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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine modifizierte Stärke, die
durch Hydrolyse eines Stärkemoleküls unter
Verwendung von Glucoamylase nach Herstellung eines Stärkederivats,
das eine hydrophobe Gruppe oder sowohl eine hydrophobe Gruppe als
auch eine hydrophile Gruppe enthält,
hergestellt wird. Eine solche modifizierte Stärke ist als Emulgiermittel
oder als Einkapselungsmittel insbesondere in Systemen, wo eine hohe
Beladung mit dem aktiven Ingrediens und Retention des aktiven Ingrediens,
geringes Oberflächenöl-Freiliegen und ausgezeichnete
Oxidationsbeständigkeit
erwünscht
sind, nützlich.
Das Einkapselungsmittel ist in zahlreichen Anwendungen, einschließlich einer
Tablette, einsetzbar.
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US-A-4
977 252 und US-A-5 185 176 offenbaren Stärkederivate, die eine hydrophobe
Gruppe oder sowohl eine hydrophobe als auch eine hydrophile Gruppe
haben, die enzymatisch durch Exoenzyme abgebaut wurden, welche Selektivität bei der
Spaltung der 1,4-Bindungen zeigen und die die 1,6-Bindungen intakt
lassen. Diese modifizierten Stärken
sind als Emulgiermittel nützlich.
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Herkömmlicherweise
wird eine Vielzahl chemischer Zusammensetzungen als Einkapselungsmittel
inter alia in der Lebensmittel-, Kosmetik-, Anstrichmittel-, Arzneimittel-,
Körperpflege-
und Polymer-Industrie verwendet. Typische Zusammensetzungen, die
herkömmlicherweise
als Einkapselungsmittel fungieren, umfassen Gummi arabicum, Dextrine,
modifizierte Stärken
mit geringer Viskosität,
Arabinogalactan, Akaziengummi, Casein, Gelatine, Carboxymethylcellulose
und Tragacanth, Karaya, Natriumalginat, Tannin und Cellulosen.
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Diese
typischen Zusammensetzungen liefern allerdings nicht konsistent
eine hohe Beladung mit aktivem Agens und eine hohe Retention des
Agenzes, geringes Oberflächenöl und ausgezeichnete
Oxidationsbeständigkeit.
Im allgemeinen enthalten Pulver, die mit herkömmlichen Einkapselungsmitteln
hergestellt werden, keine hohe Konzentration an aktiven Agenzien.
Wenn sie mit Öl-Konzentrationen
von höher
als 15 bis 20 beladen werden, verlieren solche herkömmlichen
eingekapselten Pulver eine beträchtliche
Menge des Öls während des
Trocknungsprozesses, haben viel Öl
freiliegend an der Oberfläche
des Pulvers und/oder haben im allgemeinen eine schlechte Oxidationsbeständigkeit.
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Die
US-A-3 971 852 offenbart ein Verfahren zum Einkapseln von Ölen in Partikel
aus einer festen, wasserempfindlichen, vorzugsweise wasserlöslichen,
Schutzmatrix, die die Öle
isoliert, bis sie zur Verwendung freigesetzt werden, indem die Partikel
Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Die Matrixbildenden Einkapselungsmaterialien
umfassen Gemische aus Polysacchariden und Polyhydroxy-Verbindungen,
die wäßrige Emulsionen mit
dem Öl
bilden können.
Obgleich das Patent eine effiziente Einkapselung bis zu 80 Vol.-%
und Oberflächenöl von im
wesentlichen nicht über
5% bei relativ hoher Beladung beansprucht, kann das bekannte Verfahren keine
effiziente Einkapselungsöl-Wiedergewinnung
liefern, wobei ein übermäßiger Ölverlust
während
der Trocknung auftritt und extrahierbare Öle 10 bis 24% ausmachen, wenn
der Gehalt an eingekapseltem Öl
60 Gew.-% übersteigt.
Darüber
hinaus wurde nicht gezeigt, daß diese
Matrizes eine gute Oxidationsbeständigkeit liefern.
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US-A
5 087 461 beschreibt eine sprühgetrocknete
Zusammensetzung, die in einer extrudierten glasartigen Matrix eingekapselt
ist, die aus einer chemisch modifizierten Stärke mit einem Dextrose-Äquivalent
von nicht größer als
2, einem Maissirup-Feststoff oder Polydextrose und einem Mono- oder
Disaccharid besteht. Allerdings sind diese eingekapselten Produkte
nicht geeignet, eine hohe Beladung zu erreichen und sind gegenüber Oxidation
empfindlich.
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EP-A-550
067 offenbart ein Verfahren zur Einkapselung von Ölen in einer
wasserempfindlichen zellulären
festen Matrix durch Trocknung einer wäßrigen Emulsion, die das einzukapselnde Öl, eine
nicht-vernetzte lipophil modifizierte Stärke, die während des Trocknens eine Vernetzung
durchmacht, und eine Polyhydroxy-Verbindung, die mit dem Polysaccharid-Material eine kontinuierliche
wäßrige Phase
bildet, in der das Öl
als diskontinuierliche Phase dispergierbar ist, enthält. Dieses
Verfahren zur Einkapselung ist für
Lebensmittel und Pharmazeutika nicht annehmbar und erfordert die
Einarbeitung eines Materials auf Silicon-Basis, das unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren schwer zu verarbeiten ist. Darüber hinaus wurde nicht gezeigt,
daß diese
Matrizes eine gute Oxidationsbeständigkeit liefern.
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US-A-3
455 838 ist auf ein Einkapselungsmittel gerichtet, das im wesentlichen
aus dem dextrinierten Stärkesäureester
einer substituierten Dicarbonsäure
besteht. Dieses Dokument betrifft ein Dextrin.
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JP-A-8283303
beschreibt ein Emulgiermittel, das ein höhere Fettsäure-Dextrin umfaßt, das
durch Einführen
einer gesättigten
C10-24-Fettsäure in Dextrin mit einem durchschnittlichen
Grad der Saccharid-Polymerisation von 5 bis 150 gebildet wird. Dieses
Dokument betrifft ebenfalls Dextrine.
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Allerdings
liefert keines der Einkapselungsmittel, das auf dem Fachgebiet bekannt
ist, eine hohe Beladung von mindestens 40%, während eine Retention von mindestens
90% des aktiven Ingredienzes bei weniger als 3% Oberflächenöl-Freiliegen
und ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit für eine weite Vielzahl von Einkapselungsmitteln
aufrechterhalten werden.
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Gepreßte Tabletten
sind insbesondere in der pharmazeutischen Industrie gut bekannt.
Bekannte Verfahren zum Tablettieren umfassen ein direktes Verpressen
und ein Naß-
oder Trocken-Granulieren,
gefolgt von einem Verpressen. Tablettenformulierungen sollten charakteristischerweise
freifließend,
kohäsiv
und gleitend sein. Manchmal ist es erwünscht, eine Komponente der
Tablette einzukapseln; Gelatine wird in vielen Industrien als Standard-Einkapselungsmittel
angesehen.
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Allerdings
können
Konsumenten aus einer Vielzahl von Gründen, die eine Diät einschließen, um
strikt Kosher-, Halal- oder vegetarischen Standards zu genügen, Produkte
wünschen,
die keine Gelatine enthalten. Viele Konsumenten möchten wegen
des derzeitigen Schreckens über
Bovine Spongiform Encephalopathie (Rinderwahnsinn) Rinderprodukte
vermeiden. Außerdem
ist Gelatine ein teures Exzipienz und sein Ersatz ist wünschenswert,
um die Kosten des Produktes zu reduzieren.
