DE69825860T2 - Ionenchromatographische methode und vorrichtung mit einem kombinierten suppressor- und elutionsmittel- erzeuger - Google Patents

Ionenchromatographische methode und vorrichtung mit einem kombinierten suppressor- und elutionsmittel- erzeuger Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Ionen-Chromatographie unter Verwendung innerhalb des Systems erzeugter Elutionsmittel.
  • In der Flüssigkeitschromatographie wird eine eine Anzahl zu trennender Komponenten enthaltende Probe durch einen Chromatographie-Separator, typisch ein Ionenaustauschharzbett, geleitet. Die Komponenten werden vom Bett in einer Lösung des Elutionsmittels getrennt. Eine wirksame Form der Flüssigkeitschromatographie wird als Ionen-Chromatographie bezeichnet. In dieser bekannten Technik werden die in einer Probelösung zu erfassenden Ionen unter Verwendung eines Elutionsmittels, das eine Säure oder Base enthält, durch den Separator und darauf zu einem Suppressor geleitet, wonach die Erfassung erfolgt, typischerweise durch einen Detektor zur Erfassung der elektrischen Leitfähigkeit. Im Suppressor wird die elektrische Leitfähigkeit des Elektrolyten unterdrückt, nicht jedoch die der getrennten Ionen, so dass letztere durch den Leitfähigkeitsdetektor erfasst werden können. Diese Technik ist in den US-Patenten 3 897 213, 3 920 397, 3 925 019 und 3 926 559 im Einzelnen beschrieben.
  • Es besteht genereller Bedarf an einer zweckmäßigen Quelle hochreiner Säure oder hochreiner Base zur Verwendung als Elutionsmittel für die Flüssigkeitschromatographie und, insbesondere, für die Ionen-Chromatographie. Bei einer im US-Patent 5 045 204 beschriebenen Technik wird eine unreine Säure oder Base in einem Elutionsmittelerzeuger gereinigt, während sie durch einen Quellkanal längs einer permselektiven Ionenaustauschmembran strömt, die den Quellkanal von einem Produktkanal trennt. Die Membran erlaubt den selektiven Durchtritt von Kationen oder Anionen. Zwischen dem Quell- und dem Produktkanal wird ein elektrisches Potenzial angelegt, so dass die Anionen oder Kationen der Säure oder Base vom ersteren zum letzteren übertreten und darin eine Base oder Säure mit elektrolytisch erzeugten Hydroxidionen bzw. Wasserstoffionen erzeugt werden. Dieses System erfordert einen wässrigen Strom aus Säure oder Base als Startquelle oder Reservoir.
  • Die WO-A-96 27 703 beschreibt eine Säule mit Durchflusselektroden als Suppressor und Säule für die Ionen-Chromatographie.
  • In der Ionen-Chromatographie besteht besonderer Bedarf an der Erzeugung einer Säure oder Base intern innerhalb des Ionenaustauschbetts ohne das Erfordernis einer Quelle für einen wässrigen Säure- oder Basenstrom und zur gleichzeitigen Unterdrückung der Leitfähigkeit des Elutionsmittels im Ionenaustauschbett nach der chromatographischen Trennung.
  • Aus der WO-A-98 30 814 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines sauren oder basischen Elutionsmittels in einem wässrigen Strom einzig aus einem Ionenaustauschbett für die Flüssigkeitschromatographie und zur gleichzeitigen Unterdrückung der Leitfähigkeit des Elutionsmittels im Ionenaustauschbett nach der chromatographischen Trennung bekannt. Diese Anmeldung beschreibt ein System, bei dem eine Base für die Analyse von Anionen durch Ionen-Chromatographie erzeugt wird. Nach dem Verfahren wird ein Bett aus Kationen-Austauschmaterial (z.B. ein Harzbett) verwendet, das austauschbare Kationen enthält. Das Bett hat einen ersten und einen zweiten Bettabschnitt, die in Reihe angeordnet sind. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • (a) Strömenlassen eines wässrigen Zufuhrstromes durch einen ersten Kationenaustausch-Bettabschnitt unter Anlegen eines elektrischen Potenzials an eine Kathode zur Erzeugung von Hydroxidionen und zur Unterstützung der Verdrängung einiger der Kationen auf dem Bett in den wässrigen Strom zur Bildung einer Kationen-Hydroxidbase,
    • (b) Strömenlassen eines zu erfassende Anionen und das Elutionsmittel enthaltenden flüssigen Probestroms durch einen chromatographischen Trennteil des ersten Bettabschnittes, ferner enthaltend Anionen-Austauschmaterial zur Trennung der zu erfassenden Anionen,
    • (c) Strömenlassen des wässrigen getrennten Anionenstroms durch einen zweiten Bettabschnitt, der im Wesentlichen frei ist von Anionen-Austauschmaterial und austauschbare Wasserstoffionen enthält, während an eine Anode im zweiten Bett ein elektrisches Potenzial angelegt wird und in der Nähe der Anode Wasserstoffionen erzeugt werden, so dass die Base in eine schwach ionisierte Form umgewandelt wird, und Verdrängen einiger der austauschbaren Wasserstoffionen durch Kationen aus der Base, wobei die Kationen vom zweiten Bettabschnitt zum ersten Bettabschnitt elektrisch wandern, und zwar längs eines Kationenweges im Kationen-Austauschmaterial in entgegengesetzte Richtung zum wässrigen Zufuhrstrom, so dass die vom ersten Bett im Schritt (a) verdrängten austauschbaren Kationen ergänzt werden, und
    • (d) Strömenlassen des Suppressor-Ausflussstroms an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Anionen im Suppressor-ausfluss erfasst werden.
  • Diese Anmeldung beschreibt ferner eine Vorrichtung zur Anionenanalyse mit folgenden Komponenten:
    • (a) einer Probeninjektionsöffnung,
    • (b) einem Durchflussbett von Kationen-Austauschmaterial mit austauschbaren Kationen, wobei das Bett einen ersten und einen zweiten hierzu in Reihe angeordneten Bettabschnitt aufweist, wobei der erste Bettabschnitt in Fluidverbindung steht mit der Probeninjektionsöffs nung und ferner einen chromatographischen Separatorabschnitt aufweist, der Anionen-Austauschmaterial enthält, das Anionen in einem wässrigen Probestrom, der durch den chromatographischen Separatorabschnitt strömt, trennen kann, wobei der zweite Bettabschnitt im Wesentlichen frei ist von Anionen-Austauschmaterial und in der Lage ist, die in einem wässrigen Strom durch diese fließende Base in schwach ionisierte Form umzuwandeln,
    • (c) einer ersten und einer zweiten Elektrode, die in elektrischer Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Bettabschnitt stehen, wobei das Kationen-Austauschmaterial im ersten und zweiten Bettabschnitt einen Kationenweg durch das Kationen-Austauschmaterial zwischen der ersten und zweiten Elektrode bildet, und
    • (d) einer Spannungsquelle zum Anlegen eines Potenzials zwischen erster und zweiter Elektrode.
  • Da im Ionenaustauschbett Wasserstoff- und Sauerstoffgas entstehen, die die Erfassung stören könnten, wird nach der Anmeldung der chromatographische Ausfluss vor der Erfassung unter Druck gesetzt, beispielsweise durch Verwendung eines Strombegrenzers. Diese Anmeldung beschreibt ferner die Kationenanalyse durch geeignete Umkehr der Kationen- und Anionen-Funktionskomponenten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines sauren oder basischen Ausflusses in einer wässrigen Lösung und zum gleichzeitigen Unterdrücken der Leitfähigkeit des Ausflusses in einem Ionenaustauschbett nach der chromatographischen Trennung in einem Ionen-Chromatographiesystem bereit.
  • Zunächst zur Vorrichtung: Der Suppressor und Elutionsmittelerzeuger enthält: ein Durchfluss-Suppressorbett aus einem Ionenaustauschharz mit austauschbaren Ionen einer Ladung, positiv oder negativ, mit einem Einlass- und einem Auslassabschnitt in Fluidverbindung mit einer Fluideinlass- bzw. einer Fluidauslassleitung, eine angrenzend an den Suppressorbett-Einlassabschnitt angeordnete Elektrodenkammer mit einer Fluideinlass- und einer Fluidauslassöffnung, eine in Fluidverbindung mit der Einlassöffnung der Elektrodenkammer stehende Quelle einer strömenden wässrigen Flüssigkeit, eine erste in der Elektrodenkammer angeordnete Elektrode, eine das Suppressorbett von der Elektrodenkammer trennende Barriere, die einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindert, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestattet, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben, und eine zweite, mit dem Auslassabschnitt des Suppressorbetts in elektrischer Verbindung stehende Elektrode.
  • In einer Ausführungsform der Ionen-Chromatographievor-richtung wird der Erzeuger mit einem Durchfluss-Separatorbett aus einem Ionenaustauschharz verwendet, das austauschbare Ionen der zu den austauschbaren Ionen des Suppressorbetts entgegengesetzten Ladung aufweist, wobei das Separatorbett eine Proben-Einlassöffnung und eine Ausfluss-Auslassöffnung aufweist, die Elektrodenkammer-Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der Einlassöffnung des Separatorbetts steht, der Separatorbettauslass mit dem Suppressorbetteinlass und mit einem stromab vom Generator angeordneten Detektor in Verbindung steht. Die Quelle wässriger Flüssigkeit kann ein unabhängiges Reservoir oder eine Rückleitung vom Detektor sein.
  • Der elektrische Kontakt zwischen der Elektrode in einer Elektrodenkammer und der Barriere kann auf beliebige Weise bewerkstelligt werden, z.B. durch direkten Kontakt, Kontakt über eine geladene Harzbettbrücke oder eine Zwischen-Salzlösung.
  • Ein Verfahren zur Anionenanalyse umfasst folgende Schritte: (a) Strömenlassen eines zu erfassende Ionen und Kationen-Hydroxid enthaltenden Probestromes einer wässrigen Flüssigkeit durch ein Separatorbett aus Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Anionen zur Bildung eines flüssigen, getrennte Anionen und das Kationen-Hydroxid enthaltenden Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen Ausflusses vom Separatorbett durch ein Kationen-Austauschharz mit austauschbaren Wasserstoffionen enthaltendes Durchfluss-Suppressorbett, derart, dass das Kationen-Hydroxid in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Wasserstoffionen durch Kationen aus dem Kationen-Hydroxid verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslassabschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, so dass flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung fließt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Kathodenkammer in der Nähe des Suppressorbett-Einlassabschnittes und von diesem durch eine Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Kathodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im Wesentlichen verhindert und eine Kationen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (d) Anlegen eines elektrischen Potenzials zwischen einer Kathode in der Kathodenkammer und einer in elektrischer Verbindung mit dem Suppressorbett-Auslassabschnitt stehenden Anode, wodurch Wasser an der Anode elektrolysiert und Wasserstoffionen erzeugt werden, so dass Kationen auf dem Kationen-Austauschharz elektrisch zum Wandern zur Barriere gebracht und über die Barriere zur Kathode in der Kathodenkammer transportiert werden, während Wasser in der Kathodenkammer elektrolysiert wird und Hydroxidionen erzeugt werden, die sich mit den transportierten Kationen vereinigen und Kationen-Hydroxid in der Kathodenkammer bilden, (e) Strömenlassen des Kationen-Hydroxids aus der Kathodenkammer zum Einlass der Trennsäule, und (f) Strömenlassen der ausfließenden Flüssigkeit aus dem Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Anionen erfasst werden.
  • Nach dem Passieren des Detektors in Schritt (f) kann die ausströmende Flüssigkeit zur Kathodenkammer rückgeleitet werden. Durch geeignete Umkehr der Kationen- und Anionen-Funktionskomponenten kann das System zur Kationenanalyse verwendet werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Suppressorbetts steht die zweite Elektrode nicht in direktem Kontakt mit dem Suppressorbett. Vielmehr befindet sie sich angrenzend an den Suppressorbett-Auslassabschnitt in einer zweiten Elektrodenkammer ähnlich der oben beschriebenen. Bei dieser Ausführungsform kann die den Detektor verlassende wässrige Flüssigkeit zum Einlass der zweiten Elektrodenkammer rückgeleitet werden. Auch können zusätzliche Elektrodenkammern verwendet werden.
