DE69823473T2 - Keramische Filter, Filtereinrichtung und Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen - Google Patents

Keramische Filter, Filtereinrichtung und Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen Download PDF

Info

Publication number
DE69823473T2
DE69823473T2 DE69823473T DE69823473T DE69823473T2 DE 69823473 T2 DE69823473 T2 DE 69823473T2 DE 69823473 T DE69823473 T DE 69823473T DE 69823473 T DE69823473 T DE 69823473T DE 69823473 T2 DE69823473 T2 DE 69823473T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
main body
ceramic
molten metal
peripheral wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE69823473T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69823473D1 (de
Inventor
Eigo Yokohama-shi Tanuma
Takashi Tokugawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Corp
Original Assignee
Bridgestone Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=18267186&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69823473(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Bridgestone Corp filed Critical Bridgestone Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69823473D1 publication Critical patent/DE69823473D1/de
Publication of DE69823473T2 publication Critical patent/DE69823473T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/111Making filtering elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/117Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2093Ceramic foam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Keramikfilter und Filteranordnungen, die zur Filtration geschmolzener Metalle, insbesondere geschmolzener Eisenmetalle, geeignet sind, und Verfahren zum Filtrieren geschmolzener Metalle unter Verwendung dieser.
  • Eine dreidimensionale, netzförmige Skelettstruktur mit miteinander verbundenen Poren, typischerweise ein aus einem Kunstharzschaum hergestellter Keramikschaum, war für die Filtration eines geschmolzenen Nicht-Eisenmetalls, beispielsweise von geschmolzenem Magnesium, Aluminium oder Kupfer, oder eines geschmolzenen Eisenmetalls, beispielsweise von geschmolzenem globularem Grauguss, Grauguss oder nichtrostendem Stahlguss, als nützlich bekannt. Im Allgemeinen wurde ein derartiger Filter zu einer rechteckigen oder runden Platte geformt.
  • Beim Filtrieren von geschmolzenem Metall gibt es zwischen geschmolzenem Eisenmetall und geschmolzenem Nicht-Eisenmetall in Bezug auf die Menge an geschmolzenem Metall, die bei jeder Filtration durch den Filter hindurchtritt, Unterschiede. Genauer gesagt betrug die filtrierte Menge an geschmolzenem Nicht-Eisenmetall mehrere zehn bis mehrere hundert Tonnen, während sich die filtrierte Menge an geschmolzenem Eisenmetall auf einen Bereich von einigen zehn Kilogramm bis zu einigen Tonnen belief. Was die Verwendung des Filters betrifft, so wurde im Allgemeinen der Filter für geschmolzenes Nicht-Eisenmetall vorgeheizt, während er für geschmolzenes Eisenmetall nicht vorgeheizt wurde. Demgemäß bedurfte es als für geschmolzene Eisenmetalle zu verwendender Filter eines Filters, der aus keramischen Materialien hergestellt war, die über ausgezeichnete Thermoschockbeständigkeit verfügen und eine Struktur aufweisen, durch die das geschmolzene Eisenmetall gleichmäßig hindurchtreten kann. Noch spezifischer wurde im Allgemeinen ein aus Siliciumcarbid hergestellter Filter verwendet, dessen Struktur eine relativ geringe Anzahl an Poren (und eine relativ große Porengröße) zur Reduktion des Widerstands beim Durchtritt durch die Poren aufweist. Ein solcher Filter weist jedoch ein Problem bezüglich der Festigkeit auf, falls die Dicke des Filters verringert werden sollte, um den Widerstand beim Hindurchfließen des geschmolzenen Metalls weiter zu reduzieren, und er weist ein Problem bezüglich der Korrosionsbeständigkeit auf, da das Filtrieren von geschmolzenem Eisenmetall in einer Menge von mehreren Tonnen eine Minute oder länger dauert. Diese Korrosion tritt als Folge der Reaktion von Siliciumcarbid mit Eisen auf, und noch spezifischer kann das 1 Minute oder länger dauernde Gießen des geschmolzenen Metalls das Skelett des Keramikschaumfilters korrodieren, was das Funktionieren des Filters behindert. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird im offengelegten japanischen Patent Nr. Hei 5-51278 ein Verfahren zum Beschichten der Skelettoberfläche des Keramikschaumfilters mit dem mit Eisen weniger reaktiven Aluminiumoxid offenbart; jedoch ist eine Beschichtung des Skeletts mit Aluminiumoxid zur Verhinderung von Korrosion des Skeletts noch nicht ausreichend.
