DE69818774T2 - Hydraulische schaltung für dialysierflüssigkeiten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikkreis für eine Dialyseflüssigkeit, die in einem Dialysegerät in Umlauf gebracht wird.
  • Es ist bekannt, dass die Dialysegeräte einen Hydraulikkreis für die Versorgung eines Dialysators mit frischer Dialyseflüssigkeit und für die Abführung verbrauchter, den den Dialysator verlassender Flüssigkeit (Dialyseflüssigkeit und Ultrafiltrat) umfassen. Der Dialyseflüssigkeitskreis wird von einer Vielzahl von Rohren gebildet, die mit Betätigungs- und Steuermitteln (Pumpe, Ventile, Wandler und Messvorrichtungen) und mit Filtern (Dialysator, Ultrafilter) mittels geeigneten Anschlüssen und Verbindungen verbunden sind. Bei einem derartigen Kreislauf ist es wichtig, den Druck unter Kontrolle zu halten, um zu verhindern, dass dieser einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet. Überdrücke können nämlich im Inneren des Kreislaufs ein Ablösen von Rohren und ihren Anschlüssen bewirken und folglich Flüssigkeitslecks und eine fehlerhafte Funktion des Geräts bewirken.
  • Andererseits weist die Verwendung eines Sicherheitsventils im Kreislauf eines Dialysegerätes einige Nachteile auf, die mit dem Material der Elemente des Kreislaufs, der Schwierigkeit, eine angemessene Sterilisierung für die ins Auge gefasste Verwendung sicherzustellen, dem Raumbedarf und den Mehrkosten oder einer ungenügenden Zuverlässigkeit verknüpft sind.
  • Das Dokument US 3976574 , siehe den Oberbegriff des Anspruchs 1, betrifft ein Dialysegerät mit einem Hydraulikkreis für die Zufuhr frischer Dialyseflüssigkeit zu einem Dialysator und zur Ableitung verbrauchter Flüssigkeit, die aus dem Dialysator austritt. Ein Druckregler ist zwischen der Leitung für frische Flüssigkeit und der Leitung für verbrauchte Flüssigkeit vorgesehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hämodialysekreislauf ohne die oben genannten Nachteil herzustellen.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Hydraulikkreis für Dialyseflüssigkeit mit einem ersten Leitungsabschnitt und einem zweiten Leitungsabschnitt vorgesehen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er Verzweigungsmittel umfasst, die den ersten Leitungsabschnitt mit dem zweiten Leitungsabschnitt verbinden, um einen Teil der in dem ersten Leitungsabschnitt fließenden Dialyseflüssigkeit zu dem zweiten Leitungsabschnitt abzuzweigen, wenn der Druck in dem ersten Leitungsabschnitt einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Verzweigungsmittel ein Ventil, das eine erste Leitung und eine zweite Leitung, die über eine Öffnung in Verbindung stehen, und Verschlussmittel umfasst, die elastisch angebracht sind, um die Öffnung zu schließen (beziehungsweise zu öffnen), wenn der Flüssigkeitsdruck in der ersten Leitung kleiner (beziehungsweise größer) ist als ein vorbestimmter Grenzwert ist, wobei die erste Leitung an den ersten Leitungsabschnitt und die zweite Leitung an den zweiten Leitungsabschnitt angeschlossen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Studium folgende Beschreibung besser offenbar werden. Es wird auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen:
  • 1 ist eine Teilskizze eines Dialysegeräts, die mit einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versorgungskreislauf für Dialyseflüssigkeit ausgestattet ist;
  • 2 ist eine Perspektivansicht des Sicherheitsventils des Kreislaufs der 1;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Ventils der 2; und
  • die 4 und 5 geben Varianten des Kreislaufs der 1 wieder.
  • In 1 ist der Dialyseflüssigkeitsversorgungskreislauf mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Er ist nur teilweise in der für das Verständnis der Erfindung nützlichen Grenze dargestellt. In der Figur ist insbesondere der Dialyseflüssigkeitsgenerator nicht dargestellt, der an den Kreislauf stromaufwärts von dem dargestellten Leitungsabschnitt angeschlossen ist (Mittel zur Verbindung mit einer äußeren Flüssigkeitsquelle, Pumpen für konzentrierte Lösungen, Heizmittel und zur Entgasung der Dialyseflüssigkeit, etc.).
