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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten eines Werkstückes durch
Bewegen einer Werkzeugspindel in drei Richtungen, die zueinander
senkrecht verlaufen, relativ zum Werkstück, genauer gesagt eine Werkzeugmaschine
in einer solchen Form, daß eine
Vorschubbewegung einer Werkzeugspindel in mindestens einer Richtung
von einem linearen Motor bewirkt wird.
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Bei dieser Art von Werkzeugmaschine,
die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (JP-A) 8-318
445 offenbart ist, ist ein Kastenrahmen 481 auf einer Basis 480 angeordnet,
um einen Bock 483 an einem oberen und unteren Endabschnitt
desselben innerhalb eines rechteckigen Fensters 482 zu führen, das
im Kastenrahmen 481 geöffnet
ist, wie in den 1 und 2 gezeigt. Der Bock 483 wird
in X-Achsen-Richtung von einem Paar von Linearmotoren 484 und 485 bewegt,
die jeweils zwischen dem oberen und unteren Endabschnitt des Bocks 483 und gegenüberliegenden
Flächen
des Rahmens 481 angeordnet sind.
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Der Bock 483 besitzt ein
rechteckiges Fenster 486, in dem ein Sattel 487 mit
Hilfe eines Paares von rechten und linken linearen Führungsmechanismen
(nicht gezeigt) innerhalb des rechteckigen Fensters 486 so
geführt
wird, daß er
in Y-Achsen-Richtung durch ein Paar von rechten und linken Linearmotoren 488 bewegbar
ist und bewegt wird. Ein Stößel 490 wird
von einem linearen Führungsme chanismus (nicht
gezeigt) so am Sattel 487 geführt, daß er von einem Linearmotor
(nicht gezeigt) in Z-Achsen-Richtung
vorwärts
und rückwärts bewegbar
ist. Der Stößel 490 lagert
des weiteren drehbar eine Werkzeugspindel 490a, die von
einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) um die Z-Achse gedreht wird.
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Jeder der linearen Führungsmechanismen zum
Führen
des Bocks 483 an der linken und rechten Seite in X-Achsen-Richtung besteht
aus einem unteren linearen Führungsmechanismus 491 einschließlich einer
Führungsschiene
und eines darauf laufenden Lagerblocks sowie einem oberen linearen
Führungsmechanismus 492.
Der untere lineare Führungsmechanismus 491 ist
zwischen einer Unterseite des Bocks 483 und einem unteren
Trägerelement 481c des
Kastenrahmens 481 angeordnet, während der obere lineare Führungsmechanismus 492 zwischen
einer Vorderseite eines Querträgers 481a des Rahmens 481 und
einer Rückseite
eines gegenüberliegenden
oberen Abschnittes des Bocks 483 angeordnet ist.
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Da bei der vorstehend erwähnten herkömmlichen,
von einem Linearmotor angetriebenen Werkzeugmaschine der Bock 483 so
angeordnet ist, daß er
im rechteckigen Fenster 482, das sich im Rahmen 481 öffnet, bewegbar
ist, wird der Hub des Bockes 483 in Y-Achsen-Richtung durch
ein rechtes und linkes Säulenelement 481b des
Rahmens 481 begrenzt.
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Ferner ist der Querträger 481a des
Rahmens 481 so angeordnet, daß er eine obere Endfläche des Bocks 483 be deckt,
so daß die
Höhe des
Rahmens 481 zunimmt und auf diese Weise das Volumen der Werkzeugmaschine
vergrößert wird.
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Da des weiteren der untere lineare
Führungsmechanismus
491 zum Führen
des unteren Endabschnittes des Bocks 483 in X-Achsen-Richtung an
einer Unterseite einer Basisplatte 483a des Bocks 483 montiert
ist, müssen
im Falle einer Inspektion, Wartung und eines Austausches des linearen
Führungsmechanismus
und des Linearmotors 488 zur Bewegung des an der rechten
und linken Endfläche des
rechteckigen Fensters 486 im Bock 483 montierten
Sattels 487 separat sämtliche
Elemente, die auf der Basisplatte 483c des Bocks 483 vorgesehen sind,
entfernt werden. Dies kann daher eine aufwendige erneute Montage
des linearen Führungsmechanismus
und des Linearmotors nach der Inspektion, Wartung und dem Austausch
desselben erforderlich machen.
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Als nächstes wird eine in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung (JP-A) 8-318 445 beschriebene Werkzeugmaschine in
größeren Einzelheiten
in Verbindung mit den schematischen Darstellungen der 3 und 4 in bezug auf den Stand der Technik
erläutert.
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Wie 3 zeigt,
ist der Bock 483 in einem Rahmen (nicht gezeigt) über das
Paar des oberen und unteren linearen Führungsmechanismus 491 und 492 vorgesehen,
um entlang der X-Achse gleitend angetrieben zu werden. Die linearen
Führungsmechanismen 491 und 492 für den X-Achsen-Antrieb sind
parallel in Y-Achsen-Richtung ange ordnet, in der die Werkzeugspindel 490a um
die Z-Achse dazwischen drehbar gelagert ist. Der untere lineare
Führungsmechanismus 491 besteht
aus einer geraden Schiene 101, die sich entlang der X-Achse
erstreckt, und einem rechten und linken Lagerblock 103 und 104,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 101 ist
am Rahmen fixiert, während
die Lagerblöcke 103 und 104 am
Bock 483 fixiert sind.
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Entsprechend dem unteren linearen
Führungsmechanismus 491 besteht
der obere lineare Führungsmechanismus 492 aus
einer geraden Schiene 102, die am Rahmen fixiert ist, und
einem rechten und linken Lagerblock 105 und 106,
die gleitend damit in Eingriff stehen und am Bock 483 fixiert sind.
Eine X-Achsen-Führungseinrichtung
zum gleitenden Führen
des Bocks 483 entlang der X-Achse besteht aus dem Paar
des oberen und unteren linearen X-Achsen-Führungsmechanismus 491 und 492, wie
vorstehend beschrieben. Des weiteren sind in der X-Achsen-Führungseinrichtung
vier Lagerblöcke 103, 104, 105 und 106,
die am Bock 483 fixiert sind, in der gleichen Ebene senkrecht
zur Z-Achse angeordnet.
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Des weiteren ist der Sattel 487 so
am Bock 483 über
lineare Y-Achsen-Führungsmechanismen 422 und 424 vorgesehen,
das er entlang der Y-Achse gleiten kann. Die linearen Y-Achsen-Führungsmechanismen 422 und 424 sind
parallel zur X-Achsen-Richtung angeordnet, wobei die Werkzeugspindel 490a drehbar
dazwischen gelagert wird. Der rechte lineare Y-Achsen-Führungsmechanismus 424 besteht
aus einer geraden Schiene 110, die sich entlang der Y- Achse erstreckt,
und einem unteren und oberen Lagerblock 112 und 114,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 110 ist
am Bock 483 fixiert, und die Lagerblöcke 112 und 114 sind
am Sattel 487 fixiert.
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Entsprechend dem rechten linearen
Y-Achsen-Führungsmechanismus 424 besteht
der linke lineare Y-Achsen-Führungsmechanismus 422 aus
einer geraden Schiene 111, die am Bock 483 fixiert
ist, und einem unteren und oberen Lagerblock 113 und 115,
die gleitend mit der geraden Schiene 111 in Eingriff stehen
und am Sattel 487 fixiert sind. Die Y-Achsen-Führungseinrichtung
zum gleitenden Führen
des Sattels 487 in Y-Achsen-Richtung besteht aus den Paaren
des rechten und linken linearen Y-Achsen-Führungsmechanismus 422 und 424,
die vorstehend erwähnt
wurden. Des weiteren sind in der Y-Achsen-Führungseinrichtung vier Lagerblöcke 112, 113, 114 und 115,
die am Sattel 487 fixiert sind, in der gleichen Ebene senkrecht
zur Z-Achse angeordnet.
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Wie 4 zeigt,
ist der Stößel 490 im
Sattel 487 über
lineare Y-Achsen-Führungsmechanismen 432 und 434 gleitend
entlang der Z-Achse angeordnet. Die linearen Z-Achsen-Führungsmechanismen 432 und 434 sind
parallel in X-Achsen-Richtung unterhalb der Werkzeugspindel 490a angeordnet.
Der rechte lineare Z-Achsen-Führungsmechanismus 434 besteht
aus einer geraden Schiene 125, die sich entlang der Z-Achse
erstreckt, und einem hinteren und vorderen Lagerblock 121 und 123,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 125 ist
am Stößel
490 fixiert,
und die Lagerblöcke 121 und 123 sind am
Sattel 487 fixiert.
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Entsprechend dem rechten Z-Achsen-Führungsmechanismus 434 besteht
der linke lineare X-Achsen-Führungsmechanismus 432 aus
einer geraden Schiene 126, die am Stößel 490 fixiert ist,
und einem hinteren und vorderen Lagerblock 122 und 124,
die gleitend damit in Eingriff stehen und am Sattel 487 fixiert
sind. Die Z-Achsen-Führungseinrichtung
zum gleitenden Führen
des Stößels 490 entlang der
Z-Achse besteht aus dem Paar des linken und rechten linearen Z-Achsen-Führungsmechanismus 432 und 434,
wie vorstehend beschrieben. Ferner sind in der Z-Achsen-Führungseinrichtung vier Lagerblöcke 121, 122, 123 und 124,
die am Stößel 490 fixiert
sind, in der gleichen Ebene senkrecht zur Y-Achse angeordnet.
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Bei dieser Werkzeugmaschine sind
die vier Lagerblöcke 103, 104, 105 und 106 der
X- Achsen-Führungseinrichtung,
die in der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse angeordnet sind,
um den Bock 483 zu lagern, an einer Vorderseite desselben fixiert.
In entsprechender Weise sind die vier Lagerblöcke 112, 113, 114 und 115 der
Y-Achsen-Führungseinrichtung
zum Lagern des Sattels 487 an einer Vorderseite desselben
fixiert. Bei einer derartigen Konstruktion werden Schneidkräfte, die
auf die Werkzeugspindel 490a einwirken, in einem Schneidvorgang
des Werkstücks
konzentrisch auf jede der Vorderseiten des Bocks 483, die
die Lagerblöcke 103, 104, 105 und 106 fixieren,
und des Sattels 487, die die Lagerblöcke 112, 113, 114 und 115 fixieren,
aufgebracht.
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Jede der Vorderseiten des Bocks 483 und des
Sattels 487 muß somit
eine hohe Steifigkeit besitzen, um der Schneidkraft entgegenzuwirken,
die auf die Werkzeugspindel 490a einwirkt. Bei der herkömmlichen
Werkzeugmaschine ist die Steifigkeit der Vorderseite erhöht, indem
die Dicke einer jeden Vorderseite des Bocks 483 und Sattels 487 vergrößert ist.
Da jedoch die Dickenerhöhung
der Vorderseiten des Bocks 483 und des Sattels 487 in
bezug auf die Schneidkraft keine Auswirkungen auf die anderen Abschnitte
hiervon hat, wird das Gesamtgewicht stark vergrößert, wodurch eine Gewichtsverringerung
des Bocks 483 und des Sattels 487 verhindert wird.
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Ferner wird der Stößel 490 von
den vier Lagerblöcken 121, 122, 123 und 124 der
Z-Achsen-Führungseinrichtung
gelagert, die in der gleichen Ebene senkrecht zur Y-Achse angeordnet
sind. Dies bewirkt ein ähnliches
Problem wie bei dem Bock 483 und dem Sattel 487.
Generell kann man sagen, daß eine
Gewichtsreduzierung der Gleitelemente im Bock 483, Sattel 487 und
Stößel 490 und
eine Erhöhung
von deren Steifigkeit einander zuwider laufen. Bei einer Werkzeugmaschine,
die von einem Linearmotor angetrieben wird, von dem das Gleitelement mit
einer hohen Geschwindigkeit positioniert wird, ist es jedoch besonders
wichtig, die vorstehend erwähnten
Probleme gleichzeitig zu lösen.
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Des weiteren beschreibt die
EP 0 742 072 A2 gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 eine Werkzeugmaschine mit einem Stößel, einem
Sattel und einem Bock, die rela tiv zueinander beweglich sind, um
eine Werkzeugspindel im Stößel in X-,
Y- und Z-Richtung eines Cartesischen Koordinatensystems zu bewegen.
