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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahldrucker, und insbesondere einen Tintenstrahldrucker
mit einer Tintendüsenspülvorrichtung zum
Durchspülen
einer Tintendüse
eines Druckkopfes des Tintenstrahldruckers.
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Wohl bekannt ist ein Tintenstrahldrucker, welcher
einen Tintenausstoß auf
ein Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise ein Aufzeichnungspapier, von
einer Vielzahl von Tintendüsen,
welche in einem Druckkopf in einer geordneten Weise gebildet sind, steuert,
um eine gewünschte
Abbildung auf dem Aufnahmemedium aufzuzeichnen. Der Tintenstrahldrucker
wurde in den vergangenen Jahren in großem Umfang benutzt, da ein
Tintenstrahldrucker ausgezeichnet hinsichtlich der Betriebskosten
und der Druckgeschwindigkeit ist, im Vergleich zu einem Tintenbanddrucker,
welcher eine gewünschte
Abbildung von einem thermischen Transfertintenband mit einem thermischen
Kopf auf ein Aufzeichnungsmedium überträgt, so dass das Abbild auf
dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist.
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Beim Tintenstrahldrucker wird das
Bild jedoch durch das Verstopfen bzw. das Klumpen von Tinte in der
Tintendüse
und Blasen, welche in einem von einem Tintentank oder einer Tintenkartusche
zur Tintendüse
verlaufenden Tintendurchlass erzeugt werden, behindert. Somit ist
es wichtig, das Klumpen von Tinte und die Blasenerzeugung im Tintendurchlass
zu verhindern, um ein gutes Druckresultat bei jeder Verwendung des
Tintenstrahldruckers zu erhalten.
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In den vergangenen Jahren wurde eine
größere Präzision eines
Bildes, welches auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird,
nachgefragt und ein Düsendurchmesser
wurde schrittweise entsprechend diesem Trend kleiner. Da der Düsendurchmesser kleiner
wurde, wurde das Problem des Klumpens von Tinte an der Tintendüse bedeutender.
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Desweiteren wurde in den vergangenen
Jahren eine weitere Verbesserung einer Druckgeschwindigkeit in großem Umfang
gewünscht.
Um diese Wünsche
zu befriedigen, wurde der nachfolgend erläuterte technische Fortschritt
in einem Verfahren zur Aufzeichnung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium
durch Verwendung eines Druckkopfes erreicht. Das heißt, während ein
kleiner Druckkopf üblicherweise
hin- und her entlang einer Richtung, welche eine Zufuhrrichtung
eines Aufzeichnungsmediums kreuzt, bewegt wurde, wurde in den letzten
Jahren eine Hin- und Herbewegung eines Druckkopfes in einer kreuzenden
Richtung unnötig
gemacht durch Auslegung einer Länge
des Druckkopfes entlang der Kreuzungsrichtung, so dass er fast die
gleiche Länge wie
die des Aufzeichnungsmediums entlang der Kreuzungsrichtung (oder
einer Breite des Mediums) aufweist.
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Da die Länge des Druckkopfes länger ist,
erhöht
sich die Anzahl von Tintendüsen,
welche am Druckkopf gebildet sind, und eine Länge eines Tintendurchlasses
vergrößert sich
ebenfalls. Dementsprechend gibt es Bedarf für eine effektivere Vorrichtung
zur Verhinderung des Klumpens von Tinte und der Blasenerzeugung.
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Derartige Verhinderungsvorrichtungen
wurden bekannt durch die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung KOKAI Nr.
3-184872 ,
veröffentlicht am
12. August 1991, und die veröffentlichte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung KOKAI Nr.
59-48838 ,
veröffentlicht
am 31. März
1984.
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Bei einem Tintenstrahldrucker, welcher
in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung KOKAI Nr.
3-184872 veröffentlicht
ist, wird Tinte einem Druckkopf
2 mit einer Vielzahl von
Tintendüsen
2a durch
eine Tintenzufuhrleitung
3 zugeführt, welche mit einer Vielzahl
von Öffnungs-/Schließventilen
4,
5 von
einem Haupttintentank
1 ausgestattet ist, und eine Tintenzirkulationsleitung
6 erstreckt
sich vom Druckkopf
2 zur Tintenzufuhrleitung
3 über ein
elektromagnetisches Ventil
7, einen zusätzlichen Tintentank
9 und
eine Zirkulationspumpe
10. In einem Fall, in dem eine gewöhnliche
Bildaufzeichnung ausgeführt
wird, wird der Druckkopf
2 betrieben, während die Öffnungs/Schließventile
4,
5 beide
geschlossen sind, das. elektromagnetische Ventil
7 geöffnet ist und
die Zirkulationspumpe
10 betrieben wird. Wenn ein Tintenstand
im zusätzlichen
Tank
9 unter ein vorbestimmtes Niveau verringert ist, werden
die Öffnungs-/Schließventile
4,
5 beide
geöffnet,
das elektromagnetische Ventil
7 wird geöffnet und die Zirkulationspumpe
10 wird
aktiviert. Als Ergebnis dieser Maßnahmen wird Tinte von dem
Haupttank
1 in den zusätzlichen
Tank
9 zugeführt.
Bevor das übliche Bildaufzeichnen
beginnt, wird das Öffnungs/Schließventil
5,
welches an der Haupttintentankseite
1 an der Tintenzufuhrleitung
3 angeordnet
ist, geschlossen, das Öffnung-/Schließventil
4,
welches an der Druckkopfseite
2 an der Tintenzufuhrleitung
3 angeordnet ist,
geöffnet,
das elektromagnetische Ventil
7 geöffnet und die Zirkulationspumpe
10 aktiviert,
während alle
der Vielzahl von Tintendüsen
2a im
Druckkopf
2 geöffnet
werden. Als Ergebnis dieser Maßnahmen zirkuliert
die Tinte durch die Tintenzufuhrleitung
3, den Druckkopf
2 und
die Tintenzirkulationsleitung
6. Wenn eine Blase in der
Tinte vorhanden ist, wird die Blase zur Außenseite über die Tintendüsen
2a abgeführt. Weiter
wird eine kleine Menge von Tinte ebenfalls über die Tintendüsen
2a ausgespritzt,
um eine Tintenverstopfung in den Düsen zu reinigen.
