DE69818947T2 - Dichtungsvorrichtung für seitenflächen einer gasturbine - Google Patents

Dichtungsvorrichtung für seitenflächen einer gasturbine Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsstruktur für Flanschkontaktflächen in einer dampfgekühlten Gasturbine, die in einem Kombi-Kraftwerk u. ä. verwendet wird, das eine Gasturbinenanlage und eine Dampfturbinenanlage kombiniert.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Kombi-Kraftwerk ist ein elektrisches Energieerzeugungssystem, in welchem eine Gasturbinen- und eine Dampfturbinenanlage kombiniert sind, wobei die Gasturbine dazu dient, in einem Hochtemperaturbereich der thermischen Energie zu arbeiten, und die Dampfturbine dazu verwendet wird, in einem niedrigen Temperaturbereich zu arbeiten, um thermische Energie effizient wiederzugewinnen und zu verwenden. Diese Art von Energieerzeugungssystem hat in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden.
  • Bei einem Kombi-Kraftwerk wie dem oben erwähnten bildet das Verfahren des Kühlens der Gasturbine ein wichtiges Problem, das bei der technischen Entwicklung des Kombi-Kraftwerks zu lösen ist. Als Ergebnis von Trial-and-Error-Ansätzen, um ein effektiveres Kühlverfahren zu realisieren, gab es eine Entwicklung hin zu dampfgekühlten Systemen, bei welchen von dem Bodenzyklus her stammender Dampf als Kühlmittel verwendet wird, und weg von luftgekühlten Systemen, bei welchen Druckluft als Kühlmittel verwendet wird.
  • Mit Bezug auf 6 wird nun das Verhalten des Kühldampfes beschrieben, der in einem herkömmlichen dampfgekühlten System an Flanschkontaktflächen entlang strömt.
  • Normalerweise sind z. B. vier Sätze von Rotorscheiben 1, die jeweils sich bewegende Schaufeln 2 haben, die an Schaufelfüßen 3 befestigt sind, in der axialen Richtung in einem sich drehenden Bereich der Gasturbine angeordnet. Ein Endrotor 4 ist anschließend an die Rotorscheibe 1 der letzten Stufe auf der stromabwärtigen Seite vorgesehen, worin die mehreren Rotorscheiben und der Endrotor 4 integral mittels Scheibenkopplungsschrauben 5 verbunden sind, wodurch der drehbare Bereich der Gasturbine gebildet wird.
  • Außerdem ist der Endrotor 4 mit der Rotorscheibe 1 verklemmt, die an der letzten Stufe vorgesehen ist, und zwar mittels einer Flanschklemmschraube 6, so dass der Endrotor 4 in engen Kontakt mit dem Scheibenrotor 1 gebracht ist.
  • Kühldampf wird dem drehbaren Bereich der Gasturbine von einem Kühldampfzufuhrsystem (nicht dargestellt) zugeleitet, so dass es durch die sich bewegende Schaufel 2 von dem Schaufelfuß 3 über einen Kühlmitteldurchflusskanal (nicht dargestellt) umläuft, um so die sich bewegende Schaufel 2 zu kühlen. In einem solchen Fall ist der oben definierte Raum zwischen der Rotorscheibe 1 und dem Endrotor 4 mit einem Teil des Kühldampfes ausgefüllt.
  • Aufgrund eines unzureichenden Oberflächenkontaktdrucks zwischen den Flanschen, verursacht durch große Flächen der Flanschkontaktoberflächen zwischen der Rotorscheibe 1 und dem Endrotor 4 sowie durch eine Oberflächenrauhigkeit der Flanschkontaktflächen, sind andererseits winzige Zwischenräume zwischen der Rotorscheibe 1 und dem Endrotor 4 ausgebildet. Daher strömt Dampf durch diese winzigen Zwischenräume hindurch aus, wie durch Pfeile in 6 angedeutet.
  • Bei einer dampfgekühlten Gasturbine wie der oben beschriebenen führt das Ausströmen bzw. die Leckage des Kühldampfes direkt zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Turbine. Demzufolge ist ein Aufbau, bei dem es keine Leckage des Kühldampfes gibt, eine unabdingliche Anforderung.
  • Andererseits ist zu berücksichtigen, dass bei Gasturbinen, die durch Zusammenfügen einer großen Anzahl von Teilen implementiert sind, es viele Flanschkontaktflächen wie beispielsweise die Verbindungsbereiche der Rotorscheiben gibt, und außerdem in denjenigen Bereichen, wo eine Pufferschicht wie beispielsweise eine Dichtung und ähnliches nicht eingesetzt werden kann, insbesondere in solchen Bereichen mit einem großen Durchmesser, wo die Kontaktfläche ansteigt, ist es sehr schwierig oder sogar unmöglich, einen ausreichenden Oberflächenkontaktdruck für die Abdichtung sicherzustellen.