Der Stößel wird
mit Hilfe eines Paares von parallelen Führungsschienen geführt, um relativ
zu einem Sattel zu gleiten, und der Sattel kann in einem Paar von
parallelen Führungsschienen
gleiten, die am Bock angeordnet sind. Der Bock kann in einem Paar
von parallelen Führungsschienen
des Vorrichtungsrahmens gleiten. Diese Elemente werden jeweils von
einer Führung
und einer Führungsschieneneinheit
geführt,
die in der Bewegungsebene des entsprechenden Elementes angeordnet
sind, und diese Elemente werden zur Durchführung einer Relativbewegung
von Linearmotoren angetrieben.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die eine verbesserte Steifigkeit
eines Gleitelementes zur rationellen Aufnahme einer Schneidkraft,
die auf eine Werkzeugspindel einwirkt, aufweist, ohne das Gewicht des
Gleitelementes beträchtlich
zu erhöhen.
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Dieses Ziel wird mit einer Werkzeugmaschine
erreicht, die die Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Da die drei Lagerpunkte so angeordnet
sind, daß sie
die Scheitelpunkte eines Dreiecks – in X-Achsen-Richtung gesehen – bilden,
kann eine auf die Werkzeugspindel einwirkende Schneidkraft rationell aufgenommen
werden. Auf diese Weise kann die Notwendigkeit einer Erhöhung der
Steifigkeit durch Vergrößerung der
Dicke des Gleitelementes in Verbindung mit einem Anstieg von dessen
Gewicht vermieden werden. Somit kann das Gewicht des Gleitelementes
verringert werden, wodurch eine Hochgeschwindigkeitszuführung desselben
verwirklicht werden kann, was zu einer verkürzten Arbeitszeit der Werkzeugmaschine
führt.
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In dem Fall, in dem zwei Lagerpunkte
von den drei Lagerpunkten der X-Achsen-Führungseinrichtung und zwei
Lagerpunkte von den drei Lagerpunkten der Y-Achsen-Führungseinrichtung
in der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse angeordnet sind, können der
Bock und der Sattel auf kompakte Weise relativ zur Z-Achse angeordnet
werden.
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In dem Fall, in dem die drei Lagerpunkte
der Z- Achsen-Führungseinrichtung
so angeordnet sind, daß sie
Scheitelpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer horizontalen
Grundlinie, von der Z-Achsen-Richtung aus gesehen, bilden, kann
mit der herabgesetzten Zahl von Lagerpunkten eine wirksame Lagerung
in der Vorderseite des Stößels erfolgen,
wodurch ein Herabhängen
durch Schwerkraft während
der Vorwärtsbewegung
des Stößels vermieden
wird. Ferner kann eine hohe Steifigkeit erzielt werden, mit der
die auf die Werkzeugspindel einwirkende Schneidkraft aufgenommen
werden kann.
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Es folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung
der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer herkömmlichen
Werkzeugmaschine, die von einem Linearmotor angetrieben wird;
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2 eine
Schnittansicht entlang Linie B-B der in 1 gezeigten, von einem Linearmotor angetriebenen
herkömmlichen
Werkzeugmaschine;
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3 eine
schematische Ansicht der Beziehung zwischen einem Bock und einem
Sattel bei einer anderen herkömmlichen
Werkzeugmaschine, die von einem Linearmotor angetrieben wird;
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4 eine
schematische Ansicht der Beziehung zwischen einem Sattel und einem
Stößel bei
einer anderen herkömmlichen
Werkzeugmaschine, die von dem in 4 gezeigten
Linearmotor angetrieben wird;
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5 eine
schematische Vorderansicht einer von einem Linearmotor angetriebenen
Werkzeugmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Schnittansicht entlang Linie A-A in 5;
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7 eine
Vorderansicht eines Umfangsabschnittes eines Sattels gemäß der ersten
Ausführungsform;
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8 eine
schematische Ansicht der Beziehung zwischen einem Bock und einem
Sattel gemäß der ersten
Ausführungsform;
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9 eine
schematische Ansicht der Beziehung zwischen einem Sattel und einem
Stößel gemäß der ersten
Ausführungsform;
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10 eine
Ansicht einer Anordnung eines Lagerblocks in der X-Achsen-Führungseinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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11 eine
Ansicht einer Anordnung eines Lagerblocks in der Y- Achsen-Führungseinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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12 eine
Ansicht einer Anordnung eines Lagerblocks in der Z- Achsen-Führungseinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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13 eine
Draufsicht einer von einem Linearmotor angetriebenen Werkzeug maschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
rechte Seitenansicht einer von einem Linearmotor angetriebenen Werkzeugmaschine
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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15 eine
Vorderschnittansicht entlang der Linie A-A der in 13 gezeigten zweiten Ausführungsform;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines rechten Endabschnittes eines unteren
Trägerelementes,
das einen Bock gemäß der zweiten
Ausführungsform
bildet;
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17 eine
perspektivische Ansicht der Beziehung zwischen einem vertikalen
Trägerelement und
einem unteren Trägerelement,
das einen Bock gemäß der zweiten
Ausführungsform
bildet;
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18 eine
Ansicht der Beziehung zwischen einer Anordnung eines Lagerblocks
zum Führen
eines Sattels in Y- Achsen-Richtung
und der Anordnung eines Lagerblocks zum Führen eines Bocks in X-Achsen-Richtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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19 eine
Ansicht der Beziehung zwischen einer Anordnung eines Lagerblocks
zum Führen
eines Stößels in
Z-Achsen-Richtung
und der Anordnung eines Lagerblocks zum Führen eines Sattels in Y-Achsen-Richtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
und
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20 eine
rechte Seitenansicht einer von einem Linearmotor angetriebenen Werkzeugmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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Es wird nunmehr eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Gleiche Bezugszeichen werden für
Teile verwendet, die die gleiche Funktion wie beim Stand der Technik
besitzen.
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Gemäß den 5 und 6 ist
ein Rahmen 40 mit einer Basis 42, einem rechten
und linken Seitenelement 44 und einem oberen Element 46 so
zusammengebaut, daß er
im wesentlichen Kastenform besitzt. Ein Tisch zur Lagerung eines
Werkstücks
(nicht gezeigt) ist an einem Vorderabschnitt der Basis 42 vorgesehen.
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Ein Bock 50, der in einem
Innenraum des Rahmens 40 angeordnet ist, ist mit einem
unteren Element 52, einem rechten und linken Seitenelement 54 und
einem oberen Element 56 so zusammengebaut, daß er die
Form eines vertikalen Kastens besitzt. Ein Sattel 60, der
im Innenraum des Bocks 50 angeordnet ist, hat ebenfalls
im wesentlichen Kastenform. Ein Stößel 70, der sich in
einem Innenraum des Sattels 60 befindet, hat im wesentlichen
die Form eines polygonalen Zylinders, der sich entlang einer Z-Achse
erstreckt. Eine Werkzeugspindel 100 ist drehbar in einem
vorderen Endabschnitt des Stößels 70 um
die Z-Achse gelagert.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein Werkzeug, beispielsweise ein drehbares Schneidwerkzeug (nicht
gezeigt), das eine Fräsvorrichtung
aufweist, an der Werkzeugspindel 100 befestigt. Im Stößel 70 ist
ein eingebauter Motor (nicht gezeigt) zum Drehen der Werkzeugspindel 100 vorgesehen.
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Der Bock 50, der Sattel 60 und
der Stößel 70 sind über hiernach
beschriebene Führungseinrichtungen
am Rahmen 40 in X-, Y- und Z-Achsen-Richtungen gleitend
geführt.
In 9 ist der Stößel 70 in einer
vorderen Position mit einer strichpunktierten Linie gezeigt.
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Gemäß den 5, 6 und 8 ist der Bock 50 über drei
Sätze von
linearen X-Achsen-Führungen 12, 14 und 16 in
X-Achsen-Richtung gleitend gelagert. Die beiden Sätze der
oberen und unteren linearen X-Achsen-Führungen 12 und 14 am
vorderen Ende sind im vorderen Bereich des Rahmens 40 parallel
zueinander angeordnet und halten die Werkzeugspindel 100 dazwischen.
Die hintere lineare X- Achsen-Führung 16 ist
im hinteren Abschnitt des Rahmens 40 parallel zur unteren
linearen X-Achsen-Führung 14 am
vorderen Ende angeordnet.
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Die untere lineare X-Achsen-Führung 14 am vorderen
Ende besteht aus einer geraden Schiene 101, die sich in
X-Achsen-Richtung
erstreckt, und einem rechten und linken Lagerblock 103 und 104,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 101 ist
an der Basis 42 des Rahmens 40 fixiert, und die
Lagerblöcke 103 und 104 sind
an den Unterseiten des rechten und linken Seitenelementes 54 des Bocks 50 fixiert.
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Die obere lineare X-Achsen-Führung 12 am vorderen
Ende besteht aus einer geraden Schiene 102, die am oberen
Element 46 des Rahmens 40 fixiert ist, und einem
rechten und einem linken Lagerblock 105 und 106,
die gleitend damit in Eingriff stehen und am oberen Element 56 des
Bocks 50 fixiert sind. Die hintere lineare X-Achsen-Führung 16 besteht aus
einer geraden Schiene 101a, die an der Oberseite der Basis 42 des
Rahmens 40 fixiert ist, und einem rechten und linken Lagerblock 103a und 104a,
die gleitend damit in Eingriff stehen und am unteren Element 52 unter
den Seitenelementen 54 des Bocks 50 fixiert sind.
Daher ist in der Unterseite eines jeden Seitenelementes 54 ein
Stufenabschnitt ausgebildet, in dem ein hinterer Abschnitt in Z-Achsen-Richtung
in einer höheren
Position als ein Vorderabschnitt positioniert ist. Beide Endabschnitte
des unteren Elementes 52 in X-Achsen-Richtung sind am Stufenabschnitt
angeordnet.
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Die X-Achsen-Führungseinrichtung zum gleitenden
Führen
des Bocks 50 in X-Achsen-Richtung besteht aus den drei
Sätzen
von linearen X-Achsen-Führungen 12, 14 und 16.
Wie in 5 gezeigt, befindet
sich der Mittelpunkt einer jeden linearen X-Achsen-Richtung 12, 14 und 16 in
X- Achsen-Richtung im wesentlichen auf einer Mittellinie L entlang der
Y-Achse senkrecht zum Drehpunkt der Werkzeugspindel 100.
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Die Beziehung zwischen den Lagerblöcken 103, 103a, 104, 104a, 105 und 106,
die am Bock 50 fixiert sind, wird anhand der schematischen
Ansicht der 10 erläutert. In 10 ist 10(a) eine linke Seitenansicht, 10(b) eine Vorderansicht, 10(c) eine rechte Seitenansicht
und 10(d) eine Draufsicht.
Die drei in 10(a) dargestellten Lagerblöcke 104, 104a und 106 sind
in den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks, von der linken
Seite in X-Achsen-Richtung
aus gesehen, angeordnet. In entsprechender Weise sind die drei in 10(c) gezeigten Lagerblöcke 103, 103a und 105 in
den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks, von der rechten
Seite in X-Achsen-Richtung aus
gesehen, in der gleichen Weise wie die Lagerblöcke 104, 104a und 106 angeordnet.
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Des weiteren sind die in 10(b) dargestellten vier
Lagerblöcke 103, 104, 105 und 106 in
der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse angeordnet. Die in 10(d) dargestellten vier
Lagerblöcke 103, 103a, 104 und 104a sind
in der gleichen Ebene senkrecht zur Y-Achse angeordnet.
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Wie die 5, 7 und 8 zeigen, ist der Sattel 60 in
Y- Achsen-Richtung im Bock 50 über ein Paar von linken und
rechten vorderen linearen Y-Achsen-Führungen 22 und 24 und
ein Paar von linken und rechten hinteren linearen Y-Rchsen-Führungen 26 und 28 gleitend
angeordnet. Die linke und rechte vordere lineare Y-Achsen-Führung 22 und 24 sind parallel
zur X-Achsen-Richtung angeordnet und halten die Werkzeugspindel 100 dazwischen.
