DE69813342T3 - Abgasrückführungsventil mit veränderlichem Durchflussquerschnitt - Google Patents

Abgasrückführungsventil mit veränderlichem Durchflussquerschnitt Download PDF

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Josch S. Columbus Shao
Paul R. Columbus Miller
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    • F16K1/54Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
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    • F02M26/00Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
    • F02M26/65Constructional details of EGR valves
    • F02M26/66Lift valves, e.g. poppet valves
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil zum Einsatz in einem Innenverbrennungsmotor und insbesondere auf ein Ventil zur Abgasrückführung (EGR) mit einem steuer- oder regelbaren Durchflußquerschnitt, der sich mit dem Ventilhub verändert. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Ventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verbesserungen bei Ventilkonstruktionen, die in Innenverbrennungsmotoren zur Steuerung verschiedener Funktionen des Motors eingesetzt werden und die Motorleistung verbessern, werden seit vielen Jahren vorgenommen. Die Suche nach einem Innenverbrennungsmotor mit einem optimalen Wirkungsgrad ist auch seit langem Gegenstand von Überlegungen von Motorenherstellern. Durch Verbesserungen in der Funktionalität und Konstruktion von Ventilen sind Motorenhersteller in der Lage, viele Probleme zu lösen, die bei ihren Kunden auftreten, und können im Markt wettbewerbsfähig bleiben.
  • Ein Mittel für Motorleistung, dem in den letzten Jahren Aufmerksamkeit gewidmet wurde, ist die Abgasrückführung, insbesondere beim Dieselmotor. Bei einem Dieselmotor wird üblicherweise ein Überschuß an Luft in den Verbrennungsraum eingebracht. Deshalb muß bei einem Dieselmotor der Vorgang der Abgasrückführung im Verhältnis zum Überschuß gesteuert werden. Da die Menge an Überschußluft in Übereinstimmung mit bzw. Abhängigkeit von der Motorbelastung abnimmt, wäre es erwünscht, eine Ventilvorrichtung zu konstruieren, welche die Menge an Gas und Luft, die dem Motor zugeführt wird, in der Weise regelt, daß die Menge an rückgeführtem Abgas, die in den Motoreinlaßdurchgang eingebracht wird, abnimmt, während die Menge an Ansaugluft, die dem Motor zugeführt wird, in Übereinstimmung mit bzw. Abhängigkeit von der Motorbelastung zunimmt. Um die Abgasrückführung effizient zu steuern, muß das Verhältnis zwischen der Belastung des Motors und dem Quotient aus der rückgeführten Abgasmenge und der Gesamtmenge an Fluid, das dem Motor zugeführt wird, bestimmt werden.
  • Es gibt verschiedene Arten von Ventilkonstruktionen, die geometrisch geformte Öffnungen zur Steuerung der Fluidströmung verwenden, um gewünschte Eigenschaften von Motorbetriebszuständen zu erzielen. Eine Druckschrift, die eine solche Konstruktion offenbart, ist die US 4,154,263 A . Diese Druckschrift offen bart ein Steuerventil mit einem beweglichen Ventilelement in einem zylindrischen Gehäuse mit dreieckig geformten Öffnungen, um Fluidfluß in Abhängigkeit von der relativen Stellung des Ventilelements variabel zu steuern. Die Öffnungen können eine Vielzahl von Formen aufweisen, um die gewünschten Flußeigenschaften in Bezug auf die Schaftbewegung zu erzielen. Die Konstruktion dieses Ventils umfaßt jedoch Öffnungen an der stromaufwärts gelegenen Seite des Ventils, die die effektive Regelbarkeit vom Fluidfluß verringern. Zusätzlich weist das Ventilelement eine Spulen- bzw. Rollenventilanordnung auf, die häufig keine angemessene Abdichtung zwischen dem beweglichen lichten Abstand des Ventilelements und dem Gehäuse ermöglicht. Die Spulenventilanordnung besteht zudem aus vielen Teilen, ist teuer in der Herstellung und ist dadurch bei vielen Anwendungen unerwünscht.
  • Zwei Druckschriften, die eine Verbesserung bei der vorgenannten Konstruktion in bezug auf die Verbesserung der Flußeigenschaften offenbaren, sind die US 5,205,537 A und die US 5,368,276 A . Diese Druckschriften offenbaren eine Steuerventilanordnung, die ein Steuerventilelement und eine Flußöffnung oder ein Mundloch mit einem variablen Querschnitt (z. B. mit einem tropfenförmigen oder mit einem eiförmigen Querschnitt) umfaßt. Eine Bewegung des Ventilelements verändert den auf der Form der Flußöffnung beruhenden Flußquerschnittsbereich, um eine Vergrößerung des Querschnitts und der Flußreichweite bereitzustellen. Diese Ventilanordnungen sind jedoch Spulenventilkonstruktionen, die teuer in der Herstellung sind und keine ausreichende Dichtigkeit bei hohen Drücken bewirken. Zusätzlich ist die Flußöffnung im Ventilelement anstatt im Ventilkörper ausgebildet, wodurch auch Herstellungs- und Reparaturkosten ansteigen. Ferner sind diese Ventile dazu gedacht, den Fluß von partikelförmigen Festkörpern und nicht von gasförmigen Fluiden zu steuern, die von einem Innenverbrennungsmotor erzeugt werden.
  • Die US 4,237,837 A offenbart ein Steuerventil für die Abgasrückführung für einen Dieselmotor, das konstruiert wurde, um eine niedrige Anstiegsrate im Abgasflußquerschnitt zu erreichen, wenn das Ventil aus seiner vollständig geschlossenen Stellung geöffnet wird. Offenbart ist eine komplexe Ventilkonstruktion, die viele Teile für die reine Betätigung des Ventilelements aufweist. Zusätzlich stellt dieses Ventil stromabwärts keine Auslaßöffnung in einem Ventilhohlraum bereit, die für eine wirksame Steuerung von Flußeigenschaften wünschenswert ist.
  • Die WO 95/19497 A1, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart ein solenoid-betätigtes Abgasrückführungsventil. Das Ventil weist ein Ventilelement auf mit einem Ventilkopf in der Form eines Tellers. Der Ventilkopf arbeitet mit einem Ventilsitz zusammen, der in einem Ventilbauelement ausgebildet ist, welches in einem Ventilkörper montiert ist. Das Ventilbauelement bildet aufgrund seiner Kegelstumpfform ein flußveränderndes Mittel.
  • Die FR 2 690 714 A1 bezieht sich auf ein ähnliches Gasrückführungsventil. Ein Ventilbauelement, das einen Ventilsitz für eine Ventilelement bildet, ist mit einem Ventilgehäuse verbunden.
