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Tintenstrahldrucksysteme umfassen
allgemein zwei Typen: kontinuierlichen Strom und Tropfen-auf-Anforderung.
In Tintenstrahlsystemen von kontinuierlichem Strom wird die Tinte
in einem kontinuierlichen Strom unter Druck durch wenigstens eine Öffnung oder
Düse ausgestoßen. Der
Strom wird gestört,
was sein Aufbrechen in Tröpfchen
in einem festgelegten Abstand von der Öffnung verursacht. An dem Aufbrechpunkt
werden die Tröpfchen
in Übereinstimmung
mit digitalen Datensignalen aufgeladen und durch ein elektrostatisches
Feld geführt,
welches die Flugbahn jedes Tröpfchens
einstellt, um es zu einer Rinne für die Rückführung oder einer spezifischen
Stelle auf einem Aufzeichnungsträger
zu leiten. In Tropfen-auf-Anforderung-Systemen wird ein Tröpfchen aus
einer Öffnung
direkt auf eine Stelle eines Aufzeichnungsträgers in Übereinstimmung mit digitalen
Datensignalen ausgestoßen.
Es wird kein Tröpfchen
gebildet oder ausgestoßen,
wenn es nicht auf den Aufzeichnungsträger aufzubringen ist.
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Da Tropfen-auf-Anforderung-Systeme
keine Tintenrückgewinnung,
Aufladung oder Ablenkung erfordern, ist das System viel einfacher
als das System vom kontinuierlichen Stromtyp. Es gibt zwei Typen
von Tropfen-auf-Anforderung-Tintenstrahlsystemen. Ein Typ des Tropfen-auf-Anforderung-Systems
hat als seine Hauptkomponenten einen mit Tinte gefüllten Kanal
oder Durchgang mit einer Düse
an einem Ende und einem piezoelektrischen Wandler nahe dem anderen
Ende, um Druckimpulse zu erzeugen. Die relativ große Größe des Wandlers
verhindert einen nahen Abstand der Düsen, und physikalische Beschränkungen
des Wandlers führen
zu einer niedrigen Tintentropfengeschwindigkeit. Eine niedrige Tropfengeschwindigkeit
verringert stark die Toleranzen für die Variation der Tropfengeschwindigkeit
und der Bündelung
und beeinträchtigt
somit die Fähigkeit
des Systems, Kopien von hoher Qualität zu erzeugen. Tropfen-auf-Anforderung-Systeme,
welche piezoelektrische Vorrichtungen zum Ausstoßen der Tröpfchen verwenden, leiden ebenfalls
unter dem Nachteil einer langsamen Druckgeschwindigkeit.
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Der andere Typ des Tropfen-auf-Anforderung-Systems
ist als thermischer Tintenstrahl oder Blasenstrahl bekannt und erzeugt
Tröpfchen
von hoher Geschwindigkeit und erlaubt sehr nahe Abstände von
Düsen. Die
Hauptkomponenten dieses Typs des Tropfen auf-Anforderung-Systems
sind ein mit Tinte gefüllter
Kanal mit einer Düse
an einem Ende und einem wärmeerzeugenden
Widerstand nahe der Düse.
Digitale Information wiedergebende Drucksignale rufen einen elektrischen
Stromimpuls auf einer Widerstandsschicht in jedem Tintendurchgang
nahe der Öffnung
oder Düse
hervor, was die fast sofortige Verdampfung der Tinte in der unmittelbaren
Nachbarschaft hervorruft und eine Blase erzeugt. Die Tinte an der Öffnung wird
als getriebenes Tröpfchen
ausgestoßen,
wenn sich die Blase ausdehnt. Wenn die hydrodynamische Bewegung
der Tinte beendet ist, ist das Verfahren zum erneuten Beginn bereit.
Mit der Einführung
eines Tröpfchenausstoßsystems
auf der Basis von thermisch erzeugten Blasen, gewöhnlich als "Blasenstrahl"-System bezeichnet,
stellen die Tropfen-auf-Anforderung-Tintenstrahldrucker einfachere
und billigere Vorrichtungen zur Verfügung als ihre Gegenstücke mit
kontinuierlichem Strom, und sie haben auch im Wesentlichen die gleiche
Hochgeschwindigkeitsdruckfähigkeit.
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Die Betriebsfolge des Blasenstrahlsystems
beginnt mit einem Stromimpuls durch die Widerstandsschicht in dem
mit Tinte gefüllten
Kanal, wobei sich die Widerstandsschicht sehr nahe der Öffnung oder
Düse für diesen
Kanal befindet. Wärme
wird von dem Widerstand auf die Tinte übertragen. Die Tinte wird weit über ihren
normalen Siedepunkt überhitzt,
und für
Tinte auf Wasserbasis erreicht sie schließlich die kritische Temperatur
zur Blasenbildung oder Keimbildung von etwa 280°C. Wenn die Keimbildung erfolgt
ist, isoliert die Blase oder der Wasserdampf die Tinte thermisch
von der Heizeinrichtung, und es kann keine weitere Wärme auf die
Tinte übertragen
werden. Diese Blase dehnt sich aus, bis die gesamte in der Tinte über den
normalen Siedepunkt befindliche Wärme abdiffundiert oder zur
Umwandlung von Flüssigkeit
in Dampf verwendet wird, wodurch Wärme aufgrund von Verdampfungswärme entfernt
wird. Die Ausdehnung der Blase stößt ein Tintentröpfchen aus
der Düse
aus, und wenn die überschüssige Wärme entfernt
ist, fällt
die Blase auf dem Widerstand zusammen. Bei diesem Punkt wird der
Widerstand nicht länger
erwärmt,
da der Stromimpuls durchgegangen ist, und gleichzeitig mit dem Zusammenfallen
der Blase wird das Tröpfchen
mit einer hohen Geschwindigkeit in eine Richtung zu einem Aufzeichnungsträger getrieben.
Auf die Widerstandsschicht trifft eine starke Kavitationskraft durch
das Zusammenfallen der Blase, welche eine Neigung zur Erosion der
Schicht hervorruft. Anschließend
füllt sich
der Tintenkanal wieder durch Kapillarwirkung. Diese gesamte Folge
der Blasenbildung und des Zusammenfallens läuft in etwa 10 Mikrosekunden
ab. Der Kanal kann nach einer minimalen Verweilzeit von 100 bis
500 Mikrosekunden wieder gezündet
werden, was den Kanal befähigt,
wieder befüllt
zu werden, und was die dynamischen Wiederbefüllungsfaktoren befähigt, etwas
gedämpft
zu werden. Thermische Tintenstrahlverfahren sind bekannt und z.