  • Was den obigen Filter für geschmolzene Eisenmetalle betrifft, so wurde ein Verfahren zur Vergrößerung der Gesamtoberfläche des Filters vorgeschlagen, um die Gießdauer zu verkürzen; ein derartiges Verfahren weist jedoch das Problem auf, dass, da der Filter nicht vorgeheizt wird, die Verwendung des Filters mit der vergrößerten Oberfläche dazu tendiert, die Temperatur des geschmolzenen Metalles zu senken, was zu Störungen des Fließvermögens des geschmolzenen Metalls und zum Reißen des Filters aufgrund von Thermoschock führt. Das Problem wurde durch eine Verkleinerung der Größe des Filters und die Bereitstellung mehrerer Eingüsse, um die auf jeden Filter einwirkenden Thermoschocks zu verteilen, gelöst. Dieses Verfahren warf jedoch erneut Probleme auf, da es die Konstruktion des Hohlraums der Gussform schwierig macht, die Filtrationsdauer verlängert und für niedrige Korrosionsbeständigkeit aufgrund der Gegenwart mehrerer Eingüsse sorgt.
  • Beim Filtrieren von geschmolzenem Eisenmetall, insbesondere von geschmolzenem Gusseisen, wo das geschmolzene Metall für kurze Zeit in eine Gussform gegossen werden muss, weist, wie oben beschrieben, der Filter von rechteckiger oder runder Gestalt nach dem Stand der Technik nur geringe Beständigkeit gegenüber Thermo schock und Korrosion auf, insbesondere wenn mehrere Tonnen oder mehr an geschmolzenem Metall hineingegossen werden, was zu einer erhöhten Fehlerquote führt.
  • Ebenfalls auf dem Gebiet der Erfindung wird in US-Patent Nr. 4.697.623 ein Keramikfilter für geschmolzenes Metall, hergestellt durch Imprägnieren eines offenporigen Schaumstoff mit einem Keramikschlicker und Ausbrennen des Schaums bei Sintertemperatur, beschrieben.
  • Das allgemeine Ziel hierin ist die Bereitstellung neuartiger Keramikfilter und Filteranordnungen, welche zum Filtrieren von geschmolzenem Metall, insbesondere von Eisenmetall, geeignet sind sowie entsprechender Verwendungen und Verfahren.
  • Ein bevorzugtes Ziel ist eine poröse Keramikstruktur mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Thermoschock und hervorragender Filtrationsleistung, die sogar beim Filtrieren großer Mengen an geschmolzenem Metall, insbesondere von geschmolzenem Gusseisen, imstande ist, die Beständigkeit gegenüber Thermoschock und Korrosion zu steigern, die durch den Thermoschock verursachten Belastungen gleichförmig zu verteilen und die Filtrationsfläche in einem Hohlraum im Vergleich zu der eines Plattenkeramikfilters zu vergrößern.
  • Einige Aspekte sind in den Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Keramikfilter bereitgestellt, der in einem Durchflusskanal angeordnet ist, durch den von einem Einguss ein geschmolzenes Metall in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, wobei der Keramikfilter Folgendes umfasst: einen Keramikhauptkörper mit einer dreidimensionalen, vernetzten, miteinander verbundene Poren aufweisenden Skelettstruktur, wobei der Hauptkörper eine zylindrische Form mit einem inneren hohlen Abschnitt aufweist (Anmerkung: zylindrisch = röhrenförmig, falls aus dem Kontext nichts anderes hervorgeht), und der Keramikhauptkörper weist eine spezifische Rohdichte von 0,3 bis 0,8 auf; die Anzahl an Poren beträgt 3 bis 40 pro 2,5 cm gerader Länge und die Porosität 65% oder mehr.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Keramikhauptkörper, zusätzlich zu der im ersten Aspekt beschriebenen Konfiguration, durch Auftrag eines Keramikschlickers auf einen vernetzten Kunstharzschaum ohne Zellmembranen und Sinterung des Schaums mit dem aufgetragenen Keramikschlicker bis zur Entfernung des Schaums durch Karbonisierung hergestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Keramikhauptkörper, zusätzlich zu den im ersten oder zweiten Aspekt beschriebenen Konfigurationen, aus Keramik mit einem Schmelz- oder Sublimationspunkt von 1000°C oder mehr hergestellt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Filtration von geschmolzenem Metall bereitgestellt, einschließlich der folgenden Schritte: Anordnen des im ersten, zweiten oder dritten Aspekt beschriebenen Filters in einem Durchflusskanal, durch den ein geschmolzenes Metall so von einem Einguss in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, dass das geschmolzene Metall von der Außenseite eines Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers des Keramikfilters durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts in den inneren hohlen Abschnitt des Filterhauptkörpers fließen und durch einen Öffnungsabschnitt am unteren Ende des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper ausfließen kann; und Ermöglichen, dass das geschmolzene Metall durch den Umfangswandabschnitt in den Filterhauptkörper fließt und durch den Öffnungsabschnitt am unteren Ende des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper ausfließt, wodurch Fremdmaterial aus dem geschmolzenen Metall entfernt wird, wenn das geschmolzene Metall durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers fließt.