  • In einer dritten Ausführungsform wird ähnlich der zweiten wässrige Flüssigkeit von einem Reservoir zum Einlass der zweiten Elektrodenkammer gepumpt. Flüssigkeit vom Auslass der zweiten Elektrodenkammer wird zum Einlass der ersten Elektrodenkammer geleitet. Aus der ersten Elektrodenkammer fließende Flüssigkeit wird zum Einlass des Separatorbetts geleitet.
  • Eine Ausführungsform eines Anionenanalyse-Verfahrens mit zwei Elektrodenkammern, die vom Suppressorbett getrennt sind, umfasst folgende Schritte: (a) Strömenlassen eines zu erfassende Anionen und ein Kationen-Hydroxid enthaltenden Probestroms einer wässrigen Flüssigkeit durch ein Separatorbett aus einem Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Anionen zur Bildung eines getrennte Anionen und das Kationen-Hydroxid enthaltenden flüssigen Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen flüssigen Ausflusses aus dem Separatorbett durch ein Durchfluss-Suppressorbett mit einem austauschbare Wasserstoffionen enthaltenden Kationen-Austauschharz, so dass das Kationen-Hydroxid in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Wasserstoffionen durch Kationen aus dem Kationen-Hydroxid verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslassabschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, wobei flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung strömt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Anodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Auslassab-schnitt und von diesem durch eine erste Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Anodenkammer und dem Suppressorbett-Auslassabschnitt im Wesentli chen verhindert und eine Kationen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, wobei die wässrige Flüssigkeit die Anodenkammer als wässriger, flüssiger Anodenkammerausfluss verlässt, (d) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Kathodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Einlassabschnitt und von diesem durch eine zweite Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Kathodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im Wesentlichen verhindert und eine Kationen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (e) Anlegen eines elektrischen Potenzials zwischen einer Anode in der Anodenkammer und einer Kathode in der Kathodenkammer, wodurch Wasser an der Anode elektrolysiert und Wasserstoffionen erzeugt werden, die über die erste Barriere transportiert werden, so dass Kationen auf dem Kationen-Austauschharz zur elektrischen Wanderung zur zweiten Barriere gebracht und über die zweite Barriere zur Kathode in der Kathodenkammer transportiert werden, während Wasser in der Kathodenkammer elektrolysiert und Hydroxidionen erzeugt werden, die sich mit den transportierten Kationen zu Kationen-Hydroxid in der Kathodenkammer vereinigen, (f) Strömenlassen des Kationen-Hydroxids aus der Kathodenkammer zum Einlass des Separatorbetts, und (g) Strömenlassen des Ausflusses aus dem Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Ionen erfasst werden.
  • Der wässrige flüssige Ausfluss aus der Anodenkammer kann durch die Kathodenkammer rückgeleitet werden. Alternativ kann nach der Erfassung im Schritt (g) der Suppressorbettausfluss durch die Anodenkammer rückgeleitet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das überbrückende Ionenaustauschharz der gleichen Ladung wie die geladene Barriere in einer Verbindungskammer angeordnet, die einen Zwischen-Ionenweg zwischen der geladenen Barriere und einer oder mehreren Kammern bildet. Auch kann das Ionenaustauschharz in der Elektrodenkammer in Kontakt mit der ersten Elektrode angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform trennt eine zweite geladene Barriere mit der gleichen Ladung wie die erste geladene Barriere das Suppressorbett von der Elektrodenkammer. Zwischen der ersten und zweiten geladenen Barriere ist eine Salzlösung angeordnet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 bis 3, 11 und 13 bis 15 zeigen Ausführungsformen erfindungsgemäßer Suppressor- und Ausflusserzeuger in einem Ionen-Chromatographiesystem.
  • 4 bis 10 und 16 bis 19 sind graphische Darstellungen von Versuchsergebnissen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Suppressor- und Ausflusserzeugersystems.
  • 12 zeigt einen Querschnitt des Suppressor- und Ausflusserzeugers der 11.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist brauchbar zur Bestimmung einer großen Anzahl ionischer Spezies, sofern die zu bestimmenden Spezies nur Anionen oder nur Kationen sind. Eine geeignete Probe umfasst Oberflächenwasser oder andere Flüssigkeiten wie industriellen chemischen Abfall, Körperfluide, Getränke wie Fruchtsäfte und Weine und Trinkwasser. Der Ausdruck Ion oder ionische Spezies oder Anion oder Kation bedeuten hier Spezies in ionischer Form und Komponenten von Molekülen, die unter den Bedingungen der vorliegenden Erfindung ionisierbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung werden zunächst anhand der Anionenanalyse und unter Verwendung eines Separators in Form eines mit Anionen-Austauschharz beladenen Betts erläutert. In 1 ist als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch ein Chromatographiegerät gezeigt. Das System umfasst einen unabhängigen wässrigen Strom, wie deionisiertes Wasser 10, zweckmäßigerweise aus einem Vorratsbehälter, das zum Einlass 12 einer Elektrodenkammer 14 mit einer Elektrode 17 gepumpt wird und durch einen Elektrodenkammerauslass 16 austritt. Zur Anionenanalyse ist die Elektrode eine Kathode. Der Ausfluss vom Auslass 16 strömt an einer Proben-Einspritzöffnung 18 vorbei zum Einlass 20 eines Durchfluss-Separatorbetts 22 und aus dem Separatorbettauslass 24. Das Separatorbett befindet sich typischerweise in einer Chromatographiesäule 26, die mit einem chromatographischen Trennmedium geladen ist. Zur Analyse von Anionen ist das Trennmedium in Form eines Anionen-Austauschharzes, das herkömmlicherweise für die Ionen-Chromatographie benutzt wird.
  • Der Ausfluss vom Separatorbettauslass 24 fließt zum Einlass 28 des Suppressorbettes 30. Wie im Folgenden erläutert, ist das Bett 30 geeigneterweise in der Form eines Kationen-Austauschharzbettes zur Unterdrückung bei der Anionenanalyse. Eine bevorzugte Form des Harzes ist ein mit Harzpartikeln geladenes Bett. Jedoch sind auch andere Harzbettformen brauchbar, z.B. das in der durch Bezugnahme hier eingefügten Parallelanmeldung beschriebene. Das Bett 30 dient zur Unterdrückung der Leitfähigkeit des Elektrolyten in dem von der Elektrodenkammer 14 dem Separatorbett 22 zugeführten Elutionsmittel, jedoch nicht der Leitfähigkeit der getrennten Anionen. Die Leitfähigkeit der getrennten Anionen wird üblicherweise im Unterdrückungsprozess verstärkt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wird eine geeignete Probe durch das Proben-Einspritzventil 18 zugeführt, die in einer von der Elektrodenkammer 14 zugeführten Elutionsmittellösung mitgeführt wird. Eine Anode 32 befindet sich am Auslassende des Bettes 30 in intimem Kontakt mit dem darin befindlichen Harz. Der Ausfluss vom Bett 30 tritt durch eine Öffnung 34 aus und wird zu einem Detektor geleitet, vorzugsweise in der Form einer Durchfluss-Leitfähigkeitszelle 36, von der die im Ausfluss gelösten Anionen erfasst werden.
  • In der Leitfähigkeitszelle 36 erzeugt die Gegenwart von Anionen ein elektrisches Signal, das proportional ist zur Menge des ionisierten Materials. Dieses Signal wird typischerweise von der Zelle 36 einem nicht gezeigten Leitfähigkeitsmessgerät zugeführt, so dass die getrennte Ionenspezies (Anionen für die Anionenanalyse) erfasst werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Erfassung durch die Ionenleitfähigkeit, und so wird das vorliegende System unter Verwendung eines Ionen-Leitfähigkeitsdetektors beschrieben. Auch andere Formen von Detektoren können verwendet werden, z.B. Detektoren zur Erfassung der Extinktion, Massenspektrometer und induktiv gekoppelte Plasmaspektrometer. Mit Bezug auf die vorliegende Erfindung wird die Erfassung anhand des Leitfähigkeitsdetektors 36 beschrieben.
  • Das System enthält ferner Einrichtungen zum Unter-Druck-Setzen des Ausflusses vom Bett 30 vor der Erfassung, um den schädlichen Einfluss von im System erzeugten Gasen (Wasserstoff und Sauerstoff) zu minimieren, wie im Folgenden beschrieben wird. Wie in 1 gezeigt, enthält die Druckeinrichtung eine Strömungsdrossel 38 stromab der Leitfähigkeitszelle 36, durch die das Ionen-Chromatographiesystem unter Druck gehalten wird.
  • Das Suppressorbett 30 besteht zweckmäßigerweise aus Austauschharz 39 in einer geeigneten, hohlen, nicht leitfähigen Säule 42, typischerweise aus Kunststoff, wie er herkömmlicherweise für eine Ionen-Austauschsäule verwendet wird. Sie hat einen zylindrischen Hohlraum geeigneter Länge, z.B. 60 mm lang und 4 mm im Durchmesser. Sie ist beladen mit einem Kationen-Austauschharz hoher Leistungsfähigkeit, z.B. sulfoniertem Polystyrol. Das Harz wird geeigneterweise durch eine poröse Fritte in der Säule gehalten, die als Auslass für die Säule dient. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die poröse Fritte eine poröse Elektrode (Anode) 32, die in Doppelfunktion als Aufnahme für das Harz und als Elektrode dient. Eine geeignete, nicht gezeigte Gleichspannungsquelle verbindet Anode 32 und Kathode 17 in der Elektrodenkammer 14.
  • Auch andere Formen von Ionenaustauschbetten können in der Säule 42 verwendet werden, z.B. eine poröse endlose Struktur mit ausreichender Porosität, die einen zur Anwendung in der Chromatographie ausreichenden Strom einer wässrigen Flüssigkeit ohne unzulässig hohen Druckabfall und mit ausreichend hoher Ionen-Austauschkapazität erlaubt, so dass sich eine leitende Brücke von Kationen oder Anionen zwischen den Elektroden bildet. Eine Ausführungsform der Struktur ist eine poröse Matrix oder ein schwammförmiges Material aus sulfoniertem, vernetztem Polystyrol mit einer Porosität von etwa 10 bis 15%, das einen Strom von etwa 0,1 bis 3 ml/min ohne übergroßen Druckabfall erlaubt.
  • Eine Barriere 40 trennt das Bett 30 vom Inneren der Elektrodenkammer 14 und verhindert einen signifikanten Flüssigkeitsstrom, erlaubt aber den Transport von Ionen ausschließlich der gleichen Ladung wie die Ladung der austauschbaren Ionen auf dem Harz im Bett 30. Zur Anionenanalyse hat die Barriere 40 geeigneterweise die Form einer Kationen-Austausch-membran oder -stopfens, der die Elektrodenkammer vom Kationen-Austauschharz trennt.
  • Die Elektrode 17 in der Elektrodenkammer 14 besteht zweckmäßigerweise aus einer porösen Elektrode aus einem inerten Metall (z.B. Platin) und steht in innigem Kontakt mit der Barriere 40. Eine Elektrode wird so hergestellt, dass eine Berieselung der Elektroden/Membran-Zwischenfläche ermöglicht wird, wenn Wasser durch die Elektrodenkammer 14 geleitet wird. Die Elektrode wird zweckmäßigerweise hergestellt durch Kräuseln und Formen einer Länge feinen Platindrahts, so dass ein etwa scheibenförmiger Gegenstand entsteht, der einen leichten Flüssigkeitsstrom durch seine Struktur und an der Elektroden/Membran-Zwischenfläche erlaubt. Ein guter Kontakt zwischen der scheibenförmigen Elektrode und der Barriere wird aufrechterhalten, indem einfach die eine gegen die andere gedrückt wird. Andere Einrichtungen, dies zu ermöglichen, bestehen darin, dass entweder die Leitung 44 oder 46 in die Elektrodenkammer eindringt und die Elektrode gegen die Membran gedrückt wird. Die Elektrode kann sich über den ganzen oder einen Teil des Strömungsweges der wässrigen Flüssigkeit durch die Elektrodenkammer 14 erstrecken, so dass sich ein inniger Kontakt mit dem fließenden wässrigen Strom ergibt.