  • GB 722 391, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, bezieht sich auf Flanschverbindungen für Hochdruckdampf- und -Gasturbinen. Eine der Flanschoberflächen hat Ausnehmungen in der Nähe der Schrauben, so dass eine schmale Dichtungsausrundung zwischen dem Raum, der abgedichtet werden soll, und den Schraube verbleibt. Um zu verhindern, dass die schwebende Belastung [Biegebelastung] an dem Flansch übermäßig groß wird, ist oft eine weitere Ausrundung auf der anderen Seite der Schrauben vorgesehen. Demzufolge ist jedes Schraube mit einer schmalen kreisförmigen Ausrundung umgeben.
  • Wie sich aus dem oben Beschriebenen ergibt, bildet das Verhindern einer Leckage des Kühldampfes entlang der Flanschkontaktflächen ein sehr wichtiges Problem. #
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Demzufolge zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, die oben erwähnten Probleme zu lösen, und ein Ziel der Erfindung ist es, eine Dichtungsstruktur für das Abdichten von Flanschkontaktoberflächen einer Gasturbine zu schaffen, die dank der erfinderischen Verbindungsstruktur der Gasturbinenflansche, die Abdichtbarkeit bei den Flanschkontaktoberflächen verbessert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, und schafft eine Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktfläche einer Gasturbine mit einer dampfgekühlten Struktur, wobei diese Dichtungsstruktur als eine Vielzahl von labyrinthartigen Nuten in zumindest einer der Flanschkontaktflächen der Gasturbine ausgeformt ist.
  • Durch Vorsehen von mehreren labyrinthartigen Nuten in zumindest einer Flanschkontaktoberfläche kann derjenige Flächenbereich, in welchem die Flanschkontaktoberflächen in physischem Kontakt miteinander stehen, reduziert werden und so kann ein hoher Oberflächenkontaktdruck sichergestellt werden für eine gegebene Klemmkraft, die aufgebracht wird zum Zusammenfügen der Flanschflächen, wodurch eine signifikant verbesserte Abdichtbarkeit zusammen mit einem Labyrintheffekt sichergestellt werden kann dank der labyrinthartigen ungleichmäßigen Nuten.
  • Außerdem schafft die vorliegenden Erfindung eine Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktoberfläche einer Gasturbine, bei welcher die oben erwähnten Flanschkontaktoberflächen Kontaktoberflächen von benachbarten Rotorscheiben sind, zwischen welchen ein Dampfdurchflusskanal ausgeformt ist.
  • Das heißt, die Kontaktoberflächen der benachbarten Rotorscheiben sind in Kontakt miteinander gebracht über einen relativ großen Bereich hinweg. Demzufolge ist das Auftreten einer Leckage des Kühlmitteldampfes wahrscheinlicher in diesen Verbindungsbereichen verglichen mit den anderen Bereichen der Gasturbine. Durch Ausbilden einer Vielzahl von labyrinthartigen Nuten in zumindest einer Kontaktoberfläche kann das oben erwähnte Problem effektiv gelöst werden, und die Abdichtbarkeit der Gasturbine insgesamt kann verbessert werden.
  • Außerdem schafft die vorliegende Erfindung eine Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktoberfläche einer Gasturbine, bei welcher eine Mehrzahl von labyrinthartigen Nuten in einem im wesentlichen konzentrischen kreisförmigen Muster ausgeformt sind.
  • Durch Ausbilden einer Mehrzahl von labyrinthartigen Nuten in einem konzentrischen kreisförmigen Muster wird ein sogenannter Labyrintheffekt durch die ungleichmäßigen Nuten in jedem Querschnitt in radialer Richtung erzeugt, wodurch die Leckage des Kühldampfes bei den Flanschkontaktflächen ausreichend und gleichmäßig in Umfangsrichtung unterdrückt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine erläuternde Ansicht einer Flanschkontaktfläche in einer Gasturbine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Detailansicht eines wesentlichen Bereichs A der Struktur in 1.
  • 3 ist eine Detailansicht eines Bereichs, der in 2 mit dem Pfeil B gekennzeichnet ist.
  • 4 ist ein Graph der Ergebnisse eines Abdichtbarkeitstests bei Flanschverbindungsbereichen in der Gasturbine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Graph von Leckageraten entsprechend den Inhalten der 4 in einer tatsächlichen Maschine.
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht einer herkömmlichen Flanschkontaktoberfläche in einer Gasturbine.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile durch die Zeichnungen hindurch. Außerdem werden in der nun folgenden Beschreibung Ausdrücke wie "rechts", "links", "oben", "unten" und ähnliche aus Gründen der Einfachheit verwendet und sollen nicht beschränkend verstanden werden.
