die Umschaltung und Umleitung innerhalb weniger hundert Mikrosekunden nach Ablauf des Heartbeat-Timeoutzeitraums zu gewährleisten.
  • 5.3 Beschränkungen
  • Der Link-Manager sollte so weit wie möglich nur mit den Branchenstandard-Funktionen für die Netzwerk-Hardware und -Software arbeiten, um eine möglichst große Flexibilität bei der Auswahl des Herstellers zu gewährleisten. Firmenspezifische Funktionalitäten sollten möglichst vermieden werden.
  • 5.4 Zykluszeit/Bit Rate/Geschwindigkeit
  • Der PCI-Bus funktioniert mit 33 MHz. Der PCI 9050-1-Schnittstellen-Chip kann Waitstates einfügen, wenn er damit nicht Schritt halten kann.
  • Die Mill-Schnittstelle funktioniert mit 2,5/25 MHz, je nachdem ob der Ethernet- oder der Fast Ethernet-Modus aktiv ist.
  • Die serielle Ethernet/Fast Ethernet-Schnittstelle funktioniert mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10/100 MHz. (Fast Ethernet arbeitet mit 125 MHz im Kabelnetz aufgrund der 4/5 bit-Codierung).
  • Ein gemeinsamer 25 MHz-Oszillator taktet sowohl die PHY-Chips als auch den FPGA-Link-Manager. Der Link-Manager teilt den 25 MHz Fast Ethernet-Takt durch zwei, um mit Bytes bei 12,5 MHz zu arbeiten, mit Ausnahme der direkten 4-bit Datenschnittstelle zu den PHY-Chips. Die Echtzeituhr wird mit 25 MHz geteilt durch 2^20 auf etwa 23,84 Hz gesteuert.
  • 5.5 Strombedarf
  • Die DSEI benötigt nur 5 V Strom, den sie über den PCI-Stecker des Computers erhält, in dem sie eingesetzt wird. Der Stromverbrauch muss noch ermittelt werden.
  • 5.6 FMEA-Ergebnisse
  • Eine FMEA-Analyse wird an der fertigen Konstruktion durchgeführt.
  • 6. Besondere Überlegungen zur Konstruktion
  • 6.1 Vorgaben für Stromversorgung/Erdung
  • Das DSEI wird auf einer vierschichtigen Leiterplatte mit übereinander geschichteten Signalen zwischen der Stromversorgungs- und Erdungsebene für minimale elektromagnetische Strahlung hergestellt. Die Stromversorgungs- und Erdungsanschlüsse erfolgen über den Standard-PCI-Stecker und dessen Pinanordnung.
  • 6.2 Montage
  • Das DSEI wird als Standard PCI-Karte mit voller Länge gepackt.
  • 6.3 Physikalische Vorgaben/Implikationen
  • Die wichtigste physikalische Vorgabe ist der verfügbare Platz für die Stecker auf den Seitenflächen der PCI-Karte. Der Letterbug- sowie zwei PJ-45-Stecker müssen dort montiert werden, um während des Betriebs von der Rückseite des PCs oder der Workstation aus erreichbar zu sein. Daher werden die fest installierten MII- und Time Strobe-Schnittstellenkabel durch die Seiten geführt und intern an der Karte angeschlossen.
  • 6.4 Vorgaben für die Umgebung/Einschränkungen
  • Angaben zu den Systemanforderungen finden Sie in CPS 5591.
  • 6.5 Produktsicherheit/Zertifizierung
  • Angaben zu den Systemanforderungen finden Sie in CPS 5591.
  • 6.6 Vorgaben für Tests
  • Ein vollständiger Test des DSEI kann erst durchgeführt werden, nachdem eine repräsentative Konfiguration der Schalteinrichtungen des I/A-Hochleistungsnetzwerks zu Testzwecken zur Verfügung gestellt werden kann. Verschiedene Testprogramme sind erforderlich, um permanenten Datenverkehr zu erzeugen, der durch eine simulierte Störung unterbrochen werden kann. Die Daten sollten einen Nachrichtenzähler beinhalten, der die Möglichkeit bietet, die Menge an Daten zu analysieren, die während der Störung und der Fehlerbeseitigung verloren gegangen ist. Die gleiche Software kann auch zur Erfassung der Menge an Daten verwendet werden, die aufgrund der verschiedenen, simulierten Fehler innerhalb des Netzwerks selbst verloren gegangen ist.