Die linke und rechte hintere lineare Y-Achsen-Führung 26 und 28 sind
an der Rückseite
der vorderen linearen Y-Achsen-Führungen 22 und 24 parallel
zur X-Achsen-Richtung angeordnet. Bei einer derartigen Konstruktion
sind die linken und rechten linearen Y-Achsen-Führungen 22, 26, 24 und 28 symmetrisch
zur Y-Achse senkrecht zur Drehachse der Werkzeugspindel 100 vorgesehen.
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Die rechte vordere lineare Y-Achsen-Führung 24 besteht
aus einer geraden Schiene 110, die sich entlang der Y-Achse erstreckt,
und einem unteren und oberen Lagerblock 112 und 114,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 110 ist am
Seitenelement 54 am rechten Endabschnitt des Bocks 50 fixiert,
und die Lagerblöcke 112 und 114 sind
an einer Seitenfläche
des Sattels 60 fixiert. In entsprechender Weise besteht
die linke vordere lineare Y-Achsen-Führung 22 aus einer
geraden Schiene 111, die am Seitenelement 54 an
einem linken Endabschnitt des Bocks 50 fixiert ist, und
dem unteren und oberen Lagerblock 113 und 115,
die gleitend damit in Eingriff stehen und an einer Seitenfläche des Sattels 60 fixiert
sind.
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Die rechte hintere lineare Y-Achsen-Führung 28 besteht
aus einer geraden Schiene 110a, die sich entlang der Y-Achse erstreckt,
und einem Lagerblock 112a, der gleitend damit in Eingriff
steht. Die gerade Schiene 110a ist am Seitenelement 54 am
rechten Endabschnitt des Bocks 50 fixiert, und der Lagerblock 112a ist
an der Seitenfläche
des Sattels 60 fixiert. In entsprechender Weise besteht
die linke hintere lineare Y-Achsen-Führung 26 aus einer
geraden Schiene 111a, die an einem Seitenelement 54 am
linken Endabschnitt des Bocks 50 fixiert ist, und dem Lagerblock 113a,
der gleitend damit in Eingriff steht und an der Seitenfläche des
Sattels 60 fixiert ist.
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Die Y-Achsen-Führungseinrichtung zum gleitenden
Führen
des Sattels 60 in Y-Achsen-Richtung besteht aus den vier
linearen Y-Achsen-Führungen 22, 24, 26 und 28,
die vorstehend beschrieben wurden.
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Die Lagebeziehung zwischen den Lagerblöcken 112, 112a, 113, 113a, 114 und 115,
die am Sattel 60 fixiert sind, wird in Verbindung mit 11 erläutert. 11(a) ist eine linke Seitenansicht, 11(b) ist eine Vorderansicht, 11(c) ist eine rechte Seitenansicht
und 11(d) ist eine Draufsicht.
Die in 11(a) dargestellten
Lagerblöcke 113, 113a und 115 sind
in den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks, von der linken
Seite in X-Achsen-Richtung aus gesehen, angeordnet. Die vorderen
Lagerblöcke 113 und 115 der
drei sind in der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse zusammen mit
den zwei linken Vorderend-Lagerblöcken 104 und
106 (siehe 10(a)) in der X-Achsen-Führungseinrichtung
angeordnet.
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In entsprechender Weise sind die
in 11(c) dargestellten
Lagerblöcke 112, 112a und 114 in
den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks, von der rechten
Seite in X-Achsen-Richtung aus gesehen, angeordnet. Die vorderen
Lagerblöcke 103 und 105 der
drei sind in der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse zusammen mit
den rechten Vorderend-Lagerblöcken 112 und 114 (siehe 10(c)) in der X-Achsen-Führungseinrichtung
angeordnet.
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Die in 11(b) dargestellten
Lagerblöcke 112, 113, 114 und 115 sind
in der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse vorgesehen. Die in 11(d) gezeigten Lagerblöcke 112, 112a, 113 und 113a sind in
der gleichen Ebene senkrecht zur Y-Achse angeordnet.
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Wie die 6, 7 und 9 zeigen, wird der Stößel 70 in
Z-Achsen-Richtung im Sattel 60 über drei Paare von linearen
Z-Achsen-Führungen 32, 34 und 36 gelagert.
Die linke und rechte lineare Z-Achsen-Führung 32 und 34 sind
parallel zur X-Achsen-Richtung an einem unteren Abschnitt der Werkzeugspindel 100 angeordnet.
Die obere lineare Z-Achsen-Führung 36 ist über der
Werkzeugspindel 100 parallel zu den unteren linearen Z-Achsen-Führungen 32 und 34 in
Y-Achsen-Richtung vorgesehen. Wie in 5 gezeigt,
sind die linke und rechte lineare Z-Achsen-Führung 32 und 34 symmetrisch
zur X-Achsen-Richtung um die Mittellinie L entlang der Y-Achse senkrecht
zur Drehachse der Werkzeugspindel 100 vorgesehen. Ferner
ist die lineare Führung 36 im
wesentlichen auf der Mittellinie L angeordnet.
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Wie die 6, 7 und 9 zeigen, besteht die rechte
untere lineare Z-Achsen-Führung 34 aus
einer geraden Schiene 125, die sich entlang der Z-Achse erstreckt,
und einem vorderen und hinteren Lagerblock 121 und 123,
die gleitend damit in Eingriff stehen. Die gerade Schiene 125 ist
an einer Unterseite des Stößels 70 fixiert,
und die Lagerblöcke 121 und 123 sind
an einem rechten unteren Abschnitt des Sattels 60 fixiert.
In entsprechender Weise besteht die linke untere lineare Z-Achsen-Führung 32 aus
einer geraden Schiene 126, die an der Unterseite des Stößels 70 fixiert
ist, und einem vorderen und hinteren Lagerblock 122 und 124,
die gleitend damit in Eingriff stehen und an einem linken unteren
Abschnitt des Sattels 60 fixiert sind.
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Die obere lineare Z-Achsen-Führung 36 besteht
aus einer geraden Schiene 118, die sich entlang der Z-Achse
erstreckt, und einem Lagerblock 117, der gleitend damit
in Eingriff steht. Die gerade Schiene 118 ist an einer
Oberseite des Stößels 70 fixiert, während der
Lagerblock 117 an einer oberen Innenfläche des Sattels 60 fixiert
ist.
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Die Z-Achsen-Führungseinrichtung zum gleitenden
Führen
des Stößels 70 entlang
der Z-Achse besteht aus den drei Sätzen der linearen Z-Achsen- Führungen 32, 34 und 36,
wie vorstehend beschrieben.
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Die Lagebeziehung zwischen den Lagerblöcken 121, 122, 123, 124 und 117,
die am Sattel 60 fixiert sind, wird in Verbindung mit 12 erläutert. 12(a) ist eine linke Seitenansicht, 12(b) eine Vorderansicht, 12(c) eine rechte Seitenansicht und 12(d) eine Draufsicht. Die
in 12(a) gezeigten Lagerblöcke 117, 122 und 124 sind
in Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks, von der linken
Seite in X-Achsen-Richtung
aus gesehen, angeordnet. In entsprechender Weise sind die in 12(c) gezeigten Lagerblöcke 117, 121 und 123 in Scheitelpunkten
eines rechtwinkligen Dreiecks, von der rechten Seite in X-Achsen-Richtung
aus gesehen, angeordnet.
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Ferner sind die in 12(b) gezeigten Lagerblöcke 117, 121 und 122 in
der gleichen Ebene senkrecht zur Z-Achse und in Scheitelpunkten eines gleichschenkligen
Dreiecks (einschließlich
eines gleichseitigen Dreiecks) angeordnet. Darüber hinaus sind die in 12(d) gezeigten Lagerblöcke 121, 122, 123 und 124 in
der gleichen Ebene senkrecht zur Y-Achse vorgesehen.
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Der Bock 50, der Sattel 60 und
der Stößel 70 werden
in Axialrichtungen von einem bekannten Linearmotor angetrieben.
Genauer gesagt, wie in 6 gezeigt,
sind ein oberer und unterer X-Achsen-Linearmotor 210 vertikal
symmetrisch in Y-Achsen-Richtung zwischen dem Rahmen und dem Bock 50 angeordnet.
Der X-Achsen-Linearmotor 210 besitzt einen Spulenstator 212,
der am Bock 50 vorgesehen ist, und einen Magneten 214,
der am Rahmen 40 vorgesehen ist. In entsprechender Weise
sind ein linker und rechter Y-Achsen-Linearmotor 220 (nur
der linke Motor ist in 6 gezeigt)
seitlich symmetrisch zwischen dem Bock 50 und dem Sattel 60 angeordnet.
Der Y-Achsen-Linearmotor 220 besitzt
einen Spulenstator 222, der am Sattel 60 vorgesehen
ist, und einen Magneten 224, der am Bock 50 vorgesehen
ist. Wie in 7 gezeigt,
ist ein Z-Achsen-Linearmotor 230 zwischen dem Sattel 60 und
dem Stößel 70 vorgesehen.
Der Z-Achsen-Linearmotor 230 besitzt einen Spulenstator 232,
der am Sattel 60 vorgesehen ist, und einen Magneten 234,
der am Stößel 70 vorgesehen
ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Werkzeugmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die X-Achsen-Führungseinrichtung mit drei
Lagerblöcken 104, 104a und 106 (siehe 10(a)) und 103, 103a und 105 (siehe 10(c)) versehen, die in
den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. In
entsprechender Weise ist die Y-Achsen-Führungseinrichtung mit drei
Lagerblöcken 113, 113a und 115 (siehe 11(a)) und 112, 112a und 114 (siehe 11(c)) versehen, die in
den Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind.
Ferner ist die Z-Achsen-Führungseinrichtung
mit drei Lagerblöcken 117, 122 und 124 (siehe 12(a)) und 117, 121 und 123 (siehe 12(c)) vorgesehen, die in den
Scheitelpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. Daher
kann die auf die Werkzeugspindel 100 einwirkende Schneidkraft über die
entsprechenden Führungseinrichtungen
gleichmäßig auf
den Bock 50, den Sattel 60 und den Stößel 70 einwirken.
Auf diese Weise kann die Steifig keit des Bocks 50, des
Sattels 60 und des Stößels, auf
die die auf die Werkzeugspindel 100 einwirkende Schneidkraft
einwirkt, erhöht
werden, ohne das Gewicht übermäßig zu vergrößern. Somit
können
das Gewicht des Bocks 50, des Sattels 60 und des
Stößels 70 verringert
werden. Hierdurch können
die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Bocks 50, Sattels 60 und Stößels 70 der
bei dieser Ausführungsform
gezeigten Werkzeugmaschine mit Linearmotorantrieb erhöht werden.
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In bezug auf die Führungseinrichtungen
für die
X-Achse, Y-Achse und Z-Achse ist es ausreichend, wenn mindestens
eine Führungseinrichtung mit
drei Lagerblöcken
versehen ist, die in den Scheitelpunkten eines Dreiecks angeordnet
sind, welches durch drei gerade Linien, gesehen aus X-Achsen-Richtung,
gebildet wird. Das gleitend von der mit den Lagerblöcken versehenen
Führungseinrichtung geführte Gleitelement
kann so konstruiert werden, daß es
eine hohe Steifigkeit und ein verringertes Gewicht besitzt. Das
Dreieck, in dessen Scheitelpunkten die drei in der Führungseinrichtung
vorgesehenen Lagerblöcke
angeordnet sind (aus X-Achsen-Richtung gesehen), kann zusätzlich zu
einem rechtwinkligen Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck und ein
gleichseitiges Dreieck sein. In diesem Fall wird nicht bevorzugt,
vier oder mehr Lagerblöcke
in den Scheitelpunkten eines größeren Polygons
als einem Tetragon, das von vier oder mehr geraden Linien gebildet
wird (aus X-Achsen-Richtung gesehen), vorzusehen, da hierdurch trotz
einer hohen Steifigkeit des Gleitelementes das Gewicht überflüssigerweise erhöht werden
kann, was dazu führt,
daß das
Problem der Gewichtsreduzierung ungelöst bleibt.
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Des weiteren sind zwei Lagerblöcke 103, 105, 104, 106 (siehe
die 10(a) und 10(c)) von den drei in den
Scheitelpunkten eines Dreiecks (in X-Achsen-Richtung gesehen) in
der X-Achsen-Führungseinrichtung
angeordneten Lagerblöcken
und zwei Lagerblöcke 112, 114, 113, 115 (siehe
die 11(a) und 11(c)) von den drei in den
Scheitelpunkten eines Dreiecks (aus X-Achsen-Richtung gesehen) in
der Y-Achsen-Führungseinrichtung
angeordneten Lagerblöcken
in der gleichen vertikalen Ebene senkrecht zur Z-Achse angeordnet.
Der durch die X-Achsen-Führungseinrichtung
gelagerte Bock 50 und der durch die Y-Achsen-Führungseinrichtung gelagerte
Sattel 60 können
somit auf kompakte Weise relativ zur Z-Achse angeordnet werden.
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Ferner besitzt die Z-Achsen-Führungseinrichtung
drei Lagerblöcke 117, 121, 122 (siehe 12(b)), die in den drei
Scheitelpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind,
das eine Grundlinie als horizontale Linie aufweist und von drei
Geraden, aus Z-Achsen-Richtung gesehen, gebildet wird. Eine hohe
Steifigkeit des Stößels 70,
der die auf die Werkzeugspindel 100 einwirkende Schneidkraft
aufnimmt, kann durch die Lagerblöcke sichergestellt
werden.
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Es versteht sich, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist und innerhalb des Umfangs der Erfindung mo difiziert werden kann.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung bei einem anderen Antriebssystem
als einem Linearmotorantriebssystem Verwendung finden, d. h. einer
Werkzeugmaschine mit Motorantrieb, bei dem eine Kugelschraube oder
eine Zahnstange und ein Ritzel Verwendung finden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
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Die 13 bis 15 zeigen eine Draufsicht, eine
rechte Seitenansicht und eine Vorderansicht einer Werkzeugmaschine
mit Linearmotorantrieb gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besteht eine Werkzeugmaschine
hauptsächlich
aus einem Arbeitstisch 211, einer Basis 210, einem
Befestigungsrahmen 215, einem Bock 220, einem
Stößel 260,
Linearmotoren 235, 237, 251, 252 und 267 und
einer Werkzeugspindel 271. Der Arbeitstisch 211 ist
an der Vorderseite einer Basis 210 angeordnet, während sich
der Befestigungsrahmen 215 an der Rückseite derselben befindet.
Der Bock 220 ist in X-Achsen-Richtung durch die Basis 210 und
den Befestigungsrahmen 215 an einer Vorderseite desselben gleitend
geführt,
während
der Sattel 250 in Y-Achsen-Richtung durch den Bock 220 gleitend
geführt wird.
Der Stößel 260 wird
vom Sattel 250 in Z-Achsen-Richtung geführt, in dem die Werkzeugspindel 271 drehbar
gelagert ist. Der Bock 220, Sattel 250 und Stößel 260 werden
von drei Sätzen
der Linearmotoren 235, 237, 251, 252 und 267 angetrieben.
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Der Arbeitstisch 211 wird
an der Oberseite eines Vorderabschnittes der Basis 210 von
einem Tischlagermechanismus 212 gelagert und hat eine Montagefläche 211a,
auf der ein Werkstück
W montiert ist. Der Tischlagermechanismus 212 kann so ausgebildet
sein, daß hierdurch
der Arbeitstisch 211 in einfacher Weise fixiert und gehalten
wird. Es wird jedoch bevorzugt, den Tisch so auszubilden, daß darin
ein bekannter Indexmechanismus (nicht gezeigt) installiert ist.
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Der Indexmechanismus kann so ausgebildet sein,
daß er
den Arbeitstisch 211 jede 90° um die Y-Achse dreht. Der Mechanismus
kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß er in einer willkürlichen
Winkellage von einem Servomotor (nicht gezeigt) gedreht wird, der
von einer NC-Vorrichtung (nicht gezeigt) numerisch gesteuert wird.
Ferner können
bei dem Tischlagermechanismus 212 diverse Aspekte Anwendung
finden, wie eine Unterteilung des Arbeitstisches 211 um
eine Achse parallel oder senkrecht zu einer Drehachse der Werkzeugspindel 271, wie
nachfolgend beschrieben.
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Der Befestigungsrahmen 215 ist
an der Oberseite eines hinteren Abschnittes der Basis 210 angeordnet
und besitzt eine Breite, die geringfügig größer ist als die Breite eines
Vorderabschnittes, an dem der Arbeitstisch 211 angeordnet
ist. Wie in 15 gezeigt,
besteht der Befestigungsrahmen 215 aus zwei Säulenelementen 216,
die voneinander beabstandet in X-Achsen-Richtung angeordnet sind, und
einem Querträger 217,
dessen untere Endfläche lösbar mit
Bolzen und Muttern (nicht gezeigt) mit jeder oberen Endfläche der
Säulenelemente 216 verbunden
ist. Bei einer derartigen Ausführungsform öffnet sich
ein rechteckiges Fenster 218 (ein erster Öffnungsabschnitt)
in Z-Achsen-Richtung, das von einer hinteren Oberseite der Basis 210,
inneren gegenüberliegenden
Flächen
der Säulenelemente 216 und einer
unteren Endfläche
des Querträgers 217 begrenzt
wird.
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Im vorderen Bereich des Befestigungsrahmens 215 ist
ein Bock 220 mit einem rechteckigen Fenster 224 (einem
zweiten Öffnungsabschnitt)
vorgesehen, in dem sich sowohl das erste als auch das zweite rechteckige
Fenster 218 und 224 in X-Achsen-Richtung überlappen,
wie in 15 gezeigt. Eine
untere Endfläche
und eine Rückseite
eines oberen Abschnittes des Bocks 220 werden in X-Achsen-Richtung gleitend
von der Basis 210 und dem Befestigungsrahmen 215 geführt. Der
Bock 220 ist durch ein rechtes und linkes Trägerelement 221 und ein
oberes und unteres Trägerelement 222 und 223 in
Kastenform ausgebildet, und das rechteckige Fenster 224 öffnet sich
in X-Achsen-Richtung.
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Im Detail ist die Breite in Z-Achsen-Richtung des
unteren Trägerelementes 223 geringer
als die des Trägerelementes 221,
wobei eine Unterseite als abgestufte Fläche 223a ausgebildet
ist, die eine Vorderseite aufweist, die dünner ist als eine Rückseite, um
eine Spuleneinheit eines hiernach beschriebenen Linearmotors zu
montieren, wie in 16 gezeigt. Auf
der Oberseite von beiden Endabschnitten des unteren Trägerelementes 223 sind
eine Sitzfläche 223b,
auf der das untere Ende des Trägerelementes 221 sitzt,
und eine Aufnahmefläche 223c zur
Aufnahme einer Innenseite des unteren Endabschnittes des Trägerelementes 221 ausgebildet.
Die rechte und linke Aufnahmefläche 223c sind
einstückig über Leisten 223d miteinander
verbunden.
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Die unteren Endabschnitte der Trägerelemente 221 sind
an den Sitzflächen 223b des
unteren Trägerelementes 223 befestigt,
wie in 17 gezeigt. Diese
Befestigung wird durchgeführt,
indem Bolzen aus Taschen 221b und 221c, die an
einer äußeren Endfläche eines
unteren Abschnittes des Trägerelementes 221 offen
sind, eingesetzt werden und der Bolzen in eine Schraubenbohrung
(ohne Bezugszeichen) eingeschraubt wird, die zur Sitzfläche 223b hin
offen ist. Eine Innenfläche
eines unteren Endabschnittes des Trägerelementes 221 ist
lösbar
mit der Aufnahmefläche 223c des
unteren und horizontalen Trägerelementes 223 verbunden.
Diese Verbindung wird durchgeführt,
indem Bolzen in die Aufnahmefläche 223c von
einer Seite der Leiste 223d eingesetzt und die Bolzen in
eine Schraubenbohrung des Trägerelementes 221 eingeschraubt
werden.
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Die Trägerelemente 221 sind
durch lösbares Fixieren
von beiden Endabschnitten der Trägerelemente 221 an
der oberen Endfläche
des oberen Trägerelementes 222 mit
dem oberen Trägerelement verbunden.
Genauer gesagt, der Bolzen wird von einem Abschnitt 222a eines
Endes des oberen Trägerelementes 222 durch
einen Abschnitt 222a einge setzt, um in Schraubenbohrungen
mit dem oberen Ende des Trägerelementes 221 eingeschraubt
zu werden. Wie vorstehend beschrieben, werden das linke und rechte
Trägerelement 221 und
das obere und untere Trägerelement 222 und 223 zu
einer Kastenform zusammengebaut, so daß das rechteckige Fenster 224 von
den Innenflächen
des rechten und linken Trägerelementes 221,
die gegenüber
angeordnet sind, und der unteren Fläche und oberen Fläche des
oberen und unteren Trägerelementes 222 und 223,
die gegenüber
angeordnet sind, gebildet wird.
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Ein linearer Führungsmechanismus 227 als untere
Führungseinrichtung
ist zwischen einem Abschnitt auf der Basis 210 im Vorderbereich
des Befestigungsrahmens 215 und einer Unterseite des Bocks 220 vorgesehen.
Ein linearer Führungsmechanismus 228 als
obere Führungseinrichtung
ist zwischen einer oberen Vorderseite des Befestigungsrahmens 215 und
einer oberen Rückseite
des Bocks 220 vorgesehen. Der untere Führungsmechanismus 227 umfaßt zwei
gerade Schienen 229, die an der Basis 210 parallel
in X-Achsen-Richtung fixiert sind, und ein Paar von Lagerblöcken 230 und 231, die
auf jeder Schiene 229 laufen.
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Das Paar der vorderen Lagerblöcke 230,
die im Vorderbereich der Basis 210 angeordnet sind, ist direkt
an der unteren Endfläche
der Trägerelemente 221 montiert.
Diese Befestigung wird durchgeführt, indem
Bolzen von der in 17 gezeigten
Tasche 221a durch die untere Endfläche des Trägerelementes 221 eingesetzt
werden, um mit der Schraubenbohrung im Lagerblock 230 verschraubt
zu werden.
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Der hintere rechte und linke Lagerblock 231 sind
an einer Unterseite einer jeden Sitzfläche 223b des unteren
Trägerelementes 223 unmittelbar
unter dem Trägerelement 221 montiert.
Diese Befestigung wird vor der Verbindung des Trägerelementes 221 mit
dem unteren Trägerelement 223 durchgeführt und
realisiert, indem die Bolzen vom oberseitigen Ende der Sitzfläche 223 durch
das untere Trägerelement 223 eingesetzt
und mit der Schraubenbohrung, die zur Oberseite des Lagerblocks 231 offen
ist, verschraubt werden. In diesem Fall wird beispielsweise ein
Bolzen mit einem Sechseckloch als Bolzen verwendet, und ein Kopfabschnitt
desselben wird so angeordnet, daß er nicht von der Sitzfläche 223b vorsteht.
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Somit ist die Oberseite der Basis 210 zur Montage
der hinteren Führungsschiene 229 so
konstruiert, das sie um eine Größe nach
unten abfällt,
die der Dicke der Sitzfläche 223b im
Vergleich zur Montage der Führungsschiene 229 entspricht,
da der Lagerblock 231 am Trägerelement 221 montiert
ist.
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Der obere Führungsmechanismus 228 umfaßt eine
einzige Führungsschiene 232,
die sich entlang der X-Achse parallel zur Führungsschiene 229 erstreckt
und an der Vorderseite des Querträgers 217 fixiert ist,
und ein Paar von rechten und linken Lagerblöcken 233, die darauf
laufen.
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Um die Führungsschiene 232 in
einer mittleren Position über
die Breite des Bocks 220 entlang der Z-Achse anzuordnen,
d. h. einer mittleren Position in Z-Achsen-Richtung zwischen einem
Paar von unteren Führungsschienen 229,
steht der Querträger 217 nach
vorne vor, so daß er
etwa die Hälfte
des hinteren Endes des oberen Endes des vertikalen Trägerelementes 221 am
vorderen Ende bedeckt.