  • Der Kreislauf 1 umfasst eine Hauptleitung 4 (in der Figur in dicken Strichen dargestellt), die aus mehreren Abschnitten besteht und an der in der Umlaufrichtung der Flüssigkeit ein Durchflussmesser 5, eine Zahnradpumpe 6 und ein Dreiwegeelektroventil 7 angeordnet sind. Der Hauptausgang 7a des Elektroventils 7 ist über ein Sicherheitsventil 10, das weiter unten beschrieben werden wird, mit dem Eingang eines Elektroventils 11 verbunden, das einen Hauptausgang 11a aufweist, der über einen Druckaufnehmer 12 mit dem Eingang eines Ultrafilters 13 verbunden ist. Der Hauptausgang 13a des Ultrafilters 13 ist mittels eines Elektroventils 14 mit dem Dialyseflüssigkeitseingang 15 eines Dialysators 18 verbunden. Eine erste Zweigleitung 19 verbindet einen sekundären Ausgang 11b des Elektroventils 11 mit dem Dialyseflüssigkeitseingang 15 des Dialysators 18. Ein Druckaufnehmer 20 ist an der ersten Zweigleitung 19 angebracht.
  • An dem Hauptleitungsabschnitt 4, die an den Dialyseflüssigkeitsaungang 21 des Dialysators 18 angeschlossen ist, sind in der Zirkulationsrichtung der Flüssigkeit eine Zahnradpumpe 22, eine Entgasungsvorrichtung 23, ein Auf/Zu-Elektroventil 24, ein Druckschalter 25 und ein Durchflussmesser 26 angeordnet. Die Hauptleitung 4 ist ebenso mit nicht dargestellten Mitteln zur Ableitung verbrauchter Dialyseflüssigkeit versehen.
  • Eine Hilfsleitung 30 verbindet den sekundären Ausgang 7b des Elektroventils 7 stromaufwärts von dem Druckschalter 25 mit der Hauptleitung 4. Die Hilfsleitung 30 ist an das Sicherheitsventil 10 angeschlossen (wie weiter unten beschrieben werden wird). Eine zweite Zweigleitung 31, in der ein Elektroventil 32 angeordnet ist, verbindet einen sekundären Ausgang 13b des Ultrafilters 13 stromabwärts von dem Durchflussmesser 26 mit der Hauptleitung 4.
  • Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, umfasst das Sicherheitsventil 10 einen Ventilkörper 33, zum Beispiel aus Polypropylen, mit einem kegelstumpfförmigen Innenraum 38, an den zwei Leitung 35, 36 senkrecht übereinanderliegend angeschlossen sind. Die zwei Leitungen 35, 36 stehen über die kegelstumpfförmige Kammer 38 in Verbindung, wobei die obere Leitung zwei diametral gegenüberliegende Abschnitte aufweist, die in der Seitenwand der kegelstumpfförmigen Kammer 38 münden und die kegelstumpfförmigen Kammer sich an ihrem Ende mit dem kleineren Durchmesser über die Öffnung 37 in die untere Leitung 35 öffnet. Die kegelstumpfförmige Kammer 38 definiert um die kreisförmige Öffnung 37 einen Sitz für einen Verschluss 39, der ein ebenes Ende aufweist, das einem abgerundeten Ende gegenüberliegt, das so bemessen ist, dass es teilweise in die kreisförmige Öffnung 37 eingreift. Der Ventilkörper 33 ist durch einen Deckel 34 verschlossen, der durch zwei Schrauben 45 gehalten wird. Eine Schraubenfeder 41 ist zwischen der Innenseite des Deckels 34 und dem ebenen Ende des Verschlusses 39 angeordnet, um diesen an dem Sitz anliegend zu halten, der durch die konische Kammer 38 definiert wird. Die Feder 41 ist so bemessen, dass eine vorbestimmte Kraft an dem Verschluss 39 anliegt, die den erwünschten Öffnungsdruck des Ventils 10 bestimmt.
  • Die Leitung 35 ist zwischen dem Hauptausgang 7a des Elektroventils 7 und dem Eingang des Elektroventils 11 an die Hauptleitung 4 angeschlossen. Die Leitung 36 ist an die Hilfsleitung 30 stromabwärts von dem Elektroventil 7 angeschlossen.