Claims (9)

  1. Ein Verfahren zur Durchführung von Netzwerkrouting in einem System umfassend einen ersten Knoten (33), einen zweiten Knoten (19) und einen dritten Knoten (17), wobei der genannte erste Knoten (33) eine erste Verbindung (29) zum genannten zweiten Knoten (19) sowie eine zweite Verbindung (31) zum genannten dritten Knoten (17) aufweist und wobei der genannte zweite Knoten (19) und der genannte dritte Knoten (17) durch ein Netzwerk (21) verbunden sind, das Verfahren umfasst folgende Schritte: a) das periodische Kommunizieren zwischen dem genannten ersten Knoten (33) und dem genannten zweiten Knoten (19) oder genannten dritten Knoten (17) über mindestens die genannte erste Verbindung (29) und dadurch die Feststellung eines Status der Netzwerkverbindung zwischen dem genannten ersten Knoten (33) und dem genannten zweiten Knoten (19) oder dritten Knoten (17); und gekennzeichnet durch das genannte Verfahren, einschließlich b) das Tauschen der Rollen der genannten ersten (29) und genannten zweiten (31) Verbindung, wenn der genannte, in genanntem Schritt (a) festgestellte Status der Netzwerkverbindung nicht akzeptabel ist, um neue erste und zweite Verbindungen (31, 29) zu erstellen, und das Senden einer Nachricht mit einer Absenderadresse des genannten ersten Knotens (33) an den genannten zweiten Knoten (19) über die genannte neue erste Netzwerkverbindung (31), wobei die genannte Absenderadresse der genannten Nachricht es den genannten Netzwerkknoten erleichtert, über das Routing an den genannten ersten Knoten (33) über die genannte neue erste Verbindung (31) zu erfahren.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte erste Knoten (33) einen ersten Port aufweist, der mit der genannten ersten Verbindung (29) verbunden ist, und einen zweiten Port, der mit der genannten zweiten Verbindung (31) verbunden ist, wobei der erste Port eine erste Netzwerkadresse aufweist, der zweite Port eine zweite Netzwerkadresse aufweist und der genannte erste Knoten (33) eine Systemnetzwerkadresse aufweist, wobei die genannte periodische Kommunikation vom genannten ersten Port des genannten ersten Knotens (33) mit der Absenderadresse des genannten ersten Ports übertragen wird.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei die genannte Absenderadresse der genannten gesendeten Nachricht des genannten Schrittes (b) die genannte Systemnetzwerkadresse des genannten ersten Knotens (33) umfasst.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei die genannte periodische Kommunikation zwischen dem genannten ersten Knoten (33) und dem genannten zweiten Knoten (19) oder dem genannten dritten Knoten (17) eine Ping-Nachricht umfasst, die die genannte erste Netzwerkadresse des genannten ersten Ports als Absenderadresse der genannten Ping-Nachricht aufweist, sowie optional entweder (a) die genannte Ping-Nachricht den genannten zweiten Knoten (19) zum Ziel hat; (b) die genannte Ping-Nachricht den genannten dritten Knoten (17) zum Ziel hat; (c) wenn die genannte Ping-Nachricht erfolglos ist, eine Ping-Nachricht vom genannten zweiten Port zum jeweils anderen des genannten zweiten Knotens (19) und genannten dritten Knotens (17) gesendet wird und, weiterhin optional, wenn die genannte Ping-Nachricht vom genannten zweiten Port an den genannten anderen des genannten zweiten Knotens (19) und des genannten dritten (17) Knotens erfolgreich ist, das genannte Verfahren das Durchführen des genannten Rollentauschs der genannten ersten und zweiten Verbindungen (29, 31) und das genannte Versenden einer Ping-Nachricht des genannten zweiten Knotens (19) über die genannte neue erste Verbindung (29) des genannten Schrittes 1(b) aus Anspruch 1 umfaßt.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 2, das weiterhin das Senden einer Ping-Nachricht vom genannten zweiten Port mit dessen Absenderadresse an den anderen des genannten zweiten Knotens (19) und genannten dritten Knotens (17) zur Feststellung eines Status der Netzwerkverbindung zwischen diesen aufweist.