  • Ausführungsform 1
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche Teile oder Komponenten durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird verzichtet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der grundlegende Aufbau der Gasturbine, bei welcher mehrere (normalerweise vier) Rotorscheiben 1; die sich bewegende Schaufeln 2 lagern, in axialer Richtung angeordnet sind und mit einem Endrotor 4 zusammengekoppelt sind, der anschließend an die Rotorscheibe 1 der letzten Stufe auf der stromabwärtigen Seite vorgesehen ist, und zwar mittels einer Scheibenverbindungsschaufel 5, gleich wie bei der oben bereits beschriebenen herkömmlichen Gasturbine.
  • Die Gasturbine gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine der Flanschkontaktoberflächen 7 von benachbarten Rotorscheiben 1, die einen Dampfdurchflusskanal bildet, mit einer Mehrzahl von labyrinthartigen Nuten 8 in einem kreisförmigen Muster versehen ist, die konzentrisch um die Mittelachse der Turbine herum ausgeformt sind, wie sich klar aus den 2 und 3 ergibt.
  • Durch Ausbilden von mehreren labyrinthartigen Nut 8 in einem konzentrischen kreisförmigen Feld wird ein sogenannter Labyrintheffekt erzeugt aufgrund der ungleichmäßigen Nuten 8 in jedem Querschnitt in radialer Richtung, wodurch eine Leckage des Kühldampfes bei den Flanschkontaktflächen 7 ausreichend unterdrückt werden kann.
  • Außerdem nimmt bei den Flanschkontaktoberflächen 7 der Flächenbereich, in dem die verbundenen Flanschkontaktoberflächen in physischen Kontakt miteinander gebracht sind, proportional entsprechend dem offenen Flächenbereich der Nuten 8 ab, was wiederum bedeutet, dass die auf die Flanschkontaktflächen 7 pro Flächeneinheit aufgebrachte Klemmkraft ansteigt. Ein höherer Oberflächenkontaktdruck kann so bei den Flanschkontaktflächen 7 für eine gegebene Klemmkraft erzeugt werden, wodurch eine Leckage des Kühldampfes an einer Stelle zwischen den benachbarten Rotorscheiben, wo die Durchflussgeschwindigkeit des Kühldampfes hoch ist, verlässlicher unterdrückt werden kann.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Leckagetests durchgeführt unter Verwendung des Flansches mit den mehreren Nuten wie gemäß der vorliegenden Ausführungsform, und zwar durch Aufbringen von zwei unterschiedlichen Klemmkräften, 6031 N (615 kgf) bzw. 3766 N (384 kgf). Gleichzeitig wurde zu Zwecken des Vergleichs ein Leckagetest mit dem Flansch einer herkömmlichen Gasturbine ohne Nuten durch Aufbringen einer Klemmkraft von 6031 N (615 kgf) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind zum Vergleichen in 4 aufgezeichnet.
  • Wie sich aus dieser Figur ergibt, ist festgestellt worden, dass im Fall der Struktur mit den Nuten 8 an den Flanschkontaktoberflächen 7 die Leckagerate um ungefähr die Hälfte abgesenkt ist, wenn die Klemmkraft fast verdoppelt wird von 3766 N (384 kgf) auf 6031 N (615 kgf), wie durch die durchgezogene bzw. die durchbrochene Linie angezeigt.
  • Außerdem wird, wenn die Klemmkraft von 6031 N (615 kgf) auf die Flanschkontaktflächen 7 ohne Nuten in der herkömmlichen Gasturbine aufgebracht wird, wie als Vergleichsbeispiel durch eine gepunktete Linie angezeigt, demonstriert, dass es ungefähr einen achtfachen Unterschied relativ zu der Struktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform gibt, wie durch eine durchgezogene Linie angezeigt.
  • Die oben erwähnte Beziehung kann in einer tatsächlichen Maschine, wie sie in 5 veranschaulicht ist, zusammengefasst werden. Insbesondere ist festgestellt worden, dass ein beträchtlicher Unterschied deutlich wird bezüglich der Dampfleckage zwischen dem Aufbau mit den Nuten 8 in der Flanschkontaktfläche 7 oder den Flanschkontaktflächen 7 und der Struktur ohne Nuten in den Flanschkontaktflächen.
  • In der eben erfolgten Beschreibung wurde außerdem angenommen, dass die Nuten 8 zum Verhindern der Leckage des Kühldampfes nur in einer der Flanschkontaktflächen 7 ausgeformt sind. Dies diente: jedoch nur der Anschaulichkeit der Darstellung, und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern kann vielen Modifizierungen unterworfen werden einschließlich einer Struktur, in welcher die Nuten 8 auch abwechselnd in der anderen Flanschkontaktoberfläche 7 ausgeformt sind.