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Filtration von geschmolzenem Metall bereitgestellt, einschließlich der folgenden Schritte: Anordnen des Keramikfilters, wie im ersten, zweiten oder dritten Aspekt beschrieben, in einem Durchflusskanal, durch den ein geschmolzenes Metall so von einem Einguss in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, dass das geschmolzene Metall durch einen Öffnungsabschnitt am oberen Ende des Filterhauptkörpers des Keramikfilters in einen inneren hohlen Abschnitt des Filterhauptkörpers fließen und durch einen Umfangsabschnitt des Filterhauptkörpers ausfließen kann; und Ermöglichen, dass das geschmolzene Metall vom Öffnungsabschnitt am oberen Ende des Filterhauptkörpers in den Keramikhauptkörper und durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper ausfließt, wodurch Fremdmaterial aus dem geschmolzenen Metall entfernt wird, wenn das geschmolzene Metall durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers fließt.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass Filter gemäß der vorliegenden Erfindung fähig sind, geschmolzenes Gusseisen in einer Menge von mehreren Tonnen auf angemessenen Weise für kurze Zeit zu filtrieren, ohne dass Risse im Filter auftreten oder es zu einer Korrosion desselben kommt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Keramikfilters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils eines Filterhauptkörpers (Keramikschaum);
  • Die 3A und 3B sind eine Schnittdarstellung in Längsrichtung bzw. eine Schnittdarstellung in Querrichtung, die eine Anordnung des in 1 dargestellten Filters zeigen; und
  • Die 4A und 4B sind eine Schnittdarstellung in Längsrichtung bzw. eine Schnittdarstellung in Querrichtung, die eine Anordnung eines bekannten Keramikfilters zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Was 1 betrifft, so wird ein Keramikfilter der vorliegenden Erfindung gezeigt, der einen Filterhauptkörper 10 umfasst. Der Filterhauptkörper 10 besteht aus einem zylindrischen porösen Keramikkörper mit dreidimensionaler, vernetzter Skelettstruktur mit miteinander verbundenen Poren oder offenen Poren. Obwohl der zylindrische Filterhauptkörper 10 in 1 eine echte zylindrische Form aufweist, ist diese nicht darauf beschränkt, z. B. kann der zylindrische Filterhauptkörper 10 eine ovale, dreieckige, quadratische oder mehreckige (fünf- oder mehreckige) Querschnittsform haben, solange er einen inneren hohlen Abschnitt aufweist. Die Höhe oder Länge des zylindrischen Filterhauptkörpers beläuft sich vorzugsweise auf einen Bereich von 3 bis 1.000 mm, noch bevorzugter von 150 bis 650 mm.
  • Für den Keramikhauptkörper kann Keramikschaum, hergestellt durch Auftragen eines Keramikschlickers auf einen Kunstharzschaum, Trocknen und Sintern des Schaums mit dem Keramikschlickerauftrag, verwendet werden; oder es kann eine Keramiknudel, hergestellt durch Überlappen eines Keramikstabs zu einer Schleife durch Strangpressung, verwendet werden. Im Besonderen wird vorzugsweise ein Keramikschaum mit Gitterstruktur mit Zellen in Form eines regelmäßigen Zwölfecks, hergestellt aus vernetztem flexiblen Polyurethanschaum ohne Zellmembranen, verwendet, wobei der Keramikschaum nur einen geringen Druckabfall aufweist. Noch spezifischer weist der Keramikschaum, wie in 2 abgebildet, eine dreidimensional vernetzte Skelettstruktur mit einer Reihe von miteinander verbundenen offenen Poren 10b auf, die durch miteinander verbundene Stränge 10c definiert sind und den kontinuierten Durchfluss eines geschmolzenen Metalls gewährleisten.
  • Das Keramikmaterial zur Bildung des porösen Keramikkörpers hat vorzugsweise einen Schmelz- oder Sublimationspunkt von 1000°C oder mehr. Genauer gesagt schließen Beispiele für das Keramikmaterial Nichtoxidkeramik, wie beispielsweise Siliciumcarbid und Siliciumnitrid, und Oxidkeramik, wie beispielsweise Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Aluminiumphosphat, Calciumoxid, Magnesiumoxid und Cordierit, ein. Diese Keramikmaterialien können einzeln oder kombiniert verwendet werden.