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Knoten ein Computer (33) ist, der zweite Knoten ein erster Netzwerkschalter (19) ist und der dritte Knoten ein zweiter Netzwerkschalter (17) ist und wobei die erste Verbindung eine aktive Verbindung (29) ist und die zweite Verbindung eine Backup-Verbindung (31) ist, wobei das Verfahren aufweist: (a) das periodische Pinging des genannten ersten Netzwerkschalters (19) durch Übertragung einer Ping-Nachricht, die für den genannten ersten Netzwerkschalter (19) bestimmt ist, über die genannte aktive Verbindung (29), wobei die genannte Ping-Nachricht die Adresse eines Ports des genannten Computers aufweist, der mit der genannten aktiven Verbindung (29) verbunden ist; und (b) das Tauschen der Rollen der genannten aktiven Verbindung und Backup-Verbindungen (29, 31), wenn die genannte Ping-Nachricht erfolglos und die genannte Backup-Verbindung (31) verfügbar ist, um neue aktive und Backup-Verbindungen (29, 31) zu erstellen, und das Versenden einer Ping-Nachricht mit der Absenderadresse des genannten Computersystems an den genannten ersten Netzwerkschalter (19) über die genannte neue aktive Verbindung (31), wobei die genannte Absenderadresse der genannten Ping-Nachricht es den genannten Netzwerkknoten erleichtert, über das Routing an den genannten Computer über die genannte neue aktive Verbindung (31) zu erfahren, wobei sich die genannte Adresse des genannten Computersystems von der genannten Adresse des genannten Ports unterscheidet.
  7. Ein System zur Durchführung von Netzwerk(21)-Routing umfassend einen ersten Knoten (33), einen zweiten Knoten (19) und einen dritten Knoten (17), wobei der genannte erste Knoten (33) eine erste Verbindung (29) zu dem genannten zweiten Knoten (19) sowie eine zweite Verbindung (31) zu dem genannten dritten Knoten (17) aufweist. aufweisend (a) Vorrichtung zur periodischen Kommunikation zwischen dem genannten ersten Knoten (33) und dem genannten zweiten Knoten (19) und dem genannten dritten Knoten (17) über mindestens die genannte erste Verbindung (29) und dadurch die Feststellung eines Status der Netzwerkverbindung zwischen dem genannten ersten Knoten (33) und dem genannten zweiten Knoten (19) oder dritten Knoten (17); gekennzeichnet durch das genannte System, einschließlich (b) Vorrichtung zur Feststellung, ob die genannte, im genannten Schritt (a) festgestellte Netzwerkverbindung unakzeptabel ist, und wenn ja, zum Tauschen der Rollen der genannten ersten und genannten zweiten Verbindungen (29, 31), um eine neue erste und zweite Verbindung (31, 29) zu schaffen, und zum Versenden einer Nachricht mit der Absenderadresse des genannten ersten Knotens (33) an den genannten zweiten Knoten (19) über die genannten neue erste Netzwerkverbindung (31), wobei die genannte Absenderadresse der genannten Nachricht es den genannten Netzwerkknoten erleichtert, über das Routing an den genannten ersten Knoten (33) über die genannte neue erste Verbindung (31) zu erfahren.
  8. Das System nach Anspruch 7, wobei der genannte erste Knoten (33) einen Computer umfasst.
  9. Das System nach Anspruch 8 und entweder: (a) des Weiteren einen Link-Manager (33), der an den genannten Computer angeschlossen ist, wobei der genannte Link-Manager (33) die Verbindung zwischen dem genannten Computer und den genannten ersten und zweiten Verbindungen (29, 31) herstellt und optional entweder: (i) wobei der genannte Link-Manager (33) in den genannten Computer integriert ist und, des Weiteren optional, ist der genannte Link-Manager (33) auf der Hauptplatine des genannten Computers angeordnet; (ii) wobei der genannte Link-Manager (33) auf einer Erweiterungsplatine des genannten Computers angeordnet ist; oder (iii) wobei der genannte Link-Manager (33) nicht in den genannten Computer integriert ist; (b) wobei der genannte Computer einen Anwenderarbeitsplatz umfasst; oder (c) wobei der genannte Computer einen Industriecontroller oder einen Umweltcontroller umfasst.
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