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Die Erfindung betrifft eine biegsame
Schützhülle aus
Elastomer für
die Durchführung
mindestens eines elektrischen Leitungsbündels zwischen zwei Teilen
einer Anlage wie eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Zur elektrischen Stromversorgung
der Einrichtungen eines Kraftfahrzeugs ist es erforderlich, zwischen
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs elektrische Leitungsbündel durchzuführen. Auf
manchen Teilen ihres Wegs im Inneren des Fahrzeugs müssen elektrische
Leitungsbündel
durch eine dichte und gegenüber
Verschleiß und/oder
Verschmutzung beständige
Hülle aus
Elastomer geschützt
werden. Die Hülle
wird an einem ihrer Enden an einem ersten Teil der Karosserie des
Fahrzeugs und ihrem zweiten Ende an einem zweiten Teil der Karosserie
befestigt. Die Teile der Karosserie des Fahrzeugs, zwischen denen
die Hüllen
zur Durchführung
der elektrischen Leitungsbündel
befestigt sind, können
feststehende Teile sein, wie das Gehäuse des Fahrzeugs, oder bewegliche
Teile, wie die Türen,
die Heckklappe oder der Kofferraum des Fahrzeugs.
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Der Außendurchmesser der Elastomer-Schutzhüllen eines
Kraftfahrzeugs ist dafür
vorgesehen, eine Durchführung
von einem oder mehreren Leitungsbündeln oder Leitungen mit einem
geringen Spiel zu gestatten. Die elektrischen Leitungsbündel von
Kraftfahrzeugen besitzen im Allgemeinen an ihren Enden Anschlussteile
aus Kunststoff oder Metall, deren Abmessungen viel größer als
der Durchmesser der Leiter des Bündels
sein können.
Die Elastomer-Schutzhüllen
besitzen an ihren Enden Ansätze,
die ihre Befestigung in Öffnungen,
die in Karosserieteilen des Fahrzeugs vorgesehen sind, durch Einklinken
gestatten.
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Wenn man einen elektrischen Anschluss
auf Höhe
eines Ansatzes der Schutzhülle
des Bündels vornehmen
möchte,
muss der Verbinder zum Zeitpunkt der Anordnung des Bündels in
der Hülle
in den Ansatz eingeführt
werden. Infolge des hohen Wertes des Reibungskoeffizients zwischen
dem Gummi der Hülle
und des Ansatzes und dem Kunststoff, der im Allgemeinen den Körper der
Verbinder von elektrischen Leitungsbündeln bildet, und infolge der
geringen Verformbarkeit des Ansatzes ist die Anbringung der Verbinder
in den Ansätzen
der Schutzhüllen
ein schwieriger Arbeitsgang.
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Außerdem fehlt dem Ansatz der
Hülle,
in den der Verbinder eingeführt
wird, Steifheit, so dass er sich verformen kann, wenn die Befestigung
des Ansatzes an der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgenommen wird,
und deshalb ist die Einführung
des Ansatzes in die Öffnung
der Karosserie und seine Befestigung darin ein schwieriger Arbeitsgang.
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Dieser Arbeitsgang ist um so schwieriger,
als der Reibungskoeffizient des Gummis an den Rändern der Öffnung der Karosserie einen
hohen Wert hat. Während
des Arbeitsgangs des Einsetzens des Ansatzes in die Öffnung der
Karosserie wird ferner infolge des Fehlens von Steifheit des Ansatzes
ein Teil der für
seine Einführung
aufgewandten Kraft absorbiert, was die Führung und die Einführung des
Ansatzes in die Öffnung äußerst schwierig
macht.
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Zu Verbesserungen der Bedingungen
der Einführung
des Ansatzes einer Schutzhülle
in die Öffnung
der Karosserie wurde in der Schrift FR 2 730 785 A1 (Oberbegriff)
vorgeschlagen, am Außenumfang
des Ansatzes Einführungselemente
zu befestigen, die das Gleiten des Ansatzes in der Öffnung der Karosserie
begünstigen.