  • Das Keramikmaterial kann je nach zu filtrierendem geschmolzenem Metall oder je nach Filtrationsverfahren geeignet gewählt werden. Beispielsweise muss sich zum Filtrieren von geschmolzenem Gusseisen das Material durch gute Thermoschockbeständigkeit auszeichnen, da geschmolzenes Gusseisen üblicherweise direkt auf den bei Raumtemperatur gehaltenen Filter getropft wird und dann in einer kurzen Zeit in eine Sandform gegossen wird. In diesem Falle besteht der Einlassabschnitt aus einem Material, ausgewählt aus solchen, die mit Eisen reaktiv und letztendlich schmelzbar sind, da der Eingussabschnitt als wiederverwendbares Element rückgewonnen wird. Als Keramikmaterial mit diesen Eigenschaften kann Siliciumcarbid oder Siliciumnitrid verwendet werden. Allgemein wird ein hauptsächlich Siliciumcarbid enthaltendes Material, worin Aluminiumoxid, Aluminiumphosphat oder Siliciumdioxid als Sinterbindemittel inkorporiert ist, verwendet.
  • Der Hauptkörper des Keramikfilters gemäß vorliegender Erfindung weist vorzugsweise eine spezifische Rohdichte in einem Bereich von 0,3 bis 0,8 auf, um auf bestmögliche Weise den obigen Thermoschocks widerstehen zu können, die beim Gießen des geschmolzenen Gusseisens auf das Keramikfilter ausgelöst werden. Ist die spezifische Rohdichte geringer als 0,3, so weist das Keramikfilter verringerte Thermoschockbeständigkeit auf, was zu Rissen führen kann; während eine relative Rohdichte von über 0,8 bei der Herstellung des Keramikfilters zu einer verstärkten Tendenz zur Verstopfung der miteinander verbundenen Poren durch das Keramikmaterial führt. Dies kann den Durchtritt des geschmolzenen Metalls verzögern, was manchmal die Qualität des gegossenen Produkts beeinträchtigen kann. Vorzugsweise liegt die spezifische Rohdichte des Hauptkörpers in einem Bereich von 0,45 bis 0,7.
  • Die Anzahl der Poren beträgt vorzugsweise 3 bis 40, noch bevorzugter 4 bis 20, pro cm gerader Länge. Sind weniger als 3 Poren vorhanden, ist zwar der Fließfähigkeit des geschmolzenen Metalls gut, jedoch ist die Filtriereffizienz aufgrund der großen Durchmesser der Poren verringert; sind jedoch mehr als 40 Poren vorhanden, so kann es bei der Herstellung des Keramikfilters zu einem Verstopfen der Poren durch das Keramikmaterial kommen, was zu einer tendenziellen Verringerung der Fließfähigkeit des geschmolzenen Materials führt. Insbesondere liegt die Anzahl der Poren in einem Bereich von 6 bis 13.
  • Die von der Dichte und der spezifischen Rohdichte des für den porösen Keramikkörper verwendeten Materials abhängige Porosität kann 65% oder mehr, vorzugsweise 75 bis 85%, betragen. Ist sie niedriger als 65%, so wird die Fließfähigkeit des geschmolzenen Materials verringert, was zu einer tendenziell verlängerten Gießzeit führt.
  • Der Keramikfilter der vorliegenden Erfindung kann gemäß einem bekannten Verfahren, wie beispielsweise Walzenimprägnierung, hergestellt werden. Zur Bildung eines zylindrischen porösen Keramikkörpers können folgende zwei Verfahren angewendet werden. Ein Verfahren besteht in der Umwandlung eines vernetzten Polyurethanschaums in einen Keramikkörper und im Formen des Keramikkörpers mittels sekundärer mechanischer Bearbeitung zu einem zylindrischen Gegenstand. Das andere Verfahren besteht im Formen eines Polyurethanschaums zu einem zylindrischen Gegenstand, woraufhin der zylindrische Polyurethanschaum zu einem Keramikkörper umgewandelt wird. Die sekundäre maschinelle Bearbeitung des ersteren Verfahrens, welcher der Keramikkörper nach seiner Bildung aus einem Polyurethanschaum unterzogen wird, ist sehr zeitaufwendig und macht das Gewährleisten einer guten Maßgenauigkeit schwierig. Deshalb ist zur Bildung eines zylindrischen porösen Keramikkörpers das letztere Verfahren vorzuziehen.