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Auf
dem Fachgebiet ist bekannt, daß bestimmte
Stärken
ausgezeichnete Einkapselungsmittel sind. Da allerdings Stärken im
allgemeinen als Zerfallsmittel eingesetzt werden, die die Kompression
und Härte
der Tablette beeinträchtigen,
werden Stärkeeinkapselungsmittel
im allgemeinen nicht in signifikanten Mengen in Tabletten verwendet.
Die Härte
ist in einer Tablette notwendig, da sie Beständigkeit gegenüber einem
Splittern, Abrieb und Bruch unter Bedingungen der Lagerung, des
Transports und der Handhabung vor der Einnahme durch den Konsumenten
liefert.
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Andere
Einkapselungsmittel gestatten im allgemeinen keine gute Verpreßbarkeit,
während
sie eine hohe Beladung mit dem aktiven Agens und eine hohe Retention
des aktiven Agenzes und oxidative Beständigkeit bereitstellen.
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Überraschenderweise
wurde nun festgestellt, daß die
vorliegende Erfindung, die eine modifizierte Stärke verwendet, die durch enzymatische
Umwandlung einer Stärke
unter Verwendung von Glucoamylase nach der Herstellung eines Stärkederivats,
das eine hydrophobe Gruppe oder eine hydrophobe Gruppe und eine
hydrophobe Gruppe enthält,
als Einkapselungsmittel verwendet, beständig für eine solche hohe Beladung mit
einer Vielzahl von aktiven Ingredienzien und eine hohe Retention
dieser und ein geringes Öl-Freilegen, während gleichzeitig
Oxidationsbeständigkeit
bereitgestellt wird, sorgt. Ferner sind solche durch Glucoamylase
abgebauten Stärkederivate
ausgezeichnete Emulgiermittel. Es wurde auch festgestellt, daß das Einkapselungsmittel,
das eine solche modifizierte Stärke
umfaßt, ähnliche
Kompressibilitätseigenschaften
und resultierende Härte
wie Gelatine in einer Tabletteformulierung liefert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine modifizierte Stärke gerichtet,
die durch enzymatische Hydrolyse eines Stärkemoleküls unter Verwendung von Glucoamylase
nach der Herstellung eines Stärkederivats,
das eine hydrophobe Gruppe oder sowohl eine hydrophobe Gruppe als
auch eine hydrophile Gruppe enthält,
hergestellt wird. Eine solche modifizierte Stärke ist als Emulgiermittel
und als Einkapselungsmittel insbesondere in Systemen, in denen eine
hohe Beladung mit dem aktiven Ingredienz und eine hohe Retention
des aktiven Ingredienzes, ein geringes Freiliegen von Oberflächenöl und ausgezeichnete
Oxidationsbeständigkeit
gewünscht
sind, einsetzbar.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines mit Glucoamylase umgewandelten Stärkederivats, das eine hydrophobe
Gruppe oder eine hydrophobe Gruppe und eine hydrophile Gruppe enthält, und
in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer derartigen
Stärke.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer durch Glucoamylase hydrolysierten hydrophob derivatisierten
Stärke.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer durch Glucoamylase hydrolysierten Alkenylsuccinat-Stärke.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines durch Glucoamylase umgewandelten Stärkederivats, das eine hydrophobe
Gruppe oder eine hydrophobe und eine hydrophile Gruppe enthält, und
in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen
Stärke.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von Produkten, die ein durch Glucoamylase umgewandeltes Stärkederivat,
das eine hydrophobe Gruppe oder eine hydrophobe Gruppe und eine
hydrophile Gruppe enthält,
als Emulgator oder als Einkapselungsmittel enthalten, und in der
Bereitstellung eines Verfahren zur Herstellung solcher Produkte.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von Produkten, die eine durch Glucoamylase hydrolysierte hydrophob
derivatisierte Stärke
als Emulgiermittel oder als Einkapselungsmittel enthalten.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von Produkten, die eine durch Glucoamylase hydrolysierte Alkenylsuccinat-Stärke als
Emulgiermittel oder als Einkapselungsmittel enthalten.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Tablette, z. B. einer
pharmazeutischen Tablette, die solche Einkapselungsmittel enthält.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung und
den Beispielen deutlich.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine modifizierte Stärke, die
durch enzymatische Hydrolyse eines Stärkemoleküls unter Verwendung von Glucoamylase
nach der Herstellung eines Stärkederivats,
das eine hydrophobe Gruppe oder sowohl eine hydrophobe Gruppe als
auch eine hydrophile Gruppe enthält,
hergestellt wird. Eine solche modifizierte Stärke ist als Emulgiermittel
und/oder als Einkapselungsmittel verwendbar. Diese Stärken sind
insbesondere als Einkapselungsmittel in Systeme einsetzbar, in denen
eine hohe Beladung mit dem aktiven Ingredienz oder eine hohe Retention
des aktiven Ingredienz, geringes Freiliegen von Oberflächenöl und ausgezeichnete
Oxidationsbeständigkeit
erwünscht
sind. Außerdem
können
solche Einkapselungsmittel während
des Einkapselungsverfahrens bei hohen Feststoffgehalten verarbeitet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Tablette, insbesondere
eine pharmazeutische Dosierungsform, die das Einkapselungsmittel
enthält.
Das Einkapselungsmittel erlaubt eine gute Kompressibilität und Härte der
Tablette. Außerdem
sorgt es für
eine hohe Beladung mit einer Vielzahl von aktiven Agenzien und eine hohe
Retention einer Vielzahl von aktiven Agenzien sowie für Oxidationsbeständigkeit.
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Alle
Stärken
und Mehle sind zur Verwendung hier geeignet und können aus
einer beliebigen nativen Quelle stammen. Der Ausdruck native Stärke oder
natives Mehl, wie er hier verwendet wird, bezeichnet eine Stärke oder
ein Mehl, wie sie/es in der Natur gefunden wird, einschließlich die,
die durch Pflanzenzüchtung entwickelt
wurden und biotechnologisch erzeugte Stärken. Typische Quellen für die Stärken und
Mehle sind Getreide, Knollen, Wurzeln, Gemüse und Früchte. Die native Quelle kann
Mais, Erbsen, Kartoffeln, Süßkartoffeln,
Banane, Gerste, Weizen, Reis, Sago, Amaranth, Tapioka, Arrowroot,
Canna, Sorghum und Wachs-Varietäten
oder Varietäten
mit hohem Amylose-Gehalt derselben sein. Der Ausdruck "Wachs", wie er hier verwendet
wird, soll eine Stärke
oder ein Mehl umfassen, die/das mindestens etwa 95 Gew.-% Amylopectin
enthält und
der Ausdruck "mit
hohem Amyolse-Gehalt" soll
eine Stärke
oder ein Mehl umfassen, die/das mindestens etwa 45 Gew.-% Amylose
enthält.
In der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Mais, Wachsmais,
Tapioka, Kartoffeln und Reis einsetzbar.