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Zu dem gleichen Zweck ist die Breite
des oberen und horizontalen Trägerelementes 222 des Bocks 220 entlang
der Z-Achse um ein Ausmaß verringert,
das etwa der Hälfte
der Breite des vertikalen Trägerelementes 221 in
der gleichen Richtung entspricht, und beide Enden in Längsrichtung
sind lösbar
an der Oberseite des vertikalen Trägerelementes 221 mit
einem Bolzen (nicht gezeigt) in der vorstehend beschriebenen Weise
so befestigt, daß der
vordere Endrand derselben so zum Ende der vorderen Hälfte der
Oberseite des vertikalen Trägerelementes 221 verschoben
ist, daß im
wesentlichen eine Ausrichtung mit der Vorderseite des vertikalen
Trägerelementes 221 erreicht
wird. Das obere und horizontale Trägerelement 222 besitzt
eine vertikale Rückseite 222b,
und die Lagerblöcke 233 sind
an den beiden Längsendabschnitten
der vertikalen Rückseite 222b montiert,
und zwar unmittelbar über
dem vertikalen Trägerelement 221 (siehe 15).
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Eines der Merkmale dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Befestigungsrahmen 215 so
ausgebildet ist, daß er die
Rückseite
des oberen Abschnittes des Bocks 220 führt. Diese Ausführungsform macht
es möglich,
das obere Ende des Bocks 220 so einzustellen, daß dieses
im wesentlichen die gleiche Höhe
besitzt wie das obere Ende des Befestigungsrahmens 215.
Die Höhe
der gesamten Werkzeugmaschine ist so reduziert, daß noch ein
gewünschter
Hub des Sattels 250 in Y-Achsen-Richtung sichergestellt wird,
um zu einer kompakten Größe und einer
verbesserten Steifigkeit der Werkzeugmaschine beizutragen.
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Als eines der anderen Merkmale dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Bock 220 nicht im rechteckigen
Fenster 218 des Befestigungsrahmens 215 angeordnet,
sondern vor dem Befestigungsrahmen 215, und vorzugsweise
erstrecken sich beide Enden der unteren Führungsschiene 229 und
der oberen Führungsschiene 232 bis
zur Vorderseite des Säulenelementes 216 auf
der entsprechenden Seite. Daher kann der Bock 220 nach
vorne rücken
und das linke und rechte vertikale Trägerelement 221 überlappen,
wobei sich das Vorderende des Säulenelementes 216 im
entsprechenden Ende des Befestigungsrahmens 215 befindet. Ein
Intervall des Säulenelementes 216 entlang
der X-Achse ist unter der Bedingung verengt, daß ein gewünschter Hub des Bocks 220 in
X-Achsen-Richtung sichergestellt wird. Auf diese Weise kann der Öffnungsabschnitt
vor der Werkzeugmaschine verengt werden.
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Der von der Führungsschiene 232 und
dem Lagerblock 233 gebildete lineare Führungsmechanismus 228 ist
in einer Richtung entgegengesetzt zur maximalen Belastung, die auf
die Z-Achse wirkt, montiert. Der lineare Führungsme chanismus 228 ist in
der Richtung montiert, die zu der auf die Z-Achse ausgeübten maximalen
Belastung entgegengesetzt ist. Ein Paar von unteren linearen Führungsmechanismen 227 ist
in der Richtung montiert, die der auf die Y-Achse ausgeübten maximalen
Belastung entgegengesetzt ist. Die Montagerichtung des linearen Führungsmechanismus 228 unterscheidet
sich somit von der des linearen Führungsmechanismus 227 um 90°. Diese Konstruktion
kennzeichnet eines der anderen Merkmale der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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Der Bock 220 wird von einem
unteren Linearelektromotor 235 und einem oberen Linearelektromotor 237 angetrieben,
die synchron einen unteren Endabschnitt und einen oberen Endabschnitt
steuern. Der untere Linearmotor 235 wird von einer festen Magnetplatteneinheit 235a,
die auf der Basis 210 entlang zwei Führungsschienen 229 dazwischen
angeordnet ist, und einer elektromagnetischen Spuleneinheit 235b gebildet,
die auf der Unterseite des unteren und horizontalen Trägerelementes 223,
das gegenüberliegt,
montiert ist. Die Magnetplatteneinheit 235a ist so ausgebildet,
daß eine
Vielzahl von Magnetplatten in Reihe in Bewegungsrichtung des Bocks 220 angeordnet
ist.
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Im Gegensatz dazu wird der obere
Linearmotor 237 von einer festen Magnetplatteneinheit 237a gebildet,
die in der Vorderseite des Querträgers 217 des Befestigungsrahmens 215 entlang
der Führungsschiene 232 angeordnet
ist, und einer elektromagnetischen Spuleneinheit 237b,
die auf der Rückseite
des oberen und horizontalen Trä gerelementes 222 des
Bocks 220, das gegenüberliegt,
montiert ist.
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Diese Linearmotoren 235 und 237 steuern synchron
die Spuleneinheiten 235b und 237b über eine
NC-Vorrichtung (nicht gezeigt) und wirken so, daß der Bock 220 auf
der Basis 210 und dem Befestigungsrahmen 215 durch
die Bewegung eines magnetischen Erregungszustandes zwischen den
Spuleneinheiten 235b und 237b und den Magnetplatteneinheiten 235a und 237a,
die diesen gegenüberliegen,
in Abhängigkeit
vom NC-Programm in Vorschubrichtung bewegt wird. Bei diesem Vorschubprozeß erzeugt
die Spuleneinheit 235b eine Magnetkraft, um an die Magnetplatteneinheit 235a angezogen
zu werden und auf diese Weise den Bock 220 zur Basis 210 nach
unten zu pressen. Im Gegensatz dazu erzeugt die Spuleneinheit 237b eine
Magnetkraft, wodurch der Bock 220 zum Querträger 217 des Befestigungsrahmens 215 nach
hinten gepresst wird.
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Als eines der anderen Merkmale dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der obere und untere Linearmotor 235, 237 im
Schwerpunkt des Bocks 220, vorzugsweise im Mittelabschnitt
von dessen Breite in Z-Achsen-Richtung,
angeordnet, um den oberen und unteren Endabschnitt innerhalb der
vertikalen Fläche
anzutreiben, die sich durch den Bock 220 und den Schwerpunkt
des sich vertikal hiermit bewegenden Mechanismus erstreckt.
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Als eines der weiteren Merkmale dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt eine kombinierte Kraft aus den
Anziehungskräften
F1, F2, die von den Linearmo toren 235 und 237 erzeugt
werden, so, daß der
Bock 220 nach unten in einer sich schräg nach hinten erstreckenden
Richtung gepresst wird, wie durch den Pfeil Ft in 14 gezeigt. Selbst in dem Fall, in dem
die auf die Werkzeugspindel 271 einwirkende Schneidkraft
in einer Richtung zum Anheben des Bocks 220 wirkt, oder
in dem Fall, in dem sich die Schneidkraft intermittierend verändert, wird daher
der Bock 220 fest an der Basis 220 und dem Befestigungsrahmen 215 gehalten,
so daß er
nicht in Vertikalrichtung (Y) und vor und zurück (Z) bewegt wird. Folglich
wird der Bock 220 daran gehindert, sich relativ zur Basis 210 und
zum Befestigungsrahmen 215 vor und zurück und vertikal zu bewegen,
da ein Spalt in einem Gleitabschnitt zwischen den Führungsschienen 229, 232 und
den Lagerblöcken 230, 231, 233 vorhanden
ist, wodurch eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit sichergestellt wird.
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Der ähnlich in Kastenform ausgebildete
Sattel 250 ist im vertikal rechteckigen Fenster 224 des Bocks 220 so
geführt,
daß er
sich in Vertikalrichtung frei bewegen kann. Der Führungsmechanismus
wird von einem linearen Führungsmechanismus 251 gebildet,
der der Vorderabschnittführungseinrichtung entspricht,
die im vorderen Abschnitt der inneren gegenüberliegenden Endfläche des
vertikalen Trägerelementes 221 im
Bock 220 vorgesehen ist, und einem linearen Führungsmechanismus 252,
der der Hinterabschnittführungseinrichtung
entspricht, die in entsprechender Weise im hinteren Abschnitt der
gegenüberliegenden
Endfläche
vorgesehen ist. Ein Paar von Führungsschienen 253,
die den Vorderabschnitt führungsmechanismus 251 bilden,
besitzt eine Gesamtlänge,
die im wesentlichen der Breite in Richtung der Höhe des vertikal rechteckigen
Fensters 224 entspricht, und ist an der inneren gegenüberliegenden
Fläche
im Vorderabschnitt des vertikalen Trägerelementes 221 fixiert.
Die Lagerblöcke 254, 254,
die sich frei auf jeder Führungsschiene 253 bewegen, sind
am oberen und unteren Endabschnitt auf der Seitenfläche des
Sattels 250 gegenüber
den Führungsschienen
befestigt.
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Ein Paar von rechten und linken Führungsschienen 255,
die den Hinterabschnittführungsmechanismus 252 bilden,
besitzt eine Länge,
die kürzer ist
als die Gesamtlänge
der Führungsschiene 253, und
ist an der inneren gegenüberliegenden
Fläche
fixiert, um zum unteren Abschnitt des rechteckigen Fensters 224 im
hinteren Abschnitt des vertikalen Trägerelementes 221 gedrückt zu werden.
Ein einziger Lagerblock 256, der frei auf jeder Führungsschiene 255 laufen
kann, ist am unteren Endabschnitt auf der Seitenfläche des
Sattels 250, die der Führungsschiene
gegenüberliegt,
befestigt. Der Sattel 250 ist daher so ausgebildet, daß der Vorderabschnitt
von vier Lagerblöcken 254 geführt wird,
die an vier Ecken des Sattels befestigt sind, und der hintere Abschnitt von
zwei Lagerblöcken 256 geführt wird,
die an zwei Ecken des unteren Abschnittes befestigt sind.
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Als eines der Merkmale dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in einer schematischen Ansicht in 6, gesehen von der Richtung einer rechten
Seitenansicht der 14, dargestellt
ist, bildet eine Linie, die zwei obere und untere Lagerblöcke 254 im
Vorderabschnitt und einen Lagerblock 256 im hinteren Abschnitt
verbindet, ein rechtwinkliges Dreieck. Auf diese Weise kann eine
hohe Steifigkeit gegen die auf die Werkzeugspindel 271 einwirkende
Schneidkraft erzielt werden. In entsprechender Weise bildet, aus
der Richtung der rechten Seitenansicht der 14 gesehen, eine Linie, die den vorderen
und hinteren Lagerblock 230 und 231 zum Führen des
unteren Abschnittes des Bocks 220 und einen Lagerblock 233 zum
Führen des
oberen Abschnittes verbindet, ein gleichschenkliges Dreieck. Bei
dieser Ausführungsform
kann ebenfalls eine hohe Steifigkeit in bezug auf die Schneidkraft
erreicht werden.
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Wie durch die gestrichelte Linie
in 14 gezeigt ist, wird
eine Vorschubeinrichtung zum Bewegen des Sattels 250 in
Vertikalrichtung (Y-Achsen-Richtung) von den elektrischen Linearmotoren 257 gebildet,
die zwischen beiden Seitenflächen
des Sattels 250 und der Innenfläche des vertikalen Trägerelementes 221 angeordnet
sind. Jeder Linearmotor 257 wird von der Magnetplatteneinheit 257a,
die auf der Innenfläche
entsprechend dem vertikalen Trägerelement 221 entlang
der Vertikalrichtung zwischen der vorderen und hinteren Führungsschiene 253 und 255 auf
jeder Seitenfläche
des Sattels 250 ausgebildet ist, und der Spuleneinheit 257,
die an der Seitenfläche
des Sattels 250 befestigt ist, gebildet. Die Spuleneinheit 257b ist
so angeordnet, daß sie der
Magnetplatteneinheit 257a gegenüberliegt.
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Der Sattel 250 besitzt Kastenform
und eine lange zylindrische Form in Längsrichtung. Ein hinterer Abschnitt
desselben weist in das rechteckige Fenster 218 des Befestigungsrahmens 215.
Der Stößel 260 ist
im zentralen Fenster 250a des Sattels 250 so geführt, daß er sich
vorwärts
und rückwärts (in Z-Achsen-Richtung)
frei bewegen kann. Der Stößel 260 hat
eine hexagonale Form, die von beiden Seitenflächen zur schmalen Oberseite
geneigt ist, von der Vorderseite der 15 aus
gesehen, und hat eine längliche
Form in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
(Z-Achsen-Richtung), so daß er
sich durch den Sattel 250 und das rechteckige Fenster 224 und 218 erstreckt,
wobei das hintere Ende vom hinteren Abschnitt des Befestigungsrahmens 215 vorsteht.
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Die Führungseinrichtung zum Führen des Stößels 260 in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
wird von einem Paar von linearen Unterabschnittführungsmechanismen 261 gebildet,
die zwischen beiden Seiten der Unterseite mit großer Breite
und dem Sattel 250 angeordnet sind, und einem einzigen
linearen Oberabschnittführungsmechanismus 262,
der zwischen der Oberseite mit geringer Breite und dem Sattel 250 angeordnet
ist. Wie die vorstehend beschriebenen linearen Führungsmechanismen wird jeder
Führungsmechanismus 261, 262 von
geraden Führungsschienen 263, 264 und
einem oder zwei Lagerblöcken 265, 266,
die auf der Schiene laufen, gebildet.
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Die Führungsrichtung des Stößels 260 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
(Z-Achsen-Richtung) ist so ausgebildet, daß die Führungsschienen 263, 264,
die am Stößel
260 befestigt
sind, und Lagerblöcke 265, 266,
die am Sattel 250 befestigt sind, aufweist. Genauer gesagt,
wie in 19 gezeigt, sind
in jedem linearen Unterabschnittführungsmechanismus 261 zwei
Lagerblöcke 265 am
Vorderabschnitt und Mittelabschnitt in Längsrichtung des Stößels 260 befestigt,
und im linearen Oberabschnittführungsmechanismus 262 ist
ein Lagerblock 266 am Vorderabschnitt des Stößels 260 fixiert.
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Als eines der anderen zusätzlichen
Merkmale dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das in der schematischen Ansicht der 19 gezeigt ist, sind, aus
der Richtung der rechten Seitenansicht der 14 gesehen, der Oberabschnitt- und Unterabschnittlagerblock 265 und 266 so
angeordnet, daß eine
diese verbindende Linie ein rechtwinkliges Dreieck bildet, so daß eine hohe
Steifigkeit gegen die auf die Werkzeugspindel 271 einwirkende Bearbeitungskraft
erzielt werden kann.
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Als Antriebseinrichtung zum Bewegen
des Stößels 260 in
der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung (Z-Achsen-Richtung)
findet ein Elektrolinearmotor 267 Verwendung, der zwischen
der Unterseite des Stößels 260 und
dem Sattel 250 angeordnet ist. Der Linearmotor 267 wird
von einer elektromagnetischen Spuleneinheit 267b, die am
Sattel 250 zwischen den Führungsschienen 263, 263 montiert
ist, und einer Magnetplatteneinheit 267a gebildet, die
eine Vielzahl von Magnetplatten aufweist, welche auf der Unterseite
des Stößels 260 in
Reihe in Z-Achsen-Richtung montiert sind, so daß sie auf die Spuleneinheit 267b weisen.
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Der Stößel 260 nimmt ein
zylindrisches Lagergehäuse
(nicht gezeigt) auf, und das Gehäuse
lagert drehbar die Werkzeugspindel 271 über eine Lagervorrichtung (nicht
gezeigt) um eine sich entlang der Z-Achse erstreckende Achse. Das
Gehäuse 270 installiert
ferner einen eingebauten Motor (nicht gezeigt), der die Werkzeugspindel 271 dreht.
Die Lagervorrichtung ist von einem Typ, bei dem ein Kugellager,
ein Rollenlager oder ein Strömungsmittellager unter
Verwendung von Luft und einer Flüssigkeit
als Lagermedium oder eine Kombination hiervon Verwendung finden.
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Die Werkzeugspindel 271 installiert
einen Mechanismus zum Befestigen eines Werkzeuges P am Vorderende
desselben, so daß verschiedene
Arten von Werkzeugen, wie ein Bohrer, ein Endfräser, ein Fräser, ein Gewindebohrer, ein
Räumwerkzeug, ein
Schleifwerkzeug, ein Schneidwerkzeug u. ä., im Vorderende der Werkzeugspindel 271 manuell
oder automatisch mit Hilfe eines ATC ausgetauscht werden können, um
mit dem Werkstück
W diverse Bearbeitungsvorgänge
durchzuführen.
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Es wird nunmehr die Funktionsweise
der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform beschrieben. Das
Werkstück
W wird auf dem Arbeitstisch 211 mit Hilfe einer geeigneten
Einrichtung befestigt. Eine NC-Vorrichtung (nicht gezeigt) dreht
die Werkzeugspindel 271 in Abhängigkeit von einem eingegebenen
NC-Programm, bewegt den Bock 220, den Sattel 250 und
den Stößel 260 entlang
der X-Achse, Y-Achse und Z-Achse und bringt das Schneid werkzeug
T, das am Vorderende der Werkzeugspindel 271 befestigt
ist, mit dem Werkstück
W in Kontakt, um einen Schneidprozeß durchzuführen.
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Unter der Annahme, daß das Werkzeug
T ein Bohrer ist, treibt die NC-Vorrichtung synchron die Linearmotoren 235, 237 an,
bewegt den Bock 220 in seinem oberen und unteren Endabschnitt
mit einer großen
Vorschubgeschwindigkeit entlang der X-Achse und positioniert den
Bohrer T auf Koordinaten der X-Achse (Position in seitlicher Richtung)
des Lochs des zu bearbeitenden Werkstücks W. In diesem Fall rückt der
Bock 220 in Abhängigkeit
von der Größe des Werkstücks W in
eine Position vor, in dem das rechte und linke vertikale Trägerelement 221 das Säulenelement 216 des
Befestigungsrahmens 215 im entsprechenden Ende überlappen.
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Parallel zum Positioniervorgang oder
danach treibt die NC-Vorrichtung synchron die Linearmotoren 257, 257 an,
bewegt den Sattel 250 in Y-Achsen-Richtung (Vertikalrichtung)
mit einer großen
Vorschubgeschwindigkeit im rechten und linken Endabschnitt des Sattels 250 und
positioniert den Bohrer T auf Koordinaten der Y-Achse des Lochs
des zu bearbeitenden Werkstücks
W. Daher wird der Bohrer T in eine Position koaxial zum zu bearbeitenden
Loch gebracht.
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Nach der Einstellung des Bohrers
T, so daß dieser
koaxial zur Lage des zu bearbeitenden Loches angeordnet ist, treibt
die NC-Vorrichtung den Linearmotor 267 an, bewegt den Stößel 260 mit
großer
Geschwindigkeit in Richtung auf das Werkstück W und schaltet die Vorwärtsvorschubgeschwindigkeit
auf die Bohrvorschubgeschwindigkeit um, wenn das Vorderende des
Bohrers T eine Position in einem vorgegebenen Intervall von der
Oberfläche
des Werkstücks
W erreicht, um auf diese Weise einen vorgegebenen Bohrvorgang am
Werkstück
W durchzuführen.
Ein Startprozeß und
ein Beendigungsprozeß des schnellen
Vorschubes des Bocks 220, Sattels 250 und Stößels 260 werden
beispielsweise mit einer Beschleunigung oder Verzögerung von
1 G oder mehr durchgeführt.
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Wenn die Ausbildung des Lochs beendet
ist, wird der Stößel 260 in
eine Position zurückgezogen, in
der ein vorgegebenes Spiel zwischen dem Vorderende des Bohrers T
und der Oberfläche
des Werkstücks
W sichergestellt wird. Als nächstes
werden der Bock 220 und der Sattel 250 mit einer
großen Vorschubgeschwindigkeit
bewegt, so daß der
Bohrer T zur Position des als nächstes
zu bearbeitenden Loches ausgerichtet wird, und der Stößel 260 wird
wiederum zum Bohren vorbewegt, so daß das nächste Loch geformt wird. Wie
vorstehend erwähnt,
wird auf diese Weise eine Vielzahl von Löchern nacheinander auf der
Oberfläche
des Werkstücks
W mit hoher Geschwindigkeit ausgebildet.
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Wenn das Werkzeug T zum Fräsen eingesetzt
werden soll und beispielsweise ein Fräser oder ein Endfräser ist,
werden der Bock 220 und der Sattel 250 für den schnellen
Vorschub in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen
Bohrprozeß gesteuert,
und der Fräser
oder Endfräser
T wird auf den X- und Y-Koordinaten der Posi tion angeordnet, in
der der Bearbeitungsvorgang des Werkstücks W beginnt. Danach wird
der Stößel 260 zum
Fräsen vorbewegt,
so daß er
oder der Endfräser
T auf der Oberfläche
des Werkstücks
W bis in eine vorgegebene Tiefe eingesetzt wird. Danach wird wahlweise oder
gleichzeitig der Bock 220 oder Sattel 250 entlang
der X-Achse und
Y-Achse mit einer Vorschubgeschwindigkeit zum Fräsen bewegt, und es wird ein Fräsvorgang
auf der Oberfläche
des Werkstücks
W durchgeführt.
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In diesem Fall wirkt eine große Fräskraft auf die
Werkzeugspindel 271 ein. Bei der Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der lineare Unterabschnittführungsmechanismus 227 zum Führen des
Bocks 220 so angeordnet, daß er so gerichtet ist, daß er eine
große
Steifigkeit gegen die Kraft des Bocks 220, der nach unten
sinkt, besitzt. Der lineare Oberabschnittführungsmechanismus 228 ist
so angeordnet, daß er
in eine Richtung weist, die sich um 90° von der des linearen Unterabschnittführungsmechanismus 227 unterscheidet,
so daß er eine
große
Steifigkeit gegen die Kraft des Bocks 220, der sich rückwärts bewegt,
besitzt. Ferner ziehen der Unterabschnittlinearmotor 235 und
der Oberabschnittlinearmotor 237 zum Antreiben des unteren Endes
und des oberen Endes, die sich durch den Schwerpunkt des Bocks 220 erstrecken,
den Bock 220 nach unten an die Basis 210 und nach
hinten an den Befestigungsrahmen 215. Daher wirken sie
der Kraft, die in Richtung eines Anhebens des Bocks 220 während des
Bearbeitungsvorganges wirkt, und einer intermittierenden Änderung
der in Z-Achsen-Richtung wirkenden Kraft auf starke Weise entgegen.
Auf diese Weise wird der Bock 220 daran gehindert, sich
in Vertikalrichtung oder in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
relativ zur Basis 210 und zum Befestigungsrahmen 215 um
einen Betrag zu verschieben, der einem Spalt oder Spiel entspricht,
der bzw. das zwischen jeder Schiene und dem Lagerblock im linearen
Unterabschnittführungsmechanismus 227 und
linearen Oberabschnittführungsmechanismus 228 vorhanden
ist. Auf diese Weise kann ein nachteiliger Einfluß auf die
Bearbeitungsgenauigkeit vermieden werden.
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Als nächstes werden ein Trennvorgang
und ein erneuter Zusammenbauvorgang von vier Elementen, die den
Bock 220 bilden, nämlich
dem rechten und linken vertikalen Trägerelement 221 und
dem oberen und unteren horizontalen Trägerelement 222, 223,
beschrieben. Diese Art der Vorgehensweise ist hauptsächlich zum
Inspizieren oder Austauschen des linearen Unterabschnittmotors 235 des
Bocks 220 und zum weiteren Inspizieren oder Austauschen der
Komponenten am vom Bock 220 geführten Sattel 250 erforderlich.
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Ein Trennvorgang des Bocks 220 wird
durchgeführt,
indem zuerst ein Bolzen (nicht gezeigt) entfernt wird, der beide
Enden des Querträgers 217 des Befestigungsrahmens 215 an
der oberen Endfläche des
rechten und linken Säulenelementes 216 befestigt.
Als nächstes
wird ein Bolzen (Bezugszeichen fehlt) entfernt, der beide Enden
des oberen und horizontalen Trägerelementes 222 des
Bocks 220 an der oberen Endfläche des rechten und linken
vertikalen Trägerelementes 216 befestigt.
Das obere und horizontale Trägerelement 222 und
der Querträger 217 werden von
einem Hubkran (nicht gezeigt) angehoben, um auf diese Weise von
der Werkzeugmaschine getrennt zu werden, während das obere und horizontale
Trägerelement 222 am
Querträger 217 geführt wird.
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Als nächstes wird der Sattel 250 an
einem Hubkran (nicht gezeigt) aufgehängt und von diesem angehoben,
um auf diese Weise die Lagerblöcke 254, 256 des
Sattels 250 mit den Führungsschienen 253, 255 am
rechten und linken vertikalen Trägerelement 221 außer Eingriff
zu bringen. Daher werden der Sattel 250, der Stößel 260 und
die daran gelagerte Werkzeugspindel 271 zusammen von der
Werkzeugmaschine getrennt und auf einen Arbeitstisch (nicht gezeigt)
bewegt, so daß eine
Inspektion, Demontage und erneute Montage derselben in einfacher
Weise durchgeführt
werden können.
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Als nächstes wird der in die Taschen 221b, 221c eingesetzte
und in 17 gezeigte Bolzen,
der jedes vertikale Trägerelement 221 an
den unteren und horizontalen Trägerelementen 223 befestigt,
gelöst
und entfernt, um auf diese Weise jedes vertikale Trägerelement 221 vom
unteren und horizontalen Trägerelement 223 zu
trennen. Somit werden die unteren Endabschnitte des rechten und
linken vertikalen Trägerelementes 221 getrennt.
In diesem Zustand ist jedes vertikale Trägerelement 221 vom Lagerblock 230,
der an der Unterseite desselben befestigt ist, an der Vorderendführungsschiene 229 beweglich
geführt
gehalten worden.
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Daher kann jedes der rechten und
linken vertikalen Trägerelemente 221 wahlweise
unabhängig voneinander
bewegt werden, so daß die
Bedienungsperson in den erweiterten Raum zwischen dem linken und
rechten vertikalen Trägerelement 221 eindringen
und in einfacher Weise die Magnetplatteneinheit 257a des
Linearmotors 257 für
den Vertikalantrieb und die vordere und hintere Führungsschiene 253 und 255,
die an der Innenfläche
eines jeden vertikalen Trägerelementes 221 montiert
sind, inspizieren, warten und austauschen kann. Da der Inspektions-,
Wartungs- und Austauschvorgang
durchgeführt werden
kann, ohne daß jedes
vertikale Trägerelement 221 vom
Lagerblock 230 an der Unterseite desselben getrennt werden
muß, bilden
die Führungsrichtung
der Lagerblöcke 230 entlang
der X-Achse und die Führungsrichtung
der Führungsschienen 251, 252 zum
vertikalen Führen
des Sattels 250 entlang der Y-Achse auf sichere Weise einen rechten Winkel,
so daß sich
die Vorteile ergeben, daß eine nachfolgende
erneute Montage in einfacher Weise durchgeführt werden kann und die Führungsgenauigkeit
vor der Trennung auf sichere Weise wiederhergestellt werden kann.
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Der Inspektions- und Austauschvorgang
des linearen Unterabschnittmotors 235 des Bocks 220, insbesondere
der elektromagnetischen Spuleneinheit 235b, kann nach Trennung
des vertikalen Trägerelementes 221 vom
unteren und horizontalen Trägerelement 223 in
der folgenden Weise durchgeführt werden.
Der Bolzen, mit dem die Spuleneinheit 235b am unteren und
horizontalen Trägerelement 223 montiert
ist, wird von der Aufnahmefläche 223b in beiden
Enden des unteren und horizontalen Trägerelementes 223 gelöst und entfernt,
um die Spuleneinheit 235b vom unteren und horizontalen
Trägerelement 223 zu
trennen. Daher kann der Inspektions- und Austauschvorgang der Spuleneinheit 235b in einfacher
Weise durchgeführt
werden.
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Da in diesem Zustand das untere und
horizontale Trägerelement 223 am
Lagerblock 231, der von der Führungsschiene 229 im
hinteren Abschnitt geführt
wird, befestigt gehalten wurde, sind die Sitzfläche 223b, die in beiden
Endabschnitten des unteren Trägerelementes 223 angeordnet
ist, und die untere Endfläche
eines jeden vertikalen Trägerelementes 221 auf
sichere Weise parallel zueinander angeordnet. Die vertikale Aufnahmefläche 223c des
unteren Trägerelementes 223 und
die Innenfläche
des unteren Abschnittes eines jeden vertikalen Trägerelementes 221 sind
ebenfalls auf sichere Weise parallel zueinander angeordnet. Der
Wiedermontagevorgang eines jeden vertikalen Trägerelementes 221 im unteren
und horizontalen Trägerelement 223 nach der
Inspektion und dem Austausch der Spuleneinheit 238 kann
in einfacher Weise durchgeführt
werden, und die Führungsgenauigkeit
als Kombination der Montage von beiden vertikalen Trägerelementen 221 im
unteren und horizontalen Trägerelement 223 kann auf
einfache und genaue Weise wiederhergestellt werden.
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Wie vorstehend erwähnt, wird
nach Beendigung der Inspektion und Wartung sowie dem Austausch je
nach Bedarf die den Sattel 250, den Stößel 260 und die Werkzeugspindel 271,
die daran gelagert ist, umfassende Einheit am Hubkran aufgehängt, und die
Lagerblöcke 254, 256 in
beiden Seitenflächen des
Sattels 250 werden an den Führungsschienen 253, 255 angebracht,
um eine vertikale Führung
von der oberen Endseite des vertikalen Trägerelementes 221 zu
erreichen und auf diese Weise eine einfache Wiedermontage am rechten
und linken vertikalen Trägerelement 221 zu
bewirken. Da bei dieser Wiedermontage die Lagebeziehung einschließlich der Parallelität zwischen
den Lagerblöcken 254, 256 und den
Führungsschienen 253, 255 unverändert gelassen
wird, bis die Lagerblöcke 254, 256 vom
Sattel 250 getrennt sind, kann nicht nur die Wiedermontage in
einfacher Weise durchgeführt
werden, sondern auch die Führungsgenauigkeit
nach der Wiedermontage in einfacher und genauer Weise wiederhergestellt
werden.
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Nach der Wiedermontage des Sattels 254 am
rechten und linken vertikalen Trägerelement 221 werden
der Querträger 217 des
Befestigungsrahmens 215 und das obere Trägerelement 222 des Bocks 220 am
Hubkran in einem Zustand, in dem beide zusammengebaut sind, aufgehängt und
am rechten und linken Säulenelement 216 und
rechten und linken vertikalen Trägerelement 221 wieder
montiert. Da bei diesem Montagevorgang das Intervall zwischen den
beiden bei der Wiedermontage des rechten und linken vertikalen Trägerelementes 221 wieder
in den Zustand vor der Trennung gebracht werden kann, wie vorstehend
erwähnt,
und da die Lagebeziehung zwischen dem vertikalen Trägerelement 221,
dem Lagerblock 230 im unteren Ende und der Führungsschiene 229 am
Vorderabschnitt unverändert
gelassen wird, kann der Montagezustand zwischen dem oberen und horizontalen
Trägerelement 222 und
dem rech ten und linken vertikalen Trägerelement 221 in
einfacher Weise gleichzeitig mit dem Montagezustand zwischen dem
Querträger 217 und dem
rechten und linken Säulenelement 216 wiederhergestellt
werden. Ferner kann die Führungsgenauigkeit
an der Basis 210 des Bocks 220 und des Befestigungsrahmens 215 bei
der Wiedermontage der Einheit wieder in den ursprünglichen
Zustand vor der Trennung gebracht werden.
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Obwohl auf eine Erläuterung
verzichtet wird, wird in diesem Fall die Montage zwischen dem rechten
und linken vertikalen Trägerelement 221 und
dem unteren und horizontalen Trägerelement 223 durchgeführt, indem
zusätzlich
zur Befestigung mit Hilfe des Bolzens der konische Stift zwischen
beiden auf bekannte Weise gepreßt
wird, so daß der
konische Stift durch Lösen
und Herausnehmen des Bolzens zum Zeitpunkt der Trennung herausgezogen
wird. Zum Zeitpunkt der Wiedermontage wird der Bolzen nach dem zuerst
erfolgenden Pressen des konischen Stiftes zwischen beide Teile verschraubt,
um auf diese Weise die Relativlage im Befestigungszustand zwischen
beiden Teilen auf sichere Weise wiederherzustellen. Ein konischer
Stift dieser Art wird in entsprechender Weise für die Montage zwischen beiden Enden
des Querträgers 217 und
des Säulenelementes 216 und
die Montage zwischen beiden Enden des oberen und horizontalen Trägerelementes 222 und des
rechten und linken vertikalen Trägerelementes 221 verwendet.
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Als ein zusätzliches Merkmal dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden in einem Zustand der Tren nung
des rechten und linken vertikalen Trägerelementes 221 und
des oberen und unteren horizontalen Trägerelementes 222, 223,
die die vier Elemente des Bocks 220 bilden, mindestens das
rechte und linke vertikale Trägerelement 221, vorzugsweise
jedes der vier Elemente, in einem Zustand gehalten, in dem sie durch
den Lagerblock relativ zu einer Führungsschiene geführt werden,
so daß die
Wiedermontage des Bocks 220 in einfacher Weise durchgeführt werden
kann, wie vorstehend erwähnt,
und die Führungsgenauigkeit
nach der Wiedermontage auf sichere Weise auf die hohe Genauigkeit
vor der Trennung wiederhergestellt werden kann.
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Im Falle der Verkürzung des Sattels 250 derart,
daß das
hintere Ende des Sattels 250 nicht in das rechteckige Fenster 218 des
Befestigungsrahmens 215 weist, kann ein anderes Trennverfahren
angewendet werden. Bei diesem Verfahren kann die Stößeleinheit 260,
die die Werkzeugspindel 271 lagert, von der Vorderseite
oder der Rückseite
des Sattels 250 herausgezogen werden, indem ein Anschlagmechanismus
(nicht gezeigt) zum mechanischen Beschränken des vorderen und hinteren
Hubendes des Stößels 260 entfernt
wird. Danach wird der Anschlagmechanismus (nicht gezeigt) zum mechanischen
Beschränken
des rechten und linken Hubendes des Bocks 220 herausgenommen
und der Bock 220 wird aus seinen vier Komponenten, d. h.
dem rechten und linken vertikalen Trägerelement 221 und
dem oberen und unteren horizontalen Trägerelement 222 und 223,
zusammengebaut und kann nach rechts oder nach links in bezug auf
den Befestigungsrahmen 215 in einem Zu stand, in dem er
den Sattel 250 führt,
herausgenommen werden.
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Der Bock 220 wird, nachdem
er auf diese Weise entfernt worden ist und die Inspektion, Wartung
und der Austausch des erforderlichen Teiles durchgeführt worden
ist, wieder so montiert, daß er von
der Basis 210 und vom Befestigungsrahmen 215 geführt wird.
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Das Trennverfahren kann in einfacher
Weise auf Basis einer Mehrfachkombination zwischen einem charakteristischen
Merkmal der vorliegenden Erfindung, d. h. der Führung des Bocks 220 vor
dem Befestigungsrahmen 215, und einem Punkt, gemäß dem der
Antriebsmechanismus des Bocks 221 in X-Achsen-Richtung
und vorzugsweise der Antriebsmechanismus des Stößels 260 in Z-Achsen-Richtung vom
Linearmotor gebildet werden, verwirklicht werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit 20 erläutert. Die
Bezugszeichen der Elemente dieser Ausführungsform entsprechen den Bezugszeichen
der entsprechenden Elemente der zweiten Ausführungsform unter Hinzufügung von 100.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Oberseite des
hinteren Abschnittes in der Basis 310 als Schrägfläche 310b ausgebildet,
die nach oben in Richtung auf den hinteren Abschnitt geneigt ist,
und ein rechtes und linkes Säu lenelement 316 eines
Befestigungsrahmens 315 stehen vom hinteren Endabschnitt
der Schrägfläche 310b senkrecht
auf der Schrägfläche.
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Das Säulenelement 316 ist
nach vorne in Richtung auf das obere Ende geneigt und dient zur Befestigung
der Unterseite von beiden Enden des Querträgers 317 derart, daß eine freie
Trennung in der oberen Endfläche
möglich
ist. Eine Vorderseite 317a des Querträgers 317 ist nach
vorne in Richtung auf den oberen Abschnitt so geneigt, daß eine Ausrichtung
mit der Vorderseite des Säulenelementes 316 in
beiden Enden erzielt wird.
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Der Bock 320 ist so ausgebildet,
daß sich
die Unterseite eines unteren und horizontalen Trägerelementes 323 im
wesentlichen parallel zur Schrägfläche 310b erstreckt
und die Rückseite 322b eines oberen
und horizontalen Trägerelementes 322,
die der Rückseite
eines oberen Abschnittes entspricht, sowie eine Rückseite
eines oberen Abschnittes des rechten und linken vertikalen Trägerelementes 321 parallel
zur Vorderseite 317a des oberen und horizontalen Trägerelementes 317 und
der Vorderseite des oberen Abschnittes des Säulenelementes 316 ausgebildet
sind. Daher ist der Bock 320 in der gleichen Weise wie
bei der ersten Ausführungsform,
von der Vorderseite der Werkzeugmaschine aus gesehen, in Kastenform
ausgebildet. Er besitzt jedoch eine Form, die einem rechtwinkligen
Dreieck mit einer schrägen
Linie senkrecht zur Vertikalrichtung, aus der Richtung der rechten
Seitenansicht der 20 gesehen,
entspricht.
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Eine Führungseinrichtung 327 zum
Führen des
unteren Abschnittes des Bocks 320 entlang der X-Achse wird
von einem linearen Vorderabschnittführungsmechanismus und einem
linearen Hinterabschnittführungsmechanismus
gebildet, und ein Lagerblock 330 des Vorderabschnittführungsmechanismus
ist direkt an der Unterseite des Vorderabschnitts des rechten und
linken vertikalen Trägerelementes 321 montiert.
Der Lagerblock 331 des Hinterabschnittführungsmechanismus ist jedoch
auf der Unterseite des unteren und horizontalen Trägerelementes 323 montiert.
Ein Unterabschnittlinearmotor 335 ist entlang der Vorderabschnitts-
und Hinterabschnittsführungsschiene 329 und
dazwischen angeordnet, und eine elektromagnetische Spuleneinheit 335b ist
auf einer Unterseite des unteren und horizontalen Trägerelementes 323 so
montiert, daß sie frei
getrennt werden kann.
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Ein einziger linearer Führungsmechanismus 328 für den oberen
Abschnitt zum Führen
des oberen Abschnittes des Bocks 320 entlang der X-Achse
ist an der Vorderseite 317a des Querträgers 317 in einem
Zustand befestigt, in dem die Führungsschiene 332 desselben
horizontal entlang dem oberen Endrand der Vorderseite 317a des
Querträgers 317 verläuft.
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Ein Oberabschnittlinearmotor 337 zum
Antreiben des oberen Abschnittes des Bocks 320 entlang
der X-Achse hat eine Magnetplatteneinheit 337a, die an
der Vorderseite 317a des Querträgers 317 im unteren
Abschnitt eng benachbart zum linearen Führungsmechanismus 328 für den oberen
Abschnitt montiert ist, und eine elektromagne tische Spuleneinheit 337b,
die auf der Rückseite 322b des oberen
und horizontalen Trägerelementes 322 montiert
ist.
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Die linearen Führungsmechanismen für den vorderen
und hinteren Abschnitt im unteren Abschnitt sind so angeordnet,
daß sie
der maximalen Last F1, die senkrecht zur Schrägfläche 310b gerichtet
ist, entgegenwirken. Der lineare Führungsmechanismus 328 im
oberen Abschnitt ist so angeordnet, daß er der maximalen Last F2
mit einer Richtung parallel zur Schrägfläche 310b entgegenwirkt
und dadurch eine Richtung aufweist, die um 90° gegenüber dem linearen Führungsmechanismus
für den
unteren Abschnitt verschieden ist. In entsprechender Weise zieht
der Unterabschnittlinearmotor 335 den Bock 320 in
einer Richtung zur Verwirklichung der Maximallast F1 des linearen
Führungsmechanismus 327 für den unteren Abschnitt
an, und der obere Linearmotor 337 zieht den Bock 320 in
einer Richtung zur Verwirklichung der Maximallast F2 des linearen
Führungsmechanismus 328 für den oberen
Abschnitt an.
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Die Anziehungsrichtung eines jeden
Unterabschnitts- und Oberabschnittslinearmotors 335, 337 ist
so eingestellt, daß sie
der Wirkungsrichtung der Maximallasten F1, F2 der entsprechenden
linearen Führungsmechanismen 327, 328 entspricht,
so daß keine
Abrasion durch Verdrehungen auf den Führungsflächen in beiden Seiten einer
jeden Führungsschiene 329, 332 in
den linearen Führungsmechanismen 327, 328 auftritt.
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Ferner ist die Ausgestaltung derart,
daß die kombinierte
Kraft Ft der Maximallasten F1 und F2 in einer Richtung wirkt, die
beim Rückwärtsschreiten geringfügig abfällt. Selbst
wenn daher die auf die Werkzeugspindel 371 einwirkende
Schneidkraft eine kontinuierliche oder intermittierende Kraft erzeugt, die
den Bock anheben kann, kann der Bock 320 auf sichere Weise
gegen diese Hubkraft gehalten werden, und ein in jedem Führungsabschnitt
der linearen Führungsmechanismen 327, 328 vorhandenes
Spiel verhindert, daß sich
der Bock vorwärts
und rückwärts und
in vertikalen Richtungen bewegt.
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Der Linearmotor 337 für den oberen
Abschnitt ist unmittelbar über
dem Linearmotor 335 für den
unteren Abschnitt angeordnet, und die beiden Linearmotoren 337 und 335 sind
innerhalb der vertikalen Fläche
vorgesehen, die von der X-Achsen-Richtung und der Schwerkraftwirkungsrichtung
entlang der X-Achse gebildet wird. Vorzugsweise ist die vertikale
Fläche
so ausgewählt,
daß der
Schwerpunkt des Bocks 320, vorzugsweise der Schwerpunkt
des Bocks 320 und der sich damit vertikal bewegenden Einheit,
in dieser Fläche
vorgesehen ist. Eine Zickzackbewegung des Bocks 320 bei
der Bewegung entlang der X-Achse
kann auf sichere Weise verhindert werden, indem der obere und untere
Linearmotor 337, 335 innerhalb der vertikalen
Fläche
angeordnet sind, die den Schwerpunkt des Bocks 320 enthält.
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Der rechte und linke Linearmotor 357 zum vertikalen
Bewegen des Sattels 350 innerhalb des vertikal rechteckigen
Fensters des Bocks 320 sind so angeordnet, daß der Mittelpunkt
in Z-Achsen-Richtung senkrecht zur Antriebsrichtung desselben in
der obigen vertikalen Fläche
angeordnet ist, die den Schwerpunkt des oberen und unteren Linearmotors 337, 335 und
des Bocks 320 enthält.
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Der andere Mechanismus zum Führen und Antreiben
des Sattels 350 in Vertikalrichtung, der Mechanismus zum
Führen
und Antreiben des Stößels 360 in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
innerhalb des rechteckigen Fensters des Sattels 350 und
der Mechanismus zum drehbaren Lagern der Werkzeugspindel 371 am
Stößel 360 sind
die gleichen wie bei der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform.
Auf eine detaillierte Beschreibung hiervon wird daher verzichtet.
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Da die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
nahezu die gleiche ist wie die der vorstehend beschriebenen zweiten
Ausführungsform,
wird auf eine Beschreibung hiervon verzichtet. Es existiert jedoch
ein Unterschied in bezug auf die Funktionsweise zwischen der zweiten
und dritten Ausführungsform
insofern, als daß der
lineare Führungsmechanismus 327 für den unteren
Abschnitt bei der dritten Ausführungsform
der Bearbeitungskraft in Z-Achsen-Richtung stärker entgegenwirkt als der
lineare Führungsmechanismus 227 für den unteren
Abschnitt gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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Jede der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
ist so ausgestaltet, daß die
rechteckigen Fenster 218, 318 in den Befestigungsrahmen 215, 315 ausgebildet
sind und sich die Sättel 250, 350 und
die hinteren Endabschnitte der Stößel 260, 360 innerhalb
des rechteckigen Fensters bewegen können. Bei der Werkzeugmaschine
mit einem kurzen Bewegungsschub entlang der Z-Achse sind jedoch
die rechteckigen Fenster 218, 318 nicht erforderlich,
und die Sättel 250, 350 sowie
die hinteren Endabschnitte der Stößel 260, 360 können im
Vorderabschnitt der Befestigungsrahmen 215, 315 bewegbar
sein.
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Des weiteren sind bei jeder vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
die unteren und horizontalen Trägerelemente 223, 323 der
Böcke 220, 320 an
der ebenen Unterseite der vertikalen Trägerelemente 221, 321 befestigt.
Es kann jedoch auch eine solche Ausführungsform Verwendung finden,
bei der ein Niveauunterschied im hinteren Abschnitt der Unterseite
der vertikalen Trägerelemente 221, 321 bei der
Dicke des Abschnittes der Aufnahmefläche 223a in beiden
Enden der unteren und horizontalen Trägerelemente 223, 323 vorgesehen
ist, um die Führungsschienen 229, 329 der
vorderen und hinteren linearen Führungsmechanismen 227, 327,
die im unteren Abschnitt der vertikalen Trägerelemente 221, 321 angeordnet
sind, auf einer einzigen Ebene auf der Basis 210, 310 anzuordnen.
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Die Führungsmechanismen 227, 327 zum Führen der
Unterseite des Bocks 220, 320 sind als Paar entlang
der Z-Achse vorgesehen.
Dieser Führungsmechanismus
wird jedoch nicht immer von einem Paar gebildet, und es können nur
die linearen Führungsmechanismen 229, 230 (329 und 330)
für das
vordere Ende vorgesehen sein.
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Jeder der vorstehend beschriebenen
linearen Führungsmechanismen
ist so ausgebildet, daß jeder
der Lagerblöcke
einen Rollkörper,
wie eine Vielzahl von Kugeln, Rollen o. ä., als Mittel zur Reduzierung
der Reibung hält,
so daß dieser
zirkuliert, wobei ein Laufen auf der Führungsschiene über den
Rollkörper
nur in Längsrichtung
sichergestellt ist. Es kann jedoch auch ein anderer Führungsmechanismus
Anwendung finden, bei dem ein Druckmittel als Medium zum Reduzieren
der Reibung Verwendung findet.
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Eine Werkzeugmaschine ist somit so
ausgebildet, daß die
Steifigkeit eines Gleitelementes gegenüber einer auf eine Werkzeugspindel
einwirkenden Schneidkraft ohne eine zusätzliche Gewichtserhöhung vergrößert und
dadurch das Gleitelement erleichtert wird. Die Werkzeugmaschine
umfaßt
eine Werkzeugspindel, die um eine Achse rotiert, die sich entlang
einer Z-Achse erstreckt, ein Gleitelement, das in mindestens einer
Richtung aus einer X-Achsenrichtung, Y-Achsenrichtung und Z-Achsenrichtung
gleitbar ist, und eine Führungsvorrichtung
mit einer geraden Schiene, die das Gleitelement auf der Führungsschiene
beweglich lagert und so angeordnet ist, daß drei Lagerpunkte zum Lagern
des Gleitelementes Scheitelpunkte eines Dreiecks, aus X-Achsenrichtung
gesehen, bilden. Bei einer anderen Konstruktion sind zwei Sätze von
Linearführungsmechanismen
und ein Linearmotor zum Führen
eines oberen Abschnittes oder eines unteren Abschnittes eines Bocks
zwischen einer Unterseite des Bocks und einer Basis und zwischen
einer Vorderseite eines Querträgers
und einer oberen Rückseite
des Bocks angeordnet, so daß der
Querträger
die Oberseite des Bocks nicht überlappt.