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Bei einem Tintenstrahldrucker, welcher
in der veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung KOKAI Nr.
59-48838 offenbart
ist, sind ein Tintenfilter
3, elektromagnetische Ventile
12,
13 und eine
Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 in Tintenleitungen
9,
10 angeordnet,
welche sich von einer Tintenkartu sche
1 zu einem Aufzeichnungskopf
4 erstrecken.
Die Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 wird durch eine
elektromagnetische Spule
82 (im Ausführungsbeispiel von
1), eine Kombination eines
Motors
20 und eines Nockens
21 (im Ausführungsbeispiel
von
2) oder einer Kombination
eines Motors
30 und Zahnrädern
31,
32 (im
Ausführungsbeispiel
von
3) angetrieben.
Im Falle einer gewöhnlichen
Aufzeichnung werden die elektromagnetischen Ventile
12,
13 geöffnet, ein
Betrieb der Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 wird angehalten und
die Tinte wird von der Tintenkartusche
1 zum Aufzeichnungskopf
4 über die
Tintenleitungen
9,
10 zugeführt. Wenn eine Tintendüse, nicht
gezeigt, des Aufzeichnungskopfs
4 gespült wird, wird ein Kolben
7 der
Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 unter Druck gesetzt,
während
das elektromagnetische Ventil
12, welches an der Tintenkartuschenseite
1 an
der Tintenleitung
9 angeordnet ist, geschlossen wird, und ein
Druck der Tinte im Aufzeichnungskopf
4 und in der Tintenleitung
10,
welche an der Aufzeichnungskopfseite
4 angeordnet ist,
wird erhöht.
Nachdem die Tintendüse
gespült
ist, wird der Kolben
7 der Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 zurückgeführt, während das
elektromagnetische Ventil
13 geschlossen wird und die Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 wird
mit Tinte gefüllt,
welche aus der Tintenkartusche
1 durch die Tintenleitung
9,
welche an der Tintenkartuschenseite
1 angeordnet ist, heraus
strömt.
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Ein Aufbau zur Tintendüsenspülung im
Tintenstrahldrucker wie in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
KOKAI Nr.
3-184872 weist einen Nachteil dahingehend
auf, dass eine große Tintenmenge
aus der Vielzahl der Düsen
2a des Druckkopfes
2 leckt,
da die Tinte nur durch eine Betätigung
der Zirkulationspumpe
10 unter Druck gesetzt wird, wenn
die Vielzahl von Tintendüsen
2a des Druckkopfes
2 gespült werden sollen. Dieser Nachteil
wird dadurch verursacht, dass eine lange Zeit benötigt wird,
um die Tinte durch die Zirkulationspumpe
10 auf einen gewünschten
Wert, notwendig zum Tintendüsenspülen, unter Druck
zu setzen, und zum Verringern des Druckes der Tinte auf einen Druck kleiner
als der gewünschte
Wert nachdem das Tintenspülen
beendet ist. Dieser Nachteil wird größer, je mehr die Anzahl von
Tintendüsen
2a vergrößert wird.
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Bei einem Aufbau zum Tintendüsenspülen im Tintenstrahldrucker,
welcher in der veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung KOKAI Nr.
59-48838 offenbart
ist, wird, da die Anzahl von Druckköpfen
4, welche im
Tintenstrahldrucker verwendet werden, vergrößert wird, die Anzahl von notwendigen
Tintendruckerzeugungsvorrichtungen
5 ebenfalls vergrößert. Da
die Tintendruckerzeugungsvorrichtung
5 über die elektromagnetische
Spule
82 (im Ausführungsbeispiel
von
1) die Kombination des
Motors
20 und des Nocken
21 (im Ausführungsbeispiel
von
2) oder die Kombination
des Motors
30 und der Zahnräder
31,
32 (im
Ausführungsbeispiel von
3) angetrieben wird, sind
die Anzahl von notwendigen Windungen für die elektromagnetische Spule
82 oder
die Motoren
20,
30 vergrößert, so dass der Aufbau der
Tintendüsenspülvorrichtung
komplex und teuer wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde aus
derartigen Umständen
abgeleitet und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Tintenstrahldrucker mit einer kostengünstigen Tintendüsenspülvorrichtung
bereitzustellen, bei der, selbst wenn die Anzahl von Druckköpfen, welche
im Tintenstrahldrucker verwendet werden, oder eine Größe jedes
der Druckköpfe vergrößert ist
und die Anzahl von in jedem Druckkopf gebildeten Tintendüsen vergrößert ist,
nicht nur die Tintendüsen
sicher gespült
werden können,
sondern ebenfalls eine Blase in jedem Druckkopf oder in einer Tintenzufuhrleitung
zwischen einem Tintentank oder einer Tintenkartusche und den Druckköpfen sicher entfernt
werden kann, wobei weiterhin eine Leckagemenge von Tinte, welche
zum Tintendüsenspülen und
zum Entfernen der Blasen notwendig ist, so klein wie möglich gehalten
werden kann und weiterhin ein Aufbau der Tintendüsenspülvorrichtung nicht komplex
wird.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, umfasst ein Tintenstrahldrucker mit einer Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung:
eine Tintenzufuhrquelle; eine Druckkopfeinheit mit einem Tintendurchlass
und zumindest eine Tintendüse,
welche mit dem Tintendurchlass, kommuniziert; eine Tintenzufuhrleitung,
welche verwendet wird, um Tinte zum Tintendurchlass der Druckkopfeinheit
von der Tintenzufuhrquelle zuzuführen;
eine Tintendruckerzeugungspumpe, welche in der Tintenzufuhrleitung
angeordnet ist; ein Öffnungs/Schließventil,
welches in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung angeordnet ist,
welche sich von der Tintendruckerzeugungspumpe zur Druckkopfeinheit
erstreckt, oder in einem Bereich des Tintendurchlasses der Druckkopfeinheit
oberhalb der Tintendüse
angeordnet ist; und eine Tintendrängeinheit, welche eine Kammer
aufweist, die in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung zwischen
dem Öffnungs-/Schließventil
und der Tintendruckerzeugungspumpe angeordnet ist, und weist weiter
ein in der Kammer angeordnetes elastisches Element auf, wobei das
elastische Element eine elastische Kraft durch einen Druck der in
die Kammer eintretende Tinte akkumuliert, während die Tintendruckerzeugungspumpe
betrieben wird, wobei das Öffnungs/Schließventil
geschlossen ist, und dann das elastische Element die Tinte in der
Kammer in Richtung der Druckkopfeinheit drängt, wenn das Öffnungs-/Schließventil geöffnet wird,
um die im elastischen Element akkumulierte elastische Kraft freizugeben.