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Als
verwendbare Basisstärkematerialien
werden auch die Umwandlungsprodukte mit umfaßt, die von einer der obigen
Stärken
abgeleitet sind, einschließlich
Fluiditäts-
oder niedrigsiedende Stärke,
die durch Oxidation, α-Amylase-Umwandlung, milde
Säurehydrolyse
oder Wärmedextrinierung
hergestellt werden, sowie derivatisierte Stärke wie z. B. Ether und Ester.
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Eine
besonders nützliche
Stärkegrundlage
ist gelatinierte Stärke,
die eine vorgekochte, nicht-körnige Stärke ist,
und ist auch Fluiditätsstärke, die
durch milden Säureabbau
oder Wärmedextrinierungs-Verfahren, die
auf dem Fachgebiet bekannt sind, umgewandelt wurde. Siehe z. B.
Rutenberg, "Starch
and its Modifications",
Handbook of Water-Soluble Gums and Resins, Davidson, Herausgeber,
McGrwaw-Hill, Inc., New York, N. Y., 1980, S. 22–36. Es kann auch eine Kombination
einer oder mehrere dieser Umwandlungstechniken eingesetzt werden.
Die Umwandlung wird typischerweise vor Behandlung mit einem hydrophoben
oder einem hydrophoben/hydrophilen Reagens und vor der Enzymbehandlung
durchgeführt.
Wenn dies gewünscht
wird, kann die Stärkegrundlage
durch Behandlung mit einem α-Amylase-Enzym
unter Herstellung einer Fluiditätsstärke umgewandelt
werden, wie dies in der US-A-4 035 235 beschrieben ist. Wenn ein
System mit hoher Viskosität erwünscht ist,
ist es nicht notwendig, die Stärkegrundlage
umzuwandeln.
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Die
Stärke
kann durch Behandlung mit irgendeinem Reagens oder einer Reagenzkombination,
die der Stärke
Emulgierungs- und/oder
Einkapselungseigenschaften verleiht, derivatisiert werden. Das Reagens
muß eine
hydrophobe Gruppierung enthalten und kann eine hydrophile Gruppierung
enthalten. Die hydrophobe Gruppierung sollte eine Alkyl- oder eine
Alkenyl-Gruppe,
die mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Aralkyl- oder
Aralkenyl-Gruppe, die mindestens 6 Kohlenstoffatome, insbesondere
bis zu etwa 24 Kohlenstoffatome, enthält, sein. Die hydrophile Gruppierung
kann durch das Reagens beigesteuert werden, oder die eigenen Hydroxyl-Gruppen der Stärke können als
hydrophile Gruppierung dienen und das Reagens kann nur die hydrophobe
Gruppierung beisteuern.
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Es
kann irgendein Verfahren zur Derivatisierung von Stärke, das
die gewünschte
Mischung aus hydrophoben oder hydrophoben und hydrophilen Funktionen
am Stärkemolekül liefert,
und dadurch zu stabilen Einkapselungseigenschaften führt, verwendet
werden, um die modifizierte Stärke
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Geeignete Derivate und
Verfahren zur Herstellung derselben sind auf dem Fachgebiet bekannt
und werden in der US-A-4 626 288 offenbart. In einer besonders nützlichen
Ausführungsform
ist die Stärke
durch Reaktion mit einem cyclischen Alkenyldicarbonsäure-Anhydrid
nach dem Verfahren, das in US-A-2 613 206 und US-A-2 661 349 offenbartoffenbart
ist, oder mit Propylenoxid, insbesondere durch Reaktion mit Octenylbernsteinsäure-Anhydrid,
derivatisiert.
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Wenn
eine geringe Viskosität
wünschenswert
ist, ist eine besonders nützliche
Ausführungsform
ein Octenylbernsteinsäure-Halbesterderivat
einer Amylopectin-enthaltenden Stärke, z. B. Wachsmais, die zu
einer Wasserfluidität
(WF) von bis 60 umgewandelt wurde. Wasserfluidität ist ein empirischer Viskositätstest,
gemessen an einer Skala von 0 bis 90, wobei die Fluidität der Kehrwert
der Viskosität
ist. Die Wasserfluidität
von Stärken
wird typischerweise unter Verwendung eines Thomas-Viskometers des
Rotationsscher-Typs (im Handel erhältlich von Arthur A. Thomas
Co., Philadelphia, PA) gemessen; dieses Gerät wird bei 30°C mit einem
Standardöl,
das eine Viskosität
von 24,7 mPas (cps) hat, wobei dieses Öl 23,12 ± 0,05 s für 100 Umdrehungen benötigt, standardisiert.
Genaue und reproduzierbare Messungen der Wasserfluidität werden
erhalten, indem die Zeit bestimmt wird, die für 100 Umdrehungen bei verschiedenen
Feststoffgehalten, die vom Umwandlungsgrad der Stärke abhängen, vergeht:
wenn die Umwandlung zunimmt, nimmt die Viskosität ab. In einer besonders nützlichen
Ausführungsform
wird die umgewandelte Stärke
für Lebensmittelprodukte
mit 0,1 bis 3,0% und für
andere Produkte mit mindestens 0,1% Octenylbernsteinsäure-Anhydrid behandelt.
Als Alternative kann ein Hydroxypropyloctenylbernsteinsäure-Derivat
verwendet werden.
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Für andere
Produkte kann ein beliebiger Substitutionsgrad oder Umwandlungsgrad,
der zu den gewünschten
Viskositäts-
und Einkapselungseigenschaften führt,
verwendet werden. Beispielsweise offenbart die US-A-4 035 235 eine
geeignete Ausführungsform,
die ein Verfahren zur Herstellung eines hydrophoben Stärkederivats,
das als Alternative zu Gummi arabicum bei der Einkapselung wasserunlöslicher
Substanzen wie z. B. flüchtiger
Aromaöle
und Parfums zu verwenden ist, umfaßt.
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Nach
dem Derivatisieren der Stärke
wird diese durch Glucoamylase weiter enzymatisch hydrolysiert. Die
enzymatische Hydrolyse der Stärkegrundlage
wird unter Verwendung von Techniken, die auf dem Fachgebiet bekannt
sind, durchgeführt.
Die verwendete Menge an Enzym ist von der Enzymquelle und -aktivität, dem verwendeten
Grundmaterial und dem gewünschten
Hydrolysegrad abhängig.
Typischerweise wird das Enzym in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gew.-%,
insbesondere von 0,01 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf die Stärke, verwendet.
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Die
optimalen Parameter für
die Enzymaktivität
werden in Abhängigkeit
vom verwendeten Enzym variieren. Die Rate des Enzymabbaus hängt von
Faktoren ab, die auf dem Fachgebiet bekannt sind und die Enzymkonzentration,
Substratkonzentration, den pH, die Temperatur und das Vorliegen
oder die Abwesenheit von Inhibitoren und den Grad und Typ der Modifikation
umfassen. Diese Parameter können
eingestellt werden, um die Verdauungsrate der Stärkegrundlage zu optimieren.
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Die
Stärke
kann vor der Glucoamylase-Hydrolyse gelatiniert werden. Der Gelatinierungsprozeß entfaltet
die Stärkemoleküle aus der
körnigen
Struktur, wodurch es dem Enzym möglich
wird, die Stärkemoleküle einfacher
und gleichmäßiger abzubauen.
