DE69815474T2 - Hybride Schweissvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hybride Schweißvorrichtung, wobei Lichtbogenschweißen und Laserschweißen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kombiniert werden. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in der US-A-4,167,662 offenbart und insbesondere eine hybride Schweißvorrichtung, die derart konstruiert ist, dass eine Toleranz für den Winkel eines Schweißkopfes zu einer Schweißfase eines Basismetalls groß ist, Energie innerhalb eines schmaleren Bereiches gebündelt werden kann, um ein tieferes Eindringen in das Basismetall zu ermöglichen, die Schweißgeschwindigkeit hoch ist und der Schweißkopf von kleiner Größe ist.
  • Laserschweißen und Schutzgas-Lichtbogenschweißen sind Beispiele für die Schweißtechnik zum Verschweißen von Festkörpermetallen. Das Laserschweißen ist ein Verfahren, bei dem ein Laserstrahl an einem Punkt auf einem Schweißbasismetall mittels eines optischen Systems gebündelt wird, das sich aus Linsen und dergleichen zusammensetzt. Dieses Verfahren ist für das Schweißen von Feuerfestmaterialien geeignet. Zum Laserschweißen wird ein dafür bestimmter Laserschweißkopf verwendet.
  • Anderseits ist das Schutzgas-Lichtbogenschweißen ein Verfahren, bei dem ein elektrischer Lichtbogen zwischen einem Basismetall und einer drahtartigen Abschmelzmetall-Elektrode erzeugt wird, die automatisch von einer Spule zugeführt wird, und ein Gas, wie zum Beispiel Kohlendioxidgas, gezwungen wird, von dem Bogen weg zu den abgeschirmten Schweißbereichen zu strömen. Ein dafür bestimmter Lichtbogenschweißkopf wird für das Schutzgas-Lichtbogen-schweißen verwendet.
  • Gemäß dem vorgenannten Laserschweißen wird der Laserstrahl jedoch mittels eines optischen Systems oder Linsen gebündelt, so dass eine Toleranz für den Winkel des Laserstrahls zur Schweißfase klein ist. Dementsprechend muss der Genauigkeitsgrad des Abstrahlwinkels zu der Schweißfase exakt beibehalten werden. Zudem wird beim Schutzgas-Lichtbogenschweißen der Lichtbogen instabil werden, wenn die Schweißgeschwindigkeit erhöht ist. Für stabiles Schutzgas-Lichtbogenschweißen ist daher die Vorschubgeschwindigkeit für die Abschmelzmetallelektrode auf ungefähr 2 m/min beschränkt.
  • Mit dem hybriden Schweißen, bei dem das Laserschweißen und das Schutzgas-Lichtbogenschweißen kombiniert sind, wird versucht, die Nachteile der zwei herkömmlichen Schweißverfahren auszugleichen.
  • Das hybride Schweißen ist ein Verfahren, bei dem ein Lichtbogen von einer Elektrode und ein Laserstrahl derart ausgerichtet werden, dass deren Wärmeenergie dafür verwendet werden kann, eine Schweißzone eines Basismetalls zu schweißen. Bei einer hybriden Schweißvorrichtung müssen ein Laserschweißkopf und ein Schutzgas-Lichtbogenschweißkopf in ihrem jeweiligen Winkel zum Basismetall geneigt sein, damit sie sich nicht gegenseitig stören, um einen Bündelungspunkt des Laserstrahls aus dem Laserschweißkopf und einen Bündelungspunkt des Lichtbogens aus dem Lichtbogenschweißkopf auf die Schweißzone des Basismetalls auszurichten.
  • Da in diesem Fall die Köpfe in Bezug auf das Basismetall geneigt sind, ist damit jedoch ein Wärmeenergieverlust verbunden, so dass die Schweißdurchdringung des Basismetalls nicht tief genug wird.
  • Da die Schweißköpfe großformatig sind, bestehen Einschränkungen hinsichtlich der Art des Schweißobjektes und Schweißzonen, woraus eine unbefriedigende Arbeitsleistung resultiert. Zudem sind die großformatigen Schweißköpfe schwierig zu handhaben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte hybride Schweißvorrichtung mit hohem Schweißgeschwindigkeitsvermögen zu schaffen, wobei eine Toleranz für den Winkel eines Schweißkopfes zur Schweißfase eines Basismetalls vergrößert werden kann.
  • Um das oben genannte Ziel zu erreichen, ist eine hybride Schweißvorrichtung gemäß Anspruch 1 definiert.
  • Erfindungsgemäß sind die optische Achse des Laserstrahls und der Schweißdraht koaxial zueinander angeordnet, so dass Toleranzen für die Winkel der optischen Achse und des Drahtes zu einer Schweißfase des Basismetalls groß genug sind, um eine zufriedenstellende Arbeitsleistung zu sichern. Da der Laserstrahl und der Lichtbogen des Schweißdrahtes genau gebündelt werden können, kann außerdem die Wärmeenergie konzentriert werden, um die Eindringtiefe in das Basismetall zu vergrößern und die Schweißgeschwindigkeit zu erhöhen. Außerdem kann die Größe eines Schweißkopfes der Schweißvorrichtung reduziert werden.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine röhrenförmige Führungshalterung für die laufende Drahtzufuhr koaxial mit dem Lichtweg des Laserstrahls angeordnet. Der Schweißdraht wird durch die Führungshalterung geführt. In der Führungshalterung ist eine Kühlpassage definiert, in der ein Kühlmittel, z. B. Wasser, zum Kühlen der Halterung zirkuliert. Ein Überhitzen der Führungshalterung, die sich während des Schweißens erwärmt, kann vermieden werden, indem sie mit dem zirkulierenden Kühlmittel auf diese Art gekühlt wird.
  • Da die Führungshalterung koaxial zur optischen Bahn des Laserstrahls angeordnet ist, wird sie auch noch durch den darauf wirkenden Laserstrahl erwärmt. Da sie jedoch mit dem Kühlmittel gekühlt wird, tritt ein Überhitzen der Führungshalterung niemals auf. Daher ist es nicht erforderlich, einen Mechanismus zum Abschirmen der Halterung von dem Laserstrahl zu schaffen oder eine komplizierte optische Bahn derart zu gestalten, dass der Laserstrahl aufgeteilt wird, damit er nicht auf die Halterung wirkt. Folglich kann die Konstruktion der Schweißvorrichtung vereinfacht und ein akkurat auftreffender Lichtpunkt des Laserstrahls gebildet werden.
  • In dieser Zusammenfassung der Erfindung sind nicht unbedingt alle erforderlichen Merkmale beschrieben, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination von diesen beschriebenen Merkmalen sein kann.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehend ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen verständlicher, in denen:
    die einzige Figur eine vertikale Schnittansicht ist, die einen Teil einer hybriden Schweißvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
  • Eine hybride Schweißvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kombi-Schweißkopf 10 und einen Lasergenerator 11. Der Generator 11 ist mit einem Ende eines Lichtwellenleiters 12 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Lichtwellenleiteranschluss 13 verbunden ist. Dadurch kann ein von dem Generator 11 ausgestrahlter Laserstrahl zu dem Anschluss 13 gelenkt werden. Der durch den Anschluss 13 übertragene Laserstrahl läuft durch ein Leit-element 14 zum Leiten des Laserstrahls.
  • Das Leitelement 14 ist mit einem Lichtwellenleiterantriebssystem 15 verbunden, das den Brennpunktabstand des Laserstrahls, wenn dieser aktiviert ist, einstellen kann.
  • Der in das Leitelement 14 geführte Laserstrahl wird in einen Reflektorbefestigungsabschnitt 16 durch das untere Ende des Elementes 14 geleitet. Ein Paar Reflektoren 17 und 18 sind in dem Befestigungsabschnitt 16 angeordnet. Der Reflektor 17, der einen kleineren Durchmesser hat, ist dem unteren Endabschnitt des Leitelementes 14 gegenüberliegend angeordnet.
  • Der Reflektor 17 ist mit einem Reflektorantriebssystem 19 verbunden, das den Reflektionswinkel einstellen kann. Die optische Achse des Laserstrahls, der in einem optischen System (wird später erwähnt) fortschreitet, kann durch geeignetes Einstellen des Winkels reguliert werden.
  • Der von dem Reflektor 17 reflektierte Laserstrahl wird zu dem Reflektor 18 gelenkt, der einen größeren Durchmesser hat. Der auf den Reflektor 18 auftreffende Laserstrahl wird so reflektiert, dass seine optische Achse mit der eines optischen Bündelungssystems 20 fluchtet.
  • Das optische Bündelungssystem 20 setzt sich aus Linsen 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27 zusammen, die in einem Rohr 28 angeordnet sind. Eine Glasschutzvorrichtung 29 ist an dem unteren Ende des Rohres 28 angebracht, wodurch das optische Bündelungssystem 20 in dem Rohr 28 gegen Anhaften von Rauchgasen und Spritzern geschützt ist, die während des Schweißens erzeugt werden.
  • Unter der Glasschutzvorrichtung 29 ist eine Düse 31 als Auslass vorgesehen, durch den der Laserstrahl auf ein Basismetall 30 konvergiert und abgestrahlt wird.
  • Lochabschnitte 21a bis 27a in geeigneter Größe sind in den jeweiligen mittleren Abschnitten des Reflektors 18 und der Linsen 21 bis 27 ausgebildet. Diese Lochabschnitte 21a bis 27a werden von einer Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr für den Einsatz als Zufuhrhalterung für einen Schweißdraht 33, der mit Gold ummantelt ist, durchdrungen. Die Halterung 32 ist derart angeordnet, dass ihre Mittelachse mit der optischen Achse des Laserstrahls fluchtet.
  • Das untere Ende der Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr bildet eine distal Spitze 34 mit einem kleinen Durchmesser derart, dass der Schweißdraht 33, eine Elektrode, durch die Spitze 34 nach außen zwangsgeführt werden kann. Die Halterung 32 hat die Form eines Hohlrohres, in dem der Draht 33 aufgenommen werden kann. Das Innere der Halterung 32 ist als ein Durchlass, durch den das Kabel 33 verläuft, und ebenfalls als Kühlmitteldurchlass definiert, durch den Kühlwasser zirkuliert. Dadurch kann die Führungshalterung 32 gegen Hitze, die während des Schweißvorganges erzeugt wird, geschützt werden.
  • Um das Kühlwasser der Kühlmittelpassage zuzuführen, ist die distale Spitze 34 unter dem Rohr 28 mit einem Kühlwassereinlassabschnitt 35 ausgestattet. Das durch den Einlassabschnitt 35 eingeführte Kühlwasser steigt in der Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr an und wird in einem Kühlwasserauslassabschnitt 36 am oberen Ende der Halterung 32 abgelassen.
  • Eine Schweißdrahtvorschubvorrichtung 37 ist oberhalb des Reflektorbefestigungsabschnitt 16 angeordnet. Die Vorschubvorrichtung 37 ist mit einer Spule versehen, auf der der Schweißdraht 33 aufgewickelt ist. Der Draht 33 kann mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in der Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr durch Rotation der Spule vorgeschoben werden.
  • Die Düse 31 ist mit Hilfsschutzgaszufuhrmitteln 38 zum Zuführen eines Hilfsschutzgases versehen. Dadurch können, wenn das Hilfschutzgas von den Zufuhrmitteln 38 zugeführt wird, nachdem der Schweißdraht 33 vorgeschoben ist, Schweißzonen abgeschirmt werden, während sie geschweißt werden.
  • Entsprechend der Zufuhr des Hilfsschutzgases sind Hilfsgaszufuhrmittel 39 mit dem Inneren des Leitelementes 14 verbunden. Die Zufuhrmittel 39 dienen dazu, das Kühlgas in das Leitelement 14 einzubringen und dadurch den Lichtwellenleiteranschluss 13 und den Reflektor 17 zu kühlen. Das eingeführte Kühlgas wird mit dem Hilfsschutzgas vermischt, um die Schweißzonen des Basismetalls 30 während des Schweißvorganges abzuschirmen.
  • Weiterhin ist der Reflektorbefestigungsabschnitt 16 mit Kühlgaszufuhrmitteln 40 ausgestattet, durch die ein Kühlgas in den Befestigungsabschnitt 16 eingeführt wird, um den Reflektor 18, die Linsen 21 bis 27, die Glasschutzvorrichtung 29 und die Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr zu kühlen.
  • Eine Lichtbogenschweiß-Spannungsquelle 41 zum Zuführen von anodenseitigem Strom in den Schweißdraht 33 ist außerhalb des Rohres 28 vorgesehen. Die Spannungsquelle 41 ist mit einem Ende eines Kabels 42 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Speiseanschluss 43, der an dem Kühlwassereinlassabschnitt 35 angebracht ist, verbunden ist.
  • Da der Kühlwassereinlassabschnitt 35 mit der distalen Spitze 34 verbunden ist, wird Strom von der Lichtbogenschweiß-Spannungsquelle 41 dem Schweißdraht 33 durch die Spitze 34 zugeführt.
  • Die Lichtbogenschweiß-Spannungsquelle 41 ist mit dem Basismetall 30 mittels eines Kabels 44 derart verbunden, dass kathodenseitig an dem Basismetall 30 Spannung angelegt werden kann.
  • Nachstehend wird der Betrieb der hybriden Schweißvorrichtung mit der vorstehend genannten Konstruktion beschrieben.
  • Zum Schweißen des Basismetalls 30 wird der Lasergenerator 11 betätigt, um den Laserstrahl abzustrahlen, und das Lichtwellenleiterantriebssystem 15 und das Reflektorantriebssystem 19 werden angetrieben, um den Brennpunkt und die optische Achse des Laserstrahls einzustellen oder auszurichten. Nachdem die Einstellungen abgeschlossen sind, wird der Generator 11 zum Ausstrahlen des Laserstrahls betätigt.
  • Gleichzeitig wird die Schweißdrahtvorschubvorrichtung 37 betätigt, um den Schweißdraht 33 in die Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr zu führen, wobei die Lichtbogenschweiß-Spannungsquelle 41 zum Zuführen von anodenseitigem und kathodenseitigem Strom zu dem Draht 33 bzw. dem Basismetall 30 betätigt wird.
  • Dann werden die Hilfsschutzgaszufuhrmittel 38 betätigt, um das Hilfsschutzgas durch die Düse 31 zuzuführen, wobei das Basismetall 30 gleichzeitig laser und lichtbogengeschweißt wird. Um die einzelnen Einheiten gegen Hitze zu schützen, die während des Schweißvorganges erzeugt wird, werden in diesem Fall das Kühlwasser in die Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr durch den Kühlwassereinlassabschnitt 35 geleitet, das Kühlgas in das Leitelement 14 durch die Hilfsgaszufuhrmittel 39 geleitet, und das Kühlgas wird durch die Kühlgaszufuhrmittel 40 eingeführt. Dadurch wird das Schweißen des Basismetalls 30 verbessert.
  • Bei dieser Konstruktionsart kann der Kombi-Schweißkopf 10 verwendet werden, um ein hybrides Schweißen, das eine Kombination von Laserschweißen und Schutzgas-Lichtbodenschweißen ist, zu bewirken. Dieses hybride Schweißen kann mit einer höheren Geschwindigkeit als beim herkömmlichen Schutzgas-Lichtbodenschweißen durchgeführt werden. Obwohl die herkömmliche Schweißgeschwindigkeit bis auf 2 m/min begrenzt ist, kann z. B durch das hybride Schweißen eine höhere Geschwindigkeit von 2 bis 3 m/min erreicht werden.
  • Weiterhin können die Toleranzen für die Winkel des Schweißdrahtes und des Laserstrahls zu einer Schweißfase während des Schweißvorganges bis auf den Grad für das reguläre Lichtbogenschweißen vergrößert werden, so dass die Schweißarbeit einfach und sicher ist.
  • Da das optische Bündelungssystem 20 und die Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr koaxial und integral angeordnet sind, kann außerdem ein kompakterer Kombi-Schweißkopf 10 erreicht werden.
  • Da die Führungshalterung 32 für die laufede Drahtzufuhr, die konzentrisch mit der optischen Achse des optischen Bündelungssystems 20 ist, in der optischen Bahn des Laserstrahls angeordnet ist, kann diese auch durch den Laserstrahl erhitzt werden. Dementsprechend wird die Halterung 32 durch sowohl die Hitze aus den Schweißbereichen und die des Laserstrahls aufgeheizt, so dass deren Temperatur eventuell auf ein zu hohes Niveau ansteigen könnte. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Halterung 32 insbesondere so angeordnet, dass sie den Reflektor 18 durchdringt, um die Größe des Schweißkopfes 10 zu reduzieren. In dem dem Reflektor 18 entsprechenden Bereich wird daher der Laserstrahl in rechten Winkeln zu der Führungshalterung 32 gerichtet, so dass die Halterung 32 in diesem Bereich überhitzt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die Führungshalterung 32 für die laufende Drahtzufuhr mit Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, gekühlt, das darin zirkuliert, so dass verhindert wird, dass sie durch Überhitzen beschädigt wird.
  • Dadurch kann die Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform von einfacher Konstruktion sein, ohne dass es erforderlich ist, einen Abschirmungsmechanismus zum Abschirmen der Führungshalterung 32 von dem Laserstrahl oder Mittel zum Aufspalten des Laserstrahls, damit er nicht auf die Halterung wirkt, zu verwenden.

Claims (2)

  1. Hybride Schweißvorrichtung zur Bearbeitung eines Basismetalls mit Schutzgas-Lichtbogenschweißen und Laserschweißen, umfassend einen Lasergenerator (11) zum Emittieren eines Laserstrahls, einem optischen Bündelungssystem (20') zur Bündelung des Laserstrahls von dem Lasergenerator (11), um das Basismetall (30) laserzuschweißen, einer Zufuhrhalterung (32) zum Zuführen eines Schweißdrahts (33) in Form eines Rohrs, durch das der Schweißdraht (33) hindurchläuft und in dem eine Kühlpassage vorgesehen ist, in der ein Kühlmittel zirkuliert, und eine Lichtbogenschweiß-Spannungsquelle (41) zur Zufuhr von Strom in den Schweißdraht (33) und das Basismetall (30), wodurch derselbe Abschnitt des Basismetalls, der dem Laserschweißen mit dem Laserstrahl ausgesetzt ist, schutzgas-lichtbogengeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bündelungssystem (20) Linsen (2127) mit jeweils einem Lochabschnitt (21a27a) im Zentrum hat; und die Zufuhrhalterung (32) sich durch die entsprechenden Lochabschnitte (21a27a) der Linsen (2127) erstreckt und im Wesentlichen koaxial mit der Achse der Linsen verläuft.
  2. Hybride Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem optischen Bündelungssystem (20) ein Reflektor (18) zur Ablenkung des Laserstrahls von dem Lasergenerator (11) in die Richtung der optischen Achse des optischen Systems (20) liegt, wobei die Zufuhrhalterung (32) den Reflektor (18) durchdringt.
DE69815474T 1997-11-25 1998-09-08 Hybride Schweissvorrichtung Expired - Lifetime DE69815474T2 (de)

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