DE69823075T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Probeentnahme und zur Untersuchung von unverrohrten Öl-und Gasbohrlöchern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Probeentnahme und zur Untersuchung von unverrohrten Öl-und Gasbohrlöchern Download PDF

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Harold K. Copper Canyon Beck
Paul D. Carrollton Ringgenberg
Rodney R. Corinth Setliff
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B49/08Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Testen von Öl- und Gasbohrlöchern, und insbesondere auf eine Methode und ein Gerät für das Rückströmtesten in einem offenen Bohrloch.
  • Während des Testens und des Komplettierens von Öl- und Gasbohrlöchern ist es oft wünschenswert, die Druckreaktion einer interessanten Zone in einem Bohrloch mit Hilfe des Durchfliessens des Bohrloches über einen bestimmten Zeitraum hinweg oder mit Hilfe des Ausfliessens eines spezifischen Volumens aus demselben Bohrloch zu testen, und das Bohrloch dann zu schliessen, um auf diese Weise eine Drucksteigerung zu erzeugen. Proben der so produzierten Tieflochflüssigkeit werden oft auch entnommen.
  • Ein während des Bohrlochtestens oft angewendetes Verfahren ist das anfängliche Einzementieren einer Verrohrung in das Bohrloch, und das daruffolgende Durchführen des Testens von nebeneinander liegenden interessanten Zonen. Danach wird das Bohrloch dann durch Perforierungen in der Verrohrung hindurch fließgetestet. Solche Fließtests werden normalerweise mit Hilfe einer Bohrstangentesterkette durchgeführt, welche aus einer Rohranordnung innerhalb der Verrohrung besteht. Die Bohrstangentesterkette ist mit Packern, Prüfventilen, Umlaufventilen, und ähnlichen Geräten ausgestattet, welche den Durchfluß von Flüssigkeit durch die Bohrstangentesterkette hindurch kontrollieren.
  • Obwohl das Bohrstangentesten von verrohrten Bohrlöchern sehr gute Testdaten erzeugt hat es dennoch den Nachteil, dass das Bohrloch zuerst verrohrt werden muß, bevor diese Tests durchgeführt werden können. Es können jedoch bessere Reservoirdaten aufgezeichnet werden, nachdem das Bohrloch gebohrt, und bevor dasselbe verrohrt wird, und bevor die Formation durch Bohrschlamm und ähnliches zu sehr beschädigt worden ist.
  • Allein aus diesen Gründen ist es oft wünschenswert, die möglichen Produktionsfähigkeiten eines Bohrlochs auszuwerten, ohne die Kosten und Verzögerungen einer Verrohrung eines solchen Bohrlochs zu verursachen. Diese Tatsache hat zu einer Reihe von Versuchen geführt, einen erfolgreichen Test für ein offenes Bohrloch zu entwickeln, welcher in einem nicht verrohrten Bohrloch durchgeführt werden kann.
  • Eine Methode, welche für das Testen eines offenen Bohrlochs angewendet werden kann, beinhaltet das Anwenden eines gewichtseingestellten Verdichtungspackers für offene Bohrlöcher an einer Bohrstangentesterkette. Der Betrieb eines solchen gewichtseingestellten Verdichtungspackers für offene Bohrlöcher fordert eine feste Oberfläche, auf welcher das Gewicht eingestellt werden kann. Dies wird seit jeher mit Hilfe eines perforierten Ankers erzielt, welcher auf dem Boden des Bohrloches abgesetzt wird.
  • Ein weiteres Verfahren nach dem aktuellen Stand der Technik für das Testen eines offenes Bohrlochs wird in US-Anmeldung 4.246.964 von Brandell beschrieben, auf welches sich die Einreicher der vorliegenden Erfindung hiermit beziehen. Dieses Patent von Brandell soll für das System, welches von den Einreichern der vorliegenden Erfindung als das Halliburton HYDROFLATE System vertrieben wird, als repräsentativ gelten. Das HYDROFLATE System umfasst ein Paar von getrennt angeordneten aufblasbaren Packern, welche mit Hilfe einer Tieflochpumpe aufgeblasen werden. Mit beiden dieser Geräte, welche Vorteile sowohl wie Nachteile mit sich bringen, können Bohrlochflüssigkeiten dann innerhalb des Bohrgestänges aufwärts fliessen, wobei dieselben die Packer innerhalb des Bohrloches stützen.
  • Eine weitere Methode für das Testen eines offenen Bohrlochs beinhaltet die Anwendung von kissenartigen Drahtleitungstestern, welche ganz einfach ein kleines, widerstandsfähiges Kissen gegen die Seitenwand des Bohrlochs drücken und sehr kleine, unidirektionale Proben durch eine Öffnung in demselben Kissen entnehmen. Ein Beispiel eines solchen kissenartigen Testers wird in US-Anmeldung 3.577.781 von LeBourg beschrieben. Der größte Nachteil eines solchen kissenartigen Testers besteht daraus, dass er oft eine besonders kleine, unidirektionale Probe entnimmt, welche oft aus einer „schmutzigen" Flüssigkeit besteht und sehr wenig Daten bezüglich der Produktionscharakteristiken der Formation liefert, und die Formation daher häufig nicht wirklich repräsentiert. Es ist ausserdem oft schwierig, das Kissen richtig abzudichten. Auch wenn das Kissen richtig abgedichtet werden kann, kann es sich oft differential festsetzen, und während des Herausziehens desselben wird oft ein Werkzeug beschädigt.
  • Ein weiterer Nachteil solcher Drahtleitungsformationstester, welche ein Kissen verwenden, ist die Tatsache, dass das Kissen relativ klein ist. Wenn die Durchlässigkeit der Formation groß ist, kann innerhalb einer sehr kurzen Zeit ein hydrostatischer Druck durch die Formation zwischen der Aussenseite des Kissens und der Mitte des Kissens übertragen werden, wenn eine Druckmessung durchgeführt wird. Dies wird schon kurz nach dem Versuch, den Formationsdruck zu messen, in einem großen hydrostatischen Druck resultieren. Dies kann dann wiederum die Wirkungskraft des Drahtleitungsformationstesters unter bestimmten Bedingungen einschränken.
  • US-Anmeldung 3.351.735 beschreibt ein Bohrbedingungstestgerät, welches einige dieser Probleme überwindet.
  • Die Methode und das Gerät der vorliegenden Erfindung löst diese Probleme durch das Einführen einer fliessenden Formationsflüssigkeit in eine Rückströmkammer, welche dann über ein Ventil mit einer eingebauten Zeitverzögerung mit der Formation oder der interessanten Zone in Verbindung gestellt wird, so dass das Ventil erst dann geöffnet wird, wenn der Packer eingestellt worden ist. Die Flüssigkeit fließt dann in eine Rückströmkammer ein, welche den Einschluß von „schmutziger" Flüssigkeit verhindert, welche anfänglich aus der Formation oder der interessanten Zone ausfließt, während sie gleichzeitig den Einschluß einer Probe der sauberen, repräsentativeren Flüssigkeit ermöglicht, welche hinter der schmutzigen Flüssigkeit fließt. Bei einer bevorzugten Ausführung werden zwei solcher Flüssigkeitsrückströme angewendet, um eine reine Flüssigkeitsprobe sicherzustellen.
  • Eine weitere Methode, welche in verschiedenen Formen angewendet wird, welche jedoch unseres besten Wissens nach niemals erfolgreich kommerziell vertrieben wurde, beinhaltet das Bereitstellen einer äußeren Rohranordnung mit einem Packer, welcher in einem Bohrloch festgestellt werden kann, und welcher mit einer Drahtleitungsrückströmkammer kombiniert wird, welche mit der äußeren Rohranordnung in Kontakt gebracht wird, so dass eine Probe unter dem Packer entnommen werden kann. Ein Beispiel eines solchen Systems wird in US-Anmeldung 3.111.169 von Hyde geoffenbart, auf welche sich die Einreicher der vorliegenden Erfindung hiermit beziehen. Weitere Beispiele solcher Geräte werden in US-Anmeldung 2.497.185 von Reistle, Jr.; US-Anmeldung 3.107.729 von Barry u. a.; US-Anmeldung 3.327.781 von Nutter; US-Anmeldung 3.850.240 von Conover; und US-Anmeldung 3.441.095 von Youmans beschrieben. Ein Nachteil ist natürlich die zusätzliche Zeit, welche für das Einführen und das Positionieren der Rückströmkammer erforderlich ist.
  • Eine Reihe von Verbesserungen für Testsysteme für offene Bohrlöcher des Typs, welcher allgemein in US-Anmeldung 3.111.169 von Hyde geoffenbart wird, werden in US-Anmeldung 5,540,280 der Einreicher der vorliegenden Erfindung eingehender beschrieben. Eine erste Ausführung der Erfindung der US-Anmeldung 5,540,280 besteht aus einem System, welches eine äußere Rohranordnung mit einem aufblasbaren Packer und einem Kommunikationsdurchgang umfasst, welcher unter demselben Packer durch dieselbe Rohranordnung hindurch verläuft, und einem Aufblasdurchgang, welcher mit dem aufblasbaren Element des Packers verbunden ist, und einem Aufblasventil, welches den Durchfluß von Aufblasflüssigkeit durch den Aufblasdurchgang kontrolliert. Das Aufblasventil ist so konstruiert, dass das Öffnen und Schliessen desselben Aufblasventils durch die Oberflächenmanipulierung der äußeren Rohranordnung kontrolliert wird. Auf diese Weise kann der aufblasbare Packer ganz einfach durch das Manipulieren der äußeren Rohranordnung und das Auferlegen eines Flüssigkeitsdrucks auf dieselbe Rohranordnung innerhalb des Bohrloches festgestellt werden, ohne dass ein inneres Bohrlochwerkzeug in die Rohranordnung eingeführt werden muss. Wenn der Packer festgestellt worden ist, kann ein inneres Bohrlochwerkzeug wie zum Beispiel eine Rückströmkammer eingeführt und an der äußeren Rohranordnung befestigt werden, so dass das innere Bohrlochwerkzeug durch den Kommunikationsdurchgang hindurch mit einer Untergrundformation in Verbindung gebracht werden kann. Eine weitere Ausführung umfasst einen Straddelpacker mit oberen und unteren Packerelementen, welche auf sich gegenüber liegenden Seiten der Formation befestigt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführung einer früheren Erfindung werden Bohrlochflüssigkeitsproben durch das Einführen einer inneren Rohranordnung, vorzugsweise einer inneren gespulten Rohranordnung, in die oben beschriebene äußere Rohranordnung eingesammelt. Die gespulte Rohranordnung wird dann mit Hilfe der äußeren Rohranordnung befestigt, und die Bohrung der gespulten Rohranordnung wird durch den Umlaufdurchgang, welcher in der äußeren Rohranordnung definiert ist, mit einer Untergrundformation in Verbindung gesetzt. Bohrlochflüssigkeit fließt dann aus dem Untergrund durch den Kommunikationsdurchgang hindurch und innerhalb der gespulten Rohranordnung nach oben. Eine solche gespulte Rohranordnung kann verschiedene Ventile für die Kontrolle von hindurchfliessenden Flüssigkeiten umfassen. Diese frühere Erfindung umfasst jedoch nicht die Anwendung einer Rückströmkammer oder eines Tieflochsamplers für das Entnehmen einer Flüssigkeitsprobe.
  • Herkömmliche Testverfahren für offene Ölbohrlöcher sind aufgrund von differentialen Rohrfestsetzungsproblemen und aufgrund von „Live-Bohrlochbedingungen" an der Erdoberfläche oft auch gefährlich. Dies bedeutet, dass jedes Mal, wenn Flüssigkeit an die Erdoberfläche fließt, Probleme entstehen können.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem sie eine Methode und ein Gerät für das Durchführen eines Tests und das Entnehmen einer Probe unter hydrostatischem Druck aus der Formation oder der interessanten Zone bietet. Dies bedeutet, dass das Testen oder die Entnahme einer Probe mit der vorliegenden Erfindung unter „stillgelegten Bohrlochbedingungen" durchgeführt wird. Bei einer bevorzugten Ausführung wird ein Rückströmtest mit zwei Kammern und einem beschränkten Durchfluß in einem offenen Bohrloch ohne irgendwelche der normalerweise auftretenden Sicherheitsprobleme durchgeführt, welche bei einem herkömmlichen Testen in einem offenen Bohrloch oft angetroffen werden. Auf diese Weise können schnelle, sichere Tests in offenen Bohrlochformationen selbst unter besonders ungünstigen Umweltbedingungen durchgeführt werden.
  • Die meisten Testwerkzeuge verwenden maßgefertigte Geräte. Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, dass sie Komponente verwendet, welche dem Fachmann schon bekannt und allgemein erhältlich sind. Die Anordnung dieser Komponente für das Formen des Gerätes der vorliegenden Erfindung ist jedoch neu, genauso wie die Methode des Testens in einem offenen Bohrloch. Mit anderen Worten werden für die vorliegende Erfindung bekannte Komponente angewendet, um ein neuartiges Gerät zu formen, welches auf eine neuartige An und Weise angewendet wird.
  • Die Aufgabe der Methode und des Gerätes der vorliegenden Erfindung ist das Testen der Druckreaktion einer interessanten Zone in einem Bohrloch durch das Ausfliessen von Flüssigkeit aus dem Bohrloch über eine spezifische Zeitspanne hinweg. Ein spezifisches Volumen wird auf diese Weise ausfliessen, und Proben der produzierten Flüssigkeit werden aus dem offenen Bohrloch entnommen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet weiter eine Methode für das Servicing eines offenen Bohrlochs. Die Methode umfasst die Stufe des Einführens eines Bohrlochwerkzeugs in das Bohrloch. Das Werkzeug umfasst eine Rückströmkammer, und ein Schließventil, welches mit derselben Rückströmkammer in Verbindung steht, wobei das Schließventil über eine normalerweise geschlossene Position verfügt und einen Öffner oder ein Betätigungsglied umfasst, welches eine vorbestimmte Zeitverzögerung initiiert und das vorgenannte Schließventil nach derselben vorbestimmten Zeitverzögerung automatisch öffnet, wenn dasselbe betätigt wird, und einen Packer mit einem zusammendrückbaren Packerelement, welcher an einer Innenoberfläche des Bohrlochs neben einer Formation oder einer interessanten Zone in demselben Bohrloch befestigt werden kann. Das Werkzeug umfasst weiter einen Sampler, welcher mit der Rückströmkammer in Verbindung steht. Die Methode umfasst weiter das im Wesentlichen gleichzeitige Betätigen des Packers und des Öffners, zum Beispiel durch das Absetzen eines Gewichtes, so dass das Packerelement abdichtend an der Innenoberfläche des Bohrlochs befestigt wird. Der Öffner wird dann betätigt, um nach dem Feststellen des Packers das Schließventil zu öffnen. Die Methode umfasst weiter die Stufen des Ausfliessens von Flüssigkeit aus der Zone heraus und in die Rückströmkammer hinein, und das Aufzeichnen eines Drucksignals der Flüssigkeit mit Hilfe des Samplers. Die Stufe des Aufzeichnens eines Drucksignals der Flüssigkeit umfasst vorzugsweise das Druckbetätigen des Samplers, um denselben nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung zu öffnen. Diese vorbestimmte Zeitverzögerung ist vorzugsweise ausreichend lang, um das Aufzeichnen eines Drucksignals der Flüssigkeit vor dem Feststellen des Packers und vor dem Öffnen des Schließventils zu verhindern.
  • Eigenschaften der vorgenannten ausfließenden Flüssigkeit können mit Hilfe eines Aufzeichnungsgerätes gemessen werden.
  • Das Gerät kann nach dem Ausfliessen von Flüssigkeit weiter das Öffnen eines Entlüftungsschlitzes in dem Werkzeug umfassen, wobei derselbe Entlüftungsschlitz mit der Rückströmkammer in Verbindung steht, und das Pumpen von Flüssigkeit in das Werkzeug hinunter und durch den Entlüftungsschlitz hindurch in einen Bohrlochringraum unter dem festgestelltn Packer hinein, so dass Formationsflüssigkeit zurück in die Formation oder in die interessante Zone gedrückt wird.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann die Methode weiter die Stufen des Lösens des Packers und des Herausziehens des Werkzeugs aus dem Bohrloch umfassen, vorzugsweise zusammen mit dem Drucksignal in dem Sampler. Nach dem Herausziehen des Werkzeugs kann die Rückströmkammer geleert werden; dies würde normalerweise vor dem Entfernen des Samplers durchgeführt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung wird die Rückströmkammer zunächst unter dem Packer positioniert, und das Schließventil ist ein erstes Schließventil, welches mit der ersten Rückströmkammer in Verbindung steht. Das erste Schließventil ist so adaptiert, dass es sich nach einer ersten vorbestimmten Zeitverzögerung öffnet. Das in das Bohrloch eingeführte Werkzeug umfasst weiter eine zweite Rückströmkammer, welche über dem Packer positioniert ist, und ein zweites Schließventil, welches mit der zweiten Schließkammer in Verbindung steht. Das zweite Schließventil verfügt über eine normalerweise geschlossene Position, und ist so adaptiert, dass es sich nach einer zweiten vorbestimmten Zeitverzögerung öffnet. Bei dieser Ausführung steht der Sampler in Verbindung mit der zweiten Rückströmkammer.
  • Bei der Methode dieser bevorzugten Ausführung werden das erste und das zweite Schließventil betätigt, und die Methode umfasst weiter das Öffnen des ersten Schließventils nach der ersten vorbestimmten Zeitverzögerung und nach dem Feststellen des Packers, das Ausfliessen von Flüssigkeit aus der Formation oder der interessanten Zone durch das erste Schließventil hindurch und in die erste Rückströmkammer hinein, das Öffnen des zweiten Schließventils nach der vorbestimmten zweiten Zeitverzögerung und nach dem Feststellen des Packers, und das Öffnen des ersten Schließventils, das Ausfliessen von Flüssigkeit aus der Formation oder der interessanten Zone durch das zweite Schließventil hindurch und in die zweite Rückströmkammer hinein. Die Methode kann ausserdem das Aufzeichnen eines Drucksignals mit Hilfe des Samplers umfassen.
  • Der Packer des Werkzeugs kann aus einem Straddelpacker bestehen, und die Stufe des Feststellens des Packers umfasst auch das Feststellen eines Paares von Packerelementen des Packers in abdichtender Befestigung an der Innenoberfläche des Bohrlochs auf sich gegenüber liegenden Seiten der Formation oder der interessanten Zone. Das Feststellen der Packerelemente erfolgt vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitig.
  • Die Methode kann weiter die Stufen des Lösens des Packers, und das Herausziehen des Werkzeugs aus dem Bohrloch umfassen, vorzugsweise zusammen mit dem Drucksignal in dem Sampler, wonach die Rückströmkammer geleert werden kann, was normalerweise vor dem Entfernen des Samplers geschieht.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann die Methode weiter das Abtrennen der vorgenannten Rückströmkammer, des Schließventils, und des Samplers von dem vorgenannten Packer umfassen, und das Herausziehen der vorgenannten Rückströmkammer, des Schließventils, und des Samplers aus dem Bohrloch zusammen mit der vorgenannten Flüssigkeitsprobe in dem vorgenannten Sampler.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ausserdem ein Gerät für die Anwendung in einem offenen Bohrloch. Das Gerät umfasst einen Packer mit einem Packerelement , welches für das Befestigen an einer Innenoberfläche des Bohrlochs neben einer Formation oder einer interessanten Zone innerhalb des Bohrlochs adaptiert ist, wenn der Packer sich in seiner festgestellten Position befindet, eine mit dem Packer verbundene Rückströmkammer, und ein mit der Rückströmkammer in Verbindung stehendes Schließventil, wobei das Schließventil über eine normalerweise geschlossene Position verfügt und einen Öffner umfasst, welcher für das im Wesentlichen gleichzeitige Betätigen während des Feststellens des vorgenannten Packers adaptiert ist und das vorgenannte Schließventil auf diese Weise nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung nach dem Feststellen des vorgenannten Packers automatisch öffnet. Das Gerät umfasst ausserdem einen Sampler. Der Sampler steht vorzugsweise in Verbindung mit der Rückströmkammer. Der Packer besteht vorzugsweise aus einem gewichtsbetätigten Verdichtungspacker. Die vorbestimmte Zeitverzögerung ist ausreichend lang, um das Feststellen des Packers vor dem Öffnen des Schließventils zu ermöglichen. Der Sampler kann druckbetätigt werden, und ist für das Öffnen nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung adaptiert, so dass der Sampler nach dem Feststellen des Packers und dem Öffnen des Schließventils geöffnet wird.
  • Das Gerät kann weiter ein Entlüftungswerkzeug mit einer normalerweise geschlossenen Position und einer geöffneten Position umfassen, wobei Flüssigkeit abwärts durch das Gerät hindurch gepumpt werden kann, um Formationsflüssigkeit zurück in die Formation oder in die interessante Zone zu drücken, nachdem Flüssigkeit in die Rückströmkammer eingeflossen ist.
  • Der Packer kann aus einem durchbohrbaren Packer bestehen.
  • Der Packer kann aus einem Straddelpacker mit oberen und unteren Packerelementen bestehen, so dass das obere Packerelement abdichtend an der Innenoberfläche des Bohrlochs neben einer oberen Seite der Formation oder der interessanten Zone befestigt werden kann, und so dass das untere Packerelement abdichtend an der Innenoberfläche neben einer unteren Seite der Formation oder der interessanten Zone befestigt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführung besteht die Rückströmkammer aus einer ersten Rückströmkammer; das vorgenannte Schließventil besteht aus einem ersten Schließventil, und die vorgenannte erste vorbestimmte Zeitverzögerung besteht aus einer ersten vorbestimmten Zeitverzögerung; und das Gerät umfasst weiter eine zweite Rückströmkammer, welche mit dem vorgenannten Packer verbunden ist; und ein zweites Schließventil, welches mit der vorgenannten zweiten Rückströmkammer in Verbindung steht, wobei das vorgenannte zweite Schließventil über eine normalerweise geschlossene Position verfügt und so adaptiert ist, dass es sich nach einer zweiten vorbestimmten Zeitverzögerung öffnet, welche länger ist als die vorgenannte erste vorbestimmte Zeitverzögerung.
  • Die erste Rückströmkammer kann unter dem vorgenannten Packer positioniert werden, und die zweite Rückströmkammer kann über dem vorgenannten Packer positioniert werden.
  • Wir beziehen uns nun auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine Ausführung eines Gerätes für das Testen und das Entnehmen von Proben aus offenen Öl- und Gasbohrlöchern nach der vorliegenden Erfindung in der Form einer einzigen Packerausführung veranschaulicht.
  • 2 eine weitere Ausführung eines Gerätes nach der vorliegenden Erfindung darstellt, welches aus einem Straddelpacker besteht.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, und insbesondere unter Bezugnahme auf 1, wird hier eine erste Ausführung des Gerätes für das Testen und das Entnehmen von Proben in offenen Öl- und Gasbohrlöchern nach der vorliegenden Erfindung geoffenbart, welchem allgemein die Nummer (10) zugeordnet wird. Das Gerät (10) wird hier dargestellt, nachdem es in ein Bohrloch (12) eingeführt wurde. Das Gerät (10) wurde so entworfen, dass es am Boden (14) eines nicht verrohrten Loches (16) des Bohrlochs (12) befestigt werden kann. Bei der dargestellten Ausführung durchschneidet das Loch (16) eine Untergrundformation oder eine interessante Zone (18). Der hier angewendete Ausdruck „interessante Zone" soll eine Untergrundformation einschliessen.
  • Das Gerät (10) befindet sich an einem unteren Ende einer Werkzeugkette (20), welche auch als eine Länge eines Bohrgestänges (20) bezeichnet werden kann.
  • An dem oberen Ende des Gerätes (10) der ersten Ausführung befindet sich ein Umlaufventil (22), welches vorzugsweise gewichtsbetätigt wird. Unter dem Umlaufventil (22) befindet sich eine rohrdruckbetätigtes Entlüftungswerkzeug (24).
  • Das untere Ende des Entlüftungswerkzeugs (24) ist mit einer oberen Rückströmkammer (26) verbunden, welche eine Länge eines gestreckten Rohres umfasst.
  • Unter der Rückströmkammer (26) befinden sich ein oberes Ablaßventil (28) und ein unteres Ablaßventil (30), welche durch einen Mini-Samplerträger (32) voneinander getrennt werden. Das obere Ablaßventil (28) umfasst einen Ablaßstöpsel (29), und das untere Ablaßventil (30) umfasst auch einen Ablaßstöpsel (31). Die Ablaßstöpsel (29 und 31) können entfernt werden, wenn das Gerät (10) an die Erdoberfläche heraufgezogen wird, so dass Flüssigkeit aus denselben heraus abgelassen werden kann, wie weiter unten noch eingehender beschrieben werden soll.
  • Eine Reihe von unabhängig voneinander aktivierten Samplern (34) ist in dem Mini-Samplerträger (32) positioniert. Die Sampler (34) können den Halliburton Mini-Samplern ähnlich sein. Halliburton Mini-Sampler werden druckbetätigt und sind so adaptiert, dass sie nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung ein Drucksignal aufzeichnen können.
  • Unter dem Ablaßventil (30) befindet sich ein oberes Schließventil (36), welches gewichtsbetätigt werden kann, wie zum Beispiel ein Halliburton Hydrospring Prüfventil. Das obere Schließventil (30) umfasst einen Meßabschnitt, welcher das Ventil anfänglich in einer geschlossenen Position hält, und welches ein Öffnen desselben nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung ermöglichen wird.
  • Unter dem oberen Schließventil (36) befindet sich ein Meßuhrträger (40). Der Meßuhrträger (40) ist so adaptiert, dass er eine Reihe von Meßuhren (42) tragen kann, welche beliebige erwünschte elektrische oder mechanische Druck- und/oder Temperaturaufzeichnungsinstrumente einschliessen können. Die Meßuhren (42) können deshalb auch als Aufzeichnungsgeräte (42) bezeichnet werden. Ein elektronisches Speicheraufzeichnungswerkzeug wie zum Beispiel ein solches, welches von Sondex oder Madden hergestellt wird, zeichnet den Flüssigkeitswiderstand auf, und kann an dem Meßuhrträger (40) befestigt werden.
  • Unter dem Meßuhrträger (40) umfasst das Gerät (10) weiter eine VR-Sicherheitsverbindung (44), unter welcher sich eine Bohrschere (50) befindet. Die VR-Sicherheitsverbindung ist für das abscherbare Abtrennen derselben adaptiert, wenn eine ausreichend große Last auf dieselbe auferlegt wird. Dies kann notwendig sein, wenn ein Abschnitt der Formation (18) oder des Bohrlochs (12) um das Werkzeug herum zusammenbricht. Die Bohrschere (50) ermöglicht das Ziehen an der Werkzeugkette (20), um zu versuchen, auf diese Weise das Gerät (10) zu lösen. Die VR-Sicherheitsverbindung (44) und die Bohrschere (50) bestehen aus herkömmlichen Geräten, und werden auf die herkömmliche Art und Weise angewendet.
  • Das untere Ende der Bohrschere (50) ist mit einem Packer (52) für ein offenes Bohrloch verbunden. Der Packer (52) besteht vorzugsweise aus einem verdichtungsfestgestellten Packer mit einem zusammendrückbaren elastomerischen Packerelement (54), welches nach aussen gedrückt wird, um abdichtend in dem Bohrloch (16) befestigt zu werden, wenn ein Gewicht auf die Werkzeugkette (20) auferlegt wird. Es könnten jedoch auch andere Packertypen angewendet werden. Wie weiter unten noch eingehender veranschaulicht werden soll, ist das Gerät (10) so konstruiert, dass der Packer (52) über der interessanten Zone (18) positioniert ist.
  • Eine weitere Ankerrohrsicherheitsverbindung (56) ist mit dem unteren Ende des Packers (52) verbunden. Ein perforierter Anker (60) ist unter der Ankerrohrsicherheitsverbindung (56) und allgemein auf der gleichen Höhe innerhalb des Bohrlochs (12) positioniert wie die interessante Zone (18). Dies bedeutet, dass der perforierte Anker (60) allgemein auf mindestens einen Abschnitt der Zone (18) ausgerichtet ist. Der perforierte Anker (60) umfasst eine Reihe von Öffnungen (62).
  • Ein unteres Schließventil (64), welches gewichtsbetätigt werden kann, ist unter dem perforierten Anker (60) positioniert. Das untere Schließventil (64) ist dem oberen Schließventil (36) ähnlich, und kann ein auf dem Kopf stehendes Halliburton Hydrospring Prüfventil umfassen. Das untere Schließventil (64) umfasst auch einen Meßabschnitt, welcher das untere Schließventil in einer geschlossenen Position hält, und welcher das Öffnen desselben nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung ermöglicht. Wie weiter unten noch eingehender beschrieben werden soll, besteht die Zeitverzögerung für das Öffnen des unteren Schließventils (38) aus einer ersten Zeitverzögerung, welche ausreichend lang ist, um das Feststellen des Packers (62) zu ermöglichen. Das Messen mit Hilfe des oberen Schließventils (36) dauert relativ länger als das Messen mit Hilfe des unteren Schließventils (64), so dass das obere Schließventil (36) erst dann geöffnet wird, wenn der Packer (52) festgestellt ist und das untere Schließventil (64) geöffnet ist. Die Zeitverzögerung des oberen Schließventils (36) kann deshalb auch als eine zweite Zeitverzögerung beschrieben werden.
  • An dem untersten Ende des Gerätes (10) befindet sich ein Ankerrohrabschnitt (68) mit einem unteren Ende (70), welches für das Befestigen an dem Boden (14) des Bohrloches (12) adaptiert ist. Der Ankerrohrabschnitt (68) umfasst eine Länge eines Schlauchs oder eines Rohres, welches hohl und ausreichend lang (70) ist, um eine untere Rückströmkammer (72) in dem Gerät (10) zu formen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird hier eine zweite Ausführung des Gerätes für das Testen und die Entnahme von Proben in einem offenen Öl- oder Gasbohrloch dargestellt, welchem allgemein die Nummer (80) zugeordnet wird. Wie das Gerät (10) der ersten Ausführung wird auch die zweite Ausführung (80) geoffenbart, nachdem sie in ein Bohrloch (12) eingeführt wurde. Auch die zweite Ausführung (80) wurde für die Anwendung am Boden (14) eines unverrohrten Bohrloches (16) entworfen. Das Bohrloch (16) durchschneidet eine Untergrundformation oder eine interessante Zone (18).
  • Ein oberer Abschnitt des Gerätes (80) ist im Wesentlichen mit dem des Gerätes (10) der ersten Ausführung identisch, und diesen Komponenten wurden hier deshalb die gleichen Referenznummern zugeordnet. Das Gerät (80) der zweiten Ausführung ist daher mit einer Werkzeugkette oder einem Bohrgestänge (20) verbunden. Das Gerät (80) umfasst von der Oberseite der 2 aus gesehen ein Umlaufventil (22), welches vorzugsweise gewichtsbetätigt ist, ein mit Hilfe des Rohrdrucks betätigtes Entlüftungswerkzeug (24), eine obere Rückströmkammer (26), ein oberes Ablaßventil (28), einen Mini-Samplerträger (32) mit darin positionierten Mini-Samplern (34), ein unteres Ablaßventil (30), ein oberes Schließventil (36), einen Meßuhrträger (40) mit daran befindlichen Meßuhren oder Aufzeichnungsgeräten (42), eine VR-Sicherheitsverbindung (44), und eine Bohrschere (50).
  • Die zweite Ausführung (80) umfasst eine Straddelpackerkonfiguration anstelle der in 1 dargestellten einzelnen Packerkonfiguration. Das Gerät (80) der zweiten Ausführung umfasst daher einen oberen Packer (82) und einen unteren Packer (84), welcher abwärts von dem oberen Packer angeordnet ist. Der obere Packer (82) ist mit dem unteren Ende der Bohrschere (50) verbunden. Die oberen und unteren Packer (82 und 84) sind im Wesentlichen identisch, und sind in der Tat im Wesentlichen mit dem Packer (52) und dem Gerät (10) der ersten Ausführung identisch. Der obere Packer (82) umfasst daher ein Packerelement (86), welches für das abdichtende Befestigen in dem Bohrloch (16) über der Zone (18) adaptiert ist, wenn das Gerät (80) der zweiten Ausführung in Betrieb gesetzt wird, und der untere Packer (84) umfasst ein Packerelement (88), welches für die abdichtende Befestigung in dem Bohrloch (16) unter der Zone (18) adaptiert ist.
  • Ein perforierter Anker (90) ist zwischen den oberen und unteren Packern (82 und 84) positioniert. Der perforierte Anker (90) ist im Wesentlichen identisch zu dem perforierten Anker (60) des Gerätes (10) der ersten Ausführung, und umfasst eine Reihe von Flüssigkeitsfließöffnungen (92).
  • Unter dem unteren Packer (84) befindet sich ein unteres Schließventil (94), welches im Wesentlichen mit dem unteren Schließventil (64) der ersten Ausführung identisch ist.
  • Eine Sicherheitsverbindung (98) unter dem Packer ist mit dem unteren Ende des unteren Schließventils (94) verbunden. Die Sicherheitsverbindung (98) unter dem Packer ist der VR-Sicherheitsverbindung (44) insoweit ähnlich, indem sie das Abtrennen des Abschnitts des Gerätes (80) über derselben von dem Abschnitt unter derselben ermöglicht, da dies notwendig sein kann, wenn der untere Abschnitt sich in dem Bohrloch (12) festsetzt.
  • An dem unteren Ende des Gerätes (80) der zweiten Ausführung ist ein Ankerrohrabschnitt mit dem unteren Ende der Sicherheitsverbindung (98) unter dem Packer verbunden. Der Ankerrohrabschnitt (100) umfasst ein unteres Ende (102), welches für das Befestigen an dem Boden (14) des Bohrlochs (12) adaptiert ist. Der Ankerrohrabschnitt (90) umfasst auch einen gestreckten Schlauch- oder Rohrabschnitt, welcher hohl ist und daher eine untere Rückströmkammer (104) formt.
  • Ein Meßabschnitt in dem unteren Schließventil (94) hält das untere Schließventil geschlossen, bis eine vorbestimmte Zeitverzögerung abgelaufen ist, welche ausreichend lang ist, um die oberen und unteren Packer (82 und 84) feststellen zu können. Der Meßabschnitt in dem oberen Schließventil (36) des Gerätes (80) der zweiten Ausführung verfügt über eine ausreichend lange Zeitverzögerung, bevor das obere Schließventil (36) geöffnet wird, so dass ausreichend Zeit vorhanden ist, um die oberen und unteren Packer (82 und 84) feststellen zu können und das untere Schließventil (94) zu öffnen.
  • Betrieb der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird hier das Gerät (10) der ersten Ausführung dargestellt, während es in das Loch (16) des Bohrloches (22) herabgelassen wird, bis das untere Ende (70) mit dem Boden (14) des Bohrlochs (12) in Kontakt gerät. Nach diesem Kontakt kann ein Gewicht auf der Werkzeugkette (20) abgesetzt werden.
  • Wenn das Gerät (10) in das Bohrloch (12) herabgelassen wird, kann Flüssigkeit durch das Umlaufventil (22) hindurch in das Bohrloch hinein zirkuliert werden.
  • Wenn ein Gewicht auf das Gerät (10) auferlegt wird, wird das Packerelement (54) des Packers (52) nach aussen hin zusammengedrückt, bis es wie durch die Phantomlinien in 1 dargestellt mit dem Bohrloch (16) in Kontakt gerät. Auf diese Weise wird ein unterer Abschnitt (106) des Bohrlochs von einem oberen Abschnitt (108) über dem Packer (52) abgedichtet. Der untere Abschnitt (106) repräsentiert daher ein ringförmiges Volumen neben und in Verbindung mit der Formation (18). Dies bedeutet, dass der Formationsbereich, welcher getestet werden soll, abdichtend von der hydrostatischen Flüssigkeitssäule in dem oberen Abschnitt (108) über dem Packer (52) isoliert wird.
  • Der Meßabschnitt innerhalb des unteren oder ersten Schließventils (64) wird betätigt, zum Beispiel wenn zu Anfang ein Gewicht auf dasselbe auferlegt wird. Wie vorher schon beschrieben erzeugt der Meßabschnitt in dem unteren Schließventil (64) eine ausreichend lange erste Zeitverzögerung für das Feststellen des Packers (52), bevor das untere Schließventil (64) geöffnet wird. Wenn das Meßverfahren abgeschlossen ist, öffnet sich das untere Schließventil (64) und ermöglicht das Produzieren von Flüssigkeit aus der Formation (18) heraus in die untere oder erste Rückströmkammer (72) hinein. Dies bedeutet, dass Bohrlochflüssigkeit in den perforierten Anker (60) hinein und dann abwärts durch das geöffnete untere Schließventil (64) in die untere Rückströmkammer (62) hineinfließt. Der Meßabschnitt innerhalb des oberen oder zweiten Schließventils (36) wird auch betätigt, zum Beispiel durch das Auferlegen eines Gewichtes wie weiter oben beschrieben. Dieses Meßverfahren erzeugt eine ausreichend lange zweite Zeitverzögerung für das Feststellen des Packers (52) und das Öffnen des unteren Schließventils (64). Die zweite Zeitverzögerung liefert auch einen ausreichend langen Zeitraum für das Produzieren von Flüssigkeit aus der Formation (18) heraus und in die untere Rückströmkammer (72) hinein. Nach diesem langsameren Meßverfahren wird sich das obere Schließventil (36) öffnen und einen Durchfluß von Flüssigkeit durch den perforierten Anker (60) und aufwärts durch das Gerät (10) hindurch in die obere oder zweite Rückströmkammer (26) hinein ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt kann ein beliebiger Sampler (34), welcher druckbetätigt wird, wenn erwünscht betätigt werden, um ein Drucksignal der Flüssigkeit aufzuzeichnen, welches in der oberen Rückströmkammer (26) produziert wurde.
  • Die Meßuhren (42) des Meßuhrträgers (40) sind so adaptiert, dass sie während beider Rückströmverfahren ununterbrochen den Formationsdruck ablesen, und auf diese Weise Sinkgeschwindigkeits- und Anstiegsdaten für zwei verschiedene Flüssigkeitsfließperioden liefern.
  • Wenn die Drucksignale mit Hilfe der Sampler (34) aufgezeichnet worden sind, kann von der Erdoberfläche her ein Rohrdruck auferlegt werden, um das rohrdruckbetätigte Entlüftungswerkzeug (24) zu öffnen. Produzierte Flüssigkeit kann dann „doppelt" zurück in die Formation oder die Zone (18) gedrückt werden. Nach diesem Verfahren kann das Gewicht von der Werkzeugkette (20) entfernt werden, und daher auch von dem Gerät (10), um den Packer (52) zu lösen, so dass das Gerät (10) aus dem Bohrloch (12) entfernt werden kann.
  • Wenn das Gerät (10) an die Erdoberfläche heraufgezogen worden ist, können die Sampler (34) aus dem Samplerträger (40) entfernt werden. Flüssigkeit kann dann durch die oberen und unteren Ablaßventile (28 und 30) durch das Entfernen der jeweiligen Ablaßstöpsel (29 und 31) aus denselben aus dem Gerät (10) abgelassen werden. Die Sampler (34) können dann vor Ort geleert werden, und deren Inhalt kann für den Versand an ein Druckvolumentestlabor (PVT) in eine Probeflasche umgefüllt werden, oder die Sampler selber können zur Flüssigkeitsumfüllung und zum Testen an das PVT-Labor geschickt werden.
  • Der Betrieb des Gerätes (80) der zweiten Ausführung ist sehr ähnlich, ausser dass beide oberen und unteren Packer (82 und 84) zusammengedrückt und wie mit Hilfe der Phantomlinien in 2 dargestellt auf sich gegenüberliegenden Seiten der Zone (18) ausser Kontakt mit dem Bohrloch (16) gebracht werden, wenn ein Gewicht auf die Werkzeugkette (20) und das Gerät (80) aufgelegt wird. So wird ein ringförmiges Volumen (110) zwischen dem oberen und dem unteren Packer (82 und 84) definiert, wenn die Packer sich in der festgestellten Position befinden, und dieses ringförmige Volumen (110) befindet sich neben und in Verbindung mit der Formation oder Zone (18). Der untere Packer (84) trennt abdichtend das ringförmige Volumen (110) von dem unteren Abschnitt (112) des Bohrlochs (12), und der obere Packer (82) trennt auf eine ähnliche Weise abdichtend das ringförmige Volumen (110) von dem oberen Abschnitt (114) des Bohrlochs (12). So reduziert die Straddelpackerkonfiguration des Gerätes (80) der zweiten Ausführung den Bereich, aus welchem Formationsflüssigkeit aus der Formation oder der Zone (18) ausfliessen kann. Dies ermöglicht eine bessere Reinigung und reduziert eine Schlammverunreinigung der aufgezeichneten Drucksignale. Die restlichen Stufen des Betriebs des Gerätes (80) der zweiten Ausführung sind im Wesentlichen mit denjenigen für das Gerät (10) der ersten Ausführung identisch, wobei die weiter oben beschriebenen Stufen für das untere oder erste Schließventil (64) der ersten Ausführung auch für das untere oder erste Schließventil (94) der zweiten Ausführung angewendet werden können.
  • Es ist deshalb eindeutig klar, dass das Gerät für das Testen und das Entnehmen von Proben in offenen Öl- oder Gasbohrlöchern sehr wohl dafür adaptiert ist, die erwähnten Ziele und Vorteile sowohl wie darin inhärente Ziele und Vorteile zu erreichen. Obwohl die hierin bevorzugten Ausführungen des Gerätes aus Veranschaulichungszwecken aufgeführt wurden, kann die Erfindung innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche auch abgeändert werden.

Claims (8)

  1. Eine Methode für das Servicing eines offenen Bohrloches, welche die folgenden Stufen umfasst: (a) das Einführen eines Bohrlochwerkzeugs (10) in ein Bohrloch (12), wobei das vorgenannte Werkzeug eine Rückströmkammer (26) und ein Schließventil (36) in Kommunikation mit der vorgenannten Rückströmkammer (26) umfasst, wobei das vorgenannte Schließventil (36) eine normalerweise geschlossene Position aufweist und einen Öffner umfasst, welcher eine vorbestimmte Zeitverzögerung initiiert und das vorgenannte Schließventil (36) nach der vorbestimmten Zeitverzögerung automatisch öffnet, wenn derselbe betätigt wird; einen Sampler (34) in Kommunikation mit der vorgenannten Rückströmkammer (26); und einen Packer (52) mit einem Packerelement (54), welches an einer Innenoberfläche des vorgenannten Bohrlochs (16) in der Nähe einer interessanten Zone (18) des vorgenannten Bohrlochs (16) befestigt werden kann; (b) das Aktivieren des vorgenannten Werkzeugs (10) auf eine solche Weise, dass das vorgenannte Packerelement (54) abdichtend an der vorgenannten Innenoberfläche des vorgenannten Bohrlochs (12) befestigt wird, und dass der vorgenannte Öffner im Wesentlichen gleichzeitig zu dem Feststellen des vorgenannten Packers (52) betätigt wird; (c) nach dem Öffnen des vorgenannten Schließventils (36) durch den Öffner, das Einfliessen von Flüssigkeit aus der vorgenannten Zone (18) in die vorgenannte Rückströmkammer (26); und (d) das Aufzeichnen eines Drucksignals mit Hilfe des vorgenannten Samplers (34).
  2. Eine Methode nach Anspruch 1, welche weiter das Folgende umfasst: nach Stufe (c) oder (d), das Öffnen eines Entlüftungsschlitzes in dem vorgenannten Werkzeug (10), wobei der vorgenannte Entlüftungsschlitz mit der vorgenannten Rückströmkammer (26) in Kommunikation steht; und das Herabpumpen von Flüssigkeit durch das vorgenannte Werkzeug (10) und durch den vorgenannten Entlüftungsschlitz in einen Bohrlochringraum unter dem festgestellten Packer (52), so dass Formationsflüssigkeit zurück in die Zone (18) gedrückt wird.
  3. Eine Methode nach Anspruch 1 oder 2, welche weiter das Folgende umfasst: das Loslösen des vorgenannten Packers (52); und das Herausziehen des Werkzeugs (10) aus dem Bohrloch (12).
  4. Eine Methode für das Servicing eines offenen Bohrlochs (12), welche weiter die folgenden Stufen umfasst: (a) das Einführen eines Bohrlochwerkzeugs (10) in ein Bohrloch (12), wobei das vorgenannte Werkzeug (10) einen Packer (52, 82, 84) mit einem Packerelement (54, 86, 88) umfasst, welches an einer Innenoberfläche des vorgenannten Bohrlochs (12) in der Nähe einer interessanten Zone (18) in dem vorgenannten Bohrloch (12) befestigt werden kann, und eine erste Rückströmkammer (72), welche operativ mit dem vorgenannten Packer verbunden ist, und eine zweite Rückströmkammer (26), welche operativ mit dem vorgenannten Packer verbunden ist; einen Sampler (34) in Kommunikation mit der vorgenannten zweiten Rückströmkammer (26), ein erstes Schließventil (64) in Kommunikation mit der vorgenannten ersten Rückströmkammer (72), wobei das vorgenannte erste Schließventil (64) eine normalerweise geschlossene Position aufweist, und für das Öffnen nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung adaptiert ist, und ein zweites Schließventil (36) in Kommunikation mit der vorgenannten zweiten Rückströmkammer (26), wobei das vorgenannte zweite Schließventil (36) eine normalerweise geschlossene Position aufweist, und für das Öffnen nach einer zweiten vorbestimmten Zeitverzögerung adaptiert ist; (b) das Aktivieren des vorgenannten Werkzeugs (10), so dass das vorgenannte Packerelement in einer abdichtenden Befestigung an einer Innenoberfläche des vorgenannten Bohrlochs (12) festgestellt wird, und wobei die vorgenannten ersten und zweiten Schließventile (64, 36) aktiviert werden, und auf diese Weise die vorgenannte erste und zweite vorbestimmte Zeitverzögerung im Wesentlichen gleichzeitig zu dem Feststellen des vorgenannten Packerelementes in einer abdichtenden Befestigung an einer Innenoberfläche des vorgenannten Bohrloches (12) initiieren; (c) das automatische Öffnen des vorgenannten ersten Schließventils (64) nach der vorgenannten vorbestimmten ersten Zeitverzögerung und nach dem Feststellen des vorgenannten Packers; (d) das Einfliessen von Flüssigkeit aus der vorgenannten Zone (18) durch das vorgenannte erste Schließventil (64) in die vorgenannte erste Rückströmkammer (72); (e) das automatische Öffnen des vorgenannten zweiten Schließventils (36) nach der vorgenannten zweiten vorbestimmten Zeitverzögerung und nach dem Feststellen des vorgenannten Packers und dem Öffnen des vorgenannten ersten Schließventils (64); (f) das Einfliessen von Flüssigkeit aus der vorgenannten Zone (18) durch das vorgenannte zweite Schließventil (36) in die vorgenannte zweite Rückströmkammer (26); und (g) das Aufzeichnen eines Drucksignals mit Hilfe des vorgenannten Samplers (34).
  5. Eine Methode nach Anspruch 4, welche weiter das Folgende umfasst: nach (f), oder nach dem Aufzeichnen eines Drucksignals mit Hilfe des vorgenannten Samplers, das Öffnen eines Entlüftungsschlitzes in dem vorgenannten Werkzeug (10), wobei der vorgenannte Entlüftungsschlitz in Kommunikation mit der vorgenannten zweiten Rückströmkammer (26) steht; und das Herabpumpen von Flüssigkeit durch das vorgenannte Werkzeug (10) und in einen Bohrlochringraum unter dem festgestellten Packer (52) hinein, so dass Formationsflüssigkeit zurück in die Formation gedrückt wird.
  6. Eine Methode nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher der vorgenannte Packer (82, 84) in dem vorgenannten Werkzeug (10) aus einem Straddelpacker mit oberen und unteren Packerelementen (86, 88) besteht; und wobei die vorgenannte erste Rückströmkammer (72) sich unter dem vorgenannten unteren Packerelement (88) befindet; und wobei die vorgenannte zweite Rückströmkammer (26) sich über dem vorgenannten oberen Packerelement (86) befindet; und wobei Stufe (b) das Feststellen der vorgenannten oberen und unteren Packerelemente (86, 88) in abdichtender Befestigung an einer Innenoberfläche des vorgenannten Bohrlochs (12) an sich gegenüber liegenden Seiten der vorgenannten interessanten Zone (18) umfasst.
  7. Gerät (10) für die Anwendung in einem offenen Bohrloch (12), wobei dasselbe Gerät (10) das Folgende umfasst: einen Packer (52) mit einem Packerelement (54), welches für das Befestigen an einer Innenoberfläche des Bohrlochs (12) in der Nähe einer interessanten Zone (18) in dem Bohrloch (12) adaptiert ist, wenn der Packer (52) sich in einer festgestellten Position befindet; eine Rückströmkammer (26), welche mit dem vorgenannten Packer (54) verbunden ist; einen Sampler (34); und ein Schließventil (34) in Kommunikation mit der vorgenannten Rückströmkammer (26), wobei das vorgenannte Schließventil (34) eine normalerweise geschlossene Position aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass das vorgenannte Schließventil (34) einen Öffner umfasst, welcher so adaptiert ist, dass er im Wesentlichen gleichzeitig zu dem Feststellen des vorgenannten Packers (52) betätigt werden kann und das vorgenannte Schließventil (34) nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung nach dem Feststellen des vorgenannten Packers (52) auf diese Weise automatisch öffnet und schließt.
  8. Gerät nach Anspruch 7, bei welchem der vorgenannte Packer (52) gewichtsbetätigt wird.
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