  • Wie sich aus der oben erfolgten Beschreibung ergibt, kann dank der Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktoberfläche einer dampfgekühlten Gasturbine, bei welcher die Dichtungsstruktur aus einer Mehrzahl von labyrinthartigen Nuten in zumindest einer der Flanschkontaktflächen der Gasturbine ausgeformt ist, der Flächenbereich des wechselseitigen physikalischen Kontakts zwischen den Flanschkontaktoberflächen reduziert werden und so ein höherer Oberflächenkontaktdruck sichergestellt werden für eine Klemmkraft, die aufgebracht wird zum Zusammenfügen der Flanschoberflächen, wodurch eine signifikant verbesserte Abdichtbarkeit für die Gasturbine sichergestellt werden kann zusammen mit dem Labyrintheffekt, der durch die labyrinthartigen ungleichmäßigen Nuten erzeugt wird. So kann eine Gasturbine mit einer großen Betriebsverlässlichkeit geschaffen werden, die die praktische Anwendung des Dampfkühlsystems erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung in Anspruch 2 ist die Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktoberfläche einer Gasturbine zwischen benachbarten Rotorscheiben implementiert, zwischen welchen der Dampfdurchflusskanal ausgeformt ist. Da die Kontaktoberflächen der benachbarten Rotorscheiben über einen relativ großen Flächenbereich hinweg in Kontakt miteinander gebracht sind, tritt eine Leckage des Kühldampfes mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auf als bei anderen Bereichen der Gasturbine. Selbst die leckageanfälligen Kontaktflächen zwischen diesen Rotorscheiben können so kompensiert werden, wodurch die Abdichtbarkeit der Gasturbine insgesamt verbessert werden kann und ihre Betriebsverlässlichkeit signifikant gesteigert werden kann.
  • Mit der Dichtungsstruktur für eine Flanschkontaktoberfläche einer Gasturbine gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 3 beschrieben ist, sind außerdem mehrere labyrinthartige Nuten in einem im wesentlichen konzentrischen kreisförmigen Muster ausgeformt. So kann ein sogenannter Labyrintheffekt erzeugt werden, aufgrund der ungleichmäßigen Nuten in jedem Querschnitt in radialer Richtung, wodurch die Leckage des Kühldampfes bei den Flanschkontaktflächen oder der Flanschkontaktfläche mit den Nuten ausreichend und gleichmäßig in Umfangsrichtung unterdrückt werden kann. Demzufolge kann die Verlässlichkeit dieser Art von, Dampfturbine spürbar verbessert werden.
  • In der eben erfolgten Beschreibung ist die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Ausführungsformen beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Selbstverständlich können verschiedene Veränderungen und Modifikationen an dem konkreten Aufbau oder der konkreten Anordnung durchgeführt werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird, wie er durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (5)

  1. Dichtungsstruktur für Flanschkontaktflächen (7) einer Gasturbine mit einer dampfgekühlten Struktur und mit Flanschkontaktflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsstruktur in Form von mehreren labyrinthartigen Nuten (8) in zumindest einer der Flanschkontaktflächen der Gasturbine ausgeformt ist.
  2. Dichtungsstruktur für Flanschkontaktflächen (7) einer Gasturbine nach Anspruch 1, wobei die Flanschkontaktflächen Kontaktflächen von benachbarten Rotorscheiben (1) sind, zwischen welchen ein Dampfstromkanal ausgeformt ist.
  3. Dichtungsstruktur für Flanschkontaktflächen (7) einer Gasturbine nach Anspruch 1, wobei die mehreren labyrinthartigen Nuten (8) in einem im wesentlichen konzentrischen kreisförmigen Muster ausgeformt sind.
  4. Gasturbine mit: mehreren Rotorscheiben (1) mit beweglichen Schaufeln (2), die daran befestigt sind; einem Endrotor (4), der den Rotorscheiben (1) nachfolgend und an einer abschließenden Stufe auf einer stromabwärtigen Seite angeordnet ist; Scheibenverbindungsbolzen (5) zum Verbinden der Rotorscheiben (1) und des Endrotors (4) in einer integralen Struktur miteinander; Flanschverbindungsbolzen (6) zum Verklemmen des Endrotors mit der Rotorscheibe, so dass der Endrotor (4) und die Rotorscheibe (1) in engen Kontakt miteinander gebracht sind; und Flanschkontaktflächen (7) an Verbindungsbereichen einer Rotorscheibe (1) und des Endrotors (4); dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbine außerdem eine Dichtungsstruktur für Flanschkontaktflächen (7) nach Anspruch 1 aufweist.
  5. Gasturbine nach Anspruch 4, wobei die mehreren labyrinthartigen Nuten (8) in zumindest einer der Flanschkontaktflächen ausgeformt sind, die in Kontaktflächen der benachbarten Rotorscheiben (1) ausgeformt sind.
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