Da allerdings Glucoamylase körnige
Stärke
hydrolysieren kann, ist eine Gelatinierung nicht notwendig.
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Im
allgemeinen wird die Enzymbehandlung in einer wäßrigen oder gepufferten Aufschlämmung bei
einer Konzentration an Stärkefeststoffen
von 10 bis 40%, wobei diese von der Grundstärke, die behandelt wird, abhängt, durchgeführt. Eine
Feststoffkonzentration von 15 bis 35% ist in der vorliegenden Erfindung
besonders nützlich,
wobei 18 bis 25% noch nützlicher
sind. In einer Alternative kann das Verfahren ein Enzym nutzen,
das an einem festen Träger
immobilisiert ist.
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Typischerweise
wird der Enzymabbau bei dem höchsten
Feststoffgehalt durchgeführt,
der möglich
ist, ohne daß die
Reaktionsgeschwindigkeiten reduziert werden, um so eine gewünschte anschließende Trocknung
der Stärkezusammensetzung
zu erleichtern. Die Reaktionsgeschwindigkeiten können durch einen hohen Gehalt
an Feststoff reduziert werden, da das Rühren schwierig oder ineffektiv
wird und die Stärkedispersion schwerer
zu handhaben wird.
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Der
pH und die Temperatur der Aufschlämmung sollten so eingestellt
werden, daß eine
effektive Enzymhydrolyse erhalten wird. Diese Parameter hängen von
dem zu verwendenden Enzym ab und sind auf dem Fachgebiet bekannt.
Im allgemeinen wird eine Temperatur von 22 bis 65°C, insbesondere
von 50 bis 62°C
verwendet. Im allgemeinen wird der pH auf 3,5 bis 7,5, insbesondere
4,0 bis 6,0 eingestellt, wobei auf dem Fachgebiet bekannte Techniken
angewendet werden.
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Die
Enzymreaktion wird fortgesetzt, bis ein Dextrose-Äquivalent
von mindestens 20 bis 80, insbesondere von 30 bis 50 erreicht wurde
oder bis der gewünschte
Endpunkt (d. h. ein ausreichender Abbau, um die gewünschte Funktionalität für die besondere
Anwendung bereitzustellen) erreicht wurde. Der Endpunkt kann durch
eine Änderung
in der Viskosität
durch Reduzierung des Zuckergehalts (z. B. gemessen durch Dextrose-Äquivalente) oder durch irgendein
anderes Verfahren, das auf dem Fachgebiet zur Messung des Grads
des Enzymabbaus des Stärkemoleküls bekannt
ist, bestimmt werden. Im allgemeinen wird die Enzymreaktion 0,1 bis
24 Stunden, insbesondere 0,5 bis 4 Stunden in Anspruch nehmen. Die
Zeit der Reaktion ist vom verwendeten Stärketyp, der verwendeten Enzymmenge
und den Reaktionsparametern, wie prozentualer Feststoffgehalt, pH
und Temperatur, abhängig.
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Der
Enzymabbau wird dann durch eine beliebige Technik, die auf dem Fachgebiet
bekannt ist, beendet, z. B. durch Säure- oder Basen-Desaktivierung, Wärmedesaktivierung,
Ionenaustausch und Lösungsmittelextraktion.
Beispielsweise kann eine Säuredesaktivierung
erreicht werden, indem der pH auf weniger als 2,0 für mindestens
30 Minuten eingestellt wird oder es kann eine Hitzedesaktivierung
erfolgen, indem die Temperatur auf 85 bis 95°C erhöht wird und diese Temperatur
für mindestens
etwa 10 Minuten gehalten wird, um das Enzym vollständig zu
desaktivieren. Eine Wärmedesaktivierung
ist nicht geeignet, wenn ein körniges
Produkt gewünscht
wird, da die zur Desaktivierung des Enzyms notwendige Wärme im allgemeinen
die Stärke
auch gelatinieren wird.
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Die
resultierende Lösung
wird typischerweise entsprechend ihrer angestrebten Endverwendung
auf den gewünschten
pH eingestellt. Im allgemeinen wird der pH auf 5,0 bis 7,5, insbesondere
6,0 bis 7,0 eingestellt, wobei Verfahren angewendet werden, die
auf dem Fachgebiet bekannt sind, insbesondere Sprühtrocknung.
Allerdings kann die modifizierte Stärke auch als flüssiges Konzentrat
eingesetzt werden.
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Die
resultierende Stärke
ist durch eine relativ niedrige Viskosität, ein mäßig hohes Dextrose-Äquivalent,
neutralen Geschmack und durch ihre einzigartige Funktionalität als Einkapselungsmittel
charakterisiert.
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Die
Viskosität
der resultierenden Stärke
sollte weniger als 30 Sekunden, insbesondere 8 bis 25 Sekunden in
noch besonderer Weise 8 bis 15 Sekunden, gemessen nach dem Tunnelverfahren,
sein. Die Viskosität
ist ein wichtiger Parameter, der zu einer effizienten Einkapselung
beiträgt.
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Die
Viskosität
der Stärke
wird durch das Tunnelverfahren gemessen. Die zu untersuchende Stärkedispersion
wird auf 19 oder 25% (G/G), gemessen mit einem Refraktometer, eingestellt.
Die Temperatur der Dispersion wird auf 22°C reguliert. Insgesamt 100 ml
der Stärkedispersion
werden in einem Meßzylinder
abgemessen. Diese wird dann in einen geeichten Tunnel gegossen,
wobei ein Finger verwendet wird, um die Öffnung zu schließen. Eine
kleine Menge wird in die Einteilung fließen gelassen, um eingeschlossene
Luft zu entfernen, dann wird der Rest zurück in den Tunnel gegossen.
Der Meßzylinder
wird dann über
dem Tunnel umgekehrt, so daß die
Inhalte in den Tunnel fließen,
während
die Probe läuft.
Unter Verwendung eines Zeitmeßgeräts wird
die Zeit aufgezeichnet, die erforderlich ist, damit die 100 ml-Probe
durch den Apex des Tunnels strömt.
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Der
Glasteil des Tunnels ist ein Standardtunnel, 58°, dickwandig, Hartglas, wobei
der obere Durchmesser 9 bis 10 cm ist und der Innendurchmesser des
Meßrohrs
etwa 0,381 cm ist. Das Glasmeßrohr
des Tunnels ist ab dem Apex zu einer geeigneten Länge von
2,86 cm geschnitten, sorgfältig
feuerpoliert und mit einer langen Stainless Steel-Spitze ausgestattet,
die etwa 2,08 cm lang ist und einen Außendurchmesser von 0,9525 cm
hat. Der Innendurchmesser der Stahlspitze ist am oberen Ende, mit
dem sie an das Glasrohr befestigt ist, etwa 0,5952 cm und am Ausflußende etwa
0,4445 cm, wobei die Verengung in der Breite bei etwa 2,54 cm von
den Enden aus auftritt. Die Stahlspitze ist mittels eines Teflonschlauches
an den Glastunnel befestigt. Der Tunnel ist so geeicht, daß er unter
Anwendung des obigen Verfahrens 100 ml Wasser in 6 Sekunden durchfließen läßt.
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Die
resultierende Stärke
sollte ein Dextrose-Äquivalent
von mindestens 20 und bis zu 80, insbesondere von 30 bis 50 haben.