B. in der US-Patentschrift 4,601,777, der US-Patentschrift 4,251,824,
der US-Patentschrift 4,410,899, der US-Patentschrift 4,412,224 und
der US-Patentschrift 4,532,530 beschrieben.
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Die US-Patentschrift 5,019,166 (Schwarz)
beschreibt eine thermische Tintenstrahldruckzusammensetzung, umfassend
einen Farbstoff, ein flüssiges
Medium und ein oberflächenaktives
Mittel, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus polyoxyalkylierten Ethern, anionischen,
doppelschwänzigen
Fluorthioalkylverbindungen, Alkylarylsulfonaten, quaternären Alkylaminsalzen
und Mischungen davon. Es wird auch ein Verfahren zur Erzeugung von
Bildern beschrieben, welches das bildweise Ausstoßen der
hierin beschriebenen Tintenzusammensetzungen aus einem thermischen
Tintenstrahldrucker auf einen Träger
umfasst.
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Die US-Patentschrift 5,401,303 (Stoffel
et al.) beschreibt ein Verfahren, worin dem an der Grenzfläche zwischen
einer ersten Tinte, welche eine hohe Kantenschärfe aufweist, und einer zweiten
Tinte mit niedriger Oberflächenenergie
auftretenden Haloeffekt durch Zugabe bestimmter Fluorkohlenstoffverbindungen
zu der ersten Tinte begegnet wird. Die Kantenschärfe der ersten Tinte wird aufrechterhalten.
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Obwohl bekannte Zusammensetzungen
und Verfahren für
ihre beabsichtigten Zwecke geeignet sind, bleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
mit verbesserten Charakteristiken bestehen. Zusätzlich bleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
bestehen, die eine verbesserte Viskositätsstabilität im Verlauf der Zeit aufweisen,
insbesondere wenn sie erhöhten
Temperaturen ausgesetzt werden. Weiter bleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
bestehen, für
welche verringerte Heizniederschläge beobachtet werden, wenn
die Tinten in thermischen Tintenstrahldruckern verwendet werden.
Zusätzlich
bleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
bestehen, welche verbesserte Wasserfestigkeit aufweisen. Es besteht
auch ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
welche eine ausgezeichnete Farbskala ermöglichen. Zusätzlich besteht
ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
welche die Herstellung von Bildern mit hohen optischen Dichten ermöglichen.
Weiter besteht ein Bedürfnis
für Tintenzu sammensetzungen,
welche eine ausgezeichnete Farbskala und eine hohe optische Dichte
in Kombination mit verringerter Farbstoffkonzentration in der Tinte
ermöglichen.
Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen
mit erwünschten
Oberflächenspannungscharakteristiken.
Es bleibt auch ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen
bestehen, welche erwünschte
Werte für
Charakteristiken, wie Latenzzeit, Flackern, Tropfengröße und Übergangszeit,
aufweisen. Zusätzlich
bleibt ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen
bestehen, welche verbesserte Filtrierbarkeit durch 0,2 Mikronfilter
und verringerte große
Teilchen oder ausgeflockte Teilchen aufweisen. Ferner bleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
bestehen, welche verbesserte Homogenität aufweisen. Zusätzlich bleibt
ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen
mit verbesserter Wärmestabilität bestehen.
Es besteht auch ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
welche das Drucken von Bildern mit scharfen Kanten ermöglichen.
Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
ein Tintenzusammensetzungen, welche das Drucken von Bildern mit
hoher Dichte der festen Fläche
ermöglichen.
Weiter besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen, welche
das Drucken von Bildern auf Papier mit verringertem Durchscheinen
und somit mit der Möglichkeit
des Druckens auf beiden Oberflächen
des Papierblatts ermöglichen.
Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
welche thermisches Tintenstrahldrucken von Bildern auf einem Träger ermöglichen,
worin der Träger
nach dem Drucken ein verringertes oder kein Welligwerden aufweist.
Es bleibt weiter ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen
bestehen, die zur Verwendung in thermischen Tintenstrahldruckverfahren
geeignet sind, worin die erzeugten Bilder eine verringerte oder
keine Kräuselung
aufweisen. Zusätzlich
bleibt ein Verfahren für
Tintenzusammensetzungen bestehen, welche das Drucken von zwei oder
mehr benachbarten Farbflächen
mit verringertem oder keinem Ineinanderlaufen von Farben ermöglichen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Tintenzusammensetzungen mit den vorstehend genannten
Vorteilen bereit zu stellen.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung (oder spezielle Ausführungsformen
davon) können
gelöst
werden durch das Bereitstellen einer Tintenzusammensetzung, die
Wasser, ein Färbemittel,
Betain, ein tertiäres
Amin und ein Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] umfasst,
worin n eine ganze Zahl von 8 bis 20 ist, und B ein Kation ist.
In einer speziellen Ausführungsform
ist n 10, und B ist (HO-CH2CH2)2NH2
+.
In einer anderen speziellen Ausführungsform
ist das tertiäre
Amin 1-Methylimidazol. Eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist auf eine Tintenzusammensetzung gerichtet, die Wasser,
ein Färbemittel,
Betain, ein tertiäres
Amin, ein Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+], worin
n eine ganze Zahl von 8 bis 20 ist, und B ein Kation ist, und einen
anionischen Farbstoff mit Carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen oder
sowohl Carboxylat- als auch Sulfonatgruppen umfasst. Eine noch andere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Tintenzusammensetzung gerichtet, welches umfasst (a) das Bereitstellen
einer flüssigen
Zusammensetzung, enthaltend ein Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+], worin
n eine ganze Zahl von 8 bis 20 ist, und B ein Kation ist; (b) das
Zentrifugieren der flüssigen
Zusammensetzung, wodurch sich die Zusammensetzung in eine überstehende
obere Schicht und eine ausgeflockte untere Schicht trennt; (c) das
Abtrennen der überstehenden
oberen Schicht von der ausgeflockten unteren Schicht; und (d) das
Vermischen der überstehenden
oberen Schicht mit einem wässrigen,
flüssigen
Vehikel und einem Färbemittel,
wodurch eine Tintenzusammensetzung gebildet wird.