  • In dem System sind geeignete Leitungen vorgesehen, die den Fluidstrom ermöglichen. Eine Leitung 44 leitet den wässrigen Flüssigkeitsstrom zum Einlass 12 der Elektrodenkammer 14. Eine Leitung 46 verbindet den Elektrodenkammerauslass 16 und den Separatorbetteinlass 20. Eine Leitung 48 verbindet den Auslass 24 des Separatorbetts 22 und den Einlass 28 des Suppressorbetts 30. Eine Leitung 50 verbindet den Auslass 34 des Bettes 30 und die Leitfähigkeitszelle 36. All diese Leitungen können aus engen Kunststoffrohren bestehen. Falls aber erwünscht, können die Leitungen 44, 46 und 50 aus nicht rostenden Stahlrohren bestehen. Wenn diese Metallrohre die Platinelektroden berühren können, stellen sie den elektrischen Kontakt mit den Elektroden her und bilden gleichzeitig die Leitungen für den Fluidstrom. Dies bietet die Möglichkeit der Herstellung des elektrischen Kontakts mit den Elektroden, wobei es gleichzeitig einfach ist, ein Flüssigkeitsleck zu vermeiden.
  • Eine Linie X-X erstreckt sich über das Harz 39 im Bett 30. Aus weiter unten erläuterten Gründen ist das Harz 39 oberhalb der gestrichelten Linie vorherrschend oder vollständig in Form des Kationen-Gegenions der als Elektrolyt während der Trennung verwendeten Basis. Unterhalb der Linie X-X ist das Harz vorherrschend oder vollständig in Wasserstoffform. Die Linie X-X stellt die Zwischenfläche dar. Die Ausdrücke "Anionen- oder Kationen- oder Ionenaustauschbetten" beziehen sich hier auf Durchflussbetten von Anionen- oder Kationen-Austauschmaterial, durch das der wässrige Flüssigkeitsstrom fließt. Wenn nicht anders erwähnt, schließt der Begriff "Kationen" Wasserstoffionen und der Begriff "Anionen" Hydroxidionen aus. Wegen seiner leichten Verfügbarkeit und seiner bekannten Eigenschaften ist eine bevorzugte Form des Ionenaustauschbettes ein mit Harzpartikeln geladenes Austauschbett. Die Harzpartikel sind zweckmäßigerweise im Bett dicht gepackt, so dass sie eine durchgehende Ionenbrücke oder einen durchgehenden Strömungsweg für den Ionenstrom zwischen den Elektroden 17 und 32 ergeben. Auch muss ausreichend Raum für den wässrigen Strom vorhanden sein, so dass er ohne unzulässige Druckabfälle durch das Bett strömen kann.
  • Wie hier definiert, wird der Teil des Bettes 30 oberhalb der Linie X-X als Suppressorbett- und Elutionsmittelerzeugerbett-Einlassabschnitt 30a bezeichnet. Umgekehrt wird der Teil des Bettes vor der Linie X-X als Suppressorbett-Auslassab-schnitt 30b bezeichnet. Wie gezeigt, befindet sich die Barriere 40 der Elektrodenkammer 14 angrenzend an den Betteinlassabschnitt 30a und ist daher primär in der Kationenform.
  • Eine Möglichkeit der Formung des Bettes mit der X-X-Zwischenfläche besteht darin, das Bett mit Harz mit austauschbaren Ionen in Kationenform (z.B. Kalium) zu laden und Säure (z.B. Salpetersäure) durch das Bett zu pumpen, so dass der Bettauslassabschnitt 30b in Wasserstoffform umgewandelt wird. Die Menge des Harzes in Wasserstoffform im Abschnitt 30b kann in der Größenordnung von etwa 0,5 meg und die Menge des Harzes in Kationenform etwa 1,3 meg betragen. Alternativ kann das Harz in der Wasserstoffform geladen und eine vorbestimmte Menge Kationen-Hydroxid durch das Bett gepumpt werden, so dass es teilweise in Kationenform umgewandelt wird.
  • Das Arbeitsprinzip des Systems für die Anionenanalyse ist folgendes: Ein zu erfassende Anionen und ein Kationen-Hydroxid (z.B. Kalium) enthaltender wässriger Flüssigkeits strom fließt durch das Separatorbett 22 mit Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Anionen, wobei ein flüssiger Ausfluss entsteht, der getrennte Anionen und das Kationen-Hydroxid enthält. Das Anionen-Austauschharz im Bett 22 hat eine geeignete, bekannte Leistungsfähigkeit, wie es für die Ionen-Chromatographie aus den US-Patenten 3 897 213, 3 920 397, 3 925 019 und 3 926 559 bekannt ist. Z.B. hat das Bett 22 typischerweise eine Gesamtkapazität von etwa 0,01 bis 0,1 Milliäquivalente. Bekanntermaßen ist die Anionen-Austauschkapazität des Separators niedrig im Vergleich zu der des Suppressors.
  • Das Verhältnis der Kapazitäten des Ionenaustauschharzes im Suppressorbett 30 zum Separatorbett 22 kann das gleiche sein wie es für die Ionen-Chromatographie unter Benutzung eines herkömmlichen geladenen Bettsuppressors verwendet wird, z.B. von 10:1 bis 1000:1.
  • Bei der Anionenanalyse, wenn das Wasser vom Behälter 10 gepumpt und ein polarisierendes Gleichspannungspotenzial zwischen Kathode 17 und Anode 32 angelegt wird, finden die folgenden Reaktionen statt.
  • Das Wasser wird elektrolysiert, und an der Anode 32 werden nach der folgenden Reaktion Wasserstoffionen gebildet: H2O – 2e → 2H+ + ½O2 ↑. (1)
  • Hierdurch wandern Kationen auf dem Kationen-Austauschharz 39 im Bett 30 zur Barriere 40. Hierdurch werden wiederum Wasserstoffionen nach oben durch das Bett 30 verdrängt, wodurch eine ähnliche Verdrängung von vor ihnen befindlichen Kationen erfolgt. Die Kationen wandern unter dem Einfluss des elektrischen Feldes zur Barriere 40 und werden über die Barriere zur Kathode 17 in der Kathodenkammer 14 transportiert, während Wasser an der Kathode 17 elektrolysiert wird, so dass Hydro-xidionen nach folgender Reaktion entstehen: 2H2O + 2e → 2OH + H2 ↑. (2)
  • Die über die Barriere transportierten Kationen vereinigen sich mit den erzeugten Hydroxidionen und bilden in der Kathodenkammer 14 Kationen-Hydroxid. Aus dem Behälter 10 durch die Kammer 14 fließendes Wasser führt so das gebildete Kationen-Hydroxid zum Probe-Einspritzventil, wo die Probe in das Separatorbett 22 eingespritzt wird. Dort erfüllt das Kationen-Hydroxid seine Funktion als Ausfluss für die injizierten Analytionen. Der Ausfluss vom Separatorbett 22 tritt durch die Auslassöffnung 24 und die Leitung 48 hindurch und rinnt durch das Kationenformharz in den Einlassbettabschnitt 30a, bis es das Wasserstoffformharz im Bettabschnitt 30b erreicht, wo es neutralisiert wird, während die Kationen in Harz zurückbleiben. An dieser Stelle werden Anionensalze in ihre jeweilige Säure und das Kationen-Hydroxid in die schwach ionisierte Form umgewandelt.
  • Die die getrennten Anionen enthaltende Flüssigkeit mit unterdrücktem Ausfluss verlässt das Bett 30 durch die Öffnung 34 und die Leitung 50 und passiert die Leitfähigkeitszelle 36, in der die Leitfähigkeit der getrennten Anionen erfasst wird.
  • In einer alternativen, in 1 nicht gezeigten Ausführungsform kann die unabhängige Wasserquelle weggelassen und der Ausfluss von der Leitfähigkeitszelle 36 in einer Rückleitung zur Einlassöffnung 12 der Elektrodenkammer als Quelle der wässrigen Flüssigkeit 10 rückgeleitet werden. In diesem Fall kann in die Rückleitung eine Abscheideeinrichtung, wie eine Anionen- und Kationen-Austauschharz enthaltende Säule, eingefügt werden, so dass die Analyse störende Ionen abgeschieden werden. Solche Abscheideeinrichtungen sind bekannt.
  • Der wässrige Strom in der Quelle 10 kann hochreines deionisiertes Wasser sein. Für manche Formen der Chromatographie kann es aber zweckmäßig sein, die Quelle mit einem Zusatz zu modifizieren, der mit der in der Elektrodenkammer 14 erzeugten Base (Säure) zu Eluiermitteln variabler Potenz reagiert. Für die Erzeugung einer Base umfassen solche bekannten Zusätze eine Quelle von Kohlensäure, Phenol, Cyanophenol und dergleichen. Für die Erzeugung einer Säure umfassen solche Zusätze m-Phenylendiamin, Pyridin, Lysin und Amino-Propionsäure.
  • Das Endergebnis der Elektrodenreaktionen und der Elektromigration der Harz-Gegenionen sind: die Erzeugung von Kationen-(z.B. Kalium-)Hydroxid im Bereich der Kathode und Elektrolytgasen an den beiden Elektroden. Im Einzelnen erzeugen die Elektrodenreaktionen Wasserstoff und Sauerstoff, die in das Chromatographiesystem eingeleitet werden. Werden diese Gase relativ zum Flüssigkeitsstrom in signifikantem Volumen erzeugt, kann ihre Gegenwart die Wirksamkeit der Chromatographie nachteilig beeinflussen. Dieses potenzielle Problem lässt sich beseitigen durch Anwendung des Boyleschen Gesetzes. Insbesondere lässt sich das System bei einem erhöhten Druck (z.B. 6,8 bis 102 atm (z.B. 100 bis 1500 psi)) betreiben, so dass die Gase auf ein Volumen komprimiert werden, das unbedeutend ist verglichen mit dem Strom wässriger Flüssigkeit. Der hierzu notwendige Druck ist abhängig vom Volumen der erzeugten Gase. Für ein typisches System reicht aber ein Druck von wenigstens 17 bis 34 atm (250 bis 500 psi) aus. Eine Möglichkeit zur Druckerhöhung besteht darin, stromab vom Detektor einen Strömungswiderstand anzuschließen, beispielsweise ein gewendeltes Rohr 38 mit einer feinen Bohrung (z.B. drei Meter mit einem Durchmesser von 0,0127 cm (0,005 Zoll)). Hierdurch wird der Druck im ganzen Chromatographiesystem stromauf vom Detektor erhöht. Im gegenwärtigen System wird die Leitfähigkeitszelle vorzugsweise so aufgebaut, dass sie einem Druck von 102 atm (1500 psi) oder mehr oberhalb des Umgebungsdruckes standhält. Unter den meisten Bedingungen lässt sich ein niedrigerer Druck von 17 bis 34 atm (250 bis 500 psi) anwenden. Ein solcher Systemdruck kann hoch genug sein, die effektive Nutzung von Membransuppressoren zu stören.
  • Wenn die Wasserstoffionen/Kationen-Grenzlinie X-X erreicht ist, wird das Kationen(hier als Kalium gezeigt)Hydroxid als herkömmliche Unterdrückung nach folgender Formel neutralisiert: KOH + H+R → K+R + H2O (3)worin R das Kationen-Austauschharz ist. K+R bedeutet, dass das Ionenaustauschharz das Kation als ein austauschbares Ion zurückbehält.
  • Der Strom des Wasserstoffs "aufwärts" in der Harzphase zum Betteinlassabschnitt 30a ist äquivalent dem Strom des Kationen-Hydroxids "stromab" in der beweglichen Phase zum Bettauslassabschnitt 30b. Da bei verschiedenen Strompegeln Gleichgewicht herrscht, bleibt die Lage der Wasserstoff/Kationen-Grenzlinie X-X fest. Das System arbeitet somit als kontinuierlicher Erzeuger und Suppressor von Kationen-Hydroxid. In dieser Hinsicht ist das Endergebnis ähnlich dem der Parallelanmeldung. Im Gegensatz aber zur Parallelanmeldung fließt im vorliegenden System das Kationen-Hydroxid für eine Zeit außerhalb des Betts 30, bevor es in dieses zurückkehrt. Dieser äußere Strömungsweg erlaubt die Verwendung eines herkömmlichen Separator-Harzbetts 22.