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Bei dem Tintenstrahldrucker mit der
Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher durch den wie oben beschriebenen Aufbau charakterisiert
ist, kann der Drucker weiter eine Tintenrückflussleitung aufweisen, welche
verwendet wird, um die Tinte zur Tintenzufuhrquelle vom Tintendurchlass
der Druckkopfeinheit zurückzuführen.
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Die Tintenrückfuhrleitung bewirkt, dass
die Tinte im Drucker zirkuliert, so dass eine Möglichkeit des Klumpens bzw.
Verstopfens von Tinte in der Tintendüse verringert werden kann.
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Bei dem Tintenstrahldrucker mit der
Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche durch den oben beschriebenen Aufbau charakterisiert
ist, kann die Druckkopfeinheit eine Vielzahl von Druckkopfelementen
umfassen, welche miteinander in Reihe verbunden sind, und wobei
jedes einen Tintendurchlass aufweist, welcher mit den Tintendurchlässen der
anderen Druckkopfelemente in Reihe verbunden ist und zumindest eine
Tintendüse
aufweist, welche mit dem Tintendurchlass kommuniziert.
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Die Druckkopfeinheit, welche eine
Vielzahl von Druckkopfelementen umfasst, kann eine Druckkopfeinheit
bereitstellen, welche insgesamt groß ist durch Kombinieren der
Vielzahl von Druckkopfelementen, wobei jedes einfach bei geringen
Kosten hergestellt werden kann.
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In dem oben beschriebenen Fall kann
ein Bereich der Tintenzufuhrleitung zwischen der Druckkopfeinheit
und der Tintendrängeinheit
mit einer Vielzahl von Zweigleitungen aufgebaut sein, welche jeweils
mit den Tintendurchlässen
in der Vielzahl von Druckkopfelementen der Druckkopfeinheit kommunizieren.
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Die Vielzahl von Zweigleitungen führt die durch
die Tintendrängeinheit
unter Druck gesetzte Tinte effizient zu den Tintendüsen der
Vielzahl von Druckkopfelementen durch die jeweiligen Tintendurchlässe der
Vielzahl der Druckkopfelemente, und die Düsen der Vielzahl von Druckkopfelementen kann
effizient gespült
werden.
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Es ist bevorzugt, dass das Öffnungs-/Schließventil
in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung angeordnet ist, welcher
sich von der Tintendrängeinheit
zur Druckkopfeinheit erstreckt.
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Das auf diese Weise angeordnete Öffnungs-/Schließventil
macht den Aufbau der Druckkopfeinheit einfach.
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Wenn das Öffnungs-/Schließventil
wie oben beschrieben angeordnet ist und die Druckkopfeinheit eine
Vielzahl von Druckkopfelementen umfasst, wobei jedes einen Tintendurchlass
aufweist, der mit den Tintendurchlässen der anderen in Reihe angeordneten
Druckkopfelementen verbunden ist und zumindest eine Tintendüse mit dem
Tintendurchlass kommuniziert, kann ein Bereich der Tintenzufuhrleitung, welche
sich vom Öffnungs/Schließventil
zur Druckkopfeinheit erstreckt, mit einer Vielzahl von Zweigleitungen
ausgebildet sein, welche mit den jeweiligen Tintendurchlässen in
der Vielzahl von Druckkopfelementen der Druckkopfeinheit kommuniziert.
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Bei dem Tintenstrahldrucker mit der
Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche durch den oben beschriebenen Aufbau charakterisiert
ist, kann ein anderes oder ein zweites Öffnungs-/Schließventil
in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung zwischen der Tintendruckerzeugungspumpe
und der Tintendrängeinheit
angeordnet sein. Das zweite Öffnungs/Schließventil
ist geöffnet,
wenn das erste an der Druckkopfeinheitsseite in der Tintenzufuhrleitung
angeordnete Öffnungs/Schließventil geschlossen
ist, um die unter Druck stehende Tinte, welche durch die Tintendruckerzeugungspumpe
in der Kammer der Tintendrängeinheit
unter Druck gesetzt ist, zuzuführen.
Weiter wird das zweite Öffnungs-/Schließventil
geschlossen, wenn das erste Öffnungs-/Schließventil
an der Druckkopfeinheitsseite in der Tintenzufuhreinheit geöffnet wird,
um die unter Druck stehende Tinte von der Kammer der Tintendräng einheit
in Richtung der Druckkopfeinheit durch die in dem elastischen Element
in der Tintendrängeinheit
akkumulierte elastische Kraft zuzuführen.
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Ein derartiges, wie oben beschriebenes zweites Öffnungs/Schließventil
vergrößert die
Tintendüsenspülkraft,
da das zweite Öffnungs-/Schließventil
verhindert, dass die durch die Tintendrängeinheit auf die Tinte ausgeübte Drängkraft,
mit anderen Worten eine Spülkraft
zum Spülen
der Tintendüse
durch die unter Druck stehende Tinte, von der Tintendruckerzeugungspumpe über die
Tintenzufuhrleitung zurückkehrt.
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Das elastische Element kann einen
Kolben aufweisen, welcher in der Kammer durch Empfangen eines Druckes
von der durch die Tintendruckerzeugungspumpe unter Druck gesetzten
Tinte gleitet und wieder in der Kammer durch die elastische Kraft
gleitet, welche im elastischen Element akkumuliert ist, nachdem
der Druck von der Tintendruckerzeugungspumpe nicht vorhanden ist.
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Ein derartiger, wie oben beschriebener
Kolben überträgt nicht
nur effektiv den Druck von der Tinte auf das elastische Element,
sondern ebenfalls die im elastischen Element akkumulierte elastische Kraft
auf die Tinte in der Kammer.
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Das elastische Element umfasst vorzugsweise
eine Membran, welche eine Wand entfernt von der Tintenzufuhrleitung
in der Kammer definiert.
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Das mit der Membran aufgebaute elastische Element
braucht keinen Kolben.
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Es ist bevorzugt, dass die Membran
aus einer dünnen,
synthetischen Harzplatte mit einer Elastizität aufgebaut ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Membran
eine Vielzahl von ringförmigen
Ausnehmungen oder ringförmigen
Vorsprüngen
aufweist, welche jeweils unterschiedliche Durchmesser aufweisen
und konzentrisch zueinander angeordnet sind. Eine derartige, wie oben
beschriebene Membran kann eine große elastische Kraft akkumulieren
und dadurch kann eine große
Drängkraft
auf die Tinte in der Kammer ausgeübt werden.
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Das elastische Element kann ein elastisches Bauteil
umfassen, welches zwischen der Membran und einem stationären Element
des Tintenstrahldruckers angeordnet ist, und akkumuliert eine elastische Kraft
und gibt die elastische Kraft in Kooperation mit der Membran frei.
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Das elastische Bauteil vergrößert die
auf die Tinte ausgeübte
drängende
Kraft durch das elastische Element der Tintendrängeinheit, d. h. eine Kraft, welche
von der unter Druck gesetzten Tinte auf die Tintendüse ausgeübt wird,
um die Tintendüse
zu spülen.
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Die Kammer weist vorzugsweise eine
Gestalt auf, in der ein Querschnittsbereich an einer Position eines
Querschnitts der Kammer, welche entfernt von der Tintenzufuhrleitung
ist, vergrößert ist.
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Die Kammer mit einer wie oben beschriebenen
derartigen Gestalt ermöglicht,
dass die Membran eine größere Kraft
von der unter Druck gesetzten Tinte, welche in die Kammer eindringt,
akkumuliert und ermöglicht,
dass die Membran eine größere drängende Kraft
auf die Tinte in der Kammer ausübt.
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Die Erfindung kann vollständig aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der
begleitenden Zeichnung verstanden werden.
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Der Aufbau des Tintenstrahldruckers
mit der Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
und wie oben beschrieben wird aus den Beschreibungen eines Ausführungsbeispiels
und verschiedenen Modifikationen davon gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung, welche das Ausführungsbeispiel
und die verschiedenen Modifikationen zeigt, verständlicher,
wobei:
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche einen Gesamtaufbau eines Tintenstrahldruckers
mit einer Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Längsschnittansicht
ist, welche einen Aufbau einer Tintendrängeinheit der Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
schematische Draufsicht einer Membran ist, welche in der Tintendrängeinheit
von 2 verwendet wird;
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4 eine
Längsschnittansicht
ist, welche eine erste Modifikation der Tintendrängeinheit der Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Längsschnittansicht
ist, welche schematisch eine zweite Modifikation der Tintendrängeinheit
der Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 eine
Längsschnittansicht
ist, welche schematisch eine dritte Modifikation der Tintendrängeinheit
der Tintendüsenspülvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das Ausführungsbeispiel und verschiedene Modifikationen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird ein Gesamtaufbau eines
Tintenstrahldruckers mit einer Tintendüsenspülvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Der Tintenstrahldrucker umfasst:
eine Tintenzufuhrquelle 10; eine Druckkopfeinheit 12 mit
zumindest einer Tintendüse 12a;
eine Tintenzufuhrleitung 14, welche verwendet wird, um
Tinte zur Druckkopfeinheit 12 von der Tintenzufuhrquelle 10 zuzuführen; eine
Tintenrückkehrleitung 16,
welche verwendet wird, um Tinte von der Druckkopfeinheit 12 zur
Tintenzufuhrquelle 10 zurückzuführen; eine Tintendruckerzeugungspumpe 18,
welche in der Tintenzufuhrleitung 14 angeordnet ist; ein Öffnungs/Schließventil 20,
welches in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 angeordnet
ist, welcher sich von der Tintendruckerzeugungspumpe 18 zur Druckkopfeinheit 12 erstreckt;
und eine Tintendrängeinheit 22,
welche in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 zwischen
dem Öffnungs-/Schließventil 20 und
der Tintendruckerzeugungspumpe 18 angeordnet ist. Der Tintenstrahldrucker
des Ausführungsbeispiels
umfasst weiter: ein anderes oder ein zweites Öffnungs-/Schließventil 24,
welches in einem Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 angeordnet
ist, welcher sich von der Tintendruckerzeugungspumpe 18 zur
Tintendrängeinheit 22 erstreckt;
und eine Tintenrückkehrpumpe 26,
welche in einem Bereich der Tintenrückkehrleitung 16 angeordnet
ist, welcher sich von der Druckkopfeinheit 12 und der Tintenzufuhrquelle 10 erstreckt.
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In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Tintenzufuhrquelle 10:
einen Tintentank 10a; eine Tintenflasche 10b,
welche lösbar
an dem Tintentank 10a montiert ist; und eine Entlüftungsleitung 10c, welche
im Tintentank 10a vorgesehen ist. In dem Ausführungsbeispiel
umfasst sowohl die Tintendruckerzeugungspumpe 18 als auch
die Tintenrückkehrpumpe 26 eine
Vielzahl von Druckrollen 18a oder 26a, welche
an eine elastische Leitung, welche in der Tintenzufuhrleitung 14 oder
der Tintenrückkehrleitung 16 angeordnet
sind, gedrückt
und abgerollt werden.
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Jedes der ersten und zweiten Öffnungs-/Schließventile 20, 24 ist
derart aufgebaut, dass es ferngesteuert werden kann, z. B. als ein
elektromagnetisches Ventil.
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Die Druckkopfeinheit 12 umfasst
eine Vielzahl von Druckkopfelementen 12b, welche miteinander
in Reihe verbunden sind, wobei jedes einen Tintendurchlass 12c aufweist,
welcher mit den Tintendurchlässen 12c der
anderen in Reihe angeordneten Druckkopfelemente 12b kommuniziert
und eine Vielzahl von Tintendüsen 12a ist
in vorbestimmten Intervallen angeordnet und kommuniziert mit dem
Tintendurchlass 12c. Die Tintendurchlässe 12c der Vielzahl der
Druckkopfelemente 12b sind mit der Tintenzufuhrleitung 14 in
Reihe verbunden, und jeder der Tintendurchlässe 12c stellt ein
Tintenreservoir bereit. Jede der Vielzahl von Tintendüsen 12a ist
mit einem öffentlich
bekannten, nicht gezeigten Tintenspritzmechanismus ausgestattet,
welcher verwendet wird, um die Tinte in einer ausgewählten Weise
von der entsprechenden Tintendüse 12a auszustoßen.
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In der Tintenzufuhrleitung 14 ist
ein Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 zwischen der Druckkopfeinheit 12 und
dem Öffnungs-/Schließventil 20, welches
an der Druckkopfeinheitsseite 12 angeordnet ist, aufgebaut
mit einer Vielzahl von Zweigleitungen 14a, welche jeweils
mit der Vielzahl von Tintendurch läsen 12c der Vielzahl
von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 verbunden
sind.
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Die Druckkopfeinheit 12 des
Ausführungsbeispiels
verläuft
entlang einer Fläche
eines Aufnahmemediums (nicht gezeigt) in einer Richtung, welche eine
Transportrichtung des Aufnahmemediums ungefähr im rechten Winkel kreuzt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Aufnahmemedium beispielsweise ein Papierblatt, und wird
in einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch eine Transporteinheit
(nicht gezeigt) des Tintenstrahldruckers transportiert. Weiter ist
eine Länge
der Druckkopfeinheit 12 in der kreuzenden Richtung (d.
h. eine Gesamtlänge
aller der Vielzahl von Druckkopfelementen 12b, welche in
Reihe angeordnet sind) fast die gleiche wie eine Länge des
Aufnahmemediums (nicht gezeigt) in der kreuzenden Richtung.
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Die Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b ist in einer geraden
Linie angeordnet, welche in der kreuzenden Richtung verläuft.
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In der Druckkopfeinheit 12 sind
die Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Tintenkopfelementen 12b auf einer imaginären Linie
angeordnet, welche in der kreuzenden Richtung an einer vorbestimmten
Position in der Transportrichtung des Aufnahmemediums an der Transporteinheit
verläuft
und die Druckkopfeinheit 12 kann sich in einem vorbestimmten
Abstand entlang der imaginären
Linie hin- und herbewegen (beispielsweise eine Hälfte eines Zwischenraums der
Vielzahl von Tintendüsen 12a). Als
Ergebnis der hin- und hergehenden Bewegung kann die Vielzahl von
Tintendüsen 12a Tintenpunkte entlang
der imaginären
Linie auf dem Aufzeichnungsmedium machen, wobei die Anzahl (oder
eine Dichte) der Tintenpunkte doppelt so groß wie die Anzahl der Tintendüsen der
Tintenstrahleinheit 12 ist, so dass ein Bild mit einer
Dichte (ein Grad von Genauigkeit) doppelt so groß wie die Anzahl der Vielzahl
von Tintendüsen 12a gedruckt
werden kann.
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Die Tintendruckerzeugungspumpe 18,
die Tintenrückkehrpumpe 26,
die beiden Öffnungs-/Schließventile 20, 24 und
der Tintenausspritzmechanismus (nicht gezeigt) der Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 sind
elektrisch mit einer Steuerungseinheit 28 des Tintenstrahldruckers verbunden,
und die Steuerungseinheit 28 steuert die Betätigungen
dieser Pumpen 18, 26, Ventile 20, 24 und
des Tintenausspritzmechanismus.
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Nun wird ein Aufbau der in 1 gezeigten Tintendrängeinheit 22 im
Detail unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben, wobei 2 schematisch einen vergrößerten Längsschnitt
der Tintendrängeinheit 22 zeigt.
Wie in 2 gezeigt, umfasst die
Tintendrängeinheit 22 eine
Tinteneinführleitung 22a und
eine Tintenabfuhrleitung 22b. Die Einführleitung 22a weist
ein äußeres Ende
auf, welches mit einem Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite 18 kommuniziert und
die Tintenabfuhrleitung 22 weist ein äußeres Ende auf, welches mit
einem Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 an der Druckkopfeinleitungsseite 12 kommuniziert.
Innere Enden der Tinteneinführleitung 22a und
der Tintenabfuhrleitung 22b kommunizieren mit einer Kammer 22d eines
Tintendrängbehälters 22c und
die Kammer 22d weist einen trichterförmigen Bereich auf. Genauer
kommuniziert das innere Ende der Tinteneinführleitung 22a mit
einem Bereich der trichterförmigen
Kammer 22d, wobei der Bereich nahe an einem äußeren Ende
der Kammer 22d ist, an dem ein Querschnittsbereich der
Kammer 22d groß ist
und entfernt von der Tintenzufuhrleitung 14 von 1 ist. Das innere Ende der
Tintenabfuhrleitung 22b kommuniziert mit einem anderen
Bereich der trichterförmigen
Kammer 22d, wobei der Bereich nahe einem inneren Ende der
Kammer 22d ist, an dem der Querschnittsbereich am kleinsten
ist und nahe der Tintenzufuhrleitung 14 von 1 ist.
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Im Tintendrängbehälter 22c wird eine
Wand, welche ein äußeres Ende
der Kammer 22d bildet, durch eine Membran 22e bereit
gestellt. Die Membran 22e ist aus einer elastischen, dünnen Platte
aus einem synthetischen Harz wie beispielsweise einem Polycarbonat
gebildet. Die Membran 22e kann jedoch auch aus einem Metall,
einem Gummi oder anderen synthetischen Harzen hergestellt werden,
solange diese nicht die Qualität
der Tinte in der Kammer 22d verschlechtern.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, welche einen Querschnitt
der Membran 22e zeigt, und aus 3, welche eine Draufsicht der Membran 22e zeigt,
umfasst die Membran 22e eine Vielzahl von ringförmigen Aussparungen
oder ringförmigen
Vorsprüngen mit
unterschiedlichen Durchmessern, welche konzentrisch angeordnet sind.
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Nachfolgend wird der Betrieb des
Tintenstrahldruckers mit der Tintendüsenspülvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
welches durch den oben beschriebenen Aufbau charakterisiert ist,
beschrieben.
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In einem Fall, in dem ein Aufzeichnen
eines gewünschten
Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium (nicht gezeigt) durch den Tintenstrahldrucker
begonnen wird, wird zuerst bestätigt,
dass Tinte in der Tintenflasche l0b verbleibt, dann wird
ein Paar der Öffnungs-/Schließventile 20, 24 geöffnet, die
Tintendruckerzeugungspumpe 18 und die Rückkehrpumpe 26 werden
für eine
vorbestimmte Zeit betrieben, während
der Betrieb der Vielzahl von Tintenausspritzmechanismen (nicht gezeigt)
der Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12a der Druckkopfeinheit 12 durch
die Steuerungseinheit 28 angehalten sind.
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Unter dieser Bedingung wird die Tinte
im Tintentank 10a durch die Tintenzufuhrleitung 14,
die Tintendruckerzeugungspumpe 18, das Öffnungs-/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite 18, die Tintendrängvorrichtung 22,
das Öffnungs/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite 12, die Vielzahl von Zweigleitungen 14a der
Tintenzufuhrleitung 14, die Vielzahl von Tintendurchlässen 14c der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12,
die Tintenrückkehrleitung 16,
die Tintenrückkehrpumpe 26 und
der Tintentank 10a zirkuliert. Durch diese Zirkulation wird,
wenn eine Luftblase in der Tinte in einem der oben beschriebenen
Bauteile vorhanden ist, die Blase im Tintentank 10a gesammelt
und dann zur Außenseite
des Tintentanks 10a über
die Entlüftungsleitung 10c abgeführt.
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Dann wird das Aufzeichnungsmedium
(nicht gezeigt) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch die
Transporteinheit (nicht gezeigt) wie oben beschrieben zugeführt, während die
Druckkopfeinheit 12 im vorbestimmten Abstand in der kreuzenden Richtung
durch die Steuerungseinheit 28 hin- und herbewegt wird
und gleichzeitig der Tintenausspritzmechanismus (nicht gezeigt)
für die
Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 selektiv
durch die Steuerungseinheit 28 betrieben werden, so dass
ein gewünschtes
Bild auf dem Aufzeichnungsmedium gedruckt wird.
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In dem Fall, in dem der Tintenstrahldrucker für eine längere Zeit
nicht verwendet wurde und es die Möglichkeit gibt, dass Tinte
an der Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 klumpt,
wird ein Tintendüsenspülvorgang
durch Verwendung der Tintendüsenspülvorrichtung
ausgeführt,
umfassend die beiden Öffnungs/Schließventile 20, 24 und
die Tintendrängeinheit 22,
bevor eine Aufzeichnung eines gewünschten Bildes auf einem Aufzeich nungsmedium (nicht
gezeigt) durch den Tintenstrahldrucker begonnen wird.
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Der Tintendüsenspülvorgang wird begonnen durch
Schließen
des Öffnungs-/Schließventils 20 an der
Druckkopfeinheitsseite 12, Öffnen des Öffnungs-/Schließventils
24 an der Tintendruckerzeugungspumpenseite 18, Anhalten
des Betriebs der Vielzahl von Tintenausspritzmechanismen (nicht
gezeigt) der, Vielzahl von Tintendüsen 12a der Vielzahl von
Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12,
und Ausführen
des Betriebes der Tintenrückkehrpumpe 26,
welche sich in einem angehaltenen Zustand befindet, wobei alle diese
Vorgänge
durch die Steuerungseinheit 28 ausgeführt werden. Dann startet die
Steuerungseinheit 28 die Tintendruckerzeugungspumpe 18,
um die Tinte von dem Tintentank 10a zur Kammer 22d des
Tintendränggefäßes 22c der
Tintendrängeinheit 22 durch
die Tinteneinführleitung 22a zu
senden. Da das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite 12 geschlossen ist, drückt die
von der Tintendruckerzeugungspumpe 18 unter Druck gesetzte
Tinte die Membran 22 in der Kammer 22d, so dass
sich diese in Richtung der Außenseite
ausweitet, wodurch eine elastische Kraft in der Membran 22e akkumuliert
wird.
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Die Steuerungseinheit 28 hält den Betrieb der
Tintendruckerzeugungspumpe 18 an, nachdem die Pumpe 18 für eine vorbestimmte
Zeit betrieben wurde und bewirkt, dass das Öffnungs/Schließventil 24
an der Tintendruckerzeugungspumpenseite schließt. Dann öffnet die Steuerungseinheit 28 das Öffnungs/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite. Dadurch strömt die in der Kammer 22d des
Tintendränggefäßes 22c der
Tintendrängeinheit 22 gespeicherte
Tinte unter Druck und schnell in die Vielzahl der Tintendurchlässe 12c der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 über die
Vielzahl von Zweigleitungen 14a der Tintenzufuhrleitung 14 von
der Kammer 22d durch die elastische Kraft der Membran 22e und anschließend wird die
Tinte aus der Vielzahl von Tintendurchlässen 12c zur Außenseite
durch die Vielzahl von Tintendüsen 12a kraftvoll
ausgespritzt. Dieses Tinteausspritzen wird durch die starke elastische
Kraft der Membran 22e in einer sehr kurzen Zeit ausgeführt, in
der die elastische Kraft der Membran 22e abgeschwächt wird.
Dadurch wird ein Klumpen von Tinte, welches an der Vielzahl von
Tintendüsen 12a auftritt,
durch eine sehr kleine Menge von Tinte in einer sehr kurzen Zeit
entfernt.
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Da zu diesem Zeitpunkt die Tintenabfuhrleitung 22b mit
dem engsten inneren Ende der trichterförmigen Kammer 22d des
Tintendränggefäßes 22c verbunden
ist, ist die starke elastische Kraft der Membran 22e effizienter
auf die Tinte ausgeübt,
welche von der Tintenabfuhrleitung 22b abgeführt werden
soll. Dies verstärkt
eine Spülaktion
für die
Vielzahl von Tintendüsen 12a durch
die Tintendrängeinheit 22.
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In diesem Ausführungsbeispiel, nach einer zum
Spülen
der Vielzahl von Tintendüsen 12a benötigten ausreichenden
Zeit, öffnet
die Steuerungseinheit 28 das Paar von Öffnungs/Schließventilen 20, 24 und
betreibt die Tintendruckerzeugungspumpe 18 und die Tintenrückkehrpumpe 26,
um einen vorbereiteten Zustand für
gewöhnliches
Drucken, d. h. einen Aufzeichnungsvorgang, automatisch einzustellen.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird der Bereich
der Tintenzufuhrleitung 14 zwischen dem Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfseite und der Druckkopfeinheit 12 durch die
Vielzahl von Zweigleitungen 14a bereitgestellt. Aber der
Bereich kann auch durch eine Leitung bereitgestellt werden, welche
nur mit dem Tintendurchlass 12c des Druckkopfelements 12b verbunden
ist, welches am weitesten von der Tintenrückkehrpumpe 26 angeordnet
ist, mit anderen Worten am nächsten
am Öffnungs/Schließventil 20 an
der Druckkopfelementseite unter der Viel zahl von in Reihe angeordneten
Druckkopfelementen 12b in der Druckkopfeinheit 12 ist,
so lange ein Klumpen von Tinte an der Vielzahl von Tintendüsen 12a der
Vielzahl von Tintendurchlässen 12c der Vielzahl
von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 in
ausreichender Weise durch die von der Tintendrängeinheit 22 unter
Druck gesetzten Tinte entfernt werden kann.
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Der Maximaldruck der Tinte, welche
aus der Tintenabfuhrleitung 22b der Tintendrängeinheit 22 zum
Spülen
der Tintendüsen 12a abgeführt wird, kann
frei geändert
werden durch Änderung
einer Zeitspanne, welche verstreicht ab dem Zeitpunkt, ab dem das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite geschlossen wird und das Öffnungs-/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite geöffnet wird, bis dass die Tintendruckerzeugungspumpe 18 betrieben
wird und dann das Öffnungs-/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite geschlossen wird und das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite geöffnet
wird, durch Änderung
einer Tintenabfuhrmenge oder eines Tintenabfuhrdruckes der Tintendruckerzeugungspumpe 18,
durch Änderung
einer Form, Größe oder
eines Querschnittsbereichs der Kammer 22d der Tintendrängeinheit 22,
durch Änderung
eines Bereiches, einer Querschnittsgestalt, eines Materials und
einer Dicke der Membran 22e, usw.
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Da in diesem Ausführungsbeispiel das Öffnungs-/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite, die Tintenrückkehrleitung 16 und die
Tintenrückkehrpumpe 26 nicht
unbedingt notwendig sind, können
sie vom Drucker entfernt werden. Das Öffnungs-/Schließventil 24 verhindert
jedoch wirksam, dass Tinte von der Tintendrängeinheit 22 zur Tintendruckerzeugungspumpe 18 zurückkehrt, wenn
der Spülvorgang
durch die Tintendrängeinheit 22 ausgeführt wird,
so dass verhindert wird, dass der Tintenspülvorgang verschlechtert wird.
Die Tintenrückkehrleitung 16 bewirkt,
dass Tinte im Drucker zirkuliert, so dass die Möglichkeit des Klumpens der Tinte
in den Tintendüsen 12a verringert
werden kann. Die Tintenrückkehrpumpe 26 bewirkt
die Tintenzirkulation vom Tintentank 10 zum Tintentank 10 über die Tintenzufuhrleitung 14,
die Tintendrängeinheit 22, das
Paar von Öffnungs-/Schließventilen 20, 24,
die Druckeinheit 12 und die Tintenrückkehrleitung 26 in positiverer
und sicherer Weise.