  • Der Keramikfilter wird typischerweise und vorzugsweise, wie in den 3A und 3B dargestellt, in einem Durchflusskanal zwischen einem Einguss und einem Hohlraum der Gießform angeordnet. Was die 3A und 3B betrifft, so bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Einguss; 21 ist ein Eingussstück; 22 eine Ausgussrinne; und 1 ist das Keramikfilter der vorliegenden Erfindung, angeordnet auf einer Seite der Ausgussrinne 22 an einer Stelle oberhalb der Gussform (nicht dargestellt). Das Filter 1 ist so angeordnet, dass ein ringförmiger Durchfluss 30 für geschmolzenes Metall an der Außenseite eines Umfangswandabschnitts 11 eines Filterhauptkörpers 10 des Filters 1 gebildet ist. In einer derartigen Anordnung fließt ein geschmolzenes Metall von Einguss 20 durch das Eingussstück 21 und die Ausgussrinne 22 in den ringförmigen Durchfluss 30 für geschmolzenes Metall, und während das geschmolzene Metall von der Außenseite des Umfangswandabschnitts 11 des Filterhauptkörpers 10 durch dreidimensional miteinander verbundene Poren des Umfangswandabschnitts 11 fließt, wird Fremdmaterial im geschmolzenen Metall entfernt. Das geschmolzene Metall, das einer Filtration unterzogen wurde, fließt in einen hohlen Abschnitt 12 des Filterhauptkörpers 10 und fließt dann durch den Öffnungsabschnitt 12a am unteren Ende des hohlen Abschnitts 12 in den Hohlraum der Gussform.
  • Durch eine derartige oben beschriebene Anordnung des zylindrischen Keramikfilters zwischen dem Hohlraum und dem Einguss ist die Menge an gegossenem Material pro Zeiteinheit gut, da der gesamte Umfangsabschnitt des Filters als Einfließabschnitt für das geschmolzene Metall dienen kann, wobei der rechteckige oder runde Filter nach dem Stand der Technik nur über einen Einfließabschnitt für geschmolzenes Metall in eine Richtung verfügt.
  • In dem in den 3A und 3B gezeigten Beispiel ist nur ein Filter auf einer Seite des Eingussstücks angeordnet; es können jedoch mehrere Filter angeordnet sein. Beispielsweise können zwei Filtereinheiten auf beiden Seiten des Eingussstücks angeordnet werden.
  • Im obigen Beispiel wird geschmolzenes Metall von der Außenseite des Umfangswandabschnitts 11 des Filterhauptkörpers 10 in den hohlen Abschnitt 12 fließen gelassen; es kann jedoch hinsichtlich des Flusses eines geschmolzenen Metalls eine andere Konfiguration angewendet werden, in der ein geschmolzenes Metall vom Einguss durch den Öffnungsabschnitt 12b am oberen Ende des hohlen Abschnitts 12 in den hohlen Abschnitt 12 des Filterhauptkörpers 10 fließen und den Umfangswandabschnitt 11 von innen nach außen durchtreten gelassen wird, woraufhin das so filtrierte geschmolzene Metall von der äußeren Umfangsoberfläche des Umfangswandabschnitts 11 in den ringförmigen Durchfluss 30 für geschmolzenes Metall und dann vom ringförmigen Durchfluss 30 für geschmolzenes Metall in den Hohlraum der Gussform fließen gelassen wird. In diesem Fall ist der Öffnungsabschnitt 12a am unteren Ende des hohlen Abschnitts 12 geschlossen, sodass das geschmolzene Metall nicht durch diesen ausfließt.