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Tinten der vorliegenden Erfindung
enthalten ein wässriges,
flüssiges
Vehikel. Das flüssige
Vehikel kann allein aus Wasser bestehen, oder es kann sowohl eine
Mischung von Wasser und einer wasserlöslichen oder mit Wasser mischbaren
organischen Komponente, wie Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycole, Glycerin,
Dipropylenglycole, Polyethylenglycole, Polypropylenglycole, Tripropylenglycolmonomethylether, Amide,
Ether, Harnstoff, substituierte Harnstoffe, Ether, Carbonsäuren und
ihre Salze, Ester, Alkohole, Organosulfide, Organosulfoxide, Sulfone
(wie Sulfolan), Alkoholderivate, Carbitol, Butylcarbitol, Cellusolve,
Etherderivate, Aminoalkohole, Ketone, N-Methylpyrrolidinon, 2-Pyrrolidinon,
Cyclohexylpyrrolidon, Hydroxyether, Amide, Sulfoxide, Lactone, Polyelektrolyte,
Methylsulfonylethanol, Imidazol und andere wasserlösliche oder mit
Wasser mischbare Materialien als auch Mischungen davon umfassen.
Wenn Mischungen von Wasser und wasserlöslichen oder mischbaren, organischen
Flüssigkeiten
als flüssiges
Vehikel ausgewählt
werden, liegt das Verhältnis
von Wasser zu organischer Komponente typischerweise im Bereich von
100 : 0 bis 30 : 70 und vorzugsweise von 97 : 3 bis 40 : 60. Die
Nichtwasserkomponente des flüssigen
Vehikels dient allgemein als Netzmittel, welches einen Siedepunkt
höher als
derjenige von Wasser (100°C)
hat. In den Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist
das flüssige
Vehi kel typischerweise in einer Menge von 60 bis 95 Gew.-% der Tinte
und vorzugsweise von 70 bis 90 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl
die Menge außerhalb dieser
Bereiche liegen kann.
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In der Tintenzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist auch ein Färbemittel enthalten. Es kann jedes
geeignete Färbemittel,
einschließlich
Farbstoffe, Pigmente, Mischungen davon und Ähnliches, verwendet werden.
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Ein geeigneter Farbstoff oder eine
Mischung von Farbstoffen, die mit dem flüssigen Tintenvehikel verträglich sind,
umfassen saure Farbstoffe, Direktfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe und Ähnliche,
wobei wasserlösliche,
anionische Farbstoffe bevorzugt sind. Der Farbstoff liegt in der
Tintenzusammensetzung in jeder wirksamen Menge, typischerweise von
0,5 bis 15 Gew.-% der Tinte und bevorzugt von 1 bis 10 Gew.-% der
Tinte, vor, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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In einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Farbstoff ein anionischer Farbstoff
mit Carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen oder sowohl Carboxylatals
auch Sulfonatgruppen. Beispiele dieser Farbstoffe, die im Handel
erhältlich
sind, umfassen die PROJET FAST 2 Reihen von Farbstoffen, erhältlich von
Zeneca Colours, Dighton, Massachusetts, wie PROJET FAST CYAN 2,
PROJET FAST YELLOW 2, PROJET FAST MAGENTA 2, PROJET FAST BLACK 2,
und Ähnliche.
Andere Beispiele von geeigneten anionischen Farbstoffen umfassen
solche, die z. B. in der US-Patentschrift 4,963,189 und in der US-Patentschrift 5,062,893
beschrieben sind. Die Verwendung dieser Farbstoffe ermöglicht Vorteile
der Tinte, wie verbesserte thermische Stabilität hinsichtlich einer Viskositätserhöhung, verringerte
oder keine Heizniederschläge
nach 1 Million Impulsen, verbesserte Wasserfestigkeit, ausgezeichnete
Farbskala, hohe optische Dichte und die Fähigkeit, die Konzentration
von Farbstoff in der Tinte zu verringern.
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Beispiele von geeigneten Pigmenten
für die
Tinten der vorliegenden Erfindung umfassen verschiedene Ruße, wie
Kanalruß,
Ofenruß,
Lampenruß und Ähnliches.
Gefärbte
Pigmente umfassen sowohl rote, grüne, blaue, braune, magentafarbene,
cyanfarbene und gelbe Teilchen als auch Mischungen davon.
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Typischerweise ist das Pigment in
einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise von 2
bis 7 Gew.-% der Tinte vorhanden, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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In der Tinte ist auch ein Material
der Formel
enthalten, worin n eine ganze
Zahl von 8 bis 20 ist, und B ein Kation ist. In einer speziellen
Ausführungsform ist
n 10, und B ist (HO-CH
2CH
2)
2NH
2
+.
Andere Beispiele von geeigneten Kationen umfassen Ammonium, (HO-CH
2CH
2)
3NH
+, (HO-CH
2CH
2)NH
3
+,
ein Imidazoliumkation, wie Imidazolium, N-Methylimidazolium oder N-Butylimidazolium,
Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Hydrochlorid, Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Hydrocitrat, protoniertes
1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan und Ähnliches. Materialien dieser
Formel sind z. B. erhältlich
von Ciba-Geigy, Ardsley, New York (Greensboro, NC) als LODYNE P-201.
Das fluorierte Material der vorstehenden Formel ist in der Tinte
in jeder wirksamen oder erwünschten
Menge vorhanden; typischerweise liegt die Menge im Bereich von 0,1
bis 10 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.-% der
Tinte, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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In den Tinten der vorliegenden Erfindung
ist auch Betain vorhanden. Betain ist im Handel erhältlich z. B.
von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland. Betain ist in der
Tinte in jeder wirksamen oder erwünschten Menge vorhanden; typischerweise
liegt die Menge im Bereich von 5 bis 25 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise von
10 bis 20 Gew.-% der Tinte, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen
kann.
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In den Tinten der vorliegenden Erfindung
ist auch ein tertiäres
Amin vorhanden. Geeignete tertiäre Amine
umfassen solche der Formel
worin R
1,
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
voneinander eine Alkylgruppe (einschließlich gesättigte, ungesättigte und
cyclische Alkylgruppen), vorzugsweise mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen,
weiter vorzugsweise mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, eine substituierte
Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoftatomen, weiter
vorzugsweise mit 1 bis etwa 2 Kohlenstoffatomen, sind, worin die
Substituenten Hydroxygruppen und Alkoxygruppen sein können, worin
vorzugsweise der Alkylteil der Alkoxygruppe 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome und
weiter vorzugsweise 1 bis etwa 2 Kohlenstoftatome enthält, oder Ähnliche,
und worin zwei oder mehr von R
1, R
2 und R
3 miteinander
zur Bildung eines Rings verbunden sein können. Beispiele von geeigneten
tertiären Aminen
für die
Tinten der vorliegenden Erfindung umfassen Triethanolamin, Triethylamin,
Tris[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin, Imidazol, N-Butylimidazol, Diethanolamin
und Ähnliche.
In einer speziellen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das tertiäre Amin 1-Methylimidazol der
Formel
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Im Allgemeinen wird angenommen, dass
eine niedrigere Basizität
des tertiären
Amins zu niedrigeren pH-Werten führt,
bei welchen die Tintenstabilität
und Viskositätsstabilität erreicht
werden kann; z. B. ermöglicht die
Anwesenheit eines Amins, wie N(OCH2CH3)3, eine Stabilität der Tintenviskosität bei pH-Werten
von etwa 9,5 oder größer, während die
Anwesenheit eines Amins, wie 1-Methylimidazol, eine Stabilität der Tintenviskosität bei pH-Werten
von etwa 8,5 oder größer ermöglicht.
Das tertiäre
Amin ist in der Tinte in jeder wirksamen oder erwünschten
Menge vorhanden; typischerweise liegt die Menge im Bereich von 1
bis 25 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise von 3 bis 20 Gew.-% der
Tinte, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. Die Anwesenheit des tertiären Amins
in der Tinte in Kombination mit Betain und dem Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+]ermöglicht
Vorteile, wie verbesserte Homogenität, verbesserte Filterfähigkeit
bei 1,2 Mikron und thermische Stabilität bezüglich des Viskositätsanstiegs.
Die Basizität
des tertiären Amins
ist zusätzlich
verringert, wenn Elektronen abziehende Gruppen vorhanden sind, was
den pH, bei welchem Aminprotonierung eintritt, in Richtung Neutralität verschiebt.
So wurde z. B. eine thermische Stabilität von Tinten, die Triethanolamin
in einer Menge des etwa ein- bis etwa dreifachen der Menge des Materials
der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] in der Tinte enthält, bei einem pH von über etwa
8,5 beobachtet. Eine thermische Stabilität von Tinten, die das basischere
Tris[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin in einer Menge des etwa ein-
bis etwa dreifachen der Menge des Materials der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] enthalten, wurde bei einem pH von über etwa
9,0 beobachtet. Eine thermische Stabilität von Tinten, die das hochbasische
Triethylamin in einer Menge des etwa ein- bis etwa dreifachen der
Menge des Materials der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] enthalten,
wurde bei einem pH von etwa 10,5 oder mehr beobachtet. Eine thermische
Stabilität
von Tinten, die 1-Methylimidazol (welches weniger basisch ist als
Triethanolamin als Ergebnis einer Konjugation eines freien Elektronenpaars
mit dem aromatischen Ring) in einer Menge des etwa einbis etwa dreifachen
der Menge des Materials der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] in der
Tinte enthalten, wurde bei einem pH von etwa 8,0 oder mehr und in
einigen Fällen
bei einem pH von etwa 7,6 oder mehr beobachtet. Tinten, die 1-Methylimidazol
enthalten, wiesen auch Vorteile auf, wie verringerte oder keine
Tintenniederschläge
auf den Heizeinrichtungen des Druckkopfes nach 1 × 107 Impulsen und kogationsfreies Verhalten
in thermischen Tintenstrahldruckern. Diese Tinten wiesen auch mikroskopische
Phasentrennung (d. h. Bildung von Liposomen) unter Ausstoßbedingungen
auf, was, wie angenommen wird, zu einem beträchtlich verringerten Verhältnis von
Oberfläche
zu Masse führte,
was den Kontakt mit der Heizeinrichtungsoberfläche des Druckers verringerte
und somit die Kogation verringerte. Die Tinten zeigten auch keine
makroskopische Phasentrennung (was unerwünscht ist), wenn sie bei pH-Bedingungen
von etwa 7,6 oder höher
gehalten und auf etwa 60°C
erwärmt
wurden. Jede geeignete oder erwünschte
Säure kann
verwendet werden, um den pH der Tinte auf den erwünschten
Wert einzustellen, wie Chlorwasserstoffsäure, Ameisensäure, phosphorige
Säure oder Ähnliches,
wobei eine monomere Verbindung mit wenigstens zwei funktionellen
Carbonsäuregruppen,
wie Ethylendiamintetraessigsäure, Asparaginsäure, Citronensäure, Äpfelsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, α-Ketoglutarsäure und Ähnliche,
bevorzugt sind.
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Die Tintenzusammensetzungen haben
gewöhnlich
eine Viskosität,
die zur Verwendung in thermischen Tintenstrahldruckverfahren geeignet
ist. Bei Raumtemperatur (d. h. etwa 25°C) beträgt die Tintenviskosität typischerweise
nicht mehr als etwa 5 Centipoise und vorzugsweise 1 bis 2,5 Centipoise,
obwohl die Viskosität außerhalb
dieses Bereichs liegen kann.
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Tintenzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
jeden geeigneten oder erwünschten pH
haben. Für
einige Ausführungsformen,
wie thermische Tintenstrahldruckvertahren, betragen typische pH-Werte
8 bis 9,5 und vorzugsweise 8,0 bis 9,0, obwohl der pH außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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In einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] vor ihrem Vermischen mit den anderen Tintenbestandteilen
gereinigt. Dieses Material wird häufig in flüssiger Form von dem industriellen
Lieferanten als kolloidale Suspension geliefert. Eine Reinigung
wird durch Zentrifugation der das Material enthaltenden Flüssigkeit
bewirkt. Die Flüssigkeit
kann das Material in jeder geeigneten oder erwünschten Menge enthalten. Typischerweise
ist das Material der Formel [(F2n+1CnCH2S)2(CH3)C-CH2CH2COO][B+] in der
Flüssigkeit
in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 35 Gew.-%
vorhanden, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. Um diese Konzentrationen zu erhalten,
wird typischerweise eine industriell gelieferte, kolloidale Suspension durch
Vermischen von 1 Gewichtsteil der Suspension mit etwa 5 Gewichtsteilen
Wasser verdünnt.
Anschließend
an die Zentrifugation enthält
der klare Überstand
das gereinigte Material, und die milchige, ausgeflockte untere Schicht
enthält
Verunreinigungen. Typische Zentrifugationsgeschwindigkeiten betragen
1000 bis 20000 Umdrehungen pro Minute und vorzugsweise 5000 bis
15000 Umdrehungen pro Minute, obwohl die Geschwindigkeit außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. Typische Zentrifugationszeiten betragen
10 bis 60 Minuten und vorzugsweise 15 bis 30 Minuten, obwohl die
Zeit außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. In einem speziellen Beispiel dieses
Verfahrens wird LODYNE P-201, das als eine Lösung des Materials in Wasser
in einer Konzentration von etwa 30 Gew.-% Feststoffe vertrieben
wird, weiter verdünnt,
indem 1 Gewichts teil der LODYNE P-201-Lösung und 5 Gewichtsteile Wasser
vermischt werden. Diese Mischung wird dann bei etwa 10000 Upm für etwa 1
Stunde zentrifugiert, wodurch ein Überstand erhalten wird, der
etwa 4,25 Gew.-% des festen Materials enthält. Vorteile von Tinten, welche
das gereinigte Material enthalten, gegenüber Tinten, welche das ungereinigte
Material enthalten, umfassen erhöhte
Oberflächenspannung,
verbesserte Filterfähigkeit
bei 1,2 Mikron und verbesserte thermische Stabilität hinsichtlich
des Viskositätsanstiegs.
Die Tinten, welche das gereinigte Material enthalten, weisen auch
gute Latenz, Flackereigenschaften, Tropfengröße und Übergangszeit auf.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren gerichtet, welches das Einbringen einer Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in eine Tintenstrahldruckvorrichtung
und das Ausstoßen
von Tröpfchen
der Tintenzusammensetzung in einem bildweisen Muster auf einen Träger umfasst.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verwendet die Druckvorrichtung
ein thermisches Tintenstrahlverfahren, worin die Tinte in den Düsen selektiv
in einem bildweisen Muster erhitzt wird, wodurch Tröpfchen der
Tinte in einem bildweisen Muster ausgestoßen werden. Es kann jeder geeignete
Träger
verwendet werden, einschließlich
Normalpapiere, wie Xerox® 4024-Papiere, liniertes
Notizbuchpapier, gebundenes Papier, mit Siliciumdioxid beschichtete
Papiere, wie mit Siliciumdioxid beschichtetes Papier von Sharp Company,
JuJo-Papier und Ähnliche,
transparente Materialien, Gewebe, textile Produkte, Kunststoffe,
polymere Filme, anorganische Träger, wie
Metalle, und Holz und Ähnliches.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Drucken auf einen porösen oder Tinte absorbierenden
Träger,
wie Normalpapier.
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Sämtliche
Teile und Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich auf das
Gewicht, falls nicht anders angegeben.
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BEISPEL I
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Eine Lösung wurde wie folgt hergestellt.
Entionisiertes Wasser (64,99 g) wurde mit 15,01 g Betain (erhalten
von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland) und 6,01 g Triethanolamin
(erhalten von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) vermischt. Diese
Materialien wurden 5 Minuten bei 23,8°C gerührt, wonach der pH der Lösung 10,64
betrug. Danach wurde verdünnte
phosphorige Säure
(7 Gew.-% der Säure
in Wasser) (er halten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in
einer Menge von 0,81 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 23,8°C auf 9,52
brachte. Anschließend
wurden 0,101 g DOWICIL 150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co., Midland,
MI), 3 g LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley, New York)
und 7,08 g entionisiertes Wasser zu der Lösung zugesetzt, die dann 30
Minuten gerührt
wurde, wonach die Lösung
homogen, sehr schwach milchig und farblos war. Die Lösung wurde
dann durch ein 1,2 Mikron / #1 Whatman/Celite-Filter bei 137,9 kPa (20
Pfund pro Quadratinch) während
einer Zeit von 2 Minuten und 20 Sekunden filtriert, was 86 g Filtrat
ergab. Die frisch filtrierte Lösung
wies eine Viskosität
von 2,09 Centipoise und einen pH von 9,48 bei 23,8°C auf. Nachdem
die Lösung
einen Tag unter Umgebungsbedingungen stehen gelassen war, wies sie
eine Viskosität von
2,05 Centipoise auf.
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Gefärbte Tinten wurden dann wie
folgt hergestellt:
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Zu 19,30 g der so hergestellten Lösung wurde
Acid Yellow 23 Farbstoff zugesetzt (zugesetzt als eine Lösung, die
3 Gew.-% Farbstoffteststoffe enthielt, erhalten von Tricon, Elmwood
Park, New Jersey, so dass insgesamt 0,7013 g Farbstofffeststoffe
zugesetzt waren), wonach die gelbe Lösung 10 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
wurde, was eine gelbe Tinte ergab.
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Zu 19,31 g der so hergestellten Lösung wurden
Acid Blue 9 Farbstoff (zugesetzt als eine Lösung, die 3 Gew.-% Farbstofffeststoffe
enthielt, erhalten von Tricon, Elmwood Park, New Jersey, so dass
insgesamt 0,6009 g Farbstofffeststoffe zugesetzt waren), und 0,11
g entionisiertes Wasser zugesetzt, wonach die cyanfarbene Lösung 10
Minuten bei Raumtemperatur gerührt
wurde, was eine cyanfarbene Tinte ergab.
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Zu 19,34 g der so hergestellten Lösung wurde
Reactive Red 180 Farbstoff zugesetzt (zugesetzt als eine Lösung, die
3 Gew.-% Farbstofffeststofte enthielt, erhalten von Hoechst, Coventry,
Rhode Island, so dass insgesamt 0,7000 g Farbstoffteststofte zugesetzt
waren), wonach die magentafarbene Lösung 10 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
wurde, was eine magentafarbene Tinte ergab.
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Die so hergestellten Tinten wurden
in einen thermischen Hewlett-Packard DJ-5000 Tintenstrahldrucker
eingebracht und zur Erzeugung von Drucken mit 300 Punkten pro Inch auf
einer Vielzahl von Normalpapieren, Recycling-Büropapieren und Papierhandtüchern verwendet.
Zwischen dem Druck von Farben wurde eine Verzögerung von fünf Sekunden
verwendet, während
welcher die gedruckten Farben Wärme
mit einer Heizpistole ausgesetzt wurden. Die erhaltenen Drucke wiesen
kein Ineinanderlaufen von Farben auf. Es wird angenommen, dass keine
Wärme und
kein Verzögerungsschritt
benötigt
werden, um das Ineinanderlaufen von Farben zu verhindern, wenn die
Tinten zur Erzeugung von Bildern mit 600 Punkten pro Inch verwendet
werden.
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BEISPIEL II
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Eine Lösung wurde wie folgt hergestellt.
Entionisiertes Wasser (129,42 g) wurde mit 30 g Betain (erhalten
von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland) und 12 g 1-Methylimidazol
(erhalten von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI), vermischt. Diese
Materialien wurden bis zur Homogenität bei 25,0°C gerührt, wonach der pH der Lösung 10,73
betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,82 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 26,1°C auf 8,12
brachte. Anschließend
wurden 0,2003 g DOWI-CIL
150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co., Midland, MI), 5,99 g
LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley, New York) und 14,58
g entionisiertes Wasser zu der Lösung
zugesetzt, die dann für
30 Minuten gerührt
wurde, wonach die Lösung
homogen, sehr schwach milchig und farblos war. Die Lösung wurde
dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Nylon/Celite-Filter
bei 137,9 kPa (20 Pfund pro Quadratinch) während einer Zeit von 1 Minute
und 40 Sekunden filtriert. Die frisch filtrierte Lösung wies
eine Viskosität
von 1,97 Centipoise, einen pH bei 26,1°C von 8,22 und eine Oberflächenspannung
von 3,12 × 10–4 N/cm
(31,2 dyn pro cm) auf. Die Lösung
wurde dann in einen Ofen verbracht und 20 Stunden bei 60°C gehalten,
wonach die Lösung
eine Viskosität
von 2,40 Centipoise aufwies und keine Phasentrennung zeigte.
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Zu 48,25 g der so hergestellten Lösung wurden
1,74 g Acid Yellow 23 Farbstoff (DUA-SYN Acid Yellow XX-SF LP-413, erhalten
von Hoechst, Coventry, Rhode Island) zugesetzt. Die gelbe Lösung wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, was zur Bildung einer
gelben Tinte mit einer Viskosität
von 2,19 Centipoise und einem pH bei 26,1°C von 8,27 führte. Die gelbe Tinte wurde
dann in einen Ofen verbracht und 20 Stunden bei 60°C gehalten,
wonach die gelbe Tinte eine Viskosität von 2,86 Centipoise aufwies
und keine Phasentrennung zeigte. Die so hergestellte Tinte wurde
in ein thermisches Tintenstrahlprüfgerät eingebracht und zur Erzeugung von
Bildern verwendet. Es wurden keine Spuren von Tinteniederschlägen auf
der Heizeinrichtung des Druckkopfes nach 8 × 106 Impulsen
bei 31,0 Volt festgestellt.
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Zu 48,25 g der so hergestellten Lösung wurden
1,76 g Reactive Red 180 Farbstoff (DUASYN Brilliant Red F3B-SF VP218,
erhalten von Hoechst, Coventry, Rhode Island) zugesetzt. Die magentafarbene
Lösung wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, was zur Bildung einer
gelben Tinte mit einer Viskosität
von 2,15 Centipoise und einem pH bei 26,1°C von 8,22 führte. Die magentafarbene Tinte
wurde dann in einen Ofen verbracht und 20 Stunden bei 60°C gehalten,
wonach die magentafarbene Tinte eine Viskosität von 2,09 Centipoise aufwies
und keine Phasentrennung zeigte. Die magentafarbene Tinte wurde
einen weiteren Tag unter Umgebungsbedingungen gehalten, wonach die
magentafarbene Tinte eine Viskosität von 2,15 Centipoise zeigte.
Die so hergestellte Tinte wurde in eine thermische Tintenstrahlprüfvorrichtung
eingebracht und zur Erzeugung von Bildern verwendet. Es wurden keine
Spuren von Tinteniederschlägen
auf der Heizeinrichtung des Druckkopfes nach 4 × 106 Impulsen
bei 31,0 Volt festgestellt.
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Zu 48,75 g der so hergestellten Lösung wurden
1,49 g Acid Blue 9 Farbstoff (DUASYN Acid Blue AE-SF VP344, erhalten
von Hoechst, Coventry, Rhode Island) und 0,25 g entionisiertes Wasser
zugesetzt. Die cyanfarbene Lösung
wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, was zur Bildung einer
cyanfarbenen Tinte mit einer Viskosität von 1,99 Centipoise und einem
pH bei 26,1°C
von 8,21 führte.
Die cyanfarbene Tinte wurde dann in einen Ofen verbracht und 20
Stunden bei 60°C
gehalten, wonach die cyanfarbene Tinte eine Viskosität von 7,78
Centipoise aufwies und keine Phasentrennung zeigte. Die cyanfarbene
Tinte wurde einen weiteren Tag unter Umgebungsbedingungen gehalten,
wonach die cyanfarbene Tinte eine Viskosität von 1,99 Centipoise aufwies.
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Die so hergestellten Tinten wurden
in einen Hewlett-Packard DJ-5000 thermischen Tintenstrahldrucker
eingebracht und zur Erzeugung von Drucken mit 300 Punkten pro Inch
auf einer Vielzahl von Normalpapieren, Recycling-Büropapieren
und Papierhandtüchern
verwendet. Zwischen dem Drucken von Farben wurde eine Verzögerung von
fünf Sekunden
verwendet, während
welcher die gedruckten Bilder Wärme
mit einer Heizpistole ausgesetzt wurden. Die erhaltenen Bilder wiesen
kein Ineinanderlaufen von Farben auf. Es wird angenommen, dass keine
Wärme und
kein Verzögerungsschritt
benötigt
werden, um das Ineinanderlaufen von Farben zu verhindern, wenn die
Tinten zur Erzeugung von Bildern mit 600 Punkten pro Inch verwendet
werden.
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BEISPIEL III
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Eine gelbe Tintenzusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Zu 66,65 g PROJET FAST YELLOW 2 Farbstoff
(enthaltend 4,5 Gew.-% Farbstofffeststoffe, erhalten von Zeneca,
Dighton, Massachusetts) wurden 15,02 g Betain (erhalten von Finnsugar
Biomedical, Helsinki, Finnland) und 6,01 g 1-Methylimidazol (erhalten von
Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) zugesetzt. Diese Materialien
wurden bei 25,4°C
bis zur Homogenität gerührt, wonach
der pH der Lösung
9,09 betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,37 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 26,1°C auf 8,47
brachte. Anschließend
wurden 0,1001 g DOWICIL 150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co.,
Midland, MI), 3,01 g LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley,
New York) und 8,96 g entionisiertes Wasser zu der Lösung zugesetzt,
die dann 30 Minuten gerührt
wurde, wonach die Lösung homogen
war. Die Lösung
wurde dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Nylon/Celite-Filter
bei 137,9 kPa (20 Pfund pro Quadratinch) während einer Zeit von 45 Sekunden
filtriert. Die frisch filtrierte gelbe Tinte wies eine Viskosität von 2,17
Centipoise und einen pH von 8,52 bei 26,1°C auf. Die gelbe Tinte wurde dann
in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten, wonach die gelbe
Tinte eine Viskosität
von 2,35 Centipoise aufwies und keine Phasentrennung zeigte. Die
gelbe Tinte wurde weitere 3 Tage bei 60°C gehalten, wonach die gelbe
Tinte eine Viskosität
von 2,64 Centipoise aufwies. Die gelbe Tinte wurde anschließend 6 weitere
Tage unter Umgebungsbedingungen gehalten, wonach die gelbe Tinte
eine Viskosität
von 2,09 Centipoise aufwies. Die gelbe Tinte wurde auf COURTLAND
4024 DP-Papier mit
einem mit #3 Draht umwickelten Stab zur Bildung eines Bildes aufgebracht,
wobei das Bild dann unter Umgebungsbedingungen 1 Tag stehen gelassen
wurde. Danach wurde das Bild 5 Minuten in entionisiertem Wasser
getränkt.
Die optische Dichte des Bildes vor dem Tränken betrug 0,78 und nach dem
Tränken
0,70, was eine Wasserfestigkeit von 90 Prozent anzeigte.
-
Eine cyanfarbene Tintenzusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Zu 66,68 g PROJET FAST CYAN 2 Farbstoff
(enthaltend 4,5 Gew.-% Farbstofffeststofte, erhalten von Zeneca,
Dighton, Massachusetts) wurden 15,01 g Betain (erhalten von Finnsugar
Biomedical, Helsinki, Finnland) und 6 g 1-Methylimidazol (erhalten
von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) zugesetzt. Diese Materialien
wurden bei 25,6°C
bis zur Homogenität
gerührt,
wonach der pH der Lösung
8,83 betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,22 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 26,1°C auf 8,49
brachte. Anschließend
wurden 0,1004 g DOWICIL 150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co.,
Midland, MI), 3,01 g LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley,
New York) und 9,12 g entionisiertes Wasser zu der Lösung zugesetzt,
die dann 30 Minuten gerührt
wurde, wonach die Lösung
homogen war. Die Lösung
wurde dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Nylon/Celite-Filter
bei 137,9 kPa (20 Pfund pro Quadratinch) während einer Zeit von 2 Minuten
filtriert. Die frisch filtrierte cyanfarbene Tinte wies eine Viskosität von 2,15
Centipoise und einen pH bei 26,1°C
von 8,64 auf. Die cyanfarbene Tinte wurde dann in einen Ofen verbracht
und 3 Tage bei 60°C
gehalten, wonach die cyanfarbene Tinte eine Viskosität von 2,20
Centipoise aufwies und keine Phasentrennung zeigte. Die cyanfarbene
Tinte wurde weitere 3 Tage bei 60°C
gehalten, wonach die cyanfarbene Tinte eine Viskosität von 2,27
Centipoise aufwies. Die cyanfarbene Tinte wurde anschließend für 6 weitere
Tage unter Umgebungsbedingungen gehalten, wonach die cyanfarbene
Tinte eine Viskosität
von 2,12 Centipoise aufwies. Die cyanfarbene Tinte wurde auf COURTLAND
4024 DP-Papier mit einem mit #3 Draht umwickelten Stab zur Bildung
eines Bildes aufgebracht, wobei das Bild dann 1 Tag unter Umgebungsbedingungen
stehen gelassen wurde. Danach wurde das Bild in entionisiertem Wasser
5 Minuten getränkt.
Die optische Dichte des Bildes vor dem Tränken betrug 1,25 und nach dem
Tränken
1,17, was eine Wasserfestigkeit von 94 Prozent anzeigte.
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Eine magentafarbene Tintenzusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Zu 60,03 g PROJET FAST MAGENTA 2 Farbstoff
(enthaltend 5 Gew.-% Farbstofffeststoffe, erhalten von Zeneca, Dighton,
Massachusetts) wurden 5,07 g entionisiertes Wasser, 15,01 g Betain
(erhalten von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland) und 6,01
g 1-Methylimidazol (erhalten von Aldrich Chemical Co., Milwaukee,
WI) zugesetzt. Diese Materialien wurden bei 25,6°C bis zur Homogenität gerührt, wonach
der pH der Lösung
8,83 betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,18 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 26,1 °C auf 8,49
brachte. Anschließend
wurden 0,1003 g DOWI-CIL
150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co., Midland, MI), 3 g LODYNE
P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley, New York) und 10,73 g entionisiertes
Wasser zu der Lösung
zugesetzt, die dann 30 Minuten gerührt wurde, wonach die Lösung homogen
war. Die Lösung
wurde dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Ny-lon/Celite-Filter
bei 137,9 kPa (20 Pfund pro Quadratinch) während einer Zeit von 43 Sekunden
filtriert. Die frisch filtrierte, magentafarbene Tinte wies eine
Viskosität
von 2,27 Centipoise und einen pH bei 26,1°C von 8,56 auf. Die magentafarbene
Tinte wurde dann in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten,
wonach die magentafarbene Tinte eine Viskosität von 2,27 Centipoise aufwies
und keine Phasentrennung zeigte. Die magentafarbene Tinte wurde
dann weitere 3 Tage bei 60°C
gehalten, wonach die magentafarbene Tinte eine Viskosität von 2,35
Centipoise aufwies. Die magentafarbene Tinte wurde anschließend 6 weitere
Tage unter Umgebungsbedingungen gehalten, wonach die magentafarbene
Tinte eine Viskosität
von 2,35 Centipoise aufwies. Wenn die Tinte einer Scherung bei 60
Upm über
15 Minuten unterworfen wurde, stieg die Viskosität auf 2,61 Centipoise an. Die
magentafarbene Tinte wurde auf COURTLAND 4024 DP-Papier mit einem
mit #3 Draht umwickelten Stab zur Bildung eines Bildes aufgebracht,
wobei das Bild dann unter Umgebungsbedingungen 1 Tag stehen gelassen
wurde. Danach wurde das Bild 5 Minuten in entionisiertem Wasser
getränkt.
Die optische Dichte des Bildes vor dem Tränken betrug 1,28 und nach dem
Tränken 1,06,
was eine Wasserfestigkeit von 83 Prozent anzeigte.
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Eine schwarze Tintenzusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Zu 70,01 g PRO-JET FAST BLACK 2 Farbstoff (enthaltend
5 Gew.-% Farbstofffeststoffe, erhalten von Zeneca, Dighton, Massachusetts) wurden
15,01 g Betain (erhalten von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland)
und 6g 1-Methylimidazol (erhalten von Aldrich Chemical Co., Milwaukee,
WI) zugesetzt. Diese Materialien wurden bei 25,1 °C bis zur
Homogenität
gerührt,
wonach der pH der Lösung
8,91 betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,31 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 25,9°C auf 8,43
brachte. Anschließend
wurden 0,0997 g DOWICIL 150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co.,
Midland, MI), 3,01 g LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley,
New York) und 5,86 g entionisiertes Wasser zu der Lösung zugesetzt,
die dann 30 Minuten gerührt
wurde, wonach die Lösung
homogen war. Die Lösung
wurde dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Nylon/Celite-Filter
bei 137,9 kPa (20 Pfund pro Quadratinch) während einer Zeit von 40 Sekunden
filtriert. Die frisch filtrierte schwarze Tinte wies eine Viskosität von 2,09
Centipoise und einen pH von 8,62 bei 25,9°C auf. Die schwarze Tinte wurde
dann in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten, wonach die schwarze
Tinte eine Viskosität
von 2,02 Centipoise aufwies und keine Phasentrennung zeigte. Die
schwarze Tinte wurde 3 weitere Tage bei 60°C gehalten, wonach die schwarze
Tinte eine Viskosität
von 2,19 Centipoise aufwies. Die schwarze Tinte wurde anschließend 6 weitere
Tage unter Umgebungsbedingungen gehalten, wonach die schwarze Tinte
eine Viskosität
von 1,99 Centipoise aufwies. Die schwarze Tinte wurde auf COURTLAND
4024 DP-Papier mit einem mit #3 Draht umwickelten Stab zur Bildung
eines Bildes aufgebracht, wobei das Bild dann 1 Tag unter Umgebungsbedingungen
stehen gelassen wurde. Danach wurde das Bild 5 Minuten in entionisiertem
Wasser getränkt.
Die optische Dichte des Bildes vor dem Tränken betrug 1,31 und nach dem
Tränken 1,28,
was eine Wasserfestigkeit von 98 Prozent anzeigte.
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BEISPIEL IV
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Zu 800 g entionisiertem Wasser wurden
200 g LODYNE P-201 (erhalten von Ciba-Geigy, Ardsley, New York) zugesetzt,
was zur Bildung einer hellgrünen,
milchigen, kolloidalen Lösung
führte.
Die so hergestellte Lösung
wurde 1 Stunde bei 10000 Upm in 40 g Portionen zentrifugiert, wonach
die überstehende
Flüssigkeit
mit einer Pipette von der ausgeflockten unteren Schicht entfernt
wurde.
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Entionisiertes Wasser (115,44 g)
wurde mit 45 g Betain (erhalten von Finnsugar Biomedical, Helsinki, Finnland)
und 18 g 1-Methylimidazol (erhalten von Aldrich Chemical Co., Milwaukee,
WI) vermischt. Diese Materialien wurden bei 25,0°C bis zur Homogenität gerührt, wonach
der pH der Lösung
10,73 betrug. Danach wurde phosphorige Säure (70 Gew.-% der Säure in Wasser)
(erhalten von Rhone Poulenc, Cranbury, New Jersey) in einer Menge
von 0,34 g zugesetzt, was den pH der Lösung bei 26,3°C auf 8,70
brachte. Anschließend
wurden 0,2999 g DOWICIL 150 Biozid (erhalten von Dow Chemical Co.,
Midland, MI), 99,99 g des gereinigten LODYNE P-201, hergestellt
durch die vorstehend beschriebene Zentrifugation, und 12,19 g entionisiertes
Wasser zu der Lö sung
zugesetzt, die dann 30 Minuten gerührt wurde, wonach die Lösung homogen
war. Die Lösung wurde
dann durch ein 1,2 Mikron Nylonfilter und ein 5 Mikron Nylon/Celite-Filter bei 34,5 kPa
(5 Pfund pro Quadratinch) während
einer Zeit von 40 Sekunden filtriert.
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Zu 87,3 g der so hergestellten Lösung wurden
2,71 g Acid Yellow 23 Farbstoff (DUA-SYN Acid Yellow XX-SF LP-413, erhalten
von Hoechst, Ardsley, New York) zugesetzt. Die gelbe Lösung wurde
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, was zur Bildung einer
gelben Tinte mit einer Viskosität
von 2,29 Centipoise, einer Oberflächenspannung von 3,63 × 10–4 N/cm
(36,3 dyn pro cm), einer Leitfähigkeit
von 6,58 Millimhos und einem pH bei 25,0°C von 8,87 führte. Die gelbe Tinte wurde
dann in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten, wonach die gelbe
Tinte eine Viskosität
von 2,70 Centipoise aufwies.
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Zu 87,29 g der so hergestellten Lösung wurden
2,47 g Acid Blue 9 Farbstoff (DUASYN Acid Blue AE-SF VP344, erhalten
von Hoechst, Ardsley, New York) und 0,21 g entionisiertes Wasser
zugesetzt. Die cyanfarbene Lösung
wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, was zu der Bildung einer
cyanfarbenen Tinte mit einer Viskosität von 2,07 Centipoise, einer
Oberflächenspannung
von 3,73 × 10–4 N/cm
(37,3 dyn pro cm), einer Leitfähigkeit
von 3,80 Millimhos und einem pH bei 24,4°C von 8,83 führte. Die cyanfarbene Tinte wurde
dann in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten, wonach die cyanfarbene
Tinte eine Viskosität
von 2,05 Centipoise aufwies.
-
Zu 87,3 g der so hergestellten Lösung wurden
2,7 g Reactive Red 180 Farbstoff (DUA-SYN Brilliant Red F3B-SF VP218, erhalten
von Hoechst, Ardsley, New York) zugesetzt. Die magentafarbene Lösung wurde 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
was zur Bildung einer magentafarbenen Tinte mit einer Viskosität von 2,24
Centipoise, einer Oberflächenspannung
von 3,67 × 104 N/cm (36,7 dyn pro cm), einer Leitfähigkeit
von 5,85 Millimhos und einem pH bei 24,4°C von 8,74 führte. Die magentafarbene Tinte
wurde dann in einen Ofen verbracht und 3 Tage bei 60°C gehalten,
wonach die magentafarbene Tinte eine Viskosität von 2,20 Centipoise zeigte.
-
Die so hergestellten Tinten wurden
in einen Hewlett-Packard DJ-5000 thermischen Tintenstrahldrucker
eingebracht und zur Erzeugung von Drucken mit 300 Punkten pro Inch auf
einer Vielzahl von Normalpapieren, Recycling-Büropapieren und Papierhandtüchern verwendet.
Zwischen dem Drucken von Farben wurde eine Verzögerung von fünf Sekunden
angewendet, während
welcher die gedruckten Farben Wärme
mit einer Wärmepistole
ausgesetzt wurden.