Diese Einführungselemente können aus
einem Kunststoff hergestellt werden, der eine wesentlich höhere Härte als
das Elastomer der Hülle
besitzt und einen relativ niedrigen Koeffizienten der Reibung an
dem Metall der Karosserie aufweist.
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Eine solche Ausführung des Ansatzes einer Elastomerhülle gestattet
jedoch keine Erleichterung der Einführung und der Befestigung eines
Verbinders eines elektrischen Leitungsbündels im Inneren des Ansatzes.
Der in das Innere des Ansatzes der Hülle eingeführte Verbinder, der ein Steckerelement
oder ein Buchsenelement ist, muss mit einem Verbinder vom entgegengesetzten
Typ verbunden werden, der im Inneren der Öffnung der Karosserie zugänglich sein
muss, in der der Ansatz der Hülle
angeordnet und befestigt wird.
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Da der im Ansatz angeordnete Verbinder durch
einfachen Kontakt an der Innenfläche
des Ansatzes gehalten wird, ist die Blockierung des Verbinders im
Ansatz nicht wirksam gewährleistet,
was die Arbeitsgänge
erschweren kann, die bei der Verbindung des Verbindersteckers und
der Verbinderdose durchgeführt
werden müssen.
Außerdem
kann der Verbinder, der im Inneren des Ansatzes nicht fest gehalten
ist, bei dem Einsetzen des Ansatzes in die Öffnung der Karosserie verschoben
werden. In manchen Fällen
kann der Halt des oder der Bündel
im Inneren der Bündel
fehlerhaft sein.
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Ziel der Erfindung ist es deshalb,
eine biegsame Schutzhülle
aus Elastomer für
die Durchführung
mindestens eines elektrischen Leitungsbündels, das an mindestens einem
seiner Enden ein Anschlusselement aufweist, zwischen zwei Teilen
einer Anlage, wie eines Kraftfahrzeugs, vorzuschlagen, wobei die
Hülle mindestens
einen Ansatz aufweist, der zu ihrer Befestigung in einer Öffnung eines
Teils der Anlage an mindestens einem ihrer Enden dient und in den
das Anschlusselement des elektrischen Leitungsbündels eingesteckt ist, wobei
diese Schutzhülle
so ausgeführt
ist, dass die Befestigung des Ansatzes in der Öffnung erleichtert ist und
dass der Halt des Anschlusselements des elektrischen Leitungsbündels im
Ansatz wirksam gewährleistet
wird.
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Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Schutzhülle mindestens
ein das Gleiten des Ansatzes begünstigendes
und seine Befestigung in der Öffnung
gewährleistendes
Einführungselement
auf, das am Außenumfang
des Ansatzes befestigt ist und in einer radial nach innen vorgesehenen
Anordnung mindestens ein Mittel zur lösbaren Befestigung des Anschlusselements
des Leitungsbündels
aufweist.
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Zum besseren Verständnis werden
nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
einer Schutzhülle
eines elektrischen Leitungsbündels
beschrieben, die die Durchführung
des Bündels
zwischen einer Tür
und dem Gehäuse
eines Kraftfahrzeugs gewährleistet.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
axialen Schnitt nach 1-1 von 2 durch
eine erfindungsgemäße Hülle gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 eine
Teilschnittansicht und Seitenansicht gemäß 2-2 von 1 der Hülle,
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3 einen
Schnitt nach 3-3 von 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Elements zur Einführung der in den 1 bis 3 dargestellten Hülle,
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5 einen
Schnitt gemäß 5-5 von 6 durch eine erfindungsgemäße Hülle gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
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6 einen
Schnitt gemäß 6-6 von 5.
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In den 1, 2 und 3 ist eine allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene
Hülle dargestellt, die
dazu bestimmt ist, den Schutz eines elektrischen Leitungsbündels eines
Kraftfahrzeugs und den dichten Durchgang des Bündels zwischen einer Tür und dem
Gehäuse
des Fahrzeugs zu gewährleisten.