  • In Anbetracht der Wirksamkeit und Effizienz des obigen Filtrationsvorgangs und der Festigkeit des Filterhauptkörpers liegt die Dicke des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers gegebenenfalls in einem Bereich von 5 bis 30 mm, vorzugsweise 15 bis 25 mm; und der Durchmesser (oder die Hauptachse oder Diagonale) des hohlen Abschnitts (der innere Durchmesser des Filterhauptkörpers) liegt gegebenenfalls in einem Bereich von 20 bis 80 mm, vorzugsweise 40 bis 60 mm. Die Höhe oder Länge des Filterhauptkörpers liegt gegebenenfalls in einem Bereich von 3 bis 1.000 mm, vorzugsweise von 150 bis 650 mm, so wie oben beschrieben.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detaillierter beschrieben, wenngleich die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
  • Beispiel
  • Ein hauptsächlich Siliciumcarbid enthaltender zylindrischer Keramikfilter mit einem äußeren Durchmesser von 105 mm, einem inneren Durchmesser von 60 mm und einer Höhe von 250 mm wurde wie in den 3A und 3B dargestellt angeordnet. Was den Keramikfilter betrifft, so wurde die Anzahl an Poren pro 2,5 cm Länge bei 6, die spezifische Rohdichte bei 0,52 und die Porosität bei 81% festgesetzt. Dann wurde bei 1400°C geschmolzener globularer Grauguss in einer Menge von 1200 kg durch obigen Filter gegossen und die Filtrationsdauer gemessen. Der Keramikfilter wurde durch Formen eines vernetzten flexiblen Polyurethanschaums ohne Zellmembranen zu einem zylindrischen Gegenstand, durch Aufbringen eines hauptsächlich Siliciumcarbid mit inkorporiertem Aluminiumoxid als Bindemittel enthaltenden Keramikschlickers, durch Trocknen und Sintern des Schaums mit dem aufgebrachten Keramikschlicker, bis der Polyurethanschaum durch Karbonisierung entfernt war, hergestellt, wodurch ein zylindrischer Keramikschaum mit einer dreidimensional vernetzten Skelettstruktur mit miteinander verbundenen offenen Poren erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel
  • Der im Vergleichsbeispiel verwendete Keramikfilter war bezüglich des Materials und der Eigenschaften mit dem aus dem Beispiel identisch, allerdings unterschieden sich Form und Anordnung. Vier Teile des Keramikfilters des Vergleichsbeispiels, die jeweils eine rechteckige Form mit den Maßen 75 mm (Breite) × 100 mm (Länge) × 25 mm (Dicke) aufwiesen, wurden wie in den 4A und 4B gezeigt angeordnet. Dann wurde der gleiche globulare Grauguss, wie er im Beispiel verwendet worden war, in einer Menge von 1200 kg geschmolzen und in den Keramikfilter gegossen, und die Filtrationsdauer wurde gemessen. In den 4A und 4B bezeichnet Bezugszeichen 1 den im Vergleichsbeispiel verwendeten Filter, wobei der Filter einen rechteckigen Keramikhauptkörper 10' einschließt.
  • Die obigen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Wie aus Tabelle 1 deutlich hervorgeht, weist der Filter als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hervorragende Beständigkeit gegenüber Thermoschock sowie ausgezeichnete Filtrierleistung auf und ist zur schnellen, effizienten Filtration von geschmolzenem Metall durch Oberflächenfiltration und innere Filtration fähig, wobei das geschmolzene Metall über gute Fließfähigkeit verfügt.

Claims (16)

  1. Keramischer Metallfiltrationsfilter (1), der zur Anordnung in einem Durchflusskanal geeignet ist, durch den bei Verwendung geschmolzenes Metall von einem Einguss in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, wobei der Keramikfilter (1) einen Keramikhauptkörper (10) mit einer dreidimensional vernetzten Skelettstruktur umfasst, die miteinander verbundene Poren aufweist; wobei der Hauptkörper (10) Röhrenform aufweist, die einen inneren hohlen Abschnitt (12) definiert; dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikhauptkörper eine relative Rohdichte von 0,3 bis 0,8 aufweist; die Anzahl der Poren 3 bis 40 pro 2,5 cm gerader Länge und die Porosität 65% oder mehr beträgt.
  2. Keramikfilter nach Anspruch 1, worin der Keramikhauptkörper (10) durch Auftragen eines Keramikschlickers auf einen vernetzten Kunstharzschaum mit offenen Zellen, sowie Sinterung zum Entfernen des Schaums durch Karbonisierung hergestellt ist.
  3. Keramikfilter nach Anspruch 1 oder 2, worin der Keramikhauptkörper (10) aus Keramik mit einem Schmelzpunkt oder Sublimationspunkt von 1.000°C oder mehr besteht.
  4. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Röhrenform zylindrisch ist.
  5. Keramikfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Röhrenform aus einer ovalen, dreieckigen, quadratischen und fünfeckigen Querschnittsform ausgewählt ist.
  6. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Hauptkörper 3 bis 1.000 mm lang ist.
  7. Keramikfilter nach Anspruch 6, worin der Hauptkörper 150 bis 650 mm lang ist.
  8. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die oder die längste Querdimension des inneren hohlen Abschnitts (12) der Röhrenform des Hauptkörpers 20 bis 80 mm beträgt.
  9. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin eine Umfangswand (11) des Hauptkörpers (10), die dessen Röhrenform definiert, 5 bis 30 mm dick ist.
  10. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die relative Rohdichte des Hauptkörpers im Bereich von 0,45 bis 0,7 liegt.
  11. Keramikfilter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Anzahl der Poren 6 bis 13 pro 2,5 cm gerader Länge beträgt.
