DE69819901T2

DE69819901T2 - Wässrige tintenzusammensetzung für schreibgeräte

Info

Publication number: DE69819901T2
Application number: DE1998619901
Authority: DE
Inventors: Masaru Miyamoto; Shigeru Miyazaki; Yoji Takeuchi
Original assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Current assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Priority date: 1997-07-07
Filing date: 1998-07-07
Publication date: 2004-09-02
Anticipated expiration: 2018-07-08
Also published as: CN1262699A; KR100352082B1; EP0997509A1; AU7938098A; EP0997509B1; US6264729B1; WO1999002617A1; EP0997509A4; KR20010015561A; DE69819901D1; JP3534118B2; CN1122692C

Description

Technisches Gebiet
Vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät, das eine hervorragende Verstopfungsbeständigkeit an der Schreibspitze und Austrocknungsbeständigkeit aufweist, insbesondere eine bei Scherung sich verdünnende Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber, der die Vorteile eines Kugelschreibers, welcher eine Tinte auf Ölbasis verwendet, besitzt, d. h., eine pseudoplastische Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber.
HINTERGRUND
In der Regel wurden Tinten für einen Kugelschreiber bisher in eine Tinte auf Wasserbasis geringer Viskosität für einen Kugelschreiber, der ein Lösungsmittel enthält, das ein Lösungsmittel auf Wasserbasis wie Wasser umfasst und eine Tintenviskosität von 10 mPa·Sek. oder weniger aufweist, und eine Tinte auf Ölbasis hoher Viskosität eingeteilt, welche ein Lösungsmittel enthält, das ein Lösungsmittel auf Ölbasis wie ein Mineralöl, einen mehrwertigen Alkohol, eine Fettsäure und Cellosolve umfasst und eine Tintenviskosität von 1.000–20.000 mPa·Sek. aufweist.
Ein Kugelschreiber, der eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber benutzt, hat eine solche Struktur, dass die an der Kugel haftende Tinte durch einen Tintenbehälter mit einem geringen Durchmesser auf eine Papieroberfläche durch Drehung der Kugel übergeführt wird, und lediglich der übergeführte Teil der Tinte aus dem Behälter der Kugel zugeführt wird.
Ein Kugelschreiber, der eine Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber benutzt, hat eine solche Struktur, dass die Tinte einer Kugeloberfläche und einer Papieroberfläche dank der Kapillarwirkung einer durch Binden feiner Fasern hergestellten Beschickung zugeführt wird.
Während eine Tinte auf Wasserbasis und eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber jeweils Vorteile aufweisen, haben sie aber auch verschiedene Probleme. Beispielsweise hat die Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber eine geringe Viskosität, weshalb nur dann, wenn die Spitze des Kugelschreibers einfach mit dem Papier in Berührung gebracht wird, eine Kapillarwirkung auf den Berührungspunkt des Schreibers ausgeübt wird, um die Tinte zuzuführen. Die Tinte macht es möglich, feine Linien auf der Papieroberfläche zu schreiben, ohne dass ein höherer Schreibdruck erforderlich ist, und führt kaum zu einem Aufspalten, einer Verknappung und einem Klecksen. Demgegenüber ermöglicht das Lagern der Tinte direkt im Tintenbehälter die Tinte infolge Vibrationen, Stößen und einer Temperaturerhöhung in freier Luft durchzusickern, sowie die der Kugel zuzuführende Tintenmenge instabil zu machen. Demgemäß ist eine komplizierte Struktur erforderlich, bei der die Beschickung durch Binden feiner Fasern hergestellt ist. Ferner ist das Problem involviert, dass es schwierig ist, die restliche Tintenmenge zu beobachten.
Andererseits zeichnet sich die Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber dadurch aus, dass aufgrund ihrer hohen Viskosität ein Klecksen der Tinte aus der Schreiberspitze verhindert werden kann, und die Tinte direkt im Tintenbehälter mit einem geringen Durchmesser gelagert werden kann, so dass die Struktur des Kugelschreibers vereinfacht, und die Restmenge der Tinte unter Verwendung eines transparenten Materials für den Tintenbehälter beobachtet werden kann. Ungeachtet dessen gibt es die Probleme, dass das Bewirken einer Aufspaltung und einer Knappheit, da die Tinte nur auf eine Papieroberfläche übergeführt wird, die mit der sich drehenden Kugel in Berührung steht, wahrscheinlich wird, wenn die Kugel sich instabil dreht und dass, da die Tinte schwer in die Papieroberfläche eindringt, leicht ein Klecksen verursacht wird, das Flecken mit der nicht übertragenen Tinte bewirkt.
In jüngeren Jahren wurden, um diese Probleme zu lösen, Tinten auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber entwickelt, in denen ein Gelatinebildner und eine wasserlösliche Paste zugegeben sind, um der Tinte eine spezielle Viskositätseigenschaft (im Folgenden als pseudoplastische Tinte auf Wasserbasis bezeichnet) zu verleihen.
Ein Kugelschreiber, bei dem diese pseudoplastische Tinte auf Wasserbasis verwendet wird, zeigt eine verringerte Tintenviskosität durch Scherkraft, weiche der Tinte durch Drehung der Kugel an der Schreiberspitze beim Schreiben auferlegt wird, und man kann so glatt wie mit einem Kugelschreiber, bei dem eine Tinte auf Wasserbasis benutzt wird, schreiben und gute Linien auf einer Papieroberfläche ziehen. Ferner kann ein Klecksen der Tinte aus der Schreiberspitze verhindert werden, weil die Tinte eine hohe Viskosität besitzt, wenn der Schreiber nicht zum Schreiben verwendet wird. Die Tinte kann direkt in dem Tintenbehälter gelagert werden, so dass die Struktur des Kugelschreibers vereinfacht werden kann, und die Verwendung eines transparenten Materials für den Tintenbehälter macht es möglich, die restliche Tintenmenge zu kontrollieren.
So stellt die Verwendung der pseudoplastischen Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber ein Schreibgerät zur Verfügung, das sowohl die Eigenschaften eines Kugelschreibers bei Verwendung einer Tinte auf Wasserbasis als auch eines Kugelschreibers bei Verwendung einer Tinte auf Ölbasis besitzt. Jedoch enthält eine Tinte auf Wasserbasis als Hauptlösungsmittel Wasser, und wenn hierin enthaltenes Wasser verdampft, hat man Schwierigkeiten damit zu schreiben, weil in der Tinte gelöste Substanzen und hierin enthaltene Gemische konzentriert, abgelagert, getrocknet und an der Spitze des Schreibgeräts verfestigt sind, was ein Verstopfen verursacht und eine Erhöhung der Viskosität der Tinte. Demgemäß wurde bis heute vorgeschlagen, ein weniger flüchtiges Mittel zum Löslichmachen eines Farbstoffs oder ein weniger flüchtiges Hilfsmittel zur Lösung des Farbstoffs, wie z. B. Harnstoff, Thioharnstoff, mehrwertige Alkohole oder deren Derivate, Tetrahydrofurfurylalkohol, 4-Methoxy-4-methylpentan-2-on, Ethylenoxidaddukte von p-Toluolsulfonamid, Thiodiethanol und Alkanolamin sowie Sorbit zuzugeben.
Jedoch wurden keine befriedigenden Tintenzusammensetzungen auf Wasserbasis erhalten, weil mit den verschiedenen zuvor beschriebenen Additiven vermischte Tinten keine ausreichende Wirkung auf die Austrocknungsbeständigkeit besitzen und ferner das Problem mit sich bringen, dass die Viskositäten erhöht werden, was einen schlechten Nachlauf der Tinte bewirkt, und dass die Additive eine ungeeignete Toxizität besitzen.
Ferner werden Dextrin und Maltodextrin, welche reduzierende Endgruppen aufweisen und durch Stärkezersetzungsprodukte oder Glucosepolymere repräsentiert werden, zugegeben. Jedoch fördert ihr Einmischen in eine Tinte, während sie eine Austrocknungsbeständigkeit an der Schreiberspitze besitzen, die Umsetzung zwischen ihnen und Aminogruppen in einem Mittel zur Regulierung des pH-Werts und in einem in den Tintenkomponenten enthaltenen wasserlöslichen Harz (Maillard-Reaktion) im Verlauf der Zeit, weil sie nicht-reduzierte Zucker sind, so dass das Problem verursacht wird, dass der pH-Wert der Tinte verringert wird.
Vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor beschriebenen herkömmlichen Probleme zu lösen, und ein Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung einer Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät, welches eine hervorragende Austrocknungsbeständigkeit besitzt und sicher ist, und in der die Viskosität und der pH-Wert nicht im Laufe der Zeit schwanken, insbesondere eine pseudoplastische Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Eingehende, von vorliegenden Erfindern fortgesetzte Untersuchungen, um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, führten zum Erreichen der Erfindung einer Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät, die mindestens ein Färbemittel und Wasser umfasst, wobei die Tintenzusammensetzung ferner 0,5–15 Gew.-% reduziertes Dextrin oder reduziertes Maltodextrin, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, enthält. Es können andere vorgeschriebene wasserlösliche flüssige Medien zur Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät bei vorliegender Erfindung allein oder in Kombination einer Vielzahl derselben zugegeben werden.
Ferner wird ein Viskositätsregulierungsmittel zugegeben, um eine pseudoplastische Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber herzustellen und der Tintenzusammensetzung eine Pseudoplastizität zu verleihen. Deren Viskosität ist vorzugsweise 100–4.000 mPa·Sek. bei einer Scherrate von 3,84 Sek.^–1.
BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die jeweiligen in der Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät benutzten Komponenten bei vorliegender Erfindung werden im Folgenden erklärt.
Das bei vorliegender Erfindung zur Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät zugesetzte reduzierte Dextrin oder reduzierte Maltodextrin ist nicht toxisch, und diese Verbindungen sind sichere Saccharide, welche üblicherweise als essbare Süßungsmittel benutzt werden und zeichnen sich durch ihre hohe Löslichkeit in Wasser aus und besitzen ein äußerst hervorragendes Wasserrückhaltevermögen.
Eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät mit einem Gehalt an diesem reduzierten Dextrin oder reduzierten Maltodextrin ist sicher und verbessert die Austrocknungsbeständigkeit, ohne das Problem zu verursachen, dass die Viskosität und der pH-Wert der Tinte im Laufe der Zeit schwanken.
Da reduziertes Dextrin oder reduziertes Maltodextrin keinen nachteiligen Einfluss auf die Eigenschaften der üblicherweise verwendeten Tintenzusammensetzungen ausübt und die Wasserstoffionenkonzentration in der Tinte nicht verändert, übt es keinen nachteiligen Einfluss auf die anionischen und kationischen Substanzen aus und hat deshalb den Vorteil hat, dass ein Färbemittel gegebenenfalls aus allen wässerigen Farbstoffen und organischen oder anorganischen Pigmenten ausgewählt werden kann. Der Gehalt an reduziertem Dextrin oder reduziertem Maltodextrin in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis ist vorzugsweise 0,5–15%, bezogen auf das Gesamtgewicht auf Basis des Gewichts der Tintenzusammensetzung. Wenn der Gehalt geringer als 0,5 Gew.-% ist, ist die Wirkung auf die Austrocknungsbeständigkeit verringert, und wenn er größer als 15 Gew.-% ist, wird die Ausziehfähigkeit (spinnability) stärker, so dass das Schreibgefühl verschlechtert ist.
Wie zuvor beschrieben, können als Färbemittel alle Farbstoffe und Pigmente benutzt werden, die in flüssigen Medien auf Wasserbasis gelöst oder dispergiert werden können. Um spezielle Beispiele für diese anzugeben: es können saure Farbstoffe wie Eosin, Phloxin, Wassergelb Nr. 6-C, Säurerot, Wasserblau Nr. 105, Brilliantblau FCF und Nigrosin NB, Direktfarbstoffe wie Direktschwarz 154, Direkthimmelblau 5B und Violett BB, basische Farbstoffe wie Rhodamin und Methylviolett, anorganische Pigmente wie Titandioxid, Ruß und Ultramarin, organische Pigmente wie Kupferphthalocyaninblau und Benzidingelb, sowie verschiedene Metallpulver verwendet werden. Diese können allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten derselben verwendet werden.
Wenn ein Pigment als Färbemittel benutzt wird, sind ein wasserlösliches Polymer als Dispergierungsmittel und ein oberflächenaktives Mittel in geeigneter Weise auszuwählen und einzumischen. Das wasserlösliche Polymer umfasst anionische Polymere wie Polyacrylsäuresalze, Salze eines Copolymeren von Styrol und Acrylsäure, Salze eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäure, Salze eines Copolymeren aus Vinylnaphthalin und Maleinsäure und ein β-Naphthalinsulfonsäure-Formalin-Kondensationsprodukt, sowie nicht-ionische Polymere wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Polyethylenglycol.
Wasser kann als Hauptmedium verwendet werden, und alle Medien mit polaren Gruppen, welche mit Wasser mischbar sind, können als das flüssige Medium verwendet werden. Beispielsweise können Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Ethylenglycolmonomethylether, Glycerin, Pyrrolidon und Triethanolamin verwendet werden.
Im Speziellen können als Viskositäts-regulierendes Mittel, das zugegeben wird, um der Tintenzusammensetzung Pseudoplastizität zu verleihen, Polyacrylsäuresalze, Acrylsäurepolymere vom vernetzenden Typ, Salze eines Styrol-Acrylsäure-Copolymeren, Salze eines Styrol-Maleinsäure-Copolymeren, nicht-ionische Polymere wie Polyvinylpyrrolidon und Polyethylenglycol sowie Polysaccharide wie Xanthangummi, Guargummi, Casein und Gummiarabicum verwendet werden.
Ferner hat die Tinte, welche durch diese reguliert wird, eine Viskosität im Bereich von 100–4.000 mPa·Sek., vorzugsweise 200–2.000 mPa·Sek., bevorzugter 300–1.000 mPa·Sek bei einer Scherrate von 3,84 Sek.^–1. Wenn die Viskosität der Tinte geringer als 100 mPa·Sek. ist, kleckst die Tinte von der Schreiberspitze. Ferner hat die zu regulierende Viskosität eher hoch zu sein, wenn ein Färbemittel mit einem großen spezifischen Gewicht, wie z. B. Titandioxid und Metallpulver verwendet wird, um ein Absetzen des Färbemittels zu verhindern, und die Obergrenze derselben ist vorzugsweise 4.000 mPa·Sek.. Wenn die Obergrenze 4.000 mPa·Sek. überschreitet, besteht die Befürchtung, dass eine Verringerung der Schreibeigenschaft infolge eines geringeren Nachlaufs der Tinte verursacht wird.
Regulierungsmittel, die sich von den zuvor beschriebenen Komponenten unterscheiden, die erforderlichenfalls benutzt werden können, umfassen ein Schmiermittel wie Polyalkylenglycolderivate, Fettsäurealkalisalze, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und oberflächenaktive Mittel auf Fluorbasis, ein Rostschutzmittel wie Benzotriazol und Saponine, ein den pH-Wert kontrollierendes Mittel wie Kaliumhydroxid und Kaliumphosphat, und ein Konservierungsmittel wie Natriumomadin und 1,2-Benzoisothiazolin.
Die bei vorliegender Erfindung verwendete Zusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät kann leicht erhalten werden, indem man die zuvor beschriebenen Komponenten auflöst, erforderlichenfalls unter Erwärmen und Vermischen unter Rühren.
BEISPIELE
Vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Beispiele näher erklärt, jedoch soll vorliegende Erfindung keineswegs durch diese Beispiele beschränkt werden.
BEISPIEL 1

Eine blaue Pigment-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber wurde gemäß folgendem Rezept hergestellt:

Phthalocyaninblau (Färbemittel)	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Acrylsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Ethylenglycol (flüssiges Medium)	20,0 Gew.-%
Reduziertes Dextrin	5,0 Gew.-%
Phosphorsäureester (Schmiermittel)	0,7 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz (Konservierungsmittel)	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol (Mittel zur Regulierung des pH-Werts)	0,3 Gew.-%
Benzotriazol (Rostschutzmittel)	0,2 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

BEISPIEL 2

Gemäß folgendem Rezept wurde eine blaue Pigment-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber hergestellt:

Phthalocyaninblau (Färbemittel)	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Acrylsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Ethylenglycol (flüssiges Medium)	20,0 Gew.-%
Reduziertes Maltodextrin	4,0 Gew.-%
Phosphorsäureester (Schmiermittel)	0,5 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz (Konservierungsmittel)	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol (Mittel zur Regulierung des pH-Werts)	0,3 Gew.-%
Benzotriazol (Rostschutzmittel)	0,2 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

BEISPIEL 3

Eine schwarze Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber wurde gemäß folgendem Rezept hergestellt:

Ruß (Färbemittel)	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Maleinsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Maleinsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Reduziertes Dextrin	3,0 Gew.-%
Pottascheseife (Schmiermittel)	0,5 Gew.-%
Propylenglycol (flüssiges Medium)	20,0 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz (Konservierungsmittel)	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol (Mittel zur Regulierung des pH-Werts)	0,3 Gew.-%
Benzotriazol (Rostschutzmittel)	0,2 Gew.-%
Acrylsäurepolymer vom vernetzenden Typ (Viskositätsregulierungsmittel)	0,4 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

BEISPIEL 4

Ruß (Färbemittel)	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Maleinsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Reduziertes Dextrin	3,0 Gew.-%
Ethylenglycol (flüssiges Medium)	20,0 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz (Konservierungsmittel)	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol (Mittel zur Regulierung des pH-Werts)	0,3 Gew.-%
Benzotriazol (Rostschutzmittel)	0,2 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

Vergleichsbeispiel 1
Aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 1 wurde das reduzierte Dextrin entfernt, wobei eine blaue Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 2 wurde das reduzierte Maltodextrin entfernt, und 5 Gew.-% Harnstoff wurde zugegeben, wobei eine blaue Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 3 wurde das reduzierte Dextrin entfernt, und 3% nicht-reduziertes Dextrin wurden zugegeben, wobei eine schwarze Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber anfiel.
Vergleichsbeispiel 4
Aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 4 wurde unter Erhalt einer schwarzen Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Filzschreiber das reduzierte Dextrin entfernt.
(Bewertungsverfahren)
Die gemäß den vorhergehenden Rezepten der Beispiele 1–3 hergestellten Tintenzusammensetzungen, und die Tintenzusammensetzungen, erhalten gemäß den Rezepten der Vergleichsbeispiele 1–3 wurden jeweils in Kugelschreiber mit einem Kugeldurchmesser von 0,7 mm gefüllt, und die gemäß den Rezepten des Beispiels 4 und Vergleichsbeispiels 4 erhaltenen Tintenzusammensetzungen wurden jeweils in im Handel erhältliche Filzschreiber gefüllt. Sie wurden mit unbefestigten Kappen stehengelassen, und die Zeit, welche bis zur Verursachung der Verknappung verging, wurde bestimmt. Ferner wurde die Veränderung der Viskosität und des pH-Werts der Tintenzusammensetzungen nach Lagern bei 50°C während eines Monats von denjenigen der anfänglichen Tintenzusammensetzung beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
BEISPIEL 5

Eine blaue, pseudoplastische Pigment-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber wurde gemäß folgendem Rezept hergestellt:

Phthalocyaninblau (Färbemittel)	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Acrylsäure-Harzes (Dispergiermittel)	3,0 Gew.-%
Ethylenglycol (flüssiges Medium)	20,0 Gew.-%
Reduziertes Dextrin	5,0 Gew.-%
Phosphorsäureester (Schmiermittel)	0,7 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz (Konservierungsmittel)	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol (Mittel zur Regulierung des pH-Werts)	0,3 Gew.-%
Benzotriazol (Rostschutzmittel)	0,2 Gew.-%
Polyacrylsäuresalz (synthetisches Polymer auf Acrylbasis) (Viskositätssteuermittel)	0,4 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

BEISPIEL 6

Phthalocyaninblau	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Acrylsäure-Harzes	3,0 Gew.-%
Ethylenglycol	20,0 Gew.-%
Reduziertes Maltodextrin	4,0 Gew.-%
Phosphorsäureester	0,5 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz	0,3 Gew.-%
Aminomethyipropanol	0,3 Gew.-%
Benzotriazol	0,2 Gew.-%
Polyacrylsäuresalz (Synthetisches Polymer auf Acrylbasis)	0,4 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

BEISPIEL 7

Eine schwarze pseudoplastische Pigment-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber wurde gemäß folgendem Rezept hergestellt:

Ruß	8,0 Gew.-%
Ammoniumsalz eines Styrol-Maleinsäure-Harzes	3,0 Gew.-%
Reduziertes Dextrin	10,0 Gew.-%
Pottaschenseife (Schmiermittel)	0,5 Gew.-%
Propylenglycol	20,0 Gew.-%
1,2-Benzoisothiazolonsalz	0,3 Gew.-%
Aminomethylpropanol	0,3 Gew.-%
Benzotriazol	0,2 Gew.-%
Acrylsäure-Polymer vom Vernetzungstyp (Viskositäts-Steuermittel)	0,4 Gew.-%
Entionisiertes Wasser	Rest

Vergleichsbeispiel 5
Es wurde eine blaue Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass kein reduziertes Dextrin eingemischt wurde.
Vergleichsbeispiel 6
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6, jedoch mit der Ausnahme, dass kein reduziertes Maltodextrin eingemischt wurde, und 5 Gew.-% Harnstoff zugegeben wurden, wurden eine blaue, pseudoplastische Pigment-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber hergestellt.
Vergleichsbeispiel 7
Es wurde eine schwarze, pseudoplastische Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass kein reduziertes Dextrin eingemischt wurde, und 3 Gew.-% nicht-reduziertes Dextrin zugegeben wurden.
(Bewertungsverfahren)
Die gemäß den vorhergehenden Rezepten der Beispiele 5 bis 7, und die gemäß den Rezepten der Vergleichsbeispiele 5 bis 7 erhaltenen Tintenzusammensetzungen wurden jeweils in Kugelschreiber mit einem Kugeldurchmesser von 1,0 mm gefüllt. Sie wurden mit unbefestigter Kappe stehengelassen, und die Zeit, welche bis zum Beginn der Verknappung verging, wurde bestimmt. Ferner wurde die Viskosität der anfänglichen Tintenzusammensetzungen bei einer Scherrate von 3,84 Sek.^–1 und die Veränderung der Viskosität des pH-Werts der Tintenzusammensetzungen nach Lagerung bei 50°C während eines Monats von denjenigen der anfänglichen Tintenzusammensetzungen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Viskosität der anfänglichen Tintenzusammensetzung im Beispiel 3 ist ebenfalls angegeben.
Tabelle 2 Bewertung der Leistung der Tintenzusammensetzungen
Die Bewertungsergebnisse der Zeit, die verging, bis eine Verknappung verursacht war, und die Veränderung nach Lagerung bei 50°C während eines Monats in den Tintenzusammensetzungen auf Wasserbasis für ein Schreibgerät gemäß vorliegender Erfindung sind in den oben beschriebenen Tabellen gezeigt. Im Gegensatz zu den Vergleichsbeispielen, bei denen reduziertes Dextrin und reduziertes Maltodextrin, die spezielle Additive bei vorliegender Erfindung sind, nicht zugegeben waren, trat der Mangel, dass die Viskosität und der pH-Wert mit dem Zeitablauf schwankt, in den Beispielen nicht auf, und die Austrocknungsbeständigkeit ist sehr stark verbessert. Die Zeit, welche verging, bis nach Stehenlassen mit unbefestigten Kappen eine Verknappung verursacht war, ist länger im Falle vorliegender Erfindung, und es wurde gefunden, dass die Austrocknungsbeständigkeit sehr stark verbessert ist.
Industrielle Anwendbarkeit
Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibgerät ist hinsichtlich ihrer Austrocknungsbeständigkeit hervorragend und sie ist sicher. Sie bewirkt keine Schwankung der Viskosität und des pH-Werts mit dem Zeitablauf und kann auf einen Kugelschreiber angewandt werden, der eine Tinte auf Wasserbasis benutzt und einen Filzschreiber.

Claims

Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibinstrument, umfassend mindestens einen Farbstoff und Wasser, in welcher die Tintenzusammensetzung weiterhin 0,5–15 Gew.-% reduziertes Dextrin oder reduziertes Maltodextrin auf Basis des Gesamtgewichts der Tintenzusammensetzung enthält.
Pseudoplastische Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber, welche mit einer Pseudoplastizität versehen wird durch Hinzufügen eines viskositätsregelnden Mittels zu der in Anspruch 1 beschriebenen Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis für ein Schreibinstrument.
Pseudoplastische Tintemusammensetzung auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber gemäß Anspruch 2, in welcher die genannte Tintenzusammensetzung eine Viskosität von 100 bis 4000 mPa·s bei einer Scherrate von 3,84 s^–1 besitzt.