  • Die Funktionsweise des gerade beschriebenen Dialysegeräts ist wie folgt:
  • Während einer Dialysesitzung zirkuliert die Dialyseflüssigkeit bei normalen Betriebsbedingungen in der Hauptleitung 4 und durchquert alle Vorrichtungen, die dort angeordnet sind, insbesondere die Durchflussmesser 5 und 26, die Pumpen 6 und 22, das Ultrafilter 13, den Dialysator 18, die Ventile 7, 10, 11, 24. In dem Ventil 10 ist der Druck der Dialyseflüssigkeit kleiner als die auf den Verschluss 39 durch die Feder 41 ausgeübte Kraft. Das Ventil 10 bleibt folglich geschlossen und die ganze Dialyseflüssigkeit fließt in der Leitung 35, das heißt auch in der Hauptleitung 4.
  • Wenn während einer Behandlungssitzung der Druck der Dialyseflüssigkeit zunimmt, bis er die Kraft der Feder 41 übersteigt, öffnet sich das Ventil 10 und ein Teil der Dialyseflüssigkeit fließt in die Leitung 36 und in die Hilfsleitung 30. Der Druck in der Hauptleitung 4 nimmt daher unmittelbar ab und ein Leckagerisiko ist nicht zu befürchten. Das Ventil 10 verhält sich wie ein Druckbegrenzungsventil und beeinflusst nicht die normalen Betriebsbedingungen des Kreislaufs. Da die Hilfsleitung 30 an die Hauptleitung stromaufwärts von dem Durchflussmesser 26 angeschlossen ist, stört der Abfluss von Flüssigkeit durch das Sicherheitsventil 10 im Überdruckfall nicht den Vergleich des Eintritts- und Austrittsdurchflusses von Flüssigkeit in dem Kreislauf, auf dem die Messung des Ultrafiltrationsdurchsatzes beruht, wenn dieser entsprechend dem in dem Patent EP 0 243 284 dargelegten Verfahren erfolgt.
  • Um die Durchflussmesser 5 und 6 zu eichen, werden diese direkt in Reihe geschaltet. Hierzu wird der sekundäre Ausgang 7b des Elektroventils 7 aktiviert und die durch die Pumpe in Umlauf gebrachte Flüssigkeit fließt ausschließlich in der Leitung 36 des Ventils 10 und in der Hilfsleitung 30.
  • Um den Kreislauf 1 zu warten (Desinfektion, Reinigung, Abgleich), wird eine Wartungsflüssigkeit in der Hauptleitung 4 (über den Hauptausgang 7a des Elektroventils 7, der mit der Leitung 35 des Ventils 10 verbunden ist) und dann in der Hilfsleitung 30 in Umlauf gebracht (durch den sekundären Ausgang 7b der Elektroventils 7, der an die Leitung 36 des Ventils 10 angeschlossen ist). Da die Leitungen 35 und 36 in der Schließstellung des Ventils 10 nur durch die Kontaktfläche zwischen dem Verschluss 39 und der Wand der kegelstumpfförmigen Kammer 38 getrennt sind, gestattet es diese Wartungsprozedur, das Ventil 10 vollständig mit der Wartungsflüssigkeit zu waschen, ohne dass es notwendig ist, einen Überdruck in der Hauptleitung 4 zu erzeugen, um Wartungsflüssigkeit aus der Leitung 35 in die Leitung 36 strömen zu lassen.
  • Beim Beginn jeder Dialyse ist es möglich, die Dichtheit des Ventils 10 zu überprüfen, indem ein Überdruck in der Hauptleitung 4 hervorgerufen wird, der durch den Druckaufnehmer 12 gesteuert wird; außerdem ist es möglich, ebenso die korrekte Funktionsweise des Ventils 10 zu überprüfen, in dem der Druck der in der Hauptleitung 4 zirkulierenden Flüssigkeit erhöht wird, bis ein starker Druckabfall im Moment des Öffnens des Ventils (10) eintritt. Wenn dieser Druckabfall genau danach eintritt, wenn der Druck in der Leitung 4, der durch den Druckaufnehmer 12 gemessen wird, den Abgleichdruck des Verschlusses 39 erreicht, bedeutet dies, dass das Ventil 10 korrekt funktioniert.