  12. Filteranordnung zum Filtrieren von geschmolzenem Metall, worin ein Keramikfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in einem Durchflusskanal zwischen einem Einguss (20) und einem Formhohlraum einer Gussform angeordnet ist, so dass geschmolzenes Metall, das durch den Durchfluss fließt, durch eine Umfangswand (11) der Röhrenform des Filters fließt.
  13. Verwendung eines Keramikfilters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einer Anordnung nach Anspruch 12 zum Filtrieren von geschmolzenem Metall.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, worin das geschmolzene Metall Eisenmetall ist.
  15. Verfahren zum Filtrieren von geschmolzenem Metall, folgende Schritte umfassend: Anordnung eines Keramikfilters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in einem Durchflusskanal, durch den geschmolzenes Metall so von einem Einguss in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, dass das geschmolzene Metall von außerhalb eines Umfangswandabschnitts (11) des Filterhauptkörpers (10) des Keramikfilters durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts (11) in den inneren hohlen Abschnitt des Filterhauptkörpers fließen und durch einen Öffnungsabschnitt (12a) am unteren Ende des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper (10) ausfließen kann; und Veranlassen, dass das geschmolzene Metall durch den Umfangswandabschnitt in den Filterhauptkörper fließt und durch den Öffnungsabschnitt am unteren Ende des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper ausfließt, wodurch Fremdmaterial aus dem geschmolzenen Metall entfernt wird, wenn das geschmolzene Metall durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers fließt.
  16. Verfahren zum Filtrieren von geschmolzenem Metall, folgende Schritte umfassend: Anordnung eines Keramikfilters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in einem Durchflusskanal, durch den geschmolzenes Metall so von einem Einguss in einen Hohlraum einer Gussform gegossen wird, dass das geschmolzene Metall vom Öffnungsabschnit (126) am oberen Ende des Filterhauptkörpers (10) des Keramikfilters in den inneren hohlen Abschnitt (12) des Filterhauptkörpers fließen und durch einen Umfangsabschnitt (11) des Filterhauptkörpers aus dem Filterhauptkörper ausfließen kann; und Veranlassen, dass das geschmolzene Metall vom Öffnungsabschnitt am oberen Ende des Filterhauptkörpers in den Keramikhauptkörper und durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers ausfließt, wodurch Fremdmaterial aus dem geschmolzenen Metall entfernt wird, wenn das geschmolzene Metall durch die miteinander verbundenen Poren des Umfangswandabschnitts des Filterhauptkörpers fließt.
DE69823473T 1997-11-18 1998-11-18 Keramische Filter, Filtereinrichtung und Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen Revoked DE69823473T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP33353997 1997-11-18
JP33353997 1997-11-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69823473D1 DE69823473D1 (de) 2004-06-03
DE69823473T2 true DE69823473T2 (de) 2005-04-07

Family

ID=18267186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69823473T Revoked DE69823473T2 (de) 1997-11-18 1998-11-18 Keramische Filter, Filtereinrichtung und Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6203593B1 (de)
EP (1) EP0927568B1 (de)
KR (1) KR100549961B1 (de)
CN (1) CN1229308C (de)
DE (1) DE69823473T2 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7157043B2 (en) * 2002-09-13 2007-01-02 Pyrotek, Inc. Bonded particle filters
GB2428619A (en) 2005-07-23 2007-02-07 Pyrotek Inc Extraction device
US20070022841A1 (en) * 2005-07-29 2007-02-01 Lectrotherm, Inc. Direct casting utilizing stack filtration
KR100804939B1 (ko) * 2006-05-30 2008-02-20 변종배 용융금속 여과용 세라믹 폼 필터
US20080022644A1 (en) * 2006-07-28 2008-01-31 Derosa Michael Edward Reticulated pore formers for ceramic articles
EP2462250B1 (de) * 2009-08-06 2017-03-29 Rolls-Royce Corporation Flüssigkeitsvorrichtung mit filter
US8794298B2 (en) * 2009-12-30 2014-08-05 Rolls-Royce Corporation Systems and methods for filtering molten metal