Dextrose-Äquivalent
(DE) ist als reduzierende Kraft des Hydrolysats definiert. Jedes Stärkemolekül hat ein
reduzierendes Ende: daher stehe DE in umgekehrter Beziehung zum
Molekulargewicht. Das DE von wasserfreier D-Glucose ist als 100
definiert und das DE von nicht-hydrolysierter Stärke ist tatsächlich Null.
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Die
resultierende Stärke
sollte einen relativ hohen Prozentgehalt an Zuckern, mindestens
20 bis 80% Zucker, insbesondere 30 bis 40% Glucose, in noch besonderer
Weise 30 bis 35% Glucose, haben.
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Das
aktive Agens kann eine beliebige Substanz sein, die nicht mit dem
Stärkesystem
reagiert, wobei Öle,
Fette, Aromastoffe, Farbstoffe, Duftstoffe, Vitamine und Arzneimittel
eingeschlossen sind, aber keine Beschränkung auf diese besteht. Die
modifizierte Stärke
der vorliegenden Erfindung ist insbesondere zum Emulgieren oder
Einkapseln von aktiven Agenzien auf Ölbasis wie z. B. Aromaölen und
Vitaminen geeignet. Diese Öle
können
flüchtig
oder nicht-flüchtig
sein und werden im allgemeinen dadurch charakterisiert, daß sie in
Gegenwart eines Einkapselungsmittels mit Wasser nicht mischbar,
aber in Wasser dispergierbar (emulgierbar) sind.
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Wenn
die resultierenden Stärken
als Emulgiermittel verwendet werden, haben sie die Vorteile einer verbesserten
Lagerstabilität
und Beständigkeit
gegenüber Ölen, Gelieren
und Ringbildung (ringing) während der
Lagerung.
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Wenn
die resultierenden Stärken
als Einkapselungsmittel verwendet werden, haben sie die Vorteile, daß ein konsistent
hoher Beladungslevel, geringes Öl-Freiliegen
und ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit erreicht und aufrecht
erhalten werden.
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Die
aktiven Agenzien können
unter Verwendung der modifizierten Stärken der vorliegenden Erfindung und
Techniken, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, Sprühtrocknung,
Extrudieren, Sprühabschrecken
und Fließbettbeschichtung,
eingekapselt werden. Beispielsweise kann die Stärke in Wasser dispergiert werden,
das aktive Agens kann zugesetzt und emulgiert werden und die Emulsion
kann dann hinzugesetzt und emulgiert werden und die Emulsion kann
dann unter Bildung des eingekapselten Produktes sprühgetrocknet
werden.
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Das
eingekapselte Produkt, das mit den erfindungsgemäßen Einkapselungsmitteln hergestellt
wird, erreicht einen relativ hohen Beladungslevel mit dem aktiven
Agens in konsistenter Weise und hält diesen aufrecht. Der Beladungslevel
mit dem aktiven Agenzes, der verwirklicht wird, kann größer als
40%, insbesondere größer als
50%, noch bevorzugter größer als
60%, bezogen auf das Gewicht des Einkapselungsmittels, sein. Die
Konzentration an aktiven Agens, das zurückgehalten wird, kann nach
Verfahren bestimmt werden, die auf dem Fachgebiet bekannt sind,
z. B. Hydrodestillation im Fall von Aromaölen oder nur Lösungsmittelextraktion im
Fall von Vitaminen.
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Ein
hoher Beladungslevel mit dem aktiven Agens ist wünschenswert, um die Kosten
zur Herstellung des Endproduktes zu reduzieren, da Einkapselungsmittel
oft teuer sind. Außerdem
können
einige Einkapselungsmittel nachteilige oder unerwünschte Eigenschaften
in das endgültige
System einbringen und somit ist es erwünscht, die verwendete Menge
an Einkapselungsmittel zu reduzieren.
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Es
ist nicht nur wichtig, eine hohe Beladung mit dem aktiven Agens
zu erreichen, sondern diese auch aufrechtzuerhalten, um eine längere Lagerzeit
zu ermöglichen.
Viele aktive Agenzien sind flüchtig
und/oder labil, insbesondere Aromastoffe und Duftstoffe. Wenn die
aktiven Agenzien nicht eingekapselt sind, können sie verlorengehen, was
unerwünschte
Veränderungen
im Geschmack und Aroma der Endprodukte verursacht, die vom Konsumenten
wahrgenommen werden. Zusätzlich
erhöhen
Verluste an solchen Komponenten die Kosten der Endprodukte, da es
notwendig ist, die Menge der flüchtigen/labilen
Komponenten im Hinblick auf auftretende Verluste zu kompensieren;
viele davon sind teuer.
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Im
Fall von Öl
als aktives Agens können
die erfindungsgemäßen Einkapselungsmittel
das Öl
auch zurückhalten,
so daß wenig
Oberflächenöl bereitgestellt
wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Glucoamylase verwendet
wird, um die Stärke
enzymatisch zu hydrolysieren. Das Oberflächenöl kann nach fachbekannten Verfahren
gemessen werden, z. B. indem das eingekapselte Pulver mit einem
geeigneten Lösungsmittel
ausgewaschen wird. Die Reduktion von Oberflächenöl ist wichtig, da eine erhöhte Menge
an Oberflächenöl anzeigt,
daß die
Beladung mit aktiven Agens nicht aufrechterhalten wird und damit
die Einkapselung ineffizient ist. Somit resultiert die Reduktion
von Oberflächenöl in einer
längeren
Lagerzeit.
-
Die
erfindungsgemäßen Einkapselungsmittel
stellen auch einen relativ hohen Grad der Oxidationsbeständigkeit
bereit, wodurch die Lagerstabilität des eingekapselten Produktes
und die Gebrauchsdauer des Endproduktes verlängert werden. Die Oxidation
kann nach Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, gemessen
werden. Beispielsweise kann die Oxidationsbeständigkeit von Einkapselungsmitteln,
die Citrusöl enthalten,
bestimmt werden, indem die Gaschromatographie (GC) verwendet wird,
um die Menge an Oxidationsprodukten von Limonen, z. B. Carvon, Carviol
und Limonenoxid, die in dem Öl
vorhanden sind, das aus Pulvern extrahiert wird, die für zwei Wochen
bei 50°C
gelagert wurden, zu messen: weniger als etwa 0,8% Carvon zeigt typischerweise
annehmbare Oxidationslevel an. Die Oxidationsbeständigkeit
ist nicht nur hinsichtlich des Aromas des Öls, sondern auch zur Aufrechterhaltung
der Aktivität
verschiedener Vitamine, von Bedeutung. Um die Oxidationsbeständigkeit
weiter zu erhöhen,
kann dem Öl
ein Antioxidatonsmittel zugesetzt werden.
-
Das
eingekapselte Produkt ist wirksam, wenn es als Pulver gelagert wird
und spontan das aktive Agens freisetzt, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt
wird. Das resultierende eingekapselte Produkt kann in irgendeiner
Konzentration, die in Nahrungsmitteln erwünscht ist, eingesetzt werden,
wobei die Menge von der Menge des aktiven Agenzes, die eingearbeitet
werden soll, abhängt.
Im allgemeinen wird die Stärke
in einer Menge von 0,01 bis 10%, vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gew.-%
des Lebensmittelproduktes vorhanden sein.
-
Die
resultierende Stärke
kann in verschiedenen Lebensmittelprodukten, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, Ceralien; pulverförmigen
Getränkemischungen;
Instand-Kaffees und -Tees, pulverförmigen Soßen und Bratensaft-Mischungen;
Instand-Suppen; Getreide; pulverförmige Dressings; Backwaren;
Aromastoffe; Duftstoffe; Farbstoffe und andere Lebensmittelprodukte,
verwendet werden. Bei Herstellung dieser pulverförmigen Produkte und Instand-Produkte
löst die
Feuchtigkeit den Freisetzungsmechanismus aus, der das aktive Agens
den Konsumenten liefert.
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Die
resultierende Stärke
kann auch in einer Vielzahl von Arzneimitteln einschließlich Vitaminen;
Körperpflegeprodukten,
einschließlich
Mittel gegen Schwitzen, Deodorants, Seifen, Duftmittel und Kosmetika; Haarpflegeprodukte
wie z. B. Haarsprays, Schaum, Shampoos, Spülungen und Gele; Papierprodukte
wie Windeln, Damenbinden, Papierhandtücher, Tücher, Toilettenpapier; Tierpflegeprodukte
wie Tierstreu, und Haushaltsprodukten wie Teppichreiniger und Lufterfrischer
verwendet werden.
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Das
eingekapselte Produkt kann auch in fester tablettenartiger Form
für eine
Vielzahl von Anwendungen, einschließlich in Detergentien, Lebensmitteln
und Getränken,
Badeölen,
landwirtschaftlichen Produkten und Arzneimitteln, verwendet werden.
Die eingekapselten Produkte sind besonders für pharmazeutische Tabletten,
einschließlich
Brausetabletten, besonders geeignet.
-
Das
eingekapselte Produkt kann im allgemeinen in der gewünschten
Konzentration verwendet werden, wobei die Menge von der Menge an
aktivem Agens, die einzuarbeiten ist, der gewünschten Härte der Tablette und der gewünschten
Oxidationsbeständigkeit
abhängt.
Im allgemeinen wird das eingekapselte Produkt in einer Menge von
1 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Tablette, verwendet, wobei das
aktive Agens in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, insbesondere von
10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Tablette, eingearbeitet ist.
-
Das
eingekapselte Produkt ist insbesondere in einer gepreßten Tablette
nützlich.
Die gepreßte
Tablette kann nach einem auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren
hergestellt werden, insbesondere durch direktes Verpressen der Tablettenkomponenten.
Alternativ kann die Tablette hergestellt werden, indem das eingekapselte
Produkt mit den anderen Komponenten der Formulierung vermischt wird,
das Gemisch z. B. durch Wirbelbetttechnik, Walzenkompaktor, Extrudieren
oder durch einen Hochscher-Granulator granuliert wird und trocken
zu einer Tablette verpreßt
wird.
-
Pharmazeutische
Exzipienten, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, können der
pharmazeutischen Dosierungsform zugesetzt werden, um der Formulierung
zufriedenstellende Verarbeitungs-, Kompressions- und Zerfallcharakteristika
zu verleihen. Solche Exzipienten umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Verdünnungsmittel,
Fließverstärker, Bindemittel,
Gleitmittel und Schmiermittel, Zerfallsmittel, Farb stoffe, Aromastoffe und
Lösungsmittel.
Diese Expzipienten sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt und sind
nur durch Kompatibilität
und gewünschte
Charakteristika beschränkt.
-
Bindemittel
für die
vorliegende Erfindung umfassen Gelatine, mikrokristalline Cellulose,
Zucker, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Akaziengummi, Algensäure,
Guargummi, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyethylenoxid und Ethylcellulose.
-
Schmiermittel
und Gleitmittel umfassen Talk, Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Stearinsäure,
Glycerylbehenat, Mineralöl,
Polyethylenglycol, Natriumstearylfumarat, Stearinsäure, Pflanzenöl, Zinkstearat
und Siliciumdioxid.
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Zerfallsmittel,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, umfassen Stärken, Algine,
Gummis, Croscarmelose, Crospovidon, Natriumstärkeglycolat, Natriumlaurelsulfat,
mikrokristalline Cellulose, Polacrilinkalium und Methylcellulose.
-
Verdünnungsmittel,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, umfassen Dicalciumphosphat, Calciumsulfat,
Lactose, Cellulose, Kaolin, Mannit, Natriumchlorid, Stärke, Zucker,
Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Dextrate, Dextrin, Dextrose, Fructose,
Sorbit, Saccharose und mikrokristalline Cellulose.
-
Es
wird insbesondere ein Bindemittel zu der Tablettenformulierung gegeben,
um eine Tablette mit der gewünschten
Härte auszustatten.
Im allgemeinen ist die Härte
der resultierenden Tablette mindestens 3, bevorzugter mindestens
4, am bevorzugtesten mindestens 6 Kilopascals (kP).
-
Wenn
das gewünschte
Endprodukt ein anderes als eine pharmazeutische Dosierungsform ist,
können alternative
Additive, die auf dem entsprechenden Fachgebiet bekannt sind, vorhanden
sein. Beispielsweise können
Aromastoffe und Duftstoffe in einer Badeöltablette oder oberflächenaktive
Mittel in einer Detergenztablette vorhanden sein.
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Bei
Kontakt mit Wasser löst
die Feuchtigkeit den Freisetzungsmechanismus aus, der das aktive
Agens aus der einkapselnden Stärke
freisetzen kann. Beispielsweise wird bei Verdauung der pharmazeutischen
Dosierungsformen das aktive Agens in den Körper freigesetzt.
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Die
folgenden Beispiele werden zur weiteren Darstellung und Erläuterung
der vorliegenden Erfindung angeführt
und sollten in keiner Hinsicht als beschränkend angesehen werden. Die
folgenden analytischen Tests wurden verwendet, um verschiedene Parameter
in den Beispielen zu messen.
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Bestimmung von Dextrose-Äquivalenten
(DE)
-
Das
Dextrose-Äquivalent
von Stärke
kann bestimmt werden, indem der Test auf reduzierende Zucker verwendet
wird, der im Food Chemicals Codex, 4. Ausgabe, 1. Juli 1996, Abschnitt
5, allgemeine Test und Assays, Appendix X: Kohlenhydrate (Stärken, Zucker
und verwandte Verbindungen) beschrieben wird, oder indem das Standardanalyseverfahren
#E-26 für
Dextrose-Äquivalent
von Corn Refiners Association angewendet wird.
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Analyse auf
Oxidationsbeständigkeit
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Zwanzig
(20) g modifiziertes Stärkepulver,
das lose abgefüllt
worden war, wurden in ein 1 l-Gefäß mit einem Pulver-zu-Luft-Verhältnis von
1 : 25 gegeben. Das Gefäß wurde
mit einer Teflonkappe dicht verschlossen. Die Probe wurde für 2 Wochen
in einen Ofen mit 50°C
gelegt.
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Dann
wurde das Öl
unter Verwendung einer Hydrodestillation destilliert. Das Öl wurde
danach durch Gaschromatographie auf frische (Limonen) und oxidierte
(Carbon) Komponenten analysiert.
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Analyse auf
Oberflächenöl
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Das
nicht-eingekapselte Öl,
das an der Oberfläche
des Partikel vorliegt, wird wiederholt unter Verwendung von organischen
Lösungsmitteln
wie z. B. Pentan extrahiert, um das gesamte Oberflächenöl zu entfernen;
das extrahierte Öl
wird quantitativ unter Anwendung von Gaschromatographie-Techniken,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, bestimmt.
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Öl-Retention (Beladungs)-Analyse
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Um
die Öl-Retention
des eingekapselten Produktes zu bestimmen werden 15 g des sprühgetrockneten,
eingekapselten Öls
und 150 ml destilliertes Wasser vermischt, um die Emulsion wieder
herzustellen. Die Emulsion wird zum Rückfluß erhitzt und für 4 Stunden
unter Rückfluß gehalten.
Das Gemisch wird dann abgekühlt
und das abgetrennte Öl
wird entfernt und gewogen.
-
-
BEISPIEL 1 – Herstellung
der derivatisierten Stärke
-
500
g Wachsmaisstärke
wurden in 750 ml Wasser aufgeschlämmt. der pH wurde unter Verwendung von
3% Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt. 15 g Octenylbernsteinsäureanhydrid
(OSA) wurden zu je ein Drittel alle 30 Minuten zugesetzt, während der
pH unter Verwendung von 3% Natriumhydroxid bei 7,5 gehalten wurde und
konstant gerührt
wurde. Die Stärke
wurde dann abfiltriert und mit 750 ml Wasser gewaschen. Die Stärke wurde
danach erneut in 500 ml aufgeschlämmt und der pH wurde mit Salzsäure 3 :
1 auf pH 5,5 eingestellt. Die Stärke
wurde dann filtriert, mit 750 ml Wasser gewaschen und luftgetrocknet,
wodurch eine OSA-Stärke hergestellt
wurde.
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BEISPIEL 2 – Herstellung
der modifizierten Stärke
-
100
g der OSA-Stärke
von Beispiel 1 wurde in 300 ml Wasser aufgeschlämmt und der pH wurde unter Verwendung
verdünnter
Salzsäure
auf 5,5 eingestellt. Die Aufschlämmung
wurde durch Strahlkochen in einem C1-339-Strahlkocher, der von National
Starch and Chemical Company im Handel ist, bei 148,9°C (300°F) bei einem
Kammerdruck von 3,85 kg/cm2 (55 psi) und
einer Aufschlämmungsrate
von 6 ml/min bei Öffnung
des Dampfventils mit 75% Kapazität
gelatiniert.
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Die
Temperatur der Stärkelösung wurde
dann auf 55°C
gesenkt. 0,05% Glucoamylase (AMG 200 L, im Handel erhältlich von
Novo Nordisk), bezogen auf das Gewicht der Stärke, wurde zugegeben und die
Reaktion wurde unter konstantem Mischen über etwa 2,5 Stunden ablaufen
gelassen, bis ein Dextrose-Äquivalent
von 36 und eine Viskosität
von 17 s bei 25% Feststoffen und 22°C nach dem Tunnelverfahren erreicht
waren. Das Enzym wurde dann durch Erhitzen der Dispersion auf 90°C desaktiviert
und für
30 Minuten bei der erhöhten
Temperatur gehalten. Die Dispersion wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt
und unter Verwendung einer Einlaßtemperatur von 200°C, einer
Auslaßtemperatur
von 100°C
und einer Zuführungsrate
von 65 ml/min sprühgetrocknet.
-
BEISPIEL 3 – Einkapselung
von Orangenöl
mit 40% Beladung
-
240
g der modifizierten Stärke,
hergestellt in Beispiel 2, wurden in 600 ml Wasser in einer Hochdispersionsmühle dispergiert.
Die Temperatur wurde auf 60°C
erhöht,
bis die Stärkelösung vollständig schien
und wurde dann auf 40°C
gesenkt. 160 g eines einfach gepreßten Orangenöls, das
im Handel von Givaudan-Roure verfügbar war, wurden zugesetzt
und bei hoher Geschwindigkeit über
etwa 3 Minuten emulgiert. Die Viskosität der Emulsion wurden unter
Verwendung eines Brookfield-Viskometers Modell 1+ bestimmt, wobei
ein kleiner Probenadapter mit Spindel #18 verwendet wurde. Sie betrug
85 mPas (cps) bei 40°C.
Die Emulsion wurde zu einem Pulver sprühgetrocknet.
-
Das
resultierende eingekapselte Orangenöl behielt 38% Öl zurück, bezogen
auf das Gewicht des Produktes, eine 95%ige Einkapselung des Öls, das
im System verwendet wurde; das Oberflächenöl (extrahierbares Öl) war 0,3%;
es wurde festgestellt, daß die
Oxidation nach der Alterung annehmbare Level hatte, nämlich 0,8%
Carvon; und die Feuchtigkeit des Produktes wurden durch die Karl-Fischer-Methode
mit 1,9% bestimmt.
-
BEISPIEL
4 – Herstellung
einer Orangen-Getränk-Mischung
-
Die
Ingredienzien wurden trocken vermischt um eine pulverförmige Orangen-Getränk-Mischung
herzustellen. 11,51 g der Mischung wurden mit 88,5 ml Wasser zur
ursprünglichen
Konzentration verdünnt,
wodurch ein Orangengetränk
mit sauberem Geschmack hergestellt wurde, das von oxidierten Aromakomponenten
frei war.
-
BEISPIEL 5 – Einkapselung
von Vitamin E
-
- a. 165 g der Stärke von Beispiel 2 wurden in
670 g Wasser in einer Hochdispersionsmühle dispergiert. Die Temperatur
wurde auf 60°C
erhöht,
bis die Stärkeauflösung vollständig schien
und dann auf 40°C
gesenkt. 165 g Vitamin E wurden zugesetzt und bei hoher Geschwindigkeit
etwa 3 Minuten lang emulgiert. Die Emulsion wurde zu einem Pulver
sprühgetrocknet,
das 50% von 1000 IE Vitamin E enthielt.
- b. Beispiel 5a wurde wiederholt, wobei eine Fisch-Gelatine ohne
Reif verwendet wurde.
- c. Beispiel 5a wurde unter Verwendung von CAPSUL®-Stärke, eine
Einkapselungsstärke,
die im Handel von National Starch and Chemical Company in Bridgewater,
New Jersey erhältlich
ist, wiederholt.
-
BEISPIEL 6 – Verwendung
der modifizierten Stärke
in einer Vitamin E-Tablette
-
Das
eingekapselte Vitamin E von Beispiel 3 wurde zu gepreßten Tabletten
verarbeitet, wobei die folgende Formulierung verwendet wurde.
-
-
Die
Ingredienzien wurden trocken vermischt, 500 mg Portionen wurden
abgewogen und in die Presse eingeführt, um Tabletten zu formen,
wobei eine Laborpresse Riva Piccola 10-Station mit einer Kraft von
272, 680 und 2676 kg (600, 1500 und 5900 Pfund) angewendet wurde.
Die Härte
dieser Tabletten wurde unter Verwendung einer Tabletten-Testvorrichtung
Pharmatron Modell 6d untersucht und der Zerfall wurde unter Verwendung
eines Zerfalltestgeräts
Erweka ZT71 untersucht.
- a. Es wurde das eingekapselte
Vitamin E von Beispiel 5a verwendet. Die Resultate sind unten in
Tabelle I angegeben.
