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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen Datenverarbeitungsgeräte mit einer Anzeige und einer
berührungsempfindlichen
Eingabevorrichtung, und insbesondere eine Kontrasteinstellung der Anzeige über die
berührungsempfindliche
Eingabevorrichtung.
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Eine berührungsempfindliche Zeigevorrichtung,
wie z. B. eine berührungsempfindliche
Anschlussfläche,
ein berührungsempfindliches
Feld, oder ein berührungsempfindlicher
Bildschirm, wird häufig
als Eingabevorrichtung eines Datenverarbeitungsgeräts mit kleiner
Abmessung verwendet. Insbesondere im Falle von handlichen elektronischen Geräten, wie
z. B. einem elektronischen Notebook, weist die berührungsempfindliche
Zeigevorrichtung vorzugsweise einen einfachen Aufbau auf. Beispielsweise
ist ein Paar transparenter Elektroden auf der Anzeige vorgesehen,
das die X/Y-Position einer Berührung
erfassen soll. Die X/Y-Erfassungsausgangsspannungen der berührungsempfindlichen
Zeigevorrichtung werden zur Bestimmung der Position einer Berührung verwendet.
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Da ein derartiges kleines Datenverarbeitungsgerät sowohl
draußen
als auch drinnen eingesetzt werden kann, ändern sich die Lichtbedingungen je
nach Einsatzort stark. Daher handelt es sich bei der Kontrasteinstellung
der Anzeige um eine unverzichtbare Funktion.
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In der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-231080 wird
ein Informationsgerät mit
einer kleinen Abmessung vorgeschlagen, das einen Kontrasteinstellschalter
zum Erhöhen
und Verringerndes Kontrasts des Bildschirms aufweist. Der Kontrasteinstellschalter
ist auf einem Tastenrahmenbereich um den Umfang des Bildschirms
vorgesehen Eine Vielzahl von Funktionen, einschließlich der
Kontrasteinstellung, werden zuvor jeweils vorbestimmten Tastenpositionen
auf dem Tastenrahmenbereich zugeordnet.
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In dem herkömmlichen Gerät ist der
Schalter für
die Kontrasteinstellung jedoch auf dem Tastenrahmenbereich außerhalb
der Bildschirmfläche
vorgesehen. Somit ist es erforderlich, dass die Vorrichtung ein
berührungsempfindaiches
Feld aufweist, das größer als
die Bildschirmfläche
ist, was zu einer größeren Abmessung
und einem höheren
Gewicht der Vorrichtung führt.
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Die WO 94/12971 offenbart ein Verfahren zum
Einstellen der Helligkeit und des Kontrasts für einen Anzeigemonitor in einem
System mit einer Zeigevorrichtung.
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JP
08 305 497 offenbart ein Verfahren zum Steuern eines Kontrastwerts
oder Ähnlichem
durch Bewegen einer Zeigevorrichtung, wobei es erforderlich ist,
dass die Oberfläche
eines Berührungsfelds berührt wird.
Diese Lösung
eignet sich eher für
eine kontinuierliche Strichcode-Αbtastung über einen Wertbereich,
jedoch nicht für
eine punktmäßige Einstellung.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kontrast-Steuerungssystem
und ein Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe eine Verkleinerung
und eine erhöhte
Betriebsfähigkeit
eines Datenverarbeitungsgeräts
erzielt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist ein Kontrast-Einstellverfahren
zum Einstellen des Kontrasts einer Anzeige durch eine berührungsempfindliche
Zeigevorrichtung durch die folgenden Schritte gekennzeichnet: das
Erfassen einer Bewegungsrichtung einer Berührung auf der berührungsempfinglichen
Zeigevorrichtung über
eine vorgegebene Zeitdauer; das Feststellen, dass die Bewegungsrichtung
der Berührung
mit der vorbestimmten Richtung übereinstimmt,
wenn die Bewegungsrichtung der Berührung in einem vorgegebenen
Bereich um die vorbestimmte Richtung liegt, wenn die Bewegungsrichtung
eine vorbestimmte Bewegungsrichtung ist; das Einstellen des Kontrasts
der Anzeige in einem Schritt, der lediglich auf der Bewegungsrichtung
der Berührung
basiert.
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Darüber hinaus sind in einem Datenverarbeitungsgerät mit einer
Anzeige und mit einer auf der Anzeige vorgesehenen berührungsempfindlichen Zeigevorrichtung
zur Erzeugung von Positionsdaten einer Berührung ferner eine Anzeigekontrast-Einstellvorrichtung
und ein Prozessor zum Erfassen einer Bewegungsrichtung der Berührung auf
der Basis der Positionsdaten für
eine vorbestimmte Zeitdauer und zum anschließenden Steuern der Anzeigekontrast-Einstellvorrichtung
vorgesehen, damit diese den Kontrast der Anzeige in einem Schritt,
der lediglich auf der Bewegungsrichtung der Berührung basiert, einstellt.
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Da der Kontrast der Anzeige basierend
auf der Bewegungsrichtung und der Bewegungsreichweite der Berührung eingestellt
wird, besteht keine Notwendigkeit, eine spezifische Taste zur Kontrasteinstellung
bereitzustellen. Darüber
hinaus wird die Betriebsfähigkeit
der Kontrasteinstellung erheblich verbessert, da die Richtung und
die Bewegungsreichweite der Berührung
unabhängig
vom Anfangspunkt der Berührung
vorgesehen ist.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und
Merkmale ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibung der Erfindung
anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das die funktionale Anordnung eines Datenverarbeitungsgeräts gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
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2 ein
Schemadiagramm, das den Bildschirm eines berührungsempfindlichen Felds zur
Erklärung
des Betriebs der ersten Ausführungsform zeigt;
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3 ein
Ablaufdiagramm, das eine von einem Mikroprozessor der ersten Ausführungsform auszuführende Bewegungsrichtungs-Entscheidungsroutine
zeigt;
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4 ein
Ablaufdiagramm, das die vom Mikroprozessor der ersten Ausführungsform
auszuführende
Steuerroutine eines berührungsempfindlichen Felds
zeigt;
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5 ein
Ablaufdiagramm, das eine von dem Mikroprozessor der ersten Ausführungsform auszuführende Kontraststeuerungsroutine
zeigt; und
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6 ein
Blockdiagramm, das die funktionale Anordnung eines Datenverarbeitungsgeräts gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
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Mit Bezug auf 1 ist ein Datenverarbeitungsgerät gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem analogen berührungsempfindlichen
Feld (oder einem Berührungsbildschirm) 101 vorgesehen,
wobei das Feld auf einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) 102 bereitgestellt ist. Das analoge berührungsempfindliche
Feld 101 ist an einen berührungsempfindliche Feldschalter 103 angeschlossen,
der von einem Mikroprozessor 104 gesteuert wird. Unter
der Steuerung des Mikroprozessors 104 schaltet der berührungsempfindlichen
Feldschalter 103 zwischen den Erfassungsverbindungen der
X- und Y-Achsen hin- und her. Das erfasste Signal wird durch einen
Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 105 von analog in
digital umgewandelt und die digitalen Daten werden als Erfassungssignal einer
Berührung
an den Mikroprozessor 104 ausgegeben.
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Der Mikroprozessor 104 speichert
das Berührungs-Erfassungssignaλ in einem
Speicher 106 und führt,
wie es später
noch beschrieben wird, eine Kontraststeuerung basierend auf dem
Berührungs-Erfassungssignal
zur Ausgabe eines Kontrast-Steuersignals an eine Kontrast-Einstellvorrichtung 107 durch.
Die Kontrast-Einstellvorrichtung 107 stellt den Kontrast
der Flüssigkristallanzeige 102 entsprechend
dem Kontrast-Steuersignal ein.
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Das berührungsempfindliche Feld 101 kann eine
durch einen Berührungsstift,
einen Finger oder Ähnlichem
verursachte Berührung
erfassen. Der Berührungsstift 108 wird
nachfolgend zur Befehlseingabe, wie z. B. die Kontrasteinstellung,
verwendet.
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Der Mikroprozessor 104 führt die
Kontraststeuerung durch, indem er ein Kontrast-Steuerprogramm ausführt, das
in einem Festwertspeicher (ROM) 109 gespeichert ist. Durch
das Ausführen
des Kontraststeuerungsprogramms auf dem Mikroprozessor 104,
wie es in 1 gezeigt
ist, werden die folgenden Vorgänge
erzeugt: Bewegungsrichtungsentscheidung 201, Steuerung 202 des
berührungsempfindlichen
Felds und Kontraststeuerung 203 unter Verwendung des O(Ost)-Zählers 204 und
des W(West)-Zählers 205.
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Die X-/Y-Schaltersteuerung des berührungsempfindlichen
Feldschalters 103 wird von dem Steuervorgang 202 des
berührungsempfindlichen
Felds abhängig
von den von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 in
regelmäßigen Zeitabständen empfangenen
Befehlen ausgeführt. Die
Bewegungsrichtung wird in regelmäßigen Zeitabständen durch
den Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 bestimmt,
indem die nacheinander von dem berührungsempfindlichen Feldschalter 103 über den
Analog-Digital-Wandler 105 empfangenen X- und Y-Berührungsdaten
verwendet werden. Die Kontraststeuerung 201 verändert basierend
auf den von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 203 während einer
vorbestimmten Zeitperiode empfangenen Bewegungsrichtungsdaten den Kontrast
der Flüssigkristallanzeige 102.
Die Einzelheiten werden nachfolgend beschrieben.
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Mit Bezug auf 2 ist jeder Punkt auf dem Bildschirm
des berührungsempfindlichen
Felds 101 durch X- und Y-Koordinaten dargestellt. Wenn
beispielsweise der Berührungsstift 108 auf
dem Bildschirm bewegt wird, dann ist ein Anfangspunkt A (XA, YA) und ein Endpunkt
B ist (XB, YB).
Ferner werden während
der Bewegung des Berührungsstifts
die X- und Y-Koordinaten eines Durchgangspunkts zu jedem Zeitpunkt,
t1, t2,...., erfasst,
wie später
noch beschrieben wird. Im Folgenden ist, wenn der Berührungsstift 108 nach
rechts bewegt wird, die Bewegungsrichtung mit "Ο" (Ost) angezeigt,
und wenn er nach links bewegt wird, ist die Bewegungsrichtung mit "W" (West) angezeigt. Wenn der Berührungsstift jedoch
nach oben bewegt wird, wird diese Bewegung mit "N" (Nord)
angezeigt, und wenn er nach unten bewegt wird, ist dies durch "S" (Süd)
angezeigt.
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Mit Bezug auf 3 überwacht
der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 die Erfassung
einer Berührung
zu jeder Zeit (Schritt S301). Wenn der Berührungsstift 108 das
berührungsempfindliche
Feld 101 mit einem höheren
Druck als einem vorbestimmten Schwellendruck berührt, erzeugt das berührungsempfindliche
Feld 101 eine Erfassungsspannung. Die Erfassungsspannung
wird in ein digitales Erfassungssignal umgewandelt, das dann als
Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor 104 ausgegeben
wird.
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Wenn das Unterbrechungssignal erzeugt wird
(JA in Schritt S301), dann befiehlt der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 dem Steuervorgang 202 des
berührungsempfindlichen Felds,
den berührungsempfindlichen
Feldschalter 103 zu steuern, so dass X-Achsen-Erfassungsdaten eingegeben
werden (Schritt S302). Wenn X-Achsen-Erfassungsdaten von dem berührungsempfindlichen
Feld 101 über
den Analog-Digital-Wandler 105 empfangen werden, werden
die X-Achsen-Erfassungsdaten im Speicher 106 gespeichert
(Schritt S303).
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Folglich weist der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 den
Steuervorgang 202 des berührungsempfindlichen Felds an,
den berührungsempfindlichen
Feldschalter 103 zu steuern, so dass Y-Achsen-Erfassungsdaten
eingegeben werden (Schritt S304). Wenn Y-Achsen-Erfassungsdaten
von dem berührungsempfindlichen
Feld 101 über
den Analog-Digital-Wandler 105 empfangen werden, werden
die Y-Achsen-Erfassungsdaten im Speicher 106 gespeichert
(Schritt S305).
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Falls die X- und Y-Achsen-Erfassungsdaten die
ersten Koordinatendaten für
eine vorbestimmte Abtastperiode sind (NEIN in Schritt S306), werden die
Schritte S302 bis S305 noch einmal wiederholt. Auf diese Weise werden
zu jedem Abtastzeitpunkt zwei Paare von X- und Y-Achsen-Erfassungsdaten im
Speicher 106 gespeichert. Der Einfachheit halber geht man
im Folgenden davon aus, dass die erfassten X- und Y-Achsen-Erfassungsdaten
zum Zeitpunkt t1 einen Startpunkt (X1, Y1) und zum Zeitpunkt t2 einen Endpunkt (X2, Y2) darstellen.
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Folglich berechnet der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 die
X-Koordinatendifferenz X1 – X2 und die Y-Koordinatendifferenz Y1 – Y2 (Schritt S307) und vergleicht dann den
absoluten Wert von X1 – X2 und
den von Y1 – Y2 (Schritt S308).
Falls |X1 – X2|
größer ist
als |Y1 – Y2|
(JA in Schritt S308), wird festgestellt, dass der Berührungsstift 108 in
X-Richtung bewegt wird, und es wird ferner überprüft, ob X1 – X2 negativ ist (Schritt S309). Falls X1 – X2 negativ ist (JA in Schritt S309) wird festgestellt,
dass der Berührungsstift 108 in
die Richtung "O" gemäß 2 bewegt wird (Schritt S310),
und falls X1 – X2 nicht
negativ ist (NEIN in Schritt S309), wird festgestellt, dass der
Berührungsstift 108 in
die Richtung "W" bewegt wird (Schritt
S311).
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Ähnlich
wird, falls |X1 – X2|
nicht größer ist
als |Y1 – Y2|
(NEIN in Schritt S308), festgestellt, dass der Berührungsstift 108 in
Y-Richtung bewegt wird, und es wird ferner überprüft, ob Y1 – Y2 negativ ist (Schritt S312). Falls Y1 – Y2 negativ ist (JA in Schritt S312), wird
festgestellt, dass der Berührungsstift 108 in
die Richtung "N" bewegt wird (Schritt
S313), und falls Y1 – Y2 nicht
negativ ist (NEIN in Schritt S312), wird festgestellt, dass der
Berührungsstift 108 in
die Richtung "S" bewegt wird (Schritt
S314).
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Mit Bezug auf 4 wird, wenn der Steuerungsvorgang 202 des
berührungsempfindlichen Felds
einen Dateneingangsbefehl vom Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 empfängt, wie es
in den Schritten S302 und S304 in 3 beschrieben
worden ist (JA in Schritt S401), überprüft, ob der Befehl eine X-Daten-Aufforderung
(Schritt S402) ist oder nicht. Wenn es sich um keine X-Daten-Anforderung
handelt (NEIN in Schritt S402), dann weist der Steuervorgang 202 des
berührungsempfindlichen Felds
den berührungsempfindlichen
Feldschalter 103 an, auf die Y-Achsen-Erfassungsverbindung
zu schalten (Schritt S403). Nach Ablauf einer Zeitdauer, die zur
Vermeidung von Störimpulsen
notwendig ist, gibt der Steuervorgang 202 des berührungsempfindlichen
Felds ein Zeitsteuerungssignal an den Analog-Digital-Wandler 105 aus.
Dies bewirkt die Ausgabe einer Erfassungsspannung in Y-Richtung
an den Mikroprozessor 104 über den Analog-Digital-Wandler 105.
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Wenn es sich andererseits um eine
X-Daten-Anforderung handelt (JA in Schritt S402), dann weist der
Steuervorgang 202 des berührungsempfindlichen Felds den
berührungsempfindlichen
Feldschalter 103 an, auf die X-Achsen-Erfassungsverbindung
zu schalten (Schritt S404). Wie vorstehend beschrieben, wird eine Erfassungsspannung
in X-Richtung an den Mikroprozessor 104 über den
Analog-Digital-Wandler 105 ausgegeben.
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Wenn die Bewegungsrichtung gemäß der Beschreibung
in den Schritten S301, S311, S313 oder S314 festgestellt wird, wie
es in 3 dargestellt
ist, gibt der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 die
erfasste Richtung an den Kontraststeuervorgang 203 aus.
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Mit Bezug auf 5 überprüft der Kontraststeuervorgang 203 bei
Empfang der erfassten Richtung "O", "W", "N" oder "S" von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 (JA
in Schritt S501), ob die empfangene Richtung "O" oder "W" ist (Schritt S502). Falls die empfangene
Richtung weder "O" noch "W" ist (NEIN in Schritt S502), werden
sowohl der O-Zähler 204 als
auch der W-Zähler 205 auf 0
zurückgesetzt
(Schritt S503) und die Steuerung geht zu Schritt S501 zurück.
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In dieser Ausführungsform kann die Bewegung
des Berührungsstifts 108 nur
dann als Kontrast-Einstellvorgang erkannt werden, wenn der Berührungsstift 108 ungfefähr in X-Richtung
bewegt wird (JA in Schritt S308 in 3).
Falls es sich bei dem Schritt S502 um einen Überprüfschritt handelt, ob die empfangene
Richtung "N" oder "S" ist, kann die Y-Richtungsbewegung des
Berührungsstifts 108 als
Kontrast-Einstellvorgang erkannt werden. Nachfolgend geht man davon
aus, dass die Richtung "O" den Kontrast der
LCD 102 verstärkt
und die Richtung "W" den Kontrast verringert.
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Falls die empfangene Richtung "O" oder "W" ist
(JA in Schritt S502), wird weiter überprüft, ob die empfangene Richtung "O" ist (Schritt S504). Wenn sie nicht "O" ist (NEIN in Schritt S504), dann erhöht der Kontrast-Steuervorgang 203 den
W-Zähler 205 um
eins (Schritt S505) und setzt den O-Zähler 204 auf 0 zurück (Schritt
S506).
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Folglich überprüft der Kontrast-Steuervorgang 203,
ob der W-Zählwert des
W-Zählers 205 gleich
oder größer ist
als Nmax (hier beträgt Nmax = 10)(Schritt
S507). Falls der W-Zählwert
kleiner als Nmax ist (NEIN in Schritt S507),
verändert
der Kontrast-Steuervorgang 203 den Kontrast nicht, sondern wartet
auf eine anschließende
Richtungsentscheidung von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201.
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Falls der W-Zählwert gleich oder größer Nmax ist (JA in Schritt S507), dann überprüft der Kontrast-Steuervorgang 203,
ob der vorliegende, festgelegte Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 den niedrigsten
Pegel erreicht (Schritt S508). Falls er den niedrigsten Pegel erreicht
(JA in Schritt S508), verändert
der Kontrast-Steuervorgang 203 den Kontrast nicht, sondern
wartet auf eine anschließende
Richtungsentscheidung von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201.
Falls er den niedrigsten Pegel nicht erreicht (NEIN in Schritt S508), weist
der Kontraststeuervorgang 203 die Kontrast-Einstellvorrichtung 107 an,
den Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 um
eine Stufe zu verringern (Schritt S509).
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Wenn die erhaltene Richtung jedoch "O" ist (JA in Schritt S504), dann erhöht der Kontrast-Steuervorgang 203 den
O-Zähler 204 um
eins (Schritt S510) und setzt den W-Zähler 205 auf 0 zurück (Schritt
S511).
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Daraufhin überprüft der Kontrast-Steuervorgang 203,
ob der O-Zählwert des
O-Zählers 204 gleich
oder größer ist
als Nmax (hier: Nmax =
10)(Schritt S512). Falls der O-Zählwert
kleiner ist als Nmax (NEIN in Schritt S512),
verändert
der Kontrast-Steuervorgang 203 den
Kontrast nicht, sondern wartet auf eine anschließende Richtungsentscheidung
von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201.
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Falls der O-Zählwert gleich oder größer ist als
Nmax (JA in Schritt S512), überprüft der Kontrast-Steuervorgang 203,
ob der gegenwärtig
festgelegte Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 den höchsten Pegel
erreicht (Schritt S513). Falls er den höchsten Pegel erreicht (JA in
Schritt S513), verändert
der Kontrast-Steuervorgang 203 den Kontrast nicht, sondern
wartet auf eine anschließende
Richtungsentscheidung von dem Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201.
Falls er den höchsten
Pegel nicht erreicht (NEIN in Schritt S513), dann weist der Kontrast-Steuervorgang 203 die
Kontrasteinstellvorrichtung 107 an, den Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 um
eine Stufe zu erhöhen (Schritt
S514).
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Daher wird, wenn der Berührungsstift 108 Nmax-mal (hier 10-mal) aufeinanderfolgend in die W-Richtung
bewegt wird, der Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 um
eine Stufe verringert, bis er den niedrigsten Pegel erreicht (Schritt
S509). Im Gegensatz hierzu wird, wenn der Berührungsstift 108 Nmax-mal (hier 10-mal) aufeinanderfolgend
in die O-Richtung bewegt wird, der Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 um
eine Stufe erhöht,
bis er den höchsten
Pegel erreicht (Schritt S514). In dem Fall, dass der Berührungsstift 108 8-mal
hintereinander in die O- oder W-Richtung bewegt wird, jedoch beim neunten
Mal in die Y-Richtung bewegt wird, wird der Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 nicht
verändert
(NEIN in den Schritten S507 und S512 und NEIN in Schritt S502).
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Bei dem in 2 gezeigten Fall wird die Bewegungsrichtung
des Berührungsstifts 108 zu
jedem Zeitpunkt t1, t2,...
festgestellt. Falls der Berührungsstift 108 fortlaufend
während
der Zeitperiode t0 bis t10 in
die O-Richtung bewegt wird, wird der Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 daher
um ein Stufe erhöht, außer er erreicht
den höchsten
Pegel (Schritt S514).
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Mit Bezug auf 6 ist ein Datenverarbeitungsgerät gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem digitalen berührungsempfindlichen
Feld 601 ausgestattet, das auf der Flüssigkristallanzeige 102 bereitgestellt
ist. Die Flüssigkristallanzeige 102 zeigt
graphische Schlüsselbilder
und andere notwendige Informationen unter der Steuerung des Mikroprozessors 104 an.
Das digitale berührungsempfindliche
Feld 601 ist an einen berührungsempfindlichen Feldcodierer 602 angeschlossen,
der das digitale berührungsempfindliche
Feld 601 abtastet, um die Position einer Berührung unter der
Steuerung des Steuervorgangs 202 des berührungsempfindlichen
Felds des Mikroprozessors 104 zu erfassen. Das erfasste
digitale Positionssignal wird direkt an den Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201 des
Mikroprozessors 104 ausgegeben.
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Da der Bewegungsrichtungs-Entscheidungsvorgang 201,
die Steuerung 202 des berührungsempfindlichen Felds sowie
der Kontrast-Steuervorgang 203 im
Grunde identisch zu den Vorgängen
in der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
sind, wird auf die ausführliche
Beschreibung verzichtet.
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Wie vorstehend beschrieben worden
ist, wird der Kontrast der Flüssigkristallanzeige 102 abhängig von
der Bewegungsreichweite und Bewegungsrichtung einer Berührung auf
dem berührungsempfindlichen
Feld während
einer vorgegebenen Zeitperiode eingestellt. Da die Kontrasteinstellung
unabhängig von
der Position einer Berührung
auf dem berührungsempfindlichen
Feld erfolgt, kann die zuverlässige
Kontrasteinstellung leicht erreicht werden.