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Die Hülle 1 besitzt einen
zentralen rohrförmigen
Körper 1a,
der in gewellter oder geringelter Form ausgeführt ist, so dass der Körper 1a,
durch dessen Inneres das elektrische Leitungsbündel (nicht dargestellt) verläuft, sich
durch Biegen, durch Dehnen oder durch Komprimieren zwischen zwei
Teilen eines Kraftfahrzeugs, wie einer Kraftfahrzeugtür, und einem
im Inneren des Insassenraums gelegenen Teil des Aufbaus des Fahrzeugs
verformen kann.
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Die Hülle 1 besitzt an den
Enden des zentralen gewellten Körpers 1a einen
ersten Ansatz 2 und einen zweiten Ansatz 3, die
dazu bestimmt sind, die Befestigung der Enden der Hülle an der
Tür bzw.
an dem Aufbau des Kraftfahrzeugs zu gewährleisten. Der erste Ansatz 2,
der dazu bestimmt ist, die Befestigung eines ersten Endes der Hülle 1 im
Inneren einer Öffnung
zu gewährleisten,
die ein Blech der Tür des
Kraftfahrzeugs durchquert, ist in der Form einer Scheibe aus Elastomer
ausgeführt,
die mit dem gewellten Körper 1a der
Hülle bei
der Herstellung der Hülle
durch Formung einstöckig
gebildet wurde. Der scheibenförmige
Ansatz 2 und der Körper 1a der
Hülle sind
koaxial und rotationskörperförmig mit
einer gemeinsamen Achse 6. Der Ansatz 2 besitzt
eine Nut 4, deren Achse die Achse 6 ist und die
außen
durch eine ringförmige
Lippe 4a abgegrenzt wird, die dazu bestimmt ist, an einer
Seite des Blechs 5 der Tür des Kraftfahrzeugs um die Öffnung 5a des
Blechs 5 herum zum Aufliegen zu kommen, in die ein Teil
des Ansatzes 2 eingeführt
wird, um die Befestigung eines Endes der Hülle 1 an dem Blech 5 der
Tür herzustellen.
Der Ansatz 2 wird in das Innere der Öffnung 5a eingeführt und
durch Drücken
in der Richtung der Achse 6 eingesetzt, so dass der Rand
der Öffnung 5a,
deren Durchmesser im Wesentlichen gleich dem kleinsten Innendurchmesser
der Nut 4 ist, in einem nach innen versetzten Teil der
Nut 4 aufgenommen wird. Die Lippe 4a kommt auf
der Seite des Blechs 5, die der Seite der Einführung des
Ansatzes entgegengesetzt ist, um die Öffnung 5a herum zur
Auflage. Auf diese Weise gewährleistet
man einen Halt und eine dichte Befestigung des Ansatzes 2 in
dem Blech 5 der Tür
des Kraftfahrzeugs.
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Der Ansatz 3, der an dem
dem Ansatz 2 entgegengesetzten Ende des Körpers 1a angeordnet ist,
gestattet die Befestigung des zweiten Endes der Hülle 1 in
einer Öffnung 7a eines
Blechs 7 des Aufbaus des Kraftfahrzeugs, die im Inneren
des Insassenraums des Fahrzeugs zugänglich ist.
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Der Ansatz 3 weist ein rohrförmiges Teil
aus Elastomer auf, das bei der Formung der Hülle mit dem Körper 1a und
dem Ansatz 2 der Hülle
einstöckig
gebildet wurde und eine Achse 8 besitzt, die zur Achse 6 des
Körpers 1a und
des Ansatzes 2 der Hülle
senkrecht ist. Der rohrförmige
Elastomerteil des Ansatzes 3 ist mit dem Ende des gewellten
Körpers 1a der
Hülle 1 durch
einen gekröpften
Teil der Hülle 1 verbunden,
der mit dem Körper 1a,
dem Ansatz 2 und dem rohrförmigen Teil des Ansatzes 3 bei
der Formung der Hülle 1 einstöckig gebildet
wurde.
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Der rohrförmige Elastomerteil des Ansatzes 3 weist
eine Nut 9 auf, deren Achse die Achse 8 ist und
die außen
durch eine ringförmige
Lippe 9a abgegrenzt ist, die bezüglich des rohrförmigen Elastomerteils
des Ansatzes 3 radial nach außen vorsteht.
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Bei der Einführung des Ansatzes 3 in
die Öffnung 7a des
Blechs 7 des Aufbaus des Kraftfahrzeugs tritt der Rand
der Öffnung 7a in
die Nut 9 ein, und die ringförmige Lippe 9a bildet
eine Dichtungslippe, die an einer Fläche des Blechs 7 um
die Öffnung 7a herum
zum Aufliegen kommt.
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Erfindungsgemäß besitzt der Ansatz 3 der Hülle 1 außerdem ein
allgemein ringförmiges
Einführungselement 10 aus
Kunststoff .
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In 4 ist
das Einführungselement 10 getrennt
von dem rohrförmigen
Elastomerteil des Ansatzes dargestellt. Das Einführungselement 10 kann einstückig durch
Formen aus einem Kunststoff wie Polyamid hergestellt werden.
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Das Einführungselement 10 besitzt
einen ringförmigen
Körper 10a,
dessen Innenfläche
zylindrisch ist und einen Durchmesser besitzt, der im Wesentlichen
gleich dem Durchmesser des Endabschnitts des rohrförmigen Elastomerteils
des Ansatzes 3 oder etwas kleiner ist, und eine Außenfläche, die
leicht kegelstumpfförmig
ausgeweitet ist, und zwar in 4 von
vorne nach hinten.
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In seinem hinteren Teil besitzt der
Körper 10a des
Einführungselements 10 aus
Kunststoff vier Einschnitte 11, in deren jedem ein Finger 12 vorgesehen ist,
der mit dem Körper 10a des
Elements 10 einstückig
ausgeführt
ist.
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Jeder der Finger 12 besitzt
eine Außenfläche 12a,
die bezüglich
der kegelstumpfförmigen
Außenfläche des
Körpers 10a des
Elements 10 nach außen und
nach hinten geneigt ist, sowie einen hinteren Endteil 12b,
der einen nach außen
gerichteten Einschnitt und einen Vorsprung aufweist, der nach innen zu
gelegen ist, das heißt
auf der der geneigten Außenfläche 12a entgegengesetzten
Seite des Fingers 12. Ferner besitzt das Element 10 bezüglich der
Innenfläche
des Körpers 10a radial
nach innen vorstehend ein Mittel 14 zur Befestigung eines
Verbinders 13 des elektrischen Leitungsbündels, das
durch die in den 1, 2 und 3 dargestellte Hülle 1 hindurchgeführt ist.
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Das Befestigungsmittel 14,
das mit dem Körper 10a des
Elements 10 einstückig
ausgeführt
ist, besitzt eine Basis 14a und eine Platte 15 zur
Befestigung des Verbinders 13. Die Platte 15 besitzt
zwei Seitenränder 15a, 15b von
geringer Dicke, die dazu bestimmt sind, bei der Befestigung des
Verbinders im Inneren des Ansatzes 3 in Gleitführungen
der Auflagefläche 13a des
Verbinders 13 einzutreten. Ferner besitzt die Platte 15 des
Befestigungselements 14 einen Endteil 15c, der
im vorderen Bereich des Einführungselements 10 gelegen
ist und von einer Öffnung 16 durchsetzt
ist. Der Verbinder 13 besitzt auf seiner Auflagefläche 13a eine
Nase, die am Ende der Verschiebung des Verbinders 13 auf
der Platte 15 in die Öffnung 16 eintritt
und auf diese Weise die Befestigung des Verbinders 13 an
dem Befestigungsmittel 14 durch Einklinken gewährleistet.
Zum Trennen des Verbinders 13 und des Befestigungsmittels 14 genügt es, zwischen
dem Teil 15c der Platte und der Auflagefläche 13a des
Verbinders eine Klinge, z. B. die Klinge eines Schraubendrehers,
einzuführen,
um die Nase aus der Öffnung 16 austreten
zu lassen. Man kann nun den Verbinder 13 auf der Platte 15 bis zu
seiner Trennung von dem Einführungselement 10 verschieben.
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Wie in 1 zu
sehen ist, ist das Element 10 zur Einführung des Ansatzes auf dem
Endabschnitt des rohrförmigen
Elastomerteils des Ansatzes 3 montiert. Das Element 10 ist
mit seinem hinteren Teil auf den Endabschnitt des Ansatzes 3 aufgesteckt,
bis der hintere Rand (in 4)
des Körpers 10a des
Einführungselements 10 an
einem Absatz 17 (2 und 3) des rohrförmigen Elastomerteils
des Ansatzes 3 in Anschlag kommt. Nun ist das Einführungselement axial
zwischen den Absätzen 17 und 17' blockiert. Die
Endteile 12b der Finger 12 sind nun im Inneren der
Nut 9 angeordnet. Die Basis 14a des Befestigungsmittels
ist in einen Schlitz des rohrförmigen Teils
des Ansatzes 3 eingeführt.
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Bei der Montage des Ansatzes 3 im
Inneren der Öffnung 7a des
Blechs 7 kommt der Rand der Öffnung 7a an den Endteilen 12b der
Finger 12 zum Anliegen. Die Lippe 9a des rohrförmi gen Elastomerteils
des Ansatzes 3 kommt nun an dem Blech 7 um die Öffnung 7a herum
zum Anliegen, um die Abdichtung des inneren Teils der Hülle 1 zu
gewährleisten.
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Wenn der Ansatz 3 auf die
in 1 dargestellte Weise
in die Öffnung 7a des
Blechs 7 eingeführt
ist, gewährleisten
die Finger 12 die Verriegelung des Ansatzes 3 an
dem Blech 7, indem sie einen Teil des Blechs 7 am
Umfang der Öffnung 7a zwischen der
ringförmigen
Lippe 9a des Ansatzes 3 und den Endteilen 12b der
Finger 12 einklemmen.
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Wie bereits erläutert wurde, kann der Verbinder 13 über das
Befestigungsmittel 14 im Inneren des Ansatzes 3 leicht
angeordnet und befestigt werden. Der Verbinder 13 wird
nun in einer genau definierten Stellung im Inneren des Ansatzes 3 gehalten.
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Es ist möglich, Positionierungselemente,
so genannte Unverwechselbarkeitselemente, an dem Einführungselement 10 vorzusehen,
so dass eine genaue Ausrichtung des Verbinders 13 festgelegt
wird. Der im Inneren des Ansatzes 3 befestigte Verbinder 13 kann
leicht mit einem Verbinder vom entgegengesetzten Typ (Stecker oder
Buchse) verbunden werden, der im Inneren der Öffnung 7a zugänglich ist.
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Man kann nun den Ansatz 3 in
das Innere der Öffnung 7a einsetzen,
indem man den Endteil des Einführungselements 10 in
die Öffnung 7a einführt und
indem man auf den Ansatz 3 in der Richtung der Achse 8 einen
Schub ausübt.
Das Gleiten des Einführungselements 10 auf
dem Rand der Öffnung 7a wird
durch das Vorhandensein der kegelstumpfförmigen Außenfläche des Körpers 10a des Elements 10 erleichtert,
sowie dadurch, dass das Element 10 aus einem Polymer, wie
Polyamid, hergestellt ist, dessen Reibungskoeffizient gegenüber dem
Metall des Blechs 7 relativ niedrig ist.
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Während
der Einführung
des Ansatzes 3 in die Öffnung 7a des
Blechs 7 ist der Verbinder 13 im Inneren des Ansatzes 3 infolge
der Einklinkung an der Platte 15 des Befestigungsmittels 14 einwandfrei gehalten.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet also
eine einwandfreie Befestigung des Verbinders und die Erleichterung
des Einsetzens und der Befestigung des Ansatzes der Hülle.
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In den 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Hülle dargestellt.
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Die einander entsprechenden Elemente
der 1 bis 4 einerseits und 5 und 6 andererseits
tragen dieselben Bezugszeichen, wobei bei den Elementen der in den 5 und 6 dargestellten Vorrichtung ein Strichindex
hinzugeführt
wird.
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Die Hülle 1' gemäß der zweiten Ausführungsform
besitzt an einem ihrer Enden einen Ansatz 2', der mit dem Ansatz 2 der
Hülle 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
identisch ist, und an ihrem zweiten Ende einen Ansatz 3' mit einem Einführungselement 10', das Befestigungsmittel 14' und 14'' zur Befestigung der beiden Verbinder 13' und 13'' besitzt. Die Hülle 1' kann zur Durchführung von
zwei elektrischen Leitungsbündeln
verwendet werden, die jeweils einen in den Ansatz 3' eingeführten Verbinder 13' und 13'' besitzen.
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Um die Verbinder 13' und 13'' leichter aufnehmen zu können, besitzt
der rohrförmige
Elastomerendteil des Ansatzes 3', der mit dem Körper der Hülle 1' einstöckig ausgeführt ist, sowie das Einführungselement 10' aus Kunststoff
einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken, wie in 6 zu sehen ist.
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Auf jeder der Seiten des quadratischen Querschnitts
des Einführungselements 10' aus Kunststoff
sind zwei Finger 12' vorgesehen,
die dem Finger 12 des Einführungselements des Ansatzes der
Hülle gemäß der ersten
Ausführungsform
im Wesentlichen entsprechen.
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Die Mittel 14' und 14'' zur
lösbaren
Befestigung der Verbinder 13' und 13'', die im Inneren des Ansatzes 3' vorstehen,
sind mit zwei einander entgegengesetzten Seiten des quadratischen
Querschnitts des Einführungselements 10' fest verbunden.
Die Befestigungsmittel 14' und 14'' sind im Wesentlichen ähnlich wie
die Befestigungsmittel 14 gemäß der ersten Ausführungsform
ausgeführt.
Insbesondere besitzen die Elemente 14' und 14'' jeweils
eine Platte 15',
auf deren Ränder
Gleitführungen
aufgesteckt werden, die mit einer Auflagefläche eines entsprechenden Verbinders 13' fest verbunden
sind.
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Wie im Fall der ersten Ausführungsform
besitzt der rohrförmige
Elastomerteil des Ansatzes 3' Schlitze,
in die die Tragbasen der lösbaren
Befestigungsmittel 14' und 14'' eingesteckt sind.
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Für
die Montage des Einführungselements 10' auf dem rohrförmigen Elastomerteil
mit quadratischem Querschnitt des Ansatzes 3' steckt man den quadratischen rohrförmigen Querschnitt
des Elements 10' auf
den rohrförmigen
Elastomerendteil mit quadratischem Querschnitt des Ansatzes 3' auf, wie in 6 dargestellt ist. Die Basisteile
der Mittel 14' und 14'' zur Befestigung der Verbinder 13' und 13'' sind in die Schlitze des rohrförmigen Elastomerabschnitts
eingeführt.
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Wenn das Element 10' vollständig auf
den rohrförmigen
Elastomerabschnitt aufgesteckt ist, wie in 5 dargestellt ist, kommt das Element 10' mit seinen
Enden auf Anschlagsteilen des rohrförmigen Elastomerabschnitts
zur Auflage. Die Finger 12' des Elements 10' treten in eine
Nut 9' des
rohrförmigen Elastomerabschnitts
ein, die durch eine Dichtungslippe 9a mit quadratischem
Querschnitt abgegrenzt ist.
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Die Montage und die Demontage der
Verbinder 13' und 13'' können vorgenommen werden, wie oben
für den
Verbinder 13 beschrieben wurde, der in den Ansatz 3 der
Hülle gemäß der ersten
Ausführungsform
eingeführt
ist.
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Die Einführung und die Befestigung des
Ansatzes 3' in
der Öffnung 7a eines
Blechs 7' können auf
die oben beschriebene Weise vorgenommen werden, indem auf den Ansatz 3', der in die Öffnung 7'a mit quadratischem
Querschnitt eingeführt
wird, ein Schub ausgeübt
wird. Da die Verbinder 13' und 13'' im Inneren des Ansatzes 3' einwandfrei
gehalten werden, kann man ihre Verbindung und die spätere Befestigung
des Ansatzes 3' in
der Öffnung
des Blechs 7' ohne
Gefahr einer Verschiebung der Verbinder 13' und 13'' durchführen. Wie
im Fall der ersten Ausführungsform
werden die Einführung
und die Befestigung des Ansatzes 3' in der Öffnung des Blechs 7' durch die Form
und den Werkstoff des Einführungselements 10' erleichtert.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
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Erfindungsgemäß sind auch Hüllen vorstellbar,
die einen Endansatz besitzen, der die Aufnahme und die Befestigung
einer beliebigen Anzahl von Verbindern gestattet.
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Der Elastomerendteil des Ansatzes
und das auf diesem Endabschnitt montierte Einführungselement können einen
Querschnitt von beliebiger Form besitzen.
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Der Endabschnitt des Ansatzes und
das Einführungselement
können
auf beliebige Weise und auf andere Weise zusammengefügt werden,
als durch Einpressen und In-Anlage-Bringen an Anschlägen, die
an dem Elastomerendabschnitt des Ansatzes vorgesehen sind.
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Das Einführungselement kann in Form
einer Einlage ausgeführt
sein, die in das Elastomer des Ansatzes zum Zeitpunkt der Herstellung
der Schutzhülle
durch Formung teilweise eingebettet wird.
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Das Einführungselement, das im Allgemeinen
aus Kunststoff oder Metall besteht, kann aus einem oder aus mehreren
Teilen ausgeführt
sein. Wenn das Einführungselement
aus mehreren Teilen, und zwar beispielsweise aus zwei Teilen, besteht, können diese
Teile getrennt auf den Ansatz aufgesteckt werden und miteinander
durch Verklinken oder über
mechanische Elemente zusammenmontiert werden. Jedes der Teile des
Einführungselements kann
ein Mittel zur lösbaren
Befestigung eines Verbinders aufweisen oder ein einziges Teil des
Einführungselements
kann ein Mittel zur Befestigung eines Verbinders aufweisen.
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Das Einführungselement kann eine von
vier abweichende Anzahl von biegsamen Fingern besitzen. Das Einführungselement
muss jedoch mindestens drei biegsame Finger aufweisen.
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Die Hülle und der das Einführungselement aufweisende
Ansatz können
durch ein Verfahren der gleichzeitigen oder nicht gleichzeitigen
Biinjektion von zwei Kunststoffen verschiedener Härte erhalten werden.
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Die erfindungsgemäße Schutzhülle ist nicht nur für Kraftfahrzeuge,
sondern für
jeden Fahrzeugtyp sowie auch für
feststehende Anlagen verwendbar, die die Durchführung von elektrischen Kabeln zwischen
verschiedenen Stellen der Anlage erfordern, wobei Anschlusselemente
der elektrischen Kabel mit anderen Anschlusselementen von von der
Anlage getragenen Kabeln verbunden werden.