  • Der Kreislauf, der gerade beschrieben wurde, weist die folgenden Vorteile auf: Die Verwendung des Ventils 10 gestattet es, Beschädigungen (Lecks) des Kreislaufs zu vermeiden, die durch Überdrücke bewirkt werden; die Einfachheit des Ventils garantiert die Zuverlässigkeit des Kreislaufs; die Möglichkeit, das Ventil 10 an Leitungen eines existierenden Kreislaufs anszuschliessen, gestattet es, die Betriebssicherheit eines existierenden Kreislaufs zu verbessern, ohne erheblich Kosten zu verursachen; da die Leitungen 35 und 36 durch einen sehr reduzierten Bereich getrennt sind und in dem Ventil 10 kein Bereich eines Flüssigkeitsstillstands existiert, kann das Ventil leicht vollständig gewaschen werden; das Ventil definiert einen Einwegströmungsweg, der nur einen Flüssigkeitsdurchtritt von der Hauptleitung 4 (über die Leitung 35) zu der Hilfsleitung 30 gestattet (über die Leitung 36).
  • 4 gibt eine Variante der Versorgungsleitung 1 wieder, bei der das Sicherheitsventil 10 stromaufwärts von dem Elektroventil 7 zwischen dem Eingang 7c dieses Elektroventils 7 und der Pumpe 6 angeordnet ist. Genauer gesagt ist die Leitung 35 des Ventils 10 an der Hauptleitung 4 zwischen der Pumpe 6 und dem Eingang 7c des Elektroventils 7 angeschlossen und die Leitung 36 ist an die Hilfsleitung 30 stromabwärts von dem sekundären Ausgang 7b des Elektroventils 7 angeschlossen.
  • Wenn in diesem Kreislauf der Druck stromabwärts von der Pumpe 6 zum Beispiel durch einen Funktionsfehler von dieser den Grenzwert erreicht, bei dem die Öffnung des Ventils 10 bewirkt wird, öffnet sich das Ventil 10 und ein Teil der Dialyseflüssigkeit wird durch die Hilfsleitung (30) abgeleitet (ohne durch das Elektroventil 7 zu treten, im Gegensatz zu dem, was bei dem Kreislauf der 1 beobachtet wird).
  • 5 gibt eine andere Variante des Versorgunsgkreises 1 wieder, bei dem das Sicherheitsventil 10 ebenso stromaufwärts von dem Elektroventil 7 angeordnet ist. Aber im Unterschied zum Kreislauf der 4 entlädt sich das Ventil 10 im Überdruckfall in die Hauptleitung 4. Genauer gesagt, ist die Leitung 35 an die Hauptleitung 4 zwischen der Pumpe 6 und dem Eingang 7c des Elektroventils 7 angeschlossen und die Leitung 36 ist an die Hauptleitung 4 zwischen dem Durchflussmesser 5 und der Pumpe 6 angeschlossen. Der Unterschied zwischen den Kreisläufen der 1 und 5 besteht daher darin, dass beim Kreislauf der 5 das Ventil 10 stromaufwärts von dem Elektroventil 7 angeordnet ist und dass die Leitung 36 an die Hauptleitung 4 angeschlossen ist.
  • In dem Kreislauf der 5 zirkuliert die Dialyseflüssigkeit unter Normalbedingungen in der Leitung 36, dann in der Leitung 35, ohne dass im Innern des Ventils 10 ein Übergang von Flüssigkeit aus der Leitung 35 in die Leitung 36 auftritt. Wenn der Druck stromabwärts von der Pumpe 6 einen vorbestimmten Grenzwert erreicht, der dem Öffnen der Pumpe entspricht, insbesondere im Falle eines fehlerhaften Betriebs der Pumpe 6, öffnet sich das Sicherheitsventil 10 und ein Teil der in der Leitung 35 zirkulierenden Flüssigkeit entlädt sich in die Leitung 36. Daraus ergibt sich ein Druckabfall, da die Leitung 36 mit dem Ansaugeingang der Pumpe 6 verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich selbst in diesem Kreislauf ein Druckabfall in der Hauptleitung 4 stromabwärts von der Leitung 35, wodurch die Risiken von Leckagen in dem Kreislauf aufgrund einer teilweisen Ablösung der Leitungen beseitigt wird. Außerdem ist es bei dem gleichen Kreislauf möglich, einen Dichtheitstest unter Druck durchzuführen, um den korrekten Betrieb des Sicherheitsventils 10 zu überprüfen. In dem Maße, wie Flüssigkeit in den Leitungen 35 und 36 fließt, ergibt sich zudem kein Flüssigkeitsstillstand in dem Sicherheitsventil 10.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt und kann entsprechend den Ansprüchen variiert werden.

Claims (8)

  1. Hydraulikkreis (1) für Dialyseflüssigkeit mit einem ersten Leitungsabschnitt (4) und einem zweiten Leitungsabschnitt (4; 30), die durch Verzweigungsmittel (10) zum verbunden sind, um einen Teil der in dem ersten Leitungsabschnitt (4) zirkulierenden Dialyseflüssigkeit zu dem zweiten Leitungsabschnitt (4; 30) abzuzweigen, wenn der Druck in dem ersten Leitungsabschnitt (4) einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wobei die Verzweigungsmittel ein Ventil (10) umfassen, das eine erste Leitung (35) und eine zweite Leitung (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Leitung (35) einen Eingang und einen Ausgang aufweist, die an den ersten Leitungsabschnitt (4) angeschlossen sind, – die zweite Leitung (36) einen Eingang und einen Ausgang aufweist, die an den zweiten Leitungsabschnitt (4; 30) angeschlossen sind, wobei die erste Leitung (35) und die zweite Leitung (36) auf dem Umweg über eine Öffnung (37) in Fluidverbindung stehen können, und – Verschlussmittel (39), die elastisch angebracht sind, um die Öffnung zu schließen, wenn der Flüssigkeitsdruck in der ersten Leitung (35) kleiner als der vorbestimmte Grenzwert ist, oder um die Öffnung zu öffnen, wenn der Flüssigkeitsdruck in der ersten Leitung (35) größer als der vorbestimmte Grenzwert ist.
  2. Kreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) einen Ventilkörper (33) mit einer kegelstumpfförmigen Innenkammer (38) umfasst, an die die zwei Leitungen (35, 36) so angeschlossen sind, dass sie übereinander liegen.
  3. Kreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Leitungen (35, 36) mittels der kegelstumpfförmigen Kammer (38) in Verbindung stehen, wobei die obere Leitung (35) zwei diametral gegenüberliegende Abschnitte aufweist, die in der Seitenwand der kegelstumpfförmigen Kammer (38) münden, und die kegelstumpfförmigen Kammer (38) sich an ihrem Ende mit dem kleineren Durchmesser über die Öffnung (37) in die untere Leitung (35) öffnet.
  4. Kreislauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel einen Verschluss (39) umfassen, der in der kegelstumpfförmigen Kammer (38) untergebracht ist, wobei der Verschluss (39) ein abgerundetes Ende aufweist, das so bemessen ist, dass es teilweise in die Öffnung (37) eingreift, und das wird durch eine Feder (41), die an einer Wand des Ventilkörpers (33) anliegt, elastisch auf den Umfang der Öffnung (38) gepresst gehalten wird.
  5. Kreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungsabschnitt Teil einer Hauptleitung (4) ist und dass der zweite Leitungsabschnitt Teil einer Hilfsleitung (30) ist, die an die Hauptleitung (4) mittels einen Dreiwegeventils (7) angeschlossen ist.
  6. Kreislauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitung (35) des Ventils (10) an die Hauptleitung (4) stromabwärts von dem Dreiwegeventil (7) angeschlossen ist und dass die zweite Leitung (36) des Ventils (10) stromabwärts von dem Dreiwegeventil (7) an die Hilfsleitung (30) angeschlossen ist.
  7. Kreislauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitung (35) des Ventils (10) an die Hauptleitung (4) stromaufwärts von dem Dreiwegeventil (7) angeschlossen ist und dass die zweite Leitung (36) des Ventils (10) stromabwärts von dem Dreiwegeventil (7) an die Hilfsleitung (30) angeschlossen ist.
  8. Kreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungsabschnitt Teil einer Hauptleitung (4) ist, die mit einer Pumpe (6) versehen ist, dass die erste Leitung (35) des Ventils (10) ans die Hauptleitung (4) stromabwärts von der Pumpe (6) angeschlossen ist und dass die zweite Leitung (36) des Ventils (10) stromaufwärts von der Pumpe (6) an die Hilfsleitung (30) angeschlossen ist.
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