- b. Es wurde das eingekapselte Vitamin E von Beispiel 5b verwendet.
Die Resultate sind in Tabelle I unten aufgelistet.
- c. Es wurde das eingekapselte Vitamin E von Beispiel 5c verwendet.
Die Resultate sind in Tabelle I unten angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle I zu ersehen ist, liefern die Einkapselungsstärken der
vorliegenden Erfindung einen gute Kompressibilität und eine geeignete Tablettenhärte. In
vielen Fällen
war die vorliegende Erfindung mit der Standardgelatine zumindest
vergleichbar. Außerdem
können
verschiedene Härten
erreicht werden, indem die Formulierung und die Kompressionskraft
verändert
werden.
-
BEISPIEL 7 – Verwendung
der modifizierten Stärke
in einer Vitamin E-Tablette
-
Beispiel
6 wurde unter Verwendung der folgenden Formulierung wiederholt:
- a. Das eingekapselte Vitamin E von Beispiel
3a wurde verwendet. Die Resultate sind unten in Tabelle II angegeben.
- b. Das eingekapselte Vitamin E von Beispiel 3b wurde verwendet.
Die Resultate sind unten in Tabelle II angegeben.
- c. Das eingekapselte Vitamin E von Beispiel 3c wurde verwendet.
Die Resultate sind unten in Tabelle II angegeben.
-
-
Wie
aus Tabelle II zu ersehen ist, liefert die Einkapselungsstärke der
vorliegende Erfindung gute Kompressibilität und geeignete Tablettenhärte. In
vielen Fällen
war die vorliegende Erfindung mit Standardgelatine mindestens vergleichbar.
Außerdem
können
verschiedene Härten
erreicht werden, indem die Formulierung und die Kompressionskraft
verändert
werden.
-
BEISPIEL 8 – Einkapselungsanalyse
-
Eine
Vielzahl von mit Glucoamylase abgebauten OSA-Stärken wurden unter Anwendung
des Verfahrens von Beispiel 1, außer daß die Hydrolyse zu verschiedenen
Stufen ablaufen gelassen wurde, durchgeführt. Die modifizierten Stärken wurden
verwendet, um Orangenöl
wie in Beispiel 3 einzukapseln. Die Resultate der Einkapselung sind
unten angegeben.
-
-
BEISPIEL 9 – Vergleich
mit anderen Einkapselungsstärken
-
Stärke-Beispiel
9a ist eine 50 : 50-Mischung aus Maissirup-Feststoffen und in kaltem Wasser löslicher, durch
Säure abgebaute
OSA-Stärke,
wobei die Stärke
durch Säurehydrolyse
der OSA-Stärke
von Beispiel 1 zu einer Wasserfluidität von etwa 65 und danach Sprühtrocknung
hergestellt wird.
-
Beispiel
9b ist die OSA-Stärke
von Beispiel 1.
-
Die
modifizierten Stärken
wurden verwendet, um Orangenöl
wie in Beispiel 3 einzukapseln. Die Resultate der Einkapselung sind
wie nachstehend angegeben.
-
-
Infolge
der schlechten Retention wurde ein Beispiel 9b kein Stabilitätstest durchgeführt. Ein
Vergleich der obigen Resultate mit denen von Beispiel 8 zeigt die überlegene
Retention und das verringerte Oberflächenöl und die Oxidation der erfindungsgemäßen Stärken.
-
BEISPIEL
10 – Herstellung
eines Antiperspirans
-
Das
eingekapselte Duftmittel wird durch die Methodologie von Beispiel
3 hergestellt, wobei das Duftmittel für das Orangenöl eingesetzt
wird.
-
Dow
Corning Fluid 344 ist Cyclomethicon, das von Dow Corning auf dem
Markt ist.
-
Cyclochem
EDGS ist Glycoldistearat, das von Alcolac im Handel ist.
-
Arlacel
165 is Glycerylstearat und PEG 100-Stearat, das von ICI im Handel
ist.
-
Promyristyl
PM3 ist PPG-3-Myristylether, der von Croda im Handel ist.
-
Crodacol
5-95NF ist Stearylalkohol, der von Croda im Handel ist.
-
Rezal
36 GP Suf ist Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Glycin- das von
Reheis im Handel ist.
-
DRY-FLO®-PC-Stärke, eine
modifizierte Lebensmittelstärke,
die als Stäubungs-
und Gleitmittel verwendet wird, ist von National Starch and Chemical
Companie im Handel.
-
Dow
Corning fluid 344, Cyclochem EDGS, Arlacel 165 und Promyristyl PM3
werden vermischt und auf 65°C
erhitzt. Crodacol S-95NF wird kräftig
zugemischt. Rezal 36 GP Suf wird zugesetzt und 10 Minuten lang vermischt.
Die DRY-FLO®-Stärke wird
zugesetzt und gründlich
vermischt. Dann wird das eingekapselte Duftmittel zugesetzt und
gründlich
vermischt. Das Gemisch wird auf 50°C abgekühlt, in Formen gegossen und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
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BEISPIEL
11 – Herstellung
eines Detergens
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Das
Duftmittel wird unter Verwendung der Stärke von Beispiel 1 und des
Verfahrens von Beispiel 3 eingekapselt, wobei das Duftmittel für das Orangenöl eingesetzt
wird. Die Ingredienzien werden miteinander vermischt.
-
BEISPIEL
12 – Herstellung
eines Phosphat-freien Detergenzes
-
Das
Duftmittel wird unter Verwendung der Stärke von Beispiel 2 und des
Verfahrens von Beispiel 3 eingekapselt, wobei das Duftmittel für das Orangenöl eingesetzt
wird. Die Ingredienzien werden miteinander vermischt.
-
BEISPIEL
13 – Herstellung
einer Orangenöl-Emulsion
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Die
verwendete Stärke
war die von Beispiel 2, außer
daß die
Hydrolyse bis zu einem DE von 26 und einer Viskosität von 28
s bei 25% Feststoffen und 22°C
unter Verwendung des Tunnelverfahrens ablaufen gelassen wurde.
-
Der
Estergummi wurde gründlich
in den Gemisch der Orangenöle
bei Raumtemperatur unter konstantem Rühren gelöst. Das Natriumbenzoat wurde
dann in Wasser gelöst,
danach wurde die Zitronensäure
in der Lösung
gelöst.
Die Stärke
wurde dann unter Anwendung eines moderaten Rührens in der Lösung dispergiert. Orangenöl/Estergummi
wurde dann unter mäßigem Rühren langsam
zugesetzt und das Gemisch wurde bei 210 kg/cm2 (3000
psi) und dann bei 350 kg/cm2 (5000 psi)
homogenisiert. Die resultierende Emulsion hatte eine Viskosität von 75
cps, wenn mit einem Brookfield-Viskometer mit einer #2-Spindel bei
60 Upm gemessen wurde, einen pH von 3,46, eine mediane Partikelgröße von 0,265 μm und eine
mittlere Partikelgröße von 0,276.
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BEISPIEL
14 – Herstellung
eines Getränkes
unter Verwendung der Emulsion
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Das
Natriumbenzoat wurde in Wasser gelöst. Dann wurden die Zitronensäure, der
Farbstoff und Zucker zugesetzt. Danach wurde das emulgierte Orangenöl zugegeben.
Bei der Lagerung des Getränkes
gab es keine Ringbildung.