-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wärmeaustauschern,
bei denen Flüssigkeiten
oder Gase durch benachbarte Kanäle in
einen Plattenaufbau strömen.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass gewisse Metalle, die in der Lage sind
so behandelt zu werden, dass sie superplastische Eigenschaften annehmen, so
verarbeitet werden können,
dass Platten mit Kanälen
darin erzeugt werden, wodurch es überflüssig wird, individuelle, schwierig
herstellbare Vorformen herzustellen, die dann mit einer Abdeckschale
verschweißt
oder verlötet
werden müssen.
Diese Verfahren sind sowohl schwierig als auch kostspielig. Die
Kostenersparnis ist beträchtlich,
wenn das erstgenannte Verfahren angewandt wird.
-
Die
gegenwärtigen
Technologien der Herstellung von Wärmeaustauschern sind derart,
dass Platten geschaffen werden können,
die jeweils aus wenigstens drei Metallblechen, beispielsweise aus Titan,
bestehen, die getrennt als flache Laminate hergestellt werden, und
mit einer Diffusions-Antihaft-Substanz, zum Beispiel mit Yttriumoxid
an bestimmten Stellen behandelt werden, worauf eine Stapelung und
Diffusionsverschweißung
erfolgt, um eine gewünschte
Dicke der nunmehr integralen Struktur zu erreichen, d. h. eine Struktur
ohne Verbindungen oder anliegende Flächen (vergleiche beispielsweise US-A-5
465 785).
-
Der
nächste
Schritt bei der Herstellung besteht darin, die Struktur in eine
Form zu legen und die Struktur superplastisch in bekannter Weise
aufzublasen, so dass Strömungskanäle in jenen
Bereichen entstehen, wo die Diffusionsverschweißung verhindert wurde.
-
Es
werden weitere Verbesserungen angestrebt und die vorliegende Erfindung
betrifft eine solche Verbesserung bei der Herstellung von Wärmeaustauscherplatten.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers die folgenden
Schritte:
- a) es werden zwei Posten von drei
Blechen aus einem superplastisch verformbaren Metall gestapelt,
wobei wenigstens das mittlere Blech eines jeden Postens an bestimmten
Stellen mit einer Diffusions-Antihaft-Substanz beschichtet wurde,
- b) es werden getrennte Stapel aus drei Blechen durch Diffusionsverschweißung miteinander
verbunden, um zwei integrale Strukturen zu schaffen,
- c) es wird jede integrale Struktur auf eine Temperatur erhitzt,
die zu einer superplastischen Verformung führt,
- d) es wird ein inertes Gas unter Druck zwischen jene aneinanderliegenden
Flächen
dort eingeführt,
wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen war, so daß jene Abschnitte,
die von den früher äußeren Blechen
gebildet wurden, sich von den mittleren Blechen an jenen Stellen
wegbewegen, und dabei mit sich die gegenüberliegenden Abschnitte der
vorher mittleren Bleche abziehen, wo eine Diffusionsverschweißung hergestellt
war, um eine Reihe von Innenkanälen
zu erzeugen,
- e) es werden zwei weitere Bleche aus einem superplastisch verformbaren
Metall vorbereitet, von denen wenigstens eines einen Hauptabschnitt seiner
anliegenden Fläche
mit der Diffusions-Antihaft-Substanz überzogen hat, so daß ein Umfangsbereich
davon frei bleibt, und es wird ein Rahmen aus einem superplastisch
verformbaren Metall gebildet,
- f) es werden die zwei aus drei Blechen bestehenden integralen
Strukturen, die beiden weiteren Bleche und der Rahmen derart gestapelt,
daß die beiden weiteren
Bleche und der Rahmen schichtmäßig zwischen
den beiden integralen Strukturen aus drei Blechen eingefügt werden,
- g) es werden die aneinanderstoßenden Ränder der beiden integralen
Strukturen mit drei Blechen, die beiden weiteren Bleche und der
Rahmen abgedichtet, um ein Modul zu erzeugen,
- h) es wird das Modul in eine geeignet gestalteten Form eingelegt
und auf eine Temperatur erhitzt, die zu einer superplastischen Verformung
führt und
dann
- i) wird ein inertes Gas unter Druck in die Reihen der inneren
Kanäle
der beiden integralen Strukturen aus drei Blechen und zwischen jene
anliegenden Flächen
der beiden weiteren Bleche dort eingeleitet, wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen
war, so dass das eine der beiden weiteren Bleche sich von dem anderen
der beiden weiteren Bleche entfernt, um einen einzigen Kanal zu bilden,
der insgesamt zentral verläuft,
und es wird eine Diffusionsverschweißung der beiden integralen
Strukturen aus drei Blechen mit den zwei weiteren Blechen und dem
Rahmen hergestellt, um ein integrales Modul zu schaffen.
-
Der
Schritt (e) kann die folgenden Schritte umfassen: es werden die
zwei weiteren Bleche aufeinandergeschichtet, es werden die getrennten
zwei Blechstapel durch Diffusion verbunden, um eine integrale Struktur
zu schaffen und um den Rahmen mit dem Umfang der äußeren Oberfläche eines
der zwei Bleche der integralen Zweiblechstruktur anzubringen. Der
Schritt (f) umfaßt
die Stapelung der beiden integralen Strukturen aus drei Blechen,
mit der integralen Zweiblechstruktur, und dem dazwischen geschichteten
Rahmen. Der Schritt (i) umfaßt
das Einführen
eines unter Druck stehenden inerten Gases in die Reihen der Innenkanäle der integralen
Dreiblechstrukturen und zwischen jene anliegenden Flächen der
integralen Zweiblechstruktur an Stellen, wo die Diffusions-Antihaft-Substanz
aufgetragen war, so dass eines der früheren Bleche des vorher Zweiblechstapels
sich von dem anderen früheren
Blech des früheren
Zweiblechstapels entfernt, um einen einzigen zentralen Kanal zu
schaffen und um durch Diffusionsverschweißung die integralen Dreiblechstrukturen,
die integrale Zweiblechstruktur und den Rahmen zu verbinden und
um ein integrales Modul zu bilden.