  • Vorzugsweise wird die Konzentration der in der Elektrodenkammer 14 erzeugten Säure (oder Base) geregelt. Hierzu muss der mit der Konzentration in direkter Beziehung stehende Strom geregelt werden. Damit eine ausreichende Spannung zur Abgabe des vorbestimmten Stroms zur Verfügung steht, kann eine Rückkopplung vorgesehen werden. Somit wird der Strom überwacht, und wenn sich der Widerstand ändert, wird das Potenzial durch die Rückkopplung entsprechend geändert. Daher folgt die Spannung der Höhe des Stroms. Somit wird vorzugsweise ein derartiges System mit variablem Ausgangspotenzial verwendet (z.B. die Elektrophorese-Spannungsquelle EPS 600 der Firma Pharmacia Biotech oder die regelbare Stromquelle 220 der Firma Keithley).
  • Während des Betriebs des Systems zur Anionenanalyse besteht eine Grenze hinsichtlich der Fähigkeit, unterdrücktes Eluiermittel unbegrenzt zu erzeugen. Z.B. können die Analy tionen (z.B. Chlorid und Bromid) in ihre Natriumsalze injiziert werden. Die Anionen werden am Anionen-Separator abgelagert, wo sie aufgelöst werden und schließlich als getrennte Spitzen von Kaliumchlorid und Kaliumbromid aus der Säule austreten. Die Natriumionen andererseits passieren den Separator und werden durch Ionenaustausch im Bett 30 auf dem Kationen-Austauschharz abgelagert. Daher wird eine kleine Menge Natrium im Kationenaustauschbett 30 zugeführt. Somit vermindert sich die Menge des Harzes in Wasserstoffform im Bett 30 um eine Menge, die gleich ist der Menge an abgelagertem Natrium. Bei einer kleinen einzigen Probe ist diese Menge gegenüber der Gesamtmenge von Wasserstoffionen sehr klein. Bei großen Proben ist es aber möglich, dass das gesamte Harz in Wasserstoffform durch die Kationen verdrängt wird. Eine einfache Möglichkeit, dieses potenzielle Problem über eine lange Nutzungszeit zu vermeiden, besteht darin, die Analyte vor der Injektion in Säureform umzuwandeln. Dann werden keine zusätzlichen mittleren Kationen dem Kationen-Pool im Bett 30 zugeführt. Da die Kationen in einem ständig zirkulierenden Pool eingeschlossen sind, sollte das Harz in Wasserstoffform an der Linie X-X fest gehalten werden, so dass die Bedingungen für eine unendliche Erzeugung und Suppression bewahrt werden.
  • Das System der 1 wurde als System zur Analyse von Anionen beschrieben. Das System ist aber auch anwendbar auf die Analyse von Kationen. Hierzu ist die Elektrode 32 eine Kathode und die Elektrode 17 eine Anode. Die Polarität der Harze wird umgekehrt. Somit ist das Harz im Separatorbett 22 ein Kationen-Austauschharz, und das Harz im Bett 30 ist ein Anionen-Austauschharz. Hierbei wird anstelle Kationen-Hydroxid in der Elektrodenkammer 14 eine Säure erzeugt zur Verwendung als Elektrolyt im Eluiermittel im Separatorbett 22.
  • Das System arbeitet, kurz beschrieben, bei der Kationenanalyse wie folgt. Der die zu erfassenden Kationen enthaltende wässrige Flüssigkeitsstrom und ein wässriges Säureelektrolyt-Eluiermittel werden durch das Kationen-Austauschharz enthaltende Separatorbett 22 geleitet. Der Ausfluss vom Separatorbett 22 strömt durch das Suppressorbett 30 mit dem Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Hydroxidionen. Die Säure im Ausfluss wird in schwach ionisierte Form umgewandelt. Ein Teil des austauschbaren Harzes wird durch Anionen von der Säure verdrängt.
  • Bei der Kationenanalyse fließt der wässrige Strom von der Quelle 10 durch die durch die Barriere 40 getrennte und eine Anode enthaltende Elektrodenkammer 14, wobei die Barriere einen Flüssigkeitsstrom zwischen Anodenkammer 14 und Suppressorbett 30 verhindert und eine Anionen-Transportbrücke zwischen ihnen bildet. An die negativ geladene Elektrode 32 und die positiv geladene Elektrode 17 wird ein elektrisches Potenzial angelegt. An der E lektrode 32 wird Wasser elektrolysiert; es entsteht Hydroxid, so dass Anionen auf dem Anionen-Austauschharz unter dem Einfluss des elektrisches Feldes zur Barriere 40 wandern und über die Barriere zur positiv geladenen Anode 17 in der Elektrodenkammer 14 transportiert werden, während Wasser in der Kammer 14 elektrolysiert wird und Wasserstoffionen entstehen, die sich mit den transportierten Anionen vereinigen und in der Elektrodenkammer 14 Säure bilden. Das die so erzeugte Säure enthaltende wässrig-flüssige Eluiermittel fließt von der Kammer 14 zum Separatorbett 22. Die vom Suppressorbett 30 ausströmende Flüssigkeit strömt am Detektor 36 vorbei, in dem die getrennten Kationen erfasst werden.
  • Die austauschbaren Kationen oder Anionen für das Suppressorbett 30 und somit für den sauren oder basischen Elektrolyten im wässrigen Eluiermittel müssen ferner ausreichend wasserlöslich in Basen- oder Säureform sein, um bei den gewünschten Konzentrationen benutzt zu werden. Geeignete Kationen sind Metalle, vorzugsweise Alkalimetalle, wie Natrium, Kalium, Lithium und Cäsium. Bekannte Füllmaterialien für hochleistungsfähige Ionenaustauschharzbetten sind für diesen Zweck geeignet. Typischerweise können die Harzträgerpartikel in Kalium- oder Natriumform sein. Kalium ist wegen seiner hohen Konduktanz ein besonders wirksames austauschbares Kation. Geeignete andere Kationen sind Tetramethylammonium und Tetraethylammonium. Analog sind geeignete austauschbare Anionen für die Kationenanalyse Chlorid, Sulfat und Methansulfonat. Harzträgerpartikel für diese austauschbaren Anionen umfassen Dowex 1 und Dowex 2.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in 2 gezeigt. Da viele der Komponenten der Ausführungsformen der 1 und 2 dieselben sind, sind gleiche Teile mit gleichen Nummern bezeichnet. Auch die Beschreibung gleicher Teile wird durch Bezugnahme eingeschlossen. Wie die Ausführungsform der 1 kann die der 2 mit einer herkömmlichen Separatorsäule verwendet werden, die mit einem Ionenaustauschharzbett gefüllt ist.
  • Der prinzipielle Unterschied zwischen den Ausführungsformen der 1 und 2 besteht darin, dass bei letzterer zwei externe Elektrodenkammern vorgesehen sind, so dass die Analytionen keine der Elektroden berühren können. Zur Anpassung an diesen Unterschied gibt es eine Änderung im Fließschema durch das System.
  • In 2 strömt wässrige Flüssigkeit von der Quelle 10 durch die Leitung 44 zu der die Elektrode 17 enthaltenden Elektrodenkammer 14, in der der Elektrolyt in der gleichen Weise, wie anhand 1 beschrieben, erzeugt wird. Für die Anionenanalyse fließt das Kationen-Hydroxid (z.B. Kaliumhydroxid) durch die Leitung 46 und führt die durch die Einspritzöffnung 18 eingespritzte Pro be in das in der Chromatographiesäule 26 enthaltene Separatorbett 22. Wie bei der Ausfüh rungsform der 1, erfolgt die Trennung im Separatorbett 22 in herkömmlicher Weise.
  • Die vom Separatorbett 22 ausströmende Flüssigkeit fließt in das Suppressorbett 30 der gleichen allgemeinen, oben beschriebenen Art. In diesem Fall ist die im Auslassabschnitt des Bettes 30 angeordnete Elektrode weggelassen. Ihre Funktion erfüllt eine zweite Elektrodenkammer 52 mit einer Elektrode 54. Das Innere der Elektrodenkammer 52 ist vom Separator und Elutionserzeugerbett 30 durch eine Barriere 56 getrennt, die in engem Kontakt mit einer porösen Elektrode 54 steht. Der Aufbau der Elektrodenkammer 52, ihrer Elektrode 54 und der Barriere 56 ist der gleiche, wie oben anhand der Elektrodenkammer 14 beschrieben. Der Unterschied zwischen den Elektrodenkammern 14 und 52 besteht darin, dass die Polarität der Elektrode 17 entgegengesetzt ist der der Elektrode 54, so dass eine elektrische Bahn entsteht, wenn den Elektroden ein Gleichstrom aufgedrückt wird. Die Elektrodenkammer 52 hat eine der Elektrode 32 analoge Funktion. Bei Anionenanalyse ist die Elektrode 54 eine Anode und die Elektrode 17 eine Kathode. Die oben beschriebene Reaktion (1) erfolgt in der Elektrodenkammer 52.
  • Eine wässrige Flüssigkeit (z.B. Wasser) wird aus einer geeigneten Quelle in die Elektrodenkammer (54) gepumpt. Eine Quelle besteht darin, den Ausfluss von der Leitfähigkeitszelle 36 stromab von der Strömungsdrossel 38 durch eine Leitung 58 zurückzuleiten. Der Ausfluss von der Elektrodenkammer 52 fließt in der Leitung 60 ins Abwasser.
  • Die durch die anodische Reaktion (1) in der Elektrodenkammer 52 gebildeten Wasserstoffionen strömen über die Barriere 56 in den Bettabschnitt 30b, wo sie die Wasserstoffionen verdrängen und, andererseits, Kationen durch das Bett 30 in der oben beschriebenen Weise nach "oben" strömen. Die Kationen passieren die Barriere 40 in die Elektrodenkammer 14, wo die kathodische Reaktion ( 2) erfolgt und wo sie eine äquivalente Anzahl von an der Kathode erzeugten Hydroxidionen aufnehmen. Das so entstandene Hydroxid-Kation wird als Elektrolyt-Eluiermittel in die Leitung 46 und in der oben beschriebenen Weise in das Separatorbett 22 geleitet. Das Ionenaustauschharz wird in der Säule 42 durch die Kunststofffritten 62a und 62b in der Säule 42 gehalten.
  • Ein Vorteil des Geräts der 2 gegenüber dem der 1 ist, dass die Analytionen daran gehindert werden, eine der Elektroden zu berühren. Da die Elektroden eine oxidierende bzw. reduzierende Umgebung bilden, werden mögliche elektrisch aktive Analytionen daran gehindert, an den Elektroden Reaktionen einzugehen, die ihre nachfolgende Erfassung und Messung beeinträchtigen würden. Die Isolation der Elektroden vermeidet diese potenzielle Schwierigkeit.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit zwei Elektrodenkammern wie bei der der 2. Der Unterschied zwischen den 1 und 2 besteht in dem Strömungssystem der wässrigen Flüssigkeit. Im Einzelnen wird bei 3 Wasser von einer unabhängigen Quelle 64 durch eine Leitung 66 in die Elektrodenkammer 52 und von dort durch eine Leitung 68 zur Elektrodenkammer 14 geleitet. Somit fließt der Ausfluss aus der Elektrodenkammer 52 durch die Leitung 68 und bildet einen wässrigen Strom durch die Elektrodenkammer 14, der als Eluiermittel dient, das durch die Leitung 46 am Proben-Einspritzventil 18 vorbei und in das Separatorbett 22 fließt. Ansonsten haben die beiden Systeme die gleiche Arbeitsweise. Wie in den Ausführungsformen der 1 und 2 bildet die Linie X-X eine Trennlinie zwischen dem Einlassbettabschnitt 30a und dem Auslassbettabschnitt 30b. Für die Anionenanalyse ist der Teil oberhalb der Linie X-X in erster Linie in der Kationenform und der Teil unter der Linie X-X in erster Linie in der Wasserstoffionenform.
  • Wie bei der Ausführungsform der 1 kann das System durch geeignete Änderungen der Polarität der Elektroden 17 und 56 und des im Separatorbett 22 und im Suppressor 30 verwendeten Harzes zur Benutzung zur Kationenanalyse umgewandelt werden.
  • Die weitere, schematisch in 11 gezeigte Ausführungsform ist ähnlich der der 1 mit der Ausnahme, dass sie eine Harzbrücke zwischen Barriere 40 und Elektrode 17 in der Elektrodenkammer 14 aufweist. Gleiche Bezugszeichen werden zur Bezeichnung gleicher Teile in den Ausführungsformen der 1 und 11 verwendet. In beiden Figuren sind die Ströme und Reaktionen die gleichen; die Beschreibung der 1 wird hier durch Bezugnahme eingeschlossen.
  • In der schematischen Darstellung der 11 ist Ionenaustauschharz in Form eines verbindenden Ionenaustauschharzbettes 70 in eine Säule 72 gefüllt, die ihrerseits in offener Verbindung und in direktem Kontakt steht mit einem Ionenaustauschharzbett 74 in der Elektrodenkammer 14. Die Kombination der aufgefüllten Betten 70 und 74 bildet eine elektrische Verbindung zwischen der geladenen Barriere 40 und der Elektrode 17.
  • 12 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung der 11. Wie dargestellt, fließt Wasser durch einen Einlasskanal 80a einer Endkappe 80, die in einen Block 82 geschraubt ist. Das Suppressorbett 30 ist in einer zylindrischen Bohrung im Block 82, in der Säule 42 und in der Endkappe 84 enthalten, in die das andere Ende der Säule 42 eingeschraubt ist. Die unterdrückte Flüssigkeit strömt durch den Kanal 84a der Endkappe 82. Die Elektrode 32 als Anode zur Erzeugung einer Base hat die Form einer quer zur Strömung angeordneten porösen Durch fluss-Platinelektrode, die durch einen Drucksitz zwischen Säule 42 und Endkappe 84 gehalten wird.
  • Die Säule 72 dient als Behälter zur Überbrückung oder Verbindung der Ionenaustauschharzbetten 30 und 74. Die Säulen 42 und 72 bilden eine T-Verbindung im Block 82 und ermöglichen eine offene Verbindung zwischen Harz 30 und Harz 70. Die Säule 72 ist an einem Ende in die Oberseite des Blocks 82 und mit dem anderen Ende in die Unterseite des Blocks 86 geschraubt. Eine ähnliche T-Verbindung befindet sich im Block 86. Die Ionenaustauschbarriere 40 ist im Drucksitz am unteren Ende der Säule 88 im Block 86 angeordnet. Das Ionenaustauschharzbett 74 befindet sich innerhalb der Säule 88, auf die eine Endkappe 90 mit einer Durchflussöffnung 90a geschraubt ist. Die Elektrode 17 wird durch eine Endkappe 90 gehalten. Die Säule 88 ist in eine Ausnehmung in der Endkappe 90 an einem Ende und in eine Ausnahme im Block 86 geschraubt. Die Säule 88 wird an einem Ende durch die Endkappe 92 gehalten, die einen Auslasskanal 92a aufweist. Die Funktion des in 12 gezeigten Geräts wurde anhand der 1 und 11 beschrieben.
  • Eine geeignete Harzbrücken-Ionenrückflusseinrichtung der in den 11 und 12 gezeigten Art zur KOH-Erzeugung ist folgendenmaßen aufgebaut. Die Elektrodenkammer 14 (4 bis 6 mm Innendurchmesser (ID) × 20 bis 40 mm Länge) ist mit einem sulfonierten Harz in K+-Form gefüllt und enthält an ihrem Auslass eine perforierte Pt-Kathode 17. Die Säule 42 (4 bis 6 mm ID × 40 bis 60 mm Länge) besteht aus einem stromab gelegenen Bett (20 bis 30 mm Länge) eines sulfonierten Harzes in K+-Form und einem stromab gelegenen Bett (20 bis 30 mm Länge) aus einem sulfonierten Harz in H+-Form und enthält an ihrem Auslass eine perforierte Pt-Kathode. Die Elektrodenkammer 14 ist elektrisch mit dem stromauf gelegenen Bett (K+-Ionenform) in der Säule 42 über eine Ionenaustausch-Harzbrücke verbunden, die aus einem Kationenaustausch-Membranenstopfen und einem Bett aus sulfoniertem Harz in K+-Form besteht.
  • In einer weiteren, in 13 gezeigten Ausführungsform wird eine Ionenaustauschbett-Harzbrücke zwischen Barriere 40 und Elektrode 17 in der Elektrodenkammer 14 auch in der zweiten Elektrodenkammer 52 verwendet; sie bildet einen elektrischen Kontakt zwischen Barriere 56 und Elektrode 54 der in 2 gezeigten Art. In den 2, 12 und 13 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Gegensatz zur Ausführungsform der 11 und 12 befindet sich die Pt-Elektrode 54 in der Kammer 52 statt in der Säule 42. Zur Erzeugung von KOH ist die Kammer 52 als Säule (z.B. 4 bis 6 mm ID × 20 bis 40 mm Länge) ausgebildet, die mit einem Ionenaustauschharzbett 94 hoher Leistungsfähigkeit (z.B. sulfoniertes Harz) in H+-Form gefüllt und an ihrem Einlass mit einer perforierten Pt-Elektrode 54 verse hen ist. Die Kammer 14 ist durch eine Harzbrücke mit dem stromauf gelegenen Bett(K+-Ionenform) des Suppressorbetts 30 verbunden. Das H+-Ion, das in der Kammer 52 erzeugt wird, die mit dem stromab gelegenen Bettbereich (H+-Ionenform) des Suppressorbetts 30 verbunden ist, verwendet eine ähnliche Harzbrücke. Ionenaustauschharz in Form eines verbindenden Ionenaustauschharzbettes 96 ist in eine Säule 98 gefüllt, die ihrerseits in offener Verbindung und in direktem Kontakt mit dem Anionen-Austauschharzbett 94 in der Elektrodenkammer 52 steht. Die Kombination der geladenen Betten 94 und 96 bildet eine elektrische Verbindung zwischen der geladenen Barriere 56 und der Elektrode 54. Die Harzbrücke besteht aus einem Kationenaustausch-Membranstopfen und einem Bett aus sulfoniertem Harz in K+- oder H+-Form. Unter dem Einfluss des elektrischen Feldes entstehen im Suppressorbett 30 ein Ionenrückfluss von K+-Ionen und eine chemische Unterdrückung von OH-Ionen, und die an der Anode der H+-Ionen-Erzeugungssäule erzeugten H+-Ionen wandern stetig durch die Harzbrücke in das Suppressorbett 30 und führen H+-Ionen zu, die zur chemischen Unterdrückung von OH-Ionen verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Harzbrückeneinrichtung werden zwei oder mehr Elektrodenkammern zur KOH-Erzeugung oder/und H+-Ionenerzeugung verwendet. Dies erhöht die Fähigkeit zur Erzeugung von KOH mit deutlich höheren Konzentrationen ohne übermäßige Erhitzung. Eine Harzbrücken-Suppressorvorrichtung mit zwei Elektrodenkammern zur KOH-Erzeugung und zwei Elektrodenkammern zur H+-Ionenerzeugung ist in 14 gezeigt. Gleiche Teile der anderen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In 14 enthält eine dritte Elektrodenkammer 100 ein Ionenaustauschharzbett 102, das in offener Verbindung mit einem verbindenden Ionenaustauschharzbett 103 in einer Säule 106 steht. Die Betten 102 und 104 bilden eine elektrische Verbindung zwischen der Barriere 108 und der Elektrode 110 am Auslass der Kammer 100. Die Bauteile der Elektrodenkammer 100 und die elektrische Verbindung zwischen Elektrode 110 und Barriere 108 sind wie mit Bezug auf die Elektrodenkammer 14 und die Ionenaustausch-Harzbettbrücke in 13 beschrieben.
  • Eine vierte Elektrodenkammer 120 ist der gleichen Art wie die Elektrodenkammer 52 der 13. Sie enthält eine Elektrode 122 an ihrem Auslass, ein Ionenaustauschharzbett 124 in der Elektrodenkammer und eine Säule 126, die mit der Säule 42 verbunden ist und ein Ionenaustauschharz 128 enthält, das eine elektrische Verbindung zwischen Elektrode 122 und Barriere 130 bildet, wie mit Bezug auf die Elektrodenkammer 52 beschrieben.
  • Die Strömung durch das System ist wie folgt abgewandelt. Ein wässriger Strom (Wassser) tritt in der Leitung 132 in ein Ende der Elektrodenkammer 14 ein, strömt durch die Kammer an der Elektrode 17 vorbei und über die Leitung 134 in die Einlassöffnung der Elektrodenkammer 100. Von dort strömt der Ausfluss in der Leitung 136 zur Proben-Einspritzpumpe 18 und zur Separatorsäule 22, die er über die Leitung 138 verlässt.
  • In einem stromab gelegenen Teil der Säule strömt die unterdrückte Flüssigkeit durch eine Leitung 140 zur Leitfähigkeitszelle 36, über eine Leitung 144 zur Elektrodenkammer 120 und durch eine poröse Elektrode 122 und eine Leitung 146 zurück zur Einlassöffnung der Elektrodenkammer 52. Nach Durchlaufen der Kammer 52 und der porösen Elektrode 54 strömt das Ausflussfluid durch Leitung 148 zur Drossel 38 und ins Abwasser.
  • In diesem Gerät wird die in der ersten Elektrodenkammer erzeugte KOH-Lösung in die KOH erzeugende zweite Elektrodenkammer geleitet, um die Gesamtkonzentration des erzeugten KOH zu erhöhen. Wenn beispielsweise jede KOH erzeugende Elektrodenkammer mit einem Strom von 40 mA beaufschlagt wird und 25 mM KOH bei 1,0 ml/min erzeugt, ist die Harzbrücken-Ioneneinrichtung mit zwei KOH erzeugenden Elektrodenkammern in der Lage, 50 mM KOH bei 1,0 ml/min zu erzeugen. Die die zweite Säule verlassende Lösung wird dann zur chromatographischen Ionentrennung verwendet. Die beiden KOH erzeugenden Elektrodenkammern sind an das gleiche Suppressorbett angeschlossen und teilen sich eine gemeinsame K+-Ionenquelle. Zur weiteren Erhöhung der Konzentration des erzeugten KOH können zusätzliche KOH erzeugende Elektrodenkammern hinzugefügt werden. Ein deutlicher Vorteil der Harzbrücken-Ionenrückflusseinrichtung mit mehreren KOH und H+ erzeugenden Elektrodenkammern ist, dass die Arbeitsspannung der Einrichtung geringer ist, weil nämlich der angelegte Strom unter den mehreren Elektrodenkammern aufgeteilt wird. Daher können höhere Ströme angewandt werden, um KOH mit höheren Konzentrationen zu erzeugen, ohne dass man durch übermäßige Erhitzung eingeschränkt wäre.
  • Die elektrische Verbindung ist auch durch Verwendung einer Salzbrücke möglich, wie in 15 gezeigt. Wie dargestellt, ist die KOH-Erzeugungssäule an das stromauf gelegene Bett (K+-Ionenform) des Suppressorbetts durch eine Salzbrücke angeschlossen, die aus einer kurzen Säule (z.B. 4 bis 6 mm ID × 10 bis 20 mm Länge) besteht, die mit einer konzentrierten Lösung aus Kaliumsalz gefüllt und an beiden Enden mit undurchlässigen Kationen-Austauschmembranstopfen versehen ist. Die Arbeitsweise der Salzbrücken-Ionenrückflusseinrichtung ist ansonsten ähnlich der der Harzbrücken-Ionenrückflusseinrichtung.
  • In 15 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der Harzbrückeneinrichtung der 11 mit einer einzigen Elektrodenkammer. Hier ist die elektrisch leitende Salzlösung 154 in der Säule 72 untergebracht und bildet eine elektrisch leitfähige Brücke zwischen der Barriere 40 und einer ähnlichen Barriere 156. Es kann jegliche Salzlösung verwendet werden, die eine elektrische Verbindung zwischen Anode 32 und Kathode 17 über die Membran 40, die Salzbrücke 154 und die Barriere 156 und durch das Ionenaustauschharz 74 bildet.