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Desweiteren kann das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite durch die Vielzahl von Tintenausspritzmechanismen
(nicht gezeigt) für
die Vielzahl von Tintendüsen 12a ersetzt werden,
wenn die Vielzahl von Tintenausspritzmechanismen eine Strömung der
Tinte in den Tintendüsen 12a unterbinden
können,
aber wenn nicht, kann eine Vielzahl von Öffnungs/Schließventilen
entweder jeweils an der Vielzahl von Tintendüsen 12a oder den Tintendurchlässen 12c vorgesehen
werden.
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Weiter kann das Öffnungs-/Schließventil
in der Druckkopfeinheitsseite im Tintendurchlass 12c des
Druckkopfelements 12b, welches am weitesten von der Tintenrückkehrpumpe 26 unter
der Vielzahl von in Reihe angeordneten Druckkopfelementen 12b der
Druckkopfeinheit 12 angeordnet ist, vorgesehen werden,
wenn der Bereich der Tintenzufuhrleitung 14 zwischen der
Vielzahl von Druckkopfelementen 12b der Druckkopfeinheit 12 und
der Tintendrängeinheit 22 nicht
durch die Zweigleitungen 14a gebildet ist, und, wie oben
erwähnt,
der Bereich aus einer Leitung, welche nur mit dem Tintendurchlass 12c des am
weitesten von der Tintenrückkehrpumpe 26 angeordneten
Druckkopfelements 12b gebildet ist.
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4 zeigt
schematisch einen Längsschnitt einer
ersten Modifikation der Tintendrängeinheit 22 des
Ausführungsbeispiels,
welches unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben wurde. Eine
Tintendrängeinheit 22' der ersten
Modifikation unterscheidet sich von der Tintendrängeinheit 22 des Ausfüh rungsbeispiels
in einem Aufbau ihrer Membran. Genauer, ist eine Membran 22e' der Tintendrängeinheit 22' der ersten
Modifikation aus einem Material gebildet, welches eine Elastizität wie beispielsweise Gummi
aufweist und ist nicht mit einer Vielzahl von ringförmigen Aussparungen
oder Vorsprüngen
versehen, welche konzentrisch zueinander angeordnet sind.
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Die Membran 22e' der Tintendrängeinheit 22' der ersten
Modifikation ist einfacher in ihrem Aufbau im Vergleich mit der
Membran 22e der Tintendrängeinheit 22 des Ausführungsbeispiels.
Um jedoch die gleiche Druckkraft auf die Tinte in der Kammer 22d auszuüben, benötigt die
Membran 22e' der Tintendrängeinheit 22' der ersten
Modifikation eine größere Abmessung
und einen größeren Raum
für ihre
Wirkung im Vergleich mit der Membran 22e der Tintendrängeinheit 22 des
Ausführungsbeispiels.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer zweiten Modifikation der Tintendrängeinheit 22 des
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Eine Tintendrängeinheit 22'' der zweiten Modifikation unterscheidet
sich von der Tintendrängeinheit 22 des
Ausführungsbeispiel
in ihrem Aufbau. Genauer ist in der zweiten Modifikation ein zweites
oder ein anderes elastisches Elemente wie beispielsweise eine Schraubenfeder 22f zwischen dem
Mittelbereich der Membran 22e und einem stationären Element 22s,
welches ein anderes Teil des Tintenstrahldruckers ist, angeordnet.
Das zweite elastische Element 22f akkumuliert eine elastische Kraft
in Kooperation mit der Membran 22e, so dass die Tintendrängeinheit 22'' der zweiten Modifikation die Tinte
für das
Tintendüsenspülen mit
einer größeren Druckkraft
unter Druck setzen kann als in dem Fall der Tintendrängeinheit 22 des
Ausführungsbeispiels.
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6 zeigt
schematisch einen Längsschnitt einer
dritten Modifikation der Tintendrängeinheit 22 des unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Die Tin tendrängeinheit 22''' der
dritten Modifikation unterscheidet sich von der Tintendrängeinheit 22 des
Ausführungsbeispiel
in ihrem Aufbau. Genauer weist in der dritten Modifikation jede
der Tintendränggefäße 22c' und eine Kammer 22d' innerhalb des
Gefäßes eine
zylindrische Gestalt auf und ein elastisches Element 22g,
welches in dieser Modifikation eine Kompressionsschraubenfeder ist,
welche am weitesten von der Tintenzufuhrleitung 14, mit
anderen Worten am weitesten von der Tinteneinführleitung 22a und
der Tintenabfuhrleitung 22b, in der Kammer 22d' angeordnet
ist, weist einen Kolben 22h auf, welcher in der Kammer 22d' gleitet, so
dass sich der Kolben 22h zu oder fort von der Tintenzufuhrleitung 14 bewegt,
d. h. der Tinteneinführleitung 22a und
der Tintenabfuhrleitung 22b.
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Ein derartiger Kolben 22h überträgt wirksam einen
Druck der Tinte, welcher in die Kammer 22d durch die Tintendruckerzeugungspumpe 18 über die Tinteneinführleitung 22a zugeführt wird,
während
das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite geschlossen ist und das Öffnungs/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite geöffnet ist, zum elastischen
Element 22g, und überträgt wirksam
eine elastische Kraft, welche im elastischen Element 22g akkumuliert
ist, auf die von der Kammer 22d abzuführende Tinte, wenn das Öffnungs-/Schließventil 24 an
der Tintendruckerzeugungspumpenseite geschlossen ist und der Betrieb der
Pumpe 18 angehalten ist und das Öffnungs-/Schließventil 20 an
der Druckkopfeinheitsseite geöffnet
ist.