-
Der
Schritt (e) kann eine Schichtung der beiden weiteren Bleche aufeinander
umfassen, wobei der Rahmen zwischen die Umfänge der inneren Oberflächen der
beiden Bleche des Zweiblechstapels gefügt wird und jeder getrennte
Zweiblechstapel mit dem Rahmen durch Diffusionsverschweißung verbunden
wird, um einen integralen Aufbau zu schaffen. Der Schritt (f) umfaßt die Stapelung
der beiden integralen Dreiblechstrukturen mit der integralen Zweiblechstruktur
und dem Rahmen, der dazwischen geschichtet ist. Der Schritt (i)
umfaßt
das Einführen eines
inerten unter Druck stehenden Gases in die Reihen der Innenkanäle der integralen
Dreiblechstrukturen und zwischen jene anliegenden Flächen der
integralen Zweiblechstruktur, wo Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen
war, so daß eines
der vorherigen Bleche des früheren
Zweiblechstapels sich von dem anderen früheren Blech des früheren Zweiblechstapels
wegbewegt, um einen einzigen zentralen Kanal zu bilden und um eine
Diffusionsverschweißung
der integralen Dreiblechstrukturen, der integralen Zweiblechstruktur
und des Rahmens zu bewirken, um ein integrales Modul zu erzeugen.
-
Der
Schritt (e) kann die Stapelung der zwei weiteren Bleche miteinander
umfassen, wobei der Rahmen am Umfang der äußeren Oberfläche eines der
beiden Bleche angebracht wird. Der Schritt (f) umfaßt die Stapelung
der zwei integralen Dreiblechstrukturen mit den beiden weiteren
Blechen und dazwischen eingelegten Rahmen. Der Schritt (i) umfaßt das Einführen eines
inerten, unter Druck stehenden Gases in die Reihen der inneren Kanäle der integralen
Dreiblechstrukturen und zwischen die aufeinandergefügten Flächen der
zwei weiteren Bleche, dort wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgebracht wurde,
so daß sich
das eine der zwei weiteren Bleche von dem anderen der zwei weiteren
Bleche entfernt, um einen einzigen zentralen durchgehenden Kanal zu
erzeugen und um eine Diffusionsbindung der integralen Dreiblechstrukturen,
der zwei weiteren Bleche und des Rahmens zu bewirken, um ein integrales Modul
herzustellen.
-
Vorzugsweise
wird Titan oder eine Titanlegierung als superplastisch verformbares
Metall benutzt.
-
Vorzugsweise
wird Argon als inertes Gas benutzt.
-
Vorzugsweise
wird Yttriumoxid als Diffusions-Antihaft-Substanz benutzt.
-
Es
können
für die
drei Bleche im Schritt (a) und die zwei weiteren Bleche, die im
Schritt (e) benutzt werden, unterschiedliche Legierungen Anwendung
finden.
-
Für den Dreiblechstapel
im Schritt (a) und dem Rahmen im Schritt (e) können unterschiedliche Legierungen
benutzt werden.
-
Das
inerte Gas kann in die integrale Zweiblechstruktur mit einer Temperatur
eingeführt
werden, bei der die Bleche plastisch werden, um die Haftverbindung
zwischen den Blechen aufzubrechen.
-
Vorzugsweise
wird jeder Dreiblechstapel dichtend rings um seine Ränder verschweißt, nachdem
der Schritt (a) vollendet und bevor der Schritt (b) eingeleitet
wurde.
-
Vorzugsweise
wird jeder Zweiblechstapel durch Verschweißung rings um seine Ränder abgedichtet,
bevor die Diffusionsverschweißung
erfolgt.
-
Vorzugsweise
wird wenigstens ein Turbulator zwischen einem der zwei weiteren
Bleche, die am Rahmen anstoßen,
und der integralen Struktur angeordnet.
-
Für wenigstens
einen Turbulator und dem Dreiblechstapel im Schritt (a) können unterschiedliche
Legierungen benutzt werden.
-
Für wenigstens
einen Turbulator und die zwei weiteren Bleche im Schritt (e) können unterschiedliche
Legierungen benutzt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
eines Wärmeaustauschers,
das nicht durch die Ansprüche
erfaßt
ist, und die folgenden Schritte aufweist:
- a)
es werden zwei Posten aus je drei Blechen eines superplastisch verformbaren
Metall gestapelt, wobei wenigstens auf dem mittleren Blech eines jeden
Postens an bestimmten Stellen eine Diffusions-Antihaft-Substanz
aufgetragen wird;
- b) es wird jeder getrennte Dreiblechstapel einer Diffusionsverschweißung unterworfen,
um zwei integrale Strukturen zu bilden;
- c) es wird jede integrale Struktur auf eine Temperatur aufgeheizt,
die zu einer superplastischen Verformung führt,
- d) es wird ein unter Druck stehendes inertes Gas zwischen jene
aufeinandergefügten
Flächen
dort eingeführt,
wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen war, so dass sich
jene Abschnitte, die von den vorher äußeren Blechen gebildet werden, von
den vorher mittleren Blechen an jenen Stellen entfernen, wobei diese
in entgegengesetzten Richtungen von den vorher mittleren Blechen weggezogen
werden, wo die Diffusionsverschweißung stattgefunden hat, um
eine Reihe innerer Kanäle
zu bilden;
- e) es werden zwei weitere Bleche aus superplastisch verformbarem
Metall gestapelt, wobei wenigstens eines der Bleche einen Hauptabschnitt seiner
aufeinandergefügten
Oberflächen überzogen
mit der Antidiffusions-Haftsubstanz aufweist, so dass ein Umfangsbereich
davon freiliegt;
- f) es wird jeder getrennte Zweiblechstapel diffusions-verschweißt, um eine
integrale Struktur zu bilden;
- g) es wird ein Rahmen aus einem superplastisch verformbaren
Metall am Umfang der äußeren Oberfläche eines
der beiden Bleche der integralen Zweiblechstruktur angebracht;
- h) es werden die beiden integralen Dreiblechstrukturen mit der
integralen Zweiblechstruktur und dem dazwischen gefügten Rahmen
gestapelt;
- i) durch Verschweißung
werden die Ränder
einer der integralen Dreiblechstrukturen am Rahmen abgedichtet,
es werden die Ränder
der integralen Zweiblechstruktur durch Verschweißung gegenüber dem Rahmen abgedichtet,
und es werden die Ränder
der anderen integralen Dreiblechstruktur mit der integralen Zweiblechstruktur
dichtend verschweißt,
um ein Modul zu erzeugen;
- j) es wird das Modul in eine geeignet gestaltete Form eingelegt
und auf eine Temperatur erhitzt, die zu einer superplastischen Verformung
führt und
dann
- k) wird ein inertes Gas unter Druck in die Reihen von inneren
Kanälen
der integralen Dreiblechstrukturen und zwischen jene übereinandergefügten Flächen der
integralen Zweiblechstruktur dort eingeführt, wo vorher die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen
war, so daß eines
der vorherigen Bleche des vorherigen Zweiblechstapels sich von dem
anderen früheren
Blech des früheren Zweiblechstapels
entfernt, um einen einzigen zentralen Kanal zu erzeugen, und um
die integralen Dreiblechstrukturen, die integrale Zweiblechstruktur
und den Rahmen miteinander durch Diffusion zu verschweißen, um
ein integrales Modul zu schaffen.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
eines Wärmeaustauschers,
das nicht durch die Ansprüche
erfaßt
wird, und die folgenden Schritte aufweist:
- a)
es werden zwei Posten von drei Blechen aus einem superplastisch
verformbaren Metall gestapelt, wobei wenigstens das mittlere Blech
eines jeden Postens eine Diffusions-Antihaft-Substanz trägt, die
an bestimmten Stellen aufgebracht ist;
- b) es wird jeder getrennte Dreiblechstapel diffusionsverschweißt, um zwei
integrale Strukturen zu schaffen;
- c) es wird jede integrale Struktur auf eine Temperatur erhitzt,
die zu einer superplastischen Verformung führt;
- d) es wird ein unter Druck stehendes inertes Gas zwischen jene
aufeinandergefügten
Flächen
dort eingeführt,
wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen war, so dass jene
Abschnitte, die von den früher äußeren Blechen
gebildet waren, sich von den vorher mittleren Blechen an jenen Stellen entfernen,
wobei mit ihnen die gegenüberliegenden
Abschnitte der früher
mittleren Bleche dort weggezogen werden, wo die Diffusionsverschweißung stattgefunden
hat, um eine Reihe innerer Kanäle
zu schaffen;
- e) es werden zwei weitere Bleche aus einem superplastisch verformbaren
Metall gestapelt, wobei wenigstens eines der Bleche einen Hauptabschnitt
an den aufeinandergefügten
Flächen
aufweist, der mit der Diffusions-Antihaft-Substanz überzogen
war, so dass ein Umfangsbereich freibleibt, und es wird ein Rahmen
aus einem superplastisch verformbaren Material zwischen den Umfängen der
inneren Oberflächen
der beiden Bleche des Zweiblechstapels gefügt;
- f) es wird jeder getrennte Zweiblechstapel mit dem Rahmen durch
Diffusionsschweißung
verbunden, um eine integrale Struktur zu schaffen;
- g) es werden die be1iden integralen Dreiblechstrukturen mit
der integralen Zweiblechstruktur und dem dazwischengefügten Rahmen
gestapelt;
- h) es werden die Ränder
einer integralen Dreiblechstruktur mit der integralen Zweiblechstruktur dichtend
verschweißt,
und es werden die Ränder der
anderen integralen Dreiblechstruktur mit der integralen Zweiblechstruktur
dichtend verschweißt,
um ein Modul zu schaffen;
- i) es wird das Modul in eine geeignet beschaffene Form eingelegt
und auf eine Temperatur erhitzt, die zu einer superplastischen Verformung
führt, und
dann
- j) wird ein unter Druck stehendes inertes Gas in die Reihen
von inneren Kanälen
der integralen Dreiblechstrukturen und zwischen jene aufeinandergefügten Flächen der
integralen Zweiblechstruktur dort eingeführt, wo vorher die Diffusions-Antihaft-Substanz
aufgetragen war, so dass eines der vorherigen Bleche des vorherigen
Zweiblechstapels sich von dem anderen früheren Blech des früheren Zweiblechstapels
wegbewegt, um einen einzigen zentralen Durchgangskanal zu schaffen,
und um durch Diffusion die integralen Dreiblechstrukturen, die integrale
Zweiblechstruktur und den Rahmen miteinander durch Diffusion zu
verschweißen,
und um ein integrales Modul zu schaffen.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
eines Wärmeaustauschers,
das nicht durch die Ansprüche
gedeckt ist und die folgenden Schritte aufweist:
- a)
es werden zwei Posten mit je drei Blechen aus einem superplastisch
verformbaren Metall gestapelt, wobei wenigstens das mittlere Blech
eines jeden Postens eine Diffusions-Antihaft-Substanz aufweist,
die auf bestimmten Stellen aufgetragen ist;
- b) es werden die getrennten Dreiblechstapel durch Diffusionsverschweißung verbunden,
um zwei integrale Strukturen zu schaffen;
- c) es wird jede integrale Struktur auf eine Temperatur erhitzt,
die zu einer superplastischen Verformung führt;
- d) es wird ein unter Druck stehendes inertes Gas zwischen jene übereinandergefügten Flächen dort
eingeführt,
wo die Diffusions-Antihaft-Substanz aufgetragen wurde, so dass jene
Abschnitte, die aus den früher äußeren Blechen
gebildet waren, sich von den früher
mittleren Blechen an jenen Stellen entfernen, wobei sie in entgegengesetzten
Richtungen der früher
mittleren Bleche weggezogen wurden, wo die Diffusionsverschweißung erfolgt
ist, um eine Reihe innerer Kanäle
zu bilden;
- e) es werden zwei weitere Bleche aus einem superplastisch deformierbaren
Metall gestapelt, wobei wenigstens eines der Bleche einen Hauptabschnitt
an den aufeinandergefügten
Flächen
aufweist, der mit der Diffusions-Antihaft-Substanz überzogen
war, so dass ein Umfangsbereich freibleibt,
- f) es wird ein Rahmen aus einem superplastisch deformierbaren
Material auf den Umfang der äußeren Oberfläche eines
der beiden Bleche aufgebracht,
- g) es werden die beiden integralen Dreiblechstrukturen mit den
zwei weiteren Blechen und dem dazwischengefügten Rahmen gestapelt,
- h) es werden die Ränder
einer der integralen Dreiblechstrukturen am Rahmen dichtend verschweißt, es werden
die Ränder
eines der beiden weiteren Bleche am Rahmen dichtend angeschweißt, es werden
die Ränder
der zwei weiteren Bleche dichtend verschweißt und es werden die Ränder der
anderen integralen Dreiblechstruktur mit dem anderen der zwei weiteren
Bleche dichtend verschweißt,
um ein Modul zu bilden;
- j) es wird das Modul in einer geeignet gestalteten Form untergebracht
und auf eine Temperatur erhitzt, die zu einer superplastischen Verformung führt, und
dann
- k) wird ein unter Druck stehendes inertes Gas in die Reihen
der inneren Kanäle
der integralen Dreiblechstrukturen und zwischen jene aufeinandergefügten Flächen der
beiden weiteren Bleche dort eingeführt, wo die Diffusions-Antihaft- Substanz aufgetragen
wurde, so dass eines der beiden weiteren Bleche sich von dem anderen
der beiden weiteren Bleche entfernt, um einen einzigen zentralen
Kanal zu bilden und um eine Diffusionsverschweißung der integralen Dreiblechstrukturen
mit den zwei weiteren Blechen und dem Rahmen zu bewirken und um
ein integrales Modul zu schaffen.
-
Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
-
1 ist
eine seitliche Randansicht eines Dreiblechstapels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine seitliche Randansicht eines Zweiblechstapels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 ist
eine Teilansicht eines Moduls mit zwei integralen Dreiblechstrukturen,
hergestellt aus dem Stapel gemäß 1,
wobei eine integrale Zweiblechstruktur gemäß 2 und ein
Rahmen übereinandergefügt wurden;
-
4 ist
eine Teilansicht des Moduls gemäß 3 nach
superplastischer Verformung und nach Diffusionsverschweißung, die
gemäß der Erfindung durchgeführt wurden,
um ein integrales Modul zu bilden;
-
5 ist
eine Teilansicht eines Moduls bestehend aus zwei integralen Dreiblechstrukturen, herstellt
aus dem Stapel gemäß 1 in
einem Schichtenaufbau mit zwei Blechen und einem Rahmen.
-
Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen. Es werden zwei Stapel 10 hergestellt,
wobei nur ein Stapel 10 dargestellt ist. Jeder Stapel besteht
aus drei Titanblechen 12, 14 und 16,
und auf dem mittleren Blech 14 ist ein bestimmtes Muster
aus Yttriumoxid auf beiden Seiten aufgetragen, wobei das Yttriumoxid
durch einen geeigneten bekannten Kleber an Ort und Stelle gehalten
wird. Dann wird jeder Stapel 10 am Rand 19 verschweißt, um eine
Abdichtung zu bewirken und die Bleche zusammenzuhalten. Das Yttriumoxid
wird durch kurze, verdickte Linien 18 und 20 repräsentiert.
-
Vor
dem Zusammenbau der Bleche 12, 14 und 16 werden
nicht dargestellte Einschnitte in ihren Randbereichen in bekannter
Weise eingebracht, um Rohr derart aufzunehmen, dass ihre inneren
Enden auf die Bereiche ausgerichtet sind, die mit Yttriumoxid bedeckt
sind; dies dient dem Zweck eine Strömung inerten Gases hindurch
zu ermöglichen,
wie dies später
in der Beschreibung erläutert
wird.
-
Die
Stapel 10 werden dann über
die Rohre evakuiert und die Stapel 10 werden erhitzt, um
flüchtige
Binder aus der Diffusions-Antihaft-Substanz zu entfernen, wobei
weiter kontinuierlich evakuiert wird. Nachdem die flüchtigen
Binder entfernt sind, werden die Rohr abgedichtet, wobei die Innenseite
der Stapel unter Vakuumdruck verbleibt.
-
Die
drei Bleche 12, 14 und 16 in den Stapeln 10 werden
dann durch Diffusion verschweißt,
indem sie in einzelnen Vakuumkammern eingeschlossen und einem heißen isostatischen
Druck in einem Autoclaven unterworfen werden. Stattdessen können die
Stapel 10 in einem heißen
isostatischen Druckbehälter
(HIP) zur Diffusionsverschweißung
der Stapel 10 angebracht werden. Dies ergibt zwei integrale Dreiblechstrukturen
oder -tafeln, die in jedem Fall nur in den Bereichen getrennt sind,
die das Yttriumoxid tragen, welches eine Diffusions-Antihaft-Substanz ist.
Die Rohre der beiden integralen Dreiblechstrukturen wurden entfernt
und es werden neue Rohr eingefügt.
-
Die
resultierenden integralen Dreiblechstrukturen oder -tafeln werden
in eine hohle Form eingebracht und das ganze wird auf eine Temperatur
erhitzt, die zur superplastischen Verformung geeignet ist, und die
für Titan
ungefähr
900°C beträgt. Es wird ein
inertes Gas, beispielsweise Argon, in bekannter Weise in jene Bereiche
eingeführt,
in denen das Yttriumoxid aufgetragen ist, und zwar erfolgt die Einleitung
des Gases über
die nicht dargestellten, vorerwähnten
Rohre. Dadurch wird bewirkt, dass das ex-Blech 12 des Stapels 10 sich
in den Hohlraum 36 hineinbewegt, und dabei das ex-Blech 14 an
jenen Stellen, wo eine Diffusionsverschweißung erfolgte, mit sich zieht,
um eine Reihe von Kanälen 42 zu schaffen.
Eine superplastische Verformung des ex-Bleches 12 tritt
nur dort auf, wo es längs
der Stirnwände
der Form gestreckt wird, und die superplastische Verformung des
ex-Bleches 14 tritt nur in jenen Abschnitten auf, die an
einer Diffusionsverschweißung
durch das an jenen Stellen vorhandene Yttriumoxid gehindert wurden.
-
Nunmehr
wird auf 2 Bezug genommen. Es wird ein
weiterer Stapel 22 hergestellt und dieser besteht aus zwei
Titanblechen 24 und 26. Yttriumoxid wird auf dem
gesamten Oberflächenbereich
der aneinanderliegenden Flächen
auf einem der Bleche 24 oder 26 aufgetragen, und
dieser Bereich ist gleich jenem Bereich, der durch den inneren Umfang
des Rahmens 28 begrenzt ist. Die Yttriumoxidschicht ist durch
das Bezugszeichen 30 gekennzeichnet. Die Bleche 24, 26 werden
ebenfalls am Rand miteinander verschweißt, wie dies durch das Bezugszeichen 27 angegeben
ist.
-
Vor
dem Zusammenfügen
der Bleche 24 und 26 werden nicht dargestellte
Einschnitte in ihren Randbereichen in bekannter Weise vorgenommen, um
Rohre einzusetzen, derart dass deren innere Enden auf die Bereiche
ausgerichtet sind, die mit Yttriumoxid überzogen sind. Dies geschieht,
damit eine Strömung
inerten Gases eingeführt
werden kann, wie dies später
in der Beschreibung erläutert
wird.
-
Dann
wird der Stapel 22 über
die Rohre evakuiert, und der Stapel 22 wird erhitzt, um
flüchtige Binder
aus der Diffusions-Antihaft-Substanz abzuführen und diese Evakuierung
wird kontinuierlich fortgesetzt. Nachdem die flüchtigen Binder entfernt sind, werden
die Rohre an der Innenseite der Stapel abgedichtet und diese verbleiben
unter Vakuumdruck.
-
Die
beiden Bleche 24 und 26 im Stapel 22 werden
dann diffusionsverschweißt,
indem sie in einzelne Vakuumkammern eingebracht und einem heißen isostatischen
Druck in einem Autoklaven unterworfen werden. Stattdessen kann der
Stapel 22 in einen heißen
isostatischen Druckbehälter
(HIP) eingelegt werden, um eine Diffusionsverschweißung des Stapels 22 zu
bewirken. Daraus ergibt sich eine einzelne integralen Zweiblechstruktur
oder -tafel, wobei die Bleche nur in jenen Bereichen voneinander
getrennt sind, wo das Yttriumoxid aufgetragen ist, welches als Diffusions-Antihaft-Substanz
wirkt. Die einzelne integrale Zweiblechstruktur oder -tafel wurde von
dem Rohr entkleidet, und es wurde ein neues Rohr eingesetzt.
-
Nunmehr
wird auf 3 Bezug genommen. Die drei integralen
Strukturen, nämlich
zwei der integralen Dreiblechstrukturen 40 und eine integrale Zweiblechstruktur 50 werden
nun zu einem einzigen Modul 60 mit einem Titanrahmen 28 zusammengefügt. Die
integrale Zweiblechstruktur 50 und der Rahmen 28 werden
zwischen zwei integrale Dreiblechstrukturen 40 eingefügt. Der
Titanrahmen 28 stößt am Umfang
einer Hauptstirnfläche
eines der ex-Bleche, im vorliegenden Fall an dem unteren Blech 26 der
integralen Struktur 50 an, und er stößt am Umfang einer Hauptstirnfläche eines
der ex-Bleche, gemäß den Ausführungsbeispielen
das obere Blech 12, an einer der integralen Strukturen 40 an.
Die Hauptfläche
eines der ex-Bleche,
im vorliegenden Fall das obere Blech 24 der integralen
Struktur 50, stößt an der
Hauptseite eines der ex-Bleche, in dem Ausführungsbeispiel an dem unteren
Blech 16 der anderen integralen Struktur 40 an.
-
Das
Modul 60 wird dann über
die Ränder
bei 62, 64 und 66 verschweißt, um den
Raum zwischen einer der integralen Strukturen 40 und der
integralen Struktur 50 abzudichten und um den Raum abzudichten,
der zwischen der anderen integralen Struktur 40, der integralen
Struktur 50 und dem Rahmen 28 definiert ist.
-
Das
aus den drei integralen Strukturen 40 und 50 oder
den Tafeln und dem Rahmen 28 bestehende resultierende Modul 60 wird
dann in eine Form eingebracht, und das ganze wird auf eine Temperatur erhitzt,
die für
eine superplastische Verformung geeignet ist, und die bei Titan
etwa 900°C
beträgt.
Dann wird ein inertes Gas, beispielsweise Argon, in die Bereiche
der integralen Struktur 50 eingeführt, die mit dem Yttriumoxid
bedeckt sind. Das Einführen
des Gases erfolgt in bekannter Weise über die nicht dargestellten,
oben erwähnten Rohre
und das inerte Gas wird in die Reihen der Kanäle 42 in jeder der
integralen Strukturen 40 eingeführt. Der Raum 46,
der zwischen der anderen integralen Struktur 40, der integralen
Struktur 50 und dem Rahmen 28 definiert ist, wird
evakuiert.
-
Das
inerte Gas wird in jene Bereiche der integralen Struktur 50 eingeführt, die
mit Yttriumoxid bedeckt sind, und außerdem in die Kanäle 42 der
integralen Strukturen 40, so dass eines der ex-Bleche, in
diesem Fall das untere Blech 26 der integralen Struktur 50,
superplastisch ausgedehnt wird und gegen den Rahmen 28 und
gegen die Oberfläche
des ex-Bleches 12 der integralen Struktur 40 anstößt, bevor
das ex-Blech 24 mit
dem ex-Blech 16 der oberen integralen Struktur 40 diffusionsverschweißt wird, und
bevor das ex-Blech 26 der integralen Struktur 50 durch
Diffusionsverschweißung
mit dem ex-Blech 12 der unteren integralen Struktur 40 verbunden
ist, und bevor der Rahmen 28 mit der unteren integralen Struktur 40 verschweißt ist,
um ein integrales Modul 70 zu bilden und zu gewährleisten,
dass die integralen Strukturen 40 nicht deformiert werden.
-
Die
aufeinanderliegenden Flächen
der oberen integralen Struktur 40 und der integralen Struktur 50 werden über ihren
Gesamtbereich miteinander durch Diffusion verschweißt, so dass
ein dickerer Strukturabschnitt gebildet wird. Der Rahmen 28 ist durch
Diffusion mit der unteren integralen Struktur 40 verbunden
und dies führt
zu einem einzigen Durchtrittskanal, der durch die obere integrale
Struktur, bestehend aus den integralen Strukturen 40 und 50, dem
Rahmen 28 und der unteren integralen Struktur 40 definiert
ist. Das ex-Blech 26 erstreckt sich superplastisch nur
dort, wo es auf die innere Oberfläche des ex-Rahmens 28 gedrückt wird.
-
Es
ist zweckmäßig ein
inertes Gas, beispielsweise Argon, in die Bereiche der integralen
Struktur 22 einzuleiten, die Yttriumoxid enthalten, und
die Einleitung erfolgt in bekannter Weise über die erwähnten (nicht dargestellten)
Rohre bei Raumtemperatur, während
die ex-Bleche 24 und 26 elastisch sind und die
Klebeverbindung zwischen den ex-Blechen 24 und 26 infolge
des Diffusions- Verbindungsschrittes brechen,
bevor die superplastische Deformationsstufe erfolgt, um zu gewährleisten,
daß das
ex-Blech 26 sich superplastisch erstreckt und an dem Blech 12 anstößt, bevor
eine Diffusionsverschweißung
erfolgt.
-
Der
Ausdruck „ex" wird in der Beschreibung im
Zusammenhang mit der Struktur benutzt, die zusammengestellt, diffusionsverschweißt und expandiert
ist, wodurch eine insgesamt massive Schöpfung geschaffen wird, mit
Ausnahme natürlich,
der Kanäle, die
darin ausgebildet sind, und die im folgenden beschrieben werden.
-
Nunmehr
wird auf 4 Bezug genommen. Die durch
das beschriebene Verfahren hergestellte Struktur besteht aus einem
integralen Modul 70 aus Titan, welches zwei Reihen von
seitlich nebeneinander liegenden, langgestreckten Kanälen 42 aufweist, wobei
jeder Kanal 42 von einem benachbarten Kanal 42 durch
superplastisch gestreckte Abschnitte 44 des ex-Bleches 14 getrennt
ist, und ein einziger langgestreckter Kanal 48 ist zentral
zwischen den beiden Reihen von Kanälen 42 angeordnet.
-
Im
Betrieb als Wärmeaustauscher-Element kann
ein heißes
Fluid durch die Kanäle 42 strömen, und
ein kaltes Wärmeabzugsfluid
kann durch den zentralen Kanal 48 strömen, um Wärme aus den heißen Fluiden
durch Wärmeleitung über die
Unterteilungswände 49 abzuziehen.
-
Jeder
der Stapel der drei Bleche 12, 14, 16 kann
Versteifungsrahmen 52 aufweisen, wenn dies erforderlich
ist, wie dies strichpunktiert angedeutet ist.
-
Die
Struktur besitzt zahlreiche Vorteile, welche die Strukturen nach
dem Stand der Technik nicht aufweisen, die mehrere zentrale Kanäle nach
Art der äußeren Kanäle besitzen.
Einige dieser Vorteile sind die folgenden:
- a)
Fluiddrücke über den
Wärmeaustauscherwänden liefern
genügend
hohe Innenkräfte,
um die Struktur im Betrieb abzustützen.
- b) Ein Materialblech wird vermieden, was eine Ersparnis an Kosten
bringt und den Zusammenbau vereinfacht, mit einer verminderten Bearbeitungszeit
und Benutzung von Maschinen, weil weniger Bleche pro Aufbau zu bearbeiten
sind, und außerdem
wird die superplastische Verformung der beiden integralen Blechstapel
mit der Verbindung der drei integralen Stapel zu einem integralen
Modul kombiniert.
- c) Der ungestörte
zentrale Kanal 48 ist besser geeignet zum Aufbau von Turbulenzgeneratoren,
d. h. kleinen Titanstücken,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, und die an den Wänden des
Kanals 48 festgelegt werden können, falls dies erforderlich
ist, um Turbulenzen in dem durchströmenden Fluid zu erzeugen und
so die Kühlwirkung
zu erhöhen.
Die Turbulenzgeneratoren sind vorzugsweise in der Kammer 46 an
der Oberfläche
des ex-Bleches 12 der unteren integralen Struktur 40 so
angeordnet, daß dann
wenn das Blech 26 superplastisch ausgedehnt wird eine Ausdehnung um
die Turbulenzgeneratoren herum erfolgt, und dann erfolgt eine Diffusionsverschweißung am ex-Blech 12 und
den Turbulenzgeneratoren. Dies schafft die Möglichkeit, daß die Turbulenzgeneratoren
aus billigerem Titan bestehen und möglicherweise aus einem Material,
das nicht korrosionsbeständig
ist, weil dies nicht direkt in Berührung mit dem Fluid im Kanal 48 steht.
- d) Die Bleche 24 und 26 und der Rahmen 28 können aus
billigeren Titanlegierungen hergestellt werden, und die Turbulenzgeneratoren
können, falls
vorhanden, aus billigeren Titanlegierungen hergestellt werden.
-
Gemäß einem
alternativen Herstellungsverfahren ist es nach der Erfindung möglich, den
Rahmen 28 zwischen den Blechen 22 und 24 des
Stapels 22 anzuordnen und die Ränder dichtend miteinander zu
verschweißen.
Dann wird der Stapel 22 durch Diffusion verschweißt, um eine
integrale Struktur zu schaffen. Danach werden die integralen Strukturen miteinander
diffusionsverschweißt.
-
Gemäß einer
weiteren Alternative ist es möglich,
die integralen Strukturen 40 und die integralen Strukturen 50 mit
den zugeordneten Rahmen 28 abwechselnd zu stapeln, bis
die erforderliche Zahl von Strukturen erreicht ist. Dann werden
die integralen Strukturen 50 superplastisch deformiert
und die integralen Strukturen 40, die integralen Strukturen 50 und
die Rahmen 28 werden miteinander durch Diffusion verschweißt.
-
Nunmehr
wird auf 5 Bezug genommen. Die beiden
integralen Dreiblechstrukturen 40, die beiden Titanbleche 24 und 26 werden
nunmehr zu einem einzigen Modul 80 zusammen mit einem Titanrahmen 28 zusammengebaut.
Die beiden Bleche 24 und 26 und der Rahmen 28 werden
zwischen die beiden integralen Dreiblechstrukturen 40 eingefügt. Der Titanrahmen 28 stößt am Umfang
einer Hauptfläche des
unteren Blechs 26 an und er stößt an dem Umfang der einen
Hauptfläche
eines der ex-Bleche an, und zwar im vorliegenden Beispiel am oberen
Blech 12 einer der integralen Strukturen 40. Die
Hauptfläche
des oberen Blechs 24 stößt an der
Hauptfläche eines
der ex-Bleche an, und zwar in diesem Beispiel an dem unteren Blech 16 der
anderen integralen Struktur 40.
-
Das
Modul 80 wird dann an seinen Rändern bei 82, 84, 86 und 88 verschweißt, um den
Raum zwischen einer der integralen Strukturen 40 und dem Blech 24 abzudichten,
um den zwischen den Blechen 24 und 26 definierten
Raum abzudichten, um den Raum zwischen dem Blech 26 und
dem Rahmen 28 abzudichten, und um den Raum zwischen der
anderen integralen Struktur 40 und dem Rahmen 28 abzudichten.
-
Das
resultierende Modul 80 aus zwei integralen Strukturen 40,
oder Tafeln, und die Bleche 24 und 26 und der
Rahmen 28 werden in einer Form angeordnet und das ganze
wird auf eine Temperatur erhitzt, die für eine superplastische Verformung
geeignet ist, und die bei Titan etwa 900°C beträgt. In die Bereiche zwischen
den Blechen 24 und 26, die Yttriumoxid enthalten,
wird in bekannter Weise über
die erwähnten
Rohre (nicht dargestellt) ein inertes Gas, zum Beispiel Argon, eingeführt, und
das inerte Gas wird in die Reihen von Kanälen 42 in jeder der
integralen Strukturen 40 eingeleitet. Der Raum 46,
der zwischen der anderen integralen Struktur 40, dem Blech 26 und
dem Rahmen 28 definiert ist, wird evakuiert.
-
Das
inerte Gas wird in die Bereiche zwischen den Blechen 24 und 26 eingeführt, die
das Yttriumoxid enthalten, und in die Reihen von Kanälen 42 in den
integralen Strukturen 40, so dass sich das untere Blech 26 superplastisch
ausdehnt und an den Rahmen 28 und gegen die Oberfläche des
ex-Bleches 12 der unteren integralen Struktur 40 anstößt, bevor
das Blech 24 mit dem ex-Blech 16 der oberen integralen Struktur 40 verschweißt wird,
und bevor das Blech 26 mit dem ex-Blech 12 der
unteren integralen Struktur 40 verschweißt wird,
und bevor der Rahmen 28 mit der unteren integralen Struktur 40 diffusionsverschweißt wird,
um ein integrales Modul zu erzeugen und um zu gewährleisten,
dass die integralen Strukturen 40 nicht deformiert werden.
-
Die
aufeinandergefügten
Flächen
der oberen integralen Struktur 40 und das Blech 24 werden über ihre
Gesamtbereiche miteinander durch Diffusion verschweißt, so dass
ein dickerer Strukturabschnitt gebildet wird. Der Rahmen 28 ist
durch Diffusionsverschweißung
mit der unteren integralen Struktur 40 verbunden, und es
ergibt sich ein einziger Kanal, der zwischen den Blechen 24 und 26 definiert
ist. Das Blech 24 ist durch Diffusionsverschweißung mit
der oberen integralen Struktur 40 verbunden, und das Blech 26 ist
durch Diffusionsverschweißung
mit dem Rahmen 28 und der unteren integralen Struktur 40 diffusionsverschweißt, und
der Umfang des Bleches 24 ist durch Diffusionsverschweißung mit
dem Umfang des Bleches 26 verbunden. Das Blech 26 erstreckt
sich superplastisch nur dort, wo es auf die innere Oberfläche de ex-Rahmens 28 gedrückt wird.
-
Als
Alternative zu den Abdichtungen 82, 84, 86 und 88 ist
es möglich,
einfach Platten über
die Ränder
der integralen Strukturen 40, die Bleche 24, 26 und
die Rahmen 28 zu legen und die aneinanderstoßenden Ränder der
Platten zu verschweißen
und die Ränder
der Platten mit den integralen Strukturen 40 zu verschweißen, um
so einen abgedichteten Aufbau zu erzielen.
-
Gemäß einer
weiteren Alternative ist es möglich,
die integralen Strukturen 40 und zwei weitere Bleche 24 und 26 mit
den zugeordneten Rahmen 28 abwechselnd zu stapeln, bis
die erforderliche Zahl von Strukturen erreicht ist. Dann wird jedes
der weiteren Bleche 26 superplastisch verformt und die
integralen Strukturen 40, die weiteren Bleche 24 und 26 und
die Rahmen 28 werden durch Diffusion miteinander verschweißt.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
hat den weiteren Vorteil der Kombination der Verschweißung von zwei
Blechen und der superplastischen Verformung von den zwei Blechen
mit Verschweißung
der integralen Stapel zu einem integralen Modul, so dass keine anfängliche
Diffusionsverschweißung
der zwei Bleche in eine integrale Struktur notwendig ist.
-
Es
ist zweckmäßig ein
inertes Gas, beispielsweise Argon, in die Bereiche der integralen
Struktur 22 einzuleiten, die Yttriumoxid enthält, und
das Gas wird in bekannter Weise über
die erwähnten
Rohre (nicht dargestellt) bei Raumtemperatur eingeführt, während die
ex-Bleche 24 und 26 elastisch die Klebeverbindung
zwischen den ex-Blechen 24 und 26 infolge der
Diffusionsverschweißung
aufbrechen, bevor die superplastische Verformung erfolgt, um zu
gewährleisten,
dass das ex-Blech 26 superplastisch ausgedehnt wird und
an dem Blech 12 anstößt, bevor die
Diffusionsverschweißung
erfolgt.
-
Es
kann möglich
sein, die Dreiblechstapel und die Zweiblechstapel in eine Vakuumkammer
zu bringen und die Stapel zu erhitzen, um flüchtige Binder aus dem Diffusions-Antihaft-Substanz
auszutreiben, bevor die Ränder
der Stapel dichtend verschweißt
werden, beispielsweise kann dies durch einen Elektronenstrahl oder
einen Laserstrahl erfolgen, wie dies in der GB-2256389B beschrieben
ist. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, die Dreiblechstapel und Zweiblechstapel zwischen
einem Paar von Druckkammern in einer Vakuumkammer anzuordnen und
die Stapel zu erhitzen, um flüchtige
Binderbestandteile aus der Diffusions-Antihaft-Substanz auszutreiben. Dann werden die
Stapel erhitzt und dann wird der Druck in den Druckkammern erhöht, um eine Diffusionsverschweißung der
Bleche zu bewirken, wie dies in den GB-Patentanmeldungen Nr. 2260923B
und 2280867B beschrieben ist.