  • Unter Berücksichtigung des vorstehend dargelegten Standes der Technik ist es offenkundig, daß die herstellende Industrie noch ein einfaches, preiswertes und kompaktes Ventil mit verbesserten Flußregelmerkmalen entwickeln muß, um wirkungsvoll den Fluidfluß durch dieses hindurch zu steuern.
  • Mit Blick auf das Vorstehende ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Flußsteuerventil bereitzustellen, das genutzt werden kann, um wirkungsvoll Eigenschaften von EGR-Fluß in einem Innenverbrennungsmotor zu steuern, wobei das Ventil vorzugsweise kompakt und preiswert herzustellen ist und wobei das Ventil insbesondere leicht an jeweilige Anforderungen angepaßt werden kann.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Ventil gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es ist auch ein Ziel der vorstehenden Erfindung, ferner ein Flußsteuerventil bereitzustellen, das wirkungsvoll den Grad regelt, bis zu welchem NOx-Emissionen und andere Eigenschaften bzw. Kennwerte verringert oder beeinflußt werden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Flußsteuerventil bereitzustellen, das ein Tellerventil umfaßt, das in einer Durchflußpassage beweglich ist, um den Flußquerschnitt der Durchflußpassage zu verändern und wirksam zu steuern.
  • Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Flußsteuerventil bereitzustellen, das auswechselbare Einsätze mit unterschiedlichen flußverändernden Eigenschaften umfaßt.
  • Es ist auch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Flußsteuerventil für Anwendungen bereitzustellen, die ein schnelles anfängliches Öffnen und eine Feinregulierung bei höheren Ventilhüben erfordern.
  • Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Flußsteuerventil für Anwendungen bereitzustellen, die ein langsameres anfängliches Öffnen und eine Feinregulierung bei niedrigeren Ventilhüben erfordern.
  • Diese sowie auch andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise erreicht durch ein Flußsteuerventil, um den Fluß gasförmiger Fluide zu steuern. Das Ventil umfaßt ein Ventilgehäuse mit einem Hohlraum, einer Einlaßöffnung bzw. einem Einlaß, einer Auslaßöffnung bzw. einem Auslaß und einem in dem Hohlraum angeordneten Tellerventil, das ein wechselweise montiertes Ventilelement und einen Ventilsitz umfaßt. Das Tellerventil ist beweglich zwischen einer offenen Stellung, in der das Ventilelement in einem räumlichen Abstand von dem Ventilsitz angeordnet ist, um einen Fluidfluß durch den Hohlraum zu ermöglichen, und einer geschlossenen Stellung, in der das Ventilelement mit dem Ventilsitz in Eingriff ist, um Fluß durch den Hohlraum zu blockieren. Das Ventilelement umfaßt ferner ein Mittel zur Flußveränderung, das in dem Hohlraum angrenzend an das Ventilelement angeordnet ist, um die Flußrate gasförmiger Fluide von der Einlaßöffnung zu der Auslaßöffnung während der Bewegung des Tellerventils zu steuern. Das Mittel zur Flußveränderung umfaßt einen auswechselbaren Einsatz und eine in dem Einsatz ausgebildeten Durchflußöffnung bzw. einen Durchlaß, in dem die Bewegung des Ventilelements von der geschlossenen zu der offenen Stellung den wirksamen Durchflußquerschnitt der Durchflußöffnung verändert.
  • An dem Ventilgehäuse befestigt ist eine integrierte Federsitzkappe, die ein Federmittel einschließt und eine positive Kraft auf das Ventilelement ausübt, um eine Abdichtung zwischen dem Ventilkopf und dem Ventilsitz beizubehalten. Das Flußsteuerventil weist ferner ein Abtastmittel auf, das starr an der integrierten Federsitzkappe befestigt ist. Zusätzlich umfaßt das Flußsteuerventil entweder einen mit Öffnungen versehenen Einsatz oder einen kegelförmigen Einsatz, der an das zylindrische Gehäuse angrenzend angebracht ist, wobei beide Einsätze eine zylindrische Form haben. Der mit Öffnungen versehenen Einsatz umfaßt kreisförmige Öffnungen, die in der Wand des Einsatzes ausgeformt und axial ausgerichtet sind mit der Auslaßpassage, damit Fluide dadurch fließen können. Die flußverändernde Oberfläche hat eine festgelegte Form, so daß eine Bewegung des Ventilelements entlang der flußverändernden Oberfläche die effektive Flußquerschnittsfläche der Durchflußöffnung verändert, um so eine festgelegte Flußrate zu erreichen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detaillierter in Bezug auf die in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • 1a ist eine partielle Schnittdarstellung eines Abgasrückführungs-(EGR)-ventils mit einem Radiallocheinsatz gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1b ist eine Seitenansicht des Radiallocheinsatzes der bevorzugten Ausführungsform bei 1b-1b von 1a;
  • 2 ist eine Darstellung in aufgelösten Einzelteilen eines relativ zu einem RadiallochEinsatz angeordneten Ventilschafts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, so wie sie in den 1a und 1b gezeigt wird;
  • 3 ist eine partielle Schnittdarstellung eines EGR-Ventils mit einem konischen Einsatz gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Darstellung in aufgelösten Einzelteilen eines Ventilschafts, der relativ zu einem konischen Einsatz angeordnet ist, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine grafische Darstellung des EGR-Ventilhubs in Prozent bezogen auf den wirksamen Durchflußquerschnitt eines EGR-Ventils in Prozent für den RadiallochEinsatz und für den konischen Einsatz der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine grafische Darstellung eines EGR-Ventildurchflußquerschnitts in Prozent bezogen auf den Ventilhub in Prozent für eine Reihe von konischen Einsatzkonstruktionen; und
  • 7 ist eine grafische Darstellung eines EGR-Ventildurchflußquerschnitts in Prozent bezogen auf den Ventilhub in Prozent für eine Reihe von konischen Einsatzkonstruktionen, bei denen der kleinste Durchmesser des Konus etwas größer ist als der Durchmesser des Tellerkopfs und der in 6 gezeigten Einsätze.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Ventil zur Abgasrückführung (EGR) für einen Innenverbrennungsmotor gerichtet, welches eine verbesserte EGR-Flußsteuerung erbringt. Die bevorzugte Ausführungsform umfaßt ein hin und her bewegbar eingebautes, tellerartiges Ventil, um bei unterschiedlichen Bedingungen eine optimale EGR-Flußsteuerung zu erbringen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Anwender, die Input/Output-Eigenschaften des EGR-Ventils speziell für die Anforderungen eines besonderen Systems zu bemessen. In diesem Zusammenhang bedeutet "Input" des Tellerventiltyps seine lineare Bewegung oder sein Hub, während "Output" die Größe des wirksamen Durchflußquerschnitts durch das Ventil bei einer vorgegebenen Stellung bedeutet. Der wirksame Durchflußquerschnitt des Ventils beeinflußt direkt die Flußrate des EGR-Ventils und daher den Grad, bis zu dem NOx-Emissionen verringert werden, und andere Eigenschaften, wie Partikelemissionen und Kraftstoffeinsparung, werden positiv beeinflußt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden jetzt die bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen erläutert. Der Aufbau der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1-4 beschrieben und ihre Eigenschaften während des Betriebs werden unter Verwendung der in den 5-7 veranschaulichten grafischen Daten erläutert.
  • 1a veranschaulicht ein EGR-Ventil 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das EGR-Ventil 1 umfaßt ein Ventilgehäuse 2, das einen oberen Teil 5 umfaßt, der einen oberen Hohlraum 12 bildet, und einen unteren Teil 7, der mit dem oberen Teil 5 in herkömmlicher Weise verbunden ist. Der untere Teil 7 umfaßt einen unteren Hohlraum 11 und eine zylindrische Bohrung 8, die in einem Kragenteil 9 ausgebildet ist, und die sich zwischen dem oberen Hohlraum 12 und dem unteren Hohlraum 11 erstreckt. Der untere Teil 7 umfaßt auch eine Einlaßöffnung 4 und eine Auslaßöffnung 6, die gasförmigen Fluiden ermöglicht, in den unteren Hohlraum 11 hinein- und aus ihm herauszuströmen. In einer bevorzugten Ausführungsform strömen gasförmige Fluide von der Einlaßöffnung 4 zur Auslaßöffnung 6, jedoch können in einer alternativen Ausführungsform die Einlaß- und Auslaßöffnungen umgekehrt werden, so daß Fluid, wie in 1a gezeigt, von der Auslaßöffnung 6 zur Einlaßöffnung 4 fließt. Obwohl das Flußmuster der bevorzugten Ausführungsform hierin mit Blick auf die vorliegende Erfindung diskutiert wird, sollte ein Fachmann erkennen, daß das vorstehend beschriebene Flußmuster der alternativen Ausführungsform im Bereich dieser Erfindung liegt, und in besonderen Anwendungen in Abhängigkeit von den gewünschten Flußeigenschaften von EGR-Ventil 1 bevorzugt werden kann.
  • Das Ventilgehäuse 2 umfaßt einen Gegenflansch 13 mit einer dazwischen angeordneten Ventildichtung 15. Die Ventildichtung 15 wird zwischen dem Ventilgehäuse 2 und dem Gegenflansch 13 zusammengedrückt, um eine wirkungsvolle Abdichtung zu bilden zur Verhinderung von Fluidleckage bei hohen Motordrücken. Fluidleckage während des Motorbetriebs kann in unerwünschter Weise Wirkungsgrad und Leistung des Motors beeinflußen. Der Gegenflansch 13 ist an einer äußeren Struktur (nicht dargestellt) in herkömmlicher Weise angebracht und hat in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Ringform. Ein Mittelloch 19 in dem Gegenflansch 13 leitet einen Fluidfluß in die Einlaßöffnung 4. Ein ringförmiger Teil der oberen Oberfläche von Gegenflansch 13, der angrenzend an die Einlaßöffnung 4 angeordnet ist, bildet einen Ventilsitz 21 aus.
  • Das EGR-Ventil 1 umfaßt ferner ein Ventilelement 10, das wechselweise im oberen Hohlraum 12 angebracht ist. Das Ventilelement 10 umfaßt einen Ventilschaft 33, der sich durch den Kragenteil 9 und in den unteren Hohlraum 11 erstreckt, und einen Ventilkopf 40, der in dem unteren Teil des Ventilschafts 33 ausgebildet ist. Der Ventilkopf 40 ist scheibenförmig und kann aus dem gleichen Material wie der Ventilschaft 33 hergestellt sein. Das Ventilelement ist beweglich zwischen einer offenen Stellung, in der der Ventilkopf 40, wie in 1a gezeigt, in einem räumlichen Abstand von dem Ventilsitz 21 angeordnet ist, um dem Fluid zu ermöglichen, durch den unteren Hohlraum 11 zu fließen, und einer geschlossenen Stellung, in der das Ventilelement 10 in Eingriff ist mit dem Ventilsitz 21, um den Fluß durch den unteren Hohlraum 11 zu blockieren.
  • Der obere Teil 5 des Ventilgehäuses 2 umfaßt eine integrierte Federsitzkappe 14, die starr am unteren Teil 7 angebracht ist, zur Ausbildung eines oberen Hohlraums 12. Eine Dichtung 16 ist zwischen der integrierten Federsitzkappe 14 und dem Ventilgehäuse 2 zusammengedrückt, um eine Abdichtung zu bewirken zur Verhinderung von Fluidleckage aus dem Ventilgehäuse 2. Der obere Teil von Ventilelement 10 ist im oberen Hohlraum 12 auf solche Art angebracht, die nur eine hin- und hergehende lineare Bewegung erlaubt. Das Ventilelement 10 ist an einem Kolben 20 und an einer Rückhaltenuß 22 angebracht, die mit dem Ventilelement 10 während der Bewegung des Ventils von einer geschlossenen zu einer offenen Stellung hin- und hergeht. Auch umfaßt der obere Hohlraum 12 eine Feder 18, die in dem oberen Hohlraum 12 axial angeordnet ist. Die integrierte Federsitzkappe 14 umfaßt einen ausgesparten Teil 23 zur Aufnahme der Feder 18 an einem Ende. Der Kolben 20 umfaßt eine ringförmige Wand 17 zur Bildung einer Tassenform, die es ermöglicht, daß das andere Ende der Feder 18 sicher in seinem inneren Hohlraum 31 in ein Drucklager paßt. Wenn die Feder 18 zusammengedrückt wird, wirkt die ringförmige Wand 17 von Kolben 20 als federnder Anschlag gegen die integrierte Federsitzkappe 14, um dem Ventilelement 10 zu erlauben, sich nur über eine festgelegte Distanz zu bewegen, wenn es in die offene Stellung geht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das EGR-Ventil 1 durch Luftdruck betätigt, der ein Diaphragma 29 bewegt, das an Dichtung 16 und Kolben 20 zwischen einer ersten und zweiten Stellung befestigt ist. Damit sich das Ventilelement 10 von einer geschlossenen Stellung zu einer offenen Stellung bewegen kann, um die Fluidflußrate zu steuern, wird Luftdruck in eine Öffnung 25 geleitet, die in dem Ventilgehäuse 2 ausgeformt ist, wodurch ein Druck gegen den Boden des Diaphragma 29 ausgeübt wird, der ausreicht, die Widerstandskraft der Feder 18 zu überwinden. Wenn der Druck der Luft ansteigt, bewegen sich das Diaphragma 29 und der Kolben 20 aufwärts in Richtung der integrierten Federsitzkappe 14. Um das Ventilelement 10 in eine geschlossene Stellung zu bewegen, wird der Druck der Luft, der das Diaphragma nach oben drückt, durch die Öffnung 25 abgeleitet. An diesem Punkt ist die Widerstandskraft der Feder 18 ausreichend, um den Kolben 20 nach unten zu drücken, bis das Ventilelement 10 mit dem Ventilsitz 21 in Eingriff ist. Bei bestimmten Ausführungsformen, wie z.B. bei der in 4b gezeigten Ventilanordnung, spannt die Feder das Ventilelement vor, so daß die hintere Oberfläche des Ventilkopfs aufsitzt und das Ventil in einer geschlossenen Stellung abdichtet. Bei dieser Ausführungsform wird das Ventil geöffnet, indem das Ventilelement nach unten, von dem Ventilsitz weg, in Bewegung gesetzt wird. Ein Fachmann sollte erkennen, daß jedes Bewegungsmittel (z.B. Elektromagnet, Hydraulik etc.) bei dieser Erfindung verwendet werden kann, um eine reziproke Bewegung des Ventilelements 10 zu steuern.
  • Die integrierte bzw. einstückige Federsitzkappe 14 umfaßt an ihrem obersten Ende eine Öffnung 24 zur Aufnahme eines linearen Positionssensors 26, der als Potentiometer dient, oder eines ähnlichen Typs eines linearen Positionssensors für das EGR-Ventil 1. Der Sensor 26 ist durch ein Gewinde verbunden mit der integrierten Federsitzkappe 14 und stößt an die Rückhaltenuß 22, die auch als Positionssensorkontakt dient, über die Verlängerung 27, hin- und hergehend befestigt an der Basis des linearen Positionssensors 26. Die Rückhaltenuß 22 ist direkt oberhalb von Kolben 20 angeordnet und mit dem oberen Teil des Ventilelements 10 in konventioneller Weise verbunden.
  • Der lineare Positionssensor 26 registriert während des Betriebs von EGR-Ventil 1 die Bewegung von Ventilelement 10, um seine Bewegung und Stellung relativ zum Ventilsitz 21 zu verfolgen. Diese Daten sind nützlich, um festzustellen, ob das EGR-Ventil 1 in einem offenen oder geschlossenen Zustand ist und sind auch wesentlich bei der Berechnung des Ventilhubs, um die gewünschten Flußeigenschaften der Ventilanordnung zu erzielen. Wenn z.B. lineare Flußeigenschaften gewünscht sind, kann der Ventilschaft einen Hub von 25% haben (verglichen mit einem maximalen Hub von 100%) zur Erzielung einer Flußfläche von 25% (verglichen mit einer maximalen Flußfläche von 100%). Durch Steuern des Hubs oder der Stellung von Ventilelement 10, kann das EGR-Ventil 1 genau die Rate gasförmigen Fluids steuern, das von der Einlaßöffnung 4 und durch die Auslaßöffnung 6 fließen kann. Die Stellung des Ventilelements 10 wird durch die Bewegung des Diaphragma 29 geregelt, die im Zeitablauf wiederholbar ist, so daß das Ventil dadurch ein wiederholbares Regelschema beibehalten kann.
  • Das EGR-Ventil 1 umfaßt ferner ein Flußveränderungsmittel 35, das einen Einsatz 36 mit einem Durchlaß 28 umfaßt, um den Fluß gasförmiger Fluide von der Einlaßöffnung 4 zu der Auslaßöffnung 6 zu ermöglichen. Der Einsatz 36 ist ein zylindrisch geformtes Bauteil, das in einem unteren Hohlraum 11 durch eine Gleitpassung gesichert ist und das angrenzend an das Ventilelement 10 angeordnet ist. Um zu verhindern, daß sich der Einsatz 36 in dem unteren Hohlraum 11 dreht, kann eine Stellschraube zur Sicherung von Einsatz 36 in dem Ventilgehäuse 2 verwendet werden. Bei Einsatzkonstruktionen, die zur Steuerung der Fluidflußrate auf sauberer Ausrichtung der Öffnung mit der Auslaßöffnung 6 beruhen, wäre eine Stellschraube oder ein ähnliches Befestigungsmittel notwendig.
  • Der Einsatz 36 kann aus dem Ventilgehäuse 2 entfernt werden und kann verschiedene geometrische Formen und Flußöffnungen haben, um ein breites Spektrum von geregelten Flußkonfigurationen durch das EGR-Ventil 1 zu erschaffen. Der Einsatz 36 umfaßt eine erste Öffnung 37, die angrenzend an die Einlaßöffnung 4 des Ventilgehäuses 2 angeordnet ist, und eine zweite Öffnung 39, die der ersten Öffnung 37 gegenüberliegt, und dadurch den Flußweg 28 dazwischen definiert. Wie in 1b dargestellt, umfaßt in einer bevorzugten Ausführungsform der Einsatz 36 zwei in der Wand von Einsatz 36 ausgeformte Öffnungen 38. In dieser Ausführungsform haben die Öffnungen eine ringförmige Gestalt. In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform kann der Einsatz, wie nachfolgend mehr im einzelnen erläutert, eine kegelförmige innere Wand haben, oder noch anders geformte Öffnungen in der Wand des Einsatzes. Zusätzlich kann der Einsatz eine oder mehrere Öffnungen haben, die im Einsatz entlang einer ähnlichen Radialebene angeordnet sind, oder entlang unterschiedlicher Ebenen, in Abhängigkeit von den Flußeigenschaften, die vom EGR-Ventil 1 gewünscht sind.
  • Der Ventilkopf 40 bewegt sich innerhalb des radialen Umfangs des Einsatzes 36, wie in 1a klar dargestellt wurde. Der Ventilkopf 40 bildet eine enge Gleitpassung mit der inneren Wand von Einsatz 36, um eine Gleitdichtung zu bilden, wenn sich das Ventilelement 10 innerhalb des Durchlasses 28 bewegt, und um dadurch einen Fluidfluß von der ersten Öffnung 37 durch die zweite Öffnung 39 zu verhindern. Die Blockade von Fluid, das durch die zweite Öffnung des Einsatzes fließt, zwingt das Fluid, durch einen effektiven Querschnittsbereich der in Einsatz 36 ausgeformten Öffnungen zu fließen, in Abhängigkeit von der Stellung von Ventilelement 10. Wenn sich das Ventilelement 10 in Richtung einer offenen Stellung anhebt, dann gibt der Ventilkopf 40 schrittweise einen größeren Teil der Öffnungen 38 frei, um schrittweise den effektiven Durchflußquerschnitt der Öffnungen 38 in einer vorgegebenen Rate zu erhöhen.
  • Die Form und die Stellung der Öffnungen 38 sind entscheidend für das Steuern der Rate, in welcher der effektive Durchflußquerschnitt der Öffnungen 38 zunimmt. Herkömmliche Tellerventile haben in Hinblick auf den effektiven Durchflußquerschnitt eine Neigung, während der ersten Phase der Bewegung des Ventilkopfs schnell zu öffnen, d.h. wenn der Ventilkopf beginnt, sich vom Ventilsitz wegzubewegen, dem Fluid zu ermöglichen, dazwischen hindurch zu fließen. Folglich fällt die Rate in dem Maß, in dem der effektive Durchflußquerschnitt mit dem Hub zunimmt. Die vorliegende Erfindung verwendet Öffnungsgeometrien und eine Stellung zur Steuerung der Rate, in der der effektive Durchflußquerschnitt mit dem Ventilhub zunimmt. 1b zeigt den Einsatz 36 mit zwei Öffnungen, die aneinander grenzen. Dennoch kann der Einsatz 36 mit größeren oder kleineren Öffnungen konstruiert sein, oder mit Öffnungen mit unterschiedlichen Formen im Einsatz. Das bedeutet im Ergebnis, daß die Größe der Öffnungen und ihre Stellung verändert werden kann, um die gewünschte Steuerung der Flußrate zu erzielen.
  • 2 zeigt eine Darstellung in aufgelösten Einzelteilen des Ventilkopfs 40 in bezug auf Einsatz 36 und die Öffnungen 38. Wie in dieser Figur gezeigt, verändert der Ventilkopf 40 während seiner Bewegung in Aufwärtsrichtung quer über jede der beiden Öffnungen 38 die Flußfläch 42 von jeder der zwei Öffnungen wesentlich und in gleicher Weise. Die Form der Öffnungen 38 steuet die Fluidmenge, die durch die Öffnungen fließen kann, während der Ventilhub den wirksamen Durchflußquerschnitt regelt. Die kreisförmigen Öffnungen von Einsatz 36 ermöglichen eine Feinsteuerung während der ersten Spanne der Ventilkopfbewegung, da nur die untersten Bodenabschnitte der Öffnungen, die eine kleine Flußfläch abgrenzen, frei sind, um Fluidfluß durch sie zu ermöglichen. Wären die Öffnungen 38 viereckig und der Ventilhub gleich dem bei den kreisförmigen Öffnungen, dann könnte aufgrund des weiteren Flußbereichs an seinem Bodenabschnitt mehr Fluid durch die viereckige Öffnung fließen, als durch die kreisförmige Öffnung. Daher erbringt in der Anfangsphase des Ventilkopfhubs eine kreisförmige Öffnung eine bessere Steuerung der Flußrate als z.B. eine viereckige Öffnung oder ähnlich geformte Öffnungen. Die Flußeigenschaften der Öffnungen, die in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind zeichnerisch dargestellt in 5, auf die nachfolgend detaillierter eingegangen wird.
  • 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine ähnliche Ventilanordnung umfaßt, wie die in 1 gezeigte, wobei jedoch die flußverändernde Vorrichtung einen kegelförmigen Einsatz 48 umfaßt, der im unteren Hohlraum von Ventilgehäuse 2 angeordnet ist. Der kegelförmige Einsatz 48 ist dem mit Öffnungen versehenen Einsatz 36 (dargestellt in 1) insoweit ähnlich, als daß beide Einsätze entfernbar und zylindrisch sind. Der kegelförmige Einsatz 48 kann im Ventilgehäuse 2 ohne die Notwendigkeit einer Stellschraube durch eine Gleitpassung gesichert werden. Zusätzlich ist der kegelförmige Einsatz 48, wie der mit Öffnungen versehenen Einsatz 36, stromabwärts von dem Ventilsitz 21 angeordnet, um den Fluidstrom zwischen der Einlaßöffnung 4 und der Auslaßöffnung 6 zu verändern. Der kegelförmige Einsatz 48 umfaßt eine erste Öffnung 51, um Fluid von der Einlaßöffnung 4 zu empfangen und den Fluidfluß in den Durchlaß 28 zu leiten, und eine zweite Öffnung 53, die stromabwärts von der ersten Öffnung 51 angeordnet ist, um den Fluidfluß zu der Auslaßöffnung 6 zu leiten. Der kegelförmige Einsatz 48 unterscheidet sich von dem Einsatz 36 dadurch, daß er eine flußverändernde Oberfläche 47 umfaßt, die sich zwischen der ersten und der zweiten Öffnung ausdehnt. Die flußverändernde Oberfläche 47 umgibt den Ventilkopf 40 dann, wenn der Ventilkopf zwischen der ersten und der zweiten Öffnung angeordnet ist, um einen Flußweg oder einen radialen Spalt in dem Durchlaß 28 zwischen der flußverändernden Oberfläche 47 und dem Ventilkopf 40 abzugrenzen.
  • Die flußverändernde Oberfläche 47 hat eine in der Weise festgelegte Form, daß die Bewegung des Ventilkopfs entlang der flußverändernden Oberfläche 47 in Richtung auf eine offene Stellung den wirksamen Querschnitt des Flußbereichs des radialen Spalts des Durchlasses 28 verändert, um eine festgelegte Zunahmerate der Flußrate des dort hindurchströmenden Fluids zu erreichen.
  • Die flußverändernde Oberfläche 47 des kegelförmigen Einsatzes 48 umfaßt eine kegelstumpfartige oder kegelartige Form. Indessen kann die Form der flußverändernden Oberfläche verändert werden, um die Menge an gasförmigem Fluid zu vergrößern oder zu verkleinern, das durch den radialen Spalt fließt. Wenn z.B. eine vergrößerte Flußrate gewünscht wird, selbst nachdem das Ventilelement an seiner maximalen Hubhöhe ist, dann kann der größere Durchmesserabschnitt 49 des kegelförmigen Einsatzes 48 vergrößert werden, um einem größeren Fluidvolumen zu ermöglichen, dort hindurch zu fließen.
  • 4 zeigt eine Darstellung in aufgelösten Einzelteilen des Ventilkopfs 40 in Bezug auf die flußverändernde Oberfläche 47 des kegelförmigen Einsatzes 48, gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Diese Figur stellt einen axialen Spalt 52 zwischen Ventilkopf 40 und Ventilsitz 21 (dargestellt in 1 und 3) und einen radialen Spalt 54 zwischen der flußverändernden Oberfläche 47 und den äußeren ringförmigen Kanten von Ventilkopf 40 zur Steuerung gasförmigen Fluidstroms dar. Es wird darauf hingewiesen, daß die Abstände in 4 nicht maßstäblich sind und nur gezeigt wurden, um die Bedeutung von axialem und radialem Spalt in der vorliegenden Erfindung zu umreißen.
  • Bezugnehmend auf 4 vergrößert sich sowohl der axiale Spalt 52 als auch der radiale Spalt 54, wenn das Ventilelement 10 von dem Ventilsitz 21 gehoben wird (dargestellt in den 1 und 3). Der axiale Spalt 52 regelt den Fluß von gasförmigem Fluid während des ersten Teils des Ventilschafthubs, während der radiale Spalt 54 den Flußbereich bei höheren Hüben regelt, die größer sind, als der anfängliche Hubbereich. Der Grad bzw. Umfang an Steuerung, wenn überhaupt eine erfolgt, bei den axialen und radialen Spalten während des Ventilbetriebs, wird in Abhängigkeit von Größe und Form der flußverändernden Oberfläche 47 und ihrer Stellung relativ zum Ventilkopf 40 variieren. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Größen und Formen der flußverändernden Oberfläche werden detaillierter unter Bezug auf die 6 und 7 erörtert. Wenn sich der Ventilkopf 40 an der flußverändernden Oberfläche 47 des kegelförmigen Einsatzes 48 in Richtung einer offenen Stellung entlang bewegt, dann verändert sich der wirksame Querschnittsbereich des Durchlasses 28, um einen festgelegten Anstieg der Fluidflußrate zu erreichen. Die Flußrate wird auf der Grundlage des wirksamen Flußbereichs zwischen dem Ventilkopf 40 und der flußverändernden Oberfläche 47 geregelt. Deshalb und unter der Annahme, daß die Größe des Ventilkopfs 40 konstant bleibt, kann ein Anwender einfach die Form der flußverändernden Oberfläche verändern, um die gewünschten flußverändernden Eigenschaften für das EGR-Ventil 1 zu erreichen.
  • Wie vorstehend mit Bezug auf die erste und die zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, werden zwei Arten von Einsätzen in dem Ventilgehäuse 2 verwendet, um die Flußeigenschaften eines Ventilsystems zu verändern. Mit dem mit Öffnungen versehenen Einsatz 36 wird der Fluß auf der Grundlage des wirksamen Querschnittsbereichs der Öffnung 38 geregelt, der durch Ventilkopf 40 freigegeben wird, während das Ventil, wie in 2 dargestellt ist, angehoben wird. Mit dem kegelförmigen Einsatz 48 wird jedoch der Fluß auf der Grundlage des definierten Durchflußquerschnitts oder des axialen Spalts zwischen dem Ventilkopf 40 und dem Ventilsitz 21 und dem radialen Spalt zwischen Ventilkopf 40 und der flußverändernden Oberfläche 47 geregelt, wenn der Ventilkopf angehoben wird.
  • 5 veranschaulicht in einer grafischen Darstellung den wirksamen Durchflußquerschnitt eines EGR-Ventils in Prozent im Verhältnis zum Hub des EGR-Ventils in Prozent sowohl für den mit Öffnungen versehenen Einsatz 36 als auch für den kegelförmigen Einsatz 48. Diese Figur liefert eine grafische Darstellung von Flußeigenschaftsdaten speziell für die beiden Einsatzkonstruktionen der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform. Unter Verwendung der mathematischen Daten von 6 kann man die Beziehung des Graphen zur Ventiltätigkeit wie folgt beschreiben: wenn Z der Ventilhub und A der wirksame Durchflußquerschnitt des Ventils ist, dann wird die Wechselrate oder "Ausbeute" des Ventils in Abhängigkeit vom Ventilhub variieren. Bei dem mit Öffnungen versehenen Einsatz ist die Kurve konkav aufwärts gebogen und die Ausbeute gering bei geringen Hüben und nimmt über die gesamte Hublänge zu, wie in 5 dargestellt. Dies wäre sehr nützlich für eine Systembauart, die eine Feinsteuerung bei niedrigen Hüben oder Durchflußquerschnitten erfordert und die vielleicht einen weiten Bereich an Durchflußquerschnitt benötigt und die eine grobere Steuerung am oberen Ende der Hubbwegung aushalten kann. Verglichen mit dem mit Öffnungen versehenen Einsatz ist die Ausbeute des kegelförmigen Einsatzes höher bei niedrigem Hub des Ventilschafts. Bei zunehmendem Hub des Ventilschafts nimmt der Durchflußquerschnitt des kegelförmigen Einsatzes ebenfalls zu. Jedoch beginnt sich der Durchflußquerschnitt zu verkleinern, nachdem das Ventil auf etwa 40% seines maximalen Hubs angehoben wurde. Die grafischen Daten von 5 zeigen, daß der kegelförmige Einsatz, wenn das Ventil angehoben wird, einen größeren Durchflußquerschnitt freigibt, als der mit Öffnungen versehene Einsatz. Nichtsdestoweniger nimmt die Wechselrate oder Ausbeute des kegelförmigen Einsatzes ab, wenn der Ventilhub größer als 50% ist. Wie ferner aus dem Graphen ersichtlich ist, ermöglicht der mit Öffnungen versehene Einsatz jedoch eine genauere Flußsteuerung bei Beginn des Ventilhubs oder beim Öffnen des EGR-Ventils 1. Beide Einsätze liefern für einen Anwender einen bedeutenden Betrag an Flexibilität, wenn er eine geeignete Ventilanordnung zur Flußsteuerung für besondere EGR-Anforderungen entwerfen will.
  • 6 veranschaulicht grafisch einige unterschiedliche Ausführungsformen von kegelförmigen Einsätzen und das Verhalten ihrer jeweiligen wirksamen Durchflußquerschnitte, um eine Reihe von Flußsteuerungseigenschaften zu erzeugen. Jede Kurve entspricht einer Konstruktion mit kegelförmigem Einsatz. 6 zeigt insbesondere den Ventilflußbereich in Prozent im Verhältnis zum Ventilhub des kegelförmigen Einsatzes in Prozent des kegelförmigen Einsatzes, der bei dem EGR-Ventil in der zweiten bevorzugten Ausführungsform verwendet wird. Die Legende bzw. Zeichenerklärung von 6 zeigt Exponenten von Leistungs funktionen, die verwendet werden können, um die grafische Darstellung der Flußrate für die Konstruktion mit kegelförmigem Einsatz zu verändern. Die mathematische Darstellung jeder Kurve ist A = min(Aaxial, Aradial), wobei "A" den wirksamen Flußquerschnitt des Ventils, "Aaxial" den zylindrischen Ventilflußquerschnitt, der auf dem axialen Spalt zwischen dem Ventilkopf 40 und dem Ventilsitz 40 beruht, und "Aradial" den Ventilflußquerschnitt darstellt, der auf dem radialen Spalt zwischen dem Ventilkopf 40 und der flußverändernden Oberfläche 47 des Einsatzes beruht.
  • Der Aaxial-Wert wird wie folgt berechnet: Aaxial = π·D·Z,wobei "D" für den Durchmesser des Ventilkopfs und "Z" für den Hub des Ventilschafts während des Betriebs des EGR-Ventil 1 steht.
  • Der Aradial-Wert wird wie folgt berechnet: Aradial = a + b·Zn,wobei "a" der Durchmesser der kegelförmigen inneren Wände des Einsatzes am geringsten Durchmesser ist, der 2,7% von Amax oder des Bereichs von maximalem Fluß des EGR-Ventils beträgt; und "b" ein Koeffizient ist, der aussagt, wie der Kegeldurchmesser mit dem Ventilhub zunimmt; "Z" steht für den Hub des Ventilschafts; und "n" ist ein Exponent, der die in dem Graphen von 6 dargestellte eindeutige Kegeldefinition eines jeden Einsatzes definiert. Die x-Achse repräsentiert den Ventilhub des Ventilkopfs vom Ventilsitz in Prozent des maximalen Ventilhubs, und auf der y-Achse liegen die Minimumwerte von Aaxial und Aradial.
  • Die Konstruktion des kegelförmigen Einsatzes führt im Hinblick auf die Reihe von Fließfähigkeiten zu mehr Flexibilität als die Konstruktion des mit Öffnungen versehenen Einsatzes. Unter Verwendung der vorstehend erörterten und in der Legende von 6 festgehaltenen Reihe von Parametern kann ein Anwender entwerfen: (a) Formen mit Eigenschaften eines konkaven Abwärtsflußes für Situationen, die anfänglich ein schnelles Öffnen und eine Feinsteuerung am oberen Ende des Ventilhubs erfordern (n < 1,0), (b) Formen mit vollkommen linaren Flußeigenschaften, wo der Anwender lineare Flußsteuerung wünscht (n = 1,0), oder (c) Formen mit Eigenschaften eines konkaven Aufwärtsflußes, wo die Feinsteuerung am unteren Ende benötigt wird mit dem Preis bzw. Nachteil einer gröberen Steuerung am oberen Ende (n > 1,0). Die Konstruktionen des kegelförmigen Einsatzes, die grafisch in 6 wiedergegeben sind, haben minimale Durchmesser der flußverändernden Oberflächen, die etwas größer als der Durchmesser des Ventilkopfs sind, und ermöglichen dadurch einen minimalen Fluidfluß, wenn das Ventil anfänglich geöffnet wird.
  • 7 zeigt den Flußbereich eines Ventils in Prozent in Abhängigkeit vom Ventilhub in Prozent bei einer im EGR-Ventil 1 verwendeten Konstruktion mit kegelförmigem Einsatz, wo der kleinste Kegeldurchmesser um einen festgelegten Betrag größer als der Durchmesser des Ventilkopfs ist und deshalb der initiale Flußbereich sehr schnell geöffnet wird, nur geregelt durch den axialen Spalt in einer ausgedehnten initialen Öffnungsphase. In 6 zum Beispiel, bei der Konstruktion mit kegelförmigem Einsatz und einem Exponenten zur Kegeldefinition von n = 1,0, d.h. einem flachen, linearen Kegel mit minimalem Durchmesser, der einen radialen Fluß von 30% des maximalen Flußbereichs erbringt (dies ist die mittlere Kurve der fünf Kurven), wird der Flußbereich zu 50% seines Maximums bei den initialen 25% Hub geöffnet, während die oberen 50% des Flußbereichs von den restlichen 75% Hub geregelt werden. Für eine feinere Steuerung bei höheren Hüben wird ein kegelförmiger Einsatz mit einem Exponenten zur Kegeldefinition von n = 0,5 (die oberste Kurve) eine größere Steuerung der Flußrate erbringen, durch Steuerung des Flusses durch den radialen Spalt zwischen dem Ventilkopf 40 und der flußverändernden Oberfläche 47, wenn das Ventil oberhalb von 50% Hub ist. Durch einfache Veränderung der inneren Oberfläche des kegelförmigen Einsatzes 48 kann ein Anwender das EGR-Ventil 1 in der Weise Kundenwünschen anpassen, daß die erwünschten Ventileigenschaften zu der spezifischen Motorsystemarchitektur passen.
  • Wie aus 7 hervorgeht, sind der initiale Flußbereich des Ventils und die Prozentsätze des Ventilhubs bei allen Variationen der Konstruktion mit kegelförmigem Einsatz wegen des initialen radialen Spalts zwischen dem Ventilkopf und der flußverändernden Oberfläche des Einsatzes im wesentlichen linear. Jedoch fällt der Flußbereich des Ventils ab, nachdem der Ventilhubprozentsatz etwa 17% bei der ersten kegelförmigen Konstruktion (n = 2,0) und bis zu etwa 33% bei der letzten kegelförmigen Konstruktion (n = 0,5) übersteigt. Diese besonderen Flußeigenschaften können für größere Steuerung der Flußflächen bei Bedingungen mit hohem Hub erwünscht sein. Die Konstruktion des EGR-Ventils 1 sorgt für größere Beherrschbarkeit im Zeitablauf als die vorhandenen EGR-Ventilkonstruktionen, wegen der Fähigkeit, die Flußeigenschaften des Ventilaufbaus durch Verwendung verschiedener Einsätze zu verändern. Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Anwender, eine Einsatzkonstruktion auszuwählen, die den Anforderungen an eine Flußsteuerung für eine besondere Motorumgebung entspricht.
  • Das Ventil zur Steuerung des Flusses gemäß der vorliegenden Erfindung kann in jeder Umgebung eingesetzt werden, bei der es wesentlich ist, eine wünschenswertere Flußsteuerungscharakteristik bei der Abgasrückführung zu erzielen. Außerdem kann das Flußsteuerungsventil dort verwendet werden, wo es erwünscht ist, die input/output-Eigenschaften des Ventils spezifisch für die Anforderungen eines besonderen Systems zu gestalten. Ferner kann das Flußsteuerungsventil eingesetzt werden, um den Grad zu steuern, bis zu welchem Nox-Emissionen verringert werden und andere Eigenschaften von Bedeutung beeinflußt werden, wie Emissionen von Partikeln und Einsparung von Kraftstoff.