WO2011114080A1 (en) * 2010-03-19 2011-09-22 Foseco International Limited Method for the production of a refractory filter
CN102069147B (zh) * 2011-01-30 2013-01-16 南昌航空大学 铝合金熔体离心力场多种过滤介质复合过滤方法
CN102139348B (zh) * 2011-03-16 2013-08-07 南昌航空大学 钢熔体离心力场多种过滤介质复合过滤方法
GB2523042A (en) 2012-12-07 2015-08-12 Inoac Usa Inc Hydrophilic thermal reticulated polyurethane foam useable for creation of a molten metal filter
CN103978159B (zh) * 2014-05-26 2016-08-24 安徽省恒泰动力科技有限公司 一种单缸风冷发动机缸盖的浇注系统
US10252205B2 (en) * 2014-09-26 2019-04-09 Ford Global Technologies, Llc Air filter element assembly for a motor vehicle
JP6839169B2 (ja) * 2015-07-22 2021-03-03 アーエスカー ケミカルズ エルエルシー セラミックフィルタおよびその形成方法
CA3022224C (en) * 2016-05-31 2021-06-08 Alcoa Canada Co. Apparatus and methods for filtering metals
CN106362495A (zh) * 2016-11-08 2017-02-01 河南诺程电子科技有限公司 一种航天用耐腐蚀高强屏蔽性过滤材料
DE202017104240U1 (de) 2017-07-17 2017-08-03 Ask Chemicals L.P. Vorstufe für einen keramischen Filter und keramisches Filter
CN110744012B (zh) * 2019-10-25 2021-03-19 武汉科技大学 一种金属浇铸用螺旋孔型陶瓷过滤器
US20220355232A1 (en) * 2021-05-04 2022-11-10 GM Global Technology Operations LLC Process to make a ceramic filter for metal casting

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5913887B2 (ja) 1979-10-30 1984-04-02 株式会社ブリヂストン 溶融金属用濾過材
US4697632A (en) * 1982-06-11 1987-10-06 Howmet Turbine Components Corporation Ceramic porous bodies suitable for use with superalloys
US4789140A (en) * 1982-06-11 1988-12-06 Howmet Turbine Components Corporation Ceramic porous bodies suitable for use with superalloys
CH655328A5 (de) 1984-02-15 1986-04-15 Fischer Ag Georg Keramikfilter.
JP3438382B2 (ja) * 1995-02-08 2003-08-18 株式会社ブリヂストン 高温用セラミックフィルター

Also Published As

Publication number Publication date
EP0927568B1 (de) 2004-04-28
CN1221714A (zh) 1999-07-07
US6203593B1 (en) 2001-03-20
CN1229308C (zh) 2005-11-30
KR100549961B1 (ko) 2006-06-16
DE69823473D1 (de) 2004-06-03
EP0927568A1 (de) 1999-07-07
KR19990045376A (ko) 1999-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69823473T2 (de) Keramische Filter, Filtereinrichtung und Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen
DE3000835C2 (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Schaumfiltern zum Filtrieren von Metallschmelzen
EP0058812B1 (de) Poröser Keramikfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60222225T2 (de) Keramischer Wabenfilter
DE2932614C2 (de) Poröse Keramikkörper, Verfahren zu deren Herstellung und deren Anwendung
DE3902151A1 (de) Giessform zum metallgiessen und huelse hierfuer
EP0554682B1 (de) Verfahren zur Herstellung verschleissfester Oberflächenschichten
CH655328A5 (de) Keramikfilter.
EP0074978A1 (de) Keramikfilter, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung
DE69927822T2 (de) Verstärkte keramische schalenform und verfahren zu deren herstellung
EP2129480B1 (de) Anordnung und verfahren zum druckgiessen eines zylinderkurbelgehäuses
WO2018002027A1 (de) Kern-hülle-partikel zur verwendung als füllstoff für speisermassen
DE3030625A1 (de) Feingussform und verfahren zu ihrer herstellung
DE10013378A1 (de) Poröse Keramik
DE2637508A1 (de) Filter fuer geschmolzene metalle, verfahren zu seiner herstellung, und seine verwendung
CH676433A5 (de)
EP1217084A2 (de) Vorrichtung zur Filtration von und Zugabe von Kornfeinungsmittel zu Metallschmelzen
DE3511825C2 (de)
EP0126847A1 (de) Keramikfilter
WO1999048634A1 (de) Verwendung von eisenglimmer bei der herstellung von gussformen
DE4446352C2 (de) Gießkern-Zusammensetzung
DE102004034802B4 (de) Metallische Dauerform zur Herstellung von Großgussteilen aus Metalllegierungen
DE102009024182B3 (de) Verfahren zur Bildung und zum Entformen einer Form und/oder eines Kerns beim Formguss
DE102011120416A1 (de) Filter für die Filtrierung von flüssigen Metallen mit einem Filtergehäuse und einem in dem Filtergehäuse aufgenommenen hülsenförmigen Filterelement
DE102018106725A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gussform zum Einfüllen von Schmelze sowie Gussform

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation