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Die
Erfindung bezieht sich insgesamt auf das Gebiet der Luftfahrttechnik,
Luftfahrtmechanik und Aerodynamik.
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Bislang
sind verschiedene Arten von Luftfahrzeugen erfunden worden, die
schwerer als Luft sind, wie z. B. Gleiter, Hängegleiter, Tragschrauber, Wandelflugzeuge,
Kolopter, Flugzeuge und Helikopter. Von allen diesen Luftfahrzeugen
fanden jedoch nur Flugzeuge und Helikopter Verwendung. Aber auch
diese zwei Luftfahrzeuge haben größere Nachteile, die ihre Massenverwendung
als Lufttransporteinrichtung für
Einzelpersonen, Familien, private Zwecke und Frachtzwecke unmöglich machen.
Der Hauptnachteil eines Flugzeuges ist die Abhängigkeit der Auftriebskraft
von der Translationsgeschwindigkeit seiner Bewegung. Es ist deshalb
für ein
Flugzeug unmöglich,
sich vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, oder zu schweben.
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Zum
Starten und Landen von Flugzeugen sind spezielle infrastrukturelle
Installationen an Land erforderlich, die sehr teuer sind und ein
großes
Gebiet benötigen,
das nur in den Außengebieten
von Städten
zu finden ist. Deswegen ist an einen Einsatz dieses Luftfahrzeugs
als Massentransportvorrichtung für
Einzelpersonen und Familien nicht zu denken.
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Eine
große
Minimalgeschwindigkeit des Flugzeugs während des Fluges erfordert
große
Flügelflächen während des
Startens und Landens, die bei höheren
Geschwindigkeiten zu einem zusätzlichen
Gewicht und einem zusätzlichen
unnötigen
aerodynamischen Widerstand werden. Diese großen Flügelflächen erfordern eine besonders
starke Befestigungsstelle an dem Rumpf des Flugzeuges, der hierdurch
massiver und schwerer wird. Das ganze zusätzliche Gewicht und der erhöhte Widerstand
erfordern einen hohen Schub, der seinerseits eine große Menge
und einen großen
Verbrauch von Kraftstoff erfordert. In diesem Fall hängt die
Schubintensität nicht
direkt von der Translationsbewegung des Luftfahrzeugs, wie dem Flugzeug,
ab, aber die Art, wie ein Helikopter eine aerodynamische Kraft erzeugt,
ist viel ineffektiver als die Art, wie es ein Flügel des Flugzeuges macht. Deshalb
muss die Fläche
und der Angriffswinkel eines Rotorblattes eines Helikopters erhöht werden,
was einen Anstieg des aerodynamischen Widerstandes mit sich bringt
und eine Erhöhung
der Motorleistung und eine Erhöhung
des Kraftstoffverbrauches erfordert. Dies verursacht eine Erhöhung des
Gewichts, die nur durch Erhöhung
der Fläche
der Rotorblätter
neutralisiert werden kann. Diese Erhö hung ist jedoch einerseits
durch die Blattmasse begrenzt und verursacht eine starke Zentrifugallast
und größeren aerodynamischen
Widerstand, andererseits ist sie durch die Spitze der Randgeschwindigkeit
begrenzt, die nicht schneller sein sollte, als die Schallgeschwindigkeit.
Wenn hierzu der Schubkoeffizient der drei Blätter addiert wird, kommt es
zu einem Spitzenwert des möglichen
Blattflächenanstiegs
an dem Rotor des Helikopters und zu einer Gesamtschubleistung. Dies
alles hat einen negativen Einfluss auf eine mögliche Höchstgravitationsbelastung und
eine maximale Translationsgeschwindigkeit, die geringer ist, als
die Translationsgeschwindigkeit des Flugzeugs.
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Die
Konstruktion eines Helikopters ist sehr komplex, beginnend mit der
Notwendigkeit leistungsstarker Motoren, die hauptsächlich Gasturbinen
sind, die eine sehr komplexe Leistungsübertragung und ein im niedrigen
Bereich übersetztes
System erfordern. Der sehr komplizierte Kopf des Rotors ist einer großen zentrifugalen
Aerodynamik unterworfen. Aus all diesen Gründen ist ein Helikopter ein
teures, unökonomisches
und kompliziertes Luftfahrzeug, so dass er nicht eine Transportvorrichtung
für die
Masse werden konnte.
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Die
US 2,966,317 offenbart ein
Luftfahrzeug, das zwei vordere und zwei hintere Propeller umfasst, die
an entgegengesetzten Seiten des Rumpfes angebracht sind. Die Schaufeln
der Propeller können
axial gedreht werden, um das Luftfahrzeug anzuheben. Außerdem können die
Schaufeln bezüglich
der Horizontalebene oder der Längsachse
des Rumpfes geneigt werden, um das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts anzutreiben. Zur Steuerung
der seitlichen Richtung ist ein Steuerruder vorgesehen.
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Die
US 2,990,239 offenbart ein
Luftfahrzeug, das zwei vordere und zwei hintere Propeller umfasst, die
an entgegengesetzten Seiten des Rumpfes angeordnet sind. Die Schaufeln
der Propeller können
axial gedreht werden, um das Luftfahrzeug zu drehen und das Luftfahrzeug
vorwärts
oder rückwärts zu bewegen.
Zur Steuerung der seitlichen Richtung ist ein Steuerruder vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein dynamisches Luftfahrzeug
zu schaffen, das vertikal starten und landen und in einem weiten
Höhenbereich
schweben kann. Die Intensität
der aerodynamischen Kraft soll unabhängig von der Leistung des Motors
veränderbar
sein. Die Richtung der aerodynamischen Kraft soll zusammen mit dem
Rumpf des Flugzeugs oder frei von der Rumpfposition veränderbar
sein.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Luftfahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Ansprüche
2 bis 6.
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Das
erfindungsgemäße Luftfahrzeug
(Aeromobil) vereinigt alle positiven Eigenschaften eines Flugzeugs
und eines Helikopters zusammen mit einigen einzigartigen Eigenschaften,
die weder ein Flugzeug noch ein Helikopter oder irgend ein anderes Luftfahrzeug
besitzen. Das Aeromobil erzeugt eine notwendige Schubkraft unabhängig von
seiner Translationsgeschwindigkeit, so dass die Schaufelfläche seines
Rotors in jeder Phase vollkommen genutzt wird, wobei ohne irgendwelche
zusätzliche, nicht
benötigte,
aerodynamische, zentrifugale und gravitationsbedingte Belastungen
geflogen wird. Der Schubkoeffizient seiner Rotorflügel ist
5-mal so groß wie der
Schubkoeffizient von Flugzeugflügeln
und auch um vieles größer als
der Schubkoeffizient der Rotorblätter
eines Helikopters. Hierdurch wird es möglich, die Flügelflächen der
Rotoren des Aeromobils zu verringern, wodurch auch das Gesamtgewicht des
Luftfahrzeugs reduziert wird, was sich auch positiv auf die erforderliche
Schubkraft und den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
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Die
Rotorblätter
der aerodynamischen Generatoren haben nicht nur einen großen Schubkoeffizient,
sondern auch einen geringen aerodynamischen Widerstandskoeffizient
während
des Einsatzes. Die Flügel
erzeugen keinen induktiven aerodynamischen Widerstand und wirken
praktisch immer als ein Flügel
einer endlosen Welle, was sehr nützliche
Konsequenzen mit sich bringt. Die erforderliche Motorleistung und
der Kraftstoffverbrauch werden reduziert. Das Aeromobil kann Translationsgeschwindigkeiten
wie ein Flugzeug entwickeln und diese Translationsgeschwindigkeit
hat keinen negativen Einfluss auf die aerodynamischen Generatoren.
Darüber
hinaus wird die Geschwindigkeit als zusätzlicher Luftstrom in den aerodynamischen
Generatoren zur Erzeugung einer aerodynamischen Kraft verwendet. Die
stromlinienförmige
Form des Rumpfes schafft bei hohen Translationsgeschwindigkeiten
eine Auftriebskraft, und deswegen wird die gesamte aerodynamische
Leistung des Generators in Richtung des Vektors der Auftriebskraft
gerichtet.
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Das
erfindungsgemäße Luftfahrzeug
hat eine hohe Translationsgeschwindigkeit. Seine vertikale Achse
kann jede Richtung im Raum annehmen, wenn das Luftfahrzeug schwebt.
Es ist möglich,
aus jeder Schwebeposition in irgendeiner Richtung eine Translationsbewegung
zu starten. Die Translationsgeschwindigkeit des Luftfahrzeugs hat
keinen negativen Einfluss auf das Verhalten seiner aktiven aerodynamischen
Flächen.
Das Verhältnis
zwischen dem Gesamtgewicht des Luftfahrzeugs und der Last, die es
tragen kann, ist ausgezeichnet. Ein Steuersystem ermöglicht es,
alle Aerodynamik-, Manöver-
und Flugmöglichkeiten
des Luftfahrzeugs zu nutzen. Die Steuereffizienz hängt nicht
von der Translationsgeschwindigkeit des Luftfahrzeugs ab. Die Konstruktion des
Luftfahrzeugs ist einfach und kompakt. Die Produktion erfordert
keine komplizierten und teuren Technologien. Das Luftfahrzeug ist ökonomisch,
und die Erzeugung der aerodynamischen Kraft erfordert keinen hohen
Kraftstoffverbrauch.
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Alle
Steuermomente des erfindungsgemäßen Luftfahrzeugs
sind von der Translationsgeschwindigkeit des Luftfahrzeugs vollkommen
unabhängig.
Die Steuereffizienz ist unabhängig
von der Translationsgeschwindigkeit oder der Richtung konstant.
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Das
Aeromobil ist ein einfaches, zuverlässiges, effektives und ökonomisches
Luftfahrzeug. Seine Herstellung erfordert keine speziellen oder
teuren Technologien.
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Kurzbeschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht
eines Abschnitts eines aerodynamischen Generators mit einem Abschnitt
hydraulischer Zylinder zur Steuerung des Betriebs eines Generators.
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2 zeigt einen aerodynamischen
Generator mit einem Steuerkopf und einer Antriebswelle.
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3 stellt die Transformation
der Translationsgeschwindigkeit am Eingang eines Stators in eine Tangentialgeschwindigkeit
am Ausgang des Stators mittels eines Rotorflügels dar.
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4 zeigt einen Rotor des
aerodynamischen Generators zusammen mit einem hydraulischen Steuerkopf
und einer Antriebswelle.
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5 zeigt einen Flügel des
Rotors.
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6 zeigt einen Querschnitt
des Rotorflügels.
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7 zeigt die periodische
Veränderung
des Angriffswinkels der Rotorflügel
während
einer Drehung.
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8 zeigt die periodische
Veränderung
des Angriffswinkels der Rotorflügel
bei der Erzeugung eines Auftriebs- und Antriebsvektors (P).
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9 zeigt konstante Werte
von horizontalen Komponenten des Auftriebsvektors.
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10 zeigt einen Steuerkopf
eines Auftriebsvektors.
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11 zeigt einen Seitenabschnitt
von hydraulischen Zylindern an dem Steuerkopf des aerodynamischen
Generators.
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12 zeigt eine Familienversion
eines Aeromobils.
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13 zeigt eine Sportversion
des Aeromobils.
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14 zeigt die Grundteile
des Aeromobils von 12.
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15 zeigt die Anordnung des
Auftriebsvektors zum Schweben oder für eine vertikale Translationsbewegung.
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16 zeigt die Anordnung des
Auftriebsvektors und des Schubvektors während einer horizontalen Translationsbewegung.
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17 zeigt die Anordnung des
Schubvektors und des Auftriebsvektors während der Erzeugung einer Drehbewegung
um eine Achse z.
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18 zeigt die Anordnung des
Auftriebsvektors während
einer Erzeugung einer Drehbewegung um eine Achse y.
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19 zeigt die Anordnung des
Auftriebsvektors während
einer Erzeugung einer Drehbewegung um eine Achse x.
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20 zeigt Lenksteuerungen
des Aeromobils.
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21 zeigt den seitlichen
Abschnitt der Schubvektorsteuerung.
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22 zeigt einen Abschnitt
einer Verteilungseinrichtung für
die Steuerung der Richtung, der Höhe und einer seitlichen Bewegung.
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Das
Aeromobil ist eine dynamische Flugmaschine. Es erzeugt die notwendige
Kraft für
einen Auftrieb, einen Schub und Steuerbewegungen in aerodynamischen
Generatoren. Ein aerodynamischer Generator ist aus zwei Hauptteilen
zusammengesetzt, einem aerodynamischen Stator und einem aerodynamischen
Rotor.
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Der
Stator dient zur Umwandlung einer Translationsluftgeschwindigkeit
(die während
einer Translationsbewegung des Luftfahrzeugs auftritt) in eine sekundäre Drehluftgeschwindigkeit,
die die gleiche Richtung wie die primäre Drehluftgeschwindigkeit
des Rotors hat. Auf diese Weise wird die gesamte Drehluftgeschwindigkeit
in dem Generator während
einer Translationsbewegung auf den Wert der sekundären Drehgeschwindigkeit
erhöht,
der proportional zu der Translationsbewegung des Luftfahrzeugs ist.
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Der
Stator ist ein rundes aerodynamisches Gitter, das aus Aeroprofilen
besteht, die parallel zu einer Antriebswelle 13 eines Rotors
angeordnet sind (2).
Die Aeroprofile des Stators sind so angeordnet, dass ein translatorischer
und paralleler Luftstrom (der am Eingang in die Aeroprofile des
Stators auftritt) in einen drehenden Luftstrom am Ausgang der Aeroprofile
des Stators umgewandelt wird. Die Ausgangsgeschwindigkeit hat die
Richtung einer Tangentenlinie auf einer Kreisbahn der Flügel 19 des
Rotors. Der Frontwiderstand ist geringer, und die gesamte aerodynamische
Kraft ist positiv oder Null, indem die Flügel des Stators auf diese Weise
angeordnet werden. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, zwei
Reihen von Statorflügeln 1 an
der Stelle des Stators anzuordnen, an der der Auftrieb negativ ist. Dies
bedeutet, dass obere Schaufeln und untere Schaufeln des Stators
umgekehrt entgegengesetzt sind. Nur der Teil des Stators, der eine
Antriebskraft erzeugt, hat eine Reihe von Schaufeln, die proportional
doppelt so groß sind,
wie die Schaufeln aus der Doppelreihe. Darüber hinaus ist es erforderlich,
dass der Rotor in Uhrzeigerrichtung dreht. Der Stator ist unbeweglich
und an dem Rumpf des Luftfahrzeugs angebracht.
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Er
ist an den seitlichen Seiten geschlossen, so dass Luft nur durch
Spalte zwischen den Statorflügeln
in den Stator eindringen kann.
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Der
Rotor des aerodynamischen Generators ist der wichtigste Teil des
Aeromobils (4). Der Rotor
erzeugt die notwendige aerodynamische Kraft für den Auftriebsschub und die
Steuermomente. Er umfasst die Antriebswelle 13, die Flügelträger 4,
die Flügelführung 5 und
den Steuerkopf.
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Die
Antriebswelle 13 ist horizontal angeordnet und geht durch
den Mittelpunkt des Rotors hindurch. Die Antriebswelle 13 dient
zur Bewegung des Rotors und nimmt gleichzeitig alle aerodynamischen und
gravitationsbedingten Kräfte
des Luftfahrzeugs auf.
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Die
Flügelträger 4 dienen
zum Halten der Rotorblätter 19,
und sie sind fest an der Antriebswelle 13 angebracht und
drehen mit dieser. Die Führung 5 dient
zum Führen
der Führungswelle 3 der
Rotorflügel 19 und
gibt ihnen die notwendige Exzentrizität. Sie ist nicht an der Antriebswelle 13 befestigt.
Sie ist zwischen dem Steuerkopf und den Flügeln 19 des Rotors
verbunden.
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Die
Rotorflügel
(5 bis 6) sind stromlinienförmige Körper symmetrischer Aeroprofile
mit einem konstanten vertikalen Querschnitt. Sie dienen zur Erzeugung
einer aerodynamischen Kraft, die für den Antrieb, den Schub und
die Steuerung erforderlich ist.
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Zwei
Wellen sind an den Rotorflügeln 19 parallel
zu deren vorderem und hinterem Rand angeordnet. Dies sind die Hauptwelle 18 und
die Führungswelle 2.
Die Hauptwelle 8 geht durch den Schwerpunkt des Rotorflügels und
durch das Zentrum des aerodynamischen Auftriebs hindurch, das entlang
des Flügelschwerpunktes
laufen sollte. Die Welle 8 nimmt alle zentrifugalen und
aerodynamischen Kräfte
von dem Flügel 19 auf
und überträgt sie auf
die Träger 4 des
Flügels.
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Die
Flügel
erzeugen eine aerodynamische Kraft, indem die Hauptwelle 18 des
Rotorflügels 19 um
die Antriebswelle 13 dreht, und die geführte Welle 2 des Flügels 19 um
die Welle eines exzentrischen Lagers 21 dreht.
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Hierdurch
werden die Flügel 19 in
einem erforderlichen Angriffswinkel angeordnet, der an dem Teil
des Umkreises am höchsten
ist, an dem die Exzentrizität
der geführten
Welle 2 am größten ist (7). Genau an diesem Ort
ist die Intensität
der aerodynamischen Kraft eben falls am höchsten (dies ist die Intensität der vertikalen
Komponente, die den Auftriebsvektor darstellt). Die Richtung dieses
Vektors stimmt mit der Richtung des Vektors der Exzentrizität des exzentrischen
Lagers 21 mit dem Anfangspunkt in der Mitte der Antriebswelle 13 überein.
Während
einer Drehung dieser Exzentrizität
oder ihrer Erhöhung
wird die Auftriebsrichtung und ihre Drehung ebenfalls erhöht (8). Alle horizontalen Komponenten
werden gegenseitig aufgehoben, indem die horizontale Komponente
der aerodynamischen Kraft des Flügels
(der in dem ersten Quadranten des Umkreises angeordnet ist) durch
die horizontale Komponente des benachbarten Flügels in dem zweiten Quadranten
aufgehoben wird (9).
Diese Komponenten haben an jeder Stelle des Umkreises der Flügel die
gleiche Intensität
und eine entgegengesetzte Richtung. Auf die gleiche Weise wird die
horizontale Komponente der aerodynamischen Kraft (die in dem dritten
und vierten Quadranten des Umkreises des Flügels angeordnet ist) aufgehoben.
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Jeder
Rotor hat vier Flügel 19,
die bezüglich der
Antriebswelle 13 symmetrisch angeordnet sind, so dass nur
ein Flügel 19 des
Rotors sich zu einem Zeitpunkt in jedem Quadranten befinden kann.
Die Bildung des Angriffswinkels wird dem Sinusgesetz entsprechend
durchgeführt,
wodurch ein konstanter Wert der Gesamtsumme des Auftriebsvektors
aller vier Flügel 19 geschaffen
wird, unabhängig
davon, an welcher Stelle des Umkreises sich die Flügel 19 befinden.
Die geführte
Welle 2 dient zur Anordnung der Flügel 19 in einem erforderlichen
Angriffswinkel. Diese Welle 2 überträgt auch einen kleineren Teil
der aerodynamischen Kraft auf die Antriebswelle 13. Die Führung 5 und
das exzentrische Lager 21 sind zur Aufrechterhaltung der
Auftriebsrichtung unabhängig von
der Position des Luftfahrzeugkörpers
erforderlich, was in einem extremem Steuerzustand geschieht.
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Der
Steuerkopf des Rotors (10)
umfasst ein exzentrisches Lager 21, zwei Träger 25 des
exzentrischen Lagers 21, drei hydraulische Zylinder für die Veränderung
des Angriffswinkels (CCAA) der Rotorflügel 19, zwei hydraulische
Zylinder für
die Änderung
der Auftriebsrichtung (CCLD), eine elektromagnetische Verbindung 32,
eine drehende hydraulische Verbindung 33 und einen Flügelträger 23.
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Das
exzentrische Lager 21 dient zur Lagerung der Führung 5 und
gibt die notwendige Exzentrizität
bezüglich
der Antriebswelle 13 des Rotors. Es ist mit hydraulischen
Kolben CCAA verbunden, die sich, falls notwendig, nach oben und
nach unten bewegen können.
Während
dessen wird die Exzentrizität
des exzentrischen Lagers 21 erhöht oder verringert, d. h. der
An griffswinkel der Rotorflügel 19 erhöht und verringert,
wodurch schließlich
die gesamte aerodynamische Kraft erhöht oder verringert wird. Diese
Exzentrizität
kann sowohl positiv als auch negativ sein.
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Die
Hydraulik CCAA (11)
sind: der Zylinder einer Gruppenveränderung des Angriffswinkels (CGCAA) 20,
der Zylinder CMx 7 und der Zylinder CMy 9. Die
gegenseitige Position dieser Zylinder ist durch ihre Funktion bedingt.
Deshalb ist CGCAA als Basis für
die zwei anderen Zylinder gesetzt. Der Kolben des Zylinders 6 ist
mit dem Körper
des Zylinders CMy 9 verbunden. Der Kolben des Zylinders 36 ist mit
dem exzentrischen Lager 21, d. h. mit der Führung 5,
verbunden.
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Während des
Betriebes des Kolbens in CGCAA 38 werden die zwei anderen
Zylinder zusammen mit ihren Kolben bewegt. Es findet außerdem eine Übertragung
auf das exzentrische Lager 21 statt, d. h. zur Veränderung
des Angriffswinkels der Rotorflügel 19 während des
Betriebes des Kolbens im Zylinder CMx 7 findet eine translatorische
Bewegung des Kolbens und der Zylinder CMy 9 statt, und all
dieses bewegt das exzentrische Lager 21 in Richtung der
Bewegung des Kolbenzylinders CMx. In diesem Fall bewegen sich weder
der Zylinder noch der Kolben CGCAA 20. Während der
Aktivierung des Zylinders CMy 9 bewegt sich nur sein Kolben
näher zu dem
exzentrischen Lager. Während
dieser Zeit stehen der Kolben CGCAA und CMx 97 still.
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Die
Hydraulik CGCAA 20 dient zur gleichen und gleichzeitigen
Veränderung
des Angriffswinkels der Rotorflügel 19 an
allen vier (oder sogar mehr) aerodynamischen Generatoren 40.
Der Zylinder CMx 7 dient zur Erzeugung einer gleichen,
bezüglich
der Richtung jedoch entgegengesetzten Veränderung des Angriffswinkels
der seitlichen Generatoren.
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Die
Zylinder CMy 9 haben die gleiche Funktion, ihre Wirkung
betrifft nur die zwei vorderen und zwei hinteren Generatoren.
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Die
hydraulischen Zylinder zur Veränderung der
Auftriebsrichtung (CCLD) sind: der Zylinder zur Gruppenveränderung
der Auftriebsrichtung (CGCDL) 10 und der Zylinder CMz 12.
Diese Zylinder unterscheiden sich von CCAA dadurch, dass ihre Kolben während des
Betriebes sich im Kreis bewegen, d. h. eine Drehung des Objekts
bedingen, an dem sie angebracht sind. Diese Zylinder sind gegenseitig
so angeordnet, dass die Aktivierung eines Kolbens in CGCDL eine
Bewegung des Zylinders und Kolbens CMz 12 mit sich bringt.
Während
einer Aktivierung des Kolbens CMz 16 tritt keine Bewegung
von CGCDL auf, da diese zwei nicht physisch miteinander verbunden
sind. CGCDL 10 dient zur Drehung des exzentrischen Lagers 21 um
die Antriebswelle 13 und auf diese Weise zur Veränderung
der Richtung der Exzentrizität,
was bedeutet, dass sich die Auftriebsrichtung um den gleichen Winkelwert
geändert
hat. Diese Zylinder bewegen die Auftriebsrichtung gleichzeitig in der
gleichen Richtung an allen vier Generatoren. Die Zylinder CMz 12 vollführen das
gleiche, nur ihre Wirkung ist auf seitliche Generatoren gerichtet,
so dass der Winkel des Schubvektors auf beiden Seiten des Luftfahrzeugs
eine entgegengesetzte Richtung hat.
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Die
elektromagnetische Verbindung 32 ist zwischen dem Kolben 12 von
CMz und dem Träger von
CGCDL angeordnet. Diese Verbindung dient zur Trennung der zwei Körper, um
einen physikalischen Kontakt zwischen dem Steuerkopf des Rotors
und dem Rumpf des Luftfahrzeugs zu stoppen. Dies ist erforderlich,
wenn das Luftfahrzeug betriebsbereit ist und wenn die Auftriebsrichtung
aller Generatoren unabhängig
von der Position des Luftfahrzeugs sein soll.
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Die
drehende hydraulische Verbindung 33 besteht aus einer mobilen
Scheibe, auf der Aufnahmen für
hydraulische Zylinder und ein Verbindungskörper angeordnet sind, der fest
an dem Träger 31 des
Generators angebracht ist, und von dem sich Aufnahmen zu den hydraulischen
Hauptverteilungseinrichtungen erstrecken. Diese Verbindung sorgt
für eine
Beschickung der Zylinder mit Drucköl unter den Bedingungen, dass
das Luftfahrzeug fliegt und es erforderlich ist, dass die Auftriebsrichtung
von der Position des Luftfahrzeugs unabhängig ist.
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Der
Träger 23 des
aerodynamischen Generators dient zur Übertragung aller gravitationsbedingten
und aerodynamischen Lasten von dem Generator auf den Rumpf des Luftfahrzeugs.
Ein Lager 13 ist daran vorgesehen, durch das sich die Antriebswelle 13 des
Rotors erstreckt.
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Das
Grundkonzept des Aeromobils hat vier aerodynamische Generatoren,
die auf den Ecken einer imaginären
rechtwinkligen Basis des Luftfahrzeugs angeordnet sind (12). Abhängig davon, ob diese imaginäre Basis
durch den Schwerpunkt geht, darüber
oder darunter liegt, nimmt das Luftfahrzeug eine Position mit indifferentem,
labilem bzw. stabilem Gleichgewicht ein. In 10 geht diese Basis durch den Schwerpunkt
und ist in der Position für ein
indifferentes Gleichgewicht.
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Der
Rumpf des Aeromobils hat zwei Grundformen. Eine ist für eine Familie
oder für
Lasten (12), und die
andere ist eine Sportversion. Beide Rümpfe sind so konstruiert, dass
ihre Widerstandskraft so gering wie möglich ist. Der Rumpf sollte
einen aerodynamischen Auftrieb erzeugen, der eine Erhöhung des
Schubvektors an den aerodynamischen Generatoren während einer
gewissen Translationsgeschwindigkeit schafft.
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Das
Phänomen
zeigt sich insbesondere bei dem Familienmodell des Aeromobils, das
faktisch ein aerodynamisches Profil ist, das einem Flügel eines Flugzeugs
gleicht. Die Steuer- und Fluginstrumente, die Motorgruppe, die Kraftstofftanks
und das Getriebe sind in ihm angeordnet. Dieser Rumpf (aerodynamisches
Profil) kann mit Hilfe einer Aktivierung der hydraulischen Zylinder
CMy9, d. h. durch Aufbringung eines My-Moments, in einen bevorzugten
Angriffswinkel während
einer Translationsgeschwindigkeit des Luftfahrzeugs gebracht werden.
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Eine
Schubgruppe 42 ist in dem hinteren Teil des Rumpfes (14) angeordnet und besteht
aus einem oder mehreren Motoren oder Gasturbinen, die eine Hauptantriebswelle 46 starten,
die ihrerseits über
ein Getriebe und konische Zahnräder
alle vier Antriebswellen des Rotors 13 startet. Das Getriebe ist
klassisch, es ist einfach, und es ist nur ein geringes Übersetzungsverhältnis des
Getriebes erforderlich. Der Pilot und der Raum für die Passagiere befinden sich
in dem vorderen Teil des Luftfahrzeugs.
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Steuerung
des Luftfahrzeugs
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Alle
erforderlichen Steuermomente werden an den Rotoren des aerodynamischen
Generators des Aeromobils erzeugt (15 bis 19). Jedes Aeromobil weist
vier aerodynamische Generatoren auf, die auf den Ecken einer imaginären rechtwinkligen Basis
des Luftfahrzeugs angeordnet sind. Durch Erhöhung oder Reduzierung des Gesamtwerts
des Antriebsvektors an jedem Rotor oder durch Veränderung
seiner Richtung und seines Kurses ist es möglich, erforderliche Momente
um alle drei Raumachsen zu erzeugen, die an dem Schwerpunkt des
Luftfahrzeugs anfangen. Diese entgegengesetzt proportionale Veränderung
der Intensität
und Richtung des Auftriebsvektors an den zwei vorderen Generatoren bezüglich der
zwei hinteren bringt eine Drehung um die Querachse y mit sich. Die
gleiche Änderung
der Intensität
und Richtung des Auftriebsvektors an den zwei rechten Generatoren
bezüglich
der zwei linken Generatoren bringt eine Drehbewegung um die Längsachse
x des Luftfahrzeugs mit sich.
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Eine
entgegengesetzte proportionale Veränderung der Richtung des Auftriebsvektors
an dem rechten bezüglich
des linken Generators bringt eine Drehung um die vertikale Achse
z des Luftfahrzeugs mit sich. Eine Veränderung der Intensität des Auftriebsvektors
jedes aerodynamischen Generators wird durch Zylinder durchgeführt, die
den Angriffswinkel (CCAA) verändern,
der die Exzentrizität
des exzentrischen Lagers erhöht
oder verringert. Die Exzentrizität
wird auf die Führungswelle
der Flügel übertragen,
wodurch der Angriffswinkel der Flügel verändert wird, wodurch der Auftriebsvektor
verändert
wird.
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Eine
Veränderung
der Richtung des Auftriebsvektors wird durch die Zylinder für eine Veränderung
der Richtung des Auftriebs (CCDL) durchgeführt, die die Exzentrizität des exzentrischen
Lagers bezüglich
der Antriebswelle drehen, und verursacht die Drehung der Richtung
des Auftriebsvektors in der gleichen Richtung. Auf diese Weise bekommt
der Auftriebsvektor eine translatorische Komponente, die an allen
vier Generatoren gleichzeitig verursacht wird, und gibt dem Aeromobil
eine Schubkraft. Diese Schubkraft (Schubvektor) ist proportional
zu dem Drehwinkel des exzentrischen Lagers und zur Intensität des Auftriebsvektors.
Alle diese Steuermomente werden durch ein spezifisches hydraulisches
Steuersystem erreicht.
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Dieses
hydraulische System besteht aus Zylindern, wobei an jedem Generator
fünf von
diesen angeordnet sind. Dies sind: CGCAA 20, Zylinder CMx 6,
Zylinder CMy 9, Zylinder CMz 12 und CGCLD 10.
Diese Zylinder sind mit speziellen hydraulischen Verteilungseinrichtungen
verbunden, durch die der Betrieb der Zylinder gesteuert wird.
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Bei
diesem System gibt es vier Verteilungseinrichtungen, durch die alle
aerodynamischen Kräfte
an dem Aeromobil gesteuert werden (20).
Diese Verteilungseinrichtungen sind: eine Verteilungseinrichtung 47 für eine Gruppenänderung
des Angriffswinkels der Rotorflügel,
eine Verteilungseinrichtung 49 für einen Schubvektor, und eine
Verteilungseinrichtung 50 für einen Bremsvektor.
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Die
Verteilungseinrichtung 47 für die Gruppenänderung
des Angriffswinkels dient zur gleichzeitigen und gleichen Aktivierung
der Zylinder CGCAA 20 an allen vier Generatoren. Auf diese
Weise verursacht CGCAA eine Veränderung
des Angriffswinkels des Flügels 19 an
allen vier Generatoren. Hierdurch wird der Auftrieb an allen vier
Rotoren in gleichem Maße
erhöht.
Durch diese Verteilungseinrichtung kontrolliert der Pilot mit seiner
rechten Hand, und es gibt einen Gasgriff an ihrem Hebel, so dass
der Betrieb des Rotors und der Gesamtwert des Auftriebs gleichzeitig
durch die rechte Hand gesteuert werden kann.
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Ihre
Konstruktion ist identisch zur Konstruktion der Verteilungseinrichtung 49 für den Schubvektor,
wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass sie ein Handgriff
und nicht ein Fußpedal
ist. Die Verteilungseinrichtung 49 für den Schubvektor (21) dient zur gleichzeitigen
und gleichen Aktivierung der Zylinder CGCLD 10 an allen
vier Generatoren und verursacht eine Drehung des exzentrischen Lagers
um die Schubwelle, wodurch die Richtung des Auftriebs an allen Generatoren
auf gleiche Weise dreht. Hierdurch wird an dem Luftfahrzeug ein Schubvektor
erzeugt, der mit seiner vertikalen Achse übereinstimmt und dem Luftfahrzeug
eine horizontale Translationsgeschwindigkeit gibt.
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Diese
Verteilungseinrichtung besteht aus einer Kammer 54 für hohem
Druck t1, einer Kammer 53 für niedrigen Druck t1, einer
Leitung 77 für
hohen Druck t1, einer hydraulischen Verbindung 55 für COCLD,
einer Pedalachse 56, einer Aufnahme 57 für niedrigen
Druck t1, einem Träger
t1 58, einer Begrenzung t1 59 und einem Federpedal 60.
Die Verteilungseinrichtung funktioniert dadurch, dass Öl (unter Druck)
in die Zylinderkammer 54 für hohen Druck t1 über eine
Achse 56 zugeführt
wird, die durch das Zentrum der Kammer hindurchgeht. Durch Drücken auf
den Hebel 51 dreht sich diese Kammer (zusammen mit der
Leitung 77 für
hohen Druck t1 und Verschlüssen 2 t1)
selbst um die Achse 56 und öffnet die hydraulische Kupplung
für CGCLD 55.
Eine obere Kupplung wird mit der Leitung 77 für hohen
Druck t1 verbunden, durch die Öl
zu CGCLD 10 geschickt wird. Von der anderen Seite des Kolbens
dieses Zylinders strömt Öl zurück zu der
Kammer 53 für
niedrigen Druck t1 und durch die Verbindung 57 für niedrigen
Druck t1 zu dem Öltank.
Durch Beendigung der Kraftwirkung auf das Pedal gelangt die Kammer
für hohen
Druck t1 zusammen mit der Leitung t1 77 und den Verschlüssen wieder
in die vorherige Position, in der die hydraulischen Verbindungen 55 für CGCDL geschlossen
sind, wodurch der Kolben seine erhaltene Position und den Auftriebsvektor
durch sich selbst beibehält.
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Die
Verteilungseinrichtung 50 für den Bremsvektor dient zur
Beseitigung des Schubvektors und gibt ihm eine entgegengesetzte
Richtung, die er bei einer progressiven Translationsbewegung nach
vorne hat. Hierdurch tritt ein negativer Schub auf, der das Luftfahrzeug
in Schwebeposition bringt, wodurch das Luftfahrzeug eine progressive
Bewegung nach hinten erhalten kann.
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Die
Verteilungseinrichtung für
die Steuerung der Richtung, der Höhe und eine seitliche Steuerung (22) dient dazu, dass der
Pilot das Luftfahrzeug in irgendeine Position im Raum bringen kann,
sowohl für
eine Schwebe- als auch für
eine Translationsbewegung in irgendeiner Richtung. Die Verteilungseinrichtung
besteht aus: einer Kammer 63 für hohen Druck, einer Kammer 70 für niedrigen
Druck, einer Gelenkkugel 71, einer Leitung 64 für hohen
Druck, einer Verteilerkappe 65 für die Zylinder CMz, einem Verschluss 68,
hydraulischen Verbindungen 74, 67, 62 für CMx, CMy,
CMz und einem Steuerhebel 61. Bei einer Betätigung des
Steuerhebels 61, der zwei Handgriffe hat (für die linke
und die rechte Hand), wird eine Drehung der Kammer 63 für hohen
Druck um die Gelenkkugel 71 gestartet. Während dieser Zeit
wird die Leitung 64 für
hohen Druck mit einer hydraulischen Verbindung verbunden, wodurch Öl unter
Druck zu dem hydraulischen Zylinder an dem Steuerkopf des aerodynamischen
Generators zugeführt
wird, wobei gleichzeitig Öl
aus der anderen Seite des Zylinderkolbens in die Kammer 70 für niedrigen
Druck ausströmt
und von dort über
die Verbindung 75 für
niedrigen Druck in den Öltank
strömt. Öl strömt aus dem Öltank in
die Kammer 63 für
hohen Druck über
die Ölpumpe,
die Verbindung 72 für
hohen Druck, den Träger 73 bzw.
die Gelenkkugel 71 und gelangt durch den Anschlag 69 in
die Kammer 63 für
niedrigen Druck. An dieser Stelle wird es durch die Wand der Kammer 70 für niedrigen
Druck gehalten, bis der Steuerhebel und die Verbindung 64 der
Leitung für
hohen Druck die hydraulischen Verbindungen beeinflussen.
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Während einer
Vorwärtsbetätigung des Steuerhebels 61 wird
die Kammer für
hohen Druck 63 um den seitlichen Anschlag 69 gedreht,
und die Leitung für
hohen Druck 64 wird mit hydraulischen Verbindungen CMy
(67) verbunden, die sich an der Außenseite der Wand der Kammer
für niedrigen Druck 70 befinden.
Zu diesem Zeitpunkt besteht eine Verbindung der Leitung 64 an
den unteren hydraulischen Verbindungen CMy 67, und von
der hinteren Außenseite
dieser Verteilungseinrichtung besteht eine Verbindung mit einer
oberen Verbindung CMy. Hierdurch wird der Kolben in den Zylindern
CMy 9 bewegt, so dass die Kolben in den zwei vorderen Generatoren
sich nach unten bewegen und den Angriffswinkel der Flügel, d.
h. den Auftrieb, reduzieren, bis die Kolben in den zwei hinteren
Generatoren sich nach oben bewegen und den Angriffswinkel der Rotorflügel, d.
h. den Auftrieb, erhöhen.
Durch diese Steuerung wird das Luftfahrzeug um eine Querachse gedreht.
Wenn der Hebel 61 in seine Anfangsposition gebracht wird,
wird ein Drehen des Luftfahrzeugs um diese Achse beendet, und es
wird die gleiche Druckhöhe
auf beide Seiten des Kolbens von CMy ausgeübt. Hierdurch können die
Federn, die in den Zylindern angeordnet sind, den Kolben in die
Anfangsposition zurückzubringen,
wodurch die gleiche Auftriebshöhe
an allen vier aerodynamischen Generatoren ausgeübt wird.
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Bei
einer Betätigung
des Hebels 61 in die entgegengesetzte Richtung tritt das
gleiche auf, jedoch in entgegengesetzte Richtung. Dies wird dadurch
gestoppt, dass der Hebel 61 in eine neutrale Position gebracht
wird. Wenn sich der Steuerhebel 61 selbst nach rechts bewegt,
besteht eine Verbindung der seitlichen Leitungen für hohen
Druck an unteren hydraulischen Verbindungen CMx 74, die
an der rechten Seite der Wand der Kammer für niedrigen Druck 70 angeordnet
ist, und es besteht auch eine Verbindung der oberen Kupplung an
der linken Seite. Deshalb gelangt Öl so in CMx 7 an dem
Steuerkopf der Generatoren, dass die Kolben in CMx 7 auf
der linken Seite sich nach oben bewegen und den Angriffswinkel der
Flügel,
d. h. den Antriebsvektor auf der linken Seite des Luftfahrzeugs
erhöhen,
der Auftriebsvektor jedoch um den selben Wert an den Generatoren
an der rechten Seite des Luftfahrzeugs verringert wird. Hierdurch
wird eine seitliche Bewegung verursacht, die das Luftfahrzeug um
die Längsachse
des Luftfahrzeugs dreht. Dies wird dadurch gestoppt, dass der Hebel
in eine neutrale Position gebracht wird.
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Während der
Hebel zu der entgegengesetzten Seite gebracht wird, wird das Luftfahrzeug
in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Wenn der Steuerhebel um
die vertikale Achse gedreht wird, die durch die Pole der Kammer
für hohen
Druck 63 hindurchgeht, wird die hydraulische Kupplung CMz 62, die
sich an der Verteilerkappe 65 befindet, mit der Leitung
für hohen
Druck verbunden. Deshalb strömt Öl von der
Kammer für
hohen Druck 63 in die Zylinder CMz 12 an dem Steuerkopf
des Rotors. Hierdurch wird ein Drehen der Kolben des Zylinders CM2 12 um
die Antriebswelle 13 des Rotors verursacht, weshalb sich
der Auftriebsvektor dreht. Hierdurch wird auch ein Auftriebsvektor
hervorgerufen, der hinsichtlich seiner Intensität an den rechten und an den linken
Generatoren gleich ist, dessen Richtung jedoch entgegengesetzt ist.
Dieser Prozess dreht das Luftfahrzeug um die vertikale Achse z.
Die Drehrichtung des Luftfahrzeugs ist gleich der Richtung der Drehung
des Steuerhebels. Wenn der Hebel in eine neutrale Position gebracht
wird, wird ein Druck in anfänglicher
Höhe auf
beide Seiten des Kolbens des Zylinders CMz 12 ausgeübt. Unter
der Wirkung von Federn 39, die sich auf beiden Seiten der
Kolben innerhalb dieser Zylinder befinden, wird die Auftriebsrichtung
in ihre anfängliche
Position gebracht. Hierdurch wird die hervorgerufene Kupplung abgeschaltet
und ein Drehen des Luftfahrzeugs um die vertikale Achse beendet.
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Das
Gesamtschema des hydraulischen Steuersystems des Aeromobils ist
in 23 dargestellt. Alle
Steuerungen des Aeromobils sind unabhängig voneinander, so dass sie
individuell oder gleichzeitig eingeschaltet werden können, ihre
Wirkung jedoch vollkommen erhalten und unabhängig bleibt. Dies bedeutet,
dass sich das Aeromobil gleichzeitig um alle drei Raumachsen drehen
kann und sich nach oben und in jede Richtung translatorisch bewegen
kann.
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Das
Aeromobil hat zwei Steuerzustände:
einen optimalen Steuerzustand und einen extremen Steuerzustand.
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Der
optimale Steuerzustand ist der Zustand der Steuerung, wenn die Kraftrichtung
des Auftriebs der aerodynamischen Generatoren an die Position des
Luftfahrzeugs im Raum gebunden ist (dies bedeutet, dass, wenn das
Luftfahrzeug in irgendeine Richtung, d. h. um irgendeine seiner
Raumachsen, gedreht wird), die Richtung der Auftriebskraft in dem gleichen
Winkel und in der gleichen Richtung gedreht wird. Für eine extreme
Steuerung ist jedoch die Richtung der Auftriebskraft nicht an die
Position des Luftfahrzeugs im Raum gebunden. Deshalb kann in diesem
Zustand der Steuerung das Luftfahrzeug gedreht werden und auch um
seine Querachse y gedreht werden. Hierbei ist die Auftriebsrichtung
des Luftfahrzeuges die gleiche, wie in dem Moment, in dem das Luftfahrzeug
in diesen Steuerzustand gelangt. Dies bedeutet, dass das Luftfahrzeug
(wenn es sich auf einer konstanten Höhe in der Schwebeposition befand)
in dem Moment vor Eintritt in den extremen Zustand den Schwebezustand
und die Höhe
behält,
und bei einer Drehung um 180° vollkommen
umgedreht wird. Dies ermöglicht
es dem Luftfahrzeug, dass seine vertikale Achse x irgendeine Richtung
im Raum einnehmen kann, und gleichzeitig das Luftfahrzeug schwebt
und seine Höhe
verändert.
Das Aeromobil kann auch eine Translationsgeschwindigkeit in der
Richtung seiner Querachse (transversalen Achse) y haben. Während dieser
Bewegung kann es sich selbst drehen oder sogar einen vollen Kreis
um seine Querachse x drehen, und während der Bewegung des Luftfahrzeugs
wird weder die Höhe
noch die Richtung geändert.
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Der
extreme Steuerzustand wird durch Drücken des elektrischen Schalters 78 aktiviert,
der auf der Oberseite des Verteilerhebels 48 für die Steuerung
der Richtung, die Höhe
und die seitliche Steuerung angeordnet ist.
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Durch
Drücken
dieses Knopfes wird die elektromagnetische Kupplung 32 aktiviert,
die die hydraulischen Zylinder CGCAA 20 von den hydraulischen Zylindern
CGCLD 10 trennt. Hierdurch werden die Zylinder für den Angriffswinkel
zusammen mit dem exzentrischen Lager 21 und die Führung 5,
das exzentrische Lager 21, und die hydraulischen Zylinder COCLD 20 physikalisch
getrennt, und auf diese Weise ein Angreifen des Vektors auf das
Zentrum der Antriebswelle 13 übertragen, deren Richtung mit
der Richtung des Auftriebsvektors identisch ist. Auf diese Weise
wird ein geringerer Teil der aerodynamischen Kraft auf die Antriebswelle 13 nicht
nur über
die Achse des Flügels 18 und
den Träger 4 der
Flügel,
sondern durch die Führungsachse
des Flügels 2,
die Führung 5 und
die hydraulischen Zylinder CGCAA 20 übertragen. Auf diese Weise
hält die
aerodynamische Kraft der Rotorflügel 19 die
Richtung der aerodynamischen Kraft aufrecht. Da der Rumpf des Luftfahrzeugs
von den Zylindern CGCAA 20, dem exzentrischen Lager 21 und
der Führung
getrennt wird, hält das
exzentrische Lager 21 die Richtung seiner Exzentrizität bezüglich der
Antriebswelle 13, obwohl der Rumpf um diese Achse gedreht
wird.
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In
dem extremen Steuerzustand des Aeromobils sind nur die Zylinder
für die
Veränderung
des Angriffswinkels (Zylinder CGCAA 20, Zylinder CMx 7 und
Zylinder CMy 9) aktiv, bis die Zylinder für die Veränderung
der Richtung des Auftriebs (Zylinder CMz 12 und Zylinder 10)
ausgeschlossen (ausgeschaltet) werden. Durch wiederholtes Drücken auf
den Schalter 78 für
den extremen Zustand wird die Wirkung des Elektromagneten auf die
elektromagnetische Kupplung 32 gestoppt, und unter dem
Einfluss der Federn werden die Zylinder für die Veränderung des Angriffswinkels
mit Zylindern für
eine Auftriebsrichtungsveränderung
verbunden, so dass das Luftfahrzeug zu der optimalen Zustandssteuerung
gelangt.