Claims (11)

  1. Flußsteuerventil (1) zum Steuern des Flußes von gasförmigen Fluiden, aufweisend: ein Ventilgehäuse (2) mit einem Hohlraum (11, 12), einer Einlaßöffnung bzw. einem Einlaß (4) und einer Auslaßöffnung bzw. einem Auslaß (6); ein Ventilmittel, das in dem Hohlraum (11, 12) angeordnet ist und das ein hin- und her bewegbar eingebautes Ventilelement (10) sowie einen Ventilsitz (21) umfaßt, wobei das Ventilmittel ein Tellerventil bildet und beweglich ist zwischen einer offenen Stellung, in der das Ventilelement (10) beabstandet von dem Ventilsitz (21) angeordnet ist, um Fluidfluß durch den Hohlraum (11) zu ermöglichen, und einer geschlossenen Stellung, in der das Ventilelement (10) mit dem Ventilsitz (21) in Eingriff ist, um Fluidfluß durch den Hohlraum (11) zu blockieren; und ein flußveränderndes Mittel (35), das in dem Hohlraum (11) benachbart zum Ventilelement (10) angeordnet ist, um die Flußrate gasförmiger Fluide von der Einlaßöffnung (4) zu der Auslaßöffnung (6) während der Bewegung des Ventilelmittel zu steuern, wobei das flußverändernde Mittel (35) einen austauschbaren Einsatz (36, 48) und einen Durchlaß (28) umfaßt, der in dem Einsatz (36, 48) ausgebildet ist, wobei die Bewegung des Ventilelements (10) von der geschlossenen zu der offenen Stellung die effektive Querschnittsflußfläche des Durchlasses (28) verändert; dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (36, 48) vom dem Ventilsitz (21) getrennt und entfernbar ist und durch einen Gleitsitz und ein Befestigungsmittel gehalten bzw. gesichert ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (28) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, und vorzugsweise kreisförmige Öffnungen (38) umfaßt, die in einer Wand des Einsatzes (36) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Einsatz (36) eine zylindrische Form hat. (36) ausgebildet sind und/oder daß das Befestigungsmittel eine Stellschraube ist.
  3. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ventilelements den Flußquerschnitt jeder der Öffnungen (38) im wesentlichen in gleicher Weise verändert und/oder daß das Ventilelement (10) angeordnet ist, um Fluidfluß durch einen festgelegten Querschnittsbereich der wenigstens einen Öffnung (38) während der Bewegung des Ventilelements (10) zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen zu blockieren.
  4. Ventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (48) eine erste Öffnung (51) umfaßt, um Fluid von der Einlaßöffnung (4) aufzunehmen und um den Fluidfluß in den Durchlaß (28) zu führen, und eine zweite Öffnung (53), um den Fluidfluß von dem Durchlaß (28) zu der Auslaßöffnung (6) zu führen, wobei der Einsatz (48) eine kegelförmige innere Verlängerung umfaßt, so daß die erste Öffnung (51) einen geringeren Durchmesser hat als die zweite Öffnung (53), und/oder daß das zweite Ventilelement (10) einen Ventilschaft (33), einen Ventilkopf (40), der einstückig mit dem Ventilschaft (33) ausgebildet ist, vorzugsweise wobei das Ventil (1) ferner ein Vorspannmittel (18) aufweist, um eine positive Kraft auf den Ventilschaft (33) auszuüben, um eine Abdichtung zwischen dem Ventilkopf (40) und dem Ventilsitz (21, 63) zu schaffen, wobei vorzugsweise das Ventilgehäuse (2) ferner eine Kappe (14) aufweist, die an einem Ende des Ventilelements (10) angeordnet ist, und ein Sensormittel (26) umfaßt, das an der Kappe (26) befestigt ist, um die Stellung des Ventilschafts (33) abzutasten, um eine Angabe über die Stellung des Ventilkopfs (40) im Verhältnis zu dem Ventilsitz (21, 63) zu liefern, wobei das Vorspannmittel (18) an der Kappe (14) anliegend angeordnet ist.
  5. Ventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilmittel einen Ventilkopf (40) umfaßt, wobei eine Bewegung des Ventilkopfs (40) die Querschnittsflußfläche der Auslaßöffnung (6) durch Blockieren des Flusses durch wenigstens einen Teil der Auslaßöffnung (6) verändert.
  6. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilmittel ferner einen Ventilschaft (33) umfaßt, der einstückig mit dem Ventilkopf (40) ausgeführt ist, sowie ein Vorspannmittel (18) zum Ausüben einer positiven Kraft auf den Ventilschaft (33), um eine Abdichtung zwischen dem Ventilkopf (40) und dem Ventilsitz (21, 63) zu schaffen, wobei vorzugsweise das Ventil (1) ferner ein Sensormittel (26) aufweist, das an dem Ventilgehäuse (2) angebracht ist, um die Stellung des Ventilschafts (33) abzutasten, um eine Angabe über die Stellung des Ventilkopfs (40) im Verhältnis zu dem Ventilsitz (21, 63) zu liefern.
  7. Ventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (6) in dem Einsatz (36) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Auslaßöffnung (6) zwei Öffnungen umfaßt, die vorzugsweise kreisförmig sind und/oder vorzugsweise aneinander angrenzend auf einer Seite des Einsatzes (36) ausgebildet sind.
  8. Ventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilmittel einen Ventilkopf (40) umfaßt, wobei der Ventilkopf (40) beweglich ist zwischen einer offenen Stellung, in welcher der Ventilkopf (40) beabstandet von dem Sitz (21, 63) angeordnet ist, um Fluidfluß durch den Hohlraum (11) zu ermöglichen, und einer geschlossenen Stellung, in welcher der Ventilkopf (40) mit dem Ventilsitz (21, 63) in Eingriff ist, um Fluidfluß durch den Hohlraum (11) zu blockieren, wobei der Einsatz (48, 61) angrenzend zu dem Ventilkopf (40) stromabwärts des Ventilsitzes (21, 63) angeordnet ist, um die Flußrate des Fluids zwischen der Einlaßöffnung (4) und der Auslaßöffnung (6) zu verändern, wobei der Einsatz (48, 63) eine erste Öffnung (51, 69), eine zweite Öffnung (53, 71), die stromabwärts der ersten Öffnung (51, 69) angeordnet ist, sowie eine flußverändernde Oberfläche (47, 62) umfaßt, die sich zwischen der ersten und zweiten Öffnung (51, 53, 69, 71) erstreckt und die den Ventilkopf (40) umfaßt, wenn der Ventilkopf (40) zwischen der ersten und der zweiten Öffnung (51, 53, 69, 71) angeordnet ist, um den Flußweg (28) zwischen der flußverändernden Oberfläche (47, 62) und dem Ventilkopf (40) zu definieren, wobei die flußverändernde Oberfläche (47, 62) eine so festgelegte Form hat, daß eine Bewegung des Ventilkopfs (40) entlang der flußverändernden Oberfläche (47, 62) in Richtung auf die offene Stellung die effketive Querschnittsflußfläche des Durchlasses (28) verändert, so daß eine festgelegte Zunahmerate der Flußrate des Fluids erreicht wird.
  9. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flußverändernde Oberfläche (47,62) einen kegelstumpfartigen Teil umfaßt.
  10. Ventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (40) die Form eines Tellerventils hat.
  11. Ventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) so ausgebildet ist, daß wenigstens in einem Öffnungsbereich des Ventils die effektive Querschnittsflußfläche kleiner ist als A = π·D·Z, wobei D der Durchmesser des Tellerventils und Z der Hub des Ventiltellers von dem Ventilsitz (21, 63) in dem Öffnungsbereich ist.
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