  • Die Barrieren an beiden Enden der Salzbrücke halten die Salzlösung an Ort und Stelle. Sonst würde sie in das Harzbett 30 oder das Harzbett 74 strömen. So wird der Einschluss durch solche Barrieren in einem solchen zweiphasigen System verwendet. Die Salzlösung in der Verbindungssäule 72 ist von der Art, die den Ionentransport aus dem stromauf gelegenen Teil des Bettes 30 und in das Ionenaustauschharzbett 74 der Elektrodenkammer 52 zur Erzeugung von KOH erlaubt.
  • Die folgende Ausrüstung wurde zur Durchführung einer Reihe von Versuchen verwendet, die zur Illustration der vorliegenden Erfindung in den Beispielen angeführt sind.
  • Die Vorrichtung hatte den in 1 gezeigten Aufbau. Diese Vorrichtung wird im Folgenden als IRD-2 bezeichnet. Die Suppressor- und Ausflusserzeugungssäule 42 und die Elektrodenkammer 14 bestanden aus einem einzigen Kunststoffblock. Die Säule 42 war von der Elektrodenkammer 14 durch eine Barriere 40 in Form einer Scheibe aus einer Kationen-Austauschmembran getrennt. Die verwendete Membran war eine Membran der Firma Membrane International, Glenrock, New Jersey (mit der Bezeichnung Kationen-Austauschmembran MAI-7000). Die Barriere ist vorzugsweise ausreichend dick bemessen, da sie dem Druck von HPLC standhält. Zweckmäßigerweise ist die Membran wenigstens etwa 0,1 mm dick. Die Elektrode 17 kann in Form einer Länge gekräuselten Platindrahtes ausgeführt sein, die gegen die Membran gedrückt wird.
  • Das im Bett 30 verwendete Kationen-Austauschharz war entweder ein Dowex 50WX8 200-400-Gitter oder ein ähnliches Harz auf Styrol-Divinylbenzol-Basis, ebenfalls mit 8% vernetzt und einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 18 μm.
  • Das Harz im Bett 30 wurde anfänglich in Kalium-Ionenform geladen. Dann wurde eine genau abgemessene Menge von 0,01 M Salpetersäure durch das Bett gepumpt, so dass der untere Auslassabschnitt in Wasserstoffform umgewandelt wurde. In den meisten Fällen betrug die Menge von Harz in Wasserstoffform 0,5 Milliäquivalent. Der verbleibende obere Teil des Harzes in Kaliumform betrug etwa 1,3 Milliäquivalent.
  • (Alternativ könnte das Harz als Wasserstoffform geladen und eine genau abgemessene Menge von Kaliumhydroxid könnte durch das Bett gepumpt werden, so dass es teilweise in die Kaliumform umgewandelt wird. Eine weitere Möglichkeit der Herstellung dieser Kammer wäre die Schichtung genau abgemessener Mengen von Harzen in Wasserstoff- und Kaliumform in der Säule 42.)
  • Die chromatographische Pumpe, der Probeneinspritzer, die Leitfähigkeitszelle und der Detektor waren typische Komponenten eines Ionen-Chromatographiesystems, hergestellt von der Dionex Corporation, Sunnyvale, Kalifornien.
  • Die Strömungsdrossel war eine Spule aus einem gewendelten Rohr mit feiner Bohrung (z.B. drei Meter mit 0,005 Zoll ID).
  • Die Anionen-Separatorsäulen waren üblicher Art, hergestellt von der Dionex Corporation.
  • Eine der beiden folgenden Spannungsquellen wurde benutzt: Elektrophorese-Spannungsquelle EPS 600 der Pharmacia Biotech und die programmierbare Stromquelle der Firma Keithley, Modell 220.
  • Beispiel 1
    • Separatorsäule: Dionex-AG-11-Säule, 50 mm lang, 4 mm ID.
    • Probengröße: 19 μl
    • Probe: eine Lösung enthaltend Fluorid, Chlorid, Nitrat und Sulfat; 0,0001 M in jedem Ion.
    • Wasserstrom: 1 ml/min
    • Spannungsquelle: EPS 600, eingestellt auf einen konstanten Strom von 6 mA. Das (gemessene) Ausgangspotenzial war 30 V.
  • 4A und 4B zeigen die Chromatogramme für zwei im Abstand von acht Stunden ausgeführte Injektionen. Während der acht Stunden wurde der Strom durch das Bett 30 aufrechterhalten. Dieser Versuch zeigt die Fähigkeit des Systems, Eluiermittel reproduzierbarer Konzentration zu liefern und es nach einigen Stunden dauernder Benutzung zu unterdrücken. Nachfolgende Versuche zeigten, dass dieses Verhalten nach einigen Tagen der Benutzung wiederholt werden kann.
  • Beispiel 2
  • Mit der gleichen Gerätschaft und den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurden die Elutionszeiten der einzelnen Ionen bei verschiedenen Strömen gemessen. Ionen wurden als 0,0001-M-Lösungen injiziert, mit folgendem Ergebnis:
    Figure 00230001
  • tE
    ist die Elutionszeit des Ions
    tV
    ist die Zeit, die zur Leerung des Innenraumvolumens des Separatorbetts erforderlich ist
    k'
    ist definiert als (tE-tV)/tV
  • Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt, die zeigt, wie die Elution eines Ions durch einfaches Variieren des durch das System geleiteten Stroms manipuliert werden kann.
  • Beispiel 3
  • Bei diesem Versuch wurde die Spannungsquelle Keithley 220 verwendet, mit der in einer programmierten Reihe von Schritten der IRD-2 Strom zugeführt wurde. Ansonsten waren die Bedingungen die gleichen wie in den Beispielen 1 und 2.
  • Die der IRD-2 zugeführten Ströme und die Dauer der Schritte waren folgende:
    Strom (mA): 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
    Dauer (s): 60 60 1 1 1 1 1 1 60 1 1 1 1 1 1 1 1 1 216
  • Eine Probe mit den Anionen Fluorid, Chlorid, Nitrat, Sulfat und Phosphat mit Konzentrationen von 2, 3, 10, 15 bzw. 15 mg/l wurde bei einem Strom von 2 mA in der IRD-2 injiziert. Das Stromprogramm wurde im Augenblick der Injektion gestartet.
  • 6 zeigt das erhaltene Chromatogramm und illustriert, wie ein stufenförmiger Strom zur Elution von Ionen weit unterschiedlicher Ionenaustausch-Affinitäten innerhalb eines praktischen Zeitintervalls angewendet werden kann.
  • Beispiel 4
  • Bei diesem Versuch wurde eine Dionex-Säule AS-11 mit 250 mm Länge und 4 mm ID verwendet.
  • Die Spannungsquelle war eine Keithley, Modell 220.
  • Die Elutionszeiten der Ionen Fluorid, Acetat, Format, Chlorid und Nitrat wurden für verschiedene der IRD-2 zugeführte Ströme festgestellt. Die Ergebnisse sind die folgenden, graphisch dargestellt in 7.
  • Figure 00250001
  • Beispiel 5
  • Unter Verwendung der AS-11-Säule und bei einem der IRD-2 zugeführten Strom von 0,5 mA wurde ein Gemisch aus Fluorid-, Acetat- und Formationen getrennt. Die Konzentration der injizierten Ionen betrug in jedem Fall 0,0001 M. Der Chromatograph war der in 8 gezeigte. Die Spitzen für Fluorid, Acetat und Format lagen jeweils bei 4,57, 5,12 bzw. 7,00 min.
  • Beispiel 6
  • Mit der Dionex-AS-11-Säule wurden die fünf Anionen, nämlich Fluorid, Acetat, Format, Chlorid und Nitrat getrennt. Der dem Bett 30 zugeführte Strom war programmiert und wurde zwischen 0,5 mA während 10 min und 8,0 mA während 15 min hin- und hergeschaltet.
  • Das Probengemisch (0,0001 M in jedem Ion) wurde 2,5 min nach dem Übergang von 8 mA auf 0,5 mA injiziert. Das Chromatogramm ist in 9 gezeigt. Die Spitzen für Fluorid, Acetat, Format, Chlorid und Nitrat lagen bei 3,23, 3,53, 4,72, 9,80 bzw. 13,85 min.
  • Dies ist ein weiteres Beispiel, wie ein programmierter Strom die Trennung der Ionen weit unterschiedlicher Ionenaustausch-Affinitäten zu Stande bringen kann.
  • Beispiel 7
  • Bei diesem Beispiel diente als Eluiermittelerzeuger/-suppressor ein schwammförmiges Durchfluss-Kationenaustauschbett.
  • Styrol und Divinylbenzol wurden in Gegenwart eines geeigneten Katalyten und eines Porenbildners copolymerisiert. Ein Porenbildner ist ein Zusatz, der, wenn er nach abgeschlossener Polymerisation entfernt wird, in der polymerisierten Struktur eine Makroporosität erzeugt. Diese Porosität sollte so beschaffen sein, dass sie einen leichten Flüssigkeitsstrom durch die Polymerphase gestattet, während gleichzeitig angemessene Kontaktflächen zwischen Polymer und flüssiger Phase bestehen. Der Porenbildner kann ein fein verteilter Festkörper sein, der durch Verdünnung in einer Säure oder Base (z.B. Calciumcarbonat oder Siliziumdioxid) entfernt werden kann, oder es kann ein Lösungsmittel sein, das bei seiner Bildung von dem Polymer abgewiesen und nachfolgend durch ein anderes Lösungsmittel oder Wasser verdrängt wird. Geeignete flüssige Porenbildner umfassen z.B. einen Alkohol, der gemäß der in Analytical Chemistry, Band 68, Nr. 2, S. 315-321, 15. Januar 1996, beschriebenen Weise benutzt wird.
  • Nach Entfernung des Porenbildners wird das Polymer durch bekannte Sulfoniermittel sulfoniert, z.B. durch konzentrierte Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure.
  • Eine geeignete Form für das Polymer ist eine zylindrische Stange, die nach Sulfonierung und Umwandlung in eine geeignete Metall-Ionenform in den zylindrischen Hohlraum der Eluiermittelerzeugungssäule gelegt werden kann. Vorzugsweise wird die Ionenaustauschstange in die Säule in leicht geschrumpfter Form eingeführt, so dass sie bei ihrer typischen Verwendungsart anschwillt und einen dichten Sitz mit der Wand der Säule und den Kation-Austauschmembranen bildet, die die Ionenaustauschstange von den Elektrodenkammern trennen.
  • Als letzter Schritt wird die Stange so behandelt, dass der dem Auslass am nächsten liegende Teil in Wasserstoffform ist, während der dem Einlass am nächsten liegende Teil in einer Metall-Kationform vorliegt, beispielsweise in Kaliumform. Dies geschieht durch Behandlung der Stange mit einer geeigneten Säuremenge oder durch elektrochemische Verdrängung der Kaliumionen durch Wasserstoffionen.
  • Beispiel 8
  • Ein System ähnlich dem der 3 wurde zur Kationenanalyse verwendet. Ein Ionenaustauschharzbett 30 war ein zu 8% vernetztes Anionen-Austauschharz auf Polystyrol/Divinylbenzol-Basis. Der obere Teil 30a war in Methansulfonatform, der untere Teil 30b in Hydroxidform. Das Ionenaustauschharzbett hatte einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 100 mm. Der Teil 30b in Hydroxidform war etwa 25 mm lang. Dieser Teil wurde durch elektrochemische Verdrängung von Methansulfonationen durch Hydroxidionen hergestellt.
  • Die das Anionen-Austauschharz von der Anoden- und der Kathodenkammer trennenden Membrane waren Anionen-Austausch-membranen: Ultrex-Membran AMI-7001 der Membrane International, New Jersey.
  • Der Abstand zwischen den Elektroden betrug etwa 50 mm.
  • Das mit dem Eluiermittelerzeuger verwendete Separatorbett war ein Dionex-Kationen-Separator mit der Bezeichnung CG12A 4×50 mm.
  • Eine Spannungsquelle wurde angeschlossen, so dass die Elektrode der Kammer 14 die Anode und die Elektrode der Kammer 52 die Kathode war. Die Spannungsquelle lieferte einen konstanten Strom von 2,0 mA. Wasser wurde mit 1 ml/min gepumpt. Bei diesen Bedingungen wurde in der Elektrodenkammer 14 Methanschwefelsäure mit einer Konzentration von etwa 0,0012 M erzeugt.
  • Eine Probe enthaltend Lithiumion mit 1,0 mg/l und Natrium mit 5 mg/l wurde injiziert, und der Ausfluss der Leitfähigkeitszelle ergab das in 10 gezeigte Chromatogramm mit der Basislinienauflösung von Lithium (erste Spitze) und Natrium.
  • Beispiel 9
  • Eine Harzbrücke, wie sie in 12 gezeigt ist, wurde wie folgt aufgebaut. Die KOH-Erzeugungssäule (4 mm ID × 45 mm Länge) wurde mit einem sulfonierten 18-μm-Harz in K+-Form mit einer perforierten Pt-Kathode an ihrem Auslass gefüllt. Die Suppressorsäule 42 (4 mm ID × 80 mm Länge) bestand aus einem stromauf gelegenen Bett (45 mm Länge) aus einem sulfonierten 18-μm-Harz in K+-Form und einem stromab gelegenen Bett (35 mm Länge) aus einer sulfonierten 18-μm-Harz in H+-Form. Die Säule 42 war an ihrem Auslass mit einer perforierten Pt-Kathode ausgerüstet. Die KOH-Erzeugersäule war verbunden mit dem stromauf gelegenen Bett (K+-Ionenform) des Suppressorbetts unter Verwendung einer Harzbrückensäule (4 mm ID × 35 mm Länge), die aus einem Kationen-Austauschmembranstopfen (13,7 mm (0,054 Zoll) Dicke) und einem Bett aus einem sulfonierten 18-μm-Harz in K+-Form bestand.
  • Die Vorrichtung wurde unter einem Strom von 12,5 mA und einem Strom von 0,5 ml/min getestet. Die angelegte Spannung betrug 80 V. Die Konzentration des erzeugten KOH war 15,5 mM. 16 zeigt die Trennung von fünf gemeinsamen Anionen an einer Dionex-AS-11-Säule unter Verwendung der Ionen-Rückfluss-einrichtung. Das mit der Vorrichtung erhaltene Chromatogramm ist ähnlich dem mit dem herkömmlichen ionenchromatographischen System erhaltenen.
  • Beispiel 10
  • Es wurde eine Harzbrückeneinrichtung der in 13 gezeigten Art gebaut. Die KOH-Erzeugungselektrodenkammer 14 (eine Säule mit 4 mm ID × 35 mm Länge) wurde mit einem sulfonierten 18-μm-Harz in K+-Form gefüllt und an ihrem Auslass mit einer perforierten Pt-Kathode ausgerüstet. Die Säule 42 (4 mm ID × 95 mm Länge) bestand aus einem stromauf gelegenen Bett (35 mm Länge) aus einem sulfonierten 18-μm-Harz in K+-Form und einem stromab gelegenen Bett (60 mm Länge) eines sulfonierten 18-μm-Harzes in H+-Form. Die H+-Erzeugungselektrodenkammer 54 (z.B. 4 mm ID × 35 mm Länge) war mit einem sulfonierten 18-μm-Harz in H+-Form gefüllt und an ihrem Auslass mit einer perforierten Pt-Anode ausgerüstet.
  • Die Vorrichtung wurde bei einem Strom von 12,5 mA und einem Strom von 0,5 ml/min getestet. Die angelegte Spannung betrug 85 V. 17 zeigt die mit der Vorrichtung erhaltene Trennung von fünf Anionen auf einer Dionex-AS-11-Säule. Die Ergebnisse zeigen, dass die Harzbrückeneinrichtung eine brauchbare Lösung für das Ionen-Rückflusskonzept ist.
  • Beispiel 11
  • Es wurde eine Harzbrückeneinrichtung mit zwei KOH-Erzeugungselektrodenkammern und zwei H+-Ionen-Erzeugungselektrodenkammern, wie in 14 gezeigt, gebaut und getestet. Diese Vorrichtung hat zwei Kathoden und zwei Anoden. Die Auswirkungen der unterschied lichen Elektrodenkonfigurationen auf die Arbeitsspannung des Geräts wurden untersucht. Die Kathoden A und B waren Elektroden in den beiden KOH-Erzeugungssäulen, und die Anoden C und D waren Elektroden in den beiden H+-Ionen-Erzeugungssäulen. Die Versuche bestätigten, dass die Verwendung mehrerer KOH-Erzeugungselektroden und H+-Ionen-Erzeugungselektroden die Arbeitsspannung der Vorrichtung vermindert und es erlaubt, das Gerät unter höheren Strömen (zur Erzeugung von KOH mit höheren Konzentrationen) ohne übermäßige Erhitzung zu betreiben.
  • Die Vorrichtung wurde auch zur Trennung von Anionen unter Verwendung einer 4-mm-AS-11-Säule getestet. 18 zeigt das repräsentative Chromatogramm, wenn die IRD bei einem Strom von 25 mA betrieben wurde, um 15,5 mM KOH bei 1,0 ml/min zu erzeugen.
  • Beispiel 12
  • Es wurde eine Salzbrückenvorrichtung, wie in 15 gezeigt, gebaut und getestet. Die KOH-Erzeugungselektrodenkammer (4 mm ID × 45 mm Länge) wurde mit sulfoniertem 18-μm-Harz in K+-Form gefüllt und an ihrem Auslass mit einer perforierten Pt-Kathode versehen. Die Säule 42 (4 mm ID × 80 mm Länge) enthielt ein stromauf gelegenes Bett (45 mm Länge) aus sulfoniertem 18-μm-Harz in K+-Form und ein stromab gelegenes Bett (35 mm Länge) aus einem sulfonierten 18-μm-Harz in H+-Form. Die Säule 42 war an ihrem Auslass mit einer perforierten Pt-Kathode versehen. Die KOH-Erzeugungssäule war mit dem stromauf gelegenen Bett (K+-Ionenform) der Säule 42 unter Verwendung einer Salzbrücke (0,31 cm (1/8 Zoll) ID × 40 mm Länge) verbunden, die mit einer gesättigten Lösung von Kaliumoxalat gefüllt und an beiden Enden mit Kationen-Austauschmembranstopfen versehen war.
  • Die Vorrichtung wurde unter einem Strom von 10 mA und einem Strom von 0,5 ml/min getestet. Die angelegte Spannung betrug 110 V. 19 zeigt die Trennung von Fluorid, Chlorid, Nitrat und Sulfat auf einer AS-11-Säule unter Verwendung der Salzbrückenvorrichtung.

Claims (32)

  1. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger für die Ionen-Chromatographie mit: (a) einem Durchfluss-Suppressorbett aus einem Ionenaustauschharz mit austauschbaren Ionen einer Ladung, positiv oder negativ, mit einem Einlass- und einem Auslassabschnitt in Fluidverbindung mit einer Fluideinlass- bzw. einer Fluidauslassleitung, (b) einer angrenzend an den Suppressorbett-Einlassabschnitt angeordneten Elutionsmittelgenerator-Elektrodenkammer mit einer Fluideinlass- und einer Fluidauslassöffnung, (c) einer in Fluidverbindung mit der Elektrodenkammer-Einlassöffnung stehenden Quelle einer strömenden wässrigen Flüssigkeit, (d) einer ersten in der Elektrodenkammer angeordneten Elektrode, (e) einer ersten geladenen, das Suppressorbett von der Elektrodenkammer trennenden Barriere, die einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindert, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestattet, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben, und (f) einer zweiten, mit dem Auslassabschnitt des Suppressorbetts in elektrischer Verbindung stehenden Elektrode.
  2. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, ferner mit (g) in einer Verbindungskammer angeordnetem überbrückendem Ionenaustauschharz der gleichen Ladung wie die geladene Barriere, das einen Zwischen-Ionenpfad zwischen der geladenen Barriere und der Elektrodenkammer bildet.
  3. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, ferner mit in der Elektrodenkammer angeordnetem und mit der ersten Elektrode in Kontakt stehendem Elektrodenkammer-Ionenaustauschharz.
  4. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, ferner mit (g) einer zweiten geladenen, das Suppressorbett von der Elektrodenkammer trennenden Barriere der gleichen Ladung wie die erste geladene Barriere, wobei die zweite geladene Barriere einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindert, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestattet, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben, wobei die erste Barriere angrenzend an das Suppressorbett und die zweite Barriere angrenzend an die Elektrodenkammer angeordnet sind, und wobei die erste und die zweite Barriere eine Fluidkammer begrenzen, und (h) einer Salzlösung eines Ions der gleichen Ladung wie die geladene Barriere, wobei die Salzlösung zwischen erster und zweiter Barriere angeordnet ist.
  5. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1 in Kombination mit (g) einem Durchfluss-Separatorbett aus Ionenaustauschharz mit austauschbaren Ionen mit der der austauschbaren Ionen des Suppressorbetts entgegengesetzter Ladung, wobei das Separatorbett eine Probeneinlassöffnung und eine Ausfluss-Auslassöffnung aufweist, die Elektrodenkammer-Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der Separatorbett-Einlassöffnung und der Separatorbettauslass in Fluidverbindung mit der Suppressorbett-Einlassöffnung steht.
  6. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 5, ferner mit einem in Fluidverbindung mit dem Suppressorbett-Auslassabschnitt stehenden Detektor.
  7. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, in dem das Suppressorbett- und das Elutionsmittelerzeugerbett-Ionenaustauschharz ein Kationen-Austauschharz ist, und wobei die erste Elektrode eine Kathode und die zweite Elektrode eine Anode ist.
  8. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, in dem das Suppressorbett- und das Elutionsmittelerzeugerbett-Ionenaustauschharz ein Anionen-Austauschharz ist, wobei die erste Elektrode eine Anode und die zweite Elektrode eine Kathode ist.
  9. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 1, in dem die Quelle für eine wässrige Lösung eine unabhängige Quelle für nicht rückgeführtes Wasser aufweist.
  10. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger-Kombination nach Anspruch 1, ferner mit (g) einem Durchflussdetektor und (h) einer eine Fluidverbindung zwischen dem Auslass des Durchflussdetektors und der Elekrodenkammer-Einlassöffnung darstellenden Leitung.
  11. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger für die Ionen Chromatographie mit: (a) einem Durchfluss-Suppressorbett aus einem Ionenaustauschharz mit austauschbaren Ionen einer Ladung, positiv oder negativ, mit einem Einlass- und einem Auslassabschnitt in Fluidverbindung mit einer Fluideinlass- bzw. und einer Fluidauslassleitung, (b) einer ersten angrenzend an den Suppressorbett-Einlassabschnitt angeordneten Elektrodenkammer mit einer Fluideinlass- und einer Fluidauslassöffnung, (c) einer zweiten angrenzend an den Suppressorbett-Auslassabschnitt angeordneten Elektrodenkammer mit einer Fluideinlass- und einer Fluidauslassöffnung, (d) einer ersten und einer zweiten in der ersten bzw. zweiten Elektrodenkammer angeordneten Elektrode, (e) einer in Fluidverbindung mit der Einlassöffnung der ersten Elektrodenkammer stehenden Quelle einer strömenden wässrigen Flüssigkeit, und (f) einer ersten und einer zweiten geladenen Barriere, die das Suppressorbett von der ersten bzw. zweiten Elektrodenkammer trennen, wobei die erste und die zweite Barriere einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindern, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestatten, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben.
  12. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit (g) einem in einer Verbindungskammer angeordneten überbrückenden Ionenaustauschharz der gleichen Ladung wie die erste geladene Barriere, das einen Zwischen-Ionenpfad zwischen der ersten geladenen Barriere und der ersten Elektrodenkammer bildet.
  13. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit (g) einem in einer Verbindungskammer angeordneten überbrückenden Ionenaustauschharz der gleichen Ladung wie die zweite geladene Barriere, das einen Zwischen-Ionenpfad zwischen der zweiten geladenen Barriere und der zweiten Elektrodenkammer bildet.
  14. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit in der ersten Elektrodenkammer angeordnetem und mit der ersten Elektrode in Kontakt stehendem Elektrodenkammer-Ionenaustauschharz.
  15. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit (g) einer dritten, die gleiche Ladung wie die erste geladene Barriere aufweisenden Barriere, die das Suppressorbett von der ersten Elektrodenkammer trennt und die einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindert, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestattet, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben, wobei die erste Barriere angrenzend an das Suppressorbett und die dritte Barriere angrenzend an die Elektrodenkammer angeordnet ist und die erste und die dritte Barriere eine Fluidkammer bilden, und (i) einer Salzlösung eines Ions der gleichen Ladung wie die geladene Barriere zwischen der ersten und der zweiten geladenen Barriere.
  16. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11 in Kombination mit: (g) einem Durchfluss-Separatorbett aus Ionenaustauschharz mit austauschbaren Ionen mit der der austauschbaren Ionen des Suppressorbetts entgegengesetzter Ladung, wobei das Separatorbett eine Probeneinlassöffnung und eine Ausfluss-Auslassöffnung aufweist, die Elektrodenkammer-Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der Separatorbett-Einlassöffnung und der Separatorbettauslass in Fluidverbindung mit der Suppressorbett-Einlassöffnung steht.
  17. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit (h) einer dritten, angrenzend an den Suppressorbett-Einlassabschnitt angeordneten dritten Elektrodenkammer mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung, (i) einer dritten, in der dritten Elektrodenkammer angeordneten Elektrode, (j) einer dritten geladenen Barriere, die das Suppressorbett von der dritten Elektrodenkammer trennt und die einen beachtlichen Flüssigkeitsstrom verhindert, jedoch den Transport nur solcher Ionen gestattet, die die gleiche Ladung wie die austauschbaren Ionen des Suppressorbettharzes haben, (k) einer ersten Fluidleitung zwischen der Auslassöffnung der ersten Elektrodenkammer und der Einlassöffnung der dritten Elektrodenkammer, und (l) einer zweiten Fluidleitung zwischen der Auslassöffnung der dritten Elektrode und der Probeneinlassöffnung des Separatorbetts.
  18. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, ferner mit einem Detektor mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung, wobei der Detektoreinlass mit dem Auslassabschnitt des Suppressorbettes in Fluidverbindung steht.
  19. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 18, wobei die Detektor-Auslassöffnung in Fluidverbindung mit der Einlassöffnung der zweiten Elektrodenkammer steht, wobei die Quelle strömender wässriger Flüssigkeit eine aus der Detektor-Auslassöffnung fließende wässrige Flüssigkeit enthält.
  20. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, wobei die Auslassöffnung der zweiten Elektrodenkammer in Fluidverbindung mit der Einlassöffnung der ersten Elektrodenkammer steht.
  21. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, wobei das Suppressorbett-Ionenaustauschharz ein Kationen-Austauschharz ist, wobei die erste Elektrode eine Kathode und die zweite Elektrode eine Anode ist.
  22. Suppressor und Elutionsmittelerzeuger nach Anspruch 11, wobei das Suppressorbett-Ionenaustauschharz ein Anionen-Austauschharz ist, wobei die erste Elektrode eine Anode und die zweite Elektrode eine Kathode ist.
  23. Verfahren zur Anionen-Analyse mit den Schritten: (a) Strömenlassen eines zu erfassende Anionen und Kationen-Hydroxid enthaltenden Probestroms einer wässrigen Flüssigkeit durch ein Separatorbett aus Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Anionen zur Bildung eines flüssigen, getrennte Anionen und das Kationen-Hydroxid enthaltenden Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen Ausflusses vom Separatorbett durch ein ein Kationen-Austauschharz mit austauschbaren Wasserstoff-Ionen enthaltendes Durchstrom-Suppressorbett, derart, dass das Kationen-Hydroxid in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Wasserstoff-Ionen durch Kationen aus dem Kationen-Hydroxid verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslass-Abschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, so dass flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung fließt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Kathodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Einlassabschnitt und von diesem durch eine Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Kathodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Kationen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (d) Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen einer Kathode in der Kathodenkammer und einer in elektrischer Verbindung mit dem Suppressorbett-Auslassabschnitt stehenden Anode, wodurch Wasser an der Anode elektrolysiert und Wasserstoff-Ionen erzeugt werden, so dass Kationen auf dem Kationen-Austauschharz zum Wandern zur Barriere gebracht und über die Barriere zur Kathode in der Kathodenkammer transportiert werden, während Wasser in der Kathodenkammer elekrolysiert wird und Hydroxid-Ionen erzeugt werden, die sich mit den transportierten Kationen vereinigen und Kationen-Hydroxid in der Kathodenkammer bilden, (e) Strömenlassen des Kationen-Hydroxids aus der Kathodenkammer zum Einlass der Trennsäule, und (f) Strömenlassen der ausfließenden Flüssigkeit aus dem Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Anionen erfasst werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die ausströmende Flüssigkeit nach dem Passierren des Detektors im Schritt (f) zur Kathodenkammer rückgeleitet wird, wobei die wässrige Flüssigkeit im Schritt (c) rückgeführte ausfließende Flüssigkeit enthält.
  25. Verfahren zur Anionen-Analyse mit den Schritten: (a) Strömenlassen eines zu erfassende Anionen und ein Kationen-Hydroxid enthaltenden Probestroms einer wässrigen Flüssigkeit durch ein Separatorbett aus einem Anionen-Austauschharz mit austauschbaren Anionen zur Bildung eines getrennte Anionen und das Kationen-Hydroxid enthaltenden flüssigen Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen flüssigen Ausflusses aus dem Separatorbett durch ein Durchfluss-Suppressorbett mit einem austauschbare Wasserstoff-Ionen enthaltenden Kationen-Austauschharz, so dass das Kationen-Hydroxid in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Wasserstoff-Ionen durch Kationen aus dem Kationen-Hydroxid verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslassabschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, wobei flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung strömt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Anodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Auslassabschnitt und von diesem durch eine erste Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Anodenkammer und dem Suppressorbett-Auslassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Anionen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, wobei die wässrige Flüssigkeit die Anodenkammer als wässriger, flüssiger Anodenkammer-Ausfluss verlässt, (d) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Kathodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Einlassabschnitt und von diesem durch eine zweite Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Kathodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Kationen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (e) Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen einer Anode in der Anodenkammer und einer Kathode in der Kathodenkammer, wodurch Wasser an der Anode elektrolysiert und Wasserstoff-Ionen erzeugt werden, die über die erste Barriere transportiert werden, so dass Kationen auf dem Kationen-Austauschharz zum Wandern zur zweiten Barriere gebracht und über die zweite Barriere zur Kathode in der Kathodenkammer transportiert werden, während Wasser in der Kathodenkammer elektrolysiert und Hydroxid-Ionen erzeugt werden, die sich mit den transportierten Kationen zu Kationen-Hydroxid in der Kathodenkammer vereinigen, (f) Strömenlassen des Kationen-Hydroxids aus der Kathodenkammer zum Einlass des Separatorbetts, und (g) Strömenlassen des Ausflusses aus dem Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Anionen erfasst werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der wässrige, flüssige Anodenkammer-Ausfluss durch die Kathodenkammer rückgeleitet wird, wobei die durch die Kathodenkammer in Schritt (d) strömende wässrige Flüssigkeit eine rückgeleitete Anodenkammer-Ausflussflüssigkeit enthält.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem nach der Erfassung in Schritt (g) der Suppressorbett-Ausfluss durch die Anodenkammer rückgeleitet wird, wobei die wässrige Flüssigkeit in Schritt (c) den rückgeleiteten Ausfluss enthält.
  28. Verfahren zur Kationen-Analyse mit den Schritten (a) Strömenlassen eines zu erfassende Kationen und eine Säure enthaltenden wässrigen flüssigen Probestroms durch ein Separatorbett aus Kationen-Austauschharz mit austauschbaren Kationen zur Bildung eines flüssigen, getrennte Kationen und die Säure enthaltenden Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen Ausflusses vom Separatorbett durch ein Durchfluss-Suppressorbett mit einem Anionen-Austauschharz mit autauschbaren Hydroxid-Ionen, so dass die Säure in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Wasserstoff-Ionen durch Anionen aus der Säure verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslassabschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, wobei flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung strömt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Anodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Einlassabschnitt und von diesem durch eine Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Anodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Anionen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (d) Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen einer Anode in der Anodenkammer und einer in elektrischer Verbindung mit dem Suppressorbett-Auslassabschnitt stehenden Kathode, wodurch Wasser an der Kathode elektrolysiert und Hydroxid-Ionen erzeugt werden, so dass Anionen auf dem Anionen-Austauschharz zur Barriere wandern und über die Barriere zur Anode in der Anodenkammer transportiert werden, während Wasser in dieser Kammer elektrolysiert und Wasserstoff-Ionen erzeugt werden, die sich mit den transportierten Anionen zu Säure in der Anodenkammer vereinigen, (e) Strömenlassen der Säure aus der Anodenkammer zum Einlass der Trennsäule, und (f) Strömenlassen der ausfließenden Flüssigkeit aus dem Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Kationen erfasst werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem nach dem Schritt (f) die ausfließende Flüssigkeit zur Anodenkammer rückgeleitet wird, wobei die wässrige Flüssigkeit in Schritt (c) die rückgeleitete ausfließende Flüssigkeit enthält.
  30. Verfahren zur Kationen-Analyse mit den Schritten (a) Strömenlassen eines zu erfassende Kationen und eine Säure enthaltenden wässrigen flüssigen Probestroms durch ein Separatorbett aus Kationen-Austauschharz mit austauschbaren Kationen zur Bildung eines flüssigen, getrennte Kationen und die Säure enthaltenden Ausflusses, (b) Strömenlassen des wässrigen flüssigen Ausflusses aus dem Separatorbett durch ein Durchfluss-Suppressorbett mit einem austauschbare Hydroxid-Ionen enthaltenden Anionen-Austauschharz, derart, dass die Säure in eine schwach ionisierte Form überführt wird und einige der austauschbaren Hydroxid-Ionen durch die Anionen aus der Säure verdrängt werden, wobei das Suppressorbett einen Einlass- und einen Auslassabschnitt und eine Einlass- und eine Auslassöffnung aufweist, wobei flüssiger Ausfluss aus dem Suppressorbett durch die Auslassöffnung strömt, (c) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Kathodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Auslassabschnitt und von diesem durch eine erste Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Kathodenkammer und dem Suppressorbett-Auslassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Anionen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, wobei die wässrige Flüssigkeit die Kathodenkammer als wässriger flüssiger Kathodenkammer-Ausfluss verlässt, (d) Strömenlassen einer wässrigen Flüssigkeit durch eine Anodenkammer in der Nähe zum Suppressorbett-Einlassabschnitt und von diesem durch eine zweite Barriere getrennt, die einen Flüssigkeitsstrom zwischen der Anodenkammer und dem Suppressorbett-Einlassabschnitt im wesentlichen verhindert und eine Anionen-Transportbrücke zwischen diesen darstellt, (e) Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen einer Anode in der Anodenkammer und einer Kathode in der Kathodenkammer, wodurch an der Kathode Wasser elektrolysiert und Hydroxid-Ionen erzeugt werden, so dass Anionen aus dem Anionen-Austauschharz zum Wandern zur zweiten Barriere gebracht und über die zweite Barriere zur Anode in der Anodenkammer transportiert werden, während Wasser in der Kathodenkammer zu Wasserstoffionen elektrolysiert wird, die sich mit den transportierten Anionen in der Anodenkammer zu Säure vereinigen, (f) Strömenlassen der Säure von der Anodenkammer zum Einlass des Separatorbetts, und (g) Strömenlassen des Ausflusses vom Suppressorbett an einem Detektor vorbei, in dem die getrennten Kationen erfasst werden.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem der wässrige flüssige KathodenkammerAusfluss durch die Anodenkammer geleitet wird, wobei die im Schritt (d) durch die Anodenkammer strömende wässrige Flüssigkeit die geleitete ausfließende Flüssigkeit aus der Kathodenkammer enthält.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem nach der Erfassung im Schritt (g) der Suppressorbett-Ausfluss durch die Kathodenkammer rückgeführt wird, wobei die wässrige Flüssigkeit im Schritt (c) den rückgeführten Ausfluss enthält.
DE69825860T 1997-09-04 1998-09-04 Ionenchromatographische methode und vorrichtung mit einem kombinierten suppressor- und elutionsmittel- erzeuger Expired - Lifetime DE69825860T2 (de)

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